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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kampagnen KI



Elvis
10.03.09, 13:50
Während ich in der Schlachten KI eine ganz enorme Verbesserung zum Vorgänger sehe, bin ich von der Kampagnen KI sehr enttäuscht. Ich spiele auf sehr schwer.

Ich gehe davon aus das sie noch verbessert wird, aber ich hatte mir zum Release schon mehr erwartet.

1750 erstickt mein Preussen quasi in Geld. mit lausigen 10.000 Gold kann ich mir bei jeder Nation +100 Beziehungspunkte kaufen.

Die KI schließt untereinander niemals Frieden.

Die KI ist nicht in der Lage Truppen über Wasser zu transportieren.

Die KI benutzt ihre Armeen äußerst sinnlos (zumindest in Kriegen untereinander).
Zum Beispiel sind fast alle mit Frankreich im Krieg. Frankreich ist schwach. Spanien z.B. quetscht fünf volle ARmeen in die Provinz Gibraltar dem das friedliche Marokko gegenüber liegt und interessiert sich null für die Grenze seines Feindes Frankreich.
Polen und Österreich, sowie Russland uns der Osmane liegen seit fast 100 Zügen im Krieg. Ganz am Anfang hat sich bisschen was getan und es wurde biosschen erobert. Seitdem konnten meine Spione nicht einen einzigen Kampf in diesen Regionen beobachten.
Trotzdem auch England mit Frankreich im Krieg liegt, hat in den Kolonien nur eine Provinz den Besitzer gewechselt, indem die Niederlande französisch Guayana eroberten.

Die Texteinführungen zu den Kampagnen vermitteln glaubwürdig den EIndruck die KI hätte Prioritäten, welche Regionen sie erobern möchte. Zumindest bei den Tauschangeboten merkt man das auch. Im Spiel bekommt sie aber nichts wirklich auf die Reihe. Sie sitzt mit vollen ARmeen in den Städten und wartet auf den Sankt Nimmerleinstag.
Sehr schade.

Wie gesagt, ich bin guter Dinge das diese Sachen noch verbessert werden. Aber bisserl klügeres hätte man auch schon zum Release erwarten dürfen.CA ist ja kein Hinterhofschuppen wie viele unserer anderen Spieleschmieden.

Was Friedensverhandlungen anbelangt (würde auch in den Diplo-KI thread passen) bin ich zwiegespalten. Bisher konnte ich mit jeder Großmacht noch in derselben Runde Frieden schließen. Das verlockt zu folgendem Verhalten: Truppen an der Grenze postieren, Feind überfallen, schnell Frieden schließen.
Da ich bisher nur Gegner angeriffen habe, die auch mit anderen im Krieg lagen und geschwächt waren ist der Wille zum Frieden durchaus nachvollziehbar. Andererseits ist es für die KI oft von Nachteil da ich nach der Belagerungsschlacht öfter überhaupt nicht genügend Truppen übrig hatte um ihren Gegenangriff abfangen zu können.

Therlun
10.03.09, 14:34
Die Kampagnen KI ist für mich der wichtigste Punkt bei TW Spielen (habe Empire nicht).

Nach jedem release hat CA versprochen das die KI im nächsten Teil wesentlich besser wird, aber es war immer die gleiche völlig hirntote Version, die zwar dem Namen Total War Ehre gemacht hat, aber einfach wenig Spaß brachte wenn man etwas anderes als Welteroberung spielen wollte.

Es ist sicherlich extrem kompliziert eine gute und ausbalancierte strategische KI zu entwickeln. In der Europa Universalis Serie z.B. ist die Sturheit der KI bei Friedensschlüssen extrem frustrierend, als genauer Gegensatz zum leicht erkauften Frieden in Empire über den man liest.

Die KI ist außerdem relativ schwer mit Mods zu verbessern (zumindest bei den Rome und Medieval Mods mit hochgelobter, verbesserter KI habe ich nie merkliche Unterschiede zur Blindgänger KI der Release Versionen feststellen können.)

Schade... nach anfänglichen positiven Rückmeldungen hatte ich gehofft, dass CA diesmal das Versprechen hält.
Ich bin gerne bereit zu glauben das die KI in einem Spiel eines oder sogar der schwierigste Teil ist, und ich erwarte auch wirklich keine menschlich agierenden Gegner...
Aber wenn ich mir ansehen wie viele Ressourcen in z.B. Grafik fließen finde ich den (vielen Beschreibungen nach) völlig fehlenden Fortschritt schon etwas demotivierend.
Unfähigkeit Truppen über Meere zu transportieren? Völlig fehlender Zusammenhang zwischen politischer Situation und militärischer Aktion?
Generelle Inaktivität der KI?
Klingt wie Probleme die schon Europa Universalis 1 hatte.
Oder Master of Orion 1...

Elvis
10.03.09, 14:41
Also ehrlich gesagt, so schwer kann ich es mir gar nicht vorstellen.
Sie muss ja keine WUnder vollbringen. Aber in einer Provinz, die nicht bedroht wird und bestens verteidigt ist auch noch zig volle ARmeen sinnlos zu stapeln, während die eigentlichen Frontprovinzen nicht beachtet werden, oder das ein voller feindlicher Armeestack in Armlänge zu einer nur von einigen Bürgerwehren verteidigten STadt steht und nicht daran denkt anzugreifen... das ist schlicht miese Arbeit.
Das die Fähigkeit zum Transport von Truppen fehlt ist genauso unverzeihlich, weil sie das schon im letzten Teil erst per Patch behoben hatten und dies wohl bei einem Spiel um drei Kontinente und ner Menge Inseln dazu gehört.
Indien ist so z.B. komplett witzlos zu spielen, wenn man dort niemals angegriffen wird.

Ich rege mich wirklich nicht schnell auf. Aber zu lesen man hat über ein Jahr Leute mit der Programierung der Wassereffekte beschäftigt aber die KI ist nicht in der Lage die simpelsten Armeezüge im Strategieteil auf die Reihe zu bekommen ist frustrierend.

A. Lincoln
10.03.09, 15:14
Das die Kampagnen KI nicht so gut ist, da stimme ich mit euch überein.
Aber nur bei KI vs. KI. (Wobei, Württemberg hat es nach 50 Jahren Krieg geschafft Frankreich zu vernichten! :D)

Wenn ich im Krieg bin, macht Sie mir schon etwas zu schaffen. Handelsrouten werden blockiert, Handelsschiffe angegriffen, und auch teilweise meine Provinzen.
OK Seelandungen sind nicht vorhanden und die KI kann damit nicht umgehen... Aber ganz so schwarz sehe ich die KI vs. Mensch nicht.

Sie ist "ausbaufähig".

Spartan
10.03.09, 15:26
Die KI bietet auch dem Spieler nie einen Friedensvertrag an. Selbst dann nicht, wenn sie nur noch über eine einzige Provinz verfügt.

Quantität zählt mehr als Qualität, zumindest bei Landschlachten. Mit zwei nebeneinander plazierten Einheitenstacks gewinne ich jedes Gefecht auf der Kampagnenkarte und habe dazu geringere Verluste, als wenn ich es im taktischen Modus selbst führen würde. Auch greift die KI offenbar keine Städte an, die mit zwei stacks gesichert sind.

Elvis
10.03.09, 17:09
Ich sollte öfters Meckern.
Kaum schrieb ich hier, kam endlich mal wieder Bewegung rein. In Amerika eroberten die Franzosen eine Kolonie der Engländer, Österreich eroberte zwei polnische Provinzen und Polen eroberte dafür Wien.
Immerhin.

Die KI bietet durchaus manchmal Friedensverträge an. Just wollte Bayern mit mir Frieden schließen. Sie forderten allerdings 84000 Gold.:D
Im Gegenzug boten sie immerhin an mein Protektorat zu werden.

@Lincoln
Natürlich ist die KI ausbaufähig. Ich finde trotzdem sie ist für die Verkaufsversion eines so großen Spieles zu schlecht geraten.

Die Schlachten KI finde ich allerdings eine ganz deutliche Verbesserung, die mir durchaus zuweilen zu schaffen macht.

Die sofortberechnung von Schlachten ist noch misslungen. Der Sieger hat immer minimale Verluste.

Mantikor
10.03.09, 17:57
Die Kampagnen Ki ist wirklich nicht besonders. Die Ki hält sich zwar nun im Gegensatz zu Mediveal und Rome öfter an ihrer Friedensverträge, aber das wars dann auch schon. Bündnisse werden zwar gebrochen, aber wechselnde Koalitionen gibt es nicht. Im großen und ganzen bleibt alles bei der Ausgangssituation, soforn man nicht selbst irgendwo eingreift. Das ganze ist ziemlich statisch. Von den ständig wechselnden Koaltionen die es in echt, in der damaligen Zeit gab, ist im Spiel überhaupt nichts zu spüren.

Und Frankreich ist meiner Meinung nach viel zu schwach. Sogar Württemberg war stärker, die haben nämlich Straßburg erobert und hatten anschließend mehr Armeen als Frankreich.

Elvis
10.03.09, 18:53
Würtemberg scheint Straßburg immer zu erobern.
Frankreich hatte es dann zurück erobert.
Inzwischen ist noch mehr Bewegung in mein Spiel gekommen.

Die Niederlande haben Frankreich besiegt und ausgelöscht. Dadurch sind die USA und Quebec entstanden, ein paar Rebellen staaten und zwei Provinzen sind noch an die Indianer gefallen. Und Österreich eroberte Wien zurück.

Alith Anar
10.03.09, 18:55
Hallo

Über die KI bin ich mir noch nicht im klaren :)

http://www.arhain.de/bilder/si/emp1.jpg

Ich bin der Schwede. Die Miliz gehört zu Kurland.
So in dieser lustigen Reihe habe ich während dieses Kampfes mit meinem Linienregiment insgesamt 3 gegnerische Milizregimenter aufgerieben weil die einfach hübsch der Reihe nach, einer nach dem anderen durch die Gegend gelaufen sind.

Auch vorher meine Generalswächter vor meine Speerträger gestellt, der feindliche General kommt an, den eigenen Gerneral hinter das eigene Regiment gezogen, das war es für den feindlichen General. So Heldenhaft wie in der Meldung beschrieben war es von ihm nicht, sich unbedingt durch meine Speerträger prügeln zu wollen. Eine Gegnerische Kavallerieeinheit hat sich in aller Seelenruhe von der Infanterie zusammenschiessen lassen. Kein Gegenangriff nix.

