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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HoI3: Kaiserreich Mod



Hjalfnar
25.07.17, 12:07
Werte Regenten, vor einigen Monaten trieb Uns der Gedanke um, wie denn die Welt 1936 aussehen würde, wenn das Deutsche Kaiserreich den 1. Weltkrieg gewonnen hätte. Das brachte Uns auf die Idee, doch einfach mal einen Mod zu schreiben, der das Ganze darstellt. Wir hatten in diesen Hallen einmal einen AAR mit einem Mod gesehen, der ähnliches darstellte, vom werten ABO, wenn Wir das recht im Kopf haben.

Gedacht, getan, den HoI3MapEditor geholt und erst mal fröhlich Grenzen verschoben sowie die Ukraine als Marionettenstaat eingebaut und ihr eine Regierung verpasst (ein Hoch auf den New Nations Mod!). Und dann ging es los, Wikipedia durcharbeiten, alle möglichen Internetquellen zu geplanten kriegszielen etc. durchackern...Wir verloren etwas die Lust, bis Uns sowohl im Paradoxforum als auch in der Strategie-Zone Hilfe angeboten wurde. Inzwischen ist das Projekt weiter, vielen Dank dafür vor allem an Cysul/Atlan Gorgonzales (mancher kennt ihn vielleicht von Youtube oder Unseren Streams), der sich aktuell sehr engagiert! Inzwischen existiert eine Zeitlinie, die den Ablauf der Ereignisse erläutert, sowie Pläne für ein Alpha-Release Ende diesen/Anfang nächsten Jahres.
Ach ja, ein lustiges Detail am Rande: Dass es Mods mit dem gleichen Namen für HoI2 und HoI4 gab, erfuhren Wir erst, nachdem Wir den Namen bereits gewählt hatten. xDDD

Zeitlinie (WIP):

9. März 1888: Kaiser Wilhelm I. stirbt. Sein Sohn Friedrich Wilhelm übernimmt als Friedrich III. den Thron des deutschen Kaiserreiches. Kurz zuvor wäre dieser beinahe gestorben, als ihm in einer komplizierten Operation auf Grund von Krebs der Kehlkopf entfernt werden musste. Er wird als der "Stumme Kaiser" bekannt, ist lange Zeit beliebt beim Volk und stärkt die verfassungsmäßigen Rechte des Reichstages gegenüber Thron und Reichskanzler.

28. Juni 1914: Nach einem Attentat auf den Kronprinzen von Österreich-Ungarn setzt sich die Kriegsmaschinerie Europas in Bewegung, der Weltkrieg bricht aus. Innenpolitisch erfolgreich hat der greise Kaiser die Außen- und Bündnispolitik vernachlässigt. Frankreich und Russland erklären Deutschland und Österreich-Ungarn den Krieg, nachdem die K.u.K.-Monarchie Serbien angegriffen hat. Entgegen der ursprünglichen Planungen kann die OHL überzeugt werden, zuerst Russland niederzuwerfen. Das Osmanische Reich tritt kurz darauf auf Seiten der Mittelmächte in den Krieg ein. Japan tritt der Entente bei und besetzt Tsingtao sowie das Bismarckarchipel.

1. März 1915: Nach der katastrophalen Niederlage Russlands in der Winterschlacht in Masuren tritt Großbritannien auf Seiten der Entente in den Krieg ein. Die britisch-französische Offensive in den Vogesen bleibt allerdings unter horrenden Verlusten, auch auf deutscher Seite, stecken.

23. Mai 1915: Italien tritt nach Geheimverhandlungen mit der Entente in den Krieg ein. Die folgenden Schlachten in den Alpen sind für beide Seiten sehr verlustreich.

27. August 1916: Rumänien tritt auf Seiten der Entente in den Krieg ein, bricht allerdings in überraschend kurzer Zeit unter dem Ansturm der deutschen und bulgarischen Divisionen unter von Mackensen zusammen. Kombinierten deutschen und k.u.k.-Truppen gelingt es, durch das transsilvanische Gebirge zu brechen und damit die russischen Truppen abzuschneiden, die in der Dobrudscha kämpfen. Die Ukraine ist damit quasi unverteidigt, deutsche Truppen marschieren auf die Krim zu.

August 1916: In Griechenland bricht ein Aufstand der Venizelisten aus. König Konstantin muss das Land verlassen und Griechenland tritt am 21. September auf Seiten der Entente in den Krieg ein. Der Zusammenbruch Rumäniens trifft die Griechen hart, bulgarische und türkische Truppen erobern Saloniki.

Anfang 1917: In Russland bricht die Februarrevolution aus. Die Bolschewiki unter Lenin übernehmen die Macht und schließen den Frieden von Minsk mit den Mittelmächten. Die Ukraine wird ein Protektorat Deutschlands, die Krim deutsches Besatzungsgebiet und Militärstützpunkt. Deutsche Besatzungszonen reichen bis nach Estland im Norden und Minsk im Osten. Der russische Bürgerkrieg beginnt.

Mitte 1917: Deutschland erklärt Belgien den Krieg. Die kampferfahrenen deutschen Ostfrontdivisionen durchbrechen den Festungsgürtel und walzen die belgische Armee nieder. Cambrai, Dunkerque, Lille, Maubeuge und selbst Calais fallen nach heftigen Kämpfen in deutsche Hand.

Herbst 1917: Die deutschen Truppen erneuern ihre Offensive in Frankreich und erreichen bei Boulogne die Mündung der Liane sowie die Kanäle vor Reims, bevor die Offensive erneut stecken bleibt. Zeitgleich erreichen deutsche und k.u.k-Truppen den Stadtrand Venedigs. Türkische Truppen, darunter das deutsche Asien-Korps, können auf Grund vieler nach Frankreich verlegter britischer Verbände im Irak und auf dem Sinai Erfolge erzielen.

Frühjahr 1918: Die dritte OHL kann den uneingeschränkten U-Boot-Krieg durchsetzen, was zusammen mit dem Skandal um die Zimmermann-Depesche im Vorjahr genug ist, um die USA zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu bewegen. Die Versenkung der Justicia, eines Passagierschiffes der Holland-America-Line und der damit einhergehende Verlust vieler amerikanischer Leben sind der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die USA erklären dem deutschen Kaiserreich den Krieg.

