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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Königreich beider Sizilien



onscho
28.06.08, 02:28
Nun denn, mein erster AAR.


Gespielt wird mit CK Patch 1.05 plus deutscher Sprachdateien. Eventuell wird auch der bridfinder zum Einsatz kommen.

Ausgewählt habe ich das Königreich Sizilien. Nein nicht das. Das andere. Doch nicht das. Nein das erste.
Und genau diesen Zustand will ich beenden. Damit zu meinen Zielen:

- Das schlechte, dumme Königreich Sizilien dem guten, schlauen Königreich Sizilien einverleiben.
- Den Papst piesacken
- Möglichst viele Lehen an eigene Familien geben




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Im Anfangsjahr 1337 können wir immerhin schon 20.000 Soldaten mobilisieren. Damit sollte was zu schaffen sein. Auch der König plus Hofstaat gibt eine gute Anfangsposition.




Kaum haben wir angefangen zu spielen, schicken auch schon diese impertinenten Festlanddeppen eine Allianzanfrage


Wird natürlich selbstredend abgelehnt. Wo waren wir eigentlich gerade? Achja, wir wollten dem Grafen von Malta sein Lehen nehmen, da uns ein Diplomatischer Ruf von null sinnlos vorkommt, da so in regelmäßigen Abständen, eine Steigerung von 0,1 Rufpunkten verschenkt wird.
Da wir aber bemerken, dass der Graf unser Sohn ist, lassen wir davon ab.

Stutzig werden wir aber ob einer anderen Tatsache.
[IMG]http://onscho.on.funpic.de/stutzig.jpg




Wir, allerchristlichster König von Sizilien, können dem falschen sizilianischen König die Treue schwören? Sind wir etwa gar kein echter König? Der Kreis um unseren Kopf sagt ja, unser Wappen nein. Ein Grund mehr, beide Königstitel Siziliens zu besitzen, damit fortan niemand mehr behaupten könne, wir seien nur ein mickriger Herzog.



Flugs werden nun noch die Erbrechte vom Salischen Erstgeborenenrecht, zur semi-salischen Blutsverwandschaft verändert, um später nicht einem nutzlosen Erstgeborenen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein.

Unterdessen stürzen wir uns in immense Schulden, um die Überfahrt nach Tunesien, dessen Besitzer Kafsid wir soeben den Krieg erklärt haben, zu finanzieren.
Allianzangebote kleiner Italienischer Republiken werden abgelehnt, das mächtige Genua hingegen als Partner gewonnen. Da passiert etwas Merkwürdiges. Unser König stirbt und Erbe ist der Herzog von Hellas. Dieser war unser Sohn und konnte nur durch die erst kürzlich geänderte Erbregelung unser Nachfolger werden. Welch glückliche Wendung des Schicksals!
Weiterer positiver Nebeneffekt: Der König von Aragon verliert seinen einzigen Vasallen im östlichen Mittelmeer und wird uns daher weniger im Wege sein.
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Der überstürzte Krieg gegen Kafsid wurde von uns nach der Eroberung dreier Provinzen beendet. Die Weiterführung war uns aus finanziellen Gründen nicht möglich. Nun wurde eine dieser Provinzen wegen unserer Unachtsamkeit nicht von unserem König, sondern einem unserer Untergebenen erobert. Und so gehen zwei potentielle Diplomatiepunkte flöten. Zu allem Überfluss erklärt auch noch das Mameluckenreich diesem ungeliebten Vasallen den Krieg. Das bedeutet, wir bekommen eine Grenze zu dem mächtigsten Moslemkönigreich, was wir eigentlich um jeden Preis verhindern wollten. Kafsid hatte in unserer ersten Planung als Pufferstaat zwischen uns und den Ägyptischen Machtgierern gedient, gekommen ist es nun sowieso ganz anders.
Von dieser Vorstellung erschüttert, entschliessen wir uns, unserem neuen Vasallen den Titel abzuerkennen, was dieser auch akzeptiert. Nun haben wir also noch eine weitere Provinz in unserem Besitz. Wir besitzen schon mehr als wir sollten, wollen aber keine an den Malteser weitergeben, weil wir somit Ruf verschenken würden. Schlechten Ruf können wir uns nicht leisten, da wir nicht genügend Prestige haben, um einen Titel zu fordern.

Unser größtes Problem ist also unser gute Ruf. Wohl das letzte Mal im ganzen Spiel.


Derweil tut sich im Rest der Welt wenig. Navarra verlegt seinen Sitz nach Evreux, Brabant, Oldenburg und Triest lösen sich vom Heiligen Römischen Reich und Frankreich und England schlagen sich wie gewohnt die Köpfe in Aquitanien ein. Merkwürdigerweise ist der mallorkinische König ein Vasall des aragonesischen geworden. Welche Welt, in der ein König unter einem anderen steht. Und dazu noch der Herrscher einer Insel. Das wird bei uns sicher nie geschehen.

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Das geschwächte HRRDN bietet uns eine Allianz an. Trotz ihrer Schwäche nehmen wir an, in Hoffnung, dass sie den prognostizierten baldigen Abfall einiger Vasallen verkraften und uns gegen die Ungarn beistehen werden, sollte die falsche sizilianische Krone an sie fallen.









1340


Schockiert sehen wir zu, wie die Stiefelspitze an Ungarn fällt und diese sich gen Kiew ausbreiten. Außerdem erklärt Marokko unserem Vasallen den Kriege und unser Prestige sinkt unablässig. Da muss der Teufel am Werk sein!

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Bald ist dieser aber ausgetrieben, denn der Marokkanische König lässt sich überreden, dass es besser ist, einen Frieden anzunehmen, obwohl er mit 4000 Soldaten schon vor Sizilien kreuzt.
Ein dummer Mann, aber ich mag ihn.

Zwischendurch werden immer wieder die Hilfegesuche Deutschlands in den Wind geschlagen.
Seit wann ist eine Allianz dazu da, um gegenseitig für den anderen einzustehen ?
Die Entwicklung in Nordafrika gibt Grund zur Sorge. Das mit Leon vereinigte und um Granada territorial erweiterte Kastilien greift gierig nach dem Ziyanidenreich.
Die Entwicklung in der heimischen Burg hingegen gibt Grund zur Freude. Unsere Frau bekommt einen kräftigen Sohn nach dem anderen.

Im Osten ist Litauen inzwischen beinahe ganz verschwunden, aufgeteilt zwischen dem falschen Sizilien, Moskau und dem Deutschen Orden. Den letzten beiden wünschen wir viel Glück, dem ersteren die Pest.

http://onscho.on.funpic.de/Litauen.jpg



Fortsetzung folgt voraussichtlich am Wochenende.


Sollten die Bilder zu groß sein, kann ich in der Fortsetzung gerne kleinere einsetzen.

Al. I. Cuza
28.06.08, 03:10
Ich kann leider gar keine Bilder sehen... Sonst ist er gut. :)

Enkidu
28.06.08, 07:34
Hehehe, herrlicher AAR, wenn er so bleibt wie er ist ;)
Schön geschrieben, nett bebildert (die Bilder kann ich sehen) und ein gutes Startland ohnehin. Habe ich auch in einem Spiel, den doofen Neapolitaner hab ich auch immer auf dem Kieker, und inzwischen umzingelt (habe einen Vasallen nördlich "Siziliens" und zwei eigene Provinzen in Mittelitalien und ein paar Provinzen in Kleinasien - eh Dings Europa... na, Frühtürkei halt ;) , dazu gehört mir fast ganz Aragon - hehehe, da muss jemand meinen Namen mal falsch verstanden haben).

onscho
28.06.08, 17:11
Tut mir leid, ich wüsste nicht, woran das liegen könnte, dass ihr keine Bilder seht, werter Cuza.

Aragon geht bei mir leider andere Wege, wie ihr sehen werdet, Enkidu.
Habt Dank für euer Lob.



1341


Unser Prestigeverlust nimmt ungehindert seinen Lauf.
Liegt es vielleicht an unseren Schulden, wegen denen wir von allen nur belächelt werden?
Gegen diese tun wir nun aktiv etwas, indem wir das Kirchenrecht ändern und somit dazu befähigt sind, die Kirchensteuern auf 30% zu drücken. Auf lange Sicht beabsichtigen wir jedoch, diese wieder auf über 50% zu steigern, um uns mit dem Klerus gutzustellen.

Der römische Kaiser steigert seine Hausmacht unterdessen, was natürlich seine Vasallen ungemein ärgert. Bis das Reich kollabiert kann es nicht mehr lange dauern.

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An unserem Hofe sterben Leute, die wir gar nicht kennen. Sei’s drum. Wir sparen eisern und unser Prestige steigt nun auch zum ersten Mal. Die Ständerversammlung wird nicht einberufen, da wir Prestige nötiger haben als Geld, was zurzeit ob dem niedrigen Kirchenzehnt sowieso hereinströmt.




1342

Zum ersten Mal seit dem Krieg ist unsere Schatzkammer wieder gefüllt. Diese ganze Sparerei ermüdet uns, doch legen wir uns nicht zur Ruhe und schon gar nicht mit einer Hofdame.

http://onscho.on.funpic.de/Luesternheit.jpg




1343

Obschon wir uns auf einen Krieg in Tunesien vorbereiten und fleissig Übungsplätze in Afrika bauen, um nicht alle Soldaten hinüberschippern zu müssen, sind die Aragonesen aus Aragon schneller und fangen an, Land zu erobern. Da Nordafrika ohnehin schon zwischen den Iberern aufgeteilt wird, müssen wir uns beeilen und mobilisieren alle unsere afrikanischen Soldaten, immerhin 8000 Mann um wenigsten noch die Mittel- und Westtunesischen Provinzen erobern zu können.




1344

Die iberischen Aragonesen stellen sich unglaublich dumm an und ziehen es vor, mit ihren Armeen spazieren zu gehen, anstatt große Eroberungen zu tätigen . Für uns ist dies natürlich ein Segen und wir erobern fünf Provinzen. Der Rest des Königreiches Kafsid an der Grenze zum Mameluckenreich wird um Frieden gebeten, da wir uns vorerst von den Ägyptern fernhalten wollen.

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Unsere Hausmacht ist auf erschreckende 15 Provinzen angewachsen, wobei wir eigentlich nur sechs selbst verwalten sollten. Da wir allerdings bald zwei Herzogentitel erschaffen können und somit Prestige erhalten, können wir wenigsten einen Titel fordern, einen krieg beginnen und somit einen schlechteren Ruf erhalten, was uns befähigt, ruhigen Gewissens Titel zu vergeben. Wenn wir nicht von der grossen Aufgabe der Verwaltung so vieler Ländereien überfordert werden wollen, muss der Krieg aber schnell gehen.




