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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RP - Osmanisches Reich



Ben
01.06.11, 15:12
Das Osmanische Reich

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http://img829.imageshack.us/img829/2825/38083571.png

Sultan Mustafa II.
Beherrscher der Gläubigen
Verteidiger des Bosporus


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296 Jedisan................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
319 Bujak...................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
320 Dobrudja..............Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
321 Rumelia................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
354 Banat..................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
355 Serbia.................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
356 Bulgaria...............Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
357 Thrace................Steuern: 8.000........Nahrung:2....Stufe:1
358 Macedonia...........Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
359 Hellas..................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
361 Albania................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
363 Kosovo................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
364 Bosnia.................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
464 Kaffa...................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
465 Kerch...................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
472 Armenia...............Steuern: 6.000........Nahrung:1....Stufe:1
473 Kurdistan.............Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
474 Sivas...................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
475 Trabzon...............Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
476 Angora................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
477 Anatolia...............Steuern: 4.000........Nahrung:1....Stufe:1
478 Smyrna................Steuern: 3.000........Nahrung:1....Stufe:1
479 Ionia....................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
482 Konya..................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
483 Adana..................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
485 Aleppo.................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
486 Nuyssaybin...........Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
489 Iraq......................Steuern: 3.000........Nahrung:2....Stufe:1
490 Syria....................Steuern: 3.000........Nahrung:2....Stufe:1
491 Lebanon................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
492 Samaria................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
493 Judea...................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
494 Sinai.....................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
736 Aures....................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
737 Al Djazair...............Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
738 Kabylia..................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
739 Tunisia..................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
740 Tripolitania.............Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
741 Cyrenaica..............Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
742 Quattara...............Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
743 Cataract................Steuern: 1.000........Nahrung:1....Stufe:1
744 Alexandria..............Steuern: 5.000........Nahrung:2....Stufe:1
745 Delta.....................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
746 Egypt....................Steuern: 3.000........Nahrung:2....Stufe:1
747 Nile.......................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
1609 Kastamonu............Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
1610 Antalya................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
1611Taurus..................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1

480 Crete...................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
481 Rhodes.................Steuern: 2.000........Nahrung:2....Stufe:1
484 Cyprus.................Steuern: 2.000........Nahrung:1....Stufe:1
(Seeverbindung: 480 Crete– 357 Thrace., Händler: 1/1)

Gesamteinnahmen:...Provinzen: 51........Steuern: 110.000......Nahrung: 69

Das mächtige Osmanische Reich und das Königreich Schweden haben ein Handelsabkommen geschlossen.
(Seehandel, Thrace– Svealand, Provinzen: 73, beide Nationen erhalten je 36.000 Gold. )

Das mächtige Osmanische Reich und das Kurfürstentum Brandenburg haben ein Handelsabkommen geschlossen.
(Seehandel, Thrace– Hinterpommern, Provinzen: 59, das Osmanische Reich erhält 29000 und Brandenburg 30000 Gold. )

Handelseinnahmen: 65000

Gesamteinnahmen pro Runde: 175000

Ben
01.06.11, 15:14
Bekanntmachungen

http://img850.imageshack.us/img850/899/tughraofmustafaii1.png

Ben
01.06.11, 15:38
Gesandte am Hofe des Sultans

http://img851.imageshack.us/img851/79/799pximperialsofatopkap.png

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Friedrich Freiherr von Heiden - Kurfürstentum Brandenburg-Preußen
Manuel Diego Lopez de Zuñiga Sotomayor y Silva - Königreich Spanien
Comte Boronne - Frankreich
Wim van Wijgarden - Niederlande
xxx - Venedig

Gesandte an fremden Höfen

Kalim Ibrahim Rabadh - England
Ahmad Muhamad ben Ahmed - Frankreich

Boron
01.06.11, 15:47
Einerseits wehmütig weil er sein schönes Frankreich verlassen muss aber andererseits auch erfreut wieder einmal in den schönen Orient zu kommen schifft Comte Boronne im Mittelmeer auf der Soleil Royal ein. Dieses prächtige Schiff soll für ein spektakuläres Eintreffen in Istanbul sorgen:
http://images.imagehotel.net/uk1egjp0jj.jpg

Während der Fahrt verschlechtert sich Pierres Laune jedoch zunehmend. "Hoffentlich lässt mich der Sultan nicht gleich hinrichten wenn ich mein geheimes Anliegen vorbringe. Dabei ist der Unsinn auch noch meine Idee."

