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Spartan
24.02.11, 21:16
Ich würde gerne einen Homeserver einrichten, um darauf zukünftig meine Arbeitsdateien abzulegen. Da ich hier mehrere Rechner habe und Verkabelung hasse, soll der Zugriff über WLAN erfolgen.

Was benötigt man denn dazu?

Einen ipv6-fähigen Router im 5-GHZ-Band mit mögl. 450 Mbit/s Datenübertragung, sowie USB-Anschluss, nebst externer Festplatte, nehme ich mal an. Aber wie binde ich die Festplatte dann in ein Windows 7 Netzwerk ein?

Garfield
24.02.11, 21:53
Wie wäre es mit einer Netzwerkfestplatte die ihr an euren Router hängt, wenn ihr nur speichern wollt sicherlich die günstigste Lösung.

(Ich kann euch leider nicht mehr dazu sagen, ich habe das nur bei meinem Schulfreund gesehen der jetzt Informationstechnischer Assistent ist, der hat ne mit RAID 01 laufende Netzwerkplatte mit jeweils 1 TB Platten. Hat ihn knapp unter 200 € gekostet.

Spartan
24.02.11, 22:17
Ich wollte mir ohnehin einen neuen Router kaufen, und der sollte natürlich auch ipv6 unterstützen. Mein alter ist von 2006 und hat nicht mal einen USB-Anschluss.

Aber wie bindet man denn eine an den Router angeschlossene Festplatte ohne installiertes OS in ein bestehendes Netzwerk ein? Muss gestehen, dass ich mich damit noch nie auseinandergesetzt habe.

Garfield
24.02.11, 22:29
Aber wie bindet man denn eine an den Router angeschlossene Festplatte ohne installiertes OS in ein bestehendes Netzwerk ein? Muss gestehen, dass ich mich damit noch nie auseinandergesetzt habe.

Mehr als ein "Netzwerkkabel" kann ich euch leider nicht anbieten, mehr weiß ich leider nicht. Schaut euch einfach mal ein paar Netzwerkplatten an oder geht mal zu einem Händler und löchert den mal.
Ich kann ja mal eine Mail an meinen Kollegen schicken, der dürfte mir bis Freitag Abend geantwortet haben, dem ist auf Arbeit gerne mal langweilig.

Shanon
25.02.11, 01:31
Selbst habe ich zwar noch nicht eine Netzwerkfestplatte installiert, aber normalerweise muss man nur entsprechende mitgelieferte Treiber auf dem Rechner, der auf die Festplatte zugreifen soll, installieren. Jedenfalls funktionierte das so bei meinem Vater, wobei dies jedoch eine richtige Netzwerkfestplatte mit Netzwerkanschluss ist.
Bei der USB Variante denke ich mir, das in der Router Konfiguration entsprechende Möglichkeiten gegeben sind, der Festplatte einen Namen zu gegeben/freizugeben etc. D.h. um auf diese Festplatte zuzugreifen müsstet ihr dann per "Netzlaufwerk verbinden" ausführen(zu finden unter Arbeitsplatz).
Hier tragt ihr dann folgendes ein:
\\ipaddresserouter\labelfestplatte
wobei es halt die Frage ist, ob bei der Konfiguration des Routes die Festplatte nach aussen freigeschaltet wird und ein Name vergeben wird oder aber der bei der Formatierung der Festplatte gewählte Name eingegeben werden muss.

Al. I. Cuza
25.02.11, 01:58
Ich würde gerne einen Homeserver einrichten, um darauf zukünftig meine Arbeitsdateien abzulegen. Da ich hier mehrere Rechner habe und Verkabelung hasse, soll der Zugriff über WLAN erfolgen.

Würde uns auch interessieren.

Alith Anar
25.02.11, 08:38
Moin Moin,

Was darf der Spass den am Ende kosten?
Und was heist "HomeServer" bei dir?

Zum einen gibt es da von MS das Hame Server Produkt:
http://www.alternate.de/html/solrSearch/toArticle.html?articleId=149155&query=home+server+systeme&referer=detail&link=solrSearch%2Flisting.productDetails

Vorteil: Der Rechner wird mittels der Win 7 Netzwerkfreigabe angebunden. Er richtet dann einen Agent bei dir auf dem Rechner ein. Du legst fest, was gesichert werden soll und der Rechner kümmert sich dann um alles. Stellt dabei aber gleich noch einen Media Streaming Server zur Verfügung und sonstige Spässe.

