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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WitE-Road to Leningrad PBEM-AAR



TheBlackSwan
21.03.17, 12:47
Einleitung
Werte Regenten, nachdem wir in diesem Forum bislang nur Konsumenten waren, wollen wir nun durch einen AAR zur allgemeinen Unterhaltung beitragen.
Wir spielen als Sowjets WitE gegen einen schnell und fair spielenden Amerikaner. Wir beide sind Neulinge im Multiplayer (haben zuvor bisher bloß RtDnepropetrovsk gegen AI als einziges größeres Szenario gespielt) und sind noch dabei, das Spiel zu lernen.
Was bisher geschah:
Wir steigen ein in Zug 8, von den Zügen davor gibt es leider keine Screenshots. Dafür eine kurze Zusammenfassung, was passiert ist:
Achseneröffnung etwas schwach, anschließend langsames zurückweichen der Sowjets, ohne dass es zu größeren Kämpfen gekommen wäre. Nun allerdings läuft die Achse auf unsere vorbereiteten Befestigungen auf, und es wird spannend, da wir nun keinen Platz gegen Zeit mehr eintauschen können. . Alles in allem wurden viele Anfängerfehler gemacht, die sich am Ende hoffentlich ausgleichen, sodass es ein enges Spiel wird.
Unsere bisherigen Fehler:
-Luftwaffe etwas stiefmütterlich behandelt
-NKVD-Einheiten teilweise nicht in der Bahn der Panzer positioniert
-ein oder zwei Mal fiel uns erst am Ende des Zuges auf, dass unser Gegner gar nicht den von uns angenommenen Weg nehmen muss. Dann musste die Verteidigung mit 2-5MPs pro Einheit neu arrangiert werden, was natürlich alles andere als optimale Ergebnisse liefert
-Armee- und Frontstruktur etwas durcheinander gebracht. Das wird aber langsam besser

Zug 8:
Beginn
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt8ayvrjbcpslh.png (http://www.fotos-hochladen.net)



Ende
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt8b2kwue4o820q.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Ausblick:
Das Szenario hat eine Länge von 17 Zügen, d.h, wir haben noch nicht einmal Halbzeit, aber die Wehrmacht hat von der Entfernung her schon mindestens 2/3 der Distanz geschafft und die Eisenbahn schließt immer mehr zur Front auf.
Nun soll die Linie Oranienbaum-Novgorod möglichst lange gehalten werden. Dazu stehen dort einige unserer besten Einheiten.
Im Norden sind wir optimistisch, die Finnen an der Engstelle aufhalten zu können. Dabei hat uns allerdings sehr geholfen, dass unser Gegner ein Mal vergessen hat, diese zu bewegen.
Im Süden wollen wir die deutsche Infanterie bloß verzögern, denn hier gibt es für uns, abgesehen von Rshev, nichts zu verlieren.

Hohenlohe
21.03.17, 15:09
Werter The BlackSwan,

danke für euren eigenen AAR. Leider sind die Bilder zu klein, um etwas zu erkennen. Aber fragt doch mal ind die Runde, ob es nicht einen günstigen Bilderhoster gibt, der die Bilder für lau zulässt. Unseren(Photobucket) können wir leider nicht mehr empfehlen, da diese m.W.n. etwas an Gebühr verlangen und wir selbst nicht mehr über eine Kreditkarte verfügen.

Ansonsten freuen wir uns natürlich über euren AAR.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

HYZ
21.03.17, 15:42
Toll ein weiterer WitE-AAR !
Sofort abonisiert ! ;)

Grüße
HYZ

PS: Vielleicht liegt es daran, daß Ihr zwei Bilder zusammen als eins einfügt?
Bei Euch sieht das nämlich so aus (oder so ähnlich...):

BILD1[IG]http://www.bilder-upload.eu/thumb/f146cc-149009603.png[/IMG]BILD2

Keine Ahnung - wir kennen uns bei sowas nicht aus - das ist uns aber als Unterschied zu uns aufgefallen ...

TheBlackSwan
21.03.17, 16:01
Werter Hohenlohe, werter HYZ, könnt ihr die Bilder zumindest sehen, wenn ihr sie anklickt und dann zur Seite Bilder-Upload weitergeleitet werdet?

Die Bilder sind recht groß, da wir die gesamte Frontlinie zusammengeschnitten haben (zweitgrößte Zoomstufe, sodass man die CV sieht). Nach unserem Empfinden bietet das die beste Übersicht über die Situation.
Unsere Verlinkung sieht anders aus, da wir das Bild nicht über "Bild einfügen", sondern direkt eingefügt haben, nachdem ersteres nicht klappen wollte.
Wir werden beim nächsten Update mal etwas weiter experimentieren, vielleicht steigen wir doch auf eine Anzahl kleinerer Screenshots um.

HYZ
21.03.17, 16:06
Werter TheBlackSwan,

jep anklicken und im "Extrafenster" betrachten funtioniert prima !

Hohenlohe
21.03.17, 16:36
Wir haben die Bilder nun auch angeschaut. Der Fehler lag bei unserer Bequemlichkeit die Bilder einfach anzuklicken, aber nun können auch wir alles erkennen. Eure Ausgangssituation ist ja nicht schlecht, nur weiter so, dann könnt ihr schon 1943 gegen Westen ziehen...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
21.03.17, 16:38
So, jetzt sollte es klappen. Wir haben jetzt http://www.fotos-hochladen.net/ ausprobiert. Das akzeptiert große Bilder, gibt mir keine Fehlermeldungen und lässt sich einbinden. Wenn alle 120 Tage mal einer draufklickt, bleibt das Bild auch online.

