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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Staufer - Machtkampf im Mittelalter



Daniel90
14.02.08, 16:16
Wie bereits angekündigt startet nun mein zweites AAR. Diesmal soll es um die Geschichte der Staufer gehen. Hier zuerst die Voreinstellungen:

Version: Crusader Kings Deus Vult
Szenario: Hastings 1066
Schwierigkeit: normal
Aggressivität: normal
Dynastie: von Hohenstaufen

Diesmal werde ich versuchen bis 1452 durchzuhalten.

Viel Vergnügen mit diesem AAR. :)

Daniel90
14.02.08, 16:17
Daniel90

Die Staufer - Machtkamp im Mittelalter



http://img166.imageshack.us/img166/5958/konradvc9.jpg

Ein Crusader Kings Deus Vult AAR

Daniel90
14.02.08, 16:19
Die Anfänge (1020-1073)

Die Geschichte der Staufer beginnt im Jahre 1020, als der Stammvater der Dynastie Friedrich geboren wird. Viel ist über Friedrich von Hohenstaufen nicht bekannt. Dieser Friedrich war mit Hildegard von Bonngau verheiratet mit der er einen Sohn hatte der ebenfalls Friedrich heißt und der erste Titelträger aus dem Hause Hohenstaufen werden sollte.
Friedrich lebte vermutlich im Herzogtum Schwaben und stand im Dienste des Herzogs Rudolf von Rheinfelden. Ganz sicher können wir uns aufgrund der sehr spärlichen Fakten über Friedrich jedoch nicht sein. Friedrich verstarb im Jahr 1053.
Die folgenden 13 Jahre verschwinden die Staufer fast vollständig aus den Geschichtsbüchern. Erst im Jahr 1066 finden sich wieder Dokumente, die die Staufer erwähnen. Bei dem Dokument handelt es sich um eine Lehensurkunde, die Rudolf von Rheinfelden für Friedrich I. von Hohenstaufen ausgestellt hatte und diesem die Grafschaft St. Gallen als Lehen überträgt. Damit gelangten die Staufer in den Besitz ihrer ersten Grafschaft, der Beginn eines steilen Aufstiegs.



http://img292.imageshack.us/img292/6233/1299kopiebx3.jpg
Lehensurkunde Friedrichs I. (26. Dezember 1066)


Friedrich übernahm also am 26. Dezember 1066 die Herrschaft über die Grafschaft St. Gallen und diente nun Rudolf von Rheinfelden als Vasall. Die erste Handlung des damals 17-jährigen war seine Eheschließung mit Eufemia, einer Landadeligen aus der Grafschaft Schwyz. Die Mitgift fällt mit 13 Golddukaten relativ bescheiden aus stellt für Friedrich jedoch eine gut gelegene Finanzspritze da. Seine Grafschaft warf nur ungefähr 0,58 Golddukaten im Monat ab, nicht gerade die Einnahmen die Reichtum versprechen.
Am 10. September 1067 nimmt Friedrich den Adeligen Dietrich von Wangen bei sich auf und überträgt ihm die Position des Marschalls. Dietrich ist außerdem der erste Männliche Höfling in der kleinen Grafschaft.
Die erste Zeit verläuft alles ruhig. Am 22. Dezember 1067 wird Friedrich ältester Sohn Arnulf geboren, der jedoch im Juni des Folgejahres aufgrund seinen schlechten Gesundheitszustandes wieder stirbt.

Im Oktober 1069 ist Friedrich am Hof seinen Lehnsherren zu Gast und trifft dort den Grafen von Baden Adalbert von Calw. Die beiden können sich von Beginn an nicht ausstehen, was vor allem daher rührt das Adalbert Friedrich als Emporkömmling bezeichnet und den Staufer damit auf das Tiefste beleidigt. Friedrich sucht eine Aussprache mit dem Grafen in dem die beiden eine tiefe Abneigung gegenüber entwickeln.
Friedrich Beziehungen zu seinem anderen Nachbarn, dem Grafen von Aargau Werner von Habsburg hingegen entwickelten sich im Gegensatz jedoch prächtig. Die beiden veranstalten Häufig Jagden miteinander und werden gute Freunde.
In dieser Zeit wird auch Friedrichs Tochter Alberade geboren (04. Mai 1070).

Im Jahr 1071 nimmt Friedrich auf Bitten des Papstes den umherziehenden Bischof Simon von Württemberg auf, der daraufhin zum Hofkaplan ernannt wird.