Mantikor
10.03.09, 20:27
Was die Ki auch gerne macht, ist der Kavallerie mit der halben Armee hinterherjagen.

So kann man ganz leicht große Truppenteile des Feindes weglocken, und sie in aller Ruhe mit der Artillerie zusammen schießen. Wenn sie dann wieder zurückkommen laufen sie erst mal in eine neue Salve hinein und sind dann deutlich schwächer als beim ersten Angriff.

Boron
10.03.09, 23:00
Irgendwie kommt es evtl. stark aufs Land an. Mein Preußenspiel war auch langweilig, aber als Osmane hatte ich die ersten 20 Jahre doch meine Probleme. Russland hat nachdem es die Krim eroberte und dann gegen meine Armee ein Gefecht verlor (aber meine Armee auch schwer beschädigte) zum Glück mit mir Frieden geschlossen. Da frohlockte ich und dachte ich kann mich etwas um die Wirtschaft kümmern und dann passiert das Lächerliche :D.
Sehr früh, irgendwann in Runde 5-10 erklärt mir Georgien den Krieg und besetzt gleich Armenien. Armenien hat dann mehrmals in kurzer Folge den Besitz gewechselt da meistens derjenige der es eroberte/zurückeroberte dabei auch etliche Truppen verlor und nicht schnell genug Nachschub heranbrachte. Dann erklärten mir auch noch die Perser den Krieg. Jetzt 1720 habe ich zwar endlich Georgien ausgelöscht und Persien 2 Provinzen abgenommen, aber es hat mich gut unterhalten und Mühe gekostet. Hätten mich in der Zeit noch Österreich oder Polen oder Russland angegriffen wäre ich in arge Not geraten. Glücklicherweise sind die mit ihren eigenen Kriegen beschäftigt, Preußen überfiel am Anfang siegreich Österreich, dann kam es zu einem Krieg Frankreich - Österreich und Russland steht im Krieg mit Schweden wo munter je 1-2 Provinzen hin- und herwechseln.

Was mich furchtbar nervt ist dass manchmal die Diploki einem jede oder jede zweite Runde ein Tauschangebot schickt. Im Preußenspiel kam alle 2 Runden von Österreich und Russland je ein Angebot wo sie 1-2 polnische Provinzen wollten und dafür nur 2-5 Techs und eine kleine Summe Geld boten.

Ich warte also mal ab. Wobei ich auch ein klein wenig pessimistisch bin. Wenn ich nur daran denke in wievielen Spielen z.B. die Landungski und die Frontki ärgste Probleme hatten die teilweise durch Patches gelindert wurden.
Strategic Command 1+2 hatte das Problem dass erst nach Patches die KI es schaffte D-Days zu machen. Hoi 2 auch. Und mit sinnvollen Fronten hat die KI auch immer ihre Probleme. Sei es ein Paradoxspiel oder ein anderes.
Entweder die KI macht so "französische Fronten" wo sie alles gleichmässig verteilt mit dem Resultat dass es durch einfache Schwerpunktbildung besiegt wird oder sie achtet zu wenig auf ihre Flanken und lässt sich leicht ausmanövrieren.
Wobei es mir irgendwie auch schwerfällt zu glauben wieso die KI so gut wie immer gar so schlecht ist. Zumindest für den Fall dass die KI klar überlegen ist sollte man doch mit ein paar einfachen Wenn ... dann ... Befehlen der KI einen Sieg ermöglichen indem man ihr ein paar konservative Taktiken zur Auswahl gibt. Z.B. dass sie wenn sie mindestens doppelt so stark ist und das lässt sich ja leicht in eine Funktion fassen wo man z.B. die Truppstärken und die relative Kampfkraft derselben vergleichen lässt dass dann die KI z.B. diese Armee zusammenhalten soll und die nächste Stadt damit erobern. Auch einfache Befehle wie dass sie sich zurückziehen soll wenn sie auf dem Marsch dorthin plötzlich stärkeren Feindkräften gegenübersteht usw. sollte doch machbar sein.
Das wären zwar alles keine genialen Strategien aber zumindest hätte der Spieler dann seine Probleme wenn er ein kleines Land wählt. Aber wenn die KI nichtmal einfachste Manöver kann dann kommt es zu so traurigen Situationen wie von Elvis geschildert.

Tricky Tiger
11.03.09, 12:11
Ich spiele im Moment noch GB.
Meine drei Provinzen in Europa (GB, Schottland, Irland) beachte ich seit ca. 1710 nur selten. Wegen Geldmangel, welches für die Unterhaltung für Flotten, Gebäudebau und Landstreitmacht nur in die Kolonien des amerikanischen Kontinent fließt, fehlt mir eh die Möglichkeit meine europäischen Provinzen auszubauen.
Kurz gesagt. Jehr mehr Jahre ins Land gehen, umso weniger tut sich etwas auf meinen Europaprovinzen.
Im Gegenzug geht es auf dem amerik. Kontinent sehr munter zu.
Ich habe mich ein paar Jahre nach Spieltstart (ca. 5 Jahre) dazu entschlossen indianische Provinzen meinem Reich hinzuzufügen.
Den Mut zum kriegerischen Weg gegen die Indians bekam ich nach mehrmals erfolglosen Bündnisangeboten meinerseits, an Huronen und Cherokees.
Die Huronen hätten mich nach den darauffolgenden, schätzungsweise 2 Jahren, eh angegriffen. Sie stockten ihre Hauptprovinz "Huron" kontinuierlich mit Kriegern auf.
Eine Kriegereinheit postierte sich sogar vor meine Grenze von Ruperts Land (GB-Kolonie bei Spielstart), welche mein Missionar, auf seinem Weg zur Provinzausspähung, zufällig entdeckte.
Die Maßnahmen der Huronen-KI belebten jetzt mein Interesse, was wohl in den nächsten Jahren Außergewöhnliches passieren wird.
Bisher hatte ich ja nur mit dem Aufbau meiner bestehenden Provinzen zu tun und einigen Scharmützeln mit Piratenflotten auf See.
Und nun schien der erste kriegerische Konflikt auf Land zu entbrennen.
So war es dann auch.
Etwa 2 Jahre später, noch bevor ich meine bisher mittelmäßig aufgestockte Ruperts-Land-Armee zur Erkundung ins feindliche Huronengebiet schicken konnte, stand eine stattliche Huronenarmee an den Grenzen von Ruperts Land und maschierte kurz darauf auch ein. Leichte Panik ergriff mich, da meine bisherigen Bemühungen zum Provinzausbau, der überwiegend auf Handel zugeschnitten war, sich plötzlich in Luft auflösen konnte.
Eiligs erstellte ich ein Fort zwischen dem wichtigen Hafen und einer Pelzstation. Meine zweite Pelzstation und das Nahrungsdorf waren jedoch gänzlich ungeschützt. Dies machte sich die Huronen-KI auch zu nütze und in der nächsten Runde zweigte sie 2 Kriegereinheiten von ihrer Hauptarmee ab, welche dann auf besagte ungeschütze Dörfer zumaschierte.
Meine Ruperts-Land-Armee war zu schwach, um Schutztruppen zu den ungeschützten Dörfern hätte schicken können.
In der nächsten Runde brandschatze dann auch der kleine Huronentrupp meine einzige Nahrungquelle. Das Erfreute meine Bevölkerung gar nicht und ließ die teuer investierten Wohlstandspunkte sinken. Doch noch lagen diese im grünen Bereich, trotz erhöter Steuer.
Im gleichen Zug maschierte die Hauptarmee der Huronen auf mein zuvor erstelltes Fort zu. Forts sind Indianern ein Dorn im Auge, was ich einige Runden zuvor von meiner Beraterin erfuhr.
Meine Armee im Forts war nur etwa halb so groß wie die Hauptarmee der Huronen. Doch hat es die Huronen einige Runden davon abgehalten einen Hauptangriff zu starten. Wiederum brandschatze der kleine Huronentrupp weiter und zerstörte meine zweite Pelzstation. Schmähliche Handelseinbußen musste ich über mich ergehen lassen. Was sollte ich tun? ...
Einen Gegenangriff starten? ...
Dann hätte ich meine Hauptprovinz und mein Forts ungeschützt dem kleinen Huronentrupp überlassen müssen. Denn für einen wirkungsvollen Gegenangriff hätte ich meine gesamte Ruperts-Land-Armee aufmaschieren lassen müssen.
Nein, dieses Risiko war es mir nicht wert und beließ meine Truppen in Defensivstellung. Ich wollte jeden Zeitgewinn ausnutzen um meine Truppen weiterhin zu verstärken.
Etwa 2 Jahre vergingen, da tauchten weitere Huronentrupps auf und schlossen sich der Hauptarmee der Huronen an.
Kurze Zeit später fühlten diese sich dann wohl stark genug und griffen mein Forts an.
Der Kampf war hart und spektakulär, da es mein erster Kampf in einem Forts war. Hunderte Huronen umkreisten mein Forts und warfen Seile an zwei Fortsseiten über die Mauerverteidigung. Meine Fortverteidiger, die auf den Mauern schanzten, schossen unendwegt auf die Angreifer. Huronen die es bis auf die Mauer schafften wurden von meinen Verteidigern mit Bajonetten bekämpft, da ich es diesen Einheiten mit "Mausklick auf Nahkampf" befahl.
Der Ka,pf dauerte jetzt schon eine ganze Weile und ein Trupp Huronen schaffte es sogar sich über die Maueraufgänge in das Innere meines Forts vorzudringen. Doch meine Generalseinheit, die den Innenhof schützte, konnte diesem vordringenden Trupp zurückschlagen und fast vernichten. Mit weißer Flagge flohen die Überlebenden des Huronentrupps auf gleichem Wege wie sie kamen. Sogleich wurden immer mehr angreifende Feinde von meinen treuen Truppen zurückgeschlagen und eine weiße Fahne nach der anderen wehte über den Köpfen der Angreifer.
Es war geschafft.
Meine überwiegend hessischen Söldner haben den Sieg errungen.
Dreiviertel der gegnerischen Armee war vernichtet und floh in Richtung Huronenprovinz.
Der kleine brandschatzende Huronentrupp war jedoch immer noch eine Bedrohung und so sandt ich in der nächsten Runde meinen General mit einer Artillerieeinheit und zwei hessischen Kompanien der Bedrohung entgegen.
Sie hatten leichtes Spiel mit den aufmöpfigen Huronen und schlugen sie gänzlich.
...
Die Attacken der Huronen liefen in ähnlichem Stil weitere Jahre lang. So lang, bis meine Ruperts-Land-Armee die aufständische Huronenprovinz einnehmen konnte. Auf dem Weg dorthin fanden jedoch einige Landschlachten mit Geländeumgehungsversuchen seitens der Huronen statt und jede Runde, vom Einfall der Huronen, bis zum Untergang ihrer Hauptprovinz füllten mein Spiel mit Lebhaftigkeit. Zumal ich zwischenzeitlich Ärger mit den Cherokees bekam, die ich mit Truppen aus Bahamas und Jamaica angriff und Florida einnahm.
Doch die Geschichte der Cherokees ist eine andere, die mich noch mehr Blut kostete als bei den Kämpfen mit den Huronen.
Die Piraten darf ich auch nicht vergessen, da durch mehrere Seeschlachten mein Geldbeutel mit Flottenreparaturen arg strapaziert wurde.
Handelsblockaden der Seerouten meiner Handelspartner durch feindliche Flotten ihrerseits drückten ebenfalls meine Finanzen richtung Talfahrt.

