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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dort wo das Edelweiß blüht - Ein Tirol AAR



Tirolerhut
06.07.08, 19:20
Also erstmal Hallo, bin neu hier.
Ich les zwar seit einige Zeit mit, habe mich aber erst jetzt entschlossen am Forengeschehen teilzunehmen. Und als kleines "Begrüssungsgeschenk" an die Community, habe ich mich entschieden ein AAR zu schreiben. Das ist mein erstes, ich hoffe es ist nicht zu schlecht.


Gespielt wird mit der Gefürsteten Grafschaft Tirol (wurde aber mal Zeit xD).
Die Einstellung bleiben alle auf Normal, bis auf die Inflation, die wird abgestellt.
Schwierigkeit steht auf Normal.
Ich werde NA benutzen, ansonsten keine Mods und auch kein IN.

Wenn alles glatt läuft, werde ich morgen das erste Kapitel veröffentlichen.

Ich hoffe ich habe ein wenig Vorfreude geweckt, und mir schon mal Sympathiepunkte bei den werten Herren Generälen geholt.

PS: Der AAR wird keine Geschichte oder so etwas, ich bin ein Fan der etwas einfacheren, nüchternen AARs. Aber keine Angst, Bilder gibts genug.

sheep-dodger
06.07.08, 21:15
Wahrlich eine gute Idee, werter Graf_Radetzky.
Von Unserer Seite alles Gute für den AAR und viel Spaß im Forum :prost:

Al. I. Cuza
06.07.08, 21:31
Hilfe!!! :eek: Noch ein Radetzky!

Nah, war nur Spaß, auf den AAR freue ich mich schon. Willkommen!

Tirolerhut
07.07.08, 13:03
Dort wo das Edelweiß blüht - Ein Tirol AAR

http://upload.npcfighter.de/files/37/9002/Wappen_Gef%FCrstete_Grafschaft_Tirol.png

Die Ziele dieses AARs:

Die Vereinigung Tirols Ziel erreicht am 2. September 1655
Der Kaisertitel Ziel erreicht am 15. September 1725

(weitere folgen...)

Wir schreiben den 20. März im Jahre des Herrn 1619. Die Gräfin Margarete II. hat mich damit beauftragt, eine Chronik der Gefürsteten Grafschaft Tirol zu verfassen.
Unsere Gräfin Margarete II. von Tirol ist eine recht gute Herrscherin (ADM 6) und auch bei der Führung unserer Armee (die zurzeit nur 1.000 Soldaten zählt) zeigt sie Talent (MIL 6).
Doch der Schwerpunkt ihrer Erziehung lag auf den Künsten des Verhandelns und der Rhetorik, wodurch sie schon öfters die Diplomaten fremder Höfe umstimmen konnte (DIP 6).


http://upload.npcfighter.de/files/37/9500/Margarete2.png

Ihr höchstes Ziel war schon immer ein vereintes Tirol gewesen. Doch der nördliche Teil des Landes war in der Hand der garstigen Habsburger, die Innsbruck und die umliegenden Gebiete sicher nicht freiwillig abtreten würden. Tirol musste kriegerisch vereint werden.

Aber mit welcher Armee? Die Streitmacht Tirols umfasste bloß 1.000 freiwillige Infanteristen. Niemals würden sie ausreichen um die Feinde der Grafschaft zu besiegen. Es mussten neue Truppen her.
Und so kam es, das die Gräfin fähige Männer an ihren Hof riefen ließ, um die drei Besten zu ihren Beratern zu ernennen.

Der erste, der auf das Schloss Tirol bei Meran kam, war ein niederländischer Maler, Joost van den Vondel:


http://upload.npcfighter.de/files/37/8773/Artist1.png


Der zweite den sie als würdig erwies, war ein englischer Astronom, William Harvey:


http://upload.npcfighter.de/files/37/9111/Astro1.png


Und auch der dritte kam von der Insel: der Staatstheorethiker Thomas Wentworth:


http://upload.npcfighter.de/files/37/5420/Gov.png


Alle drei waren sie fähige Männer, die bei den täglichen Regierungsgeschäften sicher sehr hilfreich sein werden.
Doch hatte keiner von ihnen einen Plan, wie man schnell an Stärke gewinnen konnte. In ihrer Verzweiflung erinnerte sich die Gräfin an einen Mann namens Sigmund Buchner, vormals Offizier in der österreichischen Armee. Er wurde wegen seinem hohen Alters aus der Armee suspendiert und hat sich ein kleines Gehöft in der Nähe Merans gekauft. Sofort ließ die Gräfin nach ihm schicken.
Noch in der selben Nacht wurde Buchner zum Oberbefehlshaber der Tiroler Armee ernannt.
Als einfacher Offizier hatte er natürlich die besten Vorraussetzungen für diesen ehrenhaften Posten, doch war er allemal besser als nichts.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5236/1st%20Army.png

Einige Tage vergingen, bis Buchner die Idee kam: er wollte das Landlibell, ein Gesetz das besagte, die einzige militärische Pflicht der Tiroler sei ihre Heimat zu verteidigen, aufheben, um eine schlagkräftige Armee aufzubauen. Die Gräfin, die absolut und uneingeschränkt über das Land herrschte, war von der Idee begeistert, und ließ das Gesetz aufheben. (Schritt Richtung „Offensiv“)
Natürlich waren die Tiroler Bauern ganz und gar nicht begeistert von dieser Entscheidung.


http://upload.npcfighter.de/files/37/2720/StabilitDrop.png

Doch keiner wagte der Gräfin zu widersprechen.
Da ihre Vorgänger schon die Nationalen Ideen „Wehrpflicht“, „Große Armee“ und „Militärischer Dill“ propagiert hatten, stand nun dem Aufbau einer kleinen Streitmacht nichts mehr im Weg.
Nur ein Problem gab es noch: es waren einfach nicht genug junge Burschen zu entbehren. Die meisten wurde auf den heimatlichen Höfen gebraucht, so dass nur 619 Mann zur Verfügung standen.

Am 1. April vollendete Joost ein grandioses Fresko in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran. Das stimmte die Anwohner mehr als nur glücklich.


http://upload.npcfighter.de/files/37/3583/StabilitIncrease.png

(Böse Zunge behaupten das Gemälde sei nur ein Aprilscherz gewesen, da bis heute keine Überreste oder sonstiges vom Werk des Meisters zeugen. Die Wahrheit hat der alte Joost wohl mit ins Grab genommen)


Durch die graziöse Anmut und der silbernen Zunge unserer Landesherrin, schlug uns der Bischof von Salzburg eine Allianz vor.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5789/SalzburgAlly.png

Natürlich willigte die alte Gräfin ein, jede Hilfe können wir gebrauchen, und vor allem von jemanden, der sich gegen die Habsburger erwehren muss.
Feldmarschall Buchner hingegen stimmte dem ganzen nur argwöhnisch zu, hatte er doch Salzburg insgeheim schon als erstes Ziel für seine Truppen auserkoren. Doch es gab sicher noch andere kleine Grafschaften die ein lohnendes Ziel wären.

In Europa ist einiges los: Die Niederlande kämpfen immer noch für ihre Unabhängigkeit, Spanien versucht in Zentraleuropa Fuss zu fassen und die Ottomanen sind auf dem Vormarsch Richtung Wien...
Österreich hat sich inzwischen mit den Bayern verbündet und begonnen das ehemalige Böhmen von den Herrschern der Kurpfalz zu gewinnen.


Der 2. Dezember ist ein schlimmer Tag für die Tiroler. Ihre alte Gräfin ist dahin geschieden.
Ihren Platz nimmt ihr Neffe ein, Leopold II.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5883/LeopoldII.png

Leopold hat das diplomatische Geschick seiner Tante geerbt, und auch sein militärisches Können wird Tirol noch von Nutzen sein. Lediglich sein Verwaltungsgeschick ließ zu wünschen übrig.

Die alte Hexe blieb uns vor allem wegen der Abschaffung des Landlibells in Erinnerung. Auch wenn das Volk sich wieder beruhigt hat (Stabilität +3) , ist die Tante unseres glorreichen Grafen von vielen verhasst.

Als erste Amtshandlung sucht sich unser werter Graf eine Frau: keine geringere als die Tochter des Herzogs von Bayern.


http://upload.npcfighter.de/files/37/6195/RoyalMarriageBav.png

Am Abend des 14. Mai betrachtet Harvey, der Astronom seiner Majestät den Himmel über Tirol. Wie ein Blitz trifft ihn plötzlich die Erkenntnis das der Mond Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben könnte. Sofort berichtet er das seiner Majestät und so steigt am 15. Mai die Produktionstech auf 18. Auf seinen Landsmann neidisch, entwickelt auch Thomas Wentworth einen neuen Beamtenapparat, und steigert damit die Regierungstech auf 18.

In Böhmen und Mähren tobt noch immer der Krieg zwischen Österreich und der Kurpfalz. Für den Erzherzog sieht es nicht gerade danach aus das er große Gebietsgewinnen verzeichnen wird.


http://upload.npcfighter.de/files/37/8499/B%F6hmenAus.png

Der Krieg zieht sich nun schon ein Jahr hin, und die Bayern haben schon ihren Frieden mit der Pfalz, es bleibt spannend. Der Graf aber hofft, die Pfälzer heizen dem Österreicher ein.


Verdammt, wie konnte das passieren! Nur ein paar Tage nachdem der fürstliche Kartograph diese Karte anfertigte, haben die Habsburger schon ganz Böhmen und Mähren in ihren Pranken. Der Graf ist außer sich, schließt sich in seinem Zimmer ein und lässt sich den ganzen Tag über nicht blicken.


http://upload.npcfighter.de/files/37/1266/BohmAus.png

Und als ob das nicht reichen würde, stirbt auch noch unser werter Feldmarschall Buchner.
In seiner Raserei ernennt der Graf den nächstbesten Offizier zum neuen Feldmarschall: Clemens Eisenstecken. Wie sich später herausstellt, ist er sogar noch fähiger als unser alter Feldmarschall.
Doch eines ist sicher. Wenn sich unser Graf öfter so stark aufregt, dann wird er sicher nicht alt werden...

Erst in den früher Dezembertagen erreicht den Grafen wieder eine frohe Botschaft:
Inzwischen haben sich genug junge Burschen gemeldet um ein neues Regiment zu rekrutieren. Sofort wird Eisenstecken mit dieser Aufgabe betreut.
Doch Eisenstecken ist das nicht genug: auf seinen Auftrag hin werden 2 Regimenter Söldner angeworben.
Der Graf befand sich unterdessen in Verhandlungen mit den deutschen Fürsten. Er wollte die Durchmarscherlaubnis durch das Gebiet des Reichs. Alles am Hof deutete auf einen baldigen Krieg hin....
Und schon bald wird der Krieg ausbrechen. Die Verhandlungen mit den Fürsten des HRRDN liefen gut, und so kündigt Leopold II. das Bündnis mit Salzburg.