Im folgenden Jahr verstirbt die Gräfin Eufemia während der Geburt ihres Kindes. Das Kind überlebt ebenfalls nicht woraufhin Friedrich aufgrund des doppelten Verlustes von Stresssymptomen geplagt wird, von denen sich der Graf erst zwei Jahre später erholen sollte.
In der Zwischenzeit kümmerte Friedrich sich um die Verwaltung der Grafschaft. So kommt es dazu das Friedrich im Sommer 1073 harte zusätzliche Steuern erhebt von denen er den Bau einer Försterei finanziert. Außerdem entwickelt er eine Rivalität zu seinem Nachbarn dem Grafen von Schwaben, Friedrich von Hohenzollern. Die Rivalität sollte im Folgenden noch Gegenstand eines Krieges werden.

Daniel90
17.02.08, 16:26
Der Erwerb des Herzogtums Schwaben (1074-1075)

Zu Beginn des Jahres 1074 gelingt es Friedrich eine Hochzeit zwischen ihm und Adelaide von Rheinfelden, der Tochter seines Lehnsherrn Rudolph. Die Hochzeit ist ein großes Fest zu dem sogar der König geladen wurde.


http://img339.imageshack.us/img339/3268/introhochzeitmittelalteym3.jpg?s=1

Hochzeit Friedrichs mit Adelaide von Rheinfelden


Leider eskaliert die Rivalität zwischen Rudolph und Heinrich auf diesem Fest, so dass ab dem 6. Juni 1074 Kriegszustand im Reich herrscht und Rudoph versucht den König abzusetzen.
Nun sollte auch Friedrich seine Vasallenpflicht erfüllen und seinem Herzog zur Seite stehen. Doch der Staufer weigert sich seine Truppen in den Krieg gegen Heinrich IV. und damit in den sicheren Tod zu führen.
Friedrichs nächster Schritt hingegen war mutig und zeigt seine intrigante Ader. Er beansprucht den Grafentitel von Schwaben und erklärt seinem Nachbarn und Rivalen den Krieg woraufhin auch Rudolph gegen seinen Schwiegersohn in den Krieg zog. Von dem Herzog hatte Friedrich jedoch nicht viel zu befürchten, da dessen Truppen vom König aufgerieben wurden. Friedrich zieht mit 690 Soldaten in den Krieg und beginnt am 2. Januar 1075, dem Geburtstag seines ältesten Sohnes Adalbert, mit der Belagerung von Schwaben.


http://img339.imageshack.us/img339/8356/belagerungbv3.jpg?s=1

Belagerung der Burg Schwaben (1075)


Nur 11 Tage nach Beginn der Belagerung bietet der Graf von Schwaben überraschend Frieden an. Er erklärt sich bereit seine Grafschaft aufzugeben verlangt im Gegenzug jedoch 220 Golddukaten von Friedrich.
Friedrich beschließt das Angebot anzunehmen, zu mal der Herzog von Schwaben nach seiner Niederlage gegen Heinrich IV. auf dem Weg nach Schwaben war um den jungen Staufer zu entmachten. Friedrich macht ganz Schwaben mobil und stellt sich Rudolph von Rheinfelden am 21. Januar 1075 zu Schlacht von Schwaben. Nach schwerem Kampf gelingt es dem Staufer die Schlacht für sich zu entscheiden. Eine gewaltige Demütigung für Rudoph von Rheinfelden. Am 28. Januar schließen die beiden Frieden.
Der Herzog von Schwaben wehrt sich noch bis zum 19. Februar 1075 gegen die Übermacht der königlichen Truppen bevor er seinen gesamten Besitz an Heinrich IV. abtreten muss.
Die erste Bewährungsprobe war also bestanden und Friedrich war es gelungen seine Macht um ein vielfaches zu vergrößern. Doch nun war er unabhängig mitten in einem Pulk von Machhungrigen Fürsten, in dem er als kleiner Graf nie würde bestehen können. Also entschied er sich dafür einen Boten zu Heinrich IV. zu schicken und diesen um Schutz zu bitten. Dieser gewährt Friedrich I. am 9. März seinen Schutz. Als Dank für Friedrichs Unterstützung im Kampf gegen Rudolf von Rheinfelden wird Friedrich am 19. März 1075 zum Herzog von Schwaben ernannt.


http://img408.imageshack.us/img408/9310/belehnungbf7.png?s=1

Belehnung Friedrichs mit dem Herzogtums Schwaben (1075)

Daniel90
19.02.08, 16:14
Der neue Herzog (1077-1083)


http://img263.imageshack.us/img263/34/herzogfriedrichzn5.jpg

Friedrich als Herzog von Schwaben (um 1080)

