Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 10 zeigt mir den Mittelfinger



Taurus
01.01.18, 14:38
Zuerst mal allen Regenten ein Gesundes und Frohes Neues Jahr.

Wir müssen uns jetzt mal hier kurz Luft verschaffen, weil wir in einem technischen Dilemma stecken, was wir so noch nicht erlebt haben.

Zuerst die Vorgeschichte: Mitte Dezember nach langem Zögern und Hinausschieben einen neuen PC erworben (Von Aldi - Medion), weil ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis für meinen Geschmack und meine Ansprüche gegeben war. Gut, mag für viele nicht die erste Wahl sein, aber wir hatten schon früher einen Rechner von Aldi, der seine Arbeit tadellos verrichtete. Bei der Einrichtung gab es erstmal das aktuelle große Update (Fall Creators) auf Version 1709, was gefühlt mehrere Stunden dauerte.

Nach einigen "ungewohnten" Abläufen mit z.B. Anmeldungen (Paßwortabfrage) und ähnlichen Kleinigkeiten , wofür man im Netz immer irgendwelche Tipps bekommt und sie dann bewältigen kann, lief eigentlich alles normal und störungsfrei. Wir hatten sogar (aus schlechter Erfahrung gelernt!) gleich die Win-eigene Systemwiederherstellung eingerichtet und dazu auf externer Platte Schattenkopien angelegt.

Nun wird es speziell, denn nun wollten wir erstmals ein Dokument ausdrucken und dafür unseren Win7 und 8.1 erprobten Brother-Multifunktionsdrucker benutzen, der im eigenen kleinen Heimnetzwerk über Fritzbox sein Dasein fristet (Über einen zweiten Rechner unserer holden Regentin schreiben wir das grade). In der Druckerauswahl des PDF-Dokuments wurde aber das Gerät nicht angezeigt, ein Blick in den Gerätemanager und die Systemsteuerung zeigte zwar das Gerät an sich, darunter stand aber zu lesen, das keine Treiber verfügbar seien.
Nun gut dachten wir, holen wir uns von der Brother-Webseite entsprechende Treiber und alles wird gut --- falsch gedacht!

Nun zum Kern der Sache: Aus mehreren Auswahlmöglichkeiten holten wir uns das Komplettpaket mit Treibern und Software und starteten die Installation. Vielleicht lag da schon der Fehler, aber wir nahmen keine extra Deinstallation vor, weil ja das System selbst sagte, das es keine Treiber verfügbar habe, ergo muß auch nichts deinstalliert werden. Wie dem auch sei, während der Installation kam die Meldung, das an der Netzwerkkonfigurationen einiges umgestellt werden müsse, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Das ließen wir zu, hörte sich nicht ungewöhnlich an.

So, dann einen Neustart ausgeführt und: Ernüchterung :uhoh:
Der PC startet nicht mehr, nach dem üblichen "Medion-Symbol" auf dem Monitor kommt sofort die Meldung auf schwarzem Grund Automatische Reparatur wird vorbereitet. Nach kurzem Ladezyklus steht dann Diagnose wird ausgeführt und der Monitor wechselt zu Blau auf den Automatische Reparatur-Bildschirm, wo festgestellt wird, das der PC nicht korrekt gestartet wurde. Dazu die Auswahl Neustart und weitere Optionen

Zweiteres führt zu Optionen auswählen, wo unter anderem Problembehandlung für weitere Möglichkeiten einlädt. Dort kann man den PC zurücksetzen oder erweiterte Optionen anwählen, was endlich zu den interessanten Möglichkeiten führt. Unter anderem zu den Starteinstellungen, wo wir nach alter guter Sitte den PC im abgesicherten Modus starten wollten, um diesen Treiber (den wir logischerweise für den Schuldigen halten) wieder zu entfernen. Es gibt drei dieser Varianten - pur, mit Netzwerktreibern und mit Eingabeaufforderung. Soweit, so gut, nur leider schert sich das System nicht darum, sondern startet nach Anwählen des abgesicherten Modus wieder bei der Reparaturfunktion und dem Diagnosebildschirm, der mir "überraschenderweise" sagt, das der PC nicht korrekt gestartet ist. :eek:

