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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1:03b Meinungen, Eindrücke, Vorschläge



Timme
22.02.03, 17:13
Nachdem ich nun seit 1.02 nahezu kaum noch HoI gespielt habe, dachte ich mir, ich gebe dem neuen Patch eine Chance, da ich zugegebenermaßen nach dem ersten Wow-Effekt, das Spiel dennoch nicht für sonderlich ausbalanciert, oder generell "fertiggestellt" hielt.

Und mein erster Eindruck ist überraschenderweide, bis jetzt, sehr positiv ausgefallen. Habe zwar erst ein Spiel als Drittes Reich bis Oktober 1940 gespielt, aber die Änderungen machen sich, nach meinem Empfinden, doch sehr bemerkbar, mag sein, dass es an meinem Mangel an Erfahrungen mit den vorherigen Patches liegt.

Meine Gegener wußten sich bis jetzt in gewisser Weise zu wehren, die Feldzüge sind nicht in 2 Wochen abgeschlossen, und meine Verbündeten kriegen auch einiges auf die Reihe, während sich der Gegner zu verteidigen weiß, so haben die Briten nach anfänglichen italienischen Vorstößen bis Jerusalem (!) es geschafft diese wieder bis Sidi Barani zurückzudrängen, wo sich eine erstarrte Front bildet.

Auch die tödlicheren Luftkämpfe gefallen mir gut, so können 500 FW 190 endlich auch mal ein paar veraltete Maschinen für immer vom Himmel holen, auch sind Verluste wesentlich schmerzhafter, da es doch beachtliche Mengen an Supply vonnöten hat, um auf Sollstärke zu kommen. Die Effektivität von diversen Bombern habe ich noch nicht sehr genau beobachtet, aber zumindest gegen eingegrabene Gegner machen sie sich bemerkbar.

Leider traten die Amerikaner, obwohl Landon President wurde, viel zu früh in den Krieg ein, und das ohne das ich mit den Japanern verbündet gewesene wäre, naja, unzählige zerschossene Am. Bomber schmücken jetzt deutsche Äcker :D

Die Marine teilt auch ziemlich aus, und muß auch einstecken, und Kämpfe werden nicht nach zwei Salven von der AI aufegeben (wiederum sehr dumm von ihr :D ), dies ist zwar schon, wenn ich mich recht erinnere, seit 1.02 so, aber wenigstens parkt nicht die gesamte (neutrale) Welt ihre Flotten in der Nordsee.

Ganz hervorragend sind auch die zusätzlichen Zahlen zu den Ministern, man sieht endlich was welche Änderung des Personals bewirkt.

Und ein Verbündeter hat seine Technologie mit mir getauscht ! Das ich dass noch erleben darf ! Nun gut, ich mußte zwar den Slovaken beibringen, wie man Gewehre, die keinen Ladestock brauchen, baut, dafür brachten sie mir im Gegenzug bei wie man Flugteugträger baut, dass ist doch ein fairer Tausch ( Wofür die Slovakei auch immer Flugzeugträger brauchen könnte....).

Sicher hat das Spiel noch einige Schwächen, insbesondere in der Bauordnung der AI, aber dieses Patch hat bisjetzt mein Vertrauen und die Hoffnung in dieses Spiel wieder hergestellt, sollte 1.04 in naher Zukunft erscheinen, und die erwähnten Verluststatistiken mit einbringen, denke ich, dass HoI langsam aber sicher sich endlich als das nonplusultra an WK II Strategiespielen entpuppen wird.

Achja, was mir aufgefallen ist, schon seit der ersten ungepatchtetn Version, kann es sein, dass die Geschwindigkeit der Flugzeuge keinen Unterschied macht ? Meines Erachtens brauchen alle immer eine Stunde um von Provinz zu Provinz zu hüpfen, im nachhinein läßt sich das wohl nicht anders implementieren, aber eine Möglichkeit wäre doch, Abfangjäger eine Provinz ereichen zu lassen, bevor langsamere Bomber diese verlassen, meine dies noch nie beobachtet zu haben.

