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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diplomatisches Patt in Europa



GenLee
25.03.15, 03:14
Werte Regenten,

wir haben uns in EuIV jüngst der Herausforderung Österreichs im Ironman-Modus gestellt. Bediengt durch selbigen, waren wir eventuell etwas übervorsichtig - obwohl unsere Taktik die ersten hundert Jahre super funktioniert hat.
Ab dem Jahr 1550 entwickelte sich allerdings ein Problem:
Europa war auf der großen Ebene zum Stillstand gekommen, da Österreich sich mittels mehrere Bündnisverträge gegen die Vielgestaltige Bedrohung aus allen Himmelsrichtungen zu erwehren versucht hatte.
In Fakten:
Direkt zum Spielstart gelang die Personal Union mit Ungarn, dass im Jahr 1498 dann auch eingegliedert wurde. Noch während dieser Jahre des Wartens war Böhmen per Event ebenfalls in Personalunion unter uns gekommen.
Der Osmane hatte während dieser Zeit den gesamten Balkanraum erobert, so dass zur Absicherung nach Süden und Westen ein Bündnis mit Frankreich eingegangen wurde, dass sich in mehreren Kriegen gegen England, Burgund und Castillien/Aragon bewährte.

Mit Beginn des 16. Jahrhunderts geschah allerdings etwas für uns völlig unerwartetes:
Der Litauische Monarch verstarb ohne Erben, und Polen erhob Anspruch auf den Thron - da wir auf keinen Fall ein so mächtiges Polen in unserer Ostflanke haben wollten, forderten wir den Thron ebenfalls, und in einem kurzen, aber überaus blutigen Krieg (allein auf österreichischer Seite verstarben über 150.000 Soldaten) sicherten wir uns den Thron Litauens.

Und ab diesem Moment fror das diplomatische Parkett praktisch ein.
Denn mit diesem übermächtigen Bündnis Frankreich + Österreich-Ungarn-Böhmen-Litauen war ein Machtblock entstanden, dem keine der anderen großen Nationen etwas entgegensetzten konnte: Osmane und Russe haben scheinbar nicht genug Macht uns herauszufordern, Dänemark verlor vor kurzem seine Vasallen Norwegen und Schweden und Spanien ist nicht vereint.
Noch dazu können sich diese Nationen gegenseitig auch überhaupt nicht leiden, so dass es kein weiteres großes Bündnis gibt.

Nun haben wir schon öfters mit dem Gedanken gespielt, dass Bündnis mit Frankreich zu lösen, allerdings halten wir das aktuell für glatten Selbstmord, denn:
Frankreich allein hat ein Friedensheer von 120.000 Mann, mit (erwiesenen) Kapazitäten nach oben.
Der Osmane hat ein stehendes Heer von weit über 140.000 Mann, und unsere Nachbarn warten wahrscheinlich nur darauf, dass die Französisch-Österreichischen Beziehungen scheitern - kurz: ohne Partner Frankreich sind wir auch nur Beute.

Während Bauern und Händlern diese Situation bestimmt gefällt -und auch wir fanden am europäischen Frieden bis vor kurzem wenig auszusetzen- haben wir jetzt festgestellt, dass insbesondere Russland, der Osmane aber auch Frankreich im Bezug auf ihr jeweiliges Potential weiter wachsen, während der Provinzausbau unserer Nation kaum zum erhofften Wachstum führt.
Wir haben das Gefühl, in einem Schlitten zu sitzen, und wissen nicht, wo die Fahrt enden wird.
Vielleicht würde ja auch alles gut gehen (aber langsam wird die Verwaltung des HRR langweilig) aber man weis ja nie.

Hat einer der werten Regenten vielleicht schon mal eine ähnliche Situation erlebt und vielleicht einen Tipp, wie wir das Patt auflösen (ohne dabei drauf zu gehen), aktuell setzten wir ja auf Schweden als neuen Faktor, aber irgend wie tut sich im Norden wenig - scheinbar ist der Schwede vom bereits formierten Russland einfach eingeschüchtert.

