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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlimmstes Ereignis für die europäische Entwicklung



Graf Radetzky
28.11.07, 22:39
Ich will hier den allseits historisch gebildeten, ehrenwerten SI Regenten eine ganz besondere Umfrage präsentieren.
Die Idee dazu kam mir als ich diesen Blog sah:

http://www.google.com/reviews/polls/display/7676194051690061007/blogger_template/run_app?txtclr=%23666666&lnkclr=%235588aa&chrtclr=%235588aa&font=normal+normal+100%25+Georgia%2C+Serif&hideq=true&purl=http%3A%2F%2Fwilsonrevunplugged.blogspot.com%2F

Kurz und gut, mich würde interessieren was die erlauchten Regenten darüber denken.
Also bitte nicht nur abstimmen, auch einen kurzen Kommentar abgeben.

Golwar
28.11.07, 22:48
So wie die Optionen benannt wurden muss man zumeist die blosse Einstufung als "schlimmes" Ereignis verneinen. Die protestantische Reform war doch an sich kein Übel, dann schon eher der 30jährige Krieg bei dem dann eben auch viel mehr als nur die Religion eine Rolle spielte.

Bleiben also noch die spezifischen Kriege und da fällt meine Wahl ganz einfach auf den Ersten Weltkrieg. Unnötig ( sofern man das überhaupt bei einem Krieg in Abrede stellen könnte ) soweit es nur geht, von praktisch allen "gewollt" dank Indoktrinierung. Und nicht einmal zu dessen Ende hin hatten die meisten die bittere Lektion über den Krieg gelernt.

Basileios II
28.11.07, 23:35
Konstantinopel 1204. So viel Wissen ist der gesamten Welt sicherlich noch nie auf einmal verloren gegangen.

Montesquieu
29.11.07, 00:16
Was sind das denn für Auswahlmöglichkeiten? :eek:

Ausbruch des 1. WK von den Genannten. Ganz klar...

edit: Sokrates letzter Wein.

Der Zarewitsch
29.11.07, 00:32
Die Ausbreitung des Christentums.


Auf der Liste: WK I (inkl. spanische Grippe)

Jerobeam II.
29.11.07, 01:09
Pfui, Herr Zarewitsch. Pfui, Pfui, Pfui.
Ansonsten stimme ich den kritischen Stimmen zur Auswahl einfach einmal bei.

Preussenhusar
29.11.07, 08:48
Schließe mich dem edlen Zarewitsch an

Aus der Liste wähle ich die französische Revolution.

PH

Komischer Kunde
29.11.07, 08:57
Niedergang der Hanse :P :D

Äh... ja... verzeiht... natürlich gelten für mich die Pestepidemien, der 30-jährige Krieg und die französische Revolution als äußerst gravierend. Allerdings wähle ich aus obiger Liste den 1. WK, da er wohl in der jüngeren Zeit die meisten Änderungen/Nachfolgeerscheinungen mit sich trug (z.B. der Verlust Ostpreußens durch einen nachfolgenden Krieg)

Hasardeur
29.11.07, 09:07
Hallo,

erst mal möchte ich bemerken, dass die Fragestellung nach dem "schlimmsten" Ereignis mehr als schwammig ist und die vorgegebenen Antworten auch überarbeitungswürdig wären.

Aus der Liste würde ich auch, wie langweilig, den 1. Weltkrieg wählen, allerdings würde ich sagen, dass nicht der Ausbruch des Kriegs das große, einschneidende Ereignis darstellt, sondern die Unfähigkeit der europäischen Mächte, dieses ohne Hilfe aus Übersee wieder zu beenden.

Gruss

Arminus
29.11.07, 09:11
Die Reformation? Die Aufklärung? Der Kriegseintritt der USA in den Ersten Weltkrieg? :eek: :nono:




Warum nicht gleich die Anmeldung eines monarchistischen, überall Katastrophen und Weltuntergänge witternden Regenten im SI-Forum? :D :ritter:

Jorrig
29.11.07, 09:48
Ganz klar die Aufklärung.
Hunderte Kriege wurden ihretwegen geführt, Millionen Menschen starben kläglich an ihren Folgen. Sie ließ nur verwüstetes Land und verbrannte Erde zurück, wo sie wütete, da wuchs kein Gras mehr.
Aber ganz ehrlich, ohne diese dumme Aufklärung hätten auch wir in Europa ein hübsches und starkes autoritäres Regime, was diesen Despoten aus den USA und China endlich mal die Stirn bieten könnte. Weg mit den Aufklärern! Verbrennt die Bücher und zensiert endlich mal Google! Wenn ich da morgen unter "Christian Wolff" auch nur einen Treffer finde, wandere ich aus ins kommunistische Paradies nach China!

Cerberus
29.11.07, 10:02
Hallo,

erst mal möchte ich bemerken, dass die Fragestellung nach dem "schlimmsten" Ereignis mehr als schwammig ist und die vorgegebenen Antworten auch überarbeitungswürdig wären.

Aus der Liste würde ich auch, wie langweilig, den 1. Weltkrieg wählen, allerdings würde ich sagen, dass nicht der Ausbruch des Kriegs das große, einschneidende Ereignis darstellt, sondern die Unfähigkeit der europäischen Mächte, dieses ohne Hilfe aus Übersee wieder zu beenden.

Gruss

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Der Krieg selbst war aus meiner Sicht unvermeidbar, weil es vor dieser Erfahrung für keine Seite einen Grund gab ihn auf Teufel komm raus zu vermeiden. Aber die Unfähigkeit beider Seiten, den Krieg dann halbwegs geordnet zu beenden, bevor es zu spät war, hat zu der Radikalisierung geführt, die Europa dann unter den Kommunisten und Faschisten/Nationalsozialisten ins Verderben stürzte. Nicht der Ausbruch sondern diese Unfähigkeit war die Urkatastrophe Europas (wobei man an die Zeitgenossen auch insoweit nicht zu hohe Maßstäbe setzen sollte, immerhin sehen wir die Sache aus dem Rückblick mit der Erfahrung noch eines weiteren Weltkrieges ...)

Montesquieu
29.11.07, 10:37
Da fehlt noch ganz klar:

- Verleihung des ersten Friedensnobelpreises

- Das Wirtschaftswunder

- Die Wiedervereinigung

- Das Wembleytor

- Die Märzrevolution

- Aristoteles schreibt die Politik

(Und eins davon ist eine Katastrophe... echt ey! :rolleyes: )

Graf Radetzky
29.11.07, 10:38
Wie gesagt, die Auswahl ist nicht von mir...

Golwar
29.11.07, 11:13
Da fehlt noch ganz klar:

- Verleihung des ersten Friedensnobelpreises

- Das Wirtschaftswunder

- Die Wiedervereinigung

- Das Wembleytor

- Die Märzrevolution

- Aristoteles schreibt die Politik

(Und eins davon ist eine Katastrophe... echt ey! :rolleyes: )

Wie stehen die Quoten für das Wembleytor ? :D

McMacki
29.11.07, 11:15
ich bin ja für die entdeckung amerikas. Damit hat doch alles angefangen!!!!!:)oder doch lieber der urknall?
Ne sry, aber an solchen umfragen beteilige ich mich aus prinzip schon nicht! wie hasadeur schon meinte, die fragestellung ist kappes!

jota
29.11.07, 11:35
"Diese Frage" als Option würde meine Stimme bekommen.

Montesquieu
29.11.07, 11:40
Wie stehen die Quoten für das Wembleytor ? :D

Einen hohen Gewinn machen, würdeste mit dieser Wette nicht! :D

Wahnfried
29.11.07, 12:46
Wenn ich die Auswahlliste ansehe, dann kommt mir der Verdacht das es sich um eine Angelsächsich /Kreationistisch angehauchte Liste geht. Wer würde denn ernsthaft religiöse Reformen, die Französische Revolution und die Aufklärung als schlimmste Katastrophen der Europäischen Geschichte ansehen?
Die Urkatastrophe des 20. Jahrhundert jedenfalls für Europa war der erste Weltkrieg.
Im 19. Jahrhundert würde ich kein einzelnes herausragende Ereignis sehen was man als das Schlimmste ansehen könnte. Vielleicht den Nationalismus, oder die Idee des Kommunismus.
Im 18. Jahrhundert könnte man die Kabinettskriege und Napoleon anführen, wobei das Europa vermutlich nicht wirklich geschadet hat.
Im 17. Jahrhundert war der 30 jährige Krieg das Hauptübel, jedenfalls für Mitteleuropa und für den Rest wären da noch diverse Erfolgekriege.
Im 16. Jahrhundert hätten wir die Religionskriege, Seuchen und ähnliches.
Und davor von dem ganzen noch mehr....

Leprechaun
29.11.07, 13:00
Der 1. Weltkrieg.

Jorrig
29.11.07, 13:07
Hier mal das Zwischenergebnis von der Website:


The Protestant Reformation 16 (23%)
The Enlightenment 4 (5%)
The "Glorious" Revolution 1 (1%)
American Independence 7 (10%)
The French Revolution 15 (21%)
The outbreak of World War I 14 (20%)
American entry in World War I 4 (5%)
World War II 8 (11%)


Also Luther und die frz. Revolution, ganz klar, wer da die Umfrage steuert.

Colonel Chris
29.11.07, 13:13
Für mich auch ganz klar: Der Ausbruch des I. WK. :(

dooya
29.11.07, 13:33
Das Eintreffen des ersten Hominiden. Bis dahin war Europa ein schönes friedliches Plätzchen...

