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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP - The Court of St. James's



Duke of York
23.05.11, 22:15
The royal court of the United Kingdom

http://1.2.3.11/bmi/upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b4/Coat_of_Arms_of_England_%281702-1707%29.svg/600px-Coat_of_Arms_of_England_%281702-1707%29.svg.png


Hauptstadt: London


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/Queen_Anne.jpg/447px-Queen_Anne.jpg
Herrscher: Queen Anne


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/56/NathanWright.jpg/423px-NathanWright.jpg
Lordkanzler: Sir Nathan Wright

Provinzen

231 Connaught............Steuern: 2.000.........Nahrung:2....Stufe:1
232 Ulster...................Steuern: 3.000.........Nahrung:1 (+1 aus Event) ....Stufe:1
233 Meath .................Steuern: 2.000.........Nahrung:2....Stufe:1
234 Leinster ...............Steuern: 2.000.........Nahrung:2....Stufe:1
235 Munster................Steuern: 2.000 ........Nahrung:2....Stufe:1
(Seeverbindung: 235 Munster – 247 Anglia, Händler: 2/2)


236 The Highlands.........Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
237 The Grampians........Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
238 Lotihan.................Steuern: 3.000.........Nahrung:2....Stufe:1
239 Strathclyde............Steuern: 4.000........Nahrung:1....Stufe:1
240 Northumberland.......Steuern: 5.000........Nahrung:1....Stufe:1
241 Yorkshire................Steuern: 6.000........Nahrung:1....Stufe:1
242 Lancashire..............Steuern: 6.000........Nahrung:1....Stufe:1
243 Wales....................Steuern: 4.000........Nahrung:1....Stufe:1
244 Midlands................Steuern: 6.000.........Nahrung:1....Stufe:1
245 Lincoln..................Steuern: 4.000.........Nahrung:1....Stufe:1
246 Bristol...................Steuern: 5.000.........Nahrung:2....Stufe:1
247 Anglia...................Steuern: 11.000........Nahrung:2....Stufe:1
248 Kent.....................Steuern: 3.000.........Nahrung:2....Stufe:1
249 Wessex.................Steuern: 4.000.........Nahrung:2....Stufe:1
250 Cornwall................Steuern: 5.000.........Nahrung:2....Stufe:1

Ländereinnahmen: ...Provinzen: 20........Steuern: 81.000......Nahrung: 32

Kolonialeinnahmen:........Steuern: 17.000......Nahrung: 10
(Seeverbindung: Endhafen 250 Cornwall, Händler: 5/5)


Handel:

Handel mit Habsburg: 20.000

Handel mit ....

Tribute:

...

Gesamteinnahmen:...Provinzen: 20........Steuern: 118.000......Nahrung: 42

Duke of York
24.05.11, 00:51
London, 1700

In der Stadt pulsiert das Leben einer blühenden Metropole. Zum ersten Mal existiert tatsächlich ein Weltreich, in dem die Sonne nie untergeht. Es erstreckt sich über alle bekannten Kontinente der Erde. Von Amerika üder Europa bis nach Asien. Aus allen Winkeln dieses Reiches strömen Waren nach London, die den Wohlstand und den Ruhm des Empire mehren.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/St_james_palace.jpg

Im Regierungsviertel, vor dem offiziellen Amtssitz der Monarchie, dem Court of St James's, ist gerade der zeremonielle Wachwechsel der Houshold Troops. Als die beiden Gardesoldaten wieder an ihrem Torhaus angekommen sind, öffnet sich das schwere Tor des Palace.

Die Gesandten der Herrscherhäuser Europas sind nun willkommen, sich als Ambassador zu akkreditieren.

Sie werden von einer wohlbekannten Melodie empfangen ...
YouTube - ‪Rule Britannia, Britannia rule the waves...‬‏ (http://www.youtube.com/watch?v=1XPHL4Q86t4)

Duke of York
24.05.11, 01:17
Protokollnotiz am Königshof:

Die Gesandschaften der Europäischen Mächte wird der Lordkanzler, Sir Nathan Wright, höchstpersönlich empfangen.

Die offizielle Anrede lautet: Euer Lordschaft.


Diplomatische Aussenmissionen wird, sofern keine ständige Vertretung existiert, der Duke of York höchstpersönlich vornehmen.

Die Offizielle Anrede lautet: Eure königliche Hoheit.

Wir weisen ausserdem darauf hin, dass erst die Akkreditierung automatisch das Recht auf eine Privataudienz (Anfrage per PN) beinhaltet.

(OOC: dies dient dazu, so alle Mitspieler viel wie möglich an der Atmosphäre teilhaben zu lassen. also bitte wirklich nur "geheime" Absprachen per PN anfragen)

Vernichter
24.05.11, 01:27
Der Botschafter des Römischen Reiches, Graf von Plauwitz bittet um Akkredetierung.

Duke of York
24.05.11, 01:50
Der königliche Zeremonienmeister überreicht Graf von Plauwitz eine kobaltblaue Schärpe mit den Worten:

"You are now an official Ambassador to the Court of St James's"

Es steht dem Grafen nun frei, sein Anliegen vorzutragen.

Roy1909
24.05.11, 18:27
Eine Gesandschaft aus Brandenburg-Preußen ersucht eine Audienz bei seiner Lordschaft um den neuen ständigen Botschafter Eberhard von Danckelmann
vorzustellen und zu akkreditieren.

Duke of York
25.05.11, 20:47
Auch Eberhard von Danckelmann erhält seine Akkreditierung sowie die kobaltblaue Schärpe aus den Händen des Zeremonienmeisters.

"Ihr dürft nun Eure Anliegen vortragen, edler Herr."


(OOC: Sorry für die Verzögerung)

Admiral Yamamoto
25.05.11, 22:07
Nach langer und beschwerlicher Reise zur See und über Wasser erreicht der Gesandte des Sultans Mustafa II. London und The Court of St. Jame's. Kalim Ibrahim Rabadh um bei Hofe vorstellig zu werden und um seine Akkreditierung zu bitten.

Duke of York
25.05.11, 22:14
Der Zeremonienmeister mustert den Gesandten Kalim Ibrahim Rabadh von Kopf bis Fuß, verwundert und ein wenig beeindruckt von der orientalischen Anmut des Fremden. Nach kurzer Rücksprache mit dem Lordkanzler überreicht er schliesslich die Schärpe in gewohnt britischer Manier, ohne eine Miene zu verziehen.

"Der Lordkanzler gewährt Euch Audienz."

Admiral Yamamoto
25.05.11, 22:24
Der Gesandte des Beherrschers der Gläubigen bereitet sich intensiv auf die gewährte Audienz vor. Seine Gewänder sind von ausgesuchter Kostbarkeit und sein Gefolge führt die reichen Geschenke mit.

Nach seinem Vorlassen zum Lordkanzler verbeugt sich Kalim Ibrahim Rabadh bevor er beginnt.

"Lordkanzler, ich danke Euch für diese Audienz und überbringe die Grüße meines Herren, des Sultans Mustafa II. Der Beherrscher der Gläubigen bittet Euch auch darum, diese Geschenke", der Gesandte gibt seinem Gefolge ein Zeichen die kostbaren Geschenke darzubieten, "als Zeichen seiner Wertschätzung für Ihre Majestät, die Königin Anne, anzunehmen."

Duke of York
26.05.11, 11:28
Der Zeremonienmeister nimmt stumm nickend die dargebotenen Gaben und verbringt diese in die hinteren Räumlichkeiten. Der dabei aus einer kunstvoll verzierten Dose verströmende orientalische Duft versetzt die anwesenden Damen in Verzückung, während sich die Lords und Ritter nur verwundert und irritiert die Nase reiben.