Auf Tipps, Fragen oder Anmerkungen sind wir schon einmal gespannt - und bedanken uns im Voraus für jede Hilfe ^^

Vernichter
25.03.15, 03:33
Was ist mit Italien und Spanien? Wir würden vorschlagen, dass ihr die Franzosen gegen die Türken missbraucht. Wäre die natürliche Expansionsrichtung der Habsburger. Postet bitte die Karte.

GenLee
25.03.15, 10:57
Werter Vernichter,

vielen dank für die prompte Antwort, allerdings hatten wir uns direkt ins Bett abgesetzt.
Die Weltkarte:
http://abload.de/img/eu4_map_hab_1586_12_0e8slh.png (http://abload.de/image.php?img=eu4_map_hab_1586_12_0e8slh.png)

Das mit dem Osmanen werden wir versuchen, gibt es bei so großen Kriegen -wie es einer gegen den Osmanen ja sicher werden wird- eigentlich eine Möglichkeit, übermäßig AE zu vermeiden? Oder sollten wir uns einfach ganz gemächlich den Balkan hinab arbeiten ?


Gruß GenLee

Sunabouzu
25.03.15, 11:51
Man könnte in einem Frieden Staaten Freipressen und danach (dank Beziehungsbonus) Diplomatisch Vasallisieren.

CENTURION88
25.03.15, 15:19
Ihr könntet euch vlt. ein paar Provinzen im Reich einverleiben. Auf jeden Fall solltet ihr eure Provinzen ausbauen, bzgl. Mannstärke. Böhmen integrieren. Litauen vorerst nicht, da euch das relativ instabil machen könnte.

Falls ihr das Bündnis mit Frankreich auflösen wollt, so solltet ihr euch zuvor Kastilien annähern. Die können nämlich den Osmanen etwas ärgern, indem sie im Mittelmeer Inseln einnehmen, falls es zu einem Verteidigungskrieg kommen sollte. Ferner hat Frankreich dann zwei Kriegsflanken. Frankreich kann weiter mit Mailand noch geärgert werden. Da ihr Österreicher seid habt ihr vermutliche viele Bündnispartner, die den Franzosen ärgern werden.

Eine Alternative wäre vlt. ein Angriff auf die Osmanen. Ihr wartet, bis sich diese im Krieg befinden, vorzugsweise mit ihren östlichen Nachbarn. Das bringt Zeit zur Verschiebung eurer Armeen und möglicherweise zur Eroberung von 2-3 Provinzen. Kastilien könnte den Bosporus blockieren, ihr könntet mit ein paar Galeeren dabei helfen. Dann verwickelt ihr die türkischen Armeen in Verteidigungskämpfe in Hügelregionen (in Griechenland sollte es genug geben, die Terrainmodifikatoren sollten zusätzlich zu euren guten Generälen helfen) und stellt ein oder zwei Armeen zur Belagerung ab. Aufpassen solltet ihr aber bei der osmanischen Flotte, die haben gut und gerne mal 200+ Galeeren.

Der Osmane sieht hier stärker aus als der Franzose. Ich denke ihr seid eher in der Lage Frankreich zu besiegen als den Osmanen, da euch eure Bündnispartner dort eher helfen werden. Wenn ihr Kaiser seid, solltet ihr genügend Kriegsgründe haben. Wenn die französische Streitmacht erst einmal geschlagen ist, stellt ihr einfach eine Armee ab, die sich die neu formierenden Gruppen vornehmen. Ihr werdet aufgrund der französischen Ideen einige Zeit brauchen, um Provinzen einzunehmen. (Die Festungen Vaubans, Glück und evtl. Defensiv-Doktrin geben Boni auf die Festungsverteidigung).