Preussenhusar
29.11.07, 13:41
Das Eintreffen des ersten Hominiden. Bis dahin war Europa ein schönes friedliches Plätzchen...


Ihr erinnert Euch ? :eek:

PH

Colonel Chris
29.11.07, 14:28
Ihr erinnert Euch ? :eek:

PH

Ey, Ihr sprecht mit Dooya! Der ist sooooo steinalt, der kann Euch noch viel mehr erzählen! :D

jota
29.11.07, 14:32
Medusa-Lehm

wenn die Schlange im Schluff ertrinkt

Stauffenberg
29.11.07, 17:40
*Stauffi ist beleidigt, weil "Stauffis Geburt" als Auswahl-Option fehlt und weigert sich darum, an diesem Poll teilzunehmen*

Vernichter
29.11.07, 17:40
-Der Mongolenstrum: zumindest für Osteuropa
- Das Überleben des Katholizismus :D

Heinrich Heine
29.11.07, 19:09
Der Untergang von Rom. Sicher steht Rom für viel Negatives, aber die Toleranz der Kulturen hat möglicherweise ein Römer ( ich verbessere mich ein Römer vor anno domini ) erfunden.

Kurfürst Moritz
29.11.07, 23:00
Wieso fehlt denn da die Landung Außerirdischer 1947 in Roswell?

War das etwa unwichtig?


Spaß beiseite:
Ich schwanke zwischen der protestanischen Revolution mit dem 30-jährigen Kriege anschließend und dem Ausbruch des 1.WK.

Vernichter
30.11.07, 01:13
Wieso fehlt denn da die Landung Außerirdischer 1947 in Roswell?

War das etwa unwichtig?


Spaß beiseite:
Ich schwanke zwischen der protestanischen Revolution mit dem 30-jährigen Kriege anschließend und dem Ausbruch des 1.WK.

Naja die Protestantische Revolution war nur eine Reaktion, die wegen der damaligen Vefehlungen Roms kommen musste.

Graf Radetzky
30.11.07, 04:06
*Stauffi ist beleidigt, weil "Stauffis Geburt" als Auswahl-Option fehlt und weigert sich darum, an diesem Poll teilzunehmen*


ooooch, ihr seid aber schnell eingeschnappt.

[B@W] Abominus
30.11.07, 06:29
Ich habe den 30-Jährigen-KRÄÄÄG gewählt. KRÄÄG ist immer schlecht...

Wieso eigentlich der Protestantismus? Sowas kann auch nur von einem fundamentalistischen Süddeutschen kommen :tongue:

*Wetzt seine Messer für Paths of Glory*
Habe schon fast die Regeln verstanden :^^:

dooya
30.11.07, 08:13
Wieso fehlt denn da die Landung Außerirdischer 1947 in Roswell?

War das etwa unwichtig?
[...]Unwichtig nicht, aber hier ist sicher nicht das Europa gemeint, in dem Roswell liegt, sondern das andere - unser Europa... ;)

Kurfürst Moritz
30.11.07, 08:52
Unwichtig nicht, aber hier ist sicher nicht das Europa gemeint, in dem Roswell liegt, sondern das andere - unser Europa... ;)

Hmm, jetzt wo ihr es sagt...

...irgendwie haben wir es schon immer geahnt! :D

jota
30.11.07, 10:00
Ich kann mich noch gut erinnern. Es war an einem Samstagabend, kurz nach der Sportschau, vor rund 65 Mio. Jahren, als ein Dinosaurier, leider weiß ich nicht mehr welcher Art er war, nur noch dass er Dieter hieß, bei uns vor der Haustür einen großen Haufen Dinosaurierscheiße abgelassen hatte. Er war mächtig, also der Haufen, nicht Dieter und es roch bestialisch.
Mein militanter Nachbar, Hausmeister von Beruf, war so darüber erbost, weil erstens der Haufen überhaupt da war und zweiten ich nicht daran dachte, 3 Stunden zu schaufeln. Außerdem war die Mülltonne eh schon voll. Biotonnen wären auch möglich gewesen, aber vor rund 65 Mi Jahren nahm man es mit Kompostieren und Gelber Tonne noch nicht so genau.
Lange Rede kurzer Sinn. Mein Nachbar war sauer. Er ging zum Ortsvertreter, der sich stark in der Kommunalpolitik engagierte. Nach rund einem halben Jahr, wurde dann vom Stadtrat beschlossen, dass keine Tiere jeglicher Art mehr in den jeweiligen Ortsteilen abhaufen durften.
Die Dinos starben aus, Dieter auch. Verlegene Hundehalter und mein Nachbar nicht.

Preussenhusar
30.11.07, 10:06
:lach:

Das war wirklich gut erkärt.

@ Abo Unfrage wieder repariert

PH

Graf Radetzky
30.11.07, 12:51
Abominus;398051']Ich habe den 30-Jährigen-KRÄÄÄG gewählt. KRÄÄG ist immer schlecht...

Das kommt nur auf die Branche an, ich denke ein Wallenstein oder Lobkowitz dürfte dir da schnell wiedersprechen. Edit: ICh dachte in deiner Branche sieht man das ähnlich?


Wieso eigentlich der Protestantismus? Sowas kann auch nur von einem fundamentalistischen Süddeutschen kommen :tongue:

Gar nicht wahr:tongue:



*Wetzt seine Messer für Paths of Glory*
Habe schon fast die Regeln verstanden :^^:

Ich glaube, nach kurzem Querlesen der Anleitung, dass man da 1866 neu aufleben laassen kann:D

Montesquieu
30.11.07, 12:59
Ich glaube, nach kurzem Querlesen der Anleitung, dass man da 1866 neu aufleben laassen kann:D

Entscheidet euch: Blitzrieg General oder Paths of Glory. Ihr kriegt doch eins von beiden gerade so durch... :rolleyes: :D ;)

TheEvilForce
30.11.07, 13:04
Ist die Umfrage ernst gemeint? :D
Das schlimmste Ereignis für die europäische Entwicklung ist natürlich die Entstehung Frankreichs, die machen immer Unordnung, Revolution 1789, 3 Kriege gegen das friedliche Deutschland (1870/71, 1914-1918, 1933-1945) und 2005 und 2007 brennen dort die Autos in den Vorstädten, weil die für den nächsten grossen Krieg gegen Deutschland üben... :D
Ich bin übrigens ein grosser Fan von Ironie und Sarkasmus...;)

suo
30.11.07, 13:46
Die Auswanderung der Türken aus Zentralasien^^

jota
30.11.07, 14:22
Die Auswanderung der Türken aus Zentralasien^^
Wieso wandern? Ich dachte das wär mit dem Transit.

TheEvilForce
30.11.07, 15:02
Die Auswanderung der Türken aus Zentralasien^^

Keine Sorge, die sind nur auf der Durchreise...:D

suo
30.11.07, 19:21
Das ist nicht völlig unernst gemeint.
Stellt Euch vor, die wären vor über 1000 Jahren zu Hause geblieben. Keine Kreuzzüge, Byzanz bleibt bestehen, das osmanische Reich wird nie gegründet, die Entdeckung Amerikas überflüssig, da Venedig und Byzanz die Landroute kontrollieren....

Oliver Guinnes
30.11.07, 19:43
Des Zarewitschs Punkt: Entstehung und Ausbreitung der Christentums

Aus der Liste: Französische Revolution da sie den Krieg und Terror demokratisierte und damit den Grundstein für die Katastrophen des letzten Jahrhunderts legt.

:gluck:

Al. I. Cuza
30.11.07, 20:22
Aus der Liste hab ich 1 Weltkrieg gewaehlt.

Aber da ich sonst kein "Extremist" bin, denke ich es ist unmoeglich irgendein Ereignis als DAS SCHLIMMSTE zu bewerten.

Und wenn schon, dann der Kommunismus, oder besser gesagt die Ausbreitung des Kommunismus in Europa nach dem 2ten WK.

Montesquieu
30.11.07, 20:32
Das ist nicht völlig unernst gemeint.
Stellt Euch vor, die wären vor über 1000 Jahren zu Hause geblieben. Keine Kreuzzüge, Byzanz bleibt bestehen, das osmanische Reich wird nie gegründet, die Entdeckung Amerikas überflüssig, da Venedig und Byzanz die Landroute kontrollieren....

Und da hätte Spanien nicht nach einer billigeren Alternative gesucht? :???:

Beduries
30.11.07, 23:14
Hatte den Thread bis jetzt gar nicht gesehen. :(

Hatte für die protestantische Reformation gestimmt. :)

Preussenhusar
01.12.07, 04:06
Das ist nicht völlig unernst gemeint.
Stellt Euch vor, die wären vor über 1000 Jahren zu Hause geblieben. Keine Kreuzzüge, Byzanz bleibt bestehen, das osmanische Reich wird nie gegründet, die Entdeckung Amerikas überflüssig, da Venedig und Byzanz die Landroute kontrollieren....

Das hört sich ja beinahe nach dem Intro zu einem Mod an :D

PH

Colonel Chris
01.12.07, 12:54
Das hört sich ja beinahe nach dem Intro zu einem Mod an :D

PH

Mensch, PH!!! Ihr denkt auch immer nur an das EINE - MODDEN, MODDEN, MODDEN!!! :ditsch:

Preussenhusar
01.12.07, 12:58
Mensch, PH!!! Ihr denkt auch immer nur an das EINE - MODDEN, MODDEN, MODDEN!!! :ditsch:

Na - das muß man wenigstens nicht zensieren :^^:

Gelle ?