Der Lordkanzler spricht:

"Übermittelt dem ehrenwerten Sultan im Namen Unserer Herrin, Königin Anne, Unseren besten Dank. Wir werden sogleich ein Schiff mit englischen Kostbarkeiten nach Konstantinopel entsenden"

the general
30.05.11, 02:16
In eleganter Kleidung, wie es dem Gesandten eines der großen Mächte Europa's zusteht, betritt ein kleiner, breitschultriger Mann den Court of St. James. Hinter vorgehaltener Hand sprach man auch vom "wandelnden Steinquader", so massiv gebaut war er. Sein breites Gesicht, dass von einem breiten Kiefer deutlich geprägt war wurde von langen, dunklen, schwarzen Haaren und einem prächtigen, aber wohl gestutzten Vollbart eingerahmt. Wenn man ihn nicht gerade mit einem Steinquader verglich, sagte man über ihn, dass er eher Aussähe wie ein Holzfäller oder ein Pirat, denn wie ein Verwandter des Herzogs von Alba. Häufig wurden die Leute, die zu sehr auf sein Äußeres fixiert waren, von seinem Verstand und seinen durchaus angenehmen Manieren, die mit seinem Status einher gingen, mehr als überrascht, als könnten sie nicht glauben, dass sich in dem Körper dieses ungeschlacht wirkenden Mannes ein scharfer Verstand verbarg. Wegem letzteren war er schließlich auch für diese Mission ausgewählt worden.

"Eure Lordschaft, bitte gestatten Sie mir, mich bei Ihnen persönlich vorzustellen. Mein Name ist Pedro Álvarez de Toledo, ich bin ein Cousin des Herzogs von Alba und im Namen Carlos des II., des Königs von Spanien als Abgesandter nach England zum Lordkanzler Ihrer Majestät Queen Anne, geschickt worden, um die diplomatische Vertretung des spanischen Königs zu übernehmen. Es ist mir eine Freude diese Aufgabe in ihrem schönen Land übernehmen zu dürfen. Ferner ist es mir eine Ehre eure Bekanntschaft zu machen, eure Lordschaft. Bitte richten Sie auch Ihrer Majestät meine besten Glückwünsche aus. Bitte verzeihen Sie, dass ich Ihnen als Geschenk nur meine Worte überreichen kann, aber ich bin mit leichtem Gepäck gereist, da der Auftrag meines Königs nach England zu gehen, sehr dringlich erschien. Zur Zeit befindet sich jedoch ein weiteres Schiff aus Spanien unterwegs nach England, dass jede Menge Geschenke aus meinem Heimatland transportiert, um den Wunsch meines Königs nach guten Beziehungen zu England zu unterstreichen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass gute Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern für beide Seiten nur von Vorteil sein können."

Duke of York
30.05.11, 09:22
Auf ein Nicken des Lordkanzlers übergibt der Zeremonienmeister dem spanischen Gesandten seine Ekkreditierung.

"Edler Pedro Álvarez de Toledo. Wir begrüßen Euch am Hofe Ihrer Königlichen Hoheit, Königin Anne. Ich dürft Eure Anliegen dem Lordkanzler vortragen."

Derfflinger
31.05.11, 15:24
Der schwedische Abgesandte Henning von Stralenheim bittet um Akkreditierung als Botschafter und eine Audienz bei seiner Lordschaft Lordkanzler Sir Nathan Wright.

Duke of York
31.05.11, 15:42
Auch der schwedische Botschafter erhält sein Akkreditierungsschreiben sowie die Schärpe.

"Willkommen am Hofe von Königin Anne. Ihr dürft Eure Anliegen beim Lordkanzler vortragen."

Der Zarewitsch
31.05.11, 21:05
Unruhige See hatte die Überfahrt etwas verzögert. Nun erreicht die "Princesa do Céu" die Themsemündung. Ihre Passagiere gelangen von dort nach kurzer Kutschfahrt an den Court of St. James.

http://www.si-games.com/forum/picture.php?albumid=171&pictureid=2184|
Wir grüßen Euer Lordschaft. Unser Name ist Don Manuel da Monte Abraão, Abgesandter seiner Majestät, König Joao V.. Im Auftrage unseres Herren möchten wir Euch um unsere Aufnahme als Botschafter Portugals am englischen Hofe bitten.

Heinrich Heine
01.06.11, 18:14
Unglaubliches Staunen macht sich in Dover breit. Ein breitschultriger Mann entsteigt dem Wasser und stellt sich - obwohl er noch triefend nass ist, den Schaulustigen vor.

"Mein Name ist Robbin Van Brekelenkam. Ich komme aus den Generalstaaten rübergeschwommen, mein Gepäck wird mit diesem Schiff..." er zeigt in die Ferne, wo ein Segel am Horizont, gerade noch für das ungeübte Auge erkennbar, auftaucht. "... bald im Hafen sein. Bringt mir derweil ansprechende trockene Kleidung, es soll euch einen guten Lohn bringen."

Ein paar Stunden später steht er im Vorzimmer des Lordkanzlers und wartet auf seine Akkreditierung.

Roy1909
01.06.11, 18:33
OffTopic : der war gut, der war echt gut

Cholerik
02.06.11, 13:38
Im Hafen von Portsmouth macht am späten Nachmittagein venezianischer Handelsfahrer fest. Während der erste Maat brüllend die Matrosen zum Löschen der Ware antreibt, verabschiedet sich Giacomo Faliero vom Kapitain und betritt die Hafenstadt. Er hält geradewegs auf das nächstgelegene Wirtshaus zu um zunächst eine Bleibe für die Nacht und etwas für den Magen zu finden.

Dort angekommen, nimmt er an einem freien Tisch Platz und fordert ein Mahl, welches ihm nach kurzer Zeit auch gereicht wird. Faliero stochert misstrauisch in der braunen Pampe rum und murmelt auf italienisch zu sich selbst: "Bei den Weibern hier und bei dem Essen, wundert es mich nicht, dass dies ein Volk von Seefahrern geworden ist. Der Doge muss mich ja besonders hassen, wenn er uns zu diesen Kretins schickt." Mürrisch schiebt er den Teller beiseite und beschließt sofort weiter gen London zu reisen um am Hofe vorstellig zu werden.

Bevor er abreist, beobachtet er noch eine Weile das muntere Treiben im Hafen von Portsmouth und zeigt sich zumindest von der Vielzahl und der Modernität der hier vor Anker liegenden englischen Schiffe beeindruckt. Mittlerweile ist eine Kutsche vorgefahren, welche mit Faliero ihren Weg nach London antritt...

Duke of York
06.06.11, 15:35
Der Zeremonienmeister entschuldigt sich bei den wartenden Botschaftern für die kleine Wartezeit. Er übergibt den Botschaftern Portugals, der Generalstaaten und Venedigs die Akkreditierungedokumente sowie ihre Schärpen..

"Edle Herren! Unsere Königinheißt Euch alle willkommen an ihrem Hofe. Sie bittet Euch nun, Eure Anliegen dem Lordkanzler vorzutragen."

Der Zarewitsch
06.06.11, 19:08
Don Manuel nimmt die Akreditierungsinsignien entgegen und verneigt sich:

http://www.si-games.com/forum/picture.php?albumid=171&pictureid=2184|
Wir danken ergebenst für unsere Aufnahme am englischen Hof und möchten im gleichem Atemzuge die Einladung unseres Herren, dass auch England zwecks Stabilisierung unserer beider Länder Beziehungen einen Botschafter nach Portugal entsenden möchte, an Euch weiterleiten.