Wenn man GB spielt, finde ich die Kampagnen-KI gar nicht so übel.
Durch Konflikte anderer Nationen werden die eigenen Handelsstrategien, zum Teil, stark gestört. Eigene Expansionen, zwecks Einnahme indianischer Provinzen, wurden von der Indians-KI, in meinem momentanen Spiel, recht abwechslungsreich gestaltet. ZB. durch die Guirillarattacken kleiner Cherokeetrupps kam Floridas Wirtschaft und die Wirtschaft später eingenommender Provinzen, wie Georgia, Cherokeeterritorium, etc. immer wieder ins Schwanken. Die Eroberungen der Provinzkolonien haben mich Unmengen an Militärausgaben gekostet.
Momentan, im Jahre 1725 (oder ist es schon 1729 *g* ? ) stehe ich kurz vorm Bankrott. Mal sehen wie ich jetzt aus der Misere rauskomme.
Die Cherokees nennen noch ihre eroberte Provinz Carolina ihr Eigen (sehr Stark besetzt) und bedrohen meine Kolonien.
Die Huronen lungern noch in ihren Nordwest-Territorien und sind unaufhaltsam am aufrüsten.
Bei den starken Indianerarmeen frag ich mich allerdings wie die das bezahlen.
Die werden anscheinend nur durch Ehre unterhalten. :D
Die amerikanische Unabhängigkeit wurde geboren und hat mir den Krieg erklärt.
Bin mal auf deren KI und auf ihre Soldiers bekannt.
Frankreich und Spanien bieten mir immer Provinztauschs an.
Die KI versucht hier aber nicht immer die gleichen Varianten.
Sie ist zwar meist auf Florida aus, bietet aber verschiedene Provinzen an.
Diese sind jedoch strategisch für sie so gut gelegen das sie nach einer Zustimmung von mir durch einen kriegerischen Akt der bietenden Nation schnell wieder eingenommen werden könnte. Außerdem würde der Tausch meine noch vorhanden Kolonien wirtschaftlich stark schwächen.
Ich finde, die Kampagnen-KI geht hier gut bis sehr gut vor. ;)
...

A. Lincoln
11.03.09, 13:17
Habt ihr auch das "Problem" das euch ein Land Provinzen den Krieg erklären?

In meinem Preussenspiel ist es so das ich wirklich groß bin, aber das juckt weder Bayern, Venedig, Savoyen, Kurland mir den Krieg zu erklären.

Sie haben keine Verbündeten an ihrer Seite und sind mir total unterlegen...

Alith Anar
11.03.09, 13:42
Kurland war so mutig mir (schweden) den Krieg zu erklären. Der Mit ihm verbündete Pole ist passiv.

Kurland war dann schnell gegessen.

Refizul der I
11.03.09, 13:45
Habt ihr auch das "Problem" das euch ein Land Provinzen den Krieg erklären?

In meinem Preussenspiel ist es so das ich wirklich groß bin, aber das juckt weder Bayern, Venedig, Savoyen, Kurland mir den Krieg zu erklären.

Sie haben keine Verbündeten an ihrer Seite und sind mir total unterlegen...

In meinem ersten Österreich Spiel haben Venedig und noch ein zweiter italienischer Zwergstaat so Selbstmord begangen.

Wobei ich fast nachvollziehen kann wieso es bei mir dazu gekommen ist.
Durch den von mir eingestellten Kampagnen Schwierigkeitsgrad haben die KI Nationen wie in Total War üblich Unmengen von Geld erhalten und jeder Kleinstaat konnte sich mindestens 2 volle Stack leisten.
Ich dagegen musste anfangs mit nur 1 Stack auskommen da ich nicht mehr Geld hatte.
So sieht es für die KI wohl aus als hätte sie
a)mehr Geld
b)eine größere Armee
c)alle Truppen in 1ner Provinz gesammelt während ich mein Reich verteidigen muss.

Ich hoffe dass ich falsch liege und höhere Schwierigkeitsgrade die KI nicht "beschränkter" machen aber momentan hab ich den Eindruck.

Boron
11.03.09, 14:56
Die Cherokees nennen noch ihre eroberte Provinz Carolina ihr Eigen (sehr Stark besetzt) und bedrohen meine Kolonien.
Die Huronen lungern noch in ihren Nordwest-Territorien und sind unaufhaltsam am aufrüsten.
Bei den starken Indianerarmeen frag ich mich allerdings wie die das bezahlen.
Die werden anscheinend nur durch Ehre unterhalten. :D


Ja jeder kriegt ja 3000 Einkommen einfach so (in den alten TW-Teilen hiess es iirc königliche Schatzkammer). Je nach Schwierigkeitsgrad wohl mehr. Ist imho gar keine so schlechte Konzeption da so 1-Provinzler durchaus mühsam sind. Irgendwann sind natürlich Großreiche besser aber bis dahin ist es doch ein weiter Weg, denn erst wenn ein Großreich ein recht unangreifbares Hinterland sich gesichert hat kann er ja dort die Garnisionen auf ein Minimum reduzieren und so seine Überlegenheit voll zur Geltung bringen. So sind zwei Einprovinzler denke ich stärker als ein 3-5 Provinzler. Bzw. geht der 3-5 Provinzler zumindest das arge Risiko weiterer Kriege ein wenn er versucht sich voll auf den Einprovinzler zu stürzen.

arcain
11.03.09, 15:01
Interessant finde ich vor allem das bisweilen miese Balancing. Während ich mit Preußen (mein erstes, kurzlebiges Spiel) schon früh so ziemlich alle Nachbarn erobern konnte und ich sogar Kriege gegen Österreich und Polen erfolgreich bestritten habe, beiße ich mir als Engländer an den Indianern die Zähne aus (liegt aber wohl auch zum Großteil an meiner schlechten Vorbereitung - Stichwort Seeweg). Auf dem Kontinent wirkt die KI irgendwie total orientierungslos. Ich kann viel zu schnell Frieden schließen und damit sowohl größere Gegner aus den Kampfhandlungen herauskaufen als auch meine unmittelbaren Rivalen sofort nach Eroberung neuer Provinzen zum Friedensschluss überreden. Polen kümmerte nicht einmal, dass sie Warschau erloren?? Und während Polen schulterzuckend darüber hinweggeblickt hat, versuchte mir Österreich alle zwei Runden Warschau für 'nen Appel und n' Ei abzukaufen. Sehr Wirr!

Tricky Tiger
11.03.09, 15:06
Was allgemein die Einstellung vom Schwierigkeitsgrad in Spielen betrifft, ist mir aufgefallen, dass die meisten Spiele im höchsten Schwierigkeitsmodus einfacher zu spielen sind, als im Schwierigkeitsmodus davor.

So war es ZB. bei TW-Vorgängern, Call of Duty-Games, Cossacks-Games, etc.

Dies sind zumindest meine persönlichen Eindrücke. ;)

Ich finde das Thema KI-Varhalten interressant und habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht.
Abgesehen davon, ob eine KI durch mehr Geld oder Truppen einen evtl. Vorteil bekommt, reagiert sie vielleicht auch agressiver oder weniger agressiv.
Oder sie geht eher Bündnisse ein, falls sie nicht schon von Beginn an standardmäßig mehr hat.
Die Frage ist dann aber auch, ob dies wirklich Vorteile für die KI sind.

Kann es nicht sein, das die KI zum Startbeginn, für den Spieler sehr stark wirkt und im weiteren Spielverlauf dann eher Lustlos/defensiv, gleichbleibend/motivationskarg oder gar einen allgemein schwächeren Eindruck hinterlässt?
Vielleicht kann die KI ja gar nicht viel stärker werden, da sie schon sehr stark begonnen hat.
Eine KI mit mittleren Werten, wie für Militär, Handel, Diplomatie, etc. hat doch viel mehr Aufbaumöglichkeiten in allen genannten Bereichen.
Somit bestehen auch viel mehr mögliche Varianten wie sie vorgehen könnte.

ZB. eine Nation in Empire hat nur eine Provinz.
Im Prinzip hat sie doch nur die Möglichkeiten
a) sich zu unterwerfen wenn sie bedroht wird oder
b) sich passiv zu verhalten soweit man sie in Ruhe lässt oder
c) agressiv vorzugehen um zu expandieren.

Kann man hier wirklich von schlechter KI sprechen wenn es einem Spieler nicht gefällt, dass die KI nicht das tut, was man gern erwartet?

Man muss auch mit den Doofen leben können. So auch "doofe KI-Züge" :D

Ich persönlich finde eine KI nur dann wirklich schlecht wenn ZB. wie in Empire eine einzelne Nation das ganze Spiel über auf gar nichts reagieren würde.
So lang eines von möglichen Ereignissen aktiv wird, also ob Handel, Diplo. oder Militär ist doch alles in Ordnung.
Ich nehme auch gern Geschenke an, wenn mir ZB. eine kleine Nation den Krieg erklärt und ich sie schnell überrenen und danach mein Eigen nennen kann.
Vielleicht hat das Kamikazeverhalten der kleinen Nation auch einen globalen Sinn des weiteren Spielverlaufs, den die KI so berechnet hat.
So wie engeren Grenzkontakt bisher passiv verhaltener Nationen.
Vielleicht kann dann weiterhin die KI für andere Nationen agressiver vorgehen, da der Spieler jetzt einen bestimmten Größenanteil an Landbesitz verzeichnet.
In einigen Fällen müssen auch Opfer gebracht werden, wie das Ausscheiden einer "zu kleinen" Nation, die vielleicht die momentane globale KI-Berechnung benötigt um neue Varianten von Spielzügen zu ermöglichen.

