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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jagged Alliance 2 V.1.13



Garfield
14.09.07, 23:53
So :teufel: Ich habe in einer einsamen Nacht einen furchtbaren Entschluss gefasst. Nach langer JA2 Abstinenz werde ich einen neuen Ausflug nach Arulco wagen.
Gespielt wird mit der Mod V.1.13 Modifikationen sind im groben:
Zahl der Waffen von "schön viel" in "bekloppt im biblischen Ausmaße" gesteigert, mittlerweile kann ich ohne 30 varianten der guten alten Kalschnikow nicht mehr leben^^.
Diverse Spieltechnische Änderungen:
Salvenlänge kann nun endlich bestimmt werden *Harhar*

Spielen werde ich auf:
Schwierigkeit: Normal
Spielmodus. Realistisch
Waffenauswahl: Volle Auswahl bei Bobby Ray's
und mit der Eigenschaft: Gegener droppen ihre gesamte Ausrüstung

Schreiben werde ich aus der Sicht meines Hauptcharakters, um euch vorzuwarnen, ich habe einmal den Persönlichkeitstest nach bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt und rausgekommen ist ein absoluter Psycho ;)

Also kann ich euch nur eine gute Reise in seine verrückte Welt wünschen.

Postskriptum:
Ich habe diese Idee im nüchternen Zustand gehabt, ehrlich.....was ihr glaubt mir nicht......naja......das Leben ist schließlich kein Wunschkonzert

edit: ARGH.. dieselbe Idee hatte ein anderer vor nicht allzu langer Zeit auch, naja werde ich einfach besser, schneller, effektiver

Garfield
15.09.07, 14:29
Geographie für Anfänger, oder: Wo zum Henker liegt eigentlich Arulco

http://img513.imageshack.us/img513/7035/esgehtlsoxq1.jpg

Ich kann nur empfehlen mit Bobby Ray's Auswahl auf fantastisch zu spielen, denn es ist immer wieder beeindruckend wenn man sich in der Waffenabteilung durch über 200 Bleispritzen suchen muss, die nur einen Teil der neuen reprsäntieren.
Der Si-Fi-Modus ändert im wesentlichen nur, dass in den Mienen Nester von einer Art Bugs auftauchen, die Aussehen wie eine Kreuzung aus Starshiptroopers-Bigbug (ihr wisst schon, die großen schwarzen die Feuer spucken konnten) und der gewöhnlichen Haushaltsmilbe.

http://img146.imageshack.us/img146/4853/meinnamequ2.jpg

Dexter lag gerade auf der Hantelbank und quälte seine Brustmuskeln mit 25 Kilo-Hanteln, als der Laptop, der auf dem Schreibtisch stand ein Piepsen verlauten ließ und damit anmerkte, dass er eine neue Mail hatte, eine geschäftliche.
Er stand auf und setzte seine gewaltige Gestalt auf den Küchenstuhl vor das kleine Gerät. Ein gewisser Enrico Chivaldori schreib, dass er ihn engagieren wolle, es ginge darum in einem Land namens Arulco eine wahnsinnige Diktatorin zu stürzen, warum auch nicht dachte er, ich habe heute Nachmittag auch noch nichts vor und deshalb passt mir diese Diktatorin genau in den Kram, mir wäre eh langweilig gewesen, dachte er ironisch grinsend. Sein Grinsen war eine beunruhigende Angelegenheit, es ähnelte frappierend dem Gesichtsausdruck den ein Hai macht, wenn er eine Robbe entdeckt hat, die nichts ahnend durch die Weltgeschichte schwimmt.
Als er seinen Kontostand kontrollierte ob die versprochenen 35000 US $ auch angekommen waren, stellte er befriedigt fest, dass er sich von seinem Startbudget auch noch einen Kameraden leisten konnte, keinen teuren, wie Lynx oder Gus, aber wenigstens eine Waffe mehr, was in der entsprechenden Situation durchaus lebensrettend sein kann. Von der Personalakte her schien ihm Len eine durchaus adäquate Wahl, der Söldner war ja schließlich nicht umsonst mit 17 Jahren, dem frühesten Einstiegsalter bei den Marines eingestiegen. Der einzige Haken an der Sache war, Len war bereits im Einsatz und so konnte er ihm nur auf den AB sprechen und sich dann für Raider entscheiden, einen ehemaligen L.A.-Swat Officer, seine favorisierte Waffe war eine MP5-SD6, eine durchaus gute Wahl wie Dexter fand, hatte er bisher mit den Produkten aus der Waffenschmiede am Neckar nur durchweg gute Erfahrungen gemacht.
Es würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als nachher noch einen Spezialisten für Feldmedizin und einen Spezi für Technik zu besorgen, ein Sprengstoff-Sachverständiger wäre auch noch nett, aber im Moment noch nicht wirklich notwendig. Er nahm sich vor für die Technik, sollte es die finanzielle Lage erlauben, nachher noch Trevor Colby ins Boot zu holen.
Um sich waffentechnisch auf den neuesten Stand zu bringen checkte er auch noch die Seite von Bobby Ray's Waffenfundgrube, die leider gerade gewartet wurde und nun zur Zeit nicht zur Verfügung stand. So musste er schweren Herzens auf seine gute alte MP5k zurückgreifen, er zerlegte sie mit geübten Griffen auf dem Küchentisch und setzte sie nach einer gründlichen Kontrolle der Teile wieder zusammen.
Nun stellte sich die Frage aller Fragen:
Wer versorgt eigentlich die Katze wenn ich weg bin und weitaus unwichtiger: Wo zum Henker liegt eigentlich Arulco?.
Zum Glück hatte der liebe Gott in einer schöpferischen Laune Google-Earth erfunden und so gab unser Held einfach mal die krude Buchstabenkombination ein, mit folgendem Resultat:
„Plöng!!! Der von ihnen gesuchte Begriff exsistiert nicht.“
Das war Dexter eine hochgezogene Augenbraue wert, es ging also in ein Land, das laut dem Internet nicht exsistierte, das konnte ja heiter werden.
Also zog er sich seinen Mantel an, den draussen tobte das übliche Berliner-Herbst-Mistwetter. Draußen vor der Tür lungerten trotz des Mistwetters drei stereotypische „Deutsche mit Migrationshintergrund“ herum, einer spielte mit einer ramponiert aussehenden CZ-Pistole, an der stümperhaft mit Tesafilm ein Laserpointer befestigt war, der eigentlich für Vorträge gedacht war. Der eine öffnete den Mund und wollte etwas sagen, aber ein grollendes Knurren und ein zurückschlagen des Mantels, welches die deutlich im Seitenholster verstaute MP5 sehen ließ, bewegte die drei dazu vor der massigen Gestalt Reißaus zu nehmen und sich woanders zu verlustieren.
Sein Weg führte ihn in die Universitätsibliothek, wo er sich an einen Computer setzte und das Wort „Arulco“ in die Katalogsuchmaschine eingab, keine Matches. Das wurde ja immer besser!!
Wieder daheim schickte er eine Mail zu seinem ominösen Auftraggeber in der er ihm bestätigte, dass er bereit wäre, aber Informationen über sein Zielland benötigte. Enrico schickte einen Aufklärungsbericht.
Demzufolge war Arulco ein Zwergstaat in Südamerika, ähnlich wie Liechtenstein und genauso monarchistisch. Nur hatte sich die Frau des ehemaligen Königs zur Militärdiktatorin aufgeschwungen und herrschte nun mit brutaler Gewalt über das kleine Land, das über „astronomische“ Erzvorkommen verfügte.

Es geht ein Flug nach irgendwo im Nirgendwo

Einige Tage später saß Dexter neben Raider in einem Flugzeug von Miami nach Mexiko City, von wo aus sie ein Provinzflieger erwartete der sie in die Nähe von Arulco bringen sollte. Dies stellte sich jedoch als eine kleine Propellermaschine und als Riesenspaß heraus, wenn man aufs Kotzen steht und blaue Flecken liebt, denn die Maschine bockte wie ein tollwütiger Byson auf Ecstasy. Am Ziel angekommen erwartete sie ein Helikopter, bei dem selbst Da Vinci eingesehen hätte, dass es unmöglich war ihn in die Luft zu bekommen. Wider allen physikalischen Gesetzen schaffte er es doch und stellte sich als reiner Höllenritt heraus. Endlich über dem Ziel angekommen, seilten sich Dexter und Raider ab und machten sich unverzüglich daran ihren Mageninhalt auf den Boden zu entleeren, wohlgemerkt, bevor sie damit anfingen die Gegend zu sichern. Irgend ein hilfreicher Geist hatte ein U aus Sandsäcken einfach in ihre nähe gesetzt, doch dort konnte sich immer noch en Feind verstecken, also sprinteten sie in ein kleines Haus und warfen sich hinein, Dexter sicherte in Richtung der Löcher in der Wand und Raider drehte sich zur Tür um und wartete, die MP5 im Anschlag.
Keine zwei Minuten später kam eine Gestalt in sein Blickfeld, ganz offensichtlich bewaffnet. Die MP5-SD spuckte zwei Kugeln mit dem typtischen Klackern des Verschlusses, zu hören, da die eigentlichen Schussgeräusche nur ein leises Zischen waren. Zwei rote Flecken erschienen auf der Brust des Gegners und er fiel sang- und klanglos um.
Dann war Dexter dran, aus dem Fenster erspähte er eine Gestalt und schickte sie mit zwei Schüssen zu Boden, der Mann lebte offensichtlich noch, war aber mit dem unerfreulichen Geschäft beschäftigt sich zu Tode zu bluten.

http://img146.imageshack.us/img146/893/husletg6.jpg

Beduries
15.09.07, 15:46
Sehr interessant, JA 2 ist eines meiner Lieblingsspiele, und ich lese immer gern davon. :) :top:

Edit: Was ist das auf diesem Bild (http://img146.imageshack.us/img146/893/husletg6.jpg) für ein Gegenstand, und zwar: unter der Wasserflasche? Eine Brille? :???:

Garfield
15.09.07, 15:59
Das ist einer der Zackmillionen neuen Gegenständen, es handelt sich um einen abklappbaren Kolben, verbessert die Interrupt Chance verschlechtert die Präzision. Und weiß der Geier warum es den bei der MP5k und beim Charakter dabeigab, denn lustigerweise passt das Ding nich an dieses kleines schwarzes Biest.
Das andere Ding, was neu im Inventar ist ist ein 5,56*45mm 100er Leuchtspur Softpack.

Beduries
15.09.07, 16:43
Das ist einer der Zackmillionen neuen Gegenständen, es handelt sich um einen abklappbaren Kolben, verbessert die Interrupt Chance verschlechtert die Präzision. Und weiß der Geier warum es den bei der MP5k und beim Charakter dabeigab, denn lustigerweise passt das Ding nich an dieses kleines schwarzes Biest.
Das andere Ding, was neu im Inventar ist ist ein 5,56*45mm 100er Leuchtspur Softpack.
Jupp, die kannte ich, die 100er Packung Muni, gibt es bei Wildfire auch. :)

Garfield
15.09.07, 23:14
Omerta 0700

„Wir müssen raus hier!!!“ rief Raider, worauf er und Dexter fluchtartig aus dem Gebäude stürmten, die Waffen in Richtung der Gegner erhoben, die sich in dem Gebäude gegenüber ihrer ursprünglichen Position versteckt hatten. Sie hechteten hinter die vorher verschmähten Sandsäcke nun mit dem Wissen, dass sie sich selbst auf den Präsentierteller gesetzt hatten. Dexter rollte sich geschmeidig ab und kam hoch, die MP5k im Anschlag, Raider hob die Waffe im Knien in Richtung der Gegner. Vom Ende der Straße kamen zwei Feinde aus der Deckung und warfen sich auf den Boden und hoben ihre Pistolen. Es gelang ihnen zwei Schüsse abzugeben, die allerdings über die Deckung von Raider und Dexter hinwegpfiffen ohne Schaden anzurichten.

http://img101.imageshack.us/img101/165/bild1lw7.jpg

Die Antwort war gezielt und tödlich, da die beiden Soldaten, es waren wohl Zwangsverpflichtete aus Deidrannas Armee, keine Schutzweste trugen waren sie nach zwei Treffern Geschichte. Nach dem Kampf wurden die Waffen eingesammelt, es waren jeweils Pistolen mit Reservemunition.
Nach kurzer Suche konnte in der Siedlung eine Frau mit Sohn in einem von einem Mörsergranate in Mitleidenschaft gezogenem Haus aufgetrieben werden. Nach kurzem Gespräch willigte die Frau ein sie mit dem Brief zu Miguel zu bringen, was das eigentliche erste Auftragsziel war. "Stellen Sie Kontakt zum Untergrund her" und Miguel war der Führer des Untergrundes.
Das Haus in dem sich die Rebellen verbargen war in der Nachbarschaft, lag aber dennoch ein wenig abgeschieden und war somit perfekt für ihre Zwecke.

http://img503.imageshack.us/img503/2691/bild2ez8.jpg

Vor der Tür stand ein Wächter vom hiesigen Schlag, eher klein und braun gebrannt mit dunklen Haaren. Er hegte Zweifel gegen unsere ehrenhaften Absichten und ließ sich von der Frau nur schwer überzeugen ließ uns aber dennoch ein.
Mit ihm stiegen die beiden eine knarrende Treppe herunter, hinab ins Halbdunkel, wo einige Gestalten im Schatten standen, die sofort die Waffen auf die Neuankömmlinge richteten, hauptsächlich Pistolen, Revolver und alte Gewehre, der Widerstand war an Material nicht übernäßig ausgestattet, aber ausreichend um dem Regieme ernsthafte Probleme zu bereiten.
Miguel sah sich den Brief an und erzählte, dass dies seit Monaten die besten Nachrichten wären, er habe in diesem Monat über 30 Männer verloren. Das verwunderte Dexter nicht allzusehr, hatten sich die Rebellen doch immer an einem Ort aufgehalten und es den Regierungstruppen somit leicht gemacht, mittlere bis schwere Waffen zum Einsatz zu bringen, was definitiv nicht passiert wäre, wären sie in Bewegung geblieben. Aber die Söldnertruppe war nun vor Ort und es war Zeit, dass sich die Verhältnisse änderten.
Zur Unterstützung konnten die beiden Söldner noch Ira rekrutieren, die ehemalige humanitäre Helferin, war zu den Rebellen gewechselt, wo ihre medizinischen Kenntnisse voll zur Geltung kamen. Sie stand nun zur Verfügung, da es den Rebellen an Mannstärke für offensive Aktionen mangelte und nun keine Verletzten mehr zu befürchten waren.
Während des Gesprächs mit Miguel wurde das eigentliche Problem der Rebellen offenbar, es mangelte ernsthaft an Lebensmitteln. Nun war es an den Söldnern, Vorräte zu beschaffen, oder zumindest deren Beschaffung zu organisieren. Dazu sollte mit Pater Walker in Drassen Kontakt aufgenommen werden. Da in Drassen feindliche Verbände zu erwarten waren, konnte diese Gelegenheit genutzt werden, die Stadt unter die Kontrolle zu bekommen, was sich später als nützlich erweisen mochte, gab es doch einen Flughafen und eine Mine, somit war der Nachschub an neuem Material und an Geldmitteln fürs erste gedeckt. Bei den Feinden ließe sich bestimmt auch noch eine gewisse Menge an 9x19mm Munition erbeuten.
So machten sich die nun drei Söldner auf den Weg nach Westen nach Drassen um den Flughafen einzunehmen und sich eine geeignete Operationsbasis zu schaffen. Doch die Überraschung erwartete sie bereits am Stadtrand, angelockt durch den Lärm, oder durch einen Funkspruch, kamen Feinde in Sicht. Dexter schätzte ihre Anzahl auf mindestens 8 Stück, mangels Feldstecher oder anderer Hilfsmittel musste die Einschätzung ausreichen.
Nachdem Raider die Feinde ausgemacht hatte, befahl Dexter auszuschwärmen und in Deckung zu gehen.
Sie waren umzingelt, was allerdings wegen der Überlegenheit der Maschinenpistolen gegenüber den Pistolen der Gegner nicht allzu schwer wog, allerdings ging dieses Scharmützel nicht ohne Blessuren ab, Ira bekam einen Streifschuss ab und auch Raider fing sich mehrere Körpertreffer ein, die seine Kevlarweste, ein Erinnerungsstück an seine Zeit beim Swat, jedoch abfing, allerdings würde sie dies nicht ewig tun und Reparaturen wurden mit der Zeit immer notwendiger.
Nachdem die Gefallenen nach Waffen und Munition durchsucht worden waren und alles restlos mitgenommen wurde, näherte man sich dem Stadtrand von Drassen.
Der Flughafen war ein mit einem zwei Meter hohen, oben mit Nato-draht bewehrter Stahldrahtzaun.

"Wie schade, dass ich meinen Drahtschneider zuhause gelassen habe", sinnierte Dexter, während sie sich an die Einfahrt durch den Zaun anschlichen.
"Hey Lady kannst du nicht mit deiner Nagelschere uns ein Loch in den Zaun schneiden?" spottete Raider, der sich noch nicht Recht mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass eine Frau nun mit im Team war und auch Kampfaufgaben übernehmen würde. "Leckt mich doch, beide!!" fauchte Ira halblaut zurück. Bevor Dexter das "Gerne, wann?" aussprechen konnte, das ihm auf der Zunge lag wurde er mit schmerzhafter Wucht auf die Brust getroffen. Ein Geschoss vom Kaliber 9x18mm steckte in der Brust seiner Schutzweste und nahm ihm vorübergehend die Luft, Ira warf sich neben ihn auf den Boden, während Raider zu einem Pförtnerhäsuchen sprintete um dort eine bessere Ausgangslage zu haben. Was er nicht sah war, dass auf der anderen Seite des Hauses ein Soldat auf exakt dieselbe Idee gekommen war.

http://img504.imageshack.us/img504/2267/bild3lw3.jpg

Dexter fluchte gedämpft und hob die MP5k, den Feuerwahlhebel auf F gestellt. Frieden wie es im Bundeswehrslang hieß, oder Fun wie es die Amerikaner nannten. Das Resultat war, dass ganze 8 Kugeln den Soldaten in die Brust trafen und er tot war bevor er auf dem Boden aufschlug.
Einen bizarren Touch gab ein Soldat der Situation indem er den Söldnern zubrüllte sie sollten sich ergeben. Raiders Antwort bestand aus zwei Kugeln aus der MP5-SD, die ihn schnell verstummen ließen.
Ein weiteres "Rothemd", wie Dexter sie mittlerweile nannte, denn das Tarnschema, war wegen der rötlichen Erde Arulcos in Rottönen gehalten, stürmte auf sie zu und wurde von Raider von den Beinen geholt.
Soweit schien alles ruhig zu sein und die Drei machten sich auf zum nächsten Pförtnerhäusschen, wo sie abermals in Deckung gingen, nicht umsonst wie sich herrausstellte, da ein weiteres Rothemd angestürmt kam und dem Team in die Schussbahn lief.
Dexter voran stürmten sie nun das eigentliche Flughafengelände und machten in den Baracken an der östlichen Seite einen Gegner aus, den Raider mit seiner überlegenen Reichweite schnell ins Jenseits schickte.
Die nächste Etappe war die Landebahn, wo hinter einer alten Düsenmaschine ein weiterer Gegner wartete, der sich beim ersten Schuss hinter den Flieger begab um das Team zu umgehen. Eine schlechte Ideem wie er einräumen musste, als er entdeckte, dass das Team bereits Aufstellung genommen hatte und ihn erwartete. Ira legte an und schoss, vorbei, während Dexter das Rothemd mit zwei Schüssen zu Fall brachte.

http://img504.imageshack.us/img504/2366/bild4de6.jpg


Hektisch drehte sich Dexter um, denn er hatte Uniformstoff aufblitzen gesehen, zwar nur aus dem Augenwinkel, aber dennoch eindeutig Uniformstoff. Er rannte geduckt auf die schon gesichert geglaubten Barracken zu, als der Gegner schon um die Ecke bog. Blitzschnell riss Dexter die MP hoch und feuerte eine Salve auf den ihn ab, alle 16 Schüsse erreichten das Ziel und verwandelten den Oberkörper des Soldaten in eine blutige Schweinerei.

http://img161.imageshack.us/img161/8687/bild5qi9.jpg

Nach eingehender Suche wurde festgestellt, dass er der letzte Soldat auf dem Flughafen gewesen war.
Die Wunden wurden verbunden und die Waffen neu geladen, die Magazine neu bestückt. Doch bevor man mit eingehender Vorbereitung beginnen konnte, erschienden schon weitere Soldaten an dem Zaun und eröffneten das Feuer. Dexter befahl den Rückzug in eine Gasse zwischen zwei Baracken, wo man sich gut verschanzen konnte, da der offene Feuerkampf gegen eine Übermacht von Soldaten, wegen nur minimaler Reichweitenvorteile nicht lohnenswert war.
Dort angekommen wandte sich Dexter in Richtung Zaun und Raider zur Rollbahn, Ira war damit beschäftigt ihre diversen Wunden zu verarzten um nicht aufgrund von Blutverlust bewusstlos werden.
Hinter dem Zaun erschien einer der Feinde, der allerdings souverän von Dexter mit zwei Treffern im Torso niedergestreckt wurde. Nun kamen 4 Soldaten in schneller Folge zu Raiders Position und konnten nicht mehr rechtzeitig stoppen und liefen in sein Feuer.
Raider rammte ein neues Magazin in seine MP und ging in die Offensive, allein, da Dexter zu platt war um sich noch großartig zu bewegen und Ira aufgrund der Verletzungen das Risiko nicht eingehen konnte.
Der Ex-Swat Officer konnte noch drei weitere Gegner stellen und töten, bis niemand mehr übrig war.
Damit hatte man Deidranna fürs erste eine Lektion erteilt und zwar die, dass man mit überhasteten Offensivaktionen nichts bewirken konnte und das solche in der Regel mit einem Totalverlust der Einheit enden.
Nun war es an der Zeit zu verschnaufen und das restliche Geld in Ausrüstung zu stecken, bei Bobby Ray's wurden Medipacks und ein Medizinkoffer bestellt. Dexter konnte es sich auch nicht verkneifen eine M4 im Kaliber 6,8mm zu bestellen, er wollte schon lange ausprobieren, wie so ein Ding wirkte.

Die Ausrüstungssituation sah so aus:
Waffen:
1 MP5k
1 MP5-SD6
gut zwei Dutzend Pistolen, hauptsächlich 9mm, aber auch russische und tschechische Kaliber

ca 850 Schuss 9x19 FMJ
ca 45 Schuss 9x19 Blacktop
60 Schuss 9x19 JHP
60 Schuss 9x19 AP

Dazu noch kleine Mengen an Pistolenmunition für die Osteuropäischen Pistolen

Weitere Manöver sind nicht geplant bis die Lieferung mit der neuen Ausrüstung kommt.

Postskriptum:
Es giebt weit mehr als nur die oben genantnen Munitionstypen, ein Grund mehr warum ich dese Mod liebe :^^:

Boron
15.09.07, 23:37
Wunderbar dass ihr einen JA 1.13 AAR schreibt :).

Möchte lediglich bemängeln dass ihr bei Bobby Rays auf alles kaufen gestellt habt, das habe ich auch mal gemacht und es hat mir dann so den Spielspass vermiest dass ich neu startete und Bobby Rays auf minimal stellte (= wie in Vanilla). Gerade das Erbeuten von immer besseren Waffen macht imho einen ganz besonderen Reiz bei JA 2 :)

Garfield
16.09.07, 10:05
Es gibt ja immer noch Hausregeln :^^: kann bei Bedarf welche einführen.
es gibt ja genug Leute um mich zu kontrollieren.
Zu beachten gilt, dass ich im Moment in Drassen Mine abhänge und es mit ganzen 30 Gegnern zu tun habe, darunter midnestens 6 schwarze (also Eliete) udn ich habe noch nicht einmal richtig Pause gehabt zum Heilen, geschweige denn zum miliz ausbilden.
Soll eissen, dass ich 10 zu eins in drerUnterzahl bin und waffenmäßig unterlegen. Und der Gegner tritt ärgerlicherweise nur in 10er Trupps auf .

Sehe mich gewzungen es zu korrigieren es waren 20 Elietes und 40 Rote Soldaten.

Und kann man mir bitte erklären warum das ausgerechnet mir passsiert wenn ich nen AAR schreibe

Garfield
16.09.07, 11:31
SO nun ist's vollbracht und ich bin mit den Nerven am Ende. 60 Gegner und kein Eigenverlust, dafür ist die ganze Map nun rot tapeziert

Silkow
16.09.07, 11:56
Gratulation! :prost:
War sicher ein harter Kampf.

Wir harren gespannt der Fortsetzung -demnächst in diesem Kino..? ;)

Garfield
16.09.07, 12:04
Dessen könnt ihr euch sicher sein, sobald die nächste herkulische Prüfung abgeschlossen ist, kann ich mcih an ein Update machen, sprich erst der Abwasch dann das Vergnügen ;)

Silkow
16.09.07, 12:10
Warum habt ihr eigentlich den guten Dimitri nicht auch rekrutiert, als ihr die olle Ira aufgegabelt habt? Der kostet nix und ist IMHO eine schöne Bereicherung für das Team :smoke:

Garfield
16.09.07, 12:25
Den gibts doch erst wenn man die Fressalien besorgt hat.
Geniestreich: Die ganzen Töpfe müssen erst noch einweichen bis dahin schaff ich noch wieder was :^^:

Garfield
16.09.07, 14:01
Always outnumbered never outgunned

Der erste Teil

Dexter marschierte auf das Hangar zu in dem die Pakete gelagert wurden, ihm stellte sich eine kleine untersetzte Gestalt in einem speckigen roten T-Shirt entgegen und sprach ihn an: „Was willst du?“, Dexter sah zu ihm hinab und fragte: „Bist du für die Pakete zuständig? Und wie lautet dein Name?“. „Ich bin Pablo Greco und ja ich bin für die Pakete zuständig, es scheint tatsächlich etwas für dich da zu sein, ich hab mir fast den Rücken verrenkt als ich es getragen habe, war ziemlich schwer.“.
Der hochgewachsene Söldner ließ Greco einfach stehen und ging zu einer Kiste auf deren Lieferschein er den Aufdruck von Bobby Ray's ausmachen konnte und öffnete sie. Die Kiste enthielt die Bestellung die er drei Tage zuvor aufgegeben hatte: Eine M4 der Firma Barret im Kaliber 6,5 SPC, drei Magazine mit passender panzerbrechender Munition. Zwei Medipacks, einen Medizinkoffer und einen Werkzeugkasten. Soweit so gut, er nahm das Sturmgewehr, wog es in den Händen und ließ eines der Magazine einrasten, es fühlte sich gut an endlich eine weitreichende Waffe im Team zu haben, ein echter Vorteil gegenüber den Soldaten die nur mit Pistolen ausgerüstet waren, was sich allzu bald ändern würde, dachte er, wenn die nächsten Verluste zu beklagen wären würden die Rüstmeister von Deidranna die „guten“ Waffen aus den Magazinen holen.
Raider hatte unterdessen begonnen einige Städter zur Miliz auszubilden und hatte sie mit den Waffen ausgestattet, die man bei den toten Soldaten geborgen hatte. Doch schon zwei Stunden später brüllte einer der Milizionären, die zur Wache abgestellt waren: „Soldaten!!! Wir haben Gesellschaft!“ und sofort fuhr hektische Betriebsamkeit in alle. Die Söldner sammelten sich bei den Baracken, während die Milizionäre sich am Flughafeneingang aufstellten und das Verwaltungsgebäude besetzten. Nachdem die Söldner ihre Waffen gecheckt hatten und frische Magazine in den Schäften steckten, rückten auch sie in Richtung Tor vor, geduckt und mit kleinen Abständen.

http://img451.imageshack.us/img451/7840/situationamtorye9.jpg

Die Miliz war schon eifrig damit beschäftigt ihre Waffen auf den Feind zu leeren, mit gemischtem Erfolg, zwei bekamen direkte Treffer ab und fielen zu Boden, lagen still, das war der Moment in dem Dexter ein klares Ziel bekam und abdrückte, die Kugel stanzte ein Loch in die Uniformbluse eines der Soldaten und er fiel zu Boden. Aus der Richtung der Rollbahn näherten sich weitere Milizionäre um zu helfen, derweil feuerte Dexter zwei weitere Schüsse ab, die einen weiteren Soldaten in die ewigen Jagdgründe schickten. Raider und Ira kamen nur langsam vorwärts, versuchten sie doch in Deckung zu bleiben und ein schweiriges Ziel zu bieten. Die M4 ruckte erneut gegen die Schulter von Dexter und die Kugel schlug in der Brust von einem weiteren Soldaten ein, der versucht hatte in Bauchlage dem Schuss zu entgehen.
Die Milizionäre waren bereits so nah, dass sie den Gegner effektiv unter Feuer nehmen konnten und fällten zwei weitere Soldaten. Mit Hilfe der Söldner wurden auch noch die letzten beiden Soldaten unschädlich gemacht und der Flughafen war fürs erste sicher.

http://img451.imageshack.us/img451/7563/beutemj5.jpg

Nach einer weiteren Runde Leichenfleddern, dass nur weitere Stückzahlen der osteuropäischen Pistolen zum Lager der Söldner hinnzuaddierte machten sich die Söldner mit den verbleibenden Milizen auf den weg in das nächste Stadtviertel, wo sie weitere Soldaten vermuteten. Ihre Vermutung sollte sich als richtig erweisen. Die Truppe folgte einer Straße und stieß schon nach wenigen Metern auf Widerstand, einige Gegner hatten sich hinter der dürftigen Deckung von wenigen, dürren Bäumen versteckt und eröffneten das Feuer. Dexters M4 forderte einen hohen Blutzoll unter den Gegnern, die zum Teil noch nicht einmal in ihre Kampfreichweite kamen, auch Raider, der sich neben Dexter in den Straßenstaub geworfen hatte konnte mit seiner MP5 einige Gegner ausschalten, plötzlich verebbte das Feuer und Stille trat ein, auf ein kurzes Handzeichen von Raider erhob sich das Trio auf die Knie und schlich die Straße hinab, doch so wie es aussah, waren sämtliche Verteidiger bei dem Feuergefecht auf der Straße auf der Strecke geblieben und so konnte man die Kontrolle übernehmen ohne sich weiter mit den Gegnern befassen zu müssen.

http://img156.imageshack.us/img156/5382/staubderstraesn4.jpg


Nach 5 Minuten Fußmarsch kamen weitere Gebäude in Sicht, die hierzulande Bungalowbauweise, wie Dexter mutmaßte. Die Häuser gruppierten sich um eines, das in ihrer Mitte stand und keine Fenster hatte, nach kurzer Diskussion rückten sie links an ihm vorbei vor und erblickten den ersten Gegner, der sogleich das Feuer eröffnete, ein kurzes Aufbellen von Dexters Gewehr ließ ihn schnell verstummen, doch er hatte seine Kameraden alamiert, die herbeistürmten.
Sie waren leicht in der nterzahl und gaben dem Feind zwei Seiten preis aus Udenen er angreifen konnte, also trat Dexter eine Türe ein und das Trio setzte sich in das Haus ab und harrte der Dinge die da kommen sollten.

http://img156.imageshack.us/img156/9373/imhausjk2.jpg

Dexter wollte noch einen Blick aus dem Fenster werfen, doch vehementes Feuer hinderte ihn daran, sodass er gezwungen war sich flach auf den schmutzigen Fußboden zu werfen.
Die beiden verbleibenden Milizionäre die mit in dieses Viertel gekommen waren, starben recht schnell, denn sie waren bloß zu zweit und jeder an eine fünfköpfige Gegnergruppe geraten.
Raider blickte an die Wand gelehnt durch ein Fenster auf der gegenübeligenden Seite des Zimmers und entdeckte einen Soldaten, der sich klammheimlich anschleichen wollte, doch zwei Schüsse aus der schallgedämpften MP5 schickten ihn ebenso klammheimlich auf den Boden der Tatsachen, Sekundenbruchteile später jagte Ira eine Salve durch ein Fenster, die einen Soldaten niederstreckte. Plötzlich riss ein Soldat die Tür auf und machte Anstalten den Raum zu betreten, Ira hatte sich aber bereits wieder umgedreht und erledigte mit Raider zusammen ihn und zwei weitere.
Dexter setzte noch einen drauf indem er mit einem gezielten Treffer den letzten Feind erledigtem der allerdings noch mehrere Dutzend Meter vom Haus entfernt war.

http://img451.imageshack.us/img451/730/dervorletztets1.jpg

Wie Lemminge kamen die Soldaten nun auf die Türe zu und ließen sich niederschießen, sie hatten wohl ihren Offizier und damit ihren taktischen Sachverstand verloren, wenn sie je einen besessen hatten.
Es wurde wieder still und es ließ sich kein Gegner mehr blicken. „Die haben sich wohl in die Hosen gemacht und sitzen jetzt heulend in der Ecke und warten darauf, dass wir sie holen kommen.“ mutmaßte Raider bärbeissig. „Tun wir ihn den Gefallen“ stimmte Ira dem indirekten Vorschlag zu die letzten Feinde zu suchen und zu töten.
Das Trio infernale legte wieder seine ursprüngliche Richtung ein, an dem Haus in der Mitte vorbei, doch plötzlich schrie Ira auf, im gleichen Moment drehte sich Raider um und schickte den letzten Soldaten ins Jenseits, einen schmalen, hageren Burschen, der sich hinter der Ecke versteckt hatte.
Ira stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, denn eine letzte Durchsuchung des Ortes ergab, dass keine weiteren feindlichen Kräfte zu finden waren.
In einem kleinen Gebäude neben der Mine konnte Fred Morris, der Minenvorarbeiter aufgetrieben werden, der große Ex-Soldat versicherte seine Unterstützung, er sagte, dass es ihm eine Freude sei „den letzten verdammten Cent“ aus dieser Mine herauszupressen, wenn es helfen würde Deidranna abzuservieren. Das eigentliche Ziel, der Pater der die Lebensmittel beschaffen sollte, war nicht aufzufinden, man beschloss also zu warten bis er wieder auftauchen würde, eine Frau meine, man könne ihn eventuell in der Kneipe finden, denn er sei ein starker Trinker.
Das Trio fand ihn in der Kneipe am anderen Ende des Viertels auch nicht, doch es fand eine andere Überraschung, zum einen den Wirt der behauptete, es gäbe in ganz Arulco drei weitere Kneipen, die jeweils einem seiner Brüder gehören würden.
Die zweite Überraschung war die wohl gewaltigste: Ein kleiner Junge rannte in die Kneipe und fing an zu rufen: „Soldaten, Soldaten, viele Soldaten!!!“
Die Söldner, reaierten sofort und schlossen die Tür um sie in der Kneipe zu erwarten, den Zivilisten befahlen sie sich hinter Tischen und der Theke in Sicherheit zu bringen.
Und sie warteten......

Nen Update gibts wenn ich mit dem nächsten Durchgang spülen fertig bin :^^:

L. de Medici
18.09.07, 16:12
Gespült und weitergespielt? :rolleyes:

Mach weiter, ich mag das Spiel und deinen AAR. :)

Garfield
18.09.07, 18:15
Ich bin mit dem Update fast durch , keine Sorge. Wahrscheinlich wirds heute im luafe des Tages noch fertig.

Garfield
18.09.07, 19:44
Das Dicke Ende

Sie warteten nicht lange bis sich die Tür öffnete und den Blick auf einen Soldaten der Armee freigab. Raider nutzte die Gelegenheit und stantzte zwei Löcher in den Helm des Soldaten. Dieser zuckte nur kurz zusammen und fiel vornüber. Die Tür blieb offen und der Regen fiel in die Bar. Die Minuten flossen zäh dahin, bis Dexter schließlich konstatierte: „Das dauert mir alles zu lange hier, wir sollten zusehen, dass wir ein paar von ihnen umlegen. Wir wechseln die Position, auf zum Klo!“, womit er die öffentliche Toilette meinte die im Zentrum des Viertels stand.
Mit jeweils drei Meter Abstand sprinteten sie in das Gebäude und verschanzten sich in der Herrentoilette, natürlich war ihre Bewegung nicht unbeobachtet geblieben und die Soldaten näherten sich geräuschvoll. Der erste kam durch die Tür und Ira leerte ein halbes Magazin auf ihn bis er umfiel und liegenblieb.
„Hier stinkts mir zu sehr.“ nörgelte Dexter, denn der Boden war von einem vielsagenden gelben Film überzogen und es roch durchdringend nach Ammoniak und Urin. Die Damentoilette war sauberer und taktisch auch noch günstiger. Auf Dexters Anweisung feuerte Ira einen Schuss nach draussen ab, der die Soldaten anlocken sollte, was er auch tat, denn kurze Zeit später näherte sich ein Feind, den Raider mit einem lautlosen Kopfschuss auslöschte, derjenige der im gefolgt war wurde ebenso lautlos in das Reich des Todes geschickt. Doch dann blieb es wieder ruhig und Dexter schlich sich nach draussen und entdeckte eine Gruppe Soldaten. Er legte an und traf einen auf seiner Schutzweste, die zum Teil von der Kugel durchsclagen wurde, doch der Mann ging nicht zu Boden. Der Söldner rannte hakenschlagend wie ein Hase in die Toilette zurück und sagte atemlos keuchend: „Los wir haben Gesellschaft!!“

http://img67.imageshack.us/img67/7404/ja216082007113832rf7.jpg

Tatsächlich dauerte es nur kurze Zeit bis ein Soldat kam und von Raider neidergestreckt wurde.
Nun ging es Schlag auf Schlag, denn die Soldaten schienen es sich in den Kopf gesetzt zu haben, das Toilettenhäusschen zu erobern. Ira schoss Magazin um Magazin leer und musste auf die vier 30er Stangenmagazine zurückgreifen, die Dexter ihr in einer Feuerpause reichte. Raider schoss mit Sorgenfalten auf der Stirn mit Einzelfeuer ein DPX Magazin nach dem anderen leer und betete inständig, dass seine MP5-SD6 so robust war wie die Exemplare, die den Härtetest bei Heckler und Koch bestanden hatten.
Diese Mal waren die Gegner nicht nur die einfachen Stoppelhopser von Deidranna sondern es waren auch 20 Elietesoldaten dabei, erkennbar an ihrem schwarzgemusterten Tarnanzug. Mit triumphierendem Gesichtsausdruck erbeutete Raider eine Olympic Arms 93 Pistole Kaliber 5,56x45mm, die er als Sekundärbewaffnung vor sich auf den Boden legte um darauf im Notfall zurückgreifen zu können.
Der Ansturm der Gegner verebbte erst als die Flure der öffentlichen Toilette mit über 50 Leichen verstopft waren und es durchdringend nach dem kupfrigen Gestank von Blut roch.

http://img67.imageshack.us/img67/9649/bluuuuutsd2.jpg

Die Schlacht war geschlagen und der Ort gesichert, vorerst.
Das Trio machte sich sofort daran die Dorfbewohner zusammenzutrommeln und sie einzuweisen die Leichen aus dem Ort zu tragen, während die Söldner sie nach nützlicher Ausrüstung filzten. Die sterblichen Überreste der Feinde wurden aus der Stadt getragen und in gebührendem Abstand aufgeschichtet. In den folgenden Nächten sollte man die Laute von großen Wildkatzen hören, die hierzulande nur Bloodcats genannt wurden und größer waren als ein sibirischer Tiger.
Doch die Freude über den Sieg währte nur kurz. Die Truppen von Deidranna starteten einen unmittelbaren weiteren Angriff, scheiterten aber an der selben Masche wie im Gefecht vorher.
So begannen die Söldner mit der Ausbildung einer Miliz. Bevor diese jedoch flächendeckend die gesamte Stadt verteidigen konnte besetzten Deidrannas Truppen kurzerhand den mittleren Stadtteil. Dies war nicht weiter tragisch, da dort nichts wichtiges zu finden war, so wurde gewartet bis Len Anderson, ein Ex-Marine am Flughafen eingetroffen war und dort die Milizen drillte, so konnte der Gegenangriff auf den mittleren Sektor noch erfolgreich verlaufen.
Pater John Walker ließ sich auch wieder in seiner Kirche blicken und sagte zu dem Widerstand Nahrungsmittel zu beschaffen.