VigaBrand
21.03.17, 19:12
Was sind die Siegbedingungen am Ende?
Ich kenne mich mit den kleinen Szenarien wirklich gar nicht aus. Wann werden die deutschen Panzer abgezogen und nach Süden geschickt?

TheBlackSwan
21.03.17, 19:51
Der Sieger wird nach einem Punktsystem ermittelt. Einige Städte geben jeden Zug welche, manche nur am Ende des Spiels. Zudem fließen auch die Verluste beider Seiten mit ein.
Das System ist mit der großen "Bitter End" vergleichbar.
Ich habe die Siegpunkteverteilung nicht analysiert und richte mein Spiel auch nicht danach. Wir tun einfach so, als ob wir Leningrad bis zum Dezember halten müssten, und verteidigen dementsprechend.

Hohenlohe
21.03.17, 20:51
Leningrad zu halten, klingt doch schon mal motivierend, also weiter so...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
22.03.17, 12:39
Zug 9
Gesamtlage in Ordnung, allerdings, die Zukunft der Verteidigung bereitet allerdings Sorgen. Wir sind dem Hinweis des werten VigaBrand bezüglich des Abzugs von deutschen Panzerkorps nachgegangen. Leider ist das nicht der Fall, stattdessen gibt es sogar gelegentliche Verstärkungen durch Infanteriedivisionen!

Beginn
Erste Verbände der Wehrmacht, unter Führung von Manstein, greifen unsere Verteidigungslinie an ihrer schwächsten Stelle an. Zwei mal gewinnen sie fast, doch die Verteidigung hält. Leider wird dabei das Befestigungslevel von 2,1 auf 0 reduziert. Die STAVKA hatte die Versorgungslage der Panzer unterschätzt und derart massive Angriffe erst im nächsten Zug erwartet.
An der ein oder anderen Stelle der Front dagegen hat sich der Achsenspieler eine blutige Nase geholt, da Angriffe erst im zweiten Versuch glückten oder sogar vollkommen scheiterten.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt9ajt28gx65f9.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Die Verteidigung an der angegriffenen Schwachstelle wird durch das Verlegen einer 7CV Panzerdivision ausgebessert. Die STAVKA vertraut Panzerdivisionen in der Verteidigung eigentlich nicht, da diese meist überdurchschnittliche Verluste im Kampf erleiden und leicht routen. Hier allerdings gibt es zum Einsatz solcher Einheiten an der Front keine Alternative.
Im Süden. Die Produktion von Sappereinheiten läuft weiter auf Hochtouren.
Im Süden geht wohl eine Kavalleriedivision aufgrund eines Fehlklicks verloren. Sie sollte eigentlich ein Feld weniger vorstoßen (wir wollten mal die gegnerischen Einheiten aufklären), ist jetzt aber in einen Interdictionangriff gerannt und sitzt in der gegnerischen ZOC fest. Wahrscheinlich müssen wir sie abschreiben.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt9bhpyo763n4u.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Hohenlohe
22.03.17, 14:59
Wir wünschen euch weiterhin viel Glück bei der Verteidigung des russischen Mutterlandes...!! Wir sind gespannt, wie gut eure Verteidigung um Leningrad steht.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
22.03.17, 17:38
Wir haben den Zug schon zurückbekommen, und es sieht ganz passabel aus. An einer Stelle hat unser Wall eine ein Hexagon große Delle, aber ansonsten wurden viele deutsche Angriffe aufgehalten!
Screenshots kommen heute Abend oder morgen.

Hohenlohe
22.03.17, 19:16
Hauptsache ihr könnt den faschistischen Horden genug Widerstand leisten...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
23.03.17, 02:59
Zug 10
Die Gesamtlage ist weiterhin als leicht positiv anzusehen. Die Achse frisst sich langsam durch unsere Stellungen.
Beginn
Die Angriffe der Finnen sind weiterhin erfolglos. Unsere Frontlinie hat durch die feindlichen Angriffe zwei kleine Dellen im Norden erlitten. Zum Glück sind unsere Befestigungen zwei- bis dreireihig, deswegen glückten Folgeangriffe der Achse nicht. Nachdem wir drei Züge ohne jede Verstärkungen auskommen mussten, gab es diesmal zumindest zwei zusätzliche Kampfeinheiten. Die werden auch dringend gebraucht, da wir im Moment mehr Rekruten als Platz in unseren Einheiten haben, d.h. wir bauen gerade Manpowervorräte auf!
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt10a57q0g8d4l6.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)



Ende
Wir führen nur die üblichen Luftangriffe durch und reorganisieren unsere Verteidigung etwas. Es mangelt uns wirklich an Einheiten, deswegen können wir leider nicht in jedes Hexagon im Raum Leningrad befestigen.
Die Versorgung der Partisanen haben wir eingestellt. Unser Gegner hat nur eine Bahnlinie und keine Chance, Verzweigungen einzubauen. Ein Partisanenangriff bei Riga in einem der nächsten Züge würde dem Spiel alle Spannung nehmen. In kleineren Szenarien können Partisanen ungewollt "gamey" sein.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt10bftcj273i9n.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Alles in allem nehmen die Kämpfe immer mehr an Intensität zu, und wir warten gespannt auf die nächste Offensive der Wehrmacht...

Hohenlohe
23.03.17, 13:41
Schade, dass ihr die vorhandenen Partisanen gamey findet. Dies würde euch doch eher helfen. Ansonsten sind wir gespannt wie lange ihr durchhalten könnt...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
23.03.17, 14:01
Wir finden die WitE-Partisanen ohnehin nicht ganz gelungen, da es nur "blockiert die ganze Front für einen 1-2 Züge" oder "hat überhaupt keinen Effekt" gibt. Dazwischen gibts nix.