PH

Montesquieu
01.12.07, 13:00
Na - das muß man wenigstens nicht zensieren :^^:

Gelle ?

PH

Kommt auf den Mod und auf den Sex an, oder so... :rolleyes: :D

de Turenne
03.12.07, 21:08
Je früher man das schlimmste Ereignis ansetzt, desto spekulativer wird es über die möglichen Veränderungen zu diskutieren. Mit dem Fall Roms, dem Türkenzug nach Westen oder der Demokratisierung von Krieg und Terror durch die Französische Revolution sind sicherlich wirklich wichtige Entwicklungen genannt, doch denke ich, dass sie die darauf folgenden Ereignisse nicht unbedingt forderten. Der Zweite Weltkrieg ist eine fast zwingende Folgeerscheinung des Ersten. Außerdem sind in der Folgezeit die Kolonialreiche zusammengebrochen auf die Europa stark angewiesen war. Auch eine Ursache für die Verschiebung der Machtachse nach Westen und Osten von Europa weg liegt im Ersten Weltkrieg. Die Menschenopfer sind ebenfalls tragisch, wobei auch sicherlich nie zuvor so viele Menschen auf den Schlachtfeldern kämpften. Kurz und knapp, sehr müßig darüber zu debattieren. Ich jedenfalls habe den WK I ausgewählt.

Trajan
03.12.07, 22:13
Der 1. Weltkrieg UND das sich schon da die Amis haben einmischen müssen... Man bedenke, hätten die sich um ihre Farmen und weiß der Geier was gekümmert, hätte olle Willi "vielleicht" sogar gewonnen und vielleicht wäre es dann gar nicht zu einem II. Weltkrieg gekommen da eh schon alles unser war...

Die typische was wäre wenn Frage... :rolleyes:

Jaycee
04.12.07, 21:03
Mal ehrlich: die ganze Frage ist lächerlich. Es seinen nur 2 Punkte genannt:
1) Ursache <-> Wirkung
2) Alles Schlechte hatte (und hat) sein Gutes. Manches mehr, manches weniger.

Morenga
04.12.07, 21:24
Mal ehrlich: die ganze Frage ist lächerlich. Es seinen nur 2 Punkte genannt:
1) Ursache <-> Wirkung
2) Alles Schlechte hatte (und hat) sein Gutes. Manches mehr, manches weniger.

Eben! Ohne Ersten Weltkrieg keinen Hottentotten-AAR! :^^:

Golwar
04.12.07, 21:57
Eben! Ohne Ersten Weltkrieg keinen Hottentotten-AAR! :^^:

Vorsicht, ansonsten kommt womöglich noch jemand auf die Idee die Umfrage um eine weitere Option zu bereichern :tongue:

Vernichter
05.12.07, 04:50
Mal ehrlich: die ganze Frage ist lächerlich. Es seinen nur 2 Punkte genannt:
1) Ursache <-> Wirkung
2) Alles Schlechte hatte (und hat) sein Gutes. Manches mehr, manches weniger.

Die kleinen Völker Europas sehen den ersten Weltkrieg ja durchaus positiv, als Stunde ihrer nationalen (Wieder)geburt an.

Al. I. Cuza
05.12.07, 09:25
Nicht alle sind nur kleine Voelkchen ;)

suo
05.12.07, 09:55
Nicht alle, aber die Rumänen. :^^:

Graf Radetzky
05.12.07, 11:31
Nicht alle sind nur kleine Voelkchen ;)

Ihr wollt mir hoffentlich nicht erzählen dass es Rumänien erst seit 1918 gibt?

candyman2000
05.12.07, 13:22
Der 2. Weltkrieg....blöde 10-Zeichen-Regelung....*brummel...:D

Al. I. Cuza
05.12.07, 13:39
Ihr wollt mir hoffentlich nicht erzählen dass es Rumänien erst seit 1918 gibt?

Rumaenien, mit diesem Namen, gibt es wirklich erst seit 1862.

Graf Radetzky
05.12.07, 14:02
Rumaenien, mit diesem Namen, gibt es wirklich erst seit 1862.

Aber Vernichter sprach vom 1. Weltkrieg. *Ironie* 1862 war doch, glaub ich mich dumpf zu erinnern, VOR dem 1. WK :D

Al. I. Cuza
05.12.07, 15:24
Ich wuerde etwas unschoenes sagen, aber es ist ja fast Weihnachten, also werde ich mich enthalten.

Daher,
Gruss

Graf Radetzky
05.12.07, 15:36
In diesem Falle: Frohe (fast) Weihnachten und lassen wir den Weihnachtsfrieden einkehren.

Beduries
05.12.07, 15:56
Na ja, ist ja noch bis dahin! Wir wünschen dann einen tollen Nikolaus. :rolleyes: :D

Al. I. Cuza
05.12.07, 16:06
Gibt es denn den Nikolaus im Schwarz(ur)wald? :rolleyes:

suo
05.12.07, 16:38
Rumaenien, mit diesem Namen, gibt es wirklich erst seit 1862.
Hm... Was waren das denn vorher für Leute?

Beduries
05.12.07, 16:42
Gibt es denn den Nikolaus im Schwarz(ur)wald? :rolleyes:
Tja, wenn es den in Transsylvanien gibt? ;)

Al. I. Cuza
05.12.07, 16:55
Ich bin jetzt in Oesterreich :tongue: :ditsch: Der Transylvanische Blutsauger-weihnachtsmann kann mir nichts anhaben :lach:

Graf Radetzky
05.12.07, 17:37
Ich bin jetzt in Oesterreich :tongue: :ditsch: Der Transylvanische Blutsauger-weihnachtsmann kann mir nichts anhaben :lach:

Wir haben da gruseligeres, z.B: Gusenbauer & Darabos.....

Beduries
05.12.07, 19:24
Wir haben da gruseligeres, z.B: Gusenbauer & Darabos.....
UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUND: DJ Ötzi... :tongue: :D

Trajan
05.12.07, 20:47
Wir haben da gruseligeres, z.B: Gusenbauer & Darabos.....

Und... den Moik Karl. Den wolln wir ja schließlich net vergessn, ned woar? :D

Azmodan
06.12.07, 08:10
Wir haben da gruseligeres, z.B: Gusenbauer & Darabos.....

Und den Werwolf an der Spitze, nicht vergessen!

Wahnfried
06.12.07, 09:07
Hm... Was waren das denn vorher für Leute?

Auch Rumänen, aber wie wir aus Vicky wissen gabs damals nur Walachei und Moldau. Wobei das Marios der Osmanen waren....

Wer sagt das Computer Spiele nicht bilden?:rolleyes:

Hindenburg
09.12.07, 18:01
Wer sagt das Computer Spiele nicht bilden?:rolleyes:

Ich nicht. Habe so einiges gelernt. Zum Beispiel: Das Deutschland immer gewinnen kann. ^^

Meine Antwort wäre: 1. Weltkrieg, wen es jetzt noch interessiert.

General Steiner
09.12.07, 22:10
Wer hat igenlich noch für die Aufklärung gestimmt? :D

Al. I. Cuza
10.12.07, 17:22
Jorrig :rolleyes:

General Steiner
10.12.07, 21:15
Hehe weiß man wieso?

Al. I. Cuza
10.12.07, 21:54
Ganz klar die Aufklärung.
Hunderte Kriege wurden ihretwegen geführt, Millionen Menschen starben kläglich an ihren Folgen. Sie ließ nur verwüstetes Land und verbrannte Erde zurück, wo sie wütete, da wuchs kein Gras mehr.
Aber ganz ehrlich, ohne diese dumme Aufklärung hätten auch wir in Europa ein hübsches und starkes autoritäres Regime, was diesen Despoten aus den USA und China endlich mal die Stirn bieten könnte. Weg mit den Aufklärern! Verbrennt die Bücher und zensiert endlich mal Google! Wenn ich da morgen unter "Christian Wolff" auch nur einen Treffer finde, wandere ich aus ins kommunistische Paradies nach China!

Hat auch einigermassen recht. ;)

AG_Wittmann
08.04.08, 05:29
Geht es bei den Fragen um den Kontinent Europa oder um dessen Bewohner?

Al. I. Cuza
08.04.08, 10:34
Ist es nicht dasselbe?

Ladegos
08.04.08, 10:51
Ist es nicht dasselbe?

KlickKlackKlick

Schonmal dran gedacht das AG_Wittmann meint, dass die oben aufgeführten Beispiele nur "uns", also Europärer, am meisten betreffen und anderen Regionen der Erde vielleicht für sie "Schlimmeres" durchgemacht haben.

Vielleicht sehen die Afrikaner ja die Kolonialzeit als was viel Schlimmeres an.;)

Edit::doh: Ach Oben steht ja Europa!:D:o

Edit 2: Er meint einmal Europa als Landmasse sozusagen, wie man Gaia als gesamte Erde sehen kann oder die Bewohner dieser Landmasse.
Wenn Europa fühlen könnte dann hätten ihr die Massen von Bomben im zweiten Weltkrieg bestimmt wehgetan.:cool:

Al. I. Cuza
08.04.08, 10:59
KlickKlackKlick

Schonmal dran gedacht das AG_Wittmann meint, dass die oben aufgeführten Beispiele nur "uns", also Europärer, am meisten betreffen und anderen Regionen der Erde vielleicht für sie "Schlimmeres" durchgemacht haben.

