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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Legende derer von Weimar (Teil 4)



chefkoch
27.12.10, 23:37
Dies ist das Update # 99 meines AARs, da es die Fortsetzung des in Crusader Kings begonnen Spieles ist.
CK: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=19653
EU2: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=20422
Victoria : http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=21081

Gespielt wird HoI2 Armageddon. Da wir nicht wissen welche Mods damit kompatibel sind und welche überhaupt empfehlenswert sind, werden wir wohl mit der Vanilla Version spielen.



===================== Update # 99 (Einführung) ================================

Wir glaubten, wir hätten es geschafft...

Nach dem wir im 18. Jahrhundert unser Kolonialreich konsolidierten, waren wir so stark, dass wir trotz des verlorenen Großen Krieges (1725-1727) gegen alle Mächte Europas und des Verlustes von Dänemark und Schweden weiterhin die Führungsmacht in Europa waren.

Als im Jahr 1758 in Normaund der König gestürzt und das normannische Reich der de Hauteville Dynastie zerbrach, glaubten wir uns sicher. Eine Bedrohung weniger, so die Meinung. Nun hatten wir nur noch den sizilianischen Zweig der de Hautevilles, die Byzantiner und Russen im Osten und das Großschottische Reich im Norden als wirkliche Feinde. Eine machbare Situation.

Doch wir täuschten uns. Die normannische Demokratiebewegung (NOD) breitete sich wie ein Krebsgeschwür aus. Von 1777-1784 bekämpften wir republikanische Rebellen in Spanien und mussten letztendlich den Verlust der reichsspanischen Gebiete hinnehmen. Lediglich Gibraltar konnte gehalten werden.

Zu allem Unglück regierte von 1790-1835 Ernst III., der Wahnsinnige, das Land und ruinierte es. Sowohl wirtschaftlich als auch moralisch. Als sein Sohn Ernst IV. ihn ermorden ließ, feierte wohl jedermann im ganzen Land klammheimlich einen inneren Reichsparteitag.

Die Welt hatte sich geändert und die Ernestinische Zeit (1790-1865) sollte als Zeit der Unruhe und Instabilität in unsere Geschichte eingehen. Die Demokratiebewegung breitete sich auch bei uns aus und das Volk war in Aufruhr.

Als unser Großvater Ernst der IV. die Macht übernahm und das Reich wieder die Muskeln spielen ließ, verbündete sich Normaund 1846 mit Byzanz. 1861 wurden wir über unsere Mittelmeer-Allianz in einen Krieg gegen Normaund hineingezogen. Nur knapp konnten wir einen Sieg erringen ehe sich auch Byzanz aktiv im Krieg engagierte.

Normaund erstarkte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder zunehmend. Sie annektierten nach drei siegreichen Kriegen gegen das Großschottische Reich Schottland und Südschweden und zwangen den schottischen König zur Flucht nach Dänemark. Darüber hinaus begannen sie in Nordleiferika Kolonien zu errichten.

Doch auch Byzanz hielt uns beschäftigt. Sie eroberten 1911 beinahe ganz Restschweden, was dazu führte, das sowohl Dänemark als auch Schweden dem HRR wieder beitraten. Im Krieg von 1921-1922 eroberten wir, Otto VIII., alles von Byzanz eroberte skandinavische Land wieder zurück. Nach dem verlorenen Krieg wurde in Byzanz der Kaiser gestürzt und eine Republik ausgerufen. Natürlich nicht ohne Unterstützung aus Normaund und Spanien. Die drei Staaten schlossen sich in einem „Demokratische Allianz“ genannten Bündnis zusammen.


Doch weder Skandinavien, noch Byzanz oder Normaund waren unser größtes Problem. Das war der Sozialismus. Ein von uns nach Indonesien verbannter Aufrührer namens Karl Marx gelang die Flucht aus den Lagern der Kolonialgesellschaft und verbreitete in Asien seine gefährlichen Lehren. 1871 gelangten die ersten seiner Anhänger in Majapahit gewaltsam an die Macht. Weitere Nationen sollten dieser Pest zum Opfer fallen.

Durch die zunehmende Kolonisierung unserer nordleiferikanischen Großherzogtümer gelangte die sozialistische Ideologie auch nach Leiferika.

Im November 1893 rebellierten von den Sozialisten aufgehetzte Arbeiter im Großherzogtum Madeguay im Herzen Südleiferikas und riefen die „Sozialistische Republik Brasilien“ aus. Der erste sozialistische Staat auf deutschem Boden. Zum Glück wurde dieser Staat recht schnell wieder aufgelöst. Durch diesen „Brasilienschock“ radikalisierten sich die südleiferikanischen Großherzogtümer und die Großherzöge regierten fortan mit faschistischen und reaktionären Regierungen, später unterstützt von nationalsozialistischen Parteien.