Die Beute betrug im Minensektor an Munition:

http://img225.imageshack.us/img225/6199/tabelleuy4.gif


FMJ:
Full Metal Jacket - Vollmantelgeschoss
AP:
Armor Piercing - Panzerbrechend
JHP:
Jacket Hollow Point – Hohlmantelgeschoss
DPX:
Genaue Bedeutung unbekannt AP-JHP Kombination, hoher Verschleiß
Slug:
Flintenlaufgeschoss – Vollgeschoss für Schrotflinten
00:
Schrot
Glaser:
Hydrashock – Geschosse mit extrem hoher Mannstopwirkung
MA:
Matchmunition – Turniermunition, extrem teuer, handgefüllt, erhöht effektive Reichweite
T:
Tracer – Leuchtspurmunition

Einer der bahnbrechenden neuen Grafikeffekten:
Die Leuchtspurmunition:

http://img402.imageshack.us/img402/4594/leuchspurmq0.jpg

Somit sind spätere Missverständnisse ausgeräumt, bei den Waffen gerate ich schnell ins technische Detail, kenne ich doch mindestens 75% der Waffen im Spiel. Kleine Ungenauigkeit: Mit Nationalität meine ich wo das Kaliber am gebräuchlichsten ist, bzw. hergestellt wird.

L. de Medici
22.09.07, 09:34
Hallo, geht es noch weiter? ;)

Garfield
23.09.07, 07:00
Klar geht es noch weiter ich war den ganzen Samstag nur leider am Renovieren, soll heissen ich hatte keine Zeit und als ich um Mitternacht nach Haus kam hatte ich kein Nerv mehr und war zu müde, aber heute wirds noch was mit dem Update

L. de Medici
23.09.07, 08:08
Klar geht es noch weiter ich war den ganzen Samstag nur leider am Renovieren, soll heissen ich hatte keine Zeit und als ich um Mitternacht nach Haus kam hatte ich kein Nerv mehr und war zu müde, aber heute wirds noch was mit dem Update

Dafür hat sicher jeder Verständnis. :) Und der letzte Teilsatz ist ein Versprechen und wird streng kontrolliert. :D

Francis Drake
23.09.07, 09:18
Wegen euch hab ich die Jagged Alliance II CD´s wieder aus dem Schrank geholt und zocke das Game auch mal wieder...

Weiter so!!!

Garfield
23.09.07, 14:26
Neuigkeiten:
Ich habe nun die Hausregel eingeführt, dass ich bis auf weiteres keine Langwaffen bei Bobby Ray's bestellen werde (ohne Geld geht das ja generell auch schlecht), erlaubt ist nur Kleinzeug und eventuell Panzerbrechende Waffen, sollte ich in Zugzwang kommen gegen Panzerziele wirken zu müssen und mit heruntergelassenen Hosen dastehen (Okay, das ist ein eher seltener Fall, da man in der Regel noch rechtzeitig auf entsprechende Waffen stößt, aber ich will mich noch versichern).

Die Söldner beschäftigten sich damit das von den Gegnern erbeutete Material im Flughafensektor vorerst zu Sammeln und sich dann mit den besten Waffen auszurüsten und die Munitionsvorräte aufzufrischen.
Len und Raider beschäftigten sich damit die Ausrüstung auf Vordermann zu bringen während Dexter und Ira damit beschäftigt waren die Milizen auszubilden. Zwei Tage später versuchten Deidrannas Truppen die Mine in Drassen einzunehmen und holten sich gegen die Milizen eine blutige Nase, denn sie waren zwei zu eins in der Unterzahl und so endete der Versuch in einem Totalverlust der Regierungstruppen.
Am 15. Tag nach der Landung versammelte Dexter die Söldner um sich und verkündete: „Ich habe eine Mail von Enrico bekommen, er scheint sich Sorgen zu machen und ich finde auch, dass es Zeit ist loszuschlagen und wieder die Initiative zu übernehmen.“ Die restlichen der Mietsoldaten stimmten ihm lautstark zu und die Milizionäre geleiteten sie noch bis zur Stadtgrenze, Dexter hatte einem der Vielversprechendsten Milizionäre das Kommando über die Stadt übertragen, was sich im Nachhinein als durchaus gute Wahl herausstellte.
Das Ziel war Cambria, eine der größten Städte, die zudem noch relativ zentral gelegen war und auch über eine Mine verfügte von der sich Dexter versprach, dass die Einnahmen die Einstellung von einem weiteren Söldner decken könnten und auch eine Bevorratung von Munition erlauben würden, wenn nicht gar größere Einkäufe.
Dexter trug seine AK-47 über der Schulter, er hatte diese Waffe gewählt, weil er das große Kaliber und die immense Wirkung liebte, zudem war die Konstruktion der Waffe so genial, dass sie auch unter Extrembedingungen funktionierte. Sie war zwar nicht sein absoluter Favorit, aber dennoch im Moment das Nonplusultra, wenn man die fehlende Auswahlmöglichkeit bedachte. Raider führte eine TAR-21, Len eine M4, Ira ein H&K SL8, alle im Kaliber 5,53x45mm NATO.
Plötzlich erblickte Dexter einen Soldaten etwas entfernt sich in ein Gebüsch erleichtern und riss das Strumgewehr von der Schulter, die anderen taten es ihm gleich und mit Waffen im Schulteranschlag rückten sie vor, bis sie klare Sicht auf das Ziel hatten. Ira feuerte und erwischte den Soldaten, die beiden Schüsse töten ihn nicht sondern trafen nur seine Weste und warfen ihn wild umher, unterdessen gaben die anderen auch jeweils zwei Schüsse ab, die den Feind dann schließlich fällten.
Vom Lärm alamiert kamen weitere Gegner die Straße hinab, wurden aber sofort mit Feuer belegt, zwei weitere folgten und wurden im folgenden Schusswechsel auch ausgeschlaltet, doch plötzlich hörte Len über den Lärm des Feuergefechts hinweg ein unglaublich lautes Brüllen, das an einen Löwen oder einen Tiger erinnerte und ihm fuhr es sieden heiß durch den Kopf: „Bloodcats!!!“ brüllte er und drehte sich aprupt um um seine schlimmsten Befürchtungen sich bewahrheiten zu sehen.

http://img210.imageshack.us/img210/3446/katzeic5.gif

Eine der sandfarbenen Großkatzen näherte sich mit riesigen Sätzen und machte rasch Meter. Len blieb nur noch Zeit seine M4 auf vollautomatisch zu stellen und wie es im Soldatenslang heißt Blei in die Heide zu geben. Die Katze vertrug volle 11 Schuss in den Kopf-Hals-Bereich, bevor sie zusammenbrach. Aber Len blieb kaum Zeit zu verschnaufen, denn die Feinde weiter die Straße runter schossen immernoch und einer versuchte sie seitlich zu umgehen um ihnen in den Rücken zu fallen, dasselbe hatte bereits ein anderer vor ihm ausprobiert, war aber niedergeschossen worden und lag bewegungslos im Gras. Er bekam einen Treffer ab, konnte aber weiterlaufen und verbarg sich in einer Baumgruppe.
Unterdessen mussten zwei weitere Soldaten auf der Straße dran glauben und wurden von mehreren Kugeln getroffen in den Staub der Straße geworfen.
Plötzlich eröffnete im Rücken der Söldner ein Soldat das Feuer und schoss mehrere Feuerstöße in ihre Richtung, die allerdings samt und sonders ihr Ziel verfehlten und weit über sie hinwegflogen. Die Gruppe fuhr synchron herum und eröffnete aus allen Läufen das Feuer, als der bedauernswerte Soldat in sich zusammensackte, wandten sich das Quartett in unterschiedliche Himmelsrichtungen um das Gelände zu sichern. Es dauerte nicht lange, bis Len eine zweite Wildkatze ins Visier bekam. Dexter hatte sie auch bemerkt und schwang seine AK herum, der Kolben ruckte zweimal gegen seine Schulter und die Katze trafen zwei der Leuchtspurkugeln. Len riss den Abzug durch und feuerte den Rest seines Magazines auf das Tier, was ihm dann auch schlussendlich den Rest gab.
Um die letzten beiden Soldaten ausfindig zu machen, mussten die Söldner das Waldstück durchkämmen, beide waren wegen der Blutspur die sie hinterließe schnell ausfindig gemacht und eliminiert.

http://img523.imageshack.us/img523/7881/ausbeuteac8.gif

Ihre Waffen wurden gesichtet und die Munition die in die Söldnerwaffen passte wurde mitgenommen. Dexter tauschte seine Kevlarweste gegen eine Zylonkampfweste der amerikansichen Armee, es war unglaublich mit was für einer Ausrüstung die Armee versehen war, es fand sich auch eine Tompson-Maschinenpistole aus dem 2. Weltkrieg unter den Waffen. „Ich habe noch nie eine Armee gesehen die uneinheitlicher ausgerüstet war als diese hier.“ merkte Len an. „Ja stimmt die Logistik muss eine unglaublich komplizierte Sache sein, wenn fast jeder zweite Soldat ein anderes Kaliber verwendet, aber es scheint zu funktionieren, denn wir sind ja bisher noch auf keine Soldaten gestoßen, die auf einmal ohne Murmeln in der Wumme dastanden.“ ergänzet Raider. „Okay Kinder schluss damit wir müssen weiter!“ befahl Dexter, denn er hatte die Fußspuren eines Soldaten im Gras gefunden, der sich anscheinend versuchte abzusetzen.
Nach einigen Minuten Marsch konnte er mehrere Kilometer entfernt ausfindig gemacht werden und wurde erschossen, bevor er sich auch nur umdrehen konnte.
Als sie zwei Kilometer vor Cambria waren befahl Dexter Halt zu machen und sich die Nacht über auszuschlafen, damit der Angriff auf Cambria im Morgengrauen stattfinden konnte.
In diesem Viertel von Cambria stand die Schule, die einzige in dem ländlichen Norden von Arulco, die Fenster waren mit Brettern vernagelt und die Wände zierten Löcher vom Einschlag von Mörsergranaten. Die Gruppe näherte sich geduckt im Schutze einer Mauer einem der zahlreichen Löcher in den Wänden, Dexter war der erste der seinen Kopf erhob und er erspähte sogleich auch einen Soldaten. Die AK wurde reflexhaft gehoben und der Feind wurde durch zwei Treffer in den Kopf zu seinen Ahnen gesandt. Nun konnte man in das Gebäude eindringen.

http://img72.imageshack.us/img72/2188/sektortg8.jpg

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An den grauen Betonwänden hingen einige Kinderzeichnungen an den Wänden, was der ganzen Situation einen makaberen Anstrich verlieh. Sie befanden sich in dem Krankenzimmer der Schule. Ira schlich vorraus und entdeckte im Foyer, das sie durch einen Korridor erreichten einen Gegner, im Vorwärtshasten erwischte sie ihn einmal, Len, der hinter ihr herschlich machte ihm den Garaus. Der Rest des Schulgeländes wurde auch relativ schnell von Gegnern gesäubert. Nach eingehender Suche konnte das Gebiet als feindfrei eingestuft werden. Doch damit war die Arbeit nicht getan......

Garfield
24.09.07, 23:13
Ich bin mittlerweile schon bei Tag 34 und werde mich nun einmal am Riemen reissen und mehr Updates verfassen. Ich hoffe das das Wetter schlechter wird, sodass ich nicht die Gelegenheit habe mien Fahrrad zu putzen.

L. de Medici
25.09.07, 08:11
So - es regnet. :prost: Nun kann gespielt und geschrieben werden. :)

hohe_Berge
25.09.07, 08:57
So - es regnet. :prost: Nun kann gespielt und geschrieben werden. :)

Es schneit doch auch sehr stark. :rolleyes: Weiterspielen.

Glück Auf

Beduries
25.09.07, 11:02
Sehr schön, habe es durchgelesen. :top:

Leider kann ich die Bilder nicht komplett ansehen, da ich auf Arbeit bin, aber vom Text her, sehr schön Action lastig geschrieben. :ja: :)

Garfield
25.09.07, 12:01
Ich habe einen Kompromiss geschlossen, ich habe das Fahrrad geputzt, andertalb stunden bei einem stundenlohn von 6 Euro (fürn Schüler erheblich) und setzemich nu an den AAR

Garfield
25.09.07, 14:26
Regen und Schnee haben mich nicht davon abgehalten euch heute ein neues Update zu bescheren.

Ein weiteres Stück vom Kuchen

Das Quartett durchquerte das Krankenzimmer.

http://img206.imageshack.us/img206/4673/imflurhw1.gif

Am anderen Ende des Flurs lag eine Tür, Ira huschte voraus und erblickt durch den Türrahmen einen Soldaten, das SL8 spuckte zwei Kugeln, die den Gegner allerdings nur fast aus dem Gleichgewicht brachten und seine Kevlarweste an der Brust zerfetzten. Len rückte nach und verpasste dem Soldaten mit einer Kugel aus seiner M4 den finalen Schuss. Er überholte Ira und blickte durch die Tür nach draussen. Sein Blick fiel durch den Korridor zwischen zwei weiteren grauen Betonwänden auf einen Soldaten der im Schutt hockte und Anstalten machte seine Waffe zu erheben, doch der Söldner war schneller und verpasste ihm eine Kugel direkt zwischen die Augen.
Das Team schwärmte auf den Innenhof aus und sicherte in alle Richtungen, es war nichts zu sehen, so schlichen sie an der Mauer zu ihrer Rechten entlang und entdeckten nach wenigen Metern eine Tür, die wieder ins Gebäude führte.

http://img264.imageshack.us/img264/3892/grauerhuserkorridormf4.gif

Aus Erfahrung wusste Dexter, dass ein Loch in der Mauer generell der Tür vorzuziehen war, wenn es denn breit genug war um mit zwei Männern gleichzeitig hindurchzuschlüpfen. Ein Dutzend Schritte von der Tür entfernt war ein solches Loch, dem Anschein nach war in dem bewaffneten Konflikt zuvor jemand sehr freigiebig mit Mörsergranaten gewesen. Das Loch führte in den Vorbereitungsraum für Chemie, der Boden war mit Splittern säurefesten Glases übersät, die unter den Oakley-Stiefeln des Teams knirschten. Len ließ seinen Blick über die Regale schweifen und erblickte ein tatsächlich noch intaktes Glas mit der Aufschrift „Kristallines RDX“ verziert mit den orangen Warnaufklebern für hochexplosiv und giftig. Er machte sich einen geistigen Vermerk, da man mit RDX und Trinitrotoluol den Sprengstoff HMX herstellen konnte.
Es ging den Korridor nach links in eine Art Bibliothek, der Wind pfiff durch die offenen Türen und Papierfetzen flogen durch die Luft, Dexter öffnete die Tür, welche nach Westen führte, nur um hinter einer 20 Meter entfernten Mauer einen Soldaten zu entdecken der auf ihn anlegte, bevor er es schaffte die Tür zu schließen erwischte ihn das Projektil mitten in der Brust. Die Tür fiel ins Schloss und man hörte Dexter fluchen. Ira die mit solchen Treffern wenig Erfahrung hatte lief schnell heran, wurde aber von Dexter abgewimmelt, der lediglich auf das deformierte Stück Kupfer deutete, das in seiner Weste steckte und früher wohl einmal ein 9mm Geschoss gewesen sein mochte.

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Mauer begann Reißaus zu nehmen, doch nur wenige Meter von der Tür entfernt hockte ein weiterer. Dexter riss den Feuerwahlregler seiner AK nach unten und feuerte 6 Kugeln auf Automatik auf den Soldaten, der herumgerissen wurde und auf dem Boden liegen blieb. Nachdem das Dröhnen der Schüsse verhallt war, herrschte Stille nur durchbrochen von dem Klingeln der Messinghülsen die den abschüssigen Raum herunterrollten.
Doch wenige Augenblicke später tauchte der Soldat wieder hinter der Mauer auf, war aber so schnell wieder außer Sicht, das Dexter nicht einmal anlegen konnte. Der Söldner zog die Tür ins Schloss und keilte ein Stück Holz unter die Tür. Aus nördlicher Richtung war ein scheppern zu hören, ein Soldat hatte versucht sich durch die Cafeteria, die am nördlichen Ende des Ganges lag heranzuschleichen, hatte aber eine Blechkanne berührt, die vom Tisch gepoltert war, der Lauf von Dexters AK-47 schwang herum und zwei Körpertreffer machten dem Spuk schnell ein Ende.
Die Söldner verharrten in der Bibliothek, bis ein Geräusch von Westen zu hören war, Dexter entkeilte die Tür und öffnete sie, auf dem Schotterweg, der sich vor ihm ausbreitete stand eine Soldatin nur wenige Meter von der Leiche ihres Kameraden entfernt. Die Kalaschnikow immer noch auf Automatik bolzte er vier Kugeln in ihre Richtung, die sie ob der kurzen Entfernung gar nicht verfehlen konnten.
Das Team rückte auf den Schotterweg vor und als sie aus der Deckung des Hauseinganges traten heulte eine Kugel heran, die drei männlichen Teammitglieder sprinteten zu Dexter, dem die Kugel gegolten hatte und deckten die beiden Feinde, die nur wenige Meter entfernt in Deckung lagen mit Kugeln ein.
Das Feuergefecht war kurz aber intensiv, ein weiterer Soldat mischte von hinter einer Mauer aus mit und floh, als er sah, dass seine beiden Kumpanen tot auf dem Schotter lagen. Das Team schickte ihm Kugeln und Verwünschungen hinterher, die Kugeln erwischten ihn vor den Verwünschungen und streckten ihn nieder.
Man hüpfte über die Mauer und begann das Gelände nach verbleibenden Soldaten zu durchkämmen. Doch den letzten Gegner sollte man erst nach Stunden des Suchens finden, in der Zwischenzeit versüßte ein heftiger Regenschauer den Söldnern ihre Arbeit und ließ sie alle griesgrämig und gereizt werden. Doch eine Salve aus Dexters Kalaschnikow erlegte den letzten Gegner als das Wetter aufgeklart war.

Man sieht sehr anschaulich, einen weiteren neuen Effekt, den Regen
http://img228.imageshack.us/img228/5914/dollerregenlb9.gif
Na Also es hat doch geregnet:^^:

Die Söldner luden ihre Waffen nach und ordneten ihre Ausrüstung bevor sie sich in den nächsten Sektor aufmachten.
Sie kamen in dem Geschäftsbezirk von Cambria an, Geschäftsbezirk nur deswegen, weil in diesem Viertel mehrere Läden standen, die tatsächlich noch Waren führten und verkauften. Die Gruppe schlich in Richtung Süd-Ost und entdeckte nach wenigen Metern schon erste Opposition. Ein einsamer Soldat stand vor einem Bungalow mit einem Schild neben der Tür, das die Aufschrift A.C.A. trug. Doch Dexter hatte seine Augen mal wieder ganz woanders und erblickte eine Soldaten auf einem Dach, den er mit zwei Schüssen auf den Boden der Tatsachen zurückholte.

http://img228.imageshack.us/img228/6848/ausgangslagewb1.gif

Vom Lärm alamiert stürmten zwei weitere Soldaten aus dem ACA Gebäude und rannten auf die Bäume zu von denen sie sich Deckung erhofften, unterdessen hatte Raider einen zweiten Gegner ausgemacht, der um die Ecke des nächsten Gebäudes kam. Ihm folgten zwei weitere, sodass die Söldner in die Zange genommen wurden, doch das Terrain erlaubte das ausspielen des Reichweitenvorteils ihrer Waffen. Nach wenigen Minuten war der Kampf beendet und die Söldner mussten nur einige oberflächliche Schussverletzungen beklagen, die sie jedoch nicht aufhielten.

http://img228.imageshack.us/img228/5473/trotzzangedt4.jpg

Der letzte Gegner kam in Sicht als das Team um eine Häuserecke bog, mit Dexter an der Spitze. Somit war ein weiteres Viertel gesichert.

http://img514.imageshack.us/img514/8893/bildzangehp4.gif

Doch nur wenige Minuten später, als die Söldner noch voll und ganz damit beschäftigt waren ihre Ausrüstung zu säubern und zu reparieren, traf Ira ein Schuss, den ein Soldat abgefeuert hatte, der sich mit einem guten Dutzend seiner Kumpanen genähert hatte. Die Söldnergruppe sah, dass sie gegen diese Überlegenheit auf die kurze Distanz nichts ausrichten konnte und so befahl Dexter den Rückzug, eine kluge Idee wie sich herausstellte, trotzdem wurde Dexter von einer Kugel erwischt, war allerdings noch in der Lage zu laufen und stürmte mit den anderen Drei auf eine Gasse zwischen zwei Häusern zu, in der sie sich verschanzen wollten. Ira kam als letzte in Deckung und hatte sich eine weitere Kugel eingefangen.

http://img264.imageshack.us/img264/514/verzwicktelagedb6.gif

Raider drehte sich um und begann auf jeden Gegner zu feuern, der sich näherte, während Len Ira verarztete, die ihrerseits Dexter zusammenflickte. Raider brachte zwei Gegner zur Strecke, bis die Patienten fertig verarztet waren. Nun drehten sie den Spieß um und legten sich auf die Lauer.
Nur wenige Sekunden später strolchte ein Soldat um die Ecke des Hauses und wurde von einem Feuerstoß von Len aus von dem Antlitz dieser Welt getilgt.
Doch plötzlich verschlechterte sich die Lage rapide, vor dem gegenüberliegenden Gebäude tauchten mit einem Mal ganze vier Soldaten auf. Instinktiv riss Dexter seine Handgranate aus einer der Taschen seiner Schutzweste und warf sie, punktgenau. Raider tat es ihm nach. Die Auswirkungen waren verheerend, die Soldaten wurden von Splittern getroffen und umgeworfen, schafften es aber dennoch noch ein letztes Mal ihre Waffen zu heben. Was ihnen aber nichts nutzte, da das Team seine Chance wahrnahm sie zu erledigen.

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http://img530.imageshack.us/img530/1119/hahamn1.gif


Somit waren zwei weitere Sektoren in Cambria unter der Kontrolle der Söldnertruppe.

Ist ein ziemiches Bilderbuch geworden ich weß, aber so schlimm isses hoffentlich nicht.

L. de Medici
25.09.07, 17:53
Wow, du nimmst ja ziemlich viele Verletzungen mit. In meinem Spiel - auch wegen dir rausgekramt - versuche ich alles, um das zu vermeiden. Bei richtigen Volltreffern, die die Kollegen aus den Latschen kippen lassen, lade ich allerdings und probier es noch mal.
Die heftigen Verletzungen sollten doch dein Vorankommen in Arulco ziemlich bremsen oder?

Garfield
25.09.07, 18:31
Nach derselben Maxime versuche ich auch vorzugehen, wenn der letzte Speicherstand aber zuweit entfernt ist nehme ich auch Regenerationspausen inkauf. Und die meisten Verletzungen kuriern sich beim Milizenausbilden zum Glück schnell selbst.

Es scheinen ja ziemlich viele wieder dem JA2 Wahn verfallen zu sein. Ziel erreicht :^^:

hohe_Berge
25.09.07, 22:31
Nach derselben Maxime versuche ich auch vorzugehen, wenn der letzte Speicherstand aber zuweit entfernt ist nehme ich auch Regenerationspausen inkauf. Und die meisten Verletzungen kuriern sich beim Milizenausbilden zum Glück schnell selbst.

Es scheinen ja ziemlich viele wieder dem JA2 Wahn verfallen zu sein. Ziel erreicht :^^:

Natürlich, war schon auf`m Dachboden die Spiele CD Kiste zu suchen. Es soll ja bald Regnen oder schneien. :rolleyes:

Glück Auf

Garfield
26.09.07, 22:53
Es wird morgen noch nichteinmal stürmen, Sturmfrei wird die Wetterlage bei mir zuhaus sein.
Das Krafttraining geht in JA doch viel leichter als im echten Leben hab ich heute beim Treppensteigen gemerkt habe, auf einmal geben die Beine nach udn man kann nur sitzen, vorteil, selbst mit Muskelkater kann man ein Update verfassen.

Garfield
27.09.07, 18:39
Ein weiterer
...Kamerad
...Sektor
...Sieg

Doch nachdem der Sektor gesichert war ließ Raider die Bombe platzen, er könne seinen Vertrag nicht verlängern, da er eine Trainingseinheit mit der Nationalgarde hätte. Dexter fing zwar an zu murren musste ihn aber gehen lassen, so war er erneut gezwungen sich im Schneidersitz auf die Straße zu setzen und den Laptop herauszuholen. Nach kurzer Wartezeit, denn die Satellitenverbindung ins Internet war nicht die schnellste, rief er den Söldnerindex von AIM auf. "Hmm mal sehen, also wir bräuchten eigentlich noch einen Medikus" überlegte er. Er wählte Thor, da ihm seine Qualifikationen und der moderate Preis zusagten, außerdem war er ihm wegen des Vollbartes sympathisch. Dr. Q. Huaong war, wie eine Meldung auf der Website besagte vor wenigen Tagen auf den Philippinen im Kampf gefallen. Thor würde einen Tag später in Omerta ankommen und sich dann zwecks Ausrüstungsbesorgung nach Drassen bewegen, wo das Lager an Ausrüstung war. Nach der kompletten Eroberung Cambrias sollte über eine Teilverlegung von Nachschub nach Cambria überlegt werden.

Tag 19:
Nachdem Thor bei Anbruch der Dämmerung Drassen verlassen hatte und über die Straße nach Cambria wanderte wurde er auf eine Leuchtfackel aufmerksam, die dem Anschein nach entzündet worden war, nachdem er ein Geräusch verursacht hatte, innerlich schalt er sich einen Idioten, weil er so unvorsichtig gewesen war, nun würde es also auf seine Schleichkünste ankommen. Dank langem Training war er in der Lage sich nahezu lautlos fortzubewegen.
Seiner Mutmaßung nach verfügte der Feind noch nicht über Nachtsichtgeräte, da er selbst auch keines besaß und bisher waren bis auf die Elitesoldaten, die Feinde in der Umgebung von Drassen nicht wirklich gut ausgerüstet gewesen.
Thor ging in die Hocke und versuchte sich möglichst leise durch die mondlose Nacht zu bewegen, tatsächlich gelang es ihm alle Feinde zu umgehen, die reichlich lärmend durch die Gebüsche stromerten. Seine leise Vorgehensweise lag nicht daran, dass er zu wenig Munition mitgenommen hätte, nein das war es ganz sicher nicht, denn er hatte sich 180 Schuss 5,56mm AP Munition mitgenommen, vielmehr hatte ihm Dexter am Funkgerät deutlich gemacht, das seine Anwesenheit so bald als möglich in Cambria aufschlagen solle. Seine Valmet M82, ein finnisches Sturmgewehr, dessen Verschluss auf dem Prinzip der Kalaschnikow-Bauserie aufbaute, fest vor die Brust gepresst, schlich er sich nach Westen, da der Himmel bewölkt war musste er seinen kleinen Kompass zu rate ziehen, er konnte durchaus auch sich an den Sternen orientieren, eine Fähigkeit auf die er Stolz war, aber dies war ja nicht möglich.
So stahl er sich im Schutze der Dunkelheit zwei Kilometer weit, bevor er eine Lauschpause einlegte und dann beschied im normalen Marschtempo weiterzumachen. Wenige Stundne später erreichte er einigermaßen müde Cambria und meldetet diensbereitschaft.
Der Milizionär, der auf dem Flachdach eines Ladens stand schlug Alarm, eine Gruppe von Soldaten hatte sich bis auf wenige hundert Meter heranbewegt, ohne, dass er sie bemerkt hätte. Die Söldner gingen so gut in Stellung wie es in 20 Sekunden eben möglich ist und warteten darauf, dass der Gegner um die Ecke des Ladens kommen würde.

http://img178.imageshack.us/img178/8663/dieeckedesladensny1.jpg

Der erste Soldat ließ nicht lange auf sich warten und wurde von einer Freischärlerin, die auf einem Dach kniete erledigt. Der zweite Soldat warf sich geistesgegenwärtig auf den Boden und entging so ihren Schüssen. Doch der Feind war nicht dumm, er hatte sich im Voraus aufgeteilt und griff nun von zwei Seiten an, die Söldner waren sicher, denn der Angriff erfolgte auf die andere Seite des zentral gelegenen Geschäfts von Norden aus, wo die meisten Milizionäre standen. Len und Thor erledigten den zweiten Gegner der sich von Westen aus genähert hatte mit wenigen Schüssen. Dann bewegte sich das Quartett, nunmeht mit Thor als viertem Mann um den Laden herum um der Miliz unter die Arme zu greifen. Denn die Freischärler waren noch nicht ganz trocken hinter den Ohren und es stellte sich die Frage ob es nicht wesentlich effektiver wäre sie durch die Söldner zu unterstützen.


http://img47.imageshack.us/img47/5240/andereseitedesldenswx4.jpg

Das Team rückte in enger Staffelung nach Norden vor um dem Gegner zu begegnen und den Druck von der Miliz zu nehmen. Nach wenigen Minuten waren auch die letzten Gegner Geschichte, nur die Verluste von drei Milizionären gaben dem Sieg einen etwas faden Beigeschmack, aber Sieg war Sieg und die Milizionäre waren nicht umsonst gefallen. Das machte sie Dexter zumindest glauben und Thor und Len, denen die Sinnlosigkeit des Sterbens im Krieg nur zu gut bewusst war hielten sich diskret im Hinergund und mimten die schweigsamen, starken Helden.
Damit den Angriffen ein Riegel vorgeschoben werden konnte machten sich die Söldner auf in das nächste Viertel, welches westlich von ihnen lag, denn sie wollten die Mine möglichst schnell erobern um sich die zusätzlichen Einnahmen zu sichern. Die Miliz bot ihnen ihre Hilfe an, doch Dexter lehnte freundlich aber bestimmt ab, da ihre Ausrüstungssituation im Moment nur Kommandooperationen erlaubte, da sie nur wenige gute Langwaffen hatten.
Kaum im nächsten Sektor angekommen erblickte Thor einen Gegner und fing unvermittelt an zu Feuern, nach zwei Schüssen war jener ein Teil der Historie. Von Süden näherte sich aber schon der nächste, der die Straße heraufsprintete, als wolle er einen neuen Weltrekord aufstellen, doch Len vereitelte diesen Versuch und gab einen Warnschuss in seine Richtung ab, zumindest deklarierte er diesen als Warnschuss, da er den Soldaten um einen Meter verfehlte, aber Wirkung hatte er, der Soldat hielt panisch inne und begann sein Pistolenmagazin auf sie zu leeren. Mit eher mäßigem Erfolg, die Kugeln zischten nur und knackten nicht, wie es die wirklich nahen Schüsse taten. Diesen stümperhaften Versuchen seinem Leben ein verfrühtes Ende zu bereiten unterband Len mit drei nachdrücklichen Schüssen, die den Soldaten in den Staub der Straße nagelten. In der Zwischenzeit hatte ein weiterer Soldat die Gelegenheit genutzt sich ebenfalls von Süden zu nähern, doch Dexters AK schickte ihn gnadenlos in den Staub. Ira und Len schickten in Kooperation einen dritten auf der Straße zu Boden und stritten in relativer Vertrautheit freundschaftlich über den Abschuss. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen kam eine Soldatin um das Haus herum, Dexter drehte sich und feuerte einige Schüsse auf sie, die ihrem Versuch sie zu umgehen ein jähes Ende setzten.

http://img47.imageshack.us/img47/1003/umdashausherumot9.jpg

„Ich habe ja nur behauptet, dass ich keine Frauen schlage von erschießen oder erstechen war nie die Rede.“ brummelte sich Dexter in den Bart.
Doch dann kehrte Ruhe ein, ähnlich der Ruhe vor dem Sturm. Dexter entschied, dass man nach Süden die Straße heruntergehen solle. So schlichen sie die Straße herunter, Len übernahm die Führung. Doch kaum an der Kurve angelangt eröffnete Len sofort das Feuer, er hatte einen Gegner vor sich der sich hinter der Ecke versteckt hatte. Die zwei Kugeln erwischten den Soldaten am Kopf und verursachten eine ziemliche Sauerei.

http://img502.imageshack.us/img502/7633/nocheinmalumdieeckeuw4.jpg

Doch ein weiterer Soldat kam in Sicht nachdem er zwei Treffer von Len einstecken musste verkrümelte er sich, dafür entdeckte Ira einen weiteren der sich versuchte in ein Haus zu flüchten, doch auch dieser nahm nach zwei Körpertreffern Reißaus. Das Team rückte weiter die Straße entlang vor, doch der Feind blieb nur für Sekundne ausser Sicht, der angeschossene Soldat kam nur langsam voran, da ein Treffer einem sprichwörtlich die Luft aus den Lungen drückt.

Sorry das das Update nur so kurz war ich hoffe das ich morgen zu mehr komme.

hohe_Berge
27.09.07, 22:17
Na kurz??? Ansichtssache. Wenns es möglich ist wäre eine Gesamtübersicht sehr interessant.

Glück Auf

Garfield
27.09.07, 22:30
Kurz war die Arbeitszeit werter Freund und treuer Leser, Gesamtübersicht lässt sich eigentlich einrichten, ich überspringe dann einfach mal die restliche Eroberung Cambrias (es ist absolut nischt viel passiert ausser ein wenig lut und Morden (ein wenig viel ))

Beduries
28.09.07, 13:31
Frage zur Mod. Ich habe vor einem halben Jahr JA2 Wildfire gekauft, habe aber auch noch die englische Original Version. Läuft der auch unter Englisch, und wo zu kriegen?!

Ich denke ich fange mal wieder von vorne an... es hat mich GEPACKT... :uhoh:

Garfield
28.09.07, 16:29
Also zu bekommen ist die Mod unter http://ja2v113.pbwiki.com// Da kann man dann auch das englische Release laden.

Soweit ich weiß basiert v 1.13 auf dem Sourcecode vom normalen JA2 und dürfte somit inkompatibel zu Wildfire sein.

Beduries
28.09.07, 16:37
Also zu bekommen ist die Mod unter http://ja2v113.pbwiki.com// Da kann man dann auch das englische Release laden.

Soweit ich weiß basiert v 1.13 auf dem Sourcecode vom normalen JA2 und dürfte somit inkompatibel zu Wildfire sein.
Das ist egal, hab ja beides... :prost:

Danke. :-)

Garfield
28.09.07, 16:44
Eine Art Bestandsaufnahme


Die Eroberung Cambrias war wenige Tage später vollständig abgeschlossen, bis Tag 23 zog sich die Ausbildung der Miliz hin. Unterbrochen wurde die Ausbildung von meheren Angriffen durch Regierungstruppen, einmal galt die Attacke der Mine, doch in weiser Vorraussicht hatte Dexter sämtliche Milizen der Stadt an der Mine stationiert um diese wichtige Einnahmequelle zu sichern. Zuletzt wurde die Mine sogar Ziel von den Elitetruppen der Regierung, die jedoch unter herben Verlusten von der Miliz zurückgeschlagen werden konnten, die Milizionäre die überlebten, waren durch den Kampf zusammengeschweißt worden. Der Angriff schwemmte eine sehr große Menge an erstklassigem Material an, so zum Beispiel beschusshemmende Westen aus Dyneema- oder Spectrashieldfasern, dazugehörige Helme waren auch dabei, zusätzlich einem guten Dutzend Kevlarhosen. Sogar ein Mörser, der in der Nacht zuvor eine blutige Ernte unter den Milizen eingefahren hatte konnte erbeutet werden, nur war die gesamte Munition leider verschossen worden, dies war aber unproblematisch da 60mm Mörsergranaten weltweit in Hülle und Fülle produziert werden. Auch einige Scharfschützengewehre konnten erbeutet werden.
Gerüchten zufolge gab es in San Mona einen Waffenhändler, Dexter beschloss, dass man ihn aufsuchen solle um sich durch den Verkauf von einigen Waffen, die nicht mehr benötigt wurden, zusätzlichen finanziellen Spielraum zu verschaffen.
Auf dem Weg nach San Mona stieß das Team an einer Farm auf eine Gegnergruppe. Da jeder der Söldner zu Testzwecken ein Scharfschützengewehr trug, hatte der Gegner nicht eine einzige Gelegenheit dazu zurückzufeuern. Als klarer Sieger aus diesem Feldtest ging das H&K PSG1 hervor, das man einem toten Elitesoldaten abgenommen hatte. Die Repetierergewehre waren für die Distanzen nicht gut geeignet. Das Gefecht war eher kurz und die fast alle Gegner fielen tot um bevor sie überhaupt wussten wie ihnen geschah.
Nachdem dieses Gefecht beendet war machte man sich weiter auf den Weg nach Norden. Auf der Straße die nach San Mona führte stieß das Team auf einen Ausländer, der dem Anschein nach aus einem weiter südlich gelegenen Land kam und mit seinem Eiscremetruck die Welt bereiste, gegen eine Einmalzahlung war er bereit sich dem Team anzuschließen.

http://img265.imageshack.us/img265/5029/hamoushe5.jpg

Es war erstaunlich wie viele voll ausgerüstete Söldner ohne zu drängeln in einen Bulli passten und dabei war noch Platz um Ausrüstung abzulegen. Das einzige Problem würde die Versorgung mit Benzin darstellen, da sämtliches Benzin für das Militär reserviert war um die Panzer der Armee zu versorgen. Doch über die Treibstoffversorgung würde man sich Sorgen machen, wenn der Sprit zur Neige ging, wenn sich nichts finden würde, würde man wieder auf Schusters Rappen zurückgreifen müssen.
Nachdem es sich das Team in dem Truck bequem gemacht hatte fing es an zu regnen und die Straße verwandelte sich in eine Schlammpiste. Doch plötzlich ließ Hamous den Truck schlitternd zum stehen kommen, denn in dem tropischen Niederschlag war ganz deutlich der Umriss einer großen Raubkatze im Licht des Blitzes zu sehen gewesen. Der Regen hämmerte auf das Dach. Dexter übertönte das Prasseln auf dem Belchdach: „Na, wer hat Lust auf einen kleinen Jagdausflug mit der Chance auf einen sehr schmerzhaften und unsauberen Tod??“. Ohne weiteren Kommentar stieg das Team aus dem Wagen aus und kniete sich in den Matsch, Hamous zog seine 38.er aus dem Hosenbund und feuerte einen Schuss in den Regen der sicherlich im Umkreis von 100 Metern zu hören gewesen sein muss. Wie zur Antwort ertönte ein Fauchen und eine Großkatze näherte sich von Norden. Hamous hatte bereits seine MP53 gezogen als die Bloodcat um den Wagen herumgesprungen kam und eröffnete das Feuer, den Wahlhebel auf F wie Frieden gestellt.
Doch bevor die Katze zusammengebrochen war kamen zwei weitere aus dem Gebüsch gestürmt und wurden vom gesamten Team mit automatischem Feuer begrüßt, die AP-Munition war zweifelsohne keine optimale Lösung aber im Moment die einzig verfügbare.

http://img252.imageshack.us/img252/3490/katzenev4.jpg

Wenige Sekunden später war das Team von den Bloodcats umstellt und musste Magazin um Magazin in die Tiere jagend um sein Leben bangen. Eine kam Len ganz nahe und er konnte dem Tatzenstreich nur mit Mühe ausweichen. Doch der Tatze einer zweiten Katze konnte Len nicht ausweichen und zog sich einen unschönen Riss an dem Oberschenkel zu, er spickte den Übeltäter mit dem Rest seines Magazins, als sein Schlagbolzen in der leeren Kammer klickte war auch die letzte Bloodcat tot. Der Regen verdampfte zischend auf den vom Dauerfeuer erhitzten Läufen, unter martialischem Geklackere wechselte das Team seine Magazine. Und setzte sich, nunmehr klitschnass und missmutig in den Wagen um die Fahrt fortzusetzen.
Als sie in San Mona ankamen war es bereits spät in der Nacht, doch San Mona schlief nie und ein 24 Stunden Videokassetenverleih hatte noch auf, Dexter trat in den Laden, dessen Regale von summenden Neonröhren erleuchtet wurden und näherte sich der Kasse, wo dem Anschein nach der Ladenbesitzer in einen Streit mit einer gepiercten Lesbe geraten war. Dexter beendete den Streit indem er eine, eben aus dem Bordell entwendete Videokassette mit klarem Inhalt an die Lesbe weiterreichte die dann von dannen zog.
Der Ladeninhaber, ein Mann namens Hans mit schweizer Akzent konnte ihm tatsächlich bei der Suche nach Toni behilflich sein, denn dieser residierte in den Hinterzimmern des Verleihs. Mit Toni, einem Weissrussen wurde das Team schnell handelseinig. Man überließ ihm Waffen im Wert von über 50000 US$, für das Heranschaffen der ganzen Waffen waren mehrere Fahrten zwischen Cambria und San Mona notwendig, denn es gab Unmengen an osteuropäischen und russischen Pistolen und MP's für die das Team schlicht keine Verwendung hatte. Nachdem Dexter mit dem Händler als eine Geste der Sympathie zwei Flaschen Wodka geleert hatte verabschiedete man sich und machte sich weiter daran das Land zu befreien, was weitere sinnlose Gewalt, maßlose Geldausgeberei und hemmungslosen Munitionsverbrauch bedeutete, natürlich alles Sachen die unverzichtbar waren, denn sie waren der Sache nicht nur dienlich, sondern machte auch nicht zuletzt einen Heidenspaß.
Angeheitert wie Dexter war packte er seinen Laptop aus und rief die Website von Bobby Ray's auf wo er für 48180$ bestellte. Und zwar folgendes:

6 Nachtsichtgeräte dritter Generation, davon eins günstig da gebraucht
2 40mm Grantenholster, die konnte man immer Gebrauchen, wenn nicht für Granaten dann halt für Coladosen
6 Große Segeltuchrucksäcke
6 Tarnbezüge für Kampfhelme
je 6 Einzelkämpfer Kits für Hosen und Westen
20 Magazine 6,8x43mm SPC AP 25 Schuss
12 Magazine 7,62x51mm AP 20 Schuss

Während das Team in dem kleinen Bus in Richtung Drassen zockelte mussten sie zweimal aussteigen um in der Nacht eine Gruppe von Gegnern niederzkämpfen. Außerdem wurde Magic angeheurt um einen kompetenten Mechaniker im Team zu haben, Magic konnte von den Rebellen Dimitri rekrutieren, der Experte war um Gegenstände von a nach b zu werfen. Hamous wurde als permanente Besatzungstruppe in Drassen zurückgelassen um bei Bedarf die Waffen die bei den Gefechten anfielen mit einigen noch anzuheurenden MERC Söldnern, die sich nur durch ihren günstigen Preis auszeichneten sie dann bei Toni zu versilbern.