Vielleicht sehen die Afrikaner ja die Kolonialzeit als was viel Schlimmeres an.;)

Edit::doh: Ach Oben steht ja Europa!:D:o

Edit 2: Er meint einmal Europa als Landmasse sozusagen, wie man Gaia als gesamte Erde sehen kann oder die Bewohner dieser Landmasse.
Wenn Europa fühlen könnte dann hätten ihr die Massen von Bomben im zweiten Weltkrieg bestimmt wehgetan.:cool:

Und was der Erde als Landmasse wehtut, tut auch der Bevölkerung weh ;)

Ladegos
08.04.08, 11:01
Tunnelbau auch?:D

Al. I. Cuza
08.04.08, 11:03
Habt ihr jetzt einfach nichts zu tun, oder habt ihr bloß Spaß daran mir zu widersprechen? :frech:

Ladegos
08.04.08, 11:09
Beides. http://cosgan.de/images/smilie/boese/k075.gif

Aber AG_Wittmann
hat ja schon Recht mit seiner Frage, auch wenn ich sie nzuerst falsch gelesen hab.
Denn für Europa las Landmasse wird "Der 30-Jährige-KRÄÄÄG!" doch herrlich gewesen sein, danach gab es doch weniger Menschen die Raubbau betrieben haben.:D

Wahnfried
08.04.08, 12:12
Vielleicht sehen die Afrikaner ja die Kolonialzeit als was viel Schlimmeres an.;)

Vielleicht sehen die Afrikaner ja die Zeit seit sie unabhängig sind als schlimmer an als die Kolonialzeit.;)




Er meint einmal Europa als Landmasse sozusagen, wie man Gaia als gesamte Erde sehen kann oder die Bewohner dieser Landmasse.
Wenn Europa fühlen könnte dann hätten ihr die Massen von Bomben im zweiten Weltkrieg bestimmt wehgetan.:cool:

Denke die Eiszeit war schlimmer für den Kontinent oder auch der Aufprall von Italien an rest Europa.

[B@W] Abominus
08.04.08, 12:17
auch der Aufprall von Italien an rest Europa.

Äh, ja, daran haben wir heute noch zu knacken ;).

Ladegos
08.04.08, 12:25
Denke die Eiszeit war schlimmer für den Kontinent oder auch der Aufprall von Italien an rest Europa.

Naja, "Aufprall" ist wohl übertrieben oder hast du Geschwindigkeitsmessung zur Hand.:D
Es ging bestimmt nicht über ein paar Milimeter pro Jahr hinaus.
Also ein sehr sehr sehr langsames Anschmiegen.:cool:

Das mit Afrika war nur ein Beispiel und ich weiß nicht wie sie es sehen.
Hier sehen die Leute ja auch viele Sachen unterschiedlich an.
Es war keine Wertung von mir, nur ein Gedankenanstoss.:rolleyes:

Wahnfried
08.04.08, 13:32
Naja, "Aufprall" ist wohl übertrieben oder hast du Geschwindigkeitsmessung zur Hand.:D
Es ging bestimmt nicht über ein paar Milimeter pro Jahr hinaus.
Also ein sehr sehr sehr langsames Anschmiegen.:cool:


Na der Aufprall war dann aber doch so groß das die Alpen entstanden sind. Zumal die Alpen damals noch viel höher waren. Was jetzt da ist, ist ja das was die Erosion bis jetzt übrig gelassen hat.;)

dooya
08.04.08, 13:35
Na der Aufprall war dann aber doch so groß das die Alpen entstanden sind. Zumal die Alpen damals noch viel höher waren. Was jetzt da ist, ist ja das was die Erosion bis jetzt übrig gelassen hat.;)Die Alpen sind durch einen Aufprall entstanden? Erzählt doch bitte mehr. :D

Preussenhusar
08.04.08, 13:39
Die Alpen sind durch einen Aufprall entstanden? Erzählt doch bitte mehr. :D

Das wäre doch eher Eure Aufgabe - Ihr müßtet das noch aus eigener Anschauung kennen. Kindererinnerungen sozusagen
http://www.schildersmilies.de/schilder/duckrenn.gif

PH

Ladegos
08.04.08, 13:40
Na der Aufprall war dann aber doch so groß das die Alpen entstanden sind. Zumal die Alpen damals noch viel höher waren. Was jetzt da ist, ist ja das was die Erosion bis jetzt übrig gelassen hat.;)

Wenn ich an meinem Bauch langsam langschiebe dann baut sich auch ein kleiner Berg auf.:D
Das tut ja nicht weh.:rolleyes:
Hau ich dagegen mit voller Pulle mir selber in den Bauch und halt die Faust an der Stelle reingedrückt wo ich getroffen hab, dann hab ich am Rand auch Erhebungen.:eek::cool:


So nun könnt ihr ja vergleichen wie es bei den Landmassen vorgegangen ist...ich stell mir gerade vor wie Indien vor ein paar Millionen Jahren mit 50 km/h durch den indischen Ozean raste.:lach:

dooya
08.04.08, 13:59
Das wäre doch eher Eure Aufgabe - Ihr müßtet das noch aus eigener Anschauung kennen. Kindererinnerungen sozusagen
http://www.schildersmilies.de/schilder/duckrenn.gif

PHI remember aufpralling on Europe with Italia under sniper fire. :cool:

Jorrig
08.04.08, 14:16
Denke die Eiszeit war schlimmer für den Kontinent oder auch der Aufprall von Italien an rest Europa.
Hallo? Italien gehört ziemlich eindeutig zur eurasischen Kontinentalplatte, nicht zur afrikanischen. Afrika ist auf Europa geprallt, das Bergeauschieben hat nur etwas weiter hinten stattgefunden. Aus dem Grund sind die Vulkane auch sämtlich im Mittelmeer (Vesuv, Ätna, Santorin etc.), und nicht in den Alpen.
Wenn wir schon in solchen Kategorien denken, hätte ich einen Vorschlag für das beste Ereignis für die europäische Entwicklung: Die Entstehung des Ärmelkanals, beispielsweise. ;)

Kurfürst Moritz
08.04.08, 14:31
Wenn wir schon in solchen Kategorien denken, hätte ich einen Vorschlag für das beste Ereignis für die europäische Entwicklung: Die Entstehung des Ärmelkanals, beispielsweise. ;)

Das war schon eine große Sache!
Ursprünglich war die Themse ja ein Nebenfluss des Rheins.
Damit hätte "England" nie die geschützte Insellage gehabt und es wäre vieles anders gekommen. Zum Beispiel hätten die Römer zu Fuß nach Londinium marschieren können.

[B@W] Abominus
08.04.08, 14:36
Das war schon eine große Sache!
Ursprünglich war die Themse ja ein Nebenfluss des Rheins.
Damit hätte "England" nie die geschützte Insellage gehabt und es wäre vieles anders gekommen. Zum Beispiel hätten die Römer zu Fuß nach Londinium marschieren können.

oder die Wehrmacht...

Wahnfried
08.04.08, 14:50
Wenn ich an meinem Bauch langsam langschiebe dann baut sich auch ein kleiner Berg auf.:D
Das tut ja nicht weh.:rolleyes:
Hau ich dagegen mit voller Pulle mir selber in den Bauch und halt die Faust an der Stelle reingedrückt wo ich getroffen hab, dann hab ich am Rand auch Erhebungen.:eek::cool:


So nun könnt ihr ja vergleichen wie es bei den Landmassen vorgegangen ist...ich stell mir gerade vor wie Indien vor ein paar Millionen Jahren mit 50 km/h durch den indischen Ozean raste.:lach:


Was für einen Menschen langsam ist, ist für einen Kontinent vor allem für einen alten Kontinent wie Europa schon eine ganz nette Geschwindigkeit. Stelle mir vor das der Aufprall eines so ein fetten Stiefel wie Italien ganz schön schmerzhaft war für das gute alte Europa.

Wahnfried
08.04.08, 15:09
Abominus;422009']oder die Wehrmacht...

Oder Napoleon. Dann würden wir heute vermutlich alle Französisch sprechen und die Frösche wären schon ausgestorben....:eek:

[B@W] Abominus
08.04.08, 15:27
Das glaube ich eher weniger. Am Untergang von Napoleon ist nicht hauptsächlich England schuld, auch wenn das Empire sicherlich den großen Batzen beigetragen hat.

Dennoch, bis Napoleon wäre es gar nicht gekommen, wer weiß wer den 100jährigen KRÄÄÄG gewonnen hätte?...

the general
08.04.08, 22:44
Abominus;422017']Das glaube ich eher weniger. Am Untergang von Napoleon ist nicht hauptsächlich England schuld, auch wenn das Empire sicherlich den großen Batzen beigetragen hat.

Dennoch, bis Napoleon wäre es gar nicht gekommen, wer weiß wer den 100jährigen KRÄÄÄG gewonnen hätte?...

Wer weiß ob es überhaupt zudem gekommen wäre. Vielleicht hätten da ja dann die Neandertaler überlebt und uns dann mit verstärkter Kraft den Popo versohlt.

AG_Wittmann
08.04.08, 22:56
Dazu bräuchten die eine höhere Geburtenrate wie wir ...