Kurfürst Moritz
06.06.11, 21:19
Nach langer Seefahrt erreicht der Handelsfahrer aus Genua die Thememündung und steuert den Fluss hinauf bis nach London, dem Herzen des britischen Empire.
Der Gesandte des Dogen verlässt mit schwankenden Beinen ob der plötzlichen Bewegungslosigkeit des Untergrundes das Schiff und besteigt eine Kutsche.
"Zum Court of St. James, please." sagt er zum Kutscher, worauf dieser mit einem belustigtem Grinsen wegen der merkwürdigen Aussprache des Fremden reagiert. Schließlich gibt er aber doch den Pferden die Zügel und das Gespann setzt sich in Bewegung.
Nach kurzer Fahrt erreicht das Gefährt das Schloss und der Gesandte bezahlt den Kutscher mit einigen italienische Goldmünzen, welche dieser freudestrahlend einsteckt.

Von den Gardesoldaten angehalten, gibt der Gesandte folgendes bekannt:
"Im Namen des Dogen der ehrwürdigen Republik von Genua sind Wir, Signore Antonio Cebà Grimaldi, beauftragt, bei Ihrer Lordschaft, dem Lordkanzler Sir Nathan Wright um eine Audienz zu ersuchen."

Als Beweis seiner Legitimation zeigt er eine Urkunde mit allerlei Siegeln daran vor und gibt sie dem Wachposten, woraufhin dieser im Torbogen verschwindet.

Duke of York
06.06.11, 22:25
Der Zeremonienmeister empfängt den Genuesen mit der gebotenen Höflichkeit und studiert dessen Empfehlungsschreiben.

"Signore Grimaldi, der Lordkanzler erwartet Euch."

Mit diesen Worten übergibt er die Akkreditierungsdokumente.

Kurfürst Moritz
06.06.11, 22:34
Nachdem er zum Lordkanzler vorgelassen wurde, verbeugt sich der Genuese vor ihm und bedankt sich ehrfürchtig vor dem höchsten Beamten des britischen Empire.

"Habt Dank für Eure Anerkennung meines Auftrages, Eure Lordschaft. Wir hoffen, in diesem Amte zur Vertiefung der Beziehungen unserer beiden großen Staaten beitragen zu können."

Mit diesen Worten verbeugt sich Antonio Cebà Grimaldi abermals, nimmt die Akkreditierungspapiere im Empfang uns bewegt sich in stetiger Verneigung rückwärts aus dem Saale.

Cholerik
06.06.11, 22:37
Giacomo Faliero ruft seinen Zimmerdiener: "Guter Mann, bitte richtet eurem Herren aus, dass wir bei Gelegenheit um eine kurze private Unterredung ersuchen."

Duke of York
06.06.11, 22:49
Der Zeremonienmeister richtet seine Worte an die versammelten Botschafter.

"Edle Herren.
Jedem, der die Akkreditierungsdokumente und -Insignien empfangen hat, ist es erlaubt, beim Lordkanzler persönlich vorzusprechen."

Montesquieu
08.06.11, 13:38
Kurz war die Überfahrt von den dänischen Gestaden zu den britischen Inseln. Die Nordsee war ruhig und erholt und voller Tatendrang betrat Johann Petersson den Court of St. James, um als dänischer Gesandter akkreditiert zu werden.

Duke of York
08.06.11, 14:28
"Werter Botschafter, Wilkommen am Hof der Königin. Das Büro des Lordkanzlers ist gleich dort vorne am Ende dieses Ganges auf der rechten Seite."

Mit diesen Worten übergibt der Zeremonienmeister die Akkreditierungsdokumente und nickt den Wachen zu

Montesquieu
08.06.11, 16:34
Petersson macht sich alsdann auf dem Weg zum Büro des Lordkanzlers. Er hatte eine wichtige Nachricht zu überbringen.

Balduin v.Bouillon
08.06.11, 23:14
Johann Casimir Häffelin Gesandter aus Bayerischen Landen bittet um Akkreditierung und um eine Audienz bei seiner Lordschaft.

Duke of York
08.06.11, 23:33
Der Zerenmonienmeister überreicht die Diplomateninsignien.

"Willkomen am englischen Königshof.

Balduin v.Bouillon
09.06.11, 00:19
Johann Casimir Häffelin geht nach dessen Akkreditierung auf schnellsten Wege zu seiner Lordschafts Büro. Er übergibt seiner Lordschaft eine Depesche seiner Hoheit Maximilian I von Bayern.

Blastwarrior
09.06.11, 16:15
Der Gesandte des russischen Reiches erreicht London.
"Ich habe einiges mit den wichtigen Leuten hier zu besprechen. Holt sofort einen herbei."

Duke of York
09.06.11, 16:25
der Zeremonienmeister mustert den Fremden skeptisch

"Sir, wer seid Ihr und auf wessen Geheiß wünscht Ihr hier vorzusprechen?

Und zu Eurer Information: wichtig sind hier alle. Aber wenn Ihr wirklich wichtige Staatsangelegenheiten vorzutragen habt, dann solltet Ihr dies beim Lordkanzler höchstpersönlich tun. Bevor Wir Euch jedoch zum Lordkanzler vorlassen, benötigen Wir zumindest ein Empfehlungsschreiben Eures Herrn, damit Wir Euch korrekt akkreditieren können."

Blastwarrior
09.06.11, 16:29
Der russische Gesandte holt das Akkreditierungsschreiben von Zar Peter dem Großen hervor und zeigt es dem Zeremonienmeister. Mein Name ist im übrigen Peter Eilov.
Wir hoffen dies ist nun ausreichend um uns zu dem sogenannten Lordkanzler vorzulassen.

Duke of York
09.06.11, 16:44
ohne eine Mine zu verziehen und betont langsam studiert der Zeremonienmeister das Schreiben. Er hält das Papier gegen das Licht und prüft sorgfältig das Siegel

Ah, ja. Da steht es wie Ihr gesagt habt. Peter Eilov vom Hof des Zaren Peter I..

Nun, dies sollte Uns genügen ... vorerst.
Wir werden Euch nun eine kleine Orientierung geben.

Dort hinten, den langen Gang entlang und dann am Ende rechts ist das Büro des Lordkanzlers. Die Türwache wird Euch mit diesem Dokument zum Lordkanzler vorlassen.

damit übergibt er die Akkreditierung sowie eine kobaltblaue Schärpe

"Das Verweilen und Hausieren direkt im Palast ist verboten. Wenn Ihr länger in London zu bleiben gedenkt, empfehlen Wir Euch eine der Tavernen direkt gegenüber vom Eingangstor zum Palast. Dort residieren auch die Gesandschaften anderer Fürsten und Könige. Dort stehen Euch auch für Euer persönliches Wohlbefinden Speis, Trunk und Dirnen, die Euch in allen Dingen gern zu willen sind, zur Verfügung. Es schadet auch nichts, sich ein wenig in der Stadt umzuschauen. Aber zu Eurer eigenen Sicherheit bitte nur am Tage. Und meidet das Eastend, wenn Euch an eurem Leben gelegen ist.

Herzlich Willkommen am Hofe."

noch während er diese Worte spricht, stürzt der russische Botschafter schon den langen Gang entlang in Richtung Büro des Lordkanzlers

der Zeremonienmeister zwinkert nur kurz den kichernden Wachen zu

Blastwarrior
09.06.11, 18:55
Peter Eilov muss abrupt bremsen als er merkt das der Gang zu Ende ist man hört nur ein dumpfes Geräusch als der Gesandte sich von der Wand wieder entfernt.
Die Wachen können ein Lachen kaum verkneifen. Der Gesandte rappelt sich auf und klopft an die Tür des Lordkanzlers...