Darum beschließt er nach wenigen Tagen auf See sich erst einmal nach Marakesch zu "verfahren". In dieser für ihren exotischen Reichtum bekannten Stadt will er sich etwas Zerstreuung kaufen. Die zahlreichen Souks bieten fast alles. Denn in Frankreich muss sich der Comte mit seinen Eskapaden zurücknehmen seit sein Stern am Sinken ist.
"Vielleicht sollte ich auch einfach in Marokko "verschwinden" und nach Asien auswandern. Beachte ich den Auftrag des Königs in Istanbul nicht bin ich vogelfrei, führe ich ihn aus kostet es mich wohl auch meinen Kopf."
Schließlich bekommt er in einem türkischen Bad doch für eine Weile diese trüben Gedanken aus seinem Kopf.

Boron
01.06.11, 15:48
Doch nach einigen glücklichen Tagen holt das grausame Schicksal unseren armen Boronne in Gestalt des Capitäns der Soleil Royal ein. Begleitende Soldaten ergreifen den chancenlosen und völlig überraschten Comte umgehend und bringen ihn gewaltsam zurück auf ihr stolzes Schiff.

Dort angekommen teilt ihm der Capitän sadistisch und selbstgefällig grinsend mit: "Entweder ihr erfüllt euren Auftrag oder ihr werdet Galeerensträfling. Wir werden euch ab sofort streng im Auge behalten."
Im Gehen hält er plötzlich inne und meint: "Ach ja, bisher ist euer Fluchtversuch noch unser Geheimnis. Solltet ihr Istanbul überleben erwarten wir von euch ein angemessenes Schweigegeld."

Unter ständiger Bewachung, aber immerhin nicht angekettet oder eingesperrt muss Boronne nun die nächsten Tage der Überfahrt verbringen. Er ist völlig niedergeschlagen und jeden Tag, jede Stunde kommt er Istanbul und damit seinem wahrscheinlichen Ende näher.

Boron
01.06.11, 16:31
Schließlich ist es soweit. Alle Besatzungsmitglieder sind fröhlich als sie in den Hafen von Istanbul einlaufen. Zum Einen sind sie froh darüber wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, denn die Franzosen sind nunmal keine geborenen Seefahrer sondern doch eher Landtiere. Zum Anderen sind die Mannschaften geblendet von der orientalischen Pracht.
Sagten wir Alle? Nunja, alle bis auf einen, den Comte. Dieser trödelt möglichst herum während der Captain der Soleil Royal sich an einen Hafenkommandanten wendet und ihn bittet seine Wenigkeit, den Comte und einige Diener und Leibwachen als offizielle Vertreter Frankreichs an den Hof des Sultans zu geleiten.

Heinrich Heine
01.06.11, 16:35
"Endlich!" Sichtlich erleichtert ist Wim van Wijgarden die Fahrt über Nordsee, Atlantik und Mittelmeer überstanden zu haben. Ängstlich blickt er sich am Hafen um. Schließlich sollte keiner erfahren, das ein Holländer an der Seekrankheit leidet.

http://wallpapers-diq.net/wallpapers/20/Fantasy_Art_Scenery_by_Rado_Javor.jpg

Der Kapitän hat aber Vorsorge getroffen und vor dem Hafen einen Tag geankert damit sein hochrangiger Gast die nötige Zeit zur Erholung hat. Die noch nicht völlig verschwundenen Anzeichen sind nun aber der üblichen vornehmen Blässe der Aristokraten fast zum Verwechseln ähnlich.

Sehr beeidruckt ist Wim van Wijgarden vom Sultanspalast nicht, und so stolziert er schnurstracks - ohne viel Aufhebens zu machen - in den ihm zugewiesenen Saal.

"Sehr ruhig ist es hier, da ist in Indien aber viel mehr los" schießt es ihm durch den Kopf. Aber kaum auf dem Diwan platziert überlegt er noch einmal seine Mission im Osmanischen Reich.