1345

Leider können wir dem Druck nicht länger standhalten. Unsere Verwaltungseffizienz liegt bei 15% und wir müssen Lehen an Vasallen vergeben, wollen wir Geld bekommen und das Sinken unseres Prestiges aufhalten.

Wir geben zwei Provinzen in Afrika an unseren Sohn und zwei an einen Bischof, was unsere Steuereffizienz auf 55% hebt. Wir haben nun genug Gold, um zwei Herzogentitel zu erschaffen. Dies hebt unser Prestige leider nur auf mickrige 180, doch wird es die Steigerungsrate erhöhen, da wir die Titel gleich an unseren Bischof und unseren Sohn weitergeben. Somit erhalten wir nun monatlich 1,2 Ansehenspunkte.

Die Lage im westlichen Mittelmeer ist zurzeit höchst undurchschaubar. Marokko besitzt Ländereien in Aragon, Aragon Ländereien in Marokko. Weiterhin ist Aragon noch im krieg mit Kafsid, welches aber bald niedergerungen sein wird. Kastilien verhält sich zu meiner Freude ruhig. Warum sie aber die zwei kleinen Moslemgrafschaften in Westalgerien in Ruhe lassen, ist mir völlig schleierhaft.

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Aber oh schreck! Die Pest ist ausgebrochen in unseren Landen. Promt erliegt ihr unsere treue Verwalterin. Einziger Trost: Im Mameluckenreich und im falschen Sizilien tobt sie auch. (die Pest :) )

http://onscho.on.funpic.de/Pest.jpg




1345-1350

Jahre der Veränderungen im Rest der Welt, Jahre der Ruhe für unser Volk.
In nur fünf Jahren sterben drei Päpste, Rom und Ortobello werden unabhängig. Aragon muss nun auch gegen das Mameluckenreich kämpfen, welches sich schnell dessen nordafrikanischen Besitzungen einverleibt. Byzanz breitet sich aus und nennt nun wieder beinahe ganz Kleinasien sein eigen.
Im Osten bildet sich ein neues aufstrebendes Reich: Das Il-Khanat. Natürlich kommt es sofort dem mameluckenreich in die Quere, sodass auch zwischen diesen beiden bald Krieg herrscht. Deutschland bröckelt weiter vor sich hin.
Wir, eigentlich ein Kriegstreiber, verhalten uns ruhig und bauen Schulen und Burgen.
Außerdem haben wir uns in den Kopf gesetzt, in Rom endlich Fuß auf dem Stiefel zu fassen.




1351-1353

Weitere Jahre des Aufbaus für uns. Im westlichen Mittelmeer merken die Iberer, dass sie gemeinsam die Moslems von der Halbinsel vertreiben können.
Wir haben nun endlich genügend Prestige, um den Grafentitel Roms zu fordern und freuen uns schon auf einen kleinen Krieg. Davon hatte der Bischof von Rom anscheinend Wind bekommen und nahm unser sicherheitshalber abgeschicktes Vasallisierungsangebot an.
Ein großes Glück für uns, können wir doch nun eine Provinz eines größeren Reiches fordern und das gesamte Reich besetzen, um in einem Frieden wiederum Prestige zu erhalten. Jedenfalls werden wir das Versuchen.

Hier noch ein Bild der glücklichen Fügung:

http://onscho.on.funpic.de/Romglueck.jpg

Da wir genügend Prestige haben, fordern wir den Titel der Grafschaft Lucca von Pisa und können deren Truppen durch tatkräftige Hilfe unserer Tuskischen Verbündeten schnell niederringen.
Wir gehen aus dem Krieg mit einer reichen Provinz in Mittelitalien, wieder einer Menge Schulden, aber 200 Prestige.

http://onscho.on.funpic.de/KriegPisa.jpg

Endlich haben wir auch einen verschlechterten Ruf.
Dieses Mal jedoch mehr als wir durch Titelvergabe kompensieren können.
Egal, wir vergeben Titel an unsere Vasallen und der Rest wird von alleine verschwinden.





1354


Wir wähnten uns so in Sicherheit, da greift das falsche Sizilien unseren römischen Vasallen an. Gerne würden wir im zur Seite stehen, doch haben wir zu wenig Mannen, um auch nur eine geringe Chance zu haben.

http://onscho.on.funpic.de/Viel-wenig.jpg

Mit 17.000 Mann wird die Stadt überrant und wir weinen still in unser Kissen.
Zu allem Überfluss ist der falsche Sizilianische König auch noch mit dem Deutschen Kaiser verbündet, welcher seine Hausmacht stetig ausweitet, ohne dass das Reich zusammenbricht.

Uns sterben die Verwalter und Marschälle unter der Hand bis unser Hofstaat in einer Kammer untergebracht werden kann. Doch haben wir schon schlimmere Zeiten erlebt.




1355

Und wieder stirbt unser Verwalter. Ein merkwürdiger Typ, mit Ansprüchen auf Herzogtümer, die Namen haben, von denen nur die Gelehrtesten bisher etwas vernommen haben.

http://onscho.on.funpic.de/KomischerTyp.jpg

Die Pest zieht sich, dem Himmel sei dank, langsam zurück. In Sizilien grassiert sie nur noch in einer Provinz, außerdem noch in einer Provinz in Italien und Griechenland.

Bald merken wir, dass unsere Frau verstorben ist. Vor fünf Jahren!
Wir waren immerdar auf der Flucht vor der Pest, sodass wir keine Zeit hatten, sie aufzusuchen.
Nun wissen wir, dass dies ohnehin gescheitert wäre.

Traurig begeben wir uns auf die Suche nach einer neuen Gemahlin.
In der Grafschaft Saluces in Ligurien finden wir eine geeignete Braut. Agnes von Holstein ist ihr Name und sie verspricht, viele Kinder zu bekommen.
Schlimme nachrichten erreichen uns: Die Lungenpest breitet sich aus. Nun ist beinahe wieder das gesamte Reich von der Pest befallen. In einigen Landstrichen grassieren gar Lungen- und Beulenpest gemeinsam. Wir halten uns von diesen fern und schauen, ob wir nicht einen Grafentitel einer pestbefallenen Provinz fordern können.




1356-1357

Anfang des Jahres stirbt unser einziger verbliebene Sohn während wir uns in der Schlacht um Piombino befinden. Wir trauern, doch trösten wir uns damit, dass wir bald viele neue Söhne und eine reiche Provinz besitzen werden.
Pisa ist schnell besiegt und Piombino ihnen entrissen.
Wir erschaffen in Tunesien ein neues Erzbistum und hoffen, dass unser starker Maltesische Vasall nicht auch von der Beulenpest, der Ruhr oder der Lungenpest dahingerafft wird.

Inzwischen ist unsere Hauptstadt Messina die einzige Provinz, in der nicht wenigstens eine Form der Pest grassiert. Unsere Armee ist auf lächerliche 16.000 Mann geschrumpft.

Im westlichen Mittelmeer ist die Lage inzwischen geklärt und die Muslime beinahe vollständig vertrieben.
Schimpf und Schande über sie! Jetzt ist eine Expansion gen Westen ungleich schwerer geworden.

http://onscho.on.funpic.de/WestlichesMittelmeer.jpg

Al. I. Cuza
28.06.08, 17:22
Jetzt kann ich die bilder aus dem ersten Post sehen, zumindest. Großes Lob an euch :top:

Beduries
28.06.08, 17:39
Großartig. :top:

JensM2K
28.06.08, 17:41
Sehe übehaupt keine Bilder... wo hostest du denn O.O

onscho
28.06.08, 20:50
Ich hoste bei Yahoo Geocities.
Es freut mich, dass wenigstens ein Teil der Bilder einem Teil der werten Regenten zugänglich sind.

JensM2K
28.06.08, 21:00
jetzt seh ich die *begutachte*

Amon
28.06.08, 22:43
Ich kann sie leider nicht sehen :o

Wenn ich den Link zu Yahoo anschaue erscheint:

Sorry, Service Temporarily Unavailable.
The server is temporarily unable to service your request due to maintenance downtime or capacity problems. Please try again later.
Additionally, a 503 Service Temporarily Unavailable error was encountered while trying to use an ErrorDocument to handle the request.


Scheint aber ziemlicher Dauerzustand zu sein.

Enkidu
29.06.08, 00:34
kleiner Tipp noch, wenn du deinen neuen Söhnen mal Provinzen vergibst.
Gib deinem Tronfolger unbedingt eine Provinz mit der Hauskultur, wenn du die erhalten willst, es könnte sonst nämlich passieren, dass sein Erbe von einem Wasserträger aus der arabischen Wüste gezeugt wird ;)

Komisch, gestern abend sah ich nur die Bilder aus dem ersten Post. Nun seh ich auch die aus dem zweiten...

smokey
29.06.08, 01:54
sehr netter aar :)
weiter so
und auch eine gute länderwahl :smoke:

Graf Radetzky
29.06.08, 14:29
Gefällt mir. Aber ich kann keine Bilder sehen.

Beduries
29.06.08, 15:01
Gefällt mir. Aber ich kann keine Bilder sehen.

Ich glaube das liegt wirklich an Yahoo, und nicht an onscho.
Gestern konnte ich die Bilder anschauen, jetzt geht es nicht merh. :)

Edit: Unter Windows geht es, unter Mandriva/Linux nicht. :???:

Montesquieu
29.06.08, 15:41
Ich konnte immer alle Bilder sehen. Komisch.

Graf Radetzky
29.06.08, 16:11
Die ersten 2 werden korrekt angezeigt.

onscho
29.06.08, 19:49
Wirklich merkwürdig...
Schaut doch nachher nochmal rein, vielleicht könnt ihr sie dann zufällig sehen :)
Danke für den Tipp Enkidu


So, nun geht es weiter:

1358-1360


Erst einmal noch die Lage im östlichen Mittelmeer vor wenigen Monaten aufgenommen.


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Gleich Anfang des Jahres bemerken wir, dass wir überfordert sind. Sagen jedenfalls unsere Berater. Wir schlagen die Bedenken der Berater natürlich einfach in den Wind und arbeiten härter. In Zeiten der Pest muss der König sich besonders um sein Volk kümmern.

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Fassungslos sehen wir zu, wie das einst große Mameluckenreich zwischen Christen und Moslems wie ein Kuchen aufgeteilt wird. Obwohl unser Hunger nicht sehr groß ist und wir ob der Pest nur 17.000 Mannen zur Verfügung haben, sagen wir uns, dass wir eine kleine territoriale Erweiterung schon gebrauchen könnten.