Duke of York
09.06.11, 20:02
Nathan Wrigth sitzt leicht über seinen schweren Eichenholz-Schreibtisch gebeugt. Es türmen sich die Dokumente. An der Wand hinter ihm hängen Landkarten von Europa und den englischen Kolonien. Nathans Augen sind geschlossen.
Er döst leicht vor sich hin, als ihn plötzlich ein dumpfer Knall aus den Träumen hochschreckt ....

Was? Wer? Wo bin ich?

Nathan reibt sich die Augen und schaut sich um. Er erkennt die vertrauten Gemächer.

Was geht da draußen vor?

Die Tür öffnet sich. Eine grinsende Wache tritt ein und zeigt das Akkreditierungsschreiben des russischen Botschafters

Wright wirft einen kurzen Blick darauf

Ein Russe? Hier im Palast? Was will der?

hmm.

Nagut, das wird er dir Tölpel sicher nicht auf die Nase gebunden haben.

Soll reinkommen!

Während Wright versucht, einen vielbeschäftigten Eindruck zu machen, tritt die Wache vor die Tür und bedeutet dem Botschafter mit einem Kopfnicken, einzutreten ...

Blastwarrior
10.06.11, 15:13
Eilov betritt den Raum und sieht sich erstmal um. Nachdem er sich einmal umgeschaut hat, fixiert er mit seinem Blick den Lordkanzler.
Sie sind also der Lordkanzler?

Daraufhin erwiderte der Lordkanzler:

Montesquieu
10.06.11, 16:45
Petersson tritt mit schnellen Schritten in St. James Court ein. Er muss heute noch dringend ein unterschriebenes Dokument per Eilschiff nach Kopenhagen senden.

"Hoffentlich hat der Lordkanzler dies schon bearbeitet." denkt er sich.

Duke of York
10.06.11, 18:08
((ooc: @Monte: dein Postfach ist voll))

Duke of York
10.06.11, 18:14
Eintreten und hinsetzen!

Der Lordkanzler schaut Eilov streng an und zeigt auf einen Stuhl vor seinem riesigen Sekretär.

Ihr seid also derjenige, der die königliche Ruhe dieser Gemäuer mit Lärm gestört hat?

Eilov also ... aus Russland ...

Nundenn. Es ist, wie Ihr richtig vermutet. Der Lordkanzler sitzt vor Euch. Was ist Euer Begehr?



... währenddessen am Eingang beim Zeremonienmeister ...

Ah, Mr. Petersson! Ihr müsst Euch noch ein wenig gedulden. Der Lordkanzler gewährt gerade eine Audienz. Ihr könnt gerne im Flur vor seinem Büro warten. Aber nehmt Euch in Acht. Durch diese Hallen irrt ein etwas kopfloser Russe. Nicht, dass der Euch noch über den Haufen rennt.

die Torwachen können sich ein schelmisches Grisen nicht verkneifen

Blastwarrior
11.06.11, 01:49
Der Botschafter Eilov redet mit zittriger Stimme:
Herr Lordkanzler unsere Majestät Zar Peter der I hat sich aufgrund der Häufung der kleinen Konflikte sich dazu entschlossen das Handelsabkommen mit Dänemark abzuschliessen. Wir wollten ihnen das nur so schnell wie möglich mitteilen. Da uns gesagt wurde das über geheime Kanäle über das Abkommen schon verhandelt wurde. Der Zar hofft ihre Lordschaft nicht zu sehr getroffen zu haben und wünscht eurer Exzellenz alles Gute." Der Botschafter macht anstalten schon zu gehen...

Duke of York
11.06.11, 11:05
Hiergeblieben!

Der Lordkanzler schaut mürrisch auf

Und für eine solche Belanglosigkeit raubt er Unsere kostbare Zeit und Ruhe? Meint er, es interessiert Uns auch nur ansatzweise, wenn Russen und Dänen miteinander ihre Glasmurmeln tauschen?

der Lordkanzler ist aufgesprungen

Er soll sich glücklich schätzen, wenn Wir ihn für diese Impertinenz nicht augenblicklich bis ans Ende seiner Tage in den Tower werfen lassen.
Hinfort!
Trete er Uns aus den Augen!


Waaaaaaaaache!

ein uniformierter Gardist tritt herein

Entfernt dieses Subjekt und schafft Uns den Dänen herbei! Wir wollen mal sehen, mit welch wichtigen Informationen dieser Uns zu unterhalten sucht.


Die Wache packt Eilov am Arm und zerrt ihn unsanft hinaus. Draußen im Gang bedeutet sie Petersson mit einem Kopfnicken, dass er eintreten möge.

Boron
12.06.11, 01:31
Der Comte Pierre Boronne erscheint vor dem dem Court of St James's. Nach dem Osmanendebakel ist er diesmal vorsichtiger und bemüht sich die Formen einzuhalten. "Wir bitten gnädigst um unsere Akkreditierung als französischer Gesandter und eine Audienz bei ihrer Lordschaft Sir Nathan Wright." wendet er sich an einen der Lakaien.

Duke of York
14.06.11, 12:04
Feixend beobachten die Palastwachen, wie der Comte Boronne zum Tor hereinschleicht. Er setzt jeden Fußtritt bedächtig und mit schmerzverzerrtem Gesicht ganz so, als ob er barfuß über Glas laufen würde.

Als der Comte beim Zeremonienmeister ankommt, ignoriert dieser die etwas respektlose Anrede und mustert den Comte von oben herab skeptisch.

Sire, wen sollen Wir beim Lordkanzler melden und habt Ihr ein Empfehlungsschreiben Eures Herrn dabei?

Boron
14.06.11, 18:28
"Ihr kennt den Comte Pierre Boronne nicht, zweitwichtigsten diplomatischen Vertreter des Grökotz (Größter König orbis terrarum [aller] Zeiten)?" entgegnete Pierre Boronne fassungslos.
Dann zeigte er mürrisch das königliche Empfehlungsschreiben vor und murmelte "Osmanen, Engländer, ... , alles Barbaren. Was erlebt man nicht alles als armer Diplomat."

Duke of York
14.06.11, 18:45
Der Zeremonienmeister würdigt das Empfehlungsschreiben keines Blickes - hat er doch mit erfahrenem Auge längst erkannt, dass es sich hier nach Auftreten, Kleidung und Zungenschlag nur um einen Franzosen handeln kann.

Comte Boronne seid Ihr? Vom Hofe Frankreichs?

Wohlan!

Der Lordkanzler erwartet zwar gerade den Gesandten Dänemarks, aber solange dieser auf sich warten lässt, dürft Ihr beim Lordkanzler vorsprechen.

er übergibt eine Akkreditierungsurkunde sowie die blaue Schärpe

Die Türwache wird Euch damit einlassen

etwas verwundert schaut er dem davonschleichenden Comte hinterher ...

Boron
14.06.11, 19:03
Pierre Boronne begab sich also zum Lordkanzler.

"Seid gegrüßt euer Lordschaft. Wir würden gerne ein Pläuschchen über die delikate Frage des spanischen Erbes mit euch beginnen, so ihr gestattet.
Verzeiht unser spätes Auftauchen, bisher hielten wir die Frage für eine reine Formsache da wir nicht im Traume daran dachten dass irgendjemand dem spanischen Volke sein Erbe streitig machen wollen würde."

Der Comte wartete unruhig und hoffte dass ihm der Lordkanzler endlich einen Sitz zuwies und verfluchte in Gedanken beide Völker, die grausamen Osmanen und die fiesen Engländer.

Duke of York
14.06.11, 21:22
Nathan Wright ist ein erfahrener Staatsmann. Männer wie er sind das Rückgrat des Empire - konservativ, loyal, staatsmännisch und immer mit einer guten Nase für einträgliche Geschäfte.

Wright lehnt lässig in seinem riesigen Ledersessel. Er raucht genüsslich eine frisch aus der Karibik eingeführte Zigarre. In seiner Hand hat er ein Glas besten Scotch.


Als der Franzose den Raum betritt, nickt er nur kurz zur Begrüßung.
Die Rede des Comte verfolgt Wright eher gelangweilt. Was soll ihm dieser Franzmann schon interessantes erzählen ...


"...euer Lordschaft...Pläuschchen..delikate Frage des spanischen Erbes...reine Formsache..."

Wright nimmt genüsslich einen großen Schluck Scotch und lässt ihn langsam die Kehle hinunterrinnen


"... dem spanischen Volke sein Erbe ..."

Wright spürt plötzlich, wie sich schlagartig seine Kehle zusammenzieht. Der gute Tropfen Scotch verfängt sich im Kehlkopf. Wright verschluckt sich stark und bekommt einen starken Brechrez und Hustananfall.

Als die Türwache dies hört, stürmt sie herein.

Wright wedelt mit den Armen, unfähig zu sprechen. Er zeigt auf den Comte und dann in Richtung Themseufer.

Tow... Tow...

Die Wache folgt Wrights Arm

Tower, Sir?

Wright nickt hustend.

Die Wache packt dem Comte und schleift ihn hinaus zum Tower

http://schools-wikipedia.org/images/559/55991.jpg

Nachdem sich der Lordkanzler langsam gefangen hat, setzt er sich an seinen Schreibtisch und schreibt einen Brief an den König von Frankreich (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?p=710509#post710509)

Cholerik
14.06.11, 21:37
Faliero spaziert gemütlich durch den englischen Winter Londons auf der Suche nach etwas zu Essen was nicht aussieht als wäre es mit einer Kanone zubereitet worden.

Seine Laune passt sich rasch seiner trüben und übelstinkenden Umgebung an und verbessert sich auch nicht, als ihn zahnlose Dirnen mit eindeutigen Handbewegungen dazu auffordern mit Ihm in einer der zahllosen Seitengassen zu verschwinden.

"Mit einem Goldstück könnte ich das ganze Viertel kaufen und hätte genug Geschlechtskrankheiten für ganz Venedig..." denkt er sich und zieht seinen Hut tiefer ins Gesicht, als er eine Kutsche vorbeifahren sieht, aus der man wüstes französisches Fluchen hört. Mit einem raschen Blick erkennt er den schreienden Boronne und einige Wachen, die Ihn von dem geöffneten Fenster wegziehen und sofort den Vorhang von innen senken.
"Mein Gott was ist das für ein Land?", murmelt er in sich hinein. "Hier werden Gesandte wie Sklaven behandelt, bin ich vielleicht in Konstantinopel? Nein, das kann nicht sein, dort sind die Frauen schön und das Essen passabel."

Seufzend begibt er sich auf den Heimweg...

Boron
14.06.11, 21:46
Grimmig wartet Boronne im Tower. Die Wachen können sein Geschimpfe hören. "Wenn wir das nächste Mal auf eine diplomatische Mission geschickt werden bitten wir darum von einer Invasionsarmee begleitet zu werden oder wenigstens als Entschädigung ein weiteres Lehen zu bekommen. Naja dass die Engländer keine Ehre haben hat sich ja oft genug in unserer Geschichte gezeigt. Man denke nur an Azincourt. Aber dass sie um keinen Deut besser als die barbarischen Türken sind ist schon unglaublich........."

Montesquieu
15.06.11, 12:49
"Unverschämtheit!"

Die sonore Stimme Johann Peterssons dröhnte laut durch den Court!

"Infame Vorgehensweise! Ich verlange sofort Einlass! Wie kann das Vereinigte Köngreich es wagen, gegen jeden guten Anstand und gegen jede Moral einen fast kriegerischen Akt gegen das Köngreich Dänemark zu unternehmen?"

Schweren Schrittes ging Petersson auf das Büro des Lordkanzler zu, sein Gesicht war rot gefärbt.

Duke of York
15.06.11, 12:52
Der Türwächter an der Bürotür des Lordkanzlers mustert den aufgebrachten Petersson

Seid Ihr der dänische Botschafter Petersson?

Nun, der Lordkanzler erwartet Euch bereits.

er öffnet die Tür zu Wrights Büro

Montesquieu
15.06.11, 12:59
"Hier!"

Petersson wirft dem Lordkanzler den noch frischen Handelsvertrag zwischen dem Vereinigten Königreich und Schleswig-Holstein auf den Tisch.

"Was hat dies zu bedeuten? Warum umgeht das hoch geschätzte englische Königshaus den normalen, anständigen Weg jeder Diplomatie und vergesst jede Etikette? Mein König ist offizieller Lehnsherr dieser Lande und hätte konsultiert werden müssen."

Johannsson räuspert sich und fährt fort:

"Meinem hochwohlgeborenem König liegt sehr an der Freundschaft mit England und der Prosperität des Vereinigten Königreiches. Einen Handelsvertrag zwischen unseren Vasallen aus Schleswig-Holstein und Euch sehen wir sehr gerne.

Allerdings können und werden wir §6 niemals akzeptieren. Wir sind einzige legitime Schutzmacht Schleswigs und werden keine Einmischung in innere Angelegenheiten des Königreichs dulden. Akzeptiert dies oder begeht einen Bruch alten Rechts."

Duke of York
15.06.11, 13:58
Der Türwächter stürzt herein, alarmiert durch den Tumult und die laute Ansprache Peterssons und schaut den Lordkanzler fragend an

Tower, Sir?

Der Lordkanzler macht eine verscheuchende Handbewegung

Not yet.

Nachdem die Türwache das Büro wieder verlassen hat, wendet sich der Lordkanzler an Petersson

Werter Petersson, nehmt bitte zur Kenntnis, dass nicht England auf Holstein wegen dieses Vertrages zugegangen ist, sondern der Herzog kam mit seinem Angebot zu Uns. Der Vorwurf an England, es habe die diplomatischen Gepflogenheiten gebrochen, ist schon aus diesem Grund absurd.

Weiterhin ist aus Unserer Sicht höchst zweifelhaft, ob der Herzog von Holstein tatsächlich der Vasall Eures Königs ist. Immerhin spricht dagegen, dass Holstein Bestandteil des Deutschen Reiches ist, ebenso wie die Tatsache, dass offensichtlich der Herzog keinerlei Lehnsherr und Schutzmacht an seiner Seite weiß, denn sonst wäre er nicht zu Uns gekommen. Im Gegenteil. Dieser Umstand spricht aus Unserer Sicht eher dafür, dass sich der Herzog unmittelbar bedroht sieht.

Und schliesslich ...

der Lordkanzler erhebt sich, beugt sich leicht über seinen Schreibtisch und spricht etwas lauter und mit Nachdruck

... möge Dänemark akzeptieren, dass es England keinerlei Vorschriften zu machen hat, mit wem Wir über was reden und vertragliche Vereinbarungen treffen!

Montesquieu
15.06.11, 15:16
"Da seid Ihr allerdings schlechterdings falsch informiert. Letztes Jahr 1699, wie auch sicherlich in Euren Akten steht, wurde die Herzogswürde über Schleswig-Holstein erneuert und auch die Gottorfschen Teile sind weiterhin dem König Friedrich IV. hörig. Wenn dieser andere Friedrich es vorzieht, unter nicht Beachtung des Rechtes einen Beistandspakt mit euch zu schließen, dann ist diese Insubordinanz ein Problem Dänemarks. Ein Vertrauensbruch ist es jedoch, wenn Ihr dies weiter unterstützt ohne auf geltendes Recht einzugehen.