Im Jahr 1919 schloßen sich die sozialistischen Republiken Vijayanagar, Hyderabad, Tibet, Majapahit, Kambodscha und Brunei zur „Union der Sozialistischen Räterepubliken“ zusammen. Aufgrund des geringen eigenen Kontaktes in diese Region hatte sich bei uns der Name der Russen für diese Union eingebürgert. Sie nannten sie Sowjetunion.

In Nordleiferika hatten die Sozialisten weit mehr Erfolg als im Süden. 1924 brach in Nordleiferika ein Bürgerkrieg zwischen Sozialisten und Konservativen aus. Nach neun Jahren Krieg gewannen die Sozialisten die Oberhand und am 05. März 1933 erklärten die Großherzogtümer Kalifornien, Kaskadien, Rothland, Goldtal und Mayaimi ihren Austritt aus dem BNLS (1739 gegründeter Bund Nordleiferikanischer Staaten) und dem Reich und den Zusammenschluß zu den „Vereinigten Sozialistischen Republiken Leiferikas“ (VSRL). Die Revolutionäre in Missouri, Arkansas und Wintland riefen ebenfalls die Republik aus.

Unwillig den Großherzögen im Norden beizustehen, sahen die südleiferikanischen Fürsten tatenlos zu und die kaiserlichen Truppen waren in Vinland und Arkansas heillos überfordert.

Mit der neuen Bedrohungslage vor Augen wurde auf einem Reichstag am 16. März 1933 die Gründung der „Globalen Defensiv Initiative“ (GDI) beschlossen. Die Initiative war die gemeinsame Allianz aller Reichsfürsten. Die Reichsfürsten waren von nun an verpflichtet für einander einzutreten und Kriege untereinander sollten damit für alle Zeit ausgeschlossen werden. Von unseren traditionellen Verbündeten schloss sich nur Ruthenien der GDI an. Alle anderen werteten das Bündnis als eine reichsinterne Angelegenheit. Des Weiteren wurde ein Handelsembargo gegen und die Nichtanerkennung der Rebellen der VSRL beschlossen.

Die nordleiferikanische Rebellion war unter allen Umständen niederzuschlagen.

Die Fürsten der SLK (1758 gegründete Südleiferikanische Konföderation) erklärten unmittelbar nach dem Reichstag der VSRL den Krieg.

http://s5.directupload.net/images/101227/c4gnnbkg.png (http://www.directupload.net)

Als Reaktion darauf schlossen sich die Sowjetunion und die VSRL im Sommer 1933 zur Kommunistischen Internationale (Komintern) zusammen.

Wir versprachen der SLK im Rahmen der GDI zu helfen, doch vorher hatten wir in Europa Dinge zu klären...


Wir sind Otto VIII., genannte der Eiserne, der 33. Kaiser der Weimarer Dynastie und wir werden es nicht länger hinnehmen, dass die natürliche Ordnung der Welt immer wieder in Frage gestellt wird. Der Adel herrscht über den Bauern, so steht es in der Heiligen Schrift und so soll es auf alle Zeit sein. Wir werden nicht länger zögern und nicht länger zuschauen. Wir werden die Demokratien und sozialistischen Diktaturen niederwerfen und uns Untertan machen. Fernher kann und darf es nur einen göttlichen Kaiser auf Gottes Erden geben. Niemand soll es wagen sich neben uns stellen zu wollen.

Wir glaubten wir hätten die Krisen überstanden, doch wir stehen erst am Anfang. Gnadenlos und mit Herzen aus Eisen werden wir die Rebellen, Ketzer und Konkurrenten vernichten. Wir werden nicht eher Ruhen, ehe nicht auch über Byzantinisch-Amazonien und Portugiesisch-Brasilen unser Banner weht. Wir werden uns die Welt untertan machen.

Wir sind der Führer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und der Deutsch-Katholischen Reichskirche; ein Scheitern unserer heiligen Mission werden wir nicht akzeptieren. DEUS VULT!

