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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR-MP-IV Die Saga AAR



maligor
03.12.07, 16:02
Auf das in guter Tradition wieder viele lesenwerte AARs uns erfreuen.

Anton
04.12.07, 22:44
Moskau - 1419
Kapitel I. - Orthodoxie in Gefahr

Das bescheidene Fürstentum Moskau träumt von weit größeren Dingen, als es die Grenzen derzeit vermuten lassen wollen. Der Schutz der Orthodoxie in Europa und die Verbreitung dieser über den Kontinent hinaus ist das Ziel - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Russischen Fürstentümer werden unterworfen, die Goldene Horde und Litauen bezwungen werden. Es wird ein neues, machtvolles Land im Osten aufsteigen und seine Grenzen verteidigen.

Doch auch dies wird erst der Anfang sein - das starke Königreich Schweden will uns den Zugang zur Ostsee verwehren, das aufstrebende Osmanische Sultanat den zum Schwarzen Meer... beide wollen allerdings Freunde sein und zur Expansion gegen den jeweils anderen verhelfen.

Österreich bietet uneigennützig Hilfe, verweist aber auf die starke, aber vorsichtige Republik Venedig als Mittel zu diesem Zweck. Ob Venezianer für unseren Fürsten den Säbel zücken, ist allerdings mehr als fraglich. Immerhin ersuchen die Italien.

Im Westen Europas ist hingegen noch nichts von Relevanz. England und Frankreich invalidieren sich immer noch gegenseitig im blutigen Zweikampf. Iberien ist geteilt zwischen Kastilien, Aragon und Portugal, welches gerade ihre ersten Kolonien gründet. Wird Kastilien im Norden eingreifen, oder sich Afrika zum Untertan machen?

Nur die Zukunft wird zeigen.

maligor
08.12.07, 13:16
CODEX VENEZIA
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Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band I. Anno Domini 1419 bis 1438


Kapitel I, Erste Schritte unter Tommaso Mocenigo (1419-1423)

Seit dem Jahre des Herrn 1414 wird Venedig von Tommaso Mocenigo, dem 64. Doge der Serenissima, regiert. Unter seiner Regierung steigt Venedig bis 1419 neben Mailand, Florenz, Neapel und dem Kirchenstaat zu einer der fünf politischen und wirtschaftlichen Mächte Italiens auf.

Doch die Mächtigen Venedigs wollen mehr. Ganz Italien soll die Freiheit der Republik und die Vorzüge der Serenissima erfahren. Und die venezianischen Diplomaten sind eifrig am Werke. Obwohl sich Venedig noch im Krieg gegen das Königreich Ungarn und dessen Vasall Kroatien befindet, werden am 5. Januar 1419 die ersten Schritte mit einer Kriegserklärung an das abtrünnige Mantua eingeleitet. Tatsächlich gelingt es bereits im April desselben Jahres Frieden mit Ungarn zu schließen, so dass der Fokus nun voll auf der Belagerung von Mantua liegt. Ein kurzes Gefecht im Juni besiegelt das Schicksal Mantuas. Die Stadt wird nach einjähriger Belagerung im Januar 1420 befreit.

Im Spätsommer 1421 sieht sich Mocenigo für den nächten Schritt zum Ruhme der Serenissima bereit. Venedig zieht gegen ein Bündnis von Neapel,Toskana und Albanien in den Krieg. Doch die anderen italienische Nachbarreiche wittern ihre Chance. Sie treten Ihrerseits im November 1421 den Waffengang gegen Venedig an. Diese Feiglinge sollten es bitter bereuhen. Dies ist der Beginn des "Großen Italienischen Krieges", an dessem Ende eine starke venezianische Hegemonie in Italien stehen wird. Tommaso Mocenigo sollte jedoch dieses Ende nicht mehr erleben. Er starb im April 1423.


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Großer Italienischer Krieg (1422)


Kapitel II, Die italienischen Einigungskriege unter Francesco Foscarini (1423-1438)

Den Bedenken der Nobili und der Warnung seines Vorgängers zum Trotz wurde im Jahre des Herrn 1423 Francesco Foscarini in das Dogenamt gewählt. Dieser begann sogleich damit die Pläne seine Vorgängers zu beschleunigen und suchte fähige Heerführer zu finden, an denen es Venedig traditionsgemäß mangelt. Ein glückliches Schicksal wollte es das Francesco Bussone da Carmagnola zwei Jahre später nach Venedig flüchten musste. So verfügt die Serenissima nicht nur über die Seeherrschaft, sondern auch zu Lande kann kein anderer italienischer Staat den Venezianer nun mehr widerstehen.


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Venezianisches Oberkommando (1425)

Die nächsten Jahre steht die Serenissima im Krieg mit wechselnden Bündnissen zwischen italienischen Staaten und Reichen auf dem Balkan.

1423 konnten Romagna und Marche erobert werden.
1424 Apulien von Neapel, welches Vasall wurde.
1425 wurde die Toskana von korrupter Herrschaft befreit.
1429 konnte Mailand zur Vasallenschaft überzeugt werden.
1431 erkannte Ragusa die Oberherrschaft Venedigs an und trat Neapel ab.
1435 wurden schließlich Kerch und Kaffa von der Erzrivalin Genua erobert.

15 Jahre nach Beginn des "Großen Italienischen Krieges" herrschte endlich wieder Frieden in der Serenissima. Und diese war nicht unerheblich gewachsen. So besann man sich der Aufbauarbeit in den neuen Gebieten und vertrieb Rebellen. Diese maltretierten insbesondere die Bürger der orthodoxen Mittelmeerinseln. Hier sollte auch eine neue Missionierungs-Kampagne als nächstes initiiert werden, um allen Bürgern der Republik den rechten Glauben nahe zu bringen.

Doch das Schicksal bestimmte es anders. Durch Auseinandersetzungen zwischen dem venezianischen Vasall Mailand und Österreich, brach im Jahre des Herrn 1437 erneut Krieg aus. Dieses Mal gegen ein Bündnis von Ungarn, Böhmen, Österreich, Krotien und Genua. Der Nationalheld Carmagnola, welcher 1432 verstarb, steht leider nicht mehr zur Verfügung. So wird es Aufgabe von General Gattamelata sein in dessen Fußstapfen zu treten und sich insbesondere mit dem ungarischen General János Hunyadi zu messen. Zuversichtlich blicken die Bürger der Serenissima in die Zukunft, scheint Ihr hehres Ziel Italien die Freiheit und den Wohlstand der Serenissima zu bringen doch nicht mehr allzufern.


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Venezianische Hegemonie in Italien bis 1438

Moses
10.12.07, 17:27
http://h-u-m-rueegg.li/images/FRANCO.gif


Das goldene Buch der Alonsos
(Hauschroniken der Herzöge Toledos)

Kapitel VII
(1419-1438)
von Ramon II Alonso, der goldene, Herzog von Toledo


1419
Juan II ist König in Kastillien und Leon. Hoch soll er leben, der unfähige, sabbernde Idiot aus den Weiten Esttremaduras.
Ein König gekauft von den Weinbauern Andalusiens und den Eisenschürfern Galiziens. Die Roccas aus Sevilla und die Garcias aus Corunna. Vereint gegen das Gold Toledos. Wie konnte ich nur so leichtsinnig sein und den Versprechen des Kronrats glauben schenken. 20.000 Dublonen und was ist der Dank?
Die Mauren stehen immer noch an der Grenze Toledos, gierig blickend auf die Minen meiner Familie.
Etwas gutes hatte die Wahl zumindest, aus Angst vor meinem Zorn haben sie meinen Bruder Antonio als Meister der Münze bestätigt im kleinen Rat. Mich selbst erneut zum Wächter des Südens gewählt. Das muss sich doch nutzen lassen gegen die maurischen Schlangen.

1420
Ahh, die Portugiesen schlagen sich um die Minen Afrikas mit den Mauren dort und Grenada ist einer Allianz beigeteten. Der König aus Angst um seine Pfründe in die Arme Portugals und Aragons getrieben. Kreuz gegen Halbmond. Maurische Plünderungen in Toledo vorgetäuscht ein paar Kinder gemeuchelt und vor den König geschleppt, die Horde (Leibwache des Herzogs, 150 Mann, die reiten und schießen wie 1000, A.d.R) hat ganze Arbeit geleistet. Sogar die Roccas wollten maurisches Blut sehen...
Draussen marschiert meine Armee..auf nach Grenada! Stürzt den Halbmond!

1422
Hat man einen König über sich, braucht man keine Feinde mehr. Verschachert das von meinen Truppen ausgehungerte Grenada mit allen Minen an Aragon. Für nichts. Für Kastilien bleibt nur der steinige Felsen Gibraltars mit seinen Affen. Gut für die Roccas die den Zugang zum Mittelmeer jetzt kontrollieren.
Danke Juan.

1425
Der Krieg gegen die Heiden in Nordafrika dauert an. Der König hat noch ein Darlehen beantragt. 120.000 Dublonen schuldet er mir jetzt, er ist mir ausgeliefert, soll ich ich ihn nicht zurück in die Einöde seiner Heimat zurückschicken. Auch ansonsten läuft der Krieg. Alvaro mein Neffe und seit 2 Jahren oberster Feldherr Juans schlägt die Mauren allerortens in die Flucht. Tangier ist für die Krone gewonnen, ebenso fast ganz Algerien. Die Beute die er mir schickt ist wahrlich königlich. Ein guter Junge der weis, wem er seinen Feldherrenstab zu verdanken hat.

1430
Der nächste Krieg gegen die gedemütigten Mauren lies nicht lange auf sich warten. Idioten wie sie sind. Mit falschen Informationen von mir gefüttert rannten sie Alvaro ins offene Messer, ganz Nordafrika ist unser! Die Moscheen brennen. Alvaro da Luna beliebter als der König selbst beim Volk, vom Papst gesalbt und zum Befreier der Christenheit ernannt. Er nennt sich jetzt ganz unbescheiden "Feldherr Roms"
Er wäre doch ein weit besserer König wie mir dünkt.
Zunächst muss er sich jedoch als königlicher Verwalter der neuen Gebiete beweisen. Auch hier macht er seine Arbeit wahrlich meisterlich. Die Roccas bezahlen für ihre sicheren Häfen und der Wein und das Kupfer fliest nach Toledo. Hervorragend. Welchen König soll ich mir als nächstes kaufen,oder welchen Papst.

1437
Alles vorbei! So groß bist du nicht Alvaro, Verdammter, dich ohne meine Hilfe zum König zu krönen. Nicht einmal eingeweiht hat er mich, natürlich musste ich ihn fallen lassen. Die kleinen Jungen Juans ermorden. Was für ein Fressen für die Roccas. Ich am Hofe isoliert, wage nicht einmal die Schulden der Krone einzufordern. Nordafrika für uns verloren und jetzt ein direkter Vasall der Krone mit maurischem Verweser. Angeblich wegen Korruption! Was ist Korruption denn, wenn nicht der Sieg des Cleveren über alle anderen Dummen Schafe! Wir Alonsos sind Löwen, keine Lämmer!!
Idioten allesamt.
Alvaro konnten sie nicht hängen, und glaubt mir Juan und die Roccas giertem nach seinem Blute, aber er ist ein vom Papst gesalbter.
Der König verbannte ihn auf eine weitere "christliche Mission" wie er mir lächelnd sagte. Irgendwelche Wilden, die die Portugiesen gefunden haben, tief im Süden das Kreuz bringen. Benin, sagen sie ihn Lissabon. Pah zum sterben weggeschickt sage ich. Und die Roccas haben sogar die Flotte finanziert, nur damit er ausser Landes ist. Verräter an mir, Verräter an Kastilien.
Würde mich nicht wundern wenn nur noch seine Leiche hier bei mir wieder eintrifft.
Alvaro, Alvaro was hatte ich doch für Pläne mit dir...

SEPPI
11.12.07, 00:28
Bei dem Versuch einer Einigung des Französischen Königshauses wären eines Krieges gegen England ist der Persönliche schreiberling des Thronfolgers ums leben gekommen !

Jedoch wurden den Engländer die Stirn geboten, und führten England in ein Wirtschaftlichen Sumpf steigende Kosten versetzten die Englische Wirtschaft in ein Chaos !
Und sicherte somit Frankreichs Vorherschaft in Frankrreich !

Frankreichs Einigung ist nur noch wenige Jahre entfernt ! Ein neuer schreiberling wird das Licht erblicken , ein NAchfolger welcher es vor 1448 Jahre gab wird geboren werden !
Und Frankreich und die Heilige Kirche zur Vorherschaft führen !

Teoman
12.12.07, 09:30
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png






http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/05/Mehmed_I.jpg Es war an der Zeit für die Neuordnung der Welt, so wussten die Alperen, der Rat der geheimen führung der Muslime. Sie waren es die damals Osman dem ersten halfen die verlogenen Byzantiner aus dem Asiatischen teil der Weld zrückzudrängen und nun haben sie es geschaft indirekt den Sultan so zu beeinflussen das er ohne rücksicht auf verluste die Byzantiner angriff.

Mit voller Kriegskassa 40.000 man infanterie 20.000 man Kavallerie und 12 neuartigen Kanonen griff er an.

http://img264.imageshack.us/img264/7430/screensave0yq8.png

Er scheute keine Verluste, nach einem jahr wurden bereits Morea und Konstantinopel besetzt. Mit einer List schloss er zuerst frieden gegen Morea und einer erheblichen Tributzahlung, diese zahlung hatte die bishärigen Kriegskosen mehr als gedeckt.

Auf druck des Dogen von Venedig schien aber der sultan bereit zu sein sich nur mit Gold und Morea zufrieden zu geben.

bis zur übergabe des gesamten Goldes blieben aber noch 20.000 man in der stadt konstantinopel und besetzten diese.
Nach eintreffen des Goldes aus Venedig, zog sich der Sultan jedoch nicht zrück aus der Stadt der Träume sonder annektierte dieses umgehend. Das brachte zwar die Stimmung im lande und in diplomatischen kreisen zum umknicken doch war der preis für den bruch des friedensvertrages mit Byzanz mehr als gerechtfertigt.

Man erwartete zwar das Venedi eventuell unserem Reich den Krieg erklärt doch dazu kam es nicht, somit war es geschaft und der "goldene apfel" war gesichert.

Mehmet wollte damit nicht eine ära der eroberungen beenden sondern dies sollte nur der beginn sein für weiteren vorstoss nach europa, vlcht sogar bis nach ROM der WIEN.

Doch verstarb er leider kurz nach der annektion von Byzanz bereits im jahre 1421.



Es war die zeit des Murat II http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Murat_II.jpg



Dieser Auserordenlich Fähige Herrscher war nicht ein man der worte sondern der Taten.
Zuerst schloss er eine wichtige Allianz mit dem befreundeten türkischen fürheren von Akkoyunlu, die für den osmannen die annektierung von kleinen fürstentümern übernehmen sollten.
Sofort danach holte er sich das reich der Mamelucken, das er bis auf deren hauptstadt erobert hatte.
http://img149.imageshack.us/img149/738/111zr5.png

Kharon
12.12.07, 12:46
KGR. SCHWEDEN
(1419-1438)

http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/Wappen.jpg

Als Teil der Kalmarer Union sicher in eine Allianz mit seinen skandinavischen Nachbarn gebettet, lag das dünn besiedelte Schweden Anfang des 15. Jh. im Norden Europas und lauerte auf eine günstige Gelegenheit, um sich von der dänischen Vormundschaft zu befreien.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/1419.jpg
Schweden 1419
Entgegen den Erwartungen lieferte der dänische König Erik VII. jedoch keinen Vorwand, um die Allianz frühzeitig aufzukündigen. Stattdessen richteten sich die Augen nach Osten, wo das Großfürstentum Moskau Novgorod im Mai 1419 den Krieg erklärt hatte. Eine Chance, die man nicht verpassen wollte und so marschierten auch die Armeen der Kalmarer Union gegen den gemeinsamen Nachbarn.
Die schwedischen Truppen hatten schnell Kola und Karelia besetzt und marschierten nach Kexholm und Ingermanland. Doch während sie ersteres noch planmässig erobern konnten, gelang es den Russen unter General Patrikeev irgendwie vor den Schweden ins belagerte Narwa einzudringen und die Provinz somit für Moskau zu erobern.
Am Ende musste sich Schweden im 1422 unterzeichneten Friedensvertrag mit Kexholm, Kola und Karelia begnügen.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/1423.jpg
Schweden 1423
Bestärkt durch die Erfolge, wollte der schwedische Adelsrat nun keine Zeit mehr verlieren. Bereits 1424 stellte man die Zahlungen an die dänische Krone ein und als Dänemark 1428 gegen die Hanse in den Krieg zog, versagte man ihm auch die militärische Unterstützung.
2 Jahre später war es dann soweit, Schweden erklärte Dänemark den Krieg.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/1432.jpg
Krieg gegen Dänemark 1432
Während die schwedische Flotte das dänische Hauptheer in Jütland blockierte und trotz zahlenmäsiger Unterlegenheit zahlreiche Seeschlachten gewinnen konnte, eroberten die schwedischen Truppen Kopenhagen und belagerten anschliessend die dänischen Provinzen in Skandinavien.
Nach 4 Jahren war der Kampf um die Vorherrschaft im Norden Europas entschieden und Dänemark musste Skane, Ostlandet, Jämtland, Narvik und Finnmark abtreten.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/1438.jpg
Schweden 1438
Während der nächsten Jahre versuchte Schweden, seine soeben gewonnene Position friedlich zu festigen. Es wurden Siedler ausgeschickt, um noch unbesiedelte Landstriche Skandinaviens zu erschließen und hatten sich genug von ihnen am selben Plätzchen niedergelassen, folgte auch sofort der Steuereintreiber.