Samt und sonders scheint Euch auch das Reichsrecht nicht sonderlich geläufig zu sein, aber da lasse ich Euch von Euren Zuarbeitern drüber aufklären wie dies mit den Herrschern abläuft. Fragt einmal die Pommerer oder Oldenburger.

Ich soll Euch also keine Vorschriften machen, aber England bricht geltendes Recht? Ist dies Euer letztes Wort?"

Duke of York
15.06.11, 15:28
((ooc: im Politik-Thread steht nichts von einer Vasallschaft Holsteins))

Ein angeblicher Lehnsvertrag aus dem Jahre 1699 ist Uns unbekannt. Könnt Ihr Uns eine Abschrift zukommen lassen?

Und übrigens ... selbst Papst Clemens scheint offenbar der Meinung zu sein, dass der Herzog von Holstein mit gleicher Souveränitit verhandeln könne wie Euer König. Aus welchem Grund sonst sollte er ihn gleichberechtigt zur Ostsee-Konferenz geladen haben?

ein süßes Lächeln umspielt die Mundwinkel des Lordkanzlers

Montesquieu
15.06.11, 16:13
((ooc: Schleswig-Holstein war Vasall von Dänemark und auch die von Gottorffs bzw. manche Gebiete waren direkte Kronlande und einige gehörten Herzog Friedrich IV., einzig hatte in den letzten Jahren die Hand Kopenhagens nicht mehr die Macht über Schleswig-Holstein, was sich auch in einem Bündnis von S-H und Schweden ausdrückte. Rein vom Roleplay ist die Geschichte, dass sich Friedrich IV. nach Verbündeten gegen Dänemark umschaut nicht schlecht. :D Aber wenn man auf´s Recht schaut, kann man auch gerne die UNO anrufen und "Vertragsbruch" schreien. Aus dem Grund habe ich auch nicht auf eine offizielle Vasallenschaft von S-H gepocht, weil das wäre zu dem Zeitpunkt aus der Geschichte heraus nicht mehr wirklich wahr gewesen. Ein Erscheinen zur Ostseekonferenz wäre allerdings wirklich fragwürdig, da er nominell und vom Rang her da eher nicht zugegen sein dürfte. :) ))

"Was schert es die Engländer seit Neuestem, was der Pope sagt? Und der Lehnsvertrag datiert schon seit Jahrhunderten, mein lieber Lordkanzler."

Duke of York
15.06.11, 16:51
Die Worte seiner Heiligkeit in Rom sind immer dann Leitfaden für Unser Handeln, wenn sie Unseren Interessen dienen. Das sollte Euer König doch sicher nicht anders halten.

Doch was die von Euch angesprochenen, jahrhundertealten Verträge betrifft ....
Ihr erwartet doch nicht ernsthaft, dass Wir diese heute Akzeptieren, wo doch vor nunmehr 11 Jahren in Altona für alle verbindlich und schriftlich paraffiert wurde, dass die Herzöge von Holstein souveräne Herren über ihre Ländereien sind, unter Oberherrschaft des Kaisers natürlich. Dies zu garantieren haben England, Schweden und die vereinigten Provinzen einen Eid geschworen und nichts anderes haben Wir nun mit dem Vertrag mit Holstein nochmals bekräftigt. Würden Wir Euren Argumenten folgen, wäre die seinerzeit gegebene Schutzgarantie wertlos.

Montesquieu
15.06.11, 16:56
"Wir Dänen sind zumindest stolze Lutheraner und hören nicht auf diesen Popen aus Rom! Ich wusste nicht, dass GB sich wieder in den Schoß dieser katholischen Kirche begeben hätte! Ein Skandal sondersgleichen, der sicherlich auch interessant für euer Unterhaus sein wird!

Infam dies alles! Besonders das die alten Rechte des Königs hier übergangen werden. Dem Gottorffer Renegaten wird noch Mores gelehrt werden, schwingt er sich anscheinend zum Herrscher über ganz Schleswig und Holstein hoch!"

Petersson machte auf der Stelle kehrt und verlässt wutentbrannt das Büro des Lordkanzlers.

Duke of York
15.06.11, 17:38
Der Lordkanzler schaut dem davonbrausenden Petersson hinterher.
"Ein guter Mann" denkt er sich. "Hat gekämpft wie ein Löwe für seinen Herrn - aber erfolglos."

Er ruft den Türwächter herein

Wache!

Holt Uns den vermaledeiten Franzosen aus dem Tower her!

schnellen Schrittes eilt der Soldat davon

nach einer Weile erscheint er wieder und führt den in Ketten geschmiedeten Boronne herein...

Die Ketten abnehmen!

Nun, werter Comte de Boronne. Wir hatten ja einen etwas schwierigen Start, nicht wahr?
Nachdem Wir Uns nun bei eurem König über Eure Legitimation versichern durften, dürft Ihr Euer Anliegen gerne vortragen.

Boron
15.06.11, 18:44
Des Comtes Gedanken sind unschwer zu erraten. Wenn Blicke töten könnten ......... .

"Schwieriger Start ... . So kann man eure Ignoranz gegenüber den wichtigen Persönlichkeiten der Welt wie unserer Wenigkeit auch nennen. Aber da wir nicht nachtragend sind verbuchen wir es mal gnädig unter englischem Humor."
antwortete Pierre Boronne.

Doch die Mission war zu wichtig, so beruhigte sich der Comte gezwungenermaßen und machte einen erneuten Versuch des Diskurses.
"Wie wir gestern schon sagten, ehe wir jäh unterbrochen wurden, würden wir gern die englische Meinung zur Frage des spanischen Erbes hören und euch die Meinung seiner Majestät mitteilen.

König Louis XIV ging eigentlich davon aus dass wenn er als derjenige mit dem stärksten Erbanspruch freiwillig zugunsten Spaniens verzichtet die Österreicher und Bayern dieser noblen Geste folgen würden und ebenfalls dem in letzter Zeit durch genügend Leid geplagten Spanien sein Land ließen und ihm weiteres Leid ersparen würden.

Doch leider trog diese Hoffnung. Seine Majestät will aber einfach nicht verstehen wieso die eigene engste Verwandschaft, nämlich die Habsburger aus Wien, den Spaniern ihr Land wegnehmen wollen.

Kriege hatten wir in letzter Zeit wahrlich genug, Frankreich will keinesfalls einen neuen europäischen Krieg. Dies kann doch auch nicht in Englands Interesse sein.

Darum, euer Lordschaft, bitte teilt uns eure Meinung über die Angelegenheit mit und gebt uns die Möglichkeit in aufrichtigem Gedankenaustausch und anschließenden Diskussionen zu versuchen eine friedliche Lösung dieses Dilemmas zu finden. "

Duke of York
15.06.11, 20:51
der Lordkanzler schaut Boronne verwirrt an

Was faselt Ihr da?
Ihr redet wirr!
Ist Euch nicht gut?
Ist Euch der Kerker nicht gut bekommen?
Sollen Wir Unseren Leibmedicus kommen lassen?

Sammelt Euch und sprecht möglichst klar und einfach, was konkret Ihr meint!

Boron
15.06.11, 21:10
Warum war er eigentlich Diplomat geworden? fragte sich der arme Comte wieder einmal. Zumindest die englische Diplomatie wird ihm zeitlebens ein Rätsel bleiben.

In der Tat sichtlich verwirrt entgegnete Pierre Boronne:
"Wir wollen doch nur die englische Position in der Erbfrage kennenlernen. Gerüchten zufolge soll man mit den Wienern sympathisieren, was in Versailles kein Mensch verstehen kann. Darum bitten wir um Erklärung."

Duke of York
15.06.11, 21:14
Sagt das doch gleich.

der Lordkanzler seufzt

Das hätten wir doch viel einfacher haben können.

Nun, die Position von Königin Anne ist hier klar.
Es wird derjenige den spanischen König beerben, dessen rechtmäßiger Anspruch am stärksten ist. Diesem Zwecke dient doch die Konferenz in Rom, wo jeder seine Blutsverwandschaft zum spanischen Königshaus darlegen kann. England wird die Stammbäume prüfen und dann dem stärksten Anspruch seine Unterstützung angedeihen lassen.

Boron
15.06.11, 21:24
"Nunja, den stärksten Anspruch hat natürlich Philipp von Anjou. Dies steht außer Frage. Denn er hat als einziger Prätendent Erstgeburtsrecht. Dann könnten wir ja gleich Nägel mit Köpfen machen und ihr sichert uns eure Unterstützung zu. Wollen wir eine gemeinsame Proklamation ausarbeiten?"

Pierre Boronne wartete auf das nächste Manöver des Lordkanzlers, denn so einfach konnte sich das Erbproblem doch nicht in Luft auflösen?

Duke of York
15.06.11, 22:17
Erstgeburtsrecht?

der Lordkanzler lacht amüsiert auf

Louis XIV. ist also der erstgeborene Sohn von Karl II. von Spanien?

Dies ist Uns in der Tat neu. Habt Ihr vielleicht eine Abschrift der Geburtsurkunde dabei?
Und könnt Ihr bei dieser Gelegenheit erklären, wie Louis als spanischer erstgeborener Thronfolger auf den Thron Frankreichs kam?

Der Lordkanzler lehnt sich zufrieden zurück und pafft genüsslich eine Zigarre.
Er gießt sich einen guten Scotch ein und schaut den Comte fragend an

Auch ein Schlückchen?

Boron
15.06.11, 23:36
"Mir scheint ihr vertragt euren Scotch nicht. Wir sagten Phillip nicht Louis ......"
Der Comte seufzte absichtlich äußerst deutlich und nahm dann die Aufforderung gerne an und riss die Scotchflasche an sich. Vielleicht hilft das ja dem Engländer auf die Sprünge, hoffte er.

Duke of York
15.06.11, 23:49
Wer ist bitte nun wieder dieser Phillip? Uns ist nicht bekannt, dass Karl II. einen Sohn namens Phillip hätte.

Boron
16.06.11, 00:13
Der Comte rollte einen mitgebrachten Stammbaum aus.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/c3/War_of_the_Spanish_Succession_family_tree.jpg
"Natürlich ist Karl II völlig kinderlos. Darum ist ja nach spanischem Erbrecht im Falle des Todes der männlichen Erbberechtigten die männliche Nachkommenschaft mütterlicherseits erbberechtigt mit Bevorzugung der erstgeborenen Mutter. Wie aus dem Stammbaum hervorgeht sind somit die Kinder Maria Theresias von Spanien am Stärksten erbberechtigt. Somit können wir sogar zwei Erben stellen und wahlweise Louis oder seinen Sohn Phillipp präsentieren. Verglichen damit sind die Kandidaten der Bayern und Österreicher nachrangige Erben und reine Provokation."

Boronne seufzte und fuhr fort:
"Nachdem dies jetzt hoffentlich endgültig ausreichend geklärt ist können wir uns ja endlich daran machen eine gemeinsame Proklamation auszuarbeiten in der ihr unsere Ansprüche unterstützt und über ein eventuelles Dankeschön dafür verhandeln."

Duke of York
16.06.11, 12:49
Boronne ... jetzt macht Ihr Euch wirklich lächerlich

Dieses sogenannte Erstgeburtsrecht Eures Phillip müsst Ihr ja schon mehrere Generationen zurückführen auf eine der vielen Töchter Phillips IV. und dabei überseht Ihr auch noch, dass eben jener Phillip IV. in seinem Testament eine völig andere Nebenlinie als allein erbberechtigt begünstigt hat.

Nun, Wie Ihr seht, ist die Sachelage keineswegs so eindeutig, wie sie Euer König sicher gern hätte. Es gilt auf jeden Fall genau zu prüfen und die Blutlinien zurückzuverfolgen. Wir werden daher die Ergebnisse der Konferenz in Rom abwarten und Euch dann Unsere Entscheidung bekanntgeben.

Boron
16.06.11, 17:23
"Langsam fühlen wir uns wie Don Quichotte", dachte der geplagte Boronne.

Mißmutig setzte er erneut an:
"Ihr macht es einem aber wirklich nicht leicht. Warum interessiert sich England als nicht Erbberechtigter überhaupt für die Angelegenheit? Wäre es nicht besser wenn ihr euch überhaupt nicht einmischt und dies öffentlich verkündet und als Zeichen dafür euren Botschafter aus Rom abberuft?
Wir haben euch bereits etliche goldene Brücken gebaut euch ehrenvoll aus der Angelegenheit zurückzuziehen und eure kostbaren Resourcen für dem englischen Volk dienendere Schlachtfelder wie den Streit um die Vorherrschaft in der Ostsee oder die Kolonien einzusetzen, aber ihr habt sie bereits eingerissen noch ehe sie überhaupt fertig waren.
Warum müsst ihr euch überhaupt so dreist in diese Angelegenheit die euch gar nicht tangiert einmischen?
Lasst einfach uns das Erbe und die Welt wird nie gekannten Wohlstand und Frieden erleben.
Falls ihr Angst habt wir würden die durch das spanische Erbe zusätzlich erhaltene Macht missbrauchen sind wir jederzeit bereit englische Vertragsvorschläge wohlwollend zu prüfen und schlagen unsererseits England einen Nichtangriffspakt vor. Desweiteren wären wir gerne bereit in aller Öffentlichkeit zu proklamieren die nächsten 10 Jahre keinen Offensivkrieg gegen einen unserer Nachbarn zu beginnen."

Duke of York
16.06.11, 18:05
der Lordkanzler laucht laut und herzhaft auf und man muss fürchten, dass er sich wieder an seinem Scotch verschluckt

Boronne, eins muss man Euch lassen. Ihr seid schon ein drolliger Geselle.
Ihr kommt hier her nach London, bittet Um Audienz und fragt Uns um Unsere Meinung zu EUREM Problem und dann beschwert Ihr Euch, warum sich England überhaupt für sowas interessiert?

der Lordkanzler wischt sich die Tränen aus den Augen

Göttlich! Köstlich!
Wir haben selten so herzhaft gelacht.

Nun gehet hin und tragt Eure Wünsche und Ansichten im Rom beim Papst vor. Dort wird dann auch ein englischer Unterhändler sein, der in erbrechtlichen Fragen besser bewandert ist als Wir es selbst sind.

Gerne würden Wir Euch zu Unserer weiteren Verlustigung hier behalten, doch fürchten Wir, dass Euer König nicht auf einen so beschlagenen Diplomaten verzichten mag.

der Lordkanzler kann kaum noch an sich halten

Und richtet eurem König aus, dass Wir gerne bereit sind, über Verträge mit ihm zu verhandeln, sobald die Erbfrage zufriedenstellend gelöst wurde. Und zufriedenstellend heißt in diesem Falle, dass ein Ausgleich aller Interessen stattfindet.