Sollte euch die Manpower ausgehen hilft euch eure zuvor aufgebaute Wirtschaft beim Unterhalt von Söldnern. Falls es allerdings soweit kommt dass ihr solche benutzen müsst, solltet ihr Frieden schliessen.

Das sind ein paar Ideen die ich dazu hätte.

Hohenlohe
25.03.15, 15:57
Ihr solltet zusehen, dass ihr einige italienische Provinzen einnehmt, aber vorher braucht ihr ein Bündnis mit Venedig und Neapel, wenn letzteres kein Teil von Aragon ist. Venedig dürfte neben Kastilien und Neapel eine starke Galeerenflotte haben. Und die braucht ihr beim Kampf gegen die Osmanen.
Wir wünschen euch viel Glück bei euren Bemühungen...:top:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:smoke::)

GenLee
25.03.15, 16:10
Vielen dank für die vielen Tipps! =D

Neue Bündnisse zu schließen werden wir versuchen in Schweden sind wir auch schon dabei.
Was wir in unserer Einleitung vergessen haben zu erwähnen ist, dass Venedig seit geraumer Zeit in Österreich integriert wurde, nachdem man es zuvor mühsam aus einem Bündnis mit den Osmanen raus-isoliert hatte (klingt besser als es war, wir haben venezianische Verbündete angegriffen und die erhöhte AE in kauf genommen).
Als neue Agenda werden wir also den Ausbau der Provinzen fortsetzen, und Versuchen mehr Einfluss in Italien zu bekommen.
Dann schlagen wir gegen den Osmanen los.

Hätte noch einer der werten Regenten einen Tipp wie wir die imperiale Autorität effizient steigern können? Die ist nämlich seit geraumer Zeit auf null - und die Wiederwahl jedes mal ein kleines Abenteuer.

Wir werden dann hier berichten, wie wir voran kommen.

CENTURION88
25.03.15, 17:16
Ihr müsstet im Kaisermenü eine Auflistung dessen finden. Haltet einfach die Maus über die Zahl, mein ich...

Möglicherweise müsst ihr Kurfürsten ernennen.

Vernichter
25.03.15, 17:49
Ihr habt doch genügend Möglichkeiten, wie man sieht. Entweder ihr fresst euch nach Deutschland rein. Oder ihr holt euch Moldawien. Oder ihr geht nach Italien. Was die Aggression angeht, so könntet ihr natürlich übervorsichtig sein, wenn ihr gegen die Türken vorgeht. Dann holt euch zunächst eine sebische Provinz im ersten Krieg von ihnen. Daraus erschafft ihr dann einen Vasallen. Im nächsten Krieg holt ihr dann die Cores für euren Vasallen. Das müsste als weniger aggressiv wahrgenommen werden.

Ausserdem haben aggressive Handlungen nicht auf alle Nachbarn die gleiche Auswirkung - beim Friedensvorschlag die Maus darüber halten. Je weiter ein Staat entfernt ist, desto weniger interessiert er sich für eure Expansion. Bei den Türken kommt noch hinzu, dass sie Moslems sind. Die christlichen Nachbarn und damit auch Frankreich dürfte es weniger interessiert, wenn ihr die Heiden schlachtet.

Diese unterschiedliche Wahrnehmung von Expansionen nutzen wir in der Regel zu einer Verlagerung der Schwerpunkte. Mit Spanien erobern wir zunächst ein wenig in Europa, dann in Afrika, dann in Indien und dann in Asien. Immer nur so viel, dass keine Koalitionen entstehen. Und während ein Gebiet abkühlt, filetieren wir am anderen Ende der Welt. Das ist mit Österreich etwas schwieriger, aber nur etwas. Spätestens wenn ihr in Anatolien steht, wird Frankreich sich kaum noch dafür interessieren.

Aber selbst wenn Koalitionen entstehen sollten, lässt es sich lösen. Man greift das schwächste Glied der Koalition selbst an und besetzt es völlig. Wenn man dann eine Zeit lang abwartet, geht der Anzeiger auf 100%, obwohl der Rest der Gegner vielleicht überlegen ist.