Rot: Das Reich ; Blau: Die Rebellion
http://s1.directupload.net/images/101227/temp/mxrekgph.png (http://s1.directupload.net/file/d/2386/mxrekgph_png.htm)

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Wir schreiben heute den 07. Januar 1936 und die VSRL-Rebellen haben mit Ausnahme von Vinland, Arkansas und Mayaland fast den ganzen Nordkontinent erobert. Vor einigen Monaten haben sie auch die normannischen Siedlungen angegriffen. Der GDI ist es bislang noch nicht gelungen Erfolge zu erreichen. In Europa bereiten wir uns derweil fieberhaft auf einen erneuten Krieg gegen die DA vor. Wir befürchten, sie würden unseren Krieg in Nordleiferika für einen Schlag gegen uns nutzen. Nach dem Krieg von 1922 und der Entlassung der Tuareg-Soldaten im Jahr 1925 müssen wir zunächst jedoch die Armee neu aufstellen.

In Asien befindet sich China in einem Zweifrontenkrieg. Zum einen gegen Japan und zum anderen gegen die Sowjetunion. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis die Sowjets die Kolonialgesellschaft angreifen.

Karte ohne und mit Landesnamen:
http://s3.directupload.net/images/101227/temp/7nmge2qv.png (http://s3.directupload.net/file/d/2386/7nmge2qv_png.htm) http://s13.directupload.net/images/101227/temp/nvpsqn3f.png (http://s13.directupload.net/file/d/2386/nvpsqn3f_png.htm)

Die existierenden Allianzen:
(auf der Victoriakarte)
http://s10.directupload.net/images/101227/temp/hb9w2hn6.png (http://s10.directupload.net/file/d/2386/hb9w2hn6_png.htm)

Kurfürst Moritz
28.12.10, 01:13
Juchhhheeeee, es geht immer noch weiter. :D

Wie sieht Eure technologische Startentwicklung aus? Welche Technologien sind bereits vorhanden und worauf werdet Ihr die Schwerpunkte legen?

Le Prînglé
28.12.10, 13:42
Sagenhaft! Jetzt bin ich wirklich interessiert! Das wird ein spannender AAR. :)

chefkoch
28.12.10, 19:54
Und jetzt haben wir ein umso größeres schlechtes Gewissen ob unserer Nachricht.

Wir starteten heute das Spiel -beim Laden traten nur einige ID-Fehlermeldungen auf- und machten einige Screenshots zum technologischen Stand für den werten Kürfürsten Moritz. Anschließend speicherten wir, verließen das Spiel und bearbeiteten die Bilder.

Nach getaner Arbeit wollten wir nun endlich ein paar Monate spielen und das Spiel stürzte beim Laden des Spielstandes ab. Wir starteten den PC neu und der Absturz wiederholte sich.

Wir nahmen an es hing mit den ID-Fehlermeldungen zusammen und behoben diese.

Doch das Problem liegt woanders. Jetzt stürzt das Spiel ohne vorherige Meldung aus heiterem Himmel beim Laden ab.

Wir sind absolut ratlos! :(

Lucca1
30.12.10, 17:37
HOI2 neu installieren?

chefkoch
04.01.11, 11:41
Also neu installieren wollen wir das Spiel echt nicht. Das hat zusammen mit dem patchen gut und gern 2h gedauert. Da ich ja andere Spiele problemlos machen und neu laden kann, muss es an dem Spielstand liegen. Aber das bekommen wir schon noch raus.

Stupor Mundi
29.01.11, 13:45
Wie sieht es aus, klappt das noch, oder habt Ihr aufgegeben?

chefkoch
29.01.11, 14:13
Das haben wir aufgegeben. Der konvertierte Spielstand läßt sich ja laden. Wir haben ja etliche (Einheiten- und Forschnungsbezogene) Screenshots für den Start parat und haben die ganzen Provinzen angepaßt. Aber wenn man dann das Spiel speichert und verläßt, dann kann man es später nicht mehr laden. Das ergibt doch gar keinen Sinn.

Setsches
29.01.11, 14:54
Das haben wir aufgegeben. Der konvertierte Spielstand läßt sich ja laden. Wir haben ja etliche (Einheiten- und Forschnungsbezogene) Screenshots für den Start parat und haben die ganzen Provinzen angepaßt. Aber wenn man dann das Spiel speichert und verläßt, dann kann man es später nicht mehr laden. Das ergibt doch gar keinen Sinn.

Bekommt Ihr eine Fehlermeldung oder bricht das Spiel ohne weitere Meldung ab?

chefkoch
29.01.11, 15:05
Es geht ohne Meldung auf den Desktop zurück.

Setsches
29.01.11, 15:41
Es geht ohne Meldung auf den Desktop zurück.

Das ist dann der worst case. Und wenn ihr die Änderungen am konvertierten Spielstand nochmals durchführt, aber zwischenzeitlich testet?