Maximilian I
24.02.03, 10:04
hmm, mit den Flugzeugen könntet Ihr recht haben. Meines Wissens ist die angegebene Höchstgeschwindigkeit auschlaggebend am Luftkampf beteiligt und wichtig für Abfangaktionen. Auf die Reisegeschwindigkeit hat sie keinen Einfluss.

(macht ja auch Sinn, die Flugzeuge bewegen sich ja nicht stets mit Höchstgeschwindikeit).

Ansonsten bin ich froh, euch, Herr Hauptmann ;), wieder im Kreise der HoIler begrüssen zu können. :)

Elfwolf
24.02.03, 10:31
hrchhrch....bei mir warens die bulgaren die mir flugzeugträgertech geschenkt haben.Ich war fast beleidigt das die irgendeine tech haben die ich nicht hatte.Fast...hab sie dann doch genommen:tongue:

SEPPI
24.02.03, 14:25
Hm wie wirkt sich das wetter aus? also man kann doch bei jedem Wetter starten oder?
Sollten die Maschinen bei schnee im Osten nicht am Boden bleiben?
Und irgenwie nach einem Angriif eventuell 2 oder 3 Stunden am Boden bleinben?
Immerhin müßen sie getankt und bestückt werden. Mir kommt es immmer so vor als hätten sie eine Bomben industrie an Bord.

Timme
25.02.03, 00:41
Ein paar Gedanken zur Luftwaffe im allgemeinen.

Wetter scheint schon recht gut zu funktionieren, zwar kann man bei jeder Lage starten, aber wenn man bei z.b. Sturm einen Luftkampf/Bombardierung ordert, muss man nur auf die Effektivität achten, die sich bei sehr schlechtem Wetter bei ca. 1% einpendelt. Dies ist soweit in Ordnung.

Zu bemängeln ist allerdings immer noch, dass Bombardierungen nicht ausgeführt werden, wenn man eine Provinz angreift, die über Flieger verfügt; Luftkampf beginnt, gleich welches Ergebniss, und danach Rückflug.
Immerhin werden Bombardierungen weitergeführt, wenn man nur von gegnerischen Maschinen während des Vorgangs angegriffen wird, sollte man den Luftkampf gewonnen haben; das System ist auf dem richtigen Weg, braucht aber noch Feintuning.

Desweiteren sollten Maschinen nur starten können, wenn diese einen gewissen Org-Wert erreicht haben, entweder relativ oder absolut, je nachdem was besser erscheint, z.B. 20 %, dies dürfte dem Strat-Bomber Spamming entgegenwirken, auch wenn ich dies jetzt nicht mehr so häufig beobachte, wie in früheren Versionen. Einzige mögliche Mission wäre das Verlegen von Luft-Divisionen.
In dieses System könnte man auch einen generischen Organisations Verlust nach jeder geflogenen Mission einbinden, was dann früher oder später den Repeat Button außer Kraft setzten würde, so dass Massenbombardements sich nach gewisser Zeit selbst außer Kraft setzen.
Zwar nicht wirklich realistisch, aber ich denke, dies ließe sich recht einfach implementieren.

Nebenbei, was ich häufig beobachtete waren gegnerische Bomber die angriffen, und dann mit 0 Stärke und, sagen wir, 11 Organisation wieder gen Heimat verschwanden, da ist doch ein ? angebracht.

Auch sollten ein paar mehr Automatisierungsfunktionen eingebunden werden, da bei vielen Fliegern das Micromanagement doch schnell lästig wird, insbesondere, wenn man sich selbst um so etwas wie Realität in der Anwendung bemüht.