In kurzer Zeit und mit durchschnittlich 3000 Mann im Felde, erobern wir neun Provinzen.
In der Zwischenzeit hat uns allerdings Aragon den Krieg erklärt, was uns ein wenig verärgert.
Mit uns verwandt und winzig, also was soll dieser Mumpitz?

Die Mamelucken, mittlerweile im krieg mit der halben Welt, nehmen unser Friedensangebot erst nach der vierten Anfrage an und wir ärgern uns ein wenig, dass wir nicht genügend Armeen haben, um ganz Ägypten zu erobern.

http://onscho.on.funpic.de/Libyen.jpg

Wir fragen uns natürlich, was wir von Aragon nur erobern könnten. Da wir keinen Flickenteppich haben wollen, entscheiden wir uns für die Balearen. Dies tun wir, da ein Ausgreifen auf die iberische Halbinsel die Kastillaner und vor allem die Franzosen, mit denen wir schon eine gemeinsame Grenze in Ägypten haben, zu sehr verärgern dürfte.
Vorerst haben wir nur genug Prestige, um den Titel von Mallorca von einem aragonesischen Vasallen zu fordern. Menorca dürfte nach unserer Krönung zum König von Tunesien ebenfalls bald unser sein.

Wir geben zweien unserer Höflinge Lehen in Nordafrika, um unsere Effizienz wenigstens ein wenig zu steigern. Dummerweise erklärt sich einer der beiden sofort für unabhängig (per Event). Ärgerlich. Wir erobern Mallorca und stehen in Marokko, um im Friedensschluss möglichst viel Prestige zu erhalten.

Der Frieden mit dem Besitzer Mallorcas bringt uns satte 300 Prestige plus Mallorca. Nun können wir sofort den Grafentitel von Menorca fordern und dort einmarschieren.
Praktischerweise liegt das andere Lehen des Grafen von Menorca gleich neben dem des ehemaligen Grafen von Mallorca.

http://onscho.on.funpic.de/kapiert.jpg

Wir müssen unser Soldaten also nur von Mallorca nach Menorca und von Anti-Atlas nach Ifni bewegen.




1361-1364


Zu unserer Überraschung sind die von der Pest nicht sehr stark betroffenen Aragonesen so stark, dass sie uns aus Ifni und Menorca vertreiben können. Erst eine Aushebung aller sizilianischer Truppen ermöglicht es uns, wenigstens Menorca einzunehmen.

Wir entschließen uns, all unsere eigenen Truppen zu mobilisieren sowie unsere tunesischen Vasallen um ihre zu bitten, sodass wir Aragon niederringen und sie vom mallorkinischen Thron stürzen können. Prestigetechnisch eine sehr schmerzhafte Aktion, stehen wir doch nun über dreihundert Punkte im Minus. Auch unser Gold schwindet in schwindelerregender Geschwindigkeit.

Aus Frust schwängern wir aus Versehen eine Dirne, die natürlich promt schwanger wird.

Wir scheiden aus dem Krieg mehr als zufrieden. Wir haben zwei Provinzen gewonnen, endlich einen schlechten Ruf, der aber schnell verbessert werden kann, haben plus sechzig Prestige, minus 866 Taler und sind der König von Mallorca und herzog von Leptis Magna.

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Und wäre meine Laune nicht schon auf einem Höhepunkt, würde sie diesen nun bei einem blick auf meinen Erzfeind erreichen. Der Osthälfte seiner ungarischen Besitzungen ist die sizilianischen Schlange verlustigt worden und auf dem Stiefel wurden ihm zwei Grafschaften von einem kleinen Moslemreich genommen.

http://onscho.on.funpic.de/Ungarnbroeckelt.jpg

Da unsere Verwaltungseffizienz immer noch grottig ist, vergeben wir Lehen an unseren Bastardsohn. Er ist zwar erst ein paar Monate alt, aber jetzt muss er sich beweisen.

Obschon unsere Truppenstärke winzig ist, können wir einfach nicht widerstehen und greifen das muslimische Königreich in Unteritalien an. Netterweise erobern diese vom falschen Sizilien noch ein paar Provinzen, sodass wir nebeneinander Krieg im Stiefel führen.
Zusätzlich erklärt nun noch der Papst den Kreuzzug gen Rom.
Unsere tuskischen Verbündeten marschieren mit riesigen Kontingenten ein. Da wir jedoch höchstpersönlich am Feldzug teilnehmen, übernehmen wir jedes Mal die Führung der Belagerungen, sodass wir, obschon wir nur 4000 Mann selbst führen, bis zu 10.000 Mann befehligen.
Am Ende des Krieges besitzen wir drei Grafschaften in Italien mehr als zu dessen Beginn.

http://onscho.on.funpic.de/Westkueste.jpg

Nun heißt es aber ``friedlich sein´´ und Truppen aufbauen, da ein Krieg gegen das falsche Sizilien jederzeit möglich ist.
Unsere Truppen wachsen zurzeit um 500 Mann pro Monat und zum ersten Mal seit langer Zeit besitzen wir genügend Geld, um einen Titel zu erschaffen.
Wir krönen uns selbst zum König von Tunesien!

Damit sind wir nun König von Sizilien, Mallorca und Tunesien

Wir sind wahrlich vom Herrn gesegnet, dass er uns so mit Glück überschüttet.




1365-1366


Und auch weiterhin geschieht nur Gutes. Die von uns abgefallene Vasallin in Westägypten besinnt sich, und erklärt sich bereit, uns wieder die Treue zu schwören.
Des weiteren liegt in Frankreich Einiges im Argen.
So hat sich bereits die Bretagne vom König losgesagt und Flandern sowie Burgund werden es ihnen wohl bald gleichtun. Uns kann dies nur zum Vorteil gereichen, da wir nunmehr keine Grenze zu Frankreich in Ägypten mehr haben.
Die Pest klingt ab und ist von Sizilien sogar beinahe ganz verschwunden.

Bald stirbt jedoch unser mächtigster Vasall und hinterlässt seine Güter dem Herzog der Ägäischen Inseln, einem Vasall Venedigs.
Tragisch oder ein Glücksfall?
Nun, auf kurze Sicht sicherlich tragisch, da wir viel Scutage verlieren.
Auf Lange Sicht jedoch, könnte es sich als großer Glücksfall herausstellen.
Sterben wir, wird ebenjener Herzog unser Nachfolger, womit unser Reich um eine Grafschaft und einen Herzogentitel reicher wäre.
Stirbt er aber vor uns, ist ein großes Gebiet für das Reich verloren.
Ein weiterer möglicher Vorteil ist jedoch dieser:
Besagter Herzog ist der dritte Thronfolger des Königs von Portugal. Sollten wir es nun also schaffen, den ersten und zweiten Thronfolger zu ermorden, könnte unser Reich enorm wachsen.




1367-1369


Diese Jahre sind vor allem dem Aufbau gewidmet.
Wir geben viel Geld für die militärische Infrastruktur in all unseren Provinzen aus, doch auch der zivile Sektor wird nicht vernachlässigt, auch wenn er für uns erst einmal zweitrangig ist.

Im fernen Russland entstehen und verschwinden Reiche in einem unglaublichen Tempo und das Il-Khanat aus Persien ist inzwischen auf der Halbinsel Sinai angelangt.




1370


Da wir dank unserer Anstrengungen beim Aufbau und dem Rückgang der Pest nun wieder über 30.000 Mannen befehligen können, greifen wir den veronesischen Vasallen Parma an.

Mit einer rein italienischen Armee, bestehend aus 15.000 Soldaten greifen wir Parma an, werden jedoch von beinahe 10.000 Veronesern attackiert, die wir nur mit Mühe zurückschlagen können. Nach der erfolgreichen Belagerung verleiben wir uns Parma ein und marschieren gen Verona.
Bevor wir jedoch auch nur einen Fuß auf veronesischen Boden setzen können, bietet uns Verona eine Zahlung von sage und schreibe über 5800 Talern an.
Wir nehmen freudig an und demobilisieren unsere Truppen.

Nun können wir endlich eine neue Burg in Messina bauen.


http://onscho.on.funpic.de/NeueBurg.jpg


1371


Netterweise hatte sich in der sardischen Grafschaft Cagliari ein muslimisches Ländchen entwickelt, welches weder zu einem Reich gehörte, noch mit irgendwem verbündet war.
Da wir sie nicht länger ohne Schutz dieser grausamen Welt aussetzen wollten, nahmen wir sie mit dem Schwert in unsere Obhut.

Der starrköpfige Graf von Nordsardinien weigerte sich jedoch standhaft, unser Vasall zu werden, obschon er seinem Lehnsherr, dem König von Frankreich gegenüber sehr illoyal war und jener ohnehin mit anderem beschäftigt war:

http://onscho.on.funpic.de/Frankreich.JPG



1372


Völlig unerwartet erklärte uns das falsche Sizilien den Krieg!

http://onscho.on.funpic.de/KRIEG.jpg


Natürlich mobilisierten wir alle verfügbaren Soldaten. Doch es waren nicht genug.
Wir verloren jede Schlacht , was daran lag, dass unsere Truppen zu vereinzelt agierten.
Die sizilianische Schlange gab uns jedoch bald genug Gelegenheit, unsere Truppen in Salerno zusammenzuziehen.
Kaum war dies geschafft…starben wir.
Nun war die Armee führerlos, doch war dies kein Unglück.
Durch den Tod unseres alten Ichs ;) kam das Neue Ich mit vielen neuen alten Provinzen hinzu, die noch einmal wenige tausend Soldaten beitragen konnten. Die ungarisch-sizilianische Armee hatte sich nach der Eroberung Roms aus dem Staub gemacht, sodass wir Neapel und Rom ohne Gegenwehr besetzen konnten.

Leider war unser Prestige zu niedrig, um Ansprüche auf Neapel zu erheben; doch war uns ein weißer Frieden auch mehr als Recht, welcher auch bald angenommen wurde.