Ohne abgesicherten Modus auch keine Treiberentfernung, unnötig zu erwähnen, das alle drei Varianten ignoriert werden. OK, dann eben eine Systemwiederherstellung, die ja dank unserer Voraussicht existiert (nur einen Tag früher das letzte Abbild erstellt). Das wird sogar ausgeführt, der Fortschrittsbalken kriecht langsam voran und als 100% erreicht sind, startet der PC neu .... und landet wieder bei der Reparaturfunktion :schrei:

So langsam wird einem dann wärmer, diese Hartnäckigkeit ist doch schon ungewöhnlich, aber trotzdem waren ja weitere Möglichkeiten im Angebot. Aber auch die Starthilfe-Option bringt nichts. Im Netz diverse Fach-Foren durchsucht und festgestellt, das diese Automatische Reparatur schon anderen den Zugang zum System verwehrt hatte. Aber alle aus unterschiedlichen Grundvorausetzungen, aber trotzdem muß das ja eine gemeinsame Ursache haben und auch eine Abhilfe geben.

Auch die Tastenkombi Strg + F8 scheint nicht zu wirken, wobei wir aber unsicher sind, weil allgemein gesagt wird, das neue SSD-PLatten so schnell reagieren, das man bestimmt mehrere Versuche benötigt, bis man mal Glück damit hat - wir hatten es jedenfalls nicht.


Ein weiterer Tipp besagte, das man durch einen Befehl mittels der Eingabeaufforderung die automat. Reparatur deaktivieren kann (bcdedit /set recoveryenabled NO); das klang gut und sollte probiert werden. Die Eingabeaufforderung ließ sich aktivieren und nach Eingabe des Befehls kam die Bestätigung, das der Service beendet sei. Ein Neustart sollte nun endlich neue Optionen bringen, aber (man ahnt es sicherlich) als erstes wird der Reparaturbildschirm eingeblendet und der führt wieder zu den bisher nutzlosen Einstellungsmenüs.
Dem System sind selbst solche Kommandobefehle völlig schnuppe und so langsam gehen uns die Optionen aus :heul:

Sicher gibt es noch weitergehende Dinge, die uns als selten am System bastelnden User ohne Support überfordern würden (ISO-Abbild von Win10 auf Stick ziehen u.ä.), denn es gibt einen weiteren Problembereich. Der Medion-PC wird ja ohne Win10-DVD ausgeliefert und so wird eine Neuinstallation schwierig. Keine Ahnung ob es durch die Registrierung bei Microsoft leicht wäre, eine Version aus dem Netz zu ziehen, dazu bräuchte man dann die Serialnummer des installierten Win10. Wir hatten uns schon vorausahnend ein Hilfsprogramm beschafft, mit dem man diese Nummer herauslesen kann, aber wie es das Schicksal will, noch nicht angewendet.
Im UEFI könnte es vorhanden sein (muß aber nicht), dort wurden wir jedenfalls nicht fündig..oder haben falsch gesucht. In früheren (besseren?) Zeiten wurde wenigstens diese Nummer hinten aufs Gehäuse geklebt, aber neuerdings wird an allem gespart, was nur geht. Wer Gebrauchsanweisungen auf einem kleinen Zettel in Mikroschrift kennt, weiß was wir meinen.

Für jeden Vorschlag wären wir dankbar, vielleicht hatte jemand schon ähnliche Erlebnisse oder kann völlig neue Erkenntnisse einbringen. Jedenfalls ist es uns völlig unklar, wie man derart ausgesperrt werden kann und Microsoft dieses allgemein bekannte Problem nicht lösen kann/will/darf.
Bislang war es uns immer gelungen, auch die kritischste Situation durch Studien im Netz zu lösen, jetzt sieht es zum ersten mal düster aus.

Tut uns leid, wenn das etwas zu ausführlich geraten ist, aber wir denken, je mehr Hintergrundinfos vorhanden sind, um so weniger Nachfragen müssen gestellt werden.

Bigfish
01.01.18, 17:55
Jedenfalls ist es uns völlig unklar, wie man derart ausgesperrt werden kann und Microsoft dieses allgemein bekannte Problem nicht lösen kann/will/darf.


Auch wenn Wir mittlerweile gerne dafür zu haben sind auf die IT im Generellen, Microsoft im Besonderen und Windows 10 im Speziellen drauf einzuschlagen, müssen Wir in diesem Fall wohl Windows 10 und Microsoft entlasten :o :(

Wenn das System - was es schon auch seit Win7 tut - in die Reparatur-Installation bootet und dort mit allen Varianten nicht wiederzubeleben ist, dann hat das System zumeist recht! Will sagen - das Problem wird nicht zwangsweise der Druckertreiber sein, sondern tatsächlich eine defekte Windows-Installation an elementaren Stellen.

