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[B@W] Abominus
15.11.13, 16:44
Europa Universalis IV: Conquest of Paradise - Developer Diary 3


Welcome to the third Developer Diary for Europa Universalis IV: Conquest of Paradise. As you probably know by now, we’ve decided to postpone the launch of the expansion, now targeting early next year. The main reason for this is that with the success of Crusader Kings II and Europa Universalis IV, we at Paradox Development Studio have leveled up both in our expectations of ourselves and the demands of our fans. We could have finished this on time and even with the quality we are now used to. That is no longer enough – we want more. So for us on the team, this means that the basic production plan for the expansion stays fixed - but we’ve added lots of extra time for polish and tweaking.

Enough about business! Onward to the actual expansion! One of the major goals of this expansion is that we wanted to make North America a more interesting place to start in. As it is now, once you’ve wiped out the Huron or vassalized the Creek, you spend a lot of time sitting around waiting for the English to come and steal your land. So we are going to expand North American nation options by adding a number of features that you will hear more about soon.

However, today, I will talk about one of the simpler things we’ve done - just adding more nations to North America.

First of all, there are still ‘uncolonized’ lands there. As always, this land isn’t empty, but best understood as not firmly under the control of any of the major tribes. European settlers or larger tribes can simply squeeze out or absorb local population with little trouble. But for the more organized tribes, you will need to fight a war if you want to take their land.

So we’ve added more than 20 new Native American states to the map. To fit all these in, we had to make some room - so we have removed some of the formerly useless wasteland and added even more provinces.

Why do this? Well, historically speaking, it’s very important to remember the Americas were heavily populated by organized societies. Scholars estimate that New World populations before Columbus could have been between 50 and 100 million (this includes Meso-America and South America), not to mention the sophistication of the Powhatan culture, marked by its walled capital, and the fact that the Mi’kmaq nation of Eastern Canada had trade connections with other nations in the Ohio Valley. Giving these societies the recognition that they are due is part of our mission as a strategy game developer.

On the game design side, more nations will mean more new challenges for players. Though it is certainly not going to be easy to turn these one-province minor North American states into global powers, it will present new ways of understanding the map, allow you to explore new strategies and, hopefully, present a greater variety of worlds for European colonizers – even if they don’t use our new random New World Map option!


Some of this is personal as well. We’ve added the Lenape - a personal favorite of mine for nostalgic reasons. This tribe was in Europa Universalis II back in the day and my favorite country to play was England. Lenape held a position on the eastern seaboard of North America that made them the ideal first target over there. Know your enemy and all that, so this encouraged me to read up on the history. This seems to happen a lot when you find something interesting in these games :)


Historically the Lenape where based around the Delaware River and gave names to many regional features, including Manhattan. The Lenape didn’t make it into the first Europa Universalis IV release - but now they are back :) Give them a warm welcome. No, not with gunpowder.

Other examples of tribes new to Europa Universalis IV are the Shoshone, the Pawnee and the Potawatomi to name a few (also check out the enclosed screenshot). We have a wealth of new nations for you to interact with and, let’s not forget, to be inspired to learn more about. See if you can find all the new tribes on the map :)

Next week I´ll expand a little on what you can do when playing one of these new Native American nations. They have some unique mechanics that we are very excited about.

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Quelle: http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?734938-Europa-Universalis-IV-Conquest-of-Paradise-Developer-Diary-3

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Marvin
15.11.13, 20:35
Willkommen zum dritten Entwicklertagebuch zu "Die Eroberung des Paradieses", wie ihr wahrscheinlich schon wisst, hat sich der Release auf nächstes Jahr verschoben. Hauptgrund ist, dass wir durch den großen Erfolg von CK II und EU IV unser eigenen Ansprüche höher gestellt haben. Wir hätten es in der gewohnten Qualität rechtzeitig fertig stellen können, doch wir wollen mehr. Der grundlegende Plan bleibt derselbe, jedoch werden wir wesentlich mehr Zeit mit der Feinverbesserung und Bugfixing verbringen.

Aber genug übers Geschäft. Einer der Hauptziele war einen Beginn in Nordamerika interessanter zu gestalten. Im Augenblick verbringt man eine lange Zeti mit nichts-tun, wenn erstmal die anderen Indianerstämme ausgerottet hat, bis die Europäer kommen. Also expandieren wir die Möglichkeiten in Nordamerika [und Mittel- und Südamerika?...] durch das Hinzufügen diverser neuer Features die wir bald genauer besprechen werden.

Heute geht es jedoch um etwas anderes, die neuen Nationen in Nordamerika.

Natürlich wird es weiterhin unkolonialisierte Gebiete geben und natürlich ist dieses Land noch immer nicht "leer" sondern einfach nicht unter der Kontrolle eines größeren Stammes. Europäer oder indianische Stämme können die dortige Bevölkerung leicht absorbieren. Aber gegen die organisierten großen Stämme wird man um ihr Land kämpfen müssen.

Es gibt zwanzig neue Indianerstämme, um alle unterzubringen haben wir ein bisschen nutzloses Ödland entfernt und mehr Provinzen eingebaut.

Warum das alles? Nun historisch ist es so, dass Amerika von diveresn organisierten Gesellschaften stark besiedelt war. Es gibt Schätzungen von 50-100 Million Bewohnern (in ganz Amerika [Im Vergleich zu heute etwa 900]. Nicht zu vergesse die Kultur der Powhatan-Konföderation mit ihrer ummauerten Hauptstadt oder der Fakt, dass die Míkmaq in Ostkanada Handelsverbindungen zu anderen Nationen im Ohio Valley unterhielt. Ein Teil unserer Mission als Entwickler von Strategiespielen ist es diesen Kulturen ihre verdiente Anerkennung zu gewähren.

Außerdem bedeuten mehr Naitonen mehr Herausforderungen für den Spieler. Auch wenn diese Ein-Provinz-Staaten schwer zu spielen sein werden, geben sie neue Möglichkeiten die Karte zu verstehen, neue Strategien zu testen und hoffentlich eine größere Vielfalt in Amerika zu bringen, auch ohne den Zufallsgenerator.

Teilweise ist es auch persönlihc, so haben wir die Lenapen hinzugefügt, ein persönlicher Favorit. Diesen Stamm gab es in EU II und ich spielte am liebsten England. Die Lenapen waren an der Ostküste Nordamerikas und damit traditionell ein perfektes erstes Ziel. Nach dem Grundsatz "Kenne Deinen Gegner"hat mich das dazu angetrieben, deren Geschichte zu studieren.

Historisch siedelten die Lenapen am Delaware River [unter dessen Namen sie nebenbei ebenfalls bekannt sind] und gaben vielen Orten ihre Namen, z.B. Manhatten. Sie haben es nicht in die Basisversion von EU IV geschafft, aber jetzt sind sie da, heißt sie willkommen! Aber nicht mit Waffengewalt!

Andere Beispiele sind die Schoschonen, Pawnee und die Potawatomi. Wir haben eine ganze Menge neuer Naitonen mit denen ihr interagieren und die Euch dazu anregen können, ihre Geschichte zu lernen.

Nächste Woche sprechen wir genauer darüber, was man als eine solche Eingeborenennationanstellen kann, es gibt diverse neue Spielmechaniken, auf die Ihr Euch freuen könnt!

[Klingt irgendwie als würden Mittel- und Südamerika mehr oder minder ignoriert, unheimlich schade]

McMacki
15.11.13, 20:56
hmmmm 50 bis 100 mio Einwohner. Mag korrekt sein, aber wie möchte man dann den krassen, und es gibt kein anderes Wort dafür, Bevölkerungsverlust v.a. durch Krankheiten simulieren? Treffe Europäer und verliere x-tausend Einwohner Events oder wie?

Iche_Bins
15.11.13, 21:08
Das ist ja das schöne an EUIV ... es gibt keine Einwohner :D

Bassewitz
15.11.13, 21:48
@Marvin: Touché, jedoch war auch Australien eine völlig neue Welt.

Jorrig
15.11.13, 22:41
Die USA sind auch ein grösserer Markt als Südamerika. Andererseits gibt es in Südamerika ja schon einiges. Ich hoffe nur, dass man die Indianer dann in Zukunft nicht ganz so leicht umhauen kann, wie das bisher der Fall war. Am Anfang sind die Siedler oft genug verhungert, das ist ja momentan kaum möglich. Irgendwie müsste man es verhindern, dass man locker ein paar Tausend Soldaten nach Amerika schiffen kann, das war damals unmöglich. Die Aneignung des Landes müsste auch länger dauern, gerade zu Anfang. Ich würde mir eine Rückkehr der Handelsposten wünschen, auch gern Handelsposten mehrerer Länder in einer Provinz. Vielleicht fällt ihnen da etwas ein.

Elvis
17.11.13, 16:01
Hoffe ich auch. Einfach nur mehr Indianer würde mit der aktuellen Mechanik nur bedeuten, dass es noch leichter wird.

Tirolerhut
17.11.13, 16:16
Wie wäre es denn, wenn man für Indianer einen ähnlichen Attrition-Bonus wie für Heiden in "The Old Gods" (CKII) einführt? Das wäre Unserer Meinung nach eine relativ simple, aber effektive Möglichkeit die Unterwerfung der Ureinwohner etwas schwieriger zu gestalten.

Bassewitz
17.11.13, 20:46
Oh ja. Das tut bei CK2 richtig weh. Verhungern würde auch passen.