Bestandsaufnahme:

Truck:
Tank halb voll
4x 25 Schuss 6,8x43mm SPC AP
4x 30 Schuss 5,56x45mm Leuchtspur
4x 20 Schuss 7,62x51mm AP
4x Handgranaten
1x Medizinkoffer

Dexter:
FN F2000 (5,56x45mm NATO) mit 7xZF und dem werksmäßigen Unterlaufgranatwerfer
5x 40mm Granaten (1 Splitter, 2x Tränengas, 2x Nebel)
Der Mann fürs grobe

Dimitri:
Diemaco (5,56x45mm NATO) C7A2 mit 4xZF
Wurfmesser
Spezialist für leises Ausschalten

Ira:
INSAS (5,56x45mm NATO) 7xZF
Medizintasche
2 Mediziner

Len:
H&K PSG1 (7,62x51mm NATO) 10xZF, Laserpointer
zuzüglich 40 Schuss 7,62x51mm Glaser gegen böse Raubtiere
Scharfschütze

Magic:
Steyr AUG A2 (5,56x45mm NATO) 4xZF
Der Mechaniker und Türenknacker der Truppe

Thor:
Barret M468 (6,8x43mm SPC) 7xZF
Medizintasche
Der Medikus des Teams

Die Panzerung ist im wesentlichen Dyneema und Spectrashield Westen, Hosen und Helme, Alle SS und Dyneema Sachen mit Einzelkämpferkits ausgerüstet, darin ist dann das Kleinzeug. Dazu kommt noch ein Rucksack mit jeweils Gasmaske und anderem Kleinkram. Standardmäßig schleppt jeder 1 Magazin in der Waffe und 4 Reservemgazine mit sich herum.

Sonstige Munitionsbestände:
200 Schuss 5,56x45mm Leuchtspur
360 Schuss 5,56x45mm AP
160 Schuss 7,62x51mm AP
3000 Schuss 6,8x43mm SPC (Kein Tippfehler auf Vorrat bestellt weil Waffen des Kalibers schwer rocken)

Ansonsten lässt sich nur noch vermelden, dass ich gerne H&K 417 für mein Team hätte oder mal das SCAR System der Amerikaner ausprobieren würde.

Anbei ein Link über ein Video zur Zuverlässigkeit des H&K 416/417 Systems
http://www.youtube.com/watch?v=1zSPwZXfDnM
Das ist der eigentliche Grund warum ich das Ding haben will :frech:

Garfield
02.10.07, 16:44
So langsam habe ich das Gefühl als würde kaum einer mehr diesen AAR lesen :( Deshalb würde ich um Meldung bitten wer den AAR noch aktiv verfolgt. Wenn das keiner mehr tut, was ich nicht hoffe aber befürchte, dann sind die Konsequenzen klar.
Sollte noch jemand lesen, dann würde ich ihn um Feedback nach jedem Update bitten, denn das steigert die AAR Moral ungemein.

Beduries
02.10.07, 17:12
Ich lese noch immer mit. :-)

Francis Drake
02.10.07, 17:24
Ich lese auch immer noch mit. Mich interessiert besonders die strategische vorgehensweise. Weiter so! :D

Garfield
02.10.07, 17:44
Berlin
15. November 2008

Das Licht in der Bar war gedimmt, er nahm seinen Mantel vom Haken, steckte die Zigarre zwischen die Zähne und schritt hinaus in die Kälte der Stadt, der Geruch von gutem Whiskey, dem Leder der Sessel und Parfum wehte in einer Wolke hinaus auf die Straße, wo die Abgasdämpfe der teuren Limosinen und Sportwagen sofort jeglichen Anflug von Behaglichkeit zunichte machten. Der Mann griff sich geistesgegenwärtig in seine Manteltasche und setzte eine leicht getönte Rebell-Sonnenbrille auf. Sein ganzes Auftreten war auf einen überlegenen ersten Eindruck getrimmt. Seine Bewegungen verrieten jedoch einen Berufssoldaten, sie waren präziser als die eines Zivilisten. Er zog an der Zigarre, die Glut glomm auf, er blies eine Rauchwolke in die Luft. Sein Weg war nicht lang, es ging in den lediglich wenige Hundert Meter entfernten Club "Diagilew", eine Außenstelle des zur Zeit angesagtesten Moskauer Clubs. Die Türsteher waren ihm vertraut, er musste in der Garderobe lediglich seine Pistole abgeben, eine Heckler und Koch USP Stainless im Kaliber .45 ACP, man hatte ja schließlich Stil. Im Club angelangt brannte die Luft, aus präzise abgestimmten Boxentürmen flutet House-Musik wie ein Teppich den Raum, ein sehr lauter Teppich. Mit der Musik an und abschwellendes Licht, Stroboskope und Nebelmaschinen sorgen für eine Sichtweite wie im Novembernebel. Der Mann schiebt sich am Außenrand der Tanzfläche vorbei, direkt in Richtung der VIP Tische, der Mantel blieb in der Garderobe, das locker geknöpfte schwarze Hemd lässt einen durchtrainierten Oberkörper mutmaßen. Ein kurzes Klopfen auf den Tresen der Bar macht dem Keeper klar, dass jemand etwas trinken möchte, ein bekannter jemand, so schiebt sich ein mit Eiswürfeln und Macallan gefülltes Whiskyglas, die Hand die es zu ihm hinschob war nicht die des Barkeepers, lange gepflegte Finger mit perfekt manikürten Nägeln, die zu einer nahezu Atemberaubend schönen Frau gehören. "Hallo Maria, schön dich zu sehen meine Hübsche." "Freu dich nicht zu früh Max, die Nacht ist noch jung." ein aufmunternder Blick aus wasserblauen Augen untermalt den Satz. Oh ja, die Nacht versprach wirklich außergewöhnlich zu werden, wie die Nacht davor und all die anderen auch. Das war seine Welt und er liebte sie so wie sie war.
Anstrengende 6 Stunden später war der öffentliche Teil seiner Abendgestaltung vorbei, Maria und er nahmen sich ein Zimmer im Ritz-Carlton, auf ihre Rechnung, Max machte sich nichts vor, sie war eigentlich um Klassen besser als er, sie war die Tochter irgend eines großen russischen Ölmagnaten, wem genau wusste er nicht, auf Anweisung ihrers Vaters musste sie in einem Privatjet von Moskau nach Berlin fliegen, Moskau war zu gefährlich geworden. Nun tourte sie also durch Berlin und war fast zu so etwas wie dem Aushängeschild des Diagilew geworden und Max hatte eine Affäre mit ihr. Niemand wusste allzu viel über ihn, sicher, er wohnte irgendwo in Berlin, aber Berlin war VERDAMMT groß, zudem war es ihm noch immer gelungen jeden Verfolger abzuschütteln.
Brrr - Brrr - Brrr Pause Brrr - Brrr - Brrr auf Boden vibrierte ein Mobiltelefon. Mit zerzausten Haaren erhob sich Max aus dem Wust an weißen, weichen Laken und griff nach dem Telefon, er warf sich schnell einen Morgenmantel des Hotels um und öffnete die Balkontür und trat heraus, eisige Kälte umfing ihn, es war mindestens 10 Grad im Minus. "Ja bitte?" meldete er sich: "Guten Morgen Herr Loewen, ich hoffe ich störe sie nicht, aber ich habe ihnen ein interessantes Angebot zu unterbreiten, melden sie sich bitte binnen 48 Stunden bei unserer Vertretung hier in Berlin", "Ist gut, ich werde ein wenig meiner Zeit für sie erübrigen können." es klickte und die Leitung brach ab, fröstelnd schob sich Max durch den Türspalt in das wohlig warme Hotelzimmer, vorbei am breiten Bett, wo sich die aufregenden Kurven von Maria unter der Decke abzeichneten, ab in das Badezimmer um eine schöne heiße Dusche zu nehmen.

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Was hier eigentlich stand:
Danke, ich hatte schon den Glauben verloren, JA2 lässt einen nämlich echt kaum noch los.
Die strategische Vorgehensweise lässt sich am besten mit dem Titel von einem Album von The Prodigy beschreiben: always outnumbered, never outgunned. Sprich kommandomäßige Operationen, bei Unterzahl dann auch des Nachts unter massivem Einsatz von Leuchtsäben.

L. de Medici
02.10.07, 20:38
Ich lese auch noch, trau mich aber net, ständig nach mehr und schneller zu rufen. ;)

hohe_Berge
02.10.07, 20:40
Jubbs,bin auch dabei. Gibt es denn keinen Counter für so eine Seite?

Glück Auf

Garfield
02.10.07, 20:56
Hamburg
15. November 2008
Der Mann saß in einem bequemen Sessel in einem kleinen Raum, die Wände waren bedeckt mit Bücherregalen, die samt und sonders alte, zum Teil historische, Bücher enthielten, meist handeltet es sich um archäologische Werke. Aus einer Keramiktasse auf dem Schreibtisch, an dem der Mann saß, stieg träge Dampf empor, raschelnd an Stapel mit Papier und Ausdrucken stoßen, griff der Mann nach der Teetasse, führte sie an die Lippen und trank. Es gab doch nichts schöneres als einen guten Earl-Grey Tee, ein gutes Buch und einen bequemen Sessel, wenn draußen der Regen an die Scheibe hämmert. Das tat er und nicht zu knapp. Gedankenverloren legte er das Buch zu Seite und stand auf um sich einen neue Tasse Tee zu holen. Auf dem Weg zur Küche fiel sein Blick auf den Gewehrkoffer, der noch im Wohnzimmer stand. In Gedanken ließ er die Bücher Bücher sein, holte sich seinen Tee und stellte ihn neben dem Koffer auf den Wohnzimmertisch, die Schlösser des Koffers schnappten auf und gaben den Blick auf den Inhalt frei. Ein den deutschen Gesetztesbestimmungen entsprechendes PSG-1 von Heckler und Koch lag darin, es war eine günstige Gelegenheit gewesen, er hatte es für 6000 Euro einem insolventen Sammler abgekauft und es wieder schussfertig gemacht, jetzt benutzte er es regelmäßig auf dem örtlichen Schießplatz, um genug Gelegenheit zum Trainig zu haben hatte er einen Jagdschein. Nur hatte er ganz andere Jagdgewohnheiten als seine Berufsgenossen, denn er feuerte auf gewöhnlich 600 Meter, Distanzen bei denen die normalen Jäger ein Reh nicht einmal treffen würden. Vorsichtig nahm er die Waffe heraus und begann sie auseinander zu nehmen. Der Wohnzimmertisch war eine spezialanfertigung, eine 5 Zentimeter dicke Glasplatte lag über einem Mosaikstück aus Pompeii, es war original, leider aber nicht legal. Aber welchen Hobby-Archäologen interessierte das schon? Mit geübten Griffen zerlegte er das Präzisionsgewehr und bearbeitete die beweglichen Teile mit einem Fläschchen Waffenöl. Er drehte gerade den Lauf in das Gewinde, als das Mobiltelefon auf der Biedermeierkommode anfing zu vibrieren, auf der Holzoberfläche, verursachte es ein hässliches Geräusch. Cerreal ließ das Telefon aufschnappen und hob ab. Bei dem Telefon handelte es sich nicht um ein Frauending, weil man es wie einen Schminkspiegel aufklappen konnte, denn er hatte eine vorgefertige SMS mit dem Text "Ich liebe dich auch." gefunden, definitiv KEIN Frauenhandy. Aus dem Lautsprecher kam klar und vernehmlich eine Männerstimme: "Herr Bjoern, finden sie sich innerhalb von 48 Stunden in der Berliner Vertretung ein, ihr Auftrag wird nach Ende des Briefings dort beginnen." "Berlin? Na wenn es denn sein muss, okay ich werde das sein." - Klack - er hatte aufgelegt. Seufzend brachte Cerreal das Gewehr in den Gewehrschrank im Keller, er würde es nicht mitnehmen dürfen, egal wohin es ging.



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Was hier eigentlich stand:


Ich lese auch noch, trau mich aber net, ständig nach mehr und schneller zu rufen. ;)

Meine Güte so tus doch sonst komm ich ja nie aus dem Quark. Aber morgen wird das nischt, ich bin nämlich nicht da, evtl. schaff ich abends noch was sofern ich nicht um kurz vor früh nach spät heimkehre.

L. de Medici
02.10.07, 22:15
Keine Ausreden suchen - dafür lieber spielen und posten. :frech:

Garfield
04.10.07, 12:02
Soo nach langer Durststrecke geht es weiter:

Tag 28-30
Mit dem frisch angekommenen Magic wollte Dexter eine Attacke auf das Raketengelände Süd-Östlich von Drassen unternehmen. Das ganze Team, das er für den Angriff bereitstellte bestand aus Thor, als Medic, Dexter als Granatwerferschütze (FN F2000 mit Werksunterlaufgranatwerfer) Ira und Dimitri, sowie Len als Sniper mit seiner PSG-1 und Magic als Techniker, sollten sich verschlossene Türen in den Weg stellen.
Geduckt erreichten sie die Randbereiche des Geländes und gingen in Stellung, man hatte sich dazu durchgerungen an dieser Postion zu verharren und dann den Gegner, der in Überzahl war und somit brandgefährlich, denn es war bei Tageslicht, peu-à-peu heranzulocken. Nach nur einer halben Minute entdeckte Len einen Soldaten auf dem Gelände und jagte ihm eine Kugel durch den Kopf, die ihn der Länge nach auf den Boden nagelte. Doch nun ging die Party richtig ab, wie Dexter es zu beschreiben pflegte, irgendjemand betätigte eine Sirene und plötzlich kamen von überallher Gegner angelaufen und das Team musste schleunigst das Feuer eröffnen. Die meisten kamen von Süden und von Norden und nahmen das Team in die Zange, doch mit disziplinierten Doppelschüssen dezimierte das Sextett ganz allmählich die Kampfstärke des Gegners, einzig und allein Ira musste ihre fehlende Treffsicherheit durch Salven ausgleichen.

http://img267.imageshack.us/img267/4163/raketen1fe4.gif

Doch plötzlich begann der Gegner von Norden her anzurücken und setzte das Team unter Druck, Dexter höchstselbst übernahm das Feuer auf dieser Seite und fällte einen Gegner nach dem anderen. Doch es wurden immer mehr Gegner und so fiel nach und nach das ganze Team in das Feuer mit ein, denn die Gegner im Süden begannen sich zurückzuziehen. Nachdem im Norden sieben Gegner ihr Leben ließen wandte sich das Team nach Süden und fing an in Richtung des Kontrollzenrums für die Raketen vorzurücken, immer wieder anhaltend, denn Len musste ein ums andere Mal einen Soldaten aus der Ferne niederschießen, nicht die feine Englische Art, aber höchst effektiv.

http://img440.imageshack.us/img440/8508/raketen2sn4.gif

Nach drei Stopps kam ein Gegner in Sicht, der auf dem Dach des Kontrollbungalows saß, Len konnte ihn wegen seiner schlecheten Position nicht treffen und so musste man sich etwas einfallen lassen. Das Team rückte nah an das Gebäude vor und wollte gerade auf das Dach klettern, da kam der Gegner in Dexters Sichtbereich, zusammen mit Thor erledigte er ihn und sicherte somit das Raketengelände vollständig.

http://img340.imageshack.us/img340/7708/raketen3gt3.gif

Bis auf ein M24 SWS mit ZF konnte keine nennenswerte Beute gemacht werden, es fanden sich nur einige Maschinenpistolen und ein russisches Sturmgewehr aus der AK-Nachfolgereihe, damit man sich das Gelände kein zweites Mal abnehmen lassen würde fing das Team sofort mit der Aushebung von Milizen an. Doch nur wenige Stunden als man wieder Drassen erreicht hatte hörten sie über Funk die Meldung, dass Kommandoeinheiten der Regierung die Mine angegriffen hätten, sie konnten unter horrenden Verlusten zurückgeschlagen werden, 11 Milizionäre von vorher 20 waren gefallen, aber dieses Zahlenverhältnis war normal für eine Schlacht von Milizen gegen Kommandos, die meist im Schutze der Nacht angriffen und somit es mit einer doppelten Überzahl an Gegnern aufnehmen konnten, Dexter wusste dies, da sein Team schon oft in dieser Manier agiert hatte.

http://img440.imageshack.us/img440/8308/milizkampfth1.gif

Tag 31
Dexer streckte sich als er aus der Barracke am Flughafen in Drassen trat und in die Morgensonne blickte, er gönnte sich eine Tasse Kaffee und begann die andere Söldner aus den Federn zu holen, Magic war bereits wach und war mit einarmigen Liegestützen beschäftigt, Thor war bereits beim morgendlichen Meditieren, doch die anderen schlummerten noch, Len schnellte aus dem Bett hoch und salutierte, während Ira und Dimitri nahezu überredet werden mussten um sich aus den Betten zu bequemen. Heute stand die Verlegung des Teams nach Cambria und von dort nach San Mona an, denn man wollte die gefundenen Waffen bei Toni verhökern, der Bequemlichkeit halber wollte das Team den Eiswagen nehmen, der mittlerweile kaum noch einen halbvollen Tank hatte, Dexter machte sich Sorgen irgendwo in der Pampa zu landen ohne Spritnachschub.
Nach einem schnellen Frühstück fuhr das Team los und ließ Hamous, der mittlerweile alle möglichen Waffen am Flughafen reparierte um ihren Verkaufswert zu steigern.
Doch kaum war man eine halbe Stunde gefahren, da entdeckte Thor in der nähe der Straße frische Stiefelspuren, diese Straße war alles andere als gesichert, aber im Truck saß nunmal die ganze Macht der Untergrundkämpfer, Dexter ließ absitzen und verteilen.
Sie kamen nur wenige Meter weit, da tauchten in einer Baumgruppe die ersten Gegner auf, das nachfolgende Gefecht war ziemlich haarig, weil man die Gegner in den Büschen kaum erwischte. Eine Soldatin hielt ganze zehn Treffer aus, bevor sie ins Gras biss. Selbst Len hatte Probleme etwas zu treffen und es mit dem ersten Schlag zu töten. Doch allmählich verebbte die Oppostition aus den Sträuchern und die Söldner rückten vor, ekelhafterweise entpuppten sich die Büsche als Weißdornhecke, was das Team, da es aus harten Söldnern und nicht aus Botanikern bestand, erst merkte als es mitten darin stand, nachdem es sich aus den Sträuchern freigekämpft hatte zierten Magics und Dexters muskulöse Oberarme zahlreiche Kratzer, wenigstens hatten sie auf der nachfolgenden Fahr genug zu tun, denn sie waren eine gute Stunde damit beschäftigt die Dornen aus den bloßliegenden Hautstellen herauszupfrimeln.

http://img212.imageshack.us/img212/8562/buschkriegeryf2.gif

Plötzlich entdeckte Magic einen Soldaten in einem Busch und eröffnete das Feuer, das Team fiel ein und Len konnte den armen Soldaten erwischen, als er hakenschlagend wie ein Hase aus dem Gebüsch rannte. Wenige Minuten später war das Team in Cambria angekommen und hatte sich die Rucksäcke mit allen überflüssigen Waffen vollgestopft, denn man hatte einfach keine Verwendung für die 20. Makarovpistole. Da die Straße nach San Mona von der Regierung kontrolliert wurde marschierte das Team eben zu Fuß und erwarb die übliche Menge an fürchterlich nützlichen Visireinrichtungen und dergleichen mehr, die Dexter Toni abschwatzte, weil dieser einfach nicht mehr als 60000 US$ auf Vorrat hatte und so musste man eben tauschen. Nach diesem Einkaufsbummel wurde die frischerworbene Ausrüstung in Cambria deponiert und man kam zu dem Konsens, dass es doch gut wäre die Straße zu säubern. Die Straßensperre war netterweise direkt ausserhalb der Stadtgrenze, sodass das Team nicht weit laufen musste. Kaum draußen angekommen entdeckte Len den ersten Gegner zwischen zwei Bäumen wo er ein menschliches Bedürfnis befriedigte. Bevor er fertig war lag er tot im Gras und die restlichen Soldaten waren durch den Lärm der Waffe aufgeschreckt und kamen angelaufen, doch dem Anschein nach hielten sie es nur für ein Versehen, so kamen sie nur tröpfchenweise, das Team rückte offensiv vor und erledigte einen Gegner nach dem nächsten, die Straßensperre war dem anschein nach nur die Stationierung von Soldaten in dieser Gegend, ohne so etwas wie zum Beispiel Betonsperren oder Drahtverschläge. Insgesamt befanden sich nur 12 Soldaten in dieser Gegend, die schnell Geschichte waren und so konnte das Team seinen erneuten Weg nach San Mona einschlagen.

http://img179.imageshack.us/img179/8532/straensperreuo0.gif

Zurück in Cambria fing Dexter an zu bestellen und orderte bei Bobby Ray's ein Gewehr LAM (Laser Aimpoint Module, wenn ich mich recht entsinne), 16 Fragmentgranaten Kaliber 40x43mm, dazu zwie neue Granatholster, 6 5,56x45mm Beta-C-Mag Adapter die das Verwenden von besagten Beta-C-Mags erlaubten, wobei es sich um 100 Schuss Doppeltrommelmagazine handelt, dazu noch je ein Einzelkämpfer Kit für Weste und Hose. Danach war der Tag auch schon geschafft und man legte sich schlafen.

Tag 32
Nach nur wenigen Stunden Schlaf machte sich das Team auf nach Chitzena, wo man sich eine weitere Mine unter den Nagel reißen wollte. Den Truck ließen sie in San Mona zurück und machten den Anwohnern klar das Stehlen nichts nutzen würde, denn damit würde man eh nicht mehr weit kommen und den Zorn der Söldner auf sich ziehen, was defintiv eine schlechte Idee war. Kurz nach Mitternacht hatte das Team in der Nähe von Chitzena Feindkontakt, man hatte die Konversation von zwei Soldaten gehört. So wie es aussah handelte es sich um zirka zwei Dutzend Soldaten, in der Nacht eine der leichtesten Übungen, wenn man sich an einige grundlegende Regeln hielt:
1)Mit dem Rücken zu irgendetwas stehen
2)Leuchtstäbe vor sich auslegen
3)eine Waffe mit Mündungsfeuerunterdrücker verwenden
4)Wenn vorhanden Schallgedämpfte Waffen verwenden, dann kann man auch offensiv vorrücken

Da Punkt 4 nicht erfüllt werden konnte musste man sich mit der stationären Variante begnügen, Dimitri, der den kräftigsten Wurfarm hatte verteilte 5 Leuchtstäbe in der Umgebung und feuerte einen Schuss in die Weltgeschichte um die Gegner auf sich aufmerksam zu machen. Die Gegner kamen auch tatsächlich brav in die von den Leuchtstäben erleuchteten Breiche und ließen sich erledigen, das Team wandte sich in alle Himmelsrichtungen und schon bald entbrannte ein Wettstreit wer die meisten Gegner erledigen würde, Len gewann, gut er war ja schließlich nicht umsonst der Scharfschütze des Teams.

http://img179.imageshack.us/img179/7264/leuchtstbe1tl5.gif

Nach den ersten Gegnern tauchten auf einmal in Dexters Sektor zwei Gegner auf einmal auf, eine passende Gelegenheit seinen Granatwerfer einzuweihen fand er und feuerte eine Splittergranate zwischen sie, doch die Granate tötete sie nicht sondern presste ihnen bloß die Luft aus den Lungen und warf sie zu Boden, von dem Lärm darauf aufmerksam gemacht wandten sich Ira und Thor um und erledigten die beiden am Boden liegenden Gestalten mit wenigen Schüssen.

http://img296.imageshack.us/img296/7669/leuchstbe2nl4.gif

Danach kamen nur noch wenige, vereinzelte Gegner die sich problemlos erledigen ließen. Bei den Gegnern fanden sich sogar ein G3 und mehrere Galil, sowie drei AK-Nachfolger und eine Dragunov konnte man auch noch abstauben, zu allem Überfluss fand sich noch eine GIAT Famas, die allerdings nur den Spott des Teams erntete, nur wegen des extraordinären Aussehens und der Tatsache das sie aus Frankreich kommt. Das Wichtigste war aber das G3, da Dexter plante das Team über kurz oder lang mit 7,62x51mm Sturmgewehren auszurüsten, weil die einfach mehr Durchschlagskraft bereitstellen und es ermöglichen auch gegen halbharte Ziele zu wirken, sprich Menschen mit Schutzwesten. In der Nähe von Chitzena machte das Team dann halt und baute zwei Igluzelte mit Tarnmuster auf, die sie geschickt im Unterholz verbargen, in diesen schliefen sie bis Mittag, denn der Angriff sollte bei Tageslicht erfolgen, doch es hatte gegen 10 Uhr angefangen wie aus Kübeln zu schütten und so ließ das Team die Zelte einfach aufgebaut, da man sie ansonsten umständlich hätte trocknen müssen und rückte vor. Wegen des Regens betrug die Sicht nur knapp ein Dutzend Metern.
Die Söldner rückten bis zum Verwaltungsgebäude der Mine vor, ohne dass ein Gegner in Sicht kam. Doch Dimitri, der die Spitze übernommen hatte erblickte einen Gegner, der direkt vor ihm stand und ihm den Rücken zugewandt hatte. Er feuerte eine Feuerstoß ab und schickte den Soldaten so zu seinen Vorfahren. Das restliche Team rückte vor und Dimitri kehrte zu ihnen zurück, denn es kamen immer mehr Gegner. Ein Feuerstoß von Magic holte zwei Gegner von den Füßen und im Regen konnten sie nicht richtig zielen um ihnen den Fangschuss zu versetzen, so machte Dexter aus der Not eine Tugend und probierte eine der 40mm-Senfgasgranaten aus, die er bei Toni erworben hatte, in letzter Zeit verstand er sich immer besser mit dem Russen und kam nur selten nüchtern aus dem Hinterzimmer heraus. Die Granate schlug zwischen den Soldaten auf und verteilte das farblose Gas zwischen ihnen, dieses sorgte dafür, dass sie sich nicht mehr erheben sollten, die anderen Soldaten kamen auch aus Versehen in die Wolke und fingen an zu husten und zu würgen, was sie zu noch leichteren Zielen machte.

http://img113.imageshack.us/img113/3538/chitzena1bg7.gif

Thor hörte ein leises Geräusch von links und drehte sich blitzschnell um und sah eine Sodlaten der sich durch das Gebüsch an dem Minengebäude anzuschleichen versuchte, Thor sorgte mit einem Feuerstoß dafür, das es bei dem Versuch bewenden blieb und schickte einen zweiten Soldaten, der dem ersten gefolgt war ebenfalls ins Jenseits.
Zeitgleich hatte sich ein Gegner von der anderen Seite angeschlichen und wurde von Ira unter Beschuss genommen, die Salve erwischte ihn mitten in der Brust. Dies war der letzte Verteidiger, doch nur wenige Sekunden später war eine andere Gruppe in dem Sektor angekommen. Dexters Laune verschlechterte sich rapide als er diese Nachricht bekam ihm passte es ganz und garnicht, dass ihm die Soldaten den frisch eroberten Sektor streitig machen wollten und so ließ er vorrücken. Aber dem Anschein nach war es nur ein Nachzügler, den man im Gebüsch weiter nördlich aufspüren und neutralisieren konnte.
Das schlechte Wetter hielt an und das Team war froh kurzzeitig in der Minenverwaltung unterzukommen um mit dem Minenleiter ein paar Takte zu quatschen. Der willigte ein den Söldnern die Erträge zu überlassen, war aber ein wenig zerknirscht, da er nicht mehr in gewohntem Maße in seine eigene Tasche wirtschaften konnte. Draußen bezeichnete ihn Len mit einem Anflug des für ihn typischen trockenem Humors als ausgeprägte Persönlichkeit. So stapfte das Team durch den Regen.
Im Norden von Chitzena lag eine ausgedehnte Ruinenstadt, die vorher einmal zu den Eingeborenen gehört haben musste, doch nun war sie die einizige Touristenattraktion in ganz Arulco. Das Team rückte bis zum Eingang der Ruinen vor und bezog in alle Richtungen sichernd Stellung. Auf die ersten Gegner musste nicht lange gewartet werden, denn das Team war nicht gerade leise angerückt und ihre Schritte waren über den Lärm des prasselnden Regens laut hörbar gewesen, allerdings mit fester Absicht, denn man wollte den Gegner auf sich aufmerksam machen. An ihrer Position verharrten die Söldner und schossen jeden Soldaten nieder der sich ihnen näherte, nur den letzten Soldaten musste man sich suchen, denn der hatte sich versteckt, als ihm klar wurde, dass seine Kameraden bereits gefallen waren.

http://img255.imageshack.us/img255/1483/chitzena2mv2.gif

Nachdem man den Sektor gesichert hatte begann man mit dem Ausheben von Milizen. Der sandige Boden in Chitzena war nach einem halben Tag ohne Regen getrocknet und ein Wind vom Meer wehte heran, der dafür sorgte das Magic's H&K G36 mit AG35 innerhalb weniger Stunden beim Ausbilden der Miliz vollkommen zugestaubt war.

http://img212.imageshack.us/img212/6971/g36dreckigui6.gif

Garfield
04.10.07, 18:43
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Was hier eigentlich stand:

Hey Jungs wie wärs mal mit ein wenig Feedback ;)?

L. de Medici
04.10.07, 19:19
Ja nee, uns tagelang warten lassen und dann innerhalb von Minuten ein Lob abfassen wollen. :^^:

Ach ja, das Lob bekommste trotzdem für den guten Bericht. :top:

Einzige Kritik: Du bist waffenmäßig einfach für den Spielbeginn überpowert. Insofern kann man deine taktischen Leistungen noch recht schwer einschätzen und würdigen. Aber du wirst demnächst (ab Alma) auf bessere Gegner stoßen, dann wird das schon aussagekräftiger.

PS: Die Ingamebilder dürfen ruhig mehr sein. :D

Garfield
04.10.07, 19:39
Ich habe keine Wummen bei Bobby Ray's bestellt, ich habe alle Wummen gefunden, also verbitte ich mir solche Begriffe wie überpowert ;) Alma pah, ich habe es mir verkniffen nach Drassen direkt Alma einzunehmen, weil danach wird das ganze immer so leicht.
Aber ich weiß ja das IHR werter Medici den Feind mit einem rostigen Löffel kleinkloppen würdet.
Wie gesagt alles gefunden und wenn man auf einer Karte 60 Feinde totmacht wovon 20 Elitesoldaten sind dann fallen ja entsprechend gute Waffen an.

Garfield
04.10.07, 21:59
mal so eine Frage, da ihr alle auch dem JA Wahn erlegen seid: macht das Game bei euch Probleme in Form von Abstürzen (vor dem Mod war das nicht so) ?

L. de Medici
05.10.07, 06:53
Ich habe keine Wummen bei Bobby Ray's bestellt, ich habe alle Wummen gefunden, also verbitte ich mir solche Begriffe wie überpowert ;) Alma pah, ich habe es mir verkniffen nach Drassen direkt Alma einzunehmen, weil danach wird das ganze immer so leicht.
Aber ich weiß ja das IHR werter Medici den Feind mit einem rostigen Löffel kleinkloppen würdet.
Wie gesagt alles gefunden und wenn man auf einer Karte 60 Feinde totmacht wovon 20 Elitesoldaten sind dann fallen ja entsprechend gute Waffen an.

Tja, kann da nur leidvoll sagen: Ich finde anfangs nur Pistolen, Schrotgewehre oder mal ne Mini Ruger. Da ich mit Wildfire spiele, kann ich zum Mod nix sagen, mich aber wohl wundern, was da anscheinend möglich ist. Insofern: Weiter so. :prost:

Garfield
05.10.07, 08:51
Jop ich zweifel auch manchmal an meiner Intelligenz, ich habe einmal einen Sniper gefunden der auf dem Rücken eine RPG 27 trug, naja warum auch nicht s kann ja sein, dass man auf seinem Auskuck auf dem Dach ganz unvermutet von einem Panzer angegriffen wird ;)

Aber mal im Ernst, ich bin echt froh dass sich was vernünftiges findet, man muss allerdings dazu sagen, dass auf eine gute Waffe 40 Schrottdonnerstöcke kommen, die man dann nur bei Toni verhökern kann.

Garfield
24.10.07, 19:55
Okay ich belebe den AAR wieder, ich hoffe man verzeiht mir meine lange Abstinenz, aber JA2 1.13 hat mich zur Weißglut gebracht und meinen Puls auf über 190 Schläge die Minute steigen lassen. Das Ding stürzte dauernd ab, wenn Character X an Position Y kam oder ich im Inventar Aktion XY ausführte, desweiteren stürzte das Ding ab, wenn ich im Sektor das Inventar eines Söldners aufrief. Vom vielen den Rechner anschreien, bin ich mittlerweile ganz heiser.
Warum ich so lange nichts geschrieben habe?
Ich habe immer wieder versucht zu spielen bin aber an den oben genannten Bugs gescheitert, die mir jeglichen Spielspaß verdarben.
Also es gibt keine neue Version, ich versuche weiter zu spielen, bin mir aber nicht sicher ob ich auf die Dauer mit einem dermaßen verbuggten Game weiterspielen will und kann, denn manches Mal wird ein Weiterspielen zwecklos, wenn man zum Beispiel crahses hat beim öffnen des Inventarmenüs, denn dort ist bekanntlich der Button zum Dach erklimmen, kein Dach erklimmen, kein Gegner auf dem dach erschießen, so einfach ist das.

Aber ich werde mal einige Bugreports an das Entwicklerteam schicken und sehen ob in annehmbarer Zeit fixes eintreffen.

Also ich hoffen dass sich etwas ändert, denn es wäre schade den AAR abbrechen zu müssen oder einzuschläfern.

Garfield
13.02.08, 16:41
SO es geht weiter! Wir haben eine neue version von Ja2 incl 1.13 drauf gezogen, scheint soweit bugfrei zu funktionieren, vorerst zumindest. ALso kanns weiter gehen! wer wäre an einer Fortsetzung interessiert, weiterspielen werde ich ohnehin!

Pommes
13.02.08, 17:03
Hier ist wer an einer Fortsetzung interessiert :)

Garfield
13.02.08, 17:05
ARRRRRGH!

Zu früh gefreut!

Naja mal sehn, wie sehr ishc di ebastürze bemerkbar machen

Ist immernoch Buggy!

schmoemi
23.02.08, 02:25
Jagged Alliance!? Oh mann.. das hab ich glaub ich seit Jahren nimmer gespielt...

schmoemi
03.03.08, 16:03
Ich habs mal versucht wieder zu installieren.. geht nicht :(

Garfield
03.03.08, 16:10
Also Installation funzt bei mir unter XP Problemfrei, nur häufen sich bei mir die Abstürze.

Garfield
21.03.08, 00:13
Schamloser Doppelpost:

ES FUNKTIONIERT WIEDER!

Ich habe mir die Version 1.13. built 1080 besorgt, die Developer Version drübergezogen und dann die neueste Exe genommen, nun scheint es stabil zu laufen. Also geht es hier in kürze weiter!
Muss mich natürlich erst einmal wieder in die MAterie einarbeiten

Cerreal
23.03.08, 12:08
Dann gib mal Gas. Ich warte schon total gespannt.

Garfield
23.03.08, 17:23
Wiederaufnahme

Werte Leser, da ich nun mein Jagged Alliance 2 wieder ausgepackt habe, hat mich der Wahn wieder erfasst, kurzerhand wurde die Version 1.13 wieder entstaubt und installiert, dann begab ich mich in die dunklen Gefilde des Internets, genauergesagt in die Jagged Alliance Foren, die sich durch einen Bundeswehrtypischen rüden Umgangston auszeichnen, im Gegensatz zu diesen Hallen. Kurzerhand stieß ich auf eine Lösung, es wurde empfohlen sich in das, so vermute ich, Netzwerk der Entwickler von 1.13 einzuklinken und sich die neueste Developerversion zu laden, gesagt getan, dazu habe ich mir noch ein neues .EXE file besorgt und schon konnte es losgehen, doch wie nimmt man einen AAR wieder auf? Nunja, in diesem Fall war es relativ einfach, weil ich in den Tiefen meiner Backuppartition gesucht habe, auf der ich aus Paranoia eine ganze Menge an halbfertigen Speicherständen sichere, man weiß ja nie ...
So stieß ich auch auf einen Satz an Speicherständen, datiert auf den 23.November des letzten Jahres, also auf den Tag genau 4 Monate in der Vergangenheit, nun ist es fakt dass das letzte Update schon am 4. 10. veröffentlicht wurde, langer Rede kurzer Sinn, es klafft zwischen Tag 32 und Tag 51 eine veritable Lücke, die ich versuche anhand des Logbuches zu rekonstruieren, ich bitte deswegen um Nachsicht mit mir, aber ein erneutes Nachstellen der aktuellen Situation ist für meine Verhältnisse zu schwer, also beschränke ich mich auf ein Resumée der letzten 20 Tage.

Also fassen wir es in einer kurzen chronologischen Übersicht zusammen:

TAG ORT EREIGNIS GGF ANMERKUNG
39 H3 Grumm Mine Mike gekillt Mikes Ausrüstung ist eigentlich unbrauchbar
39 H3 Grumm Mine Angriff erfolgreich
39 H3 Grumm Mine Angriff erfolgreich
39 H2 Grumm Angriff erfolgreich
39 G2 Grumm Angriff erfolgreich
39 H1 Grumm Angriff erfolgreich
39 G1 Grumm Angriff erfolgreich
39 G1 Grumm Grumm befreit
40 B2 Chitzena Mine Mine produzier weniger ärgerlich, passiert aber, desweitern verschmerzbar
45 B2 Chitzena Mine Mine leer sehr ärgerlich, lässt Chitzena in der strategischen Bedeutung fallen
47 I8 Wüste, Raketen Angriff erfolgreich tjaa man müsste Skyrider suchen ...
51 H13 Alma Conrad rekrutiert ersetzt im weiteren Dimitri im Primärteam, Dimitri nun für Sonderverwendungen
51 H13 Alma Angriff erfolgreich
51 H14 Alma Angriff erfolgreich
51 I14 Alma Angriff erfolgreich
51 I13 Alma Angriff erolgreich
51 I13 Alma Alma befreit Alma befreit, Mine nimmt den Betrieb auf
52 I14 Alma Dynamo befreien Also demnächst nach Tixa, denn die Loyalität von Alma lässt zu wünschen übrig
52 I14 Alma MIne Kontrolle verloren Keine Söldner vor Ort da unterwegs nach Tixa
54 J9 Tixa Warden gekillt
54 J9 Tixa Angriff erfolgreich

So sieht es im Moment aus, die täglichen Einkünfte betragen 17000 US-$ pro Tag, das Barvermögen von 74000 US-$ wurde in Nachtkampfausrüstung investiert

http://img523.imageshack.us/img523/1664/ja23131227ck5.jpg
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Wie man sieht, FN-FAL OSW Karabiner, 4fach Zielfernrohre mit Reflexvisier, Handgriff-Zweibein-Kombis, Lampen-LAM Kombinationen und Schalldämpfer, darunter auch einer für das PSG-1, ausziehbare Kolben und nicht zu verrgessen Unterschallmunition, panzerbrechend und davon 20 Magazine à 20 Schuss , sprich 400 Schuss Munition. Der Spaß kostete inklusive Porto 58,815US-$ bislang die teuerste Einkaufstour.

