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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ostfront Juli 41



SunTsu
24.12.12, 13:57
Werte Generäle,

nach unserer Entlassung von der Offiziersschule haben wir uns auch mal an die große Kampagne gewagt und wurden mit dem Oberbefehl über die Ostfront betraut. Nach guten anfänglichen Erfolgen stellt sich nun die Frage, wie wir weiter machen wollen. Bei den Vorstößen der Heeresgruppen Nord und Mitte haben wir uns an den eigenen Erfahrungen in den Szenarien orientiert. Die Heeresgruppe Süd haben wir intuitiv geführt. Hier die Gesamtlage vor Beginn des 6. Zuges inkl. Verluststatistik:

http://imageshack.us/a/img267/2121/kampnach5gesamt.jpg
http://imageshack.us/a/img594/930/kampagneverlustenachzug.jpg


Hier die Heeresgruppe Nord:

http://imageshack.us/a/img812/834/kampnach5hgn.jpg


Eins der beiden Panzerkorps haben wir falsch gelenkt. Wir hätten im Osten am Fluss hochfahren sollen, so wie Krupinski das auch macht. Die Frage ist jetzt, ob wir westliche des Flussen weiter hochfahren, um nicht umkehren zu müssen, oder die Panzer noch um die Einheiten herum auf die andere Seite bringen. Oder ob wir uns dort, wo sie jetzt stehen, nach Osten durchkämpfen. Westlich des Flusses hochfahren bringt wohl nicht so viel. Die HGN soll sich ausschließlich um Leningrad kümmern. Es ist nicht angedacht, mit irgendwelchen Einheiten zwecks Kesselbildung nach Süden zu schwenken.


Bei der Heeresgruppe Mitte stellt sich die Frage, ob wir Moskau erst mal Moskau sein lassen und mit der zweiten und dritten Panzergruppe einen Kessel bilden. Scheint sich so schön anzubieten.

http://imageshack.us/a/img528/9554/kampnach5hgm.jpg
http://imageshack.us/a/img221/9369/kampagnenach5hgmdetail.jpg

Das Problem ist, dass die 2. Panzergruppe relativ wenig Sprit hat. Wir wollen ihnen im 6. Zug mal eine Pause gönnen, um aufzutanken (inkl. Refill). Das Ergebnis ernüchtert uns ein wenig, weil wir schon im dritten Zug einen ersten Brückenkopf über den Dnjepr hatten. Dafür sind wir jetzt nicht mehr so weit voran gekommen. Da wir davon ausgehen, dass die Russen sich zurückziehen, wenn wir einen Kessel vorbereiten, wäre auch die Frage, ob sich die Panzer der zweiten Gruppe einfach nach Kursk wenden und dort mit Panzereinheiten der HGS zusammtreffen. Aber wir denken, dass die Front damit zu sehr auseinandergezogen wird.

Bei Vilnius haben wir das Problem, dass keine Eisenbahnen mehr repariert werden können. Offenbar haben dort Partisanen Anschläge verübt (grüne Kreise mit Punkten drin), aber wir kommen nicht dahinter, wie man jetzt weiterbauen kann. Es hat weder was geholfen die FDB auf diese Felder zu stellen (keine Reparatur möglich), noch Infantrieeinheiten dort und in der Nähe zu platzieren, um die Partisanen aufzuspüren. So fehlt der Nachschub bei der 2. Panzergruppe.

http://imageshack.us/a/img221/4153/kampnach5eisenbahn.jpg

Im Süden geht es besser voran, als zunächst gedacht

http://imageshack.us/a/img841/4950/kampagnenach5hgs.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/841/kampagnenach5hgs.jpg/) Uploaded with ImageShack.us (http://imageshack.us)

Der Kessel von Lemberg ist schwerer zu räumen als gedacht. Wir sind immer noch damit beschäftigt. Allerdings verwenden wir für Liquidierungen auch so wenig Einheiten wie möglich, damit das Gros der Infantrie schon weiter nach Osten marschieren kann. Die Einnahme von Odessa wird überraschend einfach werden. Wir hatten dort mit viel mehr Widerstand gerechnet. Die Frage ist, ob die Krim genommen werden muss, oder nicht. Sewastopol soll ja nicht so einfach einzunehmen sein...
Der Kessel in der Mitte ist recht instabil. Wie oben schon erwähnt, stellt sich die Frage, ob die Panzereinheiten der HGS nach Kurs schwenken und sich dort mit der 2. Panzergruppe vereinigen.

Wir sind auf die Einschätzung des Generalstabs sehr gespannt!


@Krupinski
Vielen Dank für Euren Hinweis mit ImageShack. Klappt hervorragend. Bis dato habe ich eine andere Upload-Plattform genutzt. Mit den Bildern im Post ist das für die Leser jetzt wesentlich angenehmer.

Monty
24.12.12, 15:35
Bei Vilnius haben wir das Problem, dass keine Eisenbahnen mehr repariert werden können. Offenbar haben dort Partisanen Anschläge verübt (grüne Kreise mit Punkten drin), aber wir kommen nicht dahinter, wie man jetzt weiterbauen kann. Es hat weder was geholfen die FDB auf diese Felder zu stellen (keine Reparatur möglich), noch Infantrieeinheiten dort und in der Nähe zu platzieren, um die Partisanen aufzuspüren. So fehlt der Nachschub bei der 2. Panzergruppe.
Ihr habt ein Hex vergessen. :rolleyes: Südlich von Vilnius.

Krupinski
24.12.12, 20:05
Werter SunTsu,

fein fein, Ihr schlagt Euch also ebenso an der Ostfront herum wie unsereins. Harte Zeiten, nicht wahr?

Wir sind zwar noch Anfänger, geben aber gerne eine Einschätzung ab (also mit Vorsicht geniesen).

Im Norden scheint sich der Russe schon ordentlich verschanzt zu haben. An die Häfen im Nord-Osten werdet Ihr nur mit größter Kraftanstrengung herankommen. Ohne diese ist Leningrad eine harte Nuss und womöglich nur mit etwas Glück zu knacken.
Die Nachschubprobleme bei der HGr Mitte kennen wir. Üble Sache. Die Offensive läuft also Gefahr zu versacken (immer weniger MP). Wir haben alles auf die Luftversorgung gesetzt, aber seit .22 ist das auch eher schwierig.
Persönlich halten wir ein Vorgehen auf Moskau nördlich von Smolensk für aussichtsreicher. Habt Ihr im Süden bereits einen Kessel niedergekämpft? Ansonsten habt Ihr noch Beute im Sack.

Wir sind sehr gespannt, wie sich die Lage weiterentwickelt wird. Insgesamt scheinen noch alle Optionen offen zu sein. Weiterhin wünschen wir Euch viel Glück und fette Beute!

SunTsu
25.12.12, 11:51
Ihr habt ein Hex vergessen. :rolleyes: Südlich von Vilnius.

Oha... Peinlich, peinlich. Auf das Hex hat sich wahrscheinlich eine Einheit bei der Liquidierung des Kessels zurückgezogen... Das haben wir nicht gesesehen :(



Ansonsten war die Entscheidung, erst mal nicht gen Moskau zu ziehen richtig. Uns ist es gelungen zwei größere Kessel zu bilden - einen südlichen mit Panzerverbänden der HGS und der 2. Panzergruppe aus der HGM, die sich Richtung Kursk vereinigt haben, einen nördlichen mit der 2. und 3. Panzergruppe. Außerdem ist es uns gelungen, Brysansk einzkesseln. Leider ist der nördliche Kessel von den Russen wieder aufgebrochen worden. Dabei ist Smolensk wieder in die Hände der roten Armee gefallen. Wir haben zu viel Augenmerk auf die östliche Flanke des Kessels gelegt, dass uns diese Möglichkeit entgangen ist. Sehr ärgerlich! Es ist ein leichtes, den Kessel wieder zu schließen, aber es kostet eine Woche. Außerdem haben wir Sorge, dass die Russen am östlichen Ende des Kessels mit Truppen jenseits des Kessels vereinigt werden können und die Versorung der Truppen ist durch den Flaschenhals nördlich von Brysansk äußerst schwierig. Die Rückeroberung von Smolensk und das erneute Schließen des Kessels sind jetzt die vordringlichen Aufgaben.

