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TheEvilForce
30.11.07, 02:18
Hier können alle Spieler ihr Fazit und ihre Wertungen reinschreiben...

TheEvilForce
30.11.07, 02:28
Die grössten Landmächte
1. Frankreich
2. Osmanisches Reich
3. Russland
4. Polen
5. Spanien
6. England
7. Portugal

An das Triumvirat Frankreich, Osmanisches Reich und Russland kam hier keiner ran. Polen zwar ebenfalls gross und stark, aber Spanien, England und Portugal waren doch mehr als abgeschlagen.

Die grössten Seemächte
1. England
2. Portugal
3. Spanien
4. Osmanisches Reich
5. Frankreich
6. Russland
7. Polen
Hier lautete das Triumvirat England, Portugal und Spanien. Keiner kam flottentechnisch und zahlenmässig auch nur annähernd an diese 3 heran.

Die Wirtschaftssupermächte
1. Spanien
2. England
3. Osmanisches Reich
4. Portugal
5. Russland
6. Frankreich
7. Polen
Hier waren ganz klar Spanien und England dominierend, wobei Spanien einen ziemlich grossen Vorsprung hatte. In Sachen Handel hatte England die grössten Marktanteile, dafür war Spaniens Produktionseinkommen geradezu gigantisch.

Die fortschrittlichsten Länder
1. Spanien
2. England
3. Portugal
4. Frankreich
5. Osmanisches Reich
6. Russland
7. Polen
Spanien, England und Portugal hatten ausgetecht. Sie waren auch vom Techspeed her das Maß aller Dinge. Frankreich war technologisch dahinter und sehr weit genauso wie das Osmanische Reich. Russland und Polen waren dagegen weit abgeschlagen.

Sonderpreise
Grösstes Comeback
England
Als Doc übernahm nur ein Schatten, am Ende ein Global Player. Persönlich hätte ich so einen Höhenflug nicht für möglich gehalten.

Weiter Sonderpreise folgen noch (u.a. Grösster Diplomat etc.)

Graue Eminenz
30.11.07, 20:54
aslo den Titel der Fortschrittlichsten Nation wird mal von England beansprucht, immerhin war es VOR spanien fertig mit allen Techs und das nicht nur um Jahre sondern um zwei Dekaden. ;)

Moses
01.12.07, 15:13
So dann schreib ich mal was zu den einzelnen Protagonisten aus meiner Sicht:

Erstmal generell.

Meiner Meinung nach gab es drei große Nationen, die sozusagen den Nabel der Welt darstellten, in diesem MP und die über alle 330 Jahren technologisch, wirtschaftlich und militärisch Spitze waren.
Osmanisches Reich, Spanien und Frankreich. Alle anderen Nationen hatten entweder nur eine vorübergehende starke Phase (Polen), oder wurden erst am Ende zu einer ernstzunehmenden Macht (England, Russland).

Enttäuschungen:

Mughal-Reich (Teoman):

Ich denke das Moghul Reich ist sicher nicht ganz einfach zu spielen, soviel mal im voraus, aber die Voraussetzungen für Teo standen definitiv günstiger, als das was dann am Ende dabei herauskam (die totale Auflösung des Reiches).
Klar kann man technologisch nicht mit der europäischen Spitze mithalten, aber sowohl der Osmane im Westen, als auch Spanien in Indien haben den Mughal ja in keiner Weise unter Druck gesetzt. Das man Asien nicht in 50 Jahren schlucken muss/kann sollte klargeworden sein. Bedroht durch das zeitweise riesige Mughal-Reich fühlte sich jedenfalls keiner der europäischen Staaten und genau da hat Teo eben das Ziel verfehlt. Man muss zumindest ein Bedrohungspotential darstellen für die anderen Akteure auf dem asiatischen Schlachtfeld und das hat er eben nicht geschafft.

Schweden (Xavruses):

Ja der Schwede, sicherlich auch keine leichte Aufgabe mit Boron in Moskau und Mali in Warschau an der Grenze. Am Anfang alles richtig gemacht und sich mit Polen gegen den Russen verbündet und die Ostgrenze gesichert. Leider dann zum besseren Vasallen oder Erfüllungsgehilfen des Polen abgestiegen. Gerade im goldenen schwedischen Jahrhundert hätte ich mir deutlich mehr Initiative gewünscht. Ob Polen, England, Österreich oder Russland, in jede Richtung hätten Gewinne erzielt werden können, da sich sicherlich ein Partner noch gefunden hätte. Auch wirtschaftlich nicht das erreicht was für einen Schweden möglich ist, von daher schon enttäuschend. Zuletzt der ehr wortkarge Ausstieg.