Solltest du mit HomeServer einfach nur eine Festplatte meinen Dann wirst du Sie vermutlich per Kabel am Router anschliessen müssen (hab jetzt nicht geschaut ob es WLAN gibt). Nach der ersten Konfiguration kannst du dort dann Netzwerkfreigaben einrichten und greifst darauf zu. Bei meinem Iomega war das eine Sache von 15 - 20 Minuten bis RAID etc eingestellt war. Theoretisch kan nich über eine Iomega Software auch Daten sichern, mache das ganze aber lieber manuell. Ich kann auch nicht sagen, ob jeder so eine Software anbietet.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen eine Gerät zu verwenden das mindestens 2 Festplatten hat und die in einem RAID1 (Datenspiegelung) laufen lassen. Den wenn die Platte im Netzwerkspeicher ausfällt (auf dem man in der Regel ja wichtige Daten vorhält) liegen die Daten immer noch auf Platte 2)

Garfield
25.02.11, 12:49
Also, ich habe meinen Bekannten angeschrieben und der hat mir sogar um 7:27 heut früh geantwortet:

Per DHCP lässt er seinen Router ne IP an die Festplatte vergeben (IP für das Gerät reserviert, damit die immer gleich ist).
Er meinte "ist mit wenig Aufwand innerhalb von Minuten eingerichtet". Ich würd also schätzen dass es euch höchstens einen Kasten Bier an einen technophilen Bekannten kostet das ganze ans Laufen zu bekommen, wenn nicht sogar nur einen Sixpack.

Spartan
25.02.11, 15:20
Danke für die Infos.

Einen separaten Server mit Festplattenspiegelung brauche ich nicht wirklich. Normalerweise benutze ich ja Dropbox, um von überall her auf aktuelle Arbeitsdateien Zugriff zu haben. Aber einmal ist der kostenlose Speicherplatz dort auf 2 GB beschränkt und zum anderen möchte ich nicht alles ins Netz stellen. Genau genommen benötige ich lediglich eine separate Festplatte, auf der ich Dateien und Dokumente synchron halten kann, ohne mir darüber Gedanken zu machen, wo die aktuellste Fassung gerade gespeichert ist. Da werde ich dann wohl zur Router-Lösung greifen. WLAN ist für den Hausgebrauch einfach unschlagbar.

Aber wo wir schon mal beim Thema sind: Mein T-Online Media-Receiver für iptv benötigt leider ein LAN-Kabel. Gibt es für diese Art von Geräten mittlerweile auch kabellose Varianten?

JoeIntel
25.02.11, 15:22
Ich wollte mir ohnehin einen neuen Router kaufen, und der sollte natürlich auch ipv6 unterstützen. Mein alter ist von 2006 und hat nicht mal einen USB-Anschluss.

Aber wie bindet man denn eine an den Router angeschlossene Festplatte ohne installiertes OS in ein bestehendes Netzwerk ein? Muss gestehen, dass ich mich damit noch nie auseinandergesetzt habe.

Es kommt darauf an, was Ihr haben, möchtet einen Homeserver oder ein NAS. Bis dato habt ihr den Begriff NAS mit Homeserver und Router synonym verwendet, was es eigentlich nicht ist. Wenn Ihr also nur Daten speichern wollt und das Teil nix anderes machen soll, so seit ihr mit einem NAS wahrscheinlich wirklich am besten bedient. Da gibt es auch Gehäuse mit WLAN und Routerfunktion und die könnt Ihr eigentlich ganz einfach ein Euer System einbinden. Meistens haben ein Linux System drauf welches via Samba den Netzwerkzugriff regelt. Die Dinger gehen auch, ganz einfach via DHCP ins Netz einzubinden. IPV6 ist maximal eine schöne Spielerei für die Zukunft derzeit nicht notwendig.

Wenn ihr jedoch mehr wollt. Zentrale Benutzerkontensteuerung. Netzwerkssteuerung auf dem Rechner und zum Beispiel E-Mail abrufen und lokal speichern oder gleich einen E-Mailserver lokal. Dann würdet Ihr einen Homeserver benötigen. Dies ist dann natürlich zumindest ein Barebone-System mit einem Windows Homeserver oder Linux. Da gehen dann die Meinungen auseinander. Ich denke aber ihr seid mit einem NAS zufrieden, wenn nicht kann, man sich ja noch mal austauschen.

Joe

Spartan
25.02.11, 17:10
Das wäre eine Option für die nähere Zukunft. Im Sommer darf ich mich mit der Einrichtung von Linux-Rootservern und Webdiensten auseinandersetzen. Wollte mir dann ohnehin noch einen weiteren PC zu Lernzwecken aufstellen. Mal schauen, was das Budget so hergibt.

Meine bisherigen Erfahrungen auf diesem Gebiet sind eher bescheiden. Ich hatte im vergangenen Jahr, bei meinen ersten Gehversuchen mit PHP, mal versucht, den Pegasus Mailserver unter Xampp einzurichten und das war ein ziemlicher Krampf.

Spocky
26.02.11, 08:09
@Homeserver
IPV6 ist Betriebssystemabhängig von daher erst mal irrelevant.
Mir kamen gleich mehere Ideen

erste Idee
Ein Atomboard der zweiten Generation hat eine TDP von ~ 10 Watt.
Die ZOTAC Boards haben sogar WLAN. Dann noch ne stromsparende Platte und fertig ist die Laube.
Betriebssystem kann ein Linux oder Windows Homeserver sein.
Ein Linux kann Routen ( auf meinem Homesserver läuft OpenSuse ) ein , ein Windows Homeserversollte es auch können :D

zweite Idee :
Es gibt inwischen Router wie den linksys wrt160nl mit usb Anschluss . Da kann eine USB Platte angeschlossen.
An diesen Routern kann alternative Firmware auf Linuxbasis eingespielt werden.

dritte Idee:
eine NSLU2
http://de.wikipedia.org/wiki/NSLU2