Tag 54
Sektor J9
Tixa

Der Neue machte sich gut, dass musste Dexter zugeben, er hatte sich im vorhergehenden Gefecht bewährt. Bei dem Neuen handelte es sich um Lieutenant Conrad Gillit, einen Militär, den sie in Alma rekrutiert hatten. Conrad war mit Leib und Seele Soldat, darüber hinaus war er auch Patriot und erfreut darüber Arulco von der Herrschaft Deidrannas befreien zu können. Auch wenn dieses Geständnis in Alma unter erheblichem Druck entstanden war, der Druck bestand in 6 Söldnern, die bösartig aussehende Waffen auf ihn gerichtet hatten, worauf ein bärtiger Bär von einem Mann ihn dazu überredet hatte sich den Söldnern anzuschließen, so wurde Conrad unter Sold genommen, seine Ausrüstung entsprach nicht dem Standard des Teams, denn er war zuvor ein Ausbilder gewesen, so wurde er mit einer RPK-74 ausgerüstet, da er bisher nur Erfahrung mit Russischen Waffen hatte. Sein Kampfstil mit dieser Waffe war etwas gewöhnungsbedürftig, da er eine Vorliebe für Feuerstöße hatte, die jedoch mit vernichtender Wirkung das Ziel trafen.
Dexter hatte den Trupp ausschwärmen lassen um die Feinde nach brauchbarer Ausrüstung abzusuchen und primär Munition zur Auffrischung der Bestände heranzuschaffen, auch Verbandszeug war im Moment reichlich knapp, das Repertoire in Drassen ließ auch zu wünschen übrig, Dexter machte sich einen geistigen Vermerk ein zweites Team im Hospital in Cambria vorbeischauen zu lassen.
Doch im Moment gab es noch eine besondere Aufgabe zu erledigen:
Dexter sprach in sein Headset: "Magic? Ich brauche dich im Zellentrakt."
"Wie du willst, Woody." knisterte die Antwort über den Äther zurück, das Team war noch nie für seine unkomplizierten Charaktere berühmt gewesen, der New-Age begeisterte Thor, ging mit seinen seltsamen Einstellungen der Gemeinschaft manches Mal auf den Nerv, wenn er auf der Lagerfeuerrundenkurzstrecke lange philosphische Gespräche anzettelte, aber das war noch zu tolerieren. Magic, was sollte man über ihn sagen? Er war ein kompetenter Söldner und in der Lage jedes Schloss zu knacken, dass man ihm vorsetzte, aber er sprach nur wenig, zumindest wenig über sich selbst. Len, der Ex-Marine war eine unkomplizierte Persönlichkeit, er akzeptierte Dexter als Vorgesetzten und damit war alles nötige auch schon gesagt. Dimitri, der erst kurz zuvor zum Team gestoßen war sollte, würde aus dem aktiven Dienst ausscheiden, nicht dass er ein schlechter Söldner gewesen wäre, aber er konnte sich nicht mit Conrad messen, aber er gab einen guten Mechaniker ab und würde deswegen sich um die Ausrüstung in Drassen kümmern und sonstige kleinere Aufgaben übernehmen.
Das Knacken des Funkgeräts rief Dexter wieder in das Hier und Jetzt zurück: "Sir, ich habe einen Kellereingang gefunden." funkte Len in gewohnter militärischer Knappheit. "Geht klar, warte dort, sieh zu dass nichts herauskommt, wir werden uns dem Problem gleich zuwenden."
Dexter marschierte in den Zellentrakt, wo Magic gerade eine Zellentür geknackt hatte. Hinter der Zellentür war ein mitgenommener Schwarzer zu sehen, der auf seiner Pritsche lag, jedoch keine Anstalten machte sich zu bewegen. "Ist er's?" fragte Dexter, wobei er über den Gefangenen wie über einen Gegenstand redete. "Die Verwandtschaft ist unverkennbar, er scheint es zu sein." bestätigte Magic. "Dynamo?" hallte die Stimme des Söldnerführers durch die Zelle, nun mit einer mitfühlenden Nuance. "Los, steh auf, wir bringen dich zu deinem Bruder!" Keine Reaktion des Häftlings ließ darauf schließen, dass er bei Bewusstsein war. "Dexter an Thor, wir haben einen Verwundeten, der Hilfe braucht."
Wenige Minuten später hatte sich Thor einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand des Gefangenen gemacht, der, gelinde gesagt, desolat war, die Wochen der Folter hatten ihre Spuren hinterlassen, er würde mehrere Wochen Ruhe brauchen, wenn er wieder ordentlich auf die Beine kommen sollte. Thor verpasste ihm eine ordentliche Spritze Adrenalin, worauf Dynamo nahezu senkrecht im Bett stand. "Okay, wiederholen wir den ganzen Kram: Dein Bruder hat uns beauftragt dich zu befreien, deswegen haben wir das Gefängnis gestürmt. Also wir werden dich nach Alma eskortieren und dann sehen wie wir weiter mit dir verfahren." fasste Dexter seine Pläne bezüglich Dynamo's zusammen. "Wenn du noch nichts weiter vorhast, wovon ich ausgehe, kannst du dich uns anschließen, du kannst nicht erwarten sofort in die erste Garde des Gefechtstrupps übernommen zu werden, aber wir werden schon eine Verwendung für dich finden." Dynamo willigte ein, Conrad würde sich um ihn kümmern und ihnen Rückendeckung geben, wenn sie die Kelleretage des Gefängniskomplexes sichern würden.
Der Trupp sammelte sich vor der Treppe und begann geduckt mit dem Abstieg, das Dunkel des Treppenhauses wurde nur vom Widerschein der Laserpointer erhellt und von dem Bisschen an Tageslicht, das hineinfiel. Unten im Keller angekommen fand sich der Trupp in einem kahlen Raum wieder, Decke, Wände und Boden aus Beton, der schon deutliche Spuren des Alters aufwies. Die Gruppe wandte sich nach links um den Keller in einer kreisförmigen Bewegung zu sichern. Eine Gittertür führte in einen Korridor mit Isolationszellen und Wachquartieren, am Kopfende befand sich ein Gitter, das anscheinend den Zugang zu einem Aufenthaltsraum begrenzte.

http://www.iimg.de/23.03.08/dhx5q.jpg

Ein Geräusch vom Ende des Korridors ließ das Team zusammenfahren und 6 Läufe wandten sich in die Richtung, wo ein erschrockener Soldat am Gitter stand, die G3 donnerten, als Dexter und Thor gleichzeitig auf den Soldaten feuerten, der Lärm der 7,62mm Sturmgewehre war ohrenbetäubend. Die Schusssichere Weste des Soldaten wurde von den Schüssen in Fetzen gerissen und ihr Träger bekam die volle Wirkung der Projektile zu spüren. Plötzlich tauchten an dem Gitter noch mehrere andere Soldaten auf, die jedoch zu verängstig waren um ernsthafte Gegenwehr zu leisten, lediglich ein Schuss traf Magic's Schutzweste, ohne jedoch größere Verletzungen zu verursachen. Die Soldaten fielen sobald sie in Sicht kamen, das schwere Kaliber hatte auf die Distanz von noch nichteinmal 10 Metern eine desaströse Wirkung. Das Donnern der Waffen übertönte fast das Quietschen der Tür, die sich im Korridor öffnete und eine Soldatin mit einem Raketenwerfer ausspuckte. Die große Waffe fauchte und die Rakete jagte los, dem Team entgegen, jedoch touchierte sie eine Ecke und wurde zur Detonation gebracht. Die Wirkung der Rakete wirkte nun rückwärts und hüllte die Soldatin in einen Regen von Schrapnellen, Dimitri reagierte unverzüglich und jagte ihr sicherheitshalber eine Salve in die Brust, während er "Frauen und Technik" brummelte, was ihm einen bösen Blick und einen Schlag auf die Schulter einbrachte. Hinter dem Gitter am Ende des Ganges tauchten noch drei weitere Soldaten auf, jedoch wurden sie vom konzentrierten Feuer der Söldner niedergestreckt.
Nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte und das Gehör der Söldner wieder soweit zurückkehrte das Dexter ohne Geschrei die weitere Durchsuchung befehlen konnte, huschten die Gestalten in den Tarnanzügen weiter durch den Gang, Thor zog eine Tür auf und sein Blick fiel direkt auf einen Soldaten, der jedoch zu spät reagierte und sich 6 Kugeln in der Brust dafür einfing. Im selben Moment drehte Ira sich um und erblickte einen weiteren Widersacher hinter ihnen. Dass er im Rücken der Gruppe stand nützte dem Söldner herzlich wenig, als er von zwei Kopfschüssen getroffen, hintenüber sank. Nur noch ein weiterer Soldat wurde bei der Durchsuchung gefunden und ohne viel Federlesen über den Haufen geschossen.
Das Plündern der gegenerischen Ausrüstung hielt eine Überraschung bereit, zwei CAWS wurden gefunden, eine experimentelle Schrotflinte, entwickelt von Heckler und Koch und Winchester, die laut Magic "auskeilt wie ein Esel und einen höllischen Durchschlag hat", wie so oft wurde allerdings nur eine unzureichende Menge an Munition sichergestellt.

Wieder an der Obefläche angelangt, wurde alles brauchbare an Waffen mitgenommen, darunter Raketenwerfer und zwei M249 SAW und diverse Anbauteile, die in Drassen überholt und eingelagert werden würden. gegen 10 Uhr am 54. Tag brach die Gruppe in Richtung Alma auf, um dort die Mine erneut einzunehmen.

Spielweise:
Seitdem ich neu angefangen habe, habe ich feststellen müssen, dass Nachtgefechte mittlerweile fast schon zu gefährlich sind, die Gegner schmeißen ganz gerne mit Leuchtstäben, welche kombiniert mit Mörsern eine tödliche Kombinination bilden.

Am Tage hat sich das Bilden einer Feuerlinie bewährt, wenn die Reichweite der Waffen einigermaßen homogen ist, kommt sogut wie jeder Söldner im wörtlichen Sinne zum Schuss.

Silkow
24.03.08, 13:22
Sehr schöne RP-mäßige Beschreibung! Weiter so! :)
Kann Euch leider noch nicht wieder bewerten... :(

Garfield
24.03.08, 21:09
Sehr schöne RP-mäßige Beschreibung! Weiter so! :)
Kann Euch leider noch nicht wieder bewerten... :(

Gut, dass es gefällt, werde nächstens nochmal näher auf die Spielweise eingehen, da diese sich ja gerne mal stark unterscheidet. (Habe bei einem Bekannten gesehen wie in Urban Chaos pro Sektor circa 400 Schuss 5,56 draufgingen, jedem das seine)

Cerreal
24.03.08, 21:47
Super es geht weiter. Ich hoffe doch das du im Forum der Ja2 Basis warst.

Garfield
24.03.08, 21:49
Super es geht weiter. Ich hoffe doch das du im Forum der Ja2 Basis warst.

War ich, da bin ich ja auch auf die Trotoise Lösung gekommen, wieso?

Cerreal
25.03.08, 07:38
Weil du was von einem rüden Umgangston geschrieben hattest. Naja auf der Basis bin ich seit 2002 und schaue noch mehrmals täglich rein. Wobei ich wegen Fallout auf das Board gestoßen bin.

Achja und da du so einen netten Sprung von ein paar Tagen gemacht hast. Wäre cool wenn du mal die Taktikmap ablichten könntest, damit man mal den aktuellen Stand hat.

Garfield
26.03.08, 14:33
Tag 55
Sektor I14 Alma Mine

Nach einem kurzen Nickerchen auf dem Weg nach Alma befand sich er Erste Trupp, der sich aus Dexter (Mein Merc), Thor, Ira, Len, Magic und Dimitri zusammensetzte wieder in Gefechtsbereitschaft. Nachdem sie Alma durchquert hatten und sich dem Stadtviertel näherten, dass unter Regierungskontrolle stand. Die Milizen hatten in ungefähr 12 Soldaten gemeldet. Die Milizionäre waren in Alma nicht so stark vertreten, dass sie einen kompletten Schutz der Stadt gewährleisten konnten, was in anbetracht der verlorenen Mine durchaus ärgerlich war.
Dexter führte das Team durch eine Häusergruppe und ließ es in dem Zwischenraum zwischen zwei barrackenähnlichen Gebäuden Aufstellung nehmen. Zwei Söldner sicherten nach hinten und vier nach vorn. Es war eine klassische Verteidigungsformation, die normalerweise in Situationen angewendet wird, wenn das Team schwer angeschlagen ist. Dies war nicht der Fall, aber es musste mit Heckenschützen gerechnet werden. [Anm.d.V.: Scharfschützen kommen in 1.13 dann und wann vor und sind äußerst ärgerlich, das sie desöfteren 12,7mm Waffen verwenden, die selbst bei Spectra Shield Rüstungen mit Keramikplatten immer noch 30 Schaden machen, Kopfschüsse sind in der Regel das Aus für den jeweligen Söldner.]

http://www.iimg.de/26.03.08/rgiqgm.jpg

Magic feuerte einen Schuss ab in Richtung Osten, um Gegner anzulocken. Man hoffte es nur mit normalen Soldaten zu tun zu haben und nicht mit den äußerst schlagkräftigen Elitetruppen. Doch der Erste Gegner der um die Ecke bog, war nur ein ganz gewöhnlicher Soldat. Dexter schaltete ihn mit einer Slave aus seinem G3 aus, nahezu zeitgleich entdeckte Magic an der Häuserzeile gegenüber einen weiteren Gegner, der rannte was das Zeug hielt. Ein wenig Vorhalt und drei Schüsse beendeten die Karriere des Freizeitsprinters. Plötzlich geschah etwas unerwartetes, Thor hörte aus dem Gebäude links von sich ein Scheppern und riss die Waffe herum, um einen weiteren Soldaten zu erblicken, der sich in der Küche ausgebreitet hatte, das G3 donnerte los und stanzte ein faustgroßes Loch in die Brust des Soldaten.
Doch dann herrschte Stille, die nur durch das gespannte Atmen der Söldner unterbrochen wurde, nichts geschah, absolut nichts. Dann übernahm Magic die Initiative und befahl dem Team mit einer knappen Handbewegung vorzurücken, die nach Hinten sichernden Söldner wurden durch einen Schlag auf die Schulter vom Plan unterrichtet. Wortlos begann der Trupp nach Süden abzubiegen, Magic warf einen kurzen Blick nach Norden und entdeckte einen weiblichen Soldaten, eine Frau von höchstens 30 Jahren, sie wäre attraktiv gewesen, wäre da nicht dieser brutale Zug in ihrem Gesicht gewesen. Ihre Augen begegneten Magic's als er den Abzug durchzog und ihr auf 3 Meter Distanz die Schutzweste durchlöcherte. Sie lebte noch, allerdings würde sie dies nicht mehr lange tun, sie lag so dass sie Magic direkt ins Gesicht sah, Magic schüttelte den Kopf und machte dem ganzen mit einem Kopfschuss ein Ende.
Das Team wandte sich nach Süden und marschierte die Straße herunter und hielt sich nachtsamerweise mitten auf der Straße, ein Scharfschütze der sich auf dem Minengebäude eingerichtet hatte eröffnete sofort das Feuer und traf Len in die Brust, der Ex-Marine ließ sich davon nicht abhalten und schoß den Scharfschützen mit seinem PSG-1 nieder, die Waffe, die bevorzugt von Polizeieinsatzkräften eingesetzt wird war für den Urbanen Kampf optimiert und deswegen halbautomatisch und mit den G3 Stangenmagazinen ausgerüstet, der einzige Nachteil war ihr horrender Preis, mit 10000$ [Anm.d.V.:echter Preis, ohne Zielfernrohr] gehörte sie zu den teuersten Scharfschützenwaffen.
Len legte erneut an und erwischte einen Soldaten der sich im hohen Gras neben dem Minenkomplex zu verstecken suchte. Len war mittlerweile schwer angeschlagen und wurde von Ira und Thor verbunden, bis sich das Team auf das Aufspüren und töten der letzten Oppositionselemente machte. Aufgespürt wurden sie hinter dem Zaun der den Sektor zum Nord-Westen hin begrenzte.

http://www.iimg.de/26.03.08/hvozlv.jpg

An dieser Stelle des AAR's fällt mir auf:
Ich kann ja noch 5 weitere Custom-Söldner einfügen! Wer will? :D

Cerreal
26.03.08, 15:32
Juhuhu es geht weiter.

Garfield
06.04.08, 19:44
Tag 56 - Kurz nach Mitternacht
I14 - Alma Mine

Conrad und Dynamo trafen um kurz nach Mitternacht bei der Mine ein, Dynamo und sein Bruder Matt, der Minenbesitzer, fielen sich nicht tränenreich in die Arme, wie manch einer es vielleicht erwartet hätte, das harte Regime von Deidranna hatte einen jeden in Arulco hart werden lassen, denn es geschah zu häufig, dass Familienmitglieder vom einen auf den anderen Tag verschwanden und Tage später ermordet aufgefunden wurden. Das Leben in diesem Land verlangte den Menschen enorme Kraft ab, jeder wurde quasi zu einer eigenen kleinen Festung. Jedoch kam es bei der militärisch geprägten Bevölkerung Almas ungemein gut an, dass die Söldner sich nicht nur auf das Töten der Soldaten uns somit de facto Familienmitglieder der Einwohner beschränkten. Entgegen Dexters Vermutung wollte Dynamo bei den Söldnern bleiben und blieb nicht bei seinem Bruder, was objektiv betrachtet nicht weiter schlimm war, denn Dynamo war ein ganz brauchbarer Mechaniker, er würde in den zweiten Trupp versetzt und dort als Schütze und Team-Mechaniker dienen. Der zweite Trupp war mit Steyr Aug A3 ausgerüstet, da aufgrund eines Fehlkaufs erhebliche Mengen an 6,8mm SPC Munition vorhanden waren. Die 6,8er Sturmgewehre waren ein guter Kompromiss zwischen den 5,56mm Sturmgewehren und den 7,62mm Waffen des ersten Trupps.
Um zwei Uhr Morgens hatte Dexter eine Lagebesprechung angesetzt und die Söldner in einer Militärbarracke in Alma versammelt, er erläuterte das weitere Vorgehen:
"Okay Leute, ich hoffe ihr seid noch wach genug, die Sache mit Tixa war wirklich ein wenig haarig, als nächstes steht das Ausbilden von Milizen in Alma auf dem Plan, dafür werden wir wohl oder übel einige Tage brauchen, wir verteilen uns in alle 4 Stadtviertel, damit wir möglichst viele Leute ansprechen können. Fragen? Nein? Gut! Worauf wartet ihr noch?"
Die Söldner verschwanden in die Nacht.

Tag 61
Drassen und Umgebung

Das Ausbilden der Miliz hatte nur zwei Tage gedauert, die Bewohner von Alma waren militärisch genug vorgebildet und die Ausbildungsanlagen der Armee konnten benutzt werden, so war die Geschwindigkeit mit der die Milizen ausgebildet wurden nicht verwunderlich. Das Team nahm noch einige Waffen aus Alma mit, haupfsächlich schweres Gerät, da es in naher Zukunft bestimmt Verwendung finden würde, wenn man auf gepanzerte Fahrzeuge oder gut ausgebaute Stellungen treffen würde. Dexter nutzte die Ausrüstungsphase in Drassen um einen alten Kameraden aus Bundeswehrzeiten zu kontaktieren. Chris war ein ehemaliger Ausbilder und momentan unbeschäftigt, deswegen nahm er das Angebot dankend an, da es auch finanziell für ihn günstig war, während auf seine Ankunft gewartet wurde, war der erste Trupp begierig darauf seine neuen FN-FAL Sturmgewehre auszuprobieren, das grade erst von Deidrannas Soldaten eroberte Raketengelände war deswegen die ideale Trainingsstätte.

In den Abendstunden, in der Dämmerung, kam der erste Trupp in Schlagdistanz zum Raketengelände. Dexter bedeutete Conrad die Fürhrung zu übernehmen und das Team näherte sich durch das kniehohe Gras dem Zaun, die Luft war erfüllt vom Zirpen der Grillen. Geduckt schlich sich der Trupp zum Zaun, Dexter kramte seinen Drahtschneider aus dem Rucksack und kniff den Maschendrahtzaun auf, sodass ein Loch entstand, durch den ein Mann in Kampfausrüstung problemlos hindurchkriechen konnte. Nahezu lautlos strich die Gruppe über die geschotterte Fläche, aus der die SAM Werfer standen. Leise huschten sie zum regulären Eingang in den umzäunten Bereich. Magic bildete die Spitze, er sah den Soldaten als erstes, er feuerte zwei Schüsse auf den Soldaten, die ihn ins Taumeln brachten, Len erledigte ihn mit einem Kopfschuss.
Nach der Durchsuchung des Areals stellte sich heraus, dass der Soldat in der Tat der einzige gewesen war.

Während die Eroberung des Sektors lief, traf Nails, der von AIM rekrutiert wurde, ein. Ein langhaariger, Lederjackentragender Motorradrocker, ein warer Bär von einem Mann, der jedoch mit guter Treffsicherheit und ebenfalls guten Technik und Sprengstoffkenntnissen punkten konnte. Er würde im zweiten Trupp, der für die Unterstützung mit schweren Waffen zuständig war, die Position des Granatwerferschützen, später vermutlich die des Panzerjägers einnehmen.

Kleine Takiklehrstunde:
Sollten sich einmal mehrere Gegner auf engem Raum befinden, leisten Granaten wertvolle Dienste, Tränengas und Rauchgranaten sind lediglich dazu zu gebrauchen sich eine kleine Atempause zu verschaffen, die auch nur wenige Rundne anhält, HE-Granaten richten auch nur mittelmäßigen Schaden an sind nicht so effektiv gegen Soldaten wie man es gerne hätte, Vakuumgranaten kegeln die Gegner auch nur durch die Gegend, mehr nicht, also sind Senfgasgranate, die teuren, die Mittel der Wahl, auch wenn man für einen 6 Granaten enthaltenden Granatzylinder 4000$ blechen muss, also lieber geziehlt die Dinger mitnehmen. Aber wenn sie ersteinmal ihre desaströse Wirkung in einem Gegnerpulk entfalten, dann flüchten die Gegner im Idealfall entweder nach vorn (und uns somit direkt vors Rohr) oder nach hinten (und somit ausser Reichweite)
In meinem ersten Trupp habe ich einen Sechsschüssigen halbautomatischen 40mm Granatwerfer, falls es mal schwerer sein muss, der zweite Trupp enthält Standardmäßig einen Unterlaufgranatwerferschützen.

Am Tag 62 brach das Team in Richtung San Mona auf, wo es gegen Mittag des Tages 63 aufschlug, unterwegs musste eine Kreuzung befriedet werden, nichts spektakuläres, auf den Scharfschützen entfielen 80% der Kills. Der Eismannwagen wurde aufgetankt und dem ersten Trupp übergeben. Der sich ohne Pause direkt auf die Reise begab.

Tag 63
G7 - Farm, Straße
Dexter sah die Farm schon von weitem und ließ den Wagen 100 Meter vor dem Wohnhaus anhalten und den Trupp absitzen. Bislang hatten Deidrannas Truppen die Straße immer wieder unter ihre Kontrolle gebracht und die Söldner hatten sie ihnen immer wieder abgerungen, jedes Mal unter Totalverlust der Regierungstruppen. Die Gruppe formierte sich zu einer Schützenlinie und wartete auf Gegner.

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Auch dieses Mal wurden die Söldner nicht enttäuscht, ein Soldat kam um die Hausecke geschlendert, weil er glaubte ein Lastwagen der Armee würde Nachsschub oder sogar Ablösung bringen, doch ihn erwarteten nur Dexter und Chris, die ihn rasch niederschossen, Magic erledigte den Soldaten, der seinen Kollegen suchen gegangen war, gegebenenfalls sogar den Schuss gehört hatte, zwei weitere Soldaten fielen als sie um die Hausecke stürmten.
Ansonten verlief der Kampf in diesem Sektor wie immer, das Team rückte zum umzäunten Areal vor, erledigte alle Gegner die sich dort fanden und rückte weiter nach Süden vor, schlug einen Bogen und robbte in Richtung Norden, wo der Scharfschütze wartete. DIe Waffen wurden nachgeladen und das Team machte sich auf den Weg nach H4, also der Sektor östlich von Alma.

Der Tag 64 brach an, der zweite Trupp hatte sich die Nacht über mindestens eine Mütze Schlaf gegönnt, weil er vom Marsch nach Grumm ganz geschafft war, der Erste Trupp hatte sich auf der Fahrt mit dem Eiscremetruck entspannen können und war noch fit genug. Der Truck wurde etwas weiter nördlich zurückgelassen, Probleme mit Diebstahl würde es nicht geben, denn selbst der kleinste Taschendieb würde es nicht wagen den Zorn von 12 übel gelaunten Söldnern auf sich zu ziehen.

Der Angriff auf die Mine (H3) erfolgte in den kurz vor dem Abendessen am 64. Tag, Dexter hatte einiges Gemurre aus dem Team zu erdulden die viel lieber ERST gegessen hätten, aber so war der Überraschungseffekt wenigstens am größten.

Garfield
13.04.08, 14:48
Kurze zwischenfrage nach zwei Updates, liest noch jemand mit?

Grüße Garfield!

Kadur
13.04.08, 15:53
Klar lesen wir noch mit.
Und da sind wir sicher nicht die einzigen.

:prost:

sato
13.04.08, 16:48
jap jap türlich türlich

Garfield
13.04.08, 17:14
Das freut mich, dann werde ich mich an ein Update setzen, denn ich bin mittlerweile schon vor Meduna, mal sehen, dass ich aufhole.

Al. I. Cuza
13.04.08, 17:55
Ich sehe mir gerne die Bilder an. Text ist für meinen Geschmack zu viel.

Garfield
13.04.08, 18:06
Also einfach mehr Bilder, okay dass ist machbar, hab noch circa 720 Stück auf Lager. Aber der Text wird nicht kürzer!

Silkow
13.04.08, 18:11
Text finde ich mengenmäßig gut, da ja auch sehr stylish geschrieben.
Ein Bild der Kampagnen(Übersichts-)karte würde ich gern zwischendurch ab und an mal sehen ;)

Cerreal
13.04.08, 22:47
Boah natürlich lesen wir noch mit. Eigentlich eine dumme Frage. husch husch zurück an die Front

Garfield
14.04.08, 17:16
Tag 63
Grumm Mine
H3
1800

Die beiden Teams schlichen sich durch den Wald in Richtung Mine, nach Einschätzung von Conrad, der bereits eine Erkundungstour absolviert hatte, würden sie auf schätzungsweise 20 Gegner treffen. Bis zum Feindkontakt wären es nur noch Sekunden signalisierte er Dexter, der ließ weiter vorrücken und wurde nicht enttäuscht. Ein Soldat sicherte in Richtung Süd-Ost und übersah die angreifende Söldnerstreitmacht komplett, ein folgenreicher Fehler, wie ihm auch sogleich vor Augen geführt wurde als Len ihm zwei Kugeln durch den Helm jagte. Nun war es offizliell, die Söldner waren im Sektor angelangt und willens ordenltich auf den Putz, oder auf die Feinde, zu hauen. Die Schüsse hallten von den Felsen wider und verständigten so so zielich jeden Feind, der sich in diesem Sektor befand.

Nur wenige Sekunden später, die die Söldner nutzten um sich neu zu formieren, kamen weitere Soldaten durch den lichten Wald zu ihnen gestürmt, sie wurden mit gezieltem Einzelfeuer begrüßt, das tiefe Donnern der
FN-FAL wurde untermalt vom etwas resonanzärmeren Klang der Steyr AUG A3 des zweiten Teams untermalt. Die Gegner kamen kaum dazu Gegenfeuer zu geben, da sie gezielt unter Beschuss genommen wurden und fast schon fielen, wenn sie in Sicht kamen. Dexter warf einen Blick nach Links, wo Ira mit dem A3 gezielte Schüsse verteilte, er hatte für diese Waffe relativ wenig übrig, zu kurz und klein auf der einen Seite, auf der anderen war man durch die Bullup Bauweise wesentlich näher am Verschluss der Waffe und ihm gefiel schlicht und einfach der Ton nicht, den die Waffe machte, wenn eine neue Kugel in die Kammer geschoben wurde. Das FAL hatte alledings auch seine Nachteile, das hohe Gewicht der Munition waren da anzuführen, das heftige Auskeilen bei Vollautomatik war schlichtweg eine Naturgewalt, die es zu zähmen galt.

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Doch dann kam die Überraschung, sich in der Luft überschlagend kam ein länglicher Gegenstand auf sie zugeflogen, der ein deutlich vernehmliches Zischen erschallen ließ. Eine Magnesiumfackel, die das Team anstrahlte wie einen drittklassigen Puff, so wie Dexter in einer halben Sekunde der Muße dachte. Der Soldat der die Fackel geworfen hatte war nur zwei weitere Sekunden später Geschichte, er trug den schwarz gescheckten Tarndrillich der Elitetruppen, so ziemlich die einzigen Soldaten die im Kampf Mann gegen Mann an die Qualität der Söldner heranlangten.

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Ahhh nein Licht! Es brennt!

Das Feuergefecht verlief ähnlich weiter, die Soldaten kamen in Sicht und wurden unbarmherzig von den Söldnern zusammengeschossen. Ein Soldat aber bildete die Ausnahme, er warf sich hinter einem soliden Felsen in Sicherheit, die Schüsse der Söldner trafen nur den Felsen und ließen kleine Splitter abplatzen. Nails indes hatte die zündende Idee, er ließ sein G36 in den Dreck fallen und fing an an seinem Rucksack herumzufummeln und löste ein Rohr aus einer Halteschlaufe. Es war ein schultergestützter Raketenwerfer, den er seinerzeit mit zwei weiteren von toten Elite-Soldaten gefleddert hatte, in der Aussicht ihn in einem Häuserkampf noch einmal einzusetzen. Wenn man mit der Rakete direkt einen Menschen traf war der Werfer mit einer Fahrkarte zum jüngsten Gericht gleichzusetzen, im Aschenbecher, denn mehr würde nicht übrigbleiben. Nails erhob sich über den Rest der Söldner, die ihre schönen Tarnhosen mit dem Matsch des frisch verregeten Waldbodens verunzierten und legte das Rohr auf seine Lederbewehrte Schulter, er hatte sich strikt geweigert etwas anderes als seine Lederjacke zu tragen.
Die Rakete fauchte los und legte die 20 Meter in einem Sekundenbruchteil zurück und traf.
Den Stein, der Gefechtskopf, der entwickelt worden war um Panzerstahl zu zerlegen, leistete bei dem Sandsteinfelsen ganze Arbeit und zerkleinerte ihn zu Sand, der Soldat der hinter dem Felsen gekauert hatte wurde durch die Wirkladung der Tandemhohlladung erfasst und verging in einer außergewöhnlich hellen Feuerblüte, die noch Minuten später auf den Netzhäuten des Teamszu sehen war. Der Dank war Nails gewiss, doch der Rocker ließ sich dadurch nicht irritieren und hob seine Waffe aus dem Matsch und schüttelte sie kurz um sie dann mit einem geblümten Taschentuch notdürftig zu säubern, was ihm schallendes Lachen des Teams einbrachte.

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Die improvisierte Schützenlinie erledigte noch zwei weitere Soldaten, die so klug waren ihren Kameraden zu folgen und rückte dann in Richtung des Minenverwaltungsgebäudes vor, dort fand man einen Soldaten vor, der auch nur noch Augenblicke zu leben hatte, fremdverschuldet versteht sich. Auf Anraten des Gruppenscharfschützen Len zog sich das Team zurück zur Ursprungsposition und umgang den großen freien Platz, der vor der Verwaltung lag. Seine Vorahnung erwies sich als Stichhaltig und Trupp 1 brachte drei Scharfschützen auf, die nur auf arglose Söldner gewartet hatten. Dazu kamen noch 5 weitere Soldaten die sich im Umfeld der Mine versteckt hatten, jedoch keine weitere Herausforderung darstellten. Sonderlich viel wichtiges an Ausrüstung fand sich in diesem Sektor nicht, jedoch genügend 7,62mm Munition um den Bedarf der Trupps zu decken.

Also rückte man vor, jedoch nicht in den Sektor H2, wie es offensichtlich gewesen wäre, sondern in Richtung G2, dort wo man mit dem Auftauchen der Söldnertruppe erst nach einem harten Feuergefecht in H3 rechnete.

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Das Team schlich durch ein frisch in den Zaun geschnittenes Loch auf die Straße, wo man sich in einem Karree formierte um alle Richtungen zuverlässig abzusichern, dabei entstand anscheinend soviel Krach, dass man die Gegner wie Scheisse die Fliegen anzog.

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Scheinbar jeder Soldat in diesem Sektor schien es darauf daran anzulegen, den Söldnern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Der zweite Trupp musste einige oberflächliche Treffer verkraften, die jedoch die Kampfbereitschaft nur minimal einschränkten. Das halbstationäre Feuergefecht zog sich noch einige Minuten hin, doch dann versiegte der Gegnerstrom und die Trupps schwärmten aus um die verbleibenden Soldaten zu erledigen, einer hatte sich auf dem Dach häuslich eingerichtet, die anderen schienen einfach keine Befehle bekommen zu haben am Feuergefecht teilzunehmen und waren noch auf ihren sonstigen Positionen zu finden.

"Okay, das wärs fürs erste, wir nehmen uns nun mal der letzten drei Sektoren an." konstatierte Dexter

Unterbrechen wir an dieser Stelle, zu viel Feuergefecht ist auf Dauer langweilig. Um es kurz zu fassen habe ich Drassen erfolgreich am Abend von 64 erobert, die Ausbildung von Milizen zog sich bis Tag 69 hin, dieses Mal würde man Grumm nicht den Truppen von Deidranna preisgeben, mit sämtlichen Minen ergab sich nun ein Einkommen von 40.000 US-$ pro Tag.

Beduries
14.04.08, 19:04
Wurde auch Zeit! :^^:

Garfield
22.05.08, 22:03
So geneigte Leser es geht weiter, ich habe keinerlei Lust nach dem schönen Konvent an meinem Geschichtsreferat zu arbeiten, also schreibe ich an einem AAR weiter, die Wahl fiel auf den JA2. Wie auch immer, los gehts.

Tag 69 0215
Die Nacht war dunkel, die Nachtsichtgeräte des Teams gaben ihr ein grünes, körniges Aussehen. Der Sandboden war noch leicht feucht nach dem letzten Regenschauer, die sandige Ebene erstreckte sich noch Kilometer in die Ferne, die Vegetation war eher karg und bot kaum Deckung, nur einige wenige Kiefern und Birken hoben sich vom Boden ab. Die Nacht war bewölkt und so gut wie mondlos. Eine in einem Nomex-Handschuh steckende Faust schoss in die Höhe und bedeutete einer Gruppe von 6 Gestalten in geduckter Haltung auszuschwärmen und nach Zielen Ausschau zu halten. Eine Baumgruppe kam in Sicht, plötzlich löste sich eine Gestalt aus dem Schatten des Baumes, eine Waffe zuckte hoch, der kompakte Schaft wurde gegen ein Schlüsselbein gepresst und mit einem Geräusch als würden Cent-Münzen Beton fallen lösten sich 4 Schüsse und erwischten den am Baum stehenden.

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Quasi zeitgleich erhob einer der Söldner des Trupps ein langes, bösartig aussehendes Gewehr und feuerte einen Schuss auf einen Soldaten, den die anderen des Trupps noch nichteinmal bemerkt hatten. Ein dumpfes Knallen erscholl auf der Ebene, die Waffe verwendete keinen Schalldämpfer, dafür aber einen Mündungsfeuerdämpfer, sodass es nahezu unmöglich war den feuernden direkt auszumachen, doch der eine Schuss hatte seine Wirkung nicht verfehlt, die restlichen Soldaten, die noch ausser Sicht waren kamen angerannt, in der Annahme es handle sich um einen Schuss aus dem eigenen Team. Das dem nicht so war, ließen sie die Söldner spüren, die mit Schalldämpfern ausgerüsteten FN-FAL OSW Karabiner erwischten jeden Soldaten, der in Reichweite kam. Chris fluchte innerlich, trotz des eigentlich starken Kalibers waren die Waffen nicht besonders durchschlagskräftig und man musste im Salvenmodus arbeiten um Soldaten in annehmbarer Zeit zu erledigen. Dexter, der neben Chris kniete riss die Waffe ein letztes Mal herum und leerte den letzten Rest des Magazins auf den letzten Soldaten in der Nähe. Die Mündung des dicken Schalldämpfers qualmte, die Metallhülle des Utensils hatte ganz gehörig Temperatur und sorgte dafür, dass Dexters Hand am Vordergriff doch schon warm wurde, in der relativ kalten Nacht, eigentlich garnichtmal so schlecht, fand er. Das Gefecht hatte die Munitionsvorräte an Unterschallmunition bedenklich strapaziert, das Automatische Feuer rotzte Magazine leer, als gäbe es keinen Morgen mehr. Der Weg nach Drassen ging weiter, er wurde nur unterbrochen durch ein weiteres Nachtgefecht, was dann auch endgültig den letzten Schuss Unterschallmunition verbrauchte, sodass am folgenden Morgen eine kurze Begegnung mit Soldaten der Armee mit den normalen FN FAL ausgetragen wurde. Gegen 14 Uhr kam Dexter mit seinem Team in Drassen am Flughafen an und besah sich die aufgelaufenen Lieferungen, bisweilen waren sie schon veraltet und nicht mehr benötigt, aber das ließ sich nun auch nicht mehr ändern. Der Plan sah vor auf das zweite Team zu warten, dass zu Fuß unterwegs nach Drassen sein würde um dort auch Munition zu fassen und sich mit neuen Waffen einzudecken, denn die Steyr Aug A3 die sie im Moment besaßen würden für Gefechte gegen die Palastwache nicht ausreichen, einfach zu wenig Durchschlagskraft.

Tag 70 2110

Dimitir beschlich ein ungutes Gefühl, er fror und seine Nackenhaare standen zu Berge, vor ihm im Schlamm war ein Tatzenabdruck zu sehen, eindeutig von einer Großkatze, dem Anschein nach die in Arulco heimische Art, die vom Format einem Tiger gleichkam und Menschen bedenkenlos angriff. In der arulcanischen Kultur waren diese Tiere oft als Schreckgespenst benutzt worden um kleinen Kindern Angst einzujagen, wenn sie ihren Teller nicht leeraßen, mittlerweile war dies aber nicht mehr der Fall, zuerst hatten die Kinder bei weitem nicht genug zu essen, also war es schwer den Teller nicht leer zu essenm zum zweiten war die Bedrohung durch die Bloodcats, so wurden sie von einem amerikanischen Zoologen genannt, der zufällig auf einer Studienreise mit ihnen in Kontakt kam genannt. Noch waren sie nur sehr spärlich erforscht und ihre Populationsdichte war noch nicht genau ermessen worden. Doch nachdem sich die Übergriffe der Tiere auf die Einwohner des Landes und ihr Vieh häuften, wurde klar, dass es sich um definitiv zu viele handelte, sie störten das ökologische Gleichgewicht und mussten deswegen bejagt werden. Leider Gottes führte Deidrannas Isolationspolitik nicht gerade dazu, dass ihr die Jäger die Tür einrannten. Alma hatte ganz besonders unter den Katzen zu leiden.
All dies ging Dimitri durch den Kopf, als er den Abdruck sah, im nächsten Moment ging ihm nichts mehr durch den Kopf, denn er hatte ein tiefes grollendes Knurren gehört. Ähnlich dem eines Tigers, nur eben wilder, tiefer, resonanzhafter. Dann entdeckte er das Tier, es hatte sich im Busch direkt vor ihm versteckt und überwand die fehlenden Meter nun mit langen Sätzen, Dimitri fühlte sich von einer eigenartigen Starre und Gleichgülitgkeit ergriffen, so musste es sein, wenn man seinem Tode ins Auge blickt. Doch es kam nichts, kein Licht am Ende des Tunnels, kein Revuepassierenlassen des Lebens, nichts, es schien als hätte der Tod Dimitri gesagt: "Hör zu, du hast 4 Sekunden Zeit, mach dir ein paar Gedanken über dein Leben, oder lass es sein, mir ist es gleich. Deine Uhr tickt."
In Büchern geht dem Protagonisten im Angesicht des Todes etwas weltbewegendes moralisches durch den Kopf, doch Dimitri fürchtete lediglich, dass der Tod ihm wehtun könnte, dass er ihm große Schmerzen bereiten würde, es wäre nicht schön von der Großkatze zerrissen zu werden.
Nails indes plagten diese Zweifel nicht, er hatte als Motoradfahrer schon eine Nahtoderfahrung hinter sich und war entsprechend vorbereitet, er bewunderte für einen Sekundenbruchteil die Eleganz des Tieres, bevor er den Abzug seines G36's durchzog.
Dimitri's Starre fiel von ihm ab, das donnern von Nails Waffe hatte ihn geweckt, er riss sein Steyr Aug A3 hoch und gab einen Feuerstoß auf das Tier ab. Die Kugeln erwischten es frontal, der erste Schuss hätte es nicht getötet, nur verlangsamt, der zweite hatte eine der massiven Rippen angebrochen, aber mehr auch nicht. Doch die Waffe von Dimitri hatte eine höhere Durchschlagskraft und durchbrach eine Rippe und zerfetzte eine Hohlvene die zum Herzen führte, die Katze brach zusammen. Eine zweite folgte ihr und wurde ebenfalls niedergestreckt.