Österreich (Abomnius / Bismarck /Anton)

Das Herz Europas als friedlicher lutheranischer Entwickler? Das kann nomal nicht funktionieren für Östereich. Wenn man es dazu nicht schafft groß zu Handeln oder technologisch bei den Großen mitzuhalten, ist die Partie für einen gelaufen. Natürlich ist ein Pole immer nervig für Österreich, aber es hätten sich zu jedem Zeitpunkt Verbündete gefunden in jede gewünschte Richtung (vs Frankreich, Polen, OE) zu expandieren, gerade weil wirtschaftlich und technologisch erstmal keine Gefahr. Diese Chance wurde leider nicht genutzt. Bismarck wollte da sicherlich etwas machen, musste aber dann auch wieder schnell den Thron abgeben. Österreich, im 1492er ein klarer global Player der das OE in einem 1-1 besiegen muss ab 1685 und Frankreich Paroli bieten kann war hier klar unterentwickelt.

Im Rahmen der Möglichkeiten:

Portugal (Luitpold):

Portugal wurde solide geführt. Konzentration auf die See und lange die dort führende Macht. Das also, was man als Spanier von einem treuen Portugiesen erwartet. Was Kolonien angeht leider zu wenig ambitioniert. Da wäre was CoTs oder Kolonien angeht definitiv mehr drin gewesen. In den Kriegen seinen Part sehr gut gespielt und die Osmanischen Flotten in Schach gehalten und stark dezimiert. Auch Handelstechnisch früh im Schatten von Spanien, Frankreich, England und auch dem OE. Das kann ein Portugiese besser. Am Ende natürlich wieder im Aufwind da die großen Landmächte 80 Jahre miteinander ringen.

England (Anton / DoC):

Englands Problem ist wie immer, dass es erst spät im Spiel sehr stark wird. Anton hat sehr viel Wert auf Handel gelegt die territoriale Expansion und den Aufbau einer starken Flotte aber vernachlässigt. Doc musste das erst wieder ausgleichen. Von England wünschte ich mir aber das er ab 1600 zumindest auf See und in den Kolonien die anderen Nationen unter Druck setzt und seine Politik durchsetzt. Auf Lande findet sich dafür immer ein Partner und das Wechseln dessen fällt natürlich England auch sehr leicht. Leider ist dies in der Partie gar nicht erfolgt. Erst ab 1750 konnte Doc diese Politik in Ansätzen durchsetzten, natürlich zu spät um gerade von Spanien/Portugal noch sinnvolle Gebiete abzustauben. Das fand ich ein bischen Schade. Ab diesem Zeitpunkt natürlich unangreifbar, aber eigene Ziele eben nur schwer zu realisieren, weil im Strudel der anderen europäischen Auseinandersetzungen gefangen. Technologisch auch lange Zeit zurück bis auf in der Handelsstufe, zumindest auf See darf das England nicht passieren im Vergleich zu Spa/Portugal.

Russland (Boron):

Ja der Russe, natürlich war Boron am Ende des MPs ein militärisches Monster. Aber eben leider erst ab 1750. Die 250 Jahre davor nach der NIederlage gegen Polen/Schweden ist nichts passiert. Weder gegen Polen, noch gegen Schweden noch gegen das OE wurde irgendetwas versucht die Grenzen zu verschieben. Natürlich wurde dadurch das Ziel erreicht technologisch am Ende aufzuschließen und nicht wie so viele Russen 2 CRTs hinten zu hängen, ich denke aber das der sture Aufbau und die konzentration auf die eigenen Kultur/Religion schon etwas langweilig ist für Russland. Am Ende dann zwangsläufig nur contra Frankreich im Einsatz. Eigene Ziele mussten vernachlässigt werden. Im Kampfe natürlich absolut Spitze und ohne dieses so gespielte Russland wäre Frankreich wohl durch Mitteleuropa marschiert.