Anton
12.12.07, 23:24
1419 - 1431 Die Weichenstellung



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6a/Russian_coa_1472.gif

Beachte: für den hier darfst du nicht abstimmen.
Einsendeschluss verpeilt hab ich

Dass der Schwede und der Türck ihre diebischen Augen auf Moskaus Wunsch-Imperium gelegt haben, wussten wir ja schon vorher. Die beiden haben gedroht und Zusagen abverlangt, wollten den Fürsten zum Boron machen, der 300 Jahre hinter der Wolga verbracht hatte. Zu unserem Glücke taten sie es nicht in Eintracht, sondern jeder für sich. Nun, der unverschämte Großürst hat sie ein wenig betrogen - ist der Ruf erst ruiniert... :teufel:

So lief es jedenfalls: 1419 griff eine Konföderation russischer Fürstentümer die Stadtrepublik Novgorod an, um sie ihres Kolonialreichs zu berauben. Der König von Kalmar sah dies naturgemäß nicht gerne und griff in den Konflikt ein. Doch dank Juri Patrikeev hat Moskau Ingermanland und Olonetz für sich gesichert. Mehr wollte man nicht: wenn man schon den Nordnachbar übertölpelt, dann auch nur so weit, dass der Krieg gegen Moskau nicht als notwendig angesehen wird. Schwedens Ritter waren zwar qualitativ mehr wert denn der bunte Haufen, den Patrikeev ins Feld führte, allerdings erlaubte die schiere Anzahl und die überragende Führung der Truppen Moskaus wenn nicht den Sieg, so doch erbitterten Widerstand, der die Schweden wertvoller Zeit und Resourcen berauben würde, die sie sonst zur Konsolidierung Skandinaviens und Interventionen ins norddeutsche aufwenden könnten. Kurzum - Moskovien pokert hoch, nach wie vor.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/57/LebedevK_UnichNovgrodVecha.jpg/400px-LebedevK_UnichNovgrodVecha.jpg
Die Stadtrepublik Novgorod:
zwischen Schweden und Moskau umkämpft

Indessen eroberte die Stadt Pskov Tver, was dem Großfürsten den hervorragenden Vorwand gab, im Rahmen einer Strafexpedition gegen Pskov zu ziehen und Tver für sich selbst zu sichern. Pskov selbst wurde bald darauf von den Rittern des deutschen Ordens erobert - was Moskau wiederum erlaubt, eine Strafexpedition gegen den Orden selbst vorzubereiten. Bisher kam es nicht dazu, aber die Pläne waren schon gezeichnet: Pskov und Polotzk locken. Ryasan erklärte dem Moskauer Reich selbst den Krieg und wurde dafür nur vasalisiert - um die sehr guten Beziehungen mit Suzdal nicht zu gefährden. So langsam mehrt sich das Staatsterritorium, will man sein Gesicht wahren. Doch schon jetzt konnte der Großfürst 50.000 Mann gegen seine Feinde schicken - weitaus mehr als Schweden.


Danach geschah das Unvorhergesehene: Moskaus treue Vasallen in Suzdal wurden von ihren alten Lehnsherren, den Tataren, angegriffen und im Sturm überwältigt. Moskau konnte nicht helfen - der Staat war hoffnungslos verschuldet, da die Berichte zu Ausgaben und Einnahmen nur mit starker Verspätung am Hofe eintrafen (Lags) und konnte selbst nur durch eine milde Gabe seitens des fernen französischen Königs, der durch die Hochzeit eines seiner Vorfahren mit Anna, der Tochter Jaroslaws des Weisen im 11ten Jahrhundert ein (weit) entfernter Verwandter des Großfürsten war. Später zahlte Moskau die Schuld mit Zins und Zinseszins zurück, als Frankreich, gegen England kämpfend, selbst in finanzielle Not geriet.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/b2/Tokhtamysh.jpg
Tataren vor Suzdal

Nun aber zurück zu dem Tatarenkhan. Dieser setzte nähmlich den Khan der sibirischen Horde als den neuen Fürsten über Vladimir und Arkhangelsk ein. Dies war für den Großfürsten von Moskau absolut untragbar. Schnell erreichte sein Bote die hohe Pforte. Der Sultan dort war erstmal nicht anzutreffen in seiner Hauptstadt, da er alle Herren Länder eins nach dem anderen im Uhrzeigersinn angriff und eroberte. Byzanz, Karaman, Candar, Trebizond und das Mamelukenreich mussten allesamt vor den osmanisch-akkoyunluensichen Waffen. Als er allerdings zurück war von seinen Feldzügen (und das nur für eine Dreiviertelstunde, um seinem Harem einen kurzen Besuch abzustatten), so ergriff er sogleich die Gelegenheit, mit Moskau gegen die Horde zu ziehen. So erzählte er in seiner Euphorie dem großfürstlichen Boten, dass laut Berichten seiner Spione die Goldene Horde ob der vielen Rebellionen derzeit bloß über ein Heer verfügte, welches an der Anzahl 20000 Reiter nicht überstieg.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e2/Kulikovo05.jpg/532px-Kulikovo05.jpg
Russen(links) bekämpfen die Tataren(rechts),
und brauchen dazu auch keinen Sultan, erstmal.

Eilig bedankte sich der Bote für Speiß und Trank und galoppierte Richtung Moskau: hatten die Spione des Sultans recht, so konnte Moskau ja auch ohne den Türk die Horde bezwingen, was diesen sichtlich verärgert hatte. Und fürwahr, blitzschnell überwältigten die Soldaten des Großfürsten das rückständige Khanat und hatten all die orthodoxen Ländereien schon bald unter Kontrolle. Nun galt es, den Khan zu zwingen, den Tatbestand anzuerkennen. Dazu wird Moskau wohl all die Länder beider Horden besetzen müssen - zumindest zeitweise, für den Friedensvertrag. Aber all dies ist ja noch Zukunftsmusik. Im Moment gibt es eine halb-besetzte Horde und einen Sultan, der droht und flucht. Möge er aber nur weiterdrohen: Laut dem von ihm vorgeschlagenen Vertrag ist Moskaus Grenze sicher - es sei denn, der Mohammedaner möchte wortbrüchig werden.

Was in der Welt sonst noch so geschah:

Die Republik Venedig setzte sich in Italien durch, verkaufte allerdings die Krim-Griechen an das osmanische Reich. Ferner sind die eine reiche, beneidenswerte Handelsmacht.

Österreich führte anfangs erfolgreiche Kriege gegen die anderen deutschen Staaten, wurde allerdings bald von den eigenen, mächtig gewordenen Vasallen angegriffen. Die Lage sah zeitweise sehr desolat aus, sodass der Erzherzog es nicht einmal wagte, Würzburg zu vassalisieren, obschon das Erzbistum unterworfen wurde. Dafür erhielt er viel Ehre im Ausland und viele Vorwürfe seitens seiner eigenen Höflinge. Bald aber konnte er den Spieß gegen seine Feinde umdrehen und verbündete sich mit den mächtigen Königreichen Böhmen und Ungarn. Soll's so weitergehen, so wird der schwedische und der französische Einfluß in Deutschland eher unbedeutend bleiben.

Die Kastillier und Portugiesen eroberten ganz Nordafrika und setzten dort einen Vasallen ein - um mit Schrecken festzustellen, dass er ein Muslim war. Zu spät - er ist bereits belehnt und gibt sein Besitz nicht wieder her, es sei denn, die Iberer legen ihre Kreuzfahrerrüstungen wieder an.

Die Franzosen verloren ihren Erstlingskrieg gegen England, den zweiten aber gewann man. Zwischen Österreich und Frankreich entstanden ob Österreichs schneller Expansion deutliche Spannungsfelder. Kann aber alles noch anders werden.

maligor
15.12.07, 13:03
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band II. Anno Domini 1438 bis 1462

Kapitel III, Kriegsdogat unter Francesco Foscarini (1438-1457)

Das Dogat des Francesco Foscarini hob sich insbesondere durch seine extrem kriegerische Zeit hervor. Ständig gab es Waffengänge und die Serenissima hatte einen hohen Blut- und Goldzoll für ihre Erfolge zu zahlen. Nach den in Band I beschriebenen Kriegen der ersten Hälfte des Dogats von Francesco Foscarinivon stand Venedig seit 1437 im Krieg mit einem Bündnis aus Ungarn, Böhmen, Österreich, Krotien und Genua.


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Ostfeldzug 1439 bis 1442

Unter dem Oberbefehl des Condottiere Erasmo da Narni, genannt Gattamelata, wurden dabei gleich zu Beginn die ungarischen Truppen aus dem verbündeten Mailand vertrieben. So konnten diese ihre Stadt problemlos zurückerobern. Dann ging es im Jahres des Herrn 1439/1440 gegen die schwächeren Verbündeten des Feindes, Genua und Kroatien. Genua ward schnell umzingelt und Kroatiens Landsknechte bote nur sehr schwachen Widerstand. So konnte Genua, Krain und Croatia im Handstreich genommen werden.

Einzig ein zum Entsatz nach Zagreb entsandtes ungarisches Heer stellte eine Herausforderung dar, der sich die Truppen der Serenissima ehrvoll stellten und obsiegten. Der Feldzug in Ungarn forderte einen höheren Butzoll von den unseren, letzlich wurde Budapest jedoch besetzt. Selbst jetzt waren die fast monatlich stattfindenen Verhandlungen mit Ungarn zäh und dauerten an bis im August 1443 der Ostfeldzug erfolgreich beendet ward. Krain wurde von der kroatischen Knechtschaft befreit und Reparationen von Genua sowie Ungarn an Venedig gezahlt.

Doch sollte der Serenissima immer noch kein Frieden vergönnt sein. Bereits im November 1439 meinte Aragon die Gunst der Stunde nutzen und -während Venedig im Osten beschäftigt war- angreifen zu müssen. Dies stellte sich jedoch schnell als Fehler heraus. Im Jahres des Herrn 1440 erklärt Frankreich Aragon den Krieg. Dieser währte ein Jahr und Roussillon ging verloren. Dann strebten die tapferen Sizilianer 1441 nach Unabhängigkeit und konnten nur durch brutale Waffengewalt wieder Aragon Untertan gemacht werden.

Während des Ostfeldzuges setzte ein venezianisches Geschwader die aragonischen Tuppen auf Sizilien fest. Doch nun war die Zeit der gerechten Antwort gekommen. Die im Osten frei gewordenen Truppen besetzten im Handstreich Sizilien und strebten auch mit Macht gen Sardinien, auf das alle Italiener die Freiheit erlangten.


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Feldzug gegen Aragon 1444

Doch wider jede Vernunft schritt Kastilien ein und erklärte seinen unverückbaren Anspruch auf die Besitzungen Aragons.Venedig musste sich im Friedensschluss 1445 mit Reparationzahlungen zufrieden geben. Diese starre Haltung sollte sich für Kastilien noch rächen.

In der nun folgenden kurzen Friedensperiode gelang es Mailand und Ragusa von den Vorzügen der venezianischen Republik zu überzeugen und zum Beitritt zu bewegen. Die angestrebte Einheit Italiens rückt näher. Doch dies scheint Genua zu widerstreben und so erklärt die Erzrivalin der Serenissima 1450 der Toskana, Verbündete und Vasall Venedigs, den Krieg. Dieses Mal jedoch geht die Rechnung der Genuesen nicht auf. Alle ihre Bündnispartner -Ungarn, Böhmen, Magdeburg, Münster und Österreich- sehen diese Aggression mit Ablehnung und so steht Genua alleine.

Die Stadt Genua ist nach bewährte Manier und mit Erfahrung aus zwei vorherigen Kriegen schnell umzingelt und belagert. Doch die feigen Genuesen ziehen sich wie schon in den Kriegen zuvor mit Mann und Maus - etwa 26.000 Bewaffneten- in die Bergfeste Corsica zurück und sammeln ihre Flotte in den dortigen Küstengewässern.


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Die letzte Bastion der Erzrivalin Genua 1451

Doch Francesco Foscarini ist nicht bereit erneut zurückzustecken. Er befiehlt die Erstürmung. Drei lange Jahre färben sich die Strände Corsicas tief mit venezianischen Blut, bis es unter der Führung des Condottiere Colleoni gelingt auf der Insel Fuß zu fassen und mit der Belagerung zu beginnen. Im Sommer 1455 sind die Kanäle Venedigs für den Triumphzug geschmückt. Genua, die alte Erzrivalin, muss Ihre letzte Bastion Corsica abtreten und wird Vasall Venedigs.

Als letzte große Amtshandlung führt Francesco Foscarini im Jahre des Herrn 1456 die Toskana in die Republik. Gross ist Venedig 1457 als er stirbt, doch hat es dafür auch große Opfer bringen müssen.


Kapitel IV, Aufbau und iberischer Krieg unter Pasqual Malipiero (1457-1462)

Pasqual Malipiero hätte fast den Titel Friedensfürst erhalten und beinahe wäre das herausragende Ereignis seiner Regierungszeit die Feierlichkeit zu seiner Investitur gewesen. Doch der Sommer 1458 bot sich ihm die einmalige Gelegenheit Kastiliens Ansprüche auf die italienische Provinzen zu revidieren und so erklärte Venedig gemeinsam mit England, Frankreich und dem osmanischen Reich Kastilien und Portugal den Krieg. Nach kurzen Kampfhandlungen, die sich hauptsächlich im Norden der iberischen Halbinsel ohne venezianische Beteiligung abspielten, zeigt sich die Iberer verhandlungsbereit. Kastillien erhebt nun kein Anspruch mehr auf italienische Provinzen. Das letzte grosse Hindernis vor der Einigung Italiens scheint beseitigt.


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Venezianische Hegemonie in Italien 1462

Moses
16.12.07, 16:52
http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/Andalusien.jpg

Das rote Buch der Roccas
(Hauschroniken der Herzöge Andalusiens)

Kapitel IV
(1438-62)
von Alejandro Rocca, der Winzer, Herzog von Andalusien

1438
1438 wird wohl für immer mein Lieblingsjahrgang bleiben. Welch ein süßer Geschmack auf der Zunge und erst der Abgang ein echtes Gedicht. Fast so schön wie der Abgang von Alvaro, dem Fast-Kinderschlächter, dem Feldherrn Roms, dem Verräter. Ich hoffe ich habe sein Gesicht zum letzten Mal gesehen als die Flotte in Sevilla in See stach. Klare Anweisungen wurden an die loyalen andalusischen Kapitäne hinterlassen. Und das schönste, das Gesicht seines Onkels Ramon. Unbezahlbar wenn ihr mich fragt. Nicht mehr den goldenen nennt man ihn sondern nur noch "El Poco", "das Schwein". So wie er schwitzt und schnauft in letzter Zeit am Hofe.
Ja ein wahrlich guter Jahrgang.

1443
Bin ich nur von Narren umgeben? Kann denn kein Befehl mehr richtg ausgeführt werden? Alvaro ist zurück! Mit nur 1000 Getreuen traut er sich in Sevilla einzulaufen. Den Rest der Armee musste er in Ivoria zurücklassen, wie er das Land nennt das er im Namen Juans und des heiligen Vaters von den Benin erobert hat. Wie praktisch, dass alle Andalusier in der Feste in Afrika zurückblieben. Das wahrlich schlimme aber, die Schätze die im Bauch meiner Schiffe lagern und doch nicht mir sind. Gold, Gewürze, Elfenbein, Sklaven und exotische Handelsgüter. Ein Teil für den König, der wahrscheinlich größere Rest für ihn und seinen widerlichen Onkel.


http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/Ivoria.jpg
Spanische Besitzungen in Afrika, das reiche Handelszentrum Ivoria

1444
Wie schnell kann ein König doch vergessen. Alvaro steht wieder hoch in königlicher Gunst. Führt wieder die kastilischen Truppen. Was kann Gold doch bewirken. Immer neue Schätze aus der Elfenbeinküste landen in Sevilla und ich kann nichts dagegen tun. Ramon hat dem Hof großzügig wie er ist die Schulden erlassen. Darf sich jetzt wieder rechte Hand und Wächter des Südens nennen.

1450
Was ist das nur wieder für ein neues Komplott. Krieg gegen Aragon! Wie konnte sich der König nur dazu hinreissen lassen. Wer steckt wirklich dahinter? Die Garcias oder die Alonsos? Oder gar beide zusammen?
Man sollte sich immer die Frage stellen wem es denn am meisten nützt. Auf die Minen Grenadas hat Ramon, das Schwein, ja schon länger seine Blicke geworfen und auch die Garcias haben im Norden durch den Krieg zu gewinnen.
Nur uns nützt es nicht, die fruchbaren Handelsbeziehungen nach Italien für uns ruiniert. Alle Kontore geschlossen, die Konten eingefroren. Welch ein Wahnsinn!

1452
Sieg für den König, Aragon ist bezwungen! Ein größerer Sieg jedoch für Alvaro, die Alonsos und die Garcias. Aragon selbst hält nur noch Katalonien und die Besitzungen in Italien. Der Rest fällt an die Krone die natürlich die Sieger neu belohnt. Grenada, die reichste Perle fällt natürlich an die Alonsos. Das reiche Asturias an die Garcias, die ehemaligen Grafen dort verwalten jetzt Aragon und dürfen sich Herzöge schimpfen. Elendes gieriges Pack.
Und was bleibt uns? Der König gibt mir seine eigenen Läderrein in Estremadura und bedient sich gleichzeitig mit dem reichen Valencia. Er hätte mir auch gleich einen Teil der Sahara vermachen können. Nur Schafe für die Roccas und Edelmetall für alle anderen.


http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/H%e4user.jpg
Einflusspären der großen Häuser nach dem 1. kastilisch-aragonischem Kriege

1460
Die Welt muss verückt sein.
Kastilien und Portugal im Kriege gegen alle Großmächte. Frankreich und England auf der Suche nach Karten in die neue Welt fallen in Lissabon und Nord-Kastilien ein. Feige Venezianer nutzen die Gunst und wollen sich Sizilien und Sardinien sichern. Länderreien die mir der König nach dem letzten Kriege, der so elendich für meine Familie endete, versprach. Dann klopfen auch noch die Ungläubigen aus dem fernen Konstatinopel an unsere Türen, wollen Nordafrika zurück.
Alvaro wo bist du nur. Wenn man einen Feldherrn seines Formates brauchte gibt es keinen. 53 vertarb er. Erstickt an einem Stück Schwein...wie passend würde ich sagen wenn ich an seinen Onkel denke....wer soll jetzt das Land verteidigen.

