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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raiders of the Lost Ark (Di-MP) AAR



Moses
04.09.07, 01:01
Mögen die Herrscher hier ihre Berichte der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen

Moses
05.09.07, 14:41
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Österreich
1492-1523

Ein Volk, ein Reich, ein Vorderlader.....

Schwierig war die Situation anno 1492 als Friedrich V seinen Thron in der Hofburg zu Wien bestieg.
Deutschland zerissen!
Österreich zweigeteilt!
Türken zum Sturm auf Ungarn bereit!
Lauernde Polen unter Kazimierz im Osten, Franzosen unter Charles im Westen. Beide gierig auf reiche deutsche Lande.
Der Papst ein schwacher Italiener, eine Marionette Frankreichs!
Spanien kämpft noch mit den Mauren im eigenen Land!
Portugal richtet seinen Blick ab von Europa in ein mythisches Land jenseits des großen Ozeans!
Schweden in Knechtschaft zu Dänemerk gebunden!
England mit Bürgerkriegen in Irland beschäftigt!
Moskau 2000 Meilen entfernt!

Doch der Kaiser entwarf einen kühnen Plan. Deutsche sollten nicht mehr gegen Deutsche kämpfen. Das Land stark und einig sein im Herzen Europas. Die zerstrittenen Fürsten auf eine Linie gebracht werden. Das Mittel dies zu erreichen sollte die Diplomatie sein, nicht die Kanone.
So wurde anno 1492 die Wiener Allianz geschlossen zuerst zwischen Österreich und Böhmen. Ziel war ein einiges Deutschland unter dem Doppelköpfigem Adler Habsburgs. Mittel waren Friedrichs zahlreiche Söhne und Töchter und im Notfall Bajonett und Feldschlange.
Ungarn heiratete sich ein und trat der Allianz noch 1492 bei, ebenso Bayern und Würzburg, die ebenfalls dynastische Staatsehen schlossen.

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Nicht jeder Fürst war aber so einsichtig wie diese vier.
Im August 1493 beleidigte der Kurfürst von Sachsen erneut die Verbündeten aus Würzburg und ein Krieg begann. Sachsen besser gerüstet gelangen anfangserfolge und Würzburg wurde annektiert. Ein Affront der das ganze Hl. römische Reich aufschreien lies. Österreich kannte danach keine Gnade mehr. Sachen wurde im Juli 1495 erobert und musste Würzburg und Anhalt abtreten sowie fortan als Vasall Österreichs dienen.

Im September 95 unterwarf sich auch Bayern dem Schutze Österreichs und wurde ebenfalls Vasall auf eigenen Wunsche.

Im August 97 wurde Österreich vom Palatinat brüskiert. Nach einer Mißernte litt die Bevölkerung Hunger und Österreich gewährte ein Darlehen um Weizen einzukaufen. Das Geld wurde jedoch verprasst und auch nicht zurückgezahlt.
Der Erzbischof von Mainz stütze sich wohl zu sehr auf seine Allianz mit Strassburg, Baden und Lorraine.
Im Oktober erfolgte die formelle Kriegserklärung Österreichs an das Palatinat. Die Verbündeten des Bischofs traten dem Krieg trotz klarer militärischer Überlegenheit Österreichs bei.
Marshall Frundsberg, seit Mitte des Jahres Oberbefehlshaber) plante den Feldzug. Die Söldner der Allianz hatten den gedrillten Österreichern nichts entgegenzusetzen.
Im Oktober 98 wurde Baden annektiert, im April 99 Strassburg.
Lorraine wurde im April 99 Vasall und das Palatinat musste im Dezember 99 die Pfalz abtreten und wurde ebenfalls ein Vasall Österreichs.

Im Januar 1500 starb der letzte Herzog von Mailand, da er keine Söhne hatte, die älteste Tochter aber mit einem Habsburger Prinzen vermählt war fiel das reiche Mailand mit seinen Besitzungen in Savoyen, Siena und Emilia kampflos an Österreich. Ein diplomatischer Coup der allerersten Kategorie.

Im Juni überbrachte ein frz. Gesandter dann das Angebot die Schweiz zwischen Paris und Wien zu teilen, bei einem negativen Bescheid aus Wien würde Frankreich einfach die komplette Schweiz besetzen. Vor der Wahl zwischen Pest und Cholera wähte Friedrich die Cholera und die Schweiz wurde im August 1501 zwischen Frankreich und Österreich geteilt.
Frankreichs marodierende Truppen, ohne feste Befehlsvorgabe oder Disziplin plünderten und besetzten auch noch das deutsche Würtemberg in diesem Krieg.
Lange Verhandlungen schlossen sich an und man kam zu dem Schluß Würtemberg an Österreich zu übergeben wenn die mehrheitlich von Franzosen bewohnten Landsriche von Artois, Franche Comte und Savoyen an Frankreich fielen.
Österreich erfüllte den Wunsche Frankreichs im Januar 1504, doch sollte es bis 1510 dauern bis Würtemberg an Öserreich übergeben wurde.

