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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strategic Command World War I



HvS
15.07.19, 16:20
Werte Regentinnen, Regenten und diverse!


Bereits Anfang Juni wurde das neueste Produkt aus der Serie Strategic Command angekündigt:

http://www.matrixgames.com/products/product.asp?gid=812


(http://www.matrixgames.com/products/product.asp?gid=812)Auch gibt es schon ein Forum, in dem sich bereits einige der üblichen Verdächtigen tummeln.

http://www.matrixgames.com/forums/tt.asp?forumid=1743


Da in dieser Community fast mehr Fans des alten SC TGW existieren, dürfte bei dem ein oder anderen große Vorfreude herrschen.
Bei uns ganz bestimmt.

Womöglich werden wir auch wieder dazu kommen, einen Beta-AAR anzufertigen, aber das ist noch nicht sicher.
Beim letzten unserer AARs wurde von GFM Cater ein großes Augenmerk auf die Qualität der Bilder gelegt, was dazu geführt hat, daß wir mehr Zeit für die Bildbearbeitung als für die sonstigen Arbeiten aufwenden mußten.
3 - 4 Stunden pro Spielzug, und das packen wir momentan zeitlich einfach nicht.
Falls eine der Regenten sich dazu berufen fühlt, uns dabei zu unterstützen, so möge er sich bitte melden.
Wir sprechen davon, uns ggf. bei der Bildbearbeitung zu unterstützen.

Fragen zum neuen Spiel beantworten wir gerne, sofern wir das können.

Frankenland
15.07.19, 17:30
Ein genaues Datum steht noch nicht fest?

HvS
15.07.19, 17:32
Werter Frankenland,

es steht noch kein Datum fest.
Da bisher noch nicht mal der Beta-Test begonnen hat, wird es wohl noch eine Weile dauern.

Jörg von Frundsberg
15.07.19, 18:34
Ok wir sind ein angefixt ^^ aber was genau was ist unterschied zum alten Spiel ?

Duke of York
15.07.19, 22:02
Ok wir sind ein angefixt ^^ aber was genau was ist unterschied zum alten Spiel ?

Der Smiley :eek: :eek: :eek: :eek: wurde nun direkt ins Spiel implementiert. :D

Jörg von Frundsberg
16.07.19, 07:56
Der Smiley :eek: :eek: :eek: :eek: wurde nun direkt ins Spiel implementiert. :D

Das wäre ein nettes Gimmick :eek: und da wir ein Urvater dieses Spiel waren ghört sich das auch so :opa:

Cfant
16.07.19, 09:25
Nicht alles neu, aber ein paar schöne Sachen dabei. Mehr Einheiten finden Wir nicht so wesentlich. Aber nur ein Land zu spielen (z.B. Ö-U) und der AI den Rest zu lassen klingt reizvoll. Auch ein 5-Spieler-Spiel könnte uns reizen, sofern dies möglich ist. Den Rest finden Wir Makulatur bzw. eher ein Update als ein neues Spiel. ANGEBLICH laut Hr. Carter soll es eine bessere AI geben. Aber das haben Wir in Unserem Leben so oft gehört und nie gesehen, dass Wir unsere Vorbehalte haben :D

http://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4641545

Kardinalinfant
16.07.19, 10:05
Werter HvS, schön, dass Ihr Euch hier mal wieder blicken lasst. :)

Vorfreude auf das neue Produkt: Unbedingt!

Beta-AAR von Euch bei Gelegenheit: Auch unbedingt.

Bilderhilfe können Wir Euch leider nicht geben...


Wenn Wir ein paar Wünsche an die Entwickler frei hätten (bzw. Ihr das weitergeben könntet mit Eurem Draht zu den Entwicklern):

- Bitte nicht zu viel Einheitenvielfalt. Kein Mensch braucht wirklich Eisenbahngeschütze, Panzerzüge etc.

- Bitte Beschränkung auf 2 Einheitengrößen (Korps und Divisionen bspw.). Nicht noch Armeen und Brigaden daruntermischen, das passt alles nicht.

- Bitte mal drüber nachdenken, den Seekrieg zumindest in Teilen abstrakt darzustellen. U-Boote herumfahren lassen hat wenig Reiz, wenn sie auf feste Konvoirouten angesetzt werden müssen und zufällig vom Gegner entdeckt werde oder eben nicht. Lieber nach dem Motto: Dtld investiert in 10 neue U-Boote (die aber nur auf dem Papier existieren und nicht auf der Karte herumschippern), die Briten investieren in so und so viele Q-Schiffe, Zerstörer usw. Je nachdem wie das Verhältnis der Investitionen (die natürlich nur die jeweilige Seite kennt) ausfällt, fallen dann die MPP-Verluste der Briten und die U-Boot-Verluste der Mittelmächte aus. Würde Uns wesentlich besser gefallen und dürfte (da es ähnlich wie Events gehandhabt werden könnte) kein riesiger Programmieraufwand sein.

- Auch so Scherze wie Motortorpedoboote als Einheiten oder Küstenbatterien könnte man sich dann sparen sondern das ähnlich handhaben. Jede Seite investiert nach Belieben in den Küstenschutz (Minen, E-Boote, Küstenbatterien usw.), der aber nicht als Einheit auf der Karte steht. Fährt eine gegnerishe Marineeinheit an die Küste heran, gibt es abhängig von den getätigten Küstenschutzinvestments zufallsbasierte Schäden bis hin zum Totalverlust.

So oder so ähnlich sähe Unser Wunsch SC WW1 aus, mal schauen, wie nahe man diesmal herankommt.

HvS
16.07.19, 10:35
Ok wir sind ein angefixt ^^ aber was genau was ist unterschied zum alten Spiel ?

Improvements since our original WWI game:


This game features a greatly improved interface and a return to hexes.
It can be played in four languages: English, French, Spanish or German.
Friendly Majors can be set to be AI-controlled, and this selection can be adjusted at any time in the game. You can even switch sides should you wish to.
Games can be played via a PBEM++ Multiplayer server with a Challenge Lobby and seamless in game sending/receiving of turns.
The war is fought on a 20 mile per hex map of Europe, North Africa, the Middle East and the Atlantic, as seen in our recent WWII: War in Europe release, though with some special modifications suitable for WWI, such as the addition of Ypres and Gallipoli.
Victory will require developing new military doctrines to improve your commanders’ abilities, the combat effectiveness of your units, and even your ability to deploy new technologies like the Tank and Fighter aircraft.
You can minimize the Decision box to examine the map and assess the situation prior to responding to any Decisions, and many decisions have additional notes providing their historical context and advice.

Enhanced Fog of War clearly shows the limits of your units’ spotting range.
Dynamic Movement allows units that haven't used up all their Action Points to be de-selected and re-selected again later, making planning your moves so much easier.
Naval Cruise allows you to move your naval units swiftly over longer distances.
Naval units can only be reinforced in stages, preventing instant repair following significant damage.


Wir hoffen, das hilft ein wenig weiter... auch wenn wir Eure English-Kenntnisse kennen.

HvS
16.07.19, 10:46
Werter Kardinalinfant,

erst einmal danke für Eure netten Worte.

Wir haben Eure Wunschliste aufmerksam gelesen, und das allermeiste sehen wir genauso wie Ihr.
Allerdings wird das wenigste davon umgesetzt werden.
Wir sind uns dessen sicher, weil wir die meisten Punkte in der Vergangenheit schon mal angesprochen haben, und wir wurden nicht erhört.

Wir hatten schon vor Jahren ein Tool erbeten, mit dem man Einheiten verschmelzen und aufteilen kann, also drei Divisionen ergeben ein Korps und umgekehrt.
Kann nicht so schwer zu programmieren sein, ist aber nicht passiert.
Das mit der Einheitenvielfalt sehen wir ähnlich.. braucht man im Grunde nicht, und so groß sind die Unterschiede eh nicht.

Avarice1987
23.07.19, 02:58
Der Seekrieg soll wohl ein Update erhalten. Wir sind auf jedenfall gespannt drauf. Vor allem die kampagne mit Italien auf seiten der Mittelmächte ( leider kam es ja nicht so ) würde uns reizen.

HvS
12.11.19, 09:17
Werte Audienz,

wir haben gestern Abend den Beta-AAR gestartet.
Änderungen im neuen Spiel im Vergleich zum Vorgänger werden wir im Verlauf ausführlich beleuchten.

Kardinalinfant
12.11.19, 11:41
Da Wir Uns mit den Nato-Symbolen nicht so auskennen mal eine Nachfrage: Die Grundeinheit dürfte immer noch das Korps sein oder (xxx über dem Andreaskreuz)? Womit Wir nicht klar kommen ist die Infanterieeinheit mit dem kleinen schwarzen Kreis über dem Andreaskreuz, wie z.B. die deutschen Einheiten, die zu Beginn in Memel und Königsberg stehen oder die serbischen in Belgrad und Valjevo. Laut Wikipedia ist das ein Trupp, was aber kaum sein kann, da ein solcher aus 2 - 8 Mann besteht...

Kann da jemand für Aufklärung sorgen?

HvS
12.11.19, 12:37
Werter Kardinalinfant,

wie Standardeinheit ist ein Armeekorps.. das mit den drei xxx.
Die anderen von Euch erwähnten Einheiten sind Abteilungen, im Spiel detachments genannt.
Vereinfacht gesagt ist das die nächst kleiner Einheit, also im Grunde eine Division.

Letztere sind defensiv und offensiv deutlich schwächer als die Armeekorps, eignen sich aber zum Einsatz im Rückraum und abseits der Brennpunkte.
Wenn sie eingegraben sind, halten sie eine Weile stand.

Kardinalinfant
12.11.19, 12:51
Ah, also alles wie gehabt, danke, auch wenn Uns die zutreffendere Bezeichnung Division lieber wäre. Warum man da am (jedenfalls im deutschen Sprachgebrauch falschen) Detachement weiter hängt, erschließt sich Uns nicht. In welchem Rhythmus (etwa) habt Ihr denn vor die Züge zu spielen und zu posten?

Und könntet Ihr Hubert Carter mal den Hinweis geben, dass sich die Sichtweitenerweiterung für die KI bitte nur auf die Landeinheiten erstrecken soll, nicht aber auf die Seeeinheiten? bei den Landeinheiten verbessert sich die Leistung der KI dadurch erheblich, und man selbst ist in seinem Spielspaß nicht erheblich beeinträchtigt. Ob man selbst Sichtweite 2 oder 3 hat und der Gegner 1 oder 2 Felder mehr, macht keinen Riesenunterschied, bei den Seeeinheiten ist es dagegen einfach nur nervig, da es einen zu großen Unterschied macht, ob man mit Sichtweite 1 (also nur angrenzende Felder) und damit quasi blind herumschippert oder der Gegner vollständig aufklären und und sehen kann.

Cfant
12.11.19, 15:26
Vielen Dank für die Info, Wir folgen gespannt.

Edit: Wow. +2 Exp. Haben Wir nie gemacht. Zerstört für Uns die Immersion, wenn KI-Italiener (oder KI-Österreicher) plötzlich härter kämpfen als Deutsche oder BEF :D Aber macht es natürlich ganz anders fordernd und verspricht für Uns als Leser viel mehr Spannung! Hochachtung dafür.

Mortimer
12.11.19, 20:06
Es gibt inzwischen auch Teil 1 des Entwicklertagebuchs:

https://www.matrixgames.com/news/strategic-command-world-war-i-developer-diary-1-deployment-phase

HvS
13.11.19, 15:06
Werter Kardinalinfant,

wir werden ca. einmal am Tag etwas posten.
Der Angelegenheit mit der Sichtweise auf See sind wir uns bewußt.
Wir halten es aber für richtig, denn es macht Seeschlachten deutlich schwerer.


Werter Cfant,

das mit der Immersion ist richtig.
Aber das Spiel wird auf diese Weise wirklich sehr schwer, denn man muß sich jeden Angriff zwei mal überlegen, und es fehlen einem die MPPs.

Kardinalinfant
13.11.19, 15:27
wir werden ca. einmal am Tag etwas posten.
Der Angelegenheit mit der Sichtweise auf See sind wir uns bewußt.
Wir halten es aber für richtig, denn es macht Seeschlachten deutlich schwerer.

Die Zugfrequenz klingt gut, Wir freuen Uns, wenn es dann jetzt richtig losgeht! :top:

Was die Seeschlachten angeht sind und bleiben Wir anderer Ansicht. Wir haben nichts gegen eine (ggf. deutliche) Bevorzugung der KI, um das Schwierigkeits- und damit Spaßlevel hochzuhalten. Bei Sichtweite 2 (Mensch) und Sichtweite z.B. 4 (KI) wäre das fraglos so. Sichtweite 1 (Mensch) zu Sichtweite 3 (KI) ist allerdings ein gänzlich anderes Kaliber, da der Mensch da blind agiert und Überraschungskontakte in Seeschlachten kaum vermeiden kann. Blind gegen Einäugig ist eben leider etwas anderes als einäugig gegen beidäugig, aber mal schauen, wie das Balancing dann ganz am Ende raus kommt.

Zwei Fragen noch, zunächst eine konkret zum Spiel:

1.a) Ist Serbien als eigenständige Großmacht modelliert oder hängt es weiterhin am russischen MPP-Tropf? Wir fragen deswegen, weil
b) auf Euren Screenshots eine dünne rote Linie von Nish ausgehend in Richtung Rumänien zu sehen ist, die wie eine Konvoilinie auf See aussieht. Wir deuten dies als "Handelslinie" zu Land (die wie eine Konvoilinie funktioniert), trifft das zu? Das würde dann wiederum auf den ersten Blick nur Sinn machen, wenn Serbien (endlich und spieltechnisch äußerst sinnvoll) als eigenständige Großmacht modelliert wäre.

2. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, wann das Spiel im Handel erwerblich sein wird? Wird es noch (knapp) etwas bis Weihnachten?, wird es Anfang des kommenden Jahres oder geht es deutlich in Richtung Frühling/Frühsommer? Wir sind zugegebenermaßen deutlich angefixt und würden selbst gerne starten. :)

Duke of York
13.11.19, 16:38
Werter HvS,

ist es Euch eigentlich erlaubt, das gesamte Interface zu zeigen?

HvS
13.11.19, 17:52
Werter Kardinalinfant,

der dritte Zug ist gerade gepostet worden.
Das mit den Seeschlachten ist schon richtig, aber auch im Ersten Weltkrieg gibt es Träger.. und von Anfang an U-Boote, die nicht so recht untergehen wollen. :D

Serbien ist eine eigene Großmacht, hängt aber dennoch am russischen Tropf.
Es gibt mittlerweile die Möglichkeit, Hilfslieferungen zu schicken.
In Zug 3 befindet sich eine Grafik dazu.

Wegen des Release-Datum dürfen wir leider nichts sagen.
Wir sind sehr der Ansicht, daß das Spiel bereits sehr weit ist und nicht mehr viel Feinjustierung braucht. :cool:


Werter Duke,

wir könnten das machen, aber am UI hat sich praktisch nichts geändert.

Duke of York
13.11.19, 19:24
Wir sehen gerade am aktuellen Zug, Ihr benutzt deutschen Namen für die Städte. Brüssel, Ypern, Antwerpen...
Wolt Ihr da nicht lieber die Bezeichnungen der Karte übernehmen?

Hjalfnar
13.11.19, 22:36
Und Wir haben gerade festgestellt, dass Wir offenbar seit 2014 einen Account im Matrixforum haben, sogar auf Unsere aktuelle Spam-Mail-Adresse. xD

HvS
14.11.19, 08:50
Werter Duke,

das machen wir einfach nur aus Spaß.
Haben wir in unserem letzten AAR im Matrix-Forum genauso gemacht.
Pleskau anstatt Pskov.... damit die Namen nicht in Vergessenheit geraten. :D


Werter Hjalfnar,

das sind sind ja gerade mal fünf Jahre... also nicht allzu lange. :D

Cfant
14.11.19, 12:22
Wir sind ja mal gespannt. Im Original wäre uns nicht klar, wie Russland die Serben unterstützen soll. Die gingen ja selbst an MPP-Mangel zugrunde. Und die bisherigen Entscheidungen sahen alle recht eindeutig aus. Wir hoffen ja, dass es auch Wahlmöglichkeiten gibt, die schwerer fallen als "tolles HQ zu billigem Preis? Ja oder nein?" :D

Kardinalinfant
14.11.19, 13:13
Na ja, es war schon immer eine Krux, dass die Serben in der Lage waren auch noch so hohe Kampfverluste sofort zu ersetzen. Ein Abnutzungskrieg (der in Realität ja schließlich mitursächlich für Niederlage der Serben in 1915 war, weil sie die trotz ihrer Siege in 1914 erlittenen Verluste nicht mehr vollständig wettmachen konnten) war im Spiel nie möglich, man musste die Serben immer (im Zweifelsfall mit deutscher Hilfe) sehr aufwendig und langwierig aus dem Krieg drängen. Natürlich ging das dann auf Kosten der Russen selbst, wenn sie viel in den Erhalt Serbiens investiert haben, aber je nach Spielverlauf waren die durchaus in der Lage, in Serbien einen Schwerpunkt zu legen.

Von daher ist es in Unseren Augen ein großer Fortschritt, dass die Serben (ähnlich wie die Polen im '39er Szenario in WiE) ein schwacher eigenständiger Player sind. Dass den Russen (und wenn man auf die Konvoikarte schaut, historisch zutreffend wohl auch den Franzosen über Albanien) zusätzlich die Möglichkeit haben, MPP in die Serben zu pumpen (und andersherum die Deutschen nach Österreich-Ungarn und die wiederum in die Türkei [der werte HvS hat sich noch nicht dazu geäußert, ob die Deutschen nach Herstellung der Bahnlinie Berlin-Istanbul auch direkt an die Türkei liefern können, aber das steht zu vermuten]) ist auch eine gute Idee.

Nein, insgesamt sieht das nach einigen sehr guten Ideen in der Spielumsetzung aus...

HvS
15.11.19, 10:11
Werter Cfant,

es gibt Wahlmöglichkeiten, die keine sind, weil sie ein kategorischer Imperativ sind.
Es gibt aber auch etliche "echte" Wahlmöglichkeiten, deren Beantwortung sich aus der Gesamtstrategie ableitet.


Werter Kardinalinfant,

Serbien ist trotz der Unterstützung der Russen in diesem Spiel etwas einfacher.
Es reicht selbst auf Expert, 4 Korps dort zu lassen.
Wenn im Frühjahr die Artillerie kommt, nimmt man ein Hex nach dem anderen, und irgendwann hat man Nish.
Dann treten die Bulgaren in Krieg ein, und Serbien ist Geschichte.

Wir werden nochmal genau darauf achten, aber eine Lieferung des Deutschen Reichs direkt an die Türken ist wohl nicht vorgesehen.
Wir prüfen das.

LochLomond
19.11.19, 18:38
Releasedatum: 05.12.

https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4719767

Kardinalinfant
19.11.19, 19:10
Releasedatum: 05.12.

https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4719767

:top: Danke für die Information. Zufällig ist das Unser Geburtstag. Dreimal dürfen die werten Mitregenten Raten, womit Wir Uns selbst beschenken werden :D

Mortimer
19.11.19, 20:18
Releasedatum: 05.12.

https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4719767

Schon wieder etwas kaufen...:uhoh:

Avarice1987
02.12.19, 13:54
Leider 2 tage zu Spät für das Steam Sale, aber ich vermute, ich werde es mir auch holen und dann gleich mit den Mittelmächten in der What if kampagne MIT den Italienern gegen die Entente marschieren

Cfant
02.12.19, 15:03
Leider 2 tage zu Spät für das Steam Sale, aber ich vermute, ich werde es mir auch holen und dann gleich mit den Mittelmächten in der What if kampagne MIT den Italienern gegen die Entente marschieren

Ihr meint also, freiwillig verlieren? :D Aber im ernst, wäre Uns nicht vor ein paar Tagen der Compi abgeraucht, hätten Wir wohl ebenfalls zum Release mobil gemacht.

Avarice1987
04.12.19, 13:07
Ist den schon bekannt, was für das Spiel verlangt werden wird ? Ich sehe auf Steam noch keinen Preis....

Kardinalinfant
04.12.19, 13:21
Ist doch egal, gekauft wird, zu welchem Preis auch immer! :) Viel interessanter ist, ab wann der download konkret möglich ist. 5. Dezember zu irgendeiner US-Zeit oder zu mitteleuropäischer Zeit? Im Übrigen ist seit vorgestern auch das Handbuch online einsehbar. Schlappe 297 Seiten :eek: das könnte bis morgen früh gerade reichen...:D

Cfant
04.12.19, 13:40
Ist doch egal, gekauft wird, zu welchem Preis auch immer! :) Viel interessanter ist, ab wann der download konkret möglich ist. 5. Dezember zu irgendeiner US-Zeit oder zu mitteleuropäischer Zeit? Im Übrigen ist seit vorgestern auch das Handbuch online einsehbar. Schlappe 297 Seiten :eek: das könnte bis morgen früh gerade reichen...:D

Naja, im Handbuch sind die ersten 30 Seiten quasi "so schalten Sie Ihren Computer ein" :D Die wichtigen Sachen muss man sich fast akribisch raussuchen. Aber es ist natürlich gut gemeint :)

Avarice1987
04.12.19, 13:52
Wo find ich denn das Handbuch? Ist das nur in Englisch?

Cfant
04.12.19, 14:00
Ja, ist englisch. https://www.matrixgames.com/amazon/PDF/SCWWI/Strategic_Command_WWI_Manual_EBOOK.pdf

Avarice1987
04.12.19, 14:29
Ich hoffe ja mal, dieses mal ist es möglich RUS+ England komplett zu besetzen

Sugar
04.12.19, 14:35
Ich hoffe ja mal, dieses mal ist es möglich RUS+ England komplett zu besetzen

Das wird ohne Änderungen an der NM kaum gehen. Aber dafür gibts ja nen Editor.

Avarice1987
04.12.19, 16:56
Ach, stimmt ja, hier muss ja die Moral auf 0 gebracht werden.....

Hoppel
05.12.19, 17:24
Es ist erschienen. AUCH IN DEUTSCH.Danke

Longstreet
05.12.19, 17:50
Da wir derzeit mit WITPAE mehr als ausgelastet sind, gibts das dann mal im nächsten Sale :D

Kardinalinfant
05.12.19, 17:52
Gekauft, heruntergeladen und installiert. Nachher spielen Wir an, während die Regentin die kleine Infantin ins Bett bringt. :)

Avarice1987
05.12.19, 18:38
Wenn ich es als Bündel kaufe habe ich 25 % Rabatt und bekomm es für ca 22... doch WaW und SC WiE habe ich schon. Kann ich trotzdem das Bündel kaufen?

Mortimer
05.12.19, 21:44
Wenn ich es als Bündel kaufe habe ich 25 % Rabatt und bekomm es für ca 22... doch WaW und SC WiE habe ich schon. Kann ich trotzdem das Bündel kaufen?

Habe nicht nachgesehen, aber ich meine, das geht. Beim Bündel Field of Glory II/FoG: Empires hatte ich auch schon einen der Titel, habe aber auf den anderen dennoch 25% bekommen.

Avarice1987
05.12.19, 21:59
Ich hab es mir geholt, leider nur 3 Kampagnen. Aber ich vermute, dass da bestimmt noch nachgeliefert wird .

Cfant
06.12.19, 07:49
Hm, auf GOG kostet es 33 Euro. Wenn ich mich einlogge, nur noch 25. Ev. weil ich WiE besitze. Wie dem auch sei, habe die Mobilmachungsorder erhalten (= Spiel gekauft). Leider ist vor ein paar Tagen der Compi eingegangen, aber zumindest KÖNNTE ich nun spielen, wenn ich Zeit und Computer hätte :D

LochLomond
06.12.19, 21:13
habe das Spiel jetzt auch heruntergeladen

ziemlich schwierig, die im Vergleich zum 2. WK geänderte strategische Situation zu erfassen

Sugar
08.12.19, 13:23
Wir sind jetzt im Herbst 15 an exakt derselben Lage angekommen wie im Vorgänger, auch wenn hier der Start mit den MM vielleicht etwas schwieriger ist. Dafür hätts kein neues Spiel gebraucht. Trotz einiger Detailverbesserungen gibts kaum spielerische Unterschiede, und schicker isses auch nicht.

Cfant
09.12.19, 09:16
Letzterm widersprechen Wir, zumindest mit Blue Max Mod. Der sieht echt schick aus. Ansonsten - nicht viele Änderungen, etwas verbessert hat, aber keine Neuentwicklung. Wir stehen aber noch ganz am Anfang.

Kardinalinfant
09.12.19, 09:24
Wir sind jetzt im Herbst 15 an exakt derselben Lage angekommen wie im Vorgänger, auch wenn hier der Start mit den MM vielleicht etwas schwieriger ist. Dafür hätts kein neues Spiel gebraucht. Trotz einiger Detailverbesserungen gibts kaum spielerische Unterschiede, und schicker isses auch nicht.

Wir sind noch nicht so weit wie Ihr, werter Sugar (die Regentin ist über das Wochenende erkrankt und neben Kinderbetreuung und Haushalt Schmeißen blieb nicht mehr viel Zeit), aber bislang sehen Wir die Sache etwas positiver als Ihr:

- Vor allem Russland macht bislang eher Freude. War es in breakthrough aber auch nicht das geringste Problem, die Russen kurz hinter der galizischen Grenze nur mit den Österreichern noch vor der ersten Stadt zu stoppen und zwar auch dann, wenn man die zweite Armee nach Serbien schickte, sind die Russen diesmal sehr viel bissiger gegen Österreich. Auch auf einfachen Einstellungen (also ohne experience-Vorteil der KI) schiebt sich die russische Dampfwalze Stück für Stück weiter und fordert die Österreicher zumindest etwas.

- Andersherum (auch das hatte Uns in breakthrough immer genervt) scheint es hier jetzt möglich, die Serben dann beschleunigt (also ein Stück vor dem historischen Datum) aus dem Krieg zu drängen, wenn man die zweite österreichische Armee nach Serbien beordert.