Schließlich darf man nicht vergessen: Eine KI bassiert auf Logik.
Augenscheinliche Gefühlsausbrüche sind nur simulierte Aktionen, die eintreten, wenn eine Was-Wäre-Wenn-Annalyse einen bestimmten Punkt im Programmcode erreicht.
Normalerweise kann ein menschlicher Spieler so etwas ausnutzen und den Spielverlauf selbst eine Wendung geben.
Die Frage ist nur wie?
Ich versuche ZB. einfach "dumme KI-Züge" in meine Strategieziele einzubinden. So ärgere ich mich weniger wenn die KI meiner Ansicht nach wirklich dämlich reagiert. ;)

Tja, das leidliche Thema der KI. :D

Spartan
11.03.09, 20:37
Kann man hier wirklich von schlechter KI sprechen wenn es einem Spieler nicht gefällt, dass die KI nicht das tut, was man gern erwartet?

Vergleiche mal die KI von Empire mit der von EU III zum Zeitpunkt des Release.

Ich mache jedenfalls erstmal Pause und beschäftige mich mit CoG:EE. In der Hoffnung, daß CA hier zwischenzeitlich nachbessert.

Jerobeam II.
12.03.09, 08:59
Interessant finde ich vor allem das bisweilen miese Balancing. Während ich mit Preußen (mein erstes, kurzlebiges Spiel) schon früh so ziemlich alle Nachbarn erobern konnte und ich sogar Kriege gegen Österreich und Polen erfolgreich bestritten habe, beiße ich mir als Engländer an den Indianern die Zähne aus (liegt aber wohl auch zum Großteil an meiner schlechten Vorbereitung - Stichwort Seeweg). Auf dem Kontinent wirkt die KI irgendwie total orientierungslos. Ich kann viel zu schnell Frieden schließen und damit sowohl größere Gegner aus den Kampfhandlungen herauskaufen als auch meine unmittelbaren Rivalen sofort nach Eroberung neuer Provinzen zum Friedensschluss überreden. Polen kümmerte nicht einmal, dass sie Warschau erloren?? Und während Polen schulterzuckend darüber hinweggeblickt hat, versuchte mir Österreich alle zwei Runden Warschau für 'nen Appel und n' Ei abzukaufen. Sehr Wirr!

Meine Preußen haben den Blitzkrieg erfunden: zwei Armeen an der Grenze, zwei Städte erobern (von wem auch immer: Österreich, Polen...), dann schließt die KI Frieden, obwohl meine Armeen angeschlagen sind. Die im Vergleich schnellen Armeen machen es möglich. Dann doch lieber Züge, die einen Monat umfassen und dafür dann komplexere Einheitenbewegungen.

Elvis
12.03.09, 11:10
Ja, eigentlich muss man sich wohl eine Hausregel zulegen. Es darf frühestens nach 5 Runden Frieden geschlossen werden oder sowas.
Mit der Überfalltaktik und Frieden in der gleichen Runde ist die KI Chancenlos.
Mein Highlight war die Eroberung Würtembergs, Böhmen, Wien und Schlesien in einer Runde + Friedensvertrag mit Handelsabkommen.:wirr:

Dabei hätte mich Österreich in der nächsten Runde aus mindestens zwei Städten wieder rausgeschmissen.

Tricky Tiger
12.03.09, 11:28
Mir ist aufgefallen das die meisten User hier mehr im europäischen Raum spielt.
Davon sehr viel Preußen.

Werde ich auch irgendwann mal machen. Ein und die selbe Nation auf Dauer wird mit der Zeit eintönig.

Da ich GB spiele, kann ich sagen, dass die Indian-KI da gegenteilig reagiert.
Die ist erst zu Friedensverhandlungen bereit wenn sie kurz vorm Exitus steht. :D

Was die K-KI der Indianer betrifft.
Normalerweise hatten sich doch in der Realität die einen oder anderen Stämme mit England oder Frankreich verbündet. Beziehungsweise sie unterstützt.
Bisher habe ich es noch nicht geschafft mich mit einer Indiannation zu verbünden. Die Nicht-Indian-KI ebenfalls nicht.
Schade eigentlich.
Da wäre das koloniale Spektakel doch viel interressanter. ;)

Elvis
12.03.09, 11:54
Ist scheint so zu sein, das die kleinen Nationen erheblich widerspenstiger für Friedensverhandlungen sind, als die Großmächte.
Trifft aklso nicht nur die Indianer. Da die meisten kleinen Nationen aber nur eine Provinz umfassen, fällt das sonst eben nicht so auf.

Dazu kommt das die Indianer ja auch tatsächlich militärisch nicht so schwach sind.

Tricky Tiger
12.03.09, 12:34
Na ja, so klein sind die Indiannations auch wieder nicht.
Hurons hat 2. Cherokee hat glaub ich 2 oder 3, überfällt nach einer Zeit aber die 13-Vereinigten-Kolonien. Und die Irokesen haben auch 3 oder 4 Kolonien.
Nur Prärieindianer und die Inuits liegen etwas abseits.

Bei meinen Spielen sind die Cherokees und Huronen die muntersten Stämme.
Die gehen bisher als einzige auf Expansionszug.
...

Gestern habe ich ein neues Spiel mit GB begonnen. Im Spiel davor habe ich mich finanziell zu sehr verrant.
Auf jeden Fall war ich beim neu begonnen Spiel sehr überrascht.
Ich habe wieder von Beginn an Ostindianfahrer produziert und schickte sie einzeln zu den verschiedenen Handelshäfen.
Im Ostindischen Bereich musste ich dann feststellen, dass schon alle Ankerplätze belegt waren. Einer davon allerdings von den Piraten.
In den anderen Handelshäfen (Afrika u. Südamerika) warteten schon Piraten auf den Handelsrouten.
Seltsam. In den davor, ca. 7 Spielen waren die Piraten nicht so stark vertreten. :eek:

Ist aber schön das die KI nicht immer das Gleiche spielt. ;)

Elvis
12.03.09, 14:54
Na ja, so klein sind die Indiannations auch wieder nicht.


Damit meine ich doch nicht die Größe. Das Spiel unterscheidet zwischen den spielbaren Großmächten und Kleinen Nationen. Das meine ich.

arcain
12.03.09, 15:14
Mal ne Frage zwischendurch. Spiele gerade Schweden und habe einen tierisch nervigen Bug. Die Russland-AI versucht seit einigen Runden fortwährend 2 Gentlemen in eins meiner Colleges einzuschieben. Aus irgendeinem Grund kommen sie nicht rein, und landen am Ende des Zuges wieder am Ausgangspunkt. Das ganze geht ständig so weiter, und ich darf mir jedes Mal eine Minute lang ansehen, wie die zwei den selben Trippelschritt machen. Ich habe schon einen meiner eigenen mein Versuch des Duells verloren, und einen weiteren Attentäter, den ich mit 32% Erfolgschance sinnlos habe sterben lassen. Es nervt!! Das Spiel hat so viele Fehler und Unfeinheiten, dass ich seit Jahren mal wieder aggressiv am PC sitze!
Kann ich da irgendwas machen? Hat das sonst noch jemand?

Elvis
12.03.09, 15:30
Mach einfach Save und Reload bis der Attentäter Erfolg hat.

arcain
12.03.09, 15:33
Noch was: Vielleicht übersehe ich die unglaubliche Schläue des KI-Schachzugs, aber welchen Sinn hat es bitte schön, eine relativ reiche Provinz - immerhin Königsberg - gegen eine ungleich ärmere einzutauschen? Mal von dem Tech- und Geldangebot vollkommen abgesehen. Wohl unnötig zu erwähnen, dass mir dieses Angebot alle 2 Runden gemacht wird. :mad:

http://g.imagehost.org/t/0458/klo.jpg (http://g.imagehost.org/view/0458/klo)

@Elvis: Danke. Darauf bin ich schon gekommen. Ich mache allerdings ungern Save- und Reloads. Ich habe meinen Attentäter u. Gentleman verloren zu einem Zeitpunkt, als ich noch annahm, dies wäre ein nachvollziehbarer Teil der Spielmechanik und kein Bug. Da muss ich wohl warten, bis ich wieder einen Agenten verfügbar habe.

Kaiserjaeger
12.03.09, 16:35
Der Knackpunkt der der KI den Todesstoß gibt dürfte anscheinend der Schwierigkeitsgrad sein, während in normalen Schwierigkeitsgrad die KI sich von Anfang an mit ihren Zielen beshcäftigt hat sie bei Schwer gar nicht die Möglichkeit so zu handeln.
Als Beispiel nehmen ich mal Venedig, 2 Provinzen eine reich und eine extrem arm, dazu eine verhältnismäßig große Flotte und eine für einen 2 Provinzer starke Armee. Jetzt hat die KI auf normal weniger Einheiten in den Flotten und Armeen, was für weniger unterhalt sorgt und somit auch für eine kleine Nation wie Venedig finanzierbar ist. Auf schwer hingegen erhalten sie von Spielbeginn an einen rießige Flotte und Armee die einfach nicht zu finanzieren ist, die KI kann dann nichts aufbauen und geht zwangsweise bankrott.

War eigentlich bei allen TW oder paradox Spielen so, umso höher der Schwierigkeitsgrad umso leichter das Spiel. Womit ich gute erfahrungen gemacht habe ist Kampangen KI auf normal und Schlacht KI auf schwer, dort hatte ich bis jetzt immer die intressantesten Spiele.

Elvis
12.03.09, 17:26
Über die Brücke gehe ich nicht ganz, das die KI auf sehr schwer bankrott geht. Sie bekommt genügend Bonusgeld wie es scheint und kann auch gut ausbauen.
Gerade die Kleinen hatten bei mir auf sehr schwer keine Probleme.

Kaiserjaeger
12.03.09, 17:32
was trotz bonusgeld vielleicht zu bedenken is is das die KI vielleicht nur auf das Verhältnis Einnahmen/Ausgaben schaut und nicht auf den eigentlichen Geldbestand.
Vielleicht liegt es auch an anderen Faktoren, doch so ist es mir bis jetzt in meinen Spielen mit Österreich aufgefallen.