Die Partisanen würden uns helfen, aber das wollen wir in diesem Zusammenhang nicht. In der Grand Campaign hat der Achsenspieler mehrere FBDs, mit denen er zwischen seinen Hauptlinien Verzweigungen einbauen kann. Hier ist das nicht möglich, da er nur eine hat. Wenn z.B. im nächsten Zug ein Partisanenangriff bei Riga kommt, dann hat er entweder Glück und das wird automatisch repariert, oder seine Truppen bekommen einen Zug gar keinen Nachschub. Das wäre absolut spielentscheidend.
Eventuell müsste er sogar mit seiner FBD zurückgehen und den Schaden beheben=>für 2-3 kann die FBD kann den Eisenbahnkopf nicht weiter vorantreiben.
Das Szenario geht nur bis Zug 17, und wir wollen den Ausgang des Spieles nicht durch einen Würfel bestimmen lassen.

Hohenlohe
23.03.17, 14:17
Werter The BlackSwan,

unter diesem Gesichtspunkt können wir eure Haltung bzgl. der Partisanen in diesem Szenario gut verstehen. Danke vielmals für die Klärung.

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
24.03.17, 13:40
Zug 11
Gesamtlage weiterhin leicht positiv, da es keinen entscheidenden Durchbruch gab. Unser werte Gegner hat sich zu Übungszwecken gewünscht, dass die STAVKA die Partisanen doch versorgt, und so tun wir das wieder.
Beginn
Bei den Finnen ist alles ruhig. Allerdings sind die stärksten Finnen von der "No move Line" verschwunden, vielleicht bewegen sie sich nach Norden?
Bei den verbitterten Kämpfen an der Leningradfront erleiden unsere Truppen sehr hohe Verluste. Ein paar gewonnene Abwehrkämpfe, machen jedoch Mut. Zudem bekommen wir einige Verstärkungen, darunter eine 60 Moral 4CV-Elitedivision!
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt11akiv31dp2ba.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Dieser Zug hat uns so einiges Kopfzerbrechen bereitet. Die Wehrmacht setzt sowohl ihre Infanterie als auch die motorisierten Einheiten nun erstmals konzentriert ein. Theoretisch entlastet das andere Fronten, aber im Jahre 1941 kann man als Sowjet nur eine bestimmte Anzahl an CV in einem Feld konzentrieren. Demzufolge kann die Wehrmacht immer einen lokalen Vorteil gewinnen. Die Verteidigungen wurden also den Umständen entsprechend neu arrangiert und wir setzten große Hoffnungen in das bergige 58 defensive CV Hexagon. Vielleicht übersteht es einige Deliberate Attacks von mehreren deutschen Divisionen? Weiterhin lassen wir fortan genug Platz für sich zurückziehende Einheiten, damit diese nicht routen.

Hervorzuheben sind unsere ersten Angriffe in diesem Spiel! Durch die Kräftekonzentration im Norden schaffte der deutsche zwei Schwachstellen. Nach intensiven Bombardierungen gelang ein Angriff im ersten und der zweite Angriff im zweiten Versuch.
Wir hielten das für großes Würfelglück, da der reine Vergleich der CV Zahlen von Angreifer/Verteidiger kein 2:1 ergibt. Wir haben unsere Savedatei also einige Male neu geladen und getestet. Es stellte sich zu unserer Überraschung heraus, dass wir quasi immer gewannen. Die Ergebnisse unsere Jäger gegen deutsche Bomber waren in der Regel sogar deutlich besser als in dem richtigen Spielzug.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt11b2ov7uj0syb.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Die gelungenen Angriffe zeigen, dass die Rote Armee mittlerweile zurückschlagen kann. Die Lage im Norden ist aber kritisch, und sollte die Achse da weiter vorstoßen, müssen wir vielleicht die ganze Front zurücknehmen.
Abgesehen davon haben wir aber einen fiesen Plan, der etwas mit dem Rigaischen Meerbusen zu tun hat :teufel:

Hohenlohe
24.03.17, 16:01
Wir hoffen, dass ihr letztendlich Leningrad noch halten könnt...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
25.03.17, 13:10
Der sowjetische Zug 11 wurde jetzt nachträglich in den letzten Post editiert.
Wir fragen uns inwiefern sich eigentlich Gegenangriffe vor dem Blizzard lohnen? Das Verlustverhältnis beträgt in guten Fällen 1:5 und in schlechten Fällen 1:20. In unserem Fall ist das kein Problem, da wir einen Manpowerüberschuss haben. In normalen Spielen aber sieht das anders aus, und dann muss man sich das genau überlegen. Man gewinnt zwar unmittelbar Moral, verlangsamt aber durch Angriffe den eigenen Festungsbau und schwächt die eigenen Einheiten in der Spielphase des Gegners.
Der wichtigste Vorteil ist vermutlich, dass man schon vor dem Blizzard Gardeeinheiten farmen kann, die dann in der großen Gegenoffensive Rammböcke spielen.