Was Uns bisher eher stört, ist, dass die französische KI weniger Plan zu haben scheint, als im Vorgänger. Sinnloses Anrennen im Elsass (im ersten Feindzug waren es tatsächlich über 10 Punkte Verluste der angreifenden 4 Korps bei 0 (!!!) Punkten Verlust Unserer verteidigenden Einheiten) ist zwar historisch korrekt, dennoch könnte man der KI doch mal antrainieren nur Angriffe auszuführen, bei denen entweder bereits die ersten Vorhersagen positiv in der Verluststatistik sind oder aber nach Wahrscheinlichkeitsrechnung zumindest ein zweiter oder dritter Angriff ein positives Abtauschverhältnis bringen wird.


Das Minenlegen in der Ostsee bringt ein wenig mehr Abwechslung in den Marine-Alltag, auch wenn das Marine-System insgesamt nach wie vor schlecht ist (hat ja jemand im Matrix-Forum auch mal dankenswerter Weise sehr offen angesprochen).


Mal eine Rückfrage an Euch: Wo steht Ihr denn im Herbst 15, und wo hättet Ihr erwartet/gehofft, im Gegensatz dazu zu stehen? Der erste Weltkrieg erscheint Uns als Spiel sehr viel stärker historisch gebunden, als der zweite Weltkrieg. Während letzterer in der SC-Reihe eher über künstliche Eingriffe so gelenkt wird, dass die ersten ca. 3 Jahre weitgehend historisch ablaufen, erscheint Uns bei halbwegs realistischer Modellierung kaum Vorstellbar, wie der erste Weltkrieg bis Herbst 15 wesentlich anders verlaufen sollte. Unter der Prämisse, dass Frankreich nicht in einem schnellen Schlieffen niederzuwerfen war (wobei es historisch sogar knapper war, als man es im Spiel hinbekommt, da ist es Unseres Erachtens schlicht unmöglich), läuft es doch zwingend auf eine stalemate-line im Westen hinaus, wobei im Prinzip egal ist, ob die 1 Hex weiter nördlich oder südlich verläuft. Wenn man weiter als gegeben ansetzt, dass die Serben unterschätzt wurden und zu stark waren, um von chaotischen Österreichern im ersten Anlauf niedergeworfen werden zu können, ist auch da klar, wie es in das Jahr 1915 hinein verläuft (wobei wie oben ausgeführt hier durch eine entsprechende Entscheidung ein anderer Verlauf denkbar erscheint, Wir sind noch dran). Italien neigte von Beginn an ohnehin der Entente zu, unwahrscheinlich, dass angesichts der gemachten Versprechungen eine andere Entscheidung der Italiener hätte erfolgen können (nur bei überwältigenden Anfangserfolgen der Mittelmächte, dann wäre der Krieg aber wohl auch ohne Italiener bereits fast vorbei gewesen), also ist auch die Italienfront gesetzt. Bleibt im Prinzip nur der Osten mit etwas Spielraum für Veränderungen... also, was meint Ihr damit genau?

Sugar
09.12.19, 11:23
Zum Schlieffenplan: https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4729421

Da haben Wir ein Bild aus dem ersten Zug gepostet, Paris ist leer und wird durch das Galieni-Event von einem Det. besetzt, daß in der 2. Runde nicht eingegraben ist.

Minen habt Ihr 3, das wars bis zur Erforschung der nächsten Stufe Naval Warf.. Kriegt Ihr nur zurück, wenn der Feind drüberläuft. Wenig zeitfüllend, sonst keinerlei Änderung außer dem Marinebomber.


- Vor allem Russland macht bislang eher Freude. War es in breakthrough aber auch nicht das geringste Problem, die Russen kurz hinter der galizischen Grenze nur mit den Österreichern noch vor der ersten Stadt zu stoppen und zwar auch dann, wenn man die zweite Armee nach Serbien schickte, sind die Russen diesmal sehr viel bissiger gegen Österreich. Auch auf einfachen Einstellungen (also ohne experience-Vorteil der KI) schiebt sich die russische Dampfwalze Stück für Stück weiter und fordert die Österreicher zumindest etwas.

Jau, da gehts richtig zur Sache, genau so lange, bis den Russen die Truppen ausgehen. Wir haben nur 2 kuk-Einheiten bis Herbst 16 verloren, aber einige Deutsche. Spielt sich tatsächlich anders, mehr als offener Schlagabtausch, Ergebnis gleich. Gut ist, daß die NM-Objekte nicht ihren Status verlieren und nach Rückeroberung der negative Effekt aufgehoben wird. Wird im PbEM mit Sicherheit problematisch, obwohl historisch schöner.

Im Herbst 15 haben Wir den Balkan und Warschau, der Kaukasus ist vor dem Eintreffen der russ. Ariforschung stabil, Suez auch, im Westen nur Verteidigung. Da verlieren Wir ca. alle 3 Runden ein Korps, und die KI das fünffache.


Bleibt im Prinzip nur der Osten mit etwas Spielraum für Veränderungen... also, was meint Ihr damit genau?

SC WiE ist ein klar anderes und besseres Spiel als Breakthrough SoE, diesen Teil hätten Wir Uns schenken können, bis auf die Einstellungen beim Schwierigkeitsgrad, und die kriegt man im Vorgänger auch mit dem Editor hin. Und die Sprites sind schrecklich, keine schönen Pickelhauben, und versucht mal Eure Gebirgsjäger aus den anderen Korps rauszusuchen...

Sugar
09.12.19, 11:30
Suchbild mit Gebirgsjäger:

http://s1.bild.me/bilder/110417/3464175casablanca.PNG (http://www.bild.me)

Arminius
09.12.19, 13:42
Eventuell blasphemische Frage in die Runde gestellt: Würde es sich auch lohnen, die vorherige Version herauszuholen und noch einmal zu spielen?

Wir müssen klar sagen, dass Uns sowohl die Grafik der Vanilla Fassung als auch die des oben erwähnten Mods gefallen. Wenn Wir es richtig sehen, ist Warplan eine Art Mod in Bezug auf die Strategic Command WW2-Spiele, die in Europa "spielen". Warplan scheint einiges zu verändern und komfortabler zu machen. Wäre dem Entwickler mehr Mut zu wünschen gewesen, eine Art Warplan für den exzellenten Vorgänger (zu dem es exzellente AAR geben soll) zu designen?

Kardinalinfant
09.12.19, 13:46
Eventuell blasphemische Frage in die Runde gestellt: Würde es sich auch lohnen, die vorherige Version herauszuholen und noch einmal zu spielen?

Wenn Ihr damit strategic Command ww1 breakthrough meint, auf jeden Fall ja. Es ist immer noch ein gutes Spiel und es kann sich auch neben dem Nachfolger nach wie vor sehen lassen (auch wenn Wir den für besser halten, als der werte Sugar).

Arminius
09.12.19, 14:02
Wenn Ihr damit strategic Command ww1 breakthrough meint, auf jeden Fall ja. Es ist immer noch ein gutes Spiel und es kann sich auch neben dem Nachfolger nach wie vor sehen lassen (auch wenn Wir den für besser halten, als der werte Sugar).

Das Spiel meinen Wir. Wir werden dann nachher einmal testen, ob es auch unter Win10 läuft.

Wir wissen noch nicht, ob Wir hier zugreifen sollen und werden die Diskussion weiterverfolgen. Allen Besitzern des Spiels wünschen Wir viel Erfolg und Vergnügen.

(Es kann ja sein, dass die friedliebende Entente knapp zehn Jahre nach einem dieser erwähnten AARs zu diesem Spiel erneut vor der deutsch/österreichischen Bestie gerettet werden muss.)

Kardinalinfant
09.12.19, 14:06
Zum Schlieffenplan: https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4729421

Da haben Wir ein Bild aus dem ersten Zug gepostet, Paris ist leer und wird durch das Galieni-Event von einem Det. besetzt, daß in der 2. Runde nicht eingegraben ist.

Ups, hatten Wir nicht getestet gehabt, weil Wir es für unrealistisch hielten, da werden die developer wohl noch ein oder zwei französische Korps in den Weg stellen müssen, um so etwas zu verhindern. Macht das Spiel im Prinzip ja aber nicht schlechter, wenn auch so eine Eröffnung drin ist. Sie darf nur eben nicht sicher zum Erfolg führen.



Minen habt Ihr 3, das wars bis zur Erforschung der nächsten Stufe Naval Warf.. Kriegt Ihr nur zurück, wenn der Feind drüberläuft. Wenig zeitfüllend, sonst keinerlei Änderung außer dem Marinebomber.

Haben Wir ja auch nicht gesagt, dass es viel ändert, aber es ist ein ganz nettes Gimmick. Sollten allerdings rückholbar sein... (genau gesagt geht das auch, aber es kostet MPP: Ihr könnt einfach selbst durch Euer Minenfeld laufen, den Schaden nehmen und das Minenfeld woanders wieder aufbauen ;))



Jau, da gehts richtig zur Sache, genau so lange, bis den Russen die Truppen ausgehen. Wir haben nur 2 kuk-Einheiten bis Herbst 16 verloren, aber einige Deutsche. Spielt sich tatsächlich anders, mehr als offener Schlagabtausch, Ergebnis gleich. Gut ist, daß die NM-Objekte nicht ihren Status verlieren und nach Rückeroberung der negative Effekt aufgehoben wird. Wird im PbEM mit Sicherheit problematisch, obwohl historisch schöner.

Es hängt davon ab, wie die Mechanik genau funktioniert: Gibt es den NM-Effekt für jede Seite nur einmal oder mit jeder Eroberung/Rückeroberung wieder? In Teilen (bspw. im Szenario zur Frühjahrsoffensive 1918) gab es solche Konzepte in breakthrough aber auch schon. Im Übrigen ist es für die KI schon ein Fortschritt überhaupt Verluste zu erzielen. Im alten Teil der Reihe haben Wir gegen die Russen nach Unserem Dafürhalten (soweit es gegen die KI ging, gegen Euch war das natürlich etwas anderes ;)) nie einen Einheitenverlust erlitten, in keiner einzigen Partie. Wir gehen davon aus, Ihr stabilisiert die Österreicher wie gewohnt durch den Austausch der HQs und hohe Trench-Tech-Forschung?



Im Herbst 15 haben Wir den Balkan und Warschau, der Kaukasus ist vor dem Eintreffen der russ. Ariforschung stabil, Suez auch, im Westen nur Verteidigung. Da verlieren Wir ca. alle 3 Runden ein Korps, und die KI das fünffache.

Ja, die West-KI bereitet Uns Kopfschmerzen in dem Sinne, dass sie Uns schwach erscheint. Kann man auch im AAR des werten HVS sehen. Ansonsten hört sich das für Uns aber nach einem recht normalen Verlauf an und Uns ist immer noch nicht klar, was Euch daran so stört.



SC WiE ist ein klar anderes und besseres Spiel als Breakthrough SoE,

1. Warum empfindet Ihr das so (Wir sehen das nämlich genau andersherum)

2. War das von Beginn an so oder erst nach den ersten Patches, die Ihr dem neuesten Teil der Reihe evtl. auch noch zugestehen solltet



diesen Teil hätten Wir Uns schenken können, bis auf die Einstellungen beim Schwierigkeitsgrad, und die kriegt man im Vorgänger auch mit dem Editor hin. Und die Sprites sind schrecklich, keine schönen Pickelhauben, und versucht mal Eure Gebirgsjäger aus den anderen Korps rauszusuchen...

Für Uns macht z.B.. die dynamische Bewegung in diesem Teil der Reihe sehr viel mehr Sinn, die Russen werden damit z.B. schlagkräftiger, weil sie ihre zahlenmäßige Überlegenheit besser ausspielen können. In Serbien profitieren die Österreicher davon auch. Auch Vorrücken und Eingraben in ein und demselben Zug (genug AP vorausgesetzt) empfinden Wir als sinnvoll. Das Forschungsfeld ist besser, als in breakthrough (Doktrinen etc.), was Wir Uns durchaus spaßig vorstellen ist, die Österreicher und Türken von der KI spielen zu lassen und nur die Deutschen zu lenken. Dürfte dann deutlich schwieriger sein und das historische Feeling (die Verbündeten machen nur Murks, die Deutschen müssen ständig aushelfen [Gruß an den werten Cfant und alle anderen Regenten aus dem Habsburgerreich :tongue:]) verstärken. Alles in allem für Uns durchaus eine Verbesserung, die natürlich fortgeführt werden könnte und sollte. Die Grafik ist Uns dagegen völlig schnurz, hat Uns noch nie interessiert, wenn Euch die Einheiten zu ähnlich sind, spielt doch mit Symbolen oder holt Euch ansonsten diesen Mod...

Kardinalinfant
09.12.19, 14:10
Das Spiel meinen Wir. Wir werden dann nachher einmal testen, ob es auch unter Win10 läuft.

Tut es (bei Uns zumindest)



Wir wissen noch nicht, ob Wir hier zugreifen sollen und werden die Diskussion weiterverfolgen. Allen Besitzern des Spiels wünschen Wir viel Erfolg und Vergnügen.

Wartet ruhig ab, in aller Regel werden die Spiele mit zunehmendem Patch-Stand besser. Wenn es Euch nicht komplett juckt (so ging es Uns eben, Wir mussten zuschlagen), wartet ab.



(Es kann ja sein, dass die friedliebende Entente knapp zehn Jahre nach einem dieser erwähnten AARs zu diesem Spiel erneut vor der deutsch/österreichischen Bestie gerettet werden muss.)

Wenn Wir nicht so wenig Zeit hätten, stünden Wir ja auch für ein MP zur Verfügung ;)

Cfant
09.12.19, 14:48
Wir haben nun die ersten 1,5-2 Monate des Krieges gespielt, selbstverfreilich mit der vom werten Kardinalinfant völlig zu Unrecht geschmähten Donaumonarchie und ihren Vasallen (Deutsches Reich) :D

Wir finden Gefallen am Spiel. Die KI wirkt deutlich besser - Suizidangriffe sahen Wir nicht, auf Plan XVII haben die Franzen verzichtet, die Feiglinge. Eine Lücke in Siebenbürgen wurde von der KI geschickt genutzt, indem sie 2 KavCorps durchgeschickt hat (mag im konkreten Fall nicht sinnvoll gewesen sein, aber war im Prinzip einen Versuch wert und besser gemacht als bisher von der KI gesehen). Und sie konzentriert sich stärker auf schwache/geschwächte Einheiten, die sie zu vernichten sucht. Die Ölfelder in Galizien zu halten scheint uns illusorisch, das war früher auch anders. Dass man nach dem Angriff noch ziehen/eingraben kann gefällt und der Blue Max Mod ist eine Augenweide. Auch den Seekrieg finden Wir nicht so schlimm wie befürchtet. Ein Angriff verbraucht sehr viele AP, sodass man sich danach nur einige Hexfelder zurückziehen kann. Wer also 3000 Seemeilen fährt und dann angreift ist halt selber schuld.

Man hat auch, so Unser Eindruck, weniger MPP zur Verfügung; selbst als DR fällt es uns nicht leicht, alle Verlust zu ersetzen.


Wir müssen hinzufügen, dass Wir zwar auf der schwersten Schwierigkeitsstufe spielen, aber die KI nur Spotting +1 bekommt und keine EXP-Boni, die Uns jede Immersion raubt, da dann italienische Miliz stärker kämpft als deutsche Sturmtruppen, um es überspitzt zu sagen. Für Uns sind Strategiespiele auch kein "Überwinden der Mechanik" oder Perfektion Unseres Spiels, sondern "nur" Nacherleben von Geschichte. Ob es für jemanden, der die Mechanik perfekt beherrscht und sein Vorgehen optimiert auch reizvoll ist, können Wir nicht sagen.

Sugar
09.12.19, 14:52
Uns stört an dem Spiel gar nichts, es ist nur überflüssig, wenn man den Vorgänger hat. Was nutzen die paar Einheitenverluste, wenn das Endergebnis dasselbe ist, genau wie die aufteilbaren Aktionspunkte? Die kommen übrigens in WiE deutlich besser zum Tragen, ebenso der stark verbesserte Luftkampf, und beides war schon in V 1.0 so.

Es gibt insgesamt einige Detailverbesserungen, die Wir für gut - wenn auch verzichtbar - halten, für Neuinteressenten ist das ne klare Kaufempfehlung und U.E.n die Referenz für den 1. WK. Kleiner Wermutstropfen: der Umfang ist mit 3 Kampagnen gering. Und die neuen Nachschubregeln sind in Mesopotamien ne absolute Katastrophe, aber natürlich kommt die KI damit noch schlechter klar.

Wir haben Uns das Matrixbundle mit allen 3 Teilen für 53 Euronen gekauft, weil Wir für WiE den Code nicht wiederfinden konnten (ist aber nicht schlimm, war ja ne Umsonstreviewversion, hehe,). Das ist ein hervorragender Preis für gleich 3 strat. Schwergewichte.

Sugar
09.12.19, 15:21
21.10.1916: die Russen wollen nicht mehr so richtig.

Gesamtübersicht:
http://s1.bild.me/bilder/110417/1613279Mini-AAR_1.PNG (http://www.bild.me)

http://s1.bild.me/bilder/110417/2522739Mini-AAR_2.PNG (http://www.bild.me)

Ukraine:
http://s1.bild.me/bilder/110417/5300139Mini-AAR_3.PNG (http://www.bild.me)

Oberost:
http://s1.bild.me/bilder/110417/3751454Mini-AAR_4.PNG (http://www.bild.me)

Sinai:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9634726Mini-AAR_5.PNG (http://www.bild.me)

Osmanische und K.u.K-Flotte:
http://s1.bild.me/bilder/110417/5791266Mini-AAR_6.PNG (http://www.bild.me)

Mesopotamien:
http://s1.bild.me/bilder/110417/5698456Mini-AAR_12.PNG (http://www.bild.me)

Dolomiten:
http://s1.bild.me/bilder/110417/1311713Mini-AAR_7.PNG (http://www.bild.me)

Kaukasus:
http://s1.bild.me/bilder/110417/5723811Mini-AAR_8.PNG (http://www.bild.me)

Westfront:
http://s1.bild.me/bilder/110417/7925866Mini-AAR_9.PNG (http://www.bild.me)

Verluste:
http://s1.bild.me/bilder/110417/8668401Mini-AAR_11.PNG (http://www.bild.me)

Kaiserliche Forschung (seit Sommer 15 haben Wir die Lieferungen an die österr. Verbündeten eingestellt, um hier voll auszureizen - nicht, daß hier jemand auf den Gedanken kommt, die Forschung ginge zu schnell; die Verbündeten können da nicht mithalten):
http://s1.bild.me/bilder/110417/8841452Mini-AAR_10.PNG (http://www.bild.me)

Kaiserliche Produktion:
http://s1.bild.me/bilder/110417/3321810Mini-AAR_13.PNG (http://www.bild.me)

Schwanzvergleich:
http://s1.bild.me/bilder/110417/9990619Mini-AAR_14.PNG (http://www.bild.me)

Q.e.d.: Deutschland hat den Längsten. :tongue:

NM: DR 73, k.u.k. 139!, Ottos 68, Fr 69, GB 90, Italien 97, Russland 25. D hat Belgien, Serbien und Griechenland erobert, nie Nahrungsengpässe gehabt und auch sonst sehr erfolgreich gekämpft, die NM sollte höher, die k.u.k. NM niedriger sein.

Cfant
09.12.19, 15:58
Naja werter Sugar, Wir sagen mal ganz klar: Ihr seid in SC zu gut für die KI, schlicht und einfach :) Beeindruckende KuK-Leistung: Megamoral, Truppen am Sinai und eine Flotte zum Verlieben :D Apropos Flotte, Unsere KuK Schiffe haben einen buchstäblichen Tiefschlag erlitten, als Wir herausgefunden haben, dass U-Boote eine Meerenge nicht für andere Schiffe blockieren :D

Dafür sehen Unsere Einheiten hübscher aus:

https://up.picr.de/37395737dt.jpg

suo
09.12.19, 16:32
Dafür sehen Unsere Einheiten hübscher aus

Spielt er etwa die Franzosen??? :eek:

Cfant
09.12.19, 16:37
Wir meinten den Mod ;) Wir marschieren selbstverständlich zum Radetzkymarsch.

Sugar
09.12.19, 19:59
Ihr seid in SC zu gut für die KI, schlicht und einfach Sowieso, hehe. Wir üben ja viel...


Dafür sehen Unsere Einheiten hübscher aus

Stimmt, nur die Karte gefällt Uns nicht. Ist auch nicht unbedingt ein Argument für ein Spiel, daß man sichs ja nicht ankucken muss, wo es doch schon schöner war. Wir halten es auch nicht unbedingt für ein Feature, daß man die Musik ja abstellen kann. :D

Cfant
10.12.19, 07:38
Stimmt, nur die Karte gefällt Uns nicht. Ist auch nicht unbedingt ein Argument für ein Spiel, daß man sichs ja nicht ankucken muss, wo es doch schon schöner war. Wir halten es auch nicht unbedingt für ein Feature, daß man die Musik ja abstellen kann. :D

Stimmt. Wir wollten auch bloß den Mod zeigen :) Jedenfalls sollte Eure Bewertung Kaufinteressierte nicht abhalten, Ihr zerlegt ja auch fast jeden menschlichen Gegner :) Für echte Konkurrenz werdet Ihr wohl auf Skynet warten müssen :D Jedenfalls kommt uns die KI doch etwas stärker vor als im Vorgänger. Wobei man sowieso sagen muss, dass WW1 der KI besser bekommt als WW2 mit seinen weit ausgreifenden Manövern. Da sind die dichten, vollgepackten Fronten wohl leichter berechenbar.

Avarice1987
11.12.19, 20:54
Stimmt. Wir wollten auch bloß den Mod zeigen :) Jedenfalls sollte Eure Bewertung Kaufinteressierte nicht abhalten, Ihr zerlegt ja auch fast jeden menschlichen Gegner :) Für echte Konkurrenz werdet Ihr wohl auf Skynet warten müssen :D Jedenfalls kommt uns die KI doch etwas stärker vor als im Vorgänger. Wobei man sowieso sagen muss, dass WW1 der KI besser bekommt als WW2 mit seinen weit ausgreifenden Manövern. Da sind die dichten, vollgepackten Fronten wohl leichter berechenbar.

Ist das dieser Blue Max Mod? Was ändert der den alles?

Cfant
11.12.19, 21:06
Ja das ist der mod und er ist rein optischer Natur.

Templer
11.12.19, 21:59
Na, ich weiß nicht.
Die 3-D Plastikfiguren sehen irgendwie aus, als hätte man sie für 2 Minuten in die Mikrowelle gestellt. :o

Kardinalinfant
13.12.19, 11:58
Mal ein paar Worte zur KI, die ja von den Entwicklern so angepriesen wird und auch im Matrix-Forum überwiegend positiv bewertet wird:

1. Sie ist nicht schlecht, aber vergleichen mit bisherigen Titeln definitiv kein Fortschritt.

2. Was sie - wie bereits in einem anderen Beitrag angeführt - besser macht als im Vorgänger, ist die offensive Kriegsführung in Galizien. Sie ist hartnäckiger, gibt den Österreichern Druck und ihre Attacken richten sich häufig zu mehreren gegen die gleiche Einheit, während die KI im alten Titel gerne über die gesamte Frontreite jeweils einen (dann natürlich erfolglosen) Angriff setzte. Eigene Verluste sind damit wahrscheinlicher.

3. Um so erschreckender finden Wir, dass die KI im Westen gänzlich anders vorgeht: Sie wiederholt ihre erfolglosen (und extrem verlustreichen, 3 - 4 Punkte Verlust/Angriff sind hier der Normalfall für die Franzosen) Angriffe im Elsaß immer und immer wieder und setzt sie gegen den gefühlt stärksten Punkt der Front an, lässt es dann aber bei 2 Angriffen/Runde bewenden, anstatt wenn man den Verteidiger unter teuren Verlusten schon leicht geschwächt hat (zumindest das entrenchment ist weg), weiter nachzusetzen und den teuer erkauften Erfolg einzuheimsen. Schlimmer noch: Im Nachgang an die Angriffe lässt die KI diese angeschlagenen Korps (Stärke 6 in aller Regel) in der vordersten Linie stehen, so dass Wir sie unter keinen oder nur geringen Verlusten vernichten können und damit enorm an Erfahrung zulegen (Einheiten und HQs). Das obwohl sie genug Einheiten hätte, um die Korps zurückzuziehen und die Linien anderweitig zu besetzen.

4. Die KI lässt leider Löcher in ihren Fronten. Sowohl im Westen, als auch im Osten. Im Westen ist eine geschlossene Linie das a und o, leider scheint die KI das nicht zu wissen. Im Osten waren Wir bei einem (zugegeben glücklichen) Schön-Wetter-Zug Ende 1914 in der Lage, die Russen um Warschau in einer gigantischen Zangenbewegung von Ostpreußen von den masurischen Seen aus (die Straße dort nach Süden ist wirklich extrem hilfreich) und entgegenkommend aus dem Raum zwischen Przemysl und Lemberg vorstoßend, komplett einzuschließen. Dies deshalb, weil Wir an diesen beiden Stellen keine Löcher in die Front schlagen mussten, sondern weil die KI da selbst Lücken gelassen hat. Dabei sind die Russen an Zahlen deutlich in der Lage, in 1914 jedes Loch zuzustellen.

5. Teilidentisch mit Punkt 4: Die KI deckt ihre HQs unzureichend. Sowohl an der Westfront, als auch vor allem im Osten. Die HQs stehen häufig im Bereich der oben angesprochenen Frontlöcher. Wir wären (dann unter Verzicht auf die oben angesprochene Zange) im genannten Zug in der Lage gewesen, mindesten 4 (!) russische HQs in ein und demselben Zug zu erreichen, anzugreifen und zumindest teilweise schwer zu beschädigen, wenn nicht zu zerstören. In Ostgalizien sogar noch in der Art und Weise, dass Unsere Truppen einen Schritt Richtung HQ machen, dieses angreifen und sich dann in den Schutz der Gräben wieder zurückziehen konnten, d.h. Wir mussten Unsere Einheiten noch nicht einmal für einen "Rachezug" der Russen exponieren.