Friedrich kehrte nach seiner Belehnung nach Schwaben zurück. Er beschloß seinen Hof von St. Gallen nach Schwaben zu verlegen und bezog am 18. April die Hügelfestung von Schwaben.
Im Dezember erlitt Friedrich Frau Adelaide eine Fehlgeburt, von der sie sich jedoch ziemlich schnell wieder erholte und nur 10 Monate später, am 22. Oktober 1076, einen Sohn auf die Welt brachte. Dieser zweite Erbe des Hauses Hohenstaufen würde den Namen Berthold tragen.
In der Zwischenzeit war ein weiterer Adeliger an den Hof des Herzogs gekommen, Rupprecht von Bocksberg. Rupprecht, ein Brillanter Stratege, übernahm kurz darauf den Posten des Marschalls und führte die Oberaufsicht über die recht bescheidene herzogliche Armee, die mit gerade einmal 890 bewaffneten nicht gerade furchteinflössend war. Auch war die Macht und der Einfluss des Herzogtums gesunken, da es nur noch aus zwei Provinzen bestand, die beide vom Herzog persönlich regiert wurden. Vasallen gab es nicht.

Am 7. August 1077 ruft Papst Alexander II. zu den Waffen um Jerusalem von den Muslimen zu befreien und das Heilige Grab wieder in den Besitz der Christenheit zu bringen.


http://img171.imageshack.us/img171/4286/clermont1095uw3.jpg

Alexander II. ruft zum 1. Kreuzzug auf (1077)


Die ganze Christenheit war in Aufruhr. Der Papst versprach jedem Kreuzritter die Absolution und den direkten Weg ins himmlische Paradies. Auch Friedrich war von der Idee eines christlichen Jerusalem begeistert und gerne bereit nach Jerusalem zu ziehen. Aus Vernunftgründen liess er jedoch von dem Vorhaben ab um sich der Verwaltung seines Herzogtums zu kümmern. Schwaben war, da nun zwei Jahre seit dem Krieg mit Rudolph von Rheinfelden vergangen waren, wieder eine ertragreiche Gegend. Das Land hatte sich von den Plünderungen erholt, die Häuser waren wieder aufgebaut worden und die Wirtschaft florierte in dem kleinen Herzogtum.

Der Frieden wurde jedoch zum Weihnachtsfest 1077 abrupt gestört. König Heinrich IV. hatte einen Krieg gegen das Fürstentum Jatwigen begonnen und verlangte nun von Friedrich Truppen für den Krieg. Dieser folgte dem Ruf seines Lehnsherrn und machte seine Regimenter in Schwaben und St. Gallen mobil und zog nach Franken wo er sich mit den königlichen Truppen vereinte und nach Jatwigen zog.
Auf diesem Feldzug schließt Friedrich Freundschaft mit dem Grafen von Baden Adalbert von Calw. Durch diese Freundschaft stellt sich heraus, das Friedrich ein bekennender Loyalist ist und seinem König bedingungslos untergeben ist. Das verwundert ja auch nicht weiter, da Friedrich Heinrich seine Herzogswürde verdankte und es daher als seine Pflicht ansah seinem König zu folgen.

Der Krieg dauert zwei Jahre in denen die Herzogin Adelaide die Regentschaft in Schwaben übernahm. Als Friedrich dann im Herbst 1079 aus Polen wiederkehrt erfährt er, dass Adelaide einen dritten Sohn geboren hatte, Eberhard.
Die zwei Jahre der Abwesenheit zeigten Friedrich wie viel ihm seine Gemahlin bedeutete und so entwickelten die zwei eine innige Liebesbeziehung.

Friedrich war auch nach dem Krieg gegen Jatwigen an guten Beziehungen mit Heinrich IV. gelegen und so versuchte er seinen ältesten Sohn Adalbert im Sommer 1081, nach dem der Junge 5 Jahre alt geworden war, als Mündel an den Hof des Königs zu bringen. Heinrich stimmt der Anfrage zu und nahm den jungen Staufer am Königshof auf um ihn dort auszubilden.

Im September 1082 steigerte sich dann die Macht der Staufer durch das Erbe der Grafschaft Pfalz. Nach dem Tode des vorigen Grafen Hermann von Bonngau, einem Verwandten von Friedrichs Mutter und der letzte seines Geschlecht geht das Erbe nach den Statuten des Semi-Salischen-Erstgeborenenrecht an den Staufer Friedrich über. Die Pfalz ist eine der reichsten Provinzen innerhalb des deutschen Reiches. Friedrich verfügte nun deutlich höhere Einnahmen und auch sein Geldbeutel war durch das Erbe endlich gut genug gefüllt um einige Bauprojekte in Angriff zu nehmen. In Schwaben und St. Gallen entstanden Förstereien und die königliche Post.

Friedrich gewinnt im Sommer 1083 einen neuen Freund, den Grafen von Bern Ulrich von Lenzburg, mit dem er die Leidenschaft für das Jagen teilt.