Entweder Ihr habt eine Windows unabhängige Reparatur-Umgebung - zum Beispiel die Heise Windows Notfall Bootumgebung - und wisst was Ihr damit zu tun habt - oder aber ihr sichert eure Daten auf USB Disk und zieht das System neu drauf.

Wahrscheinlich hat der Rechner eine Recovery-Umgebung die vom BIOS-/EFI-Startmenü aus erreichbar ist - oder ihr braucht eine Windows Bootdisk - die Seriennummer ist ziemlich sicher im BIOS hinterlegt - das macht MS weil es keine Aufkleber mehr ausgeben will, die man laut BGH nach deutschem Recht weiterverkaufen darf.

Leider werdet Ihr wohl auch einen PC haben, auf dem Windows 7 nicht mehr läuft, sonst hätten Wir dringend angeraten Windows 7 zu installieren - 3 Jahre lang gibt es dafür noch Updates - diesen Zeitraum sollte man Nutzen und Windows 10 ignorieren - ähm den Mittelfinger zu zeigen - wenn das nur genug Anwender machen, überlegt es sich MS vielleicht doch noch, dass Windows 10 ein Fehler ist...

Taurus
01.01.18, 19:15
Danke für die ersten Rückmeldungen, ein paar neue Inspirationen können manchmal Wunder bewirken. Eure Hinweise haben immerhin ein kleines Problem gelöst - der Lizenz-Key ist vorhanden! In der Anleitungsverpackung steckte ein kleiner Zettel mit dieser Nummer, DAS ist schonmal geklärt. :)




Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich das alles richtig verstanden habe.
Daher die Frage:
Kommt Ihr noch irgendwie auf die Desktopebene?
Wenn ja:
Licensecrawler zum auslesen:
http://www.chip.de/downloads/LicenseCrawler_33927477.html

Wenn nein:
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Key_Seriennummer_aus_Bios_UEFI_auslesen_Windows_10

Mit dem PC eurer holden Gattin hier
https://support.microsoft.com/de-at/help/4026528/windows-reset-or-reinstall-windows-10
und da
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10
nach dieser Anleitung
http://winfuture.de/videos/Software/So-laden-Sie-Windows-10-mit-dem-Media-Creation-Tool-herunter-14873.html
ISO ziehen und neuinstallieren.

Auch wenn nur OEM müsste in einer DinA5 Folie ein MS Support Heftchen dabei gewesen sein, in der die Serial No drinnen steht.
Aldi ist theoretisch gesetzlich verpflichtet, unter Vorlage des Kaufbons innerhalb der Gewährleistungszeit euch die Nummer zu sagen.



Die Desktopebene wäre traumhaft, aber er kommt nicht mal zum Windows-Ladebildschirm. Wie gesagt, kurz nachdem auf dem Monitor das Medion-Symbol erscheint und das System anfangen sollte hochzufahren, greift die Reparaturautomatik und lässt nichts mehr zu.
Auf einige Eurer Links waren wir schon bei unseren Recherchen gestoßen, sollte es wirklich nicht anders gehen, als eine Neuinstallation vorzunehmen, dürften diese Hinweise auf jeden Fall hilfreich sein.

Wobei wir uns fragen, wie man aus der UEFI-Ebene etwas herauslesen kann? Allerdings kennen wir uns auch mit UEFI überhaupt nicht aus, da unser bisheriger Bios-Rechner knapp acht Jahre alt war und das so unsere erste Berührung damit ist.






Auch wenn Wir mittlerweile gerne dafür zu haben sind auf die IT im Generellen, Microsoft im Besonderen und Windows 10 im Speziellen drauf einzuschlagen, müssen Wir in diesem Fall wohl Windows 10 und Microsoft entlasten :o :(

Wenn das System - was es schon auch seit Win7 tut - in die Reparatur-Installation bootet und dort mit allen Varianten nicht wiederzubeleben ist, dann hat das System zumeist recht! Will sagen - das Problem wird nicht zwangsweise der Druckertreiber sein, sondern tatsächlich eine defekte Windows-Installation an elementaren Stellen.