6. Die serbische KI setzt gänzlich falsche Schwerpunkte. Während Belgrad genommen ist und die verteidigenden Korps im Süden von Belgrad Runden für Runde zerbröselt werden und Wir recht schnell in Richtung Nish vorstoßen, lässt die KI 2 - 3 Korps im Raum Uzice stehen. Das zwingt Uns zwar, Sarajevo mit einer Einheit zu decken, da reicht aber ein Detachement. Vor Nish wären die Einheiten wichtiger und auch effektiver (Versorgung). Ergebnis: Wir stehen Ende 1914 unmittelbar vor Nish. Ein Zug länger schneefrei und die Stadt wäre noch in 1914 gefallen, womit die Bulgaren im Krieg gewesen wären. Das holen Wir dann eben im ersten Zug 1915 nach. Die Mine vor Nish haben Wir ebenso genommen. Uzice ist umzingelt, eines der dortigen Korps bereits auf low supply vernichtet, das nächste folgt. Montenegro ist auch bereits gefallen. Uns gefällt ja, dass Serbien bei entsprechendem massiven Einsatz und kluger Herangehensweise bereits 1914 weit zurückgedrängt werden kann, weil Wir das für historisch zutreffend halten Ganz so weit hätten Wir aber nicht kommen müssen. Im Prinzip können Wir problemlos 1 HQ und 2 - 3 Korps an die italienische Front rechtzeitig zu deren Kriegseintritt abstellen und Reststerbien trotzdem schon Anfang 1915 einnehmen und damit die Bahnlinie in die Türkei öffnen.


Nicht dass man Uns falsch versteht, Wir spielen das Spiel trotzdem gerne und halten es auch nach wie vor für einen spielenswerten Fortschritt gegenüber SC ww1 breakthrough, aber - zumindest in ihrer derzeitigen Form - nicht wegen der KI. Wir überlegen, diese Punkte im Matrix-Forum anzusprechen, quälen Uns aber bei längeren Texten doch sehr mit dem Englisch. Sollte es einem der Regenten hier ähnlich gehen, wären Wir für einen entsprechenden Beitrag im matrix-Forum dankbar (man darf gerne Unsere Formulierungen abschreiben und übersetzen), ansonsten überlegen Wir, das in die kommenden Woche hinein doch noch zu tun. Immerhin sind die Entwickler ja durchaus bemüht, Schwächen abzustellen...

Sugar
13.12.19, 20:52
Zwei Anmerkungen: Eure Einschätzung können Wir aus Unserer Erfahrung bestätigen; etwas besser wirds allerdings, wenn die WAllies über die Kombination aus takt. (Recon) Bombern und Ari lvl 1 verfügen. Erst die Aufklärung, dann die Ari ist eine höllische Kombination, die allerdings gleichzeitig die Panzer völlig mattsetzt: da die sich ja nicht eingraben können, sind die nach dieser Kombo mit 5 Schuss weg, hehe.

Bill und Hubert haben übrigens schon Verbesserungen für die KI mit dem nächsten Patch in Aussicht gestellt.

Was Wir in der Auswirkung sogar noch unterschätzt haben, ist die "neue" Nachschubregel: nicht nur, daß man in Ägypten und Mesopotamien mind. 2 HQs einsetzen muss, um Desertationen zu vermeiden, man kommt auch völlig ohne Gegner kaum vorwärts, weil die Bewegungsreichweite mit 2 Hexfeldern immer genau ein Punkt zu wenig ist, um von einer Stadt zur nächsten zu kommen. So hat man in jeder 2. Runde wieder schlechten Supply bei allen Einheiten. Und wie bereits erwähnt, werden 99% der Spieler gar nicht wissen, was da vor sich geht.

Templer
03.02.20, 18:42
Manche Felder haben eine Wert "pro Stärkepunkt".

https://www.imgbox.de/users/Templer/SI_Games/SC_WWI_Wert_pro_Staerkepunkt.jpg


Wie Stärkepunkt?
Was Stärkepunkt?
Woher Stärkepunkt?

:???: :???: :???:

Sugar
03.02.20, 18:55
Stärkepunkt der Ressource: das ist die blau unterlegte weisse Zahl auf der Ressource. Eigene Städte (city) haben i.d.R. 10, Kleinstädte (town) 8, Hauptstädte 12, ; Minen und Ölfelder 10 Stärkepunkte (die je nach Szenario doppelt oder dreifach zählen). Diese können durch strat. - und Küstenbombardierungen sowie Belagerungen reduziert werden.

Eroberte Ressourcen liegen meist 2 Punkte unter dem max. Wert; oder noch weiter drunter, wenn die betreffende Nation mit dem Konzept der "verbrannten Erde" arbeitet. Ausnahmen sind "secondary supply" und "industrial center", diese verlieren durch Belagerungen keine Stärkepunkte.

Dies gilt jeweils für den Fall, daß die Ressourcen über eine Bahnlinie mit der Hauptstadt verbunden sind. Deshalb hat der Nahe Osten nach Eroberung durch die Achse zuerst generell 5 Stärkepunkte/Ressource, nach der Eroberung der Türkei steigt das aber auf 8, genau wie bei Finnland nach der Eroberung Leningrads.

Wenn Euch diese Zahl nicht angezeigt wird, geht auf Optionen - advanced - show ressource values.

KIWI
04.02.20, 10:42
. Eigene Städte (city) haben i.d.R. 10, Kleinstädte (town) 8, Hauptstädte 12, ; Minen und Ölfelder 10 Stärkepunkte (die je nach Szenario doppelt oder dreifach zählen). Diese können durch strat. - und Küstenbombardierungen sowie Belagerungen reduziert werden.

Bei minen und Ölfeldern können die doch aber durch Streik und Aufstände reduziert werden, oder?

Wir lassen unsere Zeppeline immer die englischen Städte bombardieren. Dann hat Norfolk nur noch 4 Stärke Punkte. Aber was sind die Auswirkungen? bringt das überhaupt einen Effekt?

Kardinalinfant
04.02.20, 12:08
Jede reduzierte Ressource kostet den Gegner MPP, ob das den jeweiligen Aufwand (Verluste bei den bombardierenden Einheiten, Eskorten etc.) wert ist, ist eine andere Frage. In der Regel ist das nur bei Minen, Hauptstädten und Ölquellen (die jeweils ein Mehrfaches ihres Nennwertes an MPP einspielen) der Fall. Ein Geheimtipp (wenn die Regeln sich diesbezüglich in der neuesten Auflage nicht verändert haben): Bombardiert einen feindlichen Hafen, in den die Handelsrouten führen (erkennbar an den roten Linien), gegen England dürfte das Bristol sein. Bekommt Ihr den Hafen unter 5, fallen die Transporte aus, was ein immenser MPP-Verlust für den Gegner ist. Ob es funktioniert, erkennt Ihr daran, dass die Handelsrouten nicht mehr rot sondern weiß sind, dann finden die Transporte nicht mehr statt...

Templer
04.02.20, 12:29
Jede reduzierte Ressource,...
Wissen wir nicht mehr (:schande:), gibt es denn die Möglichkeit einer Wiederherstellung, eines Wiederaufbaus?

Kardinalinfant
04.02.20, 13:13
Na klar, jede Ressource regeneriert um einen Punkt "je Runde". Je Runde meint dabei nicht (deswegen die Anführungszeichen), dass das im eigenen und gegnerischen Zug passiert, sondern nur entweder im eigenen oder im gegnerischen Zug. Wir sind jetzt gerade nicht ganz sicher, Wir meinen aber, dass es nach Ende des gegnerischen und vor Beginn des eigenen Zuges passiert (was für die Versorgung ja durchaus von enormer Bedeutung sein kann, wann das genau passiert). Eine höhere Regeneration/Runde ist weder durch Forschung, noch durch Zufallsereignisse oder sonstiges zu erreichen. Daher ist der Effekt einer auf 0 geschossenen Ressource auch relativ groß (bei einer Stufe 10 Ressource 9+8+7+6+5+4+3+2+1 MPP, wenn es eine Hauptstadt ist das ganze noch mal 2 [Mine/Ölquelle entsprechend]), von evtl. Versorgungsproblemen ganz zu schweigen...

Sugar
04.02.20, 17:52
Unterscheiden muss man allerdings noch den Supply - und MPP-Wert. In den meisten Szenarien liefern Kleinstädte nur Nachschub und kein Einkommen, in diesem Fall nur 0,25 statt 1/Stärkepunkt; hier bringen strat. Bombardierungen für das Einkommen quasi nichts, nur der Nachschub wird reduziert. Der Wert pro Stärkepunkt kann bei Minen und Ölfeldern 2 oder 3 betragen, in WiE gibt es einen Unterschied zwischen Eisenerz- und Kohleminen.

Sugar
04.02.20, 18:03
Wir stehen übrigens gern für Trainingsspiele in WW1 und WiE zur Verfügung (auch mit entsprechender Erläuterung), wenn sich mal einer der vielen neuen Spieleeigner ins Abenteuer gegen echte Menschen stürzen möchte.

Templer
04.02.20, 20:06
Ist euch schon aufgefallen, dass die Corps mit den Gebirgsjägern exakt die gleichen Kampfwerte haben? :rauch:

Kardinalinfant
04.02.20, 20:13
Ja ist es. Gerüchte besagen, dass Gebirgsjäger bessere Bewungsreichweiten und/oder bessere Kampfwerte im Gebirge (wie hoch? Bei Angriffen aus Gebirgsfeldern?? Bei Angriffen in Gebirgsfelder hinein??? Beides????) Haben. Nichts Genaues wissen Wir nicht und wären für jede Aufklärung dankbar...

elbe1
05.02.20, 06:14
wie sieht es eigentlich mit ein pbem mit mehr als 2 Spieler aus wäre so was möglich ?
Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk annehmen ?

Templer
05.02.20, 13:57
Ja ist es. Gerüchte besagen, dass Gebirgsjäger bessere Bewungsreichweiten und/oder bessere Kampfwerte im Gebirge (wie hoch? Bei Angriffen aus Gebirgsfeldern?? Bei Angriffen in Gebirgsfelder hinein??? Beides????) Haben. Nichts Genaues wissen Wir nicht und wären für jede Aufklärung dankbar...
Wer suchet, der...
Es findet sich also was im Handbuch.
Gut versteckt und oberflächlich.
Es sollte eine in-game Information geben.

Bleibt am Ende: RTFM (https://en.wikipedia.org/wiki/RTFM) :rolleyes:

https://www.imgbox.de/users/Templer/SI_Games/SC_WWx_Gebirgsjaeger.jpg

Sugar
05.02.20, 18:06
Wird auch unter "properties" angezeigt, Angriffs- und Verteidigungswerte sind im Gebirge um 1 höher.

Templer
06.02.20, 16:49
Danke soweit.

Der Sachverhalt wurde beinahe simultan auch auf Anfrage im Matrixforum (https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4759125) vom Mitglied offenseman beantwortet.

"Attack bonus of +1 vs all targets except Naval
Defense Bonus of +1 vs Soft, Hard, Tank"

Eigentlich wird erwartet, dass Gebirgsjäger auch in ihrer Bewegung Vorteile haben.
Das dem nicht so ist muss wohl dem Balancing geschuldet werden.

KIWI
07.02.20, 09:42
Das dem nicht so ist muss wohl dem Balancing geschuldet werden.

und der viel zu kleinen Karte. Sonst würden die sicher einmal über das Gebirge in einer Runde gehen und schneller als Panzer sein.

Arminius
26.02.20, 11:46
Gibt es einen Anti-Cheat Modus im MP? Ich meine, wird einem beim Ladne des Spielzugs angezeigt, sollte der Gegner das Savegame evtl. mehrfach öffnen?

Sugar
26.02.20, 12:22
Der Gegner kann das Savegame ruhig mehrfach öffnen, es startet immer vom letzten Spielstand und wird anschließend bei Verlassen gespeichert. Theoretisch könnte man das unterlaufen, indem man einen CtD provoziert, in solchen Fällen wird aber nach mehrfachen derartigen Versuchen das Spiel vom Server abgebrochen. Mehrfaches Aufrufen des Savegames bedeutet also nicht notwendigerweise einen Betrugsversuch, es kann z.B. zu Verbindungsproblemen gekommen sein, oder der Spieler konnte nicht den Zug an einem Stück spielen.

Arminius
26.02.20, 12:26
Vielen Dank für die Information. Ich nehme die Antwort als ein "Jein". Es eird einem nicht angezeigt. Wir meinen Uns zu erinnern, in Prä-PBEM-Slitherineserver Zeiten gab es bei SC diese Anzeige. Diese setzte die Spielenden unter Druck, nicht allzuoft verschiedene Strategien und schwache Punkte in der Verteidigung zu suchen. ;) Wir wollen niemanden etwas unterstellen, nur wäre eine solche Anzeige aus dem genannten Grund nicht schlecht.

Sugar
26.02.20, 12:39
Wir haben gerade versucht zu erläutern, daß das gar nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich ist, und nach Unserem letzten Wissensstand kann man das mit dem Zeiger über dem Spielstand anzeigen lassen.

Wenn jemand das Spiel mit "Speichern" beendet, wird logischerweise bei Fortsetzung von der letzten Stelle wieder gestartet, nicht vom Zuganfang.

Wir können ja mal ein Testspiel veranstalten um das nachzuvollziehen: V 1.01.04, Passwort 1234.

Kardinalinfant
26.02.20, 12:43
Das alte System war alles andere als cheat-sicher. Zwar gab es den Anzeiger, der einem die Anzahl der reloads angezeigt hat, der war aber aufs Einfachste zu umgehen, indem man nicht die selbe save-file immer wieder geöffnet hat, sondern einfach gelöscht und aus der E-Mail neu heruntergeladen hat. Das konnte das System nämlich nicht erkennen und es wurde bei dieser Vorgehensweise immer "reloads:1" angezeigt. Das neue System erscheint Uns dagegen ziemlich sicher. Im Übrigen ist es gerade für Spieler wie Uns, die nicht immer 1 h Zeit haben, um einen Zug abzuschließen sehr bequem, dann einfach innnerhalb des angefangenen Zuges spreichern und später weiterspielen zu können. Ach...Wir sollten mal wieder...

Cfant
26.02.20, 12:47
Das alte System war alles andere als cheat-sicher. Zwar gab es den Anzeiger, der einem die Anzahl der reloads angezeigt hat, der war aber aufs Einfachste zu umgehen, indem man nicht die selbe save-file immer wieder geöffnet hat, sondern einfach gelöscht und aus der E-Mail neu heruntergeladen hat. Das konnte das System nämlich nicht erkennen und es wurde bei dieser Vorgehensweise immer "reloads:1" angezeigt. Das neue System erscheint Uns dagegen ziemlich sicher. Im Übrigen ist es gerade für Spieler wie Uns, die nicht immer 1 h Zeit haben, um einen Zug abzuschließen sehr bequem, dann einfach innnerhalb des angefangenen Zuges spreichern und später weiterspielen zu können. Ach...Wir sollten mal wieder...

War im alten TOAW genauso. Hat dazu geführt, dass Wir nur noch gegen Uns bekannte Gegner gespielt haben. Pbem+ klingt toll, hat aber - bei TOAW - Macken. Mussten bereits mind. 1 Partie deswegen beenden, weil das Save nicht mehr spielbar war.

KIWI
01.03.20, 20:14
Version 1.01.04 brings a new scenario! For free!
v1.01.04 Changelog

GAME ENGINE CHANGES/FIXES
- Fixed several text display issues under German, French and Spanish localization.
- Fixed several other text display issues within the various popup, information and question boxes when text was at or over maximum line length.
- Fixed an issue where a Fortified Town that became a Capital was reverted to a City instead of back to a Fortified Town when the Capital setting was reversed (Captain Tuttle).
- Fixed an issue where units arriving from a UNIT script event could not reinforce/upgrade/operate/transport. Now only those that arrive during a country join event will be restricted for the very first turn they arrive.
- Custom campaign strategy guides will now launch from the campaign Manuals folder, previously it was the Docs folder, e.g. Campaigns_myCustomCampaignManualsStrategy Guide.pdf

Nun kann man auf Divisionsebene den Westfeldzug bewältigen. Die Karte ist nun RIESIG.

Kardinalinfant
02.03.20, 09:06
Danke für die Information über das neue Szenario, das wäre glatt an Uns vorbei gegangen. Wir haben gestern noch nicht angespielt, aber das Szenario mal geladen. Es ähnelt auf den ersten Blick fast vollständig einem Szenario des Vorgängerspiels. Wir hoffen (glauben aber nicht), dass man zwei/drei strukturelle Unwuchten des Vorgängers ausgemerzt hat. Dann ist das ganze ein durchaus interessantes Szenario auf operativer Ebene. Wenn irgend jemand Lust hat, gemeinsam mit Uns anzuspielen, möge er sich melden (man müsste Uns allerdings einführen, wie das MP der SC-Reihe unter Matrix funktioniert, Wir haben nämlich zuletzt [also noch im reinen Pbem] in der Vorgängerversion MP gespielt).

Arminius
06.03.20, 12:21
Wir haben gerade versucht zu erläutern, daß das gar nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich ist, und nach Unserem letzten Wissensstand kann man das mit dem Zeiger über dem Spielstand anzeigen lassen.

Wenn jemand das Spiel mit "Speichern" beendet, wird logischerweise bei Fortsetzung von der letzten Stelle wieder gestartet, nicht vom Zuganfang.

Wir können ja mal ein Testspiel veranstalten um das nachzuvollziehen: V 1.01.04, Passwort 1234.

Danke für die Antwort. Nun ist es aber zu spät und die Füsse rollen fast auf den Tag genau wie vor zehn Jahren wieder gen Berlin und Wien. Und erneut geht es gegen den alten Feind von damals. :eek:

PS. Hoffentlich kommt auch das Szenario 1870/71 noch einmal heraus. Kam das damals mit der alten Fassung von SC WW1 oder erst mit der Erweiterung Breakthrough?

Kardinalinfant
06.03.20, 12:23
Das kam erst mit breakthrough (95 % sicher).

Arminius
09.03.20, 08:35
Welche Schiffstypen nutzen die werten Regenten zur Bekämpfung feindlicher U-Boote? Wie wirksam sind Flugzeugträger zu Beginn des Kriegs in der U-Boot-Bekämpfung?

Müssen die britischen oder französischen Schiffe, welche die Blockade zwischen Norwegen und Highland Park (Scapa Flow) durchführen, auch auf Raider-Modus gestellt werden?

Weiß eventuell jemand, wo Wir eine Liste empfohlener Forschungsprojekte für die Entente finden, die zu Beginn des Kriegs und dann im mittleren Teil des Weltkriegs erforscht werden sollten?

Kardinalinfant
09.03.20, 09:24
Welche Schiffstypen nutzen die werten Regenten zur Bekämpfung feindlicher U-Boote?

Zerstörer und Schnellboote. Wenn ein U-Boot irgendwo noch mit einem Punkt Reststärke herumsteht und Wir nichts anderes in der Nähe haben, versuchen Wir den letzten Punkt mit einem leichten Kreuzer oder einem Seeflugzeugtender zu erzielen, aber vorrangig die ersten beiden Typen.



Wie wirksam sind Flugzeugträger zu Beginn des Kriegs in der U-Boot-Bekämpfung?

Meint Ihr Flugzeugträger oder Seeflugzeugtender? Erstere haben Wir noch nicht ausprobiert, letztere siehe oben. Der wahre Wert dieser Einheiten liegt aber nicht im Kampf, sondern in der (See-)Aufklärung.



Müssen die britischen oder französischen Schiffe, welche die Blockade zwischen Norwegen und Highland Park (Scapa Flow) durchführen, auch auf Raider-Modus gestellt werden?

Wissen Wir offen gesprochen nicht (probiert es doch einfach aus), Wir vermuten aber nein.



Weiß eventuell jemand, wo Wir eine Liste empfohlener Forschungsprojekte für die Entente finden, die zu Beginn des Kriegs und dann im mittleren Teil des Weltkriegs erforscht werden sollten?

Im Matrix-Forum wird so etwas möglicherweise diskutiert, ansonsten überlegt einfach selber:

- Infanteriewaffen ist ein alsbaldiges muss für jede Seite.

- Auch sehr schnell mit hoher Forschungsintensität zu forschen: Trench Warfare

- Ohne Artilleriewaffen Stufe 1 gibt es kein Ausgraben des Gegners, also muss das auch möglichst schnell sein, die zweite Stufe ist durchaus auch wertvoller, als man auf den ersten Blick meint, daher am besten beide alsbald investieren und 2 Chits gleichzeitig forschen.

- Ohne Gas/Shell Production können die Kanonen kaum schießen, daher muss man auch das erforschen, möglichst auch in höherem Tempo als nur mit 1 Chit.

- Mit zumindest einer Macht: Spying and Intelligence (siehe Diskussion über den Wert, das mit mehreren Mächten einer Seite gleichzeitig zu forschen im AAR des werten Managarm)


Das wäre mal die Grundausstattung aus Unserer Sicht. Damit sind schon einige Chits besetzt. Bis dahin sind es ca. 850 MPP, die Ihr aus dem Forschungsbudget ausgegeben habt (gezählt mit deutschen Werten, die abweichen können und teils Doppelchits (bei Trench sogar vier)).


Weitere durchaus sinnvolle Projekte für alle Mächte: Command and Control, Infantry Warfare. Weitere 200 MPP (bei jeweils nur 1 Chit, zwei wären überlegenswert)


Mit Russland und Frankreich wären baldige Fortschritte in Industrial Technology wünschenswert, (weitere 220 MPP, Wir würden mindestens 2 Chits setzen, wenn man das schon forscht)


mit den Briten bringt das Unseres Erachtens nicht so viel, mit denen eher Production Technology. (150 MPP, zwei Chits)


Die Briten sollten dann noch U-Bootabwehr trainieren. (2 Chits, 100 MPP)


Wenn dann noch etwas bleibt, würden Wir (nicht zwingend ganz zu Beginn, aber irgendwann Anfang 1915 oder so) Aerial Warfare (ruhig 2 Chits zu Beginn, 100 MPP) und Fighter Development (40 oder 80 MPP, 1 oder zwei Chits) (erstrangige Lufttechniken) und Ground Attack Weapons sowie Long Range Aircraft (zweitrangige Lufttechniken) forschen.



Ach ja, mit den Serben würden Wir Uns (wenn überhaupt MPP zum forschen bleiben) ausschließlich auf Trench Tech stürzen. Nur wenn wirklich viele MPP übrig sind und nicht absehbar ist, dass die Serben in den nächsten 6 Monaten kapitulieren müssen evtl. noch Infanteriewaffen.

Arminius
09.03.20, 11:55
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort.


Meint Ihr Flugzeugträger oder Seeflugzeugtender? Erstere haben Wir noch nicht ausprobiert, letztere siehe oben. Der wahre Wert dieser Einheiten liegt aber nicht im Kampf, sondern in der (See-)Aufklärung.


Wir meinten wahrscheinlich Seeflugzeugtender. Wir spielen das Spiel auf englisch und habe da sicherlich etwas verwechselt. So gut ist Unser englisch leder doch nicht. :)

Ein anderes Thema - Seeminen. Überracht hat uns in einem Testspiel, dass selbstgelegte Minen im Meer treffsicher von den eigenen Schiffen nicht umfahren, sondern selbst geräumt werden. ;) Gut zu wissen für das Hauptspiel.

Thema Nachschub und Moral der Truppe: Hebt guter Nachschub die Moral der Truppen? Ist bekannt, welchen Wert die Felder haben sollten, in denen eingegrabenene, verteidigende Kräfte stehen?

Kardinalinfant
09.03.20, 12:01
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort.

Immer gerne :)



Wir meinten wahrscheinlich Seeflugzeugtender. Wir spielen das Spiel auf englisch und habe da sicherlich etwas verwechselt. So gut ist Unser englisch leder doch nicht. :)

Die Tender sind zu Beginn verfügbar bzw. man bekommt sie relativ schnell. Träger sind wohl zu Beginn gar nicht baubar, sondern erst ab einem gewissen Wert Aerial Warfare und kommen daher erst später ins Spiel. Sie dürften aber deutlich bessere Kampfwerte haben.



Ein anderes Thema - Seeminen. Überracht hat uns in einem Testspiel, dass selbstgelegte Minen im Meer treffsicher von den eigenen Schiffen nicht umfahren, sondern selbst geräumt werden. ;) Gut zu wissen für das Hauptspiel.

Wir haben es bislang offen gesprochen nicht ganz begriffen. Eigene Minen und gegnerische, deren Lage man kennt, können teilweise von eigenen Einheiten überfahren werden ohne dass es kracht, teilweise aber auch nicht. Den genauen Mechanismus haben Wir noch nicht begriffen. Wir legen - wenn Wir daran denken - die Route immer um die Minen herum.



Thema Nachschub und Moral der Truppe: Hebt guter Nachschub die Moral der Truppen?

Ja, neben der Stärke der Einheit ist das ein Hauptfaktor für die Moral.



Ist bekannt, welchen Wert die Felder haben sollten, in denen eingegrabenene, verteidigende Kräfte stehen?

Da gibt es keinen allgemeinen Wert, je höher, desto besser. In jedem Fall sollte man den Wert 5 als Supply haben, ansonsten droht ein kostspieliger Einheitenverlust auf low supply. Wenn irgend möglich sollte die Einheit den Wert 6 haben, da sie dann voll aufgefrischt werden kann, sollte es zu Verlusten kommen. Alles jenseits von 6 ist Zugabe und führt zu besseren Moral- und darüber zu besseren readiness-Werten und über die wiederum zu besseren Kampfergebnissen. An der Westfront kann man in aller Regel für die vorderste Linie Werte zwischen 7 und 9 erreichen.

Jörg von Frundsberg
09.03.20, 16:38
AAAAH Hier treibt sich der werte Arminius herum ^^ Dann hab ich auch eine Frage , kann man den Zug sich wieder anschauen ,wenn man seinen Zug auch schon abgeschickt hat ??