Februar:
Der neue oberste Feldherr ist Miguel Garcia, der Sohn von Herzog Pedro. Die Venezianer hat er aus Valancia gejagt, ein guter Beginn...

April:
Meine Flotte, wo ist sie hin, geschlagen von osmanischen und piemonteser Geschwadern im Golf von Almeira. Die Ungläubigen in Andalusien, plündernd und brandschatzend...

Mai:
Miguel marschiert nicht zu uns sondern gen Lissabon, den Verbündeten entsetzen. 50.000 Kastilier gegen 20.000 Engländer unter Warwick...

Juli:
Alles ist vorbei. Miguel vernichtend vor Lissabon geschlagen, Franzosen vor Madrid, Osmanen in Andalusien....

September:
Frieden herrscht im Lande.
Ein unwürdiger für Kastilien.
Wir, die Roccas, lassen alle Ansprüche auf Sizilien und Sardinien zugunsten Venedigs fallen.
Unsere Vasallen aus Nordafrika werden dem Osmanen zum Frass vorgeworfen und wir müssen Tribute zahlen und unsere Karten offenbaren.
Frankreich erhält ebenfalls Karten und hohe Tribute, tritt dafür aber die Verwaltung Navarras an einen Garcia ab. Dem 2. Sohn des Herzogs, Jose. Wohl dem Herzog, der eine frz. Prinzessin ehelichte...
England erhält ebenfalls Seekarten und 2 Flottenstützpunkte in der Karibik, Jamaika und Curacao...


http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/Spanien.jpg
Kastilien nach dem Kriege aus Euopa gedrängt

1462
Was ist nur los im Lande nach dem demütigen Frieden von Madrid und Lissabon. Bauern und Bürger, Ritter und Edle alle reden darüber, dass das iberische Volke in seiner Gesamtheit gedemütigt wurde und auch in seiner Gesamtheit zurückschlagen müsse. Pah, was ist schon Iberien?? Es gibt Kastilien, Portugal und Aragon, so wie es schon immer war, so wie es sein sollte. Viva Espana rufen sie auf den Strassen. Der Pöbel ist ahnungslos aber mächtig.....wie kann ich das nur am besten für mich und meine Familie ausnutzen....

Kharon
19.12.07, 11:01
KGR. SCHWEDEN
(1438-1462)

http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/Wappen.jpg


Nach den beeindruckenden Siegen Schwedens gegen Novgorod und Dänemark dachte man eigentlich, im Norden Europas für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. Allerdings sah man das in Kopenhagen wohl etwas anders und trat bereits 1439 zur Revanche an.
Die dänischen Truppen, aus Norwegen und Jütland kommend, stellten sich vor den Toren Malmös siegessicher zur Entscheidungsschlacht. Doch in dem ebenem Gelände machte die überlegene schwedische Kavallerie, in den bergigen Regionen bisher nur als Packesel missbraucht, den Unterschied und sorgte für eine vernichtende Niederlage der dänischen Armee in Skane.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden2/Krieg.jpg
Belagerung Dänemarks 1440
Der Vorstoß in die feindlichen Provinzen erfolgte nun ohne nennenswerte Gegenwehr und die anschliessenden Belagerungen konnten, von Gegenangriffen unbehelligt, erfolgreich beendet werden. Allein auf See war die Lage weiterhin angespannt, da die schwedische Flotte noch immer deutlich unterlegen war und ihre Aufgaben möglichst ohne Feindkontakt erfüllen musste. Mit etwas Glück gelang es jedoch, selbst die entferntesten Gebiete Dänemarks in Grönland und Iceland ohne grössere Verluste zu besetzen.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden2/Gotland.jpg
Belagerung Gotlands 1444
Im Frühjahr 1444 trafen dann die ersten schwedischen Soldaten auf Gotland ein. Die letzte Festung in Feindeshand, in der sich der dänische König Christoffer III. bereits nach der Auftaktniederlage verschanzt hatte und nun sturr und unnachgiebig ausharrte. Eine Haltung, die er auch nicht aufgab, als Gotland gefallen und er gefangen war und mit der er Schweden keine andere Wahl liess, als ihn abzusetzen.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden2/Iceland.jpg
Schwedisches Kolonialreich 1445
Christian I. war fortan unser neuer Mann in Kopenhagen, König von Dänemark durch Schwedens Gnaden und Unterzeichner des Friedensvertrages von 1446, der Schweden Gröndland, Iceland, die dänische Vasallenstreue und Waffenhilfe sicherte.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden2/Land.jpg
Schweden 1445
Danach ging man in Schweden wieder zum üblichen Tagesgeschäft über. Siedler wurden verschickt und Beamte befördert, Soldaten ausgehoben und Schiffe gebaut. Schweden erlebte viele friedliche Jahre während Europa Krieg führte.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden2/Spanien.jpg
Spanien and Friends 1459
Der Spektakulärste dürfte dabei wohl der 'Kartenkrieg' gewesen sein...Aber davon sollen Andere berichten.

Teoman
19.12.07, 19:20
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png


Es war eine ruhige zeit für das Reich, Akkoyunlu wurde für seinen Diplomatischen disput bestraft. Litauen musste die Osmanischen Heimatprovinzen abgeben und Polen musste Tribut zahlen.
Desweiteren wurde Castilien für die unterdrückung der Moslemischen bewölkerung in Nordafrika bestraft, sie mussten die oberhoheit über Nordafrika wieder den Osmannen abgeben weiters zahlte Castilein die kosten für die umschiffung der Moslems in Iberien nach Nordafrika .

Kharon
22.12.07, 12:21
KGR. SCHWEDEN
(1462-1478)

http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/Wappen.jpg

Mit dem letzten Sieg gegen Dänemark hatte sich Schweden endgültig im Norden durchgesetzt und versuchte sich gerade, in der neuen Situation einzurichten, als einige dt. Fürsten aus dem Norden des Reiches vorsprachen und Schwedens Beistand erbaten.
Die ehemals so mächtige Hanse war in ihre Einzelteile zerfallen, die sich nun von allen Seiten bedroht sahen. Im Westen begann Burgund, dt. Fürstentümer zu annektieren, im Osten gierten Polen und Litauen nach dem Baltikum und Pommern und von Süden her annektierte sich Österreich quer durch das HRRDN und hatte seine Vorposten bereits bis an die Grenzen Mecklenburgs vorgeschoben.
In dieser Situation wandten sich die nördlichen Fürstentümer nun mit der Bitte um Schutz nach Stockholm, die man dort nur schwer ausschlagen konnte.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden3/Allianz.jpg
Schwedische Schutzmacht 1468
Also wurde unter der Führung Schwedens und seines Vasallen Dänemark eine Allianz aus Bremen, Mecklenburg und Pommern geschlossen.

Entgegen aller Hoffnungen aber kam es bereits wenige Jahre später zum ersten Waffengang des Bündnisses und zwar gegen den Orden und seinen preussischen Vasallen.
Da die preuss. Truppen massiv ins benachbarte Pommern vorgestossen waren, konzentrierte die schwedischen Armee ihre anfänglichen Aktionen auf die schutzlosen, preussischen Provinzen. Während die Bündnissflotte schnell die Kontrolle über die Ostsee erringen und mit Danzig die erste feindl. Provinz erobert werden konnte, gab es weiter im Norden immer wieder Rückschläge gegen eine überlegene Ordensarmee.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden3/Baltikum1.jpg
Krieg im Baltikum 1470
Das änderte sich erst, als Preussen vollständig erobert war, in einen Frieden einwilligte, der Schweden Danzig und Memel übereignete und ausreichend schwedischen Truppen frei wurden, die nun ins Ordensgebiet vorstossen konnten.
Um unnötige Verluste zu vermeiden, versuchte man zunächst einer Entscheidungsschlacht aus dem Weg zu gehen und den Orden durch einen Wettlauf der Belagerungen zu schlagen. Doch es zeigte sich im Laufe des Krieges, dass der Feind dabei das glücklichere Händchen besass.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden3/Baltikum2.jpg
Schweden im Pech 1473 (Polotsk fällt vor Estland)
Letztendlich musste man sich doch zur Schlacht stellen. 20.000 Schweden wurden von Memel nach Kurland verlegt und konnten dort die aus Polotsk heranstürmenden Ordensritter in die Flucht schlagen. Mit diesem Sieg war der Krieg entschieden und der Orden musste wenig später Estland, Livland und seine Selbstständigkeit aufgeben.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden3/Schweden.jpg
Schweden 1478
Erneut ereignisreiche Jahre für Schweden, doch wächst der Wunsch nach friedlicheren Zeiten und man hofft, dass die jüngsten Erfolge dem Norden Europas die nötige Stabilität geben.

SEPPI
24.12.07, 11:57
Frankreichs Einigung konnte 1477 vollendet werden, Jegliche Gebiete welche Frankreichs Anspruch galten wurden in den letzten Jahre Friedlich Annektiert !
Durch die Jahre des Friedens ist auch Frankreichs Macht und Kolonialreich gewachsen.
Die erste Kolonie wurde in der neuen Welt gegründet.

Aus Diplomatischer Sicht ist Frankreich nun auch an Übersee Kolonien und Gebiete Interessiert , bei welchen es mit dem Osmanischen Reich aneinander Geraten ist, Kolonialmächte wie England und Spanien sind ebenfalls der Meinung das das Osman Reich sein Imperialistischen Drang starck eindämmen sollte !

Elvis
25.12.07, 20:37
Natürlich ist es kein Zufall das der Portugiese nun das Großherzogtum Moskau führt. Wie es dazu kam, möge der interessierte Leser folgender Geschichte entnehmen.
(Anm. Der AAR hinkt dem MP noch etwas hinterher. Ich hoffe diesen Rückstand bald aufholen zu können)

Ein Portugiese namens Ivan (I. Akt)

http://www.weltkulturerbe-online.de/europa/gif/portsintra.jpg

Prolog (1461):
Außer sich vor Zorn schlug Sebastian die Tür vom Thronsaal seines Vaters hinter sich zu. Ohne aufzublicken stürmte er in seine Gemächer. Der Kloss in seinem Hals wollte nicht weichen.
Er liebte seinen Vater. Das stand für ihn außer Frage. Aber liebte er in ihm auch seinen König Afonso V? Zum Vasallen Castilliens hat er das Land geführt. Man müsse blind sein, dies nicht zu erkennen.
Die Moslems aus Iberien vertreiben, das war das Ziel welches die Länder Castillien und Portugal aneinander schweißte. Aber danach war Castillien derart gestärkt, das Portugal nur noch in seinem Schatten existierte. Unfähig zu eigenem Handeln ohne Einwilligung der sogenanten "Brüder". Wieso erkennt Vater es nicht? Ist es nicht offensichtlich? Haben unsere Soldaten nicht in Nordafrika geblutet? Und wozu? Alles fiel an Castillien. Nicht eine Dukate für das Leben der Söhne unseres Landes. Und unsere mutigsten Löwen brechen alles wagend auf, neue Länder und Reichtümer zu entdecken und kaum sind sie mit Gottes Segen zurückgekehrt in ihr geliebtes Portugal, steht auch schon der der Abgesandte Castilliens vor den Pforten und begehrt die Karten unserer neuen Entdeckungen. Kolonien konnten wir dort gründen, wo es Castillien als Nachschubposten von Nutzen ist und nahezu für jede Kolonie, die wir gründeten mussten wir ein weiteres Gebiet für die Krone Castilliens in Besitz nehmen. Wenn das nicht gar ein schlimmeres Schicksal ist, als das eines Vasallen, was dann? Sie nennen uns "Brüder" und doch nehmen sie ohne zu Zögern die Früchte unserer Arbeit, unseres Tatendrangs, unseres Mutes.
Vater sagt, das sie uns im Gegenzug schützen und dies ein fairer Handel wäre. Schutz gegen Tribut. Ist dies aber nicht genau das, was das Verhältnis zwischen einem Vasallen zu seinem Lehensherrn auszeichnet? Muss man seinen "Bruder" den entlohnen, damit er sich schützend vor einen stellt?

Und was ist dieser Schutz bisher wert gewesen? Sebastian blickte zum Balkon hinaus. Noch konnte man vereinzelte Feuer in der Stadt brennen sehen, die noch immer nicht gelöscht waren. Wie Wölfe über eine Schafherde sind sie gefallen. Erst die Engländer und kaum waren sie fort kamen die Osmanischen Heerscharen, plünderten was die Engländer übrig ließen und steckten die Stadt in brandt. Es gab nichts, was sie hätten tun können. Die Angriffe kamen ohne Vorwarnung. Nichts deutete vorher auf einen Krieg hin. Castillien wurde zudem auch durch Frankreich angegriffen und sogar der Doge von Venedig nutzte die Gunst der Stunde.
Er war überzeugt, hätte Portugal sich nicht so eng an Castillien gebunden, hätte es sich um einen eigenen Ausgleich bemüht, hätte all dieses Leid, welches er jetzt in den Straßen Lissabons sehen konnte, vermieden werden können.

Sebastian spürte wie seine Augen brannten. Er konnte sich nicht erinnern wann er das letzte Mal geschlafen hatte. Er hat es auch nicht vermocht. Nicht bevor er endlich alles aus sich herausgelassen hatte. Seine Wut, seinen Zorn...seine Ohnmacht. Den letztlich lag es nicht an ihm. Nicht nur das er nicht König war, er war nichteinmal der nächste Thronerbe. Es ist an seinem älteren Bruder Joao das Königreich nach Vater zu regieren. Und nichts wird sich dadurch ändern. Schon jetzt hat Vater ihn als Mitregenten eingesetzt, da sie beide sich in ihren Ansichten so sehr ähneln. Oder in den Augen Sebastians, in ihrer Blindheit.

Erschöpft fiel Sebastian ins Bett. Morgen würde er auf seinen Landsitz reisen. Der Ärger sitzt zu tief um ihn zu unterdrücken und er fühlt sich nicht in der Lage in den nächsten Tagen den Blicken all der Speichellecker am Hofe kommentarlos standzuhalten, denen er mit seinem offenem Wutausbruch neue Nahrung für ihre Intrigen geliefert hatte.
Und noch mehr aufbegehren kann er nicht. Sein Verhalten, sein ungezügelter Wutausbruch in Anwesenheit der Höflinge, Berater und auch des Abgesandten Castilliens war gedankenlos. Vermutlich hat er nichts weiter erreicht als die Position seines Vaters weiter zu schwächen. Dieser Gedanke vertrieb für kurze Zeit seinen Zorn. An ihre Stelle trat Scham und Trauer. Erschöpft fiel er in einen traumlosen Schlaf.

Verbannung oder Ausbruch?

http://kuuke.de/Gallerien/sonstige%20Projekte/images/wanderer.jpg
Drei Monate waren vergangen. Sebastian hatte sein Gleichgewicht auf seinem Landsitz wiedergefunden. Ja sogar ein Stück Zuversicht. Nach wie vor konnte er sich nicht vorstellen den Dingen ihren Lauf zu lassen. Aber er müsste es subtiler angehen... doch dann kam alles anders.
Sein Bruder Joao, Mitregent und Thronerbe, kam zu Sebastian auf den Landsitz. Zu Sebastians Überraschung aber nicht mit Prunk und Pomp, wie er es sonst liebte, sondern in einer Kutsche ohne Hoheitsabzeichen gefolgt von lediglich 5 Reitern. Sebastian empfing ihn in seiner kleinen aber durchaus interessanten Bibliothek.
Als Joao auf seinen Bruder zuging blickte er im vorbeigehen die Bücherwand entlang. "kein Wunder, das du so verquere Gedanken hast, bei dem was ich hier sehe. Wärst du nicht mein Bruder müsste ich Denken ich wäre in das Literatenzimmer eines Ketzers gestolpert."
"Auch ich freue mich dich zu sehen, Joao. Und diejenigen die diese Werke als Ketzerei bezeichnen, verschließen mangels Verstandes nur die Augen davor, wie Gottes Werk funktioniert."
Noch nichteinmal beieinander sind sie gestanden und schon war es kaum vorstellbar, das diese Begegnung noch zu retten sein würde.

"Ich bin nicht hier um mich mit dir über deine Lesegewohnheiten zu streiten, lieber Bruder. Du hast eine sagenhafte Art für Aufruhr zu Sorgen und dann einfach zu verschwinden. Und Unordnung hast du in der Tat hinterlassen. Es war nicht leicht den Abgesandten Castilliens zu besänftigen"
"Pah, gebt ihm doch einfach wie immer Gold, unsere Erkundungen oder alles was er sonst noch will. Dann werden seine Augen schon wieder leuchten. Ich bedaure es keine Sekunde, sollte ich den Preis für unsere "Freundschaft" nach oben getrieben haben. Vielleicht wacht ihr dann endlich auf". Sebastian hätte sich am liebsten die Zunge abgebissen. Als er sich vornahm subtiler vorzugehen, hatte er sich solcherlei Reden zukünftig eigentlich verkneifen wollen.

"Du tust Castillien unrecht", erwiderte Joao erstaunlich ruhig. "Castillien, obschon auf das schärfste von Frankreich bedrängt, schickte zum Aufbrechen der Belagerung Lissabons ein großes Entsatzheer. Sie kämpften tapfer um zu uns durchzudringen und wurden fast bis auf den letzten Mann niedergemetzelt, bevor sie sich zurückziehen mussten. Castillien für einen falschen Freund zu halten und unsere gemeinsamen Ziele nicht nur nicht zu verstehen, sondern scheinbar alles daran zu setzen unsere Bindungen zu zerstören, kann nicht weiter toleriert werden Sebastian! Du schadest deinem Vater, du schadest mir, du schadest Portugal mit deinen Ansichten!"
"Dennoch sind Vater und ich der Meinung, das dein Tatendrang nicht verschwendet werden sollte. Du willst zweifellos eine Aufgabe und willst gestalten. Wir haben eine Hochzeit für dich arrangiert, welche dir sicherlich alle Möglichkeiten eröffnen wird, nach denen du dich so sehr sehnst. Die Dame ist aus gutem Hause, ehrlich gesagt verstehe ich kaum, das für sie hier ein Mann gesucht werden muss. Sie heist Natascha und diese Ehe würde dir den Titel Großherzog von Moskau einbringen. Zu überlegen hast du dabei nichts. Die Vermählung ist bereits beschlossen. Unser Vater und ich sind voller Freude dir diese Möglichkeit bieten zu können. Er hat bereits eingewilligt und alles notwendige arrangiert."