Unter dem Eindruck des amerikanischen Kriegseintrittes und der zunehmend kritisch werdenden Versorgungslage des Reiches (nicht zuletzt wegen angespannter Beziehungen zu den Niederlanden nach der Versenkung der Justicia) beginnen die Mittelmächte ihre letzte Großoffensive. Deutsche Truppen können die Front bei Verdun, Reims und Amiens durchbrechen. Dabei überrennen die neue gebildeten Sturmtruppen auch das britische Tankcorps, hunderte auf Grund des ungeeigneten Frontgeländes nie eingesetzte Panzer fallen in die Hände der wenig beeindruckten Deutschen. Venedig fällt nach schwersten Kämpfen, die die Stadt für Jahrzehnte zeichnen, an Österreich-Ungarn. Türkische Truppen und das deutsche Asien-Korps schlagen dank besserer Versorgung durch die gut ausgebaute Bagdadbahn britische Truppen im Irak und erobern Bagdad zurück. Gleichzeitig werden die britischen Verbände auf dem Sinia über den Suezkanal zurückgedrängt, womit dieser für die Schifffahrt der Entente verloren ist.

Sommer 1918: Paris fällt an die Heeresgruppe "Prinz von Deutschland", aber Frankreich kämpft noch weiter. Bei Caen stoßen die deutschen Truppen unter Prinz Friedrich Wilhelm zum ersten Mal auf US-amerikanische Truppen und bringen dem unerfahrenen Gegner eine schwere Niederlage bei. Die Heeresgruppe unter dem Kommando des Enkels von Kaiser Friedrich III. kann die Amerikaner bis auf die Linie St. Malo-Rennes zurückdrängen, wobei der Sohn von Kronprinz Friedrich Wilhelm an vorderster Front verwundet wird.

Herbst 1918: Frankreich kapituliert, nachdem deutsche Truppen Lyon und Bordeaux erreichen. Italien, nun im Rücken gefasst, kapituliert ebenfalls vor den Mittelmächten. Deutsche Truppen, jetzt unter dem Kommando des Kronprinzen, bestürmen die angloamerikanischen Stellungen in der Bretagne. Die Offensive muss unter schweren Verlusten auf beiden Seiten abgebrochen werden, nachdem britische und amerikanische Panzer in einem Gegenstoß beinahe die deutsche Front durchbrochen hätten.

Winter 1918: Massive Versorgungsschwierigkeiten und Ansätze einer Hungersnot zwingen die OHL, ihre Macht wieder an den Reichstag und den Kaiser abzutreten. Maßgeblich an der Machtverschiebung beteiligt ist Kriegsheld Prinz Wilhelm, Enkel Kaiser Friedrich III., der sich auf die Seite des Reichstages stellt und dem Duo Hindenburg-Ludendorff mit ihrer Absetzung droht. Das Kaiserreich nimmt Verhandlungen mit den verbliebenen Ententemitgliedern auf.

Februar 1919: Frieden von Brest. Die USA, Großbritannien und Japan beenden den Krieg mit Deutschland und ziehen sich zurück. Nordostfrankreich und Südbelgien sowie Teile Ostfrankreichs fallen an Deutschland. Belgien wird ein deutscher Marionettenstaat. Die belgischen, portugiesischen und französischen Kolonien fallen an Deutschland. Österreich-Ungarn erhält den Großteil Serbiens sowie Venetien in Italien. Bulgarien gewinnt Gebiete in Serbien, Griechenland und Rumänien. Das Osmanische Reich erhält einen kleinen Teil Griechenlands, Zypern, Rhodos und den Rest des Dodekanes, Kreta, Ägypten und einen Großteil der arabischen Halbinsel, Oman und der Jemen bleiben unabhängig. Italienisch-Nordafrika wird ebenfalls osmanisch. Die britischen Besitzungen auf Borneo fallen an Deutschland, das es als Teil eines Schuldenausgleiches an die Niederlange abtritt. Deutsch-Neuguinea, während des Krieges zeitweise von Australien besetzt und quasi in vorkoloniales Chaos zurückgefallen, wird den Japanern überlassen, genau so wie das Bismarckarchipel und Deutsch-Samoa. Grundlage hierfür ist die feste Entschlossenheit des japanischen Kaiserreiches, den Kriegszustand weiter aufrecht zu erhalten.

März 1919: Obwohl sich die Versorgungslage verbessert, nimmt die Kritik am Kaiser zu. Zu lange dauerte der Krieg, zu hoch waren die Verluste. Am 29. März stirbt der "Stumme Kaiser". Sein Sohn Friedrich Wilhelm, selbst bereits 60 Jahre alt, folgt ihm als Wilhelm II. auf den Thron. Der konservative neue Kaiser ist wegen seiner blutig gescheiterten Offensive in der Bretagne höchst unbeliebt. Es kommt zu Protesten und Forderungen nach einem Ende des Kaisertums werden laut. Kommunistische Agitation breitet sich im Reich aus.

6. Juli 1919: Bei einer seiner heiß geliebten Militärparaden stürzt Wilhelm II. vom Pferd, als dieses aus unbekanntem Anlass scheut. Er schlägt mit dem Kopf auf und ist sofort tot. Insgeheim geht man davon aus, dass sich der eigentlich reiterfahrene Kaiser wegen seines unterentwickelten linken Armes nicht im Sattel halten konnte.

Sommer 1919: Kaiser Friedrich IV., Im Vergleich zu Vater und Großvater weithin beliebt und als Kriegsheld bekannt, kann in zähen Verhandlungen mit dem Reichstag die Kaiserkrone sichern. Er tritt allerdings den Oberbefehl über die Streitkkräfte ab, Entscheidungen über Krieg und Frieden liegen nun beim Parlament. Im Reich flackern einige kommunistische Aufstände auf, die meisten Soldaten und Marineangehörigen stehen aber treu zum Kaiser und die Kommunisten werden niedergeworfen.

So, und hier mal der aktuelle Stand. Alles noch sehr WIP, vor allem Balkan/Tschechien/Italien (Venezianische Republik fehlt), Österreich braucht noch mehr Politiker und andere Parteienzugehörigkeiten.

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Kritik, Anregungen (besonders zum Sudetenland, dem Namen des kroatisch-bosnischen Staates sowie dem Schicksal Afrikas) sind gerne gesehen!