Der südliche Kessel hat gehalten. Außerdem fällt es dem Russen sehr schwer, im Osten eine weitere Front aufzubauen. Die zweite Panzergruppe hat im Grunde freie Fahrt nach Osten, die Heeresgruppe Süd steht einer löchrigen Front gegenüber. Insgesamt haben wir in dem Kessel 57 Einheiten versammelt. Nimmt man noch den Minikessel ganz im Süden hinzu, dann kommen wir auf 60 russische Einheiten, die der Vernichtung entgegensehen. Das dürfte die Winteroffensive entscheidend schwächen.

Im Süden haben wir jetzt im Moment keinen Plan, wie es weitergehen soll. Auch haben wir noch nicht entschieden, was wir mit der Krim machen. Vielleicht auch einfach weiter nach Osten bis Stalino oder gar Rostov. Die 2. Panzergrupp wird sicher wieder nach Norden schwenken und Richtung Moskau marschieren. Für die Einnahme der Stadt ist es jetzt aber wahrscheinlich zu spät. Die Liquidierung des Kessels wird sicher auch drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen.

Nachstehend das Kartenmateria (HGM und HGS von Nord nach Süd)

http://imageshack.us/a/img819/7792/kampnach8kesselnord.jpg

http://imageshack.us/a/img203/9848/kampnach8kesselmitte.jpg

http://imageshack.us/a/img541/8455/kampnach9hgs.jpg



Einzig im Norden steht es nicht so gut. Der Russe hat massiv Einheiten um Leningrad versammelt. Um Pskov entstand ein Flaschenhals und es bestand sogar die Gefahr, dass die HGN komplett abgeschnitten wird. Mit einem Manöver eines Panzerkorps haben wir jedoch die Drohung aufgestellt, dass die Russen um Pskov herum abgeschnitten werden und so haben sie sich eiligst nach Norden zurückgezogen, wo sie jetzt trotzdem noch abgeschnitten werden. Das verschafft uns südlich des Ilmensees Luft, so dass wir uns jetzt auf einen Panzerdruchbruch nördlich des Sees nach Osten konzentrieren können. Da die Offensive fast zum Erliegen gekommen ist, erwägen wir, Einheiten aus der HGS abzuziehen und dort an die Front zu werfen. Vielleicht zwei Infantriekorps. Alles, was an Nachschub aus Deutschland heranrollt, wird im Moment sowieso Richtung Leningrad geschickt. Den Panzern im Norden gönnen wir jetzt eine Verschnaufpause. Das hat sich bei der 2. und 3. Panzergruppe als sehr effektiv erwiesen. Der Kessel war nur so möglich.

Nachstehend die Karte für Leningrad:

http://imageshack.us/a/img17/7046/kampnach8hgn.jpg


Abschließend noch die Übersicht über die Verluste. Unsere Verluste sind in den letzten beiden Zügen stark angestiegen. Das macht uns ein wenig Sorge. Wir hoffen, dass das Verhältnis durch die Auflösung der beiden Kessel (wenn der Kessel östlich von Smolensk dann wieder gebildet ist) das Verhältnis wieder etwas korrigiert. 60 Einheiten dürften auch so 250.000 Mann sein. Macht sich die Dauer der Einschließung bei den feindlichen Truppen eigentlich bemerkbar? Im Handbuch steht nur, dass Truppen, die in Städten eingeschlossen werden, durch Hunger Schaden nehmen. Das müsst doch bei allen eingeschlossenen Truppen der Fall sein, oder?

http://img43.imageshack.us/img43/6918/kampnach8verluste.jpg

Krupinski
25.12.12, 12:40
Spannende Entwicklung! Toll, wie Ihr die beiden Kessel gebildet habt. Womöglich war dies die beste Entscheidung für WitE. Euer Norden machte uns auch die größten Sorgen. Leningrad wird eine echte Kraftanstrengung. Womöglich ist die Festung garnicht mehr einzunehmen. Aber gebt nicht auf. Ohne Leningrad soll es ja im weiteren Verlauf sehr schwer werden.

SunTsu
01.01.13, 16:18
Werte Generäle,

mittlerweile ist es Herbst geworden und die deutsche Offensive steckt im Schlamm fest. Nach dem letzten Post ist uns nördlich des Ilmensees ein Durchbruch mit motorisierten Einheiten gelungen. In der Folge wurden die Häfen am Lagodasee eingenommen und der entstandene Kessel um Leningrad liquidiert. Vor dem Sturm auf Moskau haben wir uns entschieden, die Lücke zwischen der HGN und der HGM zu schließen, um die Enklave von Veliki Luki und Vyshny zu beseitigen. Dabei haben wir russische Verbände eingekesselt, die sich aber auf Grund der Schwäche der Truppen teilweise wieder befreien konnten. Egal. Wichtig war, die Enklave zu beseitigen und im Südwesten des großen Kessels gab es einige Einheiten, die sich nicht mehr befreien konnten. In der Folge hatten wir Sorge, dass es uns nicht mehr gelingt, Moskau einzukesseln. Das haben wir grade vor dem Schlamm noch geschafft. Wir haben bewusst den Kessel nicht geräumt, weil wir wo gelesen haben, dass sich eingekesselte Einheiten nach einer Zeit ergeben. Leider war das nicht der Fall. Auf die Kesselwände wurde im Norden des Kessels enormer Druck ausgeübt. Der östliche Teil des Kessels ist für den Russen verloren, der westliche Kesse wurde im letzten Zug entsetzt und im Zug 21 wieder geschlossen. Wir haben angefangen, den Ostkessel zu räumen, was auf Grund der durch den Schlamm verminderten Kampfkraft schwierig ist. Wir warten auf den ersten Schnee, um den Kessel schnell räumen zu können. Hoffentlich bleiben die Entsatzversuche der Russen für den westlichen Kessel erfolglos.

Im Süden war es dem Russen nach dem Riesenkessel um Gomel und Chernigov nicht möglich eine vernünftige Front aufzubauen. Hier wurde das Vorrücken in der Tat nur durch die Marschgeschwindigkeit bestimmt. Wir haben immer wieder versucht, kleinere Truppenverbände einzukesseln und aufzureiben, insgesamt wäre es aber wohl besser gewesen, in Speerspitzen nach vorne zu dränen und dann die Lücken zu schließen. Ganz im Süden sind wir mit einzelnen Verbänden bis Rostov vorgestoßen; die Stadt entging nur knapp einer Einkesselung. Jetzt im Schlamm hat es keinen Sinn, die Stadt anzugreifen. Auch hier warten wir auf den ersten Schnee, dann werden wir wohl nochmal einen Angriff auf die Stadt versuchen. Leider ist die HGS sehr stark aufgesplittet, so dass die Verbände eventuell zu schwach sind. Nach dem großen Kessel von Gomel hat uns im Süden leider ein klarer Plan gefehlt; wir sind einfach mal weiter nach Osten marschiert.