Sigmund
25.03.15, 19:13
Jap, die Agression muss zirkulieren. Und wozu Gegner suchen? Polen sieht schwach und wehrlos aus. :P

Vernichter
25.03.15, 23:13
Jap, die Agression muss zirkulieren. Und wozu Gegner suchen? Polen sieht schwach und wehrlos aus. :P

Ja. Wozu Frankreich und die Türken? Momentan gibt es genügend andere Ziele. Die Türken und Franzosen kommen schon irgendwann in eine Schwächephase und dann kann man zuschlagen. Wir empfehlen grunsätzlich mit Vasallen zu arbeiten, die man nach und nach schluckt. Es gibt weniger Ärger und dazu spart man noch Monarchenpunkte. Sie erschaffen selbstständig Cores und bauen die Provinzen aus. Gerade mit den österreichschen Nationalideen habt ihr mehr diplomatische Beziehungen als der Rest. Polen würden wir nicht selbst schlucken, sondern vasalisieren. Gerade dürfte es noch ein wenig zu gross sein, um einen solchen Frieden zu akzeptieren. Also im ersten Krieg die nötigen Provinzen Litauen zuschlagen und dann vasallisieren. Sobald Polen euer Vasall ist, missbraucht ihr es um Preussen zu stutzen. Danach schluckt ihr Polen und vasallisiert Preussen. Und mit der Strategie wird das ganze Reich nach und nach einverleibt.

GenLee
27.03.15, 12:12
Werte Regenten,

dank dem vielfältigem Rat haben wir es geschafft uns aus der paranoiden Vorstellung zu befreien, all unsere Nachbarn würden insgeheim an unserem Sturz arbeiten (na gut, vielleicht tun sie's doch) und beträchtliche Gebietsgewinne in nahezu allen Himmelsrichtungen durchzusetzen; Karte:

http://abload.de/img/eu4_map_hab_1701_11_05plgu.png (http://abload.de/image.php?img=eu4_map_hab_1701_11_05plgu.png)

Wie man sieht haben wir Böhmen integriert - und wieder erwarten war das sogar besser für unsere Aussichten auf Wiederwahl, da der -50 Punkte Malus bei den anderen Kurfürsten doch stärker wog als wir vermuteten. Generell festigten wir unseren Stand im HRR, indem wir im Flickenteppich drei Provinzen direkt eroberten, und etliche kleinere Prinzen vasallisierten. (Tatsächlich sind von den 24 anderen Prinzen 7 unsere Vasallen). Wir führten auch drei Kriege gegen das osmanische Reich, wobei der zweite mit über 20 Jahren Dauer und einem zwischenzeitlichen Stand von -60 Kriegspunkten der härteste war - unser Verbündeter Frankreich schloß im 12 Kriegsjahr einen Seperatfrieden, glücklicherweise ging dem Osmanen aber kurz darauf die Mannstärke Versorgung drauf.
Auch zwei Kriege gegen Russland haben wir bereits mehr oder weniger erfolgreich bestritten, da es hier aber jedes Mal um einen Defensivkrieg zugunsten Lithauens ging, war unser Offensivdrang auch nicht ganz so stark.

Demnächst hoffen wir, die vierte Imperiale Reform durchzusetzen - weiß übrigens einer der werten Regenten, wie es mit dem "30-Jährigen Krieg" aussieht? Wir hatten zwar ein Event, in dem wir uns klar zu unserer katholischen Linie bekennen mussten, aber bis jetzt ist der große Streit der Christen ausgeblieben.

Nächste Ziele sind Polen, Moldavien, der restliche europäische Teil des Osmanen, sowie Primär Milan - die Italiener werden uns zu stark, jüngst haben sie auch das HRR auf unter 25 Prinzen gebracht - was uns als Kaiser ja fast egal wäre, aber dem Schein nach (und dem gedanklichen RP ^^) möchten wir den Buff für die anderen Prinzen doch gern verteidigen.