Daniel90
22.02.08, 15:57
Der erste Kreuzzug (1084-1088)

Wie bereits im vorigen Kapitel erwähnt hatte Papst Alexander II. im Jahre 1077 den 1. Kreuzzug zur Befreiung Jerusalems ausgerufen. Zu diesem Zeitpunkt war es für Friedrich unmöglich gewesen seine gerade erworbenen Ländereien zu verlassen und ins Heilige Land zu ziehen um Jerusalem zu befreien. Also hatte er sich damals dazu entschlossen lieber in Schwaben, seinem Herzogtum, den Neuaufbau nach den Kriegsjahren 1074/75 zu organisieren.
Im Herbst 1084 bricht in dem muslimischen Königreich Ägypten jedoch ein Bürgerkrieg aus, was die Situation natürlich dramatisch änderte und in der Kriegserklärung verschiedener Reichsfürsten auf dem Reichstag von Worms am 2. Oktober 1084 mündete. Friedrich schließt sich den übrigen Reichsfürsten an und nimmt das Kreuz.


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Friedrich als Kreuzritter (um 1080)

Der Herzog beginnt nach dem Reichstag sofort mit den Vorbereitungen für das bevorstehende Unternehmen. Er lässt die knapp 5000 Männer, die seiner Armee angehören mobil machen und heuert zur Sicherheit ein weiteres Söldnerheer mit einer Stärke von 1000 Soldaten an. Mit knapp 6000 Mann zieht Friedrich also los.
Auf seinem Weg nach Venedig von wo er sich in Richtung Heiliges Land einschiffen will trifft der Herzog sich mit dem Bischof von Trent und überzeugt ihn ein Vasall des Herzogs von Schwaben zu werden. Damit hatte Friedrich auf diplomatischem Wege seinen ersten Vasallen bekommen.
Nun zieht der Herzog weiter nach Venedig und schifft sich nach Jerusalem ein. Bevor er die Stadt jedoch erreicht erschüttert ein Ereignis von gewaltiger Tragweite die christliche Welt: Der Papst wurde von dem sizilianischen Normannenkönig aus Rom vertrieben und konnte nur um Haaresbreite fliehen. Zwar findet der Papst bereits am 4. März 1086 in Jülich eine neue Heimat, der Kreuzzug wird jedoch plötzlich abgebrochen. Damit verlor auch Friedrich die Lust an der Befreiung Jerusalem, welchen im ägyptischen Bürgerkrieg ohnehin vom Emir von Medina erobert worden war. Mit dem Emir befand sich Friedrich nicht im Krieg und eine Kriegserklärung gegen die Muslime wurde auch nicht ausgesprochen um Jerusalem doch noch zu befreien. Stattdessen zieht Friedrich in Herzstück des Fatimidenreiches Ägypten und nimmt unter anderem an der Belagerung Alexandrias teil.


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Belagerung Alexandrias (1087)

Die Provinz fällt am 25. Juli 1087 in die Hände der deutschen Kreuzfahrer und wird zu einem Bistum umgewandelt. Vor der Gründung hatte Heinrich IV. mit dem Fatimidenkönig al-Mustanasir einen Friedensvertrag ausgehandelt in dem Alexandria, Gabiyaha und Gizeh an das Heilige Römische Reich fallen. Damit endet auch für Friedrich der 1. Kreuzzug.
Friedrich kehrt im Frühjahr 1088 nach Deutschland zurück und widmet sich, nach einem kurzen Besuch bei seinem Sohn am königlichen Hof wieder ganz den Regierungsgeschäften.

Al. I. Cuza
22.02.08, 17:59
Ich mag den AAR, jedoch ist es mir schwer ihn zu verfolgen ohne Bilder.

Weiter so!

Daniel90
24.02.08, 09:36
Ich mag den AAR, jedoch ist es mir schwer ihn zu verfolgen ohne Bilder.

Weiter so!

Freut mich das es euch gefällt. Diesmal habe ich jedoch nicht so viele Karten angefertigt bzw. bewusst darauf verzichtet.

Ich wünsche euch trotzdem noch viel Spass beim lesen.

Daniel90
24.02.08, 09:38
Die Eroberung des Breisgaus (1089-1091)