Hjalfnar
25.07.17, 12:27
Wir planen aktuell Afrika eventuell als einziges großes Kolonialgebiet Deutschlands, da Belgien eine Marionette von Deutschland ist und sowohl Franzosen als auch Briten so gut wie alles dort an Deutschland verloren haben. Südafrika soll unabhängig und von Buren dominiert sein. Serbien ist ein Winzstaat zwischen Kroatien, Bulgarien, Montenegro, Rumänien und Ungarn, im Prinzip nur Belgrad. xD Bzgl. Kroatien, ab wann gab es die Ustascha?

Frisiercreme
25.07.17, 13:01
Was ist denn mit Österreich-Ungarn passiert? Ist das ein föderaler Staat, dargestellt mit den Mitteln des Spiels?
Die Aufteilung nach einem gewonnen Krieg fänden wir sonst nicht sehr plausibel, gleiches gilt für die Türkei/Osmanisches Reich.

Und noch etwas: Was ist denn der tiefere Spielzweck? Es wird ja auf einen alternativen 2. Weltkrieg hinauslaufen, bei dem die Achse noch erheblich stärker ist, aber die Westaliierten in Europa kaum etwas aufzubieten haben. Also müsste die Kommintern so stark werden, dass das Deutsche Reich nicht automatisch durchdampft. Kann man ein kommunistisches Italien rechtfertigen? Vielleicht ist Wilhelm II, als er vom Pferd fiel, ja auf Mussolini gefallen und hat den mit seiner Pickelhaube aufgespießt.

dimovski
25.07.17, 13:23
Werter Hjalfnar,

da Ihr ja um Kritik/Anregungen gebeten habt - wäre es möglich Flandres, Artois und den Teil der Picardie die bei Euch auf der Karte jetzt Deutsch-Bordergorenesien bilden gegen Franche-Comte auszutauschen? Das sieht nämlich wirklich sehr unappetitlich aus.

Belgien könnte auch unabhängig bleiben, oder vielleicht von NL geschluckt werden?

Zum Thema Südosteuropa:
1)Die Ustascha gab es nur dank der Faschisten in Italien ab 1929 und dank der serbischen Hegemonie im ersten Jugoslawien - hätte Ö-U den Krieg gewonnen gäbe es keine HSP mehr und dadurch auch keine Ustascha.

2)Istrien war vor 1943 nie de jure Teil Kroatiens, sollte also in Österreich bleiben.
3)Die Inseln die Ihr zur Zeit unter österreichischer und montenegrinischer Herrschaft habt gehören dem Königreich Dalmatien.
4)Falls Ihr Benjamin Kallay als Finanzminister Ö-Us früh genug ablöst (etwa vor 1890) gibt es keine bosniakische Nationalidentität wodurch der kroatische Staat Bosnien-Herzegowina problemlos schlucken kann.
5)Der Name dieses Staates wäre wahrscheinlich Dreieiniges Königreich Kroatien, Slawonien und Dalmatien.
6)Montenegro sollte zwischen Bulgarien und Ö-U (Kroatien?) aufgeteilt werden - auch Albanien könnte als österreichisches Projekt was abbekommen.


EDIT: Wie sieht es denn auf See aus? Kam es zur Versenkung der Szent Istvan oder gar der Viribus Unitis? Haben die britischen Schlachtkreuzer während der Skagerrakschlacht das Fliegen gelernt? Falls nicht ist 1936 vielleicht noch immer in der Dreadnought-Ära. Haben die Franzosen ähnliche Flottenbeschränkungen wie die Deutschen IRL? Wäre es dann vielleicht sinnvoll einen Panzerschiff-Schiffstyp ins Spiel zu modden?
EDIT2: Bekommen die Iren die ganze Insel?

Hjalfnar
25.07.17, 13:36
Österreich-Ungarn ist, ebenso wie das Osmanische Reich, nach dem Krieg an separatistischen Bestrebungen eingegangen. Wir halten das durchaus für plausibel, die hohen Verluste, Kriegsmüdigkeit, Maßlosigkeit auf k.u.k.-Seite sowie eine gewaltige Anzahl kampferfahrener Veteranen und Waffen im freien Umlauf. Dazu ein nicht zur Unterstützung fähiges oder williges Deutschland. Es ist ja nicht so, als hätte ein Sieg Österreich-Ungarns Probleme beseitigt.

Beim Osmanischen Reich finden Wir es sogar noch plausibler, da dieses die gleichen oder sogar noch größere Probleme hatte...nur dass die entstehenden Staaten nicht unter der Kontrolle Frankreichs oder Großbritanniens stehen werden.

Tieferer Spielzweck: Westalliierte gibt es nicht. Großbritannien und Italien sind nationalistische bzw. faschistische Diktaturen in einem Bündnis (Name noch unsicher), das kommunistische Frankreich und die Sowjetunion sind in der Komintern. Deutschland sitzt quasi zwischen den Fronten...und hat kaum Freunde. Die USA kriegen eventuell einen Bürgerkrieg.

Frisiercreme
25.07.17, 13:42
Die Grand Fleet der Royal Navy hatte sich doch 1919, als sie als Faustpfand für die Friendsverhandlungen vor Swinemünde lag, ruchlos selbst versenkt. Das weiß doch wirklich jeder.

Aber grundsätzlich hat Dimovski natürlich recht. Hätte es in einem siegreichen Deutschland einen Guderian gegeben? (In einem kommunistischen Frankreich wohl kaum einen de Gaulle) Hätte man die Panzerwaffe der einzelnen Länder so erschaffen wie bekannt, wo doch Deutschland wesentlich ohne derartigen Schnickschnack den 1. Weltkrieg gewonnen hat? Flugzeugträger, wer braucht denn sowas? England hat andere Sorgen. Die Japaner vielleicht, aber die machen ja sowieso immer, was sie wollen.
Luftwaffenentwicklung, hier muss man auch scharf nachdenken, wie das mit vertauschten Rollen hätte laufen können.

Das Bündnis von England mit Italien heißt natürlich Br.ex.it. Britische Vereinbarung über ein Expeditionskorps mit Italien.

Hjalfnar
25.07.17, 13:48
Werter Hjalfnar,

da Ihr ja um Kritik/Anregungen gebeten habt - wäre es möglich Flandres, Artois und den Teil der Picardie die bei Euch auf der Karte jetzt Deutsch-Bordergorenesien bilden gegen Franche-Comte auszutauschen? Das sieht nämlich wirklich sehr unappetitlich aus.

Belgien könnte auch unabhängig bleiben, oder vielleicht von NL geschluckt werden?