Arminius
09.03.20, 21:38
Immer gerne :)

Vielen Dank auch für diese sehr hilfreichen Antworten!

(PS. Entschuldigung für die vielen Tippfehler! Wir brauchen dringend einen Lektor.)

Sugar
15.03.20, 11:08
Ein Spieler namens "Sixt" ist Unserer Probechallenge beigetreten, verbirgt sich dahinter einer der werten Mitregenten?

Kardinalinfant
15.03.20, 11:13
Was ist denn eine/Eure Probechallenge?

Sugar
15.03.20, 11:42
Wir haben gerade versucht zu erläutern, daß das gar nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich ist, und nach Unserem letzten Wissensstand kann man das mit dem Zeiger über dem Spielstand anzeigen lassen.

Wenn jemand das Spiel mit "Speichern" beendet, wird logischerweise bei Fortsetzung von der letzten Stelle wieder gestartet, nicht vom Zuganfang.

Wir können ja mal ein Testspiel veranstalten um das nachzuvollziehen: V 1.01.04, Passwort 1234.

Wir wüssten nun gern, ob es sich um ein Trainingsspiel handeln soll oder um das besagte Testspiel...

Jörg von Frundsberg
15.03.20, 22:02
Also wir hätten Lust auf eine Partie ^^ Haben schon lange nicht mehr im MP gespielt :eek: kann also nur besser geworden sein ^^

Arminius
16.03.20, 14:31
Wir wüssten nun gern, ob es sich um ein Trainingsspiel handeln soll oder um das besagte Testspiel...

Wir sind es nicht. Uns ist aber aufgefallen, dass Euer Spiel gestern aus der MP-Liste verschwunden war.


Also wir hätten Lust auf eine Partie ^^ Haben schon lange nicht mehr im MP gespielt :eek: kann also nur besser geworden sein ^^

Ihr spielt doch schon. ^^ :eek:

Arminius
05.05.20, 16:31
Sorry, Wir nochmal. Nachdem das Kaiserlein immer frecher wird, hätte ich noch eine Frage:

Wie bringe ich die Early War Carrier dazu, dass deren Flugzeuge die U-Boote angreifen?

Kardinalinfant
05.05.20, 16:35
Ihr müsst den Modus auf "Recon and Bomb" einstellen, dann klickt Ihr den Träger an und geht mit dem Mauszeiger über das anzugreifende U-Boot. Ist es in Reichweite (!Die ist zur Beginn sehr gering, Wir meinen nur 3 Hexes) sollte eine Verlustvorhersage erscheinen wie üblich. Das klappt aber natürlich nur, wenn im Feld des Trägers und dem Feld des anzugreifenden Flugzeugs Flugwetter herrscht. Bei Sturm und Regen fliegen die Flugzeuge nicht.

Arminius
05.05.20, 16:43
Vielen Dank. Dann werden Wir Uns auf die Suche nach dem Modus machen. Wenn Wir einen Carrier anklicken, dann haben Wir den Modus noch nicht im unteren Panel der Einheit entdecken können. Nun wissen Wir aber, wonach Wir suchen müssen! Das mit dem Flugwetter war Uns ebenfalls unbekannt. Handbuch lesen spart Blut.

Eine andere Frage: Hat einer der Regenten gute Erfahrungen mit amphibischen Landungen in der Türkei gemacht? Wie wird der Nachschub gehändelt? Muss ein HQ dabei sein?

KIWI
05.05.20, 19:46
Wenn Wir einen Carrier anklicken, dann haben Wir den Modus noch nicht im unteren Panel der Einheit entdecken können.

Wir haben ja keine Ahnung, meinen aber gehört zu haben, am Anfang geht nur aufsteigen und absuchen. Das Bombardieren muß erst erforscht werden.

Sugar
06.05.20, 02:27
Dochdoch, man kann schon mit den Trägern sofort angreifen. Es gibt allerdings 2 mögliche Modi, einen nur für Konvois (Raiding oder nicht; Schiffe im Raidingmodus werden allerdings an ihrem letzten Standort dem Gegner angezeigt).

Die möglichen Angriffe sind allerdings wenig wirkungsvoll, wie das mit Flugzeugen 1914 eben war. Ihre wahre Stärke ist die Aufklärung, womit wir beim 2. Teil der Frage wären:
Eine andere Frage: Hat einer der Regenten gute Erfahrungen mit amphibischen Landungen in der Türkei gemacht? Wie wird der Nachschub gehändelt? Muss ein HQ dabei sein?

Eine Landung bei Gallipoli ist sinnlos, es sei denn es wäre unverteidigt. Selbst mit HQ in der vorgelagerten Stadt werdet Ihr gut eingegrabene Einheiten kaum aus der Stadt vertreiben können, und der Aufwand ist angesichts der prompt folgenden Gegenreaktion viel zu hoch (strat. Verlegungen per Bahn sind wesentlich billiger als amphib. Transporte).

Ganz anders sieht das an der Grenze zu Syrien und in Palästina aus: hier kann mit Glück eine produzierende Stadt erobert und sogar die Bahnlinie unterbrochen werden. Dadurch fallen Nachschub und Produktion im gesamten Nahen Osten, mit erheblichen wirtschaftlichen und taktischen Folgen. Hier kann man entsprechend auch mit wenigen billigen Einheiten echte Verheerungen anrichten, da die Osmanen kaum in der Lage sein werden, zu Beginn ihres Eintritts alle Küstenstädte zu besetzen.

Arminius
06.05.20, 10:13
Vielen Dank für Eure sehr wertvollen Antworten. Da würde sich ja ein schneller "Hops" von Zypern aus lohnen.


Wir hätten noch ein, zwei Fragen mehr aufgrund Unserer aktuell schlechten Lage in einem MP:

Woran erkennen Wir produzierende Städte?

Können Wir erkennen, wenn Wir Feindeinheiten anklicken, ob der Feind bereits einen Forschungsvorsprung hat und wenn ja welchen? Wir spielen gern mit den NATO-Symbolen. Können Wir es auf diesen irgendwie sehen, wenn die deutschen Bestien etwa verbesserte Infanteriewaffen besitzen?

Finden nur Zerstörer U-Boote? Müssen Wir dafür jedes einzelne Meerfeld anklicken oder reicht es, wenn Wir etwa die Nachschubrouten aus Amerika abfahren, sprich: offenbart sich dann ein U-Boot mit seiner schändlichen Mannschaft von selbst?

Kardinalinfant
06.05.20, 10:36
Vielen Dank für Eure sehr wertvollen Antworten. Da würde sich ja ein schneller "Hops" von Zypern aus lohnen.


Wir hätten noch ein, zwei Fragen mehr aufgrund Unserer aktuell schlechten Lage in einem MP:

Woran erkennen Wir produzierende Städte?

Was meint Ihr, Städte die MPP produzieren oder solche, in denen Einheiten aufgestellt werden können? Letztere haben die Beschriftung "industrial Center" (Wenn Ihr keine Beschriftungen auf der Karte habt, könnt Ihr das bei den Einstellungen ändern), Aufstellen kann man außerdem in allen Städten, die zu solchen Centern oder einer Hauptstadt (in der man auch immer Einheiten aufstellen kann) eine durchgängige Bahnverbindung haben. Das gilt natürlich nur für eigene Städte, in Belgien könnt Ihr als Deutscher nun mal keine Einheiten neu aufstellen, die müssen schon über die Grenze laufen.

Wenn es Euch um MPP geht: Die produziert jede Stadt. Kleinstädte mit (wie Wir meinen) 0,25 MPP je Stärkepunkt, normale Städte mit 1 MPP je Stärkepunkt, Hauptstädte, Minen und Ölquellen mit 2 bzw. 3 MPP je Stärkepunkt. Wenn Ihr eine Stadt anklickt, deren Stärkewert Ihr kennt (also Städte, die nicht im fog of war liegen), sollte auch angezeigt sein, wie viele MPP sie produziert. Im Prinzip sollte das für Eure Zwecke schon genügen, Wir wollen allerdings nicht versäumen, noch anzumerken, dass die so über Städte und andere Ressourcen erwirtschafteten MPP noch durch den "industrial modifier" einer Nation verändert werden. Beträgt der Bspw. 40 %, liefert eine normale Stadt eben 10 Stärkepunkte * 1 MPP * 40 %. Angezeigt werden Euch die MPP aber ohne den modifier.



Können Wir erkennen, wenn Wir Feindeinheiten anklicken, ob der Feind bereits einen Forschungsvorsprung hat und wenn ja welchen? Wir spielen gern mit den NATO-Symbolen. Können Wir es auf diesen irgendwie sehen, wenn die deutschen Bestien etwa verbesserte Infanteriewaffen besitzen?

Tja, unter anderem deswegen nutzen Wir nicht die Nato-Symbole. Wir meinen (sind aber nicht sicher), dass man das auch einstellen kann, dass einem Forschungsstufen mit einer kleinen Zahl unter dem Einheitensymbol angezeigt werden. Ansonsten könnt Ihr mittels Rechtsklick auf die Einheit weitere Informationen gewinnen. Stehen dort hinter den Angriffs- und Verteidigungswerten in Klammer weitere Zahlen (z.B, Attack Value 4 (5)), bedeutet das, dass die Einheit aufgetecht wurde.



Finden nur Zerstörer U-Boote? Müssen Wir dafür jedes einzelne Meerfeld anklicken oder reicht es, wenn Wir etwa die Nachschubrouten aus Amerika abfahren, sprich: offenbart sich dann ein U-Boot mit seiner schändlichen Mannschaft von selbst?

Da sind Wir nicht ganz sicher, wie die Mechanik mittlerweile ist. Wir vermuten, dass getauchte U-Boote nur dann gefunden werden, wenn man genau darauf fährt, evtl. auch dann, wenn man genau darüber fährt, das dann aber auch nur durch Zerstörer (und wohl auch Schnellboote), evtl auch leichte Kreuzer. Bei U-Booten in aufgetauchtem Zustand (und das müssen sie sein, wenn sie auf den Konvoilinien aktiv sind) dürften bereits sichtbar sein, wenn man auf 1 Hex an ihnen vorbeifährt, dann durch jedes Überwasserfahrzeug. So meinen Wir, dass es funktioniert, könnten aber auch grässlich daneben liegen...

Sugar
06.05.20, 10:50
Der Output einer Stadt wird angezeigt, wenn Ihr draufclickt. Generell haben Großstädte (Cities), Hauptstädte (meist doppelter Ausstoß) und Minen (2-3-facher Ausstoß) hohe Produktion, Kleinstädte (Towns) keine.


Können Wir erkennen, wenn Wir Feindeinheiten anklicken, ob der Feind bereits einen Forschungsvorsprung hat und wenn ja welchen?

Wird auch mit NATOsymbolen anhand kleiner Zahlen angezeigt. Wir bevorzugen die animierten Einheiten, wg der besseren Übersichtlichkeit. Gegen die KI könnt Ihr ein wenig nachhelfen, indem Ihr vorübergehend den FogOfWar ausschaltet, auf das Forschungsmenue clickt und Euch die "Tabelle" anzeigen lasst. Dort könnt Ihr den aktuellen Forschungsstand jedes feindl. Landes ersehen. Die KI rüstet nicht unbedingt jede Einheit mit dem aktuellen Techlvl aus....



Finden nur Zerstörer U-Boote? Müssen Wir dafür jedes einzelne Meerfeld anklicken oder reicht es, wenn Wir etwa die Nachschubrouten aus Amerika abfahren, sprich: offenbart sich dann ein U-Boot mit seiner schändlichen Mannschaft von selbst?

Sofern die Boote nicht auf "Silent" stehen, solltet Ihr die mit allen Schiffen finden; Zerstörer haben da keine Vorteile afaik. Das könnte allerdings schmerzhaft enden, denn i.d.R. kommt es dabei zum "Aufklärungskampf". Gilt auch für angezeigte Raider, da die Schiffe nicht als "aufgeklärt" gelten. Es handelt sich nur um den vermuteten Standort.

Beste Taktik gegen U-Boote: nach der Aufklärung und evtl. Bekämpfung Boot mit 4 Zerstörern mit einem Feld Abstand umstellen; bewegt sich das Boot in der Feindrunde, läuft es in Euren Zerstörer und es kommt zum o.a. Kampf. Dabei verliert das Boot einen großen Teil seiner Bewegungspunkte, Supply und Bereitschaft und kann kaum noch Entkommen.

Eine U-Jagdgruppe sollte immer 5 Zerstörer haben; Aufklärungskämpfe haben oft für Uns nicht nachvollziehbare Egebnisse, und nach schweren Verlusten können durchaus Zerstörer von U-Booten versenkt werden...

Arminius
06.05.20, 10:58
Tausend Dank! Wir können noch so viel lernen bei dem Spiel, welches Wir wohl vor zehn Jahren das letzte Mal gespielt haben. Dazwischen halt mal das ebenfalls sehr gute Commanders: The Great War. Da gefällt es Uns, dass der Grabenbau von selbst läuft.

Da es inzwischen sehr spannend geworden ist im aktuellen MP, Wir leiden gegen den werten GröFrundsaZ, schicken Wir fast stündlich die Züge raus und haben Uns auch schon den Zorn des Nachwuchses auf Uns gezogen, als Wir Uns einmal zu gebannt die Verlustmeldungen in der Wiederholung angeschaut hatten.


Was meint Ihr, Städte die MPP produzieren oder solche, in denen Einheiten aufgestellt werden können? Letztere haben die Beschriftung "industrial Center" (Wenn Ihr keine Beschriftungen auf der Karte habt, könnt Ihr das bei den Einstellungen ändern), Aufstellen kann man außerdem in allen Städten, die zu solchen Centern oder einer Hauptstadt (in der man auch immer Einheiten aufstellen kann) eine durchgängige Bahnverbindung haben. Das gilt natürlich nur für eigene Städte, in Belgien könnt Ihr als Deutscher nun mal keine Einheiten neu aufstellen, die müssen schon über die Grenze laufen.

Wenn es Euch um MPP geht: Die produziert jede Stadt. Kleinstädte mit (wie Wir meinen) 0,25 MPP je Stärkepunkt, normale Städte mit 1 MPP je Stärkepunkt, Hauptstädte, Minen und Ölquellen mit 2 bzw. 3 MPP je Stärkepunkt. Wenn Ihr eine Stadt anklickt, deren Stärkewert Ihr kennt (also Städte, die nicht im fog of war liegen), sollte auch angezeigt sein, wie viele MPP sie produziert. Im Prinzip sollte das für Eure Zwecke schon genügen, Wir wollen allerdings nicht versäumen, noch anzumerken, dass die so über Städte und andere Ressourcen erwirtschafteten MPP noch durch den "industrial modifier" einer Nation verändert werden. Beträgt der Bspw. 40 %, liefert eine normale Stadt eben 10 Stärkepunkte * 1 MPP * 40 %. Angezeigt werden Euch die MPP aber ohne den modifier.

Wir meinten Städte, in denen sowohl Einheiten aufgestellt werden, durch die wichtige Nachschubwege verlaufen und in denen MPP produziert werden. Insbesonders interessieren Wir Uns aktuell für Küstenstädte im Nahen Osten.... :D

Vielen Dank auch Euch für die wertvolle Hilfe.

Sugar
06.05.20, 11:06
Da es inzwischen sehr spannend geworden ist im aktuellen MP, Wir leiden gegen den werten GröFrundsaZ, schicken Wir fast stündlich die Züge raus

Wir haben am Anfang Unserer PbEM-Karriere 4 Wochen ausschließlich mit dem Vorgänger verbracht und dabei max. 18 Partien parallel gespielt. Wir haben selten schönere Ferien verbracht, hehe. Weiter viel Spaß!

KIWI
11.05.20, 20:09
Ludendorff Campaign is coming in Strategic Command WWI version 1.01.05


Strategic Command WWI has been updated to version 1.01.05 and it adds a new campaign, featuring Ludendorff and his final attempts to end the war.


GAME ENGINE CHANGES/FIXES
- Fixed a surrendering calculation error for nations that reached zero National Morale and then had an obviously incorrect enemy country become the occupier (Mithrilotter).
- Fixed a naval unit spotting error that still allowed naval units with land spotting values of zero to spot inland.
- Fixed a right edge of the map scrolling and display glitch that would sometimes show units in the wrong positions (mroyer, christolos, taxman66).
- Fixed a rare error that provided some Tank units with immediate entrenchment after moving when it should have been set to zero.
- Fixed a bug that allowed AI Engineers to reinforce after an attempted move towards a fortification building position (bootlegger267).
- Fixed a SURRENDER_2 game engine handling error that did not properly convert enemy hex control in some situations (Mithrilotter).
- Fixed an error that had surrendering minors check against remaining units at 50% per unit to skip surrendering instead of 6% (The Land).
- Fixed an issue where customized sounds from a MOD were being reset when quiting a campaign and starting again (Tanaka).
- Fixed a land convoy path issue that did not correctly identify invalid paths due to territorial ownership/control changes along the convoy path.
- Fixed a combat error for some defenders that were receiving the incorrect amount of experience from an attack (pjg100).
- Fixed a spotting penalty error that could allow units to spot further than intended from customized edits of campaigns (Rainer).
- Fixed an issue where players could still reinforce and upgrade units via the toolbar method when the campaign setting had these options disabled (ericdauriac).
- Fixed an issue where declaration of war related popups would appear within the WAR MAP screen and not show later after a player exits (dhucul2011).
- Fixed an operate air unit display cost error, final cost was correct, the question just showed the wrong amount (armuss).
- Fixed a rare DECISION event related error that prevented some events from firing properly when a country surrendered on the same turn (Makhno1917).
- Fortification facings now have an effect on attacking Amphibious transports (Christolos).
- New Units to be placed on the map will now only center on a capital city location whenever the current map does not highlight a viable placement position (MJY).
- PBEM++ games can now be set to 'Disable Game End Date' in the OPTIONS setup screen (dcinlassen).
- PBEM++ in game chat messages now increased to a length of 140 characters from 130.
- PBEM++ server access and Refresh further optimized and sped up considerably.

1914 March on Paris
- Woods near Reims and Villers-Cotterêts amended.
- Road added between Arras and Doullens.
- Düsseldorf added as a German Industrial Center.
- The loss of Düsseldorf and Köln now reduces German National Morale by 5,000 rather than 3,000 points apiece (Xsillione).
- The province of Malmedy in Belgium is now part of Germany (Rainer Klahold).

All Europe wide Campaigns
- Reduced the number of Alignment Positions in the dummy Decision Events triggering the Russian convoy to Serbia and the German convoy to Austria-Hungary.
- German fortifications that start on the map in the east will now be destroyed if captured (Christolos).
- Russia’s starting Naval Mine Build Limit increased from 1 to 2, and there is now a minefield in the Baltic in both 1914 campaigns.
- If German National Morale is below 10% then Bulgaria will now surrender if there are 2 Entente units within 3 hexes of central Bulgaria (hex 196,99) in addition to the already established trigger of there being 2 Entente units within 2 hexes of Sofia (William Knowles).
- Trigger ranges for the Russian Opolchenie at Smolensk and Kiev to be activated increased.
- Polish units can now be upgraded.
- The hex west of Lupkov Pass (190,85) now transfer to Czechoslovakia rather than Hungary on the collapse of Austria-Hungary (eightrommofelixir).
- Hexes 184,83, 185,83 and 186,84 now transfer to Czechoslovakia rather than Poland on the collapse of Austria-Hungary (eightrommofelixir).
- Some changes made to the Polish army’s deployment to make the country more defensible against Germany (eightrommofelixir).
- The area around Trento and Bruneck now transfer to Italy if Austria-Hungary surrenders (eightrommofelixir).
- When the Ottoman Empire collapses, if Russia is still in the war then it will gain territory in the Caucasus including Trabzon, Erzumum and Van (eightrommofelixir).
- AI PURCHASE and RESEARCH scripts optimized and improved (Xsillione. Benedict151).

Both Europe wide 1914 Campaigns
- Ottoman Mobilization_3 event #NAME= Ottoman Empire->Entente (post surrender) from September 1915 reducing Ottoman mobilization to zero can now only fire if the Ottomans had previously entered the war (CommandoDude).
- Two Russian Garrisons added in eastern Poland, and the Russian Recon Bombers have been moved south from Brest-Litovsk (Iwarmonger; Xsillione; Chernobyl).
- The Austro-Hungarian IX corps has been moved from hex 192,82 to 192,83 (Chernobyl).
- Austria-Hungary’s gain in National Morale points from Serbia surrendering has been reduced from 2,500 to 1,500 points (Wittmann).
- National Morale script where Germany should gain points from Serbia surrendering has been corrected.
- The chance of Germany investing in Infantry Warfare and Submarines research has been increased (Benedict151).
- Ottoman AI RESEARCH has been amended to increase their investment in Command and Control and reduce it in Submarines (Benedict151).
- Extended the distance at which Greek units will deploy in Athens and Sparta if Greece is invaded (Xsillione).

1914 Call to Arms
- 1914 Call to Arms Strategy Guide corrected so that DE 704 refers to Austro-Hungarian National Morale reducing by 8,000 points rather than 10,000 if the Central Powers say YES to this (Christolos).

Campaigns
- Added 1918 Ludendorff


Wenn ihr mir kurz ;-)) auf Deutsch sagt, was mich erwartet, dann wäre ich Glücklich. Ok, Glücklich mit Euch sind wir sowieso, aber dann wären wir noch glückcher ;-)

Sugar
11.05.20, 22:04
Müssen Wir Uns erst ansehen...

Sugar
12.05.20, 01:27
Die Ludendorff-Kampagne ist ein Remake aus Breakthrough. Das ist ein schön großes takt. Szenario und damit zusätzlicher kostenloser Inhalt. Ein großer Fortschritt, speziell wenn das neue besser als das alte Spiel wäre...

Ansonsten gibts nur Bugfixes und Minimaljustierungen, keine der geforderten Änderungen im Gameplay.

Arminius
12.05.20, 10:19
Offenbar wurden Vorschläge von Nutzern berücksichtigt. Leider kann der Entwickler leider nicht von seiner Klickorgie lassen, dass die Gräben nicht von selbst hergestellt werden..... :) Und die Deutschen sind immer noch zu stark im Osten. ;) Die gehen durch die Russen durch wie meine Einheiten durch die Verteidigungen des werten Krupinski bei jedem anderen Spiel. ;) :D :prost:

KIWI
09.07.20, 21:21
Wir schreiben gerade an einer Rezi:
Nun habe ich nie im MP das Spiel gespielt und hatte im Internet aber gelesen, dass es gut ist:


Im Internet hatte ich gelesen, dass durch die leichte Zugänglichkeit und das hervorragende MP-Balancing das Spiel viele Fans gewonnen hat. Aber bis jetzt habe ich es nur gegen den Computer gespielt, kann zum MP also nichts sagen.

Und jetzt sagt mein Lektor:
[Gibt es denn wirklich Multiplayer? Wie gesagt, bei Steam war nur was von Singleplayer zu lesen.]

Gibt es bei dem Spiel kein echtes MP?

LochLomond
09.07.20, 21:36
Werter Kiwi,

wir haben das Spiel bereits in PBEM++ gespielt.


Gruss LochLomond

KIWI
09.07.20, 21:38
Das heißt also, ihr macht euren Zug und schickt den per Email/im Spiel an den Partner...?

PBEM kennen wir nur vom Briefbrettspiel ... Oh, sind wir alt.... kinders, kinders... *LACH*

LochLomond
09.07.20, 21:45
es läuft Zug für Zug und die Spielstände werden nicht lokal, sondern auf einem Server des Spieleanbieters gespeichert

Manipulationen werden so weitestgehend ausgeschlossen

Sugar
09.07.20, 21:50
Wir haben mit den aktuellen Spielen der Serie schon ganze Jahre Echtzeit verbracht, das geht hervorragend über den Matrix-Server. Auch der aktuelle AAR im "Vorgänger" WiE der werten LochLomond und Managarm ist natürlich PbEM++.

SC WW 1 ist technisch übrigens ein direkter Ableger mit ebenfalls sehr ähnlicher Spielmechanik. Da Wir selbst auch schon eine Review zu WiE geschrieben haben, stehen Wir für Nachfragen gern zur Verfügung - selbstverständlich ohne Euer Urteil beeinflussen zu wollen.

KIWI
09.07.20, 21:59
Den HOTSEAT Modus hat mein Lektor auch erklärt. Mit einfachen Worten für den KIWI, dass wir es auch verstehen:


Wenn du 15 Minuten für deinen Zug brauchst, sitze ich so lange am Tisch, saufe und schnack dir rein. Danach läuft es dann umgekehrt.

Lucca1
16.12.20, 16:27
Guten Tag werte Regenten

Hätte jemand Lust ein Spiel gegen uns zu Beginnen? Wir sind ein absolut blutiger Amateur, haben das Spiel erst seit 3 Tagen und kannten die Reihe vorher nicht. Zum Teil sind uns die Spielmechaniken auch noch ein Rätsel, aber vielleicht geht es ja jemandem gleich und möcht mit uns zusammen das Spiel kennenlernen.

Templer
16.12.20, 18:03
Guten Tag werte Regenten

Hätte jemand Lust ein Spiel gegen uns zu Beginnen? Wir sind ein absolut blutiger Amateur, haben das Spiel erst seit 3 Tagen und kannten die Reihe vorher nicht. Zum Teil sind uns die Spielmechaniken auch noch ein Rätsel, aber vielleicht geht es ja jemandem gleich und möcht mit uns zusammen das Spiel kennenlernen.

Werter Lucca1,

zuerst mal Gratulation zum Kauf eines Strategic Command (https://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Command)-Titels, und gleichwohl auch unsere Anerkennung für Euren guten Geschmack. :)
Ganz gleich mit welcher Grafik (https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30112&highlight=Grafik) Strategic Command daherkommt, ganz gleich welche Mechanik es mitbringt - Strategic Command ist und bleibt ein Evergreen!