Nach dem ernüchternden Ergebnis des ersten Kreuzzuges beginnt Friedrich damit seine Hausmachtpolitik umzustellen. Er will die an Schwaben angrenzende Provinz Breisgau für die Staufer gewinnen. Der Graf von Breisgau ist ein Vasall des Herzogs von Kärnten, der wiederum ein Vasall des kroatischen Königs ist. Durch seine guten Beziehungen zu Heinrich IV. sollte es nicht schwer werden, den deutschen König zu einem Feldzug gegen Kärnten zu bewegen. Unterstützt wurde Friedrich durch einen persönlichen Groll den Heinrich gegen die Zähringer seit deren Unabhängigkeitserklärung hegte.
Friedrich beansprucht den Titel des Grafen von Breisgau am 16. Februar 1089 und bereitet seine Truppen auf den für den Sommer geplanten Feldzug vor.
Die Kriegserklärung gegen den Grafen Berengar von Zähringen spricht Friedrich am 16. Juni 1089 aus. Wie erwartet handelt er sich dafür die Kriegserklärungen der Herzöge von Kärnten und Slawonien sowie des Königs von Kroatien ein.
Friedrich zögert nicht lange und zieht mit einem Heer nach Breisgau, wo es ihm am 28. August gelingt die Truppen des Grafen zu zerschlagen. Die Verluste halten sich auf staufischer Seite in Grenzen, nur 139 Mann waren gefallen.


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Die Schlacht von Breigau (28. August 1089)


Kurz nach der Schlacht taucht auch Heinrich IV. mit ungefähr 5000 Mann im Breisgau auf und schliesst sich der Belagerung an. Am 21. September, also nicht einmal einen Monat nach Beginn der Belagerung, wird die Festung des Grafen erstürmt und im folgenden Friedensvertrag den Staufern zugesprochen.
Friedrich zieht nun mit seinem Truppen nach Kärnten während Heinrich einige umherziehende Truppen der Kroaten verfolgt und aufreibt.
Am 22. Juli besiegt Friedrich während der Belagerung der Festung eine Armee des Herzogs von Kärnten. Der besiegte Herzog willigt 5 Tage später in den von Friedrich aufgestellten Friedensvertrag ein und erklärt sich bereit seinen Anspruch auf den Grafentitel von Breisgau aufzugeben.
In der Zwischenzeit war in Kroatien ein Bürgerkrieg ausgebrochen in dem der König am 19. August 1091 abgesetzt und durch den Herzog von Slawonien ersetzt wird. Der neue König bietet Friedrich am 30. August 1091 einen Friedensvertrag an. Friedrich muss 158 Golddukaten zahlen. Friedrich, der sein Ziel mit dem Gewinn des Breisgaus erreicht hatte, stimmt dem Angebot zu, woraufhin wieder Frieden einkehrt.

Daniel90
25.02.08, 18:44
Das letzte Jahrzehnt Friedrich I. von Hohenstaufen (1091-1101)

Nach dem Friedensschluss mit Kroatien und dem Gewinn der Grafschaft Breisgau verfügte das Herzogtum nun über 5 Provinzen. Am 16. September 1091 belehnt Friedrich seinen ältesten Sohn Adalbert mit der Grafschaft St. Gallen um ihm die Möglichkeit zu geben sich im Regieren zu üben.
Friedrich hält die ganze Zeit über gute Kontakte zu seinem Nachbarn aus der Grafschaft Aargau, die in per Erbschaft an die von Lenzburg gefallen war. So erklärt sich Friedrich bereit die älteste Tochter des Grafen Konrad als Mündel an seinem Hof aufzunehmen und ihre Erziehung zu übernehmen.
Am 19. Januar 1092 erklärt Friedrichs Vasall und Rivale, der Bischof von Trent, dem Staufer den Krieg. Friedrich rüstet sich sofort zu Schlacht gegen abtrünnigen Vasallen und zieht nach Trent. Dieses Unterfangen stellte sich jedoch als schwierig heraus, da König Heinrich IV. einen Großteil von Friedrichs Truppen im Krieg gegen die Kroaten benötigte. So blieben Friedrich nur 378 Soldaten mit denen er jedoch umgehend aufbricht um den Bischof zu schlagen. In einer Schlacht vom 18. März 1092 wird der Bischof tödlich verwundet und verliert die Schlacht. Bis zum 21. April 1093 wird Trent befreit und ein Frieden ausgehandelt. Friedrich blieb jedoch milde zu dem neuen Bischof und zwang diesen lediglich wieder sein Vasall zu werden.
Die folgenden zwei Jahre verliefen ruhig. Heinrich IV. gelang es Kärnten zurückzuerobern und den Papst zu überzeugen ihn zum Kaiser zu krönen. Zu diesem Anlass zog der König im Sommer 1094 nach Jülich, dem Exil des Papstes. Friedrich begleitet seinen Lehnsherrn zur Krönung, die am 16. Juli 1094 stattfindet.
Lange durfte Heinrich IV. seine Kaiserwürde jedoch nicht genießen. Am 24. Juni 1095 verstirbt der Kaiser überraschend in Franken. Er ist gerade einmal 44 Jahre alt. Neuer König wird Heinrichs Minderjähriger Sohn Heinrich, der kurz nach dem Tod seines Vaters zu Heinrich V. gekrönt wird.
Bei der Ernennung des Kronrates, der die Übergangsregierung führen sollte, hielt sich Friedrich zurück. Er wollte sich auf seine Güter zurückziehen und mit Politik nichts mehr am Hut haben.
Am 2. November 1097 stirbt Friedrichs Schwiegervater Rudolph von Rheinfelden in Schwaben an Altersschwäche und vererbt seinem Enkel Adalbert einen Anspruch auf den Titel Deutschen Königsthron.
Friedrich legt am 6. Dezember 1098 den Grundstein für die Birg Hohenstaufen, die am 15. Juli 1101 fertiggestellt wird und nun der neue Stammsitz der Staufer wird.