1373-1374


Da unser guter Ruf dies ohne weiteres zuließ, griffen wir Genua an, um ihnen Corsica zu rauben. Außerdem wollten wir natürlich unsere neuen alten Grafschaften in Nordafrika an Vasallen vergeben, ohne die gesamte dafür erlangte positive Reputation zu verschwenden.
Im Jahre 1374 erkrankten wir an der Pest, was uns keineswegs traurig stimmte, da nun unser Nachfolger der König von Portugal war.
Würden wir also sterben, würde unser Reich unter unseren nachfolgern um einiges vergrößert sein.

http://onscho.on.funpic.de/Pest.jpg



1375


Nachdem wir Modena und Ferrara von dessen Grafen erobert hatten, mussten wir uns erst einmal um unsere Vasallen kümmern. Ausgerechnet die Tochter des verstorbenen König war unsere illoyalste Untertanin. Um sie zu besänftigen, mussten wir Grafschaften an Vasallen vergeben, die seit Jahrzehnten im Besitz der Krone waren, so beispielsweise Athen.
Als wir nur noch Acht Provinzen unser Eigen nennen konnten und sie immer noch unzufrieden war, beschlossen wir, sie regelmäßig mit Geld zu besänftigen.

Dies war allerdings auf Dauer so teuer, dass wir gezwungen waren, ihr eine sizilianische Provinz zu schenken, um ihren Loyalitätszuwachs zumindest auf 0,0% zu heben.

Hier nun noch eine Karte unseres großartigen Reiches :

http://onscho.on.funpic.de/Reich1376.jpg

Enkidu
30.06.08, 07:07
Öh... der König von Portugal ist dein Erbe? Ist er denn auch "von Aragon" wie du? Ansonsten stirbt deine Sippe aus und wenn er aus einer fremden Dynastie kommt, dann war es das *g*


Aus Frust schwängern wir aus Versehen eine Dirne, die natürlich promt schwanger wird.

onscho
30.06.08, 12:27
Er ist ein ``von Aragon´´. Merkwürdigerweise.

Die Leute in Aragon hingegen sind keine ``von Aragon´´, aber auf der iberischen Halbinsel sind sowieso nur noch verschiedene Königsgeschlechter, nicht so wie in der ersten Zeit.

onscho
01.07.08, 12:17
1376-1378

Das Jahr beginnt mit einem sich unregelmäßig wiederholenden Ritual: Wir fragen alle Mittelmeergrafen, ob sie nicht eventuell, vielleicht, unter Umständen unsere Vasallen werden wollen.

Währenddessen schauen wir uns ein wenig um in unserer Nachbarschaft und bekommen beinahe einen Herzanfall. Unser Erzfeind der ist mit dem Il-Khanat im Krieg.

http://onscho.on.funpic.de/Il-Khanat.JPG

Diese Bastarde können beinahe 120.000 Männer mobilisieren. Das falsche Sizilien hingegen nur etwa so viel wie wir, etwas mehr als 30.000.

Leider haben wir aber viel zu wenig Prestige, um mehr als nur eine Provinz des falschen Sizilianers zu beanspruchen, geschweige denn genügend, um ihm schlussendlich die Krone in einem Umsturz zu nehmen.

Deswegen können wir nicht mehr tun als warten und hoffen, dass das Il-Khanat die Lust am Krieg verliert.

Wieder verlässt uns einer unserer Vasallen per Event. Gott sei dank ist es nur ein schwacher Graf in Ostalgerien.
Der interessiert uns nun wirklich nicht.

Dann erreicht uns eine unglaublich freudige Nachricht: Wir sterben an der Pest!
Damit ist unser Reich nun mit Portugal vereint.

http://onscho.on.funpic.de/Portugal.jpgg

Nun ist unser Reich um 18 Provinzen größer und zwar in Portugal, Nordmarokko und Ostspanien. Des weiteren haben wir drei neue Ansprüche erhalten. Die über 400 Prestige unseres alten Königs sind futsch (und dauerndes neu laden, damit es besser für uns aussieht verabscheuen wir). Der neue König selbst scheint aber auch beliebt zu sein, hat er doch 600 Prestigepunkte.
Unsere Vasallen sind unglaublich illoyal (16% der schlechteste), was bedeutet, dass wir sie mit Geld füttern müssen. Mit sehr sehr viel Geld.
Da wir alle Vasallen mindestens bei 50% Loyalität sehen wollen, geben wir 900 Taler aus, weswegen wir nun bei -800 liegen.

Hier noch ein Bild unserer neuen Besitzungen:

http://onscho.on.funpic.de/Portugalneu.jpg


Da wir laut unseren Beratern 8 Provinzen mehr verwalten, als wir sollten, führen wir Krieg gegen Christen, um unseren Ruf zu verschlechtern und uns gegenüber die Vergabe von Lehen erträglicher zu gestalten.

Was wir nun tun, könnte man wirklich als unanständig bezeichnen.
Der Graf, dem wir seinen Titel nahmen, hatte Anspruch auf unsere portugiesische Krone.
Wir lassen ihm diesen Anspruch, da er ihn sowieso nie einlösen können wird, was uns sage und schreibe 2500 Prestige einbringt.

http://onscho.on.funpic.de/VielPrestige.jpg

Nun vergeben wir den Herzogentitel von Tangiers an unseren Sohn, außerdem unsere eigenen Besitzungen in Marokko und Portugal, insgesamt sieben Provinzen.
Den abzubauenden schlechten Ruf haben wir uns mit der Forderung von fünf Grafentiteln im falschen Sizilien erworben. Unsere Taktik ist es, vier dieser fünf Grafschaften zu besetzen und zu fordern. Somit könnten wir dem falschen sizilianischen König seine Krone streitig machen.
Daraufhin wollen wir möglichst viel von ihm besetzen und Neapel sowie die sizilianische Königswürde fordern.
Geht der Plan auf, haben wir sehr viel schlechten Ruf, den wir hoffentlich durch die Vergabe einiger Grafschaften und Herzogtümer drücken können und ganz Unteritalien…
(wie es mit 1.05 geregelt wird weiß ich nicht. Eventuell sind alle meine Vasallen, oder aber nur die, die nicht dem falschen Sizilianischen König weiterhin angehören, weil sie zu seinen Herzogtümern gehören)

Schon wollten wir uns von der heiligen Mutter Kirche abwenden, als wir diese Nachricht erhielten:
http://onscho.on.funpic.de/hanyan.jpg

Doch durch lesen, was wir erst im zweiten Anlauf wirklich schafften, merkten wir, dass der Friede Gottes nicht für Sizilien gefordert wurde, sondern für eine kleine Grafschaft, die wir sowieso erst einmal links liegen lassen wollten. Wir nehmen natürlich an.

In unserem Rausch merken wir gar nicht, dass wir noch gar keinen Krieg mit Sizilien haben.
Wir ziehen ja erst Truppen zusammen.
Aber wir sind so gespannt!!!

Der Krieg beginnt und wir vergeben noch unsere beiden verbliebenen Herzogentitel an unseren Sohn. Unser Ruf ist immer noch im Minus.
Außerdem bitten wir die Ständeversammlung um eine große Zuwendung, da uns Geld fehlt und wir Prestige im Überfluss haben.

Durch den unverhofften Geldsegen können wir zwei weitere Herzogentitel erschaffen und unserem Sohn weiterreichen. Unser Ruf liegt jetzt 0,5% im Minus. Eine akzeptable Ausgangsbasis für den Frieden mit Neapel. Doch fürchten wir, dass wir nach dem Krieg reiche Grafschaften als Lehen vergeben werden müssen, um unseren Ruf zu verbessern, da er wirklich schlecht sein wird.

Doch nun kümmern wir uns um den Krieg!

Die von uns anvisierten süditalienischen Grafschaften sind schnell erobert und nun können wir wirklich die sizilianische Krone fordern!
Unser Ruf ist schon im Keller, drum vergeben wir die eroberten Grafschaften nacheinander. Unsere untätigen Armeen werden in die anderen Grafschaften des falschen sizilianischen Königs berufen.

Kurz bevor wir alle Grafschaften besetzt haben, sind sie auf einmal wieder nicht besetzt.
Monatelange Arbeit dahin, ohne Grund! Je eine Grafschaft in Frankreich, Spanien und Italien, sowie drei von vieren in Ungarn hatten wir besetzt und jetzt fängt alles wieder von vorne an.
Des weiteren verliert einer unserer Vasallen in riesigen Schritten (ca.10 bis 20 pro Monat) Loyalität, obwohl sie um 0,2% wachsen sollte.
Wir sind sehr verärgert.

Zu allem Überfluss verlieren auch andere Vasallen grundlos Loyalität.
Dann fragen mich meine Vasallen, ob ich nicht das Erbrecht ändern möchte.
Da ich die Konsequenzen missverstehe, lehne ich ab und schwupp! Sind viele meiner Vasallen unglaublich illoyal. Nun habe ich bereits 2000 Miese und komme mit dem Vasallen bestechen beinahe nicht hinterher.

Natürlich sagt sich dann auch noch unser loyalster Vasall von uns los.
Unser Sohn, den wir mit Provinzen und Herzogentiteln verwöhnt hatten. So eine Schlange!

Nicht genug, dass er ein Spalter ist, nein! Er führt auch noch Krieg gegen uns und hetzt unser Vasallen gegen uns auf. So beispielsweise den Erzbischof von Kairouan, den wir während dem Krieg sicherlich mit beinahe 1000 Talern insgesamt beruhigt hatten.

Da haben wir endlich alle Provinzen des sizilianischen Bastards besetzt und können ihm zum Frieden zwingen. Wir werden zweifacher König von Sizilien und Graf von Neapel.
Zusätzlich sind wir der Lehnsherr verschiedener Ungarn. Großartig!
Unser Ruf ist aber ziemlich schlecht und eine ominöse unbemerkt erlangte Eigenschaft senkt die Loyalität unserer Vasallen enorm.

Karte unserer östlicher Besitzungen


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Wir warten nun erstmal, bevor wir alles vor die Hunde jagen. Wenn wir beinahe alle unsere Grafschaften an Vasallen vergeben würden, stellten wir schon mal viele unserer Untertanen zufrieden. Leider nicht unseren mächtigsten Vasall. Nunja.
Um unseren abtrünnigen Sohn müssen wir uns keine großen Sorgen machen sobald wir Frieden mit ihm haben. Da er immer noch unser Nachfolger ist, werden seine Ländereien früher oder später wieder zum Reich gehören.
Nordportugal wird wohl für längere Zeit verloren, da der Herzog von Braganza den König von Aragon als Nachfolger hat.
Unsere beiden mächtigsten Vasallen verlieren so schnell an Loyalität, dass sie selbst nicht dadurch zu beruhigen sein werden, wenn ich alle bis auf eine meiner Grafschaften vergebe.

Würde mein König sterben, wären alle Probleme auf einmal gelöst, doch ist er erst in den späten Dreißigern.
Er hat unter anderem die Eigenschaft ``Herrschaft unter Druck´´. Gefällt mir weniger.