Auf welcher Seite würdet Ihr denn in die Auseinandersetzung (Weihnachten sind doch wir wieder zu Hause?) eintreten wollen?

Lucca1
16.12.20, 18:16
Nun, das ist uns ehrlich gesagt nicht so wichtig. Wir denken, dass wir den Krieg auf beiden Seiten bis Weihnachten verlieren. :D
In den par Runden spielten wie bis jetzt die Entente, für die Mittelmächte scheint es aber gute ,,Guides“ zu geben.

caspasen
01.02.21, 17:36
Werte Regenten,

auch wir wären an einem PBEM interessiert und suchen einen Gegner. Wir verfügen über etwa 70 Stunden Spielerfahrung, sehen uns also als fortgeschrittenen Anfänger. Dies wäre jedoch unser erstes PBEM.
Alternativ befindet sich auch SC WWII: World at War in unserem Besitz...

Arminius
02.02.21, 09:39
Der werte Jörg von Frundsberg suchte in der Vergangenheit immer mal wieder einen PBEM-Gegner auch zu diesem feinen Spiel.

Kardinalinfant
02.02.21, 09:56
Wir würden gerne, haben aber keine Zeit um es sinnvoll per PBEM zu spielen. Vielleicht in ein paar Wochen/Monaten. Wenn Ihr niemanden findet, meldet Euch nochmal bei Uns.

Komischer Kunde
02.02.21, 14:10
Solltet Ihr niemanden finden, so könnten wir, sofern die allgemeinen Gegebenheiten passen, mit "SC WWII: World at War" in die Bresche springen. Diesen Titel haben wir auf Seiten der Achse 1 x im PBEM gespielt und auch gewonnen. Da wir aber eigentlich Spielerundentechnisch gut beladen sind, müssten wir an anderer Stelle Abstriche machen. Demzufolge wären wir nicht unglücklich darüber, fändet Ihr einen Kontrahenten im eigentlich erkorenen Spiele.

Lucca1
02.02.21, 22:03
Wir wären bereit. Seit Dezember haben wir circa 5 Spiele als Entente beendet, jetzt sind wir 2 mal als Mittelmächten dran. Wir sehen uns auch als fortgeschrittenen Anfänger und wären einem Duell nicht abgeneigt. Mit den Mittelmächten kennen wir uns aber noch nicht so aus. Ihr könnte uns eine Nachricht schreiben.

caspasen
03.02.21, 08:57
Vielen Dank für die Rückmeldungen, wir werden uns nun bei Lucca1 melden.

Kardinalinfant
03.02.21, 09:02
Vielen Dank für die Rückmeldungen, wir werden uns nun bei Lucca1 melden.

Viel Spaß und lasst mal hören wie es läuft (=AARs sind hier immer gerne gesehen! ;))

caspasen
03.02.21, 09:06
Viel Spaß und lasst mal hören wie es läuft (=AARs sind hier immer gerne gesehen! ;))

Vielen Dank, eine Überlegung ist es wert :)

KIWI
03.02.21, 10:05
Äh, ohne AAR kann man keinen MP mit dem Spiel spielen. Dann startet es erst gar nicht *HarHarHar*

Wir würden gerne mitlesen. ;-)

Hohenlohe
02.09.21, 18:02
Wir hatten das Spiel schon einige Zeit, aber die letzten Tage erst wieder damit angefangen. Ein wahrer Genuss. Morgen spiele ich aber am Abend wieder Drakensang. SC: WWI spiele ich aber nur die Central Powers. Einen AAR zu schreiben bin ich aber zu faul...:D

herzlichste grüsse

Hohenlohe, derzeit im preussischeen Generalstab...:)

Georg Wilhelm
12.09.21, 10:40
Ihr erinnert mich an Friedrich Wilhelm Voigt. Mail ist raus eiserner Gustav - ehhhm eiserner Hohenlohe

Lucca1
02.12.21, 21:06
Falls jemand Interesse an einer gemütlichen Partie hat, wären wir bereit. (Wir würden uns als durchschnittlichen Spieler bezeichnen. Ein wenig Erfahrung, aber längst nicht jede Mechanik verstanden.)

Solokow
03.12.21, 09:18
Wir würden uns über ein paar Infos freuen, vielleicht kann Uns einer der Regenten behilflich sein:

A) USA Kriegseintritt: ist es als Alliierter Spieler eine Notwendigkeit / empfehlenswert die USA diplomatisch zu beeinflussen? In unserem aktuellen Spiel hat das Deute Reich Belgien nicht angegriffen - senkt dies auch die Kriegsbereitschaft der USA?

B) Unsere Flotte im Mittelmeer hat sehr schlechte Werte (Moral und Organisation) - auch wenn die jeweiligen Schiffe in einem Hafen liegen. Liegt dies daran, dass die Stärkepunkte der jeweiligen Schiffe nur bei 50% (5) sind? Oder gibt es insofern noch etwas anderes zu beachten

C) Die ÖU Front im östlichen Teil Galizien ist kollabiert, da jedoch gleichzeitig Serbien und Albanien verloren gingen, dürfte es sich nur um ein kurzes Zeitfenster handeln. Ein Vorstoß über den Jablonitsa Pass in das ÖU Hinterland (Siebenbürgen) würde sich anbieten, allerdings ist die Versorgung teilweise wirklich schlecht und der Feind hat wohl durch die Siege am Balkan bald deutlich mehr Truppen frei. Insofern sehen wir nur einen Vorteil, sollte die ÖU Moral dadurch nachhaltig geschwächt werden. Wie ist die Einschätzung der Regenten? Sind diese Regionen entscheidend hinsichtlich Nationaler Moral? Gibt es darauf aufbauend eine Eventkette? Kattowitz wird leider erst diese Runde erobert werden können.

Bezüglich Tipps und Einschätzungen wären Wir sehr dankbar.

Lucca1
03.12.21, 10:11
Unsere Einschätzung (wie gesagt, nicht der erfahrenste Spieler)

A) Ich denke in der Situation, wo die CP eine Russland zuerst Strategie fahren, kann es wichtig sein in die USA Diplo zu investieren. Gibt NM führ die Entente und evt Abzug fürs DR und natürlich ein psychologischer Faktor: Die Mittelmächte MÜSSEN dann den Krieg entscheiden, bevor das Potenzial der USA in Europa ankommt.

B) Wir denken das liegt hauptsächlich an der Stärke + Versorgung. Natürlich spielt auch die NM eine Rolle.

C)Wir würdens nicht versuchen. Die Versorgung ist erbärmlich + ihr werdet da sofort wieder rausgetrieben. Wahrscheinlich müsst ihr euch eh darauf einstellen, dass die CP nun viel gegen den Russen werfen. Also würde ich die Karphaten halten und danach langsam zurückfallen.

Sugar
03.12.21, 13:19
Die Mittelmächte MÜSSEN dann den Krieg entscheiden, bevor das Potenzial der USA in Europa ankommt.

Oder einfach ihrererseits in Diplo investiueren, und schon ist die Luft raus.


Wir würdens nicht versuchen. Die Versorgung ist erbärmlich + ihr werdet da sofort wieder rausgetrieben. Wahrscheinlich müsst ihr euch eh darauf einstellen, dass die CP nun viel gegen den Russen werfen. Also würde ich die Karphaten halten und danach langsam zurückfallen.

Wenn man die Versorgungsregeln und hier insbesondere das HQ-Linking kennt, ist die Versorgung kein Problem (übrigens nirgends). Es sollte erste Priorität sein, insbesondere angeschlagene Feinde aus dem Krieg zu nehmen, da das immer signifikante Auswirkungen auf die Majors hat.

Arminius
06.12.21, 08:39
Wenn man die Versorgungsregeln und hier insbesondere das HQ-Linking kennt, ist die Versorgung kein Problem (übrigens nirgends). Es sollte erste Priorität sein, insbesondere angeschlagene Feinde aus dem Krieg zu nehmen, da das immer signifikante Auswirkungen auf die Majors hat.

HQ-Linking? Ist vielleicht eins der wichtigsten Faktoren bei SC? Wir haben für Sie nachgeschaut.

Edit: Der werte Sugar hat es hier bei Matrix (https://www.matrixgames.com/forums/tm.asp?m=4363373) erklärt.

Edit2: Ein Erklärivideo:

https://www.youtube.com/watch?v=2kPPsohY0E8

Sugar
06.12.21, 19:37
https://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=30473&p=1180745#post1180745

Wir haben es auch schon hier im obigen Thread erklärt anhand von WiE. Ansonsten stehen Wir auch weiter gern für Nachfragen oder Trainingsspiele zur Verfügung.

Arminius
06.12.21, 22:04
Die anderen SC Tutorials des YTer Herzog Sieg sind für Uns als jahrzentelangen Spieler dieser Reihe sehr sehenswert. Nun werden Uns Unsere Niederlagen klar. Mit intuitivem Spiel kommt man nicht weit. :)

Sugar
07.12.21, 00:25
Wir dürfen von Uns behaupten, in jahrelangen Versuchen die heute allseits bekannte Art des Luftkriegs entwickelt zu haben (der fand vorher quasi ausschließlich als Bodenunterstützung statt; jeder Spieler hatte höchstens so viele Jäger, daß er seine Bomber geleiten konnte).

Mit dem Erscheinen von SCWW1 Breakthrough haben Wir erstmals PbEM gespielt, allerdings nicht nur in jeder freien Minute nach Feierabend, sondern zusätzlich ganze Sommerferien durch, beginnend mit den besten Spielern. Da die SC-Reihe gerade durch die immer komplexeren Spielregeln zu Fehlwahrnehmungen verleitet, empfehlen Wir gerade Anfängern das Spielen gegen erfahrene Gegner.

Von schlechten Gegnern schaut man sich allenfalls schlechte Gewohnheiten ab und wundert sich anschließend, daß man nicht besser wird.

Arminius
07.12.21, 08:26
Unser Fehler war, dass Wir auch nie so richtig ins Handbuch geschaut haben. Also alles selbst verschuldet. - Wir spielen die Reihe seit dem ersten Teil. Dennoch sind wir sicherlich überhaupt nicht überragend. Einen größeren PBEM-AAR wagten Wir vor etwa elf Jahren in diesen heiligen Hallen mit der Battlefront-Fassung von SC WW1. Ein Highlight war die Erweiterung Breakthrough mit dem 1870/71-Szenario. Was für Uns unschön ist, dass von einigen Spielern in dieser Spielreihe Flugzeuge und HQs als Offensivbremse genutzt werden. :) Das wurde meines Wissens nach mit Warplan beseitigt, nur finden Wir das Spiel nicht so rund und eingängig wie SC.

Sugar
07.12.21, 09:04
Was für Uns unschön ist, dass von einigen Spielern in dieser Spielreihe Flugzeuge und HQs als Offensivbremse genutzt werden.

Das stimmt; ist in der Form in heutigen Teilen nicht mehr möglich, da HQs und Flieger Landangriffen gegenüber deutlich empfindlicher sind und eine hohe Rückzugswahrscheinlichkeit haben. Auch das Schadensmodell ist längst nicht mehr so restriktiv: HQs können zumindest potentiell mehr Einheiten befehligen, und große Ausreisser bei der Schadensermittlung sind auch verschwunden.

Arminius
07.12.21, 11:15
Vielen Dank für die Info. Aus Unserer bescheidenen Sicht müsste der erlittene Schaden exorbitant hoch liegen und die Fluchtchance bei 100 %.

Sugar
07.12.21, 15:08
In den moderneren Spielen sind die Mechaniken insgesamt schon so ausgelegt, daß derartige Taktiken keine Rolle mehr spielen: Aktionspunkte sind heute aufteilbar, sodaß man nach Bewegung und Angriff noch weiter ziehen kann und HQs können z.B. nicht mehr voll aufgefrischt werden, wenn sie schwer beschädigt wurden.

Damit können deutlich mehr Einheiten ein Feld angreifen, sodaß quasi immer die entsprechende Einheit vernichtet wird. Andererseits müssen HQs auch eine gewisse Widerstandsfähigkeit haben, weil sie sonst primäres Angriffsziel wären (tatsächlich sind viele Spieler inzwischen der Ansicht, daß Angriffe auf HQs limitiert werden sollten).

Wir können Eure Kritik nachvollziehen und halten sie bei SCWW1 "Call to Arms" für 100% berechtigt, heute darf das Problem als gelöst betrachtet werden.

Lucca1
08.12.21, 22:53
Werte Regenten

Uns würde interessieren, was ihr für die beste Eröffnung des Krieges von Seiten der Mittelmächten haltet. Wir sehen im wesentlichen 3 Optionen:
1. Angriff gegen Frankreich und Serbien mit Verlust von Galizien
2. Angriff gegen Frankreich und halten gegen Russland, Serbien minimal vordringen
3. Kein Angriff auf Frankreich, starker Angriff gegen Serbien und Russland

Für Strategie 1 spricht, dass die Truppen für den Angriff schon bereit stehen. Ein starker erster Schlag kann Frankreich zudem schon einiges an Moral Kosten, mit Artillerie kann im Jahr 15 auch Verdun, Nancy etc. mindestens kurzfristig erobert werden. ÖU kann Belgrad nehmen, wenn es per Entscheidung die Armee in Serbien aufstellt. Die dicke Kehrseite kommt mMn in Galizien und Ostpreussen. Dort sind dann nicht genügend Truppen zur Verfügung um Galizien gegen einen aggressiven Angriff zu halten. ÖU verliert massiv an Moral. Verlegungen in den Osten schwächen den Angriff gegen Serbien und Frankreich. Zudem besteht immer die (mMn kleine) Gefahr, dass der Russe doch versucht in Ostpreussen durchzugreifen.
Aus unserer Sicht also nicht vielversprechend.

Bei Strategie 2 sehen wir das Problem, dass massiv Kräfte gegen Russland verschoben werden müssen, welche dann gegen Serbien und Frankreich fehlen. Gut, in Frankreich kommt man evt. noch auf eine gute Linie, bei Serbien dürfte es aber schwer sein viel mehr als Belgrad zu gewinnen. Zudem muss sehr gut abgeschätzt werden, wieviel von Beginn an nach Osten kann und was alles im Westen bleiben muss um das Ziel zu erreichen. Serbien bleibt so offen, fraglich ob das nicht zur Überdehnung führt?

Strategie 3 klingt eigentlich gut. Nur ist es dann so, dass spätestens ab Sommer 15 die Westfront nach Deutschland rückt ohne grosse Aussicht die langfristig wieder in die andere Richtung zu bewegen. Die Entente kann sich zudem auf Serbien und die Osmanen konzentrieren. Den Balkan lange halten und die Osmanen von allen Seiten eindrücken. Auch fragen wir uns, ob Russland im Jahr 1915 überhaupt kapitulierbar ist? Es gibt so viel Raum welcher hergegeben werden kann und wenn Gräben schnell erforscht werden brauchen die Mittelmächte massig Artillerie um durchzukommen, was vor Sommer 1915 nicht vorhanden ist.


Wie seht ihr das? Was sind eure Überlegungen?

Sugar
08.12.21, 23:55
Stillhalten im Westen scheidet aus, weil die Entente sonst Belgien und gleich noch Holland nimmt und damit die Lebensmittelzufuhr abschneidet, von der anschließend recht ungünstigen operativen Lage mal ganz abgesehen (das tut sogar die KI, müsstet Ihr also schon erlebt haben), die dann ohnehin einen massiven Kräfteeinsatz erfordert.

Die Kunst ist eben, gegen die Russen nicht zuviel Raum zu verlieren, während man die Franzosen und Tommies schwer beschäftigt hält. Und bis die Russen tiefe Gräben haben, kann man ihnen ordentlich was einschenken.

Cfant
09.12.21, 09:05
Wenn aber Frankreich Belgien vor Kriegseintritt von GB angreift (und GB verzögert sich doch stark, wenn D Belgien in Ruhe lässt), dann kann das Fr das Genick brechen. In einem MP-Lets Play ist genau das passiert, da trat GB dann im Sommer 1915 erst in den Krieg ein und Russland hatte Ende 1915 die Revolution :D

Lucca1
09.12.21, 09:18
Stillhalten im Westen scheidet aus, weil die Entente sonst Belgien und gleich noch Holland nimmt und damit die Lebensmittelzufuhr abschneidet, von der anschließend recht ungünstigen operativen Lage mal ganz abgesehen (das tut sogar die KI, müsstet Ihr also schon erlebt haben), die dann ohnehin einen massiven Kräfteeinsatz erfordert.

Die Kunst ist eben, gegen die Russen nicht zuviel Raum zu verlieren, während man die Franzosen und Tommies schwer beschäftigt hält. Und bis die Russen tiefe Gräben haben, kann man ihnen ordentlich was einschenken.

Belgien haben wir in solchen Situationen auch immer im Frühjahr 15 angegriffen. Gibt aber einen guten NM Abzug und die Front zum Reich wird nicht wirklich besser. Holland haben wir dann auch einmal versucht, konnten dann aber nicht schnell genug Amsterdam einnehmen, das brachte dann eine zusätzliche Artillerie fürs Reich.

Was würdet ihr denn als aktzeptable Verluste in Galizien ansehen? Lemberg und Tarnopol? Stanislau?

Kardinalinfant
09.12.21, 09:32
Wir sind ziemlich draußen aus dem Spiel (ewig nicht mehr gespielt und zuletzt auch nur noch die taktischen Szenarien, nicht die große Kampagne), aber nach Unserer Erinnerung ist es eigentlich alternativlos, als Deutscher Belgien zu überfallen. Der Nutzen (MPP durch Plünderbonus und laufende Einnahmen, "Pufferzone" gegen die Entente im Westen) überwiegt die Nachteile (eigentlich nur früherer Kriegseintritt des UK) Unseres Erachtens deutlich. Im Übrigen nehmen sonst die Westentente-Mächte ihrerseits irgendwann in 1915 den Weg über Belgien, wogegen man dann als Deutscher zu wenig entgegenzusetzen hat, wenn man sich tief in Russland engagiert. Daher ist Unseres Erachtens Belgien fix. Damit ist aber Eure Version 3 eigentlich schon tot. 1 und 2 sind eigentlich keine Gegensätze, sondern es ist die Frage, was machbar ist. Ist es machbar, gegen Russland in Galizien und Ostpreußen zu halten und dennoch in Serbien Fortschritte zu machen? Wir meinen ja. Die deutschen Truppen sind besser als die russischen, die HQs überwiegend auch deutlich, die Versorgung auf deutschem Boden ist excellent. Damit ist man den Russen taktisch so überlegen, dass die Unterzahl halbwegs ausgeglichen wird, eine russische Dampfwalze auf deutschem Boden sollte es daher nicht geben. Für die Österreicher sieht das natürlich anders aus, ihre Truppen haben keinen Kampfbonus, ihre HQs sind tendentiell sogar schlechter als die russischen (jedenfalls wenn die ihre besseren HQs gegen Österreich massieren) und Galizien ist schwer zu verteidigen. Wir halten aber einen Verlust von Galizien (jedenfalls von Teilen) für keine Vollkatastrophe, denn Österreich wird niemals den Krieg für die Mittelmächte gewinnen, das müssen die Deutschen tun. Also: Zumindest Halten in Ostpreußen und Schlesien, nach Möglichkeit halten in Galizien, wo es nicht geht auf gut zu verteidigende Positionen zurückziehen (Karpaten!). In Polen sind Unseres Erachtens sogar relativ früh begrenzte deutsche Offensiven möglich, um den Druck von den Österreichern etwas zu nehmen. Bleibt die serbische Frage: Belgrad ist definitiv möglich relativ bald. Das bringt schon mal etwas. Je nach Möglichkeit dann auch noch mehr. Die Serben sind zu klein, um einen Abnutzungskrieg MPP-technisch ewig durchzustehen. Wenn man ständig ein wenig am Ball bleibt und Druck macht ohne zu überpowern und seine Truppen zu sehr zu strapazieren, sollte es möglich sein, in 1915 (so wie historisch) die Serben dann langsam außer Landes zu drängen, zumal man ja auch eine österreichische Artillerieeinheit noch bekommen müsste. Wir haben eigentlich immer die wählbare Armee mit Österreich gegen Serbien aufgestellt und je nach lage in Galizien davon dann das ein oder andere Korps nach Galizien transportiert.

Wenn man am Balkan früh forciert, wäre nach Unserer Erinnerung Montenegro eine interessante Option. Mit den richtigen Zügen und Verlegungen gleich zu Beginn kann das Land in Zug 2 oder 3 fallen. Damit ist die serbische Flanke bedroht. Außerdem gibt es nach Unserer Erinnerung diplomatische Auswirkungen auf Albanien, die dann nicht in den Krieg eintreten (nicht dass das der game changer wäre allerdings).

Insgesamt halten Wir die Forschungsstrategie aber für entscheidend. Stellt man da die Weichen richtig (und der Gegner nicht) kann man ansonsten Unseres Erachtens fast spielen wie man will. Das führt auch zum nächsten Punkt: Gegen die KI kann man im Prinzip auch spielen wie man will, die ist insgesamt deutlich zu schwach, um selbst böse Schnitzer des menschlichen Spielers entscheidend auszunutzen. Gegen einen menschlichen Spieler sieht es natürlich immer anders aus. Topspieler wie der werte Sugar werden einen immer auseinander nehmen und man muss fehlerfrei gegen sie spielen. Durchschnittsspieler wie Wir es sind kann man mit einem ungewöhnlichen Zug durchaus mal auf dem falschen Fuß erwischen. Es gibt auch wirklich schwache menschliche Gegner, gegen die man selbst jede Menge Murks bauen und dennoch im Spiel bleiben kann. Also: Eure Grundfrage hängt stark vom Gegner ab, tendentiell halten Wir aber das historische Vorgehen (also zunächst mal Belgien erobern und im Westen eine gute Linie erreichen und im Osten schauen, wie weit man mit den verbliebenen Kräften kommt) für richtig. Wobei Wir Uns ja immer fragen, wie kontrafaktisch ein erster Weltkrieg verlaufen wäre, in welchem das Deutsche Reich tatsächlich im Westen strategisch defensiv geblieben wäre. Anders als im Spiel wäre der dadurch sicherlich deutlich verzögerte (wenn auch wohl nicht entfallene) Kriegseintritt der Briten von hoher Bedeutung gewesen. Sieht man die tatsächliche Dislozierung an, hätten von den deutschen Armeen des Schlieffenplanes zumindest die drei äußeren Flügelarmeen (1. - 3.) im Osten aufmarschieren können, ohne im Westen wirklich Vabanque zu spielen. Mit drei deutschen Armeen zusätzlich im Osten wäre es wohl möglich gewesen, russisch Polen in 1914 weitgehend zu erobern. Folge hiervon wäre Unseres Erachtens zwingend gewesen, dass die Katastrophe des österreichischen Heeres in 1914 weitgehend ausgeblieben wäre. Würden Wir mutmaßen, wäre es dann Ende 1914/Anfang/Mitte 1915 entweder zu einem Friedensschluss auf Vermittlung Großbritanniens gekommen, wenn dieses neutral geblieben wäre oder aber zu einem für die Mittelmächte in der Folge tendentiell günstigeren Verlauf (ohne zu sagen, dass man so den Krieg gewonnen hätte) bei einem Eintritt Großbritanniens. Ob Belgien dann verspätet hineingezogen worden wäre und wenn durch wen und auf welcher Seite wäre dann höchst interessant. Aber Wir schweifen ab, im Spiel ist eine solche Variante wie ausgeführt deutlich nachteilig (U.E.).

Cfant
09.12.21, 10:15
Belgien nicht anzugreifen macht man doch nur, um dafür Serbien zu schwächen und Monte Negro aus dem Spiel zu nehmen. Ruhe auf dem Balkan entspannt doch sehr. Aber es stimmt natürlich - kommt auch stark auf den Gegenspieler an.

Dass GB überhaupt auf Seitend er Entente eingetreten wäre, wenn Fr statt D auf Belgien losgeprügelt hätte bezweifeln Wir auch, ist aber von der Spielbalance her geboten :)

Kardinalinfant
09.12.21, 10:30
Dass GB überhaupt auf Seitend er Entente eingetreten wäre, wenn Fr statt D auf Belgien losgeprügelt hätte bezweifeln Wir auch, ist aber von der Spielbalance her geboten :)

Moralische Erwägungen waren stets vorgeschoben, um die Öffentlichkeit "mitzunehmen". Tatsächlich ging es seit jeher um machtpolitische Erwägungen. Die Neutralität anderer Länder hat im Endeffekt - wie der Verlauf des ersten Weltkriegs zeigt - die Entente eben so wenig geschert wie die Mittelmächte und das am Ende so hochgehobene Selbstbestimmungsrecht der Völker ist extrem mit Versprechungen kollidiert, die man selbst zuvor neutralen Staaten gemacht hatte, um sie zum Kriegseintritt zu bewegen. Insofern: Ein deutlicher Sieg der Mittelmächte wäre den britischen Interessen extrem zuwidergelaufen, weil das eine klare Hegemonie Deutschlands auf dem Kontinent bedeutet hätte (überdies wohl auch koloniale Verschiebungen). Daher denken Wir, ja, die Briten wären auch ohne Belgien irgendwann in den Krieg eingetreten und möglicherweise auch bei einer französischen Verletzung der belgischen Neutralität. Irgendeinen Grund hätte man immer gefunden. Ausnahme: Der deutsche Sieg wäre so schnell und so klar erfolgt, dass man klar ins Verliererteam eingetreten wäre, dann hätten die Briten wohl lieber den "ehrlichen" Makler gespielt um einen Frieden zu vermitteln, der das Ergebnis noch halbwegs verkraftbar gemacht hätte.