[B@W] Abominus
09.04.08, 09:11
Wer weiß ob es überhaupt zudem gekommen wäre. Vielleicht hätten da ja dann die Neandertaler überlebt und uns dann mit verstärkter Kraft den Popo versohlt.

Wäre nicht schlecht... Wobei wenn ich an einige Regenten hier im Forum denke, könnte man meinen, die Neandertaler hätten zumindest genetisch in einigen überlebt... ;)

Al. I. Cuza
09.04.08, 10:06
Habt ihr etwa heute in den Spiegel geschaut? :eek:

[B@W] Abominus
09.04.08, 10:09
Ja, und ich war nackt. Weitere erspare ich Euch lieber... gut das meine MP Mitspieler gestern nicht gemerkt haben, dass ich auch da nackt war... :D

Al. I. Cuza
09.04.08, 10:31
Wahrlich ein schlimmes Ereignis für Europa :lach:

Graf Radetzky
09.04.08, 10:49
Abominus;422017']Das glaube ich eher weniger. Am Untergang von Napoleon ist nicht hauptsächlich England schuld, auch wenn das Empire sicherlich den großen Batzen beigetragen hat.

Dennoch, bis Napoleon wäre es gar nicht gekommen, wer weiß wer den 100jährigen KRÄÄÄG gewonnen hätte?...

zur Zeit des 30-Jährigen Krieges war Englands BEdeutung gleich Null. Der Aufstieg zur Großmacht kam erst unter Elisabeth I, nach der Armada 1688.
ICh denke es hätte sich nichts am Ausgang geändert.

Wahnfried
09.04.08, 10:58
zur Zeit des 30-Jährigen Krieges war Englands BEdeutung gleich Null. Der Aufstieg zur Großmacht kam erst unter Elisabeth I, nach der Armada 1688.
ICh denke es hätte sich nichts am Ausgang geändert.


Naja, die Spanier hätten dann England einfacher erobern gekonnt und hätten nicht die Armada gebraucht....:D

Preussenhusar
09.04.08, 11:03
Die ihnen auch eher schadete als nutzte.
Leider hat der werte Graf Radetzky sich etwas geirrt.

Die Armada war 1588 (!) und Elisabeth zu der Zeit Königin.

Wahr ist, daß England (!) damals (1640) unter Charles I auf den Bürgerkrieg zusteuerte,
der nach dem Westfälischen Frieden endete.

Cromwell einte die Insel gewaltsam, da war für europäische Interventionen kein Platz.

PH

Graf Radetzky
09.04.08, 11:25
Naja, die Spanier hätten dann England einfacher erobern gekonnt und hätten nicht die Armada gebraucht....:D

Also das hätte die Weltgeschichte sicher verändert:D

Al. I. Cuza
09.04.08, 11:28
Nur wenn Sie angekommen wären...

Graf Radetzky
09.04.08, 11:46
Die ihnen auch eher schadete als nutzte.
Leider hat der werte Graf Radetzky sich etwas geirrt.

Die Armada war 1588 (!) und Elisabeth zu der Zeit Königin.

Wahr ist, daß England (!) damals (1640) unter Charles I auf den Bürgerkrieg zusteuerte,
der nach dem Westfälischen Frieden endete.

Cromwell einte die Insel gewaltsam, da war für europäische Interventionen kein Platz.

PH
Man dankt für die Richtigstellung aber für manche sind hundert Jahre wie ein Tag- Ich denke ich sollte dieses Thema aber am besten mit Dooya erörtern:D

Al. I. Cuza
09.04.08, 11:47
Man dankt für die Richtigstellung aber für manche sind hundert Jahre wie ein Tag- Ich denke ich sollte dieses Thema aber am besten mit Dooya erörtern:D

Richtig: er kann uns ja alles aus erster Hand erzählen. :ditsch: :cool:

Wahnfried
09.04.08, 13:28
Richtig: er kann uns ja alles aus erster Hand erzählen. :ditsch: :cool:

Könnte! Da er sich aber schon Richtung Amerika abgemeldet hat geht das nicht mehr. Ich vermute das sie ihn gar nicht erst reinlassen sondern ihn am Zoll als verdorbenes Fleisch aus Europa gleich konfizieren. Wie jeder weiß ist es verboten Lebensmittel, Kadaver und landwirtschaftliche Produkte in die USA einzuführen. Jedenfalls für Touristen. Tja, den sehen wir wohl nicht wieder.;)

AG_Wittmann
09.04.08, 20:30
Dooya ist ein Kadaver?

Wahnfried
09.04.08, 20:34
Dooya ist ein Kadaver?

Ihr habt euch in den Satzzeichen vertan. Statt ? solltet ihr ein ! verwenden.;)

Marc Aurel
09.04.08, 20:35
Welche sechs Leute meinen, dass die Protestantische Reformation das schlimmste Ereignis der europäischen Geschichte war?! Vor mit euch! Traut euch!
Die Korrumpierung der katholischen Kirche und der Institution des Papstes war viel schlimmer, ohne das wäre es auch nicht zur Teilung gekommen :rolleyes:

Überhaupt würde ich bei 6 von 9 Auswahlmöglichkeiten fragen: "Welcher extrem voreingenommene Reaktionär hat diese Möglichkeiten vorgegeben?!"
Was war an der Aufklärung so schlimm?! Was an den Kriegseintritt der USA in den WWI?

Zu ersten: Die heilige Kirche Jesu Christi wurde ihrer Macht beraubt durch einen Haufen von Ketzern und Dienern des Teufels!!!
Zu Zweitens: Im Namen seiner kaiserlichen Majestäten möchte ich anmerken, dass es ihnen viel lieber gewesen wäre, wäre das sinnlose Schlachten in den Schützengräben nochmal so lange weitergegangen! AM DEUTSCHEN WESEN SOLL DIE WELT GEWESEN! HEIL DIR IM SIEGERKRANZ!!!

Al. I. Cuza
09.04.08, 20:52
Alle Auswahlmöglichkeiten lassen sich durch sorgfältige Argumentation und subtile Rhetorik gut erörtern.

Marc Aurel
09.04.08, 21:08
Alle Auswahlmöglichkeiten lassen sich durch sorgfältige Argumentation und subtile Rhetorik gut erörtern.Ach ihr Rumänen seid doch eh keine Europäer, ihr seid ja weder katholisch noch protestantisch, also Klappe zu :rot:

Versteht das nicht falsch :tongue:

Ich will damit sagen, dass wir Westeuropäer so hochnäsig sind, dass viele von uns denken, dass allein unsere Geschichte ausschlaggebend für ganz Europa ist. Was ich natürlich für sehr arrogant und falsch halte.
Wenn man über die europäischen Katastrophen spricht, sollte man doch auch den Einfall der Mongolen nicht vergessen ;)
(also das oben war ironisch gemeint ;) )
Die Pest war sicher auch kein Zuckerschlecken, genauso wenig wie der Einfall der Hunnen, die katholische Inquisation, die Vertreibung der Muslime und Juden aus Spanien, der Holocaust, der Untergang des Römischen Reiches, sowohl West- als auch Ostrom, der Vierte Kreuzzug mit der Besetzung Konstantinopels, das abendländische Kirchenschisma usw.

Warum die Amerikanische Unabhängigkeit das schlimmste Ereignis der europäischen Geschichte sein soll, versteh ich aber nicht :???:

Al. I. Cuza
09.04.08, 21:10
Warum die Amerikanische Unabhängigkeit das schlimmste Ereignis der europäischen Geschichte sein soll, versteh ich aber nicht :???:

Da Europa eben wegen dieser Unabhängigkeit jetzt zweitrangig ist und die USA die Welt dominiert... :(

Marc Aurel
09.04.08, 21:14
Naja, ich sag mal für mich sind diese Ereignisse hier die schlimmsten in der Europäischen Geschichte:

Die Teilung des Römischen Reiches nach dem Tode Theodosius' I.
Der Einfall der Hunnen in Europa
Der Untergang des weströmischen Reiches
Das Abendländische Kirchenschisma
Der Vierte Kreuzzug

Wahnfried
09.04.08, 21:17
Naja, ich sag mal für mich sind diese Ereignisse hier die schlimmsten in der Europäischen Geschichte:

Die Teilung des Römischen Reiches nach dem Tode Theodosius' I.
Der Einfall der Hunnen in Europa
Der Untergang des weströmischen Reiches
Das Abendländische Kirchenschisma
Der Vierte Kreuzzug

Warum?:???:

Marc Aurel
09.04.08, 21:34
Warum?:???:
Zu 1.) Weil das Römische Reich dadurch entscheidend geschwächt wurde und die folgenden 1400 Jahre vorgezeichnet wurde.
Zu 2.) Weil die sich durch Europa geschlachtet haben und die große Völkerwanderung auslösten, die schließlich zum Zusammenbruch des weströmischen Reiches führte.
Zu 3.) Weil der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungsstand Westeuropas um 1000 Jahre zurückgeworfen wurde.
Zu 4.) Weil es zur Verfremdung von Ost- und Westeuropa geführt hat und die orthodoxen Christen so den "Barbaren" zum Fraß vorgeworfen wurden, ohne dass sich die Katholiken drum gekümmert haben.
Zu 5.) Weil er die Beziehungen zwischen östlichen und westlichen Christen vollständig zerstört hat und das byzantinische Reich so entscheidend schwächte, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis es zur Eroberung Kleinasiens und weiter Teile Osteuropas durch die Muslime kommt. Und die europäische Expansion der Osmanen war Grund für unzählige fürchterliche Kriege.