Aufd er Krim kommen wir nur langsam voran. Hier stellt sich die Frage, ob wir vor den Blizzards noch Sewastopol angreifen, oder eher die Krim Richtung Osten räumen. Einige Divisionen versuchen noch die beiden verbleibenden Häfen am Schwarzen Meer zu nehmen um die russische Enklave zu beseitigen. Ansonsten haben wir angefangen, uns für den Winter einzugraben. Im Norden haben wir vor, die Front von den Finnen zu bilden und die Heeresgruppe Nord mehr in Richtung Mitte wandern zu lassen. Sehr schwach steht die Heeresgruppe Süd da. Hier werden wir wohl Teile der HGM zur Unterstützung abstellen müssen. Leider können wir so gar nicht einschätzen, was an Verteidigungslinie vonnöten ist, um die Russen im Winter am Durchbruch zu hindern. So weit haben wir noch nie gespielt. Im Moment überlegen wir, wie wir im kommenden Jahr weiter vorgehen wollen. Im Süden ist klar - Stalingrad soll genommen werden. Außerdem soll Saratov von der HGS eingenommen werden. Die Frage ist, wie wir weiter südlich vorgehen. Die HGM könnte sich auch an der Wolga orientieren und bis Groky und Kazan vorstoßen. Im Norden liegen ausgedehnte Sümpfe vor uns. Hier ist es vielleicht möglich, eine Winteroffensive zu starten, wenn die Blizzards vorüber sind, die Sümpfe aber noch zugefroren sind.

Wie schätzen die werten Generäle die Lage ein? Vor allem würde mich interessieren, wie Sie die Verlustzahlen bewerten. Knapp 4.000.000 russische Verluste sind ja nach dem was man so im Forum liest nicht schlecht. Aber wie stehen die eigenen Verluste im Verhältnis dazu? Hier das Kartenmaterial zur aktuellen Lage:

http://img20.imageshack.us/img20/2153/vor21nord.jpg

http://img819.imageshack.us/img819/176/vor21sd.jpg

http://img819.imageshack.us/img819/6951/vor21verluste.jpg

http://img708.imageshack.us/img708/56/vor21hgn.jpg

http://img713.imageshack.us/img713/3359/vor21hgm.jpg

Im südlichen Teil der HGM sieht man, dass wir die Winterlinie weiter hinter der Front vorgesehen haben. Das ist so geplant, damit die Front ein wenig kürzer ist. Sobald der Schlamm vorbei ist, werden wir die weiter östlich stehenden Einheiten auf diese Linie zurückziehen.

http://img209.imageshack.us/img209/1602/vor21hgs.jpg

http://img831.imageshack.us/img831/4930/vor21krim.jpg

Leider haben wir die Bilder aus den anderen Posts gelöscht, ohne zu wissen, dass sie dann auch aus dem Post verschwinden. Wenn jemand die nochmal sehen möchte, könnten wir sie nochmal hochladen.


Aus der jetztigen Kampagne nehmen wir für die Zukunft einiges mit. Dazu gehört in erster Linie, dass es sinnvoll ist, den Ausbau der Eisenbahn vorher zu planen und die Truppen entsprechend zu bewegen. An einigen Stellen konnten wir die Eisenbahn nicht weiter ausbauen, weil wir einige Hexes nicht geräumt hatten, bzw weil die Kämpfe zu nah an den Baustellen stattfanden, wodurch sich zurückziehende russische Truppen die Baueinheiten vertrieben haben. Wir haben uns besser mit den Funktionen des Kommandeursberichts vertraut gemacht, was die Versorgungslage der Truppen in Zukunft verbessern dürfte. Den Einsatz von Transportflugzeugen werden wir in Zukunft sicher auch etwas besser planen. Unsere Truppen waren in den letzten Zügen mehr und mehr erschöpft. Zumindest erklären wir uns so, dass es nach und nach immer langsamer voran ging. Vielleicht werden wir in Zukunft mal einzelne Korps von der Front abziehen und sich ein, zwei Wochen regenerieren lassen. Auch die Refill-Funktion können wir mit Sicherheit noch sinnvoller einsetzen. Vor allem den Panzereinheiten tut die eine oder andere Pause sicher mal gut.

Bevor der Winter kommt: Wie setzen wir die Funktion des statischen Modus sinnvoll ein? Nach welchen Kriterien gehen Sie dabei vor?

Monty
01.01.13, 16:27
Die Verlustzahlen sind sehr gut. Aber ich würde anfangen die Front zu begradigen. Die letzte Offensive würde ich aber der Krim wagen, um dort Tatsachen zu schaffen(Abdrängen der Russen nach Kertsch) . Aber bei Sewastopol gibt es zwei 4er und ein 5er Fort(s) Die sind fast nicht zu nehmen.

Krupinski
03.01.13, 18:21
Leningrad und Moskau genommen, die Front begradigt, 3,5 Mio Russen weg, erst Herbst..
- Respekt, werter SunTsu, da habt Ihr ja einiges erreicht.

Uns hätte natürlich der Weg dahin, bzw. einige Zwischenschritte interessiert. Aber gut, nun habt Ihr Tatsachen geschaffen, sehr schön!

Unsereins kämpft zZ am Dnepr (SSG Across the Dnepr) und um Kharkov (SSG Kharkov), gemäß dem Motto "alte Liebe rostet nicht" ;). Das System ist einfach nur gut, aber verdammt hart.
Insofern steht die Front in WitE erstmal still. Seit der Eilmeldung auch nicht mehr angefasst. Moskau muss noch genommen werden und Leningrad wird auch fallen.

Wie heißt es so schön "Eile mit Weile". :)

SEPPI
03.01.13, 19:13
Hm mir scheint als ob ich etwas falsch mache ! Nach Sevasterpol komme ich nicht die zwei übergangstellungen sind zu starck vor Leningrad und Moskau sitze ich fest. Auch mit meinen 2 Millionen Russen habe ich wohl meine Probleme.
Die Schwierigkeit habt Ihr auf normal ?

SunTsu
04.01.13, 12:38
Die Verlustzahlen sind sehr gut. Aber ich würde anfangen die Front zu begradigen. Die letzte Offensive würde ich aber der Krim wagen, um dort Tatsachen zu schaffen(Abdrängen der Russen nach Kertsch) . Aber bei Sewastopol gibt es zwei 4er und ein 5er Fort(s) Die sind fast nicht zu nehmen.

Ihr meint, die Front noch stärker zu begradigen, als durch die bereits gebauten Bunker angedeutet? Wir dachten schon, dass wir die Front einigermaßen grade gemacht hätten - ist das ein Irrtum? Würdet Ihr Rostov wieder aufgeben? Moskau wieder aufzugeben, um die Front zu begradigen wäre wohl eher sinnfrei.

Offensiven machen wir seit dem Schlamm nicht mehr. Während des Schlamms macht das eh keinen Sinn, da war es schon schwer genug, den Kessel um Moskau zu halten und teilweise zu liquidieren. Und die paar Züge im Winter nutzen wir lieber zum Eingraben. Was die Krim betrifft - Würden die dort versammelten Truppen denn überhaupt ausreichen? Über Sewastopol haben wir auch schon viel gelesen. Aber wir denken, es bringt wohl auch wenig, die Forts zu belassen und den Rest der Russen weiter nach Osten zu treiben. über den Hafen könnten wieder neue Truppen rangeschafft werden, die dann im Rücken der Front operieren.



Leningrad und Moskau genommen, die Front begradigt, 3,5 Mio Russen weg, erst Herbst..
- Respekt, werter SunTsu, da habt Ihr ja einiges erreicht.

Uns hätte natürlich der Weg dahin, bzw. einige Zwischenschritte interessiert. Aber gut, nun habt Ihr Tatsachen geschaffen, sehr schön!