Und was die Reisegeschwindigkeit anbelangt, sagte ich ja bereits dass ich befürchtete, diese hätte keine strategische Auswirjung, allerdings sollten dann bei gepalnten Missionen per Box die Reisezeit richtig berücksichtigt werden, es wird immer generisch von 1 Stunde ausgegangen, obwohl die Flugdauer durchaus länger dauern wird, es wäre halt nett, wenn ich einfach eingebe, dass sich meine 15 Jägerdivisionen aus drei verschiedenen Provinzen am 1.08.40 um 5.00 über Coventry einzufinden haben, anstelle die Reisezeit selbst für jeden Standort zu berechnen und einzugeben.

Mark IV.
25.02.03, 12:30
Ja, 1.03b fordert schon ein bischen mehr und die meissten Änderungen sind auch wirklich gut. Was eine KI aber meiner Meinung nach nie wirklich können wird ist einen guten Zeitpunkt für eine Invasion zu wählen und eine massive Invasion zu starten.

Das ist eigentlich meiner Meinung nach die einzige wirkliche "Spassbremse", da die unglaubliche Wirtschaftsmacht der USA vom Computer nicht 100% in militärische Erfolge umgesetzt werden kann.

Aber HoI ist ein irre geniales Spiel für den Multiplayer.
Es dauert zwar oft ewig, bis man mal spielen kann und man muss oft rehosten, aber wenn es mal läuft, dann gibt es nicht Besseres :)

Normalerweise bin ich der totale EQ und Flashpoint Addict, aber ich spiele seit drei Wochen nichts anderes ausser HoI mehr.

Hatte dieses Wochenende meine erste komplette Partie mit 8 Leuten. Spielte Russland und wurde von Japan im Osten zunächst geschlagen. Ich verlegte dann massiv Truppen in den Osten und startete einen Gegenangriff, aber nachdem mich auch noch China angriff geriet dieser ins Stocken.

Währenddessen hatten Deutschland und Italien Frankreich besiegt und aufgeteilt und rückten auf dem kompletten Balkan vor. Als Polen und Rumänien fielen musste ich schweren Herzens meine Truppen aus dem Osten abziehen und baute eine schwache Verteidigungslinie am Ural auf. Mein Plan war China (Allies) und Japan (Axis) gegeneinander auszuspielen während ich die Front im Westen halten würde.

Nun ging der Spass aber erst richtig los:
Ich hatte die Grenzen Rumäniens garantiert, was die Achsenmächte aber geflissentlich ignorierten. Ich erklärte daraufhin den Krieg und zog meine Divisionen an der Rumänischen Grenze zusammen. Bevor ich noch meinen Angriff starten konnte gelangten aber die deutschen Truppen an die Polnische Ostgrenze. Ich musste also meine Verteidigungslinien verstärken und den Angriff abblasen.

Währenddessen nahm das Fiasko im Osten seinen lauf. Anstatt sich gegenseitig zu bekämpfen beschränkten sich Japan und China darauf meine Provinzen einzunehmen. Und das obwohl sie Feinde und China und ich eigentlich verbündet waren, da China den Allierten beigetreten war. Diese legten aber nicht allzu viel Wert darauf ihren Bündnispartner zu zügeln.

Mir blieb keine Zeit für grosse Proteste, denn Deutschland und Italien starteten ihren Grossangriff. Ich bemerkte verwundert, dass keine einzige Panzerdivision zu sehen war, sondern nur Infantrie - das also war das Geheimnis ihres unglaublichen Vormarsches in nur so kurzer Zeit (1937 und Frankreich und Balkan überrollt). Allerdings machte das die wenigen Panzerdivisionen die ich besass um so wertvoller - sie sollten den Krieg mitentscheiden.