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Die Burg Hohenstaufen (fertiggestellt 1101)


Lange überlebt Friedrich die Fertigstellung jedoch nicht. Am 1. Dezember 1101 verstirbt der Herzog auf der Burg Hohenstaufen im Alter von 52 Jahren. Neuer Herzog wird Friedrichs ältester Sohn Adalbert.
Mit Friedrich I. von Hohenstaufen begann die eigentliche Geschichte der Staufer. In den knapp 35 Jahren seiner Regentschaft, erst über St. Gallen dann über das Herzogtum Schwaben, gelang es ihm die Staufer fest in der Geschichte zu verankern und aus dem Dunkel der Geschichte herauszutreten. Nun liegt es an Adalbert das Werk seines Vaters fortzusetzen.

Daniel90
01.03.08, 12:09
Der Streit um das Bistum Mainz (1101-1105)


Adalbert wird am 1. Dezember 1101 als ältester Sohn Friedrichs von Hohenstaufen neuer Herzog von Schwaben. Adalbert ist ein Machtpolitiker, der nur auf die Ausweitung seiner Macht fixiert ist.
Den ersten Schritt in diese Richtung macht der neue Herzog bereits am 2. Dezember 1101 mit der Kriegserklärung gegen das Bistum Mainz. Der Bischof hatte sich gegen den König erhoben und Nassau erobern können. Nun zieht Adalbert mit einer Armee nach Mainz um den Bischof zu besiegen. Mainz fällt am 6. Februar 1102 und geht mitsamt 949 Golddukaten in den Besitz der Staufer über.


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Die Eroberung von Mainz (1102)


Das Adalbert so kurz nach seinem Regierungsantritt einen Krieg führte empörte die Menschen, besonders die Adeligen innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Das dieser Krieg sich gegen den Bischof von Mainz richtete verlieh der Geschichte beinahe so etwas wie einen Skandal. Adalbert war das jedoch ziemlich egal. Er hatte seinen Macht und Einflussbereich ausgedehnt und das war alles was für den Herzog zählte.
Trotz oder aufgrund seiner machtpolitischen Ausrichtung achtete Adalbert auf seinen Ruf. So wurde ein Vorschlag seines Chefspions einen rivalisierenden Herrscher zu ermorden nicht durchgeführt. Das Opfer hätte Otto von Franken Graf von Leiningen und Bruder des deutschen Königs sein sollen.

Weniger freundlich ging Adalbert mit den Grafen von Aargau um. Adalbert und Konrad von Lenzburg, Graf von Aargau, der zu den besten Freunden Friedrichs gezählt hatte entwickelten eine Rivalität, woraufhin Adalbert Anspruch auf den Titel „Graf von Aargau“ erhob.
Am 19. November lässt Adalbert den Hofkaplan Rüdiger von Glarus zum Bischof von Breisgau weihen. Zu diesem Schritt kam es auf Wunsch König Heinrichs V. der von dem Staufer einen Ausgleich für die Eroberung des Bistums Mainz forderte. Zu Beginn der Verhandlungen über einen Ausgleich zeigte sich Adalbert jedoch nicht Kompromiss bereit und ging damit auf Konfrontationskurs mit Heinrich V.. Der König forderte die Herausgabe und Neugründung des Bistums Mainz, während Adalbert Mainz unbedingt in seinem Besitz halten wollte. Nach langen und zähen Verhandlungen konnte im November 1102 endlich ein Kompromiss gefunden werden: die Gründung des Bistums Breisgau.


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Gründungsurkunde des Bistums Breisgau (1102)

Dieser Konflikt stellte für den jungen König einen herben Rückschlag und auch der Kompromiss war eigentlich im Sinne Adalberts entschieden worden. Es gab zwar ein neues Bistum, wie der König gefordert hatte. Nur stand dieses nicht unter der Herrschaft des Königs sondern unter der des Herzogs von Schwaben.
Das Verhältnis der beiden war angespannt als Heinrich im Streit um die Grafschaft Santois im Januar 1103 gegen den König von Frankreich Philipp Capet in den Krieg zieht. Zu diesem Unternehmen fordert Heinrich auch die Truppen Herzogs von Schwaben.
Adalbert überraschte nun alle Adeligen als er seinem Rivalen die Truppen zu Verfügung stellt. Er selbst zog mit einem Regiment aus Schwaben in den Krieg für seinen Lehnherrn.
Der Feldzug endet Mitte 1105. Nach der Rückkehr kam es zu dem so genannten „Kniefall von Nassau“ als sich Adalbert vor Heinrich V. auf die Knie warf und die beiden ihre Differenzen beiseite legten. Adalbert war danach einer treuer Gefolgsmann des König und wurde zu seinem engsten Berater.