Zum Thema Südosteuropa:
1)Die Ustascha gab es nur dank der Faschisten in Italien ab 1929 und dank der serbischen Hegemonie im ersten Jugoslawien - hätte Ö-U den Krieg gewonnen gäbe es keine HSP mehr und dadurch auch keine Ustascha.

2)Istrien war vor 1943 nie de jure Teil Kroatiens, sollte also in Österreich bleiben.
3)Die Inseln die Ihr zur Zeit unter österreichischer und montenegrinischer Herrschaft habt gehören dem Königreich Dalmatien.
4)Falls Ihr Benjamin Kallay als Finanzminister Ö-Us früh genug ablöst (etwa vor 1890) gibt es keine bosniakische Nationalidentität wodurch der kroatische Staat Bosnien-Herzegowina problemlos schlucken kann.
5)Der Name dieses Staates wäre wahrscheinlich Dreieiniges Königreich Kroatien, Slawonien und Dalmatien.
6)Montenegro sollte zwischen Bulgarien und Ö-U (Kroatien?) aufgeteilt werden - auch Albanien könnte als österreichisches Projekt was abbekommen.


EDIT: Wie sieht es denn auf See aus? Kam es zur Versenkung der Szent Istvan oder gar der Viribus Unitis? Haben die britischen Schlachtkreuzer während der Skagerrakschlacht das Fliegen gelernt? Falls nicht ist 1936 vielleicht noch immer in der Dreadnought-Ära. Haben die Franzosen ähnliche Flottenbeschränkungen wie die Deutschen IRL? Wäre es dann vielleicht sinnvoll einen Panzerschiff-Schiffstyp ins Spiel zu modden?
EDIT2: Bekommen die Iren die ganze Insel?Zu den Gebieten in Südbelgien/Nordfrankreich: Französisches Kohlerevier, Industrie und Verbindung zu den Kanalhäfen. Dat bleibt deutsch.^^ Die Grenze ist HoI3 geschuldet, die hält sich an die Flussverläufe laut Map. Belgien soll per Event nach Spielbeginn schluckbar werden, dann ähnlich wie das Königreich Preußen oder Bayern einfach als Teil des Reiches. Eine Option für die Niederlande wäre denkbar.

1) Vielen Dank für die Info!
2) Istrien ist Teil von Österreich, siehe Map.
3) Die Inseln sind leider keine eigene Provinz, sondern gehören automatisch zu Istrien bzw. Montenegro. Deshalb...
4 u. 5) Hm, so in etwa (vom Namen her) schwebte Uns das auch vor.
6) Albanien! Das haben Wir ja total vergessen. xD Da müssen Wir noch dran schraube...

Zum Edit1: Das Schicksal der k.u.k.-Flotte ist noch nicht entschieden. Zur Skagerrakschlacht, ja, davon muss man wohl ausgehen. Ergebnis für die internationale Marineentwicklung offen. Habt Ihr Vorschläge, basierend auf der Konstellation im Mod?

Zum Edit2: Jau, Irland soll komplett sein. Dank freundlicher Unterstützung durch deutsche Waffenlieferungen.

@Frisiercreme: Da man auf deutscher Seite so keinen echten Sinn in Panzern sieht, gibt es zwar Guderian, er soll allerdings nur einen Erprobungsverband aus zwei Brigaden bekommen: Panzerwagen und motorisierte Infantere. :D Bzgl. Frankreich, da überlegen Wir noch. Auf Entente-Seite hatte man ja am Ende leichte Panzer nochmal erfolgreich eingesetzt, nur halt keine motorisierte Infanterie, um schnell nachzustoßen. Ideen, wer da auf sozialistischer/kommunistischer Seite für eine bewegliche kriegsführung hätte eintreten können?

Frisiercreme
25.07.17, 13:58
Trotzki war ein ziemlich versierter Kopf, dem hätte sowas vielleicht einfallen können, wenn er nicht unbedingt in Russland gewirkt hätte.

Wir können uns aber noch immer nicht vorstellen, wie ein siegreiches Deutsches Reich den Zerfall von Österreich-Ungarn einfach so hinnimmt. Und wenn schon, dann nimmt man sich nachher Österreich mit ins Reich, eine großdeutsche Lösung war damals ja überhaupt noch nicht vom Tisch.

Hjalfnar
25.07.17, 14:07
@Frisiercreme: Trotzki ist ja auch der große Zampano in der Sowjetunion, ob Stalin in Mexiko oder einem Grab hockt haben Wir noch nicht entschieden. Sowieso wird die Sowjetunion deutlich aggressiver auftreten und eine Ladung Events zur Unterstützung kommunistischer Bewegungen in den USA, Deutschland, China etc. erhalten.

Deutschland wird nach dem Krieg erstmal mit der innenpolitischen Krise beschäftigt sein, wie Wir ja in der Zeitlinie schreiben: Aufstände, wenn auch begrenzt, dazu die Frage ob Kaiser oder kein Kaiser. Was dann da im Süden bei den Almbewohnern abgeht, die an dem ganzen Schlamassel ja auch noch irgendwie Schuld sind, ist da erstmal egal.

@deltadagger: Richtig. Deswegen ist Restserbiens Größe auch noch Verhandlungssache. Wie gesagt, potenziell bleibt nur die Freie Stadt Belgrad (:D) und ein Haufen Kriegsgründe auf dem Balkan, an dem sich der nächste Weltkrieg entzünden könnte. ;)

Bzgl. der Optik, das ist den Mapdesignern von Pdox geschuldet.

Edit: Aktueller Folgenkatalog, vergessen oben einzupflegen. :facepalm:

Folgen:

Das Deutsche Kaiserreich erstreckt sich von Calais bis Minsk. Im Norden des Baltikums entstehen die nominell unabhängigen, aber eigentlichen Marionettenstaaten Livland und Estland. Ebenso bildet die Ukraine einen Marionettenstaat unter deutscher Kontrolle. Deutschland schwingt sich neben den USA zur wirtschaftlichen Großmacht auf und ist dank der Gebiete in Afrika der größte Territorialstaat der Welt.