Aelfric
27.03.15, 14:29
Es kann zu einem großen Religionskrieg in Europa kommen, wenn sich zwei Lager gebildet haben (zu sehen im Reichsfenster unten rechts) und der Leader der protestantischen Fraktion dem der Katholiken (also Euch?!) den Krieg erklärt. In diesem Kreig gibt es für alle Beteiligten einen +50 Bonus auf "Kriegsbegeisterung" - daher dauert er meist länger.
Dieser Krieg kann mit dem Religionsfrieden enden und die "cuius regio, eius religio"-Regelung einführen. Oder eine der beiden Seiten triumphiert und wird zur neuen Leitreligion. In Unserem letzten großen Krieg haben wir zwar gewonnen, aber irgendwie trotzdem nur den Religionsfrieden herbeigeführt, vermutlich hätten wir einen anderen Frieden schließen müssen. Da solltet ihr also aufpassen.

GenLee
08.04.15, 13:11
Um den werten Regenten den (wahrscheinlichen) Ausgang der Runde mitzuteilen:
Wir sind den Empfehlungen gefolgt, und konnten sowohl ins HRR, als auch in den Balkan expandieren.
Nachdem wir eine einigermaßen angenehme Stellung erreicht hatten, stoppten wir die Expansion und verlegten uns darauf, das HRR gegen äußere Feinde zu verteidigen.
Innerhalb von etwa 150 Jahren konnten wir drei Reformen erlassen, und uns fehlten nur noch 5 Autoritätspunkte (und die Beendigung des letzten Krieges) um das Erbkaisertum zu erlassen.
In dieser Situation triggerte das "Maria-Theresia" Event, dass wir freudig annahmen, da unser aktueller Regent eine absolute Pfeife war. (2-1-1 gegen Marias 5-5-4).
Leider ging aus dem Eventtext nicht hervor, dass uns das die Krone des HRR kosten würde.
Der Bayer war so frei, dass Erbkaisertum zu erlassen.
Parallel dazu kam es in unserem aktuellen Krieg mit dem Osmanen zu dem, was wir schon aus Victoria II kannten: siegreiche Schlachten unsererseits (mit teilweise über 30.000 toten Türken) brachten zwischen 0,5 - 1 Siegpunkt, als der Türke unsere Truppen vor Ankara schlug, war das dem Spiel mal schlappe 17 Siegpunkte wert. (und dem Franzosen den Ausstieg aus dem Krieg).
Unsere Truppen galten dann nicht mal als "shattered retreat", konnten von dem Türken in der nächsten Provinz eingeholt und vernichtet werden.

Wir haben das jetzt erstmal auf Eis gelegt, bis nicht der blose Gedanke daran, jetzt weiter zu spielen, unsere Tastatur gefährdet ^^

Vernichter
08.04.15, 17:52
Um den werten Regenten den (wahrscheinlichen) Ausgang der Runde mitzuteilen:
Wir sind den Empfehlungen gefolgt, und konnten sowohl ins HRR, als auch in den Balkan expandieren.
Nachdem wir eine einigermaßen angenehme Stellung erreicht hatten, stoppten wir die Expansion und verlegten uns darauf, das HRR gegen äußere Feinde zu verteidigen.
Innerhalb von etwa 150 Jahren konnten wir drei Reformen erlassen, und uns fehlten nur noch 5 Autoritätspunkte (und die Beendigung des letzten Krieges) um das Erbkaisertum zu erlassen.
In dieser Situation triggerte das "Maria-Theresia" Event, dass wir freudig annahmen, da unser aktueller Regent eine absolute Pfeife war. (2-1-1 gegen Marias 5-5-4).
Leider ging aus dem Eventtext nicht hervor, dass uns das die Krone des HRR kosten würde.
Der Bayer war so frei, dass Erbkaisertum zu erlassen.
Parallel dazu kam es in unserem aktuellen Krieg mit dem Osmanen zu dem, was wir schon aus Victoria II kannten: siegreiche Schlachten unsererseits (mit teilweise über 30.000 toten Türken) brachten zwischen 0,5 - 1 Siegpunkt, als der Türke unsere Truppen vor Ankara schlug, war das dem Spiel mal schlappe 17 Siegpunkte wert. (und dem Franzosen den Ausstieg aus dem Krieg).
Unsere Truppen galten dann nicht mal als "shattered retreat", konnten von dem Türken in der nächsten Provinz eingeholt und vernichtet werden.