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Die Nacht wurde durch stroboskopartiges Flackern der Schnellfeuerwaffen erhellt, das Gebrüll der Bloodcats hallte über die Ebene, die martialischen Kampfschreie von Nails waren zwar leiser, dafür aber animalischer. Am Ende zog das Team weiter nach Norden um in Drassen die dringend benötigte Ausrüstungspause zu unternehmen.

Am zweiundsiebzigsten Tag seit ihrer Ankunft in Arulco war das Team bereit gegen die Bloodcats zu Felde zu ziehen, Dexter streichelte mit der Hingabe eines Liebhabers den Handschutz seines MG3, dass er sich eigens für diese Mission hatte kommen lassen, der Rest des Teams war mit den normalen Waffen ausgerüstet, nur mit dem Unterschied, dass diesmal Glaser- und Hydrashockgeschossse die AP-Munition ersetzen würde. Das zweite Team hatte sich mit einem bunten Sammelsorium aus 5,56mm NATO Waffen ausgerüstet, ebenfalls mit HS Munition, denn es ging ja gegen ungepanzerte Ziele, wenn man die Bloodcats denn so bezeichnen konnte.
In Alma Mine angekommen begannen die Söldner mit dem systematischen Ausfragen der Stadtbewohner über den vermutlichen Aufenthaltsort der Höhle wo die Bloodcats ihren Nachwuchs großzogen. Eine Frau namens Auntie konnte den Mietsoldaten den entscheidenden Tipp geben, angeblich würden sich die Großkatzen 14 Kilometer weit im Osten aufhalten, Dexter bedankte sich höflich und versicherte in allerbester Cowboymanier sich um das Problem zu kümmern, seinen "Argumentationsverstärker" hielt er in der Hand. Zweifelsohne war er so überzeugend, dass die Dame davon ausging das Problem in nächster Zeit gelöst wissen zu können.

Der Marsch dauerte mehrer Stunden, die Vegetation wurde zunehmend karger, die Sonne war im Aufgehen begriffen. Dexter hatte sich ausgerechnet, dass der Marsch mehere Stunden dauern würde, man würde also am späten Morgen am Zielort eintreffen, eine Ankunft bei Nacht war definitv nicht geplant, man wollte dem Gegner nicht noch mehr Vorteile einräumen, als er was Zahl und Zähigkeit der Kontrahenten anging sowieso hatte. Len hatte eine natürliche Faible für Wildkatzen, er bewegte sich wie eine, geschmeidig, schnell, wendig und absolut tötlich, Dexter hingegen glich einem Bären, riesenhaft, aber mit enormer Kraft, zuhaus verschliss er Boxsäcke im Monatsrythmus, in seinem Fittnesstudio war er zur Legende avanciert, die anderen lediglich 1,70 großen Bodybuilder, die wegen ihrer geringen Größe so massig wirkten, verkamen zu Zwergen, zwar war er mit 120 Kilogramm auf 1,98 m kein besonders schwerer Mann in der Bodybuilderszene, doch das glich er durch seine gefährliche Ausstrahlung aus, einmal hatten sich vier zwei-Zenter-Männer mit ihm anlegen wollen, sie waren im Krankenhaus gelandet um ihre multiplen Knochenbrüche zu kurieren. Aus seinen Revisionen gerissen registrierte Dexter die Umgebung, Tatzenabdrücke im sandigen Boden, nicht verwischt, nicht alt, dazu strenger Geruch nach Katze, Raubkatze. In dem Moment knallte es auch schon, Len hatte eine Bloodcat ausgemacht und einen Schuss abgefeuert.

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Die Katze zuckte kurz zusammen, Dexter fing an Befehle zu verteilen, Feuerlinie bilden, hinknien, sichere Ziele abwarten, dies war kein Gegner, der sich durch Sperrfeuer beeindrucken ließ. Len flüßterte zu seiner linken "Wow, das sind viele." Er hatte durch sein Zielfernrohr, die volle Größe des Rudels erfasst, in der staubigen Luft waren die rostrot bis orange getiegerten Raubtiere kaum auszumachen, das war schlecht, sie würden also sehr nah herankommen bis zum Sichtkontakt.
Wo immer die Tiere erblickt wurden wurden präzise Einzelschüsse abgegeben, doch sie kamen immer näher heran, das stetige Knallen stieg in der Frequenz, Dexter ließ den Sicherungshebel des MG3 zurückrasten und eröffnete das Feuer, das vereinbarte Signal, umschalten auf Vollautomatisch, wer denn konnte. Das MG spie einen Kugelhagel den Katzen entgegen, drei wurden erwischt und vielen zu Boden, tödlich getroffen.

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Das schnelle Feuer forderte seinen Tribut, Magic murmelte, "300$ abgeraucht" , als er sein verbrauchtes Glaser-Magazin auswarf und ein neues, eines mit den billigeren Hohlspitzkugeln, einschob. Das Gebrüll der Raubkatzen erstarb, Es war nur das röchelnde Atmen der verendenden Tiere zu hören und das klickern der erhitzten Läufe. "Langsam vorrücken, Feuer bei Sichtkontakt" rief Dexter halblaut. Steinchen knirschten unter ihren Sohlen als die Söldner vorwärts huschten, viermal wurde haltgemacht und eine Katze erschossen, diese waren kleiner, Jungtiere noch, aber sie hätten sich zu einer Bedrohung auswachsen können, Dimitri entfernte mit seinem Kampfmesser einen der Eckzähne aus einer Katzenleiche, Dexter fragte ihn was er damit vorhabe, er sah sich um, kein weiterer Söldner in Hörweite und ganz besonders nicht Ira. Er wollte in Alma bei dem Mechaniker vorbeischaun und ein Loch hindurchbohren lassen um ihn als Kette Ira zu schenken, er war von Anfang an in sie verschossen gewesen, Dexter hegte die Befürchtung, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruhte, doch er hielt die Klappe, Liebe fällt nicht vom Himmel wie ein Luftsturmregiment, sagte er sich. Zwei Minuten später gab er das Signal zum Aufbruch, Alma wurde gegen 1 Uhr am Mittag erreicht, die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel, es war sogar zu heiß um nachzudenken. Die Schutzweste lag schwer auf Dexters durchtrainiertem Oberkörper. Heiß, so unerträglich heiß, selbst in der Hütte der Frau, die den entscheidenden Tipp gegeben hatte war es heiß, das musste mit dem Wellblechdach zu tun haben, mutmaßte Dexter. Auntie, so hieß die Frau, bedankte sich sehr glaubhaft bei den Söldnern, sicher, die Bedrohung durch die Großkatzen war nurn Geschichte, oder zumindest reduziert, ganz erheblich.

Tag 75, Sektor K11 10 Uhr 40

Die beiden Teams näherten sich Balime von Norden her, die letzten zwei Tage waren dabei draufgegangen, dass ein Team mit dem Eiswagen nach Norden gefahren war um in Drassen aufzumunitionieren und andere Waffen zu besorgen, nun war die Gruppe wieder schlagkräftig. Dexter ließ sie eng gestaffelt marschieren, direkt auf die Stadt zu.

Aus seinen trüben Gedanken riss ihn ein Stein über den er stolperte, er fiel, kopfüber ins Gebüsch, hämisches Gelächter auf allen Seiten. Er schüttelte den Kopf und versuchte die Gedanken zu vertreiben die ihn von dem kommenden Gefecht ablenken konnten.

Alith Anar
02.06.08, 16:46
In welchem Sektor seit Ihr den über die ganzen Katzen gestolpert ?

Glückwunsch aber zur Erfolgreichen jagt.

PS:
Wie hoch ist heute Zufriedenheit in Grumm?
Ich komme bei mir nur auf ca 80 Prozent finde aber keine "Nebenquests" mehr.

Garfield
02.06.08, 17:23
In welchem Sektor seit Ihr den über die ganzen Katzen gestolpert ?


Ist auf dem Screenshot ersichtlich der Sektor I16, also zwei oder drei weiter westlich von Alma. Unbedingt vor der Jagd die Quest von Auntie holen, sonst startet man in der Mitte des Sektors mit den ganzen Bloodcats um einen herum, sehr unschön.



Glückwunsch aber zur Erfolgreichen jagt.


Danke Danke



PS:
Wie hoch ist heute Zufriedenheit in Grumm?
Ich komme bei mir nur auf ca 80 Prozent finde aber keine "Nebenquests" mehr.

Frag mich was, ich habe leider keine Ahnung, aber jedesmal wenn ich JA durchspiele habe ich für Grumm keine Nebenquests erledigt um die Loyalität zu steigern, war schlicht und einfach nicht notwendig.
Generell hatte ich den Eindruck, dass wenn man in JA2 Probleme mit der Loyalität bekommt ist man zu langsam und zu defensiv unterwegs ;)
Gruß
Der Kater

Cerreal
02.06.08, 20:12
Dem ist auch so. Solltet ihr zu lahmarschig bei der Befreiung Arulcos sein, sinkt igendwann die Loyalität. Gibt dann auch irgendwann nette Schreiben von Enrico. Andersrum ist es so, dass wenn ihr weitere Städte befreit sich die Loyalität in den übrigen auch erhöht. Auch könnt ihr noch den ollen Kelch aus dem Museum in Balime einsacken und zu Yanny (?) in Chitzena bringen. Das erhöht die Loyalität in allen Städten.

Alith Anar
02.06.08, 20:44
Bin ja kurz vor Meduna.
Warte gerade nur noch auf die Lieferung von ein paar Dosenöffnern.

Garfield
03.06.08, 17:03
Bin ja kurz vor Meduna.
Warte gerade nur noch auf die Lieferung von ein paar Dosenöffnern.

24h Liefer Service und dann mit Skyrider zu soweit es geht vorwärts, das sind maximal 48h Wartezeit :D, kleiner Tipp, Sprengstoff ist auch ganz nützlich, besonders in dem Sektor, wo diese Bloodcatarena steht, eine Wand knacken und dann warten bis die Gegner rausmarschiert kommen um sich eine abzuholen, wie Moorhuhn, nur lustiger.

Achja Dosenöffner findet man in 1.13 eigentlich in ausreichender Menge, wenn man ein bissel rumfrickelt kann man auch komplett ohne Versorgungspausen in Drassen durchkommen, die Ausrüstung ist dann zwar ein komplett bunter Haufen aber das macht auch fast nichts. Mittlerweile hat jeder meiner Soldaten einen Dosenöffner.

Alith Anar
03.06.08, 17:11
Das mit dem Zauntrick klappt auch in anderen Leveln. So hab ich das Militärlager erobert.

Meine Leute waren innerhalb des Zaunes, der Gegner komplett auserhalb. An einer Stelle ein Loch in den Zaun geschnitten und das Team mit den G36 dort warten lassen und wel da noch ein bsichen Weg zum zaun war haben Scope, Buns und Raven mit 2 SVD und einer AWP etwas weiter vorne gewartet. Seit dem weis ich ein Kopftreffer mit einer AWP machen mitunter 150 Schadenspunkte :)

Garfield
03.06.08, 17:21
Meine Leute waren innerhalb des Zaunes, der Gegner komplett auserhalb. An einer Stelle ein Loch in den Zaun geschnitten und das Team mit den G36 dort warten lassen

Holla, keine 7,62x51mm Waffen? Gewagt, gewagt, gegen Ende des Spiels will ich die Kniften nicht missen müssen, mehr Wumms, mehr Präzision und mehr Durchschlag gegen Körperpanzer. Aber 5,56 gegen 7,62 ist eh eine Glaubensfrage wie Kaffee oder Cola? ATI oder Nvidia ? AMD oder INTEL?

Meiner Meinung nach ist der Gewichtsunterschied zur 7,62er Munition nicht so gravierend, dass man damit argumentieren müsste, i.d.R. haben die Gegner freundlicherweise genug Murmeln dabei um Vorräte aufzufrischen.


Seit dem weis ich ein Kopftreffer mit einer AWP machen mitunter 150 Schadenspunkte :)

Die Großkaliberdinger in 1.13 machen durchaus auch mehr als 150 Schaden, standardmäßig, jedes mal, ist irgendwie mies und gemein, verbraucht ne Menge AP beim Repetieren, aber die sinds in der Regel wert. Außerdem ist der Sound geil :^^: ist halt was zum angeben.

Kleiner Tipp am Rande, nen halbautomatischer Granatwerfer mit Senfgas wirkt gegen Gegneransammlungen echt Wunder, drei Granaten rein und dann den Feind auf Distanz halten bis er nunja verreckt. Das hat mir ein oder zweimal den Hintern gerettet, das zusatzgewicht lohnt sich echt, man kann auch große Löcher in Zäune oder sowas knallen, de facto also ein Spielzeug zum Rumprollen und Spaßhaben, taktisch also eine gute Wahl

Aussehn tut das dann so:

http://www.iimg.de/03.06.08/oa2lvc.jpg

Alith Anar
03.06.08, 19:22
Nettes Bild :)


Meiner Meinung nach ist der Gewichtsunterschied zur 7,62er Munition nicht so gravierend, dass man damit argumentieren müsste, i.d.R. haben die Gegner freundlicherweise genug Murmeln dabei um Vorräte aufzufrischen.

Genau das ist bei mir halt nicht der Fall. Ich habe 2 Hauptkampfteams. Am Anfang hatte ich selbst mit mir gerungen und mich eigentlich für das 7,62 Kaliber entschieden. Somit war ein Team mit 7,62x51 (SCAR-H) und das andere mit 5,56 mm ausgerüstet (M16A1, Velvet M82, FN-FAL, Steyr AUG). Nachdem ich aber die ganze Zeit nur 5,56 mm Munition erbeutet habe, habe ich mich dann doch anders entschieden. Dann war eher dei Frage G36(mit Strandardrails) oder M16A1. Die anderen Waffen sind schwerer bieten aber in meinen Augen keine wirklichen Vorteile. Zusammen mit nem 7er Zielfernrohr, passt das aber wieder :)

Ich bin nur eigentlich noch auf der Suche nach einer alternative zum SVD. Aber fast alle Waffen wiegen bisher fast das Doppelte, bzw sind Single Action, so das in der Regel ein Spielzug fürs nachladen draufgeht. Das wiegt für mich schwerer, als die kleinere Durchschlagskraft gegenüber dem Lapua. Raven lag auch mit der PSG1 immer hinter der SVD zurück. In sofern hab ich Ihr auch ein anderes Gewehr gegeben.

In sofern hat jetzt 1 Kampftem bei mir ein MG36 dabei (Meltdown - schiesst aber auch nur Einzelfeuer ;) ) und Team 2 hat halt Buns mit der AWP.

Headhunter
03.06.08, 20:14
Geniale Sache das!

Schade, das ich den grad erst gefunden habe....
Werde auf jeden Fall weiter mitlesen, auch wenn ich vielleicht nichts dazu sage;)

Werde mir den Mod (Patch??) auch mal runterladen, allein schon die vielen verschiedenen Waffen bringen mir ein Leuchten in die Augen :D

Cerreal
03.06.08, 20:39
Ah viele Waffen. Es gibt Freaks die haben Arulco nur im Nahkampf befreit so mit Fäusten und Füßen.

Alith Anar
03.06.08, 21:00
Das wäre mal ein Idee

Garfield
04.06.08, 17:12
Somit war ein Team mit 7,62x51 (SCAR-H) und das andere mit 5,56 mm ausgerüstet (M16A1, Velvet M82, FN-CAL, Steyr AUG). Nachdem ich aber die ganze Zeit nur 5,56 mm Munition erbeutet habe, habe ich mich dann doch anders entschieden.

Och ich hatte bisher immer Probleme beim Durchschlag von Sprectra Rüstungen mit 5,56, das hatte mir einfach zuwenig Power, bei einem Feuerstoß habe ich es ganz gern wenn der Gegner auch liegen bliebt. Aber wie gesagt, ne Glaubensfrage.

Garfield
12.08.08, 17:20
So hier geht es ab Heut weiter!

Der Grund: Persönlicher Frust, der sich durch AAR-Schreiben perfekt kanalisieren lässt. Ist jemand an der Fortsetzung interessiert?

Beduries
12.08.08, 17:24
Klar, weißer Kater! :prost:

Garfield
12.08.08, 17:27
Okay bewilligt und betrunken!

sato
12.08.08, 18:11
jo weiter !

L. de Medici
12.08.08, 19:31
Geht es los? :gluck:

Garfield
12.08.08, 20:51
Ja es geht los.!

Silkow
12.08.08, 21:32
Go Garfield, go! Wir wollen Blut sehen! :prost:

Amon
12.08.08, 21:43
Ich will auch Blut sehen!

JA2 ist ein geniales Spiel und das ein schöner AAR. Zeigs der alten Deidranna :D Und wehe du ruhst ehe sie blutend (wir wollen ja Blut sehen) am Boden liegt!

Garfield
12.08.08, 22:29
Angriff auf Balime

Tag 75
11:07
Sektor L12

In enger Formation rückte den die Freischärler vor. Sie folgten der frisch asphaltierten Straße, an und für sich eine Unerhörtheit in Arulco, wo Baumaterialien einer strikten Rationierung unterlagen. Im ersten Moment schien alles wie ausgestorben, doch dieser Eindruck währte nicht lang, denn schon kamen Soldaten in Sicht, gut ausgerüstet, ausgeruht und begierig etwas Action inmitten ihres ach so ruhigen Wachhundjobs für die Reichen und Priviligierten zu haben. Len, der DMR, Gruppenscharfschütze, stellte als erstes Feindkontakt her, das PSG-1 bockte in seinen erfahrenen Händen, richtete aber nur wenig Schaden an, da es die Deckung des ersten Soldaten, der sich am Tor der Umfassungsmauer von Balime duckte, durchschlug und vergleichsweise mti wenig Wucht in seiner Schutzweste landete.

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Der Rest der Gruppe hob ebenfalls die Waffen und eröffnete das Feuer, die Regierungssoldaten wurden getroffen und fielen schnell, ohne überhaupt Deckung zu suchen, geschweige denn das Feuer zu erwiedern. Doch schnell überwanden sie ihren Schrecken und es rannten zudem noch weitere Soldaten hinzu. Einer versuchte sogar sie zu flankieren, wurde aber von Magic mit dem FN-FAL abgefangen. Dexter entschied über die Flanke zu gehen und nicht durch das weit offene Tor zu gehen, wo man sich vermutlich einem Hinterhalt auslieferte, nunja es musste noch nichteinmal ein Hinterhalt sein, man lief dem Feind gewissermaßen direkt vor die Flinte. Also hüpfte das Team in geschlossener Formation über Mäuerchen.

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Chris, Dexter und Thor übernamen die Führung und zirkelten weit um die Ecke des Gebäudes, im Zeitraum von 10 Sekunden liefen ihnen 3 Soldaten vor die Flinte und umittelbar in das Feuer, Dexters MG3 ließ die Soldaten fallen wie Herbstlaub. Magic ließ sein Sturmgewehr von links nach rechts wandern, konnte aber keine weiteren Gegner mehr entdecken, er machte Meldung und Dexter ließ zum sichern des Zielgebiets ausschwärmen, dem Anschein nach hatte man die Opposition vollkommen überrascht und ausgeschaltet bevor Verstärkung herangebracht werden konnte, auch nicht wirklich schade, dachte Dexter. Nun würde man sich der Eroberung des Rests der Stadt widmen. Sie marschierten in lockerer Formation über die Hauptstraße, hinter den Vorhängen waren dann und wann die misstrauischen oder auch feindseligen Blicke der Einwohner zu sehen, dass sie ihnen feindselig gesonnen waren, war kein Wunder, denn ihnen ging es unter Deidrannas Regime gut, zu gut im Verhältnis zu dem Rest der Bevölkerung, wie Ira fand, "Sie leben wie die Maden im Speck, während die anderen noch nicht einmal die Maden zu Essen haben." bemerkte sie. Manche Angewohnheiten wird man wohl nie los, dachte Dexter, ihm ging das Leid der Leute nicht so nahe wie der ehemaligen Entwicklungshelferin, er hatte eine gewisse Resistenz gegen das Leid der Zivilbevölkerung aufgebaut, das wirklich nichts worauf man stolz sein könnte, es erleichterte die Arbeit als Söldner dennoch.

Als sie den zweiten Verteidigungssektor der Stadt erreichten, man konnte Deidrannas Schergen leicht berechnen, denn sie folgten, was die Verteidigung von Städten anbetraf einigen festen Regeln, sie teilten Städte immer in Verteidigunsbezirke von einigen Blocks oder Gebäuden ein, traf das Team auf den ersten Soldaten, er hatte ihnen den Rücken zugewandt und trug ein rotes Hawaiihemd und die Waffe vor dem Bauch, deswegen war er erst spät als Gegner zu identifizieren. Dimitri reagierte und jagte ihm drei Kugeln in die ungeschützte Brust, als er sich umdrehte. Len indes entdeckte an einem Wohnhaus die Mauer entlangrennend einen weitern Soldaten, diesmal aber in Tarn-Drillich, er ging in die Knie, wie der Rest des Teams und eröffnete das Feuer, der Kopfschuss saß, der Soldat ging zu Boden.

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Niemand in Sicht, weiter vorrücken. Kontakt, 300 Meter. Die Stammbesetzung der Söldner war nun seit fast zwei Monaten in Arulco und hatte sich an den Kampfstil gewöhnt. Das überschlagende Vorrücken war ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Sie gingen hinter einer Reihe Buchsbäumchen in Deckung, die in dekorative Formen geschnitten waren, ein Zeichen der Überlegenheit der Reichen, was in Arulco in direkter Konsequenz Unterdrücker und Regimeunterstützer hieß, dass sie genau jetzt als Deckung dienten um genau jene zu stürzen, war eine nette Ironie fand Thor, der ja für seine abstrusen Gedankengänge bekannt war. Die sonst so stille Gegend hallte vom Donner der schweren NATO-Sturmgewehre der Söldner wieder, die Soldaten mussten sich über eine offene Rasenfläche nähern, wobei sie verführerisch einfache Ziele darstellten.

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Die Söldner flankten über die Büsche und rückten weiter vor, bis Dexter die Hand hob, vor ihnen lag ein Gebäude, in welches gerade ein Soldat geflüchtet war, nun eigentlich hatten es zwei Soldaten versucht, nur wurde einer von mehreren Kugeln erwischt, wahnsinnig ungesund diese Dinger bestätigte Trupp-Arzt Thor Dexter nachher. "Hey Magic, ich brauch die Rakete!" rief Dexter und deutete auf die Stirnwand des Gebäudes. Mit einem Fauchen löste sich die LAW aus dem Rohr und zerlegte die leichte Ziegelwand des Gebäudes, aufgrund des milden Klimas wurde hier sehr leicht gebaut.

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Der Rest des Teams hatte bereits angelegt und da sich der Staub sehr schnell verzog eröffneten sie sogleich das Feuer und erwischten die beiden im Wohnzimmer nun ungedeckt stehenden Soldaten, die damit nun wirklich nicht gerechnet hatten. Kugeln fuhren klatschend in Fleisch und töteten die Soldaten fast auf der Stelle. Dann stürmten sie das Gebäude, Chris fand einen jungen Soldaten in einem Türbogen stehen und verpasste ihm eine Salve in die Brust. Eine weitere Durchsuchung des Sektors förderte keine weiteren Soldaten zutage. Dexter ordnete Wartung der Ausrüstung und verwertung des Gegenerischen Arsenals an.

Genau einen Tag später traf die Entsatzstreitmacht ein, leider die der Gegner. Sie kam direkt aus einem Wäldchen, das an die Stadt angrenzte und kam erst in Sicht als sie gewissermaßen den Söldnern auf den Füßen standen, diese zeigten sich verärgert.

Dexter hob das MG3 an die Schulter und stützte es auf dem Mäuerchen auf, wummernd lösten sich 15 Schuss und mähten einen weitern Elitesoldaten nieder, zwei weitere lagen bereits im Staub der Straße, doch allmählich wurde es brenzlig, sie standen nahezu komplett ohne Deckung da und mussten sich gegen geschätzte 15 Gegner wehren. Da die Hauptdoktrin der Söldner "möglichst keine Verluste" war lag der Schluss nahe sich zurückzuziehen und den Sektor erneut zu befreien, die Einwohner würden ihnen das nicht übler nehmen als sie es wegen der ersten Eroberung eh schon taten. Also brüllte Dexter "Rückzug, Abstände halten" und das Team zog sich geordnet zurück, während sie einige Salven auf den sich nähernden Feind abgaben. Nun waren es die Söldner die ihrerseits in das Wäldchen flüchteten und nur eine vage Vorstellung hatten wie es denn nun weitergehen sollte, sie bewegten sich in unbekanntes Terrain.

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Im Wald fanden sie noch die letzen Nachzügler des Angriffstrupps der Regierungstruppen, welche von versammelter Feuerkraft auf mittlere Distanz niedergemacht wurden. Doch das Eröffnen des Feuers lockte nur noch mehr Soldaten an, nach wenigen Sekundne sah sich Dexter unversehens mit einem ausgewachsenen Feuergefecht konfrontiert, er ließ auffächern und das Feuer gezielt erwiedern. Die Tanktstelle die an einer Schotterstraße lag, die mitten durch den lichten Walnd führte war dem Anschein nach der Standort der zweiten Angriffswelle gewesen, die sich nun mit Enthusiasmus an dem Gefecht beteiligte. "An manchen Tagen hat man auch einfach kein Glück" sinnierte Dexter während er aufgrund der zu großen Distanz das MG schweigen ließ, während rings um ihn die Karabiner seiner Kameraden heiser bellten, wenn sie einzelne Schüsse abfeuerten.

Cerreal sah, dass ihnen die Opposition über den Kopf wuchs und feurte einen gezielten Schuss ab, der eine der Zapfsäulen der Tankstelle traf und eine explosive Entzündung des Benzins zur Folge hatte. Der erwünschte Nebeneffekt war, dass die anwesenden Soldaten von den Schrappnellen der Zapfanlage erwischt wurden und zu Boden geschleudert wurden. Es war die dringend benötigte Atempause.

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Dexter legte sein MG3 an und eröffnete nun unter Missachtung der Entfernung das Feuer, eine Menge Kugeln ging fehl, aber ein Teil traf eben auch und ließ die zweite Zapfsäule mit einer weitern Stichflamme aufgehen. Strikte Feuerdisziplin ließ Gegner um Gegner fallen, dann herrschte Ruhe. Es war nur das knistern von Brennendem Benzin zu hören und das klacken der Waffen die von den Söldnern nachgeladen wurden. Dexter ließ vorrücken.

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In dem Sektor fanden sich nur zwei weitere Gegner und jede Menge Ausrüstung der Gefallenen.

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Memo für mich: weiter geht's ab Screenshot 0612260

Alith Anar
12.08.08, 23:02
.... Ist jemand an der Fortsetzung interessiert?

Die blödeste Frage die ich hier jemals gelesen habe ;)
Natürlich!!!!!!!!!

AG_Wittmann
13.08.08, 18:07
Wo ist Klaus Kinski?! Klaus Kinski als Söldner, dat is Größenwahnsinn :D Nur Schade, dass es keine Möglichkeit gibt, einen allzeit fluchenden und schreienden Söldner zu erschaffen :(

Garfield
13.08.08, 18:14
Vielleicht gibt es ihn irgendwann noch mal in einem zweiten AAR, Mods genug sind ja da, mir würde Urban Chaos oder Renegade Republik vorschweben :)

Ansonsten gehts morgen vielleicht weiter, ich setz mich heut dran, aber werde bis zum Training nicht fertig werden.

Garfield
12.09.08, 13:52
Sektor L10
Westlich von Balime
Tag 76

Dexter fand den Tankstellenbesitzer in einer relativ gemäßigten Gemütslage, obwohl seine Tankstelle bei dem Feuergefecht draufgegangen war, nun er schien ein unverbesserlicher Patriot zu sein. Jedem das Seine, dachte Dexter, der sich nicht besonders seiner Berliner Wahlheimat zugetan fand. Jedoch hatte der Tankstellenbesitzer eine gehörige Überraschung in Petto, er hatte hinterm Haus einen Hummer H1 stehen, die männlichen Söldner kamen aus dem Staunen nicht heraus, denn dieses semimilitärische Gerät gehörte nicht zur Armee, der Besitzer erklärte sich bereit dazu es ihnen für 10.000 US-$ und einen Staatsstreich zu überlassen. Um das Gerät fahrbereit zu machen, erbat er sich 24 Stunden, die die Söldner ihm auch zubilligten, denn sie hatten die nächsten Tage in Balime genug zu tun, das Zurückerobern stand an.

http://www.iimg.de/12.09.08/ohmzcr.jpg

Sie zogen wieder durch das kleine Wäldchen nach Osten in Richtung der Stadt, als man sich auf 100 Meter an die Umfassungsmauer näherte stieg einem der tpyische Geruch von Balime in die Nase: frisch gemähter Rasen. Vorgerückt wurde wie üblich in 6er Teams die autark agierten. Eine wirksame Angriffstaktik, da ohnehin nicht mit der Riesenmenge an Gegner gerechnet wurde, man hatte die Tage vorher doch schon so einige geschafft.

http://www.iimg.de/12.09.08/3wjfon.jpg

Der erste lief Conrad vor die Flinte, der ehemalige Leutnant der Regierungsarmee hielt kurz vor und setzte dem Soldaten zwei Treffer auf den Brustkorb, oder vielmehr dort hinein. Nahezu zeitgleich entdeckte Cerreal zwei Soldaten, die sich von Osten her näherten, er legte sein Heckler und Koch MSG90 an die Schulter, atmete aus und drückte zweimal ab, der erste Soldat fiel hintenüber, Cerreal wiederholte das Spielchen und erledigte den zweiten Soldaten. Schließlich wischte er, als alte Angewohnheit, manch einer des Teams würde sagen Macke, noch einemal mit einem Mikrofasertuch über die Linse des Zielfernrohrs.

Dexter ging tief in die Knie und gab das Signal zum Aufbruch, er war dazu übergegangen das Team mit American Football Taktiken vorrücken zu lassen, einzig und allein aus dem Grund, da die Laufwege denen der Armee komplett entgegen liefen, die Soldaten also sich kaum auf ihre Taktik einstellen konnten. Nach wenigen Dutzend Metern ließ Dexter das Team square-in also 90° nach rechts abdrehen um ein Haus zu sichern, das beim letzten Gefecht schon 6 Meter Wand eingebüßt hatte und er wurdenciht enttäuscht.

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Ira die als erste um die Ecke bog entdeckte einen Soldaten im ruinierten Esszimmer stehen und streckte ihn mit einer Salve nieder, ein zweiter stürmte herbei und wurde ebenfalls erschossen. Stille herrschte, die Messinghülsen der Patronen schimmerten im Gras, doch dann durchbrachen Schritte die Stille und Eine Gestalt tauchte in der Küche des Hauses auf, eine große, bewaffnete Gestalt erschien im Durchgang zur Tür, im Gegensatz zu den Söldnern nicht mi Tarbfarbe beschmiert, also ein Ziel. Ira zog den Abzug durch, die Waffe bockte in ihren Händen und die Gestalt, bei näherem Hinsehen ein unraierter Elitesoldat, wurde gegen einen Schrank geschleudert, der zu Bruch ging. Still und leise machten sich die Söldner daran den Rest des Sektors zu sichern, jedoch fanden sie keine Feinde mehr.
Dexter hätte es gefallen eine Sektormiliz auszuheben, jedoch waren nicht annähernd genügend Einwohner davon zu überzeugen sich rekrutieren zu lassen. Nachdem er sein Vorhaben aufgegeben hatte und auf einer Mauer sitzend sich entspannte, trat Chris an ihn heran:

Hey Dex, ich hab' mich mal in der Stadt umgehört, einer der Bewohner meinte 's gäb' hier 'nen Gefängnis, dass wir uns mal ansehen sollten, eventuell würd'n die Bewohner sich dann dazu durchringen können eine Miliz aufzustellen.

Wäre eine Überlegung wert, dann sollten wir mal zusehen, dass wir hier fertig machen und dann morgen in Richtung Tixa abziehen, wenn wir da fertig sind, kommen wir zurück und heben die Miliz aus und dann geht es endlich nach Meduna.

Geile Idee Mann, also ersma ausschalfen und dann morgen im Morgengrauen los? So wie immer also?

Genau, so wie immer. Wenn wir halbwegs fix durchkommen ohne uns viel mit Gefechten aufzuhalten können wir in spätestens zwei Wochen vor Deidranna stehen, aber es kann genausogut sein, dass wir uns noch irgendwo aufhalten, naja wir wer'n ja mal sehn'.

Chris stapfte von dannen und machte die Pläne den anderen Söldnern publik. Eines der komfortabel ausgestatteten Häusern wurde für Übernachtungszwecke herangezogen, nach Wochen hatten die Söldner endlich wieder Zugriff auf warmes, fließendes Wasser und in den requirierten Himmelbetten würde es sich sicher unheimlich gut schlafen lassen.

Dexter näherte sich Cerreal, der mit wachsamen Augen in die Nacht hinaublickte und Wache hielt, das Scharfschützengewehr war mit grobem, olivgrünem Stoff umwickelt, sodass man e in der Nacht nicht durch Lichtreflexe ausmachen konnte. Cerreal ergriff zuerst das Wort.

Schlafstörungen Chef?

Nicht wirklich, ich wollte nur wissen wie sich Dynamo macht, seitdem wir ihn aus Tixa aufgegabelt haben.

Soll ich ehrlich sein? Ja? Gut, der Typ ist als Söldner kaum zu gebrauchen, seine Trefferquote ist für'n Arsch, er ist weder besonders kräftig, schnell noch Ausdauernd, ich glaube das war er noch nichtmal als er nach Tixa kam. Naja vielleicht war er kräftig, aber mehr nicht. Wär ich der Chef würd ich ihn direkt abschießen, er ist bloß totes Gewicht.

Das ist auch der Grund warum du NICHT der Chef bist, sondern ich. Wir werden Dynamo sobald wir ihn ersetzen könne, genau wie Hamous und Shank, den Sohn des Tankstellenbesitzers in Estoni, den wir planmäßig befreien und nach Hause überführen, nur noch defensiv einsetzten, dann können die Herren ja einmal zeigen, was sie denn als Mechaniker auf dem Kasten haben, außerdem habe ich lieber ein paar Söldner in einer potentiell gefährdeten Stadt und nicht nur diese Milizen, nichts gegen die, aber ich bin noch ein wenig misstrauisch. Sobald ich aus diesem gottverdammten Land raus bin, können die gerne das Ruder übernehmen.

Dexter trat wieder in den Schatten und ging zu seinem Quartier zurück und legte sich auf das Bett, er starrte an die Decke, dieses Land war so verrückt, so voller Gegensätze.... unbegreifbar. Es dauerte noch eine halbe Stunde bis er einschlief. Cerreal wurde um zwei Uhr Morgens von Nails abgelöst, der sich mit Dimitri bis zum Morgen abwechseln sollte. Cerreal legte sich auf die Sofalandschaft im Foyer der Villa und war sekunden später eingeschlafen. Wer kein Gewissen hat, schläft nunmal schnell, tief und ruhig.

So long fellows.
Ich hoffe ihr nehmt mir die lange Zeit seit dem letzten Update nicht übel. Ich hab ein wenig versucht den Schwerpunkt des AAR's ein wenig zu verschieben, mir waren es ein wenig zu wenig Dialoge und zu wenig drumherum. Ich nähere mich zudem mittlerweile immer mehr dem Punkt an an dem ich im Spiel stehe. Ich würde mich über Resonanz in Form von konstruktiver Kritik freuen.
Gruß Garfield

Beduries
12.09.08, 14:51
Schön! : )

Cerreal
13.09.08, 12:27
mhh wie oft muß ich noch sagen das dies ein geiler AAR ist? Also gut Garfield es ist ein fetter AAR der sich super liest :D. Achja und du hast mich übrigens sehr gut getroffen. Hab im wahren Leben auch eine direkte Art mit der einige ähhh nicht umkönnen. Naja und das mit dem Mikrofasertuch ach ein herrlicher Spleen.


Weitermachen mein Füh.. äh Chef. Kann es kaum erwarten mit dir wieder Feinde auseinander zunehmen.


P.S: Vergiss Orta das Forschungszentrum nicht.

Garfield
13.09.08, 21:37
Vou voulez Kampfroboter?

Uff da habt ihr mich kalt erwischt, der Robo .... tjaaa ich bin im save schon in Meduna und hänge nur mit dem schreiben ein wenig hinterher. Naja mal sehn ob ich nich noch nen abstecher mach. Wär wahrscheinlich drin.

Cerreal
15.09.08, 07:36
Ne ich mein Orta. Da wo man normalerweise Raketengewehre bekommt.

Silkow
15.09.08, 08:48
Immer noch mein momentaner Lieblings-AAR!

Genau die richtige Menge an Screenshots (für meinen Geschmack jedenfalls), gut lesbar durch die verschieden farbigen Dialogtexte, schöne Rollenspiel-Aspekte mit heriengebracht und zwischendurch immer wieder die Taktik grob angerissen. Und natürlich als Thema ein Spiel, mit dem ich ebenfalls schon viel Zeit verbracht habe und das ich immer wieder gern erneut hervorhole. :)

Weiter so, Dex...ähm, Garfield! :prost:

Garfield
15.09.08, 14:14
Ne ich mein Orta. Da wo man normalerweise Raketengewehre bekommt.

Och die benutzte ich bislang nicht, ich hab sie einmal ausprobiert und fand sie nicht so dolle. Der Schaden geht in Ordnung nur ließ die Präzision zu wünschen übrig.
Mal sehen ob ich für die Dinger einen Verwendungszweck finde, bislang sah es nicht so aus.

Cerreal
15.09.08, 14:40
ja du sollst ja auch nur Orta auseinandernehmen. Zumindest will Cerreal das so. Der hat noch Microfasertücher übrig.

Garfield
22.09.08, 23:48
Tag 77
Mittag
Tixa
Gitterkoordinaten J9



Staub, heißer Staub, der sich im Mund festsetzt und das Atmen schmerzen lässt, trockene Hitze, die jeglichen Willen zur Bewegung nimmt. Aber dennoch herrschte rege Betriebsamkeit in Tixa, es näherten sich die Söldner mit einiem guten Dutzend MIlizionären im Gepäck, der ungleiche Haufen näherte sich von Osten an das Gefängnis, geduckt huschten sie wie Schatten durch die spärliche Deckung des Gestrüpps.

Dexter: Köpfe unten halten und bis zum sicheren Sichtkontakt warten, ich will nicht, dass irgendjemand hier rumballert.