Österreich-Ungarn kann sich zwar einige Gebiete sichern und ist eigentlich einer der Sieger des Krieges. Doch die nationalstaatlichen Bestrebungen des Vielvölkerstaates und die großflächige Militarisierung der männlichen Bevölkerung führen zu einer ganzen Serie von Volksaufständen. Schließlich bricht der Staat auseinander. Ungarn wird unabhängig, ebenso die bosnisch-kroatische Konföderation und die Slowakei. (Tschechien ist derzeit unabhängig, bin mir hier noch nicht sicher.) Venetien bildet einen unabhängigen Staat zwischen Italien und Österreich. Slowenien bleibt Teil Österreichs.

Das Osmanische Reich siegt zwar, bricht aber kurz darauf an internen Konflikten auseinander. Es bilden sich mehrere Staaten: Die Türkei, etwas größer als in der Realität, (zwei bis drei arabische Staaten, noch nicht ganz sicher über die Grenzen und Namen), sowie ein unabhängiges Ägypten.

Großbritannien stürzt nach der Niederlage und auf Grund der russischen Revolution in innere Unruhe. Zurückkehrende Soldaten aus der Arbeiterklasse und auch die Iren, seit der deutschen Unterstützung mit geheimen Waffenlieferungen gut ausgerüstet, rebellieren. Zur Unterdrückung der Arbeiteraufstände bilden Bürgertum und Adel eine gemeinsame Front, unterdrücken die Revolten und installieren einen neuen dikatatorischen Lord Protector. Sicherheit gegen Freiheit. Die Iren hingegen erklären ihre Unabhängigkeit und besetzen auch Nordirland. Zwar erkennt Großbritannien den neuen Staat Irland schließlich an, die Unruhen in Nordirland halten aber unvermindert an.

In Frankreich passiert ganz ähnliches, nur dass hier die Unterstützung der Bevölkerung für die Kommunisten überwältigend ist und sie den folgenden Bürgerkrieg rasch für sich entscheiden können. Der Verlust der wichtigen Kohlegebiete in Nordfrankreich und der dort gelegenen Industrie zwingt die neuen Machthaber zu einem massiven Ausbau der Schwerindustrie, Rohstoffe liefert vor allem die Sowjetunion, die im Austausch beim Ausbau der eigenen Industrie unterstützt wird. Im Militär setzen sich neue, radikale Ideen wie die Verwendung von Panzern und beweglicher Kriegsführung durch.

Italien, gedemütigt und einiger seiner wichtigsten Industriegebiete beraubt, verliert das Vertrauen in die Monarchie. Mussolinis Aufstieg zur Macht ist rasch und erfolgreich, ohne die zügelnde Wirkung des Königs oder Adels gewinnt der Faschismus rasch an Macht und wirft begehrliche Blicke auf die verlorenen Gebiete und den Balkan. Nach dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches kann man die ehemaligen Kolonien in Nordafrika erneut besetzen. Venetien ist das nächste Ziel.

Russland versinkt im Bürgerkrieg, aber ohne die Krim und die Ukraine unterliegen die Weißen rasch der von Trotzki geführten Roten Armee. Der kurze Krieg nimmt Stalin die Möglichkeit, eine stabile Machtbasis und Reputation aufzubauen, weswegen er den Machtkampf gegen Trotzki verliert. Nach Lenins Tod geht Stalin ins Exil und Trotzki deklariert den Beginn der Weltrevolution. Die Sowjetunion beginnt, kommunistische Bewegungen auf der ganzen Welt massiv zu unterstützen, besonders in den USA, China und Spanien. Dabei arbeitet man mit der Commune de France zusammen, auch auf dem Gebiet der Militärdoktrinen geht man gemeinsame Wege.

In den USA gewinnt der Isolationismus gewaltig an Boden, auf Grund der schweren Verluste und der Niederlage ist das politische Gewicht der Bewegung beträchtlich. Das America First Commitee wird bereits in den 1920ern gegründet. Während der Weltwirtschaftskrise kann niemand der Probleme Herr werden, Unruhen erschüttern das Land. In diesem Klima der Angst gewinnt Charles Lindbergh die Präsidentschaftswahlen mit dem AFC. Die folgenden Arbeiteraufstände, angeheizt von den Kommunisten, drohen einen Bürgerkrieg zu provozieren.

Frisiercreme
25.07.17, 14:17
Naja, ein geschlagenes Frankreich nach 1918 wäre sicherlich noch erheblich traumatisierter als in Wirklichkeit schon. Und da der Rhein als Grenze durch das fehlende Elsass sich als Standort einer Bunkerlinie nicht anbietet, hätten die ihr Heil wie nach 70/71 in radikaler Offensive suchen können. Nur in diesem Falle als mechanisierte Offensive angelegt. Frankreich als Geburtsstätte der Panzerentwicklung kann man begründen.

Zu Österreich: Deutschland war auch in der Realität mit innerpolitischen Krisen beschäftgigt, das kann man so wohl ohne Übertreibung beschreiben. Und faktisch hat es sich, obwohl nicht Sieger des Krieges, Österreich doch einverleibt.

Das Talent des Balkans als Ausgangspunkt für Kriege zu dienen ist unbestritten.

Hjalfnar
25.07.17, 14:23
Dass Österreich noch einverleibt wird, ist eine geplante Option. Ebenso allerdings, wenn man selber Österreich spielt, dass es sich Ungarn holt (Wir dachten hier an per Spionage beeinflusste Parteienlandschaft) und dann Ö-U wieder komplett zusammenbastelt...nicht ohne dabei Italien ziemlich sauer zu machen. ;)

Hjalfnar
25.07.17, 14:35
Frankreich: Unsicher. Wir überlegen, hier einiges an die Japaner zu geben, um ihren Schwenk von Entente zu Mittelmächte zu rechtfertigen. Plausible Vorschläge gern gesehen. ;) Madagaskar bleibt wahrscheinlich französisch. Guayana...gute Frage...

Niederlande: Die Niederlande haben Landgewinne in Indonesien, die kriegen den britischen Teil von...na, der einen Insel da, und von der anderen den portugiesischen. Deutschland muss Schulden begleichen! Heißt auch: Das Öl und Gummi da hat das Reich nicht. ;)

GB: Indien bleibt bei GB, da GB ja nicht richtig verloren hat. Das Kernland wurde nicht angegriffen. Afghanistan eventuell unabhängig und Zankapfel zwischen GB und Sowjetunion (Great Game Zwo).

Edit: Nö, mit dem Mapeditor geht das eigentlich recht locker von der Hand, alle Provinzen auswählen, die man ändern möchte, Änderung einmal eintragen, speichern, alle Provinzen bei dem Staat der sie haben soll.^^

dimovski
25.07.17, 14:56
Marineentwicklung:

Es gibt keine Flottenabkommen (IRL war das ja möglich, weil die wichtigsten betroffenen Seiten alle auf der selben Seite waren), also auch keine Treaty-Kreuzer, oder 5:5:3 Tonnageverhältnisse.

Ö-U:
Teile der italienischen Flotte werden als Reparation Ö-U übergeben.
Variante 1)Die K.u.K.-Flotte ist zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs in Pula stationiert:
Optionen:
a)Österreich versucht die Flotte auch mit Gewalt unter Kontrolle zu bringen - Resultat: ~35% der Flotte geht verloren, Rest bleibt beschädigt bei Österreich
b)Österreich wehrt sich nicht - Resultat: ~25% der Flotte bleibt bei Österreich, der Rest wird von den hauptsächlich kroatischen Matrosen und Offizieren Kroatien übergeben
Variante 2)Die K.u.K.-Flotte ist zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs in Kotor stationiert - Resultat: Die gesamte K.u.K.-Flotte gerät in kroatische Hände.

Österreich kann die Flotte 1)a) unmöglich selbst in Schuss halten - die meisten Kreuzer werden abgewrackt, zusammen mit allen Pre-Dreadnoughts
Im Kriegsfall bekommt Österreich ein Event, um die Küstenbatterien in Istrien zum Bau von Coastal BBs zu verwenden - ~10 Knoten Höchstgeschwindigkeit, ~800km Reichweite, heftige Mali in schwerem Wetter, gut gepanzert, wenig HP(Strukturpunkte? Wie lief das noch bei HOI3? Hull size? Hull strength? Jedenfalls so etwas in der Art.), ~2/3 Angriffsstats eines Tech-II oder Tech-III BBs.

Kroatien ist natürlich in einer noch schlimmeren Lage, um eine solch große Flotte zu bedienen. Kreuzer und Pre-Dreadnoughts werden abgewrackt, nur die Hälfte der modernsten Dreadnoughts bleibt einsatzfähig. Vom Rest kann Kroatien dann eine dicke Rares- und Stahlreserve aufbauen, außerdem ein paar coastal Forts für die wichtigsten Häfen oder ein paar Super-Heavy Artillery Brigades. Zum Umbau auf Coastal BBs fehlt es an IK, also kein solches Event für Kroatien.

Griechenland und die Türkei wären mögliche Käufer von älteren Schiffen, wenn Ihr auch denen was vernünftiges geben wollt.

Deutschland:
Als neue Kolonialmacht muss Deutschland viele kleine Kreuzer (~7000mt Verdrängung) bauen - je ausgereifter Flugzeuge werden, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland ein Trägerprogramm startet um diese Kreuzer zu ersetzen.
Falls Deutschland neue Großkampfschiffe baut, werden es wahrscheinlich wegen ihrer Schnelligkeit gut gepanzerte Schlachtkreuzer sein.

Großbritannien:
Variante 1)Großbritannien hat noch immer viele Kolonien - Resultat: Baut wie DE.
Variante 2)Keine/wenige Kolonien und Revanchismus - Resultat: Baut U-Boote und Kreuzerzerstörer mit großkalibrigen Geschützen (kein Verdrängungslimit da kein Flottenabkommen) die die deutschen kleinen Kreuzer aufspüren, verfolgen und aus einer sicheren Distanz zerstören sollen. Nur leicht gepanzert.
Variante 3)Keine/wenige Kolonien und Isolationismus - Resultat: Coastal BBs wie oben beschrieben.

Frankreich:
Baut wahrscheinlich U-Boote. Für Kreuzerzerstörer fehlt es an Geld, Stahl, IK... Falls das Kohlerevier im Norden doch französisch wird, wären Panzerschiffe eine Option.

USA & Japan:
Werden in ein Wettrüsten verwickelt, haben zu Beginn die besten Techs für Kreuzer und Großkampfschiffe.

PS:Zum Thema Serbien - Serbien ließe sich nur schwer aus Zagreb regieren, da wäre eine Aufteilung zwischen Bulgarien (Revanche für '13) und Ungarn logischer und stabiler.

Frisiercreme
25.07.17, 15:14
Luftwaffe:
Deutsche Streitkräfte:
Angetrieben durch Erfahrungen des großen Krieges, insbesondere der psychologischen Wirkung der Angriffe auf England durch Luftschiffe und Zeppeline, unterhält Deutschland eine strategische Bomberflotte.
Für diese gilt jedoch das gleiche, wie für die Jagdwaffe: Da es in anbsehbarer Zeit an relistischen, ernstzunehmenden Gegner in Europa mangelt, ist die Größe der Luftwaffe bescheiden und die Maschinen sind veraltet.
Marinefliegerei ist verpönt, man kann das auch mit der Hochseeflotte erledigen.

England:
Nach dem Verlust der herkömmlichen Seeherrschaft setzt GB zum Schutz seiner Küsten stark auf mittlere Bomber und Marineflieger. Leichte Bomber dienen in den Kolonien zur Aufstandsunterdrückung.

Frankreich:
Frankreich war im Frieden von Potsdam jedwede Luftwaffe verboten worden.
Im Geheimen arbeitet es jedoch zusammen mit Russland und Formosa am Aufbau eines Kaders einer modernen, leichten Luftwaffe, deren Hauptziel die taktische Untersttüzung des Heeres ist.

Italien:
Ist sowieso egal.

Sowjetunion:
Trotzkis Doktrin der permanenten Revulotion folgend, liegt hier der Schwerpunkt auf der Herstellung von großen Mengen kleiner Flugzeuge mit Umlaufmotor.

USA:
Wie historisch.

Japan:
Wie historisch.

Private_S
25.07.17, 15:21
Ich habe da auch Bedenken, ob das ausgewogen ist, wenn die Mittelmächte schon bei Start so stark sind.

Was anderes: Wird die KI damit klarkommen? Für alle größeren Länder müsstet Ihr ja auch die Bau-, Diplomatie-files umschreiben ...

dimovski
25.07.17, 15:29
Die Mittelmächte könnte man durch Dissens und ein vorerst eingefrorenes Full Civilian Economy Setting ausbalancieren.