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Der Kniefall von Nassau (1105)

Am 29. März 1105 wird ein Familienmitglied der Staufer der Ketzerei angeklagt. Adalbert ordnet zuerst eine Untersuchung der Vorwürfe an. Als die königliche Gesandtschaft den Verdacht der Ketzerei bestätigt lässt Adalbert seinen eigenen Bruder auf dem Scheiterhaufen verbrennen.

Daniel90
10.03.08, 19:03
Der Feldzug gegen Niederlothringen (1105-1108)

Die ersten Jahre nach der Aussöhnung Adalberts mit Heinrich V. verlaufen friedlich. Die Leute im Herzogtum Schwaben werden vom Krieg verschont, die Wirtschaft entwickelt sich prächtig, nicht zuletzt durch die Einführung der Drei-Felder-Wirtschaft. In Schwaben und St. Gallen entstehen Kirchen und Mainz erhält ein Übungsgelände für die herzogliche Armee.
Die gut Wirtschaftslage und die Zufriedenheit der Bauern und Bürger führt letztendlich zu einer Verbesserung der Stabilität im Herzogtum.

Der Frieden dauert bis zum Frühjahr 1107. Am 26. März 1107 beginnt der Herzog von Niederlothringen einen Krieg gegen den König Heinrich V. um diesen zu stürzen. Adalbert erkennt die Chance seinen eigenen Machtbereich zu erweitern und nebenbei seinem König noch loyal zu Seite zu stehen. Er erhebt Anspruch auf den Titel des Grafen von Andernach und zieht mit seinem Heer in den Krieg.
Nach anfänglichen Erfolgen in denen der Herzog die Provinzen Nassau, Leiningen und Mainz erobern konnte brich der Widerstand des Herzogs von Niederlothringen gegen Heinrich V. und Adalbert von Hohenstaufen. Dem König gelingt die Zurückeroberung der Provinzen Nassau und Leiningen, während Adalbert mit Unterstützung königlicher Truppen Mainz einnehmen kann.
Nach der Rückeroberung der erwähnten Provinzen ziehen die Truppen nach Andernach (Adalbert) bzw. Köln (Heinrich V.). Beide Provinzen fallen bis zum 15. August 1108 in die Hände der Belagerer. In dem folgenden „Frieden von Köln“ wird der Besitz des Herzogs aufgeteilt. Adalbert erhält die Grafschaft Andernach. Heinrich V. Köln und den Herzogtitel von Niederlothringen.

Innenpolitik und Skandal (1108-1113)

Die ersten Jahre der Regentschaft Herzog Adalberts waren geprägt durch eine aggressive Hausmacht- und Aussenpolitik. Zweifellos brachte dies neben den Territorialgewinnen auch einige negative Konsequenzen mit sich. Adalbert Ruf war angeschlagen und die Anzahl seiner Freunde war sehr gering, während seine Rivalen ziemlich zahlreich waren. Die „alten“ Reichsfürsten standen den Staufern immer noch skeptisch, einige jedoch respektvoll. Nach nur 42 Jahren hatten sich die Staufer als fester Bestandteil der Reichspolitik etabliert und ihre Beziehungen zum König suchten ihresgleichen.
Nun, im Jahr 1108 beruhigt sich Adalberts aggressive Politik zu Gunsten einer ruhigeren Innenpolitik. Es gab so einiges zu tun. Der erste Ansatzpunkt war die Zerschlagung der Diebesgilden innerhalb des Herzogtums. Diese hatte sich während der letzten Jahre Standpunkte in Schwaben und St. Gallen gesucht und terrorisierte nun die Bevölkerung. Adalbert musste etwas unternehmen und ließ in beiden Provinzen Gerichtshöfe bauen und die Steuern bzw. Abgaben senken. Seine Idee war, dass die Bauern und Bürger mit dem Stehlen aufhören würden, wenn sie nicht mehr so viel an den Herzog zahlen müssten und mehr Geld für sich zu Verfügung haben. Der Schachzug klappte und führte zu der Zerschlagung der Diebesgilde im Laufe des Jahres 1109.