Jerobeam II.
10.04.08, 00:40
Mit Verlaub, Verzeihung und Verve:
Dieser "Die Top 50 Der Schlimmsten Katastrophen"-Thread beweist neben anderem auch deutlicher als große Vorbilder (Die Ultimative Chartshow), daß die deutsche Sprache zu Recht zwischen "Kennen" und "Verstehen" differenziert.

Wahnfried
10.04.08, 08:33
@Firen, ihr konzentriert euch zu sehr auf das Römische Reich fürchte ich. Das römische Reich war aber bei weitem kein reiner Hort der Zivilisation und des Fortschritts. Durch den Untergang des römischen Reiches wurde erst der Aufstieg der Germanischen Reiche ermöglichst und somit das heutige Bild von Europa geschaffen.
Btw, Fortschritt der war im römischen Reich sehr langsam. In 1000 Jahren römischer Geschichte hat man sich nicht sehr viel weiter entwickelt. War auch kein Grund dafür da, denn für die schwere Arbeit gab es Sklaven. In 1000 Jahren der nachfolgende Europäischen Geschichte hat man immerhin Amerika entdeckt, die Feuerwaffen erfunden, Druckmaschinen, etc...

[B@W] Abominus
10.04.08, 08:37
In 1000 Jahren der nachfolgende Europäischen Geschichte hat man immerhin Amerika entdeckt, die Feuerwaffen erfunden, Druckmaschinen, etc...

... den Panzer, die Emanzipation und den Wackelpudding :D.

Wahnfried
10.04.08, 08:45
Abominus;422499']... den Panzer, die Emanzipation und den Wackelpudding :D.

Naja, das hat dann nochmal 500 Jahre gedauert....;)

Heinrich Heine
10.04.08, 08:57
Die Frage dieser Umfrage ist für mich: Wer hat sie eigentlich erstellt bezw. in Auftrag gegeben?

Meine Antwort: Die Auswahlmöglichkeiten lassen stark vermuten, daß nicht das schlimmste Ereignis für Europa sondern für England gesucht wird....

Arminus
10.04.08, 10:16
Abgesehen von letzterer Wahlmöglichkeit, denn England dürfte wohl das einzige größere europäische Land sein, was nicht in den 30jährigen Krieg involviert war.


Firen, Ihr solltet Eure historische Lektüre mal erneuern. Diese Titel aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind nicht mehr so aktuell.

Zu 1.) Weil das Römische Reich dadurch entscheidend geschwächt wurde und die folgenden 1400 Jahre vorgezeichnet wurde.Hier seht Ihr Kontinuitäten, die einfach nicht vorhanden sind. Mehr als die Übernahme einer Bezeichnung zwecks der Legitimation von Macht war das erst mal nicht.


Zu 2.) Weil die sich durch Europa geschlachtet haben und die große Völkerwanderung auslösten, die schließlich zum Zusammenbruch des weströmischen Reiches führte.Ich weiß nicht, welcher Herkunft Ihr seid, ich für meinen Teil bin mit der Völkerwanderung aber ganz zu Frieden, so blutig sie auch zu Teilen gewesen sein mag. Schließlich sind unsere Urvorfahren, primitive Germanen, auch mal eingewandert und hatten sehr viel mehr Einfluß auf den Zusammenbruch Eures so wichtigen Römischen Reichs.


Zu 3.) Weil der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungsstand Westeuropas um 1000 Jahre zurückgeworfen wurde.Hm, ja, nein. Zu erst, der Terminus Westeuropa ist hier fehl. Ein Konstrukt, was damals noch gar nicht existent war. Denn das römische Reich war immer ein mediteranes und kein europäisches Großreich. Was den Entwicklungsstand dieser Region angeht, stimmt es zwar, das dieser hinter dem von Ostrom abfiel, allerdings nicht wegen dem Zusammenbruch des weströmischen Reichs. Der Osten des Mittelmeers war während der gesamten Antike "weiter entwickelt" als der Westen, einfach deswegen, weil schon länger bewohnt, kultiviert, "zivilisiert". Dies ändert sich erst in der frühen Neuzeit. Abgesehen davon verwechselt ihr Ursache und Wirkung. Der sogenannte Zusammenbruchs Westroms ist viel mehr eine Folge des wirtschaftlichen Niedergangs und darauf reagierender gesellschaftlicher Strukturen. Und was Technologie angeht, die sollte man im historischen Kontext nie zu stark betonen, ist sie bzw. ihr Einsatz doch viel mehr ein Produkt von sozio-okönomischen Rahmenbedingungen.


Zu 4.) Weil es zur Verfremdung von Ost- und Westeuropa geführt hat und die orthodoxen Christen so den "Barbaren" zum Fraß vorgeworfen wurden, ohne dass sich die Katholiken drum gekümmert haben.Ich hatte oben schon auf den Unterschied in östliches und westliches Mittelmeer hingewiesen, eine Trennlinie auch zwischen griechischer und römischer Welt. Diese Unterteilung setzt sich in religösen Institutionen fort und es auch nicht weiter tragisch. Illusorisch dagegen, von einer vereinten Christenheit auszugehen. Und naiv vor allem, zu denken, dass dies einen Unterschied bezgl. eurer "Barbaren" gemacht hätte. Wer sollen diese Barbaren eigentlich sein? So oder so, die werten Orthodoxen sind deswegen diesen "zum Opfer" gefallen, da sie nun mal im Osten leben und die globalen, eurasischen Migrationswege nunmal von Zentralasien über verschiedene Wege auch nach Osteuropa führen. Und wiederum, "zum Fraß vorgeworfen" ist als historische Deutung...

Jorrig
10.04.08, 11:21
Da kann ich Arminus nur zustimmen, erneuert mal Eure Bibliothek!

Dazu hängt die Frage "größte Katastrophe" sowieso noch vom Bewertenden und vom Maßstab ab. Wie rechnet man das gegeneinander auf? 30jähriger-Krieg gegen Barbareninvasion, gut 1000 Jahre dazwischen, wie will man da bewerten, was schlimmer war?
Ich wundere mich immer noch, wie so pseudowissenschaftliche Fragen die Leute monatelang beschäftigen können - uns eingeschlossen. ;)

[B@W] Abominus
10.04.08, 12:02
Ich würde sagen, jeder wirft jetzt mal seine Vorschläge - ohne Erklärungen etc. - hier in den Thread und ich mache dann eine neue - nicht einheitlich geprägte - Umfrage auf.

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:19
Kann ich auch mehreres Vorschlagen? ich tue es einfach mal, chronologisch:

1. Die Verbreitung des Islams (auch wenn ich dafür gekreuzigt werde)
2. Die Inquisition
3. Die Kolonialisierung
4. Die Verbreitung des Kommunismus
5. Die niedrige Geburtenrate der Europäer

Preussenhusar
10.04.08, 13:26
Kann
1. Die Verbreitung des Islams (auch wenn ich dafür gekreuzigt werde)



Das war einst eher gegenteilig.

Ich glaube nicht, daß es "das" schlimmste Ereignis gibt, denn die Vorkommnisse, auch natürlicher Art, führen oft zu weit später zeitigenden Ergebnissen, bzw sind Resultate früherer Vorgänge.

Als in meinen Augen prägendstes Ereignis für Europa sehe ich den 2. Weltkrieg, denn nie zuvor hatte Europa trotz aller Beteuerungen und phasenweisen Annäherungen der Staaten eine derart lange Friedensperiode erlebt, von so wenigen wirklichen Kriegsvorkommnissen abgesehen wie Serbien 1991 ff oder Zypern 1974.

Das langanhaltendste Ereignis, das ich eher als Vorgang bezeichnen möchte, war für mich die römische Herrschaft, sie einte weite Teile Europas für lange Zeit und schuf die Basis für die heutigen Sprachfamilien, auch im germanischen Raum.

PH

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:27
Meine Numerierung ist chronologisch, nicht hierarchisch.

Preussenhusar
10.04.08, 13:29
So streng hatte ich das auch nicht ausgelegt ;)

PH

Wahnfried
10.04.08, 13:34
Warum die Kolonisation? Die war doch sehr gut für die Europäische Entwicklung. Ohne die Aussicht auf fette Beute in den Kolonien, hätte es niemals solch einen Fortschritt beim Schiffsbau und somit im Transportgewerbe gegeben. Ausserdem hat es die Wissenschaft voran gebracht und die Macht der Islamischen Staaten in Nah und Mittelost gebrochen. Macht die Welt zu England....:D

Die Inquisition war nur eine Abwehrbewegung der Kirche gegen Abtrünnige und gegen die Aufklärung. Lästig und Fortschrittshemmend aber nicht wirklich eines der größten Probleme der Europäer.

Die niedrige Geburtenrate der Europäer ist nur Teil des Niedergangs. Jedes größere Reich in der Geschichte behaupte ich mal wurde irgendwann als es seinen Einwohner zu gut ging dekadent und verweichlichte. Geht uns auch so. In früheren Zeit hätte ein unzivilisierter Nachbar uns schon längst überfallen und die Luft aus den Rippen gelassen.