Entweder Ihr habt eine Windows unabhängige Reparatur-Umgebung - zum Beispiel die Heise Windows Notfall Bootumgebung - und wisst was Ihr damit zu tun habt - oder aber ihr sichert eure Daten auf USB Disk und zieht das System neu drauf.

Wahrscheinlich hat der Rechner eine Recovery-Umgebung die vom BIOS-/EFI-Startmenü aus erreichbar ist - oder ihr braucht eine Windows Bootdisk - die Seriennummer ist ziemlich sicher im BIOS hinterlegt - das macht MS weil es keine Aufkleber mehr ausgeben will, die man laut BGH nach deutschem Recht weiterverkaufen darf.

Leider werdet Ihr wohl auch einen PC haben, auf dem Windows 7 nicht mehr läuft, sonst hätten Wir dringend angeraten Windows 7 zu installieren - 3 Jahre lang gibt es dafür noch Updates - diesen Zeitraum sollte man Nutzen und Windows 10 ignorieren - ähm den Mittelfinger zu zeigen - wenn das nur genug Anwender machen, überlegt es sich MS vielleicht doch noch, dass Windows 10 ein Fehler ist...



Wir würden auch gerne eine andere Erklärung akzeptieren, aber plötzlich ein eklatantes Win-Installationsproblem aus dem Nichts? Ausgerechnet nach dem Neustart nach einer Treiberinstallation? Nun ja.....
Aber eigentlich ist im Zusammenhang mit MS alles denkbar, dieses komplette Ausperren des Users von seinem System ist in unserer langen Computer-"Karriere" (seit Commodore 64) noch nicht passiert. Klingt nach einer hochwertigen Firewall ;)
Wenn noch nicht mal die direkten Menüs in den Hilfeoptionen etwas bewirken oder sogar ignoriert werden, klingt das aber in der Tat nach einem größeren Problem.

Warum sollte ein aktueller PC nicht Win7-tauglich sein? Sind die technischen Innovationen schon so krass, das eines der stabilsten vormaligen Systeme kein Bein auf den Boden bekommt?

Eine "echte" Win7-DVD haben wir jedenfalls noch, daran würde es nicht scheitern. Wenn wir aber an die tausenden Updates denken, die dann drohen um das System auf den neuesten Stand zu bringen, wird uns ganz schwummrig.


Leider ist nun unser Urlaub zuende, da kann es noch ein wenig dauern, bis wir Zeit und Mut aufbringen, diesen "Neustart" zu unternehmen, aber wir werden die Öffentlichkeit über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.

Bigfish
01.01.18, 19:32
Wir würden auch gerne eine andere Erklärung akzeptieren, aber plötzlich ein eklatantes Win-Installationsproblem aus dem Nichts? Ausgerechnet nach dem Neustart nach einer Treiberinstallation? Nun ja.....


Wenn das Setup die Partition zerschossen hat, oder wichtige Windows-Systemdateien, dann ist der Treiber unschuldig! Das Setup Programm des Treibers dagegen nicht. Seit Version 1.12 zerballert das Command Setup z.B. reproduzierbar unsere Word-Installation (Der Rest also Excel und co läuft aber!)



Warum sollte ein aktueller PC nicht Win7-tauglich sein?

Weil der vermutlich eine Kaby-Lake aka 7. Generation CPU hat oder AMD Ryzen - und Windows 7 diese CPUs nicht mehr supportet. Und MS z.B. AMD erpresst hat keine eigenen Windows 7 Treiber für Ryzen CPUs anzubieten.

Habt ihr noch Skylake aka 6. Generation CPU läuft Windows 7 zwar, hat aber mit dem USB 3 Chipsatz Probleme - doof, wenn beim Setup Maus und Tastatur nicht laufen. Aus dem Grund haben moderne Business PCs von Dell und HP z.B. wieder PS2-Anschlüsse (ein echter Segen - Danke Dell!)

Und wenn ihr dann sogar eine (PCIe) NVMe SSD haben solltet, bringt Windows 7 dafür keine bootfähigen Treiber mit. Die müsstet ihr erst runterladen und damit eine neue Installations-CD bauen.



Wenn wir aber an die tausenden Updates denken, die dann drohen um das System auf den neuesten Stand zu bringen, wird uns ganz schwummrig.

Geht mit c't-Offline-Update super fluffig schwuppdiwupps...