Cfant
09.12.21, 11:02
Wir beziehen Uns nicht auf Moral, bzw. nur insofern, als der Kriegsbeitritt OHNE Angriff auf Belgien durch Deutschland der brit. Öffentlichkeit kaum vermittelbar gewesen wäre. Zugleich hätte dies aber auch einen Kriegsbeitritt an Seiten Russlands bedeutet - ebenfalls der Öffentlichkeit schwer vermittelbar und zudem den britischen Interessen ebenfalls schwer gegenläufig im Hinblick auf Indien und die Dardanellen. Wenn sich hingegen die Konkurrenten Deutschland, Russland und Frankreich jahrelang gegenseitig schwächen und man sich nebenbei noch durch Handel mit Rüstungsgütern dumm und dämlich verdienen kann, wäre das irgendwie die urbritischste aller Lösungen gewesen, meinen Wir :D

Kardinalinfant
09.12.21, 11:30
Wir beziehen Uns nicht auf Moral, bzw. nur insofern, als der Kriegsbeitritt OHNE Angriff auf Belgien durch Deutschland der brit. Öffentlichkeit kaum vermittelbar gewesen wäre.

Wie gesagt, man findet immer einen Grund. Irgendein Fischkutter, der auf eine deutsche (oder vermeintlich deutsche) Mine läuft oder ein britischer Zeitungskorrespondent, der von deutschen Soldaten erschossen wird. Und wenn man das nicht wirklich hat, erfindet man es glaubhaft. Glaubt Ihr im Übrigen wirklich, dass der Arbeiter in Birmingham freudig für Belgien zum Sterben losgezogen ist?



Zugleich hätte dies aber auch einen Kriegsbeitritt an Seiten Russlands bedeutet - ebenfalls der Öffentlichkeit schwer vermittelbar und zudem den britischen Interessen ebenfalls schwer gegenläufig im Hinblick auf Indien und die Dardanellen.

Die Interessensgegensätze mit Russland waren weitgehend beigelegt (sonst wären die Briten gar nicht in den Krieg gezogen). Die Dardanellen hat man den Russen sogar zugesagt. Wir empfehlen instruktiv https://www.amazon.de/Russlands-Weg-den-Krieg-Jahrhundertkatastrophe/dp/3944305639/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=173RNGWSV2EYP&keywords=sean+mcmeekin&qid=1639045337&sprefix=Sean+Mc%2Caps%2C191&sr=8-5.



Wenn sich hingegen die Konkurrenten Deutschland, Russland und Frankreich jahrelang gegenseitig schwächen und man sich nebenbei noch durch Handel mit Rüstungsgütern dumm und dämlich verdienen kann, wäre das irgendwie die urbritischste aller Lösungen gewesen, meinen Wir :D

Zum einen: nicht wenn es einen klaren Sieger gibt. Ein deutsches Reich, welches die baltischen Staaten, Finnland, Polen, die Ukraine, den Kaukasus samt Ölvorkommen direkt oder indirekt beherrscht hätte und von letzterem aus auch die britischen Positionen in Asien militärisch hätte bedrohen können, wäre ein Alptraum für die Briten gewesen. Industriell hatten die Deutschen die Briten ja zuvor schon überholt gehabt.
Zum anderen: An Handel mit Rüstungsgütern verdient man nur, wenn man auch sicherstellen kann, dass sie bezahlt werden. Das war einer der Hauptgründe für den Eintritt der Amis (mal wieder vorgeschobene Empörung über ein strategisch absolut belangloses Telegramm an Mexiko und ein paar U-Boote der Deutschen. Die britische Blockade hat der Freiheit des Seehandels ebenfalls massiv geschadet): Sie hatten massiv an die Entente geliefert und das überwiegend auf Pump. Hätten die den Krieg verloren, hätten die Amis das Geld kaum wiedergesehen. Daher musste man den Sieg der Entente sicherstellen (oder zumindest eine Niederlage verhindern). Nicht vergessen: Rein militärisch sah es für die Mittelmächte Jahr für Jahr besser aus. Das besetzte Territorium wurde ständig größer und Russland war als Kriegsgegner 1917 dann fertig. Ohne die kriegswirtschaftliche Situation (und die deutlich größeren Personalreserven der Entente) sprach deutlich mehr für einen Sieg der Mittelmächte.

Thomasius
09.12.21, 11:32
Wir beziehen Uns nicht auf Moral, bzw. nur insofern, als der Kriegsbeitritt OHNE Angriff auf Belgien durch Deutschland der brit. Öffentlichkeit kaum vermittelbar gewesen wäre. Zugleich hätte dies aber auch einen Kriegsbeitritt an Seiten Russlands bedeutet - ebenfalls der Öffentlichkeit schwer vermittelbar und zudem den britischen Interessen ebenfalls schwer gegenläufig im Hinblick auf Indien und die Dardanellen. Wenn sich hingegen die Konkurrenten Deutschland, Russland und Frankreich jahrelang gegenseitig schwächen und man sich nebenbei noch durch Handel mit Rüstungsgütern dumm und dämlich verdienen kann, wäre das irgendwie die urbritischste aller Lösungen gewesen, meinen Wir :D

Die Interessenkonflikte zwischen Russland und Großbritannien sind vertraglich bereits 1907 geregelt worden.
Mit dem Beitritt Russlands zu Entente bestand praktisch seit 1907 ein informelles Bündnis zwischen Frankreich, Großbritannien und Russland. Wichtigstes gemeinsames Ziel war die Eindämmung Deutschlands.
Ein britischer Kriegsbeitritt war somit 1914 spätestens 1915 zwingend, weil eine Niederlage Frankreichs und/oder Russlands das Machtgefüge zu Ungunsten von Großbritannien verschoben hätte. Belgien war da nur der Vorwand und nicht die Ursache für den Kriegsbeitritt.

Lucca1
09.12.21, 12:40
Vielen Dank für die Antworten.
Kardinalinfant:
Das kling einleuchtend. Wir spielen gerade wieder eine Partie auf Seiten der Entente. Was die Russen in Galizien mit Masse alles anrichten können gibt uns schon zu denken. Da wir gerne mal die Mittelmächte spielen würden, überlegen wir uns deshalb, was da der Konter wäre. Aus Polen vorrücken? Wenn im Westen angegriffen wird, sollte der Entente Spieler ahnen können, dass da nichts grosses kommen kann. Eine deutsche Armee nach Tarnopol schicken und von dort die westliche KUK Flanke decken? Wäre wohl eine Option. Dazu früherer Rückzug in die Karpaten und eingraben, das würde wohl für die Russen zu blutig, da anzugreifen.

Was meint Ihr bezüglich Forschung? Grundsätzlich ist uns klar, Gräben, Artillerie, Infanterie, Industrie etc. Die Reihenfolge zu Beginn ist uns ein wenig ein Rätsel. Früh in Industrie, um den längsten Effekt zu erhalten? Oder spielt das in den ersten Runden nicht so eine Rolle, die genaue Reihenfolge. Generell, wie halten dass die Regenten? MPP möglichst alle Ausgeben in der Runde, oder auch mal beim Stand von 100 Sparen, da die Artillerieforschung nicht mehr geht?

Diplomatie: Ist da ein Regent noch drinn? Im englischen Forum scheint es Meta zu sein, dass die Entente möglichst viel zuerst in Bulgarien investiert, um den Kriegseintritt möglichst zu verzögern. Andere Optionen sind natürlich Norwegen, Niederlande USA und Schweden.

Kardinalinfant
09.12.21, 12:52
Was meint Ihr bezüglich Forschung? Grundsätzlich ist uns klar, Gräben, Artillerie, Infanterie, Industrie etc. Die Reihenfolge zu Beginn ist uns ein wenig ein Rätsel. Früh in Industrie, um den längsten Effekt zu erhalten? Oder spielt das in den ersten Runden nicht so eine Rolle, die genaue Reihenfolge. Generell, wie halten dass die Regenten? MPP möglichst alle Ausgeben in der Runde, oder auch mal beim Stand von 100 Sparen, da die Artillerieforschung nicht mehr geht?

Wir sind wie gesagt lange draußen. Nach Unserer Erinnerung sind Gräben (einige Chits gleichzeitig) und Infanteriewaffen (weil nur 1 Chit gleichzeitig geht sehr früh, wichtig weil enorme Auswirkungen auf das Kampfgeschehen) extrem wichtig, jedenfalls für die Deutschen. Industrie ist immer gut zu haben, die MPP müssen aber auch irgendwo herkommen. Artilleriewaffen ist vorangig mit den Nationen zu forschen, die noch keine Stufe entwickelt haben. Artillerie ohne Stufe 1 hat keinen Ausgrabungseffekt und ist damit relativ wertlos. Der Unterschied zwischen Stufe 1 und Stufe 2 ist dagegen Unseres Erachtens nicht mehr ganz so wichtig, so dass man Stufe 2 der Artillerieforschung etwas schieben kann. Was allerdings extrem wichtig ist, ist gas/Shell Production. Die besten Kanonen nützen nichts, wenn sie nur einen Schuss/Runde haben. Das sollte man früh haben, um auch nach Grabenforschung der Gegner noch offensivfähig zu bleiben. Und dann gab es Unserer Erinnerung nach noch die Doktrinen...

MPP sparen würde Wir eher nicht. Meist ist ein Investment in der vorherigen Runde mehr wert (und sei es in zwei Punkte Verstärkung für ein angeschlagenes Korps) als der Anspareffekt. Dann lieber mal während der Runde auf etwas für notwendig empfundenes verzichten, um eine größere Investition zu ermöglichen. Aber es mag andere Fälle geben, wo es doch Sinn macht.



Diplomatie: Ist da ein Regent noch drinn? Im englischen Forum scheint es Meta zu sein, dass die Entente möglichst viel zuerst in Bulgarien investiert, um den Kriegseintritt möglichst zu verzögern. Andere Optionen sind natürlich Norwegen, Niederlande USA und Schweden.

Diplomatie haben Wir immer vernachlässigt. Man muss auch erstmal die MPP dazu haben, zu Kriegsbeginn hat man die kaum über. Ist immer so ein "Hätte-Könnte-Wäre". Nimmt einem die Entente die wichtigen Konvois aus Schweden oder Norwegen (oder gar Holland) auf diplomatischem Weg, wünscht man sich natürlich, man hätte rechtzeitig gegeninvestiert. Tun sie das nicht, sind als Deutscher Chits in bereits verbündete Staaten nutzlos und in neutrale Staaten Unseres Erachtens auch 8weil zumeist geskriptet ist, dass die dieser oder jener Seite irgendwann beitreten). Aber da mag es mittlerweile abweichende Meinungen geben, die sich durchgesetzt haben, seit Wir nicht mehr gespielt haben. Bulgarien macht als Investment für die Entente natürlich insofern Sinn, als die direkte Verbindung in die Türkei so unterbunden/verzögert wird. Spielt die Entente eine Türkei first Strategie, ist das essentiell.

Sugar
09.12.21, 13:42
Zur Diplomatie: grundsätzlich gilt, daß man die gefährlichen feindl. Angriffe kontern muss; als MM ist es allerdings opportun, auf den Feind zu reagieren statt selbst aktiv zu werden. Es gibt keinen einzigen potentiellen Verbündeten, der irgendeine Art von Investition rechtfertigen würde, und der Feind hat natürlich wie man selbst immer die Möglichkeit zur Reaktion.

Was viele Spieler nicht verstehen: jeder Chit irgendeines Staats neutralisiert jeden Chit eines anderen. Wenn also die Entente Bulgarien beeinflusst, müssen die MM möglichst genausoviele Chits aufwenden, dann passiert da gar nichts mehr. Man kann also ruhig den 1. Treffer abwarten und muss dann aber in aller Entschiedenheit reagieren.

Ansonsten zählen bei z.B. 7 gegen 5 Chits nur die beiden übrigen; die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer beträgt also nur 10%/Runde = 2 Treffer/Jahr. Gähn.

Solokow
10.12.21, 18:17
Als unerfahrener Spieler können wir hier nur kurz aus unserer soeben beendeten Partie berichten. Die Mittelmächte (der Gegner) hatte alle Kräfte gegen Serbien und Russland geworfen, Belgien blieb somit neutral. Das Resultat war, dass Serbien relativ schnell fiel, aber gegen Russland fehle es den Mittelmächten an Durchschlagskraft, Österreich musste sogar große Teile von Galizien räumen. Das entscheidende war jedoch, dass der (relative) Frieden im Westen Frankreich ungestört forschen ließ und daneben auch noch die Armee ausbauen konnte. England wiederum konnte die Positionen gegen das Osmanische Reich ausbauen und dort Druck aufbauen. Aus dieser Konstellation entstand ein derartiges militärisches Übergewicht (in erster Linie durch Frankreich), dass die Mittelmächte bereits im Herbst 1915 aufgeben mussten.
Persönlich glaube ich, dass an einem offensiv geführten Krieg im Westen kein Weg vorbeiführt.

Lucca1
12.12.21, 17:22
Vielen Dank für die vielen Antworten, sie helfen uns weiter. Wir befinden uns mittlerweilen in einer Partie als Mittelmächte und der Start ist so halb geglückt. Belgrad erobert, im Westen eine Linie von Sedan bis Boulonge erreicht. Jetzt dort eingraben und Belgien erobern, dann ist im Westen erstmal Ruhe. Im Osten kommt natürlich jetzt der grosse Sturm auf Galizien, aber wir hoffen wir können uns einigermassen halten.

Von Ostpreussen wollen wir gelegentlich mit Hindenburg nach Warschau, von Schlesien mit Bülow Richtung Lublin. Die nächste grosse Entscheidung welche anfällt ist, ob wir Italien aus dem Krieg lassen? ÖU verliert ne Menge an Moral, dafür muss Deutschland nicht noch die Südflanke abdecken und im Mittelmeer besteht die Chance den Seekrieg zu gewinnen. Aber die KUK Truppen dürften dann kaum noch Einsatzfähig sein…
Was meinen die Regenten?

Kardinalinfant
13.12.21, 09:18
Vielen Dank für die vielen Antworten, sie helfen uns weiter. Wir befinden uns mittlerweilen in einer Partie als Mittelmächte und der Start ist so halb geglückt. Belgrad erobert, im Westen eine Linie von Sedan bis Boulonge erreicht. Jetzt dort eingraben und Belgien erobern, dann ist im Westen erstmal Ruhe. Im Osten kommt natürlich jetzt der grosse Sturm auf Galizien, aber wir hoffen wir können uns einigermassen halten.

Von Ostpreussen wollen wir gelegentlich mit Hindenburg nach Warschau, von Schlesien mit Bülow Richtung Lublin. Die nächste grosse Entscheidung welche anfällt ist, ob wir Italien aus dem Krieg lassen? ÖU verliert ne Menge an Moral, dafür muss Deutschland nicht noch die Südflanke abdecken und im Mittelmeer besteht die Chance den Seekrieg zu gewinnen. Aber die KUK Truppen dürften dann kaum noch Einsatzfähig sein…
Was meinen die Regenten?

Wir haben noch niemals den feigen Italiener, die dem eigentlichen Bündnispartner zu schwerster Stunde in die Flanke fallen, ihre Gebietsforderungen erfüllt. Von daher nein, wenn sie Gebiete von Österreich wollen, sollen sie sich erkämpfen!

Cfant
13.12.21, 12:43
Vor allem sinkt die Nationale Moral von Österreich ins Bodenlose, wenn man Trient abtritt.

Lucca1
13.12.21, 13:52
Gut wir sind überzeugt, zumal wird abgesehen von den Ölfeldern ganz Galizien halten konnten (lag aber auch daran, dass unser Gegner fast zu zögerlich vorging).

Wir fragen uns einfach, wie wir die neue Front abdecken sollen? Wir fühlen uns wie in einer Mangelwirtschaft, müssen aber gleichzeitig gegen den Russen oder Franzosen (eher Russen, in Frankreich stehen die Franzosen 2-3 Reihen tief) offensiv werden, da wir sonst langfristig abgenutztwerden.

Solokow
13.12.21, 17:51
Bei Kriegseintritt Italiens bekommt Ihr als Österreich-Ungarn eine neuerliche (lokale) Mobilisierung, wodurch Ihr ein paar Einheiten erhaltet. Umgekehrt ist die italienische Armee technologisch rückständig und zahlenmäßig auch nicht gerade umfangreich. Bedrohlich wird es erst sobald die Alliierten genügend Truppen frei bekommen um an der Italien Front mitwirken zu können.

Trient abzutreten kann keine gute Idee sein, dies wäre was Ende jeglicher Kampffähigkeit für Österreich Ungarn.

Cfant
15.12.21, 11:09
Wie gesagt, man findet immer einen Grund. Irgendein Fischkutter, der auf eine deutsche (oder vermeintlich deutsche) Mine läuft oder ein britischer Zeitungskorrespondent, der von deutschen Soldaten erschossen wird. Und wenn man das nicht wirklich hat, erfindet man es glaubhaft. Glaubt Ihr im Übrigen wirklich, dass der Arbeiter in Birmingham freudig für Belgien zum Sterben losgezogen ist?

Natürlich nicht. Aber die britischen Militärs trauten sich lange nichtmal, dem Parlament zu gestehen, dass sie Frankreich gegenüber Andeutungen einer Verpflichtung zum Beistand gemacht haben. Es gab schlicht kein allgemeines "Mit Frankreich und Russland gegen Deutschland" Empfinden, weder in der Regierung noch im Volk. Wir bestreiten nicht, dass GB mit durchaus beträchtlicher Wahrscheinlichkeit in den Krieg gezogen wäre, wäre Belgien neutral geblieben. Das geheime Flottenabkommen verpflichtete GB ja zumindest zum Schutz der fzr. Küste (wenn auch nicht mehr!). ABER: Im Falle eines frz. Angriffs auf das von GB garantierte Belgien - das könnt Ihr mir nicht weismachen, jedenfalls nicht mit Zwangsläufigkeit :)



Die Interessensgegensätze mit Russland waren weitgehend beigelegt (sonst wären die Briten gar nicht in den Krieg gezogen). Die Dardanellen hat man den Russen sogar zugesagt. Wir empfehlen instruktiv https://www.amazon.de/Russlands-Weg-den-Krieg-Jahrhundertkatastrophe/dp/3944305639/ref=sr_1_5?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=173RNGWSV2EYP&keywords=sean+mcmeekin&qid=1639045337&sprefix=Sean+Mc%2Caps%2C191&sr=8-5.

Unbestritten gab es eine Entspannungsphase, siehe Vertrag von Petersburg. Beigelegt war da nichts - oder halt für den Moment mit einem Russland, das von der Niederlage gegen Japan massiv geschwächt war und im Moment Mangels Flotte keine geopolitischen Ansprüche stellen wollte. Auch wenn Ihr das britische Unbehagen gegenüber der despotischen Zarenregierung als unbedeutend abtun wollt - in den Überlegungen der damaligen Zeit waren das durchaus schwerwiegende Aspekte. Und wir sprechen hier immer von einem frz. Angriff auf Belgien! Eine britische "Freundschaft" zu Russland bestand nicht, und die Dardanellen nicht in russischer Hand zu sehen wäre den Briten zweifelsohne lieber gewesen :)



Zum einen: nicht wenn es einen klaren Sieger gibt. Ein deutsches Reich, welches die baltischen Staaten, Finnland, Polen, die Ukraine, den Kaukasus samt Ölvorkommen direkt oder indirekt beherrscht hätte und von letzterem aus auch die britischen Positionen in Asien militärisch hätte bedrohen können, wäre ein Alptraum für die Briten gewesen. Industriell hatten die Deutschen die Briten ja zuvor schon überholt gehabt.
Zum anderen: An Handel mit Rüstungsgütern verdient man nur, wenn man auch sicherstellen kann, dass sie bezahlt werden. Das war einer der Hauptgründe für den Eintritt der Amis (mal wieder vorgeschobene Empörung über ein strategisch absolut belangloses Telegramm an Mexiko und ein paar U-Boote der Deutschen. Die britische Blockade hat der Freiheit des Seehandels ebenfalls massiv geschadet): Sie hatten massiv an die Entente geliefert und das überwiegend auf Pump. Hätten die den Krieg verloren, hätten die Amis das Geld kaum wiedergesehen. Daher musste man den Sieg der Entente sicherstellen (oder zumindest eine Niederlage verhindern). Nicht vergessen: Rein militärisch sah es für die Mittelmächte Jahr für Jahr besser aus. Das besetzte Territorium wurde ständig größer und Russland war als Kriegsgegner 1917 dann fertig. Ohne die kriegswirtschaftliche Situation (und die deutlich größeren Personalreserven der Entente) sprach deutlich mehr für einen Sieg der Mittelmächte.

Tja, der Sieger hätte GB ja bezahlt, und der Verlierer den Sieger über Reparationen. War ja auch der Plan, der halt in der Praxis dann nicht funktioniert hat. Frankreich hatte übrigens ein ausgedehntes Kolonialreich, mit dem es seine Schulden auch abtragen hätte können. Die Briten hätten da sicher Ideen für eine Einigung gehabt :D

Arminius
15.12.21, 14:28
Nach Unserer bescheidenen Meinung musste GB möglichst früh in den Krieg auf Seiten der Entente eintreten, um den Fehler von 1870/71 nicht noch einmal zu wiederholen. Da GB 1918 den Krieg gewann, letztendlich das frühe Einschreiten auf dem Kontinent als Erfolg zu werten ist, verwandte GB eine ähnliche Strategie im Jahr 1939 wie im Jahr 1914.

Cfant
15.12.21, 14:35
WW2 ist ein gutes Beispiel. Da konnte GB seine Kriegsschulden bei den USA sehr früh auch nicht mehr begleichen und musste den Wirtschaftsraum "Empire" für die USA öffnen. Gratis gab's für die Briten nichts aus den USA, es wurde nur nicht alles in Geld beglichen. Ähnliches würde mir (als neutrales GB) mit einem Frankreich, das den Krieg verloren hat, vorschweben :D

Kardinalinfant
15.12.21, 14:41
Nach Unserer bescheidenen Meinung musste GB möglichst früh in den Krieg auf Seiten der Entente eintreten, um den Fehler von 1870/71 nicht noch einmal zu wiederholen. Da GB 1918 den Krieg gewann, letztendlich das frühe Einschreiten auf dem Kontinent als Erfolg zu werten ist, verwandte GB eine ähnliche Strategie im Jahr 1939 wie im Jahr 1914.

Der britische Erfolg 1918 war eher ein Pyrrhussieg. Der Preis dafür war hoch. Das Empire erreichte zwar seine größte Ausdehnung, aber das Land war geschwächt. Führende Weltmacht nach dem Krieg waren die USA, zuvor Großbritannien. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Effekt dann nochmal stärker. keine Ahnung, wo Großbritannien ohne ein Eingreifen stünde, denn wie Wir selbst ausgeführt haben, gab es starke strategische Gründe für ein Eingreifen, insbesondere die Verhinderung einer völligen deutschen Dominanz. Wir verorten den Fehler eher vorher, sich doch recht eindeutig auf Seiten Frankreichs begeben zu haben, was die Neigung Frankreichs (und Russlands) zum Konflikt verstärkt hat, sich andererseits aber auch nicht klar genug auf diese Seite begeben zu haben, um den Deutschen die Hoffnung zu nehmen, die Briten würden sich raushalten. Die Briten sind Unseres Erachtens die Großmacht, die am wenigsten zur Entstehung des Krieges beigetragen hat, sie hat aber eben auch (zumindest im Vorfeld) nicht alles getan, ihn zu vermeiden und zwar möglichst für alle Beteiligten, nicht nur für sich. Denn das wäre für alle, insbesondere aber auch für Großbritannien das bessere Ergebnis gewesen.

Cfant
15.12.21, 15:00
Die Briten waren allerdings etwas abgelenkt im Sommer anno '14. Wir erinnern Uns an irgendwelche Probleme in Irland, oder wie es im an sich großartigen Buch "A World Undone" (https://www.amazon.de/World-Undone-Story-Great-1914/dp/0553382403/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=a+world+undone&qid=1639576500&sr=8-1) heißt: "On Sunday, July 26, six days before the French and Germans mobilized, British troops fired on a crowd of demonstrators in Dublin. Civil war seemed imminent."

Jedenfalls hatte GB kaum Interesse an einem großen Krieg. Am ehesten Deutschland (und natürlich Österreich). Fr und Ru hätten lieber gewartet - die Modernisierung der russ. Infrastruktur mittels frz. Kredite wäre 1917 abgeschlossen gewesen, was die Mobilisierung Russlands massiv erleichtert hätte. Somit hätte Deutschland nicht mehr Frankreich zuerst schlagen und dann erst gegen Russland aufmarschieren können. Deshalb waren die dt. Militärs ja bereit, alles auf eine Karte zu setzen, weil ab dann der Schlieffen-Plan nicht mehr funktioniert hätte.

Für Österreich war es ohnehin ein All-in. Wie Außenminister Berchtold sagte: "Wir haben 1914 doch nicht wegen des Thronfolgers Krieg geführt! Wir haben Krieg geführt, weil wir es ein paar Jahre später nicht mehr gekonnt hätten!"

Aber irgendwie gehört diese Diskussion eher ins Geschichts-Forum, glauben Wir :D

Arminius
15.12.21, 15:04
Der britische Erfolg 1918 war eher ein Pyrrhussieg. Der Preis dafür war hoch. Das Empire erreichte zwar seine größte Ausdehnung, aber das Land war geschwächt. Führende Weltmacht nach dem Krieg waren die USA, zuvor Großbritannien. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Effekt dann nochmal stärker. keine Ahnung, wo Großbritannien ohne ein Eingreifen stünde, denn wie Wir selbst ausgeführt haben, gab es starke strategische Gründe für ein Eingreifen, insbesondere die Verhinderung einer völligen deutschen Dominanz. Wir verorten den Fehler eher vorher, sich doch recht eindeutig auf Seiten Frankreichs begeben zu haben, was die Neigung Frankreichs (und Russlands) zum Konflikt verstärkt hat, sich andererseits aber auch nicht klar genug auf diese Seite begeben zu haben, um den Deutschen die Hoffnung zu nehmen, die Briten würden sich raushalten. Die Briten sind Unseres Erachtens die Großmacht, die am wenigsten zur Entstehung des Krieges beigetragen hat, sie hat aber eben auch (zumindest im Vorfeld) nicht alles getan, ihn zu vermeiden und zwar möglichst für alle Beteiligten, nicht nur für sich. Denn das wäre für alle, insbesondere aber auch für Großbritannien das bessere Ergebnis gewesen.