Refizul der I
12.03.09, 21:09
das "Bonusgeld" auf den höheren Schwierigleitsgraden scheint nicht wirklich förderlich zu sein für die KI.
Schließlich kann Arme X ja egal sein wenn e genug Geld zu Verfügung steht um eine neue zu kaufen.
Würde das beobachtete Verhalten ziemlich gut erklären.

Sie verliert wohl einfach den Blick für die "Realität".
So wie manche Banken!:D

arcain
12.03.09, 21:19
Wenn die KI auch nur ansatzweise ähnliche menschliche Regungen zeigen würde, wäre man ja schon einen Schritt weiter ;) Verhält sich aber eher wie rostige Blechdose.

Alith Anar
13.03.09, 00:17
Ich hab jetzt mal auf 1 über Normal ein Spiel als Preussen begonnen.

Der Pole fragt bei mir alle 2 Runden an ob ich ihm nicht Ostpreussen abtreten kann, für 2 - 3 Techs, militärischen Zugang (für 5 - 20 Runden) und ein geringer 3stelliger Geldbetrag. Ich denke an der KI muss noch ganz schön geschraubt werden:

Was mir auch aufgefallen ist.
Schweden liegt mit ganz Europa im Krieg.
Hab spontan entschieden da mitzumischen und habe mir Stockholm geholt und hab noch 15 angeschlagene Einheiten (Linieninfantierie, Dragooner und 3 Aris). Der Schwede hat 2 Grosse Armeen in Schweden zu stehen. Trotzdem konnte ich sofort ohne Probleme Frieden schliessen.

Dan belagert die Schwedische Flotte (3 Schiffe ;) ) seit etlichen Runden London. Alles was der Brite aber macht, ist es seine Marine Pirat spielen zu lassen. Im Mittelmeer liegen die Freibeuter inzwischen dicht an dicht. Mein letzter Ostindienfahrer ist extra um Schottland herumgefahren, weil es im Ärmelkanal genauso aussieht. Nach Amerika und Indien hab ich noch nicht geguckt, aber in Europa gibt es keinerlei Truppenanlandungen von Schiffen aus. Der Schwede sitzt nur noch in Kopenhaagen der Däne in Norwegen und Island. Aber passieren tut nix.

Ich hoffe das da noch ein bischen was gefixt wird.

Tricky Tiger
13.03.09, 09:59
Das die KI nicht mit Schiffen Truppen übersetzt, ist mir mitlerweile auch aufgefallen. Ich habe da gestern mal ein bisschen mehr drauf geachtet.

Allerdings kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass in den Vorgängern Jemand übergesiedelt hatte. Ich weis nur, dass es mir da auch gefehlt hat.

Was mich jetzt auch stört, ist die Unwilligkeit der KI Teches zu tauschen.
Bis auf Kollonien/Provinzen habe ich denen schon alles Mögliche angeboten. :(

Hart sind auch die Siegesbildschirme. Ob Sieg oder Niederlage. Ich kann mit einer 10-fach überlegenden Armee gewonnen haben, dennoch steht dann da: "Knapper Sieg". Zum Hinweis: Ich kämpfe mit der Einstellung ohne Kampfzeitlimit.
Weiterhin habe ich noch nie ein "Unentschieden" gesehen. ZB. Bei Seegefechten, wenn ich mit meinen Ostindienfahrer fliehen konnte.
Zwei oder drei mal hatte ich einen Hinweis mit: "Glorreicher Sieg".

Letztens hatte ich einen "Bug" wo ich ein Gebäude nicht einnehmen konnte.
Ich hatte gegen Huron oder Cherokee gekämpft. Die letzten paar Krieger zum Schlachtende liefen zu einer Ruine. Die lag nahe am Maprand.
Doch statt sich in der Ruine zu verbunkern, standen die meisten Krieger an der roten Grenzlinie. Ich habe die Ruine mit einer Formation von außen beschossen, doch nur 1 oder 2 Krieger sind gefallen. Die Krieger an der roten Grenzlinie beschossen meine Truppen und da viel einer nach dem anderen.
Die Krieger an der r.Grenzlinie liessen sich aber nicht angreifen, so dass ich nach einer Weile die Ruine mit Bajonett stürmen lies.
Meine Soldiers gingen aber einfach nicht in die Ruine. Sie wibbelten nur Außen vor herum und Kampfgeschrei ertönte aus meinem Lautsprechern.
Irgendwann hatte ich die Nase voll und klickte auf die weiße Fahne. :mad:

In einer Huronenschlacht hatte ich gestern auch wieder Clippingfehler im Himmel. Es könnte die gleiche Schlachtenmap gewesen sein, wie 1 oder 2 Tage zuvor.
Es scheint so, dass nicht Alles ein globaler Bug ist, Sondern das nur die eine oder andere Schlachten-Map überarbeitet werden muss.

Letztere Beanstandungen betreffen nicht geradie K-KI, wollte es aber dennoch mal erwähnen. ;)

Jerobeam II.
13.03.09, 11:16
Leider wurde auch auf das Symbol für einen großen Sieg auf der Karte verzichtet, das hat mich immer sehr gefreut. Und warum kann ich meinen König nicht zum General machen?

Hat jemand entdeckt, wo man seine Generäle befördern kann (steht im Handbuch, aber ich bin blind und verstockt)?

Elias
13.03.09, 11:46
Ja, die Markierung großer Schlachten fand ich auch immer sehr schön.
Mit dem König auf dem Schlachtfeld stehen zu können wäre auch wieder sehr nett gewesen, aber noch wichtiger wäre mir eine richtig dargestellte Dynastie, wo ich dann auch wieder unliebsame Thronfolger... nun ja... ähm... ich würde gerne regulierend eingreifen könnten. Nur zum Wohle der Nation, versteht sich.

Zu was wollt Ihr denn Generäle noch befördern? Zu Marschällen?
Ansonsten gibt es bei einer ausgewählten Landeinheit recht einen Knopf mit einem Stern. Wenn man den drückt und bereit ist ein wenig Geld auszugeben, dann wird diese Einheit in eine Generalseinheit umgewandelt.

Elvis
13.03.09, 12:20
Das die KI nicht mit Schiffen Truppen übersetzt, ist mir mitlerweile auch aufgefallen. Ich habe da gestern mal ein bisschen mehr drauf geachtet.

Allerdings kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass in den Vorgängern Jemand übergesiedelt hatte. Ich weis nur, dass es mir da auch gefehlt hat.

In den Vorgängern wurde das per Patch nachgereicht. Wird wohl zur Schande von CA hier auch passieren



Was mich jetzt auch stört, ist die Unwilligkeit der KI Teches zu tauschen.
Bis auf Kollonien/Provinzen habe ich denen schon alles Mögliche angeboten. :(

Mir ist das schon gelungen als Preusse vom Osmanen Tech abzukaufen bei Beziehungen um die 70.
Die Kosten hingen offenbar vom Stellenwert der Tech im Techtree ab. Bekamm ich die ersten Techs noch für rund 5000 Gold, musste ich etwas später schon 20-30.000 Gold hinblättern.


Leider wurde auch auf das Symbol für einen großen Sieg auf der Karte verzichtet, das hat mich immer sehr gefreut. Und warum kann ich meinen König nicht zum General machen?


CA begründet das damit das es in diesem Zeitalter nicht mehr üblich war, das der Herrscher in die SChlacht reitet. Stimmt auch. Fälle wie Friedrich der Große waren eher die Außnahme.

Jerobeam II.
13.03.09, 12:35
Zu was wollt Ihr denn Generäle noch befördern? Zu Marschällen?
Ansonsten gibt es bei einer ausgewählten Landeinheit recht einen Knopf mit einem Stern. Wenn man den drückt und bereit ist ein wenig Geld auszugeben, dann wird diese Einheit in eine Generalseinheit umgewandelt.

Im Handbuch steht, daß man schon existierende Generäle befördern kann, nur aufpassen sollte, daß man sie nicht zu sehr befördert. Oder interpretiere ich da?

Elias
13.03.09, 13:06
Ich erinnere mich an die Passage (habe das Handbuch leider gerade eben nicht zur Hand), sie jedoch so verstanden, dass die „Qualität“ der Generäle sinkt, wenn man in zu kurzer Zeit zu viele rekrutiert - also NEU rekrutiert.

Boron
13.03.09, 13:08
Mir ist das schon gelungen als Preusse vom Osmanen Tech abzukaufen bei Beziehungen um die 70.
Die Kosten hingen offenbar vom Stellenwert der Tech im Techtree ab. Bekamm ich die ersten Techs noch für rund 5000 Gold, musste ich etwas später schon 20-30.000 Gold hinblättern.


Kann ich nur bestätigen. Habe mich am Anfang auch geärgert dass die KI selbst Angebote wie 2 Techs für 1 lausige Tech ablehnt, aber in meinem jetzt fortgeschrittenen Türkenspiel kann ich mittlerweile für Geld mir Techs kaufen. Wie Elvis sagt hängt es vom Techlevel ab, so grob 5-10k pro Techlevel (bezeichne mal das Gebäudelevel grob als Techlevel).
Das höchste war iirc gut 40k Gold für eine sehr hohe Philosophietech was ich zahlte.

Jerobeam II.
13.03.09, 13:58
Ich erinnere mich an die Passage (habe das Handbuch leider gerade eben nicht zur Hand), sie jedoch so verstanden, dass die „Qualität“ der Generäle sinkt, wenn man in zu kurzer Zeit zu viele rekrutiert - also NEU rekrutiert.

Aha! Das würde die Passage erklären, auch das Fehlen der Möglichkeit. Danke.

Tricky Tiger
14.03.09, 12:04
Der Berater oder die Beraterin hatte mir mal gesagt, dass wenn ich Generäle wieder "degradiere" (also lösche aus Geldnot oder so) dann hat das auch Auswirkungen auf noch bestehende Generäle.
Und wenn man zu viele Generäle in kurzer Zeit rekrutiert, würden die vorhanden Generäle sauer.

Hmm, ich habe von allem allerdings noch nicht viel mitbekomen, da Generäle die in den Kampf zogen meist gewannen und ihre Orden (Sterne) bekamen.
Und die, die nicht in den Kampf zogen, sind mit der Zeit einfach gestorben.
Letztendlich standen die einfach nur dumm in der Gegend rum (GB und Irland). :D

hohe_Berge
15.03.09, 07:47
Entweder bin ich zu doof (was natürlich im Bereich des Möglichen liegt) oder es sind Bugs.
1. Piraten besetzen meinen Hafen, es ist dann zwar kein Schiffsymbol zu erkennen aber Ihre Flagge weht im Wind und im Hafen raucht es, kein handel. Komme ich jetzt mit meine Flotte, Angriff Befehl, akustisch Säbelklingen,dann nichts mehr, kein Kampf. Kann dann auch Rundenweise so weitergehen.
2. Kann ich die Piratennester nicht angreifen und erobern? Karibik.
3. was ist mit Nordafrika, kann ich da erobern?
4. Handelsankerplätze, wenn ich aus dem Stack ein Schiff entferne, kommt es vor das der Reststack den Handel einstellt, sich nicht mehr bewegen lässt, ... bleibt als einzige Option das abwracken.