Taurus
01.01.18, 20:08
Die heutigen Bios sind deutlich umfangreicher und sehr bequem mit der Maus zu bedienen.
Im Prinzip könnte man ja auch versuchen, übers Bios WIN10 im Reparaturmodus mit jeweiliger manueller Zuschaltung der einzelnen Treiber zu starten (ging früher auch aber wer beherrscht schon DOS heutzutage) und ja, praktisch alle Lizenzen und alle Treiber für alle Geräte sind auslesbar.


Also das, was uns als UEFI angepriesen wird, sieht immer noch ziemlich nach BIOS aus. Bei den Bootoptionen steht aber überall UEFI...nur ist da nichts mit Maussteuerung, durch die Menüs gehts nur mit den guten alten Pfeil- und F-Tasten:???:






Wenn das Setup die Partition zerschossen hat, oder wichtige Windows-Systemdateien, dann ist der Treiber unschuldig! Das Setup Programm des Treibers dagegen nicht. Seit Version 1.12 zerballert das Command Setup z.B. reproduzierbar unsere Word-Installation (Der Rest also Excel und co läuft aber!)




Weil der vermutlich eine Kaby-Lake aka 7. Generation CPU hat oder AMD Ryzen - und Windows 7 diese CPUs nicht mehr supportet. Und MS z.B. AMD erpresst hat keine eigenen Windows 7 Treiber für Ryzen CPUs anzubieten.

Habt ihr noch Skylake aka 6. Generation CPU läuft Windows 7 zwar, hat aber mit dem USB 3 Chipsatz Probleme - doof, wenn beim Setup Maus und Tastatur nicht laufen. Aus dem Grund haben moderne Business PCs von Dell und HP z.B. wieder PS2-Anschlüsse (ein echter Segen - Danke Dell!)

Und wenn ihr dann sogar eine (PCIe) NVMe SSD haben solltet, bringt Windows 7 dafür keine bootfähigen Treiber mit. Die müsstet ihr erst runterladen und damit eine neue Installations-CD bauen.




Geht mit c't-Offline-Update super fluffig schwuppdiwupps...



Na gut, einigen wir uns darauf, das der Treiber selbst nicht Schuld haben muß, aber er hat damit zu tun. Ungefähr so wie ein Anstifter zum Mord, der ja nicht selbst abgedrückt hat.

Da im PC ein Ryzen-Chip steckt, hat sich das also erledigt. Super diese "politischen" Entscheidungen, irgendwie wünschen wir uns in die Amiga-Zeit zurück, da lief alles noch wie aus einem Guß.


Was uns noch interessiert: Ist es korrekt, das wir nach einer Neuinstallation die auf einer anderen Partition befindliche Systemwiederherstellungs-Datei drüberbügeln können oder übersehen wir dabei etwas? Das wäre unsere Wunschvorstellung, um den kleinstmöglichen Aufwand zu haben

Bigfish
01.01.18, 20:26
Da im PC ein Ryzen-Chip steckt,

Dann könntet Ihr trotzdem Glück haben, falls der Mainboard Hersteller passende Win7 Treiber liefert - dann würde Win 7 doch laufen auf Ryzen! Aber ohne 100%tige-Funktionsgarantie seitens AMD! :mad:





Partition befindliche Systemwiederherstellungs-Datei drüberbügeln können oder übersehen wir dabei etwas?


In der Form geht es wohl eher nicht, weil die Installationen nicht zusammenpassen, aber von einem Standalone Bootmedium aus könnte das so klappen.


Übrigens das Beste Imaging Tool das Wir kennen ist: https://www.veritas.com/de/de/product/backup-and-recovery/system-recovery

Nicht ganz billig, aber sehr zuverlässig! Tatsächlich hat es der Ex Besitzer Symantec nicht geschafft dieses Tool zu zerstören, wie sonst so vieles andere. Im Gegenteil seit Symantec sind in der Server Version auch ganz hervorragende Management Tools dabei.

Dank Command haben Wir damit alleine in den letzten 3 Monaten Unseren Rechner 4x wiederhergestellt...

Taurus
01.01.18, 20:50
Dann könntet Ihr trotzdem Glück haben, falls der Mainboard Hersteller passende Win7 Treiber liefert - dann würde Win 7 doch laufen auf Ryzen! Aber ohne 100%tige-Funktionsgarantie seitens AMD! :mad:







In der Form geht es wohl eher nicht, weil die Installationen nicht zusammenpassen, aber von einem Standalone Bootmedium aus könnte das so klappen.


Übrigens das Beste Imaging Tool das Wir kennen ist: https://www.veritas.com/de/de/product/backup-and-recovery/system-recovery

Nicht ganz billig, aber sehr zuverlässig! Tatsächlich hat es der Ex Besitzer Symantec nicht geschafft dieses Tool zu zerstören, wie sonst so vieles andere. Im Gegenteil seit Symantec sind in der Server Version auch ganz hervorragende Management Tools dabei.

Dank Command haben Wir damit alleine in den letzten 3 Monaten Unseren Rechner 4x wiederhergestellt...



Bisher haben wir meist Paragon-Software genutzt, aber wir sind da gerne auch anderem aufgeschlossen.

Wie sieht es denn mit der Rücksetzung des Systems auf Auslieferungsstand aus? Hier müsste doch eine anschließende Wiederherstellung funktionieren, da die eigentliche Installation noch vorhanden ist. Diese Option haben wir auch noch nicht versucht, aber das wäre ja eine der radikaleren Maßnahmen und wollten das aufsparen, bis nichts anderes mehr geht.

Bigfish
01.01.18, 21:10
Bisher haben wir meist Paragon-Software genutzt, aber wir sind da gerne auch anderem aufgeschlossen.

Wir haben SSR (Symantec/Veritas), Paragon und Acronis von der Serverseite her kennengelernt und da war/ist SSR den anderen gerade beim Management von mehreren Servern den anderen immer voraus. Seit die Virtualisierung aufgekommen ist, ist Imaging bei Servern nicht mehr so interessant, aber für Desktops nehmen Wir auch nur noch SSR. Es ist einfach sehr zuverlässig, das haben Wir bei Acronis schon anders erlebt. Paragon konnte von den drei Tools eigentlich immer am wenigsten...



Systems auf Auslieferungsstand aus? Hier müsste doch eine anschließende Wiederherstellung funktionieren

Das kommt drauf an wie das Rücksetzen umgesetzt ist - wenn es zum Abschluss ein Sysprep ausführt, ist das nicht gesagt dass es dann klappt. Aber genau diesen Weg würden Wir jetzt versuchen. Alle Daten per Bootmedium in Sicherheit bringen und ab dafür...

Bigfish
03.01.18, 19:04
Und werter Taurus was ist Stand der Dinge?

Taurus
03.01.18, 22:55
Und werter Taurus was ist Stand der Dinge?


Hier nun eine weitere Wasserstandsmeldung: Die Zurücksetzung des PC auf den Auslieferungszustand (mit Erhalt der pers. Daten) hat immerhin funktioniert! So weit, so gut. Was allerdings dann nicht klappte, war das Aufspielen der letzten Systemsicherung.
Obwohl die Funktion an sich ausgeführt wurde, endete es dann nach dem Neustart am schon bekannten Reparaturmodus.
Auffällig dabei, das uns nur eine Sicherung von Partition C: angezeigt wurde, obwohl wir eine Abteilung dafür auf Partition D: eingerichtet hatten und die auch vorhanden ist. Ebenfalls nicht aufrufbar ist ein Backup auf externer Platte, aber vielleicht haben wir nur die Adresse nicht genau eingegeben, für die korrekten Befehle fehlen uns leider Erfahrung und tieferes Wissen.

Immerhin ist das wichtigste geschafft, mit dem Zugang zum Desktop ist der Rest der Installationen nur noch Fleißarbeit. Wir werden uns wohl ein externes Backup-Programm zulegen, womit man Windows-Unabhängig das System sichern und erneuern kann. Damit wäre alles schon erledigt und wie neu.

Nochmals danke für die Unterstützung :)

Bigfish
04.01.18, 10:51
Auffällig dabei, das uns nur eine Sicherung von Partition C: angezeigt wurde, obwohl wir eine Abteilung dafür auf Partition D: eingerichtet hatten und die auch vorhanden ist.

Wie vermutet - die passen nicht zusammen. Daher ist das wieder üblicher Microsoft Mist - Alle anderen Hersteller schreiben einfach komplett ein Image weg und gut - dann hat man ein Notfall Bootmedium schreibt das Image zurück und ebenfalls gut. Nur Microsoft als Hersteller von Windows bekommt es wieder nicht gebacken...

Ok der Ansatz von MS ist ein anderer, was nutzt das aber, wenn es im DR Fall - und darum geht ja schliesslich - nicht tut?