Nun musste sich der Blick des Kaisers gen Norden wende. Die Schweden die endlich das däniche Joch abgeschüttelt hatten fielen in Deutschland ein und erklärten Brandenburg/Hannover den Krieg.
Der Krieg lief schlecht für Schweden und in Anbetracht des sicheren Sieges lies sich der Kurfürst von Brandenburg zum Kaiser des Nordens krönen. Er muss dabei wohl zeitweise wahnsinnig gewesen sein.
Österreich konnte diese Beleidigung der Kaiserwürde keinesfalls hinnehmen und im Juli 1504 erfolgte die Kriegserklärung an Brandenburg/Hannover.
Österreichische Truppen überannten die alliierten Heere und vershcafften damit leider auch den gierigen Schweden Luft so das sie Holstein und Bremen in Besitz nehmen konnten.
Im Dezember 1506 kapitulierte Brandenburg bedingunslos und Oldenburg, Magdeburg, Vorpommern und Küstrin fielen an Österreich.

Mit dem kinderlosen Tode der Fürsten in München (April 1507) und Dresden (Aug 1507) fielen nun auch diese Gebiete an Habsburg.

Noch mit dem Aufbau der Verwaltung beschäftigt überfiel Polen im September 1507 Österreich un besetzte Vorpommern. In den Jahren zuvor fiel schon das reiche Mecklenburg und Hinterpommern an die Polen und auch das deutsche Danzig befindet sich schon Jahrzehntelang in polnischer Hand.
Da Österreichsche Truppen im Süden im Winterlager lagen und Krakau mit seinen Alliierten in Paris und Konstantinopel (ja sogar mit den Türken wurde paktiert) drohte, erkannte Österreich den Polen Vorpommern schließlich zu. Der Frieden wurde ofiziell im Februar 1509 unterzeichnet.

Der neue Kaiser Karl V legte sein Augenmerk nun wieder auf die Deutschlanddiplomatie. 1510 wurde das Palatinat friedlich annektiert. 1511 wurde Friesland in de Wiener Allianz aufgenommen und ein Vasall Österreichs. 1513 geschah dasselbe mit Köln.

Im Mai 1516 musste Österreich aber wieder zu den Waffen greifen. Venedig die reiche Republik richtete ihr Augenmerk verstärkt auf Italien und die österreichischen Besitzungen dort. Mehrere Grenzverletzungen führten schließlich zu einer Kriegserklärng von Österreich an Venedig. Die Serenissima, unfähig die eigene Hauptstadt trotz unendlich überlegener Seestreitkräfte zu schützen musste im September 1517 Freiden schließen und Istrien und Mantua an Österreich abtreten.
Habsburg besitzt nun endlich aich einen eigenen Hafen m Mittelmeer.

Erneut trat eine Episode des Friedens ein in den deutschen Landen und im Mai 1521 wurde Friesland friedlich von Österreich annektiert.

Zu Beginn des Jahre 1523 lebt die Wiener Allianz immer noch und ist stärker den je. Österreich, Böhmen, Ungarn und Köln sind Mitglieder und die restlichen deutschen Staaten werden sicher bald folgen.
Einziger Wehrmutstropfen die deutschen Provinzen an der Ostseeküste in schwedischer und polnischer Hand.
Die Zukunft wird zeigen ob die guten Deutschen in diesen Gebieten nicht das Joch der Eroberer abschütteln wollen und sich dem Doppelkopfbanner anschließen wollen.

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ImpLicht
06.09.07, 15:46
Osmanisches Reich 1492-1523

-Grundsteinlegung für glorreiche Zeiten-

Im Jahre 1492 drohte das große Ziel, den muslimischen Glauben in das Herz Europas zu tagen, zu scheitern. Das Osmanische Reich wurde gepeinigt durch wirre Gedanken der Ungläubigen, die es wagten, die Existenz des einzig wahren Gottes zu verneinen. Sie alle würden bekehrt werden durch die reinigende Kraft des Feuers und des Schwertes. Allah würde die Muslime zum Sieg führen! Doch es gab es eine Menge zu tun für die osmanischen Sultane:

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Von 23 osmanischen Provinzen beteten 14 die heidnischen Götter an; eine Blasphemie, die nicht weiterhin toleriert werden durfte! Widerliche orthodoxe Ketzer verweigerten sich dem obligatorischen Freitagsgebet und feierten nicht den Ramadan. Und im äußersten Nordwesten des Reiches, in Bosnien, trieben plündernde katholische Räuberbanden ihr Unwesen. Diese Bedrohung galt es auszumerzen. Doch die wahre, die alles in den Schatten stellende Gefahr ging vom Osten aus: Schiiten! Fehlgeleitet von der Annahme, Mohammed hätte nach seinem Tode einen legitimen Nachfolger hinterlassen, besudelten sie dessen Andenken: denn einen Namen konnten sie nicht nennen. Dieses Ärgernis sollte eliminiert werden.
Als wenig hilfreich stellten sich die völlig überzogenen Forderungen ausländischer Mächte an das glorreiche osmanische Imperium heraus: Portugal, angetrieben durch von Spanien initiierte Pläne, wagte es, Teile Westafrikas zu fordern. Österreich weigerte sich nachhaltig, ganz Ungarn an seinen rechtmäßigen Herrscher abzugeben. Und zuletzt erreichten die Hohe Pforte Angebote der russischen Barbaren, die sich derart grotesk und realitätsfern gestalteten, dass sämtliche russischen Diplomaten des Landes verwiesen wurden. Nicht nur, dass sich Russland nicht der wahren Macht der Osmanen beugen wollte! Wahrhaft moderate Grenzen, die dem Russen auch das reiche Handelszentrum Astrakhan zuweisen sollten, wurden vom einfältigen Barbaren zurückgewiesen und stattdessen forderten die Wahnsinnigen in ihren Augen "Kleinigkeiten":

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Diese Dreistigkeit schrie förmlich nach einer Bestrafung!