Sebastian versuchte sich so selbstverständlich wie nur irgend möglich zu setzen, um zu kaschieren, das es ihm die Knie weich wurden.
"Das ist nicht möglich! Ihr könnt unmöglich innerhalb von drei Monaten eine Braut am anderem Ende der Welt gefunden haben um mich in die Verbannung zu schicken!"

"Aber, aber. Lieber Bruder. Du hast mir nicht zugehört, was sich dir für Möglichkeiten damit bieten. Verbannung? Solche Gedanken müssen an deinen Büchern liegen. Verstehe es als deine Möglichkeit auszubrechen. Du hast uns mehr als deutlich gemacht, wie unglücklich du hier bist. Also tun wir unser Möglichstes um deinen Tatendurst zu stillen. Das Großherzogtum ist, nunja, Taten könnte es wohl gebrauchen."

"Ach. Und für solche Fälle habt ihr im Keller also immer ein paar heiratswillige Adelstöchter vom Hinterteil der Welt, die ihr bei Bedarf hervorholt?" Mehr als Zynismus und Unglauben vermochte Sebastian, noch immer um Fassung ringend, dem kaum entgegenzusetzen.

"Auch wenn du es eigentlich nicht verdient hast, haben uns unsere Castillianischen Brüder diese Möglichkeit geboten."

"Ich wusste es! Castillien will mich aus den Augen haben, damit sein Vasall ungestört in seinem Dämmerzustand verbleibt. Muss sie ja sehr getroffen haben, das hier wenigstens ein Mann aufrecht genug war ihnen die Wahrheit ins Gesicht zu schleudern!"

"GENUG JETZT!". Joao wollte eigentlich nicht laut werden. Aber er hatte diese Art Gefecht einfach schon zu oft mit seinem Bruder ausgetragen.

"Aber selbst in den Kerkern Castilliens liegen keine Bräute aus den entlegendsten Eiswüsten herum." Nur Sebastians tiefes Misstrauen, vermochte seinen Schock zu überwinden.

"Wenn du es genau wissen willst, war die Dame Natascha eigentlich kurz davor Phillipo einem Cousin des Königs von Castillien anvermählt zu werden. Der König verzichtete zu deinen Gunsten auf das Arrangement."

Misstrauen wäre zu schwach gewesen um Sebastians Gefühle zu beschreiben. Jetzt ist es für ihn zur Gewissheit geworden, das ihm hier keinesfalls ein florierendes Großherzogtum als Geschenk zu Füssen gelegt werden soll: "Phillipo ist Schwachsinnig. Nicht lediglich ungebildet, nicht nur ein bisschen langsam im Geiste, sondern er sabbert beim Essen mehr, als das er trinkt. Ein Wunder das er noch nicht ausgetrocknet ist. Wer in Gottes Namen kann Interesse daran haben ohne erbliche Not, freiwillig einen Schwachsinnigen auf den Thron zu heben? Und was für eine Schmeichelei, das ich sein Ersatz sein soll. Meint man ich könne das noch unterbieten? Mir scheint nicht das man von mir ernstlich mehr erwartet, als man von Phillipo erwartet hätte. Sonst hätte man ihn sicherlich nicht ausgewählt. Den so eng ist Phillpos Bande zum König nicht, das dies eine wahrhaft politische Hochzeit sein könnte."

Joao konnte nicht bestreiten, das sein Bruder zwar ein ausgesprochener Hitzkopf war, aber nicht völlig unbegabt. "Mein lieber Bruder. In so manchem Belang macht ihr Phillipo, wenn auch auf anderem Felde, wahrlich alle Ehre. Dein Verfolgungswahn, als Beispiel, ist bemerkenswert."

"Oh, dann taugt der Stoff sicherlich zu einem weiterem ketzerischem Buch in meiner Bibliothek, indem beschrieben werden würde, das der eigene König und Vater unter dem Druck des Königs von Castillien den eigenen Sohn 4.000Km fern der Heimat, ans andere Ende des Kontinents kettet, weil er unangenehme Wahrheiten spricht. Nur leider werden die Menschen das noch weniger glauben können, als das sie endlich erkennen, das die Erde keine Scheibe ist!"

"Glaube nicht, das Vater überzeugt oder gar unter Druck gesetzt werden musste. Und deine "Wahrheiten" entsprechen deinem Verfolgungswahn. Moskau dürfte die richtige Gegend sein, um ein heises Gemüt zu kühlen."
Joao hatte alles gesagt, was er zu sagen hatte. Der Rest wäre nur wieder unnötiges Gezänk mit seinem närrischem Bruder. Er beließ es bei einem kurzem Nicken und wendete sich ab zu gehen. An der Schwelle zur Tür hielt er noch einmal kurz inne, ohne sich umzudrehen. "Ach ja, was die 4.000Km betrifft, nun, das ist wahrlich das beste an der Geschichte..."

Sebastian kann sich nicht erinnern seinen Bruder schon einmal lächeln gesehen zu haben. Aber obwohl er sein Gesicht nicht sehen konnte, spürte er deutlich, das er es in diesem Moment tat.

maligor
26.12.07, 13:24
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band III. Anno Domini 1462 bis 1478


Kapitel V, Eingliederung Genuas und Stärkung des Handels unter Cristoforo Moro (1462-1471)
Cristoforo Moro -seit dem 13 Mai 1462 in Amt und Würden- vollendete das Werk seines Vorgängers. Genua die Erzrivalin, erst wenige Jahre zuvor bis auf das Blut bekämpft, war nun unter der Schirmherrschaft Venedigs. Und die als nun die Bürger sahen, welch Wohlstand, Glück und Freiheit die Herrschaft der Republik mit sich brachte gelang die Aussöhnung innerhalb seines Jahrzehnts. Selbst der Misstrauischste war bald überzeugt und so trat im Jahre des Herrn 1465 Genua der Republik bei. Ein halbes Duzent Jahre blieben Moro noch das Gedeihen seines Werkes zu betrachten, die Wirtschaft zu stärken und den Handel zu beleben. Dann verschied er friedlich.

Kapitel VI, Die magische Zwei unter Nicolò Tron, Nicolò Marcello, Pietro Mocenigo und Andrea Vendamin (1471-1478)
Die nun folgende Zeit war geprägt durch die Wahl alternder weiser Männer in das Dogenamt, die jedoch der Belastung dieser herausragenden Position jeweils nur unter zwei Jahren standhielten: Nicolò Tron, Nicolò Marcello, Pietro Mocenigo und Andrea Vendamin. So ergab es sich, dass aussenpolitisch in dieser Epoche der rote Faden fehlte. Die Serenissima konzentrierte sich auf den weiteren Ausbau des Handels und ihre Händler wurde in ganz Europa, ja sogar bis in den fernen Orient hinein gesichtet.

In Zypern -durch Richard I. Löwenherz Anno Domini 1191 in den Kreuzzügen erobern und seitdem eigenständiges Königreich- musste 1474 die mit König Jacques II. verheiratete Venezianerin Katharina Cornaro zwei Schicksalsschläge hinnehmen. Erst verstarb überraschend Ihr Mann, dann Ihr Sohn und Thronfolger Jacques III. Der danach versuchte Aufstand gegen diese edle Frau der Serenissima konnte die Republik nicht tolerieren und warf diesen nieder. Diese Schirmherrschaft Venedigs über Zypern sollte von nun an fortdauern.


http://www.blog-g.de/wp-content/myfotos/diverses/zypern.jpg
Zypern 1474


Im Jahre des Herrn 1476 kam es auf Weisung des sterbenden Pietro Mocenigo zur Aussendung zweier Expeditionen zu den Gewürzinseln bei Indien. Und tatsächlich konnten nach jeweils zweier Fehlschläge, die ersten zwei Handelsposten der jüngeren venezianischen Geschichte in Südindien gegründet werden. Ob dieses der Beginn eines neuen venezianischen Kolonialreiches am indischen Ozean sein wird oder nur die zum scheitern verurteilte Vision eines Sterbenden wird die Zukunft weisen. Die Serenissma zeigt sich am Ende dieser Zeitepoche jedoch friedlich und gestärkt im Zentrum Europas.



http://www.europa2.ru/vnet11/XV-1478a.jpg
Venedig im Zentrum Europas 1478

SEPPI
01.01.08, 10:19
Krieg im Zentrum Europas Frankreich in forderster Front verteidigt den Glauben Europas !
Der Papst selber gab jeder Christlichen Nation die Aufforderung Frankreich zu folgen um gegen das Unheil anzu kämpfen !
Die Katholische Kirche selbst war noch nie in solch einer Gefahr wie zum heutigen Tage , und dies durch eine angeblich Katholisches Königshaus hervorgerufen !

Nicht nur die Auflösung des Kirchenstaates sondern eine Allianz mit einem Moslemischen Herscher welche als Satan persönlich angesehen wird !
Ist dies das Jüngste Gerücht ?
Der Untergang eines Christlichen Europas ?

Teoman
01.01.08, 13:21
دولت عالیه عثمانی



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png


http://www.osmanli700.gen.tr/tr_images/sultanimage/07.jpg
Er selbst bezeichnete sich als "Kaiser von Rom" Sultan Mehmed II. Fatih („der Eroberer“)


Es war die Glorreiche Zeit des Mehmet des II dem seine untergebenen nur mit Sultan Fatih ansprachen, unter ihm wurde das Sultanat Nord afrika annektiert, Weiters wurde das Sunnitische Songhei dem Reich einverleibt.

Nächste Ziele waren die Paganstaaten in Westafrika die ohne Nenneswerte gegenwehr annektiert werden konnten.


Doch die überraschung war gross als ausgerechnet die Franzozen mehrmals zum kreuzzug ausriefen, waren es doch die die noch vor 20 jahren um Osmanische hilfe bettelten um sich von joch der Engländer zu befreien, damals hatte der gnädige Sultan 500 gold an sie geschickt um ihnen aus mitleid zu helfen, und nun rifen genau diese zusammen mit den engländern zum kruezzug auf.

Doch aus angst um der überragenden Osmanischen Sipahi und Marinesoldaten unter führung von begnadeten feldherren und admirälen wie Gedik Ahmet und Kemal Reis griffen sie stadtdessen das Verwundbare aber Reiche Venedig an, dem Türkischen historker bereitet die Asosation zum vierten kreuzzug nur ein schmunzeln im gesicht.

Nichts desto trotz die gesinnun ins das was zählt, und so maschierte nun der Neue Sultan Beyazit gegen die Kreuzfahrer, den warum sie auf sunni boden bekämpfen wenn man dies auch in Italien, Andulusien, Südfrankreich, oder sogar auf der enfernten insel Enlgand machen kann.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/09/Beyazid_II.jpg


Beyazit konnte mit hilfe seiner Sipahi binnen weiniger Jahre das von FRA besetzte teil Italiens befreien.


http://img150.imageshack.us/img150/4710/78103954kj4.png

Weiters machte sich Beyazit höchstpersöhnlich auf den weg und befreite das reiche handelszentrun Ivoria von den Iberern.



http://img85.imageshack.us/img85/8069/32172938qi6.png

Kemal Reis hat bis dahin auf dem Mittelmeer alle Spanischen, Englischen, und Französichen schiffe vertrieben oder versenkt und somit war das mittelmeer nur noch ein See der Osmanischen Galeonen, und spielplatz der jungen türkischen Matrosen.


http://img167.imageshack.us/img167/3483/73309418ih3.png

Der Krieg war zwar noch nicht zu ende jedoch konnte es sich nur noch um monate handeln bis die Kreuzfahrerstaaten Kapitulieren.

maligor
01.01.08, 22:59
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band IV. Anno Domini 1478 bis 1496


Kapitel VII, Der Weg zum Großen Vaterländischen Krieg unter Giovanni Mocenigo (1478-1485)

Bereits unter dem Dogen Giovanni Mocenigo zeichneten sich die Dunklen Wolken am Horizont Europas ab. Durch gemeinsame Durchmarschrechte machten Spanien und Frankreich deutlich, dass Sie einander annäherten. Dies wäre jedoch grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis in der Serenissima. Doch die seit dem iberischen Krieg unterschwellige Feindschaft Spaniens -auch wenn man hochoffiziell auf die italienischen Gebiete Aragons verzichtet und Frankreich ja massgeblich an diesem Feldzug gegen Spanien beteiligt war- sowie die eindeutig aggressiveren, auf Einflussgewinn in Norditalien zielenden diplomatischen Aktionen Frankreich, welches nun mit freiem Rücken agieren konnte, verhiessen nichts Gutes. Es störte auch niemanden merklich das Frankreich öffentlich bekannt gab, das es gedenke sich von der katholischen Kirche loszusagen! Um so erstaunlicher mag es dem werten Studioso dieser Chronik erscheinen, mit welchen Argumenten Frankreich später zum Kriege schritt, doch davon später mehr.

Das Dogat Giovanni Mocenigo war zwar von der Hoffnung geprägt einen Krieg vermeiden zu können, doch nicht derart blauäugig, wie es manch französischen Herrscher lieb gewesen wäre. Neben der weiteren Forcierung der Wirtschaft, der Aufstockung der Armee auf Sollstärke und dem Bau weiterer Galeeren, ist hier insbesondere ein geheimes Verteidigungsabkommen mit Österreich wider Frankreich zu nennen.


Kapitel VIII, Der Große Vaterländische Krieg unter Marco und Agostino Barbarigo (1485-1496)

Marco Barbarigo trat im Jahre des Herrn 1485 72jährig das Amt des Dogen an und es sollte sein letztes Lebensjahr sein. Agostino folgte seinem Bruder Marco Barbarigo im Dogenamt; einer der seltenen Fälle, dass eine Familie zweimal hintereinander den Dogen stellte. Die dreiste französische Einflussnahme in Modena (ooc: MA von Modena an Frankreich), sowie brutal unterdrückte Kundgebung wider diese Politik der dortigen korrupten Herrscherfamilie liessen ganz Europa und insbesondere Italien entsetzt aufschrecken(ooc: Temporärer CB von Venedig gegen Modena). Im Juli 1487 erklärte Venedig Modena daher den Krieg und kein Jahr später im Mai 1488 war das korrumpierte Despotentum hinweggefegt und Modena unter der Schirmherrschaft der Serenissima.

Im September 1488 macht Frankreich seinen nächsten Schritt, trat dem Bündnis von Savoyen und griff die Schweiz -einen Vasallen Österreichs- an und besetzte in der Folge die Schwyz. Jetzt war das französische Aufmarschgebiet gesichert. So konnte Frankreichs Herrscher ans Werk gehen. Nur einen Kriegsgrund brauchte er noch. Und so erklärte seine Majestät von Frankreich, der kurz zuvor noch seinen geplanten Austritt aus der Mutter Kirche öffentlich diskutierte, er wolle einzig als Schutz und Schild des Papstes fungieren und Rom 'befreien'. Die später bekannt gewordenen Kriegsfordrungen sprechen jedoch eine ganz andere Sprache. Ihro Majestät war sich selbst nicht zu Schade ein Schisma zu riskieren und berief sich auf einen französischen Kardinal, den man schnell zum Papst erhoben hatte. Und so begann mit der Kriegserklärung durch Frankreich und sein Bündnis vom 14.März 1491, sowie durch Spanien samt Bundesgenossen vom 19.März 1491 der Große Vaterländische Krieg Italiens.

Venedig stand allein. Es stand allein gegen Frankreich, Spanien, Savoyen, Schottland, Lorraine, Portugal und Aragon. Österreich, gerade in einem deutschen Krieg verwickelt, konnte nicht helfen. Selbst die Vasallen waren ob der schieren Übermacht von Venedigs Seite gewichen. Und so gestaltete sich das erste Kriegsjahr sehr einseitig. Die Feinde drangen pündernd und brandschatzend weit auf italienischen Boden vor und brachten Not und Elend über die italienischen Lande. Dank der teuflischen französischen Generäle Foix und LaPalice wurden die Truppen der Serenissima dahingemetzelt. Grosse Teile Norditaliens waren bereits besetzt und der Feind hielt sich auch bereits an Mittel- und Süditalien schadlos, als Agostino Barbarigo den einzig möglichen Schritt tat, um dieser Barbarei wirksam entgegentreten zu können. Er empfing die Gesandten des Sultans.



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Empfang der Gesandten des Sultans



Im Juli 1492 konnte so ein Abkommen mit dem osmanischen Reich erzielt werden und dieses trat in den Krieg mit ein. Dies nahm England im einen Monat später zum Anlass die 'arme und hilfsbedürftige' Allianz mit Frankreich und Spanien an der Spitzen noch zu verstärken. Doch sebst dies sollte den nun langsam aber stetig einsetzenden Wandel des Kriegsverlaufs nicht merklich beeinflussen.



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Sieg im Golf von Venedig



Im Dezember 1492 gelange es einen ersten Sieg zur erringen, als die feindliche Flotte in den Golf von Venedig vorstossen wollte. Sie musste trotz der Führung durch den französischen Admiral Bidoux erkennen, dass Venedig nicht umsonst die Herrin des Mittelmeer genannt wird. Quer durch die Adria und aus dieser hinaus wurde die fliehende feindliche Flotte gejagt. Im September 1493 gelang es dem venezianischen Heer technisch an das französische aufzuschiessen (LandTech 5). Und um Januar 1494 konnten vereinte osmanisch und venezianische Truppen eine Entscheidungsschlacht in der Romagna für sich entscheiden. Der französische Vormarsch war zum Erliegen gekommen. Als dann schliesslich im mit dem Jahreswechsel 1495/96 Österreich dem Verteidigungsabkommen nachkam und Frankreich den Krieg erklärte scheint ein Sieg wider die Aggressoren sicher.