Hjalfnar
25.07.17, 15:39
@Dimovski & Frisiercreme: Hui, geile Ideen! Das müssen Wir heute Abend nochmal genauer durchspielen, speziell die Ideen des werten Dimovski, denn von der k.u.k.-Marine haben Wir fast gar keine Ahnung, außer dass Horty deshalb Admiral in einem Binnenland war. Die des werten Frisiercreme klingen schon sehr schlüssig...


Jetzt hilf mir mal auf die Sprünge, ich Bachel editiere jede einzelne Zelle.. welcher Mapeditor????

Zur einen Insel da.. Borneo???? :DGeeeenau! Wussten Wir total, den Namen! *Wikipedia wegklick* Bzgl. Mapeditor, der da: https://forum.paradoxplaza.com/forum/index.php?threads/hoi3posed.548955/
Steht eigentlich bei den Moddingtools im HoI3-Wiki. :tongue:


Ich habe da auch Bedenken, ob das ausgewogen ist, wenn die Mittelmächte schon bei Start so stark sind.

Was anderes: Wird die KI damit klarkommen? Für alle größeren Länder müsstet Ihr ja auch die Bau-, Diplomatie-files umschreiben ...Siehe Vorschlag des werten Dimovski. Nicht zu vergessen, dass das DR quasi ohne Verbündete dasteht am Anfang. Deutschland ist fast alleine, als Verbündeter steht für den Anfang nur Bulgarien auf der Liste. Die Türkei hält sich schön raus, die Ösis haben kein Bündnis und den Italiener an der Backe, der Istrien haben will. Einziger potenzieller "mächtiger" Verbündeter ist Großfinnland. xD Die Ukraine soll bei Kriegsbeginn dank schwacher Truppen quasi geblitzkriegt werden von den Sowjets. Klar, das DR hat mörderisch viel Land, dicke Flotte, viel Infanterie. Aber fast keine Panzer, luschige Luftwaffe.


ach ja Luftwaffe...
Nehmen wir mal an Lakehurst hat es so nicht gegeben, wie wäre es denn mit Zeppelinen, die als Flugzeugträger agieren?
Die USA haben in der Zwischenkriegszeit mal damit rumgespielt...
6442Neue Einheitentypen sind derzeit noch nicht geplant, aber eine Option.

dimovski
25.07.17, 15:45
Man bräuchte ja keinen neuen Einheitentyp - eher wie ein erforschbares Upgrade... Ohne jetzt die genauen Zahlen zu kennen:
Reichweite +++
IK Kosten +
Manpower +
Geschwindigkeit --
Soft Attack +
Air Attack +
Air Defense -

Und wenn die Zeppeline dann doch zu langsam werden, einfach auf richtig langsame Bomber umsteigen!
http://aerostories.free.fr/appareils/compopara/aviamatkaPVO.JPG

Hjalfnar
25.07.17, 16:29
Deutschland kriegt alle afrikanischen Besitzungen der Franzosen und Belgier. Da beide kapituliert haben, ist das, denken Wir, so in Ordnung. Die Briten müssen einige Gebiete verlassen oder abtreten, behalten aber den Großteil ihrer Besitzungen. Bedenkt, dass Afrika keinen wirklich hohen Wert hat und im Kriegsfalle für Deutschland kaum zu verteidigen ist. Wie der werte dimovski ja schon vorgeschlagen hat, wird Frankreich wohl eine U-Boot-Nation...und die deutschen Versorgungsrouten für die Kolonialtruppen laufen direkt vor den französischen Häfen entlang. Zusätzlich hängt auch einiges vom Standing der Südafrikaner ab. Die werden sich wohl eher in Richtung Briten orientieren, würde Wir meinen, oder? Klar, kulturell gibts einige Verbundenheit mit Deutschland und den Niederlanden. Aber realpolitisch sind deutsche Kolonien doch eher ein Problem für die Regierung in Kapstadt.

Frisiercreme
25.07.17, 16:44
Realpolitisch sollten sie dankbar sein, dass das Reich ihnen die Unabhängigkeit geschenkt hat und sie mit dem Reich einen Nachbarn haben, der nicht noch mehr afrikanisches Land braucht. Wenn es eine Burenrepublik sein soll, dann machen die alles, aber nichts zusammen mit England.

Hjalfnar
25.07.17, 20:20
Hm. Auch wieder richtig. Dann müssen Wir mal schauen, den Sudan sollten die Briten behalten, und Wir wollten ihnen die Option einräumen, per Event den Suezkanal zu besetzen, sobald ein Krieg mit Deutschland ausbricht. Dazu sollten auch Truppen spawnen, die dann Restägypten besetzen könnten. Wir wollen den Feinden Deutschlands quasi einen Kickstart verpassen.

Private_S
25.07.17, 20:34
Ihr könnt ja auch eine panschwarzafrikanische Nationalbewegumg kreieren, die zu Spielbeginn den Aufstand probt. Dann ist schonmal Action, und D hat diese Riesenkolonie von der Backe. Die Panafrikaner sind natürlich Kommunisten, und kungeln mit dem Komintern.

Um die Versorgung zu Spielbeginn für D zu vereinfachen, sollte man die afrikanischen Kolonien vielleicht als ein Satellitenregime modulieren, ähnlich wie die indische Kronkolonie in DH.

Nach erfolgeichem Aufstand der Afrikaner könnte man dann die Infra, Industrie und Bodenschätze pushen per decision oder event, als sowjetische Entwicklungshilfe oder so. Dann hätte Afrika einen erhöhten Wert im weiteren Spiel.

Private_S
25.07.17, 21:29
Am Ende hockt der Kaiser in seinem Bonker und Che Guevara zieht eine Havanna im Reichstag durch. :D

Hjalfnar
25.07.17, 21:42
Werter deltadagger, Planungen dazu existieren durchaus. Nicht zuletzt deshalb, weil die USA als nunmehr isolationistische Nation natürlich die Monroe-Doktrin aufgegeben haben. Ergo werden Wir alle Garantien der USA für die süd- und mittelamerikanischen sowie Karibikstaaten entfernen. Das sollte schon von ganz alleine für etwas mehr Spannung sorgen. Etwaige kommunistische Einmischung dank der Doktrin der andauernden Revolution Trotzkis wären denkbar.

Für Afrika müssen Wir echt überlegen...panafrikanische Freiheitsbewegung finden Wir etwas heftig. Aber zumindest im Kongobecken wäre etwas vorstellbar.