Doch zuerst musste man sich des Feindes im Inneren entledigen: so erfolgte dann am 5.Februar 1492 die Kriegserklärung an den ewigen Feind im Osten, Ak Koyunlu. Die Ketzer tolerierten schiitische Glaubensströme in Persien gegen Schutzzahlungen der Imame, eine Blasphemie größten Ausmaßes.

Die zahlenmäßig weit überlegenen türkischen Armeen überrannten den Feind und besetzten den Nordteil des Landes des Landes.

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Die harmlosen Generäle der "weißen Schafe" hatten den gedrillten und waffenstarrenden Osmanen wenig entgegen zu setzen. Als erst einmal der Norden Ak Koyunlus Gefallen war, wurde das persische Hochland besetzt.

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Und so begannen dann die Verhandlungen, inwiefern die Feinde dem Osmanischen Reich huldigen durften. In kurzen, aber harten Verhandlungstagen begnügten sich die Türken schließlich mit sämtlichen nördlichen Provinzen Ak Koyunlus sowie dem reichen Handelszentrum Isfahan und einer Landverbindung dorthin. Man nutzte die Gelegenheit, um die große Heeresstraße, die Konstantinopel und Isfahan verbinden sollte, zu planen.

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In der Folge wurde die Islamisierung des Landes mit sämtlich verfügbaren Mitteln voran getrieben und sollte schon bald großartige Früchte tragen. Doch am Horizont sah man dunkle Wolken: Persien hatte sich von Ak Koyunlu losgesagt und einen schiitischen Gottesstaat gegründet, in welchem offen Ketzerei und Häresie wider Allah getrieben wurde...eine Kriegserklärung war unumgänglich. Nach heftigen Kämpfen und vernichtenden Verlusten auf persischer Seite willigte Persien schließlich ein, auf den rechten Pfad zurück zu kehren und den sunnitischen Glauben anzunehmen. Währenddessen wurden die letzten schiitischen Ketzer aus Hamadan vertrieben und der dortigen Blasphemie ein Ende bereitet. Starke osmanische Verbände unter der Leitung Sultans Bayezid überwachten sämtliche Operationen im Süden.

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Wenige Jahre der Konsolidierung folgten, bevor Bayezid einen neuen genialen Coup vollbrachte: in dem Bemühen, der religiöse Führer der islamischen Welt zu werden, verlangte er nach dem Titel des Kalifen. Daher landete er mit einem 40.000-Mann starken Heer in Alexandria und Kairo und ließ die Stadtmauern mit den neuesten osmanischen Waffen, mächtigen Artilleriekanonen, beschießen. Die beeindruckten Kalifen des Mameluckenreiches übertrugen die hohe Würde an den osmanischen Sultan in der Hoffnung, dass dieser die Welt unter dem muslimischen Banner vereinigen würde. Das gesamte Mameluckenreich fiel an die Osmanen.
Noch viele weitere Kriege schlugen die Nachfolger Bayezids, Selim und Suleyman. Die Lage des Osmanischen Reiches 1523: von 48 Provinzen sind hängen lediglich 13 einem falschen Glauben an und immer mehr Ketzer konvertieren zum Islam. Die Osmanen sind umgeben von loyalen Vasallen.

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TheEvilForce
10.09.07, 16:48
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Portugal 1492 bis 1523
Es war ein Zeitalter der Expansion unseres kleinen Landes. Lange Kriege wurden geführt. Unter anderem gegen Benin und gegen die Azteken.
Damit wurden 2 Handelszentren in das portugiesische Reich eingegliedert. Zum einen Ivoria und zum anderen Zacatecas. Zusammen mit Spanien will man diese Handelszentren nutzen um Geld für ein weitreichendes Kolonialreich zu verdienen.
Portugiesische und spanische Entdecker haben des weiteren nahezu die gesamte Welt umsegelt. Handelszentren in Kutch, Ganges und Malacca wurden entdeckt.
Aus Dankbarkeit über die spanische Hilfe hat der portugiesische König übrigens beschlossen, eine neuentdeckte Inselgruppe nach dem spanischen König Philipp zu benennen. Sie werden ab sofort Philippinen heissen.
Man konzentrierte sich bei den eigenen Kolonien vor allem auf Südafrika und Brasilien. Doch konnte auch eine Kolonie in Goa ausgebaut werden zu einer über 7000 Iberer fassenden Stadt. Auch im Umland haben sich viele Portugiesen angesiedelt. Diese Stadt wird der Startpunkt der portugiesischen Expansion in Indien und Indonesien.
Die anderen Länder machten ebenfalls ihre eigenen Strategien, wie zum Beispiel England im Norden und Frankreich in Europa. Doch dies alles ist weit weg vom portugiesischen Interessengebiet. Was aber den König von Portugal störte ist der französische Handelsposten in Indien, da wird drüber zu reden sein.

Moses
12.09.07, 17:18
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Habsburg (die Primärlinie)
1523-1545

Bella gerant alii, tu felix Austria nube.
Nam quae Mars aliis, dat tibi diva Venus.