Nun, im Wesentlichen bin ich vorgegangen wie Ihr. HGN nach Leningrad, HGM Mitte nach Moskau und HGS erstmal nach Osten. Der wesentliche Unterschied ist, dass Ihr lange schmale Korridore geschaffen habt. Von Anfang an. Die Front bei der HGM ist so lang, dass Ihr schon eine Reihe Infantrieeinheiten aufgesplittet habt, um die Flanken halten zu können. Infantrie haben wir überhaupt noch keine aufgesplittet, bzw. nur einmal als Moskau eingekessel war, um im Norden die Front breiter zu besetzen. Das war aber auch nur eine einzige Division. Zu schmale Korridore zu bauen bedeutet auch, dass weniger Platz zum Vorrücken ist. Wenn der Schlamm kommt, habt Ihr keine Möglichkeit mehr, die Front zu begradigen, wie einer meiner Vorredner schon erwähnte.

Meiner Meinung nach seid Ihr auch zu sehr auf Moskau fixiert. Auch im zweiten Anlauf. Moskau war uns auch wichtig, aber wir haben es eher vorgezogen, einen Kessel zu bilden, wenn sich die Gelegenheit ergab. Die Vereinigung der HGN und HGM haben wir gemacht, weil eine riesige russische Enklave nach Westen reichte und wir Sorge hatten, dass irgendwann die gesamte HGN abgeschnitten werden könnte (eine Sorge, die unberechtigt war). Da haben wir die Heeresgruppen vereinigt und einen flächenmäßig (nicht so viele Einheiten) riesigen Kessel gebildet. Der war sehr schwach und wurde auch wieder aufgebrochen, aber es ist uns letztendlich dann doch gelungen wenigstens einige russische Divisionen zu vernichten, die es dann nicht mehr rechtzeitig geschafft haben. Danach hatten wir Sorge, ob das wirklich die richtige Entscheidung war, weil ein gesamtes Panzerkorps nun für die Einkesselung Moskaus fehlte und wir dann irgendwann dachten, dass die Zeit nicht mehr reicht. Hat sie aber doch noch. Schöner Nebeneffekt war die Umwandlung von sehr vielen Hexfeldern, ohne dass man da mal lang gelaufen sein musste.


Hm mir scheint als ob ich etwas falsch mache ! Nach Sevasterpol komme ich nicht die zwei übergangstellungen sind zu starck vor Leningrad und Moskau sitze ich fest. Auch mit meinen 2 Millionen Russen habe ich wohl meine Probleme.
Die Schwierigkeit habt Ihr auf normal ?

Das hatte ich anfangs auch. Da war ich im Szenario "Road to Moscow" selbst nach dem sechsten Zug noch nicht über den Dnjepr. Man muss erst mal die Mechaniken des Spiels kennen lernen. Und das wichtigste 41 ist eben Kessel zu bilden. Das schont die eigenen Truppen und hindert die russischen Einheiten am Rückzug.

Wir spielen auf Normal, aber wir spielen trotzdem unter einfacheren Bedingungen als Krupinski, da wir noch die Version .19 installiert haben und dort der Nachschub aus der Luft was besser funktioniert, sprich unsere Panzer bekommen mehr Treibstoff. Außerdem spielen wir ohne Bewegungskriegsnebel, weil wir zu faul sind, die Routen der Panzer immer von Hand nachzurechnen. Während des Spiels wurde uns dann bewusst, dass das bei der Planung eines Zugs und eines Kessels durchaus eine Hilfe ist. Natürlich könnte man bei jedem Zug anhand des Geländes auch die Möglichkeiten der Division alle von Hand nachrechnen und käme zum gleichen Ergebnis, aber wir bezweifeln, dass wir das immer machen würden. Das ist ja schon ein immenser Aufwand. In wichtigen Situationen sicher schon, aber immer? Wohl eher nicht.

Was so Übergangstellen wie bei der Krim betrifft: Da nehmen wir auch gerne mal sechs Einheiten und machen einen organisierten Angriff. Manchmal gehen wir lieber auf Sicherheit als darauf, ein paar BP zu retten. 2.000.000 Russen ist in der Tat sehr wenig (je nachdem, in welcher KW Ihr seid). Liegt wahrscheinlich an zu wenigen Zangenoperationen. Eure Verluste dürften auch höher sein, als erlaubt.


Nochmal @ Krupinski
Nicht von Nebensächlichkeiten ablenken lassen :D Wir sind gespannt, wie es weiter geht.

Thomasius
04.01.13, 12:51
Würdet Ihr Rostov wieder aufgeben?
Wir hätten Rostow nicht einmal angegriffen, sondern schon am Mius die Offensive beendet.
In eurem Fall würden wir Rostow räumen und die Front hinter den Mius zurücknehmen. Bei eurer derzeitigen Front braucht euch der Russe nur nördlich von Rostow 1-2 Felder nach Westen zurücktreiben und ihr lauft Gefahr eines Kessels um Rostow.

Auf der Krim müsst ihr euch entscheiden ob ihr versucht noch die Krim restlich zu erobern oder euch gleich auf die Zugänge zur Krim zurückzieht, um Kräfte einzusparen. Bei der derzeitigen Frontlage müstet ihr die ganze 11. Armee und noch einiges an rumänischen Truppen auf der Krim lassen nur um zu versuchen über den Winter den Status Quo zu halten.

SunTsu
15.01.13, 15:18
Werte Herren,

langsam neigt sich die schwierige Phase der Schneestürme im Osten dem Ende entgegen. Im Wesentlichen ist es uns gelungen, den Frontverlauf so zu halten, wie wir ihn vor den ersten Stürmen aufgebaut haben. Im Süden haben wir Thomasius’ Rat befolgt, Rostov zu räumen und uns hinter den Mius zurückzuziehen. Auf der Krim haben wir versucht, die Front direkt vor Smolensk und dann hoch zum östlichen Übergang zu halten. Wegen der wenig zuverlässigen rumänischen Verbände war uns das leider nicht möglich. Teile der 6. Armee wurden von den Stürmen überrascht und mussten sich nach und nach zurückziehen, was viel Zeit gekostet und wohl größere Verluste als nötig verursacht hat. In den ersten Wochen der Stürme hatten wir Verluste von ca. 100.000 Mann pro Woche; nach und nach sank die Zahl auf ca. 50.000 Mann pro Woche. Das wäre wohl nicht nötig gewesen.

Hier zunächst ein Gesamtüberblick:
http://img339.imageshack.us/img339/1043/kamp37gesamt.png

Die Lage im Norden:
http://img801.imageshack.us/img801/1909/kamp37nord.png

Im Norden haben die Russen überhaupt nicht angegriffen. Wir haben die Panzer in nahe Städte zur Auffrischung und Erholung zurückgezogen und in den statischen Zustand versetzt. Mit den im Winter kampfstarken finnischen Verbänden haben wir immer wieder die russischen Stellungen angegriffen, um die Stellungen zu schwächen und verschiedene Einheiten zu routen. Die gebauten Bunkeranlagen haben wir über die gesamte Front nach und nach aufgelöst. Die waren wohl kaum nötig und wir wollten das darin gebunden Menschen- und Ausrüstungsmaterial den einzelnen Korps zukommen lassen. Nicht benötigte und entsprechend eingegrabene Einheiten haben wir in den statischen Modus versetzt


Im mittleren Frontabschnitt war unser Hauptanliegen, einen Durchbruch nach Moskau zu unterbinden:
http://img812.imageshack.us/img812/20/kamp37mitte.png

Hier wurde entsprechend mehr gekämpft. Der Russe hat auf einigen Frontabschnitten immer wieder versucht, unsere Front zu durchbrechen – vor allem im Dezember und in Februar und vor allem nordöstlich von Moskau. Die Front ist hier leicht nach Westen versetzt worden. Wir standen öfter vor der Entscheidung, die Front insgesamt mehr nach Westen zu verlegen, aber wir wollten auch nicht einfach die Hexes räumen, die schon auf einen Eingrabungslevel von 2 ausgebaut waren. Die gleichen Überlegungen hatten wir im Süden. So haben wir möglichst lange versucht, die Front zu halten, was sich als richtig erwiesen hat. Leider mussten wir teilweise Panzerverbände an die Front verlegen, die sich dadurch nicht ausruhen konnten. Frische Divisionen wurden teilweise an diesem Frontabschnitt eingesetzt.