Als Nachtrag ist hier noch die OOB von Zug 11. Unsere Einheiten sind fast alle auf 100% TOE und am Ende jedes Zuges bliebt Manpower übrig, dasselbe gilt für Armaments. Das wird sich nächsten Zug verstärken, da wir nur Panzerbrigaden dazubekommen, die kaum Soldaten brauchen (abgesehen davon haben wir keine Verwendung für sie. Befestigungen bauen sie kaum, Kampfwert haben sie nicht und es gibt keine Lücken in der deutschen Front, um sie einzusetzen). Vielmehr befürchten wir, dass die Panzerbrigaden unseren Panzerdivisionen die Panzer wegnehmen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt11oob41ab6m7gpo.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Hohenlohe
25.03.17, 14:56
Interessante Auflistung des Kräfteverhältnisses...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
26.03.17, 16:53
Zug 12
Lage weiterhin in Ordnung, aber so langsam geht uns der Platz zum Zurückweichen aus!
Beginn
Wir haben dieses Mal einige nützliche Infofelder mit eingefügt und diskutieren diese ein bisschen, bevor es um den eigentlichen Kampf geht:
Die deutsche Eisenbahn hat nahezu vollkommen aufgeschlossen, sodass die deutschen Panzer jetzt auch ohne HQ Buildup nahezu 50MPs haben. Mit etwas Pech könnte der deutsche also demnächst zwei Felder pro Zug gut machen.
Air doctrine: Das Ziel ist es, so viele Flugzeuge wie möglich in die Luft zu bekommen. Daher die 200-300% settings. Bomber-ground support ist aus, da wir durch solche "unkontrollierten" Angriffe zu hohe Moralverluste bei den Bombern fürchten. Der Verlust von Moral ist das einzige, was dem Sowjet weh tut, da es niemals an Material zu mangeln scheint.
Siege und Niederlagen: Einige Divisionen haben schon eine gute Anzahl von Siegen. Ab welchem Datum bekommt man Gardeeinheiten, und wie viele Siege benötigt man bei Infanteriedivisionen dazu??? Eines der Artillerieregimenter der siebenten unabhängigen Armee wurde bereits in den Gardestatus erhoben...
OOB: So wie es aussieht, stagniert die Wehrmacht dank der heftigen Kämpfe bei knapp unter 0,9 mio. Mann. Das ist erfreulich. Unsere Armee wächst kontinuierlich, allerdings haben wir schon seit einigen Zügen nicht mehr genug Platz für alle Verstärkungen! Ein starker Mangel besteht an Panzern. Das überrascht uns, da wir bislang noch an den Mythos unendlicher sowjetischer Panzerreserven geglaubt haben. Wir haben noch sehr große Armamentsreserven, allerdings gibt es nach unserem Wissen Baubeschränkungen für bestimmte Arten von Artillerie, sodass diese nicht alle sofort zum Bau von Geschützen verwendet werden können...:mad:
Verluste: Ein Verhältnis von etwa 1:5 ist gut, die Wehrmacht sollte so mehr als wir leiden.
Verstärkungen: Endlich kommen ein paar Einheiten, die unseren Überschuss aufsaugen können. Was wir bei dem Panzermangel mit den ganzen Tankbrigaden sollen, wissen wir nicht, da sie außerdem erst kurz vor Toresschluss eintreffen.

Unser Gegner greift so heftig an wie noch nie, und setzt erstmal Bodenangriffe als Vorbereitung ein. Uns gehen sowohl Platz als auch Auffangbefestigungen aus. Leningrad wird wohl im nächsten Zug zur Frontstadt. Die Finnen bereiten sich vermutlich auf einen Angriff im Norden vor. Der kommt aber zu spät, als dass er die Gesamtlage noch beeinflussen könnte.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt12a3ofkld1vsn.png (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Wir verbessern unsere Verteidigung, bombardieren weiterhin mit voller Kraft und führen wieder zwei erfolgreiche Gegenangriffe durch. Dabei bekommen insgesamt 12 Divisionen jeweils einen weiteren Sieg. Langrifstig gedacht, farmen wir hier gerade Gardeeinheiten. Im letzten Zug hatten wir ja schon unseren hinterhältigen Plan ausgearbeitet. Konkret geht es darum: Unser Gegner hat bislang die Halbinsel südwestlich von Tallin vollkommen ignoriert. Nun gibt es darauf aber Häfen, in die man über Leningrad Einheiten einschiffen kann. Wir haben also im letzten Zug schon eine Kavalleriedivision aus der Verteidigung von Velikije Lukij herausgelößt und nach Lenigrad verlegt, wo sich sich nun einschiffte. Wir speichern unsere Spiel fortan so, dass wir das wieder rückgängig machen können, falls unser Gegner das arg unfair findet. Da er aber auch auf den Partisanen bestanden hat, wird er sich wohl eher über die Herausforderung freuen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt12bcnqet13d9j.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Hohenlohe
26.03.17, 19:08
Wir sind sehr gespannt, wie der Schlagabtausch derzeit weitergeht und hoffen mal auf weitere Gardeeinheiten...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der euch viel Glück wünscht...:top:

HYZ
26.03.17, 20:06
Werter TheBlackSwan,

ein klasse Schachzug mit der Anlandung der Kavalleriedivision südlich Tallinn, obwohl für den Stadtkampf vielleicht eine Schützendivision (ohne Panzer) noch geeigneter gewesen wäre - wir sprechen da aus leidlicher Erfahrung :).
Das wird sicherlich sehr überraschend für Euren Gegner sein - den psychologischen Effekt sollte man nie unterschätzen ! Sicherlich wird es zumindest nervig für den Deutschen sie dort wieder weg zu bekommen ;)

Wir sind sehr gespannt wie Euer Gegner darauf reagieren wird und was Euch das am Ende bringen wird !

Grüße
HYZ

Hohenlohe
26.03.17, 20:17
Werter TheBlackSwan,

wie geht es überhaupt euren Partisanen...?? Ansonsten wünschen wir euch weiterhin viel Glück bei euren Aktionen...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
26.03.17, 20:28
@HYZ: Wir haben nicht vor, die Division da zu lassen. Wir hoffen darauf, dass unser Gegner sie nicht sieht, und im nächsten Zug geht sie dann auf Reisen...
Vielleicht sieht sie sich mal die Qualität des deutschen Eisenbahnbaus an oder räumt in Tallin mit Konterrevolutionären auf.
Wir haben eine Kavalleriedivision gewählt, weil sie weniger MPs für das Betreten von feindlichen/pending Hexagons zahlt und generell mehr MPs hat.