Ich habe jetzt noch einen guten Kanzler gefunden und die Scutage auf Null gesetzt.
Der Kanzler bringt mir durch gute Diplomatie-Fähigkeit +1,0 Loyalität, die Scutage +0,5.Ausserdem noch +0,4 durch Vergabe von Grafschaften.
Dennoch für viele viel zu wenig, für meine mächtigste Vasallin ohnehin.
Wenigstens mein nördlicher jetzt noch mächtigere Vasall ist nun ruhig gestellt.
Würde ich eine Ständeversamlung bekommen, könnte ich durch das erhaltene Geld Herzogentitel kreieren und durch deren Vergabe und der Vergabe von Grafentiteln die Loyalität meiner meisten Vasallen stabilisieren.

Gibt es euren Wissens nach, irgendwelche Möglichkeiten, das triggern der Ständeversammlung zu provozieren?

Bei weiteren Versuchen, den Vasallenschwund zu lindern hauen mir immer wieder Vasallen ab, obwohl sie 80% Loyalität oder so haben mit steigender Tendenz. Woran liegt das?

Preussenhusar
01.07.08, 12:26
Leider sind keine Bilder zu diesem tollen Werk sichtbar :(

PH

Al. I. Cuza
01.07.08, 12:26
Hmm... Versucht mal diese Seite für die Bilder: www.photobucket.com Sonst wieder gutes Update.

Daniel90
01.07.08, 22:19
Schöner AAR. Mach weiter so!! :top:

Amon
02.07.08, 12:05
Ich find ihn auch klasse und lese gerne ;)

Nur das Bilder-Problem besteht weiterhin. Mittlerweile habe ich alle aus den ersten Beiträge gesehen, aber die vom letzten bleiben mir verwehrt.

Ich denke ein Webspace-Wechsel wäre langsam angebracht, verwende selbst funpic und bin damit hochzufrieden. In 5 Monaten war er einmal down für eine kurze Zeit.

Beduries
02.07.08, 12:16
Hm, mir ist egal wo er seine Bilder hochlädt, Hauptsache, ich kann diese sehen. ;)

onscho
02.07.08, 13:37
Ich habe die Bilder meines letzten Posts nun bei funpic hochgeladen.
Ich hoffe, dass jetzt mehr oder besser alle sie sehen können.

Mit den Bildern aus den ersten beiden Posts werde ich, wenn ich Zeit finde, das gleiche machen.
Wenn ich die Zeit und den Mut aufbringe, werde ich auch weiterspielen können und dabei zusehen, wie mein Reich zerbröckelt :heul::rolleyes:

Enkidu
03.07.08, 09:32
Hui, du fährst ja hohes Risiko. Pass nur auf, dass dir dein schönes Reich nicht schneller zerbricht als du es zusammengerafft hast ;)
Notfalls schraub an der Scutage oder sogar dem Erbrecht (Wahlrecht macht deine Vasallen sehr glücklich und du kannst versuchen deinen Sohn zum mächtigsten Vasallen zu machen, hat auch was...), das kommt dich billiger als den Vasallen das Gold durch Geschenk zu senden.

onscho
03.07.08, 10:18
Die Scutage ist schon auf Null und das Erbrecht zu ändern, ist in diesem Fall Selbstmord. Bei einmal -50% Loyalität wären meine meisten Vasallen im Minusbereich.
Aber ich hab ja schon weitergespielt. Das kommt jetzt bald :)

onscho
03.07.08, 11:07
So ging es nun also weiter:

1378



Um möglichst viele Ansprüche auf die Titel unserer Vasallen zu besitzen, fordern wir eine allgemeine Mobilmachung.
Dummerweise kommen dieser Aufforderung noch viele Vasallen nach, aber was soll’s. Wir schauen, dass wir wenigstens unseren nördlichen Vasall zufrieden stellen und einen möglichst großen Loyalitätszuwachs bei allen zu bekommen. Viele werden wir nicht halten können, versuchen wir es eben bei so vielen wie möglich.

Als wäre mit unserem Unglück das Schicksal nicht schon zufrieden gestellt, bemerken wir nun auch noch, dass sich einer unserer ungarischen Vasallen mit dem Il-Khanat im Krieg befindet. Seine Grafschaft wird bald besetzt sein.

http://onscho.on.funpic.de/scheisskhanat.jpg

Wir können nur hoffen, dass sich die persischen Horden damit in Ungarn erst einmal zufrieden stellen lassen und sich gen Polen oder gegen irgendeines der anderen Christenreiche stellen, mit denen sie sich im Krieg befinden.
Hätten wir nicht unser Vasallenproblem, könnten wir jetzt überlegen, das Il-Khanat zu schwächen, da es bisher im Laufe des Spieles immer stärker wurde.
Eine Kriegserklärung zum jetzigen Zeitpunkt würde unseren Untergang bedeuten, hoffen wir also, dass irgendwer oder irgendetwas das Khanat zum fall bringt.

Unser Sohn schließt Frieden mit uns, nachdem wir einige seiner Provinzen besetzt haben.
Ständig sagen sich irgendwelche Vasallen von uns los, Gott sei dank nie wichtige.
Wir kommen dahinter, dass so gut wie alle unserer neuen Vasallen Krieg mit dem il-Khanat haben, weil sie diesen schon unter der Herrschaft des falschen sizilianischen Königs begonnen haben. Des weiteren haben einige unserer griechischen Untergeben eine Fehde mit einem winzigen Moslemgebilde im heiligen Land. Diese erobern gar eine Grafschaft in Hellas, die wir ihnen wieder entreißen und für die Vergabe der Grafschaft gut zu gebrauchendes Prestige erhalten.

Wir erbitten von der Ständeversammlung eine große Zuwendung, was uns dummerweise den Ruf der Leichtsinnigkeit einträgt. Verdammt! Damit sinkt der Loyalitätszuwachs unserer Vasallen oder kippt gar ins Minus.

Wir erreichen einen Frieden mit dem Erzbistum Kairouan.
Da wir alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben, mit unseren Vasallen besser auszukommen, führen wir Krieg gegen die letzten muslimischen Grafschaften im westlichen Mittelmeer, um unseren Ruf zu verbessern.
Sie besetzen zwar Tunis und ein weiterer Vasall sagt sich los, aber wir verlieren die Eigenschaft Herrschaft unter Druck, was uns zusätzlich Ansehen beschafft.


1379



Weitere Vasallen fliehen, doch steigt die Loyalität bei den meisten verbliebenen, sogar unsere verloren geglaubte mächtige Vasallin in Unteritalien wird uns immer Treuer.

Wir lassen von den kleinen Moslemgrafschaften ab, da wir bemerken, dass ein kleines Emirat vom persischen Golf eine Grafschaft von einem direkt an uns grenzenden Vasallen erobert hat. Die wollen wir direkt wiederhaben.

Der deutsche Orden hat sich auf Kosten Polens und unserer ungarischen Vasallen stark ausgebreitet, doch grämen wir uns nicht, da er so das Khanat von unseren grenzen ferngehalten hat.

http://onscho.on.funpic.de/DeutscherOrden.jpg

Netterweise vertreibt der kroatische König die Muslime und belagert deren Burg schon mal vor, damit wir sie bequemer erobern können.
Aber ach! Es ist der ehemalige sizilianische König, also hassen wir ihn trotzdem.

Wieso er nun vorrangig kroatischer anstatt ungarischer König ist, können wir uns nicht erklären.

Die Grafschaft geben wir sofort an unseren zweitliebsten Vasallen, den Herzog von Kampanien, dessen Vater uns in der kurzen Zeit, die er unser Vasall war, immer zur Seite gestanden hat.
Der dumme Bischof von Szekezfehervar möchte keinen Frieden mit uns schließen.
Sein Name: Sancho von Baux. Wir fragen uns, ob er seine Eigenschaften beim Glückrad bekommen hat. Ob er jetzt Spanier, Franzose oder doch lieber zungenbrecherungar sein möchte, da kann er sich wohl nicht entscheiden.
Ist uns auch egal, wir wollen einfach nur Frieden.

http://onscho.on.funpic.de/Sancho.jpg


1380



Wieder sagt sich ein zu 100% loyaler Vasall los. Allmählich geht uns das auf den Geist.
Unsere doch reichlich verbliebenen Vasallen werden nun, mit der Ausnahme von zweien, immer loyaler.
Wir führen den Krieg gegen die muslimischen Grafschaften in Spanien und Algerien fort, da wir hoffen, durch die Vergabe der eroberten Grafschaften wenigsten den loyaleren der beiden noch für das Reich erhalten zu können.

Übrigens ist unsere Frau gestorben. Vor zwei Jahren! Darauf sollten wir mal mehr achten.

Da wir keine neuen Nachkommen brauchen, suchen wir nach einer verwaltungstechnisch begabten Frau, doch sind diese an den europäischen Höfen nicht zu finden.
Also suchen wir einfach eine möglichst alte Gattin. Vielleicht stirbt sie ja und wir können noch einmal heiraten, um die Mitgift zu kassieren.
In Forez werden wir fündig.
Isabell von Valois ist 64 Jahre alt und nicht allzu gesund.
Ihre Mitgift bringt uns von beinahe tausend Talern Schulden auf 400 Taler im Plus.

Noch während wir die letzte Moslemgrafschaft besetzen, wenden wir uns Szekezfehervar zu, welches Parma und Luca besetzt hat. Zwei der wenigen Grafschaften, die mit einer gewöhnlichen anstatt einer kleinen Burg gesichert sind.


1381



Wir befinden uns immer noch im Krieg mit dem unaussprechlichen Bischof. Außerdem noch mit dem Herzog von Coimbra.
All unsere Vasallen bis auf einen werden nun immer loyaler.
Ungarische Untertanen sind beinahe keine verblieben, da sie entweder von uns abgefallen sind, oder vom Khanat erobert wurden.

Um wieder ins Plus zu kommen, müssten wir beinahe drei Jahre lang sparen.
Eventuell können wir aber bald schon wieder Scutage einführen, um diese Zeit zu verkürzen.
Unser illoyaler Vasall ist eh verloren und alle anderen sind bereits oder werden bald zu 100% loyal sein, weshalb ihre Loyalitätssteigerungsrate natürlich gedrückt werden kann.

Na wunderbar! Auf einmal sind wir ``falsch´´. Das gefällt unseren Vasallen natürlich nicht.
Wenigstens erkranken wir an der Pest. Wenn wir sterben ist unser Reich wieder so groß wie vor dem Sizilienkrieg, wenn auch in anderer Form.

Als hätte Gott unsere Gebete erhört, sterben wir. Zwar nicht an der Pest, sondern an Altersschwäche, aber wen interessierts?

Unsere Vasallen haben eine enorme Loyalitätssteigerungsrate, sind jedoch zu großen Teilen noch illoyal.

Wir haben 14 Provinzen, sollen jedoch nur 6 selbst verwalten und nennen fünf Herzogentitel unser eigen. Unseren Ruf von -1,5 können wir damit schnell wettmachen und vielleicht sogar ehemalige Vasallen wir das Reich zurückgewinnen.

Wir heben die Scutage auf 50% an und geben unserem Sohn so viele Grafschaften und Herzogtümer in Portugal und Marokko, bis unser Ruf auf ausgeglichen ist steht.
Skekezfehervar wünscht Frieden mit uns, was wir annehmen. Nun führen wir nämlich Krieg gegen Kairouan. Wir versuchen nämlich, unserem Reich die wichtigsten verloren gegangenen Grafschaften wiedereinzuverleiben.
Ob es eine Grafschaft wert ist, einen schlechten ruf zu bekommen, bemessen wir daran, wie viel sie wert ist und ob sie unsere Landesgrenzen schöner aussehen lässt.

Deswegen erobern wir Kairouan und verleiben uns die Grafschaften ein. Den Herzogentitel werden wir später wieder erschaffen.
Glücklicherweise hatte der Erzbischof einen Anspruch auf unsere Krone, den wir nicht einkassieren, weswegen wir wieder einmal unglaublich viel Ansehen erhalten.

Obschon wir eine Armee von beinahe 6000 Mann ins Felde führen, haben wir ein monatliches Plus von über 50 Talern.

Im Kriegsfall könnten wir gar knappe 80.000 Mann mobilisieren.

Wieder sagt sich ein Vasall los, jedoch nur der Graf von Orsha, den wir bisher kaum zur Kenntnis genommen hatten. Er ist uns wirklich völlig und vollkommen egal.

http://onscho.on.funpic.de/Orsha.jpg

Nicht egal ist uns hingegen das Vordringen des Il-Khanats (hier im Bild links mittig, links unten und rechts unten). Der Deutsche Orden konnte sie nicht aufhalten und ich frage mich, wen sie sich als nächstes Opfer aussuchen.


1382



Wir erobern Castello Branco, dessen Graf und Herzog glücklicherweise wieder einen Anspruch auf unsere Krone hielt. Kurze Zeit später schaffen wir das Erzbistum Fes, allerdings in Kairouan, Tunis und Mahdia.
Tunis an einen Vasallen zu geben schmerzt uns, aber es ist nun mal zurzeit die schwächste unserer Grafschaften und wir müssen unsere Effektivität verbesssern.

Wir erobern Braganza, um es nicht in Aragons Arme zu treiben und lassen ihnen den Anspruch auf den Herzogentitel und eine unserer Kronen. Die Ansprüche werden eh im Nichts versinken.

Nun können wir wieder ganz Portugal unser nennen.

Braganza erhält unser Sohn, ebenso wie unsere verbliebenen Herzogenwürden.
Bald haben wir wieder genügend Gold, um neue Herzogentitel zu erschaffen, sodass unser Ruf von derzeit -1,0 wieder auf Null steigt.
Die erschaffenen vier Herzogentitel erhält unser Sohn, da er möglichst mächtig werden soll und da er ein sehr beliebter Lehnsherr ist.

(Kleine Frage: Ich habe hier gerade pro vergebenen Herzogentitel +0,3 Ruf bekommen. Normalerweise ist das aber 0,2, wie bei den Grafentiteln, oder? Woran liegt diese Veränderung?)

Da unser Ruf gut genug ist, fordern wir den Titel von Arborea und erobern es, bevor es der französische König tut.
Dummerweise können wir den Titel ``Herzog von Sardinien´´ nicht erschaffen, obschon uns Arborea und einem Aftervasallen Cagliari gehört. Wir sind ein wenig verwirrt.

Nun ist auch England am zerfallen. Deutschland hat sich vor langer zeit davon erholt, Kastillien erstaunlich schnell, sogar unter Dazugewinn von neuen Grafschaften. Aragon ist unbedeutend und zerteilt. Frankreich hingegen ist immer noch nicht stabil.
Wir sind vorerst saturiert und möchten darauf hinarbeiten, all unsere Vasallen zu 100% treu zu wissen.


1383



…verbringen wir damit, Gebäude in unseren Grafschaften zu bauen.
Außerdem schauen wir uns ein wenig um. Wir bemerken, dass Aragon Vasallen in Marokko und Ägypten hat, aber Krieg gegen England. Dieses ist weiterhin am zerfallen und hat zusätzlich noch Krieg mit Frankreich und Schottland, welches wiederum beinahe ganz Irland erobert hat.

Nun noch ein Bild unseres Reiches:

http://onscho.on.funpic.de/GanzesReich.jpg

edit: Nun sind auch alle Bilder der vorhergegangenen Posts von Funpic verlinkt. Ich hoffe jetzt kann jeder alles sehen.

Amon
03.07.08, 11:48
Klasse, und ich kann endlich alle Bilder sehen ;)

Jetzt will ich CK spielen, verdammt!

onscho
04.07.08, 14:08
Manchmal überfällt es einen einfach, das unbändige Verlangen nach einem Paradoxspiel :)



1384


Wir erobern eine kleine Moslemgrafschaft in Griechenland, die uns vorher genommen wurde.
Selbst haben wir danach Krieg gegen niemanden. Leider hat einer unserer Vasallen seine Fehde mit dem il-Khanat immer noch nicht beendet.

Mittlerweile sind nur noch zwei Vasallen nicht zu hundert Prozent loyal.
Wir wissen gar nicht, wohin mit unserem vielen Geld: Ein Krieg muss her.
Vorsorglich fordern wir den Titel von Urbino um gegen die Doppelgrafschaft Krieg zu führen.



1385


In Griechenland haben wir einen neuen Nachbarn: Das Herzogtum Palästina.
Einer von drei Kreuzfahrerstaaten, die sich gegen das Il-Khanat behaupten.
Und werden sie erobert, entstehen sie eben neu.

Nach und nach werden bei uns Gebäude fertig gestellt, da weder Ruhr noch irgendeine pest die Bauarbeiter dahinraffen. Nun wissen wir auch, wohin mit unserem Geld: Wir bauen neue Burgen.

Bald beginnen wir mit unserem Krieg gegen Urbino.

http://onscho.on.funpic.de/Urbino.jpg

Die Doppelgrafschaft ist schnell mit 10.000 Mann aus Rom besiegt.
Wir setzen die Scutage aus, damit unsere Vasallen keine Loyalität einbüßen.



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Der Anblick Englands und des HRRDN belustigt uns…gehen wir auch ruppig mit unseren Vasallen um, haben wir es geschafft, die meisten bei uns zu halten, andere haben damit wohl Schwierigkeiten. Das Frankreich nun ganz Aquitanien hält, verärgert uns ein wenig.

http://onscho.on.funpic.de/Krisel.jpg

Neben uns gibt es als katholische Großreiche nur noch Schottland, Kastilien, Frankreich und Schweden. Eine merkwürdige Konstellation.



1387


Wir wüten ein wenig in einer Moslemgrafschaft in Kleinasien. Dummerweise ist unser König bei einem Turnier zum Kriegsinvaliden geworden, weshalb er keine Lust mehr hat, in den Krieg zu ziehen. So macht Krieg gegen Moslems gar keinen Spaß.
Erobern wir eben noch diese Grafschaft und warten danach, bis unser Ruf gut genug ist, wieder gegen Christen ins Feld zu ziehen.



1388


Obwohl wir nur marginale Schulden haben, flüstert uns irgendjemand ein, dass wir Geld leihen sollten. Wir lehnen ab, da die Kirche den Geldverleih verbietet. Jeder hält uns nun für einen Eiferer. Unserem illoyalsten Vasallen, der bei voller Scutage -0,1 Loyalitätszuwachs hat, gefällt dies so, dass sich das Minus in ein Plus von einem halben Punkt wandelt. Ein ulkiger Kerl.

Apropos Kirche:
Das Christentum verbreitet sich in Nordafrika nur sehr langsam. Erst vier Provinzen in allen westlich von Ägypten gelegenen Landen sind zum Christentum konvertiert.
In Portugal haben dubiose Ketzer regen Zulauf. Drei Provinzen folgen ihrer Missinterpretation der Heiligen Schrift. In ganz Europa sind es Acht.

http://onscho.on.funpic.de/Religion.jpg

Dummerweise sterben wir und das Prestige des Herrscherhauses sinkt von 10.000 auf circa 300. Unser Ruf verbessert sich nur um 0,5 punkte.
Unser neuer Monarch ist noch minderjährig, allerdings nur noch für kurze Zeit.

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Unglaublich viele Vasallen sind ungemein illoyal. Wir hoffen, dass sie im Reichsverband verbleiben. Durch Vergabe von Grafschaften bessern wir immerhin unseren Ruf.
Wir haben jedoch zu viele Grafschaften in Petto, sodass wir schnell Ravenna erobern und danach unseren Ruf durch Grafentitelvergabe auf -0,1 bringen.
Ein ungarischer Graf sagt sich los, was uns nicht juckt. Die Ungarn scheinen uns zurzeit sowieso mehr Ballast zu sein, da sie uns jederzeit in einen nicht gewollten Krieg mit den Persern führen könnten.



1389


Der dumme Herzog von Tejo sagt sich von uns los und mit ihm gehen ganze neun Provinzen. GRRRRR! Wir entscheiden uns, wenigstens den mächtigsten Grafen Geld in den Rachen zu stecken.

Wir sind wirklich wütend ob des feigen Verrats. Er ist noch nicht einmal ein Familienmitglied. Das bedeutet, dass ich die ganzen neun Ländereien zurückerobern muss, genauer gesagt einen Herzogentitel und vier Grafentitel. Mehr als ärgerlich.
Wenigstens sind unsere vier mächtigsten Vasallen Mitglieder der Familie, was es wahrscheinlicher macht, dass sie, würden sie sich lossagen, wieder ins Reich zurückkehren.
Wir erobern Ancona und geben dem Bischof von urbino die neu erlangte Grafschaft und das Herzogtum. Unser Ruf ist hervorragend.

Gerne würden wir den portugiesischen Abtrünnigen eine Vasallisierung anbieten, doch ist dies nicht möglich, wieso auch immer. In diesem Spiel konnten wir, obschon wir fünffacher König sind, noch nie Herzögen dieses Angebot machen.