Er ist sehr angespannt. 'Wird mich der Sultan erkennen? Nicht umsonst sind christliche Diplomaten am Bosporus besonderer Gefahr ausgesetzt. Die hübsche Sklavin, die ich einst dem Sultan verkauft habe als Nebenfrau steht hoffentlich noch in seiner Gunst. Nur dann stehe auch ich in seiner Gunst und kann meinen schwierigen Auftrag erfüllen.' Tief atmet er durch und wartet.

Cholerik
01.06.11, 16:40
In den frühen Abendstunden nähert sich eine einzelne schnellfahrende Galeere dem Hafen von Konstaninopel. Dieses prächtige Schiff geht vor Anker; ein herabgelassenes Beiboot nähert sich dem Pier. Auf dem Beiboot ist der Schriftzug "Fama" zu erkennen, somit muss es sich bei der Galeere um das Flaggschiff der venezianischen Flotte handeln!
An Land angekommen ersucht der venezianische Kapitain den Hafenmeister um einen Liegeplatz; man hat einen Gesandten der Serenissima an Bord.
Mit den Worten: "Bitte klärt mit eurem Herren ab, ob es wohl möglich ist, dass unser Schiff ein paar Tage hier ankert zum Zwecke eines Treffens unseres Gesandten mit eurem Herrscher, Mustafa dem II." Der Friede von Karlovitz ist noch jung, die Wunden sind auf beiden Seiten noch längst nicht verheilt. Jedoch wagt die Serenissima hier den Versuch, nach dem Geklirr der Waffen eine neue Melodie in das Konzert der beidseitigen langen und blutigen Beziehungen einzuflechten...

Der Kapitain verharrt ruhig an Land, seine Matrosen im Beiboot und die "Fama" vor dem Hafeneingang; alle warten auf das Wort des Sultans.

the general
01.06.11, 16:41
Als er in der ruckelnden Kutsche vom städtischen Hafen, den er so eben mit einem der zahlreich verkehrenden Handelsschiffe erreicht hatte, wurde es um den Magen von Manuel Diego Lopez de Zuñiga Sotomayor y Silva, der Sohn des Herzogs von Béja auch nicht besser, allerdings war er es eher gewohnt, sich in einer Kutsche forzubewegen, denn auf einem Schiff. Noch besser gefiel ihm allerdings das Reiten. Die Freiheit auf dem Rücken eines Pferdes war einfach unbeschreiblich. Niemand, der es nicht selbst erlebt hatte, würde das begreifen. Mit dem Reiten war es wohl erstmal vorbei. In dieser großen und dicht bevölkerten Stadt konnte man wohl kaum ein Pferd richtig ausreiten. Er schnaubte. Was ihm jedoch Hoffnung machte war, dass man den Türken nachsagte, einst großartige Reiter gewesen zu sein. Vielleicht waren sie es ja immer noch? Auch sagte man ihnen nach, großartige Krieger zu sein, selbst jetzt, wo es noch gar nicht allzu lange her war, seit sie die Belagerung von Wien aufgeben mussten und eine Reihe von Niederlagen einstecken mussten. Er selbst war ebenfalls ein ausgezeichneter Schwertkämpfer und sogar Bogenschütze. Er hoffte, dass dies ausreichen würde, um die türkischen Herrscher zu beeindrucken und sie veranlassen ihn ernst zu nehmen.

"Trustram wie geht es euch da oben?" rief er auf einmal. Kurze zeit später zeigte sich der Kopf eines grinsenden Arabers. "Danke Herr, ich komme zu recht." "Bist du dir sicher, dass du die Sprache der hiesigen Herrscher verstehst? Ich möchte die Geduld des Sultans nicht unebdingt strapazieren und ihn unnötig beleidigen. Ohne deine Übersetzungen und Hinweise wird es aber kompliziert." "Kein Problem Herr, ich verstehe den Sultan ganz bestimmt. Vertraut mir Herr!" sagte er fröhlich. "Keine Sorge Trustram das tue ich. Ah da sind wir ja schon am Hofe des Sultans."