In Anbetracht dessen, dass unser Gegner wie wir noch ein Neuling, mit den ganzen Mechaniken/Tricks noch nicht so vertraut und generell ein sehr fairer Spieler (kein Reloader oder sowas) ist, haben wir ein ungutes Gefühl bei der Aktion. Andererseits muss es bestraft werden, wenn er einfach einen Teil der Front ignoriert und dafür alles auf Leningrad konzentriert.
Mit etwas Glück könnten wir die Haupteisenbahnlinie nach Leningrad auf der Höhe von Riga abschneiden.

@Hohenlohe: Unsere Partisanen verstärken sich noch mit Kadern und werden von der Luftwaffe versorgt. Die ersten Einheiten haben eine Moral von 50 und sind bereit. Von welchen Leaderrols die Partisanenaktivität abhängt, wissen wir leider nicht genau, vermutlich ist die STAVKA verantwortlich.

Hohenlohe
26.03.17, 22:41
Für euer Himmelfahrtskommando wünschen wir euch viel Glück und viele Erfolge...!! Es wird auf jeden Fall eine grosse Überraschung für euren Gegner, falls er hier nicht mitliest...:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
27.03.17, 01:33
Zug 13
Die Wehrmacht ist an den Toren Leningrads!
Beginn
Weiterhin massive Angriffe. Dafür bekommen wir unsere erste Gardedivision und in den nächsten Zügen sollte es weitere Konvertierungen geben.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt13azrpjv09sxt.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Wir haben uns entschieden, die Möglichkeiten mit der Kavalleridivision nicht vollkommen auszureizen. Wir hätten damit vermutlich seine Bahnlinie zerstören oder zumindest blockieren können, aber soweit wollten wir dann doch nicht gehen, weil es auch irgendwie unrealistisch ist. Stattdessen haben wir eine Sicherheitsdivision eingekreist und Tallin zurückerobert.
Die Schlacht um Leningrad selbst hat begonnen, und die Kämpfe haben auch schon Schäden an den Fabriken hinterlassen. Es gab leider keine Möglichkeit, diese zu evakuieren, da die Szenariokarte keinen Platz dafür hat.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt13bik6u4rsc79.png (http://www.fotos-hochladen.net)

@Hohenlohe: Wir haben unseren Gegner natürlich um Erlaubnis gefragt, ob wir den AAR schreiben dürfen und ihn dazu eingeladen, den jeweils vorletzten Zug anzusehen. Ob er die Möglichkeit wahrnimmt, wissen wir nicht.

Hohenlohe
27.03.17, 13:40
Werter TheBlackSwan,

wir wollten eurem Gegner auch nichts unterstellen, aber wir waren ein wenig skeptisch, was die Hausregeln betrifft. Schade, dass ihr die Möglichkeiten eurer "Marinesturmkavallerie" nicht ausloten wolltet. Wäre sicherlich etwas amüsant geworden, aber es ist ja auch etwas unhistorisch, denn in der Nordsee gab es ja die deutsche Luftüberlegenheit sowie diverse Minensperren. Im Schwarzen Meer dagegen würde es ja ganz anders aussehen...!
Ansonsten sind wir gespannt, wie es um Leningrad weitergeht...!!:ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
27.03.17, 14:07
Zug 14
Gesamtlage kritisch.
Beginn
Unser Gegner ist ein Feld weiter vorgestoßen, als die STAVKA erwartet hat! Dadurch ist Leningrad fast abgeschnitten und wird hauptsächlich über den Hafen von Osinovets versorgt.
Dass unsere Kavalleriedivision Tallin genommen und dabei eine seiner Sicherheitsdivisionen abgeschnitten hat, ist im OKH scheinbar noch nicht angekommen...
Außerdem erhalten wir vier weitere Gardedivisionen. So wie es aussieht, werden wir im Zug 17 den maximalen prozentualen Anteil an Gardedivisionen haben.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt14a1najueyi25.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Südlich und nördlich des Lake Ilmen beginnt die STAVKA eine lokale Gegenoffensive, wozu ab dem nächsten Zug auch Kavallerie bereit steht.
Unsere Kavalleriedivision dreht nun doch nach Süden ab und versucht, die deutsche Eisenbahn abzuschneiden. Mal sehen, ob das das OKH mehr interessiert.
Um Leningrad herum organisieren wir die Verteidigung neu. Leningrad wird von zwei direkt der STAVKA (fortan von Schukow geleitet) unterstellten Armeen mit Elitekommandeuren verteidigt. Alle Einheiten in und um Leningrad werden darauf eingeschworen, die Stadt mit allen Mitteln gegen die faschistischen Aggressoren zu verteidigen.
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt14b52rd64his1.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


<<<<<<Streng geheime Lageeinschätzung, nur für Stalin, Molotow, Berija, Schukow>>>>>>
Leningrad wird wohl fallen. Unserer Gegner wird im nächsten Zug über den Leningradfluss setzen. Dann kann er in Zug 16 Osinovets nehmen und in Zug 17 mit einem gewaltigen Angriff Leningrad selbst erobern. Aufgrund von Truppenmangel und vorheriger Fehler (pardon, Sabotage) können wir nur wenig dagegen machen. Die einzige Hoffnung sind die Kavalleriedivisionen, die die Bahnlinie eventuell abschneiden können.