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Hinrichtung eines Diebes in Schwaben (1109)


Am 18. Juni 1109 ruft der Papst zum zweiten Mal zu den Waffen. Dieser 2. Kreuzzug sollte, wie schon der erste nach Jerusalem führen und die Heilige Stadt befreien.
Heinrich V. schloss sich dem Kreuzzug nicht an, da er im Krieg mit dem Herzog der Provence stand und deshalb nicht ins Heilige Land ziehen konnte.

Am 16. Juni erschüttert ein Skandal den Hof des Herzogs von Schwaben. Adalberts ältester Sohn, der an Schizophrenie litt, soll von seinem Vater ermordet worden sein. Adalbert wehrte sich gegen den Vorwurf konnte jedoch den Verdacht nicht zerstreuen und viele Hofangestellte glaubten fest an die Schuld des Herzogs. Adalbert Motiv soll die geistige Umnachtung seines Sohnes Nikolaus gewesen sein, der die Dynastie beim Tode Adalberts fortgesetzt hätte. Diese Schizophrenie hätte die dynastische Entwicklung jedoch verlangsamt, was den Machtpolitiker Adalbert nicht zufrieden gestellt hätte und zu der Ermordung von Nikolaus geführt haben soll, so der Vorwurf. Von nun an galt Adalbert als Verwandtenmörder und verlor auch einiges an Einfluss.


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Die Ermordung Nikolaus´ von Hohenstaufen (1110)

Nach der Ermordung seines Sohnes wurde es schwer für Adalbert sich politisch zu engagieren. Die Fürsten misstrauten ihm, nicht jedoch der König. Heinrich V. stand nach wie vor hinter Adalbert. So war es auch Heinrich, der Adalbert am 23. Dezember 1111 bei der Einführung des Salischen-Erstgeborenen-Rechts unterstütze um damit das Erbe seines Freundes vor dem Eingriff anderer Dynastien zu beschützen.
Die folgenden Jahre verlaufen ruhig und Adalbert hält sich im Hintergrund, nicht zuletzt zur Schonung seines Rufes.

Daniel90
16.03.08, 22:24
Der Krieg mit dem Herzogtum Mailand (1113-1115)


Nachdem Adalbert den Skandal um die Ermordung seines Sohnes halbwegs überstanden hatte richtete sich die herzogliche Politik wieder auf den Machtausbau der staufischen Dynastie.
Die erste Gelegenheit ergab sich im April des Jahres 1113 nach der Unabhängigkeitserklärung des Mailänder Herzogs. Adalbert, dessen Ruf inzwischen wieder respektabel war erhebt Anspruch auf die Titel des Herzogs von Mailand und des Grafen von Lombardia und zieht mit Heinrich V. in den Krieg.
Der Krieg war schnell vorbei. Heinrich V. befand sich bereits seit einigen Monaten in Italien um den Herzog zu unterwerfen und als die Armee Adalberts am 13 Juli in der Lombardei eintrifft waren die beiden Provinzen Lombardei und Pavia bereits gefallen. Adalbert zog nun mit Heinrich V. nach Salerno. Nach einer blutigen Schlacht unweit der Stadt Salerno begann die Belagerung, die am 21. Juli 1114 mit der Eroberung Salernos endete.
Eigentlich wollte Adalbert nun Frieden schließen und sich selbst zum Herzog von Mailand erheben. Diesem Plan machte Heinrich V. jedoch unmöglich, da er selbst mit dem Herzog verhandelte und sich selbst die Ländereien des Herzogs sicherte. Adalbert, der es gewohnt war zu bekommen was er wollte, verabscheute seinen König für diesen Friedensschluss, bei dem er nicht einmal mit der Lombardei belohnt wurde. Der Entschluss Heinrichs V. die reichen Italienischen Provinzen selbst zu übernehmen war jedoch sehr wohl verständlich, da der Einfluss des deutschen Herrschers in Italien stark geschrumpft war. Heinrich V. hoffte mit diesen Provinzen einen Grundstein für die Wiederherstellung dieses Einflusses zu legen. Bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1120 gelang es Heinrich V. tatsächlich einen Großteil der italienischen Fürsten ins Reich zurückzuholen.


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Heinrich V. unterwirft den Herzog von Mailand (1114)

Am 5. Juli 1115 verlangt der Papst von Adalbert seine Sünden um den Verwandtenmord aufzugeben und in den Buße zu tun. Adalberts nächster Schritt stellte einen weiteren Skandal da: Adalbert bezeichnete den Papst öffentlich als falschen Bischof und erkannte das Papsttum als höchste Instanz nicht an. Dafür wurde er vom Papst exkommuniziert und als Ketzer angeklagt. Grundlage für den folgenden Konflikt.


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Von Adalbert verbreitete Karikatur auf Papst Viktor III. (1115)