Meine Verteidigungslinie im Norden brach. Die Deutschen marschierten gen Moskau und ich hatte nichts, um sie zu stoppen. Im Süden hielt meine Front gegen die Italiener dagegen sehr gut. Meine 6 Panzerdivisionen wehren im Zusammenspiel mit meiner Infanterie ein um den anderen Angriff ab und stiessen sogar nach Rumänien vor. Deutschland schwenkte seinen Südflügel ein und drohte meine Armeen im Süden abzuschneiden. Ich war also erneut zum Rückzug gezwungen und richtete mich in der Gegend um Stalingrad zur Verteidigung ein.

Moskau war gefallen und meine IC fielen auf 2!!!, da ich meine Ressourcen verloren hatte (völlig blödsinnig, da ich noch jede Menge Ressourcen im Osten produzierte). Die Achsenmächte hielten wohl die Schlacht für entschieden ( ich übrigens auch ;) ) und wurden unvorsichtig. Da erreichte mich eine Meldung der Amerikaner: eine Invasion in Frankreich stehe unmittelbar bevor.

Da stand ich nun mit ca. 30 Infantrie Divisionen und 6 Panzerdivisionen in der nähe von Stalingrad, allem was mir geblieben war. Der Osten war verloren - die Chinesen waren bis zum Ural aufgerückt, wo meine schwache Verteidigungsfront die Kavallerie-Scouts Chinas abwies.
Moskau war verloren und nach einer Entscheidungsschlacht im schwarzen Meer hatte die siegreiche Flotte der Italiener Truppen in Richtung Baku gelandet.

Aber wie im realen Leben wurde Stalingrad der Anfang vom Ende der Achsenmächte. Meine verbliebenen Kräfte unterschätzend griff Deutschland meine Verteidigungsstellungen aus dem NordWesten an. Italien aus Südwesten. Ich warf meine Panzerdivisionen in die Schlacht und ünterstütze meine Infantrie an den Brennpunkten. Und die Achsenmächte erlebten ein Fiasko - Angriff um Angriff wurde zurückgeschlagen und die Truppen der Achsenmächte mussten völlig abgekämpft ihre Angriffe einstellen.

Und endlich erreichte mich die Kunde von einer geglückten Landung in NordFrankreich. Das war meine Chance - ich MUSSTE Moskau zurückerobern, denn mit nur 2 IC konnte ich nicht mal genug Versorgungsgüter herstellen, von neuen Truppen ganz zu schweigen.

Ich fasste meine Panzerdivisionen in 2 Korps a 3 Divisionen zusammen und fuhr gen Moskau. Während meine Infanterie den Panzertruppen den Rücken freihielten stürmten meine Panzer vor und überrolten eine angeschlagene deutsche Armeegruppe. Finnland war mittlerweile auf Seiten des Comintern in den Krieg eingetreten und die Finnische Armee rückte von Norden heran.

Unbehindert stiess mein 1. PanzerKorps nach Moskau vor. Geschafft !!! Moskau war wieder mein.

Der Krieg wogte hin und her und da es den Achsenmächten gelang die Amerikaner in Frankreich zu stoppen konnten sie eine schwache Verteidigungsfront im Osten aufbauen. Wir hatten ein Patt an der Frontlinie Leningrad - Moskau - Stalingrad.

Die USA baten mich um einen Angriff, um ihren Grossangriff im Westen zu unterstützen. Ich hatte lediglich ein InfKorps mit 3 Divisionen und meine beiden PanzerKorps als Offensiveinheiten aufzubieten, aber es war einen Versuch wert. Ich brachte sie in Stalingrad in Stellung, um in die Italienischen Frontlinien hineinzufahren, als mich eine erschreckende Nachricht traf:

Von mir unbemerkt hatte der Chinese über 60 Divisionen im Osten zusammengezogen und griff mich an. Mittlerweile war ich derart wütend auf den Chinesen, dass ich eine Niederlage gegen die Achsenmächte vorzog, nur um den Chinesen bekämpfen zu können. Just in diesem Moment, als ich meine Truppen im Westen bereits abzog, schlugen mir die Achsenmächte einen Waffenstillstand bis 1.1.1940 vor (es war mittlerweile Mitte 38) und eine komplette Entwaffnung der Front vor (sie benötigten alles, um die Amerikaner zu stoppen). Ich war hin und hergerissen:

Sollte ich die Chinesen gewähren lassen und die Truppen der Achsenmächte im Osten binden, während die USA komplett Europa befreien oder sollte ich die Chinesen bekämpfen?