Ja die Töchter und Nichten unseres Erzherzogs und Königs Karls V. waren für ihre Schönheit weithin gepriesen. Portugiesischer und spanischer Hochadel schickten Schiffsladungen von Gold, Silber und Gewürzen nach Antwerpen nur um eine dieser Perlen ihr eigen nennen zu können.
Neben den unbestreitbaren materiellen Effekt für die Staatskasse kommen aber noch weitere positive hinzu. Von der Schönheit des Anblickes berauscht werden Gedanken an Krieg, Verstümmelung und Eroberung von guten Christenmenschen gänzlich aus dem Kopfe des Gemahls verbannt. Und nicht nur das, sogar das Essen wird oft vernachlässigt, schön lebt es sich von Luft und Habsburgs Liebe.
Leider führte der zunehmende Kräfteschwund durch Unterernährung und zuviel „venusischer“ Nahrung zu einigen unglückseligen Todesfällen an den europäischen Fürstenhäusern. Die spektakulärsten waren wohl das Ableben des böhmischen Königs 1526 in einem Heustall bei einem Jagdausflug in Schlesien und des ungarischen Monarchen 1540 in der Kabine der „Bella Austria“, dem Lustschiff seiner Gemahlin, bei einer Kreuzfahrt auf der Donau.
Da zu der nahezu überirdischen Schönheit der Töchter Österreichs sich aber eine fast magische Unfruchtbarkeit gesellt, bleibt dem armen Karl V nichts anderes übrig als seine Töchter wieder in die Hofburg zu holen und die Reiche ihrer verstorbenen, kinderlosen Ehemänner gleich mit. Ein schweres Los für den lieben Karl, der doch nichts lieber tun würde als die heilige katholische Kirche zu ihrem von Gott gegebenen Recht zu verhelfen und rigoros gegen alle Strömungen von Ketzerei und Unglauben in Deutschland vorzugehen.

Neben den oben genannten Todesfällen von europäischem Ausmaß kamen noch ein paar kleinere in Deutschland hinzu.
1523 schlug das letzte Stündchen des Erzbischofs von Köln. Die Leibwächter seiner Konkubine, einer Nichte unseres Karls V, haben ihn und eine aufgelöste Martha von Habsburg Gerüchten zu Folge unbekleidet und noch in vollstem Safte stehend, Herztod auf dem Altar des Doms zu Köln gefunden. Um einen Skandal zu vermeiden erklärte der spanische Papst Arroganza I Köln zu habsburgischen Erblanden. Auch weil ein Vertrauter Karls den Skandal für die durch Lutheraner bedrohte katholische Kirche unter Verschluss hielt.

Der Herzog von Münster stürzte 1538 unglücklich vom Pferde, einem Geschenke seiner Gattin Margarethe von Habsburg, und brach sich das Genick als er in mondloser Nacht alleine zu dem Wehrschlösschen seiner Gemahlin eilte. Diener berichteten er sei rasend vor Eifersucht gewesen da er einen Brief eines Verehrers Margarethens fand und er sie bei frischer Tat ertappen wollte. Natürlich schlief die junge Frau alleine und musste vom zufällig anwesenden Boten ihres Onkels lange getröstet werden ob des unglücklichen Todes ihres Mannes.

1539 ertrank der Herzog von Gelre in der der Nordsee. Aus Liebe zu seiner Frau, Ivonne von Habsburg, versuchte er bei stürmischem Wetter eine Meerenge zu durchschwimmen wie der von seiner Gattin so bewunderte Sportler Gustav Freiherr von Graz, der auch den Kaiser schon oft sein Können in Wien beweisen durfte.

Kurt, Herzog von Hessen hatte 1541 einen noch tragischeren Tod. Der zur Fettleibigkeit neigende Fürst war gerade beim Frühstück als sein liebendes Weib, die atemberaubende Andrea von Habsburg, im Eva-Kostüm sein Zimmer betrat. Die Morgensonne strahlte auf ihren alabasterfarbenen Körper und der Anblick war so engelsgleich das dem arme Kurt sein honigbestrichenes Schwarzbrot im Halse stecken blieb und er daran erstickte. Sehr zum Leid der untröstlichen Andrea und des armen Bäckers, eines zugezogenen Wieners, der auf Empfehlung des Kaisers nach Hessen kam.
Die armen Fürsten hinterließen nichts und schon gar keine Früchte ihrer Lenden und so musste sich Karl wohl oder übel auch noch um ihre Ländereien kümmern…..

Krieg gab es dann auch noch kurz in Deutschland. Das reformierte österreichische Heer (das wir zu gegebener Zeit noch vorstellen werden) marschierte gegen die lutheranischen Ketzer in Hannover und ihre Verbündeten in Kleve. Das Katholische Kleve wurde verschont und nur vasallisiert, Hannover, wo der Unglauben auf fruchtbaren Boden gefallen war, annektiert.
Zu dem bekämpften auch die anderen standhaften und papsttreuen Völker Iberiens die Ketzerei in Brandenburg und eine portugiesisch-spanische Militärverwaltung wurde in Berlin eingesetzt. Da es jedoch viele Ressourcen für das kleine Portugal band wird Berlin wohl demnächst an Österreich übereignet werden.


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Karl V, der größte Mann seines Zeitalters

Auch andernorts auf der Welt geschah so einiges:
Portugal umsegelte die Welt und Kolonien und Flottenbasen wurden rund um den Erdball gegründet
Spanische Konquistadoren unterwarfen das reiche Land der Inkas, Siedler und Missionare wurden in den Erdteil geschickt
Die Ketzer aus England und Schweden liefern sich ein Wettrennen um den neuen, großen Nordamerikanischen Kontinent. Wer die Nase vorn haben wird ist nicht abzusehen.
Polen konvertierte ebenso zum Unglauben und verfolgt die Katholiken im Lande rigoros.
Russland ist an allen Seiten eingeklemmt. Wohin wird der Weg des Zaren führen?
Das osmanische Reich zieht weiter mordend und plündernd durch die muslimische und auch die nicht ganz so muslimische Welt. Wann wird dem Schlachten Suleymans Einhalt geboten?
Frankreich baut seine Befestigungen an allen grenzen aus und versucht sich an mehreren Stellen als Kolonialmacht. Wird es damit andere Völker erzürnen?

Koenigsmoerder
13.09.07, 05:39
Neues aus dem Hause Habsburg
(Bedeutendere Linie)

Carlos I, welchem man eine erstaunliche Ähnlichkeit mit seinem österreichischem Vetter Karl V. nachsagte, war im Kreise der Generäle, Entdecker, Diplomaten und sonstigen Weisen seines Landes in wichtigen und wichtigsten Beratungen über einem riesigen Kartentisch vertieft, als ein Bote eintrat.
Stolze spanische Zinnsoldaten führten soeben einen siegreichen Feldzug gegen missgebildeten Holzfiguren, jedoch hatte man aus Angst vor Spionen und ungebetenen Chronisten die Europakarte auf den Kopf gestellt.
"...und dann stoßen wir hier vor, um den Feind zu einer Entscheidungsschlacht zu zwingen." , referierte der kriegserfahrene Herzog von Alba.
"Mmmmmmmmagnifico!", applaudierte der König. "Arbeitet dies schriftlich aus, mein treuer Alba, und nennt den Plan....mhm....Fall Rot. Anschließend..."
"Eure Majestät...", räusperte sich im Hintergrund der Bote respektvoll.
"Ja, was ist denn? Beeile er sich, Wir sind beschäftigt!", blickte Spaniens Herrscher ungeduldig von seinen Karten auf.
"Der Gesandte Österreichs bittet um eine Audienz. Er..."
"Nein. Nein. Nein, nicht schon wieder. Hat er wieder eine unserer Cousinen im Schlepptau!?", verdrehte Carlos die Augen.
"Ich fürchte...ja, Eure Majestät."
"Wieder so ein spindeldürres, hohlwangiges Ding?"
"Die Prinzessin Brunhilda ist liebreizend und gar wunderhübsch anzuschauen und..."
"Jaja, wie immer, Unser hochedler Cousin ist zwar arm wie eine Kirchenmaus, zeugt aber ganze Heerscharen an nutzlosen Fressern. Sucht ihr einen standesgemäßen Gemahl, und haltet sie von der Küche fern, nicht, dass es uns geht wie beim letzten Male."
Betretenes Schweigen herrschte für einige Augenblicke, wussten doch alle, dass die letzte Prinzessin, aus ihrer kargen und kalten Heimat nur Leitungswasser und Fensterkitt, sich innerhalb von kürzester Zeit an der üppig gedeckten Tafel des spanischen Königs zu Tode gefressen hatte.
"Da wäre noch eine Angelegenheit...", brach der Bote mit sichtlich betretener Miene die Silenz.
"Santisima virgen, er braucht doch nicht etwa schon wieder Taschengeld!?"
Das leichte Hüsteln des Boten war Antwort genug.
"Hijo de puta, womit haben Wir nur solche Verwandtschaft verdient. Je mehr Gold Wir ihm schicke, desto mehr Mätressen legt er sich zu, desto mehr hässliche Prinzessinnen werden dann an Unseren Hof geschickt. Nun ja, Unsere Vorfahren hatten die Mauren als Plage im eigenen Lande, Wir haben Verwandtschaft in Österreich. Dies erscheint Uns nur gerecht.
Entnehmt der Schatzkammer was er braucht...und sendet ihm verdammt nochmal einen Finanzexperten! Und einen Beichtvater, ein solcher Geschlechtstrieb kann dem Seelenheile nur abträglich sein. Und nun aus meinen Augen!"
Während der Bote sich um die Ecke erst einmal den Schweiß von der Stirn wischte, hatte Carlos I die Europakarte gegen eine Karte des Vizekönigreiches Neu-Granada eintauschen lassen.
"Was befindet sich südlich des Vizekönigreiches? Was steht denn da? Vize...Vizekönigreich....Peru....ah, wir haben bereits Anspruch darauf erhoben, sehr schön. Also meine Conquistadores, was befindet sich dort?"
"Das wissen wir nicht, Eure Majestät. Aber es heißt, irgendwo dort sei Eldorado..."
"Haha, zur Abwechslung mal wieder? Denkt Euch doch mal etwas neues aus, um der spanischen Krone Gold aus den Rippen zu leiern. Nehmt Euch ein Beispiel an Unserem österreichischem Vetter, dem elenden Habenichts.
Also gleich was dort ist, erobert es. Irgendwoher müssen ja diese ganzen Subsidien für die bucklerte Verwandtschaft herkommen..."

Und so geschah es, dass dem spanischen Imperium ein weiteres Territorium in Übersee einverleibt wurde...

ImpLicht
19.09.07, 15:01
Osmanisches Reich 1545-1557

Die Jagd nach dem Goldenen Apfel

Vorgeschichte:
Mehmed II. bestieg 1451 den Thron und bereitete konsequent die Eroberung Konstantinopels vor. Die Stadt hatte den Status des "Goldenen Apfels" zuerkannt bekommen, d.h. die Stadt galt als Objekt allen Strebens und Glücks und eine Einnahme versprach den Eroberern das ewige Paradies. Nach nur 54 Tagen Belagerung sollten die gewaltigen Befestigungsanlagen fallen und Konstantinopel den Osmanen zufallen. Seitdem hatte kein Sultan etwas Vergleichbares erreicht.

In den ersten 20 Jahren nach seiner Thronbesteigung hatte Suleyman das Reich beträchtlich erweitert. Im Nordosten bildete die reiche Handelsstadt Astrakhan die Grenze des Reiches, im Südosten Isfahan. Von der Grenze zu Österreich war Wien, der neue "Goldene Apfel", weniger als 500km entfernt. Das Reich schien nach Norden hin saturiert und Suleyman hegte keinerlei Pläne, die Grenzen nach Norden zu erweitern. Doch nicht jeder Herrscher war so weitsichtig und friedliebend.

Der Papst, Marionette Spaniens, Erzketzer und Verleugner Allahs, des einzigen wahren Gottes, erdreistete sich Pamphlete an die europäischen Herrscherhäuser zu senden, in denen ein Kreuzzug gegen das Reich gefordert wurde. Lügen monumentalen Ausmaßes sollten die weisen und weitsichtigen Könige in Paris und Krakau davon überzeugen, gegen den Rivalen ihres einzigen großen Feindes, nämlich Österreich, zu ziehen.

Entgegen aller Beteuerungen aus Rom wurde der christliche Glaube im Reich durchaus toleriert. Dennoch wandten sich immer osmanische Bürger von ihrem alten Glauben ab und huldigten dem wahren Gott, Allah. Mit Sorgen wurden diese Tatsachen in Rom wahrgenommen, drohte doch die Existenzberechtigung ihres Glaubens zu erlöschen: wenige Jahre zuvor wandten sich die Lutheraner, angeekelt von katholischem Ablasshandel und Priestern mit okkulten und fragwürdigen sexuellen Vorlieben, vom Katholizismus ab. Und Gerüchte besagten, dass sich in Nordeuropa eine neue Glaubensrichtung zu formieren begann: der reformierte Glauben.

In dieser Verzweiflung wurde das friedliche Reich vom Papst gebrandmarkt als größter Feind, eine Ansicht fernab jeglicher Realität. Gipfelten sollten Dreistigkeiten in den Forderungen, osmanische Gebiete an Russland abzutreten, darunter auch rein muslimische Gebiete wie Astrakhan und Orenburg. Der weise Suleyman, Sultan und Kalif aller Muslime, schmiedete einen kühnen Plan. Die fragwürdigen Gebiete sollten dem Russen in den Rachen geworfen und die muslimische Bevölkerung umgesiedelt werden. Als Gegenleistung erwarteten die Osmanen russische Neutralität während eines Kreuzzuges der Katholiken sowie eine Gesamtzahlung von 1600 Dukaten für die drei Provinzen.

Unter Vermittlung des diplomatiefreudigen französischen Königs konnte diese Einigung mit Russland getroffen werden und die Nordostgrenze des Reiches war fortan sicher.
Immer dunklere Wolken zogen am Horizont auf, denn Österreich, Spanien und Portugal verschärften ihren Ton zusehends. Die Versuche einer Demütigung des Osmanen kulminierten in der Entsendung feiger Piratenverbände direkt aus Andalusien und Istrien. Dies sollte Krieg bedeuten. Lachend wiesen die Kreuzfahrer ein letztes Ultimatum Suleymans zurück, doch ihr Lachen sollte ihnen bald vergehen: das Osmanische Reich begann nach Absprache mit seinen Verbündeten einen Präventivkrieg, um die habsburgisch-portugiesische Aggression einzudämmen.

Im Januar 1552, bei Ausbruch der Feindseligkeiten, führte Suleyman das bis dato größte Heer aller Zeiten nach Norden.

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Schnell wurden weite Teile Ungarns besetzt.

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Österreich warf einen Großteil seiner Truppen gegen die Osmanische Flut, konnte sie vorerst aber nicht zum Stillstand bringen. Suleyman selbst übernahm den Befehl über die Belagerungsarmee vor Wien. Die Kundschafter brachte Nachrichten, dass ein zahlenmäßig überlegenes Entsatzheer kurz vor dem Eintreffen sei. Der mutige Sultan zog dennoch nicht ab, hier vor Wien sollte die Vorentscheidung fallen.

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Und Suleyman sollte siegreich sein! Heldenhaft kämpfte er in vorderster Front und fällte persönlich den feindlichen General. Wien war verloren!

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Die Stadt wurde geplündert und das Kaiserhaus musste fliehen. Im kaiserlichen Kartographenamt fiel den siegreichen Türken umfangreiches Kartenmaterial in die Hände.

Wenige Monate später akzeptierte Österreich im Namen Spaniens einen Frieden, in welchem Istrien an das Reich fiel sowie Küstrin und Schlesien an Polen. Frankreich kämpfte allein weiter und bekämpfte den Duke von Alba in Südfrankreich. Nach dessen Verlust trieb die französische Kavallerie die Feinde vor sich her.
Mittlerweile hoben die westlichen Verbündeten neue Truppen aus und postierten sie an Österreichs Grenze. Bereit, sofort los zu stürmen, wird nun erneut ein Ultimatum an Österreich, Portugal und Spanien gestellt. Österreich wird empfindliche Gebietsverluste hinnehmen müssen...auf die eine oder andere Weise.

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Moses
27.10.07, 19:54
http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/Habsburg.jpg

Habsburg (die Primärlinie)
Irgendwann im Jahre 1609

Hart war die Zeit für die Österreichische Monarchie nach der schmachvollen Niederlage im 1. Habsburger Kriege, als die Armeen Österreichs, Spaniens, Schwedens und Portugals die Scharen der Ungläubigen aus Frankreich, Polen, England und dem osmansichen Reich nicht stoppen konnten und Österreich alleine gedemütigt wurde im Frieden und Flandern und Holland im Westen verlor, Küstrin, Schlesien und Brandenburg im Osten und große Teile Ungarns im Süden.

Die Zeit schien gekommen sich nach anderen Verbündeten umzusehen die bereit wären zusammen mit Österreich die schmachvollen Niederlagen im Osten vergessen zu machen.
Der König von Frankreich war nur allzugerne bereit für einen Kreuzzug, wenn Österreich gewillt wäre, danach seine eigenen Ansprüche in Italien durchzusetzten.
So kam es zum 1. Österreich-Polnischen Kriege auf dem auf der einen Seite Frankreich, Österreich und Schweden kämpfte auf der anderen Polen und das osmanische Reich.
Die polnischen Truppen wurden vernichtend geschlagen und die osmanischen auch zersprengt und auserdem durch den Kriegseintritt Russlands gespalten.
Die Verluste vom ersten Krieg konnten wettgemacht werden und auch Schweden gewann Gebiete and er Ostsee hinzu. Es schien als wäre der Rheinbund zwischen Paris und Wien eine gute Sache.

Doch dann begannen die Zerwürfnisse. Ohne große weitere Vorbereitung drängte das frz. Oberkommando auf einen sofortigen Schlag gegen Spanien.
Notgedrungen strukturierte Wien seine Armee um und verlegte 3/4 der Truppen an die italienische Front. Hinweise der österreichischen OHL die Entscheidung in Italien zu versuchen wurden von Frankreich verworfen, der Triumph sollte dem frz. Heer alleine gebühren und eine Einnahme Madrids sollte dies sicherstellen. Auch die Hinweise Wiens das es für Wien angesichts der Feinde in Warschau udn Konstantinople nicht blindwütig Truppen verheizen zu können, fand nicht das gebührende Gehör.
So bagann also der 1. französisch-spanische Krieg mit Frankreich und Österreich gegen Spanien und Portugal.
Östereichische Armeen fielen nach Italien ein und zersplitterten die spansichen Kräfte und trieben sie vor sich her. Mailand wurde eingenommen und österreichische Truppen standen schon vor Rom.
Doch die Siege in Italien wurden duch die Katastrophen in Spanien überschattet.
Das frz. Heer wurde zweitweise komplett aufgerieben und keine 5000 Mann standen in ganz Frankreich unter Waffen. Der Vorteil der eigenen Initiative war damit leider dahin und spanische Söldner, gekauft mit dem Gold der neuen Welt reorganisierten sich in Genua.
Je länger der Krieg anhielt, der von Österreich ehr vorsichtig von Frankreich blind voranstürmend geführt wurde, desto drohender wurden die Noten des osmansichen Botschafters, der mit einer Intervention drohte.
In Absprache mit Frankreich, das auf alle Fälle weiterkämpfen wollte, wurde ein Ausgleichsfrieden mit Spanien geschlossen und auch das osmanische Reich schaffte es, sich 2 Provinzen zu erpressen.
Frankreich wurde in den Kolonien und auch in Europa immer mehr in die Defensive gedrängt, lehnte aber weiter jede Friedensverhandlungen ab. Auch Wien konnte den frz. Monarchen nicht umstimmen. Die Lage wurde immer präkerer, die Leiden der Bevölkerung immer höher und ein weiterer Krieg zwischen Polen und Schweden brach im Norden aus.
Da der frz. Monarch weiterhin nicht auf die Forderungen der Allianz einging und immer noch an den Endsieg glaubte, wurde Österreich schließlich zum eingreifen gezwungen.
Die Geussen seit dem 1. Krieg unter frz. Herrschaft, Wilkür und horrenden Steuern und Kriegsabgaben leidend richteten eine Petition an den Kaiser den Krieg endlich zu beenden. Schweren Herzen entschloss dieser sich zum eingreifen und erklärte Frankreich den Krieg.
Doch nicht das der frz. Herrscher jetzt klein beigab und die Bedingungen der Allianz erfüllte und die Rest-Schweiz unter österreichische Verwaltung stellte, nein er gab jetzt allen Forderungen der Allianz nach, doch er wollte jetzt einen totalen Krieg gegen Österreich führen, der den Krieg ja auch für ein aufrechterhalten der Ordnung in Frankreich angefangen hatte.
Die Sturheit wurde nun aber von ausgeruhten und bestens gerüsteten österreichischen Truppen gnadenlos bestraft. Schließlich standen österreiische Armeen vor Paris und belagerten Holland. Jetzt lenkte der König endlich ein und wollte Frieden zu den Anfangsbedingungen schließen, was natürlich vom Kaiser abgelehnt wurde. Holland, seit jeher österreischischer Besitz kam zurück ins Reich und ebenfalls die Schweiz.
Die Gebietsverluste aus dem 1. Habsburgischen Krieg waren damit fast wieder ausgeglichen und so wäre ein friedliches Europa möglich.
Doch der frz. Monarch hat, wie aus diplomatisch Kreisen verlautete, Blutrache geschworen und nicht eher zu Ruhen, bis der Kaiser in Ketten vor seinem Thron kniete....
Es bleibt zu hoffen das der Schatten eines neuen, drohenden Krieges an den Völkern Europas vorübergehen wird....

ImpLicht
23.11.07, 16:11
Der große vaterländische Krieg (Teil 1: 1661-1680)

Zu Beginn des Jahre 1661 ging es dem Reich nach wie vor prächtig. Enorme Weiten vereinigte die Hohe Pforte unter ihrer Führung und die Größe des osmanischen Heere überstieg alle Vorstellungskraft der Europäer. Lediglich im Handel wurden unsere Vertreter ausmanövriert und immer weiter aus den Handelszentren verdrängt; ein Zustand, der in diesem Ausmaße unannehmbar war. Als logische Konsequenz bot seine Herrlichkeit den widerlichen Ketzern aus Madrid ein Handelsabkommen an, welches diese jedoch höhnisch ablehnten. Sie sollten noch früh genug den Preis für ihr uneinsichtiges Verhalten bezahlen. England hingegen war einen freien Handel sehr aufgeschlossen und begrüßte ein Abkommen, was zu einer beträchtlichen Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen führte. Auch Schweden erklärte sich nach einem gewissen Druck unserer Diplomaten dazu bereit, der Hohen Pforte keine Handelspfründe mehr streitig zu machen. Zuletzt wurde Frankreich ein Abkommen gewährt, um dessen Handel zu protegieren; denn auch der Franzose hatte unter der sinnlosen schwedisch-iberischen Aggression im Handel zu leiden.

So begann das Jahr 1661 mit der Aufforderung des Sultans und Kalifen, die fortwährende Häresie der Schiiten mit aller Macht zu beenden. Nachdem sowohl der Katholizismus sowie der Protestantismus und die Orthodoxie wirkungsvoll im Reich ausgemerzt wurde...

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...war die vollständige Ausrottung jeglicher schittischer Glaubensströme nur die logische Folgerung. Die Schiiten verschanzten sich im Reich des Oman sowie in den südlichen Gefilden Persiens.

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Doch wie so oft wurde das Reich durch die schier endlose Gier der Kreuzfahrer in einen neuen Krieg gestürzt. Während Frankreich durch Spanien angegriffen wurde, erklärte Österreich uns den Krieg und überzog die unvorbereiteten Grenzlager mit Tod und Zerstörung. Die erste Konfrontation gipfelte in der Schlacht in den Ebenen der Provinz Pest, als überlegene osmanische Armeen den Feind stellten. Trotz deutlicher Überlegenheit unserer Truppen endete der Kampf im Desaster (besserer Leader, gleiche Landtech, mehr Truppen) und die Janitscharen mussten sich zurückziehen.

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Teile der Österreicher folgten unseren Truppen in die Kraina, nur um dort eine vernichtende Niederlage zu empfangen. Währenddessen marschierten 200.000 weitere Soldaten von Konstantinopel aus nach Nordwesten, um der weißen Flut Einhalt zu gewähren.

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Doch noch war die Grenzfestung der Kraina nicht gerettet! Weitere 60.000 Österreicher stürmten gegen die Kavallerie von Kara Mustapha und wurden vollständig ausgelöscht! Nur 6 Wochen nach dem Desaster vor Pest hatte das Osmanische Reich den Glauben an seine Armee wieder erlangt. Mit weiteren Verstärkungen aus Mazedonien und Griechenland wurde der Aggressor in mehreren siegreichen Schlachten wieder über die Grenze geworfen.

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Im Verlaufe des Jahres entwickelte sich die Lage immer weiter zu einem Stellungskrieg. Doch die Kontingente der Armeen waren noch längst nicht erschöpft. Viele Tausende Soldaten marschierten aus den entlegeneren Gebieten heran, obwohl starke Truppen zu deren Schutz zurückgehalten wurden. Die Zeit war gekommen, den Krieg in die Gebiete des Feindes zu tragen. Die osmanische Kriegserklärung an Spanien traf diesen unvorbereitet und 40.000 Soldaten machten sich nach Italien auf, während weitere Truppen nachrückten und die Adriaküste mit Heereslagern übersahten. Zudem stellte die glorreiche Flotte einen kleinen spanischen Piratenverband.

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In einer famosen Schlachten konnte bei minimalen eigenen Verlusten die gegnerische Flotte um 50% reduziert werden.

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So steht das Osmanische Reich nahezu ungeschwächt bereit, seine Gegner zu zermalmen und den einzig wahren Glauben in das Herz Europas zu tragen.