Glück Auf

suo
15.03.09, 08:48
1. Lauf mal mit ner Armee in den Hafen, evtl. werden die fremden Schiffe dann rausgeworfen?

2. Ja, kannst du genauso wie andere Provinzen erobern.

3. siehe 2.

4. Eigenartig... Mal probiert einmal rauszusegeln und wieder reizusegeln? Waren im Reststack noch Handelsschiffe? (das sind die mit ner gelben Zahl oben rechts)

hohe_Berge
15.03.09, 10:57
1. Lauf mal mit ner Armee in den Hafen, evtl. werden die fremden Schiffe dann rausgeworfen?

2. Ja, kannst du genauso wie andere Provinzen erobern.

3. siehe 2.

4. Eigenartig... Mal probiert einmal rauszusegeln und wieder reizusegeln? Waren im Reststack noch Handelsschiffe? (das sind die mit ner gelben Zahl oben rechts)

1. Werde ich probieren.

2. Bei den Inseln über/unter den Winden kein Angriff auf die Provinzhauptstadt möglich, werden auch keine Einheiten (Piraten) in Ihr angezeigt.

3. Gut werde ich probieren, habe jetzt Gibraltar, kämpfe mich jetzt nach Kairo vor.

4. Alles probiert, nichts geht, hängen fest.

Glück Auf

suo
15.03.09, 13:20
2. doch, du kannst die stadt angreifen, musst aber erst truppen neben der stadt ausladen. das kann ein wenig hakelig sein.

das gleiche gilt für 4.: einfach erstmal ne ganz andere einheit auswählen und mit rumlaufen, dann wieder zu den schiffen zurück und nochmal probieren

Elias
15.03.09, 13:36
zu 4.: Man darf scheinbar keine Flotten teilen, die auf einem Handelsplatz liegen. Ich habe das auch gemacht und danach Probleme bekommen.
Wenn man die Flotte aufteilen will, dann muss man sie scheinbar vom Handelsplatz weg bewegen, dort dann teilen, und den Rest dann wieder drauf setzen.

Tricky Tiger
15.03.09, 14:06
Mir ist mal im linken unteren Hafen in Südamerika eine Schaluppe stecken geblieben. Ich wollte den Hafen vorrübergehend besetzen, sodass keine fremde Nation ihn bekommt.
Als ich dann dort mit einem Handelsschiff ankam, ließ sich die Schaluppe nicht bewegen. Da blieb nur das Versenken.

Mir ist in letzter Zeit öffters ein Kapitän eines Handelsschiffes gestorben.
Irgendwie kommt es mir so vor, als wenn jetzt in dem einen oder anderen Hafen weniger Handelspötte ankern.
Kann es sein, dass mit dem Sterben eines Kapitäns auch sein Handelsschif stirbt?

suo
17.03.09, 20:18
Hatte gerade mal eine positive Überraschung durch die KI erlebt:
Hab mit Preussen angefangen. Mir gedacht, es sei ein guter Plan, mit der westlichen Armee unter dem alten Dessauer Sachsen angzugreifen und wenn die Polen dazukommen mit der östlichen Armee sofort Warschau zu besetzen. Dann mit der Westarmee nach Westpreussen und dann wird Polen genug haben und Frieden schließen.

Hat auch wunderbar geklappt. Nur mag die KI solches Badboy-Verhalten scheinbar überhaupt nicht. In den nächsten 2 Runden gabs Kriegserklärungen von Kurland, Bayern und Österreich. Ich gewinne zwar die Schlachten, aber von allen seiten kommen kleine neue Armeen und reissen wir irgendwas ab. Dabei reibe ich langsam meine Armeen und mein Geld auf. Zwischenzeitlich hatte ich Wien erobert, musste mich aber wieder zurückziehen. Auf dem Rückweg kam mir Prinz Eugen, der in Polen geplündert hatte entgegen und wollte den Weg abschneiden, das hat ihn das Leben und seine Armee gekostet, aber der alte Dessauer hat nun auch nur noch 150 einsatzfähige Soldaten von einstmals 800. Und zwischen ihm und Prag steht ne bayrische Armee, deren genaue Stärke ich noch nicht kenne, aber die hatte noch keinen Kampf und soll 15 Regimenter zählen.

Und auch positiv: Ich wollte dem Österreicher Wien und Prag zurück geben, wenn er Frieden schließt und er hat abgelehnt, da er weiterhin in meinem Land plündert und ich eher auf dem Rückzug bin (naja. mein Ostarmee kommt gerade aus Kurland zurück und wird bald eingreifen)

Ich glaube bald, ich verlege den siebenjährigen Krieg auf 1705 vor.

Alith Anar
17.03.09, 21:22
:) Viel Spass dabei.

Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht als Preussen die Schweden ausfzumischen. Schweden steht nach relativ kurzer Zeit sowieso mit Russland und Dänemark im Krieg. Wenn man dann Glück hat, schaffen die es noch Norwegen zu erobern (oder is da schwedisch?). Bei mir nach relativ kurzer Zeit eigentlich mit allen Grossmächten.

Je nachdem wie böse man ist, schifft man seine Soldaten einfach ein und schmeisst die vor Stockhol mit der Kriegserklärung wedelnd an Land. In sofern muss man auf dem Hinweg die Schwedische Flotte nicht fürchten, und aufgrund der Unsinnigkeit das man eine ganze Armee auch mit einer Sloop bewegen kann (da auf der rechten Rah ist noch Platz ;) ) hat man auch auf dem Rückweg keine alzu grossen Verluste zu fürchten.

Wenn man ganz viel Glück hat, war Kurland noch so frei und hat einem vorher die Krieg erklärt, so das man relativ schnell eine Landverbindung nach Schweden hat.

Mantikor
21.03.09, 14:08
Die Kampagnen Ki ist eine ziemliche Enttäuschung. Ich habe mit Preusen gegen Frankreich und Spanien Krieg geführt, und anfangs hat der Spanier die Franzosen brav unterstützt und sie haben sogar Elsass - Lothringen zurückerobert. Nachdem jedoch Paris gefallen war, standen die Spanier die ganze Zeit untätig mit 4 Armeen in Südfrankreich bzw. Nordspanien herum obwohl die Gelegenheit für Angriffe mehr als günstig war.

Ich bin dann ein paar Runden später über Barcelona nach Madrid marschiert, weil dort unten keine einzige Armee stand, und die Ki kam nicht mal auf die Idee meine Armeen mit ihren in Nordspanien und bei Bordeaux stehenden Truppen abzufangen.

Nachdem ich dann Madrid hatte, durfte ich anschließend noch ungestört Gibraltar und Portugal erobern und Spanien ging danach mit sage und schreibe 8 vollen Armeen unter, weil diese keinen einzigen Gegenangriff gestartet haben, und ich keine Notwendigkeit sah die Armeen anzugreifen wenn ich sie auch umgehen kann.

Die Behauptung das die spanische Ki schlecht sei, ist noch geschmeichelt. Bei mir war sie nach der Einnahme Frankreichs praktisch klinisch tot.

Ansonsten warten die Ki Länder schön brav, bis sie an der Reihe sind. Weder Russland, noch das Osmanische Reich oder Schweden sind bisher auf die Idee gekommen, meine nahezu ungeschützten Provinzen anzugreifen. Daher konnte ich sämtliche Armeen der Reihe nach gegen Polen, Österreich, Frankreich, Spanien und die italienischen Staaten einsetzen.

Da ich auf sehr schwer / sehr schwer spiele ist das schon eine sehr schwache Ki Leistung.

Lediglich in den Kolonien hat die Ki ein paar Provinzen erobert. Das bringt ihr aber auch nicht viel, weil ihre Heimatländer erobere, und danach sämtliche Kolonien unabhängig werden.

Theoderich
21.03.09, 14:52
Die Kampagnen Ki ist eine ziemliche Enttäuschung. Ich habe mit Preusen gegen Frankreich und Spanien Krieg geführt, und anfangs hat der Spanier die Franzosen brav unterstützt und sie haben sogar Elsass - Lothringen zurückerobert. Nachdem jedoch Paris gefallen war, standen die Spanier die ganze Zeit untätig mit 4 Armeen in Südfrankreich bzw. Nordspanien herum obwohl die Gelegenheit für Angriffe mehr als günstig war.

Ich bin dann ein paar Runden später über Barcelona nach Madrid marschiert, weil dort unten keine einzige Armee stand, und die Ki kam nicht mal auf die Idee meine Armeen mit ihren in Nordspanien und bei Bordeaux stehenden Truppen abzufangen.

Nachdem ich dann Madrid hatte, durfte ich anschließend noch ungestört Gibraltar und Portugal erobern und Spanien ging danach mit sage und schreibe 8 vollen Armeen unter, weil diese keinen einzigen Gegenangriff gestartet haben, und ich keine Notwendigkeit sah die Armeen anzugreifen wenn ich sie auch umgehen kann.

Die Behauptung das die spanische Ki schlecht sei, ist noch geschmeichelt. Bei mir war sie nach der Einnahme Frankreichs praktisch klinisch tot.

Ansonsten warten die Ki Länder schön brav, bis sie an der Reihe sind. Weder Russland, noch das Osmanische Reich oder Schweden sind bisher auf die Idee gekommen, meine nahezu ungeschützten Provinzen anzugreifen. Daher konnte ich sämtliche Armeen der Reihe nach gegen Polen, Österreich, Frankreich, Spanien und die italienischen Staaten einsetzen.

Da ich auf sehr schwer / sehr schwer spiele ist das schon eine sehr schwache Ki Leistung.

Lediglich in den Kolonien hat die Ki ein paar Provinzen erobert. Das bringt ihr aber auch nicht viel, weil ihre Heimatländer erobere, und danach sämtliche Kolonien unabhängig werden.

Ja, leider muss ich Euch auf ganzer Linie zustimmen.
Zu Beginn einer Kampagne geht es in der Regel ja noch. Da ist die KI durchaus aktiv und so einige Provinzen wechseln den Besitzer. Bei mir hat sogar Polen/Littauen einmal die Österreicher vernichtet. :eek: Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt, macht die KI rein gar nichts mehr. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die KI nur bis ca. 1720 programmiert wurde.:mad:

Jerobeam II.
27.03.09, 10:06
Wie es die KI schafft,bei all den Kriegen noch irgendwie Handelsgewinne zu erzielen und ihre relativ grossen Flotten und Armeestacks zu unterhalten,lässt sich nur durch cheaten erklären.Weil wenn mir als menschlichem Spieler die Handelswege blockiert werden,dann fehlt es mir sehr an Gold für den Ausbau meiner Wirtschaft oder meiner Truppen.

Genau meine Anfrage an die KI. Wie will Frankreich, dessen Küsten dicht sind, das nicht einmal mit mir handeln will, das in Amerika nur noch diese eine Insel besitzt, da GB natürlich nicht übersetzt, seine sechs vollen Armeen finanzieren? Und hat irgendjemand schon einmal eine Revolution in den KI-Landen erlebt?

Hohenlohe
27.03.09, 18:01
Genau meine Anfrage an die KI. Wie will Frankreich, dessen Küsten dicht sind, das nicht einmal mit mir handeln will, das in Amerika nur noch diese eine Insel besitzt, da GB natürlich nicht übersetzt, seine sechs vollen Armeen finanzieren? Und hat irgendjemand schon einmal eine Revolution in den KI-Landen erlebt?

Die Auswirkungen einer Revolution hatte ich in meinem letzten Marathenspiel,da war das Moghulreich plötzlich Republik,aber das hat ihnen auch nix mehr genützt.Mittlerweile ist das Moghulreich in meinem Spiel Geschichte,wobei ich hoffe den alten save noch verwenden zu können.

herzliche grüsse

Hohenlohe,der sich für heute ne Spielpause verordnet hat...*lächel*:D:smoke:

hohe_Berge
27.03.09, 22:28
Auch mal was von mir. Spiele den Darth Mod 0.3, Venedig hat sich Griechenland gekrallt, was das meine erste Ki Landung? :eek:Ich bin Spanier.

Glück Auf

Jerobeam II.
28.03.09, 00:07
Venedig besitzt Griechenland m.W. von Anfang an.

Golwar
28.03.09, 03:54
Es besitzt Morea, aber nicht Griechenland. Aber von da aus geht es natürlich auch ohne "Landung".

Hohenlohe
28.03.09, 05:11
Es besitzt Morea, aber nicht Griechenland. Aber von da aus geht es natürlich auch ohne "Landung".

Aber dann muss man sich fragen,wie "dumm" die KI ist,wenn die Osmanen danach noch relativ inaktiv bleiben,so wie ich es in meinem Russlandspiel erlebt habe,wo die KI als Osmane wohl fleissig Schiffe gebaut hat,aber kaum Landeinheiten,so dass es für mich auf normal/normal ziemlich easy war,ihnen alle europäischen Provinzen und später auch Anatolien zu entreissen.
Dass die Venedig-KI sowas tut habe ich aber in einem Vanillaspiel noch nicht erlebt.Scheint so,als ob ich mir den Darthmod mal reinziehen müsste...


herzliche grüsse

Hohenlohe,der es bald wieder mit ETW wagen will...*hoffnungsschimmerhab*:D:smoke:

Tricky Tiger
28.03.09, 16:09
KI-Revolution:
Kurz nachdem Spanien mir den Krieg erklärt hat, startete die Spanien-KI eine Revolution. Es kämpften spanische Brigaden gegen spanische Brigaden. *g*
Die Ur-Regierung hatte die rot-gelb gestreifte Flagge mit dem Wappen in der Mitte. Die Revoluzer, die auch gewonnen haben, hatten dieses Wappen nicht mehr.
Dadurch das die Spanier sich selber fertig gemacht hatten, hatte ich leichtes Spiel meine Truppen zu landen. Kurz darauf viel Madrid.

Das die Osmanen, neben den Marokanern, sehr viel Schiffe baut, ist mir auch aufgefallen.
Ich schätz durch die vielen Schiffe stockt es auch dauernd bei mir wenn ich meine eigenen Flotten anklicke, die ja auch mehr werden.

Ich bin am überlegen ob ich mir mal einen patch.pack-Mod mache in dem ich die Anzahl aller Schiffe aller Nationen auf einen Max.-wert beschränke.
Allerdings ist die englische Bezeichnung der Schiffstypen in dem Pack nicht ganz leicht zu interpretieren.
Ich hoffe aber immer noch auf einen Patch für den Schiffs-anklick-Bug. :D

Elvis
28.03.09, 18:17
Ich bin am überlegen ob ich mir mal einen patch.pack-Mod mache in dem ich die Anzahl aller Schiffe aller Nationen auf einen Max.-wert beschränke.


Die KI teilt ihre Militärausgaben soweit ich weis, gleichmäßig zwischen Land und See auf, modifiziert um ihre Geostrategische lage.
Man könnte also das Ausgabeverhalten zugunsten der Landeinheiten verschieben, wenn man das möchte.

Tricky Tiger
29.03.09, 01:27
Die KI teilt ihre Militärausgaben soweit ich weis, gleichmäßig zwischen Land und See auf, modifiziert um ihre Geostrategische lage.
Man könnte also das Ausgabeverhalten zugunsten der Landeinheiten verschieben, wenn man das möchte.

Mir geht es dabei weniger um das KI-Verhalten, sondern mehr um Abstürtze durch eine überhöhte Schiffsanzahl vorzubäugen. ;)
Das Mittelmeer ist bei mir von osmanischen und marokanischen Schiffen nur so überfüllt. *g*
Na ja, bald muss ich mir beide vornehmen, da marokanische Schiffe die Enge bei Gibraltar versperren. Da kommt kein Schiff mehr rein oder raus. Da hilft nur versenken. *g* Und die Osmanen halten Ägypten besetzt. Das brauche ich für meinen Gesamtsieg.

Tricky Tiger
05.04.09, 18:38
Ich habe die letzteren Tage das eine oder andere ausprobiert.

Außer einem von mir modifizierten Sound-Pack nutze ich keine zusätzlichen Mod-Packs.
In meiner patch.pack und main.pack sind nur ein paar Unitlimits für Landeinheiten geändert.
Ich spiele also weitesgehend in der Standardversion mit Patch 5 meiner Special-Forces-Edition.

Meine bisherigen Ergebnisse: :D

Gestern habe ich erstmals eine spanische Flotte entdeckt die Landeinheiten mit sich führte. :eek:
Abgeladen hat sie diese aber bisher nicht. Hmm,... Ich hoffe das macht sie in den nächsten Runden. :D

Also, Landeinheiten auf Schiffe laden kann die KI schon mal.
Es gibt zwar einen Mod der das auch können soll, aber mich interressierte ja was die Standardversion ab Patch 5 jetzt kann. ;)

Weiterhin ist mir aufgefallen das Admiralschiffe (zumindest ab 3th) anscheinend für die erheblichen Verzögerungen beim Schiffeanklicken sorgen.
Kleiner Hinweis: Admiralsschiffe bestehen im Empireprogramm aus 2 Einheiten.
1. Das Schiff
2. Der Admiral des Schiffes.
Vielleicht treten die Verzögerungen oder sogar Stucks durch diese Doppelfunktion auf.
Denn wenn ich Landeinheiten auf Schiffe lade, dann lassen sich diese Schiffe auch nur mit Verzögerungen anklicken und fahren auch schleppender so lange sie markiert sind.

Somit ist die Anzahl von Schiffen anscheinend doch nicht für die "Schiffbugs" verantwortlich. Eher die Admiralsschiffe.
Was nicht heißen soll das bei sehr vielen Schiffen noch alles flüssig läuft.
Doch wenn ich keine Admiralsschiffe nutze, läuft es bei mir besser.

Die Admiralsschiffe sind eh eine seltsame Sache.
Warum steht mir in einer Flotte sofort ein Admiralsschiff zur Verfügung, sobald ich auf die Admiralerstellen-Schaltfläche klicke, wobei ich in einem Hafen 2 oder mehr Runden lang warten muss? Hmm, seeeeeeeeeeltsam.

Eine leicht steigende Verzögerung beim Anklicken von Schiffen gibt es aber weiterhin sobald man mehr größere Schiffstypen nutzt.
Diese Verzögerung ist aber kein Vergleich zur "Admiralsschiff-Verzögerung".

Weiterer Hinweis:
Laut Pack-Dateien sieht es so aus, dass Admiralsschiffe und "normale" Schiffe in einer Art fester Zugehörigkeit miteinander verknüpft sind.
Die Zugehörigkeiten wären:
Adm.Schiff 1th = alle Schiffe 1th und 2th
Adm.Schiff 3th = alle Schiffe 3th und ggf. 4th
Adm.Schiff 5th = ggf. Schiffe 4th und alle Schiffe außer 1th, 2th, 3th.

Den Sinn in dieser Kinstilution kann ich noch nicht erkennen.
Spielerisch hat sich durch verschiedene Schiffstypzusammenstellungen bei mir nichts Auffälliges getan.

Fazit:
Tipp für Leute mit "Schiff-Anklick-Verzögerung"
Bis die "Admiralsschiff-Verzögerung" evtl. mal gepatched wird, sollten wenig oder gar keine Admiralsschiffe genutzt werden. ;)

Jerobeam II.
05.04.09, 20:04
Die Admiralsschiffe sind eh eine seltsame Sache.
Warum steht mir in einer Flotte sofort ein Admiralsschiff zur Verfügung, sobald ich auf die Admiralerstellen-Schaltfläche klicke, wobei ich in einem Hafen 2 oder mehr Runden lang warten muss? Hmm, seeeeeeeeeeltsam.

Im Gegensatz zu Generälen, bei denen eine neue Einheit als Leibwache erstellt wird, kommt durch das Anker-Admiral-Rekrutieren-Symbol kein neues Schiff hinzu, es wird nur eines mit einem Admiral besetzt.

Hohenlohe
05.04.09, 23:25
Der über das Ankersymbol erstellte Admiral hat mitunter gute Fähigkeiten,wenn die Schiffseinheit bereits an Erfahrung gewonnen hat,dafür ist er dann aber etwas älter,als wenn ihr ihn über ein Admiralsschiff bekommt.
Wobei ich festgestellt habe,dass normal produzierte Generäle und Admiräle mitunter auch ganz brauchbare Eigenschaften/Fähigkeiten haben,aber eben nicht immer.

herzliche grüsse

Hohenlohe,der immer wieder dazulernt...*lächel*:D:smoke:

Tricky Tiger
06.04.09, 00:30
Im Gegensatz zu Generälen, bei denen eine neue Einheit als Leibwache erstellt wird, kommt durch das Anker-Admiral-Rekrutieren-Symbol kein neues Schiff hinzu, es wird nur eines mit einem Admiral besetzt.

Arrrghhh.
Früher bekam ich ein Schiff dazu.
Jetzt bekomme ich keines mehr dazu.

Jetzt wird auch auf jedem Schiffstyp ein Admiral erstellt. Konnte ich früher ZB. bei 6th Schiffen nicht.
Da bekam ich ein Admiralsflaggschiff dazu.

Ich habe es gerade erst nochmal ausprobiert und musste dieses Post ändern da ich noch meine alte Variante beschrieb.
Ich hab dann direkt testweise mehrere Flotten nacheinander mit Admirälen bestückt. Also auf Standardsschiffen verschiedenen Typs.
Doch auch jetzt noch dauert das Anklicken umso länger jeh mehr Admiräle ich erstelle.
Besonders wenn ich von einer Kontinentkarte zur anderen wechsel.
Anscheinend weden alle Units (Schiffe, Admiräle und Landeinheiten) beim Kartenwechsel immer wieder neu eingelesen.
Statt störende Admiralsschiffe muss ich jetzt sagen Schiffe mit Admirälen.
Bah, immer diese Änderungen.

Jetzt kann ich auch gleich wieder eine Theorie/These aufstellen. :D
Warum sollte ich Admiralsschiffe bauen, die zwar eine minimal größere Feuerkraft ähnlichen Schiffstyps haben, aber dafür eine geringere Feuergeschwindigkeit?
Weil ein neuer Admiral (durch Admiralsschlatfläche erstellt) zusätzliches Geld kostet?
Oder ist es sinnvoller Standardschiffe mit höherer Feuergeschwindigkeit mit Admirälen auszustatten und somit gleich die Erfahrungen des ehrenwerten Hohenlohe beachte und auf bessere Fähigkeiten zähle?

Na ja, vielleicht lasse ich das eh mit den Admirälen da das Anklicken ja dann wieder länger dauert.
Wiederum ist die KI gern auf meine Admiralsschiffe losgegangen, was taktische Manöver zulies.

Neues Fazit:
Jeder neu erstellte Admiral kann eine Anklickverzögerung verursachen.
Zumindest bei mir. :rolleyes:

Dr. Evil
16.04.09, 14:34
Uns sind auch einige Merkwürdigkeiten aufgefallen:

1. z.B. gibt es immer wieder Kriege, in denen der Gegner trotz der totalen Nierderlage (und ohne starken Bündnispartner) auf keinen Fall Frieden schliessen möchte.

2. Auch die Passivität der KI wurde hier bereits mehrfach erwähnt, aber unsere Feststellung ist, dass (mit Ausnahme unserer Expansionen) kaum Veränderungen auf der Europalandkarte stattfinden. Dasselbe gilt auch für Nordamerika.

3. Desweiteren kommen uns die Landwege irgendwie zu kurz vor. Gepaart mit der Passivität hat dies natürlich brutale Auswirkung im Kriegsfall gegen einen ergebnisorientierten und zielgerichteten (menschlichen) Gegner. Beispiel Preussen:
Innerhalb einer Runde kann man Sachsen und West-Preussen von seinen eigenen Provinzhauptstädten erreichen, Warschau in 2 Runden, das Sudetenland aus Sachen in 1 Runde usw (Rundenangaben ohne Gewähr :D). So ist der Gegner auf der Karte bereits wenige Runden nach Kriegsbeginn geschlagen - erst Recht, wenn man einen Krieg lange vorbereitet und die Truppen vorher in Grenznähe postiert und Reserven breithält.

4. Die KI und besetzte Gebäude: Wieso verlässt die KI das Gebäude nicht, wenn der bereits vorhanden Schaden nahelegt, dass es mit den nächsten Treffern zusammenfällt?

5. Militärforschung: Die Linieninfanterie ist besher was den kompromiss Feuerkraft, Treffsicherheit und Reichweite betrifft die beste Einheit. Deshalb lohnt es sich kaum einen andere Infanterie (trotz Vielfalt) zu rekruitieren. Unsere Erfahrungen zu diesem Punkt haben wir ebenfalls mit Preussen gemacht.

:prost:

Germanicus
24.04.09, 11:37
Hallo, ihr alten Strategen. Da ich mich auch mal wieder mit TW beschäftige seit langem:

Hat schonmal einer von euch eine Kapitulation einer belagerten Stadt erreicht? Ich noch nie. Und wenn ich mit 100facher Übermacht auftauche...

Und wenn Spanien noch einmal mir irgendeiner Dreckskolonie anbietet für Frankreich im Tausch erkläre ich denen den Krieg! Dann hört das vielleicht mal auf.

Dass ich auch finde dass man irgendwie zu schnell reich wird...ich habe irgendwo 300.000 Goldtaler rumliegen und jeden Monat kommen 20.000 dazu. Das hätte ich in Rome oder Medieval nie geschafft.

Elias
24.04.09, 12:31
Nein, selbst in hoffnungsloser Lage hat die KI bei mir auch noch nie eine Stadt kampflos übergeben. Diese Funktion scheint augenblicklich noch vollkommen nutzlos zu sein. Vielleicht ändert das ein Patch mal.

Und ja, dass Spiel ist, hat man einmal eine gewisse Größe erreicht und ausreichend Handelseinnahmen, viel zu leicht, weil man einfach keine finanziellen Sorgen mehr hat und dann durch schiere Masse das eigene strategisches Ungeschick übertünchen kann.

mariusgaius71
24.04.09, 13:01
Zitat von Germanicus

Hallo, ihr alten Strategen. Da ich mich auch mal wieder mit TW beschäftige seit langem:
Hat schonmal einer von euch eine Kapitulation einer belagerten Stadt erreicht? Ich noch nie. Und wenn ich mit 100facher Übermacht auftauche.

Hat bei mir auch noch nie geklappt. Allerdings kapiere ich auch nicht ganz
was das bringen soll. Darf derjenige der kapituliert dann mit seiner Armee
abziehen?



Und wenn Spanien noch einmal mir irgendeiner Dreckskolonie anbietet für Frankreich im Tausch erkläre ich denen den Krieg! Dann hört das vielleicht mal auf.

Naja, die denken halt du brauchst noch Bedenkzeit:)


Dass ich auch finde dass man irgendwie zu schnell reich wird...ich habe irgendwo 300.000 Goldtaler rumliegen und jeden Monat kommen 20.000 dazu. Das hätte ich in Rome oder Medieval nie geschafft.


Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielt ihr denn? Ich denke mal das spielt
sicherlich auch eine Rolle.

Das Spiel ist halt noch nicht ausgereift, wie schon oft hier erwähnt wurde.
Es bleibt halt immer die Hoffnung auf den nächsten Patch.
Sollte das mal alles einigermaßen klappen, dann ist es sicher ein tolles Spiel.
Ich rede hier als Imperial Glory Geschädigter.

Tricky Tiger
27.04.09, 17:59
In meinen ersten Spielen hatte ich auch nach ein paar Jahren "Gut Geld".
Da hatte ich aber auch noch haufenweise Handelsschiffe in Handeslhäfen platziert.

Die Schiffsanzahl in einer Flotte (allgemein) hat sich seit Patch 5 verringert.
Statt 14 Schiffe kann ich nur noch 10 Schiffe pro Flotte kutschieren.

Wenn man mit eher imperialen Nationen spielt, dann müssen allein von den Siegbedingungen her einige Kolonien in Amerika und Indien erobert werden.
Um dieses zu bewerkställigen und die eroberten Provinzen zu halten ist es im allgemeinen von Nutzen umliegende Provinzen ebenfalls zu erobern.

So habe ich ZB. in Amerika immer weitesgehend gesamt Nordamerika erobert und in Indien ebenfalls alle oder fast alle Provinzen eingenommen.

Geht man jetzt hin und möchte alle Provinzen weitesgehend voll ausbauen dann kostet dies Unmengen an Geld. 300.000 Geld sind da schnell in 3-5 Jahren aufgebraucht. ;)
Weiterhin sind kolonisierende Nationen sehr von den Seewegen abhängig.
Überfallene Seerouten können da sehr schnell Verluste einfahren.
Um diese Seerouten einigermaßen schützen zu können benötigt man mindestens 4 starke Flottenverbände, die auch gebaut und unterhalten werden müssen.

Ich schätze es hängt von der zu spielenden Nation ab wieviel Wert Geld wirklich hat. Ein bisschen auch von der Spielweise eines Spielers. ;)
...

Auf der Kampagnenkarte sind mir in letzter Zeit wieder einige störende Aktionen aufgefallen.
1.) Wenn ich ZB. eine volle Brigade zwischen einem (meinem) einzelnen Regiment und dem Gegner postiere, dann greift der Gegner mein einzelnes Regiment an, trotz das er den "Bewachungsradius" (rote Fläche) meiner Brigade nicht umlaufen kann.
Der Gegner schreitet also gemütlich ganz nah an meiner Brigade vorbei.
Das kann es ja wohl nicht sein. :mad:
Als wäre meine Brigade unsichtbar. Tsss.

2.) Dann finde ich noch Etwas seltsam.
Ich spiele im Moment noch mit Frankreich. Mit Spanien hatte ich ein Bündnis und wir beide hatten freien militärischen Zugang.
Spanien lief mit einigen Regimentern und Brigaden durch mein Frankreich.
Wenn Spanien Einheiten nach Flandern aussendete um dieses vor den feindlichen V.Nationen zu schützen war das ja noch OK.
Doch vor kurzen habe ich Spanien den f.milit.Zugang verwehrt und im Nachhinein auch das Bündnis gebrochen.
In älteren MTW-Games wurden bei Aufkündigung, Einheiten anderer Nationen, wieder in Ihre Provinzen zurückbeordert.
In Empire bleiben diese aber weiterhin in meinen Landen.
Normalerweise wäre das doch eine Kriegserklärung!?
Wie soll man dar noch strategisch oder taktisch sinnvoll vorgehen?

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass vor Patch 5, Punkt 1. und 2. in dieser Art vorkamen. Tsss.