Im Süden war die Front am schwächsten, vor allem unten am schwarzen Meer, wo nur verbündete Einheiten stationiert waren:
http://img577.imageshack.us/img577/5865/kamp37sdgesamt.png


Die meisten Angriffe fanden auch hier statt. Erst nach und nach gelang es uns, diese schwachen Frontabschnitte zu verstärken. Schwach war die Front vor allem bevor Teile der 6. Armee zurückgezogen waren. Hier mussten motorisierte Verbände Deckung geben und konnten sich ebenfalls nicht erholen. Immer wieder angegriffen wurde auch bei onzeh, weshalb auch hier Panzerverbände zur Unterstützung herangeführt werden mussten, die sich dadurch nicht mehr regenerieren konnten. Außerdem wurden die Einheiten der Heeresgruppe nach unserem Gefühl extrem weit auseinandergezogen. Vor einer Offensive müssen die erst wieder konzentriert werden – vor allem die Panzer. Wir sind gespannt, ob die Panzereinheiten die nötige Kampfkraft haben werden.


Auf der Krim dürften wir die höchsten Verluste erlitten haben:
http://img402.imageshack.us/img402/2439/kamp37krim.png

Wie oben schon ausgeführt, waren die Verbündeten für eine vernünftige Verteidigung zu schwach, bis wir generell einen Rückzug auf die Zugänge durchgeführt haben. Immer wieder wurden rumänische Einheiten geroutet; die Auffrischung dauert extrem lange. Zu allem Überfluss hat der Russe eine amphibische Landung im Rücken unserer Einheiten vorgenommen. Glücklicherweise ist er geblieben, wo er war. Herangeführte rumänische Verbände konnten das HQ vertreiben und den Anführer des HQ töten. Die verbliebenen Einheiten dürften leicht zu liquidieren sein.


Die hohen Verluste unserer Truppen während der ersten Wochen der Stürme machen uns ein bisschen Sorgen:
http://imageshack.us/a/img152/5799/kamp37verluste.jpg


Mittlerweile war es uns zwar möglich, fast 5.000.000 Russen vom Schlachtfeld zu nehmen, aber die russische Produktion läuft ja grade erst an. Hinter der Front sieht man bei ersten Aufklärungsflügen nur noch russische Fähnchen auf der Karte... Wir sind gespannt, wie sich das bei den folgenden Offensiven wohl auswirken wird. Wir sind einigermaßen erstaunt, dass die Russen nicht stärker angegriffen haben. Aus Esslingens AAR sind wir da anderes gewohnt. Kann freilich auch daran liegen, dass wir nur gegen die KI spielen und Esslingen auch ganz andere Verluste hatte als unser blechköpfiger Gegner.

Langsam ist es an der Zeit, die nächten Offensiven zu planen. Die Panzereinheiten sind schon aus dem statischen Modus zurückversetzt worden. Auf Grund der starken Erschöpfung unserer Truppen in der HKL fragen wir uns allerdings, ob es sinnvoller wäre, das Frühjahr abzuwarten und eine Großoffensive zu starten, wenn die Schlammphase des Tauwetters vorüber ist. Wir sehen uns stark eingegrabenen russischen Verbänden gegenüber. Auf der anderen Seite würde das den Russen noch ca. acht Wochen Zeit geben, die Front weiter zu verstärken. Auch müssten wir ja die Einheiten für eine Erholung von der Front abziehen, wodurch diese wieder löchrig wird. Schwere Entscheidungen...

Ansonsten würden wir im Norden mit den Finnen versuchen eine Bresche zu schlagen. Das gleiche würden wir im Frontknie knapp nordöstlich von Moskau versuchen und dort dann mit Panzern vorstossen, die die nördlichen russischen Verbände einkesseln. Im Süden ist das erste Ziel natürlich die Rückeroberung von Rostov und dann der Vorstoß an die Wolga. In der Mitte würden wir einfach weiter nach Osten marschieren und kesseln, was zu kesseln geht. Mit Sevastopol sind wir uns nicht sicher. Die dort versammelten Einheiten sind extrem geschwächt. Wir sind nicht sicher, ob eine Einnahme der Stadt überhaupt möglich ist. Vor allem nicht nach allem, was wir so im Forum darüber gelesen haben. Auf der anderen Seite bedeutet eine vom Russen besetzte Krim natürlich auch die Bindung wichtiger Kräfte. Kampfschwache rumänische Einheiten (Kampfwert 1) werden wir beim weiteren Vormarsch vor allem zur Sicherung der Städte einsetzen. Da ist Nachholbedarf, weil wir doch einiges an Partisanentätigkeit im Hinterland ausmachen können. Ziel ist es, jede Stadt in den blauen Status zu versetzen.

Thomasius
15.01.13, 15:34
Die hohen Verluste unserer Truppen während der ersten Wochen der Stürme machen uns ein bisschen Sorgen:
Ihr seid gut über den Winter gekommen. Eure Verluste sind ok und vor allem sind das doch keine Toten und Gefangenen sondern Verwundete/Kranke. Ihr bekommt einen erheblichen Teil davon als Ersatz zurück. Ihr seid noch einmal im Sommer in der Lage zu einer richtige Großoffensive um den Krieg zu entscheiden. Macht etwas draus, es liegt in eurer Hand.

Das auf der Krim war vorhersehbar. Wir erinnern uns daran empfohlen zu haben entweder es noch zu schaffen die ganze Krim zu erobern oder sich auf die Zugänge zur Krim zurückzuziehen.

Ob es sich überhaupt noch einmal lohnt die Krim anzugreifen hängt von euren Plänen ab. Derzeit könnt ihr die Krim mit wenigen Truppen abriegeln. Solltet ihr den Kaukasus erobern fällt die Krim ohne nennenswerte Opfer in eure Hände.

SunTsu
22.01.13, 13:17
Ja, mit der Krim das stimmt. Wir hatten weiter oben ja auch schon geschrieben, dass wir da Eurem Rat nicht gefolgt sind, was sich jetzt sehr negativ ausgewirkt hat. Zu schaffen war es leider nicht mehr; Rückzug wäre gut gewesen. Im Moment kämpfen wir uns durch den Schnee ein wenig nach vorne. Rostov liegt wieder in Reichweite, außerdem ist es uns gelungen, die eine oder andere Division einzukesseln und aufzureiben. Ansonsten strukturieren wir langsam für die nächste Großoffensive um. Im nächsten Zug haben wir wieder Schlamm, da geht eh nix mehr.

Welche Pläne könnten wir denn haben, außer dass wir im Süden versuchen, die Wolga zu erreichen? Gibt es da noch Alternativen?

Wir überlegen, die Krim von den Rumänen abriegeln zu lassen und die 11. Armee (lila Fähnchen an den Übergängen) als Unterstützung an der HKL zu nutzen. Für Stalingrad sind sicher zwei Armeen notwendig - die 6. Armee von Norden und eine zweite von Süden. Vor Ort steht ja noch die 17. Armee (rotbraune Fähnchen), die dafür in Frage käme, aber dann fehlt eine Armee für den Schwenk nach Süden. Wir fragen uns aber, ob rumänische Verbände an den Übergängen reichen würden, um die Russen aufzuhalten. Zumal wir einige Divisionen ausgegliedert haben, um die Städte zu sichern. Die deutschen SEC-Einheiten reichen da ja bei weitem nicht.

Was genau müsste denn eingenommen sein, damit die Krim abgeriegelt und geschwächt ist (mit "ohne nennenswerte Opfer" meintet ihr ja sicher einen Zusammenbruch der Versorgung, ähnlich wie wenn man in Leningrad die drei Häfen einnimmt).


Im Norden müssten wir auch mal vorankommen. Die Front zieht sich nach Süden hin doch bedenklich nach Osten und wird langsam länger. Aber die Finnen sind irgendwie nicht so stark, wie wir dachten und große Teile der HGN haben wir mehr in die Mitte verlegt, um die Front über den Winter zu schließen. Die 18. Armee (dunkelviolett) müsste langsam mal wieder nach Norden, aber dann reißen wir zwischen der HGN und der HGM ein ziemlich großes Loch, durch das der Russe vorstoßen kann. Ganz im Norden gibt es auch nicht mehr so viele lohnende Ziele und bis Kirov werden wir es im Sommer sicher eh nicht schaffen. Trotzdem muss es ja auch da weiter nach Osten gehen, damit die Front nicht so überdehnt wird. Das bindet schon viele Kräfte, die wir in der Mitte deutlich besser einsetzen könnten.

Alles in allem haben wir noch keine schlüssige Strategie für das Frühjahr. Vielleicht könnten wir an der Südflanke der russischen Ausbuchtung, dort wo die 18. Armee steht, den Russen einfach nach Norden drängen und ihn so dann mit seinen weiter nördlich stehenden Einheiten zum Rückzug zwingen. Das scheint mir noch die beste Möglichkeit zu sein. Die gelben Panzereinheiten, die ja zur HGM gehören, werde ich abziehen und weiter nach Süden verlegen. Die werden dann bei der HGM gebraucht. Dienten jetzt nur dazu, die zwei Divisionen einzukesseln. Noch ein bisschen Beute vor dem Schlamm :) Das bedeutet jedoch, dass bei diesem Vorhaben von Süden keine Panzer zur Verfügung stehen. Aber wir hätten ja vier Wochen Zeit, Panzerverbände der HGN dort zu postieren. Ob so ein großer Kessel 1942 überhaupt noch möglich ist, steht freilich auf einem anderen Blatt. Aber uns wäre ja schon geholfen, wenn der Russe sich einfach zurückzieht, damit die Front dann wieder war gerader ist, wenn wir in der Mitte nach Osten drängen. Wir hängen unten nochmal ein Bild von der Region an, damit das besser vorstellbar ist.

Bleibt noch die Frage, wie man die Truppen sich mal ausruhen lassen kann. Der Russe hat so viele Einheiten, dass er erschöpfte gegen frische Divsionen tauschen kann und die Front dicht bleibt. Der Deutsche hat dazu einfach nicht genügend Einheiten.

http://img571.imageshack.us/img571/3212/unbenanntjkz.jpg

Monty
22.01.13, 17:58
Wo sind eigentlich die ausgebauten Winterstellungen ? Gibt es keine ? Oder sind sind die schon liquidiert?

SunTsu
23.01.13, 09:53
Die Befestigungen? Die haben wir schon alle wieder abgebaut, um die darin gebundenen Mannschaften wieder freizusetzen. In dem AAR von Esslingen hatten wir gesehen, dass Widukind gar keine angelegt hatte. Deswegen haben wir schon ziemlich früh damit begonnen.

Thomasius
23.01.13, 14:09
Welche Pläne könnten wir denn haben, außer dass wir im Süden versuchen, die Wolga zu erreichen? Gibt es da noch Alternativen?
Stalingrad zu erobern bringt euch dem Sieg nur unwesentlich näher. Ihr müsst euch schon das Ziel setzen den gesamten Kaukasus zu erobern und der Roten Armee müsst ihr Verluste beibringen, dass selbst wenn ihr 1942 den Krieg nicht gewinnt, ihr im Jahr 43 noch offensiv werden könnt.
Ihr solltet im Norden und der Mitte mit so wenig Kräften wie möglich defensiv bleiben und im Süden alle Kräfte zusammenziehen. Schaut euch einmal unsere Planungen/Überlegungen in dem von uns verfasten AAR an. Im Grunde standen wir vor der gleichen Situation wie ihr.

Die Krim würden wir nur an den sumpfigen Zugängen mit rumänischen Divisionen absichern(das sollte reichen) und die 11. Armee für die geplante Offensive verwenden.

SunTsu
24.01.13, 09:08
Oha... Da müssen wir uns wohl auf 43 einstellen... Euer Post hat uns veranlasst mal zu schauen, wie das mit den Siegpunkten ist. 45 Punkte brauchen wir noch bis zur bedingungslosen Kapitulation der roten Armee. Das hörte sich erst mal gar nicht so wild an, aber wenn wir mal schauen, was so an Siedlungen auf unserem Weg liegt... Da kann es knappt werden. Zumal jetzt die Front der Russen sich nicht durch große Löcher sondern durch tiefgestaffelte Verteidigung auszeichnet. Ganz im Norden, das war uns schon klar - da ist nix wirklich lohnendes mehr. Außerdem stehen wir vor ausgedehnten Sumpfgebieten. Allerdings haben wir die Finnen im Winter immer wieder kämpfen lassen, damit die Russen gar nicht erst umfangreiche Verteidungsbauten errichten.

So werden wir uns auf den Süden konzentrieren. Dafür allerdings ist nichts vorbereitet... Und der letzte Schlammzug ist grade vorbei. In den letzten beide Zügen haben wir die Panzer per HQ-Aufbau schön betankt... Das wird jetzt für die Fahrt in den Süden draufgehen. Naja, müssen wir eben nochmal HQ-Aufbau betreiben und eine Woche warten. Die Bahnpunkte werden nur für die Verlegung von Infantrie reichen. Vielleicht werden wir bei Tambov zuschlagen. Unsere dunkelblauen Einheiten haben während der Schlammperiode dort schon einen kleinen Keil in die Front getrieben. Tambov ist siegpunkttechnisch schon noch lohnend...

Oder wir machen es anders und lassen dort die blauen Einheiten kämpfen um die Russen abzulenken, während wir im Rücken der Front große Teile der HGM nach Süden verlegen. Dort gibt es zwischen Voronezh und Vorovshilograd einen recht breiten Frontabschnitt, der nur schwach gesichert ist.

http://img163.imageshack.us/img163/9440/strategiea.png
Im Norden werden wir die durch die Finnen erkämpfte Tasche nutzen, um so viele Russen wie möglich einzukesseln. Hier sollen sich die beiden Panzergruppen der HGN noch durch die Verteidigung fräsen und Gefangene machen. Nach Liquidierung des Kessels sollen sie dann in Richtung Mitte abtransportiert werden und die Finnen die Front begradigen.

Yaroslav und Ivanovo in der Mitte sind natürlich verführerisch - schwache Front, kurzer Weg. Aber dafür wird uns wohl das Material fehlen, wenn wir uns auf den Süden konzentrieren. Die Truppenansammlung oberhalb von Tambov zu kesseln dürfte wohl eher unmöglich sein. Vielleicht können wir dort noch ein paar Einheiten aus der Front schneiden, die wir isolieren, während im Rücke der Front die größeren Truppenbewegungen stattfinden. Die Frage ist, ob wir dann bei Rostov die Kämpfe auch erst mal unterlassen, damit der Russe die Front dort nicht übermäßig verstärkt. Bei Boguchar ergibt sich die Möglichkeit für einen Durchbruch und einen schnellen Vorstoß der Panzer bis zur Stadt. Dann könnte die HGM bis Stalingrad vorstoßen und die HGS den Kaukasus nehmen. Damit hätten wir einen großen Teil des russischen Gebietes in unsere Kontrolle gebracht. Bis Baku freilich ist es ein weiter Weg. Aber so könnte ein Schuh draus werden...

Wir sind gespannt.

Snake
24.01.13, 12:05
Also dass das 'gross' Kesseln im Norden gelingt, wage ich zu bezweifeln und ich würde dafür auch keine Panzerkorps verwenden; lieber die Panzerarmee mehr in die Mitte ziehen. Aber die Russen auf Teufel komm' raus angreifen solltet Ihr auf jeden Fall damit ihnen keine Zeit zum eingraben bleibt.

Ansonsten auf jeden Fall die 'Taktik' vom werten Thomasiusonair anwenden:
3 Panzerarmeen in den Süden und die zusammenarbeiten lassen, nach dem Motto 'Nicht kleckern sondern klotzen'. (Anmerkung: durch diese Taktik konnte ich Mitte Juli 43 den Sieg erringen! Danke werter Thomasiusonair:top:)
Ich selber würde aber für den Transport der Panzerarmeen trotzdem die Bahn benutzen, wegen Verschleiss.
Infanterie würde ich gar nicht soviel verlegen, da meine Erfahrung gezeigt hat, dass der Russe, auch wenn es die KI ist, sofort darauf reagiert und ebenfalls seine Truppen verlegt! (Patch 1.06.19)

Ansonsten viel Glück beim Angriff auf Stalingrad! Bei mir waren die Russen so ca. 13-14 Hexes in 2-er Stacks gestaffelt!:eek:

PS: Eigentlich schäme ich mich, Euch Tipps geben zu wollen.......erst im Juli 42 habe ich Moskau erobert, während Ihr es schon 1941 geschafft habt!*grins*

Thomasius
24.01.13, 12:27
Verlegt eure Panzerarmeen mit der Bahn. Ein Marsch über viele hundert Kilometer würde euch hunderte Panzer und weiteres rollendes Material durch Verschleiß kosten. Lieber die Offensive 1-2 Wocher später starten.

Von der Offensive im Norden würden wir abraten. Diese Offensive ist für eure Siegstrategie im Süden nicht nötig und bindet nur Offensivkräfte. Vor allem könntet ihr einen Erfolg überhaupt nicht strategisch ausnutzen, weil die Offensive mit der Gesamtstrategie nichts zu tun hat.

Habt keine Angst vor tief gestaffelten russischen Stellungen. Durch eure bisherigen Erfolge fehlt es dem Russen an Truppen um diese tief gestaffelten Frontlinien auch stark genug zu besetzen.

Reißt im Süden mit allen 4 Panzerarmeen die russische Front in Stücke und im dann folgenden Bewegungskrieg könnt ihr die Rote Armee auseinander nehmen.

Snake
25.01.13, 00:18
..........
Habt keine Angst vor tief gestaffelten russischen Stellungen. Durch eure bisherigen Erfolge fehlt es dem Russen an Truppen um diese tief gestaffelten Frontlinien auch stark genug zu besetzen.

Reißt im Süden mit allen 4 Panzerarmeen die russische Front in Stücke und im dann folgenden Bewegungskrieg könnt ihr die Rote Armee auseinander nehmen.

Angst müsst Ihr in der Tat nicht haben, aber wenn diese tief gestaffelten Russen, auch wenn sie ziemlich 'angeschlagen' sind, sich auf eine Fläche von ca. 10x 14 Hexes erstrecken?......dann nützen auch alle 4 Panzerarmeen nichts mehr.....eine umfassende Umzingelung bei Stalingrad ist imho 1942 jetzt nicht mehr möglich....selbst ein Splitten der Panzerdivisionen in Regimenter nützt (meistens) nichts mehr: Der Kessel wird aufgebrochen!

Leichter, auch wenn es sich jetzt blöd anhört, tat ich mir dann 1943, als die Russen alle Divisionen zu Corps zusammengeschlossen haben: Zwar war dann die 'Stärke' in den einzelnen Hexes enorm angewachsen, aber sie haben nicht mehr die Fläche wie 1 Jahr zuvor abgedeckt.....was eine leichtere Einkesselung ermöglichte.

Thomasius
25.01.13, 07:25
Angst müsst Ihr in der Tat nicht haben, aber wenn diese tief gestaffelten Russen, auch wenn sie ziemlich 'angeschlagen' sind, sich auf eine Fläche von ca. 10x 14 Hexes erstrecken?......dann nützen auch alle 4 Panzerarmeen nichts mehr.....eine umfassende Umzingelung bei Stalingrad ist imho 1942 jetzt nicht mehr möglich....selbst ein Splitten der Panzerdivisionen in Regimenter nützt (meistens) nichts mehr: Der Kessel wird aufgebrochen!


Deshalb muss man kleinere Kessel bilden und alle Panzerarmeen auf wenigen Hundert Kilometer Frontbreite konzentrieren. Das gesplittete Divisionen 1942 nichts mehr bringen dürfte klar sein.

SunTsu
30.01.13, 16:51
Der Mai geht zu Ende und die letzte Woche Schlamm verhindert den schnellen Vormarsch nach Osten. Den Mai mit seinen schwankenden Wetterverhältnissen haben wir genutzt, um die für die Umsetzung des Rates von Thomasonair nötigen Truppenverschiebungen vorzunehmen. Zunächst ein Gesamtüberblick vor Zug 50, dem letzten Schlammzug:

http://img502.imageshack.us/img502/6121/vor50.png

Und gleich danach ein Überblick über die Heeresgruppe Nord:

http://img37.imageshack.us/img37/7591/nord.JPG

Nachdem ersichtlich wurde, dass die Bahnkapazität nicht reicht, um alle Panzereinheiten rechtzeitig nach Süden zu verfrachten, wollten wir auf den nördlichen Teil der russischen Front Druck ausüben, damit sich die Russen zurückziehen und wie die Front begradigen können. Dazu wollten wir die Gefahr einer Einkesselung großer Teile der im Norden stationierten roten Armee heraufbeschwören. Nachdem der Russe diese Gefahr jedoch nicht erkannt hat, haben wir zugeschlagen und mit den Panzereinheiten der HGN einen großen Kessel geschlossen, der nun seiner Vernichtung entgegengeht. Mit Teilen der Panzerverbände der HGM sind wir Richtung Yaroslav und Ivanovo vorgestoßen, weil auch diese Panzer nicht mehr rechtzeitig im Südabschnitt der Front eingetroffen wären. Auch hier ist es uns gelungen, einige Russen von den Nachschublinien abzuschneiden. Die Bahn-BP im letzten Zug konten wir dann auch gut gebrauchen, Infantrie aus Deutschland Richtung Front zu verlegen, die sich dort ein bisschen angesammelt hatte, weil die Panzer Vorrang hatten. Wir werden diese beiden Städte einnehmen und dann die Panzerverbände der HGM nach Süden verlegen, um den Kaukasus zu erobern. Die HGN wird dann mit der Sicherung der Front beauftragt. Die 9. Armee ist zu Fuss schon Richtung Süden unterwegs:

http://img829.imageshack.us/img829/1780/mitteu.png

Die Einheiten der 4. Armee hatten die Aufgabe, einen Angriff nördlich von Tambov vorzutäuschen. Da der Russe hier viele Einheiten versammelt hatte, ließen wir die Armee dort stehen, damit der Russe die Einheiten nicht an andere, schwächere Frontabschnitte verlegt. So wurden die Durchbrüche im Norden und Süden möglich. Währenddessen wurde die 9. Armee im Rücken der Front zu Fuß Richtung Süden verlagert. Ansonsten gab es immer mal wieder Angriffe der blauen 4. Armee auf die Frontlinien der Russen, die aber wie gesagt nur die Aufgabe hatten, dort russische Einheiten zu binden. Trotzdem ist es uns gelungen, ein wenig in die Front einzudringen und östlich von Tula einige Panzereinheiten einzukesseln. Die LKWs können wir sicher noch gut gebrauchen.

Im Süden schien es zunächst am einfachsten zu sein, Erfolge zu erzielen, aber tatsächlich hatten wir hier dann doch am wenigsten Erfolg:

http://imageshack.us/a/img94/9189/99124057.png

Rostov war einigermaßen schnell wieder in unserer Hand. Nachdem wir mit den ersten Panzerspeerspitzen den Don überschritten hatten, wurde die Stadt geräumt und fiel kamplos in unsere Hände. Uns wundere einigermaßen, dass den Truppen keine russischen Verbände entgegengestellt wurden, so dass wir mit den Panzern zwei Kessel bildeten, die aber leide beide gesprent wurden. Vielleicht gelingt es uns in diesem Zug, sie wieder zu schließen. Generell scheint der Russe im Süden notorisch unterbesetzt zu sein... Die Bilder entstanden nach den Aufklärungsflügen am Sonntag und Montag vormittag. Nach Vernichtung der Kessel dürfte der Russe größere Probleme haben, eine stärke Front aufzubauen, insbesondere dann, wenn die beiden Kessel im Süden wieder geschlossen werden können. Sollten wir an dem Ziel festhalten, den Kaukasus mit unseren Panzerverbänden zu besetzen, wird es wohl noch vier Wochen dauern, bis alle Panzerarmeen im Süden versammelt sind. Wenn die Kessel mal aufgerieben sind, werden wir die weitere Strategie überlegen. Vielleicht sehen wir vom Kaukasus ab und versuchen die großen Truppenansammlungen nordwestlich von Tambov zu kesseln und zu zerschlagen. Mal sehen... Wir haben schon einmal den Rat von Thomasonair in den Wind geschlagen... Na ja...: diesmal hat es ja zumindest im Norden mit dem großen Kessel funktioniert. Also mal sehen. Hier noch das Kräfteverhältnis. Wir glauben, es ist gar nicht so schlecht für uns:

http://img203.imageshack.us/img203/2426/krfte.png

SunTsu
31.01.13, 15:34
Ein gutes Jahr nach Beginn der Operation Barbarossa steht die Wehrmacht tief in Feindesland. Der Russe scheint nicht mehr in der Lage, durchgängig eine funktionierende Front aufzubauen. Am 02. Juli 1942, vor Beginn des 55. Zuges bietet sich folgendes Bild:

http://img571.imageshack.us/img571/4317/einjahrdanach.jpg

Im Norden sind wir dabei, die Front zu begradigen. Einige russische Einheiten haben sich waghalsig nach vorne gewagt und werden in diesem Zug vom Nachschub abgeschnitten. In der Mitte ist uns auf dem Weg nach Ivanovo und Yaroslav ein schöner Kessel gelungen. Wir haben gelesen, dass 1942 gesplittete Panzerdivisionen nicht mehr geeignet sind, einen Kessel zu halten, aber der Russe scheint so schwach zu sein, dass das immer noch gelingt. Zumindest aber stellen wir zwei Regimenter auf ein Hex. Vielleicht könnten wir mehr Einheiten vernichten, wenn wir etwas waghalsiger nach vorn fahren würden, aber lieber einige Einheiten sicher, als ein großer Kessel, der nur wieder gesprengt wird.

Interessant ist, dass bei Tambov die russische Front in Bewegung gekommen ist.

http://img14.imageshack.us/img14/2318/tambov.jpg

Die blauen Einheiten der 4. Armee waren dort ja vorwiegend postiert, damit der Russen weiterhin dort seine Einheiten konzentriert und die anderen Fronten dünner sind. Wir werden nachrücken, ohne groß anzugreifen und ihn vielleicht ein weiteres Mal zum Rückzug bewegen. Vielleicht kann Tambov auf diese Weise früher oder später auch genommen werden. Die Heeresgruppe Mitte muss jetzt möglichs schnell weiter nach Süden verlegt werden, wenn der Kaukasus tatsächlich genommen werden soll. Die HGS ist stark überbesetzt und kann eigentlich keine weiteren Einheiten mehr vertragen. Die Panzereinheiten der HGN sind nach wie vor der HGN unterstellt und müssen langsam mal umstrukturiert werden. Die Frage ist, ob der Kaukasus tatsächlich noch so wichtig ist. Viele besondere Ziele gibt es dort nicht und die Front wird extrem lang. Die 6. Armee wird sich in Richtung Stalingrad aufmachen. Der Plan ist, den Kaukasus an der Wolga entlang von Norden zu nehmen und mit der 11. und 17. Armee von Süden. Vielleicht kann die 6. Armee auch noch was nach Süden verlegt werden und Armeen der HGM den Weg nach Stalingrad nehmen.

http://img24.imageshack.us/img24/6931/krimt.jpg

Die Krim wurde interessanterweise geräumt. Die Zugänge sind offen und die Rumänen strömen ungehindert auf die Halbinsel. Sevastopol wird aber sicher trotzdem nicht zu nehmen sein, weil man die Stadt nicht abschneiden kann und die Rumänen sicher zu schwach für so eine Befestigung sind. Plan war, den nach Osten eilenden Truppen zu folgen und die Russen mit Einheiten der 11. Armee zu kesseln. Das wird aber wohl nicht mehr funktionieren. Vielleicht belagern wir mit den Rumänen Sevastopol, so dass der Russe nicht übers Wasser Einheiten heranbringen kann. Wobei... Der hat sicher im Moment andere Sorgen als die Krim. Um den ganzen Kaukasus zu erobern müssen wir uns sicher mal mit der Möglichkeit der Verschiffung von Truppen beschäftigen. Auf der anderen Seite ist die Frage, ob die Städte südlich des Gebirgszugs so wichtig sind, oder ob man nicht einfach die Berge entlang die Gebiete besetzt. Das hätte sicher zur Folge, dass man dort Einheiten stehen lassen müsste, weil der Russe ja auch über die Berge Armeen schicken kann, auch wenn es was länger dauert.

Eine vollständige Besetzung des Gebietes hätte den Vorteil, dass man die Front im Winter stark verkürzen könnte. Die andere Überlegung ist, ob wir jetzt einfach weiter versuchen, so viele Russen wie möglich zu kesseln, damit nächstes Jahr noch eine Offensive möglich ist - so wie Thomasonair es auch geschrieben hat. Wenn die beiden Kessel aufgelöst sind, dürfte der Russe an die 7.000.000 Verluste zu beklagen haben. Wir müssten einschätzen können, wie viel denn da so aus den Fabriken nachkommt. Gegen eine Änderung des Plans spricht, dass die Truppen größtenteils für die Operation im Kaukasus verlegt worden sind. Für größere Kesseloperationen im Raum Tambov - der einzige Ort, wo sich das dann wirklich lohnen würde - müssten nochmals einige Verbände verlegt werden.

Uns hat ein wenig gewundert, dass wir mit der Liquidierung der vier Kesseln aus dem letzten Report nur jämmerliche vier LKW erbeuten konnten :eek: Offenbar hat die KI den Befehl, Material zu vernichten, bevor es in deutsche Hand fallen kann.