Da gebe ich Euch natürlich vollkommen Recht. Der größte Verlierer der beiden letzten Weltkriege im machtpoiitischen Sinne war GB. Die von Euch genannte jahrhundertelange Strategie der Verhinderung der jeweiligen dominanten Großmacht auf dem Kontinent hat diese Male dem britischen Volk zum Nachteil gereicht.


Die Briten waren allerdings etwas abgelenkt im Sommer anno '14. Wir erinnern Uns an irgendwelche Probleme in Irland, oder wie es im an sich großartigen Buch "A World Undone" (https://www.amazon.de/World-Undone-Story-Great-1914/dp/0553382403/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=a+world+undone&qid=1639576500&sr=8-1) heißt: "On Sunday, July 26, six days before the French and Germans mobilized, British troops fired on a crowd of demonstrators in Dublin. Civil war seemed imminent."

Jedenfalls hatte GB kaum Interesse an einem großen Krieg. Am ehesten Deutschland (und natürlich Österreich). Fr und Ru hätten lieber gewartet - die Modernisierung der russ. Infrastruktur mittels frz. Kredite wäre 1917 abgeschlossen gewesen, was die Mobilisierung Russlands massiv erleichtert hätte. Somit hätte Deutschland nicht mehr Frankreich zuerst schlagen und dann erst gegen Russland aufmarschieren können. Deshalb waren die dt. Militärs ja bereit, alles auf eine Karte zu setzen, weil ab dann der Schlieffen-Plan nicht mehr funktioniert hätte.

Für Österreich war es ohnehin ein All-in. Wie Außenminister Berchtold sagte: "Wir haben 1914 doch nicht wegen des Thronfolgers Krieg geführt! Wir haben Krieg geführt, weil wir es ein paar Jahre später nicht mehr gekonnt hätten!"

Aber irgendwie gehört diese Diskussion eher ins Geschichts-Forum, glauben Wir :D

Darf ich ein Veto einlegen. Insbesondere Ru war in der Mobilisierung am weitesten fortgeschritten. Ru hatte doch fast schon eine Woche vor dem 1. August geheim mobil gemacht, oder stimmen meine Quellen nicht?

Kardinalinfant
15.12.21, 15:13
Die Briten waren allerdings etwas abgelenkt im Sommer anno '14. Wir erinnern Uns an irgendwelche Probleme in Irland, oder wie es im an sich großartigen Buch "A World Undone" (https://www.amazon.de/World-Undone-Story-Great-1914/dp/0553382403/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=a+world+undone&qid=1639576500&sr=8-1) heißt: "On Sunday, July 26, six days before the French and Germans mobilized, British troops fired on a crowd of demonstrators in Dublin. Civil war seemed imminent."

Jedenfalls hatte GB kaum Interesse an einem großen Krieg. Am ehesten Deutschland (und natürlich Österreich). Fr und Ru hätten lieber gewartet - die Modernisierung der russ. Infrastruktur mittels frz. Kredite wäre 1917 abgeschlossen gewesen, was die Mobilisierung Russlands massiv erleichtert hätte. Somit hätte Deutschland nicht mehr Frankreich zuerst schlagen und dann erst gegen Russland aufmarschieren können. Deshalb waren die dt. Militärs ja bereit, alles auf eine Karte zu setzen, weil ab dann der Schlieffen-Plan nicht mehr funktioniert hätte.

Für Österreich war es ohnehin ein All-in. Wie Außenminister Berchtold sagte: "Wir haben 1914 doch nicht wegen des Thronfolgers Krieg geführt! Wir haben Krieg geführt, weil wir es ein paar Jahre später nicht mehr gekonnt hätten!"

Aber irgendwie gehört diese Diskussion eher ins Geschichts-Forum, glauben Wir :D

Franzosen und Russen hatten aber klar das stärkere Motiv zum Krieg Führen: Die Franzosen mollten seit über 40 Jahren Revanche haben für 1870 und dazu Elsaß-Lothringen zurück. Die Russen hatten ebenfalls Gelüste nach weiterer Ausdehnung sowohl auf Kosten Deutschlands, als auch Österreich-Ungarns sowie insbesondere des osmanischen Reichs. Die Dardanellen wären ohne Krieg mit den Mittelmächten und dem Sieg über diese kaum zu bekommen gewesen. Demgegenüber war das deutsche Reich saturiert. Man komme Uns jetzt nicht mit dem Septemberprogramm: Na klar, wenn man Krieg führt, dann will man dabei auch etwas gewinnen. Aber strukturell war Deutschland defensiv. Auch der Präventivkrieg, den man dem Reich allgemein unterstellt ist strukturell ein defensiver Krieg.

Wir wollen damit die deutsche Rolle nicht verniedlichen. In der unmittelbaren Julikrise und auch dem Zeitraum davor war man keineswegs unschuldig und ja, das Denken "Jetzt oder nie mehr mit Erfolgsaussichten" war angesichts der Überschätzung Russlands (die kein rein deutsches Phänomen war übrigens) war klar vorhanden. Aber die Russen und Franzosen wussten auch sehr genau was sie wollten und sogar wie sie es wollten. Mit der russischen Mobilmachung war der Zug nicht mehr aufzuhalten, auch wenn dann formell Deutschland den Krieg erklärt hat. Die deutsche Seite war allerdings extrem dämlich, trotz der im Vorfeld sehr wahrscheinlichen Entstehung eines Konflikts auf dem Balkan nur auf ein Losschlagen im Westen vorbereitet zu sein, was zur Entstehung eines Konflikts via Serbien => Russland nur dann passt, wenn man selbst die Rolle des Aggressors übernimmt, die man eigentlich vermeiden wollte (und die man wie gesagt gesamtstrategisch eigentlich auch nicht hatte). Gerade vor diesem Hintergrund finden Wir kontrafaktische Überlegungen zu einem deutschen Ostaufmarsch anstatt des Schlieffenplanes so interessant. Der Kriegsgrund gegen Serbien war nach damaliger Sichtweise zweifellos gegeben, und einer russischen Intervention gegenüber Österreich musste das Reich dann seine Bündnispflicht erfüllen (wie Italien eigentlich auch). Im Prinzip hätte dann Frankreich den schwarzen Peter gehabt.

Cfant
15.12.21, 15:14
Darf ich ein Veto einlegen. Insbesondere Ru war in der Mobilisierung am weitesten fortgeschritten. Ru hatte doch fast schon eine Woche vor dem 1. August geheim mobil gemacht, oder stimmen meine Quellen nicht?

Das wussten die Deutschen aber in ihrer Planung nicht :) Was Wir meinen: Der deutsche (Schlieffen)Plan sagt ja: Russland braucht 40 Tage zum Mobilisieren, in der Zeit müssen wir Frankreich schlagen, dann klappt's auch mit dem Bären im Osten. Ab 1917 - Abschluss der Modernsierung - wäre das nicht mehr gegangen.

Völlig unabhängig davon war Russland 1914 dann tatsächlich schneller, als von den Deutschen geplant, was die Deutschen ja auch bewog, 2 Divisionen während der Marne-Schlacht abzuziehen und nach Osten zu werfen. Die 2 Divs fehlten im Westen und kamen im Osten erst nach Tannenberg an, waren also "verschwendet". Wobei natürlich sehr fraglich ist, ob 2 Divs mehr einen Unterschied in der Marne-Schlacht gemacht hätten.

Kardinalinfant
15.12.21, 15:18
Das wussten die Deutschen aber in ihrer Planung nicht :)

Dem werten Arminius geht es um den russischen Mobilmachungsbefehl vor der deutschen Kriegserklärung. Wie oben ausgeführt war damit der Rubikon überschritten

.

Völlig unabhängig davon war Russland 1914 dann tatsächlich schneller, als von den Deutschen geplant, was die Deutschen ja auch bewog, 2 Divisionen während der Marne-Schlacht abzuziehen und nach Osten zu werfen. Die 2 Divs fehlten im Westen und kamen im Osten erst nach Tannenberg an, waren also "verschwendet". Wobei natürlich sehr fraglich ist, ob 2 Divs mehr einen Unterschied in der Marne-Schlacht gemacht hätten.

Es waren zwei Korps (Garde-Reserve und XI.), nicht Divisionen, fraglich, ob die an der M.arne den Unterschied gemacht hätten, denkbar aber durchaus.

Cfant
15.12.21, 15:22
Franzosen und Russen hatten aber klar das stärkere Motiv zum Krieg Führen: Die Franzosen mollten seit über 40 Jahren Revanche haben für 1870 und dazu Elsaß-Lothringen zurück. Die Russen hatten ebenfalls Gelüste nach weiterer Ausdehnung sowohl auf Kosten Deutschlands, als auch Österreich-Ungarns sowie insbesondere des osmanischen Reichs. Die Dardanellen wären ohne Krieg mit den Mittelmächten und dem Sieg über diese kaum zu bekommen gewesen. Demgegenüber war das deutsche Reich saturiert. Man komme Uns jetzt nicht mit dem Septemberprogramm: Na klar, wenn man Krieg führt, dann will man dabei auch etwas gewinnen. Aber strukturell war Deutschland defensiv. Auch der Präventivkrieg, den man dem Reich allgemein unterstellt ist strukturell ein defensiver Krieg.

Da sind Wir ganz bei Euch. ALLERDINGS wäre es für Frankreich und Russland weitaus sinnvoller gewesen, den Krieg erst 1917 zu führen. Da hielt ihn der dt. Generalstab für Deutschland nicht mehr zu gewinnen. Zumindest Frankreich hätte wohl ziemlich sicher noch gern ein bisschen gewartet, um eben nicht 40 Tage allein gegen Deutschland zu stehen. Bei Russland... ob die Westmächte ihnen die Dardanellen überlassen hätten, wenn der Sieg ohnehin sehr wahrscheinlich gewesen wäre? Wann wurde Russland denn der Besitz der Dardanellen zugesagt? Das wissen Wir grade nicht, war das, als die Krise da war oder schon in den Jahren zuvor?


Wir wollen damit die deutsche Rolle nicht verniedlichen. In der unmittelbaren Julikrise und auch dem Zeitraum davor war man keineswegs unschuldig und ja, das Denken "Jetzt oder nie mehr mit Erfolgsaussichten" war angesichts der Überschätzung Russlands (die kein rein deutsches Phänomen war übrigens) war klar vorhanden. Aber die Russen und Franzosen wussten auch sehr genau was sie wollten und sogar wie sie es wollten. Mit der russischen Mobilmachung war der Zug nicht mehr aufzuhalten, auch wenn dann formell Deutschland den Krieg erklärt hat. Die deutsche Seite war allerdings extrem dämlich, trotz der im Vorfeld sehr wahrscheinlichen Entstehung eines Konflikts auf dem Balkan nur auf ein Losschlagen im Westen vorbereitet zu sein, was zur Entstehung eines Konflikts via Serbien => Russland nur dann passt, wenn man selbst die Rolle des Aggressors übernimmt, die man eigentlich vermeiden wollte (und die man wie gesagt gesamtstrategisch eigentlich auch nicht hatte). Gerade vor diesem Hintergrund finden Wir kontrafaktische Überlegungen zu einem deutschen Ostaufmarsch anstatt des Schlieffenplanes so interessant. Der Kriegsgrund gegen Serbien war nach damaliger Sichtweise zweifellos gegeben, und einer russischen Intervention gegenüber Österreich musste das Reich dann seine Bündnispflicht erfüllen (wie Italien eigentlich auch). Im Prinzip hätte dann Frankreich den schwarzen Peter gehabt.

Ja, Wir verstehen auch absolut nicht, dass die Deutschen so auf den Schlieffen-Plan versessen waren. Man muss bedenken, dass damals allgemein gedacht wurde, ein großer Krieg könne von jeder Nation nur ein paar Monate geführt werden, länger ginge nicht. Ein Siegfrieden musste also blitzartig errungen werden. Aber wenn man sich ansieht, wie (naiv) und verbissen die Deutschen versuchten, trotz Angriffs auf Belgien die Briten rauszuhalten wäre es doch zumindest logisch gewesen, einen alternativen "Osten zuerst" Plan aufzustellen.

Der Kaiser wollte ja zu Kriegsbeginn noch spontan auf Osten zuerst, kein Belgien umschwenken, woraufhin Moltke mit Rücktritt gedroht hat.

Und zu Russland, gilt aber auch bei allen anderen: Es war ja nirgendwo einhellig "ab in den Krieg"-Stimmung. Es gab überall Falken und Tauben. In Ö-U wollten die Ungarn nicht, zum Beispiel. Und in Russland wollte der Zar die Mobilmachung wieder stoppen, was ihm von den Falken als "unmöglich" ausgeredet wurde...

Arminius
15.12.21, 15:24
Wir sehen auch Fr und Ru als die eigentlichen Mächte, die, hätten Sie nicht unbedingt den Rubikon übertreten wollen, den 1. WK vielleicht am ehesten hätten verhindern können. Man denke daran, dass der französische Präsident im Juli 1914 zur Krisenzeit in Russland weilte. Fr brauchte Ru, um für den Erzfeind D eine zweite Front aufzudrohen.

Auch Wir wollen die Schuld D am 1. WK überhaupt nicht mindern, die Schuld der anderen damaligen Supermächte aber auch nicht zu klein ansehen. Und als dann Fr den Fehler der Preußen von 1871 am selben Ort im Jahr 1918 wiederholte... Der Rest ist Geschichte.

Die Marne-Schlacht ging aus Unserer Sicht auch verloren für die D, weil die Fr geschickt ausreichend zurückwichen und die D quasi ins Leere laufen ließen, so dass die Fr sie von der Seite packen konnten. Die zwei fehlenden Korps hätten vielleicht zum Flankenschutz ausgereicht.

Cfant
15.12.21, 15:25
Dem werten Arminius geht es um den russischen Mobilmachungsbefehl vor der deutschen Kriegserklärung. Wie oben ausgeführt war damit der Rubikon überschritten

Ja, sobald Russland mobiliserte, begann die dt. 40 Tage Frist zu laufen. Der Angriff auf Frankreich war damit unumgänglich. Wenn man sich auf den Schlieffen-Plan versteift.


Es waren zwei Korps (Garde-Reserve und XI.), nicht Divisionen, fraglich, ob die an der M.arne den Unterschied gemacht hätten, denkbar aber durchaus.

Grade nachgegoogelt. Tatsache. Danke für die Richtigstellung. 2 Korps sind dann schon eine Hausnummer.

Arminius
15.12.21, 15:29
Ja, sobald Russland mobiliserte, begann die dt. 40 Tage Frist zu laufen. Der Angriff auf Frankreich war damit unumgänglich. Wenn man sich auf den Schlieffen-Plan versteift.



Grade nachgegoogelt. Tatsache. Danke für die Richtigstellung. 2 Korps sind dann schon eine Hausnummer.

Der schwache Kaiser lief genau in die Falle, die ÖU, Fr und Ru ihm gestellt hatte. Ab dem 01.08.1914 hatte er dann nichts mehr zu melden de facto und sich quasi selbst entmachtet. Spätestens da vermisste vermutlich selbst er einen Bluthund wie Bismarck.

Sappho
15.12.21, 15:34
wir würden Bismarck nicht unbedingt als Bluthund bezeichnen wollen. Er war vor allem Realist, schätzte Chancen realistisch ein und Bedrohungen auch. Bismarck hätte sich wohl nie auf so ein Va-Banque-Spiel wie den Schlieffen-Plan eingelassen.

Cfant
15.12.21, 15:36
Den hat er wohl schon früher vermisst. Die Nicht-Verlängerung des Rückversicherungsvertrags mit Russland verstehen Wir bis heute nicht. Das ist für Uns ein ähnlicher Wendepunkt der Geschichte wie der dt. Einmarsch in der Resttschechei, mit der jedem klar war, dass Hitler auf jede Abmachung sch... sich nicht gebunden fühlte.

Kurz: Schuss und... jawoll! Eigentor!

Kardinalinfant
15.12.21, 15:37
Da sind Wir ganz bei Euch. ALLERDINGS wäre es für Frankreich und Russland weitaus sinnvoller gewesen, den Krieg erst 1917 zu führen. Da hielt ihn der dt. Generalstab für Deutschland nicht mehr zu gewinnen. Zumindest Frankreich hätte wohl ziemlich sicher noch gern ein bisschen gewartet, um eben nicht 40 Tage allein gegen Deutschland zu stehen.

Krieg ist auch eine Frage der Gelegenheiten. Jetzt war sie da. Wer weiß denn, ob in 3 Jahren nicht England wieder eine Kehrtwende macht oder Russland? Oder aus anderen Gründen ein Losschlagen nicht möglich ist? Beide Seiten wollten und beide waren auch siegesgewiss, sonst hätte eine Seite zurückgesteckt. Klar, tendentiell tickte die Uhr für die Franzosen und Russen, aber eben nur unter der Voraussetzung, dass die strategische Gesamtlage die gleiche blieb. Hätte man bspw. die Österreicher ihre (wie Wir finden) gerechte Sache gegen Serbien austragen lassen, ohne einzugreifen, wäre das Machtgefüge auf dem Balkan evtl ein ganz anderes gewesen drei Jahre später. Keine zweite Front für Österreich => Größere Schwierigkeiten für die Russen (obwohl... Österreich...Ihr verzeiht ;))



Bei Russland... ob die Westmächte ihnen die Dardanellen überlassen hätten, wenn der Sieg ohnehin sehr wahrscheinlich gewesen wäre? Wann wurde Russland denn der Besitz der Dardanellen zugesagt? Das wissen Wir grade nicht, war das, als die Krise da war oder schon in den Jahren zuvor?

Wir mepfehlen Sean McMeekin (wie zuletzte auch), müssen das aber auch erst wieder nachlesen (tun Wir wohl über die Weihnachtstage, das Buch lesen Wir gerne ein zweites mal!).



Ja, Wir verstehen auch absolut nicht, dass die Deutschen so auf den Schlieffen-Plan versessen waren. Man muss bedenken, dass damals allgemein gedacht wurde, ein großer Krieg könne von jeder Nation nur ein paar Monate geführt werden, länger ginge nicht. Ein Siegfrieden musste also blitzartig errungen werden. Aber wenn man sich ansieht, wie (naiv) und verbissen die Deutschen versuchten, trotz Angriffs auf Belgien die Briten rauszuhalten wäre es doch zumindest logisch gewesen, einen alternativen "Osten zuerst" Plan aufzustellen.

Der Kaiser wollte ja zu Kriegsbeginn noch spontan auf Osten zuerst, kein Belgien umschwenken, woraufhin Moltke mit Rücktritt gedroht hat.

Und zu Russland, gilt aber auch bei allen anderen: Es war ja nirgendwo einhellig "ab in den Krieg"-Stimmung. Es gab überall Falken und Tauben. In Ö-U wollten die Ungarn nicht, zum Beispiel. Und in Russland wollte der Zar die Mobilmachung wieder stoppen, was ihm von den Falken als "unmöglich" ausgeredet wurde...

Die Militärs waren damals alle vernagelt. Die Auswirkungen von Stacheldraht, MGs, Schnellfeuerhaubitzen etc. konnte vorab erahnen, wer wollte. Damit war wahrscheinlich, dass es ein langer Krieg werden würde (gab auch durchaus Mahner, die das vorhergesagt hatten). Ignoriert man diese Punkte wie geschehen, war das deutsche Vorgehen gegen Frankreich zuerst folgerichtig, aber eben nur aus dem rein militärischen Gesichtspunkt heraus und noch dazu eben extrem riskant. Es war im Übrigen auch knapp genug. Frankreich wäre zwar wohl nicht binnen 4 Wochen raus gewese aus dem Krieg, aber eine Besetzung von Paris und ein Erreichen des kanals in größerem Umfang hätte angesichts des folgenden Stellungskrieges die Gewichte verschoben und Frankreich möglicherweise doch zum Frieden gezwungen.

Cfant
15.12.21, 15:38
wir würden Bismarck nicht unbedingt als Bluthund bezeichnen wollen. Er war vor allem Realist, schätzte Chancen realistisch ein und Bedrohungen auch. Bismarck hätte sich wohl nie auf so ein Va-Banque-Spiel wie den Schlieffen-Plan eingelassen.

Ja, dessen politischer Instinkt fehlte wohl jedem der im Juli 1914 Beteiligten. Wir mögen ihn trotzdem nicht. Wie kann man nur den Italienern helfen, sich Venetien von Österreich zu krallen! :D

Sugar
15.12.21, 15:39
Hätte wäre Stalingrad...

Bismarck hatte auch keine nachhaltige Lösung für das strat. Dilemma, aber wenigstens keinen Minderwertigkeitskomplex wie Willi.

Kardinalinfant
15.12.21, 15:42
Den hat er wohl schon früher vermisst. Die Nicht-Verlängerung des Rückversicherungsvertrags mit Russland verstehen Wir bis heute nicht. Das ist für Uns ein ähnlicher Wendepunkt der Geschichte wie der dt. Einmarsch in der Resttschechei, mit der jedem klar war, dass Hitler auf jede Abmachung sch... sich nicht gebunden fühlte.

Kurz: Schuss und... jawoll! Eigentor!

Österreich und Russland waren inkompatibel gewesen als Bündnispartner. Und selbst wenn eine formale Verlängerung gelungen wäre, wäre sie wenig wert gewesen (siehe die italienische "Bündnistreue"). Man musste sich entscheiden zwischen Österreich und Russland und da hat man auf das falsche Pferd gesetzt. KuK war ein morsches Gebilde. Russland kein Prachtbündnispartner, aber jedenfalls militärisch nur schwer zu bezwingen. Es wäre die bessere Wahl gewesen, allerdings wäre man in einem solchen Bündnis deutlich weniger dominant gewesen, als in dem mit Ö-U, auch ein Gesichtspunkt.

Arminius
15.12.21, 15:46
Wir empfehlen Sean McMeekin (wie zuletzte auch), müssen das aber auch erst wieder nachlesen (tun Wir wohl über die Weihnachtstage, das Buch lesen Wir gerne ein zweites mal!).

Das wäre auch Unsere Quelle gewesen. Sehr lesenswertes Buch.

Sappho
15.12.21, 15:47
Bismarck hätte früher angesetzt. Die Zurückhaltung bei Kolonien, keine Flottenwettrüstung hätten UK eher beruhigt denken wir.

Arminius
15.12.21, 15:48
Nur Elsaß-Lothringen war sein größter Fehler. Darauf beruhen unter anderem die folgenden großen Kriege.

Kardinalinfant
15.12.21, 15:52
Nur Elsaß-Lothringen war sein größter Fehler. Darauf beruhen unter anderem die folgenden großen Kriege.

Würden Wir nicht einmal zwingend so sehen. Man hat nur versäumt, trotzdem nach allen Kräften eine Aussöhnung mit Frankreich zu erreichen. Innenpolitisch war Elsaß-Lothringen durchaus opportun, man hätte es allerdings anders behandeln müssen (eigenständiges Fürstentum oder einem/zwei bestehenden zuschlagen) um es zu integrieren.

Cfant
15.12.21, 15:54
Hätte wäre Stalingrad...
Bismarck hatte auch keine nachhaltige Lösung für das strat. Dilemma, aber wenigstens keinen Minderwertigkeitskomplex wie Willi.

Bismarck hatte wie von Sappho angedeutet vor allem die Fähigkeit zum Ausgleich. Und wusste, wann es genug war. ZB keine Annexionen nach dem Sieg über Österreich, was es ermöglichte, bald wieder freundschaftlich miteinander umzugehen. Die Deutschen des 1. Weltkriegs hingegen waren das Gegenteil. Da wurde noch 1918 vom Siegfrieden mit Zerschlagung Frankreichs gefaselt und Österreichs Wunsch, auf Osterweiterung zu verzichten, um mit den Westmächten sinnvoll verhandeln zu können gepfiffen.

@Kardinalinfant: Ja, aber Wir finden, dass Ihr zu nüchtern aus der Sicht des "unemotionalen" Computerspielers argumentiert und die menschliche Seite zu gering schätzt. Die Österreicher an sich fühlten sich natürlich den Deutschen verbunden und umgekehrt. Mehr als den Russen, die beide fürchteten.

Wenn Wir in einem WW1-Spiel als Deutschland einen Bündnispartner wählen dürfte, würden Wir allerdings auch nicht unbedingt Österreich-Ungarn nehmen :D

Euer Buchtipp klingt interessant, ist aber leider nicht für Kindle erhältlich. Echte Bücher kaufen Wir nicht mehr, weil kein Platz mehr :D Dafür Unmengen an Kinderbüchern zuhause... Können die Bälger nicht militärhistorische Abhandlungen lesen? Müssen es unbedingt Räuber Hotzenplotz und Bibbi Blocksberg sein??? :D

- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -


Würden Wir nicht einmal zwingend so sehen. Man hat nur versäumt, trotzdem nach allen Kräften eine Aussöhnung mit Frankreich zu erreichen. Innenpolitisch war Elsaß-Lothringen durchaus opportun, man hätte es allerdings anders behandeln müssen (eigenständiges Fürstentum oder einem/zwei bestehenden zuschlagen) um es zu integrieren.

Volle Zustimmung. Galt da nicht bis in den 1. Weltkrieg Besatzungsrecht? Das hat die Franzosen echt angepisst, neben der Abtretung an sich natürlich.

Edit: Ah, auf Englisch ist es auf Kindle erhältlich. The Ottoman Endgame wär natürlich auch interessant.

Kardinalinfant
15.12.21, 16:16
Bismarck hatte wie von Sappho angedeutet vor allem die Fähigkeit zum Ausgleich. Und wusste, wann es genug war. ZB keine Annexionen nach dem Sieg über Österreich, was es ermöglichte, bald wieder freundschaftlich miteinander umzugehen. Die Deutschen des 1. Weltkriegs hingegen waren das Gegenteil. Da wurde noch 1918 vom Siegfrieden mit Zerschlagung Frankreichs gefaselt und Österreichs Wunsch, auf Osterweiterung zu verzichten, um mit den Westmächten sinnvoll verhandeln zu können gepfiffen.