Wir haben das jetzt erstmal auf Eis gelegt, bis nicht der blose Gedanke daran, jetzt weiter zu spielen, unsere Tastatur gefährdet ^^

Ihr könnt die Bayern dazu zwingen die Reform zu widerrufen. Durch einen Krieg selbstverständlich. Die Ergebnisse der Schlachten werden in Relation gesehen, soweit wir es verstehen. Wenn die Türken über sehr viel Masse verfügen, bringen Schlachten weniger.

GenLee
08.04.15, 18:56
Wir werden das in Betracht ziehen, aber wird der ewige Landfrieden nicht verhindern, dass wir einen Krieg beginnen? Und wenn wir aus dem HRR austreten, um so einen Krieg zu beginnen (was dank schlechtem Verhätnis zu den Bayern drinn sein sollte) würde selbiges wohl auch nicht mehr allzulange überleben - Franzose & Co stehen dann wahrscheinlich genauso schnell im Krieg mit ihm, wie wir mit dem Bayern... und dann müsste man auch wieder rein ins HRR - sonst hat sich der ganze Aufwand ja gar net gelohnt -.-

Oder wir spielen halt ohne HRR weiter (man könnte es ja zerstören - die Rache Maria Theresias für die verweigerte Krone^^) - aber eigentlich haben wir die letzten 200 Jahre des Spiels fürs HRR gespielt ...
Wir werden uns das im Laufe der Woche mal ansehen.

Vernichter
08.04.15, 19:08
Wir werden das in Betracht ziehen, aber wird der ewige Landfrieden nicht verhindern, dass wir einen Krieg beginnen? Und wenn wir aus dem HRR austreten, um so einen Krieg zu beginnen (was dank schlechtem Verhätnis zu den Bayern drinn sein sollte) würde selbiges wohl auch nicht mehr allzulange überleben - Franzose & Co stehen dann wahrscheinlich genauso schnell im Krieg mit ihm, wie wir mit dem Bayern... und dann müsste man auch wieder rein ins HRR - sonst hat sich der ganze Aufwand ja gar net gelohnt -.-

Oder wir spielen halt ohne HRR weiter (man könnte es ja zerstören - die Rache Maria Theresias für die verweigerte Krone^^) - aber eigentlich haben wir die letzten 200 Jahre des Spiels fürs HRR gespielt ...
Wir werden uns das im Laufe der Woche mal ansehen.

Wir spielen zu selten im HRR, haben also vom Landfrieden keine Ahnung. Probiert es einfach aus. Vielleicht ist man bei Besitzungen ausserhalb des Reiches davon ausgenommen. Was wir aber wissen ist, dass man den Kaiser durch Kriege dazu zwingen kann eine Reform zu widerrufen. Vielleicht bringt ja der Bruch des Landfriedens nur einen Stabilitätshit. Oder falls das nicht geht, wäre der Missbrauch eines Bündnisses die Option den Bayern die Reform wieder zu entreissen. Die werden doch eine Allianz mit Jemanden ausserhalb des Reiches haben. Denen erklärt ihr dann den Krieg. Die Bayern ziehen nach und ihr zwingt sie anschliessend in einem Separatfrieden zum gewünschten Ergebnis.