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Kriegsschauplatz Italien 1491-1496


Ob es zu Verhandlungen kommen kann oder dieses unnütze Blutvergiessen weitergehen muss, wird die Geschichte zeigen. Venedig seinerseits ist verhandlungsbereit, hat es doch diesen Konflikt nie gewünscht. Doch müsste ein Frieden angemessene Reperationen der Aggressoren für den von Ihnen angerichteten Schaden beinhalten. Ob diese zu diesem Schritt bereit sind ist nach der letzen unglaublichen Depesche aus Paris (auf die öffentlich geantwortet wurde (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=14657)) jedoch sehr fraglich.

TheEvilForce
02.01.08, 13:38
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0c/Austria-Hungaria_transparency.png/800px-Austria-Hungaria_transparency.png

Aus den Chroniken des Hauses Habsburg I - 1478 bis 1496


Lange sah es nach einem Erfolg in Europa aus. Österreich machte sehr gute Fortschritte. Der Kaiser war zufrieden, war er zwar nicht Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen, aber dafür Österreichs. Hier ein Dialog zu dazu von Friedrich V. vom 01.01.1478 mit seinem Aussenminister.

Verehrter Kaiser. Immer werden irgendwelche Hinterhofregenten aus kleinsten Fürstentümern zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt. Das ist ein Affront und ich weiss aus gutinformierten Kreisen, dass Schweden und Frankreich zusammen die wahlberechtigten Fürsten bestechen. Wer nicht spurt, der wird mit Gewalt annektiert und eingegliedert wie einst Holstein.
Nun mein werter Aussenminister, was erwartet ihr von ein paar Barbaren aus dem Norden. Was früher die plündernden Wikinger gewesen, dies seien Anno Domini 1478 die Schweden. Sie sind eine Plage, eine richtige Pest und wir werden unser Einflussgebiet nach Norden hin ausdehnen. Wir haben dem ehemaligen Kürfürst und rechtmässigen Herrscher Holsteins Exil geboten. In seinem Testament vermachte er seine Ländereien uns alleine. Seine letzten Worte an mich waren, ich sollte Holstein befreien und die Wiedervereinigung aller Deutschen und Dutchen vorantreiben. Daran werde ich mich auch halten.
Ja aber wir sind noch klein und schwach, was sollen wir da denn schon unternehmen?
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/76/6496176/1280_6438303261393465.jpg
Seht hier mein lieber Aussenminister. Zuerst werden wir uns die Gebiete Burgunds einverleiben. Diese sind von grossem Reichtum und müssen vor dem französischen Zugriff geschützt werden. Danach vereinigen wir die deutschen Fürstentümer auf dem Weg nach Mecklenburg und dringen in einem weiteren Feldzug bis nach Magdeburg vor. Und zu guter letzt werde ich dann noch Böhmen heimholen.
Wie immer hat mein Kaiser die besten Ideen, aber erlaubt mir die Frage. Werden sich da nicht andere Mächte einmischen? Die Franzosen haben für ein paar lausige Karten der neuen Welt zig tausend junge Männer in den Tod geschickt und Schweden ist doch als aggressiver Despot in Norddeutschland bekannt, wie allein schon die Eroberung Danzigs zeigt, wo tausende Deutsche ohne Grund getötet wurden. Ob so ein Kriegsverbrecher zusieht, wie wir Deutschland endlich vereinen. Immerhin muss er dann befürchten, dass man ihm den Prozess macht und er seine gerechte Strafe erhält, wenn wir es schaffen.
Wie sagte in der Antike Virgil. Wagenden hilft das Glück. Und mit Gott dem Allmächtigen auf unserer Seite werden wir es schaffen. Was ist Frankreich? Frankreich ist immerhin woanders beschäftigt. Und Schweden? Schweden ist ein Kriegsverbrecher und Unterdrücker. Aber er ist nur dort mutig, wo sich keiner wehren kann und genau das werden wir. Wir werden uns der Schweden erwehren und er wird es nicht wagen, uns aufzuhalten.
Ich werde sofort alles in die Wege leiten und die anderen Minister, vor allem den Verteidigungsminister, mit diesen neuen Befehlen vertraut machen.
Sehr schön, tut das und beeilt euch, ich muss noch eine Rede an das deutsche Volk vorbereiten

Die Rede befasst sich mit der Notwendigkeit für Reformen in Österreich. Von 1478 bis 1496 entwickelte sich Österreich ob dieser Reformen zum Innovationsmotor Europas. Welch Weitblick muss ein Monarch haben, solche Reformen durchzuführen in einer Zeit in der die meisten Länder noch im dunkelsten Mittelalter verharren. Auch wurde der Plan umgesetzt wie es der Kaiser damals vorsah. Dadurch war Anfang 1496 Österreich wie folgt aufgebaut.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/76/6496176/1280_3332393631316562.jpg

Am 01.01.1496 war der Krieg von Venedig gegen Frankreich, England und Spanien noch in vollem Gange. Der Aussenminister war immernoch im Amt. Friedrich der V. war am 19.08.1493 gestorben. Er hatte seinem Nachfolger Maximilian I. ein grosses Reich hinterlassen. Dieser war nicht so überragend in Sachen Diplomatie wie Friedrich, jedoch dem Rest Europas weit überlegen. Dafür hatte Maximilian I. sich in den vielen Feldzügen ausgezeichnet und war in Sachen Militärtaktik der beste Kaiser Österreichs, den es seit Albert V. gegeben hatte.
Verehrter Kaiser, seid ihr sicher, dass wir Venedig helfen sollen und gegen Frankreich in den Krieg ziehen sollen. Wir haben es zwar versprochen, aber Frankreich hat die Achse der Bösen hinter sich und der feige Schwede wartet sicher nur auf seine Chance, über uns herzufallen.
Erinnert ihr euch an meinen Vater. Auch damals hattet ihr grosse Bedenken, nicht wahr? Auch damals habt ihr gezweifelt. Aber mein Vater zitierte Virgil. Wagenden hilft das Glück. Und wir werden die Wagenden sein. Wir werden ehrenhaft an der Seite Venedigs kämpfen und ihnen helfen. Selbst die ungläubigen Osmanen haben erkannt, dass Venedig überleben muss. Können wir da abseits stehen. Erinnert euch an die Schweiz. Frankreich hat hier einfach den Ostteil annektiert. Wir müssen diesen zurückholen und die Schweiz wiederherstellen und dies ist die Gelegenheit dazu.
Aber was ist wenn wir verlieren? Ihr kennt die Aasgeier aus Schweden und ihr wisst, wie schnell die gegen uns ziehen, wenn sie die Chance erblicken. Hier seht ihr die Karte der Truppenbewegungen.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/76/6496176/1280_3838653762626532.jpg
Können wir diesen Krieg gewinnen?
Aber natürlich können wir das. Erinnert euch an den Krieg gegen Böhmen/Bayern und Sachsen. Waren wir dort nicht in der Unterzahl? Aber ich bin vorangegangen und meine tapferen österreichischen Soldaten sind mir gefolgt. Und sie werden es auch diesmal tun. Mit unserem Mut werden wir siegen, wie wir auch damals gesiegt haben. Ihr wart in Moravia in Urlaub, nicht wahr? So sagt mir. Sind die Leute dort mittlerweile Österreicher im Geiste?
Sie sehen sich immernoch als Böhmen, aber sie glauben an Österreich und an seine Mission. Sie mögen zwar ein wenig rückständig sein, aber sie laben sich am Glanze und Lichte des österreichischen Fortschritts und der österreichischen Mission.
Seht ihr und so werden wir auch mit unseren neuen Feinden verfahren. Und nun überbringt Frankreich diese Kriegserklärung und diese zweite Schriftrolle. Seht ruhig hinein in die zweite Schriftrolle.
Da stehen ja die Friedensforderungen drin. Der Ostteil der Schweiz soll wieder an die Schweiz angegliedert werden. Venedig soll keine Gebiete verlieren? Aber keinerlei Forderungen die Österreich zugute kommen. Ihr seid sehr milde in euren Forderungen.
Wir sind keine Barbaren. Wir sind keine gierigen Bösewichte wie manche Nachbarn, die unschuldige Völker überfallen und sich fremde Handelszentren einverleiben. Hoffen wir, dass Frankreich dieses Zeichen versteht. Ansonsten müssen wir unsere Forderungen nochmal überdenken.

Und so erhielt der Botschafter Frankreichs noch am selben Tag die Kriegserklärung Österreichs mitsamt der Friedensforderungen.

Graue Eminenz
02.01.08, 15:27
übleste Propagande

SEPPI
04.01.08, 18:44
Kriegsende in Europa

NAch der Versenkung der Osmanischen und Venezianischen Flotte wurde der Krieg in Europa beendet.

Durch fehlenede Diplomatie konnte es zu solch sinnlosem Krieg kommen !
Darum wird FRankreich in Zukunft sich besser um die Ausenpolitik kümmern !

Durch einmischung zweier Nationen in den Französisch Venezianischen Krieg
Baut Frankreich seine Beziehungen weiter aus !

Neuer Verteidigungs Beistandspakt Unterzeichnet Frankreich mit Schweden am vergangenen Abend !
Dies ist der erste schritt für ein stabieles Europa !

maligor
06.01.08, 12:12
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band V. Anno Domini 1496 bis 1511


Kapitel IX., Der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg unter Agostino Barbarigo (1496-1501)

Wie befürchtet gelang es im Jahre des Herrn 1496 trotz teilweise bereits ausgehandelter Friedensabkommen nicht einen Frieden zu ratifizieren. Spanien hatte zwischenzeitlich bereits einer Abtretung des afrikanischen Handelszentrums Ivoria an das osmanische Reich zugestimmt, als Stimmen aus Frankreich und Österreich es wieder auf Kriegskurs brachten. In Venedig war man etwas verwundert, welche Stimmen aus Österreich dies gewesen sein mochten, doch es wurde bald sehr klar. Seit einem halben Jahr stand nun Österreich endlich nach fünf Jahren Verzögerung im Krieg mit Frankreich, aber keine Truppen überschritten die Grenze oder kamen Venedig bei seinem Verteidigungskampf im Norditalien zu hilfe. So hatte man sich in der Serenissima ein Verteidigungsbündnis eigentlich nicht vorgestellt. Wiederholtes Anfragen in Wien brachte zu Tage das Österreich einen reinen Defensivkrieg plante und endlich wurden einige Truppen nach Süden verlegt. Österreich Verbündeter Sachsen, sah die Sache jedoch etwas anders und es gelangen diesen Franche Comte und Artois zu nehmen. Wie schnell hätte dieser Krieg beendet sein können, wenn sich die Generäle in Österreich dieses zu Herzen genommen hätten. Doch man wollte anscheinend verhindern, dass Ivoria in osmanische Hände fiel und schätzte dieses Ziel höher ein als ein schnelles Kiegsende.

In der Zwischenzeit fand eines der größten Seegefechte dieser Epoche bei Gibraltar statt. Nach Anfangserfolgen, die sogar eine Anladung osmanischer Truppen auf der iberischen Halbinsel ermöglichten unterlagen die osmanisch-venezianischen Flottenverbände den englisch-spanisch-franzöischen Geschwadern knapp.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Krieg1497.gif[
Die Kriegsjahre 1497: Seeschlacht bei Gibraltar (links), 1498: Die Befreiung Italiens (rechts)


Dennoch sollte es bereits im März 1498 zu einem Teilfrieden mit Frankreich kommen, als überraschend Depeschen aus Savoyen (Bündnisführer) Venedig und seinen Bündnispartner einen Weissen Frieden ermöglichten. Im Januar 1499 kam es dann zum Frieden zwischen Spanien und dem osmanischen Reich, in dem Ivoria abgetreten wurde. Dieses Ergebnis hätte man auch drei Jahre und unzählige zerstörte Leben früher haben können. Einzig der Schluss des Seperatfriedens des osmanischen Reiches überraschte Agostino Barbarigo und lies -trotz Beteuerungen aus Kostantinopel man würde, sollte Venedig weiter angegriffen werden, wieder in den Krieg ziehen- Skepsis an den Motiven des vormals so selbstlos erscheinenden Retters aufkommen. Im Mai 1499 schließlich legten auch die letzten Aggressoren Spanien und England die Waffen gegen Venedig nieder und zahlten eine symbolische Strafe von 50 Goldstücken. Spanien erkannte den Status Quo Ante Bellum und damit den venezianischen Anspruch auf die italienischen Aragonprovinzen an. Doch welch hohen Preis musste die Serenissima zahlen, nur weil es neidische Nachbarn so wollten.

Die letzte grosse Amtshandlung im Dogat des Agostino Barbarigo war die Intergrierung von Modena in die Republik. Ein vorletzter Schritt in Richtung der Einigung aller Italiener in der Serenissima. Doch wird er wohl immer als der starke Führer in Erinnerung bleiben der Venedig vor der Vernichtung durch Aggressoren bewahrte. Im September 1501 starb dieser grosse Mann und Leonardo Loredano wurde zum Dogen gewählt.


Kapitel X., Der große Diplomat Leonardo Loredano (1501-1511)

Die Loredan sind eine alteingesessene -erstmals vor knapp 500 Jahren urkundlich erwähnte-Familie Venedigs, die als Kaufleute, Diplomaten und Militärs der Serenissima dienten. Leonardo machte sich sofort daran die durch dem Großen Vaterländischen Krieg gerissenen Wunden der Republik zu heilen. Er brachte den im Krieg stark vernachlässigten Handel wieder zu alter Stärke und unter seiner Führung wurden neue Handelstechniken entwickelt. Fortan werden unliebsame Konkurrent einfach aus venezianischen Kontors verbannt. Es gelang ihm die im Krieg angehäuften Schulden abzubauen und die stark beeinträchtigten Beziehungen zu Zypern (ooc: haben nicht den Anschluss gewählt und danach die Vasallenschaft gekündigt) wieder herzustellen. Einzig einem Militärbündis wollten dieses trotz diplomatischer Ungebundenheit beider, bester Beziehungen zueinander und Leonardos diplomatischen Geschick trotz mehrfacher Anfragen nicht zustimmen (ooc: Ist mir unklar warum, falls einer der werten Leser eine Ahnung hat bitte PN an mich).

Das rüstiges Alter Leonardos lässt uns hoffen, dass er und damit die Epoche des Friedens und des Wohlstands seines Dogats noch viele Jahre währen möge. Venedig wächst und gedeiht in der Mitte Europas.



http://www.europa2.ru/vnet11/XV-1511a.jpg
Europa Anno Domini 1511

Moses
07.01.08, 00:02
http://h-u-m-rueegg.li/images/FRANCO.gif

Spanien 1496 bis 1511

4 Jahre dauerte nun schon der spanische Revisionskrieg gegen Venedig um
die umstrittenen Territorien im westlichen Mittelmeer.

http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/2.jpg

Überragende Seesiege der vereinten Flotten von Spanien, Frankreich und England vor Gibraltar und die
Zerschlagung eines 45.000 Mann starken osmanischen Expeditionskorps in Portugal durch ein von
El Gran Capitan geführten Heeres brachten Venedig und seine heidnische Schutzmacht an den Rande
einer Niederlage. Hohe Kriegsmüdigkeit in den Territorien der Gegner und die Unfähigkeit selbst aktiv
zu werden liesen das Vereinigte Oberkommando positiv in die Zukunft blicken.
Die Eigenmächtigkeit des Verbündeten Portugals und die Unfähigkeit die eigenen Kolonien zu schützen
brachten dann aber die Wende. Dauernde Osmanische Friedenforderungen destabilisierten den
Allianzführer Spanien zusehends und führten schließlich 1499 zur Abtretung des spanischen
Brückenkopfes in Ivoria und die erneute Aufgabe der rechtmäßigen Ansprüche auf Sizilien
und Sardinien gegenüber Venedig.

http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/3.jpg

Die Niederlage im Krieg drängt Spanien endgültig aus Europa. Die Augen und die Anstrengungen
richteten sich endgültig auf den Atlantik und die Kolonien in der neuen Welt.
In Havanna wurde ein Umschlagplatz für die Waren der neuen Welt gegründet ebenso
wie in Andalusien um die Waren in Europa umzuschlagen. Überläufer aus dem veneziansich
besetzten Genua brachten neue Ideen über Handelstechniken an den Hofe was es spansichen
Händlern erlaubte endlich Monopole zu errichten.
Angestachelt vom sagenhaften Reichtum des Atztekenreiches wurde eine Militärexpedition
unter dem Old Duke of Alba in Kuba aufgestellt und den Atzteken der Krieg erklärt.
5 Jahre zog sich der Krieg hin bis die Hauptstadt des Feindes, die von zeitweise
70.000 Eingeborenen gehalten wurde, viel und das Reich in Spanien aufging.
Spaniens Staatseinnahmen verzehnfachten sich und der internationale Goldhandel
wurde ab sofort von iberischen Händlern kontrolliert.

http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/1.jpg

Das spansiche Kolonialreich in Mittel und Südamerika wächst und gedeiht und immer mehr
Siedler brechen in die neue Welt auf um das Land urbar zu machen und den einzig wahren
Glauben in die Länderreien zu tragen....

Teoman
10.01.08, 10:49
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png


Bis in die letzen minuten wurde verhandelt, es kam ein vertrag zustande der in letzter minute nicht von SPA und FRA unterschreiben wurde.

So wurde der Krieg unnötig verlängert, das OE bekam worauf es rechtmäsig anspruch hat, Ivoria das reiche handelszentrum.

Nun erwarten wir in Europa und in der Welt eine Zeit des friedens

maligor
15.01.08, 16:39
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band VI. Anno Domini 1511 bis 1536


Kapitel XI., Eine Dekade des wirtschaftlichen und politischen Fortschritts unter Leonardo Loredano (1511-1521)

Das rüstige Aussehens Loredanos hatte nicht getäuscht! Eine weitere Dekade währte sein Dogat und damit der friedliche wirtschaftliche Fortschritt der Serenissima. Zwei Zentren für hervorragenden italienischen Wein konnten auf dem italienischen Festland sowie ein Zentrum für die Zuckerproduktion auf Kreta errichtet werden. Corfu als letzte Bastion Fremdgläubiger Christen konnte in den Schoß der Kirche geführt werden, woraufhin der Papst Leonardo sogar eine persönliche Audienz in Rom gewährte.