@Hohenlohe: Wir sehen dieses Spiel auch als Übung für (eventuelle) zukünftige Spiele. Ein verbissener Kampf um Leningrad ist uns deswegen durchaus recht. Hätten wir den anderen Weg gewählt, hätten wir diesen Zug eventuell die Bahnlinie abschneiden können und das hätte dem Spiel die Spannung genommen.
Die STAVKA setzt aber auch Hoffnungen in die Kavalleriedivisionen südlich des Lake Ilmen, vielleicht können die die Bahnlinie bei Pleskau abschneiden?

VigaBrand
27.03.17, 17:09
Ich sehe es nicht so pessimistisch.
Über den großen Fluss angreifen reduziert seine CV um die Hälfte. Ihr habt eine Stärke von 22 dort und er müsste doppelt so viel haben wie ihr. Damit würde er eine Stärke von 88 benötigen um euch sicher zu besiegen. Ansonsten hängt ihr an einem Würfel und mit etwas Glück, hat er auch nicht genug Bewegungspunkte um danach den Fluss auch zu überqueren (falls er wirklich den Kampf gewinnt).
Daher halte ich es noch für mehr als spannend!

Hohenlohe
27.03.17, 17:28
Wir sehen trotz aller scheinbaren deutscher Vorteile nicht ganz so schwarz für euch. Bislang habt ihr euch weitgehend gut geschlagen und wir hoffen, dass eure Kavallerie sowie eure Panzer noch etwas bewirken können. Bei Pleskau zum Beispiel...:ph:
Wir wünschen euch daher viel Glück und viele Erfolge, auch für eure Gardeeinheiten...:fecht:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top: *FÜR MÜTTERCHEN RUSSLAND!!*

TheBlackSwan
27.03.17, 18:08
@Vigabrand&Hohenlohe: Wir haben es sogar so in Erinnerung, dass ein großer Fluss um 2/3 und ein kleiner Fluss um 1/2 reduziert?
Wir haben noch nicht so viel Erfahrung, aber neben den Basis-CV spielt auch schiere Masse+zweifaches Bombardieren bei 300%-Einstellung eine Rolle, was in unserem Spiel schon ein paar mal scheinbar beeindruckende defensive CV zusammenschrumpfen lies.
Wir bedanken uns für die aufmunternden Worte, das nächste Update kommt vermutlich erst am Mittwoch, da unser Gegner Montags keine Zeit hat und wir morgen nicht zuhause sind.

Hohenlohe
27.03.17, 21:41
Wir freuen uns bereits auf das Update...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
29.03.17, 01:20
Zug 15
Gesamtlage unerwartet positiv!
Beginn
Die Wehrmacht greift weiter an, doch die Geländegewinne sind klein und das Verlustverhältnis der Kämpfe ist fast 1:1. Irgendwie haben wir all das Gebiet bei Tallin wieder verloren. Warum wissen wir nicht, vielleicht zählte es durch den langen Nachschubweg über Leningrad als isoliert und wurde deswegen konvertiert???
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt15ato9vb2340y.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Wir führen eine Gegenoffensive durch. Unser Gegner hat den Fehler gemacht, seine Flughäfen zu nah an unseren Linien zu positionieren. Nachdem die deutsche Luftwaffe den Zug über abgenutzt und betreffende Flugplätze durch unsere gesamte Luftwaffe bombardiert wurden, können sie sie durch Bodeneinheiten zur Flucht gezwungen werden. Durch die überhastete Flucht verliert die Luftwaffe insgesamt 250! Flugzeuge. Die Luftherrschaft ist also bis zum Szenarioende sichergestellt.
Tatsächlich waren wir etwas zu pessimistisch nach dem letzten Zug, Leningrad wird wohl halten.
Unsere Kavalleriedivision bewegt sich weiter im feindlichen Hinterland, während unsere Partisanen irgendwie gar nichts machen???
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt15bxw2oj1m0z6.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

TheBlackSwan
29.03.17, 14:16
Zug 16
Gesamtlage positiv.

Beginn
Einige gegnerische Angriffe, manchmal erfolgreich, manchmal auch nicht. Unsere durchgebrochene Kavalleriedivison beim Lake Ilmen scheint unseren Gegner etwas aufgeschreckt zu haben.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt16aqpiz4br0sx.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)


Ende
Verteidigungen neu arrangiert, keine Gegenangriffe, dafür viele Bombardements, die unserem Gegner auf die Dauer wehtun sollten. Theoretisch könnte unser Gegner zwischen Novgorod und Leningrad durchstoßen und versuchen, die Häfen abzuschneiden, wenn das Szenario bis zum Zug 24 ginge. Allerdings mangelt es ihm dazu vermutlich an Infanteriedivisionen, um die in diesem Fall ziemlich lange Frontlinie abzudecken, zumal unsere Armee mittlerweile durchaus zu Gegenangriffen in der Lage ist.
Da das Szenario allerdings nur noch einen Zug hat, wird er das wohl nicht tun. Wir freuen uns zudem über die Abnutzung auf deutscher Seite, die Zahlen für Mannstärke, Artillerie, Panzer und Flugzeuge sind allesamt rückläufig, d.h. wir nutzen die Wehrmacht Stück für Stück ab.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt16bpg2157dqvi.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Wir sind schon ganz gespannt, wie die Siegpunkte am Ende des nächsten Zuges verteilt sein werden!