Oh welch Freude! Nicht nur Tirol ist über die neueste Nachricht erfreut, sonder sicher auch die Salzburger: Frankreich schlägt dem Grafen ein Bündnis vor:


http://upload.npcfighter.de/files/37/9870/BND%20France.png


Natürlich nimmt der Graf an, und nun steht unserem Eroberungsdrang nichts mehr im Weg.
Doch nicht Salzburg wird unser Opfer. Der Graf will es gar den Habsburgern gleichtun und erklärt der Kurpfalz den Krieg.


http://upload.npcfighter.de/files/37/2215/WarPfalz.png

Viele werden sich fragen: Was erhofft sich der Graf davon? Nun, ein kleines Stück von Pfälzisch-Böhmen blieb nach dem Krieg mit den Habsburgern übrig, und das ist genau das was wir wollen....
Und so macht sich Clemens Eisenstecken auf den Weg nach Böhmen, in der Hoffnung dort nur eine schwache Garnison vorzufinden...


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Notes:

So, ich hoffe ich kann beim nächsten Update mehr Karten bringen, und nicht nur die Bilder die jeder schon kennt. Aber anfangs ist das Spiel eher ruhig.

Und noch eine Frage: WEiß jemand wie man die Herrschertitel eines bestimmten Landes umändert? Die Vorstellung eines Königs von Tirol ist zwar genial, aber mir wäre es lieber man könnte vorerst bei Graf/Gräfin bleiben.

Ruprecht I.
07.07.08, 16:21
Der Graf will es gar den Habsburgern gleichtun und erklärt der Kurpfalz den Krieg.
Realiter wurden Teile der Pfalz nach dem 30jährigen Krieg auch von Tirolern neubesiedelt.
Wie nett, daß Ihr gleich die ganze Grafschaft dem Kurfürsten zuführen wollt :cool:

Unter solchen Umständen Willkommen in diesen Hallen :prost:
Solltet Ihr aber gewinnen, wird sich ein pfalzgräfliches Donnerwetter über Euch ergießen :frech:

Tirolerhut
07.07.08, 16:33
Nun, dann weiß ich wohl noch nicht ob morgen ein neues Update kommt. Um sich vor so einem Donnerwetter zu wappnen, brauch man ja mehr Tage :rolleyes:

Aber morgen könnt ihr selbst sehen wie es den Pfälzer ergangen ist.

[B@W] Abominus
07.07.08, 19:05
Könnte man auf Deutsch umstellen?

Ansonsten: Willkommen im Forum und HAVE FUN! :)

Tirolerhut
07.07.08, 20:06
Nun, soweit ich weiß ist es nicht möglich NA auf Deutsch zu spielen?
Falls doch, dann wäre ich froh wenn mir das jemand sagen könnte.

[B@W] Abominus
07.07.08, 20:13
Doch, das geht.

Tirolerhut
07.07.08, 20:14
Und wie? Ich denke ich muss etwas im Localisation-Ordner ändern, nicht?
Im Spiel selbst geht es scheinbar nicht die Sprache umzustellen.

[B@W] Abominus
07.07.08, 20:18
gui={
language=l_german
}

In der Settings.txt

Al. I. Cuza
07.07.08, 20:19
Im setup.cfg oder so. Da muss man einfach l_english zu l_german zu wechseln.

PS: Ich hab bei IN gesehen, dass die deutsche Sprache nicht überall richtig umgesetzt wurde?

Tirolerhut
07.07.08, 20:22
Oh, da bin ich wohl schon jetzt jemanden zu Dank verpflichtet. :)

Also Danke ihr beiden.

Das nächste Update wird noch in Englisch kommen, da der Großteil der Bilder schon gemacht wurde, danach aber alles in perfektem..... naja in paradox-deutsch.

[B@W] Abominus
07.07.08, 20:26
IN wurde von nem Österreicher übersetzt. DAS ist was feines! :D.

Beduries
08.07.08, 09:31
Großartig. :)

MoerkLort
08.07.08, 09:34
Zum Glück gibt es in NA noch nicht die Decision "Palatschinke mit Schlagobers" :D

Jorrig
08.07.08, 10:16
Ich spiels auf deutsch, aber da gibt es ein paar Probleme in der Sprachdatei. Manchmal zieht er z.B. die französische Übersetzung, und die Übersetzung von "Reformed" nach "Restrukturiert" ist einfach nur unwürdig.
Ansonsten schaltet bitte die Inflation wieder an, wir sind doch nicht im Kindergarten! ;)
Viel Spaß, ich hatte schon EU3-AARs hier vermisst!

Tirolerhut
08.07.08, 13:01
Kapitel 1: der pfälzische Krieg



Doch nicht nur die Pfalz zieht in diesen Krieg. Auch ihre Verbündeten stehen ihnen zur Seite. Dies wären Württemberg, Ansbach, Hessen und Anhalt.
Natürlich helfen uns unsere französischen "Freunde", und halten mit ihrem Angriff auf die Pfalz eben jene in Schach. Die Tiroler Truppen unter Eisenstecken marschieren derweil in Richtung Ansbach um so schnell es geht einen Feind aus dem Krieg zu auszuschließen.
Die Schlacht verläuft zwar blutig, doch nicht für die Tiroler: die Garnison wird schnell geschlagen und Eisenstecken beginnt mit der Belagerung der Burg Hall.
Unser schneller Sieg hat scheinbar die „treuen“ Württemberger und und den Grafen von Anhalt schwer beeindruckt. Ihre Diplomaten betteln um einen Weißen Frieden.


http://upload.npcfighter.de/files/37/7119/WURWhitePeace.png

http://upload.npcfighter.de/files/37/1894/WhitePeaceANH.png

Der Graf nimmt natürlich an. Damit ist eine Gefahr für das unbewachte Tiroler Heimatland gebannt.
Nicht nur wir führen Krieg, auch die Niederländer kämpfen verzweifelt um ihre Freiheit. Doch sieht es für sie nicht gerade rosig aus:


http://upload.npcfighter.de/files/37/5795/BadHolland.png

Anders hingegen für uns: am 18. Juni 1623 geben die Verteidiger von Hall auf, die Grafschaft Ansbach fällt in die Hände der Tiroler.
Der Graf ist nicht zimperlich und fordert sofort die volle Annexion. Der Graf von Ansbach bettelt Leopold an, er solle ihm doch zum Vasallen machen, doch der Graf lehnt ab. Der Graf von Ansbach wird hingerichtet, und dessen Grafschaft wird Tirol einverleibt.


http://upload.npcfighter.de/files/37/3369/AnnexAnsbach.png

Den Hessen wird ein Friedensvertrag unterbreitet, den sie auch gleich unterzeichnen. Bedingungen: Weißer Friede. Eisenstecken wird nun in die Lausitz geschickt, um die Burg Bautzen zu belagern.
Die schwache Garnison dort wird schnell geschlagen, nur gut 200 Tiroler sterben. Die Pfalz allerdings verliert 500 Mann und muss sich geschlagen zurückziehen.


http://upload.npcfighter.de/files/37/3984/BatlleLausitz.png

Kurz darauf beginnt Feldmarschall Eisenstecken mit der Belagerung der Burg, sie fällt wenige Monate später. Sofort marschiert Eisenstecken wieder nach Ansbach. Die Hinterhältigen Franzosen haben einen Separatfrieden mit der Pfalz geschlossen. Das heißt, wir müssen mit einem baldigen Angriff der Pfälzer rechnen.

Während wir langsam auf das Ende des Kriegs zugehen, ist in Holland die Entscheidung bereits gefallen: die Niederlande erhalten ihre Unabhängigkeit, jedoch verlieren sie mehr als die Hälfte ihres Territoriums: Zeeland, Breda und Gelre fallen zurück an Spanien.


http://upload.npcfighter.de/files/37/6431/HollandLost.png

Die Armee der Tiroler wurde inzwischen mit Söldner verstärkt, und zählt nun 6.000 Mann. Nach wochenlangem Warten auf den Angriff der Pfälzer, entschließt sich Eisenstecken dazu, das pfälzische Territorium in einer halbkreisförmigen Bewegung zu umgehen, und ins pfälzische Hinterland einzufallen.


http://upload.npcfighter.de/files/37/4087/MovePfalz.png

Die tausend Mann Garnison werden von der Tiroler Armee in die Flucht geschlagen, Feldmarschall Eisenstecken beginnt mit der Belagerung von Berg.
Der Graf ist sichtlich erfreut über den Sieg, insgeheim spekuliert er sogar auf die Grafschaft Berg.
Leopold kann stolz auf sich sein: er hat sein Land vergrößert, und durch das Bündnis mit Frankreich muss Tirol die nächsten Jahre nicht mehr um seine Existenz fürchten.

Nach fast einem Jahr der Belagerung, am 15. September 1625, weht die Fahne mit dem roten Adler über Düsseldorf. Die Pfalz verhält sich immer noch passiv, kein einziger ihrer Soldaten hat je Tiroler Land betreten. Und obwohl sie zeitweise doppelt so viele Soldaten hatten wie die Tiroler, haben sie keine einzige Schlacht gewonnen.


http://upload.npcfighter.de/files/37/1817/SiegeBerg.png

Eisenstecken marschiert in das französische Trier um die pfälzischen Soldaten im Auge zu behalten. Ein Angriff auf sie wäre immer noch zu gefährlich, also heißt es wohl erstmal warten.

Am 3. Juni 1626 wird unser Berater William Harvey ermordet in seinem Bett aufgefunden. Wir vermuten die Pfalz hinter diesem grässlichen Attentat.
Seinen Platz nimmt Gerhard Strichsenstein ein, ein Diplomat (Stufe 2). Die Annexion Ansbachs hat die Meinung über uns ein wenig... angeschlagen. Die Euphorie des Grafen ist ein wenig gekränkt, doch immer noch ist er überglücklich über den Verlauf des Krieges.

Dann kommt die frohe Botschaft: das Friedensangebot unseres Grafen wird akzeptiert: die Pfalz tritt die Lausitz und Berg an Tirol ab.


http://upload.npcfighter.de/files/37/8523/WonWarPfalz.png

Der König ist außer sich! Der schreckliche Krieg ist vorbei, und Tirol ist um 3 Grafschaften reicher. Zwar ist er dadurch seinem Ziel, Tirol zu vereinen, etwas näher, doch der Kaisertitel ist durch den ungerechtfertigten Krieg weiter in die Ferne gerückt.
Was den militärischen Teil anbelangt, so werden alle Söldner entlassen, sie nagen ein doch recht ansehnliches Loch in den Geldbeutel seiner Majestät. Und mit Frankreich an unserer Seite, kann der Aufbau der Tiroler Armee ruhig etwas langsamer angegangen werden.

Am 13. Januar 1627 stirbt unser glorreicher Feldmarschall Eisenstecken. Seine treuen Dienste in unserer Armee werden von Gott mit dem ewigen Frieden belohnt. Er war ein guter Mann.


http://upload.npcfighter.de/files/37/7387/Eisenstecken%20Dead.png

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Der Krieg mit der Pfalz hat einen unerwarteten Verlauf genommen. Ich hab mir gedacht, wenn Frankreich die Pfalz besetzt, kann ich mir vllt die Lausitz holen, aber die Pfalz hat sich unerwartet passiv verhalten. Durchmarscherlaubnis hatten sie, hab sie schon öfters im Breisgau gesehen. Das unser Berater gestorben ist, war ein glücklicher zufall, kann ich doch einen Diplomaten anstellen, der dringend nötig war.

Tirolerhut
09.07.08, 17:44
Kapitel 2: der italienische Krieg

Nachdem der Hof in Trauer ob dem Tode ihres Feldmarschalls versinkt, scheidet auch der alte Graf dahin. Unerwartet, ja, doch vor allem traurig. Ein so kompetenter Mann wird nur schwer wieder zu finden sein. Auf den Thron folgt ihm sein Sohn, Leopold III.


http://upload.npcfighter.de/files/37/6984/LeopoldIII.png

Ein guter Stratege, jedoch mit den Manieren eines Schweins. Gut, das wir den Diplomaten Strichsenstein in unsere Dienste genommen haben, Leopold wird es schwer fallen, Freunde zu finden. Aber er ist der perfekte Ersatz für Eisenstecken. In Sachen Verwaltung ist er nicht gerade die Nummer eins, aber für sein (noch) recht kleines Reich sollte es genügen.
Und Strichsenstein macht seine Arbeit gut, am 16. November wollen die Bayern ein Bündnis mit uns. Das könnte Leopold später bei einer Expansion in Mitteleuropa zuträglich sein.
Doch vorerst muss Tirol nach Süden erweitert werden. Die Bayer besitzen auch Grafschaften, Modena und Ferrara, die Tiroler Armee besteht inzwischen aus 4.000 Mann. Es dürfte nicht schwer sein, einen Krieg gegen Venedig zu gewinnen.


http://upload.npcfighter.de/files/37/7718/LageVen.png

Doch wird sich Leopold noch gedulden müssen. Sein Ruf ist angeschlagen und seine Armee könnte sicher noch einige Männer gebrauchen. Trotzdem schickt er einen Spion aus, um seine Ansprüche auf Friaul geltend zu machen.
Sein Werk ist gelungen: der Spion wurde nicht entdeckt, konnte aber wichtige Dokumente fälschen, die belegen, das Friaul eigentlich ein Teil Tirols ist.


http://upload.npcfighter.de/files/37/2475/SpyVen.png

Nicht nur wir sehen die Handelsrepublik Venedig als lohnende Beute, sonder auch die Eidgenossen.
Die Schweizer schlugen die Venezianer in Brescia verheerend.
Venedig ist stark geschwächt, und Leopold erklärt (gegen den Rat von Strichsenstein) den Venezianern den Krieg! Jetzt oder nie.


http://upload.npcfighter.de/files/37/4691/WarVenice.png

Sofort werden noch einige Regimenter Söldner angeworben, und schon marschiert Leopold Richtung Friaul.
Übrigens mit im Krieg: Polen und Genua. Polen dürfte keine Probleme machen, Genua ebenfalls nicht.
Schon die erste Schlacht verläuft siegreich:


http://upload.npcfighter.de/files/37/5043/FigthFriaul.png

Die gesamte Garnison wurde entweder getötet oder gefangen genommen. Ein vollkommener Sieg. Mit Hilfe der Bayern wurde die Festung auch gleich gestürmt. Nur 46 Tage lang konnten uns die Mauern der Burg standhalten. Nach einer Rast, während der die Vorräte aufgestockt und neue Männer rekrutiert werden, ziehen wir nach Verona.


http://upload.npcfighter.de/files/37/6457/SiegeFriaul.png

http://upload.npcfighter.de/files/37/4352/SiegeVerona.png

Zu unserem Leidwesen wurde Meran derweil von Venezianern besetzt. Das schreit nach Rache.
Doch erstmal müssen wir zurück nach Friaul, die Venezianer starten einen Gegenangriff.
Das man dazu allerdings Soldaten braucht, wissen die dicken Händler nicht.


http://upload.npcfighter.de/files/37/1803/WinVen.png

Trotz des Siegs stand es für Leopold bisher nicht so rosig. Die Landesfürstliche Burg in Meran war gefallen, die Truppen des Grafen besetzten Friaul.
Doch dann wendete sich das Blatt. Am 4. November 1630 steht Meran wieder unter Belagerung. Diesmal aber von den Schweizern! Die treuen Mannen aus Bern vertreiben die Venezianer, und stellen Meran wieder unter die Herrschaft Tirols.


http://upload.npcfighter.de/files/37/3151/SiegeTrentbySchwyz.png

Leopold ist in der Zwischenzeit nach Verona marschiert, schon bald wird die Burg gestürmt. Die Bayern haben unterdessen Venedig eingenommen. Lange wird Venedig nicht mehr standhalten. Außerhalb des Hauptkriegsschauplatzes besitzt Venedig noch Istrien (unter Belagerung der Bayern),
einige Kolonien in Nordamerika sowie die Insel Korfu.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5377/SiegeVerona2.png

Die Armee der Venezianer wird von uns noch ein wenig zwischen Verona und Friaul hin und her gejagt, und bald gibt sie auf. Nach blutigem Kampf wurde die Armee Venedigs in Europa komplett besiegt, das Land war in den Händen der tirolerisch-bayerischen Truppen. Nur Brescia blieb unter der Herrschaft der Schweizer.
Die Lage am 13. April sieht folgendermaßen aus: (Die Venezianer in der Krain sind keine Gefahr, nur 46 Mann)


http://upload.npcfighter.de/files/37/3038/FallVen.png

Nur noch in den Kolonien haben sich einige Venezianer verschanzt. Sie sind vom Meer abgeschnitten, werden also vorerst nicht weiterwachsen. Doch weder Bayern noch Tiroler haben Schiffe, die Franzosen wollen keinen Angriff riskieren. Solange Venedig aber einige Kolonien hat, werden sie nur schwer zu Friedensverhandlungen bereit sein. Doch gewitzt wie er ist, hat Graf Leopold schon eine Lösung für das Problem: an seinem Hof befinden sich immer noch zwei Spione, prompt schickt er sie in die venezianischen Kolonien.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5528/KoloniesVenYes.png

Als Indianer verkleidet werden die beiden beobachtet, wie sie einen venezianischen Händler töten. Inspiriert von dem Angriff, erheben sich die Eingeborenen gegen die Herrschaft der Venezianer. Nur im Ostteil der Kolonie scheint man davon unbeeindruckt. Wahrscheinlich liegt es daran, das die Indianer sich an das Leben in den venezianischen Städten gewöhnt haben, und sich schon selbst als Venezianer sehen.


http://upload.npcfighter.de/files/37/5564/VenKolNo.png

Mit dem Verlust ihrer Kolonialgebiete ist Venedig geschlagen. Sie haben nicht mehr die Kraft diesen Krieg weiter zu führen und zeigen sich zu Verhandlungen bereit. Strichsenstein schlägt ihnen ein Friedensangebot vor: Venedig tritt Friaul und Verona an Tirol ab.
Vom Krieg gebeutelt, muss der Doge von Venedig akzeptieren. Seine Macht in Norditalien ist gebrochen.

Nach dem Separatfrieden mit Venedig lässt Graf Leopold seinen Kartographen ans Werk:


http://upload.npcfighter.de/files/37/8800/Tirol_3Prov.png

Durch den Sieg kamen nicht nur mehr Steuern, mehr Soldaten, etc. unter die Macht des Grafen. Ihm gelang es etwas zu schaffen, was Tirol um einiges bereichern könnte: Ein Zugang zum Meer!
Von Friaul aus können Tiroler Schiffe in die Adria, und von dort aus in die ganze Welt.

Doch bevor es dazu kommt, muss der italienische Krieg beendet werden. Noch immer ist die Grafschaft im Konflikt mit Genua und Polen. Doch Polen ist zu stark und von Ligurien kann nichts gefordert werden, außer Korsika, was der Graf aber nicht will. Also heißt es warten.
Genua schließt nach einigen Wochen weißen Frieden mit uns, Polen jedoch weigert sich weiterhin.
In der Zwischenzeit werden die Söldner wieder entlassen, sie verursachen bloß Kosten. Der Graf braucht das Geld anderweitig, schließlich will er eine Flotte aufbauen lassen.
Aber auch an Land wird gerüstet: der Graf lässt die Burg in Meran ausbauen, er hat aus dem Krieg mit Venedig gelernt. Rund 2.000 Mann beschützen nun die landesfürstliche Burg. Auf das nie wieder jemand dort eintritt, der unerwünscht ist.


http://upload.npcfighter.de/files/37/9149/TrentFort1.png

Nur leider scheinen die 2.000 Soldaten die Feinde Tirols nicht zu beeindrucken. Am 6. Februar 1632 wird Thomas Wentworth, Berater des Grafen ermordet. Er war ein guter Mann, diente schon unter der Gräfin Margarete ist fällt nun einem Attentat zum Opfer. Wahrlich, kein Tod für einen solchen Mann.


http://upload.npcfighter.de/files/37/3895/WentworthKilled.png

An seine Stelle tritt Dugua de Mons, ein Kolonialgouverneur, mit 2 Abzeichen an der Brust.
Und da auch die „Meran“, eine Kriegsgalleone und der Stolz der Tiroler Marine zu ihrer Jungfernfahrt in die Adria antritt, werden die Tiroler langsam skeptisch...


http://upload.npcfighter.de/files/37/3003/WarGal.png

Was hat der Graf bloß vor...?


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, diesmal auf deutsch. Der Gewinn dieses Krieges ist nicht unbedingt sehr hoch, aber immerhin Provinzen in der Nachbarschaft der Hautpstadt, noch dazu ein Hafen.

Und eine Frage an das werte Publikum: Wie siehts mit dem Verhältnis Bild/Text aus? Zu viele Bilder? Zu wenig Text? Was meint ihr?

MoerkLort
09.07.08, 18:10
Karten sind immer gut, ewig viele Pop-Up Nachrichten sind eher störend. Ansonsten sehr unterhaltsam :)

Ruprecht I.
09.07.08, 19:30
die Pfalz tritt die Lausitz und Berg an Tirol ab.

Verrat! Frechheit! Infamie! :rot:
Admins: Wir fühlen Uns massiv beleidigt. Wir fordern einen Bann nicht unter 2 Minuten :fecht:

*der Urnendeckel schließt sich unter heftigem Gezeter und Geschepper*

Graf Radetzky
10.07.08, 02:07
Sehr schöner AAR!! Und willkommen in diesen heiligen Hallen!

Beduries
10.07.08, 08:26
Trotzdem bin ich verwirrt von den Namen, einer hat einen Unterstrich "_" und der andere nicht. :wirr:

Tirolerhut
10.07.08, 11:36
Naja, da hab ich scheinbar nicht aufgepasst, wer hier schon alles so herrumschwirrt. Falls es eine Möglichkeit geben sollte, würde ich meinen Namen ändern, nur um Verwechslungen zu vermeiden.


Verrat! Frechheit! Infamie! :rot:

Yeah, schon der erste der mich auf der roten Liste hat, das is neuer Rekord :D

Der Zarewitsch
10.07.08, 12:44
Leider kein IN-Bericht, trotzdem sehr gelungen. Weiter so, werter Graf! :)


Wenn Ihr Euren Namen ändert wollt, wie möchtet Ihr zukünftig heißen?

MoerkLort
10.07.08, 13:06
Vielleicht Tirolerhut? ;)

G'Kar
10.07.08, 13:18
Wie wäre es mit "Der wahre Graf Radetzky"? :teufel:

Al. I. Cuza
10.07.08, 13:23
Oder Ötzi :D :ditsch:

Tirolerhut
10.07.08, 13:32
Nun, die Vorschläge haben zwar allesamt ihren..... Reiz :cool:... doch wäre ich auch mit etwas einfacheren wie "Herzog Leopold" zufrieden. Aber ich bin für Vorschläge seitens der Community offen. ;)

Preussenhusar
10.07.08, 13:45
Ich habe das Umbenennungsthema mal abgetrennt.
Bitte im OT weiterführen.

PH

Tirolerhut
10.07.08, 18:11
Kapitel 3: Friedliche Expansion

Am 1. August stirbt der feige Spanier Dugua de Mons. Will sich wohl vom Dienst drücken...
Seinen Platz nimmt Gabriel de Ojeda ein. Gleiche Qualifikation und gleicher Beruf wie unser Dienstflüchtling. Hoffen wir, das nicht alle Spanier Angst vor der Neuen Welt haben.
Doch ebenfalls am 1. passiert ein weit erfreulicheres Ereignis: die Kolonie „Neu-Innsbruck“ wird gegründet!
Früher hieß die Insel übrigens „Barbados“, die ersten Tiroler Siedler benannten sie aber um, der jetzige Namen klingt um einiges „heimischer“.


http://upload.npcfighter.de/files/37/1861/NewInnsbruck.png

Vier andere Kolonisten sind auch schon auf dem Weg nach Afrika und Nordamerika. Vorerst wäre es keine so gute Idee in Europa zu expandieren, unser Ruf muss erst einmal wieder hergestellt werden. Doch Österreich macht munter weiter:


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Nachdem sie Sachsen besiegt und Erfurt und Meissen annektiert hatten, stürzen sie sich nun zusammen mit Frankreich auf Brandenburg. Einzige Hoffnung für Brandenburg: die Schweden, ebenfalls im Krieg. Warum dieser ausgebrochen ist, bleibt fraglich: Frankreich und Österreich sind nicht verbündet, kämpfen aber gemeinsam, Schweden und Brandenburg auch nicht. Ein Thronfolgekrieg ist jedenfalls ausgeschlossen.

Auch im Süden droht Gefahr: nachdem mit dem Fall Venedigs die Macht in Norditalien wieder etwas verteilt wurde, erstarkt in Mittelitalien eine Macht, die dem Papst gefährlich werden könnte: die Toskana.

Nebeninformation: Süditalien immernoch in der Hand der Spanier.


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Leopold hofft jedenfalls, dass sich der Papst gegen sie erwehren kann. Sollte die heilige Stadt in die Hände des Dogen der Toskana fallen, könnten sie Anspruch darauf erheben, das gesamte italienische Volk zu vertreten. Einen Anspruch auf Rom haben sie jedenfalls schon, und damit einen gerechtfertigten Grund Krieg zu führen.

Am 9. Juli werden neue Kolonien gegründet: die beiden karibischen Inseln Teressa und St. Martin, zwei wunderbare kleine Inseln in der nördlichen kleinen Antillen. Sonne, Strand, Palmen und Kakao so weit das Auge reicht.


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Mit der Situation in Europa ist der Graf ebenfalls (großteils) zufrieden: Die Tiroler Armee umfasst 20.000 reguläre Soldaten, der „Krieg“ mit Polen ist immer noch nicht wirklich ausgebrochen, und unsere Verbündeten gewinnen auch weiter an militärischer Stärke.
Nur eines „wurmt“ den Grafen: die Österreicher. Die Habsburger scheinen in den letzten Jahren gar an einem Eroberungswahn zu leiden.
Ihr Krieg mit Brandenburg-Preußen lief mehr als erfolgreich. Sie annektierten Lüneburg, die Altmark, die Neumark sowie große Teile Ostpreußens.


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Das in Posen sind keine Schweden, das sind unsere Verbündeten Franzosen, nur zur Info

Das kann so nicht weitergehen. Wir stehen zwar knapp davor Österreich anzugreifen, doch sind wir immer noch nicht stark genug. Frankreich steht uns zwar zur Seite, doch Bayern ist auch mit Österreich verbündet. Wer weiß, für wen sie in den Krieg ziehen. Und zu aller übel stehen auch noch die Spanier an Österreichs Seite. Sollten wir allerdings noch ein paar starke Verbündete finden, und Bayern vollständig von uns überzeugen können, könnten wir einen Angriff starten. Solange wir uns mehr aufs Verteidigen konzentrieren, dürften wir evtl. kleine Gewinne aus dem Krieg ziehen können.
Und als hätte uns der gütige Gott erhört, schenkt er Leopold die dringend nötigen Freunde: zwar sind es „nur“ die Kölner, doch hat der Bischof schon im Krieg gegen die Niederlande gezeigt was er kann.


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Am 3. Februar 1642 können wir endlich weißen Frieden mit den Polen schließen. Grund für den Frieden: Frankreich hat Polen mit über 30 Regimentern angegriffen und einige Provinzen besetzt.

Nachdem der Krieg endlich vorbei ist, bemüht sich Strichsenstein um ein engeres Verhältnis zum Herzog von Bayern. Nach einer (nebenbei gesagt sehr furiosen) Staatsehe, etlichen Bestechungen, etc., scheinen uns die Bayern sehr zu mögen.
So sehr, das sie sogar gewillt wären uns zu dienen (Möglichkeit der Vasallierung „Vielleicht“).
Und siehe da: die Bayern nehmen unser Angebot gar an!


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Das wird uns mehr als nur helfen! Mehr Steuereinnahmen, die Möglichkeit Bayern zu annektieren, und die militärische Stärke unser brezel-liebenden Freunde aus München wird uns mehr als nur zugute kommen.
Warum sich der Herzog zu diesem Schritt entschied ist unklar. Schließlich ist Bayer (noch) um einiges stärker als Tirol. Doch verstehe einer die Bayern....

Sichtlich erfreut über die Vasallierung der Bayern, berät sich Leopold III. mit dem neuen Feldmarschall Isidor Aschenbecher.... erm... will sagen Isidor Aschbacher.
Grund für die Konferenz: ein Krieg mit Österreich. 15.000 Tiroler stehen in Meran bereit, weitere in der Lausitz und in Ansbach. Um die mächtigen Verbündeten der Österreicher zu umgehen, zieht Aschbacher einen Angriff auf Sachsen, einen Vasallen Österreichs, in Betracht. Ein Krieg mit Österreich ist unvermeidbar, also besser jetzt als später.
Strichsenstein, ebenfalls anwesend, informiert die anderen Berater über den Ruf der Tiroler. Die Kolonien und die friedliche Expansion haben die Meinung über uns spürbar verbessert.
Die Entscheidung ist gefallen. Sobald Österreich in einen weiteren Krieg zieht, werden wir eingreifen.

Tirolerhut
15.07.08, 15:15
Kapitel 4: Die Ruhe vor dem Sturm

Damit unser Ruf nach einer Kriegserklärung an die Habsburger nicht wieder leidet, wird der Diplomat Strichsenstein entlassen. Lange schon war der Graf seiner überdrüssig. Als Ersatz wir ein guter Freund des Grafen eingestellt: Heinrich Blattl, Diplomat (Stufe 4).

Am Neujahrstag 1645 ruft uns Köln zu den Waffen. Sie führen einen Angriffskrieg gegen die Niederlande, die Schweiz und Lothringen. Der kriegserfahrene Leopold schreitet natürlich ein, obwohl die Schweizer Landsknechte mehr als nur gefürchtet sind.

Scheinbar alles Legenden, was man sich über die tapferen Schweizer Söldner erzählt. Schon wenige Wochen nach dem Beginn des Krieges, verlieren die Schweizer in der Schwyz.


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Der Sieg der Tiroler ist wenig erstaunlich, viel verwunderlicher ist der Kampf in Bern. Während das gesamte Schweizer Heer in der Schwyz kämpfte, begannen 7.000 Salzburger Bern zu belagern. Eine hinterlistige Kriegslist, wohl war, doch von anfang an nicht von Erfolg gekrönt.


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Denn das Glück der Salzburger ist nur von kurzer Dauer. Die Schweizer kehren nach Bern zurück, und schlagen die müden Salzburger mit Leichtigkeit.

Während Graf Leopold schon die Pläne für den Angriff auf Lothringen schmiedet, schickt er einen Boten an den Hof des Bischofs von Köln. Als er zurückkehrt, bringt er die neuesten Berichte über den Kriegsverlauf in den Niederlanden.


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Doch nicht nur auf dem Schlachtfeld wird gekämpft. Nein, das wäre Leopold zu wenig. Je mehr Kriege er führt, desto brutaler wird er. Und so macht er auch nicht vor den Handelszentren dieser Welt halt. In Venedig ist es unseren Händlern gelungen einen Holländer aus der Händlervereinigung zu werfen:


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Aber nicht alles läuft gut für uns. So muss im September 1645 der Angriffsplan für Lothringen verworfen werden. Grund: das Königshaus Savoy hat sich die Grafschaft Lothringen geholt. Scheinbar waren sie sehr unbeliebt...

Nachdem die Belagerung der Schwyz gewonnen ist, zieht die Tiroler Armee weiter Richtung Bern. An der Spitze der Armee steht Leopold selbst. Nur eine kleine Gruppe unter Feldmarschall Aschbacher bleibt in der Schwyz, um so vor eventuellen Angreifern zu schützen.

Doch fürchterliches soll geschehen, die Schlacht ist gewonnen, doch der Graf fällt in der Schlacht. Und noch schlimmer: er war öfter auf dem Schlachtfeld als im heimischen Schlafzimmer, daher hat er keinen Nachkommen der alt genug wäre das Reich zu regieren. Ein Regentschaftsrat übernimmt die Führung des Landes.

Das Tirol die Grafschaft Schwyz als Kriegsbeute bekommt, ist da nur ein kleiner Trost. Auch im Norden ist der Krieg beendet, die Holländer treten Utrecht an Köln ab.

Selbst am 12. Mai noch ist das ganze Land in Trauer. Jedoch ist wieder Arbeit angesagt. Neue Schiffe werden gebaut, wir brauchen Truppen in den Kolonien um die Aufstände niederzuschlagen.
Im August entbrennt ein Krieg um die Thronfolge Österreichs: Mantua gegen Parma. Welch brutaler, weltbewegender Krieg....

Im Oktober passiert das Unvermeidbare: Die Toskana annektiert Rom. Die ganze Christenheit ist in Aufruhr, in den Wirren wird der Bischof von Köln der neue Papst, sein Amtssitz wird vom Petersdom in den Kölner Dom verlegt. Viele Adlige wollen einschreiten, der Toskana den Krieg erklären, doch der Großteil des Regenschaftsrats spricht sich gegen einen solchen Angriff aus.


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Wir brauchen keinen Krieg, wir haben den Papst. Dieser zieht in einen heiligen Kreuzzug gegen Lüttich. Doch der alte Mann wird wohl noch nicht ganz ernst genommen, nur wir folgen seinem Aufruf, und das auch nur da wir seine Verbündeten sind.

Am 20. August 1650 liegt der Krieg schon lange hinter uns. An diesem Tag aber wird endlich die Kolonie Neu-Innsbruck zur Stadt erhoben. Tiroler in der Karibik, davon hätte die alte Margarete nichtmal zu träumen gewagt.

Im Oktober 1651 werden Berg und die Lausitz Kernprovinzen unseres kleinen Reiches. Die Kultur der Sachsen und der Rheinländer wird von nun an akzeptiert.



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Wahrlich, nur ein kurzes Update, doch ich komme zurzeit nicht so oft zum Schreiben wie ich (und hoffentlich auch andere) es gerne möchten.

Aber ich brauche die Hilfe der werten Regenten: was soll mit der Grafschaft Berg (Düsseldorf) passieren? Sie liegt mitten im Machtbereich des jetztigen Papstes, verhindert aber eine Landverbindung von Köln zum Großteil seines Reiches. Ausserdem habe ich dort keine Soldaten postiert, ich überlasse die Verteidung ganz dem Papst. Soll ich sie nun an den Vatikan geben, um meinen Verbündeten zu stärken, oder soll ich sie behalten? Für mich würde es auch keine großartigen Nachteile geben, ich bin inzwischen bei einer Größe angelangt, wo ich nicht jede Provinz haben muss.

rappodon
15.07.08, 15:43
Leider habe ich keine Antwort auf Eure Frage.. jedoch wollte ich sagen: "Sehr schöner AAR! Weiter so".

MoerkLort
15.07.08, 16:13
Ihr könntet auch den alten Strichsenstein zum Herzog von Cleve machen :D
Außerdem ist es die Peterskirche, da sie kein Bischofssitz ist. Der Kölner Dom wird also zur Kölner Kirche, da der Papst kein Bischof ist :p
Im Sinne der Spielmechnikist er es wahrscheinlich doch...

Tirolerhut
15.07.08, 18:56
Oha, da zeigt sich mein Unwissen in kirchlichen Belangen.
Aber ist der Papst nicht auch gleichzeitig der Bischof von Rom?
Falls es mich nicht ganz täuscht, wurde doch der Bischof von Rom von Kaiser Konstantin zum Oberhaupt aller Christen ernannt? (Konstantinische Schenkung). Aber ich bin nicht sonderlich bewandert in Kirchengeschichte.

Flummi
15.07.08, 19:05
Ja, das ist richtig.
Die Kardinäle wählen nicht den neuen Papst, sondern den neuen Bischof von Rom. Das Amt des Bischofs von Rom bringt es mit sich, gleichzeitig der Pope zu sein.

MoerkLort
16.07.08, 10:32
Oberhaupt des Vatikanstaates ist der Papst, der die volle gesetzgebende und richterliche Gewalt ausübt. Mit einer Kommission von Kardinälen, die der Papst selbst jeweils für fünf Jahre ernennt, übt er die legislative und exekutive Gewalt aus. Zugleich ist der Papst Bischof von Rom, der Bischofssitz ist San Giovanni in Laterano. Für die Sicherheit des Papstes und des Staates sorgt seit 1506 traditionell das Corps der Schweizer Garde. Die Garde rekrutiert sich aus jungen ledigen katholischen Schweizern, die für begrenzte Zeit im Vatikan dienen.

Die Peterskirsche ist eben nicht der Sitz eben dieses Bischofs, also auch kein Dom.

Tirolerhut
17.07.08, 17:49
Kapitle 5: Ein Mann aus wahrlich königlich Geblüt

Lange währt die recht friedliche Zeit nach dem Krieg gegen unser eidgenössischen Nachbarn nicht. Am 22. November 1651 ruft uns der Papst wieder zu den Waffen. Gegen Würzburg diesmal. Leider ist dieses aber mit Frankreich und Österreich verbündetet. Also müssen wir abweisen.

Der Papst hasst uns, doch Gott ist uns gnädig. Am 24. Dezember schenkt er unserem Reich einen neuen Grafen: Ferdinand III: möge er unser Volk zum Ruhm führen. Sein Verwaltungsgeschick ist recht gut, könnte aber besser sein (4). Diplomatisch sollte es reichen (5), und militärisch steht er Leopold III. in nichts nach (6).

Im August gibt es religiöse Auseinandersetzungen in der Schwyz. Ferdinand lässt den Konflikt friedlich lösen. Im August entpuppt sich sein Versprechen jedoch als heiße Luft, es kommt zu Aufständen.

Am 18. Mai 1653 ist es soweit. Das österreichische Heer steht in Köln, genau dort wo die Franzosen stehen. Ihr Land ist unbewacht, und wir sind bereit. Und so erklärt Ferdinand den Habsburgern den Krieg. Nun heißt es Sieg oder Niederlage, alles oder nichts.


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Am 4. Juni belagern wir Innsbruck, die Bayern erkämpfen sich Salzburg. In Baden erringen unsere Armee einen Sieg gegen das Habsburger-Heer. Hoffentlich dauert unsere Glückssträhne an.
Am 16. Januar können wir die Steiermark einnehmen, kurz darauf wird die österreichische Armee in der Krain total aufgerieben. Jeder der sich nicht ergab oder sich freiwillig in Gefangenschaft begab, wurde niedergemacht. Am 23. Februar fällt endlich Tirol. Wir haben einen Sieg errungen, den wir nie wieder vergessen werden. Moralisch gestärkt ziehen unsere Truppen weiter. Am 6. März konnten wir in der Adria das österreichische Schiff „Habsburg“ kapern. Ein weiterer psychologischer Sieg.
Am 21. April nehmen die Bayern Linz ein, und stehen damit schon lange in den Hauptländern Österreichs.


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Nachdem am 16. Januar '55 die Krain fällt, marschieren wir nach Wien. Der Mittelpunkt dieses ist jedenfalls Bayern, und das wissen wir zu verteidigen.

Am 9. Juli fällt die Steiermark. Wir marschieren nach Wien. Doch ist eine Belagerung nicht notwendig.
Am 3. September soll fortan unser Nationalfeiertag sein! Aus allen Dörfern tönt die Kunde unseres Sieges gegen die verhassten Habsburger. Unser Krieg brachte uns vielleicht nicht riesige Reichtümer, doch wenn wir Österreich einmal besiegen können, dann können wir es auch ein weiteres mal schaffen! Und das wichtigste: wir haben Tirol vereint! Unserer Allianz fällt zudem eine kleine Kriegsbeute zu: Salzburg geht an die Bayern, wir bekommen die Krain.


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Mit einem weiteren Hafen an der Adria, können wir unsere Seemacht weiter ausbauen. Obwohl sie noch recht schwach ist, und nur eine einzige Flotte umfasst, hat sie ihre Feuertaufe gegen die mickrige österreichische Seemacht mit Bravour bestanden. Die reichen Goldvorräte Tirols werden uns dabei sicherlich helfen.
Wahrlich, Ferdinand wird in die Geschichte eingehen als Reichseiniger. Und der starke Graf verfolgt schon neue Pläne. Auf jeden Fall wird er sich mit Spanien gut stellen, möglicherweise können wir die Kurfürstenwürde erlangen. Auch wird er unsere Kolonien weiter ausbauen, und eine neue Flotte sowie eine kleine Armee zu deren Schutz abstellen. Ein weiteres, aber erstmal zweitrangiges Ziel wird sein die Hauptstadt nach Innsbruck zu verlegen.

Am 1. April erlangt die Kolonie St. Martin das Stadtrecht. Zu Ehren unseres Grafen wird die Stadt ab sofort St. Ferdinand genannt.

Der Reichtum Tirols ist wirklich spürbar. Die Gesamtsteuereinnahmen aus Innsbruck betragen 66 Golddukaten, damit können wir uns neben einem größeren Heer auch endlich Modernisierungen unserer Festungen leisten.

So weit so gut. Doch zieht ein neuer Krieg auf an den Grenzen zu Bern. Die Schweizer denke doch wahrhaft sie haben die Kurfürstenwürde verdient... Damit Leopold zum Kurfürst werden kann, muss ein anderen den Posten frei machen. Das senkt die Lebenserwartung der Schweiz drastisch. Doch erstmal bereitet der Graf sich auf die Annexion Bayerns vor.

Inzwischen schreiben wir den Juli 1662. Lange ist nichts passiert, der Krieg mit Österreich liegt schon 7 Jahre zurück. Doch wir bereiten uns auf einen weiteren Krieg vor. Erst vor kurzem annektierte Österreich die Pfalz und Mantua. Lange können wir sie nicht dulden, und mit unserer stetig wachsenden Macht, MUSS es erneut zu einem Konflikt kommen. Doch die Zeit ist nicht reif... noch nicht.

Erst am 10. November 1663 tut sich wieder etwas: der spanische König und heilige römische Kaiser deutscher Nation erhebt uns in den Stand eines Kurfürstentums. Damit haben wir zumindest eine Stimme die bei der Wahl des nächsten Kaisers für uns stimmt: nämlich unsere. Trotzdem betrauern wir den Verlust der Pflaz, deren Platz wir eingenommen haben. Denjenigen, gegen den wir unsere ersten Siege errungen haben, einfach den Habsburger überlassen....


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Der bayrische Herzog jedenfalls kann nicht mehr für uns stimmen. Am 8 Juni. stimmt er nach zahlreichen Versuchen endlich einer vollständigen Annexion zu. Der bayrisch-tirolerische Bund wird aufgelöst, das Herzogtum stellt sich unter der Herrschaft der Krone von Tirol. Damit geht uns zwar eine große Streitmacht verloren, doch wir bekommen die Grafschaften Modena, Ferrara, München, Niederbayern, Schwaben und Franken. Eine mehr als nur üppige Entschädigung.

Ferdinand III., eine wahrer Held für unser Land.


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(Nicht im Bild: Tirolerisch-Westindien, bestehend aus den drei Inseln Teressa, St. Ferdindand und Neu-Innsbruck)


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Wieder nur ein kurzes Update, aber es ist einfach wenig passiert. Aus dem Krieg mit Österreich gibt es nicht viele Bilder, die Länderfarbe ist einfach zu ähnlich als das man da groß nen Unterschied erkennen könnte, ob eine Grafschaft nun besetz ist oder nicht.

btw: das Problem wegen Berg ist gelöst, der Papst hat nur noch Köln.

sheep-dodger
17.07.08, 20:46
Ihr seid ja sehr erfolgreich bisher, Hut ab, treibt den Habsburgern ihre Ambitionen in Deutschland aus!

MoerkLort
18.07.08, 09:21
Ein kleiner Kriegstreiber :D

[B@W] Abominus
18.07.08, 10:37
Das einzig Wichtige ist die Vernichtung Venedigs! :D

Tirolerhut
18.07.08, 21:03
Kapitel 6: Die Expedition in die Südsee

Glanz, Reichtum, Macht. Das alles haben wir inzwischen erreicht. Doch wenn es nach unseren Nachbarn geht nicht nur das. Scheinbar ist unsere Armee auch noch über alle Maße erhaben:


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Nur weniger Monate später reformiert Ferdinand III. das Armeesystem. Statt auf plumpe Tercios und schwere Artillerie zu setzen, versucht er die einzelnen Truppenteile zu koordinieren, das Gewicht der Artillerie zu verringern, und allgemein die Mobilität zu erhöhen. (Qualität +2).


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Ferdinand der Große, ein Held, nicht nur auf dem Schlachtfeld und im Gebiet der Kriegsführung, sonder auch ein Eroberer sondergleichen. Unter seiner Leitung wird in der Südsee die Kolonie „Neu-Meran“ gegründet. Ein erster Schritt für ein wahres Imperium, das Fürst Ferdinand da gründet. Doch egal wohin die tapferen Tirol auswandern, immer wieder stoßen sie auf Österreicher. Nördlich unsere Insel liegt Ambom, eine Kolonie der Habsburger. So langsam hat der Konflikt ein Weltkriegspotenzial. Nördlich von Ambom wird eine weitere Kolonie gegründet. In Gedenken an unsere bayrischen Brüder trägt die Siedlung den Namen „Herzog-Otto-Insel“.


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Auch in Südost-Sulawesi entsteht eine neue Kolonie: Neu-Tirol.
Scheinbar hat der Graf gefallen an der Südsee gefunden. Jedenfalls beginnt er damit Schiffe und Soldaten in die Gegend zu schicken. Doch der Weg in die neuen Kolonien ist lange und beschwerlich. Zwar haben die Franzosen die Kapkolonie, und wir haben militärischen Zugang zu Portugal und deren Häfen, aber dennoch will Ferdinand den Seeweg nach Indonesien selbst sichern.
Das Ziel der Eroberung wird Indien sein. Doch noch heißt es warten, das Mughalreich beherrscheht beinahe den ganzen Subkontinent.

Ferdinand wird das nicht mehr erleben. Am 23. August stirbt er. Ein großer Mann ist gefallen, doch sein Sohn wird die Trauer hin wegfegen: (7/6/5). Ein Mann der der Nachfolger seiner Vaters gerecht wird.
Seine erste (militärische) Amtshandlung: Truppen in der Nähe von Makassar postieren, da die dortige Armee komplett von Aufständischen aufgerieben wurde.


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Sollten die Rebellen den Stadtstaat übernehmen, dann werden wir eingreifen. Jede Rebellion muss im Keim erstickt werden.
Pünktlich am 2. September erklären wir dann den Rebellen von Makassar den Krieg. Sie haben keine Armee mehr, sind also leichte Beute. Nach kurzer Zeit ist der Süden Sulawesis in unserer Hand. Damit haben wir auch endlich einen Stützpunkt in der Gegend.
Am 2. Oktober '80 wird der Fürstensitz von Meran nach Innsbruck verlegt. Endlich kann der Fürst dort residieren, wo er hingehört.
Aus Europa ist ansonsten nicht viel zu berichten, zurzeit ist alles ruhig. Es wird zwar immer weiter gerüstet, doch gibt es zurzeit keinen größeren Krieg. Maximilians Aufmerksamkeit ist zurzeit auf die Kolonien in der Südsee gerichtet.
Aber nein, die Franzosen sorgen schon für Abwechslung. Sie erklären den Krieg gegen die Niederlande. Natürlich kämpfen wir mit, hoffen wir doch auf einen Teil ihrer Kolonien.
Schon am 24. Januar können die Tiroler nach einen kurzen Gefecht (gegen die Eingeborenen wohlgemerkt) die Kolonie „Sierra Leone“ erobern. Schon mal ein Anfang. In der Südsee steckt unser Angriff auf Flores fest: eine Garnison von 8.000 Holländer beschützt die Insel. Zwar haben wir im Archipel genug Soldaten, doch zu wenig Schiffe um einen Angriff wagen zu könne.

Und außerdem: wir Tiroler stürmen lieber Gipfel statt Strände.
Doch der Krieg endet am 21. Dezember mit einem Unentschieden, abgesehen von der Kolonie die uns in die Hände gefallen ist.

Graf Maximilian will wieder einen Krieg. In Europa ist alles recht ruhig, und das ist gut so. Also wendet er sich wieder einmal Richtung Indonesien: Borneo muss fallen! An ihrer Seite kämpfen Sulu und Aceh, es ergibt sich also die Möglichkeit, die Vormachtstellung in Indonesien zu übernehmen.
Als erstes kümmern wir uns um Sulu, die Südhälfte der Insel, auf der sie leben, ist unbewohnt, dort können wir perfekt anlegen.


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Von dort aus können wir dann auf die Hauptinsel der Sulu übersetzen. Wir konnten die Sulu-Krieger angreifen, als sie dabei waren mit Schiffen die Inseln zu verlassen. 1.000 Männer starben noch auf der Insel, weitere 1.000 in den Fluten der Sulusee, als ihre Kanus auf unsere Kriegsgaleonen trafen.
Auch die kleine Insel fiel schnell. Den Sulu wurde ein Diktatfrieden aufgezwungen, der sie dazu zwang, den Nordteil ihrer Insel (Tagoloan) an Tirol zu übergeben, sie mussten uns 50 Dukaten aus ihrer Schatzkammer überlassen und standen ab sofort in Abhängigkeit zu uns. Weiter ging es nach Aceh. Wir umsegeln Borneo über die Straße von Makassar, um unsere Schiffe zu schonen und möglichst der Flotte von Borneo aus dem Weg zu gehen. Zwar würden wir die Schlacht gewinnen, aber es könnte leicht passieren, das sie eines unserer Transportschiffe zerstören.
Die einzige Seeschlacht die es gab, war lediglich ein kleineres Gefecht gegen die Marine von Aceh, bei dem uns ein Transportschiff in die Hände fiel. Das Landeunternehmen war ebenfalls erfolgreich. Das einzige das uns stört, ist die Tatsache, das die Khmer eine Provinz von Aceh besetzt halten. Doch der Krieg ist schnell vorbei, wir könne Aceh vollständig besetzen.

Doch nicht nur im Krieg, in der Kolonisation und in den Reformen sind wir Tiroler talentiert. Nein, auch im Handel. Das wir am 20. Februar das Monopol auf den Handel in Venedig erkämpfen können, spricht da wohl für sich.

Der Separatfrieden mit Aceh ist schnell geschlossen: zwei Provinzen treten sie an uns ab, und zahlen 50 Dukaten dafür das sie weiter als Staat existieren dürfen. Nun geht es ab nach Borneo.
Gegen die ist aber Taktik gefragt. Wir haben zirka 15.000 Soldaten im Archipel stationiert, können aber nur jeweils 5.000 Mann verschiffen. In Borneo/Bali aber stehen 20.000 Mann zur Abwehr. Da es in Borneo keine Festungen gibt, werden wir die Flotte teilen, und an verschiedenen Stellen gleichzeitig landen.

Doch leider ist uns das passiert, wovor wir uns gefürchtet hatten. In einer Schlacht gegen einige Schiffe von Borneo verloren wir alle 5 Frachtschiffe. Es ist nur ein kleiner Trost zu wissen, das Borneo dabei 3 Kleinschiffe, und 3 Transportschiffe verloren hat.
Das Landeunternehmen konnte nur verzweifelt mit 2 Schiffen durchgeführt werden. Um die 2.000 Tiroler auf Borneo vor Tod und Gefangenschaft zu retten, schließen wir weißen Frieden mit Bali/Borneo. Ein herber Rückschlag. Doch das wird uns Borneo noch teuer bezahlen....


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So, neues Update, diesmal ist wenigsten ein bisschen was passiert. Ich muss schon sagen, Borneo ist verdammt schwer einzunehmen. Kaum ist man angelandet, wird die Armee auch schon von mehreren tausend Balis/Baliesen/Baliser/was-auch-immer angegriffen. Und da es in ganz Borneo keine Festungen gibt, ist es unheimlich schwer ihre Streitmacht aufzuhalten. Die einzigste Lösung wird sein mehr Transportschiffe zu bauen und mit einer großen Armee anzulanden. In Europa ist die Sache etwas verzwickt: Auf dem Gebiet der HRR gibt es nur Würzburg (verbündet mit FRA und AUS), Österreich (verbündet mir SPA) und mich. Im Westen gibt es nur Frankreich, im Osten nur Österreich (vorerst). Die einzige Richtung in die ich expandieren kann, ist Süden, nach Italien. Ich denke, es wird schon bald den zweiten teil des ital. Krieges geben....

Flummi
19.07.08, 09:46
Ein einsamer Mann betritt die Residenzstadt Innsbruck. Sein Weg aus dem Norden war lang, zur Stärkung betritt er eine Schänke und setzt sich an die Bar.
Der Wirt schaut ihn fragend an.
"Draußen, von einer Uni, da komme ich her,
lasset euch sagen, das lernen fällt mir schwer.
Zur Erholung bin ich nun hier,
Zur Erholung brauch ich ein Bier!"
Eilig zapft der Wirt ein Bier und stellt es dem Gast hin.
"Danke geschätzter Geschwätzer.
Sagt, stimmt es, dass eurer Herrscher sich in der fernen indischen Inselwelt eine Winterresidenz errichten lassen will?"
Der Wirt zuckt nur mit den Schultern und zeigt auf den Mann, der auf dem nächsten Barhocker sitzt. Dieser dreht sich auch gleich um.
"Ja das stimmt, ich glaube, unserem Landesherrn ist es im Winter hier zu kalt."
"Aah, ihr scheint mir der richtige Mann zu sein. Wissen sie, ob es Pauschalreisen mit TirolSail dorthin gibt? Ich studiere die Kunst der Geographie und mich würde sehr interessieren, wie es eurer Kurfürst schafft, dort Ansprüche auf die Ländereien zu erheben."
Der Sitznachbar hebt erstaunt eine Augenbraue.
"Wie, das wisst ihr nicht?
Also, das Ganze funktioniert so...."

Tirolerhut
19.07.08, 13:30
Geld sparen und Siedler losschicken. Wenn es mich nicht ganz täuscht, dann gibt es die Beschränkung wegen der Reichweite erst bei IN.

Tirolerhut
19.07.08, 17:23
Kapitel 7: Der Sturz des schwarzen Adlers

'91 stirbt Fürst Maximilian, sein Nachfolger Leopold IV. (7/3/4) folgt ihm auf den Thron. So schlimm ist er gar nicht....
Der 20. Juli wird in die Geschichte eingehen. Spanien bietet uns ein Bündnis an. Natürlich willigen wir ein. Und dann passiert es endlich..... Österreich zog in den Krieg gegen Spanien und Portugal sowie deren Verbündeten England. Grund: ein Thronfolgestreit. Jetzt ist es an der Zeit wieder zuzuschlagen!
Aber wir werden uns noch zurückhalten. Der Krieg, in dem Österreich da steckt, wird sie völlig auslaugen. Wir werden erst nachher angreifen, wenn sie schon am Boden liegen....
Doch als nach wenigen Wochen Österreich unbewacht vor uns liegt, MÜSSEN wir einfach eingreifen.
Unsere Taktik ist fürs erste ganz einfach: Wir fassen den Großteil unserer Truppen zu einer Armee zusammen, und belagern damit Wien. Aufgrund unserer Überlegenheit können wir die dortigen Truppen restlos vernichten. Danach werden wir diese Truppe trennen, und mit mehreren kleinen Armeen, alles westlich von Wien einnehmen. Mit der großen Armee werden wir in der Zwischenzeit alle Österreicher vernichten, die uns im Weg stehen.
Nicht nur wir hatten diese Idee.... auch die Österreicher formten eine riesige Armee. Ausgelaugt war sie gerade dabei die Lausitz zu erobern. Die Österreichische Armee war gigantisch 35 Infanterieregimenter, 51 Kavallerieregimenter und 8 Artilleriebatterien. Die Schlacht war brutal, doch die Habsburger waren vom Krieg gebeutelt, und die Belagerung der Lausitz schadete ihnen noch mehr. Und es gelang uns die komplette Armee einzukreisen und zu vernichten. Die größte Gefahr des Krieges war gebannt....


In der Lausitz trennte sich die Armee, jeweils 14.000 Mann begannen mit dem Besetzen von Österreich.
Dieses Mal würden wir Österreich vernichten...
Doch das Besetzen war nicht einfach: viele kleine österreichische Armeen verwickelte uns in kleine Scharmützel. Die beiden großen Armeen aber waren zu wenige und zu langsam um effektiv zu kämpfen.
Der Krieg zog sich hin, unserer Männer starben und wir hatten keine Rekruten um die Armeen aufzufrischen. Unserer großen Stoßarmeen konnten zwar tausende Österreicher töten, doch unserer kleineren Besatzungstruppen waren zu wenige und zu schwach, um Österreich lange besetzt zu halten. Gerade als wir uns wieder auf Tiroler Boder zurückzogen um uns neu zu formieren, traf eine Nachricht beim Grafen ein, die in in hallendes Lachen versetzte: die Osmanen erklärten Österreich den Krieg! Von diesem Krieg würde Österreich sich nie wieder erholen....
Mit den Osmanen ist es uns gelungen, den Kampf von einem Guerilla-Krieg, bei dem die Provinzen beinahe wöchentlich den Besitzer wechselten, zu einem richtigen Krieg zu entwickeln. Wir konnten endlich eine Front stabilisieren und begannen mit dem formierten Kampf. Mit unseren lange gesparten Geldvorräten kauften wir uns über 30.0000 Söldner, die wir sofort losschickten um eine erste richtige Offensive zu starten.


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Zu diesem Zeitpunkt ist auch Wien in unserer Hand, wird aber nur vor wenigen Soldaten verteidigt.

Schon bald war Österreich bezwungen, es war bloß eine Frage der Zeit, wann es total kollabieren würde. Der Frontverlauf zog sich inzwischen schon durch Ex-Böhmen. In nur wenigen Jahre wurde aus einem Reich, das beinahe das ganze HRR kontrollierte, zu einem schwachen Staat, der um sein Überleben kämpfen musste.


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Ihr Gebiet in den Karpaten war schon lange gefallen, und in Norddeutschland versuchen einige versprengte Truppen sich der Armee Frankreichs zu widersetzen.
Am 17. August starb unser Fürst, und Sigismund Franz kam auf den Thron (5/7/7).
Und schließlich und endlich entschlossen wir uns die Österreicher nicht weiter zu quälen. In Wien handelte unser Fürst einen Frieden mit den Habsburgern aus. Bedingungen: Konstanz, Württemberg, Kärnten, die Steiermark, Linz, Pilsen, Böhmen, Moravia, Ratibor und Ambom werden an Tirol abgetreten. Und Österreich akzeptierte. Am 29. September schlossen wir Frieden:


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Ein lange, zerstörerische Krieg ging zu Ende. An manchen Tagen dachte unser Fürst daran Frieden zu schließen, und das wenige das wir erobert hatten zu behalten. Doch am Ende war uns Gott wohlgesonnen, wir hatten den schwarzen Adler Österreichs zu Fall gebracht.
Der Sieg war unser, doch musste Österreich noch immer gegen Frankreich, Spanien und die Osmanen kämpfen, nicht zu vergessen England, Portugal und viele kleinere Staaten. Sie hatten verloren, und wir... wir hatten uns ein Reich geschaffen, das so schnell nicht zu Fall zu bringen war...


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Verzeiht mir diese kurzen Bruchstücke eines Updates, aber das musste einfach alleine stehen, der Dramatik wegen.

Flummi
19.07.08, 18:04
Maksassar anzugreifen bedeutet Stabi-Verlust, Österreich anzugreifen bedeutet Stabi-Verlust. Wie steckst Du das so einfach weg? Wie kannst Du "einfach so" einen 81k-Armee plätten, wo kommt all die Manpower her?

Tirolerhut
19.07.08, 18:44
Ich hab mir auf Makssar einen Core geholt (durch Spion). Da es eine andere Religion hat, gab es für den Angriff keinen Stab verlust. Der Großteil meiner Provinzen ist entwerder Österreichsich (da Kolonien) oder eine akzeptierte Kultur (Bayrisch und Lombardisch), daher sind die Kosten für eine Staberhöhung nur gering. Zusätzllich hatte ich lange Zeit recht gute Fürsten, was noch mal nen Bonus gibt. In so ziemlich jeder meiner Provinzen steht eine Kirche, gibt auch in der Summe ganz nette Boni. Zwischendurch kamen immer wieder Events die Stab oder Prestige geben, aber Geld kosten (Palastbau, Reformen, etc.) Ziemlich viele Kriege habe ich auch durch Verbündete geführt (vor allem Frankreich), was mich weniger Stab kostet. Muss sagen, bin so ziemlich die ganze Zeit bei +1/+2 Stab gewesen. Zwischen den Kriegen liegt teilweise eine wirklich lange Zeit, in der sich die Stab wieder erholen kann. Während des Krieges gegen Österreich hatte ich zwar zeiweise -2, das wurde aber bald wieder erhöht, sodass ich jetzt einige Jahre schon auf -1 bin. Deshalb hab ich weniger Schwierigkeiten mit Stab, als mit dem BB.....

Wegen der Armee: wie schon angedeutet ist die Armee schwer angeschlagen gewesen. Sie hatte gerade mal 14k Mann, ich mit meiner gesamten Armee (43k), hatte da leicht ne Chance. Manpower ist bei nem größeren Krieg ein Problem, das wurde mir gegen Österreich bewusst. Ich musste teilweise Armeen mit 5 Regimentern wieder in die Heimat schicken, weil sie nur noch 30 Mann hatten. Und dort blieben sie dann bis zum Ende des Krieges mit so wenig Soldaten. Da aber die Osmanen eingriffen, musste Österreich seine Armeen etwas aufteilen, und ich konnte mit einigen Söldnern + den ungefähr 20k Mann die ich noch hatte) einen letzen Angriff wagen.
Auch hab ich überall Regimentslager, was Manpower-Bonus gibt.

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So, das ist das Bild der Schlacht. Habs nicht in den AAR eingefügt, weils einfach nicht sehr "episch" aussieht.

Tirolerhut
22.07.08, 16:14
Hundert Jahre sind ins Land gezogen...

Am 3. April 1701 geben sich die Österreicher auch symbolisch geschlagen: sie verlegen ihre Hauptstadt nach Kalifornien. Ist es Angst? Auf jedenfall gut für uns denn damit sind alle ihre Besitzungen in Europa bloße Kolonien.... Aber mit Kolonien kennen sich die Habsburger auch aus. Kaum haben wir sie aus Indonesien vertrieben, sind sie wieder da:


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Sie scheinen unsere Nachbarschaft zu suchen. Dennoch ziehen sie nach Kalifornien? Die spinnen, die Habsburger.
Das heißt wir müssen ihnen notgedrungen ihre Grenzen zeigen, und unsere Macht weiter ausbauen. Deshalb, und um den „verlorenen“ Krieg gegen Brunei/Borneo zu rächen, greifen wir ebendiese wieder an.
Das Aceh und Malakka mit ihnen Verbündet sind, ist umso besser. Aceh wird schnell geschlagen und sofort vasalliert.
Nachdem auch der Südteil Javas (unter der Herrschaft von Malakka) schnell gefallen war, und wir dabei waren Malaysia zu belagern, konnten wir einige Truppen abziehen für den Angriff auf Brunei. Und wieder einmal zeigen sich ihre Künste in der Seefahrt. In einem Seegefecht gegen Borneo konnten wir acht Transportschiffe, 2 Kleinschiffe und ein Großschiff zerstören, doch verloren wir 6 Transportschiffe. Aber wir sollten noch immer genug haben.
Und nun, im Nachhinein sind wir dankbar für den Krieg gegen Malacca: das Handelszentrum Malakka ist zu ihnen übergelaufen (vorher im Besitz von Portugal).
Trotz dem Verlust einiger Transportschiff gelang die Landung in Borneo. Nachdem sich 9.000 Männer an einem nur leicht bewachten Küstenabschnitt an Land gehen konnten, haben sie sich verschanzt und die Armee der Bali zurückgeschlagen. Mit diesem Brückenkopf können wir die Insel einnehmen. An einer zweiten Landestelle konnten wir zwar zurückgedrängt werden, doch die fliehenden Soldaten konnten sich schnell am Brückenkopf erholen.


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Da wir auch schon Frieden mit Malakka geschlossen haben (wir erhielten große Teile ihrer Halbinsel, inklusive Malakka selbst, sowie Südjava), können wir die 10.000 Soldaten die dort eingesetzt wurden, nach Borneo bringen. Mit ihnen gelang eine Invasion an der Nordspitze Borneos. Von dort aus konnten wir ihre Armeen die sich inzwischen getrennt hatten, leicht vernichten. Bald schon war die Insel eingenommen, und wir konnten uns für die Schmach von damals rächen, indem wir die ganze Insel erobert haben. Von Brunei bleibt nur noch die Nordwestküste Borneos und eine kleine Insel weiter nördlich.


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Langsam aber sicher konnten wir Indonesien für uns beanspruchen. Aber wir werden erst ruhen, wenn wir die ganze Südsee erobert haben. Aber das erstmal später. Inzwischen würden wir friedlich vorgehen müssen. Aber auch in Afrika waren wir nicht untätig: von der Kolonie, die wir dereinst von den Holländer erobert hatten, aus, gründeten wir die Kolonie „Tiroler-Westafrika“:


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Die Russen stören uns zwar ein wenig, aber sie werden sich nicht lange halten können.
In Europa ist die Situation wieder abgekühlt, es gibt jedoch Spannungen über die Überbleibsel des Habsburgerreichs. Frankreich scheint ein wenig zu weit nach Deutschland zu wollen., und die Türken belagern Wien. Diesmal leider erfolgreich erfolgreich. Da sich unser Handel von nun an primär auf Malakka konzentriert, hat Venedig etwas verloren, das sie lange Zeit vor uns beschützt hat. Noch weiter im Süden lauert die Toskana, das baldige Italien. Alles in allem, wird Tirol sehr unwahrscheinlich in einen größeren Konflikt verwickelt, es sei den wir lösen ihn aus.

Im April 1712 wird eine neue Kolonie gegründet: neben Tiroler-Westindien (Karibik), Tiroler-Westafrika und Tiroler-Indonesien, gibt es nun auch Tiroler-Ozeanien! Der Grundstein dafür wird auf Samoa gelegt.
Im Februar meint der russische Zar uns Beleidigen zu müssen. Unser Fürst lässt sich darauf nicht ein, und versucht zu schlichten. Die meisten europäischen Herrscher erkennen das sanfte Gemüt unseres Fürsten und zeigen sich sehr erfreut.

Im Juni 1715 ordnen wir unser Armee neu: statt einfach Truppen zu 5.000 Mann in die Schlacht zu führen, wird nun die Armee total umgestaltet. Organisiert wird sie in Divisionen zu 10.000 Mann. Jeweils 5.000 Infanteristen, 3.000 Kavalleristen und zwei Artillerie-Brigaden. Dadurch erhoffen wir uns eine bessere Übersicht und vor allem mehr geballte Schlagkraft.

Aus der Politik ist wenig zu berichten: Würzburg wird Vasall, nachdem es vor Jahren unser Verbündeter wurde. Kolonisation geht voran, allerdings keine Kriege oder größere Aufstände.

Bei den Armee in den Kolonien wird noch das alte System eingesetzt, da wir ansonsten eine enorme Erhöhung der Transportkapazität brauchen, um Effektiv kämpfen zu können.

Doch wozu das ganze? Vor allem wegen des geplanten Feldzugs. Tirol war groß geworden, es war mächtig geworden. Umgeben von Verbündeten, die zu den mächtigsten Reichen der Welt zählen. Nur noch eines war den Fürsten Tirols noch nicht gelungen: die Krone des Kaisers an sich zu reißen. Von den acht Kurfürsten stimmten 2 für Tirol: Würzburg und wir. Es kann womöglich reichen, doch wir werden auf Nummer sicher gehen. Die Kurfürsten Schweiz, Savoy, Korsika, Toskana, Genua und Parma, werden alle unter der Herrschaft des roten Adlers stehen und ihn emporheben, zum Herrscher über das Heilige Römische Reich.

Als erstes wird die Schweiz fallen müssen. Viele Menschen denken, Bern ist ein rechtmäßiger Teil Tirols, und wir haben noch eine Rechnung mit ihnen offen. So oft haben ihre Spione Revolten in den Kolonien verursacht... jetzt bekommen sie das alles zurück. Zwei Divisionen werden an die Grenze zu Bern stationiert. Namentlich die Divisionen „Tirol“ und „Ferdinand“. (Der Fürst fand es wäre eine gute Idee den Divisionen Namen zu geben.... immer diese Reformpolitiker...)
Die Schweizer sind auch mit den Niederländern verbündet. Das ist gut..... Das die Schotten mitmachen wollen ist eher unwichtig.


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Schon nach wenigen Tagen kapitulierte die Schweiz vor den Truppen der Tiroler und Spaniern. Da waren es drei Kurfürsten die für uns stimmten. Und wir konnten uns den Niederlanden zuwenden. Da schon drei Kurfürsten auf unserer Seite stehen, könne wir zwar schon gewinnen, doch wir wollen so viele Stimmen wie möglich.


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Im Mai bietet uns Schottland einen weißen Frieden an. Er wird angenommen. Holland ist nun alleine unserer Willkür ausgesetzt. Da Flores, die einst uneinnehmbare Festung der Holländer gefallen ist, zeigt sich, das wir die Sieger sein werden. Nachdem die Insel gefallen ist, und Holland selbst von Frankreich besetzt wird, können wir die Insel annektieren. Jetzt heißt es warten, entweder bis der spanische König tot ist, oder bis wir wieder einen Krieg führen können.
Am 16. Januar 1719 stirbt unser Fürst, Albrecht der erste kommt auf den Thron. Ein Diplomat (7) der auch zum Schwerte greifen kann (7), doch keine Ahnung von Verwaltung hat (3).
Solange er Kaiser wird....
Am 1. September 1721 passiert endlich wieder etwas: die abtrünnige Provinz Istrien verlässt Venedig und läuft zu uns über.
Im November aber entschieden sich die Bastarde in Würzburg dazu, plötzlich wieder Spanien als Kaiser zu unterstützen. Wir haben allerdings Korsika auf unsere Seite. Ein Wahlkampf um das Amt der Heiligen Römischen Kaisers.
Sollten wir Würzburg nicht wieder umstimmen können, müssen wir wohl oder übel in Parma intervenieren, um einen Unterstützer Spaniens aus dem Rennen zu werfen.
Inzwischen sieht das Verhältnis so aus: 3 Stimmen für Albrecht I., 4 Stimmen für den König von Spanien, und 1 Stimme für den König von Frankreich.
Dann erklären wir Parma den Krieg. Und mit ihm der Toskana. Wir erhoffen uns neue Vasallen.
Parma ist gefallen, Rom unter Belagerung, genauso wie die Romangna. Florenz, Siena und Ancona sind von Savoy besetzt.
Am 15. September 1725 schweigen die Waffen an allen Fronten für einen Moment. Die Kurfüstentümer Parma und Genua stimme um, ab nun für die Toskana. Spanien verliert die wichtigen Stimmen für den Kaiserthron. Die Regimenter des spanischen Reiches die zusammen mit uns in Mittelitalien kämpfen, gratulieren uns im Name ihres Königs zum Kaiserthron. Albrecht I., Kurfürst von Tirol, Herzog von Bayern, König von Indonesien, Graf von Tiroler-Westindien und Tiroler-Westafrika wurde zum Heiligen Römischen Kaiser deutscher Nation ernannt. Von der kleinen Grafschaft in den Alpen, zum Großreich in Süddeutschland und Kolonialimperium auf 3 Kontinenten. Das alles haben die Tiroler in gerade einmal hundert Jahren geschafft.


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Wir haben uns unseren Platz in der Geschichte hart erkämpft und wirklich verdient.


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So, damit beende ich diesen AAR, da ich keine Ziele mehr habe. Ich bin Kaiser geworden und habe Tirol vereint. Ehrlich gesagt dachte ich anfangs daran das ich nichtmal das schaffe. Aber inzwischen gibt es keine Kolonien mehr, ich habe Geld im Überfluss, die zwei mächtigsten Nationen der Welt sind mit mir Verbündet.... Solltet ihr neues Futter für mich haben, werde ich vllt weiterschreiben, aber ich weiß nicht was noch ein paar Sätze wert wäre zu schreiben.
Alles in allem hat es mir verdammt viel Spass gemacht, endlich mal mit Tirol zu spielen, ist echt eine Herausforderung (teilweise). Ich freu mich auf Feedback, und wenn ihr noch Fragen habt, oder ein paar Karten/Statistiken sehen wollt, ich hab alles noch auf der Festplatte.

madpete
25.07.08, 12:51
Mach doch mal was mit den Byzantinern. Dürfte vielleicht auch ne Herausforderung sein.

Der Zarewitsch
01.08.08, 10:01
Sehr gut. Gratulation! :top: