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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TOAW IV - The Great War Pbem - Make AUS(tria) Great Again!



Cfant
11.06.18, 17:08
Moin!

Das letzte Jahr hat einige Erkenntnisse gebracht.

Erkenntnis 1: Cfant. Er ist wieder da!
Erkenntnis 2: Ein zweites Kind schränkt die Freizeit erheblich ein.
Erkenntnis 3: TOAW IV ist tatsächlich eine deutliche Verbesserung gegenüber TOAW III.
Erkenntnis 4: Genanntes Kind verhindert, TOAW IV ausreichend zu spielen.
Erkenntnis 5: Ein Job, in dem man ab und zu mal nen Zug machen kann, ist recht praktisch, falls Erkenntnis 1 eintritt. :D

Damit zur Sache. Cfant sah hinab aufs Forum. Mit Schrecken erkannte Cfant, dass der TOAW-Thread öde und leer war. Letzteres vermag Cfant zu ändern, ersteres ist Geschmackssache.

Wie auch immer. Bereits seit Jahren wird Deutschland von allen Seiten eingekreist. Österreich-Ungarn auch. Außerdem scheint die Sonne zu hell und die Schiedsrichter sind bestochen. Alles in allem braucht's ein reiningendes Stahlbad. Und wer könnte die Mittelmächte besser ins Badezimmer führen als Saubermann Cfant?

Neu in TOAW IV ist unter anderem, dass man Pbem++ spielen kann. Vorteil: Man kann kaum noch betrogen werden. Nachteil: Man kann kaum noch betrüg... äh... nein. Nochmal. Nachteil: Es ist ungewohnt und Alte-Garde-General Cfant schafft es noch nicht, eine SAL-Datei zu generieren, aus der man einen AAR basteln könnte. Daraus folgt: Die ersten beiden Runden sind bilderlos, und generell ist es vorerst bisserl chaotisch und Wir müssen uns erst daran gewöhnen, während des Zugs ausreichend Bilder zu machen.

Da die werten Regenten aber vermutlich des Lesens mächtig sind, wird hiermit der Befehl zum Lesen ausgegeben. Monokel auf, marsch, marsch!

Und nun erhebe man sich zur Kaiserhymne!


https://youtu.be/HUtMvLEMhBk

Bassewitz
11.06.18, 17:12
Jawohl! :D

Cfant
11.06.18, 17:37
Mr. Burns bringt es auf den Punkt. Der Erzherzog ist tot? Europäische Gemeinschaft? Oh mein Gott! Um diesen Irrweg abzuwenden und Deutschland seinen Platz an der Sonne auch ohne Klimaerwärmung zu verschaffen, greifen wir zu den Waffen. Also, nicht Wir. Wir trinken Whiskey und rauchen Zigarren. Das Volk greift zu den Waffen. Wir erklären nur, an welcher Front jeder einzelne verrecken darf.

Wie gesagt - Zug 1 und 2 ohne Bilder. Ab Zug 3 dann mit Lagekarten.

1. August 1914

Lüttich wird eingenommen, erste Einbrüche in den Festungsgürtel von Namur. Von wem weiß man nicht, Deutschland achtet selbstverständlich die Neutralität Belgiens. Kein Grund für das Empire, sich hier einzumischen. Soldaten unbekannter Nationalität stoßen mit Kavallerieeinheiten bis zur Französischen Grenze vor.
Der Gegner ist ein Gentleman und nimmt Plan XVII (https://de.wikipedia.org/wiki/Plan_XVII) ein bisschen zu ernst. Das ist einerseits nobel, hinterlässt die französische Armee allerdings in etwas angeschlagener Lage.
Und wo Wir hier etwas fett markieren können, entzieht sich auch Unserer Kenntnis. Moderator! Lakai! Erleuchte Er Uns!

8. August 1914

Westen: Man könnte fast meinen, es gab einen Ziffernsturz. Der Zug erinnert eher an 1941 als an 1914. Nach dem alten Motto: "Das Leben ist wie Frankreich - da müssen wir durch!" schlagen wir Kesselschlachten, dass es eine Freude ist. Zahlreiche Divisionen und sogar HQs des Feindes gehen in Gefangenschaft. In Belgien wird König Albert in Löwen eingeschlossen.

Osten: Ein kurzer Rückblick ins Real Life. Der dt. Plan anno '14 war: "Der Russe, dieser Bauer, braucht mind. 40 Tage für die Mobilmachung. Deutschland hat als 40 Tage Zeit - Start Generalmobilmachung der Russen - um Frankreich zu besiegen und dann alles nach Osten zu werfen. Einfach, geschmeidig, dieser Plan. Was könnte da schiefgehen. Der verräterische Russe hielt sich nicht daran und machte dann etwas flotter mobil, gab Österreich einen Tritt in den Hintern bei Przemysl und marschierte in Ostpreussen ein. Die Heeresleitung geriet folgerichtig in Panik und lenkte Truppen aus dem Westen nach Osten um, wo sie zu spät kamen - die Russen wurden vor ihrem Eintreffen bei Tannenberg/Gumbinnen besiegt. Dafür fehlten diese Truppen dann bei der Schlacht an der Marne, als dickköpfige Gallier den deutschen Vormarsch stoppten.

Lange Rede, kurzer Sinn: In Runde 2 meldet die Russische 1. Armee volle Einsatzbereitschaft.


https://youtu.be/yU5bqG9Fx8g?t=2m20s

Anmerkung 1: Ich weiß nun, wie man etwas in fett markiert
Anmerkung 2: Das Video sollte bei 2:20 Minuten starten. SCHLUDDEREI! ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!

15. August 1914

Westen:

Brüssel ist genommen, erste Festungsanlagen von Antwerpen fallen. Für König Albert gibt es in den nächsten Jahren nur noch Sauerkraut zu essen. Und die Kavallerie nimmt Fühlung zum BEF auf. Sehr erfreulich. Mit den Franzosen unter Druck und die Belgier besiegt, sind die hervorragend ausgerüsteten und ausgebildeten Truppen auf sich allein gestellt. Sie werden keine Chance haben, eine Umkreisung durch die zahlreichen deutschen Verbände zu verhindern. Vielleicht kann sie unsere Kavallerie etwas tiefer ins belgische Hinterland locken.

Erkenntnis 6: Rot kann man auf TOAW-Karten nicht gut lesen.

http://up.picr.de/32943994qi.jpg

Die französische Front ist durchbrochen. Die Franzosen müssen ihre Verteidiung nun an ihre mächtigen Festungsbauten anlehnen. Werden Epinal und Verdun unseren Vormarsch stoppen? Eher nicht. Die Festungen sollen zwar eher umgangen werden, aber Platz ist derzeit kein Problem. Wir schlagen einige neue Kesselschlachten. Die frz. Verluste müssen mittlerweile sehr hoch sein.

http://up.picr.de/32944015oe.jpg

Ostpreussen:

Die 1. Russische Armee marschiert auf Gumbinnen. Sie fächert allerdings nicht aus. Also fragen wir Uns: Was würde Herr Hindenburg tun? Es gelingt zwar nicht, die Armee zu zerstören, allerdings werden die Russischen Verbände hart geschlagen (Verluste rund 50.000 Mann). Nun wird es spannend - krebst da noch eine Armee herum? Falls nicht, ist das Schicksal der 1. Armee besiegelt - Wir vermuten, dass sie sich nächste Runde in Reorganisation befinden wird.

http://up.picr.de/32944046au.jpg

Am Ende des Zuges kommen in Zügen zügig Verstärkungen heran. Hilft den Russen nicht viel, es sind deutsche Verstärkungen.

http://up.picr.de/32944147wl.jpg

Weitere Meldungen:



Erste Scharmützel in den Kolonien, keine Ahnung mehr in welcher
Die Goeben erreicht Istanbul. Offenbar hat mein Gegner aber die Auslieferung von Kriegsschiffen an die Osmanen gestattet (historisch wurden ein paar Schiffe, die gerade in England gebaut wurde, eingezogen, was zu einer Osmanischen Ohrfeige - oder den Versuch derselben - führte. Kurz: Die Osmanen waren sauer).
Die Emden (https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Emden_(1908))beendet ihre kurze Karriere, indem sie Kontakt mit der Royal Navy macht. Was predigen Wir Unseren Schiffen immer? ABSTAND HALTEN ZUR ROYAL NAVY! Aber hört irgendjemand auf Uns???? :(

Ruprecht I.
11.06.18, 18:10
Sieh' an, wer wieder da ist...

https://www.youtube.com/watch?v=lQ9qymAo3PY

TheBlackSwan
11.06.18, 19:05
Ist die Ausführung von Plan XVII eine Hausregel? Ebenso die Optionen in Russland, hat euer Gegner taktische Fehler gemacht, sind die russischen Truppen noch eingefroren, oder muss er da angreifen? Wir freuen uns darauf, den AAR zu verfolgen (selbst wenn wir nicht regelmäßig dazu kommen sollten).

Die französische Frontllinie sieht ziemlich zerpflückt aus. Wir kennne uns mit dem 1. Weltkrieg nicht gut aus, aber die Durchbrüche der Kavallerie sehen ja fast nach Blitzkrieg aus. Als Franzose würden wir versuchen, immer an der deutschen Nachschubgrenze zu bleiben (sofern das in dem Szenario simuliert ist) und uns kontinuierlich zurückziehen, um etwa an der historischen Stopplinie mit den gesammelten Truppen eine Stahlwand zu errichten (unsere Strategie in WitE, an der Achse Danzig-Prag in den Westen gespiegelt).

Setsches
11.06.18, 19:42
Willkommen zurück! :prost:

Sugar
11.06.18, 20:17
Das Wir das noch erleben durften! Ein AAR von Cfant! Und dann auch noch (vielleicht) siegreich!

schnüff

Thomasius
11.06.18, 21:18
Wir sind erfreut erneut einen eurer unterhaltsamen AAR zu lesen.
Was uns irritiert sind eure großen Erfolge in den ersten 3 Spielzügen.
Macht euer Gegner kapitale Fehler?
Stimmt das Balancing noch nicht?
Oder seid Ihr zum Größten Cefanten aller Zeiten mutiert?

Tex_Murphy
11.06.18, 21:59
Werter cfant, könnt Ihr die Aussage, dass TOAW IV eine deutlich Verbesserung gegenüber Teil III ist, näher erläutern? Wie Ihr wisst, sind Wir mit TOAW III tzrotz Eurer damals recht chaotischen Nachhilfestunde nicht warm geworden und denken immer noch ständig über einen Kauf von TOAW IV nach, selbst wenn es keine deutsche Überstzung des Handbuches gibt.

Cfant
12.06.18, 09:57
Erstmal ein herzliches Dankeschön für den freundlichen Empfang. :) Damit zur Tagesordnung.


Ist die Ausführung von Plan XVII eine Hausregel? Ebenso die Optionen in Russland, hat euer Gegner taktische Fehler gemacht, sind die russischen Truppen noch eingefroren, oder muss er da angreifen? Wir freuen uns darauf, den AAR zu verfolgen (selbst wenn wir nicht regelmäßig dazu kommen sollten).

Die französische Frontllinie sieht ziemlich zerpflückt aus. Wir kennne uns mit dem 1. Weltkrieg nicht gut aus, aber die Durchbrüche der Kavallerie sehen ja fast nach Blitzkrieg aus. Als Franzose würden wir versuchen, immer an der deutschen Nachschubgrenze zu bleiben (sofern das in dem Szenario simuliert ist) und uns kontinuierlich zurückziehen, um etwa an der historischen Stopplinie mit den gesammelten Truppen eine Stahlwand zu errichten (unsere Strategie in WitE, an der Achse Danzig-Prag in den Westen gespiegelt).


Wir sind erfreut erneut einen eurer unterhaltsamen AAR zu lesen.
Was uns irritiert sind eure großen Erfolge in den ersten 3 Spielzügen.
Macht euer Gegner kapitale Fehler?
Stimmt das Balancing noch nicht?
Oder seid Ihr zum Größten Cefanten aller Zeiten mutiert?

Zu den ungewöhnlichen Erfolgen der ersten Runden.

Plan XVII ist eine Hausregel. Alle frz. Einheiten, die können, MÜSSEN angreifen. Mein Gegner hat das allerdings übertrieben: Er hat die Einheiten dreimal gegen den Geschützwall der Deutschen geschickt - samt der HQs. Letzteres kann nicht gefordert sein, ersteres ist schlich übertrieben. Einmal mit limited losses muss ja wohl reichen, kollektiver Suizid ist sicher nicht gewünscht. Wir haben dem Gegner auch umgehend angeboten, den Zug zu wiederholen, was er ablehnt. Sehr ehrenhaft und kann ja auch mal eine interessante Entwicklung bieten, es geht ja um nichts außer um Spaß.

Vor allem der Einsatz der HQs war aber fatal: Damit ist fast garantiert, dass - insbesondere bei diesem Schockbonus der Deutschen - die Franzosen samt und sonders in Reorganisation und somit bewegungsunfähig sind. Wir vermuten fast, dass in 2-3 Runden ganz Ostfrankreich ein riesiger Kessel ist.

Darüber hinaus trifft Unser Gegner Entscheidungen, die Wir tatsächlich als kapitalen Bock bezeichnen würden. Plan XVII erklärt ja "nur" den - vielleicht spielentscheidenden - Abschnitt der dt.-frz. Grenze. Aber auch in Belgien, Nordfrankreich und Russland scheint Uns der Gegner viel zu weit vorne zu verteidigen. Das belgische HQ beginnt in Brüssel und wurde nach Löwen verlegt - also den Deutschen entgegen. Die russ. 1. Armee marschiert allein gegen Gumbinnen. Das BEF steht mutterseelenallein mitten in Belgien. Und das alles in der Zeit des Schockbonus der Deutschen. Das sind Todesurteile.

Die ersten Runden muss die Entente überstehen - trotz ihrem Schockmalus. Also zurückziehen hinter Flüssen verteidigen. Die stärkeren belgischen Einheiten sollten versuchen, nach Nordfrankreich zu kommen und dort gemeinsam mit Briten und Franzosen eine Front in geeigneter Position aufzubauen. Während der Schock-Zeit sollen die Deutschen laufen und nicht kämpfen, denn im Kampf hat die Entente keine Chance. Raum gegen Zeit eben. Hier wird den Deutschen der Feind häppchenweise vorgesetzt.

Wir vermuten tatsächlich, dass wir zu Weihnachten bereits wieder zuhause sein könnten :)

Eure Idee, werter BlackSwan, wäre gut gewesen - wäre er von Beginn an ausgeführt worden. Jetzt ermangelt es wohl an einem kleinen, aber nicht unwesentlichen Detail dafür: Französischen Truppen.

Cfant
12.06.18, 10:22
Werter cfant, könnt Ihr die Aussage, dass TOAW IV eine deutlich Verbesserung gegenüber Teil III ist, näher erläutern? Wie Ihr wisst, sind Wir mit TOAW III tzrotz Eurer damals recht chaotischen Nachhilfestunde nicht warm geworden und denken immer noch ständig über einen Kauf von TOAW IV nach, selbst wenn es keine deutsche Überstzung des Handbuches gibt.

Exkurs: Was ist TOAW IV - und was ist es nicht

TOAW IV ist die Weiterentwicklung von TOAW III - kein völlig neues Spiel. Wer es bisher gehasst hat, wird es weiter hassen. Aber es gibt sehr, sehr wesentliche Verbesserungen.

a) im Ablauf


Dazu Beispiele:

nun zeigt das Replay nur noch Bewegungen an, die man auch sieht. Bei großen Szenarien wie FitE 2 (das ist gigantisch) gibt's schon mal 17.000 Bewegungen. In TOAW III sah man dann 30 Minuten auf den Bildschirm, ohne was zu sehen. In TOAW IV sieht man nur noch die 1500 Bewegungen, die von der Aufklärung auch tatsächlich gesehen werden.

man kann Bombern Einsatzreichweiten geben. D.h. wenn ein sowjetischer Zug am Ural auf und abfährt, fliegt nicht mehr die halbe Stuka-Flotte los, um außerhalb des eigenen Jagdschutzes Jagd auf eine Kompanie der Roten Armee zu machen und abgeschossen zu werden.

Man kann sich nun auch alle Kampfergebnisse des Gegnerzugs ansehen.

TOAW lebt ja vom Kampfrundensystem. Anders als bei reinen IGO-YGO Spielen, wo man schlicht abwechselnd zieht, kann hier die Spielrunde abrupt enden. Entweder, weil sich die Kämpfe zu lange hingezogen haben, oder wegen eines Failed Prof Checks. Letzterer ist schlicht Pech/Schicksal. Mit der Roten Armee 1941 kann man halt nicht so komplexe Operationen durchführen wie mit der Wehrmacht zur selben Zeit. In TOAW IV wird ein solcher Failed Prof Check nun gemeldet - man tappt nicht mehr im Dunkeln, warum man plötzlich nicht mehr am Zug ist.

b) Kampfsystem

Ganz besonders hervorheben möchte ich das Seekampfsystem. Das Sorgenkind von TOAW III macht in TOAW IV richtig Spaß. Schiffe sind detailliert abgebildet. und vor allem:

auch während des eigenen Zuges droht den Schiffen Gefahr. In TOAW III konnten Schiffe an Küstenfestungen vorbeifahren und in Ruhe aufklären. Jetzt feuern solche Festungen auch, wenn sie nicht am Zug sind, aber eine Feindflotte in Reichweite vorbeifährt. Außerdem kann man Flugzeuge auf Seeinterception einstellen.

Im Bild sieht man, dass Unsere Mittelmeerflotte von Luftstreitkräften der Achse angegriffen wurde. Da aber in diesem Bereich die eigene Luftwaffe sehr stark war, konnte der Feind lediglich einen harmlosen Treffer auf einem Träger erzielen. Die Ergebnisse, die Wir bisher erlebt haben, waren durchaus immer plausibel.

http://up.picr.de/32952456cn.jpg

Und die vielleicht wichtigste Änderung: Das Kampfrundensystem. Wenn Ihr 2 Kämpfe plant, die nur 10% der Zeit verbrauchen, und 1 Kampf, der 80% verbraucht, dann ist im Endeffekt nicht - wie in TOAW III - 80% der Zeit vergangen, sondern ein Durchschnittswert, in dem Fall wohl 30%. Wir wollen jetzt nicht ins Detail gehen, es ist etwas komplizierter. Aber im Endeffekt verzeiht das neue System mehr Fehler und ist generell weniger streng. Das kann man mögen oder ablehnen, es macht TOAW IV auf jeden Fall um ein Vielfaches Einsteigerfreundlicher und während der Lernphase weniger frustrierend. Wir begrüßen es daher.

Bei Fragen einfach melden, hier werden Sie geholfen :D Nebenbei bemerkt: Oberst Klink hat ganz ausgezeichnete Tutorials erstellt, die mit minimalem Englisch auskommen und äußerst lehrreich sind.

Bigfish
12.06.18, 11:08
Das alte TOAW schlummert seit ewigen Zeiten in Unserem Archiv! Wir haben es einmal gestartet, danach nie wieder. Ursache: Selbst für ein Strategiespiel empfanden Wir die dargebotene Grafik als Katastrophe. Die Bilder vom neuen TOAW sehen dagegen brauchbar aus. Scheint als müssten Wir es kaufen. Allerdings haben Wir nach eben solchen Ewigkeiten angefangen WitP zu spielen und haben deshalb in dieser Dekade keine Zeit mehr für was anderes...

So habt Dank für die Unterhaltung!

elbe1
13.06.18, 18:24
schön das ihr wieder sichtbar seid werter Cfant

eigentlich sah der Alliierten Plan eine offensives vorgehen ihn Westen und Osten vor
sollte er im Westen defensiv agieren wurde es den deutschen ja erlauben Truppen von Westen ihn den Osten zu verlagern was ja dann auch passierte
wir warten immer noch über Nachrichten von der K.u.K Monarchie :smoke:

Cfant
14.06.18, 09:50
22. August 1914

Ausgangslage

Westen

In Belgien erweist sich das BEF in seiner Stärke als mindestens doppelt so groß wie erwartet (sieht man hier noch nicht). Da haben Wir mit der baldigen Vernichtung der Briten wohl etwas zuviel versprochen :D Der Gegner karrt plötzlich von überall her Truppen heran, Weihnachten zuhause wird wohl verschoben :rolleyes:

http://up.picr.de/32968270co.jpg

Ostfrankreich

Wir sind ein wenig enttäuscht von unseren deutschen Recken. Nach nur drei Wochen härtester Kämpfe machen sich bereits Ermüdungserscheinungen breit. Noch enttäuschter sind Wir von den Franzosen, die leisten nämlich Widerstand. In Kombination könnte das die Geschwindigkeit des Feldzugs beeinträchtigen. Dennoch liegt die Initiative bei Uns, und Wir gedenken sie zu nutzen.

http://up.picr.de/32968283nm.jpg

Insgesamt sind Wir einfach etwas angefressen, weil Wir kaum RBCs erzielen (kampfloser Rückzug des Feindes).

Ostpreußen

Ein Kavalleriekorps der Russen kommt der 1. Armee zu Hilfe. Das wird nicht reichen. Bei Johannisburg dringen ebenfalls Russen in Unser Territorium ein. Das bedeutet, die Russen haben lediglich halb so lange für die Mobiliserung gebraucht wie angenommen. Irgendwo im Planungsstab ist wohl ein Komma verrutscht...

http://up.picr.de/32968298rz.jpg

Nähere Informationen zur Lageentwicklung, der deutschen Reaktion sowie den Aktivitäten der rumreich... äh... ruhmreichen K.u.k. Armee folgen am Nachmittag.

Cfant
14.06.18, 14:28
Unsere Euphorie bezgl. Pbem++ gerät ein wenig ins Wanken. Wir erleiden ein Early Turn Ending - ein failed Prof Check wird als Ursache angegeben. Dafür kann Pbem++ nichts, allerdings kann man ab diesem Zeitpunkt keine SAL-Datei mehr erstellen. Man kann auch nicht mehr scrollen. Kurz: Man kann keine Screenshots mehr machen. Von der Endlage gibt es daher nur ein Bild aus Belgien.

Wir sind wenig begeistert. Nicht nur die Bebilderung des AARs leidet, auch sind Unsere Einheiten großteils nicht eingegraben, und es konnten Unsere Ziele für diese Runde bei nur einer Kampfrunde natürlich nicht erreicht werden.

Wie dem auch sei, Strategie ist eine Aneinanderfolge von Aushilfen.

Die Lage am Ende der Runde in

Belgien

Es wird spannend zu sehen, ob die Briten sich dem Kampf stellen oder lieber zurückweichen. Jedenfalls haben wir bereits Reserven Richtung Belgien in Marsch gesetzt.

http://up.picr.de/32969888xe.jpg

Ostpreußen und Ostfrankreich

Keine Ahnung. Durch das ETE konnten Wir die Frontabschnitte nicht mehr besichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage dort entwickelt hat.

Zur Aufmunterung einen Blick auf die Österreicher.

Galizien

Die meisten Truppen werden erst nächste Runde freigeschaltet. Was laufen kann wurde bereits an die Galizienfront gekarrt, gegenüber Serbien nehmen wir einstweilen eine defensive Haltung ein. Allerdings haben Reserveverbände einige Donaufurten besetzt und stehen teilweise bis zu 200 Meter im Feindesland. Naja, zumindest kann man bzgl. Serbien sagen, dass Unsere Truppen bereits vor der feindlichen Hauptstadt stehen :D

Egal. Es gab bereits einen Knall, die Brücke von Brody wurde gesprengt. Immerhin.

http://up.picr.de/32969924xp.jpg

Allerdings befinden sich österreichische Truppen bereits seit Wochen im Kampfeinsatz. Ein sehr schönes Detail des gut recherchierten Szenarios. Tatsächlich lieh Österreich-Ungarn dem Deutschen Reich seine Belagerungsartillerie (https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Antwerpen_(1914)#Eingesetzte_Einheiten_der_Belagerungsartilleriehttp://), um eine rasche Eroberung von Lüttich zu ermöglichen. Das ist hier abgebildet. Man beachte den Prof-Wert.

http://up.picr.de/32969977ai.jpg

Weiter Meldungen


Deutsche Kolonialtruppen haben die Grenze zu Nigeria überschritten und eine britische Einheit, die eben per Eisenbahn verlegt wurde, in die Flucht geschlagen.
Starke britische Verbände landen in Deutsch-Südwestafrika, bislang aber nur leichte Gefechte

Witold Pilecki
14.06.18, 15:18
Werter Cfant,

wir fragen uns ernsthaft, warum ihr uns mit diesen Landkämpfen langweilt und was Kaiser Wilhelm II. dazu sagt. Wie allgemein bekannt, liegt die Zukunft Deutschlands auf den Meeren, im Frieden wie auch im Krieg. Wenn die Marinestreitkräfte der Entente ersteinmal zerschmettert sind und ihr Kolonialhandel zusammengebroch ist, werden die fraglichen Gebiete, um die ihr so zäh ringen müsst, euch praktisch von alleine zufallen. In dieser Angelegenheit werden wir euch im Namen des Kaisers besonders im Auge behalten und erwarten künftig detaillierte Berichterstattung über die Lage an Bord der kaiserlichen Großlinienschiffe, Linienschiffe, Großen Kreuzer und Panzerkreuzer! Also auf, auf in den Skagerrak edler Cfant!

WP

TheBlackSwan
14.06.18, 15:32
Guter Punkt werter Pitold, wie sieht es mit der Marine aus?
Kann die Marine effektiv Kämpfe an der Küste unterstützen? Die Artillerie eines Schlachtschiffes stellt ja fast alles an Land in den Schatten. Wer auch immer starke Schiffsverbände an der Küste aufbieten kann, wäre dort eventuell in der Lage, ein Umehungsmanöver zu starten?
Noch eine Frage sei uns gestattet, was bedueten die Zahlen in der Mitte am unteren Rand des Counters? Wir würden ja auf "Kampfwert" tippen, wenn die Zahlen nicht so derart inkonsistent wären. Gibt es für die Leser abgesehen von der Einheitengröße, die ja noch nicht einmal viel aussagen muss, eine Möglichkeit, die Stärke der Einheiten auf der Karte abzuschätzen?

Cfant
14.06.18, 16:17
Ähja. Flotte. Stimmt, da war noch was. Problem: Großbritannien ist halt Großbritannien. Also der Schuft mit der stärksten Navy der Welt. Und die Franzen habe auch solche Dinger. Wie Wir die Flotte einsetzen wollen, wissen Wir tatsächlich noch nicht. Solange es an Land gut voran geht, sehen Wir keinen Sinn in riskanten All-in-Manövern. Wir werden beim nächsten Zug mal die Flotte ein wenig vorstellen und dann gerne auch die Counter erklären.

Die einzelne Zahl in der Mitte unten beim Counter sind lediglich die übrigen Bewegungspunkte. Die könnt Ihr ignorieren. Wir werden versuchen, beim nächsten Mal die Kampfwerte einzublenden. Während des Zugs sind die Bewegungspunkte allerdings meist relevanter.

Hjalfnar
14.06.18, 17:01
Wie gut ist denn die KI in TOAW4? Wir müssen ja zugeben, es reizt Uns ein wenig. Bei TOAW3 haben Wir noch genervt aufgegeben wegen vieler kleiner Mankos, einige davon scheinen ja behoben...

Cfant
14.06.18, 17:09
Im Matrixforum wird sie gelobt und von Anfängern gefürchtet. Wir haben 2-3 kurze Szenarien in TOAW IV gegen die KI gespielt und keine sonderlich auffällige Verbesserung gegenüber TOAW III bemerken können. Sie ist halt ein Sparringspartner. Wobei das insofern unfair ist, als sie ja keine wesentlichen Vorteile gegenüber dem Menschen bekommt. Wenn Ihr Civilization IV auf Adliger spielt (da bekommt die KI auch keine Boni), dann werdet Ihr die KI von TOAW dann doch wieder positiv bewerten :D

Allerdings gibt es einige Szenarien, die speziell für das Spiel gegen die KI gemacht wurden. D21 (FitE für Singleplayer) ist eines davon, auch für Anzio hatte der werte Plankalkül eine KI-Version erstellt, in der diese Boni bekommen hat. Solche Szenarien sind dann durchaus fordernd. Wir haben in TOAW III sehr viel gegen die KI gespielt, ehe Wir zu PbeM gewechselt sind. Resümee: Je kürzer das Szenario, desto eher kann die KI Euch auch fordern. Brussilow-Offensive als Mittelmächte und irgendein Nato vs. WP als Nato habe ich zB nur ein Remis erreicht. Beide Szenarien waren 20-30 Runden lang. Kassarine Pass als Allierte ist auch nicht einfach.
Man kann also gut gegen die KI spielen - den vollen Thrill hat man aber - wie so oft - wohl nur gegen einen Menschen.

Lord Elma
14.06.18, 18:45
Mahlzeit,wir sind totaler Anfänger in diesem Spiel und verfolgen diesen AAR mit großem Interesse.Wir haben uns die Tage Teil 4 besorgt und arbeiten uns grade ein.Wir haben noch Probleme das Nachschubsystem komplett zu verstehen.Könnte uns ein erfahrener Kommandant sagen was genau die Zahlen zu bedeuten haben die angezeigt werden wenn man sich den Nachschub anzeigen läßt. Force Supply zb 36.also die Hauptnachschubpunkte,was bedeutet das,das unsere Truppen jede Runde 36% Nachschub im Idealfall erhalten?? Oder wenn die Punkte die weiter von der Bahn weg sind zb nur noch 10 anzeigen,was genau bedeutet das,wir können einfach mit der Wertigkeit der Zahlen nix anfangen und das manual sagt uns auch nix darüber. Die Kooperationsebene Streitkraft,Armee,intern bedeutet:
Streitkraft -alles Armee- gleiche Counterfarbe Intern- nur im gleichen Verband ist das so richtig??? Oh man das Spiel scheint echt genial zu sein,aber sehr kompliziert.

Cfant
14.06.18, 19:08
Nehmen wir an, Eure Einheit beendet den Zug auf einem Feld mit Supply 100. D.h. die Eisenbahn oder der Pferdefuhrwagen liefert 100 Nachschub. Allerdings braucht Eure Einheit auch Jungs, die das Essen und die Munition vom Verteilungslager holen. Da unterscheiden sich Armeen und auch Einheiten innerhalb der Armee. Supply 55 im Formation Report bedeutet, dass Eure Einheit 55% des möglichen Nachschubs tatsächlich holen kann (in dem Fall 55% von 100, als 55 Nachschub). Das wird durch weitere Faktoren beeinflusst: Hat sich die Einheit bewegt? Grenzt es an ein HQ an? Wie stark kann der Feind den Nachschub beeinflussen? Wieviele Einheiten bewegen sich nicht und können ihre LKWs zur Unterstützung anderer Einheiten ausleihen?
Bewegung/Stillstand und HQ beeinflussen die Supplyaufnahme wesentlich. Die anderen Faktoren sind gering und wenig beeinflussbar.

Weiter weg von der Bahnlinie wäre in unserem Beispiel die Nachschublieferung nicht mehr 100, sondern zB 50. Dann kann die Einheit nur 55% von 50 erhalten, also entsprechend weniger.

Zur Kooperation:

Ja, Kooperation Free Support kann mit allem ohne Malus kooperieren, Streitmacht mit allen Einheiten der gleichen Formation sowie anderen, die dieselbe Icon-Farbe verwenden. Mit allen anderen ist zumindest eingeschränkte Kooperation möglich (weiße Flagge im Gefechtsplaner). Army support: ohne Malus bei gleicher Formation und Einheiten der gleichen Icon- und Symbolfarbe. Eingeschränkte Kooperation mit gleicher Iconfarbe (also die Hintergrundfarbe des Icons). Keine Kooperation mit Einheiten einer anderen Iconfarbe. Intern support: Ohne Malus nur mit Einheiten der eigenen Formation. Mit irgendwas können die auch eingeschränkt kooperieren, aber keine Ahnung im Moment mit was :D

Lord Elma
14.06.18, 21:36
Danke für die Antwort.Das mit den ganzen Faktoren war uns schon bewußt,aber die Zahlen verwirren.100 haben wir noch nicht gesehen zb. Meist so um die 30-40.Heißt also nur 30% bzw 40% und dann kommen noch alle anderen umstände dazu....wenn eine Einheit zb auf einem Feld mit zb 18 steht und nur 50% holen kann,bekommt sie nur 9% Nachschub?Ist das so richtig?Was bedeuten die Felder angrenzend zu Feindeinheiten,diese sind ohne Zahl und halb rot markiert,gibts dort etwa nix zu holen für unsere Jungs? Nochmals danke das ihr euch die Zeit nehmt einem Unwissenden zu helfen!! P.S: Wenn das mit den % wie geschrieben wirklich so ist,denn müste man ja etliche Einheiten Rundenlang zur Auffrischung stehen lassen richtig?

Gegen welchen Regenten spielt Ihr überhaupt? Wir wünschen gutes gelingen!

Cfant
15.06.18, 09:39
Ja, 100 ist eher selten. Euer Beispiel stimmt, die Einheit auf Supplyfeld 18, die 50% holen kann, bräuchte 11 Runden um voll aufzufüllen, wenn sie mit 0 Supply startet. Beachtet aber, dass HQs die Supplyaufnahme um 50% erhöhen. Grenzt die Einheit also an ihr HQ an, sind es 14% (Wir glauben, es wird abgerundet). Da sind's nur noch 7 Runden. Wenn die Einheit stillsteht, geht's auch nochmal besser. Sagen wir 6 Runden.
Oder Ihr verlegt die Einheit auf ein Feld mit mehr Supply.

Ist aber auch realistisch. Ein Wachtposten in den Sümpfen, 150 Kilometer vom nächsten Bahnhof entfernt, wird halt nicht jede Woche Weihnachten feiern können :)

Wir spielen gegen jemand aus dem Matrixforum. Allerdings wissen Wir nicht, aus welchem Land er stammt und wie erfahren er ist, denken aber, dass er kein Neuling ist. Er hat zumindest viele Postings getätigt.

Cfant
15.06.18, 12:01
Kurze Info: Wir brechen in Kürze zu Geheimverhandlungen mit Italien auf. Aktuelles von der Front gibt's dann in zwei Wochen. Dann neu - mit Österreichisch-Ungarischer Beteiligung und schmucken Ansichtskarten von der Hochseeflotte. Solange sie noch schwimmt.

Lord Elma
15.06.18, 19:09
Na denn viel Spaß beim Italiener!

Ammann
20.06.18, 17:57
Unsere Euphorie bezgl. Pbem++ gerät ein wenig ins Wanken. Wir erleiden ein Early Turn Ending - ein failed Prof Check wird als Ursache angegeben. Dafür kann Pbem++ nichts, allerdings kann man ab diesem Zeitpunkt keine SAL-Datei mehr erstellen. Man kann auch nicht mehr scrollen. Kurz: Man kann keine Screenshots mehr machen. Von der Endlage gibt es daher nur ein Bild aus Belgien.




Werter Cfant......aber der End of Turn sollte doch auch unter dem neuen PBEM System mit den Challenges im Saves Ordner gespeichert sein wenn ihr dafür nicht gerade einen andern Ordner gewählt habt,dann könnt ihr doch ganz normal eure Bilder machen.

Könntet ihr bitte statt der Bewegungspunkte die Stärkepunkte der Einheiten einblenden.....zumindest wenn ihr die Bilder macht.....dann kann man besser sehen was da auf der Karte so unterwegs ist.

Cfant
02.07.18, 14:39
So, wo waren Wir? Antwort: In Italien. Und wo waren wir? Unter anderem in Belgien. Und damit zum

29. August 1914

Belgien

Frohe Kunde erreicht uns aus dem Westen: Ganz Belgien ist in deutscher Hand! Ganz Belgien? Jepp, ganz Belgien.

Am 29. August stecken die letzten Verteidiger von Antwerpen die Waffen - ein furioser Feldzug findet so sein Ende. Welches durchaus blutig war - im letzten Kampf hatten Wir Verluste von rund 17.000 Mann an Gefallenen und Verwundeten, der Gegner deren über 45.000 Mann - hauptsächlich Gefangene, wollen Wir hoffen.

Auf der Negativseite der strategischen Entwicklung: Das BEF entzieht sich, perfide wie Albion nunmal ist, der Vernichtung. Das gelingt erstens durch Rückzug, zweitens durch Auffächerung und drittens - vor allem - durch die Zuführung von Franzosen. So die Lage am Ende Unseres Zuges.

http://up.picr.de/33136126uc.jpg

Und was sieht man da nun? Na, vor allem dass Wir unhistorisch flächendeckend vorrücken. Erste Angriffe auf Calais fanden bereits statt, scheiterten aber unter großen Verlusten. Wir werden Belagerungsartillerie von Antwerpen herbringen.

Rote Sterne: Momentane Eisenbahnendpunkte. Die Versorgung ist also sehr gut. Im Gegenzug mussten Wir dafür sämtliche HQs einsetzen, die nun natürlich hinter den ihnen zugehörigen Einheiten herhinken. Eine Abwägung mit Kosten und Profiten. Wir denken aber, dass wir langfristig von einem früh ausgebauten Eisenbahnnetz mehr profitieren als von Truppen, die ein oder zweimal häufiger angreifen können.

Roter Kreis: Schauplatz einer Kesselschlacht gegen die Kavallerie des BEF. Man beachte: Eingekesselte Kavallerie, die von mehreren Seiten angegriffen wird - bei massivem (allerdings sinkenden) Schockbonus der Mittelmächte. Man sieht: Das BEF ist an Kampfkraft das Maß aller Dinge. Anbei die Verluste der ersten Attacke, im zweiten Anlauf wurde die Einheit allerdings vernichtet.

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Schwarze Kreise: Man sieht gesprengte Brücken. Dies wurde vom Feind veranlasst, der offenbar einen Rückzug hinter die Somme ins Auge gefasst hat. Das ist grundsätzlich ok, allerdings fanden die Sprengungen viel zu früh statt. So leidet der Nachschub seiner Einheiten - Unsere dürften besser versorgt sein als die Entente :D

Cfant
02.07.18, 14:44
Frankreich

Nirgendwo ist der Erfolg der deutschen Waffen so vollständig wie in Ostfrankreich. Verdun ist eingeschlossen, ebenso gibt es einen riesigen Kessel zwischen Toul und Nancy. Die Festung Epinal ist ebenfalls verloren - Nachschub erreicht die Einheiten dort kaum mehr.

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Ostpreußen

Lage zu Beginn des Zuges. Das Armee-HQ Rennenkampf wird anschließend vernichtet. Wir beschließen, mit schwächeren Kräften gegen Kovno vorzurücken. Die stärkeren Verbände werden Richtung Polen in Marsch gesetzt. Schwache Vorausabteilungen besetzen kampflos Tauroggen.

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Cfant
02.07.18, 15:04
Auch in Österreich-Ungarn geht die Mobilmachung voran. Gegen

Serbien

ist eine strikt defensive Haltung vorgesehen.

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Warum? Darum:

Wir vergleichen eine typische deutsche (links) und österreichische (rechts) Infanteriedivision. Ösiland: Weniger Prof-Wert, weniger von allem und vor allem light Rifles statt normale Rifles. Defensiv brauchbar, offensiv kann man da gleich auch Italiener anheuern. :D

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Polen und Galizien

Das hält die Donaumonarchie nicht davon ab, in Polen einzureiten:

Hintergrund sind Aufklärung und Zerstörung der russischen Eisenbahnverbindungen.

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Ansonsten marschieren Kuk-Verbände in Galizien auf. Angelehnt an die gewaltige Festung Przmeysl soll entlang des San verteidigt werden. Wie stark Wir Lemberg verteidigen werden, haben Wir noch nicht entschieden. Historisch nahm um diese Zeit das Unheil bereits seinen Lauf (Schlacht von Lemberg) (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Lemberg#Schlacht_von_Zloczow_26._bis_28._Augusthttp://). An ihrem Ende stand der Verlust von Przemysl und von 300.000 der besten österreichischen Truppen. Gut, nach dem Ausscheiden von Russland aus dem Krieg kamen die meisten aus der Kriegsgefangenschaft zurück, aber die nächsten Jahre wurde die KuK-Armee durch diese Niederlage in ihrer Schlagkraft massiv beeinträchtigt. Denkbar allerdings, dass Unser Gegner nach dem bisher äußerst ungünstigen Kriegsverlauf vorsichtiger vorgehen wird.

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Cfant
02.07.18, 15:15
Flottenbericht

Und dann gibt's da noch die deutsche Hochseeflotte. Blaue Icons sind Minenfelder. Ansonsten schwimmt hier so einiges.

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Wir verfügen sogar über richtig dicke Pötte:

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Allerdings sind Wir völlig unschlüssig, was Wir damit anfangen sollen. Vorerst bleiben Wir der "Fleet-in-beeing"-Doktrin treu. Solange es an Land gut voran geht, sehen Wir keinen Grund, des Kaisers teures Hobby zu gefährden. Außerdem brauchen Wir Schiffe, um unsere künftigen Kolonien ausreichend zu schützen :D

Ausblick

Insgesamt ist die Lage äußerst günstig. Der Zugriff aufs BEF ist zwar gescheitert, allerdings steht das irgendwo im nirgendwo rum. Viel Vergnügen dabei. Achja, die französischen Einheiten, die die Flanken des BEF decken, sind völlig unbrauchbar. Es handelt sich vornehmlich um zerschlagene Reste, die aus Ostfrankreich fliehen konnten. Das ist, als würde man die Flanken einer deutschen Armee in... sagen wir... Stalingrad von unzureichend ausgerüsteten Rumänen decken lassen. Das BEF wird sich also weiter zurückziehen müssen.
Belgien wurde überrannt. Und Ostfrankreich wird Unserem Gegner noch massiv Kopfschmerzen bereiten. Anders als historisch wird Paris letztlich nicht nur von Norden, sondern auch von Osten bedroht. Ist zwar ein weiter Weg, aber wenn nichts dort steht, sind auch 500 Kilometer irgendwann zu Ende marschiert.

Und der Osten? Mal gucken. Letzlich wird Unser Gegner dort Risiko gehen müssen, um den Westen zu entlasten.

Zum Abschluss noch die wesentlichsten Verluste:

Über 300.000 Mann haben wir in nur einem Monat verloren. Bei einer Verlustanzeige von 16:63 ist allerdings stark anzunehmen, dass die Feindverluste 3-4 mal so hoch liegen und daher bereits um die Million herum sein sollten.

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Cfant
05.07.18, 10:45
6. September 1914

Nordfrankreich

Da dieses Dingens mit der SAL-Datei nach wie vor nicht so funktioniert, wie es soll und Uns ein Failed Prof Check nach Kampfrunde 2 ereilt, können Wir den Regenten leider nur die Lage vor der ersten Kampfrunde präsentieren. In Belgien machen Wir aus reinem Lebenserhaltungstrieb einen Bogen um das BEF und attackieren die Franzosen. Allerdings geht Unseren Truppen merklich die Puste aus. Den Schwerpunkt setzen Wir auf Amiens, dessen Stadtgrenze am Ende der Runde erreicht wird. Hier haben wir noch frische Truppen vor Ort, Wir rechnen Uns gute Chancen aus, diese wichtige Stadt nächste Runde zu nehmen.

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Ostfrankreich

Unser Plan, die großen Festungen auszuhungern, geht so nicht auf. Es dauert zu lang - und bindet den Großteil Unserer Truppen. Wir entschließen Uns also schweren Herzens, die Festungen zu stürmen, was natürlich verlustreich ist. Aber wo gehobelt wird... Witzigerweise hätte eine Kavallerieeineit bis auf 100 Kilometer an Paris heranrücken können - das erschien Uns dann aber doch zu unrealistisch, dass die stolzen Reiter 300 Km vor den eigenen Linien operieren. :D

Das Ortszentrum von Epinal wird eingenommen, Verdun sollte nächste Woche folgen. Und dann wälzen Wir Uns Orc-Style Richtung Helms Paris.

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Serbien

Diese lästigen Gesellen greifen Unsere Posten an, werden aber großteils blutig abgewiesen. Dennoch sehen Wir Uns wider Willen genötigt, Truppen Richtung Serbien zu verlegen. Den Balkan mit ein paar Gendarmen bewachen reicht wohl doch nicht. :D

Ostfront

Außer einigen Scharmützeln von KuK-Kavallerie mit russischen Verbänden und einem langsamen Vorrücken Richtung Warschau kaum Aktivität. Wir erreichen den Festungsgürtel von Kovno, machen aber eine ganze russische Armee aus, die offenbar die Stadt verstärken soll.

Kolonien

Interessant eigentlich nur Deutsch-Südwestafrika, wo Wir versuchen, die gelandeten südafrikanischen Verbände vom Nachschub abzuschneiden...

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... und ein vorsichtiges Vorrücken Richtung Nairobi, wobei Wir gleich die feindlichen Eisenbahnverbindungen zerstören.

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In Nigeria erscheint ein britisches Schlachtgeschwader und zwingt Unseren Stoßtrupp zum Rückzug nach Kamerun.

Sonstiges


Erste Kampfhandlungen mit Japan im Fernen Osten
Ein Luftangriff auf britische Flottenverbände scheitert unter dem Verlust von zwei Zeppelinen

Cfant
10.07.18, 13:07
+++ Verdun in deutscher Hand +++ Seeschlacht vor Dünkirchen +++

Cfant
10.07.18, 13:33
12. September 1914

Nordfrankreich

Wir haben ja prophezeit, Amiens würde diese Runde fallen. Wie bei Vorhersagen üblich, tritt das nicht ein. Es gibt aber dennoch Bewegung.

Die 18. Infanteriedivision (IX. Korps) stürmt Calais. Und meldet sich anschließend krank.

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Macht aber nichts, weil die 7. Reservedivision kampflos in Abbeville einzieht. Und damit gerät das BEF in eine prekäre Lage. Mal wieder. In roten Kreisen: Diese Runde eroberte Häfen. Schwarzer Kreis: Letzte Fluchtmöglichkeit der Briten und ihrer französischen Flankendeckung.

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Bei schweren Kämpfen mit britischen Einheiten im Vorfeld von Bolougne-sur-mer fallen 12.500 deutsche und 7000 allierte Soldaten (Gesamtverluste 20.000 auf deutscher und 10.000 auf allierter Seite).

Wir verwundern Uns allerdings. Das BEF hatte – so Wir Uns korrekt entsinnen – rund 100.000 Mann. In diesem Szenario scheinen es um 50-100% mehr zu sein. Mag Uns aber auch nur so erscheinen, die sind ja echt eine Landplage :D

Vor Dünkirchen kommt es zum ersten Seegefecht des Krieges. Seit Wochen blockieren leichte Feindverbände den Hafen. Daraufhin läuft das 1. Geschwader der Hochseeflotte aus Wilhelmshaven aus. Die Aufklärung hat keine Feindschiffe gefunden – aus überlegener Reichweiter eröffnen die Schlachtschiffe des Kaisers das Feuer.

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Nach kurzer Kanonade dreht die deutsche Flotte ab und läuft ab. Ohne Zwischenfälle erreichen die Schiffe den Heimathafen. Das Feindgeschwader wurde vollständig vernichtet.

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Damit sollte Unser Gegner seine Flotte etwas vorsichtiger einsetzen. Wir sind gewillt, aktiv nach günstigen Gelegenheiten für Nadelstiche Ausschau zu halten.

Ostfrankreich

Diese Runde steht im Zeichen der Kesselbereinigung. Dies gelingt großteils. Der Rest kann nun ausgehungert werden, Straßen und Eisenbahnlinien nach Westen sind freigekämpft. In den nächsten Runden wird nun eilig Richtung Paris marschiert. Es ist Uns unbekannt, ob frz. Aufstellungen nur in Paris oder über Frankreich zerstreut erscheinen. In letzterem Fall ist der Geländegewinn an sich schon ein Vorteil.

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Interessanterweise stehen wir weiter von Paris entfernt als die Deutschen im Real Life. Allerdings stehen Wir natürlich insgesamt um ein Vielfaches besser da. Man darf jedenfalls gespannt sein. Das Verlustverhältnis beträgt nun 27:103. Das verheißt jetzt nichts wirklich Gutes für die Entente.

Cfant
10.07.18, 13:51
Ostfront

Die Entwicklung im Osten lässt sich schnell zusammenfassen:


https://youtu.be/oFQEvKmCaxw?t=15s

In Galizien herrscht noch Ruhe, aber an der polnisch-deutschen Grenze kommt es zu zahlreichen Scharmützeln. Der Gegner spaltet seine Kavallerie auf und stößt mit Mini-Einheiten auf Unser Gebiet vor. Ist jetzt nicht die feine englische Art, sollte aber keinen relevanten Schaden anrichten können. Anders als Unsere Kavallerievorstöße, die auf Eisenbahnlinien abzielen und so feindliche Offensivbemühungen behindern, gibt's auf Unserer Seite der Grenze halt bisserl Flurschaden. Würden Wir, wie gesagt, so nicht machen, aber da mag ein bisserl Verzweiflung dabeisein. Reserveverbände werden in Marsch gesetzt, um die Störangriffe zu unterbinden.

http://up.picr.de/33200372nv.jpg

Kolonien

In Kamerun bereiten belgische Kolonialtruppen eine amphibische Landung vor. Wir sind nicht weiter beunruhigt.

In Deutsch-Südwest-Afrika landen massive Truppenverbände (Südafrikaner und sogar reguläre frz. T und retten auf diese Weise die ansonsten abgeschnittenen Südafrikaner. Diese verlieren dennoch einige Einheiten.

http://up.picr.de/33200434yc.jpg

Und woher kommen diese Verstärkungen? Unser Gegner hat scheinbar ALLES aus Südafrika abgezogen. Des Resultat: Praetoria und Cape Town fallen in Unsere Hände, gelobt sei die - auf Unserer Seite stehende - burische Kavallerie. SO geht Kolonialkrieg!


http://up.picr.de/33200447lw.jpg

Duke of York
10.07.18, 13:54
Hervorragend, werter Cfant!
Ab wann und wo wird denn das Paris-Geschütz in Stellung gebracht? :D

Cfant
10.07.18, 14:01
Hervorragend, werter Cfant!
Ab wann und wo wird denn das Paris-Geschütz in Stellung gebracht? :D

Wir hoffen doch, dessen nicht zu benötigen. Der Franzose wird doch nicht ausgerechnet jetzt beginnen, Paris ausnahmsweise mal zu verteidigen? :eek::D

Edikt ans Moderat: Wir wünschen eine Anpassung des Threads an die neue Technologie. Also eine Umbenennung in TOAW III/IV. Lakai, Ausführung ist befohlen!

Frankenland
10.07.18, 17:52
Wow ihr verhaut euren Gegner. Bis Weihnachten ist der Krieg aus.

Bassewitz
10.07.18, 18:37
Wird der legendäre Cfant tatsächlich einmal den Sieg davontragen? :D

Ruprecht I.
10.07.18, 19:13
Wir erwarten kurz vor Schluß den ultimativen Plottwist, in dem er offenbart, in Wirklichkeit die Entente gespielt zu haben :cool:

Cfant
11.07.18, 08:36
Wow ihr verhaut euren Gegner. Bis Weihnachten ist der Krieg aus.

Ganz sicher. Solange Ihr das Jahr nicht erwähnt :D


Wird der legendäre Cfant tatsächlich einmal den Sieg davontragen? :D


Wir erwarten kurz vor Schluß den ultimativen Plottwist, in dem er offenbart, in Wirklichkeit die Entente gespielt zu haben :cool:

An die werten Nörgl... öh... Regenten. Die Sache wird noch spannender, als es momentan aussieht. Diese Runde war die erste, in denen Schock-Gleichstand herrscht, also beide Seiten 100 Schock haben. Zuvor hatten die Mittelmächte massive Vorteile. Klar ist: Im Schach würden Wir deutlich auf Gewinn stehen. Hier ist es nicht so sicher, es hängt auch davon ab, ob neue Franzentruppen in Paris ins Spiel treten oder im ganzen Land verteilt - in letzterem Fall könnten die Gebiertsverluste entscheidend sein. Aber wir werden sehen. Gegen eingegrabene Einheiten ist jetzt nichts mehr zu holen, die Deutschen sind nach schlappen 6 Wochen Kampf und Marsch tatsächlich ausgelaugt. Waschlappen!

Hoppel
11.07.18, 10:23
Sehr gutes AAR, wir werden interessiert weiterlesen

Sugar
11.07.18, 11:23
Waschlappen! Jodelschnepfe! :lach:

Cfant
11.07.18, 16:56
Sehr gutes AAR, wir werden interessiert weiterlesen

Dankeschön :)


Jodelschnepfe! :lach:

Österreicher waren schon immer als... äh... militärische Genies bekannt. Mehr oder weniger :D

Mal zwei Karten vom aktuellen Frontverlauf (12. September 1914).

Man sieht, dass Wir in Belgien deutlich besser stehen als historisch und Gebiete in Besitz haben, die Deutschland im RL erst zwei Jahrzehnte später besetzen konnte.

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Interessant ist aber vor allem die Karte der Marneschlacht. Trotz beinahe optimalem Verlauf hinken Wir, was Paris betrifft, mehr als 100 Kilometer hinter dem Kaiserlichen Deutschland zurück. Erkauft hat die Entente diesen Sicherheitsabstand allerdings sehr teuer - Wir werden keine Blutmühlen von Verdun (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Verdun)benötigen, sondern rücken auf breiter Front vor. Auch im Osten stehen Unsere Spitzen nur noch 150-180 Kilometer vor der frz. Hauptstadt.
Kurz: Paris ist vorerst sicher, allerdings hat Frankreich katastrophale Verluste an Menschen und Gebieten erlitten.

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Cfant
13.07.18, 10:43
19. September 1914

Westfront

Nordfrankreich

Bedauerlicherweise gelingt es dem 3. ResKorps nicht, Abbeville zu verteidigen. Das Groß des BEF entkommt. Mal wieder. :rolleyes: Sehr gut - und etwas glücklich - geführter Rückzug. Immerhin werden die HQs der Kavallerie und des IV Korps sowie die 4. ID, die 19. Brigade sowie die 3. und 4. Kavalleriedivision des BEF in Gefangenschaft genommen. Samt den Resten der frz. Fremdenlegion. Naja, ein kleiner Trostpreis.

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Generell ist die Offensive an sich zu Ende. Nur die Schwäche der Franzosen erlaubt noch da und dort ein Vorrücken. Paris wird's nicht spielen, jedenfalls nicht von Norden. Die frz. Aufstellungen finden großteils im Großraum Paris statt, meine Geländegewinne sind daher eigentlich für die Katz. Ist aber egal, wir wollen ja ohnehin nicht, dass das Ganze 1914 endet. :D

Ostfrankreich

Wo unsere Truppen auf frische Feindverbände stoßen, stoßen sie gleichzeitig an ihre Grenzen. Wir haben zwar enorm viele Einheiten vor Ort, aber das ist größtenteils Kavallerie, Unterstützungseinheiten etc. Ehrlich gesagt machen Wir uns langsam sorgen, ob der Vormarsch in Ostfrankreich nicht eher dem Gegner hilft. Wir werden nur eine ENORM dünne Front halten können... Wär ja überhaupt das Beste: Erst tief nach Frankreich und dann freiwillig zurück zur Grenze, weil man die lange Front nicht halten kann...

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Ostfront

Unser Gegner spaltet seine Kavallerie in Minieinheiten und reitet überall ins Reich ein. Halten Wir für einen Exploit, weil so Einheiten von < 100 Mann ganze Landstriche einnehmen und die Supplyversorgung von ganzen Armeen lahmlegen können. Die wären wohl von Polizei und Bürgern locker aufgehalten worden. Stellt Uns vor die unangenehme Aufgabe, Einheiten aus dem Westen abzuziehen. Besondere Schmach für die Deutschen: Die Österreicher müssen aushelfen, diese Mini-Pest einzudämmen. :D

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Aber mehr Einheiten braucht's sowieso. Russische Garde marschiert in Kovno und Tauroggen auf. Wir sehen uns in Ostpreußen urplötzlich in der Defensive. Ja, darf das der Russe? :???: Da bedarf es eines Frundsberg-Faktors :eek:

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Cfant
13.07.18, 10:56
Admiralitätsbericht

Ostsee

Russische Marineverbände räumen Minenfelder vor Memel. Eine Räumung der Stadt steht bevor.

Kanal

Ein Aufklärungsgeschwader läuft in starke Verbände der Royal Navy. 1 Kreuzer und 3 Zerstörer der Hochseeflotte werden versenkt, der Feind büßt einen Zerstörer ein. Daraufhin erteilt die Admiralität den Befehl an die gesamte Hochseeflotte, in den Kanal einzulaufen. In der Nacht zum 13. September verlässt die Kriegsmarine Bremerhaven. Gedeckt von Aufklärern, werden drei Feindverbände entdeckt. Am 15. September gegen 8 Uhr teilt sich die Flotte und läuft ihre Ziele an eröffnet das Feuer. Die Aktion gelingt planmäßig, noch vor Mittag sind die Flotten wieder vereint und auf dem Rückweg nach Wilhelmshaven. Die Royal Navy hat die schwerste Niederlage ihrer Geschichte erlitten.

An nur einem Tag hat die Entente 8 Schlachtschiffe und 23 Zerstörer (davon 4 französische) verloren. Eigene Verluste: 0.

Im gesamten Seekrieg hat die Kaiserliche Marine daher bisher 3 Zerstörer und 1 Kreuzer verloren, dem gegenüber stehen 8 Schlachtschiffe, 31 Zerstörer und 20 kleinere Schiffe der Entente.

http://up.picr.de/33221866wy.jpg

Dazu vielleicht noch eine Erklärung: Ich habe einen Counter mit Reichweite 3 und zwei Counter mit Reichweite 2. Ich habe daher einen brit. Counter mit Reichweite 2 und zwei Entente-Counter mit Reichweite 1 angegriffen. Die Angriffe selbst waren völlig gefahrlos aufgrund der größeren Reichweite - Marinebomber gibt es (noch) nicht und die brit. Küstenfestungen habe ich gemieden. Das Risiko: Hätten Wir eine ETE nach Kampfrunde 1 erlitten, wäre die Kriegsmarine wohl von weit überlegenen Feindflotten angegriffen und mit hoher Warscheinlichkeit versenkt worden. Wir haben länger überlegt - der Reichweite 2 Counter der Briten war aber zu verlockend. Zumindest hat die Aktion meinen Puls ziemlich hochgetrieben. :D

Cfant
13.07.18, 11:11
Galizien

Bei Tarnobrzeg gelingt es KuK-Truppen, eine russische Kavalleriedivision einzukesseln und zu vernichten.

http://up.picr.de/33221905pd.jpg

Im Gebiet Lemberg hat die erwartete Invasion durch russiche Truppen begonnen.

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Serbien

Zwei Deppen, ein Gedanke: Diese Runde überschreiten serbische Truppen die österr. Grenze - und österr. Truppen die serbische :D Unglücklich sind wir darüber allerdings nicht. Die Serben bestehen aus Light Rifle Squads, deren der Gegner 960 pro Runde bekommt - diese werden aber auf Serben UND Franzosen verteilt. Jeder tote Serbe schwächt Frankreich - und umgekehrt. Ganz besonders umgekehrt, da die Franzen ja horrende Verluste haben, und diese wiederum oft in Kesseln, wo nichts zurück in den Pool wandert (oder nur 5% oder so, zumindest war's in TOAW III so, wenn Wir uns recht erinnern.)

Im Gegenzug stehen KuK-Truppen 45 Kilometer tief in serbischem Territorium.

http://up.picr.de/33221945bi.jpg

Lästiger ist da schon ein Einmarsch durch Monte-Negrinische Einheiten. Zum Glück haben Wir diese Runde dort nachgesehen - das hätte ins Auge gehen können. Truppen sind utnerwegs, der Zwergenaufstand daher nicht sonderlich bedrohlich.

Ruprecht I.
13.07.18, 15:44
Besondere Schmach für die Deutschen: Die Österreicher müssen aushelfen, diese Mini-Pest einzudämmen.

Wieso für die Deutschen?
Immerhin habt Ihr die Kampfkraft der Österreicher gerade mit der von dreschflegelbewehrten Bürgern und Polizisten gleichgesetzt :cool:

Iche_Bins
15.07.18, 15:18
Bringt Euch die Eroberung Kapstadts etwas? Könnt Ihr die überhaupt halten?

TheBlackSwan
15.07.18, 18:25
Ehrlich gesagt machen Wir uns langsam sorgen, ob der Vormarsch in Ostfrankreich nicht eher dem Gegner hilft. Wir werden nur eine ENORM dünne Front halten können... Wär ja überhaupt das Beste: Erst tief nach Frankreich und dann freiwillig zurück zur Grenze, weil man die lange Front nicht halten kann...

Den Satz verstehen wir nicht. Im Allgemeinen hilft eine lange Front doch der stärkeren Seite/der Seite mit mehr Mobilität.
Da die Franzosen/Briten euren Vormarsch noch nicht stoppen, scheint ihr noch immer die stärkere Armee zu haben. Wenn, wie ihr sagt, die Einheiten im Westen vor allem Kavallerie sind, so kommt euch eine lange Front doch entgegen?

Wir haben hin und wieder TOAW-AARs im Matrixforum verfolgt, und haben dort ebenfalls oft gelesen, dass eine durchgehende Frontlinie wünschenswert ist. Aus unserere Erfahrung mit War in the East und ein zwei kleineren Handyspielen können wir das insbesondere, aber nicht nur, für den Angreifer nicht nachvollziehen (in WitE haben wir in 1941 für die Achse nie durchgehende Frontlinien gebildet und als Verteidiger nur eingeschränkt, teilweise mit riesigen Löchern zwischen den Schwerpunkten).
Welche Spielmechaniken machen durchgehende Frontlinien in TOAW so begehrenswert?

Zur Ostfront: Kann man Infanteriedivisionen auch aufspalten? Falls ja, könnte das der russischen Kavallerieregimenterpest Einhalt gebieten?

Cfant
15.07.18, 21:53
Wieso für die Deutschen?
Immerhin habt Ihr die Kampfkraft der Österreicher gerade mit der von dreschflegelbewehrten Bürgern und Polizisten gleichgesetzt :cool:

Schon, aber da gibt's halt auch Unterschiede. Vom dauerbesoffenen Dorfpolizisten bis zum Sondereinsatzkommando. Ihr könnt ja mal in New York bei einer Polizeikontrolle mit einer Waffe rumfuchteln und sehen was passiert. Ob die Kuk-Truppen jetzt eher dem Dorfpolizisten ähneln oder einem Swat-Team sei allerdings dahingestellt :D


Man sieht es wieder:
Wenn ein Österreicher deutsche Truppen befehligt, laufen die Franzosen ............................. (zu Beginn).

Bis die Deutschen schlapp machen. Einfach nicht fähig, die Visionen begnadeter Österreicher umzusetzen. So, so sad... :D


Bringt Euch die Eroberung Kapstadts etwas? Könnt Ihr die überhaupt halten?

Also, sobald da eine Kompanie des Gegners auftaucht, ist Kapstadt wieder futsch :D Ist genauso realistisch wie die russischen Mini-Einheiten, die in Deutschland einfallen wie Touristen in Mallorca. Zumindest sind die Russen disziplinierter und besetzen die Städte nicht mit ihren Handtüchern.
Aber im Ernst, nein und nein. Meine Guerilla-Mini-Kavallerieeinheiten sind eher zur Aufklärung gedacht. Der Szenario-Designer hat wohl nicht damit gerechnet, dass irgendjemand tatsächlich ALLE Einheiten aus Südafrika abzieht. Wie gesagt - eine Kompanie pro Stadt hätte locker gereicht.


Den Satz verstehen wir nicht. Im Allgemeinen hilft eine lange Front doch der stärkeren Seite/der Seite mit mehr Mobilität.
Da die Franzosen/Briten euren Vormarsch noch nicht stoppen, scheint ihr noch immer die stärkere Armee zu haben. Wenn, wie ihr sagt, die Einheiten im Westen vor allem Kavallerie sind, so kommt euch eine lange Front doch entgegen?

Uneingeschränkt richtig. Daher geht der Vormarsch auch noch voran. Der Vorteil wird auch noch eine Weile bei den Deutschen liegen, nach den horrenden Verlusten der Franzosen. Um 1914 mach ich mir keine Sorgen. Langfristig sieht das anders aus. Wenn sich der Gegner konsolidieren kann, könnten die lange Wege zur Front für Uns ein Nachteil sein.
Wir glauben, dass niemand an die Möglichkeit gedacht hat, die Deutschen könnten so weit vorstoßen. Es gibt in diesem Szenario kein System wie in WitE oder FitE, das die wirtschaftlichen Auswirkungen des Gebietsverlustes simuliert. Im RL hätten die Franzosen durch die verlorenen Gebiete massive Einbußen an Industrieleistung, Wirtschaft und Rekrutierungsmöglichkeiten gehabt. Wir bezweifeln, dass Frankreich einen Kriegsverlauf wie hier überstanden hätte, auch ohne Einnahme von Paris.
Wir haben nachgesehen, der Großteil der Aufstellungen erfolgt im Großraum Paris. Damit "bringt" uns das eroberte Gebiet nichts und schadet Frankreich nichts.

Aber gut, zurückziehen können Wir Uns immer noch. Insgesamt sieht's natürlich günstig aus, keine Frage :) Solange Wir auf die Fußball-Weltmeister einprügeln können, brauchen die an Offensiven nicht zu denken :)


Wir haben hin und wieder TOAW-AARs im Matrixforum verfolgt, und haben dort ebenfalls oft gelesen, dass eine durchgehende Frontlinie wünschenswert ist. Aus unserere Erfahrung mit War in the East und ein zwei kleineren Handyspielen können wir das insbesondere, aber nicht nur, für den Angreifer nicht nachvollziehen (in WitE haben wir in 1941 für die Achse nie durchgehende Frontlinien gebildet und als Verteidiger nur eingeschränkt, teilweise mit riesigen Löchern zwischen den Schwerpunkten).
Welche Spielmechaniken machen durchgehende Frontlinien in TOAW so begehrenswert?

Das ist in TOAW nicht anders als in WitE. 1941 habt Ihr in FitE auch keine durchgehende Front. Aber ich vermute, der Deutsche kann sich diesen Luxus anno 1944 auch in WitE nicht mehr leisten ;)
Im hier vorliegenden Fall kommt dazu, dass die Kampfkraft beider Seiten ähnlich ist. Die Franzosen könnten durchaus deutsche Korps umzingeln und vernichten. Das fällt den Russen 1941 deutlich schwerer.

Der andere Punkt ist die Größenordnung des Szenarios. In WitE oder FitE ist die Karte weitaus größer als hier. Wenn in WitE eine russ. Schützendivision 5 Hexfelder hinter Eure Linie gelangt, unterbricht sie vielleicht den Nachschub von 2 dt. Divisionen. Durch den anderen Maßstab könnten Mini-Einheiten, die weit genug gelangen, weitaus größeren Schaden anrichten. Der Maßstab bedingt auch, dass es weniger Eisenbahnlinien gibt als in Riesenszenarien. Insofern muss dringend verhindert werden, dass solch ein GAU eintritt.[/quote]


Zur Ostfront: Kann man Infanteriedivisionen auch aufspalten? Falls ja, könnte das der russischen Kavallerieregimenterpest Einhalt gebieten?

Ja, kann man. Aber wo Infanterie steht, kommt der Russe mit dieser Taktik eh nicht weit. Da reichen öst. Brigaden. Ich habe aber Teile der Front mit paar Pionieren und MG-Kompanien "gesichert". Besser gesagt: Überall dort, wo Festungen oder das Gelände einen raschen Durchbruch des Feindes verhindern. Die reichen gegen ganze Kavalleriedivisionen denn doch nicht. Daher muss ich nun eben Infanterie in diese Gebiete senden. Sofern ich keine Einheiten übersehe, wird die russische Taktik nicht viel Schaden anrichten und den Feind seine Kavallerie kosten. Lästig ist es dennoch.

Cfant
16.07.18, 12:25
26. September 1914

Westen

Der Vormarsch geht langsam, aber stetig weiter. Diese Runde werden zahlreiche kleiner Kessel geschlossen und geräumt. Offenbar waren - Wir hatten es insgeheim gehofft - die Briten in Reorganisation und konnten daher die Somme nicht überschreiten. Leider schlugen die Versuche, das BEF endgültig abzuschneiden, fehl. Zwei Angriffe des 1. Gardekorps sowie des 1. Garde-Reserve- und XXXX Reservekorps wurden abgewiesen. Es wurde daher beschlossen, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf der Somme einzusacken und das BEF direkt angegriffen. In Folge dessen konnte zwar der Oberkommandierende des BEF, General French, mit einigen Einheiten entkommen, aber immerhin gelang es, die britschen 2., 3., 5. und 6. Infanteriedivisionen zu zerschlagen.

Man beachte, dass das BEF aus Heavy Rifle Squads besteht - die Deutschen Korps aus normalen Rifle Squads.

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Abgesehen von den schweren Kämpfen um Abbeville nur geringer Widerstand. Die Französische Armee befindet sich in Auflösung. Infanterie kann ohne Widerstand in Soissons einrücken (das immerhin mal Hauptstadt des Frankenreichs war. Ist aber ne Weile her: 486 bis 497). Damit steht Unsere Armee nur noch 45 Kilometer vor den Stadtgrenzen von Paris.

Im Bild: Roter Kreis: Kampf gegen das BEF, roter Pfeil: Paris! Paris! Wir fahren nach Paris!

http://up.picr.de/33248902my.jpg

Deutsch-Französische Grenze:

Bei Montbeliard gelang es den Franzosen, die 24. Landwehr-Division sowie eine MG-Abteilung des 15. Korps abzuschneiden. Nachdem der Feind selbst abgeschnitten wurden, konnten die gekesselten Soldaten nunmehr ihren Kameraden die Hände reichen. 2 frz. Divisionen sowie die letzte Grenz-Festung der Franzosen sind nun ihrerseits gekesselt.

http://up.picr.de/33248937nh.jpg

Cfant
16.07.18, 12:31
Montenegro

Montenegrinische Soldaten stürmen unter moderaten Verlusten Cattaro und nehmen rund 10.000 Österreichisch-Ungarische Soldaten gefangen.

http://up.picr.de/33248978yu.jpg

Verstärkungen sind auf dem Weg, am Ende der Woche ist die Lage vor Ort wieder unter Kontrolle, anders als Cattaro, das noch eine Weile in Feindeshand bleiben dürfte. Ruhmesblatt ist diese Front bislang nicht :D

http://up.picr.de/33248975rm.jpg

Serbien

Besser läuft's in Serbien: Die Donau wird an zwei Stellen überschritten. Zwar gelingt dem Feind der Ausbruch aus dem Kessel südlich von Lodznica, aber Österreich-Ungarn geht offensiv gegen serbische Einheiten vor und ist auf allen Schlachtfeldern (rote Kreise) erfolgreich.

http://up.picr.de/33249001qy.jpg

Ammann
16.07.18, 12:46
Werter Cfant...ihr habt geschrieben das die meisten Französischen Truppenaufstellungen in bzw rund um Paris zu erwarten sind.
Auf dem Bild scheint da nicht mehr viel an Truppen der Franzen zu sein,kann aber auch am FOW liegen....wir an eurer Stelle würden jetzt alles auf die Hauptstadt konzentrieren,
wobei natürlich an den anderen Abschnitten ein gewisser Druck erhalten bleiben muss.....werft alles entbehrliche in Richtung Paris und versucht die Stadt zu nehmen!!!!
Das wird euch natürlich einiges an Verlusten kosten sollte euer Gegner dort doch noch relevante Kräfte haben,aber langfristig gesehen schaltet ihr sehr viele Verbände aus bevor sie überhaupt auftauchen.
Dann sollte Frankreich doch fallen können.

Cfant
16.07.18, 12:46
Ostfront

Die russische Kavalleriepest wird eingedämmt. Wir beginnen mit der Verlegung von Verbänden aus dem Westen an die Ostfront. Die Russen erleiden stellenweise Verluste, lediglich vor Kovno muss der Rückzug beschleunigt werden. Hingegen treten Wir bei Tilsit zum Gegenangriff an. Insgesamt beurteilen Wir die Lage als stabil.

http://up.picr.de/33249013gp.jpg

Gefährlich ist hingegen die Situation der Kameraden in Memel. Wir hatten zu Beginn des Krieges überlegt, die Stadt zu räumen, Uns zum Glück aber dagegen entschieden. Nicht nur fungiert die Stadt als Wellenbrecher gegen die russischen Truppen - sie verführt den Gegner auch zu einer gewagten Aktion.

Russische Marinesoldaten versuchen die amphibische Eroberung der Stadt, unterstützt durch die mächtigen Geschütze der zaristischen Flotte. Die Schlacht dauert mehrere Tage und endet mit einem Desaster für die Russen. Sie verlieren über 3.000 Soldaten, die Garnison büßt 450 Mann ein. Was aber wichtiger ist: Die Runde des Gegeners endet und ihm passiert das, was Wir bei unseren Angriffen auf die Royal Navy immer befürchten: Seine Marine steht auf einem Silbertablett. (Nebenbei bemerkt, hat die Infanterieeinheit im Norden der Stadt nicht in die Kämpfe eingegriffen. Ein klarer Fehler Unseres Gegners.)

http://up.picr.de/33249038cm.jpg

Noch während die russische Flotte vor Memel liegt, läuft die Hochseeflotte unter vollem Dampf an. Die Russen verfügung "nur" über Early Battleships (Reichweite 2 Hexfelder), Wir ja über ein paar moderne Bauten mit Reichweite 3.
Diese versenken in kurzem Gefecht die feindlichen Schlachtschiffe mit Reichweite 2 und laufen wieder ab. In einer zweiten Kampfrunde versenken verbliebene deutsche Geschwader (Reichweite 2) die Reste der Zarenflotte (die nur noch Schiffe mit Reichweite 1 hatte). Wir überlegen kurz, die beiden verbliebenen Zerstörer auch noch zu versenken, entscheiden Uns aber dagegen (irgendwer muss die Nachricht ja nach St. Petersburg bringen :tongue:) und kehren auch Richtung Westen zurück. Unser eigentlicher Feind bleibt natürlich die Royal Navy. Man beachte, dass auch rund 5.000 russische Soldaten auf ihren Landungsbooten in den Wellen versunken sind. Ein großer Tag für die Deutsche Kriegsmarine.


http://up.picr.de/33249073bz.jpg

Sugar
16.07.18, 13:06
Russische Marinesoldaten versuchen die amphibische Eroberung der Stadt, sie verlieren über 3.000 Soldaten

Wer soll denn jetzt noch Revolution machen? :feier:

Cfant
16.07.18, 13:20
Werter Cfant...ihr habt geschrieben das die meisten Französischen Truppenaufstellungen in bzw rund um Paris zu erwarten sind.
Auf dem Bild scheint da nicht mehr viel an Truppen der Franzen zu sein,kann aber auch am FOW liegen....wir an eurer Stelle würden jetzt alles auf die Hauptstadt konzentrieren,
wobei natürlich an den anderen Abschnitten ein gewisser Druck erhalten bleiben muss.....werft alles entbehrliche in Richtung Paris und versucht die Stadt zu nehmen!!!!
Das wird euch natürlich einiges an Verlusten kosten sollte euer Gegner dort doch noch relevante Kräfte haben,aber langfristig gesehen schaltet ihr sehr viele Verbände aus bevor sie überhaupt auftauchen.
Dann sollte Frankreich doch fallen können.

Werter Amman, das haben Wir vor. Zum Glück hatten Wir den richtigen Riecher und haben Unsere Reserven (= ein paar noch halbwegs einsatzbereite Divisionen) in Richtung Soissons geschickt. Zugegeben - alles, was Wir derzeit jammern sind Luxusprobleme im Vergleich zur Lage Unseres Gegners. Der kann auf die Amis hoffen - aber das werden noch laaaaaange drei Jahre :D


Wer soll denn jetzt noch Revolution machen? :feier:

Revolution braucht's nicht. Einen Kaiser braucht's! Und zufällig haben Wir da den passenden im Angebot :D

Cfant
16.07.18, 13:25
Nachtrag:

Kolonien

In Deutsch-Südwestafrika werden weiter südafrikanische Einheiten zurück zur Küste getrieben. Einige Feindverbände lösen sich auf.

In Kenia wird nach kurzem Kampf Mombasa von deutschen Schutztruppen erobert.

Witzig. Sogar in den Kolonien ist die Entente in der Defensive. :D

Sugar
16.07.18, 13:44
In Deutsch-Südwestafrika werden weiter südafrikanische Einheiten zurück zur Küste getrieben.

Deutsch-Ostafrika muss das heissen, da war schließlich Lettow-Vorbeck. Ihr macht aber auch alles falsch.*

*Oder solltet Ihr grad aus Versehen alles richtig machen, oh Vielgesiebter?

Cfant
16.07.18, 15:13
Keine Ahnung, aber momentan sind Wir eigentlich überall in der Offensive. Also, so richtig überall. Sogar auf dem Meer. Was für eine Zeit, deutscher Offizier zu sein. Man kann gar nicht anders, als sich mit Ruhm zu bekleckern. D

Ruprecht I.
16.07.18, 16:17
Es gibt eben nichts, das ein deutscher Offizier nicht kann! (https://www.youtube.com/watch?v=McFj_vq3cwk)

Cfant
16.07.18, 17:04
Ja, beeindruckend, diese musikalische Vitalität. Man sieht, es braucht nur die geeignete, weil österreichische, Führung, dann klappt's sowohl mit der Nachbarin als auch der Weltherrschaft. :D

Bigfish
16.07.18, 17:17
es braucht nur die geeignete, weil österreichische, Führung


österreichische, Führung? :rot:

Immer wenn die Regierung in Berlin saß und irgendetwas mit Österreich war, lag danach der halbe Kontinent in Trümmern...

Cfant
16.07.18, 17:24
Diesmal nicht. Diesmal werden's 3/4. :D Und die Weltmeere zertrümmern wir gleich mit, weil's halt reinpasst.

Immerhin steht es im Krieg zur See

Verluste Mittelmächte:

3 Zerstörer / 2 Kreuzer (die Emden rannte ja zu Beginn in Fernost in ein britisches Geschwader :doh:)

Entente:

55 Zerstörer / 3 Kreuzer / 12 Schlachtschiffe / 44 Unterstützungschiffe

Ruprecht I.
16.07.18, 17:46
österreichische, Führung? :rot:
Immer wenn die Regierung in Berlin saß und irgendetwas mit Österreich war, lag danach der halbe Kontinent in Trümmern...

Berlin könnt Ihr als Kriterium weglassen. Reich Nr.1 haben sie ja auch an die Wand gefahren. Hat nur etwas länger gedauert.
Ging dann später schneller, da hatten sie mehr Übung :cool:

Cfant
17.07.18, 16:09
Ihr dürft die Digitalisierung nicht vergessen. Da geht's noch schneller. Das 27. Reich wird dann am 12. Jänner 2403 um 11.31 ausgerufen und kapituliert am selben Tag um 11.43. Gibt dann sogar einen Eintrag ins Guiennes Buch der Weltrekorde. Der bisher kürzeste Krieg dauerte stolze 38 Minuten. Da geht noch was. https://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Sansibarischer_Krieg

Ruprecht I.
17.07.18, 16:24
Ihr dürft die Digitalisierung nicht vergessen.
Allerdings muß man bedenken, daß inzwischen Ungarn als Anhängsel fehlt und daher Synergieeffekte verloren gehen :opa:

Cfant
18.07.18, 11:50
Ach, die Deutschen werden mit ihrer sprichwörtlichen Gründlichkeit schon einen Weg finden, das Ganze an die schnell und effizient an die Wand zu fahren. :D


Leider hat Uns in der nächsten Runde ein ETE ereilt. Es gibt daher nur wenige Bilder. Wird nächste Runde nachgereicht.

Cfant
18.07.18, 12:00
3. Oktober 1914

Westfront

Die von Belgien und aus Ostfrankreich anmarschierenden Truppen vereinen sich. Erste deutsche Infanterieverbände erreichen Paris, Chantilly wird kampflos genommen. Zwei Divisionen liefern sich bereits erste Gefechte ums Stadtzentrum. Aus Sicherheitsgründen (husthust) können derzeit keine Schautafeln geboten werden.

Ostfront

Aus dem Westen anrückende Verstärkungen bringen die Lage an der gesamten Ostfront unter Kontrolle.

Galizien

Rund 100.000 russische Soldaten versuchen den Sturm auf Lemberg, erleiden aber schwere Verluste (rund 8.200 Mann). Weitere 130.000 Russen greifen Tarnopol an, hier verliert der Feind etwa 15.000 Soldaten. Die Verluste der K.u.k.-Armee belaufen sich in beiden Schlachten zusammen auf unter 5.000 Mann.

Balkan

Ö-U Verbände rücken sowohl in Serbien als auch gegen Montenegrino weiter vor.

Admiralitätsbericht

Schlachtgeschwader der Hochseeflotte stellen wüten am Eingang zum Kanal unter den Verbänden der Royal Navy. 26 Feindschiffe werden versenkt. Ist ja wie in HOI hier. :D

http://up.picr.de/33265911fw.jpg

Kolonien

Die Besetzung von Südafrika wird abgeschlossen. In Deutsch-Südwest-Afrika werden zurückgehende Feindverbände überflügelt und vernichtet.

http://up.picr.de/33265942pn.jpg

Lediglich in Togo müssen Schutztruppen unter französischem Druck ihre Stellung räumen.

In Libyen erheben sich Einheimische gegen die italiensiche Kolonialbesatung.

Cfant
18.07.18, 12:03
Lageeinschätzung: Mein Gegner hat mir geschrieben, dass er keine oder zumindest kaum Verstärkungen erhält. Ich denke, dass die Sache noch im Oktober beendet werden kann. Vielleicht kann er nochmal einiges rankarren, aber Paris wird kaum zu halten sein. Damit sind die anderen Fronten eigentlich irrelevant. Aber auch dort ist mein Gegner in der Defensive oder zumindest unter Kontrolle. Bei Tauroggen in Ostpreußen bahnt sich zudem die nächste Niederlage des Russen an. Kurz: Wir würden abraten, hohe Beträge auf den Sieg der Entente zu setzen.

Frankenland
18.07.18, 12:45
Wie die beiden Flügel vereinigen sich? Sicher das ihr 1.Weltkrieg spielt!? :eek:

RumsInsFeld
18.07.18, 12:52
Gerade erst nach zeitweiliger Si-Absolvenz den AAR gefunden. Ich komme leider noch nicht zum gesamten Durchlesen, würde mich aber brennend für Toaow4 interessieren. Was sind die wesentlichen Unterschiede zum 3er? Auf den ersten Blick wirkt das TGW Szenario nahezu gleich, wurde das einfach so übernommen?

Cfant
18.07.18, 13:40
Wie die beiden Flügel vereinigen sich? Sicher das ihr 1.Weltkrieg spielt!? :eek:

Äh... ja. :D Der doitsche Soldat hat halt keine Stiefel, sondern Panzerketten oder so. Entente-Oberbefehlshaber ist derzeit kein Job, den man unbedingt haben möchte... ;)


Gerade erst nach zeitweiliger Si-Absolvenz den AAR gefunden. Ich komme leider noch nicht zum gesamten Durchlesen, würde mich aber brennend für Toaow4 interessieren. Was sind die wesentlichen Unterschiede zum 3er? Auf den ersten Blick wirkt das TGW Szenario nahezu gleich, wurde das einfach so übernommen?

Willkommen zurück! Zu Beginn des AARs haben Wir ein paar Anmerkungen dazu gemacht. Sehe er hier im Spoiler:

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=29751&p=1120424#post1120424

Insgesamt würden Wir keinesfalls je wieder zu TOAW III zurückwollen. Solltet Ihr konkrete Fragen haben, gerne raus damit.

Cfant
18.07.18, 15:25
https://youtu.be/EPLiDVoxSDs

Überall im Deutschen Reich und in Österreich-Ungarn läuten die Glocken! Am Abend des 3. Oktober hat die französische Regierung kapituliert, ein Waffenstillstand mit den anderen kriegführenden Mächten tritt zu Mittag am 4. Oktober in Kraft. Nach 10 Wochen Krieg haben die verbündeten Waffen der Mittelmächte gesiegt!

Endlage (aus Sicht des Gegners, Mittelmächte großteils im Fog of War)

Frankreich

Es war übrigens die 13 ID (VII Korps), die mit der Einnahme von Chantilly den Krieg beendet hat.

http://up.picr.de/33267091ys.jpg

Ostpreußen

http://up.picr.de/33267109mv.jpg

Galizien

http://up.picr.de/33267115fk.jpg

Serbien

http://up.picr.de/33267116iq.jpg

Verluste der Entente

Infanterie: Rund 3 Mio. Mann (Verluste Deutsches Reich: ca. 750.000 Mann, Österreich-Ungarn: 30.000 Mann)

http://up.picr.de/33267118lu.jpg

Seestreitkräfte:

http://up.picr.de/33267141sv.jpg

Deutsche Marine: 3 Zerstörer, 2 Kreuzer

Noch drei Anmerkungen:


Mein Gegner meint, das Aufsplitten der Kavallerie zum Eindringen ins Feindesland sollte die frühen, historisch korrekten Raids der Russen nachbilden. Kann man so sehen, ist ok. Allerdings sollten - zumindest im Grenzgebiet - alle Städte kleine fixierte Garnisonen haben, finden Wir. Auch in Südafrika.
Die Deutschen können die Bahn zu schnell reparieren. Ab Runde 4 oder so reichten Unsere Bahnverbindungen immer bis zur Front. Liegt daran, dass HQs Bahn reparieren können - soweit, sogut, aber sollten vielleicht nur Korps-HQs können.
Mein Gegner hat den Seekrieg vermasselt, finden Wir. Nach Versenkung der britischen BBs kam in den Rundennews eine Meldung "Desaster at sea! British battleships sunk!" - nach Versenkung der Russischen Flotte auch was in der Art. Und plötzlich hatten Wir (die letzten zwei Runden) wieder Schockbonus von 140:100. Das war der Todesstoß. Wobei Wir nicht sicher sind, ob's an den Seeschlachten lag oder die Annäherung an Paris nochmal einen Bonus gibt. Wir sind auch zu faul, das bei den Events nachzusehen :)

Ruprecht I.
18.07.18, 15:27
Hat Euer Gegner kapituliert oder ein 'sudden death' seitens des Spiels?

Wie auch immer: Glückwunsch!

Und jetzt macht gefälligst wieder einen Untergangs-AAR, wie gewohnt!

Cfant
18.07.18, 15:28
https://youtu.be/u53ffdchAxY

Und damit bedanken Wir uns fürs Lesen und für alle Beiträge, die geschrieben wurden. Bis bald und denkt daran: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Und während dem Krieg ist über dem Krieg und eigentlich heißt es während des Krieges.

Äh... Zeit für meine Medikamente :D

Witold Pilecki
18.07.18, 15:30
Schön, schön. Nocheinmal mit vertauschten Rollen?

Cfant
18.07.18, 15:31
Hat Euer Gegner kapituliert oder ein 'sudden death' seitens des Spiels?

Wie auch immer: Glückwunsch!

Und jetzt macht gefälligst wieder einen Untergangs-AAR, wie gewohnt!

Danke :) Der Gegner hat aufgegeben. Wie man am Screenshot sieht, hat er buchstäblich nichts mehr, um Paris zu verteidigen. Allerdings sind die anderen Fronten ja noch intakt und ein Zug dauert so seine 1-2 Stunden. Insofern macht es keinen Sinn, da noch 5-10 Stunden reinzustecken, bis das Stadtzentrum von Paris gefallen ist.

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Schön, schön. Nocheinmal mit vertauschten Rollen?

Wir haben den Eindruck, Unserem Gegner steht der Sinn momentan nicht nach einer neuen Partie ;)

Der Stratege
18.07.18, 16:00
Hervorragend gespielt werter Cfant, wie nicht anders von euch zu erwarten ;)
Meinen Glückwunsch zu dem doch recht eindeutigen Sieg!

Cfant
18.07.18, 16:16
Vielen Dank. Wir vermuten, Wir haben mehr Pbem-Erfahrung als Unser Gegner. Anfangs bekommt man gegen menschliche Gegner meistens auf die Omme. :)

Tex_Murphy
18.07.18, 16:36
Ausgezeichnet, werter Cfant, damit habt Ihr Uns wieder Appetit auf TOAW4 gemacht. An dieser Stelle sei aber auch Eurem gegner ein Kompliment gemacht, er hat ehrenvoll bis zum bitteren Ende mitgespielt.

Thomasius
18.07.18, 16:42
Werter Cfant, wir sind schwer enttäuscht.
Ihr werdet Eurem hart erkämpften Ruf nicht gerecht.
Wir hatten eine Niederlage erwartet und nun habt Ihr einen strahlenden Sieg erkämpft.
Wir erwarten einen neuen AAR in dem Ihr Eurem legendären Ruf wieder herstellt.:D

Cfant
18.07.18, 16:48
Ausgezeichnet, werter Cfant, damit habt Ihr Uns wieder Appetit auf TOAW4 gemacht. An dieser Stelle sei aber auch Eurem gegner ein Kompliment gemacht, er hat ehrenvoll bis zum bitteren Ende mitgespielt.

Buaharharhar, die Bruderschaft hat auf Euch gewartet, Tex! :D TOAW IV ist ein echt schönes Spiel. Finden Wir zumindest. :)


Werter Cfant, wir sind schwer enttäuscht.
Ihr werdet Eurem hart erkämpften Ruf nicht gerecht.
Wir hatten eine Niederlage erwartet und nun habt Ihr einen strahlenden Sieg erkämpft.
Wir erwarten einen neuen AAR in dem Ihr Eurem legendären Ruf wieder herstellt.:D

Man kann halt nicht alles haben. Aber mit einem Schockwert von 160 finden dann auch blinde Generäle mal nen Korn oder Sieg oder so :) Ist wie im echten Leben: Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die anderen...

Ammann
18.07.18, 19:51
Werter Cfant...erst einmal gratulatiom zum Sieg...sehr gut gespielt aund verdient gewonnen....wobei euer Gegner so sehe ich das euch nicht wirklich gewachsen war..
Wir könnten euch noch ein Spiel mit diesem Szenario anbieten...eventuell sollte dann der Ausgang anders aussehen.....

Beste Grüße

Tex_Murphy
18.07.18, 19:59
Buaharharhar, die Bruderschaft hat auf Euch gewartet, Tex!
Beim nächsten Sale greifen Wir zu. Der werte Oberst Klink und Ihr seid einfach zu viel Überzeugungskraft.

Hoppel
18.07.18, 23:05
ohhhhh Schade , schon zu Ende.
DANKE

Duke of York
18.07.18, 23:12
Wir teilen die Enttäuschung des werten Thomasius.
Den Kampfnamen "Vieldurchsiebter" hattet Ihr Euch in den zurückliegenden Kämpfen mehrfach und ehrenvoll mehr als hart verdient. Warum ihn nun so leichtfertig wieder hergeben?

ein verwirrter DoY :wirr: :D

TheBlackSwan
19.07.18, 01:11
AAR zu Ende, schade. Wir hoffen auf einen neuen.
Der Schneeballeffekt nach dem Massensuizid der Franzosen zu Beginn war scheinbar zu stark.
Die Seeschlachten waren ja ein richtiges Gemetzel, diese Siege stellen alles in den Schatten, was es an Seeschlachten in der Geschichte bis dato gegeben hat.

Cfant
19.07.18, 09:07
Werter Cfant...erst einmal gratulatiom zum Sieg...sehr gut gespielt aund verdient gewonnen....wobei euer Gegner so sehe ich das euch nicht wirklich gewachsen war..
Wir könnten euch noch ein Spiel mit diesem Szenario anbieten...eventuell sollte dann der Ausgang anders aussehen.....
Beste Grüße

Aha, und als ich Euch die letzten Jahre zum WW1 bewegen wollte hattet Ihr stets abgewunken, vaterlandsloser Geselle! ;) Können wir gern als nächstes Projekt ins Auge fassen, sobald der Föhrer in Berlin und Pauli in Stalingrad kapituliert haben :)


Beim nächsten Sale greifen Wir zu. Der werte Oberst Klink und Ihr seid einfach zu viel Überzeugungskraft.

Ah, man vernimmt die Stimme der Vernunft :D Wir hoffen, Ihr könnt Euch zu einer Akquirierung ermannen :)


ohhhhh Schade , schon zu Ende.
DANKE

Ja, ein bisschen enttäuschend. Aber was will man machen. Franzosen eben. :D


Wir teilen die Enttäuschung des werten Thomasius.
Den Kampfnamen "Vieldurchsiebter" hattet Ihr Euch in den zurückliegenden Kämpfen mehrfach und ehrenvoll mehr als hart verdient. Warum ihn nun so leichtfertig wieder hergeben?
ein verwirrter DoY :wirr: :D

Wir können nichts dafür. Die Franzosen haben eben die "Fliegendes Suizidkommando"-Doktrin entwickelt.


https://youtu.be/yRO0XcevFOs


AAR zu Ende, schade. Wir hoffen auf einen neuen.
Der Schneeballeffekt nach dem Massensuizid der Franzosen zu Beginn war scheinbar zu stark.
Die Seeschlachten waren ja ein richtiges Gemetzel, diese Siege stellen alles in den Schatten, was es an Seeschlachten in der Geschichte bis dato gegeben hat.

Ja, am Massaker zur See hat man gemerkt, dass dem werten Gegner noch etwas Erfahrung fehlt. Er hat darauf gar nicht reagiert. Seine Schiffe stehen alle auf offener See und könnten schon nacheinander abgeschossen werden (außer ein ETE ereilt die Hochseeflotte). Er hat nichtmal den Schutz der Küstenfestungen gesucht. Auch andere Aspekte zeigen, dass die Mittelmächte wohl langfristig gute Chancen gehabt hätten, wenn das Desaster in Ostfrankreich nicht stattgefunden hätte. So wusste er z.B. nicht, dass Frankreich und Serbien aus dem selben Pool bedient werden und daher serbische Verluste die Franzmänner schwächen. TOAW ist ein sehr intuitives Spiel. Man muss die Engine nicht besonders gut kennen, um Spaß zu haben und auch erfolgreich zu sein. Ein Gespür dafür, was die eigenen Truppen können und was nicht ist wesentlich wichtiger. Solche Sachen sind aber dann doch Aspekte, die man kennen und berücksichtigen muss. Die Verfügbarkeit von Ersatz für Verluste ist ja maßgeblich für die anwendbaren Strategien.

Wir meinen das nicht als Kritik. Das sind alles Erfahrungswerte. Wir haben Uns mit dem Gegner über die Partie ausgetauscht, Wir sind überzeugt, er wird seinem nächsten Gegner wesentlich stärkeren Widerstand entgegenbringen.

Iche_Bins
19.07.18, 10:09
Wir gratulieren zum überaschenden Erfolg und Danken für einen weiteren exzelenten AAR. Wie üblich war er informativ, knackig und unterhaltsam!

Cfant
21.07.18, 22:09
Vielen Dank. Zum Glück war er knackig und nicht kackig.

Wir entschuldigen Uns. Als Vater eines 1jährigen und eines 4jährigen fällt man automatisch zurück in die dunkle Ära des Fäkalhumors. :D

Jedenfalls Danke fürs Lesen :)