Hohenlohe
29.03.17, 14:40
Schade, dass das Szenario schon bald endet...!! Jedenfalls zeigt es deutlich, was ein entschlossener Sowjetspieler noch alles erreichen kann...!! :ph:

herzliche grüsse

Hohenlohe...:top:

HYZ
29.03.17, 20:44
Werter TheBlackSwan,

schade, daß Eure Seelandung nahe Tallinn nicht mehr eingebracht hat, irgandwie hatten wir uns davon mehr versprochen :(
Vermutlich hättet Ihr Tallinn zusätzlich noch mit einer Einheit besetzten müssen, um die Gegend besetzt halten zu können !?
Könnt Ihr das vielleicht mit dem Spielstand der letzten Runde einmal testen ? Wäre interessant zu wissen ... wenn das klappt, könnte man als Russe - besonders in einer "Großen Kampagne" - von dort aus einige Unruhe stiften, ohne all zu viele Einheiten auf's Spiel setzen zu müssen - oder ?

Grüße
HYZ

Hohenlohe
29.03.17, 23:12
Werter TheBlackSwan,

wird es nach diesem doch kurzen AAR noch einen neuen aus eurer Feder geben...?? Schön wäre es auf jeden Fall.

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

TheBlackSwan
30.03.17, 00:38
Werter TheBlackSwan,

schade, daß Eure Seelandung nahe Tallinn nicht mehr eingebracht hat, irgandwie hatten wir uns davon mehr versprochen
Vermutlich hättet Ihr Tallinn zusätzlich noch mit einer Einheit besetzten müssen, um die Gegend besetzt halten zu können !?
Könnt Ihr das vielleicht mit dem Spielstand der letzten Runde einmal testen ? Wäre interessant zu wissen ... wenn das klappt, könnte man als Russe - besonders in einer "Großen Kampagne" - von dort aus einige Unruhe stiften, ohne all zu viele Einheiten auf's Spiel setzen zu müssen - oder ?

Grüße
HYZ

Werter HYZ, wir haben unsere Seelandung (bzw. eigentlich war das nichts anderes als der Transport zwischen zwei verbündeten Häfen) bewusst nicht ausgereizt, um das Spiel nicht langweilig zu machen. Die Bahn vor 2 Zügen (was möglich gewesen wäre) zu unterbrechen, hätte einfach für den Rest des Spiels jegliche Offensive der Achse gelähmt. Der Abstecher nach Tallin war ein Lückenfüller und mehr dazu da, unseren Gegner zu nerven und auf die "Bedrohung" aufmerksam zu machen. Einen wirklichen militärischen Zweck gab es nicht und wir hatten nie die Absicht, Tallin dauerhaft zu halten.
Wir schicken unsere Kavalleriedivision auch nur deswegen nach Süden zu der einzigen Bahnlinie, weil unser Gegner sie kompletti gnoriert.

Eure Frage, warum wir das Gebiet verloren haben, ist gut und wir haben sie uns auch gestellt.
In WitE wird Territorium, das isoliert ist, in der Logistikphase automatisch dem Gegner zugeschlagen. Nun waren unsere kleinen Exklaven wie folgt mit dem Nachschubnetz verbunden: Bahnlinie-Leningrad Hafen-Ostsee-einer der zwei kleinen Häfen (nicht Tallin!) auf/bei der Halbinses. In dem Östlicheren der beiden Häfen wurde unsere Kavalleriedivision angelandet. Von Zug 14 auf Zug 15 haben wir das Gebiet, das bisher unser gehörte, plötzlich verloren. Was war passiert?
Es wäre denkbar, dass Leningrad plötzlich weiter vom Nachschubnetz entfernt war, aber das ist nicht der Fall (wurde in den Saves überprüft). Stattdessen war die Seezone etwa ab Tallin für uns nicht mehr zugänglich, d.h. wir können ab einer Grenze keine Einheiten mehr verschiffen noch kann ab der Grenze über das Meer Nachschub geliefert werden => unsere Exklave war plötzlich isoliert. Hier ein Bild von dieser Grenze:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/seezonenp87omeiawz.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Warum das von einem auf den anderen Zug umgeschaltet hat, wissen wir nicht. Laut Manual hat das was mit Hafenkapazität zu tun, die von dem Schaden der jeweiligen Häfen abhängt. Wahrscheinlich wurde Riga einfach soweit repariert (66% Schaden statt 69%), dass der deutsche Wert den unseren überschritten hat. Genauer lässt sich auch das Manual dazu nicht aus. Vielleicht ist es auch eine fest im Code verankerte, automatische Veränderung in der Seezonenkontrolle. Fragen über Fragen...

Wenn man die Taktik allerdings konsequent umsetzt, kann man den deutschen durchaus ärgern. Aber eine Sicherheitsdivision ist vollkommen ausreichend, um die beiden für eine solche Landung wichtigen Häfen einzunehmen.
Falls ihr das mal in einem Spiel machen wollt: Kavalleriedivision als einzige Einheit einem HQ zuordnen, dann HQ buildup machen=>200% Nachschub. Im nächsten Zug verschiffen und dann sollte sie 3 Züge hintereinander etwa 20MPs haben, damit kann man sicher etwas Unruhe stiften.

Werter Hohenlohe, das Spiel ging tatsächlich schnell vorüber, was aber auch an der hohen Zugfrequenz lag, teilweise zwei Züge pro Tag trotz Zeitzonenunterschiedes von 7h.
Leider sind unsere Semesterferien bald zu Ende und das Studium ist (im Gegensatz zu so manchem Klischee) durchaus auslastend. Wir spielen gerade schon in einer 8-Spieler WitE-Kampagne als Kommandeur der Nordfront und es ist fraglich, ob wir genug Zeit für zweites Spiel dazu finden werden.
Es juckt uns allerdings ziemlich in den Fingern, als Achse (die ja als anspruchsvoller als die sowjetische Seite gilt) gegen einen menschlichen Gegner die große Kampagne bis 03.1942 zu spielen. Aber das hängt halt davon ab, wie viel Zeit wir im nächsten Semester übrig haben.