Bushi
26.07.17, 12:48
Die Sowjetunion sollte ebenfalls eine Panzerwaffe aufbauen. Tuchatschewski hatte ja ähnliche Ansichten wie ein Guderian und ohne einen Stalin wird er auch nicht gesäubert, da er zunächst ein Anhänger Trotzkis war. Möglich wäre auch, dass Frunse seine Operation überlebt und eine zentrale Rolle in der Roten Armee spielt. (Gerüchten zufolge wurde er auf geheiß Stalins mit einer Überdosis Betäubungsmittel umgebracht, was nie endgültig geklärt wurde)

Hjalfnar
26.07.17, 15:11
Die Sowjetunion sollte ebenfalls eine Panzerwaffe aufbauen. Tuchatschewski hatte ja ähnliche Ansichten wie ein Guderian und ohne einen Stalin wird er auch nicht gesäubert, da er zunächst ein Anhänger Trotzkis war. Möglich wäre auch, dass Frunse seine Operation überlebt und eine zentrale Rolle in der Roten Armee spielt. (Gerüchten zufolge wurde er auf geheiß Stalins mit einer Überdosis Betäubungsmittel umgebracht, was nie endgültig geklärt wurde)Werter Bushi, genau das wird der Fall sein. Wir müssen hier aber noch etwas schauen, da die Sowjetunion über deutlich weniger IK verfügt als im regulären Spiel...ihr fehlt der Donbass. Eventuell kriegt sie vom Start weg Panzer, ansonsten müssen Wir das anders lösen.

@deltadagger: Leider können Wir Eure Links nicht öffnen...

dimovski
26.07.17, 16:21
Wie industrialisiert war die Ukraine vor 1917?
Wurde die Kollektivierung auch in diesem Szenario durchgeführt? (Trotzki war ja gegen eine forcierte Kollektivierung und für eine langsame Industrialisierung.)
Falls nein, gibt es ohne Kollektivierung weniger MP für die Sowjetunion?
Gab es auch in dieser Timeline eine NEP? Gibt es weniger amerikanisches Kapital & dadurch weniger IK wegen der isolationistischen Politik oder kommt es zu diesem Umschwung erst Ende der 20-iger?
Wie sieht es mit den großen Infrastrukturprojekten aus? Stalinkanal?

Hjalfnar
26.07.17, 22:59
Eigentlich muss man es nur auf den Desktop packen, starten und den Installationsordner von HoI3 auswählen. Kann sein, dass es eine Javaanwendung ist. Ist kein Mod für HoI3, sondern ein separates Programm. Vorsicht, es ändert die Map dauerthaft! Also besser eine Mod editieren.

Edit: Bzgl. der Fragen vom werten dimovski machen Wir Uns mal schlau.

dimovski
26.07.17, 23:10
Werter deltadagger,

auf Gefahr hin, dass die Chauvinismuskeule gegen Uns geschwungen wird - wieso sollte Serbien nach dem verlorenen Krieg Syrmien von Kroatien kriegen (Neusatz), oder Batschka und Banat von Ungarn? Wenn schon, dann würde sich der Streifen westlich der Drina ethnisch besser anbieten. Wir können auch nicht nachvollziehen, wie ein Anschluss Montenegros geduldet werden konnte, oder wieso Cattaro/Kotor vom Königreich Dalmatien Serbien übergeben wurde. IRL wurden Kotor und Ostsyrmien erst im Königreich Jugoslawien ein Teil von Serbien. Mittel- und Westsyrmien erst '45.

dimovski
26.07.17, 23:47
Ah, nix mit WKI... :facepalm: Möge Er Uns Unsere Dummheit & Voreiligkeit verzeiehen.

Historisch korrekt wären Wolfsburg, Ruma und Neusatz kroatisch, zusammen mit Herceg Novi im Süden. Sombor würde wohl als Teil von Batsch-Bodrog ungarisch bleiben. Und selbstverlatürnich wäre Bosnien-Herzegowina nicht kroatisch... Außer in der Banovina vielleicht... Dann "alles" außer Travnik, Jajce, Prozor, Zenica, Vlasenica, Zvornik, Tuzla, Zavidovići, Višegrad, Rudo, Sarajaevo... und den Rest sehen Wir nicht...

Bushi
27.07.17, 00:08
Noch eine Frage. Gibt es die Kaiserreich Mod nicht aucj für hoi 3, falls ja, wäre es nicht einfacher diese einfach zu verändern und dann als submod zu veröffentlichen?

Hjalfnar
27.07.17, 10:58
Nein, kam nie dazu.

Hjalfnar
27.07.17, 13:23
Wie industrialisiert war die Ukraine vor 1917?
Wurde die Kollektivierung auch in diesem Szenario durchgeführt? (Trotzki war ja gegen eine forcierte Kollektivierung und für eine langsame Industrialisierung.)
Falls nein, gibt es ohne Kollektivierung weniger MP für die Sowjetunion?
Gab es auch in dieser Timeline eine NEP? Gibt es weniger amerikanisches Kapital & dadurch weniger IK wegen der isolationistischen Politik oder kommt es zu diesem Umschwung erst Ende der 20-iger?
Wie sieht es mit den großen Infrastrukturprojekten aus? Stalinkanal?Nach kurzer Recherche, gerne hören Wir dazu die Meinung anderer Regenten:

Zu 1.: Offenbar stärker als der Rest Russlands, speziell im Donezbecken. Offenbar gab es dort seit Mitte des 19. Jhd. Stahlwerke. Zwar wurde unter Stalin der Ausbau der Schwerindustrie auch dort forciert, allerdings scheint man sich mehr auf andere Gebiete konzentriert zu haben (Stalingrad, Leningrad).
2.: Wir tendieren zu ja. Allerdings würden Wir den Manpowergain der Sowjetunion nicht verringern. Da die Sowjets über mehr Panzer mit besseren Taktiken verfügen, sollte das die fehlende Manpower ausgleichen.
3.: Sind Uns nicht ganz sicher, wie Trotzki dem gegenüberstand. Meinungen? Bzgl. US-Kapital...schwierig, auch hier würden Wir gerne Meinungen hören.
4.: Da auf der Map vorhanden, wird er drin sein. Wir überlegen, IK und Infra der Sowjetunion etwas breitflächiger auszubauen, speziell westlich Moskaus. Da Trotzki für eine Weiterführung der Revolution eintrat, kann man davon ausgehen, dass ein Krieg gegen das nunmehr sehr starke deutsche Reich gründlich vorbereitet worden wäre.