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:37
Ich habe, nach Abos Bitte, einfach maine Kandidaten hingeschrieben. Das sollten ihr auch machen, und wir wählen unsere Lieblinge in einer anderen Umfrage mit mehreren Möglichkeiten.

Preussenhusar
10.04.08, 13:39
*hüstel*

Aufklärung und Inquisition sind wohl nicht so ganz synchron gegangen.

Und was den Überfall des Nachbarn angeht.
Wir können in der Tat froh sein, von teuren (:D) Freunden umzingelt zu sein.

PH

Teradoc
10.04.08, 13:42
Das war einst eher gegenteilig.

Ich glaube nicht, daß es "das" schlimmste Ereignis gibt, denn die Vorkommnisse, auch natürlicher Art, führen oft zu weit später zeitigenden Ergebnissen, bzw sind Resultate früherer Vorgänge.

Als in meinen Augen prägendstes Ereignis für Europa sehe ich den 2. Weltkrieg, denn nie zuvor hatte Europa trotz aller Beteuerungen und phasenweisen Annäherungen der Staaten eine derart lange Friedensperiode erlebt, von so wenigen wirklichen Kriegsvorkommnissen abgesehen wie Serbien 1991 ff oder Zypern 1974.

PH

Schöner Beitrag. :top:

Ich denke, dass die Ausführung dieser Diskussionüßig ist, da z.B. die anwählbaren Möglichkeiten ein differenziertes Abwiegen ausschließen. Auch ist die Frage (ausgenommen die Weltkriege) fraglich ob ein Ereignis für sich allein stehend eine solch fatale Auswirkungen haben könnte, als dass sie als schlimmstes Ereignis tituliert werden könnte. Dementsprechend ist es ein falscher Argumentationsansatz, in dem wild Spätantike, Mittelalter (welch unpassender Begriff für solch abstoßende Barbarei), Renassance & Aufklärung, und frühe Neuzeit in einen Topf geworfen werden. Auch das pauschale In-den-Raum-werfen von subjektiven Betrachtungen sind in ihrer Gänze unpassend, besonders wenn der Auto sich nicht einmal die Mühe macht sie auszuführen.

Eine neutrale Herangehensweise und größere Differenzierung von Wirkung und Zeit hätten diese Diskussion vielleicht effizienter gestalten können.

Gruss Teradoc

Heinrich Heine
10.04.08, 13:45
Abgesehen von letzterer Wahlmöglichkeit, denn England dürfte wohl das einzige größere europäische Land sein, was nicht in den 30jährigen Krieg involviert war.

Eben drum :D England war die einzige Macht die gleich stark geblieben ist, jedoch dank "uns Olli" sogar am Ende noch innere Probleme zu meistern hatte.

Holland bekommt die Unabhängigkeit von Spanien und erklärt kurze Zeit später England den Krieg

Schweden und Frankreich gewinnen auf Kosten des HRRdN einigen Einfluß auf Europa, Mitsprache und Ländereien nebst Einwohner.

Aber :rolleyes: alles in allem war es ja nur eine Randnotiz von mir. Die Diskussion in diesem Thread zeigt auch ohne meinen Einwurf, daß die Auswahl wohl zumindest umstritten ist unter Geschichtsinteressierten.

Danke für eure Aufmerksamkeit - Weitermachen!

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:46
Alles is subjektiv werter Teradoc... Und wir suchen eigentlich schon lange nicht mehr das Schlimmste Ereignis, sondern versuchen zu erörtern, welche DIE schlimmsten Ereignisse für Europa sind, denn, wie ihr richtig bemerkt habt, kann nicht ein Ereignis allein diesen Titel beanspruchen. Nicht einmal die Weltkriege, denn diese haben den technologischen Fortschritt ungemein beschleunigt.

Teradoc
10.04.08, 13:48
Alles is subjektiv werter Teradoc... Und wir suchen eigentlich schon lange nicht mehr das Schlimmste Ereignis, sondern versuchen zu erörtern, welche DIE schlimmsten Ereignisse für Europa sind, denn, wie ihr richtig bemerkt habt, kann nicht ein Ereignis allein diesen Titel beanspruchen. Nicht einmal die Weltkriege, denn diese haben den technologischen Fortschritt ungemein beschleunigt.

Die Hierachie von Ereignissen verbessert die Diskussion nicht einmal in Ansätzen sondern raubt ihr lediglich die restliche Redundanz welche für einen solchen Diskurs notwendig wäre.

Preussenhusar
10.04.08, 13:49
Wie wahr, werter A.I.Cuza,
denn nichts hat in der Menschheitgeschichte den Fortschritt so beflügelt, wie die Suche nach effizienteren Möglichkeiten seinesgleichen umzubringen :(

Achja - nein, werter Colonel Chris,
Damenfangen gilt hier nicht :D

PH

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:50
Wie schon gesagt, ich habe keine Hierarchie aufgestellt, sondern Ereignisse chronologisch aufgezählt. Ihr solltet die Beiträge gründlicher Lesen Tera

Teradoc
10.04.08, 13:53
Wie schon gesagt, ich habe keine Hierarchie aufgestellt, sondern Ereignisse chronologisch aufgezählt. Ihr solltet die Beiträge gründlicher Lesen Tera

Mitnichten, werter Cuza.

Ich spiele auf die Tatsache an, dass ihr darauf verwiesen habt dass nun der Plural des schlimmsten Ereignisses in den Fokus der Wahrnehmung gerückt ist.

Al. I. Cuza
10.04.08, 13:54
Ist es euch angenehmer, wenn ich einfach: "Schlimme Ereignisse für Europa" schreibe?

Preussenhusar
10.04.08, 13:55
Und nun sammeln alle Kinderlein ihre Sandkastenförmchen wieder ein und gehen brav nach Hause, der Griesbrei wird sonst kalt.

Wortklaubereien waren nicht gefragt, denke ich.
Sondern die in den jeweiligen Augen schlimmsten oder vielleicht auch prägensten Ereignisse.


PH

ulysses
10.04.08, 13:57
"Many were increasingly of the opinion that they'd all made a big mistake in coming down from the trees in the first place. And some said that even the trees had been a bad move, and that no one should ever have left the oceans." :)

Preussenhusar
10.04.08, 13:59
"Many were increasingly of the opinion that they'd all made a big mistake in coming down from the trees in the first place. And some said that even the trees had been a bad move, and that no one should ever have left the oceans." :)

Wobei wir an der Urknalltheorie ansetzen dürfen.

Alternativ stellen wir für die Creationisten (oder wie die sich schimpfen) die Erschaffungsvorgänge der Bibel als Urfehler dar. :smoke:

Oder Neudeutsch - Was muß der alte Mann schlecht geträumt haben die Nacht zuvor.
Ähh, die ja noch gar keine Nacht war :eek:

PH

Teradoc
10.04.08, 14:03
Ein prägendes Ereignis?

Die Machtergreifung von Herakleios I. 638 (+/- 25 Jahre ;) ) Welche Europa davor bewahrte, von den Zororastiern und später den Moslems überrannt zu werden. In diesen Kontext könnte man den vierten Kreuzzug und die aggressive Machtpolitik Siziliens und Venedigs einbeziehen, welche ihre grausamen Höhepunkte als Folge im Untergang Konstantinopels und später der Belagerung Wiens suchen können. Denn erst dann wurde die osmanische Gefahr einigermaßen abgewehrt.

Wahnfried
10.04.08, 15:33
*hüstel*

Aufklärung und Inquisition sind wohl nicht so ganz synchron gegangen.


Stimmt aber die Inquisition richtete sich gegen die Gegner der Kirche und ihrer Ideologie. Also, auch gegen die Wissenschaft (Galileo, griechische Philosophie, etc) also gegen die Anfänge der Aufklärung.

Arminus
10.04.08, 19:40
Stimmt aber die Inquisition richtete sich gegen die Gegner der Kirche und ihrer Ideologie. Also, auch gegen die Wissenschaft (Galileo, griechische Philosophie, etc) also gegen die Anfänge der Aufklärung.MÖÖÖÖPPP. :D

(1) Griechische Philosophie war schon immer Teil der christlichen Theologie und wurde nicht per se von der Inquisition verfolgt.

(2) Galileo lebte im 16. Jahrhundert, die Aufklärung hingegen begann im späten 17. Jahrhundert. Die Inquisition spielte da, abgesehen von Spanien, keine so gewichtige Rolle mehr.



Hach, dieser Thread animiert so zum Rechthaben. :tongue:

Teradoc
10.04.08, 19:56
MÖÖÖÖPPP. :D

(2) Galileo lebte im 16. Jahrhundert, die Aufklärung hingegen begann im späten 17. Jahrhundert. Die Inquisition spielte da, abgesehen von Spanien, keine so gewichtige Rolle mehr.


Vor allem änderte sich das Antlitz der Inquisition. Im 17. Jahrhundert dienten sie viel mehr als Ordnungspolizei auf intellektueller Ebene, welche Die gängige Kirchendoktrin durchsetzten. Mit den fanatischen Hexenjäger ihrer ersten Phase sind sich nicht mehr zu vergleichen. Ausserdem wurde sie dazwischen neu gegründet, und mit einem anderen Codey versehen. Der Hexenhammer (hab ich zuhause, tolles Buch :) ) war nicht mehr gängige Ortientierung der Inquisition.