Grüße
TheBlackSwan

Hohenlohe
30.03.17, 02:16
Werter TheBlackSwan,

wir danken euch für die gute Unterhaltung durch euren AAR und bedauern, dass ihr durch euer RL mehr oder weniger gehandicapped seid. Studium geht natürlich vor, da ihr im Gegensatz zu uns, noch ein ganzes Berufsleben vor euch habt. Wir wünschen euch von Herzen dabei alles Gute.

herzlichste grüsse

Hohenlohe...:top:

edit: bin leider wg einer psychischen Erkrankung seit fast 12 Jahren Frührentner mit erheblich weniger Geld als vorher...*seufz*

TheBlackSwan
31.03.17, 12:15
Zug 17
Gesamtlage weiterhin positiv. Da das der letzte Zug ist, haben wir ihn nicht mehr voll gespielt. Dafür gibt es eine Endauswertung.

Beginn
Nur wenige Angriffe der Wehrmacht, sie erscheint nach diesem Sommer erschöpft. Dafür wird unsere Kavalleridivision kurz vor der wichtigen Bahnlinei gestellt und würde nächsten Zug vernichtet werden.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt17afw3ekxdybo.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)



Ende
Drei Gegenangriffe. Durch den Schlamm in der nächsten Runde könnten wir wahrscheinlich die besetzten Hexagons halten, was mit Hinblick auf eine deutsche Novemberoffensive sehr wichtig ist.
Ansonsten versuchen wir, die Lücken zwischen den deutschen Linine zu infiltrieren und südlich des Lake Ilmen einen Frontbogen zu schaffen, der ein ideales Sprungbrett für die Blizzardoffensive wäre. Die deutschen Stellungen werden weiter massiv bombardiert.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt17b9myav51jwp.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)

Nun kommt noch eine abschließende Auswertung.

TheBlackSwan
31.03.17, 12:47
Endergebnis und Auswertung
Zunächst ist festzuhalten, dass uns das Spiel vom Verlauf her gut gefallen hat. Bis in die letzten Züge war nicht sicher, ob Leningrad gehalten werden kann. Wir danken unserem werten Gegner für das Spiel, zumal er sich als fairer Spieler erwiesen hat und von "Cheats" wie mehrfachem Reloaden des Zuges nicht gebrauch gemacht hat.

Nun zur Siegpunktesituation:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt17d14fnxksd6c.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
Wie man sieht, ist es also ein knapper sowjetischer Sieg geworden.(bei "Men" steht 82, sieht wie 02 aus). Ein Makel des Siegpunktemodells: Wir haben in diesem Spiel gegenüber de Wehrmacht ein gutes Verlustverhältnis erzielt, da kaum Divisionen zur Kapitulation gezwungen wurden. Dennoch bekommt die Wehrmacht mehr Siegpunkte über die Verluste.
Insgesamt ist die Verteilung dennoch fair, da die Situation etwa der historischen entspricht.

Zum Spielverlauf: In den ersten Zügen war das Tempo onseres Gegners zu gering, nachdem auch seine Eröffnung nicht optimal war. Dadurch konnten wir uns bis zum Zug 8 diese befestigte Linie von Oranienbaum bis Novgorod graben. Wir haben das Spiel nicht zuletzt deswegen begonnen, um diese Strategie zu testen. Diese Linie hielt nicht ganz, was wir uns von ihr versprochen haben, doch gewann unser Gegner ab Zug 8 nie mehr als 2 Hexagons hintereinander in einem Zug. Deswegen hatten unsere Einheiten immer Befestigungen zur Hand, was die Grundvorraussetzung für erfolgreichen Abwehrkampf ist. Der wichtigste Lerneffekt aus diesem Spiel ist, dass man als Sowjet keine Linie dauerhaft halten kann (egal wie gut sie vorbereitet ist) und stattdessen mehr auf Verzögerung des Gegners setzen sollte. Man sollte immer genau so schnell zurückweichen, dass man die deutsche Infanterie vermeidet, denn das einzige Limit des Deutschen ist der Treibstoff der Panzer. Die zugrundeliegende Optimierungsaufgabe lautet dementsprechend: Positioniere Einheiten so, dass sie möglichst viele MPs=Treibstoff der Panzer verbrauchen.

Von der aktuellen Situation aus blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft. Der Frontbalkon südlich des Lake Ilmen bietet eine gute Ausgangsposition für den Blizzard. Wir haben großer Personal- und Waffenreserven, sodass wir auch eine abnutzende Gegenoffensive überstehen können. Da unser Gegner kaum Divisionen zerstört hat, hatten viele Einheiten mittlerweile ansehnliche Moral- und Erfahrungswerte. Die vielen Stacks mit 7-8 offensivem CV zeugen davon.
Unser Luftkrieg war noch nicht optimal, da gibt es noch einiges zu verbessern. Das liegt allerdings vor allem an userem Desinteresse daran.

Nun noch einige Statistiken. Man beachte vor allem unsere erfolgreichsten Divisionen und Lufteinheiten. Einige Fliegerverbände hatten schon fast Moral- und Erfahrungsstand der Deutschen erreicht!
In unseren Pools waren genug Ressourcen vorhanden, um 10 weitere Schützendivisionen zu füllen.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/rtlt17cplg5rco2at.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)



Wir bedanken uns fürs fleißige mitlesen und kommentieren!

HYZ
31.03.17, 16:54
... und wir uns für Euren kleinen aber feinen AAR ! :top: