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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alea iacata es! - Vatikan AAR



Lorenzo I.
09.12.10, 14:55
Deus impensus est!

http://img840.imageshack.us/img840/2041/vatikanwappen125.jpg (http://img840.imageshack.us/i/vatikanwappen125.jpg/)


Gott sei mit euch Herrschende dieser Welt.

Nach einigen AARs die ich hier nun gelesen habe,
möchte ich mich doch auch einmal an einem versuchen.

Nation: Vatikan
Version 4.1 (Beta)
Schwierigkeitsgrad: Normal
Ziele: Erst einmal überleben

Trotz meiner unbedarftheit hoffe ich euch ein interessantes AAR liefern zu dürfen.

Al. I. Cuza
09.12.10, 18:37
Willkommen im Forum und viel Glück. Wartet ihr aber nicht lieber noch eine Woche und macht den ersten DW AAR hier? :D

Lorenzo I.
09.12.10, 21:14
Wir werden den Einstand jemanden überlassen der sich bereits hier tiefgehender etabliert hat. ;)

Nun denn ... möge der Wahnsinn beginnen!

Lorenzo I.
26.05.11, 14:12
So grüße ich die Herrscher dieser Welt!

Nachdem ich nun erst meinen Computer zu Grabe tragen musste, sowie einen schönen Gibsarm mein eigenen nennen durfte, soll hier nun ein zweiter Versuch erfolgen.

Die Gegebenheiten haben sich natürlich ein wenig verändert.

Nation: Vatikan
Version 5.1 (Beta - CCOA)
Schwierigkeitsgrad: Normal
Ziele: Erst einmal überleben

Lorenzo I.
26.05.11, 14:37
Wir schreiben das Jahr 1399, Bonifatius IX (5/6/5) seines Zeichens Vertreter seiner Herrlichkeit auf Erden, wurde mit jenem Ehrenvollen Amte betraut um die zerstrittenen Christen zu einen!

So verwunderte es keinen das er nach langen Diskussionen mit den Kardinälen der hohen Kirche sich für eine dogmatischere Ausrichtung der Kirchenpolitik entschied. (Dogmatisch +2) Ein Aufschrei der Empörung ging durch Rom, so warf man ihm doch vor, die Freiheit
der Gedanken welche sich auf der Antike fußten mit Füßen zu treten.

Bonifatius entschied sich entsprechend für eine Wiederherstellung der Öffendlichen Ordnung. So berief er einen Großen Mann, namendlich Giambattista Lissa, seines Zeichens ein würdiger General an den kirchlichen Hof.

Um die ewige Stadt vor all zu Weltlichen Gefahren zu schützen, wurden Bündnisse mit Sardinien, Genua und Mantua geschlossen.

http://img27.imageshack.us/img27/9619/eu3game2011052614273498.png (http://imageshack.us/photo/my-images/27/eu3game2011052614273498.png/)

Der Rat der Kardinäle forderte von Bonfatius die wiedereingliederung des Päpstlichen Lehens an das Haus d'Este.

Bonifatius entschied das er diesem Wunsch entsprechen werde, aber zu erst gab es seiner hohen Meinung nach dringendere Dinge zu erledigen. Wie das Heer auszubauen sowie die heilige Stadt in das Reich einzugliedern.
Seine Heiligkeit schrieb einen kurzen Brief an den Kaiser aus Böhmen Vaclav IV. Mit der Bitte die heilige Stadt wieder mit dem Reich zu vereinen. Da sein Vorgänger bei der Scheidung des Kaisers zu seinen Gunsten entschied, war eben jener dem Wunsch seiner Heiligkeit nicht abgeneigt, da dieser auch seine eigene Macht stärkte.

Lorenzo I.
26.05.11, 16:12
Der dunkle Schatten des Krieges fiel auf die heilige Stadt, als der Sardinische Gesandte mit der Bitte um Unterstützung im Kriege gegen das Haus Savoyen vor den Papst tratt.

"Ein Krieg unter Glaubensbrüdern kann ich nicht gutheißen!" Rief seine Heiligkeit aus.
"Dennoch wird die heilige Stadt seinen Verbündeten ihre Hilfe nicht entsagen. So rüstet uns Heer zum Kriege!"

Der Gesandte verließ erleichtert die hohen Hallen der Römischen Kirche und konnte mit ansehen wie ein Reiter heranpreschte und mit einer Depesche in der Luft wedelte.


Die Bauern in Schottland und Böhmen haben sich gegen Adel und Klerus gewand! Viele Klöster, Kirchen und Adelssitze brannten im Feuer des Aufstandes!

Eine Möglichkeit des Einschreitens bestand nicht, der Pontifex Maximus hatte gerade erst Savoyen den Krieg erklären lassen und befand sich gleichzeitig nun auch mit Baden und dem Erzbistum Lüttich im Kriege.

Die Flotte Roms verließ im Frühling den Hafen und wurde an die Ligurische Küste entsandt um die Flotte Savoyens zu stellen. Zusammen mit der Flotte Sardiniens fanden alle Seefahrer des Königs ihr Grab im Meer - Möge Gott sich ihrer Seelen erbarmen!

Der Aufstand scheint sich auszubreiten, wie seine Heiligkeit bitter erfahren musste.
Einige Bauern waren der Meinung das der Krieg obwohl er noch nicht einmal ein Jahr bis dato andauert, definitiv untragbar wäre und deshalb sein Ende finden sollte.

So sprach Bonifatius IX gegenüber dem Gesandten welcher ihm diese Unglückseelige Nachricht brachte:


"Es sind nur Bauern und daher meine Aufmerksamkeit nicht Wert. Ignorieren wir ihre schändlichen Einwände unsere Bündnisse nicht zu achten." (Kriegsmüdigkeit +2)

Es bedurfte die Öffnung des Landweges durch Mailändisches Territorium, da die Transportkapazitäten der Flotte seiner Heiligkeit für eine Armee dieser Größe (4000 Mann) nicht ausreichend sein würde.
Folglich entsandte er Vertraute an die Höfe von Mailand und Modena um die Erlaubnis der Herrscher einzufordern!
Keiner der Großen wollte die Forderung des Papstes zurückweisen, zu groß war die Achtung vor dem Amte.

Nach reiflichem Überdenken der Sachlage entsandte der Papst einen Vertrauten zum König von Mantua - Francesco I aus dem Hause Gonzaga.
Er forderte seine Bündnisstreue für den Konflikt mit dem Königreich Savoyen um diesen schnell beilegen zu können.
Der König ließ sich nicht lange bitten, und reihte seine Truppen in die des Vatikanstaates ein!

Im Herbst erschien erneut der Gesandte Sardiniens kleinlaut mit einer Bitte am kirchlichen Hof. Der Papst möge Sardinien doch bitte im Konflikt gegen Aragon beistehen.

Bonfatius entließ den Gesandten und beriet sich mit seinem Ranghöchsten General. Dieser beschwor seine Heiligkeit sich aus dem Konflikt heraus zu halten. Denn schon das Königreich Savoyen sei eine wahre Herausforderung für das Heer seiner Heiligkeit. Der Papst schien seinen Ohren nicht zu trauen, doch nach langwierigerem Zwiegespräch mit Gott entschied er sich gegen die Unterstützung des Sardinischen Königreiches.


Er entsann sich seiner Worte an den General "Unser Heer ist das stärkste der Christenheit und ich werde es euch beweisen!"

So marschierte er Höchstselbst an der Spitze des Heeres nach Cuneo um dem Heer des Königs von Savoyen zu begegnen. (4000 Vatikan vs 6000 Savoyen)
Die Schlacht geriet zu Katastrophe für das vatikanische Heer und so floh er mit diesem zurück nach Mailand. In der Hoffnung in Breisgau auf Badischen Territorium einen gleichwertigeren Gegner zu finden.

Als Bonifatius mit der Erlaubnis der Kantone über die Alpen zog und diese bereits fast hinter sich gelassen hatte, erreicht ihn die Nachricht das Rom von einer Armee des Savoyischen Königs belagert wurde.
Sein Zorn war maßlos und er schwur bei Gott diese Lasterhaften Kreaturen zum Teufel zu jagen!

Auf dem Wege zur Heiligen Stadt erließ er ein Gesetz zur Erweitung der Bürokratie. Das Reich musste verwaltet werden und seiner Auffassung nach war der Apparatt hierfür schlichtweg zu klein.

Kurz vor Rom erreichte seine Heiligkeit zwei Gesandte einer des Erzbistums Lüttich sowie einer des Kreuzfahrerstaates Achäa.


"Unser Herr der Erzbischof von Lüttich Jean IV erbittet einen Weißen Frieden. Christen sollten keinen Konflikt untereinander führen, so die Sarazenen auf dem Balkan stehen."

http://img194.imageshack.us/img194/6164/eu3game2011052614525763.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/194/eu3game2011052614525763.jpg/)

Hocherfreut nahm seine Heiligkeit die Bitte des Erzbischofs um Frieden an.

Der Gesandte aus Achäa schlug seiner Heiligkeit ein Bündniss aus Kreuzfahrern und Vatikan vor. Sie würden seine Herrlichkeit beschützen!
Mit sichtlicher Amüsiertheit nahm der Papst das Angebot des Gesandten aus Achäa an und rief diesen zu:

"So überbringe deinem König - Pietro I de Saint-Superan folgende Nachricht: Ich fordere seine Bündnisstreue im Konflikt mit Savoyen ein!"
Der Gesandte nickte nur kurz und verließ wehenden Umhangs das hohe Haus Gottes in Rom.



to be continued...