Rings um ihn ertönten gemurmelte Bestätigungen und weiteres Gehusche, Magic entdecke den ersten Feind und checkte seine Sichtlinie, alles klar, Sicht und Schussbahn komplett offen, er hob das FN-FAL an die Schulter und zog den Abzug zweimal durch, der Soldat wurde gegen die Wand geschleudert und zog einen breiten, eindeutig roten Streifen an dieser herunter.

http://www.iimg.de/22.09.08/6sdwgk.jpg

Len schob sich neben Magic, blickte durch sein Zielfernrohr und entdeckte drei weitere Soldaten, die durch den Schuss aufgeschreckt umherwuselten, ohne einen wirklichen Plan von dem was abging, geschweige denn von dem was sie tun wolllten. Die zusammengefassten Schüsse aus dem Sturmgewehr und Len's Scharfschützenwaffe forderten einen hohen Blutzoll unter den Wachsoldaten. Doch dann geschah etwas unvorhergesehenes:

http://www.iimg.de/22.09.08/7919lr.jpg

Ein Milizionär hatte einen Mörser dabeigehabt und setzte diesen nun ein, der Volley pfiff heran und die Granate zerfetzte den Soldaten Len und Magic unterbrachen ihr stetes Feuer für wenige Sekunden, eröffneten es aber wieder, als weitere Soldaten erschienen, die jedoch nicht in Reichweite waren um den Söldnern ernsthaften Schaden zuzufügen oder sie wenigstens zu treffen.

Magic:
Weißt du: Ich weiß nicht was die Soldaten wollen, wir haben das Gefängnis doch schon einemal leergeräumt, was wollen die denn überhaupt noch hier? Man könnte ja meinen Deidranna würde uns entweder alles entgegenwerfen was sie hat, oder alles um sich sammeln, aber nein, nichts davon.

Len:
Ich weiß nicht was du willst, sie ist eine Frau. Und jetzt Shut up und mach weiter!

Len hob mit diesen Worten wieder das Gewehr und eröffnete das Feuer erneut. Ein weiterer Soldat fiel mit zerschmettertem Schädle zu Boden. Doch dann ertönte erneut das markerschütternde Kreischen eines Mörsergeschosses, Len und Magic warfen sich sofort auf den Boden und sahen sich um, dass diese Milizen auch nicht ankündigen konnten, wenn sie gedachten den Mörser einzusetzen.

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Die Granate riss ein großes Loch in den Zaun, das war entweder schlecht, oder gut je nachdem wie man es sah. Die nächste halbe Minute verharrten die Söldner an der selben Stelle und die Scharfschützen schossen nur dann und wann einen Soldaten nieder, der sich ins freie wagte. Len und Cerreal steigerten sich fast in eine Art Wettkampf, Cerreal gewnn ihn mit 5 zu 4 Kills.

Hoch mit den Ärschen, wir wollen uns doch nicht von der Miliz abhängen lassen! Rein ins Gebäude!

Sie huschten vorwärts und sicherten den Bürotrakt des Gefängnisses, hier war kein Gegener zu finden, auch die Wachkantine war leergefegt. Dexter ließ dort sammeln, Cerreal indes war außen um das Gebäude herumgeschlichen um die Milizen zu unterstützen, die nördlich des Gebäudes herbe Verluste hinnehmen mussten.

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Der Söldner erledigte die einzigen beiden Soldaten, die von dem Feuergefecht mit der Miliz übrig geblieben waren mit zwei Fernschüssen. Im Staub lagen die Leichen von 6 Milizionären, die hier noch einige Minuten unbetrauert liegen bleiben würden, da der Gegner Vorrang hatte.

Dexter schlich mit seinen Mannendurch den Zellentrakt, seit seinem Besuch vor .... waren es ein oder zwei Wochen gewesen? Waren die Zellen unbesetzt und der Gestank nach eingesperrten Menschen, dieses übelkeitserregende Käsefußaroma, gemischt mit Verwesung und heißem Stein, war fast abgezogen, aber nur fast, eine leichte Ahnung davon trieb immernoch in Schwaden durch den Korridor. Am Ende ebendieses war eine Feuersichere Stahltür eingebaut, Magic knackte das Schloss und die Söldner blinzelten in die Sonne, nach einigen Sekunden der Eingewöhnung entdeckte Conrad einen Soldaten und erschoss ihn kurzerhand durch den Maschendrahtzaun.

Dies war der letzte Soldat gewesen, während das eine Team an der Oberfläche blieb, verschwand das andere im Keller um einen Gefangenen zu befreien, einen gewissen Shank, der unlängst in diesem Loch gelandet war.


Sind sie "Shank ? [I] Skepsis und Unbehagen lag in der Stimme des Exmarine, als er die schmutzige Gestalt durch die Gitterstäbe ansprach, während Magic kniend das Schloss knackte

Shank: Nein ich bin seine Vertretung, ich putz hier nur, natürlich bin ich das, wer sollte ich sonst sein? Der Papst? Los jetzt holt mich hier schon raus, ich kann euch auch helfen!

Hmm, inwiefern können sie uns helfen?

Bringt mich nach Estoni, dann kann ich Benzin für euch besorgen und ich kann mich auch eurer Gruppe anschließen, wenn du Interesse hast.

Okay, ich nehm' dich beim Wort, wir wollten ohnehin in Estoni vorbei, wenn wir noch eine Quelle für Sprit auftun können, umso besser. Also wir holen dich jetzt erstmal hier raus und dann geht es auch schon los, ich denke mal, es wäre ein wenig zynisch dir zu sagen du sollst deine Sachen packen.

Der große Söldner warf einen Blick auf die spartanisch eingerichtete Zelle und ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Häftlings aus, Dexter sah ganz deutlich, dass einige Zähne fehlten, das Zahnfleisch war noch nicht ganz abgeheilt, die Misshandlung war also noch nicht lange her.

Yeah! Got it! murmelte Magic laut, als die Tür aufschwang, Thor gab Shank ein G3, dass er einer toten Wache abgenommen hatte und zog ihm eine Kevlarweste an und sie wandten sich ab und verließen den stinkenden Keller. Draußen angelangt, trafen sie sich mit dem zweiten Team, das in der Zwischenzeit Munition und anderen Nachschub gesammelt hatte und man begab sich wieder auf die Straße in Richtung Balime. Die Straße war staubig und ein leichter Wind wehte, doch Shank störte dies nicht, er war endlich frei, die Woche Haft in Tixa hatte ihn innerlich ausgelaugt, doch nun fühlte er sich wie neugeboren. Dexter pfiff ein Lied, Cerreal blickte mit seinem "Thousand Yard Stare" wie Len es immer nannte in die Ferne, der Rest des Teams unterhielt sich leise ... sie waren unterwegs, Meduna rückte immer näher ... es stand nur noch wenig an, dann würde Deidranna echte Probleme bekommen, frei Haus versteht sich.

Cerreal
23.09.08, 13:40
Mehr mehr mehr......

Garfield
23.09.08, 14:34
Kommt, der Herr ich schreibe zwar morgen Mathe LK hab aber noch keine Lust zu lernen.

Beduries
23.09.08, 14:44
Kommt, der Herr ich schreibe zwar morgen Mathe LK hab aber noch keine Lust zu lernen.

Wer seine Hausarbeiten macht, braucht nicht zu lernen. :cool:

Garfield
23.09.08, 16:07
[Ich beginne das Update mit einem erneuten Zeitsprung, da die letzten Tage nicht interessantes passiert ist, auf dem Rückmarsch nach Balime, zwei Gefechte auf offener Ebene, mehr war nicht zu berichten, außerdem habe ich Balime mal wieder von 6-8 Feinden befreit. Nichts spektakuläres also.]

Tag 79 10:14
Sektor L10
Tankstelle

Cerreal stand vor Dave, dem Tankstellenbetreiber, dem sie vor einigen Tagen 10.000$ hinterlassen hatten, im Austauasch für ein Fahrzeug, welches dieser angeblich noch auf Lager hatte und es ihnen flottgemacht nun übergeben wollte.

Ich schätze mal der Jeep ist jetzt fertig, oder?

Richtig vermutet, er steht hinter dem Haus, ich hab ihn vollgetankt und den Motor noch einmal auf Vordermann gebracht.
Nur mal so anbei, um was für eine Marke handelt es sich denn?

http://www.iimg.de/23.09.08/mx4o4.jpg

Cerreal und Dave gingen um das Tankstellengebäude herum und Cerreal traf der Schlag: Vor ihm stand die monströse, kantige Shillouette eines Hummer H1, doch nicht nur das, dieser hier unterschied sich auch noch durch einige andere Details von dem Standardfahrzeug, die normale Federung war durch Blattfedern ersetzt worden, was dem Fahrzeug noch einiges mehr an Bodenfreiheit einbrachte, die Türen waren verstärkt und auf dem Dach war ein großes Gepäckgitter angebracht.

Nettes Spielzeug, ich glaub ich nehm es gleich so mit, die Schlüssel stecken?

Jep, hier ist sowieso niemand in der Nähe, der es klauen würde, allerdings habe ich die Anlasserkabel abgeklemmt, damit die Soldaten nicht auf die Idee kommen das Fahrzeug wäre noch zu brauchen. Aber das ist innerhalb von Minuten geschafft.

Dave beugte sich über die Motorhaube und schloss zwei Kabel mit geübten Handgriffen wieder an die Kontakte an, Cerreal hatte sich bereits im Inneren niedergelassen und lies den Motor an. Der 5 Liter V6 erwachte Grummelnd zum Leben, dem Ton konnte der Söldner entnehmen, das es sich nicht um den normalen V8 mit 6,6 Litern handelte, sondern um etwas erheblich größeres. Es klang mehr nach Lastwagen.

Der Orginalmotor ist schon vor Jahren Hopps gegangen, ich habe den von einem LKW eingebaut, das Baby hat jetzt mehr als 350 PS und bewegt sich hübsch schnell. Auch die Federn sind neu, die alten waren durchgerostet. Es war gewissermaßen mein Hobby, an dem Ding herumzuschrauben, als das Benzin dem Militär überlassen wurde und ich mich nurnoch mit Mechanikerjobs über Wasser halten musste.
Nett, okay ich mache mich vom Acker.

Cerreal trat aufs Gas, der Geländewagen beschleunigte, die Drehzahl schnellte nach oben, doch warum zum Henker schaltete das Auto nicht? Der Hummer hat doch schließlich Automatik? wunderte sich Cerreal, bis er entdeckte, dass sich neben ihm ein Schaltknüppel befand. Er murmelte noch einmal So ein Bastler und schaltete, der Straße Richtung Balime folgend.

Tag 80 11:18
Sektor K10
Straße
Gottverdammtes Mistwetter

Dimitri fluchte, der Regen ging ihm gehörig auf den Zeiger, sonst war es in Arulco doch nicht immer so regnerisch? Der Schlamm der Straße quatchte unter seinen ramponierten Stiefeln und der Regen schränkte seine Sicht erheblich ein. Er zuckte zusammen, vor ihm haltten Schüsse durch den Mittag, der ein wenig nach Nacht aussah, immerhin war die Sonne nicht zu sehen, nochnichtmal Wolken, nur graue Ödnis am Himmel. Zwei Söldner, im Regen nur schemenhaft zu erkennen hatten einen Soldaten ausgemacht und eröffneten das Feuer. Der Trupp rückte nach und formierte sich allmählich zu einem Sicherungsquadrat.

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ein Sicherungsquadrat, war die von Dexter für den Fall von eingeschränkter Sicht und schlechtem Hören entworfene Taktik, das Team stellte sich in einem Quadrat auf und die Läufe der Waffen zeigten nach aussen, so war eine maximale Sicherung gegeben. Kein Soldat konnte sich ungesehen nähern.

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in dem Quadrat verharrend hallten dann und wann Schüsse durch den Nebel, immer wenn die Söldner einen Soldaten entdeckten und ihn sofort mit Kugeln eindeckten, die Regentropfen prasselten auf Dexters mittlerweile leicht heißen Lauf seines MG3 und vedampften zischend.

Thor: Ich hab einen, setze Gas ein!
Geht klar! Sieh nur zu, dass du mich nicht erwischst!
Würde mir nie im Traum einfallen

Thor hob seinen 6 schüssigen 40x43mm Granatwerfer an die Schulter und feuerte eine Granate mit einem trockenen Husten in ein Gebüsch, in das sich ein Soldat verzogen hatte.

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Das Gas breitete sich aus, das Team zog die Gasmasken auf und brachte Dexter war froh ausserhalb der Windrichtung zu stehen. Aus dem Gebüsch war keine Geräusch zu hören, tatsächlich war es schwer Geräusche von irgendwoher zu hören, denn der Regen prasselte ganz ordentlich auf die SpectraShield Helme [Anm.d.R.: für die ich keine Abkürzung einführen werde ;)]

Stille breitete sich aus, bis auf das allgegenwärtige Prasseln des Regens auf dem GRas war nichts zu hören, mit knirschenden Schritten bewegte sich das Team der Straße entlang. Hamous warf einen Blick nach hinten und entdeckte eine Gestalt, die den grauen Tarndrillich der Arulcanischen Armee trug, er hob sein FAL und feuerte eine Salve, die Gestalt brach zusammen.

Garfield
28.09.08, 20:08
Tag 80 - 17:14
Sektor I 6 - Estoni

Shank marschierte zielstrebig auf den Schrottplatz, ein von einem Zaun umgebeness Stück staubigen Landes zu. Der zweite Trupp, bestehend aus Cerreal, Dimitri, Hamous, Ira und Nails folgte ihm. Dexter lief neben Shank her, als dieser auf einen älteren Herren zuschritt. Es war Jake, einer der Freunde von Shank, von denen er erzähhlt hatte, der Schrottplatzbesitzer sollte angeblich Zugriff auf Benzin haben.
Shank trat auf Jake zu:

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Also hast du dich den Soldaten, den Söldnern, angeschlossn, was Breeham? Kann's dir nicht übelnehmen. Wenn ich jünger wär' würd' ich es auch tun.
Ja, ich bin jetzt auch dabei, wir werden Deidranna zeigen, was eine Harke ist. Aber hey Jake, du hattest doch einmal erzählt, dass du an Benzin herankommen könntest, oder?
Weißt du, wenn du Benzin brauchst, bin ich einer der Wenigen im ganzen Land, be dem du welches kriegen kanns. hab' da so 'n netten kleinen Schwarzmarkt laufen.
Da hast du's jetzt haben wir Benzin, müssen wir uns nur noch um Deidranna kümmern.
Okay, dann wäre das geklärt, wir machen nur noch einmal in Balime Halt und dann geht es los nach Meduna. Aber noch mal sehen, was es hier zu sehen gibt.

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Dexter schritt davon und sah, wie Magic von einem alten Mann mit zerzauseltem Bart angequatscht wurde, er stellte sich als Skipper vor und gab im Tausch gegen eine alte Armbanduhr, die Magic aus seiner Tasche zog eine Codekarte herau, wie sie benutzt wird um Türschllösser zu öffnen. Dexter wunderte sich ein wenig, machte sich dann aber nichts daraus und ging weiter. In der Nähe des Schrottplatzes gab es noch eine Tankstelle an der ein Junger Mann mit einem ein wenig verrücktem Grinsen stand, er gab sich als Maddog aus, zumindest nannten ihn alle anderen so. Er war tatsächlich ein waschechter Psychopat wie sich im Gespräch herausstellte, allerdings auch ein halbwegs brauchbarer Soldat, der sogar eine eigene Waffe besaß. Dexter machte sogleich Nägel mit Köpfen und rekrutierte Magic für die Söldner. Er staunte nicht schlecht, als Maddog sein "Baby" aus der Tankstelle holte, es handelte sich um eine Heckler und Koch CAWS, eine experimentelle automatische Schrotflinte mit Kastenmagazin, weiß der Geier wie er an sie herangekommen ist, dachte sich Dexter.

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Als seine erste Amtshandlung schickte Dexter Maddog nach Cambria, wo die Söldner ein mittelgroßes Ausrüstungsdepot unterhielten. Dort sollte er sich mit einer Schutzweste und dergleichen mehr eindecken, also Sachen, die man in einer Tankstelle nicht unbedingt vorrätig hat. Der Rest des Tages blieb auf der Strecke, Dexter und seine beiden Teams fuhren mit dem Hummer und dem Eiswagen nach Balime und deckten sich dort mit Munition und Panzerabwehrwaffen ein, denn es würde gegen Meduna gehen, in spätestens 72 Stunden plante Dexter den Angriff auf die erste Verteidigungsline, die, wie ihm ein Einwohner verraten hatte auch Panzer enthielt. Welches Modell hatte er nicht erzählt, allerdings sollten sie sich mit den RPG7 oder den LAW knacken lassen, auch wenn diese schon älter waren als die Söldner selbst.

Tag 81 - 10:32
Sektor M10

Der Konvoi bestehend aus dem Hummer und dem Eiswagen bewegte sich südlich auf der Straße, an einem größerem See entlang, so tief im Süden machte sich schon der südamerikanische Dschungel bemerkbar, die Luft war warm und drückend. Dexter ließ absitzen und auffächern, da er die Feinde in diesem Sektor quasi wittern konnte. Die Söldner stellten sich in einer lockeren Linie auf, den Blick in das Grasland, durch das sich die Straße schlängelte gerichtet. Waffen wurden mit vernehmlichen Geklacker entsichert, Dexters MG schepperte, als er den Patronengurt überprüfte, es hatte sich schon ein wenig Sand in der Waffe angesammelt, Zeit sie zu reinigen, befand er.
Das Lärmen der Insekten konnte nicht den Lärm übertünchen, die die Soldaten machten, die sich durch die Büsche nährten, ein Wald versperrte den Söldnern links von der Straße die Sicht und das hohe Gras direkt der Straße entlang, am Ufer des Sees bot auch gute Blickdeckung. Ziele waren noch nicht in Sicht, doch halt! Da! Da hinten auf der Straße näherte sich ein weiblicher Soldat, Magic sah ihn zuerst, setzte eine Kontakmeldung ab und eröffnete das Feuer.

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Die Soldatin wurde getroffen und fiel zu Boden, wo sie sich nicht mehr rührte. Der plötzliche Lärm hatte weitere Soldaten angelockt, die Söldner taten nichts anderes als auf ihrer Position zu verharren und mit gezielten Einzelschüssen den Feind niederzuhalten, mehr und mehr Soldaten erschienen im Gebüsch und sie kamen immer nur fast in Feuerreichweite. Cerreal und Len, die beiden Gruppenscharfschützen hatten alle Hände voll zu tun, denn sie waren mehr oder weniger die einzigen, die auf diese Distanz wirklich treffen konnten. Plötzlich raschelte es im Gebüsch im Westen, zwei Soldaten versuchten die Söldner zu überflügeln, Chris und Conrad fuhren herum und eröffneten sofort das Feuer.

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Die Beiden Soldaten wurden mehrfach getroffen und fielen ins hohe Gras zurück. Doch nach ihnen kamen noch weitere, die beiden Söldner kamen ganz schön in die Bedrullie, würden sie sie noch weiter heranlassen, wären die Soldaten in effektiver Schussreichweite und dann hätten sie ein größeres Problem, weil sie 1 zu 3 in der Unterzahl waren, mindestens. Chris rief Dexter etwas zu und der große Söldner gab einige knappe Befehle, woraufhin alle bis auf die Scharfschützen, die immer noch mit ihren Zielübungen an menschlichen Scheiben beschäftigt waren, sich umwandten und ebenfalls das Feuer eröffneten, mit der zusammengefassten Feuerkraft war es möglich die anstürmenden Soldaten zu dezimieren und den Ansturm schließlich versanden zu lassen.

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Auch der letzte Soldat fiel in auf die blutgetränkte Erde und hauchte sein Leben aus, die Söldner erhoben sich, nachdem sich 4 Minuten lang nichts getan hatte und schlichen die Straße, Len entdeckte zwei Soldaten an einer Baumgruppe, sie schienen von den anderen abgehängt worden zu sein und ließen sich mit zwei Salven ohne Gegenwehr niederschießen.
Damit war auch dieses Stück Straße gesichert.

Wenig später
Sektor N7, Küste
Erster Sektor vor den vorgezogenen Regierungsstellungen.

Nahezu überraschend breitete sich vor den Augen der Söldner ein umzäunter Gebäudekomplex aus. Schlagbäume, Wachhäuschen, Flachdächer mit Leitern. Wenn man nur wollte könnte man diesen Komplex auf ewig verteidigen. Nun zumindest wenn man einen ordentlichen Kommandanten hat und ausreichend Vorlaufzeit und allein das zweite war noch nichteinmal gegeben.

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Len verpasste dem Torwachposten einen Kopfschuss und brach damit die Stille, die Söldner fächerten erneut zu einer Linie auf, hielten sich aber 20 Meter vom Zaun entfernt. Die Söldner fingen an zu feuern, als die feindlichen Soldaten aus den Gebäudekomplexen stürmten.

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Der erste Trupp erzielte erheblich mehr Treffer als der zweite, was aber maßgeblich an der Ausblidung lag, der zweite Trupp bestand aus dn Einheimischen Dimitri, Dynamo, Hamous und Ira, die einzigen guten Söldner waren Nails und Cerreal, also war es gewissermaßen der Scharfschütze und ein Grenadier mit Eskorte. Cerreal übernahm also die Hauptlast des Feuerkampfes, die Söldner schossen auf die Gegner durch den Zaun, wärend diese versuchten so etwas wie eine organisierte Gegenwehr zustande zu bringen. Doch Soldat um Soldat fiel und stand nicht wieder auf, die Söldner bewegten sich nicht ein Stück von ihrer sicheren Position weg. Irgendwann versiegte der Gegnerfluss und eine gespenstische Stille legte sich über das Areal.

Okay wir stürmen das Gelände, von Ost nach West durch, die Gebäude ersteinmal aussen vor lassen, aber nicht vergessen die Flanken zu sichern, verstanden?

Gemurmelte Bestätigungen rings um ihn und los ging es, mit schnellen Schritten ging es an den Schranken vorbei in das umzäunte Areal, noch war nichts zu sehen, doch das konnte sich jederzeit ändern, Waffen wurden nach links und rechts geschwenkt, Dexter führte die Schlange der Söldner an. Er hielt inne, auf 12 Uhr, durch ein vergittertes Fenster konnte er einen Soldaten sehen.

Hey Len! Ich hab hier einen

Man kann über ein MG3 vieles sagen, aber eine Präzisionswaffe ist es nun nicht gerade, also überließ er dem DMR den Schuss, Len zielte, atmete langsam aus und zog am Abzug. die Kugel drang über dem Jochbein in den Kopf des Soldaten ein und tötete ihn auf der Stelle. Die Gruppe wandte sich nach Westen und schlich weiter.

http://www.iimg.de/28.09.08/lnten.jpg

Im Pulk bogen sie um die Ecke, eine Tür öffnete sich und ein mit Tarnfarbe bemalter Soldat kam aus dem Türbogen, er hob die Waffe und schoss, Thor wurde zweimal auf die Schusssichere Weste getroffen und zog sich Verletzungen zu, die Waffen der Gegner wirkten trotz guter Körperpanzerung der Söldner immer noch. Durch den Türrahmen war noch ein weiterer Soldat zu sehen, im Westen lag auch noch ein weiterer Soldat auf der Lauer, die Söldner hatten ein ernsthaftes problem, sie waren reichlich exponiert.

http://www.iimg.de/28.09.08/jeyw8n.jpg

Chris, der in dritter Reihe stand hob sein FAL und erschoss den im Westen liegenden Soldaten mit drei Schüssen. Thor ließ sich zurückfallen, mit schmerzverzerrtem Gesicht fühlte er unter seiner Schussicheren Weste, die Kugeln waren zwar erheblich abgebremst worden, dennoch hatten sie die Weste durchschlagen und mindestens zwei Rippen angeknackst. Dynamo warf sich auf den Boden und schoss auf den Tarnfarbe tragenden Soldaten, der Soldat wurde getroffen und starb bevor er auf dem Boden aufschlug. Der andere Soldat war auf einmal ausser Sicht, er musste sich aus dem Sichtbereich der Tür geschlichen haben. Doch dann tauchte er auf und wurde von Ira und Dynamo mit Kugeln durchsiebt, Cerreal konnte über die Einheimischen sagen, was er wollte, sie waren nun doch zu etwas nutze, wenn die Distanz gering genug war.

Dexter schlich weiter, hinter ihm die versammelten Söldner, an der verrosteten Wellblechwand des Gebäudes entlang. Dann kam die Ecke, vorsichtig lugte er herum und sah einen Soldaten, der ihm idiotischerweise den Rücken zudrehte. Der Söldner hob sein MG3 und bolzte 10 Schuss raus, die die beschusshemmende Weste zerfetzte.

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Am anderen Ende des Geländes tauchte ein weiterer Soldat auf, 5 Söldner erfassten ihn gleichzeitig als Ziel und fingen an zu schießen, der Feuersturm erledigte ihn innerhalb von Sekundenbruchteilen.

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Das Ende vom Lied war:
Dutzendweise gute Waffen, viel Munition, Panzerabwehrmittel. Das war die Habenseite. Auf dem Soll hingegen stand ein verwundeter Sanitäter, Thor war zwar verbunden, aber angeschlagen. Eigentlich genug um den Schwung des Angriffs auszunutzen und weiter ins Feindesland vorzustoßen.

Gibts eigentlich noch Feedback? Ich mein ja nur, ich näher mich wieder meinem Spielstand, noch ein Kampf und ich kann aktiv Leserwünsche berücksichtigen.
Gruß Garfield

sheep-dodger
28.09.08, 20:39
Schreibt ruhig weiter, ich kenn leider das Spiel selber nicht, lese Euren Bericht allerdings mit großem Interesse. Allerdings müsstet Ihr im Update noch die Farb-Codes verändern da manchmal das Ende des tags und manchmal das Backslash fehlt. Ansonsten: Weiter so :top:

Teddy Suhren
28.09.08, 21:11
Klar gibt es Feedback. Es ist interessant zu sehen, wie Ihr mit großen Trupps vorgeht. Das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Benutzt Ihr eigentlich Granatwerfer/Mörser, werter Garfield?

Garfield
28.09.08, 21:20
Mörser nicht wegen des hohen Gewichtes der Munition. Granatwerfer habe ich natürlich im Gepäck, einen Unterlaufgranatwerfer bei Static in meinem zweiten Trupp, einen 6 schüssigen Granatwerfer, der ist zwar schwer, aber lohnt sich.
Einsetzten tu ich die nicht wirklich oft, immer nur wenn es ein wenig eng wird, oder ich schnell einen großen Zaundurchbruch brauche.
Ansonsten habe ich noch einen oder zwei Raketenwerfer, namentlich RPG7V dabei. Da ich es demnächst mit Panzern zu tun bekomme, trägt nahezu jeder eine LAW, wenn er nicht schon überladen ist.

Teddy Suhren
28.09.08, 21:24
Bei eurer Truppgröße bietet sich eine Art Artillerie ja eigentlich an. Ich spiele normalerweise nur mit einem 6er Angriffstrupp und der Rest trägt die Munition, sodass Mörser komplett wegfallen. Die Idee, größere Trupps zu bilden, scheint mir aber nun sehr verlockend. :)

Garfield
28.09.08, 21:36
größere Trupps sind meist ein Problem:

Wenn man mit zwei Trupps autark vorrückt, dann braucht man zwei Sanitäter und zwei Mechaniker fürs Türenknacken. Allerdings hat das den Vorteil, dass man Scharfschützen leicht ausbooten kann.

Wenn man die Trupps auf einen Fleck konzentriert, muss man sich lediglich vor Mörsern in Acht nehmen, die können nämlich ganz empfindlich austeilen. Aber die 12 Söldner auf einem Fleck können ohne weiteres in einer Runde 8 Feinde ausschalten, damit sind selbst Massenangriffe (die ja vorkommen, wenn der Gegner mehrfach einen 8er Trupp zur Verstärkung bekommt) relativ einfach zu lösen. Oder auch Bloodcats kann man in rauhen Massen mit einer langgezogenen Schützenlinie erledigen.

Unterm Strich ist mein zweiter Trupp aber nur auf kurze Distanz wirklich zu gebrauchen, die Söldner sind nicht so besonders, bis auf Cerreal, der wenigstens auf die Distanz mit dem MSG-90 was reißen kann.

Kurfürst Moritz
28.09.08, 21:49
Sicher gibts hier Feedback! Viel mehr als das was aus den JA2-AARs hervorgeht ist mir über dieses Spiel auch nicht bekannt. Also schreibt immer weiter, werter Garfield!

Und für morgen alles Gute bei Mathe LK!

Grüße,
Kurfürst Moritz

edit: Hab euern Bericht erst heute gelesen und nicht auf das Datum geachtet. Wie ist Mathe denn gelaufen?

Cerreal
28.09.08, 22:44
Gebau wie ist LK Klausur gelaufen? Und Cerreal hat die Schnauze voll von den Einheimischen. Der will mit echten Söldner arbeiten und nicht mit so dahergelaufenden. Achja und VEGESST ORTA NICHT.

Achja und wieder mal ein dickes Lob an dich Garfield. Lässt es ja ordentlich krachen.

Garfield
28.09.08, 22:55
Die Klausur hab ich wieder zurück, eine 2+ (12 Punkte) worüber ich mich sehr ärgere, nicht zuletzt weil erstens mein Tischnachbar eine 1 hat und ein Mädchen, auch eine 1 hat, das stelle man sich nur vor ein MÄDCHEN!
Das greift mein Selbstwertgefühl, das maßgeblich auf einem chauvinistischen Gedanken beruht, doch erheblich an. Meinen Ehrgeiz beflügelt das nur mehr. Das nächste mal wird das ganz anders ausgehen.

Soviel zur Klausur :D

Nun zum Update

Vorgezogene Stellungen
Sektor N6 Tropen, Straße
Tag 81 - 13:12

Um kurz nach 1 erreichten die Söldner die vorgezogenen Stellungen, die Meduna schützen sollten. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte unbarmherzig vom Himmel. Dexter trieb sein Team durch einen Wald aus Bambussträuchern. Die feindlichen Stellungen sollten von Norden her angegriffen werden, da sie auf einen Angriff von Osten ausgelegt waren, de facto würde man also flankieren, erklärte Dexter seinem Team, das nickte jedoch nur. Keine Sekunde wurde verschwendet, die Fahrzeuge wurden außer Sicht der Straßensperren abgestellt und zurückgelassen. Sie schlugen sich durch das Dickicht, es bot zuverlässigen Schutz gegen alle neugierigen oder gar wachsamen Blicke.

http://www.iimg.de/28.09.08/14ymna.jpg

Len entdeckte den ersten Soldaten, er hatte sich in die Büsche geschlagen, die die Straße umgaben und erleichterte sich, er konnte sein Geschäft nicht beenden, er bekam nicht einmal seine Waffe hoch, die Kugel warf ihn herum und er landete unsanft im Sand. Von dem Lärm angezogen kam ein weiterer Soldat heran und versuchte herauszubekommen, was hier abging, wer geschossen hatte, ein einzelner Schuss, der konnte sich ja ohne weiteres gelöst haben. Doch er kam nicht dazu der Sache auf den Grund zu gehen, Cerreal blies ihm den Schädel weg, die beiden Scharfschützen sahen sich an:

Na? Wer bekommt heute mehr?
Du definitiv nicht, du Amateur
Tzz, Amateur, das werden wir ja noch sehen Captain America

Cerreal und Len hatten die letzten Wochen eine Art freundschaftliche Rivalität entwickelt, Seitenhiebe wie diese waren keine Seltenheit, Dexter ließ sie gewähren, er war ja schließlich nicht ihre Mutter. Mit dem Ende seines Satzes fuhr Cerreal herum und schwenkte nach links, dort waren drei Soldaten aus der Deckung gekommen und näherten sich über die Straße dem Wäldchen. Cerreal eröffnete sofort das Feuer und traf den ersten Soldaten mitten auf die Brust, die schussichere Weste hielt stand, so eben.

http://www.iimg.de/28.09.08/k7hspt.jpg

Der Soldat drehte sich um und rannte vornübergebeugt in Richtung der Sandsäcke davon, anscheinend hatte er keine Lust sich mit einem Scharfschüzten auf Distanz zu duellieren, Cerreal konnte ihn sehr gut verstehen.

Komm doch zurück ich tu dir doch nichts ..... nun gut das ist gelogen. Aber hey .....

Während Cerreal noch damit beschäftigt war vor sich hin zu murmeln, entdeckte Thor einen Soldaten der durch das Gebüsch brach und sich ihm näherte, er hob die Waffe und verpasste ihm einen Treffer, der ihn jedoch nicht aufhielt. Cerreal indes entdeckte den Soldaten wieder, der es sich anscheinend anders überlegt hatte und wieder umdrehte und erschoss ihn, der Soldat lag in einer definitv roten Pfütze auf dem rissigen Asphalt.

http://www.iimg.de/28.09.08/tyzza.jpg

Chris gab dem Gegner, den Thor angeschossen hatte mit einem Treffer den Rest. Damit war die linke Flanke des Teams vorerst gesichert. Len erledigte einen weiteren Gegner , der sich vor dem S-Drahtverhau anscheinend verlaufen hatte und nicht recht weiterwusste, oder einfach versuchte sich in Deckung zu bringen. Cerral erhöhte seine Abschussliste um einen Zähler, als ihm eine Soldatin ins Visier lief, sie versuchte sich in die U-Förmig aufgebauten Sandsäcke zu flüchten, mit eher mäßigem Erfolg. Gleich darauf folgte ein weiter Soldat, der sich bei einem großen Sandsackgebilde aufhielt, er wurde von Cerreal in den Rücken getroffen und fiel vornüber.

Mooooooment, unförmiges Sandsackgebilde? Das klingt doch verdächtig nach:

http://www.iimg.de/28.09.08/s7ehlu.jpg

genau nach Panzer.

Okay Freunde, wir haben ein definitves Problem. Alle Mann Panzerabwehrmittel auspacken

Mit viel Geklacker und Geschepper hoben die Söldner alle möglichen Sorten von Raketenwerfern vom Rücken und schlichen vorwärts. Magic bekam als erster einen guten Schusswinkel, stand auf und schoss seine RPG ab, sie traf den Panzer, einen alten M60 aus amerikanischer Produktion an der Turmpanzerung und riss eine ganz hübsche VBeule in die Panzerung. Nails trat neben ihn, und versetzte dem Panzer mit seiner RPG7V den Todesstoß. Die Hülle des Panzers bebte, als die Munitionsvorräte hochgingen, der Panzer verging in einem kollossalem Feuerball.

http://www.iimg.de/28.09.08/2lsg5y.jpg

Eine kollossale Explosion (Abbildung ähnlich)

Weiter südlich wagte es ein Gegner doch tatsächlich seine Nase aus der Deckung der Sandsäcke zu heben, er bekam die Quittung dafür unmittelbar, Cerreal spendierte ihm eine Kugel. Der Soldat fiel nach hinten und ausser Sicht.


Los jetzt. Den letzen Widerstand vernichten und den Sektor sichern.

Dexter und seine Freischärler bewegten sich in Richtung der Hauptstellung, konnten aber keinen weiteren Soldat mehr ausmachen, erst als Cerreal einen Blick die Straße zurück warf, entdeckte er einen Soldaten, der sich beim Panzerwrack aufhielt und fassungslos vor dem verheerten Kriegsfahrzeug stand, mit ihm fiel der letzte Feind in diesem Sektor, Dexter ließ die oberflächlichen Verwundungen verartzten und einen Überblick über die vorhandenen Waffen schaffen. Allesamt sehr nützlicher Kram.

So meine Herren, damit wären wir auf dem aktuellen Stand, ab jetzt kann ich weiterspielen. Ich habe von Cerreal gehört ich soltle mich mal in Orta umhören, naja werde ich dann mal tun, mal sehen, was es da so tolles zu sehen gibt. Die Raketengewehre sollen ja angeblich recht durchschlagskräftig sein :^^:
Also ich bin für Wünsche, Kritik, Anregungen und Tiernamen dankbar.
Gruß Garfield

AG_Wittmann
29.09.08, 00:17
Maddog ist lustig, musst ihn mal in ein Team stecken mit der Fox. Der ist ganz scharf auf die.

Garfield
29.09.08, 12:39
Liebe lesert, der Ausflug nach Orta ist ein Reinfall, mir ist aufgegangen, dass ich das Spiela uf Realistisch spiele und dass es folgerichtig keine Raketengewehre gibt, ich bitte diesen Fehler zu entschuldigen.

Cerreal
29.09.08, 14:34
Bla ist auch egal. es geht ja auch nur darum meinen Bodycount zu erhöhen ^^.

AG_Wittmann
29.09.08, 15:36
Gaynau, stell dir vor, die produzieren Massenvernichtungswaffen in Orta!

Cerreal
29.09.08, 19:00
Da hat der Herr Wittmann völlig recht.

Garfield
29.09.08, 19:59
Ja kein Thema, dass es da keine Raketengewehre gibt weiß ich ja nur, weil ich da vorhin schon war :P

Garfield
05.10.08, 14:34
Okay, da ich grade an einem Update arbeite, habe ich eine Frage, das Ende des AAR ist absehbar, Deidranna wird auf kurze Sicht schon das Ende sehen. Ich werde zwar Meduna nicht komplett nehmen können, weil der Feind einfach zu zahlenstark ist, also kann ich das Spiel nur gewinnen, indem ich einfach Deidranna töte.

Die Frage dich ich im vorherigen Absatz stellen wollte lautet: Mit welchem Mod geht's danach weiter?
Zur Wahl stehen:

-Urban Chaos
-Renegade Republic

Ich wäre für letzteres, da ich es schon ausprobiert habe, es ist keine riesig lange Mod, danach kann ich ja einen UC AAR machen. Charaktere werde ich mit den entsprechenden Charakterwerten übernehmen, also unverändert.

Garfield
05.10.08, 14:38
Tag 82 - 1300
Sektor N5 - Meduna

Zur besten Mittagszeit begann der Angriff der Milizen auf die Streitkräfte in Meduna, sie näherten sich von Osten her auf Fahrzeugen, als die Gebäude in Sicht kamen ließ Dexter absitzen und zu Fuß weitermarschieren, man musste ja nicht mehr Feuer als unbedingt notwendig auf sich ziehen. Die Situation stellte sich wie folgt dar: Ein großer eingemauerter Komplex, nur betretbar von einer Seite aus durch eine Doppeltür.
Ein taktischer Traum ..... für den Verteidiger. Eine zutiefst konventionelle Situation, die man am besten unkonventionell löst.

http://www.iimg.de/05.10.08/x26r1r.jpg

Dexter ließ vorwärts zu einer der vier Ecken des Konstruktes Vorrücken, auffächern, anlegen und warten. Cerreal wurde angewiesen seine LAW herauszoholen, fragend sah der Söldner den großen Chef an. Was nun? war in seinem Blick zu lesen. Durch die Wand also. Der Söldner hob das Rohr auf die Schulter und legte den Schalter, der als Abzug diente um. Mit einem Fauchen löste sich die Rakete aus dem Rohr und jagte auf die Wand zu und zerblies sie zu Schutt und Trümmern. Als sich der Rauch verzogen hatte, waren haufenweise Trümmer und zum Teil noch bestehende Einrichtungsteile zu sehen. Eine klassische Niete also, ein Zonk.

Na das wars ja jetzt nicht so wirklich, auf dieser Seite kommen wir also anscheinend nicht durch. Wie wärs wenn wir's einfach auf der anderen nochmal probieren, vielleicht klappt's da dann.

Diesmal war Chris am Drücker. Der große Söldner hob den Raketenwerfer und schoss, ein schönes Loch in die Wand. Dynamo entdeckte als sich der Rauch nur im Ansatz verzogen hatte den ersten Gegner, Thor riss den Granatenwerfer hoch und jagte die erste Senfgasgranate durch das Loch in der Wand , das Gas entwich zischend aus der Granate, unsichtbar, beinahe geruchsneutral, aber verdammt tödlich.

http://www.iimg.de/05.10.08/gxoym8.jpg

Im gleichen Zug eröffneten die restlichen Söldner das Feuer auf die in dem Loch sichtbaren Soldaten, die sich durch ihre Uniform als Elitesoldaten definierten. Das bedeutete schwere Schutzwesten, überproportional viele Scharfschützen und zum Teil auch extrem nervige und gefährliche Mörser. Dexter fing auch an zu feuern und das MG jagte genausoviel Kugeln in Richtung Gegner, wie die anderen Söldner zusammengenommen. Die Soldaten versuchten einen Ausbruchsversuch, in einer nahezu kompakten Massen versuchten sie aus dem Loch zu stürmen, doch die zusammengefasste Feuerkraft der Sölnder fetzte sie auseinander, schussichere Westen spottetem ihrem Namen, als sie vom Feuer aus näherer Distanz zerfetzt wurden, Körper wurden nach hinten geschleudert und fielen auf den blutigen Boden. Wer noch lebte und nur verwundet am Boden lag, verätzte sich an den herumwabernden Senfgasschwaden die Lungen und lieferte sich einen Wettstreit, ob er zuerst verblutete oder erstickte.

Ira! Schnapp dir den Raketenwerfer und mach das Loch größer, ich hab so das Gefühl als wenn sich da noch jemand befindet.

Ira schnappte sich ihre LAW und riss damit ein weiteres Loch in die Wand des Gebäudes und siehe da, eine weitere Elitesoldatin hatte sich dem Sturm nicht angeschlossen und wartete mit der Waffe im Anschlag, nicht sonderlich überrascht, dass die Wand vor ihr explodierte versuchte sie auf die Söldner anzulegen, doch die waren bereits bereit und schossen sie nieder, Nails konnte diesen Abschuss für sich verbuchen.

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Doch die Überraschungen für diesen Tag waren noch nicht alle abgearbeitet, Conrad wollte seinen Augen nicht recht trauen, als plötzlich eine Bloodcat in dem Loch erschien, das Ira zuvor gemacht hatte. Die tierfeindlichen von den Sölndern hatten ihre Waffen zuerst im Anschlag und gaben der Großkatze saures. Hinter der Bloodcat kamen noch weitere heran. Dexter hob sein MG3 und pumpte Salve um Salve in die Katzen. Fell bot nicht wirklich Schutz gegen Kugeln.

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Nach den Bloodcats kamen noch einige weitere Söldner, einen von ihnen holte Nails mit seinem Granatwerfer von den Beinen, ein nützliches Spielzeug wie er fand.
Plötzlich wandte Ira ihren Blick nach links. Einige Gegner kamen über die Grasebene und waren wegen der Büsche und Palmen nicht wirklich gut zu sehen. Ira schoss einen der Soldaten an, Cerreal erledigte mit einem gezielten Treffer den Rest und der Soldat fiel hin. Leider entdeckte Cerreal im gleichen Zug auch eine weitere Bloodcat und einen Elitesoldaten. Die Hälfte des Trupps drehte sich nach Links und eröffnete das Feuer, der Elitesoldat und die Bloodcat wurden von den Kugeln erfasst und waren tot ehe sie auf dem Boden aufkamen. Gleichzeitig stürmten drei weitere Soldaten aus dem Gebäude, die allerdings schnell abgefangen wurden.

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Soviel dazu, weiter nach links, um das Gebäude rum und durch den Haupteingang, da sollten wir die letzten auftreiben können.

Sie huschten an der mit Fenstern durchsetzten Fassade entlang, nichts zu sehen, auch keine Scheibe, die infolge eines Kugelhagels zerbirst, nichts. Der erste Trupp hatte das Gebäude betreten und aufgefächert, zwischen teuren Mamorsäulen und Springbrunnen gingen verdreckte, getarnte Söldner in Deckung. Magic schlich sich nach vorn und entdeckte einen Soldaten hinter einem Fenster und eröffnete sogleich das Feuer, drei Kugeln ließen die Scheibe splittern und stanzten drei Löcher in die Weste des Soldaten.

Weitere Durchsuchung des Sektors ergab keine weiteren Feinde.

Okay Jungs, sammeln und Lagerfeuer
Direkt weiter oder Eingraben Chef?
Wir ziehn direkt weiter, hier gibts nichts zu holen, für eine Miliz isses zu früh, nicht genug Loyalität, da wird sich auch bis auf weiteres nicht ändern, hier können wir keinen Fuß fassen, wir sollten uns darauf konzentrieren Deidranna auszuschalten und dann wird der Widerstand der Armee in sich zusammenfallen, anders haben wir keine Chance.

Teddy Suhren
05.10.08, 17:31
Sehr schön! Das Vorrücken hat natürlich den Nachteil, dass man vom Nachschub abgeschnitten wird, sobald der Gegner nachrückt. Habt Ihr genug LAWs dabei?

Garfield
05.10.08, 18:15
Mehr als genug, wie sich herausstellt, meistens findet man im Sektor dann auch mehr als man vorher verschossen hat. Nachschubtechnisch ist man, wenn man auf gewöhnliche Kaliber setzt, so gut wie nie in Problemen, einzige Sanitätsmaterial könnte problematisch werden.

Garfield
10.10.08, 17:08
Sektor N4 Meduna, Raketen
Tag 82 - 13:29

Dieser Sektor von Meduna war verhältnismäßig ruhig. Die Soldaten, die die Garnison der Luftabwehrraketenstellung bildeten waren entspannt und standen an ihren Stellungen in der Sonne herum und entspannten sich, nun zumindest so, wie man es in Erwartung eines Angriffs tun kann. Die Angreifer schlängelten sich durch ein Wäldchen im Norden des Sektors heran, die relativ weite auseinanderstehenden Bäume gewährten ein Minimum an Deckung und Sichtschutz.

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Die Söldner huschten neben Dexter durch das Unterholz. Len hielt inne und feuerte einen Schuss ab, ein Soldat hinter einem Sandsackwall wurde getroffen und zurückgeschleudert. Cerreal erledigte auf gleiche Weise einen der danebenstehenden Soldaten, der in der nächsten Stellung stand. Das Areal war mit S-Drahtrollen, Panzerigeln, Natriumdampflampen und einem 3 hohen Zaun mit S-Draht an der Spitze geschützt, die Stellungen waren in regelmäßigen Abständen aufgebaut, es war zu erwarten, dass hinter jeder Stellung mindestens ein Soldat standardmäßig wartete, solange das Überaschungsmoment anhielt. Wenige Sekunden später erschien in der ersten Stellung ein zweiter Soldat, der von Cerreal und Len im selben Moment erwischt wurde, in aller Freundschaft stritten sie darum, wem der Abschuss gehörte.
Schritt für Schritt, durch die Reihen der SAM-Lafetten kam ein weiterer Soldat herangeeilt, jedoch war er noch ausserhalb der effektiven Reichweite von den Gruppenscharfschützen.
Achtung Ärger von Links, am Drahtentlang ließ Cerreal verlauten und wandte sich nach links, um das Feuer auf die Gegner zu eröffnen, die sich von dort näherten, die hälfte der Söldner tat es ihm nach. Zwei Kopfschüsse später war auch diese Bedrohung ausgemerzt, Len jedoch blieb weiter in die Richtung gewadnt und erledigte im Duett mit Chris sporadisch anrückende Gegner.

Die Söldner formierten sich in zwei Reihen, Thor und Nails hoben ihre Granatwerfer, Thor ein sechsschüssiges Exemplar, Nails seinen Unterlaufgranatwerfer und sie feuerten mit trockenen Hustgeräuschen Explosivgranaten auf den Zaun und auf den Stacheldraht und zerbliesen diesen in Fetzen, ein bequemer Durchgang, breit genug für drei Mann nebeneinander entstand im ansonsten Lückenlosen Bollwerk.

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Nun näherten sich diese dämlichen Soldaten auch noch von zwischen dem Zaun und näherten sich auf unangenehme Distanz den Söldnern, die sofort in ihrem langsamen Vorrücken innehielten und das Feuer eröffneten, die zusammengefassten Einzelschüsse zerfetzten Körperpanzer und Organe gleichermaßen. Doch es tauchten immer mehr auf, sodass das Team komplett innehielt und sich ein statisches Feuergefecht lieferte, das die Söldner jedoch auf lange Sicht gewinnen würden, da ihre Waffen die besseren Zielfernrohre besaßen und die Scharfschützen ihre zusätzliche Reichweite in die Waagschale. Thor zog seinen Granatwerfer und feuerte eine Senfgasgranate auf eine Gruppe Soldaten, die dämlicherweise vor einer Blechwand eines Bungalows stand anstelle hinter der Ecke, fluchend schob er einen HE Granatzylinder hinterher und bolzte eine davon zu den Soldaten, die Explosion beschädigte von zwei Soldaten die schutzwesten schwer und holte sie von den Beinen, ein weiterer Soldat wurde nur umgeschmissen und lag, nach Luft japsend, auf dem Boden.

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Das Feuergefecht ging mit unveränderter Intensität weiter, nur dass das Krachen der Gewehre auch noch durch das Husten des Granatwerfers unterstützt wurde, eine Granate erwischte wohl eine Gasflasche oder etwas ähnliches, denn mit einer erheblichen Explosion und einer grellen Stichflamme detonierte ein Teil des Bungalows und eine Ecke des Gebäudes löste sich in Wohlgefallen auf.

Stille senkte sich über das Gelände, es war nur das Stöhnen der Sterbenden Soldaten und das knistern der Flammen am Bungalow zu hören.

Alle Mann vorrücken, zum Bungalow, wir haben noch eine Verabredung mit einigen Panzern.

Thor zog seine MP7 und schlich voran, der Bungalow hatte einen Raum, der durch die Explosion beinahe komplett zur Außenterrasse wurde., die Tür zum nächsten Raum öffnete sich und ein Soldat trat hindurch, Thor reagierte schnell, die antrainierten Reflexe eines Söldners taten ihrn Dienst, er riss die Waffe hoch und feuerte eine Salve auf ihn, die Kugeln durchschlugen die Schutzweste und traten am Rücken wieder aus, der Soldat wurde nach hinten geschleudert und war tot bevor er auf dem Boden aufschlug.

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Magic und Dexter schwangen sich hoch auf das Dach des Bungalows um die Panzer, die erwartungsgemäß am Tor stehen würden von oben und somit auf die schwache Dachpanzerung zu treffen. eine Soldatin hiel auf dem Dach wache, jedoch schaute sie im entscheidenden Moment in die falsche Richtung und Magic erledigte sie mit einer Salve aus seinem FAL. er schob die Waffe mit dem Gurt über die Schulter und zog stattdessen die RPG23, die er dabei hatte, sie war mit einem HEAT Sprengkopf geladen, vollkommen ausreichend für das zu erwartende Kaliber an Panzern, es handelte sich um einen T55 wie ein flüchtiger Blick über den Dachrand im preisgab. Er hob den Werfer auf die Schulter und feuerte, der ihm am nächsten stehende Panzer steckte einen schweren Treffer ein und die Panzerung gab an der der Stelle fast nach, nicht ganz, aber fast.

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Magic warf sich zu Boden, lud nach und kam wieder hoch, die Panzerkommandanten schwenkten die Türme herum, nicht wissend wo der Gegner saß, ein Soldat in einer Sandsackstellung zielte auf Magic, dieser korrigeirte sein Ziel nach links und verschenkte die Rakete an den Soldaten, der in der Körpermitte getroffen wurde und mit einem furiosen Feuerball.
Hamous indes schlich sich durch das Haus und öffnete die Tür, nur um dem Panzer der dort stand den Todesstoß zu versetzen. Der Rest des Teams kam um das Gebäude herum, erschoss 5 Gegner und jagte den Panzer in die Luft, am Schlagbaum warteten zwei weitere Soldaten, die auch nicht erheblich länger lebten als ihre Genossen.

Garfield
19.10.08, 22:00
Tag 82 - 14 Uhr
Sektor M5 - Straße Nördlich von Meduna

Sie waren grade eben erst aufgebrochen und schon gab es Ärger, Len, der den Hummer fuhr stieg brachial in die Eisen, der Eiswagen schaffte es noch grade eben hinter ihnen zum stehen zu kommen. <Was ist los?> fragte Cerreal aus dem Eiswagen aus an. <Straßensperre, Panzer, Die Hölle in einem Schnappsglas, Los raus aus den Autos und runter!>.
Die Türen flogen auf und die Söldner lagen schneller auf dem Boden als eine Blondine wenn man .... nunja sie waren auf jeden Fall verdammt schnell in Deckung. Rasch robbten sie in ein Waldstück, das links von der Straße lag. Durch den Straßengraben, 10 Meter Wildwiese und zwei Himbeersträucher, doch dann umfing sie herrlichste Waldstimmung, sollte man sie tatsächlich nicht bemerkt haben? Wie blöd waren die überhaupt? Naja kann man nix machen, dachte sich Cerreal und erhob sich, "Ups, ganz schlechte Sache. Panzer auf 12 Uhr Dex!" murmelte Chris, ohne allzuviel Lärm zu machen, "Na noch hat er uns noch nicht gesehen, also verpass ihm eine!"
Mit einem Geräusch als würde man einen Stahlhelm gegen Beton schlagen feuerte der LAW Raketenwerfer, den Cerreal abfeurte, neben ihm kam Nails hoch und legte mit einer RPG23 nach, der Panzer wurde zweimal an fast derselben Stelle getroffen. Die Panzerung gab nach, der Innenraum wurde mit superheißen Gasen geflutet, die die Munition zur Explosion brachten, mit einem fulminanten Feuerball ging der Panzer hoch.

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Überall fuhren Soldaten in ihren Stellungen herum und suchten nach dem Feind. Lediglich die auf der linken Seite der Straße bekamen es direkt mit, dass sie von hinten angegriffen wurden. Blöderweise fielen sie noch einem weiteren Panzer auf, der Turm schwenkte herum und zielte auf ..... nichts, die Söldner waren hinter dem Wrack des Panzers verschwunden, vollkommen ausser Sicht und außerdem noch durch 10 Meter Panzerwrack doch recht gut vor Schaden geschützt.

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Chris packte den Mörser aus und klappte ihn auf, mit einem Husten jagte die Granate zu der Sandsackbarriere hinter der der zweite Panzer stand und detonierte mit lauten Getöse auf der Dachpanzerung des Vehikels, allerdings setzte dieser Treffer den Panzer nicht ausser Gefecht. FLuchend warf sich Chris auf den Bauch und kroch um den Panzer herum, die Sandsäcke deckten ihn gegen die Feindliche Sichtlinie, so konnte er sich bis auf 12 Meter nähern, bis ihm auffiel, dass ein Soldat in dem Sandsackgebilde stand, der bemerkte ihn zu spät, wie üblich, sie waren eben immer den entscheidenen Sekundenbruchteil zu langsam. Er kroch weiter, seine Uniform bekam langsam dreckige Knie und Ellenbogen, wenigstens war sie wasserdicht, so dass er nicht allzu nass wurde. Langsam streckte er seine Nase über die Sandsäcke, tatsächlich der Panzer stand immer noch da wo er ihn zurückgelassen hatte, naja wie sollte er sich auch bewegen, wenn er eingegraben war. Er legte sein Sturmgewehr vor sich auf den Boden und zog den Raketenwerfer, mit schnellen professionellen Griffen schraubte er den Sprengkopf auf das Rohr, alles noch in der Deckung der Sandsäcke. Noch einmal schnell über den Rand sehen, super, der Turm zeigt in eine andere Richtung. Chris hob die Waffe, zielte kurz und drückte ab, ohne nennenswerten Rückstoß jaulte die Rakete los und zerstörte den Panzer, der gewohnt explosiv sich verabschiedete.

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Chris atmete aus, nicht langsam sondern extrem ruckartig, da er einen enormen Schlag auf die Brust spürte, er war von einer Kugel getroffen worden, Zack noch einmal, er fiel zu Boden und atmete schwer. Beschusshemmende Westen sind entgegen der Volkstümlichen Meinung nicht 100% Kugelsicher, sie fälschen die Wirkung der Kugel nur ab, in Chris Fall führte die Wucht zu einem Sprung in der Keramikbrustplatte und ziemlich hässlichen blutunterlaufenen blauen Flecken auf der Heldenbrust.
Thor, der hinter Chris hergekrochen war, nahm seinen Granatwerfer und feuerte eine Granate in das Sandsackkarrée, aus dem die Leuchtspurkugeln kamen, der getroffene Söldner indes schaffte es zu Atem zu kommen und erschoss den Soldaten, der ihn verwundet hatte mit drei Schüssen. Bevor er absetzte erledigte er auch noch den zweiten, der auf ihn anzulegen versuchte, Chris war sich nicht sicher, war er tot oder nur verletzt? Egal, er lag am Boden, dort wo das Senfgas umherwaberte, er würde binnen 3 Minuten tot sein.
Chris lachte, verwundert starrte er auf seine Brust, Blutflecken prangten auf dem Kragen seiner Weste, er hustete Blut, er war getroffen, ziemlich übel sogar. Er schaffte es noch "Sanitäter" zu murmeln, bevor sich Schwärze von den Rändern seines Blickfeldes aus ausbreitete.
Dunkelheit umfing ihn. Erst jetzt kam der Schmerz, dumpf und pochend, irgendwo an der Brust und am Oberschenkel, Oberschenkel? Egal .... er war so müde wie nie zuvor in seinem Leben, er ließ sich zurückfallen in die samtige Schwärze.
Alles zog sich zusammen, der muskulöse Körper des Söldners vor ihm zuckte zusammen, das Herz fing an zu rasen, die Pupillen weiteten sich. Lächelnd warf Thor die Spritze in der das Stimulanz gewesen war zur Seite. "Willkommen unter den Lebenden" sagte der Sanitäter. Er half ihm hoch, Chris würde wohl zunächst in dem hinteren Ende der Kolonne mitlaufen müssen, er lehnte sich gegen die Sandsäcke und verpustete erstmal.
Thor war inzwischen damit beschäftigt die nächste Stellung mit Senfgas auszuräuchern. Magic griff bereits vor und zerstörte hinter der im Ausräuchern begriffenen Stellung den Panzer, den letzten in diesem sektor.

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In den nächsten Minuten erledigten die Söldner zwei weitere Stellungen der Armee, einmal unter dem massiven Einsatz von Senfgas, bösartiges Zeug aber auch.

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Anmerkungen:
Chris wurde durch diesen Treffer auf 66 Geundheit runtergebracht, also muss ich nur zusehen, dass bei ihm die Körperpanzerung in Ordnung ist und das auch bleibt, ansonsten gibt es keine Diensteinschränkungen.

Silkow
20.10.08, 09:04
Yeah, Rock`n Roll! http://forum.yot-project.net/wcf/images/smilies/thumbsup.png

Cerreal
20.10.08, 16:09
Eingegraben? Senfgas? Sind wir hier im 1 WK. oder was? Dann will ich aber auch eine Pickelhaube haben. Ne mal wieder ne klasse Fortsetzung die nur ein wenig durch das lahme Gelände in dem du kämpfst verliert.

Garfield
20.10.08, 17:35
Okay, dann werde ich die nächsten beiden kurzen Kämpfe auf dem Weg nach Orta wegen des exzessiven SG Gebrauch aussparen, die waren eh eher uninteressant, auf offener Ebene ist man mit den Waffen, die ich habe ja eine Stand&Shoot Armee :^^:

Beduries
20.10.08, 22:13
Hm, ich hänge bei Orta im Bunker/Keller fest, da ich kein Sprengstoff mehr habe zum die Türen aufzusprengen, und den Schlüssel, bzw. die Karte nicht auffinden kann. :)
Würde cheaten, wenn es ginge. :rolleyes:

Garfield
20.10.08, 22:25
Es gibt einen Schlüssel, wenn man Gegner nicht in die Luft sprengt, findet man den auch :D
Ansonsten immer Magic dabeihaben, der kriegt nahezu jedes Schloss auf, aber das weißt du wahrscheinlich eh schon. Beim Cheaten kann ich nicht helfen, habe das persönlich noch nie gemacht.
Gruß Garfield

Cerreal
20.10.08, 22:50
Genau Cheater haben einen kleinen P.... :D

AG_Wittmann
21.10.08, 09:41
Die Karte hast ja vom Opa gekriegt aufn Schrottplatz, ansonsten einen der Forscher in Orta davon überzeugen, dir zu helfen.

rolin
21.10.08, 10:06
Hm, ich hänge bei Orta im Bunker/Keller fest, da ich kein Sprengstoff mehr habe zum die Türen aufzusprengen, und den Schlüssel, bzw. die Karte nicht auffinden kann. :)
Würde cheaten, wenn es ginge. :rolleyes:

... Skipper ...

Schön werter Garfield, Ihr habt mich positiv überrascht, denn ich dachte nicht dass dieser Report mal zu Ende gehen würde. Hoffe auch noch auf schöne Bilder der Endsequenz.

Garfield
21.10.08, 13:34
... Skipper ...

Schön werter Garfield, Ihr habt mich positiv überrascht, denn ich dachte nicht dass dieser Report mal zu Ende gehen würde. Hoffe auch noch auf schöne Bilder der Endsequenz.

Huch! Ein Administrator der mitliest! Natürlich beende ich diesen AAR. ;)
Sind ja höchstens noch 5 Updates
Gruß Garfield

Garfield
21.10.08, 16:01
Tag 82 - I6 Estoni
17 00

Dexter hatte es sich auf der Rückbank des HMMWV bequem gemacht und seinen Laptop auf dem Schoß, die Indexseite von A.I.M aufgerufen. Er wollte sein Team neu formieren, einige würden ihre Taschen packen müssen, da sie den angestrebten Schnitt nicht erreichen würden, Hamous, Dynamo, Shank waren die wahrscheinlichsten Kanidaten, sie hatten auf der Schießbahn, in Alma befand sich eine, nur Werte von Unterhalb 80 erzielt, oder waren, wie Shank einfach zu schmächtig und brachen unter der Schutzausrüstung schon fast zusammen, in der sich ein Söldner noch bewegen können musste, von Kämpfen ganz zu schweigen. Doch das hatte noch Zeit, er stellte zunächst einfach nur Shadow mit einem Zwei-Wochen-Vertrag an, der Söldner klang durch die Verzerrungen des Satelitentelefons erfreut darüber, sich der Truppe anschließen zu dürfen, denn im Internet und in der Söldnerszene, der internationalen wohlgemerkt, kursierten schon Geschichten über Arulco, an dessen Beispiel der zur Zeit stagnierende Söldnerberuf neuen Schwung gewinnen könnte. Ebenso verpflichtete er Lynx für zwei Wochen, ein Scharfschütze mehr konnte ja schließlich nie schaden.
Shadow und Lynx würden in A10 ankommen und sich erst einmal mit dem Widerstandskommandanten treffen, vielleicht waren diese ja an einer Fusionierung der Kräfte interessiert, denn es ging in die letzte Runde. Dexter klappte den Laptop zu und verstaute ihn im Fahrzeug, er stieg aus und ging durch den vom steifen Wind aufgewehten Staub zur Tankstelle, wo er sich auf das Sofa fallen ließ und eine Bierflasche an der Kante des schon angeschlagenen, hölzernen Sofatischs öffnete, die Hitze war in dieser Gegend nur schwer zu ertragen. Immerhin war es Sommer.

Tag 83 A10 Rebellenlager
7:30 In der Früh

Shadow: Miguel? Okay hören sie zu, wir stehen kurz vor Meduna, die Befreiung von Arulco ist nur noch eine Frage von Tagen, höchsten Wochen. 's geht darum, dass es doch erheblich besser aussähe, wenn nicht ein Haufen Söldner Deidranna ausknipst, sondern wenn auch noch einige Widerstandskämpfer mit von der Partie sind. Was ich dir anbiete ist folgendes: Du kannst mit einem Widerstandskämpfer deiner Wahl mit nach Meduna kommen, der Rest der Widerstandskämpfer wird in die Milizen übernommen. Wie klingt das?
Der Widerstandschef war kein Mann von vorschnellen Entscheidung, wenn er das gewesen wäre, dann wäre der Widerstand schon längst erledigt gewesen, dennoch sah er ein, dass die Sache de facto gelaufen war, nur noch eine Anstrengung und es wäre erledigt.
In Ordnung, ich nehme Carlos mit. Alles weiter besprechen wir auf dem Weg.
Lynx atmete hörbar auf, als sie den Keller der Rebellen verließen, es hatte muffig gerochen, so muffig, wie es eben riecht, wenn 20 Mann die Nacht im selben Raum ohne wirkliche Ventilation schlafen.

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Dexter, Cerreal, Conrad, Magic und Thor machten sich von Estoni aus auf den Weg, ohne Fahrzeug, sie wollten nach Orta. Der Trupp war nicht normal zusammengestellt, vielmehr zusammengewürfelt, aus den beiden Teams, denn der Rest war noch damit beschäftigt in Estoni seine Verletzungen auszukurieren. Es war mittlerweile der 84 Tag angebrochen, Lynx meldete über Langstreckenfunk das Auffinden eines Helikopterpiloten, der sich bereit erklärt sie für 100$ pro Sektor mit einem Helikopter zu befördern, das eröffnete ganz neue Wege zum Depot in Drassen. Maddog, die beiden Widerstandskämpfer, Lynx und Shadow befanden sich dort und deckten sich mit Ausrüstung ein.

Tag 84 - K4 Orta - 16:57
Die Forschungsstation in Orta war ein Bungalow mit einem 2 Meter hohen Stahldrahtzaun rundherum. Ringsumher einzelne Baumgruppen und eine Straße die zum Schlagbaum am Eingang des Komplexes führte. Dexter setzte seinen Feldstecher ab und richte ihn Cerreal.
Oben auf dem Dach sind vermutlich Scharfschützen, Die Baumgruppen sind so ziemlich die einzige Deckung die wir bekommen können. Also hört mal her Leute, Plan wie folgt, wir versuchen uns von Baumgruppe zu Baumgruppe vorzuarbeiten und einfach versuchen nicht getroffen zu werden. Das wär dann alles.
Gemurmelte Bestätigungen ringsum, sie erhoben sich aus der Deckung des hohen Grasbüschels in dem sie sich versteckt hatten und zogen los. In einer disziplinierten lockeren Formation rückten sie vor. Conrad hob die Faust, dann sahen es die anderen auch, ein Soldat stand in einer Baumgruppe, weiß der Himmel warum dem Komplex zugewandt, war ja auch letztenendes egal. Soll ich ihn erledigen? fragte Conrad per Zeichensprache an. Mach ihn kalt gestikulierte Dexter zurück, der ehemalige Soldat zielte und drückte zweimal ab, zwei saubere Kopftreffer, wobei die Schweinerei eigentlich nicht sauber war. Der Lärm der Schüsse hallte über das Gelände, im Komplex ging eine Sirene los.
Dann wissen sie jetzt ja wenigstens dass wir da sind. frozelte Cerreal als er seine Waffe hob. Und tatsächlich, vollkommen nicht überraschenderweise kamen die Soldaten wie die Lemminge angerannt, Dexter ließ sein Team vorerst in Position bleiben und mit gezieltem Einzelfeuer auf die Gegner schießen, im liegenden Anschlag hatten sie eine erheblich höhere Reichweite als die Soldaten und konnten den Großteil direkt ausschalten, bevor Gegenfeuer gegeben werden konnte. Der Teamleiter, Dexter hatte mit seinem MG3 das Nachsehen, allzu präzise war das nun auch wieder nicht und so wartete er ab und sicherte die Seiten. Als er nach links schwenkte entdeckte er, dass zwei Soldaten versuchten sie von Norden her zu umgehen, schlechte Idee, wie er fand, das MG3 fand das auch und mähte sie nieder.

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Nachdem sie ungefähr 20 Soldaten im offenen Feld erledigt hatten fingen sie an vorzurücken, bislang hatten sie nicht wirklich Verletzungen zu beklagen, allein Magic war einigermaßen angeschlagen. Die Söldner bewegten sich ein wenig nach Süden um nicht auf die Breitseite des Gebäudes zuzumarschieren und sich ALLEN Scharfschützen auszusetzen, sie gingen in einer Baumgruppe in Deckung und eröffneten mit präzisen Einzelschüssen das Feuer und versorgten die Wunden provisorisch. Auf dem Dach zeigten sich sofort zwei Scharfschützen, die sie mit ekelhaft präzisem Feuer eindeckten. Dexter zog den Kopf sofort wieder zurück in Deckung, es würde nicht mehr lange dauern, dann würden sie die Scharfschützen trotz ihrer Deckung gnadenlos zusammenschießen, darauf hatte verständlicherweise keiner der Söldner Lust. Zu allem Überfluss entdeckte Cerreal auch noch einen weiteren Scharfschützen, der vom nördlichen Ende des Daches versuchte sie aufs Korn zu nehmen. Normalerweise kein Problem, doch er war nicht mit einem normalen Scharfschützengewehr bewaffnet, sondern trug eines der überschweren Modelle, die ein Kaliber von 12,7 oder mehr mm hatten und eine Mündungsenergie jenseits der 25.000 Joule ins Spiel brachten, mehr als 40 Fache einer Pistole.

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Dexter ging im Geiste ihre verbleibenden Optionen durch, im Kampf ging das in Sekundenbruchteilen, und weil sie so wenige zur Verfügung hatten. Dann kam ihm der Geistesblitz, Conrad hatte doch einen Mörser dabei, dieser war im selben Moment auf die gleiche Idee gekommen und hatte ihn bereits aufgebaut, er richtete ihn aus, schätzte die Entfernung richtig ein und schob die Granate in den Lauf, mit einem trockenen Husten, das in ein Pfeiffen überging verließ die Granate das Rohr und schlug eine halbe Sekunde später auf dem Dach ein.

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Damit hatten sie die Söldner ein wenig Zeit erkauft, sie wälzten sich hinter ihren Bäumen hervor und eröffneten sofort das Feuer. Die kurze Pause hatte das Kräfteverhältnis wieder zu ihren Gunsten gekippt. Conrad feuerte noch eine zweite Mörsergranate auf drei auf dem Dach hockende Gegner, tötete einen und verletzte zwei. Das Gegenfeuer ebbte ab, die Soldaten auf dem Dach, die noch am Leben waren, waren durchgeschüttelt und hatten einen ziemlichen Tinitus, denn so eine Detonation aus nächster Nähe ist ziemlich laut. Dexter ließ noch eine Minute warten, eine gute Idee wie sich herausstellte, die Soldaten berappelten sich und kamen erneut zur Dachkante, wo sie von Cerreal gebührend empfangen wurden und ein Stahlkernandenken des Kalibers 7,62x51 mitnahmen. Dann wurde vorgerückt, die Fassade des Gebäudes war mit getönten Glasscheiben durchsetzt und eine schwere Holztür mit Stahlkern versperrte den Weg, jedoch war sie nur angelehnt. Dexter stürmte in den Raum und scannte mit einem Blick die Umgebung. In der nächsten Zehntelsekunde begriff er, dass ein Soldat links in der Ecke kauerte und er warf sich herum und eröffnete das Feuer, er feuerte Pi mal Daumen 20 Schuss auf den Soldaten ab, die Wirkung war eindeutig, es hätte den Gegner noch zwei oder drei weitere Male umbringen können. Er stürmte ohne innezuhalten weiter und trat die Hintertür auf, draußen in der sumpfigen Gegend hinter dem Haus kauerte ein weiterer Gegner, für den Dexter den ganzen Rest des Gurtes bereithielt, die Zerfallglieder des Gurtes klickerten auf dem gefliesten Boden des Forschungszentrums.

http://www.iimg.de/21.10.08/rcgtdr.jpg

Da zunächst alle im Umland umherhüpfenden Soldaten erledigt waren, sah Dexter sich in dem Raum um. Die Wände waren mit beigefarbenen Stahlplatten verkleidet und die Decke war ebenso stahlverkleidet, ein Grund warum die Mörsergranaten nicht einfach das Dach zertrümmert hatten. Magic machte sich an der Tür zu schaffen und probierte alle Codecarten am Schloss aus, die er mit sich herumschleppte und das waren tatsächlich eine ganz erhebliche Menge. Rotes Licht, Karte durchziehen, Rotes Licht, andere Karte durchziehen, Rotes Licht, nochmaliges Wechseln der Karte und tatsächlich, das Licht wechselte auf Grün und mit einem Dekompressionszischen öffnete sich die Tür und gab den Blick auf eine Betontreppe frei ....

Cerreal
21.10.08, 16:38
Yeah Baby Dexter, Cerreal und Co räumen Orta auf. Hatt mein Alter Ego eigentlich auch noch ne Zweitwaffe die etwas besser geeigent ist im Häuserkampf als sein Präzisonsgurke? So ne schöne Mp 5 wäre natürlich was, da ich glaub, ein G36 doch ein wenig übertrieben ist wegen Gewicht und so.

Sachmal hast du Skyrider erst jetzt gefunden? Sein Helikopter eignet sich vortrefflich zur schnellen Truppenverschiebung, solange man die FlaRak-Stellungen besetzt. Sonst sieht es ziemlich Düster für den Himmelsreiter aus. Naja ich hab ihn gerne benutzt da mir die Autos solange gedauert haben ^^.


WEITER, WEITER

Garfield
21.10.08, 18:39
Tag 84 Orta
Sektor K4 Keller

Der erste Raum war nahezu vollkommen leer, in der Mtte stand lediglich ein Kontrollpunkt für die Unterdruckregelung des Labors, wegen B und C Gefahren, wie Thor erläuterte. Magic machte sich unterdessen am Schloss der nächsten Tür zu schaffen und knackte es innerhalb einer halben Minute, die anderen Söldner stellten sich so, dass sie fast jeden Winkel des Zimemrs unter Beschuss nehmen konnten. Auf ein Zeichen von Dexter hin stieß Magic die Tür auf, ein Labor lag hinter diesem Raum, anscheinend niedrige Sicherheitsstufe, da man keinerlei dementsprechende Maßnahmen erkennen konnte. Magic zirkelte um die Tür herum und entdeckte einen Soldaten, der als er ihn erblickte die Waffe hob, Magic war allerdings erheblich schneller. Man erobert nicht fast ein ganzes Land in Unterzahl ohne dass man es nicht mit einem einzelnen Gegner aufnehmen könnte. Die Waffen waren auf Automatik gestellt, hier in den Kellern auf nahe Distanz war es die einzig ökonomische Vorgehensweise. Magic verpasste dem Soldaten eine Salve, der Lärm in dem kleinen, kahlen Raum war nachgerade ohrenbetäubend.

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Der Soldat fiel zu Boden, der Rest des Teams rückte in den Raum ein und stellte sich hinter dem Labortisch auf, Cerreal öffnete die Tür mit einem Schalter an der Wand. Magic erfasste die Situation sofort, Korridor, lang, grau, Soldat. Er drückte erneut ab, der Soldat fiel hintenüber. Der Feuerstoß hatte das Magazin geleert, der Hammer klickte nur noch in der leeren Kammer, Magic lud nach, blieb aber zunächst hinten, da er die schwerste Ausrüstung hatte und außerdem heute nicht so besonders drauf war. Thor übernahm die Spitze, er hatte nämlich eine MP7 gefunden, mit Schalldämpfer ergab sie eine formidable Waffe für den Kampf auf nächste Distanz. In der Mitte des Korridors gab es eine Kreuzung mit einem weiteren Gang, Dexter entschied sich zunächst dafür nach links zu gehen. Fünf Meter vor der Tür blieben sie stehen und legten die Waffen provisiorisch auf die Tür an. Dexter betätigte den Schallter rechts neben der Tür und ebenjene schwang auf. Vollkommen verdutzt stand ein Soldat im Türrahmen und schaute blöd aus der Wäsche, Thor probierte an ihm gleich die MP7 aus, er hatte sie mit der schweineteuren DPX Munition geladen, erheblich mehr Durchschlag als Panzerbrechende und dabei auch gegen ungepanzerte Ziele effektiv, nur eben unglaublich teuer. Die Salve riss den Soldaten von den Füßen und ließ ihn mit einer komisch anmutenden Pirouette auf den Boden gehen.

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Er schwenkte nach links und erledigte auch den zweiten Soldaten, der ein neben dem ersten stand. Plötlich näherte sich ein Soldat von der linken Ecke des Raums, Dexter hatte ihn als erstes im Visir, man kann über ein MG3 vieles sagen, aber es ist nicht unbedingt die beste Waffe, wenn es in den brutalen Nahkampf geht. Aus der Hüfte feuernd erschoss Dexter den Soldaten, wobei erschoss bei 20 Treffern ein durchaus schwaches Wort ist. Cerreal indes sicherte nach hinten und erblickte durch den ganzen Gang am Ende eine offene Tür, in der ein Soldat stand, der grade auf ihn anlegen wollte. Ein Kopfschuss überzeugte ihn davon dieses Vorhaben dann doch zu lassen.

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Dann donnerten plötzlich Stiefeltritte durch den leeren Korridor, mit quietschenden Sohlen bog ein Soldat um die Ecke, Thor erwischte ihn so grade eben noch, der Soldat hatte noch genügend Restschwung um mit einem ordentlichen Krach gegen die Wand zu schlagen. Auf einmal zischte es vernehmlich und an der Kreuzung der Korridore wallten Nebelschwaden von der Decke, die definitiv ungesund aussahen, ungefähr zum gleichen Zeitpunkt kam aus der Tür am Ende des Ganges ein weiterer Soldat.
Da muss irgendwo ein Nest sein sinnierte Cerreal, als er ihm einen akkuraten Kopfschuss verpasste. Es fanden sich noch drei weitere Soldaten, die anscheinend nicht wirklich eine Gefahr für das Team darstellten. Nachdem sich das Gas aus der Mitte des Korridors verzogen hatte, so eine Absauganlage war schon unglaublich praktisch, zwar fielen die Vögel über der Entlüftung aus dem Himmel, aber das störte eher weniger. Thor voran rückten sie durch den Korridor vor, aus einer der Stahltüren zur linken kam ein einzelner Gegner gestürmt, der jedoch schnell ins Gras biss. Ansonsten fanden sich in diesem Sektor weder weitere Gegner, noch irgendwelche Raketengewehre.

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Alle Söldner wurden zurück nach Drassen beordert, zwecks Neuausrüstung und Neuformierung.

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Tag 87 Drassen
10 00 In der früh

Dexter sah sich seine Pläne für die Neuformierung an, es war einiges dabei, worüber sich der chronische Nörgler sicherlich gefallen würde, Shank, Hamous und Dynamo wurden in den Milizdienst zurückgestuft, war jetzt ja eh unerheblich was die Genossen machten.

Also wir haben


Trupp 1
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Trupp 2
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Trupp 3
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Trupp 4
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Fahrzeuge
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Cerreal
21.10.08, 19:05
Ja weg mit den drei Spinnern da. Höchstens als Kanonenfutter zu gebrauchen. Oder zum Minenentschärfen aber nicht um als Söldner zu arbeiten.

Leprechaun
22.10.08, 08:29
Klasse AAR.. muß das wohl auch mal wieder rauskramen...

Garfield
22.10.08, 17:21
Komme grade von der Schule hab noch ein Stündchen Zeit, werde denn mal AAR schreiben, bzw spielen.

Garfield
23.10.08, 13:49
Tag 88 9:46
Sektor D15

Das nächste Ziel war die Sicherung des Luftraums um einen unterbrechnungslosen Transport nach Meduna zu gewährleisten.

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Wie man sieht sind die Raketenstellungen in Cambria und nahe Drassen das Problem, sind sie eingenommen habe ich einen Luftkorridor nach Meduna, naja fast nach Meduna.

Okay, Cerreal wie siehts aus sagte Dexter als er Cerreal den Feldstecher absetzten sah, sie lagen auf einer Anhöhe und konnten den Raketenstützpunkt überblicken.
Also wir haben ein umzäuntes Areal mit 6 SAM Werfern, ein Wachhaus und ein Gebäude, auf dessen Dach sich möglicherweise Scharfschützen verstecken könnten. Ansonsten noch Panzerigel und keinerlei Bewuchs der dem Gegner als Deckung dienen könnte. Ich würde vorschlagen, wir schlagen ein Loch in den Zaun und klären den Platz mit den SAM's und rücken dann zum Wachhaus und dem Gebäude vor, damit sollten wir eigentlich so ziemlich alle erwischen.

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Planmäßig fing das Team an vorzurücken bis Conrad, der die erste Position innehatte das Signal zum Halten gab. Was ist los? gestikulierte Dexter, Feind, links von den Werfern. antwortete Conrad in der taktichen Zeichensprache. Schalt' ihn aus. lautete die kurze Antwort. Conrad legte an und verpasste dem Soldaten einen sauberen Treffer, anscheinend nur nicht suaber genug, denn der Soldat konnte noch ein paar Meter wegrennen bis Cerreal ihm einen Kopfschuss versetzte, der ihn entgültig erledigte.
Plötzlich ging der Alarm los, die Soldaten wussten nicht auf was sie zu feuern hatten und liefen wild durcheinander. Die Söldner waren mit ihrem Tarn-Drillich auf größere Distanz unsichtbar. Cerreal erledigte einen weiteren Soldaten, der zwischen den Werfern herumlief.
Doch die Verwirrung währte nur kurz. Von der südlichen Ecke des Zaunes stürmten weitere Soldaten heran, die sich neu formiert hatten und die Postition der Söldner ausgemacht hatten.

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Jedoch standen diese nahezu ohne Deckung da und waren leichte Opfer für die Scharfschützen und den Rest des Teams, still rückten sie, nachdem sie die 5 Soldaten erledigt hatten weiter vor und fanden die Raketenkontrolle leer vor, anscheinend waren alle Feinde in diesem Sektor besiegt.

Sektor I8 Raketen
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Wieder die selbe Anordnung wie jedes Mal, Zaun, Panzerigel, Raketenwerfer, Wachhaus und ein Lagerkomplex mit der Raketenkontrolle.

Die Söldner näherten sich dem Sektor von Nord-West her, der Plan bestand darin in das umzäunte Areal zu kommen und sich dann einen nach dem anderen der Soldaten anzunehmen. Chris schnitt mit seinem Drahtschneider ein mannsgroßes Loch in den Zaun und schlüpfte hindurch, der Rest von dem Trupp folgte ihm. Er ging unmittelbar hinter dem Zaun hinter meheren großen Felsen in Deckung, eine Stellung die allenfalls von der Flanke gut angreifbar war. Noch waren sie unbemerkt geblieben, aber das musste ja auch nicht so bleiben. Vor dem Raketenkontrollgebäude ging ein Soldat entlang, anscheinend wollte er zur Unterkunft oder er musste die Wache ablösen, oder er patroullierte ganz einfach. Chris erledigte ihn mit zwei über den ganzen Komplex hallenden Schüssen.
Mit einem lauten Knall sprang di Stahtür an der Seite des Gebäudes auf und mehrere Soldaten erschienen, die eindeutig in Richtung der Söldner laufen wollten. Doch diese waren bereits in Stellung gegegangen und streckten die ankommenden Soldaten, die ohne Deckung standen einen nach dem anderen nieder. Nahezu augenblicklich entbrannte ein heftiges Feuergefecht zwischen den Söldnern und den anstürmenden Soldaten, die sogar versuchten sie zu flankieren, jedoch von den Flankensichernden der Söldner abgefangen werden konnten. Es fielen 8 bis 10 Soldaten, bei dem Versuch die Söldner aus ihrer Position zu vertreiben, der Rest entschied sich anscheinend dazu in Deckung zu bleiben und auf die Söldner zu warten, den Spieß also umzudrehen.
Das Team sah sich gezwungen vorzurücken um den Rest der Soldaten einzeln aus ihren Löchern zu jagen. Zuerst entschied man sich die Raketenkontrollstation zurückzuerobern.

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Lynx stand vor der Mauer des Gebäudes, griff nach Oben und sprang ab, er schwang sich gekonnt auf das Dach und machte sofort einen Soldaten aus, der oben auf dem Dach die stellung hielt, oder dies zumindest versuchte, bevor der reagieren konnte hatte Lynx bereits angelegt und ihn erschossen. da sich sonst niemand auf dem Dach befand, sprang Lynx wieder vom Dach herunter und schloss sich dem Rest der Söldner an. Diese hatten sich bereits in das Gebäude bewegt, und die Korridore abgedeckt, das Kontrollzentrum, das in der MItte des Gebäudes lag jedoch nicht betreten, es bot sich zu sehr für einen Hinterhalt an. Miguel meldete sich freiweillig sich von hinten hereinzuschleichen. Diese Methode war zwar trotzdem noch gefährlich, aber die einzig denkbare, die nicht eine teilweise bis komplette Zerstörung des Gebäudes bedeutet hätte. Er öffnete die Tür ganz langsam, dankenswerterweise war sie gut geschmiert und glitt ohne ein Geräusch auf. Tatsächlich hatte sch hier ein Soldat verkrochen, der mit seiner Waffe auf die Tür zielte, glücklicherweise auf die andere.

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Der Rebellenchef erledigte ihn mit einer Salve in den Rücken. Der Rest des Gebäudes war leer. Um jegliche Gefährdung auszuräumen rückten die Söldner um das Gebäude herum vor und zwar an der Längeren Seite, das bedeutet zwar, dass sie durch ein Minenfeld mussten, jedoch waren die in dem lockeren Sand sehr einfach zu erkennen. MIt blauer Sprühfarbe setzte das Team Markierungen, die zur Vorsicht mahnten. Chris setzte sich an die Spitze des Teams, vorraus waren die Wachhäuschen mit den Schlagbäumen, eine Wache hatten sie bereits auf dem Weg um das Gebäude kaltgestellt, jedoch war nicht auszuschließen, dass es noch eine zweite gab. Also schnitt er ein zweites Loch in den Zaun und huschte aus dem Komplex und über die Straße, tatsächlich, ein Soldat stand beim zweiten Wachhäusschen und wartete nur darauf, dass ein unbedarfter Söldner um die Ecke bog. Chris ging noch einige Schritte zur Seite um einwandfreie Sicht auf den Soldaten zu haben, legte an und drückte ab.

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Weitere Durchsuchung des Sektors ergab keinerlei feindliche Präsenz. Chris, in seiner Eigenschaft als Teamleiter entschied sich, keine Miliz auszubilden, sondern einfach nur die Kontrollen so weit auseinanderzubauen, dass ein Abschuss von Raketen 24 Stunden nach Einnahme der Anlage unmöglich wäre.

Und nach Englisch gibt's noch ein Update

AG_Wittmann
23.10.08, 14:49
Hast schon den Söldner Mike weggeblasen? Der ist mir bei einem der vier Raketenbasen übern Weg gestolpert, wortwörtlich in die Machete gestolpert :D

Hatte ihn auf der Toilette erwischt, Senfgas vorher reingeworfen, dann fiel er ohnmächtig hin, mein Avatar hat ihm alles abgenommen und als Mike wieder stand, stand er nackt vorm Klaus Kinski, der mal wieder gebrüllt hat :D

Garfield
23.10.08, 15:37
Mike begegnet mir persönlich immer in Grumm, habe ihn schon an Tag 39 erledigt, wie ich grade im Log nachgelesen habe.
Ich persönlich habe eigentlich nie Nahkampfwaffen dabei, weil ich die einfach zu selten einsetze, ich schleiche mich kaum an, wozu, ne schallgedämpfte Waffe tut's doch geauso.

Cerreal
23.10.08, 16:02
Naja die Raketenstellung zwischen Chitzena und Grumm könntest und der Vollständigkeit halber auch noch einkassieren. Das Rot sieht ja doof aus. Naja Chef bin dann mal meine Knarre zerlegen und reinigen. Hast du eigentlich noch Mikrofasertücher da? Meine sind bald aus.

Garfield
23.10.08, 16:46
Tag 90 - 10:49
Sektor M6

Die Söldnertruppe rückte auf Meduna vor, in der Nacht von 89 auf 90 wurden zwei Feindpatroullien auf der Straße nach Cambria restlos aufgerieben, am Morgen von Tag 90 wurde der erste Trupp von einem Rudel Bloodcats in einen Hinterhalt gelockt, jedoch lagen genug gegnerische Waffen umher, sodass die Raubkatzen ohne Verwendung von den eigentlichen Waffen erledigt werden. Mit dem Helikopter, der mittlerweile in Estoni stationiert war, und den Fahrzeugen rückten die insgesamt 18 Söldner vor.
Die Söldner wurden von Dexter folgendermaßen umstrukturiert, Trupp 1 und 2 waren reguläre Gefechtstrupps mit jeweils 2 Gruppenscharfschützen, Trupp 3 war der Belagerungstrupp mit Mörsern und Unterlaufgranatwerfern und allem möglichen anderen, was man eben zum Aufbrechen von Stellungen braucht.

Anmerkung des Autors:
Da einige von euch erzählt haben, da habe ich mich einfach dazu entschieden, mal eine kleine Einführung in die Vorteile des Massenkampfes zu geben, also den Kampf mit vollen 18 Söldnern (mehr geht nicht, da ich 2 Fahrzeuge habe).

Um eines vorwegzunehmen, wir kämpen auf offener Ebene, also unter einfachen Bedingungen, Himmel ist klar, kein Regen, Mittägliche Lichtverhältnisse. Meine Gruppenverteilung habe ich grade aufgeführt.

Die große Zahl der Söldner hat einige Vorzüge:

1) Flanken & Rücken sichern
Man kann einen Söldner abstellen, der nur in eine Richtung schaut (also nicht in die Hauptkampfrichtung), solange der Söldner sich nicht mangels Reichweite am Kampf beteiligen kann, sieht er rechtzeitig sich nähernde Gegner und die kann man dann mit einem anderen Söldner erledigen.

2) Munition & Nachschub
Ich persönlich habe Dimitri zum Medizinpackesel abgestellt, er transportiert Medpacks, Artzkoffer, Regenerations und Energienbooster, da er wenigstens ein wenig Skill in Sachen Medizin hat kümmert er sich auch um Verletzte, so die Sanitäter zu beschäftigt sind.
Man kann auch einen Munitionspackesel mitnehmen, für Granaten, Mörsergranaten und so weiter lohnt sich das auch.

3) Schwere Waffen
Die 6-schüssigen Granatwerfer sind in 1.13 leicht genug, als dass man sie auch problemlos einem schwächeren Spieler aufdrücken kann. Raketenwerfer und Mörser transportiere ich mit Grizzly und Steroid, die beiden bieten genügend Kapazität, ausgerüstet sind sie mit einem G36k mit 100-Schuss-Trommel, sollte irgendjemand ihnen zu nah kommen sorgen die für Ruhe, auch gegen Bloodcats sind die erste Wahl.
Die vielen Mörsergranten ermöglichen einen erheblich häufigeren Mörsergebrauch, also kann man Stellungen ganz einfach mit ner Mörsergranate ausräumen ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass man einen eventuellen Sniper nicht erledigen könnte.

4) Sniper
Man sollte den Anteil an Scharfschützen hoch halten, ich habe auf 18 Söldner 4 Sniper, das hat in offenem Gelände riesige Vorteile, da man bei einem heftigeren Gegneransturm schnell mal mit den Scharfschützen am Ende angelangt ist. Sonst ermöglicht man den Gegnern nämlich in Reichweite zu kommen.

5) Zusammengefasstes Feuer
Allein 8 Söldner mit einem FN-FAL sind schon eine sehr nette Lebensversicherung, sollten es dann einmal noch mehr Gegner werden, als man mit einem 6 Mann Trupp erledigen kann kann man ja noch den Scharfschützen und den Mörserjungs Feuer austeilen, insgesamt verlieren also 8-12 Soldaten die in einer Runde frisch auftauchen rapide an Schrecken.

6) Reservetrupp
Relativ leicht erklärt, ich habe 4 Söldner minderer Qualität in der Hinterhand, die als einzige Spezialität Unterlaufgranatwerfer haben, Dimitri, der Sanpackesel nicht. Die haben zwar nur Kaliber 5,56 aber das ist im Häuserkampf durchaus ausreichend und Feuerstöße sind kaum ein Problem.

7) Sektor nach dem letzten Soldaten durchkämmen
Die Söldner einfach in einer langen Reihe an einer Seite des Sektors aufstellen und dann durchmarschieren lassen, geht schneller als das mit 6 Mann zu machen und erheblich sicherer ist es auch noch, da man für den entdeckten Gegner auf fix mal 3 Mann zur Verfügung hat.

8) Verletzungen
Mehr Leute die sich die selbe Menge Feuer teilen bedeutet, weniger Verletzungen pro Nase, viele kleine am Ende doch gefährliche Treffer kann man dann effektiv vermeiden. Außerdem kommen bei Feuerüberlegenheit im offenen Feld Verletzungen sogut wie garnicht mehr vor, da jeder Feind tot ist, bevor er in Reichweite ist.

9) Panzer
Der eine Trupp lenkt ihn ab, während der zweite begleitende Soldaten ausschaltet, der Belagerungstrupp mit den Anti-Panzer Waffen schleicht sich an den Panzer ran und brät ihm zwei LAW über, aus die Maus.

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Hier sieht man ganz deutlich die Kampfdistanz, ausreichend für Kopfschüsse der Sniper und für Torsotreffer der FAL Schützen. Die Gegnerreihe bietet sich gradezu für einen Mörserschuss oder eine Gewehrgranate an, anders als bei wenigen Soldaten kann man die dann auch schon komplett niederschießen, solange sie noch am Boden liegen.

Garfield
25.10.08, 13:57
Tag 90 - 13:48
Sektor N5 - Meduna

Diesen Sektor hatten die Söldner schon einmal besucht, Dexter sah keinen Grund jetzt anders vorzugehen, also flux zu dem bereits in die Wand gemachten Loch und rein ins Vergnügen.

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Nails war mit unter den ersten 5, die um die Ecke des Hauses herumsehen konnten, mit einem lauten Knall detonierte irgendetwas, Dexter sah Nails böse an. Ehrlich, ich wars nicht Chef! beteuerte der. In Wahrheit war es eine Mine die losgegangen war als ein unachtsamer Soldat auf sie getreten war, man konnte nur hoffen, dass es so richtig schön wehgetan hatte.
Eine Sekunde später stolperte ein Soldat aus dem Loch in der Wand und wurde von Nails direkt niedergeschossen. Die Söldner formierten sich neu, als immer mehr Soldaten aus dem Gebäude stürmten und direkt im Feuerbereich der Gruppe landeten, seltsamerweise achteten die Soldaten peinlich genau darauf wo sie langliefen. Beim sechsten Soldaten stellte sich auch heraus warum, der wurde von Conrad getroffen und fiel auf den Boden, wobei er eine der Minen aktivierte, tatsächlich handelte es sich um einen regelrechten Minenteppich.

http://www.iimg.de/25.10.08/kwrjtf.jpg

Während die Scharfschützen sich mit den von Süden kommenden Gegenern ein Langstreckenfeuergefecht lieferten machte sich Len daran die Minen aufzuspüren. Er fand ungefähr 20 bis 30 Stück, die Soldaten der Königin waren wohl auf Nummer sicher gegangen, anders konnte man es sich nicht erklären, warum die Gegend mit Minen nahezu gepflastert war.

http://www.iimg.de/25.10.08/9el4.jpg

Um das Minenfeld nicht räumen zu müssen, entschied sich Dexter dazu weiter nach Süden vorzurücken und eines der anderen Gebäudeteile als Eingang zu missbrauchen, an Raketen mangelte es ja schließlich nicht. So stellten ich alle Söldner um Conrad herum auf, wohl wissentlich den Rückstrahlraum des Raketenwerfers freihaltend, und legten auf die Wand an, Conrad zielte sorgfältig und schlug ein 2 mal 3 Meter großes Loch in die Wand. Shadow sah als erster durch den sich legenden Ziegelstaub einen Soldaten, der einigermaßen verblüfft aus der Wäsche schaute und verpasste ihm zwei Kopftreffer. Der Raum in den sie stürmten stellte sich überraschenderweise als Überwachungszentrale heraus. Während die ersten beiden Trupps mit der Sicherung der Daten beschäftigt war, rückte der Reservetrupp weiter vor, Dimitiri bog als erster um die Ecke und machte einen Soldaten aus, der ohne Deckung vor einem Springbrunnen stand. Dimitri's G36 spuckte Kugeln und erledigte den Soldaten auf der Stelle, er fiel in den Springbrunnen und färbte das Wasser rot.
Der erste Trupp hatte bereits aufgeholt und nam einen weiteren Soldaten unter Beschuss, der weiter hinten in der Eingangshalle wartet.

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Damit war auch dieser Sektor gesichert, wobei gesichert bei der Menge an Minen ein starkes Wort ist.

AG_Wittmann
25.10.08, 14:30
Zeigt doch mal Eliot, er muss doch mittlerweile aussehen wie ein wandelnder Bluterguß oder?

Garfield
25.10.08, 14:37
Och ich weiß nicht wie er aussieht, gewissermaßen schaue ich mir die Zwischensequenzen nicht mehr an, kenne sie schon in und auswendig. Außerdem hebe ich Screenshots nicht allzu lang auf, aus rein praktischen Gründen, 2 Giga nur Bilder müssen ja echt nicht sein.

Gruß Garfield

Garfield
25.10.08, 16:23
So hab's fertig gespielt, hoffe das Wochenende den AAR beenden zu können.
Gruß

Garfield
02.11.08, 12:24
Tag 90/10:14 - Sektor O4 : Meduna

Carlos: Hier sein Häuser und Geschäfte. Früher gewesen lebhaftes Einkaufszentrum, aber jetzt sein zu gefährlich hier, auch eine Minute einzukaufen. Überall Maschinengewehre und Soldaten."
Und vermutlich auch Panzer, man gibt sich also alle Mühe geben uns gut zu amüsieren. Wollen wir mal hoffen, das wir uns nicht totlachen.
Maul halten zusammen! Wir rücken vor, Einerreihe, an den Panzerigeln lang!

Relativ schweigend führte das Team die Kommandos aus und rückte vor. Thor der als erster ging meldete Kontakt und nahm Fühlung auf indem er das Feuer eröffnete, Cerreal schloss sich ihm an und erledigte den Soldaten mit einem Kopfschuss. Jetzt war es mit der Ruhe vorbei, Dexter konnte ganz deutlich hören, wie nicht weit entfernt ein Panzermotor rumpelnd ansprang und Kreiselstabilisatoren eines Panzerturmes surrend den Betrieb aufnahmen. Der Panzer war aber nicht zu sehen und gemessen an dem technischen Stand den Deidranna's Equipment zur Zeit zu haben schien, würde der Panzer auch keine Sichtgeräte haben sie in Deckung aufzuspüren.

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Die Söldner fächerten ein wenig auf, jedoch darauf bedacht nicht in die Nähe der Straße zu gelangen, da dort der Sichtbereich des Pnazers lauerte. Magic entdeckte in einem Sandsackkarree einen Soldaten und feuerte auf ihn mit dem was er grad in der Hand hielt, nämlich dem Raketenwerfer, die getroffene Seite der Stellung verging in einem Flammenregen und der Soldat wurde durch die Druckwelle nach hinten geschleudert.

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Nur wenige Sekunden später stürmten aus allen Richtungen die Soldaten heran, meist wuden sie von den Scharfschützen einfach niedergemäht, doch plötzlich erschien zwischen dem weißen und dem roten Backsteingebäude ein Trupp Soldaten, der durch seine Position dem Zugriff der Scharfschpützen entzogen war.
Dexter gab den Befehl an Grizzly den Mörser einzusetzten, heulend rauschte das Geschoss in einem sehr falchen winkel heran und riss die Soldaten von den Füßen.

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Der Rest des Teams zog seine Granatwerfer und füllte die Gasse zwischen den Gebäuden mit Senfgas, Vakuum und Sprenggranaten, besonders die Kombination aus den ersten beiden stellte sich als unglaublich wirkungsvoll heraus.
Der Lärm war infernalisch, das Krachen der Sprenggranaten, das saugende Geräusch der Vakuumgranaten und das leise Zischen der Senfgasgranten ergab eine Sinfonie des Todes, unterstützt von kurzen Feuerstößen aus automatischen Waffen.
Nails und Magic hatten sich von Steroid neue Raketen für ihre Werfer besorgt und setzten sich in Richtung des Motorengeräusches ab. Magic lugte hinter einer Statue hervor und konnte den Panzer ausmachen, es handelte sich um einen alten M60 Panzer, den Deidranna wohl aus dritter AHand von einem anderen Südamerikanischen Staat hatte. Für eine RPG 23 also grade ein wenig zuviel, aber eine zweite Rakete würde es wohl richten, er erhob sich und legte auf den Panzer an, der Kommandant sichtete aus dem Turmluk und hatte ihn ausgemacht, wild gestikulierend bedeutete er seinem Schützen den Turm zu drehen, langsam schwang der Turm herum, doch Magic war schneller er zielte sorgfältig und drückte ab, die Rakete traf den Panzer an der Nahtstelle zwischen Turm und Wanne direkt über dem Drehkranz, der thermobarische Sprengkopf fraß sich durch die Panzerung und flutete den Innenraum mit Superheißen Gasen und brennendem Napalm, mit einer befriedigenden Explosion verging der Panzer und hinterließ ein brennendes Wrack.

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Nun war die Straße sicher und die Söldner rückten um das weiße Gebäude vor, sie wurden nicht beschossen, an und für sich kein schlechtes Zeichen. Shadow war der erste der um die Ecke eines luxuriös ausgestatteten Juweliers linzte, sogleich entdeckte er eine Sandsackstellung mit dem obligatorischen Soldaten, dieser fing sich sofort eine Kugel. Len schwang sich in der Zwischenzeit auf das Dach des Juweliers, wie nahezu jedes Gebäude in Arulco ein Bungalow mit Flachdach, und sah sich auch hier mit einem Soldaten konfrontiert, der hektisch siene Waffe hob Len hatte sein Scharfscützengewehr auf den Rücken geschnallt und seine MP7 gezogen, mit der er erheblich schneller reagierte und den Soldaten mit einer Salve ins Jenseits schickte.

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Sehr schön soweit, weiter gehts, wir haben noch ein Gebäude im Süden, aus dem man die Gegend überwachen könnte,da müssen wir zumindest mal reinschauen.

Sofort ückten sie weiter vor, Thor immer noch an der Spitze. Nachdem er um die Ecke gebogen war und wenige Schritte gegangen war, entdeckte er auch schon einen Soldaten in einer Sandsackstellung, die unglücklicherweise zu Thor hin geöffnet war, der Söldner nutzte die Gelegenheit und erledite den Übelwicht sparsam mit zwei Schüssen.
Magic hatte inzwichen die Spitze übernommen und machte sich mit dem ersten Trupp auf das längliche Gebäude zu sichern, mit seinem Dietrich brauchte er nur wenige Sekunden bis das Schloss leise klackte und aufsprang, er zog die Tür auf, Cerreal sprang herein und warf sofort einen Blick nach rechts, die linke Seite wurde durch Thor und Conrad gedeckt, die durch die Fenster zielten. Einen Meter vor Cerreal stand ein Soldat, der in seine Richtung zielte, im Adrenalinrausch gelang es Cerreal seine MP7 hochzureissen und ihn zu erschießen, glücklicherweise brach er die Salve nicht sofort ab, als er entdeckte, dass noch ein weiterer Soldat hinter dem ersten stand und legte ihn gleich mit um.

Die nächsten 20 Minuten verbrachten die Söldner damit den Sektor auf weitere Feindpräsenz hin zu untersuchen, fanden aber keinen weiteren Soldaten.


Tag 90 - 14:26 - P3 Meduna

Nachdem sie sich durch weiter zwei Sektoren geschlichen hatten, denn es machte mehr Sinn nachher gegen die Soldaten nicht mehr kämpfen zu müssen, wenn sie sich denn ergaben, standen sie vor Deidrannas Palast.
Ein von Blumenbeeten geäumter Weg führte zu einem Gittertor, der Rest des Komplexes war eingrahmt von Mauern, die selbst die Raketenwerfer des Teams vor Schwierigkeiten gestellt hätten, allerdings hatten sie genügen Feuerkraft um sich durch das Haupttor zu schlagen. Auf dem Weg vor ihnen stand eine Soldatin, sie stand still und machte keine Anstalten auf sie zu schießen, dem Anschein nach, aufgrund des Fehlens von Feuergefechten in den letzten 15 Minuten, schien sie zu denken, bei den Söldnern handele es sich um die Vertärkung für die Palastwache.
Ohne sich etwas anmerken zu lassen näherten ich die Söldner noch einige Meter und dann erhob Lynx das Scharfschützengewehr zum Schuss und jagte der völlig überraschten sodlatin eine Kugel durch den Kopf.

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Scharfschützen die Tür im Auge behalten, ihr deckt uns sobald wir vorrücken!

Die Scharfschützen legten ich befehlsgemäß auf den Boden, klappten ihre Zweibeine aus und legten auf die Doppeltüren des Palastes an. Sie mussten nicht lange warten, nach wenigen Sekunden erschien ein Soldat im Türrahmen und wurde von zwei Scharfschützen gleichzeitig erschossen, sodass er in einer komisch anmutenden Pirouette auf den Boden fiel. Schon bald entbrannte ein heftiges, wenn auch erwartungsgemäß einseitiges Feuergefecht, das von den Söldnern, beziehungsweise ihren Scharfschützen dominiert wurde, die jeden niederschossen, der sich auch nur mit einem Zeh in ihren Sichtbereich stellte. Deidranna konnte nirgendwohin, es war also absolut nicht notwwarsendig, die ganze Sache hektisch anzugehen. Für eventuell kommende Verstärkung hätten sie ja immer noch genügend Feuerkraft über.

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Schließlich lagen ein knappes Dutzend Leichen im Eingangsberereich de Palastes herum und verunzierten den gefliesten Boden. Staub und kleine Steinchen aufwirbelnd rannten die Söldner über den Rasen um direkt vor dem Tor in Stellung zu gehen. Thor sprengte mit seiner RPG das Tor, jedoch folgte nun nicht der Sturmangriff. So kurz vor dem Ziel konnte man es ruhig etwas geruhsamer angehen lassen. Mit den Granatwerfern deckten die Söldner den unmittelbaren Bereich hinter dem Tor mit Senfgas und Vakuumgranaten ein, deren hohles Knallen über das ganze Areal hallte. Dann folgte der Angriff, nachdem sich das Gas verzogen hatte quetschten sich die Söldner durch das Loch im Tor, die gusseiernenGitterstäbe schepperten, als Dexter sie berührte. Er zirkelte um einen Blumentopf nach links und hob die Waffe, da war etwas ... ein Soldat! Unvermittelt donnerte die Waffe in siner Hand und bockte hoch, mit eisernem Griff zwang er sie dort zu bleiben wo sie war. Der Soldat wurde von der verheerenden Feuerkraft erwischt und nach hinten geschleudert. Dann kam der Schlag, ohne Vorwarnung und von hinten wurde Dexter getroffen, die Spectrashieldweste hielt den Treffer auf und der konnte sich noch rechtzeitig in die Deckung des Torbogens zurückwälzen um weiterm Beschuss zu entgehen.

Grizzly! Ich will eine Mörsergranate über diesen Zaun!

Der bärengleiche Söldner spannte das Zweibein des Mörsers auf und richtete ihn aus, kalkulierte die Entfernung und ließ die Granate in den Lauf plumpsen. Jaulend fegte das Geschoss über die Umfassungsmauer und erwischte den dahinter lauernden Soldaten von der Seite. Er hätte überlebt, wenn nicht ein Metallsplitter des Leitwerks seinen Schädel durchbohrt hätte, nun so konnte es gehen, manchmal hat man Glück und manchmal nicht. Mit dem Soldaten musten noch 3 Meter Gebäudemauer dran glauben. Der erdte Trupp rückte erneut durch das Tor vor und stieß diesmal auf keinen Widerstand, der sie zum Umkehren gezwungen hätte.

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Vor ihnen lag ein mit teuer aussehenden Marmorfliesen ausgefliester Korridor, wo nach eine Kehre das Wohnzimmer von Deidranna warten würde, das hatte man einem Gespräch mit einem kollaborierenden Palastangestelten erfahren, jedoch hatte die ganze Geschichte einen Haken, neben den Türen waren großformatige Fesnter angebracht, sodass man ein wunderbares ziel abgeben würde. Magic, dem dieses Raumlayout sowieso auer aufstieß, schob eine neue Rakete in seinen Werfer und stanzte ein mannshohes Loch in die Wand, Cerreal huschte vorraus und hob seine MP7 um einen Soldaten zu erschießen, grade als die Kugeln durch den raum pfiffen kam irgendetwas angeflogen, klackernd fiel eine Granate vor ihn hin, erschrocken sprang er zwei Meter zurück und rutschte auf dem Rücken liegend noch einen Meter weiter, gerade noch rechtzeitig, denn der Gasteppich breitete ich aus, der Trupp setzte seine Gasmasken auf. Len rannte durch den Korridor, am völlig verdutzten Dexter vorbei, in dem Raum befand sich noch ein Soldat, der hatte Schutz hinter einem Sofa gesucht. Len sprang durch das Loch in der Wand und rollte sich nach rechts ab, wobei er hinter einem anderen Sofa zum halten kam. Es hatte etwas komisches an sich, zwei harte, entschlossene Kämpfer die sich benahmen wie zwei Kinder. Der Soldat warf eine zweite Senfgasgrante, Len interessierte das jedoch wenig, er hob den Kopf über das Sofa und testete dessen Durchschlagsfestigkeit. Nicht sonderlich war das Ergebnis, genau genommen gingen die Kugeln wie durch Butter. Das überraschte Len weniger, den Soldaten schon, der sich in Deckung wähnte und sein Leben in unerfreulichem Erstaunen beendete.

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Schnell huschten sie in den angrenzenden Raum und warteten bis Trupp 2 und die beiden Unterstützungstrupps nachrückten, derweil versuchte sich Magic weiter an dem Schloss zum nächsten Raum, das Sicherheitsschlos brachte selbst den meisterhaften Schlossknacker an seine Grenzen, Nails schob ihn beiseite und hob seinen, wie er ihn nannte "Universaldietrich". Das Resultat war ein drei Meter breites Loch in der Wand und eine Tür die inSplittern in der Gegend herumlag. Der nächste Raum awr eine Art weiteres Wohnzimmer, mit einer Tür, die sich allerdings problemlos öffnen ließ, in Deidrannas reich ausgestattetes Schlafzummer, sowie Bad etc, doch es waren keine Gegner zu finden. Also nahmen sie Aufstellung vor der Wand, hinter der der Korridor zum Thronsaal liegen musste. Krachend kollabierte die Soundsovielte Wand an diesem Tag und der Soldat dahinter war tatsächlich überrascht in die Läufe von 18 Waffen zu blicken, die Überraschung währte selbstredend nur kurz.

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Shadow hatte eine LAW requiriert und durchschlug damit die stahlverstärkten Doppeltüren zum Thronsaal von Deidranna, wenn sie nicht in ihren Räumen war, musste sie ja in dem Thronsaal sein. Doch weit gefehlt. In dem Raum befanden sich nur Elitesoldaten, sofort ging das schießen wieder los, die Söldner waren wegen der diagonalen Schusslinie relativ gedeckt, nur zwei der Elitesoldaten konnten ihnen gefährlich werden und diese hatten im Feuersturm nach kollabierend er Wand ihr Leben ausgehaucht. Der Rest verschanzte sich hinter den Säulen, sie saßen in der Falle, wenn sie zur Tür am anderen Ende des Raumes gehen würden, lägen ie mitten ind er Schusslinie der Söldner, eine bombensichere Falle also. Dies wollten die Söldner ausnutzen, Cerreal legte sein Scharfschützengewehr und sein Mikrofasertuch zur Seite und hob den Granatwerfer, mit dem charakteristischen Tschunk-Klack flogen nacheinander Drei Granaten in den Thronsaal, Senfgas natürlich, Dexter hob ebenfalls seinen Werfer und unterstützte Cerreal mit Vakuumgranaten.

[Anm.d.A.: Die Kombination aus Vakuum- und Senfgasgranaten ist ziemlich tödlich, die Vakuum schmeißen den jeweilgen Gegner zu Boden, wo er für ca 2 Runden ohne Ausdauer, also wehrlos, liegen bleibt. Während dieser zwei Runden nimmt er zwei drei tiefe Atemzüge Senfgas und hat damit ein ziemliches Problem.]

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Während das Gas seine Wirkung tat blieben die Unterstützungstrupps dort wo sie waren und Trupp eins und zwei schlichen sich um den Thronsaal herum zur Hintertür, die mit einem Raketentreffer geöffnet wurde. Es gähnte ein mannsgroßes Loch in der Wand, freie Sicht auf die in Deckung befindlichen Elitesoldaten, das Spiel war binnen drei Sekunden aus. Einzeln durchkämmten die Söldner weiter das Gebäude, konnten aber keine Soldaten mehr auffinden, also machte man sich daran die Wunden zu verbinden und sich Sorgen über den Verbleib von Deidranna zu machen.

Tag 90 - Sektor P3 - Untergeschoss 1 - 17:01

Vollkommen staubig von der Kraxelei durch den Kamin kroch Trupp eins durch den Schacht, der nach unten führte, diesen Weg musste Deidranna genommen haben, Cerreal mit seinem scharfschützentypischen Auge für kleine Details hatte die Spuren am Kamin ausgemacht und die Geheimtür gefunden, hinter der ein Treppensteig nach unten führte, weit nach unten, in den Keller des Palastes. Mit einem raschen Tritt stieß Dexter die Tür auf, die Söldner strömten mit erhobenen Waffen in einen Kellerraum, auf dem Boden lag ein teuer aussehender Teppich von der Größe eines Wohnzimmers. Darauf stand ein Schreibtisch samt Computer, dahinter standen drei Gestalten, zwei Elitesoldaten und ein regelrechter Bär von Mann, der ein großes Maschinengewehr in den Händen hielt. Keiner schoss ...

Wer zum Teufel bist du? fragte der riesige Soldat.
Wir sind gekommen um Deidranna ein Ende zu bereiten, treten sie zur Seite und niemand wird sterben. Anderenfalls ... nun sagen sie nur nicht ich hätte sie nicht gewarnt.
Tja ... Das Leben ist Scheisse ... Ich werde bestimmt nicht wegen dieser Schlampe sterben
So kann man sich irren! eröffnete Dexter dem Soldaten, augenscheinlich dem Leibwächter von Deidranna, wie sich nachher bei Untersuchung seiner Hundemarke herausstellte und eröffnete das Feuer, Cerreal war ganz vorne mit dabei, er hatte nie an eine diplomatische Lösung des Konfliktes geglaubt. Len erschoss den linken Elitesoldaten mit seiner MP7, Cerreal mit seiner MP7 den rechten, Dexter leerte fast das ganze Magazin auf den Leibwächter, so ein FAL war wirklich jeden verdammten Cent wert.

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Für eine eingehende Inaugenscheinnahme der Leichen blieb keine Zeit, Dexter und sein Team rückte zu den zwei Türen vor, eine öffnete sich und ein Soldat wollte mit gezogener Waffe herausstürmen, wohlgemerkt wollte, denn Len ließ ihn nicht. Kreischend schwang die andere Tür auf und die Söldner mähten auf ein bis zwei Meter Distanz 6 Soldaten nieder, auf diese Distanz kam es nicht auf die Güte der Körperpanzerung an, selbst bei den Waffen war nur wichtig, wie viel Schuss sie innerhalb von zwei Sekunden abgeben konnten.
Die Söldner rückten weiter durch die tristen Betonkorridore vor, Magic öffnete eine Tür, die Kommandozentrale des Bunkers lag vor ihm, ein Soldat schob Wache, der jedoch ein allerletztes Mal in seinem Leben zu spät reagierte.

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Hey Magic, schau dich mal um, vielleicht ist da drin irgendwas was uns weiterhelfen kann, du hast 5 Minuten.

Magic betrachtete eingehend das Schaltpult, eine große Konsole mit Bildern von Überwachungskameras, das Bild deckte sich mit dem was er bei einem Seitenblick erhaschen konnte, ein Korridor, mit Bodenfliesen ... Bodenfliesen? Ungewöhnlich, der restliche Boden in diesem Bunker war doch ganz einfacher Spritzbeton, nur auf Dauerhaftigkeit ausgelegt, warum also sollte man ausgerechnet diesen Bereich fliesen wollen. Diesen Gedanken festhaltend sah er sich den Rest an, ein Schaltpult an der Wand erweckte seine Aufmerksamkeit, die Aufschrift "Mina" sah doch bedeutungsvoll aus, sein Spanisch war nicht unbedingt das beste, um genau zu sein es war hundsmiserabel, aber das Wort hatte genug Ähnlichkeit mit dem englischen Wort Mine, dass er misstrauisch wurde, aus einer Laune heraus stellte er den Kippschalter darunter auf "desactivar" und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, der Fliesenkorridor war vermint gewesen. Er ging zurück zu Dexter und erstattete Bericht. Dann rückten sie in den Fliesenkorridor vor, mit seinem Kampfmesser brach er eine Fliese aus dem Boden und tatsächlich, eine mine befand sich darunter, über isolierte Drähte mit einer Kabelbuchse verbunden, ein fernsteuerbares Minenfeld, indoor, wie nett.
Die Söldner rückten durch zwei Türen vor und fanden ich in einem luxuriös eingerichtetem Vorraum wieder, Perserteppiche, Ledersofas, nur keine Spur von Deidranna. Nun es gab ja immer noch zwei weitere Türen, eine führte unspektakulärerweise in eine leere Toilette, die andere öffnete sich einen Moment später.
Dexter war aus Munitionsmangel für sein FAL auf ein SCAR-L umgestiegen, Kaliber 5,56 NATO war im Kampf auf kurze Distanz eben besser als 7,62.
Die Tür öffnete sich und Deidranna trat heraus, sie trug eine schussichere Weste und eine Waffe, das half jedoch nicht viel. Dexter eröffnete das Feuer und traf sie mehrfach in die Brust. Die Kugeln warfen sie herum. Die Diktatorin stützte auf den Boden. Cerreal legte erneut an und drückte ab, mehrfach, die MP7 durchschlug problemlos Deidranna's Spectrashield Weste, die Diktatorin hauchte ihr Leben aus.

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Sie traten aus der Tür des Palastes hinaus ins Sonnenlicht, vor ihnene stand eine Menge Zivilisten, zerlumpte, verdreckte Gestalten, geschunden von Deidranna's allzu langer Schreckensherrschaft.
Applaus brandete auf, es war geschafft Arulco war befreit.
Nach dem allseitigen Danken, am späten Abend, als in den Gärten von Arulco die Befreiung von Deidranna gefeiert wurde.
Die Vorratskammern des Palastes wurden geöffnet und die Rationen der Soldaten, hochqualitativ, besser als alles, was die Bevölkerung bislang bekommen hatte, wurden verteilt. Es war ein Schlemmen und Saufen als gäbe es keinen Morgen mehr, die Söldner saßen an einem Tisch in der Mitte der Feiernden.
Im Freudentaumel fand sich Dexter auf einmal in der Mitte der Söldner wieder, Es hagelte Lob von allen Seiten.

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Die Folgenden Tage waren geprägt von Ernüchterung, die Milizen wurden wieder Miguel überstellt, die Ankunft von Enrico Chivaldori lies nicht lange auf sich warten, die Söldner zogen peu-à-peu von dannen, jeden weiteren Tag legte ein weiteres Schiff mit Hilfsgütern, meist aus den USA an der Küste von Arulco an. Hektische Betriebsamkeit erfasste das Land, die Spuren von Deidranna wurden aus dem Land getilgt.
Dexter und Cerreal hatten denselben Weg, mit dem Flugzeug nach Miami, dann nach Düsseldorf und dann für Dexter nach Berlin und Cerreal nach Hamburg. Sie waren Großstadttiere, die in der Annonymität der Masse untertauchten.
Blöderweise verpassten den ersten Anschlussflug, denn sie sahen immer noch aus wie man eben aussieht, wenn man 3 Monate im Feld gelebt hat und ein Regime gestürzt hat, blaue Flecke, Schürfwunden, Verbände am ganzen Körper, unrasiert und die Tarnfleckhosen und die verblichenen T-Shirts, die sich über durchtrainierten und vernarbten Körpern spannten, bewogen den Zoll dazu sie zunächst 24 Stunden in Gewahrsam zu nehmen, Patriot Act sei Dank.
Doch nach einem Anruf von einem alten Bekannten von Len, der diese Strecke mit ihnen geflogen war, wurden sie umgehend auf freien Fuß gesetzt und auf erste Klasse umgebucht.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie in Deutschland ankamen und endlich wieder heimichen Boden unter ihren Füßen spüren konnten.

Outros für die einzelnen Söldner liefere ich bei Bedarf nach, einfach Anfragen !

AG_Wittmann
02.11.08, 16:36
Die Kampfschlampe Meltdown will ich sehen, die ist saukomisch!

Garfield
02.11.08, 19:34
Die Kampfschlampe Meltdown will ich sehen, die ist saukomisch!

Bitte wer?
Ich nehme keine Graupen/Groupies in mein Team auf!

AG_Wittmann
02.11.08, 19:56
Ach komm schon, die ist lustig! Wer benutzt schon Mac-10 beidhändig und ist dabei noch treffsicher.

Cerreal
02.11.08, 19:57
Yeahhh. Klasse Garfield. Nur ein kleiner Fehler der aber unbedingt behoben werden muß. Als Nordlicht ist es für mich eine schwerwiegende Beleidigung mich nach München zu verfrachten. Habe das Meer lieber. Aber da es eine Großstadt sein soll bitte bitte Hamburgund nicht München. Das hab ich wirklich nicht verdient.

Hab ich der alten eigentlich die Finale Kugel gegeben?

Garfield
02.11.08, 20:08
Die Letzte Kugel?

Öhhh Schau mal was ich kann *Jonglier*

Und habe dich auch korrekterweise nach Hamburg versetzt :)