Ausserhalb Italiens waren die Zeiten weniger friedlich. So kam es zwar nach den vielfältig geschlossenen Verteidigungsabkommen (siehe öffentliches Archiv der Verträgswerke im Jahre 1511 (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=14487)) zu keinem direkten Konflikt zwischen den großen Mächten Europas, aber das Königreich Polen wurde zum Spielball der gegensätzlichen Interessen. Im Januar 1514 erklärte Moskau im Bund mit dem osmanischen Reich Polen den Krieg. Österreich, welches dadurch seine Interessen dort gefährdet sah, folgt diesem Beispiel im November und im September 1516 folgte trat schließlich auch Schweden gegen Polen an. Das Königreich Polen -ohne jedwede Unterstützung von allen Nachbarn bedrängt- hatte keine Chance und wurde letztendlich auf zwei Provinzen reduziert.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Polens Teilung 1515.jpg
Polnische Teilung 1515


Die Gegner Polens bilden jedoch keineswegs eine einheitliche Front. Vielmehr scheint Moskau hier mit Unterstützung des Kalifen ein Coup insbesondere wider österreichische Interessen gelungen zu sein. So ist dies nicht das Ende der Konflikte in Osteuropa, sondern absehbar erst der Anfang derselben. Für Venedig, welches sowohl mit Österreich, als auch dem osmanischen Reich ein Verteidigungsabkommen bis 1571 hat, kann dies sehr schnell einen Konflikt bedeuten, den es nicht zu führen wünscht. Doch wird dies erst die Zukunft zeigen.

Im Jahre des Herrn 1517 schließlich kröhnte Leonardo sein Dogat, indem er die durch zwei Kriege erkämpfte Eingliederung von ehemals aragonisch Sizilien und Sardinien in die Terraferma der Republik vollendete. Auch wenn bisher die nach Abschluss dieses Kapitels erhoffte Normalisierung der Beziehungen zu Spanien ausblieb, steht Venedig einem solchen Schritt weiter sehr offen gegenüber. Abschließend gelang es Leonardo durch geschickte diplomatisches Taktikeren sogar die alte Route Marco Polos nach Indien und darüber hinaus neu zu erschließen (MA mit Persien und Dehli), was sich in der Folge als gerade noch rechtzeitig herausstellen sollte.


Kapitel XII., Die indischen Expedition unter Antonio Grimani (1521-23)

Extrem kurz war das nächste Dogat insbesondere vor dem Hintergrund der langen Regentschaft des Leonardo vorher. Jedoch war dies absehbar, als der 86-jährige Antonio Grimani 1521 zum Dogen und Nachfolger Leonardos gewählt wurde. Er führte gerade einmal zwei Jahre die Serenissima und dennoch nahm ein gewaltiges Projekt unter seiner Federführung Gestalt an: Die Ausrüstung der indischen Expedition.

Bereits im Dogat des Pietro Mocenigo waren 1476 erste Handelsposten in südlichen Indien gegründet worden. Doch dieses sollte weit darübe hinaus gehen. Der Aggression von Portugal, Spanien, Frankreich und insbesondere England hatte -wenn auch in Europa mit dem Status quo ante bellum beendet- dazu geführt, dass der Handelsstützpunkt in Trivandrum im südwestlichen Indien an England verloren ging. Diplomatische Verhandlungen mit England diesbezüglich verliefen sehr unbefriedigend. Es war nicht mehr bereit seine ursprünglichen Absprachen mit Venedig einzuhalten. Aufstände in Madurai führten daher dazu, dass auch dieser Handelposten niedergebrannt wurde und England seinen Einfluß in Indien weiter ausbauen konnte. Dieser Entwicklung galt es entgegenzuwirken, wollten man irgendwo ausserhalb Europas überhaupt Fuß fassen. So brach ein Heerzug Ende 1521, den Karten Marco Polos folgend, gen Indien auf.



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Auf den Spuren Marco Polos, Die indische Expedition 1521


Das Ende dieser von ihm initiierten indischen Expedition sollte Antonio jedoch nicht mehr erleben. Er starb im Alter von 88 Jahren im Frühsommer 1523.


Kapitel XIII., Die indischen Fekdzüge unter Andrea Gritti (1523-39)

Indien war daher -neben dem weiteren wirtschaftlichen und merkantilen Ausbau der Serenissima- auch der Hauptfokus im bisherigen Dogat von Andrea Gritti, der Antonio Grimani im Amt folgte. Es gelang in dieser Zeit die revolutionäre Idee von unabhängigen Verwaltern in den Provinzen, sogenannten Gouverneuren, umzusetzen. Es gelang sogar der stetigen Geldentwertung der 1284 erstmalig in Venedig geprägten und inzwischen in ganz Europa gängigen Dukaten entgegenzuwirken. Und auch der venezianische Handel erlebte eine neue Blütezeit.

Neu gegründete Kolonien im südlichen Indien, sowie zwei erfolgreiche Feldzüge, 1523-24 gegen Gujarat, in dem Yanam als Basistützpunkt und 1526-31 gegen Dehli, in dem das Handelszentrum Ganges erobert werden konnten, bilden den Grundstock der "Venezianischen Kolonie Indien". Während im Nordwesten des Subkontinents das osmanische Reich rund um das Handelszentrum Kutch eine Enklave errichtet, schläft jedoch auch England nicht und baute seine Präsenz im südlichen Indien aus. Auch scheint es dabei die Unterstützung und das Wohlwollen Frankreichs zu geniessen, welches mit Truppenkontigenten in den englischen Besitzungen präsent ist. Wie sich die Lage auf dem Subkontinent weiter entwickeln wird ist ungewiss. Die im Jahre des Herrn 1536 erarbeitete Position ist eine gute Voraussetzung die Ansprüche der Serenissima hier durchzusetzen.



http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Indien 1536.jpg
Indien Anno Domini 1536


Auf Grund der sich verschärfenden diplomatischen Sprache unter den europäischen Mächten scheint es jedoch wahrscheinlich, dass Europa -und nur am Rande die Kolonien- in kürze wieder Hauptschauplatz des Geschehens sein wird.

TheEvilForce
15.01.08, 18:35
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Aus den Chroniken des Hauses Habsburg II - 1511 bis 1536


- Platzhalter Bild 1511 -
Es gab viele Verwicklungen in Sachen Diplomatie. Alle Welt schloss Verteidigungsabkommen und Nichtangriffspakte mit dem Osmanen. Umso verwunderlicher, dass auf einmal Russland in Polen aktiv wurde. Österreich war geschockt, als dies passierte, befand man doch Russland als guten Freund. Noch erstaunlicher war, dass das osmanische Reich ebenso eingriff für die russische Seite.
Allen Protesten zum Trotz wurde dies jedoch durchgesetzt.
Damit sind die osmanisch-österreichischen Beziehungen sehr stark beeinträchtigt. Sofort wurden auch Abgesandte an den Hof in Moskau entsandt.
Mit Schweden konnte dagegen eine gute Übereinkunft geschlossen werden, so dass in Norddeutschland die Interessensphären gut aufgeteilt sind.
Für die Zukunft richtet sich dagegen der Blick Österreichs wieder nach Osten, vorwiegend nach Süden im Bezug auf die Politik in Konstantinopel.
- Platzhalter Bild 1536 -
Am 01.01.1536 kamen aus Ungarn vermehrt Stimmen, dass man sich eine Vereinigung mit Österreich wünscht, um Teil eines grossen und starken Reiches zu werden.

Kharon
16.01.08, 15:04
KGR. SCHWEDEN
(1511-1536)

http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/Wappen.jpg



Rückblick 1478-1511

Schweden hatte sich erfolgreich in Nordeuropa durchgesetzt und war nun bestrebt, die neugewonnene Position zur Stabilisierung der gesamten Region zu nutzen. So konnten die Konflikte zwischen Dänemark und Venedig und zwischen Mecklenburg und Altmark durch die Vermittlung Schwedens friedlich beigelegt werden und als Pommern durch die Polen bedroht wurde, kämpften schwedische Truppen an der Seite des Allianzpartners.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden4/Polen.jpg
Allianztruppen verteidigen Pommern 1495
Im Süden allerdings schien sich ein Konflikt mit Österreich anzubahnen, das sich quer durch das HRRDN annektierte, die dt. Kleinstaaten schneller schluckte, als Schweden seine Karten aktualisieren konnte und offen das unter schwedischem Schutz stehende Mecklenburg für sich beanspruchte.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden4/Dipl.jpg
Schwedische Schutzmacht 1496
Doch noch schien die Lage ruhig und Schweden wandte sich erstmal nach Westen, weit nach Westen. Dort hatte man Kenntnis von einem riesigen Kontinent südlich der grönlandischen Besitzungen erlangt und wollte dieses Wissen auch nutzen, um den Grundstein für ein schickes Kolonialreich zu legen.
Leider waren die Karten recht unvollständig und so bestand nur die Möglichkeit, gegen den Stamm der Lenape in den Krieg zu ziehen.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden5/Amerika.jpg
Krieg gegen Lenape 1505
Im Nachhinein ein recht kostspieliges und sinnloses Unterfangen, denn nachdem die erste Angriffswelle in einen Hinterhalt gelockt und vernichtet wurden war, stiess die Verstärkung bei ihrem Eintreffen auf engl. Truppen, die sich mittlerweile ebenfalls im Krieg mit den Eingeborenen befanden. Immerhin konnte noch Delaware erobert werden, das man jedoch auf Druck der engl. Regierung gegen Ansprüche auf Gebiete am anderen Ende der Welt eintauschte, welche sich wiederum einige Jahre später als wertlos erweisen sollten.



Die Jahre 1511-1536

Um den Forderungen Österreichs im Norden des HRRDN bereits im Vorfeld diplomatisch ein Ende zu setzen, hatte sich Schweden 1511 die Unterstützung Frankreichs vertraglich zusichern lassen. Allerdings hielt diese Versicherung nur bis Frankreich auf die Idee kam, das Ende des Vertrages eigenmächtig auf 1510 festzulegen, also 1 Jahr vor der eigentliche Unterzeichnung. Eine unerwartete Entscheidung ohne ernsthafte Konsequenzen für Schweden, denn Österreich zeigte sich plötzlich gesprächsbereit und man konnte sogar eine Einigung finden.

Mit dem Wegfall des gemeinsamen Feindes im Süden aber war es auf einmal auch um die Eintracht in der schwedischen Allianz geschehen.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden5/mecklenburg.jpg
Dänemark erobert Mecklenburg 1518
Zuerst versuchte Mecklenburg die Kraftprobe, verbrüderte sich dabei mit den Polen und bezahlte dies mit der Annektion durch Dänemark, während Schweden die Polen abstrafte und ihnen Preussen abnahm.
Danach suchte Dänemark den Streit und wurde von Schweden annektiert.


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden5/Pommern2.jpg
Schwedische Truppen in Pommern 1531
Und letztendlich kam es zum Konflikt mit Pommern, das sich ebenfalls der schwedischen Überlegenheit beugen, diverse Provinzen und seine Selbstbestimmung aufgeben musste.
Damit hatte sich die Anzahl der Allianzmitglieder zwar erheblich verringert, Schwedens Machtbereich aber kaum verkleinert. Es stand besser da als je zuvor und was ihm jetzt noch fehlten waren Kolonien...


http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden5/Schweden.jpg
Nordeuropa 1536

maligor
23.01.08, 10:23
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band VII. Anno Domini 1539 bis 1563


Kapitel XIV., Der Malakka-Plan und die Malakka-Krise unter Pietro Lando (1539 bis 45)

Nachdem die indische Kolonie Venedigs weiter ausgebaut und befestigt worden war, strebte die Serenissima danach auch in Südost-Asien Fuß zu fassen. Zu diesem Zweck wurde der Malakka-Plan entworfen. Dieser sah vor unter Ausnutzung der örtlichen Unstimmigkeiten in einem Handstreich das Umland der reichen Handelsmetropole Malakka zu nehmen. Danach sollte sofort die Metropole selbst für die Republik gesichert werden. Grund für dieses rigorose Vorgehen war die erwartete Reaktionen der konkurrierenden Kolonialmächte, insbesondere Frankreich und England, mit denen man ja schon um Indien im Wettstreit stand.

Der erste Teil der Aktion verlief ganz nach Plan konnte im Februar 1544 abgeschlossen werden. Selbst als man unverzüglich zum zweiten Teil schritt, schalteten sich jedoch England ein. Es erklärte Malakka ebenfalls den Krieg und es gelang dem englischen Befehlshaber vor Ort sogar durch List und Tücke den Oberbefehl der Belagerung der Stadt an sich zu reißen. Auch eine mehrfache Aufforderungen aus Venedig an London dieses zu unterlassen fruchteten nicht. So weitete sich der Malakka Konflikt zu einer Krise aus und die Serenissima sah sich gezwungen England die logischen Konsequenzen aus dem englischen Handel zu ziehen und erklärte England im November 1544 den Krieg.

Es gelang den venezianischen Truppen die englischen Streitkräfte in einem kurzen Gefecht vor Malakka zu schlagen und somit die Belagerung wieder an sich zu reißen. Auch in den Südindischen Kolonien Englands konnte das venezianische Indien-Korps Erfolge vermelden. Doch im April 1545 schaltete sich Frankreich ein. Es erklärte seinerseits Malakka den Krieg übernahm, wie zuvor England die Kontrolle der Belagerung der kurz vor dem Fall stehenden Stadt. Ohne Rücksicht auf venezianische Einwände wurde Malakka sofort gestürmt und von Frankreich im Juni 1545 annektiert. Viele Berater des Dogen drängten diesen Frankreich ebenso wie zuvor England den Krieg für diese unglaubliche Tat zu erklären. Doch Doge Pietro Lando zog seine Schlüsse aus der Vergangenheit. Er erinnerte welches Leid der Große Vaterländische Krieg gegen Frankreich in Italien ausgelöst hatte und dass dieser Provokation nachzugeben, sicherlich sehr im Interesse Frankreich wäre. So entschied er sich für den Frieden. Auch mit England wurde bereit 5 Tage nach dem Fall Malakka Frieden geschlossen, war der Kriegsgrund doch nunmehr hinfällig geworden. Kurze Zeit später verstarb Pietro Lando.


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Malakka 1545


Kapitel XV., Ausbau der Serenissima unter Franco Donato, Francesco Venier, Laurenti Priuli und Girolamo Priuli (1545 bis 63)

Seit den Lehren des Malakka-Plans steckte die Serenissima die nächsten zwei Jahrzehnte Ihre Ziele nicht mehr so hoch. Vielmehr wurde die nach dem doppelten Malakka-Angriff, der auch im Inneren viele Gegner hatte (Stab-7), die innere Ruhe der Republik in den Vordergrund gerückt. Die durch die bewegten Zeiten verunsicherten Händler kamen nach und nach wieder in die Republik. Sie nahmen den Wettbewerb insbesondere mit Schweden, dessen Händler über die letzten Jahre sehr rege waren, auf. Dennoch schaffte Schweden es die altehrwürdige Serenissima in ihrer Hauptdisziplin zu überrunden. Im Jahre des Herrn 1563 liegen die Handels-Einnahmen Schwedens 30 Prozent über denen Venedigs.

Die Institutionen der Republik wurden auch in den Kolonien voll ausgebaut. Des Weiteren konnten neben dem Umland von Malakka weitere Kolonien auf den Inseln Südostasien etabliert werden. Das Herausragende Ereignis in der Geschichte Italiens in dieser Epoche ist jedoch der Erwerb der letzten, nicht-republikanischen italienischen Provinz von Frankreich: Am Neujahrstag 1563 konnte Doge Girolamo Priuli verkünden das mit Piemont von Frankreich erworben werden konnte. Die Einheit Italiens, lange Zeit nur ein Traum und von Kritikern als vollkommen unrealistisch ob der Zerissenheit des Landes und den Ambitionen fremder Mächte erachtet, war Wirklichkeit geworden. Eine neue Epoche brach an!


Viva Italia! Viva Venezia!

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Die italienische Einheit 1563

Kharon
23.01.08, 17:31
KGR. SCHWEDEN
(1536-1563)

http://home.arcor.de/kharon/EU2MP2/Schweden1/Wappen.jpg


Fast 30 Jahre waren ins Land gegangen, doch viel war nicht passiert im Norden Europas. Während die europäischen Nachbarn andere Länder eroberten, Siedler, Gold und Soldaten in die Neue Welt schickten, ruhte Schweden in seinen alten Grenzen und sammelte seine Steuereinnahmen in der königlichen Schatzkammer. Anfang der 40er Jahre ließ man davon schließlich im ganzen Land neue Manufakturen errichten.


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Baustelle Schweden 1541
Zusammen mit den schwedischen Händlern, die immer zahlreicher in den verschiedensten Handelszentren der Welt ihre Arbeit aufnahmen, sorgten die neuen Manufakturen für einen beispiellosen Aufschwung der Wirtschaft im Königreich. Und dem Reichtum folgten nur wenige Jahre später die Gelehrten, die sich ihr Wissen, das sie vorher in anderen Ländern erworben hatten, bereitwillig am schwedischen Hof vergolden liessen.
Innerhalb weniger Jahre konnte Schweden damit wieder den Anschluß zu den anderen Europäern finden, was Einnahmen und Forschung betraff. Wonach es ihm jetzt dürstet waren neue Gebiete....

Teoman
23.01.08, 20:38
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png

Das Osmanische reich hat im westen seine natürlichen grenzen erreicht mit der verständigung mit Östr. im osten erklärte sich das sultanat delhi bereit sich dem osmanischen reich anzuschliesen.