Polen (Maligor):

Polen hat mir Spaß gemacht zu beobachten. Am Anfang die Expansion gegen Russland durchgesetzt und Österreich Gebiete abgeschwatzt. Gut gehandelt und auch cool in Nordamerika expandiert. Leider sank der Stern aber wieder schnell. Gegen England in Übersee und gegen österreichische Leader chancenlos. Danach wohl etwas desillusioniert. Aber immerhin durchgehalten, auch natürlich weil es keiner der Nachbarn danach darauf abgesehen hat Polen in den Abgrund zu stossen. In den Kämpfen gegen Frankreich hätte ich etwas mehr erwartet. Kenne dazu aber die Innenpolitische Situation zu wenig. Aber Russland hat es ja auch ohne Leader mit riesen-Truppenmassen versucht. Ziel mussze ja ein meine Truppen aufzureiben und euren imensen MP Vorteil zum tragen zu bringen. Duch die deutschen Lande hätte doch auch Polen eine recht große Armee unterhalten und viel MP generieren müssen.

Die Glanzlichter:

Spanien (TEF):

Spanien im 1492er ist natürlich nicht wirklich sooo schwer zu spielen. Im Vergleich zu seinen anderen Spanien hat sich TEF aber auf jeden Fall weiterentwickelt. Zu dem schon immer guten handeln, techen und siedeln kam jetzt auch noch die europäische Komponente auf die er sehr viel Wert gelegt hat. Sehr auf seine italienischen Besitzungen geschaut und auch geschafft sie durchzusetzten. In Spanien gut Festungen gebaut und auch CCs. Das war schon einmal anders. Beim kämpfen verbesserungsfähig, nach wievor. Gegen Frankreich 2x aufgegeben ohne Schuss, da hätte man es zumindest mal probieren können auch wenn die Wirtschaft kurz darunter leidet. Irgendwer kann sich shcließlich schon noch einschalten. Am Ende gegen leaderlose Osmanen 2x in Italien verloren, und das trotz Fluss. Darf so eigentlich nicht passieren das man so zum Frieden gezwungen wird durch Stabhits. Durch die Situation am Ende etwas im Gück, denn mehrer Mächte hätten wohl gerne noch einmal Spanien richtig angegriffen :-)

Osmanisches Reich (Kharon):

Mit dem OE kann man viel richtig und viel falsch machen. Kharon hat eigentlich alles richtig gemacht, obwohl ihm Indien durch die Existenz des Mughal verwehrt wurde. Starke Fokussierung auf die Wirtschaft des Landes im Gegensatz zu vorschneller Expansion. Natürlich wäre zu gewissen Zeiten mehr drinn gewesen offensiv, aber Kharon hat immer auf die BoP geschaut und natürlich auch etwas von dem friedlichen Österreicher profitiert. Die orthodoxe Techgroup hat er super weggesteckt und war bis 1750 immernur knapp hinter Spanien und Frankreich in den wichtigen Technologien. Kämpferisch verbesserungsfähig. Ich habe nicht verstanden wieso soo oft immer wieder einzelne Armeekontingente gegen meine napoleonischen Leader geschickt wurden. Die kamen dann zwar alle so im Rhythms von 2-5 Tagen aber das reicht natürlich für Davout und Napi um die völlig zu zerschlagen. Gegen Spanien aber sehr erfolgreich in Nordafrika und Italien. Flottentechnisch hat man ja traditionell das schwere Los...

Frankreich (Moses):

Bin mit meinem Frankreich eigentlich sehr zufrieden und denke ich habe fast das Optimum rausgeholt aus dem Land. Zu Anfangs geschafft immer bei den Tophändlern zu sein. Lange Zeit mit 5 sehr guten CoTs. In Europa immer präsent und die Lanmacht #1. Natürlich auch Profiteur durch Österreichs Passivität. Ohne Leader gegen alle anderen natürlich ohne Chance aber mit Napoleon doch geschafft die anderen großen Mächte nicht nur in Schach zu halten. Beim kämpfen kann ich mir wenig vorwerfen wobei natürlich auch die Leader da ihren Teil beitragen. Wirtschaftlich wie gesagt auch Top, nur Flottentech und Flottenmasse vernachlässigt, aber das war geplant da mir die Festungen in Frankreich im zweifel mehr bringen als 300-400 Kriegsschiffe wenn Spanien udn England gegen mich stehen würden.
Was ich anders machen würde:
Vielleicht im Midgame, der Turenne-Zeit, Spanien mehr unter Druck setzten. Durch den Österreicher der einem NAP nicht abgeneigt gewesen wäre, wäre das sicherlich möglich gewesen ganz Italien und wohl auch Teile Spaniens zu okuppieren. Osmane hätte nur schlecht helfen können und England war da noch nix. Habe den Plan aber zum Wohle des MPs verworfen, solle schließlich jeder seinen Spaß haben und mich dann eben mit Mittelitalien zufrieden gegeben....