Meine Wut siegte und ich unterzeichnete den Pakt.

Ich warf meine Divisionen gen Osten.

Die Allierten waren entsetzt.

Erst jetzt waren sie bereit ihren Bündnisspartner zu zügeln, doch es war zu spät.

Japan und ich unterzeichneten einen Pakt zur Teilung Chinas.

Meine spärlichen Truppen kesselten knapp 60 Chinesische Divisionen am Ural ein und wiesen jeden Ausbruchsversuch mit Hilfe meiner Panzerdivisionen, die an den Brennpunkten unterstützen, ab. Es gelang mir mit Stosstrupps Gelände im Osten gutzumachen, während ich versuchet die abgeschnittenen Chinesischen Truppen auszulöschen. Doch Wetter und die mangelnde Truppenstärke meinerseits machten dies zu einem schwierigen Unterfangen. Wenigstens richteten die Ausbruchsversuche grosse Verluste bei den Chinesen an.

Die Japaner rückten in China vor, aber wurden in einer Seeschlacht von den USA geschlagen.

Dann sahen wir einen erneuten Grossangriff der Alliierten: Süditalien wurde von Kanada genommen und die USA brachen bei Frankfurt durch die Frontlinie der Deutschen.

Ihr früher Expansionismus und der Verzischt auf Panzer brachen den Achsenmächten das Genick. Ohne Manpower mussten sie sich letzenendes den USA geschlagen geben.

Schade, ich hätte es zu gerne noch China heimgezahlt - nur noch 30 Divisionen waren eingekesselt und ich schnürte gerade den Ring immer enger, während ich im Osten weiter Boden gut machte und mich der Chinesischen Grenze näherte.

Alles in allem spielten wir ca. 22 Stunden an zwei Tagen mit je 8 Spielern und auch wenn ab und an einer unserer Spieler mal aufhören musste waren Insgesamt gerade mal 12 Leute am Spiel beteiligt und damit die Kontinuität gross.

Also ich kann euch nur empfehlen auch mal (gerade am Weekend) in den Multiplayer zu schauen, wenn ihr eine gute Connection habt - mit 1.03b macht's gleich noch mehr Spass :)

Elfwolf
25.02.03, 15:31
hehe genialer spielbericht:D
war sicher ein tolles spiel

Mark IV.
25.02.03, 16:26
Hehe, jo :)

Wir haben dann bestimmt noch ne Stunde im Channel gehangen und uns über das Spiel unterhalten :tongue:

Ich kann nur jedem mal empfehlen an einem Wochenende ab 17 oder 18 Uhr mal den MP auszuprobieren, insbesondere wenn man DSL hat. Wäre aber mal interessant zu wissen, ob es auch mit ISDN lagfrei läuft...

Ausserdem könnt ihr euch auch in der ICQ-Liste eintragen:
http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?s=&threadid=71382

A. Lincoln
27.02.03, 14:04
Mark IV. schrieb

Wäre aber mal interessant zu wissen, ob es auch mit ISDN lagfrei läuft...

Nein tut es leider nicht. Sobald du mit mehrern Leuten spielst kannst es echt vergessen. (hab es versucht mir Rolin, Seppi und Rappadon)
Es geht nur wenn du zu 2 spielst und kanalbündelung machst. (danke an Seppi für den Tip).

So jetzt hab ich noch einen Verbesserungsvorschlag.