Boron
16.06.11, 18:41
Und richtet eurem König aus, dass Wir gerne bereit sind, über Verträge mit ihm zu verhandeln, sobald die Erbfrage zufriedenstellend gelöst wurde. Und zufriedenstellend heißt in diesem Falle, dass ein Ausgleich aller Interessen stattfindet.

Wütend fährt der Comte dem Lordkanzler ins Wort. "WIE SOLLEN WIR DENN VERHANDELN WENN IHR UNS NICHTEINMAL EURE POSITION MITTEILT? UND WAGT ES NICHT UNS HERAUSZUWERFEN WENN IHR NICHT DEN ZORN SEINER MAJESTÄT HERAUFBESCHWÖREN WOLLT!" schreit Boronne außer sich und gerät immer mehr in Rage.
"ERST WERDEN WIR INS GEFÄNGNIS GEWORFEN, DANN ZUM NARREN GEHALTEN UND JETZT RAUSGEWORFEN. IHR ENGLÄNDER HABT WIRKLICH KEINEN ANSTAND, SO MIT EINEM FRANZÖSISCHEN EDELMANN UND WICHTIGEN VERTRETER SEINER MAJESTÄT UMZUSPRINGEN."

Duke of York
16.06.11, 19:24
durch den Tumult abermals alarmiert stürmt der Türwächter grinsend herein

Tower, Sir?

:D

Boron
16.06.11, 19:51
"HINFORT IHR UNWÜRDIGE KREATUR, MERKT IHR NICHT DASS IHR WICHTIGE STAATSGESCHÄFTE BEHINDERT" schrie Boronne den Türwächter an.
"WOLLT IHR NUN VERHANDELN ODER NICHT, EUER LORDSCHAFT?" wandte er sich noch einmal an den Lordkanzler. Dabei ging er hastig wild gestikulierend im Saal auf und ab und blieb dann unvermittelt vor dem Lordkanzler stehen und die Zornesrote schoss ihm ins Gesicht, als er ihm mit überschlagender Stimme entgegenbrüllte:
"JA ODER NEIN? BEKOMMEN WIR NOCH EINE ANTWORT, EUER LORDSCHAFT?
DERART UNVERSCHÄMTES BENEHMEN IST MIR IN MEINER LANGJÄHRIGEN DIPLOMATISCHEN KARRIERE NOCH NIE UNTERGEKOMMEN. UND WO WIR SCHON EINMAL DABEI SIND, WIR FORDERN AUSSERDEM DASS EURE MAJESTÄT DEN LÄCHERLICHEN TITEL KÖNIGIN VON FRANKREICH ABLEGT."
Mit übermenschlicher Selbstbeherrschung konnte sich der Comte gerade noch davon abhalten den Lordkanzler zu packen und zu schütteln oder zu würgen.

Duke of York
16.06.11, 21:13
keine 5 Minuten später jagt ein Pferdegespann durch die Gassen von London uns steuert zielstrebig dem Tower zu

http://files.tradoria.de/31b043c8b614702ed2301169af0eb291/images/258f745ccec7b6493e783a12a733af25.jpg

Boron
16.06.11, 23:59
"IHR HABT UNS POLITISCHE IMMUNITÄT ZUGESICHERT, IHR DÜRFT UNS NICHT WIEDER IN DEN TOWER WERFEN!" schrie Boronne.
Während er versuchte sich der Verhaftung durch die Wache zu entziehen tobte er weiter:"HABT IHR ENGLÄNDER DENN ÜBERHAUPT KEINEN ANSTAND, KEINE SITTEN UND KEINE MORAL? WAGT ES NICHT UNS IN DEN TOWER ZU WERFEN. WENN IHR NICHT VERHANDELT WOLLT GEHEN WIR EBEN, ABER SOLLTET IHR UNSERE IMMUNITÄT DERART MIT FÜßEN TRETEN WERDET IHR DAS IN ZUKUNFT NOCH BEREUEN!"

Dennoch hatten es die Engländer gewagt. Grimmig wütete der Comte in der Kutsche weiter. Bei seiner nächsten diplomatischen Mission würde ihm so etwas nicht mehr passieren, dafür würde er sorgen ................. .

Duke of York
20.06.11, 20:00
Seit mehreren Tagen ist nun schon der Comte im tiefsten und finstersten Verlies im Tower von London arrestiert.

Offensichtlich hat sich die Wach"mann"schaft auch schon mit ihrem neuesten Gast angefreundet.

http://www.freiesmuenchen.info/galweb/kaefig/mb-kerker.jpg


Die Freude über einen so prominenten Gast ist so groß, dass jeden Abend ein ordentliches Saufgelage stattfindet. Doch dann unterläuft den Wachen ein Fehler ...

Nach Empfang seiner einzigen Tagesmahlzeit bemerkt der Comte, dass die Wache vergessen hat, seine Zellentür wieder abzuschließen.

Jetzt oder nie, denkt sich der Comte. Das ist seine einmalige Chance, dem Märtyrium zu entkommen.

Wird er sie nutzen?

......

Boron
20.06.11, 22:09
Der Comte nutzt die Gelegenheit nicht. Sie würde ihn nur der Genugtuung berauben, wenn er offiziell entlassen würde und dann Entschädigung fordern könnte. Dann werden die Engländer schon sehen was es heisst ein stolzer Franzose zu sein .............. .

Bushi
28.06.11, 16:14
Friedrich van Gruuthuse bittet um eine Akkreditierung als Botschafter der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen. Zudem hat er einige Anweisungen des Rats dabei und wünscht den Lordkanzler zu sprechen.

Duke of York
28.06.11, 16:18
Der Zeremonienmeister blickt auf

Ah, edler van Gruuthuse.
Der Lordkanzler erwartet bereits dringend Nachrichten aus den Vereinigten Provinzen. Er war schon in leichter Sorge.
Nur zu, Ihr könnt direkt durchgehen.

er macht der Wache ein Zeichen, Platz zu machen

Bushi
28.06.11, 16:28
Van Gruuthuse betritt den Saal.

"Edelster Lordkanzler,
ich werde ohne weitere Umschweife zum Punkt kommen. England und die Niederlande sind Handelsnationen. Der Ratspensionär hat jedoch mit Erschrecken festgestellt, dass kein Handelsabkommen zwischen unseren großartigen Staaten besteht. Dies sollte geändert werden. Von dieser Partnerschaft würden unsere Länder nur profitieren. Ein Handelsabkommen würde unser Verteidigungsbündnis und die die Familienbande zwischen England und den Niederlanden weiter stärken. Der Ratspensionär ist der Meinung, dass dies nur von Vorteil sein kann. Die Einzelheiten sollten in einem vertraulichen Gespräch geklärt werden.
Werter Lordkanzler, was können wir dem Ratspensionär ausrichten?"

Duke of York
28.06.11, 16:50
Edler Gruuthuse, es ist Unser erklärtes Ziel, die Freundschaft unserer Länder zu festigen uns unsere gemeinsame Abwehrbereitschaft gegen die Aggressionen fremder Mächte auch durch enge Handelsbeziehungen zu untermauern. wir haben diesbezüglich bereits einen Verhandlungsbevollmächtigten zum Ratspensionär entsandt. Dieser wird ihm Unsere Vorschläge unterbreiten.
Bittet ihn bitte in Eurer Depesche, ob er nach Möglichkeit beide Handelsoptionen noch so lange offen halten möge, bis Unser Unterhändler bei ihm vorstellig war?

Bushi
28.06.11, 16:57
"Edler Lordkanzler, wir werden eure Bitte an den Ratspensionär weiterleiten."