Am Eingangstor hielt die Kutsche, als sie von den Wachen gestoppt wurde. "Trustram?" fragte de Zuniga Sotomayor y Silva, als er seinen Kopf aus der Passagierkabine steckte um ihn auch der Wache zu zeigen. "Ja, Herr?" "Sag der Wache, wer ich bin und warum wir hier sind. Dann soll er uns seinem Herrn melden." "Ja Herr!" antwortete Trustram an die Wache gewandt fuhr er fort zu erklären wer sie waren und was sie wollten und harrte der Dinge die da kommen sollten.

Ben
01.06.11, 17:09
Alle eingetroffenen ausländischen Abgesandte werden zusammen zum Großwesir geleitet.

Werte Herren, Ich bin das Auge, das Ohr und die Stimme des Beherrschers der Gläubigen.

Bitte übergebt Eure Akkreditierungen!

Der Großwesir lässt sie sich von einem Diener überreichen und studiert diese.

Er klatscht in die Hände, Diener führt diese Herren in ihre Gemächer.

Werte Herren ihr seid hiermit als Botschafter Eurer Länder am Hofe des Sultans willkommen.

Anfrage nach Audienzen könnt ihr mir durch die Euch zugewiesenen Diener zukommen lassen.

Die Abgesandten sind hiermit fürs erste entlassen.

Heinrich Heine
01.06.11, 17:28
Wim van Wijgarden antwortete auf diese Anrede des Großwesirs bloß durch eine tiefe Verneigung, und entfernte sich. ' Das ist ja ganz gut gelaufen, aber ich brauche eine Audienz! Lieber bringe ich es hinter mir, als das man mir in der Herimat Feigheit vorwirft.' waren beim Hinausgehen seine Gedanken.

Boron
01.06.11, 18:01
Comte Boronne erwachte aus seiner Apathie und dachte lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Barsch fuhr er den ihm zugeteilten Diener an: "Wir wollen umgehend eine Audienz. Uns als Gesandtem Frankreichs gebührt eindeutig der Vortritt gegenüber den übrigen hier anwesenden Schmalspurgesandten. Unser Angebot ist von eminenter Wichtigkeit."

Ben
01.06.11, 18:12
Sowohl dem Abgesandten der Niederlande als auch Frankreichs wird eine Audienz beim Beherrscher der Gläubigen gewährt.

Dem Abgesandten Frankreichs lässt der Großwesir zusätzlich folgendes ausrichten.

Ich spreche mit der Stimme meines Herrn, vor dem Beherrscher der Gläubigen sind alle Menschen gleich, wer sich hier im Palast des Sultans dünkt höher zu stehen als andere, zumal dieser noch ein Ungläubiger ist verliert das Wohlwollen des Sultans.

Als erster wird der Gesandte der Niederlande zur Audienz vorgelassen, ein Diener wird Euch holen wenn Eure Zeit gekommen ist.

Cholerik
01.06.11, 18:33
Schweigend betrachtet Daniele Dolfin die Schriftrolle mit dem Siegel des goldenen Löwen. Ihr Inhalt ist Ihm nur zu gut bekannt und lässt Ihn erneut die Stirn runzeln. Er versteht nicht, was der Doge damit bezweckt. "Nach all den Jahren glorreicher Siege, nach all dem vergossenen Blut" seufzt er, steckt die Rolle ein und bittet seinen Diener für Ihn eine Audienz beim Sultan zu vereinbaren.

Heinrich Heine
01.06.11, 19:03
Wim van Wijgarden hat es geschafft. Ohne den französischen Gesandten eines Blickes würdigend, geht er stolz an Comte Boronne vorbei und betritt den Saal.

„as-salāmu ʿalaikum großer Sultan, habt Dank für Eure kostbare Zeit. Ich bringe leider betrübliche Nachrichten aus meiner Heimat Holland und hoffe ihr vergebt mir.“

Ben
01.06.11, 19:10
Der Beherrscher der Gläubigen spricht

Wim van Wijgarden, was wünschen die Niederlande vom osmanischen Volke, sprecht. Doch wählt Eure Worte mit bedacht....

Heinrich Heine
01.06.11, 19:24
Wim merkt wie sein Puls steigt. Seine feuchten Hände versucht er ungeschickt vor dem Sultan zu verbergen während ihm das Blut erkennbar in den Kopf schießt. Gleichzeitig läuft es ihm kalt über den Rücken. 'Hätte ich doch nur...' erwischt er sich dabei, doch der Sultan hat ihm den ersten Schrecken genommen und so wagt er nun endlich seine Botschaft zu überbringen. Eine Wahl hat er ohnehin nicht mehr.

"Ehrwürdiger und allergrößter Sultan,
Jan Heinsius, Repräsentant der niederländischen Regierung hat mir aufgetragen euch darüber zu informieren, daß die Niederlande an freundschaftlichen Beziehungen zur Hohen Pforte sehr interessiert ist.

Gleichzeitig trägt er mir auf..."

während er den Satz beginnt befühlt er seinen Hals und denkt bei sich, 'noch ist er warm und trägt meinen Kopf'

"...ehrwürdiger und allergrößter Sultan euch zu warnen.

- Jetzt ist es raus und deshalb beeilt sich Wim den Kommentar gar nicht abzuwarten. - "Er warnt euch im Namen unserer Regierung und unseres Volkes vor den Konsequenzen, wenn Ihr jemals Handelsverträge mit England, Schweden, Frankreich, Spanien, Österreich, dem russischen Reich oder Sachsen-Polen abschließen solltet."

Wim van Wijgarden verbeugt sich und geht einen Schritt zurück. Seine Mission ist erfüllt und seine Zukunft liegt nun in den Händen des Sultans, hat er ihn von seinen zurückliegenden Geschäften mit Sklavinnen erkannt?

Ben
01.06.11, 19:37
Der Sultan winkt den Großwesir zu sich heran und bespricht sich unhörbar für Wim van Wijgarden mit ihm.

Der Großwesir seinerseits winkt die Wachen näher.

Der Sultan spricht

Wim van Wijgarden, es ist uns nicht ersichtlich wieso Euer Jan Heinsius einerseits freundschaftlich Beziehungen mit der Hohen Pforte wünscht und im selben Atemzug eine Drohung gegen mein Volk auspricht?

Wir erwarten eine Erklärung von euch!

Auf einen Wink des Sultans treten 2 Janitscharenwachen vor und nehmen den niederländischen Gesandten in ihre Mitte

Heinrich Heine
01.06.11, 19:48
'Nun ist es also doch soweit' Von dem einst stolzen Schritte vorbei an Comte Boronne ist nichts mehr bei Wijgarden zu sehen. Er wirft sich winselnd zu Boden. Sein Leben ist ihm immernoch das Wichtigste.

"Ohh ehrwürdiger Sultan, ihr seid im Recht, es ist sicher für die Niederlande beileibe nicht angemessen euch Vorschriften zu machen...." jammert er

Langsam schaut er auf und sucht den Blick des Sultans.

"... Wir haben in Europa ein Problem. Das spanische Erbe ist vakant und unsere Regierung ist sich nicht sicher welche Länder denn nun tatsächlich Anspruch haben...."

Sah er ein Lächeln beim Sultan?? Was hat das zu bedeuten?

"...wir wollen keine weitere Stärkung der angesprochenen Reiche, da so die Balance of Power gefährdet ist. Wir sprechen im Namen der Vielfältigkeit kleiner und mittlerer Reiche in Europa."

'Hat doch eigentlich gut geklappt' denkt sich Wim, als er erwartungsvoll und wieder kecken Mutes auf eine Reaktion des Sultans wartet.

Ben
01.06.11, 20:03
Der Sultan lehnt sich zurück und winkt den Großwesir nach vorn

Höret durch meine Stimme, die Stimme des Beherrschers der Gläubigen!

Dem Osmanischen Volk ist es egal was mit dem spanischem Erbe passiert, wir haben in unserem eigenen Reich genug zu tun, wir befinden uns in einer Phase des Umbruchs, wir müssen unsere Vasallen schützen und natürlich unser Volk.
Wenn uns die politischen Notwendigkeiten dazu zwingen mit einem der von Euch genannten Länder in Handelsbeziehungen zu treten werden wir uns nicht von Euch davon abhalten lassen. Euer Jan Heinsius sollte sich vor Augen führen das er nicht nur den Zorn des Sultans auf sich ziehen würde sondern auch den des jeweiligen Handelspartners, und dies könnte ein direkter Nachbar von Euch sein!
Wohlgemerkt wünscht die Hohe Pforte keinerlei trübe Wolken in den Beziehungen zu den Niederlanden sondern ist im Gegenteil weiterhin an freundschaftlichen Beziehungen interessiert.

Wim van Wijgarden, ihr werdet einen Boten in eure Heimat entsenden und um Klärung der Aussagen Eures Jan Heinsius bitten.

Bis zu einer Klärung dieses Missverständnisses seid ihr als ständiger Gesandter der Niederlande unser Gast.

Bei dem Wort Gast zieht der Großwesir spöttisch den Mund nach oben.

Wachen geleitet den niederländischen Gesandten in seine Gemächer!

Ben
01.06.11, 20:05
Man lasse nun den französischen Gesandten vor ...

Heinrich Heine
01.06.11, 20:13
'Puuh, das war denkbar knapp und mehr als ich erwarten durfte'

Schon wieder grienend kommt er am wartenden Comte Boronne vorbei und raunt ihm zu: "Aus vergangenen Tagen weiß ich zu berichten , daß nicht jeder die Ehre hat von Janitscharen begleitet zu werden. Das ist eine besondere Ehre. Ich warte auf Euch im Café an der gegenüberliegenden Seite des Palastes und hoffe mon dieu - der Café wird auch noch euren Magen erreichen wenn er in den Mund geschenkt wird." Verächtlich wendet sich Wim ab `Hmmh, eine kleine Notlüge, natürlich habe ich nicht die Vollmacht aller Reiche einholen können, aber das ist nun mal so.' Auf dem Platz vor dem Palais atmet er tief durch und schaut dankbar in den blauen Himmel zur Sonne und spricht zu sich selbst: 'Nun Wim, los, da warten einige Depeschen auf dich, viel Arbeit....' und er geht davon.

Boron
01.06.11, 23:17
Trotz seiner bedrohlichen Lage ist Pierre Boronne von den Worten des Großwesirs gekränkt und kann dies nur schwer verbergen.
Ungeduldig wartet er also. Dann kommt endlich der niederländische Gesandte. Doch auf Wims Worte antwortet er überrascht: "So wir noch am Leben sind werden wir euch im Cafe aufsuchen." Dabei hatte er sich vorgenommen zu Schweigen, als Rache auf das kränkende Verhalten des Niederländers vor kaum einer Stunde.

Comte Boronne hatte in der Zwangspause jedoch Zeit zum Nachdenken und entscheidet sich für forsches Auftreten. Immerhin ist er stolzer Franzose.

Betont gehässig tritt er also ein und wartet kurz während Diener Geschenke hereintragen, darunter einen schönen Gobelin aus einer der königlichen Manufakturen sowie ein edles Gemälde von Versailles und Louis XIV.

"Nous vous saluons, großer Sultan. Unsere Majestät Louis XIV, le Roi-Soleil, übersendet euch neben ein paar Geschenken zweierlei.

Erstens schlägt er ein Handelsabkommen zwischen unseren beiden großen Nationen vor. Über dessen Vorteile müssen wir nicht lange diskutieren, diese sind offensichtlich."

Obwohl er sich bemüht weiterhin so würdevoll und selbstherrlich wie möglich aufzutreten werden vereinzelte Schweißperlen auf seiner Stirn sichtbar als der Comte fortfährt:

"Zweitens würde seine Majestät gerne die Sphinx kaufen."
Boronne schreitet auf ein großes von mehreren Dienern mühsam hereingetragenes Bild zu und enthüllt es.
http://th08.deviantart.net/fs46/PRE/f/2009/231/9/d/Louis_XIV_by_DG1692.jpg
"Sieht sie nicht grandiös aus? Dies wäre ein prachtvolles Denkmal für seine Majestät im Orient. Wir harren eurer Antwort auf die Anliegen seiner Majestät, edler Sultan".

Ben
02.06.11, 00:06
Der Sultan winkt den Großwesir zu sich heran, nach einem kurzen Gespräch genügt ein Wink an die Wachen.

Pierre Boronne findet sich in einer Zelle in den Türmen des Schweigens wieder.


http://img541.imageshack.us/img541/2623/73309728gbrq2bqu.jpg

http://img828.imageshack.us/img828/1213/73309709orf5uyqv.jpg


Ausserdem lässt der Sultan einen Boten nach Paris senden, um über den dortigen Gesandten des Sultans, den französischen König in Kentniss von dem dreisten Verhalten seines Abgesandten zu setzen und zu klären was mit ihm Geschehen soll. Der Sultan will sich schließlich nicht den französischen König zum Feinde machen.

Ben
02.06.11, 00:32
Man führe den venezianischen Gesandten herein ....

Derfflinger
02.06.11, 00:33
Der schwedische Abgesandte Friedrich Wilhelm von Horn erreicht Istanbul und bittet untertänigst um eine Audienz und Akkreditierung.

Boron
02.06.11, 23:21
Als der Comte die Wachen kommen sah rief er noch: "Ehrwürdiger Sultan, gestattet mir eine letzte Bitte. Wenn ihr mich bestrafen wollt so lasst dies bitte auf schöne Art im Harem geschehen." Doch leider wurde ihm diese Bitte nicht gewährt und so schmorte Boronne im Turm des Schweigens.
http://img836.imageshack.us/img836/2987/picprisonerman.jpg

Der Capitaine der Soleil Royal und die Besatzungsmitglieder die mit anwesend waren gingen sichtlich erstaunt in den Hafen zum Schiff zurück und berichteten der übrigen Mannschaft was sich soeben Unglaubliches ereignet hatte und hielten daraufhin Rat was nun zu tun sei.

Cholerik
03.06.11, 19:04
Der venezianische Gesandte, Daniele Dolfin leutet nach seinem Zimmerdiener: "He Ihr da, teilt dem osmanischen Großwesir mit, das wir ein Papier zur Unterzeichnung vorbereitet haben. Von unserer Seite ist es bereits mit dem Siegel des goldenen Löwen versehen. Bitte überbringt dies dem Großwesir und -so es gegengezeichnet wird- bereitet eine Abschrift und unser Schiff vor."
Dolfin packt seine Sachen, bereit die Vereinbarung dem venezianischen Rat vorzulegen.

Venedig legt dem osmanischen Reich ein Neutralitätspakt zur Unterzeichnung vor.

Ben
03.06.11, 19:24
Der Großwesir begutachtet das Dokument, siegelt dieses und begibt sich zum Sultan damit dieser es unterzeichnen kann.

Nachdem dies geschehen ist sendet er einen Diener mit dem Dokument in die Gemächer des venezianischen Gesandten.

Außerdem läßt er noch das Schiff des Gesandten mit Geschenken für den Dogen, wertvolle Teppiche aus Smyrna, Seide und Tabak beladen

Ben
03.06.11, 19:25
Man lasse nun den schwedischen Gesandten vor ....

Derfflinger
03.06.11, 20:13
... der schwedische Abgesandte folgt dem Boten und bedankt sich für die kurzfristige Audienz.

Ben
03.06.11, 20:17
Es folgt ein Besprechung bei der nur der Sulatan selbst und der Großwesir zugegen sind. Als diese beendet ist wird Friedrich Wilhelm von Horn in seine Gemächer geleitet.

Boron
05.06.11, 16:22
Maxime Ledoux de Quimper trifft als neuer französischer Gesandter nach langer Seereise in Istanbul ein. Eine beträchtliche Anzahl Diener mühen sich sichtlich ab einen schweren verhüllten Gegenstand der mindestens 3 Meter hoch und 2 Meter lang und breit ist hinter dem Gesandten herzutransportieren.

Beim Sultanspalast angekommen stellt sich Maxime einem Diener vor und bittet höflichst möglichst bald zum Sultan persönlich vorgelassen zu werden. Er deutet kurz zu dem Geschenk. "Wir haben nämlich für den Beherrscher der Gläubigen ein exotisches Präsent aus Amerika welches hoffentlich sein Wohlgefallen findet und für die jüngsten *hüstel* Problemchen entschädigt."

Ben
05.06.11, 16:33
Maxime Ledoux de Quimper wird sofort zum Sultan geleitet. Als er zu Sprechen beginnt hebt der Sultan die Hand und unterbricht ihn.

Der Großwesir spricht zum französischen Gesandten.

Bevor wir uns unterhalten können müssen wir noch etwas aus der Welt schaffen, bitte nehmt hier neben mir Platz, wir wünschen das ihr dem folgenden beiwohnt.

Der Großwesir winkt einen Mulassim zu sich und schickt ihn den Comte de Boronne aus den Türmen des Schweigens zu holen. Ausserdem lässt er einen Tschausch und den Bastonnadschi kommen.

Boron
05.06.11, 17:44
Maxime Ledoux de Quimper wartet neugierig. "Was mag jetzt wohl mit meinem Vorgänger geschehen?" grübelt er. Ausserdem gibt er den Dienern vorsichtig ein Zeichen das Gastgeschenk wegzuschaffen. Verunsichert über den ungewöhnlichen Empfang dünkt ihm dass das Präsent vielleicht etwas zu ausgefallen sein könnte und einen neuen Eklat herbeirufen könnte.

Ben
05.06.11, 18:03
Werter Maxime, ihr habt die große Ehre die Beschließerin kennenzulernen

Die Wachen führen den Comte de Boronne herein.

Bastonadschi, beginnt die Vorbereitungen.

Wie ihr sicher nicht wissen werdet hat Allah 100 Namen.

Die Beschließerin ist ein Gebet in dem alle 100 Namen Allahs genannt werden, und auch Euer Comte de Boronne wird diese 100 Namen kennenlernen.

100 Hiebe auf die Fußsohlen, bei jedem Hieb wird der Tschausch als Vorbeter einen Namen hersagen.

http://img827.imageshack.us/img827/5509/bastonade.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/827/bastonade.jpg/)

Der Großwesir gibt dem Tschausch und dem Bastonadschi ein Zeichen zu beginnen.

Der Tschausch als Vorbeter beginnt

Bismi-Ilahi 'r rahmani 'r rahim! la rabb, ia ddim. Groß und viel sind die Sünden dieser Welt und versteckt die Herzen der Boshaften. Aber die Gerechtigkeit ist wach, und die Strafe schlummert nicht. 0 Allah, o Mohammed, o alle ihr Khalifen! Hört, ihr Gläubigen, ihr frommen Lieblinge der Tugend die hundert heiligen Namen dessen, der keine Sünde hat und die ewige Gerechtigkeit und Vergeltung ist! Hört sie, aber hört nicht auf das Wimmern dieses Wurmes, dessen Sünden ihm jetzt auf die Fläche seine gottlosen Füße verzeichnet werden! 0 Allbarmherziger! 0 Allerbarmender! 0 Allbesitzender ...

Bei jedem Namen den der Tschausch sagt schlägt der Bastonnadschi zu und der Comte de Boronne erhält einen Hieb. Alle Anwesenden bis auf den französischen Botschaften fallen in das Gebet ein.

es endet nach 100 Namen mit 0 Allah!

Der Großwesir winkt Diener mit einer Sänfte herbei.

Bringt den Comte de Boronne an Bord des französichen Schiffes, wir hoffen er hat etwas Demut gelernt.

Nun mein lieber Maxime Ledoux de Quimper was habt ihr noch mit dem Sultan zu besprechen?

Boron
05.06.11, 18:28
Maxime Ledoux de Quimper ist froh das neue Geschenk noch rechtzeitig beiseite geschafft zu haben. Ihn hätte wohl ein ähnliches Schicksal ereilt wie den armen Boronne. "Die Osmanen haben aber auch eine seltsame Moral und seltsame Sitten" denkt er sich.

Maxime verbeugt sich tief vor dem Großwesir. "Wir bitten nur untertänigst darum dem erhabenen Sultan diesen Brief unseres Königs zu übergeben und uns ein Quartier als französischer Botschafter zuzuweisen."

Ben
05.06.11, 18:41
Der Großwesir klatscht in die Hände und Diener eilen herbei.

Begleitet den Botschafter in seine Gemächer !

Zahn
01.07.11, 20:51
Muhammed Ali ben Omar der Gesandte des Reiches der Alawiden im fernen Marokko bittet demütigst um Aufnahme am Hofe des mächtigen Kailfen, möge ihn Allah weiterhin glanzvoll über die Sterblichen herausheben.