Die Ausbildungszeit für Einheiten sollte im Krieg drastisch gesenkt werden! (bis zu 40%)
Man muß sich mal die Situation vorstellen: 1936 eine Division soll neu aufgestellt werden. Die Männer sind recht motiviert, aber die Ausbildung geht "normal" vonstatten.
Nun 1940 man braucht Soldaten, die Ausbildung wird härter und effektiver (durch Fronterfahrung, was ist wichtig etc). Auch sind die Männer motivierter, man will schließlich "lernen zu überleben".
Ergo die Ausbildungszeit sinkt.


mfg

Abe

Timme
02.03.03, 06:57
Allerdings beträgt die Ausbildung doch "nur" 3 Monate, wenn ich mich recht entsinne, habe leider meine HOI CD verlegt, was recht peinlich ist, wollte gerade einen AAR starten, wie auch immer, 3 Monate sind, denke ich, eh schon ziemlich kurz um eine Division vom Acker/aus der Fabrik/aus der Schule kampftauglich zu machen, es sei denn wir sprechen vom Volkssturm, was eher der Militia Option gleichkommen würde, schließlich besteht eine Division nicht nur aus kampfwilligen Männern, sondern auch noch aus einem riesiegen Rattenschwanz an Unterstützungsformationen, und, ohne genaue Zahlen zu kennen, 10.000 Mann in kampffähiger, ausgebildeter Verfassung in 90 Tagen an die Front zu schicken, ist schon recht beachtlich, wenn man die notwändigen Hintergründe beachtet.

Das Aufstocken von existierenden Formationen ist schon eher eine Abstarktion, die die von Euch beschriebene "Ausbildungsverkürzung" in Betracht zieht, der Ignorierung von Kampferfahrung sei Dank.....

Timme
02.03.03, 07:31
Da ich heute eh gerade in einer "Posting-Frenzy" bin, wollte ich nur kurz anmerken

100 !

Gröhl, jubel, frenetisch mit der ak74 in die Luft schießend....

Danke, das war nötig

Kharon
03.04.03, 02:11
I. Als Chinese haben wir den Japaner vom asiat. Festland vertrieben und als der Russe bereits kurz vor Berlin stand haben wir ihm den Krieg erklärt. Dieser Angriff nötigte den Russen dazu, Teile seiner Armee nach Osten zu verlagern und ermöglichte dem Deutschen die Eroberung und Annektion der SU bis zum Ural.

Zwei Dinge fielen uns dabei auf:
1. Beim Friedenschluss des Deutschen mit dem Russen bekamen wir eine Fehlermeldung, die wir ignorierten und das Spiel lief weiter, und der Japaner erhielt ehemals russ. Gebiete, die wir bereits erobert hatten.
Kann man den Friedensschluss nicht so überarbeiten, dass bereits eroberte Gebiete nicht davon betroffen sind, besonders wenn sie von einem Land kontrolliert werden, dass weder mit Dtl. noch mit der SU verbündet ist?
2. Aufgrund des Krieges mit Japan konnten wir uns nicht der Achse anschliessen. Selbst als der Russe in Deutschland stand und klar war, dass Japan niemals in der Lage sein würde hier Abhilfe zu schaffen.
Ist es möglich, dass die Aussenpolitik etwas weniger in den festen Bahnen verläuft, sondern sich mehr an den historischen Interessen orientiert, die für die damaligen Aktionen verantwortlich waren ?

II. Als Japaner annektierten wir China, Sinkiang, Tibet und Siam (trotzdem kam später das Siam-zu-Japan-Event, obwohl es uns längst gehörte). Dies Vorgehen steigerte wohl die Kriegsbereitschaft in den europ. Demokratien, dass sie Dtl. bereits 1938 den Krieg erklärten. So entstand Vichy-Frankreich noch vor dem Polenfeldzug der Deutschen. Und der Amerikaner schaute seelenruhig zu, wie der Japaner Canada annektiert und ermöglichte uns damit einige Jahre später auf dem Landweg nach Washington zu ziehen.