Die friedenszeit wird schon in einigen jahren in europa aufhören und dann kommt die zeit der kriege, in diplomatenkreisen regnet es gerüchte um einen neuen kreuzzug, möge er kommen die angreifenden barbarischen horden werden in ihrem eigenem Blut ertrinkten wie schon hunderttausende vor ihnen

Moses
25.01.08, 14:02
Das Leben des Eduardo Ernesto Stufa
(1511-1588)

Kindheit:
Eduardo tat seinen ersten Schrei auf dieser Erde an einem milden Januartage des Jahres 1511. Der erste Sohn des Gouverneurs von Hispaniola Alvaro Stufa und seiner bezaubernden Gattin - einer Grafentochter aus der Pfalz - wurde im Bauch der Galeone "Toledo" im Hafen von Havanna geboren. Seine Geburt kam verfrüht und die Überfahrt des neuen Gouverneurs dauerte aufgrund wiedriger Winde 2 Wochen länger als geplant.
Die zarte deutsche Mutter überlebte die schwierige Geburt nur um wenige Stunden, ein Verlust über den sein Vater wie er selbst schrieb nie hinwegkommen sollte.


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Havanna um 1511

Eduardo bekam schon in frühester Kindheit die bestmögliche Ausbildung die die Kinder eines Granden erfahren konnten. Durch die geopolitische Fokussierung der Krone - weg vom Mittelmeer, hin zum Atlantik - erfuhren die neuen Kolonien einen sagenhaften Aufschwung. Das Gold der Atzteken machten seinen Vater Alvaro zum zweitreichsten Mann Spaniens und zum viertreichsten der bekannten Welt hinter dem Sultan in Istanbul und dem Dogen zu Venedig.


1519 im Alter von gerade einmal 8 Jahren begleitete er seinen Vater und Hernan Cortes auf eine Expedition in das Land der Chimu in die Nordanden. In der Schlacht von Cajamaca, vor den Toren der Chimu-Hauptstadt rettete der junge Eduardo Cortes das Leben als er in der Morgendämmerung einen Attentäter mit seiner Pistole vor Cortes Zelt niederschoss. Der berühmte Konquistador wurde fortan zum wichtigsten Mentor Eduardos neben seinem Vater.


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Spaniens größter Konquistador, Hernan Cortes, die 2. Geißel Gottes, um 1519

Jugend:
1521 direkt nach Abschluß des siegreichen Feldzuges gegen die Chimu folgte ein weiterer Waffengang unter dem Kommando Cortes. Berichten gefangener Chimus zufolge lag im Süden das sagenhaft reiche Land der Inkas. Nur vergleichbar mit den Goldvorkommen der Atzteken. Eduardos Vater gierte nach neuen Reichtümern und Cortes nach neuem Ruhm. Auf Wunsch des 10 jährigen Eduardos durfte er diesmal ohne seinen Vater die Expedition Cortes begleiten.


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Auftakt zum Inka-Krieg 1521-1530

Der Feldzug gegen die Inka-Massen die mit religösem Eifer für ihren Gottkönig kämpften lies sich nicht mit dem gegen die Chimu vergleichen. Nur der militärischen Brillanz Hernan Cortes war es zu verdanken das der Krieg mit der vollständischen Unterwerfung des Inkareiches abgeschlossen werden konnte. Eduardo reifte in den 9 Jahren zum Mann und führte seit er 16 war ein eigenes Kommando.
Trotz der Bitten seines Vater nach Havanna zurückzukehren und ihm bei der Verwaltung des neuen Vize-Königreiches zu helfen blieb Eduardo 5 weitere Jahre bei Cortes und erkundete mit ihm die Weiten Südamerikas. Ein beliebtes Zitat aus dieser Zeit: "Mir fehlt die rechte Lust in miefigen Kammern zu sitzen und Buch um Buch mit Zahlen und Waren zu studieren, ich brauche den Raum, den Kitzel, das Blut muss in Wallung sein. Zum Verwalter bin ich nicht geboren."
1536 war Südamerika komplett karthographisch erschlossen und laut dem Vertrage von Tordessillas förmlich für die Krone Spaniens in Besitz genommen.


http://www-user.tu-chemnitz.de/~mroz/s%fcda.jpg
Südamerika 1536

Vize-König:
Da es nichts mehr zu entdecken gab kehrte Eduardo mit 25 Jahren und als Kriegsveteran nach Havanna zurück. Es war eine unglückliche Rückkehr, denn nur 2 Wochen nach seinem Eintreffen verstarb sein Vater an einem Herzleiden. Gemäß den mit der Krone "gekauften" Absprachen wurde Eduardo der neue Vizekönig von Hispaniola. Beseelt von der Aufgabe den ihm unterstellten Länderreien den rechten Glauben zu bringen und Spanien durch den neuen Reichtum in den Kolonien auch Stärke in Europa zurückzugeben, machte er sich mit jugendlichem Tatandran an den Ausbau seiner Länderreien. Spaniens Macht wuchs. Es konnte endlich wieder eine nenenswete Mittelmeer Flotte unterhalten werden, die der Venedigs und des osmanischen Reiches ebenbürtig war. Der technologische Rückstand Spaniens wurde immer weiter verkürzt und der Welthandel rückte immer mehr von der Levante nach Übersee.
Neben Südamerika gewann Eduardo auch noch Kalifornien und Texas für Spanien und er finanzierte Expeditionen nach Nordafrika um die Küste dort nicht den Heiden aus dem Osmanischen Reich zu überlassen.
1564 beteiligte er sich großzügig an einer weiteren Expedition nach Asien. Einem Erdteil der von der Krone Spaniens bisher sehr stiefmütterlich behandelt wurde. Venezianer, Engländer, Franzosen, Türken. Alle Länder besaßen Stürzpunkte und Kolonien in der Region, nur Spanien blieb bisher aussen vor. Japan mit seiner strategischen Lage und dem reichen Handelszentrum wurde als Ziel ausgewählt. Nur kurz leisteten die Samurai Wiederstand ehe ihre Armeen im spanischen Musketenhagel vergingen. Kansei und Shikoku mussten abgetreten werden.


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Ultra-reiches Kansai und Shikoku 1566

1585 im Alter von 74 Jahren wurde dann Eduardos größter Wunsch wahr. Ein Kreuzzug gegen die unendlichen Weiten des osmanischen Reiches wurde begonnen. Die Streiter Christi neben Spanien waren dabei Österreich, Frankreich und England. Auf Seite der Heiden trat Russland in den Krieg ein.
Die Offensive begann an 3 Fronten. In Nordafrika landeten spanische Expeditionskorps unter dem Kommando von Allesandro Farnese einem begnadetem Truppenführer.


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A. Farnese um 1586 in Nordafrika

Die 80.000-100.000 Osmanen hatten den spanischen Truppen nichts entgegenzusetzten. Provinz um Provinz fiel in die Hände Farneses. Anno 1588 flieht die letzte osmanische Armee panisch Richtung Alexandria während sich im Süden eine neue Streitmacht, rekrutiert aus heidnischen Negern Schwarzafrikas, sammelt.


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Nordafrika Anfang 1588

Auf den Meeren herscht die Koalition weitgehend uneingeschränkt. Die osmanische Flotte hält jedoch nachwievor das schwarze Meer fest in ihrer Hand und ihre Admiräle rühmen ich damit noch keine Schlacht verloren zu haben....;)
Auch an den anderen Fronten konnten Erfolge verzeichnet werden, doch dazu mehr andernorts...
Eduardo erlebe das Ende des Krieges leider nicht mehr. Hochbetagt und reicher als der sagenhafte König Midas verstarb er im Dezember 1587 im Alter von 76 Jahren in Havanna im Kreise der Familie...

Teoman
29.01.08, 15:21
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png

Wie schon prophezeit, begann der grose krezzug der barbarischen horden, und wie auch prophezeit startben hunderttausende von ihnen, jedoch war dies nur der anfgan weiterer schlachten im kreuzzug.


Dem Osmanischen Reich fehlte es einfach an brillianten anführern wie zur zeit des suleyman des grosen oder Fatih Mehmet.

Dank der Hohen qualität der Osmanischen truppen und hohem Offensiveigenschaften der Sipahi gelang es zumindest den ebenfalls ohne anführer kämfenenden Österreichern schwere schläge zuzufügen.

Der russische zar zeigte nun seine dankbarkeit gegenüber der Hohen Pforte für die früheren hilfen gegen litauen und polen in dem es felsenfest zusammen mit dem reich in den krieg einstieg um die agresoren abzuwehren.

In diplomaten kreisen weis man das es noch mehr freie nationen gibt die sich der dauernden ageresion aus dem westen stellen und sie bekämpfen wollen.


Es heisst zwar bis jetzt immer wieder das das sultanat kriegsteibend sei, nur ist jedoch dabei eines zu beachten; bis zum jahre 1586 hat das OE noch Keiner Nation ( KI ausgenommen ) den krieg erklärt und war immer in der defensive, sollten diese agresionen jedoch andauern wird ab jetzt die Hohe prorte es in erwegung ziehen eine agressivere ausenpolitik sich anzueignen

maligor
30.01.08, 00:36
CODEX VENEZIA
http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/VEN Standarte.gif
Die Chronik Ihro Exzellenzen der Dogen von Venedig

Band VIII. Anno Domini 1563 bis 1588


Kapitel XVI., Venezianisch Indien unter Girolamo Priuli, Pietro Loredan und Alvise Mocenigo (1563 bis 77)

Frieden herrschte in der Serenissima. Doch dräuten dunkle Wolken am Horizont liefen doch 1571 viele europäische Abkommen aus ohne erneuert worden zu sein. Einzig ein neuer Vertrag zwischen Osmanen und Russen schmiedete ein neues Ostbündnis. Und dennoch schien in der Serenissima derartige Dinge in weiter Ferne zu liegen.

Man träumte vielmehr von kolonialer Grösse. Da kam es gerade recht, dass sich zu dieser Zeit ein großer General namens Bragadin in venezianische Dienste trat. Sofort wurde die Gunst der Stunde genutzt und eine schlagkräftige Truppe ausgehoben, um den heidnischen indischen Herrschern des unaussprechlichen "Vijayanagar" der Krieg zu erklären. Viel zu lange verspotten diese die Republik bereits mit ihrer Gegenwart. Keine zwei Jahre später lagen die heidnischen Herrscher vor dem Gesandten der Republik im Staub und flehten um Frieden. Diesen sollten Sie haben ... nachdem ein Großteil ihrer Bevölkerung die Segnungen der Kolonie venezianisch Indien zuteil wurde.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Indien1588.jpg
Die Kolonie Venezianisch Indien, Anno Domini 1570


Viele prophezeiten, dass nun die Hochzeit kolonialer Pracht Venedigs überschritten sei und man wohl kaum viel mehr erreichen könne, doch es sollte anders kommen.


Kapitel XVII., Der großer italienische Konquistador Trevisano unter Sebastiano Venier und Niccoló da Ponte (1577 bis 85)

Auch wenn das Doganat von Sebastiano Venier nicht einmal ein Jahr währte, so sollte er doch der Serenissima eine unschätzbaren Verpflichtung ermöglichen. Er war es der 1577 den großen italienischen Konquistador Trevisano zu seinen Taten ermutigte und dessen erste Expedition nach Südostasien finanzierte. Tragischerweise sollte er nicht einmal von dessen ersten Entdeckung und Landnahme im Namen der Republik erfahren. Im März 1578 starb er 82jährig.

Niccoló da Ponte, Veniers Nachfolger im Dogenamt, erkannte glücklicherweise das Potential des Konquistadors Trevisano und finanzierte dessen Expeditionen weiter.


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Die lange Reise des Trevisano, 1578 bis 1588


Zahlreich waren die Entdeckung des Konquistador und ebenso zahlreich die Handelsposten und Kolonien die in den neuen Landen von der Serenissma gegründet wurden. Unbegrenzt schienen die Möglichkeiten in der Republik zu dieser Zeit. Doch mit Kanonedonner sollte diese Epoche urplötzlich ein Ende finden.

Kapitel XVIII., West gegen Ost unter Pasquale Cicogna (1585 bis 88)

Was lange Zeit sich ankündigte geschah. Europa wurden von einem großen Krieg erschüttert. Man schrieb den März 1585 als ein Bündnis aus England, Spanien, Österreich, Portugal und Frankreich in den Krieg wider das osmanische Reich und Rußland zogen. Einzig die Mäche Schweden und Venedig blieben vorerst in diesem Konflikt neutral.


http://rorqual.gmxhome.de/eu2bild/Krieg1588.jpg
Die große Krieg von 1585


Auf drei Kontinenten wurde gekämpft. Von er Straße von Gribaltar bis nach Shanghai standen sich die Gegner erbittert gegenüber und gönnten sich nichts. Nach drei Jahren Kampf kann einzig Spanien nennenswerte Erfolge in Nordafrika aufweisen. Frankreich gelang es zwar einige unbedeutende afrikanische Kolonien einzunehmen, aber es verlor in Fernost bei Shanghai und nun ist sogar Malakka durch osmanische Truppen belagert. Auf dem Balkan sind österreichischen Truppen unter Verlusten erste Vorstöße gelungen. Einzig in Indien scheint es so etwas wie eine Gentlemen-Agreement zwischen England und den Osmanen zu geben. Kein Schuß ward hier vernommen.

Wir stehen am Scheideweg. Wie dieser Konflikt endet wird Europa, ja der ganzen bekannten Welt, sein Siegel aufdrücken. Mögen Wir die richtige Entscheidung treffen.

Teoman
19.02.08, 17:59
408254]
دولت عالیه عثمانیه


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/250px-OttomanCoatOfArms.png

Es war ne Traurige zeit nach dem Kreuzzug, das Reich der Gerechtikeit und des Wohlstands musste dem Diktat der Barbaren zustimmen und die verluste akzeptieren.

Der grosteil der der Provinzen die verlorengingen konnten mit hilfe des reichtums der Osmanischen handels mit Gold zrückgekauft werden.

Es dauerte nicht lange und die Grösten Militärmachte der zeich nach unseren grorreichen Truppen natürlich griffen uns auf ein neues hinterhältigste an.


Die glorreichen Janitscharen hielten der übermacht der 2 grosen landmachte mehr als 7 jahre alleine mit hilfe einiger russischer expansiosnkorps stand.

Nach 7 jahren des grosser verluste und groser siege sahen nun endlich auch schweden und spanien ihre zeit für gekommen und griffen nun das schutztlose und von unseren janitscharen geprlünderte FRA und AUT an, nur nach 8 monaten kapitulierten beide bedingungslos.


Gegenüber FRA zeigte sich unser Reich sehr sehr gnädig und forderte so gut wie nichts auser einigen armen aber strategisch günstigen handelsposten.

Abe das hinterhältige AUT müsste die im kreuzzug eroberten provinzen an OE zrückgeben und als entschädigung weitere 3 provinzen sowie 6000 gold ans Reich zahlen.

Moses
21.02.08, 19:22
Nur für die interesseirten was zuletzt passierte:

- Der Osmane wurde in nem großen Kreuzzug geschwächt, verlor seine Verbindung nach Afrika und Gebiete auf dem Balkan
- Eine Allianz zwischen Fra und Ösi war im Busch um den Osmanen in Europa bis auf Thrace zu beschneiden und Nordafrika freizupressen.
- England und Spanien verkauften dem Osmanen ihre Afrikanischen Gebiete zurück um ihn wehrhaft gegen die Gefahr der 2 großen Landmächte zu zu machen.
- Der Krieg kam. Turenne wütete in Afrika, Türke und Russe hieleten die Balkanfront gegen 50%ige Österreicher *G*
- Schweden und Spanien griffen zugunsten des OE in den Krieg ein um den Osmanen nicht allzusehr zu schwächen. Ösi und Frankreich kapitulierten kurz später. Frankreich verlor nicht allzuviel aber die Türkei bereicherte sich sehr stark und auch nicht unbedingt so vorgesehen von den ettern auf Kosten Österreichs.
- Frankreich sinnt auf Rache gegen armes Spanien
- Österreich schmollt und schließt Verträge mit dem Türken
- England hockt weiterhin auf seiner Insel und sieht sich nicht in der Lage irgendwo einzugreifen, da erst Handel ausgetecht werden müsse *G*
- Schweden techt davon und spielt die englische Rolle.
- Russland und der Osmane blobben sich weiter durch die Welt, ob die Partnerschaft ewig hält?

Moses
25.02.08, 21:03
Was zuletzt geschah:

- Österreich und Spanien besorgt über die unverholenen Drohungen aus Paris schlossen einen Defensivvertrag
- In Spanien begann ein beispielloses Festungsbauprogramm. Auch an der frz. und öster. Grenzen wurden die Befestigungen ausgebaut
- Die Welt war weitgehend friedlich und die Grenzen abgesteckt doch da zettelte der wahnsinnige Franzose erneut einen Krieg an. (An allen bisherigen Kriegen war Frankreich als Agressor beteiligt)
- Österreich trat auf Seiten Spaniens in den Krieg ein. Der Osmane immer gierig auf billige Beute lammentierte das er ja Österreich wegen des NAPs nicht angreifen könne.
- Französische Armee an der spanischen grenze mehrmals geschlagen, Österreich mit Fortschritten am Rhein
- Vernichtende Niederlagen der frz. Admiralität im Atlantik und Mittelmeer, Flotte seitdem in Marseille interniert.
- 2/3 der frz. Kolonien in Amerika von Spanien besetzt, frz. Expeditionskorps dort weitgehend besiegt und outnumbered
- Enge Kämpfe an der asiatischen Front. Frankreich gelingt der Durchbruch zur See und zu Land. Die verbleibenden Streitkräft schaffen es nicht gegen die spansichen festungen eine vernünftige Belagerung zu beginnen.
- Ein spanischen Angebot über einen white peace wird aus Paris zurückgewiesen.
- Osmanischer Eingriff zu Gunsten des Franzosen. 400.000 Osmanen sollen zuerst die Attrition der Allianz in Frankreich hochtreiben und erfolgreiche Belagerung unmöglich machen. Rückzug der spa. Armee aus Südfrankreich. Trotz Protests aller Nationen Weiterführung der Taktik zumindest an der spa.-frz. Grenze.
- Direkter Kriegseintritt des Osmanen zu Gunsten Frankreichs gegen Spanien. Die Attrittion Truppen an der spansichen Grenze (220.000) beginnen eine Offensive.
- Vernichtung der osmansichen Armee. Reste (20.000 Mann sammeln sich vor Barcelona
- Frankreichs Kriegsmüdigkeit toppt alle anderen Nationen, Aushebungen in Asien nicht mehr möglich
- Österreich kämpft schlau und hat den großteils seiner Manpower noch übrig.
- Turenne rettet die frz. Armee und ermöglicht einen Vorstoss an den Rhein ohne bisher Provinzen einnehmen zu können.
- Frz-Amerika vor dem endgültigen Fall
- Erneute white peace Angebote der Allianz scheitern am Wahn der Herrscher zu Konstantinopel und Paris.
- Die verbleibenden Großmächte besorgt über die globale Lage und die Agression von Paris und Konstantinopel. Eng. Flottenmanöver vor Ganges und venezianisches vor Malacca. Schweden verlagert Truppen an seine Südgrenze...
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- Friedensangebote der Aggressoren an die Allianz, es werden weite Gebiete gefordert, kein einziges davon in der Hand oder in Sichtweite der Agressoren...