TheEvilForce
02.12.07, 00:53
Zum kampflosen Aufgeben : Ich hatte natürlich auf Pause gemacht und rumgefragt... Und jedesmal stand ich halt alleine, da wollte ich halt keinen auf stur bis zum Turboannex kämpfen machen... Wär natürlich anders, wenn man nen Österreicher hätte, der auch wirklich die Habsburg-Option wahrnimmt.

Zu den Niederlagen in Italien : TEF hat gelernt, dass Artillerie zu langsam ist und dass Kavallerie selbst später durch riesen Schockwerte noch spitze ist...

Ausserdem hab ich auf Offensiv an anderen Fronten gekämpft gegen den Osmane und dort ganz gut gewonnen... Ich erinnere nur an die Eroberung Konstantinopels von Meer aus und dort waren osmanische Truppen (50.000?)...

Und leaderlos, da teile ich das gleiche Schicksal...:D Und Stabhits war beim ersten Krieg, beim zweiten konnte ich Stabhitten, gell Kharon...:D

deemer
02.12.07, 03:55
Ich will euch allen nicht zu Nahe treten aber ich finde solche abschließenden Urteile unzureichend weil zu subjektiv. Natürlich ist es am Ende schön nochmal abschließend über alles zu reden aber muss das ganze so in der Öffentlichkeit passieren? Ich meine, es ist doch klar das die eine oder andere Nation Fehler gemacht hat aber ich hatte den Eindruck, dass bis zum Schluss immer sehr spannende Konstellationen aufeinander getroffen sind. Dies ist doch der wahre Grund warum ihr alle euch alle nocheinmal auf die Schulter klopfen könnt denn die BoP wurde meiner Meinung nach immer gewährt (und nur durch diverse Vertretungen haben sich manche Staaten in das quasi Vasallentum anderer begeben ;) ).

Über ein Land wie das Mughal Reich kann man doch nur urteilen wenn entsprechende Referenzen vorliegen und die Spieler von Anfang an mitgespielt haben. Soll man jmd., der nur wenig Erfahrung im MP hat für seine Taten anprangern weil mehr drin gewesen wäre? Ein Österreich, das durch viele Hände gereicht wurde und einen (wirklich) sehr stark diplomatischen agierenden Polen an seiner Seite hatte, veruteilen? Polen wegen seiner militärischen Leistung (gegen FRA) nur Durchschnitt zu attestieren und Russland wegen der mangelnden fehlenden Forschung (bzw. zu der mangelnden Aggressivität im Mittelabschnitt: da hatte ebenfalls ein anderes Land die Finger mit im Spiel..) nur als Mitläufer bezeichnen?

Ich denke das ganze Spiel insgesamt zu erfassen ist zu komplex weil es eben nicht nur darum geht: Wer ist die größte Land-/Seemacht, hat das größte Einkommen oder war zu allen lieb und nett. Jeder hat sich persönliche Ziele gesetzt und steht nur zu sich selbst in Rechenschaft, ob sein Erreichtes nun gut oder schlecht war.

Aber ich denke, dass auch jeder sein Köfferchen mit Erfahrungen packen kann, sei es über die eigene Spielweise oder über Schwächen des Gegners.

Dies wird ihn später auch wieder für eine neue Partie motivieren. Eben diese Motivation halte ich durch solche Threads für fragwürdig.