Erstens waren die Westmächte an einem Verständigungsfrieden nicht interessiert und zweitens darf man nie die innenpolitische Komponente außer acht lassen. Man stand an allen Fronten tief im Feindesland und hatte ungeheure Opfer erbracht (an Menschen und wirtschaftlich). Da muss man der eigenen Bevölkerung erstmal verkaufen, dass man trotzdem einen Frieden auf basis status quo ante schließen möchte. Natürlich wäre das vernünftig gewesen, aber es war kaum zu verkaufen.



@Kardinalinfant: Ja, aber Wir finden, dass Ihr zu nüchtern aus der Sicht des "unemotionalen" Computerspielers argumentiert und die menschliche Seite zu gering schätzt. Die Österreicher an sich fühlten sich natürlich den Deutschen verbunden und umgekehrt. Mehr als den Russen, die beide fürchteten.


Wenn man so verbunden war, hätten die Österreicher doch einfach 1866 ihren laden zusperren und direkt ins Reich eintreten können. Böhmen mitnehmen, den Rest als unnützem Ballast einem erweiterten Königreich Ungarn überlassen. ;)

Ganz im Ernst: Ja, auch schwierig zu verkaufen, aber das wäre ein Ansatz für einen halbwegs vernünftigen Frieden 1918/1919 gewesen. Deutschland verliert die Gebiete wie tatsächlich (mit Ausnahme Danzig und evtl einer Landverbindung nach Ostpreußen), darf sich aber dafür mit Österreich vereinigen (das natürlich seinerseits alle nicht deutschen Landesteile verliert). Auf Kosten von KUK, eigentlich aber nur des Hauses Habsburg hätte man die Deutschen ihr Gesicht wahren lassen können. Damals hätten das nach Unserer kenntnis ja sogar die Deutschösterreicher gewollt oder? Rüstungsbeschränkungen etc. hätte man ja trotzdem auferlegen können. Vielleicht wäre es so in der Folge anders gekommen...

Arminius
15.12.21, 16:30
Euer Buchtipp klingt interessant, ist aber leider nicht für Kindle erhältlich. Echte Bücher kaufen Wir nicht mehr, weil kein Platz mehr :D Dafür Unmengen an Kinderbüchern zuhause... Können die Bälger nicht militärhistorische Abhandlungen lesen? Müssen es unbedingt Räuber Hotzenplotz und Bibbi Blocksberg sein??? :D

Edit: Ah, auf Englisch ist es auf Kindle erhältlich. The Ottoman Endgame wär natürlich auch interessant.

Wenn der Artikel (https://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/sean-mcmeekin-veroeffentlicht-buch-ueber-den-ersten-weltkrieg-13093540.html)nicht Lust auf "Mehr" macht....

Sappho
15.12.21, 16:49
Wir fanden es immer absurd, dass die Preussen mit den Bewohnern von Elsass-Lothringen nicht wirklich was anfangen konnten, die waren zu französisch/rheinisch/katholisch, die mit den Preussen auch nicht, und man sich das Ganze dann noch mit französischer Erbfeindschaft einkaufte.

Die Idee, die Österreicher nach 1866 in Ruhe zu lassen, haben wir immer für genial gehalten ...

Kardinalinfant
15.12.21, 16:59
Wir fanden es immer absurd, dass die Preussen mit den Bewohnern von Elsass-Lothringen nicht wirklich was anfangen konnten, die waren zu französisch/rheinisch/katholisch, die mit den Preussen auch nicht, und man sich das Ganze dann noch mit französischer Erbfeindschaft einkaufte.

Na ja, die Erbfeindschaft ist mindestens 200 Jahre älter. Wir sagen nur französische Verwüstungen in der Pfalz etc. Unsere Lösung wäre gewesen: Das ohnehin mit der Reichseinigung zögernde und hadernde Bayern bekommt den größten Teil von Lothringen (angrenzend an die damals bayerische Pfalz) und evtl einen nördlichen Teil Elsaß. Den Rest des Elsaß bekommt das Großherzogtum baden, das dadurch auch noch pro Forma zum Königreich aufgewertet werden kann. Die anderen Länder bekommen zum Ausgleich einen Teil der Reparationen als Direktzahlung. Aus strategischen Gründen übernimmt Preusßen direkt den Zipfel Lothringens um die Festung Metz herum (angrenzend an die preußischen Rheinrovinz in Trier. Wir meinen mit Bayern/Pfälzern und Badenern wären die Elsässer warm geworden und umgekehrt.



Die Idee, die Österreicher nach 1866 in Ruhe zu lassen, haben wir immer für genial gehalten ...

So ganz genial uneigennützig war das übrigens nicht. Der Krieg musste schnell beendet werden, außenpolitischer Gründe wegen.

Thomasius
15.12.21, 17:56
Der britische Erfolg 1918 war eher ein Pyrrhussieg. Der Preis dafür war hoch. Das Empire erreichte zwar seine größte Ausdehnung, aber das Land war geschwächt. Führende Weltmacht nach dem Krieg waren die USA, zuvor Großbritannien. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Effekt dann nochmal stärker. keine Ahnung, wo Großbritannien ohne ein Eingreifen stünde, denn wie Wir selbst ausgeführt haben, gab es starke strategische Gründe für ein Eingreifen, insbesondere die Verhinderung einer völligen deutschen Dominanz. Wir verorten den Fehler eher vorher, sich doch recht eindeutig auf Seiten Frankreichs begeben zu haben, was die Neigung Frankreichs (und Russlands) zum Konflikt verstärkt hat, sich andererseits aber auch nicht klar genug auf diese Seite begeben zu haben, um den Deutschen die Hoffnung zu nehmen, die Briten würden sich raushalten. Die Briten sind Unseres Erachtens die Großmacht, die am wenigsten zur Entstehung des Krieges beigetragen hat, sie hat aber eben auch (zumindest im Vorfeld) nicht alles getan, ihn zu vermeiden und zwar möglichst für alle Beteiligten, nicht nur für sich. Denn das wäre für alle, insbesondere aber auch für Großbritannien das bessere Ergebnis gewesen.

Die Weltkriege sind aber nicht die Ursache für den Abstieg Großbritanniens sondern nur markante Wegpunkte des Abstiegs.
Der Aufstieg von GB beruhte primär auf der überlegenen Wirtschaftskraft als Mutterland der industriellen Revolution.
In dem Maße wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts andere Länder aufholten und Deutschland und die USA um 1900 herum GB überholten geschah dann der Abstieg. Die Weltkriege machten es nur deutlich. Der Abstieg setzte sich auch zwischen den Weltkriegen und nach 1945 fort. Vielleicht wird man in einigen Jahrzehnten in den Geschichtsbüchern den Brexit als nächste Wegmarke des Abstieg festhalten.

Sappho
15.12.21, 18:05
Na ja, die Erbfeindschaft ist mindestens 200 Jahre älter. Wir sagen nur französische Verwüstungen in der Pfalz etc. Unsere Lösung wäre gewesen: Das ohnehin mit der Reichseinigung zögernde und hadernde Bayern bekommt den größten Teil von Lothringen (angrenzend an die damals bayerische Pfalz) und evtl einen nördlichen Teil Elsaß. Den Rest des Elsaß bekommt das Großherzogtum baden, das dadurch auch noch pro Forma zum Königreich aufgewertet werden kann. Die anderen Länder bekommen zum Ausgleich einen Teil der Reparationen als Direktzahlung. Aus strategischen Gründen übernimmt Preusßen direkt den Zipfel Lothringens um die Festung Metz herum (angrenzend an die preußischen Rheinrovinz in Trier. Wir meinen mit Bayern/Pfälzern und Badenern wären die Elsässer warm geworden und umgekehrt.




So ganz genial uneigennützig war das übrigens nicht. Der Krieg musste schnell beendet werden, außenpolitischer Gründe wegen.



:smoke: Wir haben ja nicht gesagt, dass es uneigennützig war sondern genial. Wenn Staatslenker uneigennützig erscheinen, ist aus unserer Sicht immer höchste Vorsicht geboten.

Arminius
16.12.21, 08:51
Wir fanden es immer absurd, dass die Preussen mit den Bewohnern von Elsass-Lothringen nicht wirklich was anfangen konnten, die waren zu französisch/rheinisch/katholisch, die mit den Preussen auch nicht, und man sich das Ganze dann noch mit französischer Erbfeindschaft einkaufte.

Nach der Logik hätte Preußen mit Nordrheinland auch nichts anfangen können. Zu rheinisch/katholisch. Was wäre uns alles erspart geblieben?


Die Idee, die Österreicher nach 1866 in Ruhe zu lassen, haben wir immer für genial gehalten ...

Hätte er ÖU nicht in Ruhe gelassen, was wäre uns da alles erspart geblieben?

Cfant
16.12.21, 09:11
Soweit Wir wissen, gab es ja durchaus Überlegungen zwischen 1850 und 1870. Natürlich zogen die Habsburger nicht so recht, und die Ungarn, Tschechen etc. wollte man auch nicht im Reich (bzw. die nicht ins Reich), aber die Österreicher hätten schon gern mitgespielt. Und schlechter als die Hohenzollern hätten es die Habsburger auch nicht machen können :D

Lucca1
16.12.21, 11:35
Um wieder den Bogen zu finden, wir bräuchten wieder Rat.

In unserem eigenen Spiel läuft es einigermassen historisch. Wir befinden uns im September 1915;

Westen: Verdun und Nancy sind gefallen. Es gibt keinen grossen Gegendruck auf unsere Linien. Allerdings sind jetzt alle NM Ziele der Franzosen in Schlagweite erobert. Wir denken, dass wir an der Westfront nun komplett zur Defensive übergehen, da es hier nichts mehr (?) zu holen gibt, bevor wir massig Artillerie haben.

Osten: Galizien hat gehalten. Die Russen rückten Richtung Posen vor, aber durch die Einnahme von Warschau, Brest-Litowsk und der Zerstörung diverser HQs ist das Zarenreich praktisch keine Bedrohung mehr. Einzig die Front gegen die Österreicher hält noch, wird aber in kürze von Hinten umgangen. Die Russische Armee zählt noch um die 40 Einheiten. Das Problem: Wie weiter? Zum Todesstoss ansetzen? Das würde wohl noch mindestens ein Jahr dauern, bis wir soweit vorgerückt sind, dass die Revolution beginnt und andere Fronten brauchen eigentlich auch unsere Beachtung. Nur mit einigen Kräften vorrücken? Das hätte zum Risiko dass sich das Zarenreich doch noch länger als gedacht hält.

Nun zu den Problemkindern:
Serbien konnten wir zwar weitestgehend besiegen, aber eine französische Armee treibt in Dalmatien ihr Unwesen. Nachschub und Gelände sind zwar schlecht, aber die bindet doch Ressourcen von uns und ist eine latente Bedrohung für Pola. Versorgt wird sie über die montegrinische Hauptstadt mit einem HQ. Unsere Frage ist; Wenn wir alle serbischen Hauptstädte (Belgrad, Nish, Usküp) besetzen, kapituliert Serbien? was geschieht dann mit Montenegro? Und vorallem, wie wirkt sich das auf die Nachschubproduktion von Montenegro-Stadt aus? Unsere Hypothese; Montenegro kapituliert (Minor von Serbien). Alle Einheiten verschwinden. Montenegro Stadt wird sogleich vom frz. HQ besetzt und generiert jetzt 5 Nachschub?

Naher Osten: Hier siehts gar nicht gut aus. In der Levante können wir zwar den Sinai halten, aber die Briten haben Artillerie und wir nicht. In Mesopotamien haben wir kein HQ, aber der Feind —> unser Nachschub ist grottenschlecht und Bagdad wird bald fallen. Wir dachten, das irgendwann ein osmanisches HQ spawnt, aber dem ist anscheinend nicht so. Es sieht also ganz danach aus, als ob die Osmanen eher früher als später aufgeben müssen. Ist das für die Mittelmächte verkreftbar? Oder sollten wir da noch mehr investieren um sie im Krieg zu behalten?

Italien: Die Regenten hatten recht, die Front hält problemlos (zumindest bis Artillerie kommt und uns aus Trent Triest und Klagenfurt schiesst). Sollen wir hier zuvorkommen? Was würde uns aber ein Angriff auf Italien strategisch bringen?

Allgemein:
Was denken die Regenten. Sollten die Mittelmächte versuchen den Sieg zu erreichen, indem sie Russland und danach Frankreich zur Aufgabe zwingen, oder in die Nebenschauplätze (Balkan, Italien, Naher Osten) investieren?

Kardinalinfant
16.12.21, 14:33
Um wieder den Bogen zu finden, wir bräuchten wieder Rat.

In unserem eigenen Spiel läuft es einigermassen historisch. Wir befinden uns im September 1915;

Westen: Verdun und Nancy sind gefallen. Es gibt keinen grossen Gegendruck auf unsere Linien. Allerdings sind jetzt alle NM Ziele der Franzosen in Schlagweite erobert. Wir denken, dass wir an der Westfront nun komplett zur Defensive übergehen, da es hier nichts mehr (?) zu holen gibt, bevor wir massig Artillerie haben.

Osten: Galizien hat gehalten. Die Russen rückten Richtung Posen vor, aber durch die Einnahme von Warschau, Brest-Litowsk und der Zerstörung diverser HQs ist das Zarenreich praktisch keine Bedrohung mehr. Einzig die Front gegen die Österreicher hält noch, wird aber in kürze von Hinten umgangen. Die Russische Armee zählt noch um die 40 Einheiten. Das Problem: Wie weiter? Zum Todesstoss ansetzen? Das würde wohl noch mindestens ein Jahr dauern, bis wir soweit vorgerückt sind, dass die Revolution beginnt und andere Fronten brauchen eigentlich auch unsere Beachtung. Nur mit einigen Kräften vorrücken? Das hätte zum Risiko dass sich das Zarenreich doch noch länger als gedacht hält.

Und wofür genau benötigt Ihr jetzt Hilfe? Das liest sich doch hervorragend, die Partie dürfte kaum mehr zu verlieren sein, Eure folgenden "Problemkinder" sind an sich nur Gymnasiasten, die mal eine 2-3 statt der üblichen 1 geschrieben haben. Zu Eurer Frage:


https://www.youtube.com/watch?v=fwdg2EZrZww


Will sagen: Ohne zumindest zu wissen, wie die NM aller Großmächte aussieht, kann man keinen endgültigen Rat erteilen. Auch der Forschungsstand (wer hat schon Infanteriewaffen 1, wer hat Artillerietech, wie hoch ist die jeweilige Grabenstufe) wäre essentiell. Ohne diese Kenntnis aber vorläufig: Wir schätzen sowohl die russische NM als niedrig (was sich auf die Kampfkraft der Truppen deutlich auswirkt) als auch ihre Technik als eher rückständig ein. Normalerweise müsstet Ihr mit den Deutschen noch eine ordentliche NM haben (zumal nach Einnahme der französischen NM-Ziele) und technisch auf Stand sein, Eure HQs müssten gute Erfahrung haben. Damit müsstet Ihr mit den Deutschen wie ein Messer durch die russische Butter schneiden können. In Frankreich ist der Vormarsch dagegen in aller Regel deutlich zäher. Daher: Eher in Russland weiter machen als in Frankreich. So wie Ihr die russische Kampfkraft schildert (nur noch 40 Einheiten, davon dürften Minimum 5 in der Türkei stehen, ca. 15 gegen Österreich, wenn dort die Front noch hält, bleiben ca. 20 gegen die Deutschen) müsste auch möglich sein, nur noch mit begrenzten Kräften (3 HQs, jeweils 4 Korps und eine Kavallerie dazu, 1 Artillerie für hartnäckige Widerstandsnester) vorzurücken und den Rest der Truppen anderweitig zu verwenden.



Nun zu den Problemkindern:
Serbien konnten wir zwar weitestgehend besiegen, aber eine französische Armee treibt in Dalmatien ihr Unwesen. Nachschub und Gelände sind zwar schlecht, aber die bindet doch Ressourcen von uns und ist eine latente Bedrohung für Pola. Versorgt wird sie über die montegrinische Hauptstadt mit einem HQ. Unsere Frage ist; Wenn wir alle serbischen Hauptstädte (Belgrad, Nish, Usküp) besetzen, kapituliert Serbien? was geschieht dann mit Montenegro? Und vorallem, wie wirkt sich das auf die Nachschubproduktion von Montenegro-Stadt aus? Unsere Hypothese; Montenegro kapituliert (Minor von Serbien). Alle Einheiten verschwinden. Montenegro Stadt wird sogleich vom frz. HQ besetzt und generiert jetzt 5 Nachschub?

Wir können Euch die Frage nicht beantworten, gehen aber nicht davon aus, dass Montenegro mit kapituliert. Ihr könnt das aber schnell ausprobieren: Beginnt eine neue Hotseat-Partie (den Modus gibt es doch immer noch oder?) gegen Euch selbst, unternehmt nichts anderes als an der Balkanfront, wo die Serben alle Einheiten auflösen, so dass die Österreicher binnen 2 Züge die Kapitulation entgegen nehmen können. Und dann schaut, was Montenegro (gegen das Ihr nichts unternehmt) tut. Die französische Armee auf dem Balkan sollte eigentlich kein Problem sein (Wir gehen davon aus, Ihr meint ein einzelnes Korps, keine Armee aus mehreren Korps). Umstellt sie mit Detachements (3 oder 4 sollten genügen) (Deutsche oder österreichische), schneidet sie vom HQ ab und hungert sie aus. Zumindest fixieren sollte möglich sein. Je nach kampfvorhersage sollten dann (jedenfalls wenn Ihr auch ein HQ habt) selbst die Detachements in der Lage sein, das Korps zu beseitigen.



Naher Osten: Hier siehts gar nicht gut aus. In der Levante können wir zwar den Sinai halten, aber die Briten haben Artillerie und wir nicht. In Mesopotamien haben wir kein HQ, aber der Feind —> unser Nachschub ist grottenschlecht und Bagdad wird bald fallen. Wir dachten, das irgendwann ein osmanisches HQ spawnt, aber dem ist anscheinend nicht so. Es sieht also ganz danach aus, als ob die Osmanen eher früher als später aufgeben müssen. Ist das für die Mittelmächte verkreftbar? Oder sollten wir da noch mehr investieren um sie im Krieg zu behalten?

Deswegen müssten Wir die NM wissen. Unseres Wissens: Der Verlust von Bagdhad alleine ist ein massiver Schlag für die osmanische NM, führt aber noch nicht zum Fall des ganzen Landes. Selbst wenn, ist der Sturz der Türkei ein massiver Schlag für die NM der Mittelmächte, reicht aber (abhängig natürlich von der Rest-NM) nicht aus, um die Mittelmächte zu besiegen. Wenn Ihr investieren wollt: Ein deutsches HQ mit ca. 4 Korps + 1 Kavallerie mit der Bahn in die Südtürkei verlegen, von dort in Märschen gegen Baghdad sollte mit den Briten fertig werden können.



Italien: Die Regenten hatten recht, die Front hält problemlos (zumindest bis Artillerie kommt und uns aus Trent Triest und Klagenfurt schiesst). Sollen wir hier zuvorkommen? Was würde uns aber ein Angriff auf Italien strategisch bringen?

Wenn Ihr die Kräfte habt? Wir würden erst das streunende französische Korps ausschalten, aber dann, warum nicht? Grundsätzlich bringen alle eingenommenen gegnerischen Städte NM und rauben dem Gegner welche. Insofern macht ein Vormarsch dort Sinn. Wenn die Franzosen offensichtlich nicht über genügend Offensivkräfte an der Westfront verfügen und die Briten im nahen Osten stark engagiert sind, spricht auch viel dafür, dass niemand den Italienern zu Hilfe kommen könnte...



Allgemein:
Was denken die Regenten. Sollten die Mittelmächte versuchen den Sieg zu erreichen, indem sie Russland und danach Frankreich zur Aufgabe zwingen, oder in die Nebenschauplätze (Balkan, Italien, Naher Osten) investieren?

Den Sieg erringt immer das Deutsche Reich und zwar auf den Hauptschauplätzen. Bei den Nebenschauplätzen geht es einzig darum, dort nicht so deutlich/so früh zu verlieren, dass die NM-Verluste dadurch kritisch werden. Insofern würden Wir den Fokus eigentlich immer erst auf die Hauptschauplätze legen und da vorrangig auf das in aller Regel deutlich schwächere Russland. Aber das ist allgemein gesagt und nicht auf Eure Partie im Speziellen, für die Uns die Details fehlen.

Lucca1
17.12.21, 00:01
Werter Kardinalinfant

Danke für eure Antwort. Wir haben ein wenig weiter gespielt und sind nun selber der Meinung, dass die Partie wohl langfristig zu unseren Gunsten entschieden ist. Als wir Serbien eroberten geschah mit Montenegro nichts, nur sank dort überall der Nachschub auf 5, da keine Verbindung mit einer Major Capital mehr bestand. (Das störte uns schon als Entente Spieler, da es so eigentlich nur mit 2 HQs möglich ist eine Balkan Front zu halten, nachdem Serbien aus dem Krieg ist.

Im Spoiler haben wir einige Screenshots gemacht um unsere Situtation zu verdeutlichen. Als Beschreibung sei gesagt:
Wir haben gegen Russland noch weiter aufgeräumt und sie soweit geschwächt, dass sie bald kapitulieren oder für die verbliebenen KUK Truppen + einige DR Einheiten im Norden bald erledigt sein sollten.

Unsere Frage ist aber noch nicht gelöst: Wir wollen 1 HQ, 6 Korps und eine Artillerie vom Raum Polen abziehen (deutsche Truppen). Wissen aber noch nicht bestimmt wohin? Möglich wäre Italien Frankreich oder die Levante. (Die Bulgaren und Österreicher sollten den Balkan selbst aufräumen können, da die Entente nun fast keinen Nachschub mehr hat).

Gegen Frankreich spricht, dass ein Vorankommen dort nur Mühsam möglich ist, die Verteidigung tief gestaffelt und eigene Verluste wohl sehr hoch sein werden.

Gegen Italien spricht, dass es wie gesagt letztlich nur ein Nebenschauplatz ist und wir nicht recht wissen, was wir dort noch holen sollen. Die KUK Moral ist sehr hoch, was soll sie noch weiter steigen?

Gegen die Levante spricht die desolate Nachschubsituation und dass einige britische Truppen im Raum Bagdad drohen, uns in den Rücken zu fallen.

Wir würden eigentlich zur Levante tendieren, damit wir die Osmanen als Verbündete behalten können (mehr Artillerie). Aber es wäre natürlich am einfachsten einfach massig Korps nach Frankreich zu werfen und den Krieg dort zu entscheiden.

Diplomatie: Wir beherzigten den Rat des werten Sugars. Als wir sahen das Rumänien zur Entente tendiert haben wir alles dort investiert und mit der Entente gleichgezogen. Wir haben (noch nicht) vor den Uneingeschränkten U-Boot Krieg zu starten (wir wollen eigentlich der Entente keine Hoffnung auf die USA geben).

Forschung: Wir sind unserer Meinung bei den Schlüsseltechs gut dabei. Haben sogar oft die Paradoxe Situation, dass die Österreicher mehr MMP übrig hätten um noch zu forschen, aber aufgrund der Beschränkung nicht können.

Nationale Moral: Hier sieht es sehr bitter für die Entente aus. Russland bei ca. 45, Frankreich 75, England ca. 80, Osmanen 80, Österreich um die 98, Deutschland um die 105.

Hier nun die Bilder

Bagdad

https://abload.de/img/bagdad1gkdx.png (https://abload.de/image.php?img=bagdad1gkdx.png)

Balkan

https://abload.de/img/balkan9pjcl.png (https://abload.de/image.php?img=balkan9pjcl.png)

Baltikum

https://abload.de/img/baltikumtsjuh.png (https://abload.de/image.php?img=baltikumtsjuh.png)

Frankreich

https://abload.de/img/frankreichnujaa.png (https://abload.de/image.php?img=frankreichnujaa.png)

Italien

https://abload.de/img/italienmbjyf.png (https://abload.de/image.php?img=italienmbjyf.png)

Levante

https://abload.de/img/levanteo7kg9.png (https://abload.de/image.php?img=levanteo7kg9.png)

Polen

https://abload.de/img/polen81jpa.png (https://abload.de/image.php?img=polen81jpa.png)

Forschung + Stärke Übersicht

https://abload.de/img/strkek8kcr.png (https://abload.de/image.php?img=strkek8kcr.png)

https://abload.de/img/forschde4jkoo.png (https://abload.de/image.php?img=forschde4jkoo.png)

https://abload.de/img/forsch4tkmn.png (https://abload.de/image.php?img=forsch4tkmn.png)

(Osmanen: Nur Grabenkrieg, Artillerie und Granaten/Gas)

Lucca1
17.12.21, 00:04
Wir müssen uns ein wenig selbst in Schutz nehmen was die Situation an der Ostfront anbelangt. Wir griffen da in den letzten 4 Runden wirklich oft an und daher entstand eine hässliche Unordnung zwischen den Truppen. Teilweise ging es nur darum, so schnell wie möglich vorzustossen um den Russen den Rückzug zu verwehren, daher kam es zu den unschönen Platzierungen (wie übrigens auch auf dem Balkan).

Kardinalinfant
17.12.21, 10:06
Wir müssen uns ein wenig selbst in Schutz nehmen was die Situation an der Ostfront anbelangt. Wir griffen da in den letzten 4 Runden wirklich oft an und daher entstand eine hässliche Unordnung zwischen den Truppen. Teilweise ging es nur darum, so schnell wie möglich vorzustossen um den Russen den Rückzug zu verwehren, daher kam es zu den unschönen Platzierungen (wie übrigens auch auf dem Balkan).

Gut, dass Ihr das selbst hinterhergeschrieben habt. In der Tat wollten Wir Euch genau das schreiben: Eure Ostfront ist für Unsere Augen ein Graus! ;) Verstreute Einheiten all überall, teils in erheblicher Unterstärke und mutmaßlich schlechter Versorgung. Keine klare Schwerpunktbildung erkennbar. