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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Railroad Damage



docjoe1967
01.09.13, 16:52
Hallo bin seit ca. 1 Jahr begeisterter TOAW Spieler, neu hier im Forum und habe eine Frage.
Die bezieht sich auf das Szenario Barbarossa 41.

Jedesmal, wenn eine dt. Einheit ein Hexfeld einfach nur betritt in dem sich ein Eisenbahnschiene befindet wird diese prakisch immer zerstört und es ist mit den paar RR-Repair Teams völlig unmöglich dieser Menge an Schienenschrott Herr zu werden.

Jetzt mal abgesehen vom Sinn dieses Ereignisses
(also wenn sich eine Armee zurückzieht und es dem nachstossenden Gegner schwer machen will, das kann ich das verstehen, aber warum ich als Angreifer mit in mühevoller Kleinarbeit mir meine eigenen Nachschublinien atomisiere, will mir nicht logisch erscheinen)
es sorgt bis Runde 5 für völligen Zusammenbruch des Nachschubs.

Nun habe ich im Regelabschnitt der sich mit Szeanrioerstellung befasst gelesen, da man erstens die Wahrscheinlichkeit mit der das eintritt im Editor beeinflussen kann, und es gibt einen Autorepair.

Bloss wo kann ich das einstellen.

Gruss vom Doc

plankalkül
01.09.13, 20:02
Werter docjoe1967. willkommen im SI Forum erst einmal! :prost:

Ihr hättet Eure Frage eher hier: http://www.si-games.com/forum/forumdisplay.php?f=167 posten sollen, das hier ist das Forum für AARs. Naja, vielleicht wird das noch ein Admin übernehmen und das Thema verschieben.

Jetzt aber zu Eurer Frage..


Jedesmal, wenn eine dt. Einheit ein Hexfeld einfach nur betritt in dem sich ein Eisenbahnschiene befindet wird diese prakisch immer zerstört und es ist mit den paar RR-Repair Teams völlig unmöglich dieser Menge an Schienenschrott Herr zu werden.
[...]
es sorgt bis Runde 5 für völligen Zusammenbruch des Nachschubs.

Willkommen zum Unternehmen Barbarossa :D Funktioniert alles wie es soll.

Das hat schon seinen Sinn. Die russische Eisenbahn hat (ist heut immer noch so) eine breitere Spur als die west-europäische. Die vorrückende Wehrmacht musste erst einmal die Eisenbahn umnageln, damit ihre Züge darauf fahren konnten (natürlich wurden auch sowj. Waggons und Lokomotiven erobert, aber man kann sich natürlich nicht darauf verlassen dass man genug erobert, v.a. da man ja eh umladen müsste.. also Umnageln der Strecken war die einzige/beste Lösung) . Das wird hier simuliert, dazu habt Ihr die Eisenbahntrupps. Natürlich könnt Ihr nicht alle Eisenbahnstrecken auf einmal umnageln bzw "reparieren". Hier müsst Ihr Prioritäten setzen, je nachdem wo Euer/Eure Schwerpunkt(e) liegen. Ignoriert die "Seitenlinien" und schaut, dass Ihr einen durchgehenden Eisenbahnstrang soweit nach Osten habt wie möglich. Normalerweise wäre das eine durchegehende Eisenbahnlinie für jede der drei Heeresgruppen.

Falls Ihr es aus irgendeinem Grund trotzdem umstellen wollt, im Editor. Menu -> Events. Event #52 setzt den deutschen Autorepair auf 1 Hex pro Runde. Dort müsstet Ihr erhöhen. Ausserdem ist kein Railroad Damage Event gesetzt. Das bedeutet dass alle Eisenbahnfelder bei Eroberung zerstört werden. Ihr müsst ein neues Event setzen (am Ende der Liste) das einen Wert festlegt. Wenn Ihr Railroad Damage 1 (für den Deutschen) auf 80% setzt, gibt es eine 20% Wahrscheinlichkeit dass eroberte Eisenbahn "intakt" bleibt.

Aber wie gesagt, in einem Barbarossa Szenario sinnlos bzw unhistorisch.

Nebenbei ist das Barbarossa 41 Szenario nicht unbedingt das beste Barbarossa Szenario. Ich empfehle Euch Fabio Governatos Eastern Front 1941-45 oder Directive 21 oder Russian War von Silvanski wenn Ihr gegen die KI spielen wollt. Drang nach Osten und Fire in the East wenn Ihr PBEM spielen wollt.