Moses
22.03.08, 17:37
Was zuletzt geschah....

- Schweden von Russland in einen Kreig um das Baltikum gezogen stieg aus der Partie aus, da es keinen Möglichkeiten mehr sah aktiv einzuwirken
- Österreich verliert seine linksrheinischen Gebiete an Frankreich
- Spanien zahlt Reparationen und verliert seine letzten Stützpunkte in Nordwestafrika
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Friedensperiode, Österreich udn Rusland halten sich am wehrlosen Schweden schadlos, wenn man sieht wie schlecht beide vorankamen hätte ein menschlicher Spieler da sicher ewig ausgehalten ;)
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- Spanien versucht die Kontrolle über Ghangzhou zurückzugewinnen. Russland eroberte das CoT feige von der KI nachdem es im langen Krieg von Sanien revoltierte.
Spanische Anfangserfolge und vernichtung der russischen Armee. Der Zar besticht China ihm und seinen Truppen Militärpräsenz zu gewähren. Großer Truppenaufmarsch in Asien. Gleichzeitig tritt das OE in den Spanisch-russischen Krieg ein. Durch frühere Verträge und Drohungen besitzt dasm OE noch Durchmarschrechte in Venedig und Frankreich. Spanien muss sich zwangsläufig auf den europäischen Kriegsschauplatz konzentrieren udn verliert die Kontrolle über die russischen Besitzungen in Asien. Mehrere vernichtende Niederlagen von osmansichen Heeren im spanischen Festungswall. Krieg endet mit einem allgemeinen WP.
- Frankreich nutzt die Ablenkung und führt einen erneuten Offensivkrieg gegen Österreich um Österreich komplett hinter den Rhein zu werfen. Österreich muss zähneknirschend aktzeptieren.
- Osmanisches Reich weitet seinen Handelskrieg der seit 100 Jahren mit Spanien tobt auf England aus.
- Österreich schließt ein Bündnis mit Venedig, Russland und OE um seine Gebiete in Deutschland zurückzugewinnen.
- 1. großer Allianzkrieg gegen Frankreich. Den Allierten gelingt in Europa zu keiner Zeit der Durchbruch am Rhein. Venedig kann jedoch Malacca besetzten und gewinnen, Russland Shanghai, der Osmane kleinere Gebiete im Kongobecken. England und Spanien bleiben neutral werden aber von Russland in einen Krieg in Asien verwickelt. 5 russische Anführer überennen das spansiche Guangdong und halten es auch gegen mehrere Rettungsversuche. Abtretung Guangdongs an Russland gegen die Verpflichtung den russischen Handelskrieg gegen Spanien zu beenden. Die osmansichen Märkte bleiben weiterhin für britische und spanische Händler geschlossen.
- 2. großer Allianzkrieg gegen Frankreich. Die Verbündeten obwohl bereits reich belohnt stehen zu ihrem Wort zu Österreich und erklären Frankreich erneut den Krieg. DEn diesmal besser geführten und organisierten allierten Truppen gelingt der Durchbruch am Rhein. Frankreich verliert zunehmend an Boden. Friedensverhandlungen werden in Paris geführt. Der 1. Sprecher der Allierten, Chef der obersten allierten Heeresleitung Teo stellt Forderungen die nicht mal seine Allierten so wollen (frz. Provinzen an Venedig). Russland bekommt eine wertlose frz. Provinz in China, Österreich seine Stammländer links vom Rhein. Alle Nationen sehen die Regelung als fair an.
Osmanische Truppen marschieren ohne Wisen der Verbündeten weiter in frz. Besitzungen im Kongo und Mosambique ein, um sich noch zusätzlich zu bereichern ("Nur 100%, ich habe schließlich in Europa die Hauptlast getragen und habe einen Anspruch darauf, außerdem will ich meine Kriegskosten decken." GröFaZ Teo)
- Eingriff spansicher und britischer Truppen in Afrika für die dort wehrlose frz. Kolonialverwaltung. Vernichtende Niederlagen der osmansichen Truppen in Mosambique und dem Kongo. Britische Kanonenboote feuern Schüsse auf Istambul ab und demütigen den Sultan, die osmansiche Flotte bleibt mit allen Ruderbooten im schwarzen Meer interniert. Verlust Ivorias und weiterer Teile des Nigerdeltas an die Atlantikallianz. Unruhen wachsen im gesamten osmanischen Staatsgebiet. Nachdem zuerst auf die Forderungen bestanden wurde, wurden sie im Laufe des Krieges zurückgescharaubt und die letzten Informationen besagen, dass ein osmansicher Botschafter mit neuen und verbesserten Angeboten in Lissabon, dem Hauptsitz des spansich-britischen Oberkommandos vorstellig geworden ist....

Moses
28.03.08, 22:12
Was zuletzt geschah...

- Nachdem es schien, dass sich britische und spanische Diplomaten in Lissabon mit den Vertretern des Osmansichen Reiches auf einen Frieden in Afrika geeinigt hätten, verweigerten die osmanischen Befehlshaber vor Ort die Umsetzung des Friedens. Nach Ansicht des allierten Oberkommandos sollte es beim Handelsverbot bleiben doch alle 9 geforderten Kolonien an Frankreich zurückgegeben werden. Die Osmansichen Schergen wollten aber 1 Provinz und eine Kolonie nicht preisgeben. Es sollten wieder einmal die Grenzen des guten Willens der Atlantikmächte ausgelotet werden. Doch die Linie war gezogen und die schon eingeschifften Truppen der Allianz begannen im Kongo eine erneute Offensive. Das osmansiche Oberkommando, von diesem harten Verhalten sichtlich überrascht, knickte nach einer vernichtenden Niederlagen gegen ein britisches Korps unter General Wolfe ein und nahm den Frieden bedingungslos an musste im Zuge des Friedens auch den Handel, zumindest eingeschränkt, wieder erlauben. Die Provinzen wurden kurz später an Frankreich, den ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben.
- Frankreich, auf Revanche sinnend, nach der Niederlage gegen die Ostmächte unter der Führung Österreichs, überfiel das noch siegtrunkene Österreich mit weit überlegenen Streitkräften. Die gesamte Österreichische Front brach innerhalb kürzester Zeit zusammen. Der Vorwurf ist hierbei sicherlich dem unfähigen Oberkommando zu machen, das es trotz vieler Warnungen, auch von osmansichen Spionen aus Frankreich, die Armee nie auf die Sollstärke von 500.000 Mann brachte. Die vielleicht 200.000 Österreicher waren den anstürmenden 900.000 Franzosen hoffnungslos unterlegen. Selbst die treuen Allierten aus Venedig konnten ihre 300.000 Mann nicht shcnell genug heranführen und auch die ebensfalls willigen Russen mit ihrem 700.000 Mann Heer waren zu weit entfernt und die geschulten Elitetruppen, etwa 50% des Heeres, bewachen nachwievor die fernen Handelsplätze in China gegen unsichtbare Bedrohungen. Die in Europa stehenden 400.000-500.000 Osmanen bezeugten nicht einmal ihren Willen zur Hilfe, fühlte man sich doch im Krieg gegen Spanien und England von Österreich im Kongo im Stich gelassen ;)
Der Kaier kapitulierte und musste im Frieden die im letzten Krieg gewonnenen Gebiete westlich des Rheins wieder abgeben. Ein letzte Hoffen auf spansiche und britische Waffenhilfe wurde negativ beschieden, aus dem einfachen Grunde, dass der österreichische Thronfolger Jens den Atlantikmächten nach dem Feldzug gegen die Osmanen den Handel in den österreichischen Handelszentren ohne große Begründung verweigerte und der Kaiser nach der Rückkehr aus seiner Kur sich zwar eine Begründung einfallen lies, das Verbot bis zu Beginn des Krieges aber nicht aufhob.
- Im Zuge des französischen Waffenganges sperrte das osmansiche Reich zusmmane mit Russland seine reichen Zentren für den Agressor aus Frankreich und auch englische Händler leiden erneut unter einem Embargo des Sultans. Allzueifrig wollten sie den Handel im reichen Indien an sich reissen. Das letzte Wort hierzu ist sicherlich noch nicht gesprochen....

Moses
12.04.08, 10:38
Was zuletzt geschah:

- Das osmanische Embargo gegen englische Händler führte zu einem erneuten Krieg zwischen England und Spanien und dem osmansichen Reiche. Der völlig überraschte Sultan und die schlecht vorbereitetend Truppen wurden in allen Erdteilen von spansichen und englischen Korps überrannt. Kutch, Maskate, Alexandria, Nordafrika, Ägypten, Jemen wurden zeitweise vom osmanischen Joch befreit. Doch der sture Sultan wollte keinen Frieden annhemen, das geknechtete Volk aus dessen Reihen immer mehr Lämmer zu englischen und spansichen Schlachtbänken geführt wurden begehrte auf und das Land war kaum noch zu regieren und Aufstände tobten in allen Teilen des Reiches.
- Frankreich versuchte, nachdem abzusehen war das der 2. Gewürzkrieg noch lange andauern würde die Gunst der Stunde zu nutzen und überfiel Venedig. Russland und Österreich, die Schutzmächte der Republik erklärten aber ihrerseits Frankreich den Krieg. Schlechte Führung auf beiden Seiten verhinderte nicht nur einen Sieg sondern gar das komplette vorwärtskomen. Die Armeen standen sich zu beiden Seiten des Rheins und auf den Gipfeln der Alpen gegenüber und wussten nicht vor noch zurück. Ein weiser Frieden wurde schließlich geschlossen.
- Berauscht vom vermeintlichen Sieg über Frankreich und ohne Not (außer der osmanischen) trat die Wiener Allianz auf Seiten des OE in den krieg gegen Spanien und England ein. Überrascht von diesem hinterhältigen Überfall mussten die Truppen der Atlantikallianz umgruppiert werden. Dem OE gelang es Indien und Jemen von England zurückzuerobern und die venezianische Flotte kontrollierte zeitweise das Mittelmeer und Ägypten ging wieder verloren.
Russische Truppen landeten unter venezianischem Geleitschutz in Japan und belagerten dort die Festungen und versuchten die spanischen Truppen um Kansai einzuschließen. Es sah nicht gut aud für die Atlantikallianz.
"But brilliant Leadership saved the day"
Die berits in Nordafrika gelandeten spanischen Truppen rieben die letzten osmanischen verbände dort auf und die Stämme in Zentralafrika verweigerten dem Sultan ihre Söhne für neue Gemetzel.
Die spansiche Atlantik und Pazifikflotte wurde unter das Oberkommando der britischen Admiralität gestellt und Jagd auf die veneziansichen Geschwader gemacht. Sige im Atlantik, vor Tangier, vor Algier, vor Tunis und vor Kansai folgten. Die veneziansiche Mittelmeerflotte nahezu komplett vernichtet und die Ostindienflotte weit geschwächt.
Die jetzt in Japan abgeschnittenen russischen Generäle suchten die Entscheidungsschlacht in den Hügeln bei Kansai, den Leibeigenen Russischen Kosaken gelang es aber nicht die spanischen Linien zu durchbrechen, fast die ganze Armee wurde aufgerieben und flüchtete, gejagt von spanischen Musketen und Piken durch Japan.
Nordafrika bis Tunis wurde besetzt und eine erneute Expedition nach Ägypten geschickt die die osmanischen Truppen vor Alexandria zerstreute.
Nachdem der Sultan seine Träume in Trümmern sah und ihm auch die Wienerallianz klarmachte nicht weiter helfen zu können lenkte er schließlich ein und setzte seine krakelige Unterschrift unter einen Friedensvertrag. Kutch an England, Alexandria an Spanien, freier Handel in allen osmansichen Zentren. Das Ziel des 2. Gewürzkrieges war vollständig erreicht.
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Eine kurze Friedensperiode folgte in der das österreichische Militär von osmanischen und russischen Generälen auf eine "neue Stufe" gebracht wurde.
Ebenso fand ei reger Austausch was eue Flottenbautechniken anging zwischen Spanien und England statt, was es Spanien zuletzt sogar ermöglichte den einstigen Lehrmeister zu überflügeln.
Spanien wurde duch die neuen Handelseinnahmen noch reicher und auch England profitierte stark war jedoch durch das russische und österreichische Embargo noch gehändicapped.
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Revanchegelüste trieben den Kaiser und seine Allierten aus der Allianz von Wien schließlich in einen neuen Krieg mit Frankreich. Zusammen mit Venedig und Russland wurde der Rhein überschritten und die frz. Armee herausgefordert. Schwere Opfer wurden von beiden Seiten gebracht und die Allianz machte langsam Fortschritte, geführt vom Oberkommando unter von Laudon und Suvorov. Die Fortschritte gingen dem Kaiser aber zu langsam, ein schneller Sieg sollte her und so erinnerte man den Sultan daran, dass man ihm ja schließlich im 2. Gewürzkrieg auch geholfen habe, auch wenn kein österreichische Schiff und keine Wiener Muskete abgefeuert wurde.
Der Sultan, wie immer auf den eigenen Vorteil bedacht, sah erneut die Möglichkeit in Afrika gewinne für das OE zu machen. Die frz. Forts an der grenze waren ausgedünnt und eine leichte Beute für überlegene osmansiche Kräfte. In die Menschenmühle am Rhein oder in Flandern wollte er seine Janitscharen aber lieber nicht schicken. Sollten doch dort Österreicher oder Russen verrecken.
So trat das OE der Wiener Allianz bei und damit auch dem Krieg gegen Frankreich.
Durch das Verhalten wurde aber die Atlantikallianz aufmerksam, könnte sich das globale Gleichgewicht durch diesen krieg entscheidend verändern und auch die neugewonnenen Handelsplätze und Rechte wieder verloren gehen. Im Hauptquartier zu Lissabon wurde lange beraten was zu tun sei. Letzendlich entschied man sich zum Waffengang gegen das osmansiche Reich, das Land das den Handel nachwievor am rigidesten für politische Zwecke misbrauchte und auch die größte Bedrohung für Spanien und England darstellte.
Die ursprünglichen Mitglieder der Wiener Allianz wurden darüber in Kentniss gesetzt, dass der Waffengang nur wider dem Sultan geführt werden sollte und ihr eigenen Feldzug gegen Frankreich davon nicht betroffen wäre. Vorallem der Kaiser und der Doge wüteten aber und wollten keinerlei Verhandlungen mit der Atlantikallianz aufnehmen. Die Venezianische Mittelmeerflotte wurde in den Atlantik ausgesandt. Spanien und England aber waren auf jede Entscheidung vorbereitet. Ein britisch/spanischen Geschwader im Atlantik unter Cordoba stellet die Venezianer vor Tago und vernichtete 120 Kriegsschiffe, der Rest versuchte sich Richtung Karibik abzusetzen och auch die restlichen 50 Schiffe wurden im Atlantik aufgespürt und auf den grund des Meeres geschickt. Auch im indischen Ozean und im pazifik jagte die Royal Navy die Venezianer, die in den ersten 5 Monaten fast ihre gesamte Flotte und damit auch ihren Stolz verloren. Gleichzeitig begann ein spanischen Landungsunternehmen in Nordafrika. Die dort stationierten 300.000 Türken wurden in mehreren Schlachten aufgerieben und die ersten Provinzen besetzt. Der Sultan, jetzt selbst wieder stark bedrängt schloss schnell einen Frieden mit Paris und auch Venedig, das seine Kolonien bedroht sah schied aus dem kriege aus.
Auf Vermittlung Russlands hin sollte danach ein Separatfrieden zwischen der ursprüngluchen Wiener Allianz und der Atlantikallianz geschlossen werden. Man war sich darüber auch schon einig doch das schöndliche geschah. Der Sultan bettelte, wie Zeugen berichteten, beim Kaiser um einen Allianzfrieden. Spanien, das davon ausging und dem auch auf NACHFRAGE bestätigt wurde das es ein Seperatfrieden war nahm das Angebot Österreichs auf Frieden an. Ein Allianzfrieden war vereinbart.
Der in seiner ungeheuerlichkeit einmalige Akt führte selbst in Moskau zu Demonstartionen wider dem österreichischen Kaiser und ob man einer solchen Schlange den wirklich am Rhein helfen sollte, wäre China da nicht ein viel besseres Ziel.
Die Beziehungen der Atlantikallianz und Wien im speziellen sind seitdem auf einem historischen Tiefpunkt angelangt.
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Währendessen dauert der Krieg am Rhein weiter fort und die Wiener sind weiter auf dem Vormarsch gegen Frankreich auch ohne venezianische Unterstützung....



EDIT:
Nach Rücksprache mit dem Kaiser lief das mit dem Frieden wohl ehr unglücklich war aber keine fiese Absicht dahinter wie es der AAR erscheinen lässt. Russland bestätigte mir das die Wiener nen Seperatfrieden mit uns jetzt wollen den ich auch shcon vorher angeboteten hatte, gleichzeitig jammerte Teo wohl das TEF Allianzfrieden anbieten sollte. In den ingame Gesprächen kam es jedenfalls für mich so rüber das es Seperatfrieden sei. Da liefen die 2 Dinge halt parallel ab. Unglücklicher Ausgang jedenfalls für die in Nordafrike siegreichen Spanier ;)
Die obigen Anschuldigen ziehe ich aber zurück

Al. I. Cuza
20.04.08, 18:19
Eine Karte wäre schön :)