Der Graf von Bologna steigt enorm in unserem Ansehen. Er fragt an, ob er unser Vasall werden dürfe. Was für eine Frage! Er scheint ein kluger Mann zu sein, erkannte er doch unsere Vorrangehensweise in Italien.

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Aber er ist nicht der einzige kluge Mann. Wir haben den herzog von Tejo anscheinend unterschätzt. Es ist noch nicht lange her, da hat er sich von uns losgesagt, nun möchte er wieder unter unsere Fittiche. Wir sind ihm nicht mehr böse und nehmen in gerne wieder auf.

http://onscho.on.funpic.de/Tejo.jpg



1390


Wir führen Krieg gegen Genua, mit dem Ziel die Stadt unserem Reich einzuverleiben.
Genua möchte uns mit Geld beschwichtigen, doch lehnen wir ab und belagern die Stadt mit über 20.000 Mannen. Als die Belagerung beendet ist, bieten sie uns sofort die gleiche vorher angebotene Summe plus Genua an. Wahre Feiglinge sind das!
Wir nehmen an und haben sogar mehr Geld als vor dem Krieg 

Die Eroberung hat uns wenig Ruf gekostet (zwischen 0,6 und 0,8. Liegt das daran dass sie den Frieden angeboten haben?). Das können wir schnell durch Herzogentitel ausgleichen.

Wir wollen nun Krieg gegen Toskana führen, doch lassen uns unsere Vasallen im Stich und geben uns keine Soldaten. Idioten.
Das noch nicht lange bestehende mittelitalienische Erzbistum Ancona, geführt von einem von Aragon, ist auf einmal Teil des Herzogtums Leptis Magna, auch von einem von Aragon geführt.
Aber seit wann vererben Erzbischöfe ihrer Titel?

Bevor wir überhaupt richtig in Rage kommen, bietet uns Toskana schon unseren Wunschfrieden an. Mögen wir auch kein Prestige gewinnen, davon haben wir genug, so nehmen wir natürlich an!

http://onscho.on.funpic.de/italienische%20Feiglinge.jpg

Da unsere Vasallen alle sehr loyal sind verändern wir unser Erbolgerecht und setzen es auf Wahlrecht. Damit steigt die Loyalität unserer Vasallen um circa 0,6 schneller und wir haben in unruhigen Zeiten einen größeren Loyalitätspuffer.
Unser Nachfolger bleibt der gleiche.



1391


Der Johanniterorden hingegen ist nicht der gleiche, der er mal war. Er wird von einem Moslem geleitet. Wirklich komisch.

http://onscho.on.funpic.de/Johannitermoslem.jpg

Da das Il-Khanat mittlerweile große Teile Ostmitteleuropas erobert hat, muss ihm so langsam Einhalt geboten werden. Wir selbst haben nur halb so viele Soldaten wie sie, Kastilien befindet sich allerdings seit neuestem auch im Krieg mit ihnen. Von ihnen wissen wir, dass ihre Armeestärke vor ein paar Jahren größer war, als es unsere heute ist.
Deswegen beginnen wir mit den Vorbereitungen zum Krieg.

Den Tot unserer Frau können wir nun, so makaber es scheint, gut gebrauchen. Gibt uns doch eine neue Hochzeit eine große Mitgift.
Wir heiraten schließlich die 27-jährige Juliana von Vere aus der unabhängigen Grafschaft Northampton und hoffen, dass sie uns viele Söhne schenkt.


Unterdessen beginnt der Krieg.
Um ein grobes Bild unseres Gegners zu liefern, hier zwei Karten:

http://onscho.on.funpic.de/Ilwest.jpg

http://onscho.on.funpic.de/ilost.jpg

Wir landen in Askalon und werden von einem Deutschen in Diensten der Perser bekämpft.
Von Schreiber, ähhh von Ösel sein Name. Verdammenswert!

Wir erobern drei Provinzen und geben sie weiter. Mit dem Ruf fordern wir alle tuskischen Grafschaften. Unsere stolze Armee ist von knapp 30.000 auf unter 10.000 geschmolzen, die wenigsten sind in der schlacht gestorben.

Die erste Schlacht aus der wir fliehen gestaltet sich folgendermaßen: 9.000 von uns gegen 80.000 Perser.
Wie schaffen sie es, eine so riesige Armee zu versorgen und zu bezahlen?



1392


Wir wissen keinen Ausweg und fahren heim. Anstatt jedoch in christliche Lande zu fliehen und dann auf Schiffe verladen zu werden, verstreuen sich unsere Männer in alle Himmelsrichtungen. (wie wollten in eine Nachbarprovinz fliehen und dann dort demobilisieren. Auf dem Weg waren unsere Soldaten auf einmal verschwunden, merkwürdigerweise und netterweise sind sie direkt in ihre Heimatprovinzen verschoben worden).

(nun kommt das erste mal, das mich dieses Event nicht nur nervt)

http://onscho.on.funpic.de/Frieden.jpg

Die Perser haben anscheinend bemerkt, dass ein Krieg gegen uns nur Elend bringt und wollen Frieden.
Ärgerlicherweise gilt das nicht für unsere Vasallen, die beinahe alle mit ihnen im Krieg sind. Verdammt!

Aus heiterem Himmel hat sich die Zahl der verfügbaren Soldaten des Khanats beinahe verdoppelt. Warscheinlich haben sie viele Truppen demobilisiert. Anstatt es ihnen gleichzutun und auf einen Frieden zu hoffen, verladen viele meiner Vasallen Truppen auf Schiffe und fahren zum Heiligen Land, wo sie wohl alle sterben werden.

Wir haben nicht wirklich viel zu tun, außer zu zittern und so bauen wir in unserer Hauptstadt Messina endlich eine Große Burg.



1393


Für ein paar Tage kann sich sogar einer meiner Untertanen als Graf von Negev halten, bevor er wieder überrant wird. Fragt sich nur: Zu welchem Preis und zu welchem Zweck?

Überall im Reich kommen werden minderjährige Herzöge, weil ihre Väter in einem sinnlosen Krieg gestorben sind.

Sollen sich doch die Kastilaner um das Khanat kümmern!
Wir wollen so lange es geht Spaß dabei haben, Italien zu vereinigen, auch wenn wir am Ende sterben werden. Im Krieg gegen das Khanat sterben wir jedenfalls auf jeden Fall sehr bald, also lassen wir es lieber. Unsere Vasallen sind jedoch geblendet von der Idee, sie könnten die Perser endgültig besiegen.

Gott sei dank haben das etwas erholte England und das äußerst starke Frankreich dem khanat ebenfalls den Krieg erklärt, sodass wir hoffen können, wenn schon nicht mit großem nutzen, so doch wenigstens ohne großen schaden aus dem Krieg zu scheiden.



1394


Die Krieg führenden Königreiche kümmern sich jedoch wenig um ihre Aufgabe und so bleibt es meinen Vasallen überlassen, immer wieder Grafschaften im Heiligen land zu erobern, um sofort darauf wieder zu verlieren.

Und ermüdet dieses Abschlachten ohne Stil und so erobern wir die gesamte Toskana.



1395


Nun hat mit Schottland noch eines der großen katholischen Reiche Krieg mit dem Khanat, doch sind es immer noch nur meine Vasallen, die überhaupt Krieg führen. Nur wieso sie das dort tun, wo sie es tun, ist mir unbegreiflich.

http://onscho.on.funpic.de/%d6l.jpg

(Da der AAR irgendwann ein Ende finden muss, beschließe ich, dass ein Krieg gegen das Khanat geführt wird. Entweder geht Sizilien unter, oder aber es wird so stark sein, dass es bald keinen Spaß mehr macht zu spielen. Außerdem…)

Ist die Gefahr für uns, vom Khanat überrant zu werden, nicht niedrig?
Bisher ist nicht ein einziges Schiff von Osten gekommen.
Deshalb beschließen wir, den Persern wieder den Krieg zu erklären und nach Osteuropa zu führen.

Mit 40.000 Mann landen wir in Zadar an der Adriaküste an, um gen Nordosten zu marschieren.



1396


An der feindlichen Grenze angekommen, ist unser Heereszug schon auf die Hälfte geschrumpft.


1397


Nach der Eroberung einiger weniger Grafschaften müssen wir uns schon wieder zurückziehen, da wir von Armeen umringt sind, die um einiges größer sind als die unsrige.
Weder wissen wir, wie das Khanat das schafft, noch was wir tun können.

Da das Khanat uns gegenüber bisher nur defensiv war, hoffen wir, dass sich das fortsetzt.
Wir wollen ihnen immer wieder Grafschaften abluchsen und sie neuen, unbedeutenden Vasallen geben, um so unseren Ruf zu verbessern.
Doch wenn die Perser zum Angriff übergehen würden, bekämen wir ernsthafte Probleme.

onscho
05.07.08, 20:25
1398


Wir erobern eine Grafschaft in Nordafrika sowie Verona und Mantua. Außerdem bauen wir in unseren persönlichen Besitztümern die militärische Infrastruktur sowie die Burgen aus. In Ostmitteleuropa ringen Frankreich und Schottland mit dem Il-Khanat. Sie haben beide zwar wenige Eroberungen, doch können sie diese gut verteidigen.
Wir hoffen, dass wir nach der Fertigstellung einiger weniger Burgen und Übungsplätze wieder genug Armeen haben, um einen Vorstoß ins ehemalige Polen zu wagen.



1399


Im Januar schicken wir wieder eine Armee von beinahe 40.000 Soldaten los. Allein die Überfahrt kostet uns 1.700 Goldmünzen, doch würde der Landweg Jahre dauern.

Im März bietet uns das Khanat einen weißen Frieden an. Wir zögern lange, ehe wir ihn ablehnen. Ihre Übermacht ist erschreckend, doch wenn wir sie nicht durch immer wiederkehrende Angriffe mit unseren Brüdern aus Frankreich und Schottland aus Europa vertreiben, werden sie diese vielleicht bald besiegt haben und unbezwingbar geworden sein.

Sicherlich ein sehr riskantes Unterfangen und wir hoffen, dass uns unsere Kühnheit zum Vorteil gereichen wird. Ein blick an die Grenze besagt uns aber, dass wir vorerst nichts zu fürchten haben, da sich nur 4.000er Armeen herumtreiben.
Unsere Vasallen haben an der Grenze zum Lande (nicht Königreich) Ungarn schon einige Grafschaften erobert und diese seit einigen Monaten erfolgreich verteidigt.

Das Khanat scheint ernsthaft in Bedrängnis geraten zu sein. Anders können wir uns die wiederholte Bitte um Frieden nicht erklären.
Wir selbst sind inzwischen schizofren und unsere Krankheit verschlimmert sich fortlaufend.

Unser Heer ist wieder auf die Hälfte geschrumpft, doch stellt es die bei weitem meisten Soldaten im einstigen ungarisch-polnischen Grenzgebiet.

Deutschland, der Kirchenstaat (dessen Hauptsitz nach Schweden verlegt wurde) und Butrinto haben ebenfalls Krieg mit dem Khanat. Würden nun noch Schweden selbst, Byzanz und Kastilien feindlich zu den Persern stehen, wären lediglich ein paar Herzogtümer übrig, die nicht mit ihnen im Krieg wären.

Unsere Armee ist auf 15.000 Männer geschrumpft. Übrig geblieben scheinen nur noch die Feiglinge zu sein, da sie der ersten Schlacht gegen 9.000 Perser ausweichen.

Im August sterben wir.
Da sich unser Erbe nicht mehr im Heer befindet, demobilisieren wir es und sparen für einen neuen Heereszug.



1400


Ein neues Jahrhundert bricht an und die Lage hat sich grundlegend geändert.
Alle Christen wurden aus den polnischen Landen vertrieben und die Perser rücken vor. Im südlichen heiligen Land dringt Frankreich ein wenig voran, doch ist dem nicht viel Bedeutung zuzumessen.

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Deutschland ist wieder stärker als vorher, da es nun von einer sächsischen Dynastie geleitet wird, welche die Krone im Frieden gefordert hat, allerdings befindet sich so das heilige Römische Reich nicht mehr im Krieg mit den ganz und gar unheiligen persischen Heiden.

Unsere Vasallen scheinen teilweise verrückt geworden zu sein.
Zwei aus ihrer Mitte haben Grafschaften im äußersten Osten des Perserreiches erobert.

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Gerade haben wir genügend Frömmigkeit erlangt, um dem Khanat einen Frieden vorzuschlagen, da übernehmen sie das für uns.

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Gerne würden wir zwar den krieg fortführen, doch sind unsere Gegner erstarkt und haben unsere Vasallen, die Franzosen und die Schotten aus dem Osten vertrieben.

Wieso aber gerade jetzt, wo wir Ländereien im persischen Herzland besitzen, ein frieden in betracht gezogen wird, verstehen wir nicht.
Ist uns aber auch egal.
Wir werden nun versuchen, König von Italien zu werden und unser Reich durch möglichst viele kleine Kriege gegen schwache Christen zu stärken, um im nächsten Krieg gegen die Perser besser zu bestehen.

Mit 24.000 Männern überrennen wir Mailand in Pavia. Ansprüche haben wir auf den Grafentitel von Pavia und den Herzogentitel von Mailand. Herzog von Verona können wir aus prestigetechnischen Gründen nicht werden.



1401


Mit dem Herzog von Pest verabschiedet sich schon wieder ein Ungar aus dem Reichsverband.
Tangiert uns nur peripher (Achtung: Wortwitz)

Pavia ist mit einer Zitadelle befestigt, was die Eroberung natürlich lange andauern lässt. Zwischenzeitlich versucht der Herzog verzweifelt die Belagerung aufzuhalten, jedoch nur mit beleidigend kleinen Soldatenhäufchen. Die Eroberung von Genua können wir vereiteln.

Da der Herzog, wie anscheinend die halbe Welt, Ansprüche auf unsere Krone hat, wird der Frieden wieder ein sehr einträglicher. Den Herzogentitel von Verona brauchten wir noch nicht einmal, um alle mailändischen Vasallen zu übernehmen.

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Unseren Ruf haben wir durch die Vergabe von Herzogentiteln an unseren Nachfolger wieder nahe an Null gebracht, da werden uns die nächsten Eroberungen netterweise abgenommen.

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Im Unserer Selbststärkung müssen wir nun mit Eroberungen fortfahren, da in unseren Grafschaften nur noch wenig zum bau übrig geblieben ist.

Wir haben verschiedene Möglichkeiten:

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Wir könnten den Rest Marokkos erobern.

+ Hierfür spricht, dass wir mit wenigen Soldaten den krieg schnell beenden könnten
- Dagegen, dass wir jede Grafschaft einzeln fordern müssten
- Außerdem können wir hier nur 4-5 Provinzen dazu gewinnen

Möglich wäre auch eine Eroberung Kastiliens

+ Viele Provinzen in einem
+ Ausschaltung eines großen potentiellen Rivalen
+ Danach sind wir Herrscher beinahe ganz Nordafrikas
- Der kastilische König besitzt viele Grafschaften selbst, das bedeutet hohe Prestigekosten
- Ein langer aufreibender Krieg
- es bleiben Grafschaften, die noch einzeln erobert werden müssen

Aragon:

+ wenig Risiko
+ nur ein Königstitel und Grafentitel zu fordern
+ Kastilien in die Zange nehmen
- Flickenteppich

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Ägyptische Grafschaften:
+ ermöglicht es vielleicht, Herzog von Alexandria zu werden
- wenige Provinzen für viel Prestige und schlechten Ruf
- kommen dem Khanat wieder ein Stück näher
- große Transportkosten für wenig Nutzen

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Savoyen:

+ liegt direkt an uns dran
- vier Provinzen plus Herzogentitel müssten gefordert werden

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Kroatien/Ungarn:
+ unser Rivale wird ausgeschaltet
+ unsere Vasallen sind nicht so alleine
+ gute Ausgangsbasis für neuen Krieg gegen Khanat
+ Grafschaften, die nicht in Ungarn/Kroatien liegen, sind nicht weit weg von unserem Reich (Grafschaft Provence und El Bierzo, letzteres direkt an Portugal grenzend)
- hohe Prestigekosten wegen zwei Kronen und fünf Grafschaften
- Bei Krieg gegen Khanat, Möglichkeit des Verlustes von großen Gebieten
- wahrscheinlich langer Krieg

Serbien + Butrinto:

+ an der Adriaküste (gut zugänglich)
+ grenzt an unsere griechischen Besitzungen
- zu große Prestigekosten: 6 Grafschaften plus serbische Krone
- arm


Wir entschließen uns schließlich, Aragon anzugreifen, da dies am meisten nutzen bei geringstem Aufwand verspricht.

Der Krieg ist sehr schnell und ohne Widerstand beendet.
Wir konnten mit geringem Aufwand 18 Provinzen für unser Reich dazu gewinnen.
Wir würden gerne König von Ägypten, doch leider zählen von den zu unseren Vasallen gehörenden Acht 8 Provinzen nur 2 als von uns gehalten, jedenfalls was die Kreierung des Königstitels angeht.

Wir können unseren schlechten Ruf durch die Vergabe der restlichen Herzogentitel beinahe ins Lot bringen.

Um Aragon beinahe wieder zu einem zusammenhängenden Gebiet zu machen, bittet uns der Graf von Lleida und Almansa um unseren Schutz, den wir freudig gewähren.

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1402


Wir fahren mit einem kleinen Heer nach Westägypten, um zwei Grafschaften zu erobern, auf deren Titel wir alte Ansprüche geltend machen können.
Wieder hat der Graf einen Anspruch auf unsere sizilianische Krone, zusätzlich aber noch auf unsere aragonesische.
Der andere Graf hingegen erhebt ``nur´´ Ansprüche auf unsere sizilianische Krone.
Mit der Eroberung dieser beiden Grafschaften sind nun alle unseren afrikanischen Besitzungen miteinander verbunden.
Wir bemerken, dass wir zu einer Kreierung eines Titels die fraglichen Grafschaften entweder selbst halten müssen, oder aber einer unserer Vasallen. Aftervasallen zählen aus irgendeinem Grunde nicht.

Ein nordafrikanischer Erzbischof stirbt und hinterlässt uns, wieso auch immer, vier Grafschaften und einen Herzogentitel (allmählich nervt das Wort Herzogentitel).
Das freut uns natürlich, weil wir so unseren Ruf billig aufpeppen können.



1403


Die Lage in Europa gestaltet sich sehr interessant.
Das Khanat hat seinen Vormarsch vorerst südlich von Novgorod und westlich der Oder gestoppt. England ist wieder zu völliger Bedeutungslosigkeit abgesunken und muss zurzeit um seine Existenz kämpfen......und zwar gegen Wales.
Schottland ist nun Herr der gesamten grünen Insel. Frankreich hat ein paar Vasallen verloren, ist aber immer noch stark. Deutschland hat sich in den Westen verkrochen und überlässt den Osten dem Khanat und Böhmen. Kastilien hat hin und wieder Zwist mit einigen Vasallen, ist aber alles in allem noch so stark wie die Jahre zuvor.
Byzanz hat seine wenigen Vasallen zurückgewonnen und zieht es vor, sein gesamtes Heer jahrelang mobilisiert zu lassen. Nötig ist das nicht. Die Soldaten stehen einfach nur rum und warten darauf, dass etwas passiert. Im Krieg ist Byzanz nur gegen das Fürstentum Peloponnes und hält dessen Provinzen schon seit Jahren besetzt.



1404


Unser recht schlechter Ruf verdammt uns zum Nichtstun. Wir erweitern in unseren Provinzen und schauen uns in Europa um. Natürlich halten wir auch Ausschau nach einem neuen Opfer. Bevor wir aber zur tat schreiten können, müssen wir warten bis unser Ruf gut genug ist, Titel fordern und dann wieder warten bis der Ruf gut genug ist. So können Jahre vergehen bis wieder etwas Spannendes passiert. Wir entscheiden uns, Spanien zu erobern und sind gespannt, in wie vielen Jahren wir uns den Krieg überhaupt erst leisten können.

sheep-dodger
06.07.08, 22:54
Sehr interessant bisher, das Problem mit den riesigen Truppenmengen des Khanats oder der Mongolen kenne ich sehr gut, gerade in den russischen Weiten wo man selber bestenfalls 5000 Soldaten gleichzeitig unterhalten kann ohne bedeutende Verschleißverluste sind sie doch sehr lästig da sie keinerlei Verschleiß kennen.
Viel Erfolg noch bei Euren kommenden Kriegszügen.

Performer
09.07.08, 00:58
Sehr schöner und witziger AAR. Die Mongolen werden euch aber sicher noch weiter Probleme bereiten.

Morenga
09.07.08, 11:05
Von meiner Seite ebenfalls herzlichen Glückwunsch zu diesem AAR! Weiter, bitte! :)

onscho
04.12.08, 05:29
Da ich mich leider ein ganzes Jahr in Vietnam befinde (Frewilliges soziales Jahr als Zivildienstersatz) wird es noch einige Monate dauern, bis ich den AAR fortfuehren kann. Ich vergesse es nicht