Und ich hoffe, dass einem ausnahmsweise ( :rolleyes: ) keine Wikipedialinks um die Augen geworfen werden. Aber Katherina die Große war auch die Mutter von Peter dem Großen.... :eek::D

Marc Aurel
10.04.08, 21:20
Mehr als die Übernahme einer Bezeichnung zwecks der Legitimation von Macht war das erst mal nicht.Na dann wäre das Römische Reich erst 1917 zusammengebrochen ;) (Die Herrscher des Imperium Russicum sah sich selbst als legitime Nachfolger der römischen Kaiser :) )


Schließlich sind unsere Urvorfahren, primitive Germanen, auch mal eingewandert und hatten sehr viel mehr Einfluß auf den Zusammenbruch Eures so wichtigen Römischen Reichs.Ist das etwa gut? Vielleicht solltet Ihr eure Lektüre neu kaufen, wo nicht so viel nationalistischer Humbug drin steht :D
Die Thread spricht vom schlimmsten Ereignis der Europäischen Geschichte, da wage ich etwas über den Tellerrand zu schauen ;)


So oder so, die werten Orthodoxen sind deswegen diesen "zum Opfer" gefallen, da sie nun mal im Osten leben und die globalen, eurasischen Migrationswege nunmal von Zentralasien über verschiedene Wege auch nach Osteuropa führen. Und wiederum, "zum Fraß vorgeworfen" ist als historische Deutung...Ja, aber warum haben die "christlichen Bruderstaaten" den Byzantinern nicht geholfen? Die wichtigsten Faktoren waren Machtpolitik und Exkommunikation der orthodoxen Kirche. Ohne die Exkommunikation wäre der Vierte Kreuzzug wahrscheinlich nie in Konstantinopel angekommen (Ja ich weiß, der Papst hatte den Kreuzfahrern mit der Exkommunikation gedroht, gemacht hat er es aber nicht, nachdem man einen katholischen Kaiser eingesetzt hatte). Außerdem hätte man die Byzantiner wohl nicht allein gegen die Osmanen kämpfen lassen, wobei das Spekulation ist.

Wieso soll meine Bibliothek eigentlich veraltet sein??
(Habe ein Geschichtsbuch aus den Zwanzigern, wo noch drinsteht, dass die Germanen ein gemeinsames Reich gegründet hatten, sich als die selbe Nation ansahen und von Beginn der Zeiten an Deutsche waren :D )


In 1000 Jahren römischer Geschichte hat man sich nicht sehr viel weiter entwickelt. War auch kein Grund dafür da, denn für die schwere Arbeit gab es Sklaven. Und in 1000 Jahren Mittelalter wurde noch viel weniger weiterentwickelt, eher zurückentwickelt XD
Außerdem wäre die Sklaverei durch ein weiteres Vordringen des Christentums sowieso abgeschafft worden, da das Christentum Christen verbietet andere Christen als Sklaven zu "halten". Ich kann mich irren, aber soweit ich weiß, war im byzantinischen Reich die Sklavenhaltung von Christen später ebenfalls verboten worden (?) .
Das Argument funktioniert also nicht.

Montesquieu
10.04.08, 21:25
Vor allem änderte sich das Antlitz der Inquisition. Im 17. Jahrhundert dienten sie viel mehr als Ordnungspolizei auf intellektueller Ebene, welche Die gängige Kirchendoktrin durchsetzten. Mit den fanatischen Hexenjäger ihrer ersten Phase sind sich nicht mehr zu vergleichen.

Ich mag mich irren, aber ging die Hexenjagd nicht erst richtig im 17. Jhd. los? Vorher hat man doch eher mit Ketzern vorlieb genommen...

Teradoc
10.04.08, 21:32
Ich mag mich irren, aber ging die Hexenjagd nicht erst richtig im 17. Jhd. los? Vorher hat man doch eher mit Ketzern vorlieb genommen...

Hexenjäger nahm ich als Begriff für die Jungs, welche die Ketzer aufs Schaffot warfen. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa ;)

Graf Radetzky
11.04.08, 02:20
Welche sechs Leute meinen, dass die Protestantische Reformation das schlimmste Ereignis der europäischen Geschichte war?! Vor mit euch! Traut euch!
Die Korrumpierung der katholischen Kirche und der Institution des Papstes war viel schlimmer, ohne das wäre es auch nicht zur Teilung gekommen :rolleyes:
Ewig her dass ich den Thread eröffnete, ich weiß nocht mehr ob ich für Aufklärung oder protestantische Revolution gestimmt habe:D



Überhaupt würde ich bei 6 von 9 Auswahlmöglichkeiten fragen: "Welcher extrem voreingenommene Reaktionär hat diese Möglichkeiten vorgegeben?!"


Ich hab das ganze aus einem engl. Blog kopiert (und übersetzt). Abo hat dann noch den 30 jährigen KRÄÄÄÄG hinzugefügt.

Teradoc
11.04.08, 14:55
Ich hab das ganze aus einem engl. Blog kopiert (und übersetzt). Abo hat dann noch den 30 jährigen KRÄÄÄÄG hinzugefügt.

Ja ne, ist klar. :)

Luitpold
11.04.08, 18:20
Ein prägendes Ereignis?

Die Machtergreifung von Herakleios I. 638 (+/- 25 Jahre ;) ) Welche Europa davor bewahrte, von den Zororastiern und später den Moslems überrannt zu werden. In diesen Kontext könnte man den vierten Kreuzzug und die aggressive Machtpolitik Siziliens und Venedigs einbeziehen, welche ihre grausamen Höhepunkte als Folge im Untergang Konstantinopels und später der Belagerung Wiens suchen können. Denn erst dann wurde die osmanische Gefahr einigermaßen abgewehrt.

Eher 25 Jahre weniger. *zwinker* Wobei Herakleios sicher nicht geeignet ist als Beschützer Europas zu fungieren. Die Perser hatten wohl kein Interesse, Euroa zu erobern. Ob selbst nach einem persischen Erfolg in Kleinasien der Zoroastrismus der christlichen Religion in Europa eine Gefahr hätte werden können, ist sehr zweifelhaft.
(Rückblickend betrachtet haben sich Byzantiner und Perser gegenseitig geschwächt, für Byzanz mit erheblichen Kosten, für Persien mit fatalen Folgen. Die Araber waren sozusagen die lachenden Dritten.)
Die Kämpfe gegen die islamischen Araber zu Herakleios' Zeit sind für die Byzantiner wenig günstig verlaufen (Verlust der Ägyptens uam). In den Jahren nach H. ging der Rest Nordafrikas bald verloren und die Araber konnten auf die Iberische Halbinsel übersetzen. Allen Europäern hat Herkleios nicht geholfen.
Man könnte den Schutz Europas durch Herakleios auf dessen Reformwerk zurückführen. Immerhin wurde dadurch die byzantinische Kriegführungsfähigkeit erhöht, und ein arabischer Durchmarsch durch Kleinasien verhindert. Bei solchen Argumentationen darf dann halt nicht übersehen werden, daß damit oft (wie auch nicht zuletzt in diesem Thread schon geschehen) angenommen wird, irgendeine Handlung/ ein Geschehen/ ein Verhalten habe jahrzehnte- oder jahrhundertelange konstante Folgen nach sich gezogen.

Teradoc
11.04.08, 18:35
Gewiss, werter Luitpold. Das Reformwerk zu vergessen, ist mein fataler Fehler in der Begründung dieses Ereginisses. :) Unstrittig ist allerding dass die Themen-Reform für die nächsten knapp 400 Jahre (Den nächsten Einschnitt könnte man bei Mantikzert setzen, in dem faktisch jeglicher Großmachtstraum zerschlagen wurde) die Stabilität des byzantinischen Reiches sicherte.

Herakleios auf militärischer Ebene als prägende Person zu sehen mag ich trotzdem weiter für richtig halten. ;) Weniger seine Kämpfe gegen die Arabaer (seiner Alterssenilität, viel zu vielen Reiterverbänden der Arabaer und schlussendlich einem Sandsturm sei Dank :rolleyes: ), welche nicht wirklich gut liefen - doch vielmehr sein iniitierter Sturz des Usurpators Phokas und der damit verbundenen, vielleicht dunkelsten, innenpolitischen Stunde des byzantinischen Reiches. Wäre Phokas an der Macht geblieben und hätte seine fatale Blutherrschaft weitergeführt, wäre Byzanz untergegangen - ob gegen die Perser (welche vor Konstantinopel standen und die Stadt nicht nehmen konnte, auch nicht mit der Hilfe der Bulgaren) oder gegen die nachrückenden Araber, welche am Ende den durch Herakleios glorreich geschlagenen Persern entgültig den Garaus machten.
Nun gut, der Verlust des Exarchats Karthago gegen die Berber - shit happens. ;) Dies war ja die vorletzte byzantinische Konklave ausserhalb deren Machtsphäre. Das Exarchat Ravenna fiel ja 40 (?) Jahre später. Byzanz war, trotz aller kulturellen und wirtschaftlichen Stärke, nicht mehr der Koloss wie unter Justinian oder Maurikios, der problemlos mithilfe ihrer Solii Söldnerarmeen aus dem Boden stampfen konnte.

Allerdings muss ich da einen generellen Appell formulieren: Es ist eigentlich eine Schande, dass das byzantinische Reich und seine Geschichte kaum beachtet werden - prägten sie doch unser Abendland soviel mehr als das barbarische Zeitalter Westeuropas...genannt Mittelalter. Und das durchweg im positiven Sinne.