Dieser Beitrag wurde ihnen von einem mitlesenden Außenstehenden gesponsert..;)

McMacki
02.12.07, 06:09
hmmm..also ich muss sagen, ich mag diese zusammenfassungen.
ich bin jemand der versucht, jeden aar in diesem aar zu lesen und daher auch ein wenig verstanden habe, wie das ganze spiel abgelaufen ist.Abernoch mal ne Zusammenfassung zu hören, von jemandem der mitgespielt hat, ist hilfreich und informativ zu gleich. Klar ist es nicht subjektiv, aber man erfährt manchmal ein wenig mehr hintergrund informationen und es ist objektiver als die aars. ich finds toll. :) wobei ich natürlich sowas von moses mehr bevorzuge als das tabellen gedöns von tef

[B@W] Abominus
02.12.07, 12:53
Bei mir hat es daran gehappert, dass ich wieder zu nett war... ich wäre gern eine Full-Alliance mit Frankreich eingegangen, denn als Ösi hat man es genauso schwer wie der Pole (ok, der hat es schwerer): Man ist komplett umringt von Feinden. Der Türke muss nur zucken, und schon gibt der Österreicher klein bei, denn leider sind Verträge bei den meisten Spielern Schall und Rauch, wenn sie ihren Vorteil sehen, und das finde ich persönlich am MP ziemlich abschreckend.

Graue Eminenz
02.12.07, 19:03
Meine Ziel, das schwächliche England das ich übernahm zurück zur Macht zu führen wurde voll und ganz erfühlt aus meiner SIcht, Am ende war England das Fortschrittlichste Land und Militärisch für jede andere Nation eine bedrohung und es war mir noch möglich größere Länderein in Asien vor den iberiern zu sichern. Es war langer und mühevoller weg die wirtschaft Englands wieder anzukurbeln aber es hatte sich gelohnt und es gelang England unter meiner Führung immer auf Seiten der Sieger in den Konflikten dazustehen oder als dritte Macht sich seine Teil zu schnappen :).

Stoertebeker
03.12.07, 02:30
Ich mag dieses Fazit auch. Ich selbst habe nie MP gespielt, träume aber davon, irgendwann einmal mit genügend Technik und Selbstdisziplin ausgestattet zu sein, dass ich an einem teilnehmen kann. Deshalb verfolge ich die MP's hier seit Jahren mit großem Interesse.

Und dies war das erste Spiel, in dem Polen überhaupt bis zum Ende durchgehalten hat. Natürlich von dem letztlich erfolglosen Österreicher begünstigt, aber dennoch: das ist eine erstklassige Leistung von Maligor gewesen, meiner Meinung nach. Vor allem, dass ihm dies trotz RPG-Elemente in seinem Spiel (katholisch bleiben...) gelungen ist.

Auch Russlands wirtschaftlicher Aufschwung samt technologischem Mithalten war für mich mehr als erstaunlich. Vor allem, dass dafür Boron verantwortlich zeichnete, ein Regent, den ich sonst vor allem als kriegslüstern beobachtet habe.

Teoman hat bisher in jedem Spiel bewiesen, dass er in der Lage ist, ein Land wirtschaftlich an den Abgrund zu führen, so auch in diesem. Seine totale Fixierung auf Land und Heer macht ihn langfristig schwach. Eine Beschränkung auf die eigenen Kulturen und Religion hätte da sicherlich mehr gebracht, als die wahllose Annexion von hinterindischen Reisküchen. China hätte einen sehr wertvollen Vasallen abgeben können.
Naja, wirkliche MP-Referenzen kann ich in diesem Zusammenhang natürlich nicht vorweisen, doch Teos Strategie wäre selbst im SP suboptimal gewesen (es sei denn, es ginge um WC auf "Sehr Leicht").

Es hat aber sehr viel Spaß gemacht, das AAR-MP zu verfolgen. Besonders schön war der geringe Anteil an persönlichen Angriffen auf andere Regenten wegen mangelnder Treue, Verrat usw..

Anton
03.12.07, 02:50
Mich ewig rechtfertigend:

England schwächelt am Anfang immer und ist am Ende immer eine Großmacht. So ist das 1492er gebaut - die Admiräle, Leaders, Monarchen und Events lassen keine andere Entwicklung zu. ;)

Österreich war unter jeder Führung zu vertrauensdusselig. Einmal von Polen, dann von der Koalition, dann von Frankreich übern Tisch gezogen - die hatten Schelme aber auch jeweils ihre Fadenscheinigen ausreden - dann zusammen mit Osmanen einen Krieg geführt, bei dem Österreich Italien verlor, der Osmane allerdings Alexandrien gewann. Uneingearbeitet wie wir waren, mussten wir halt die Dummen sein.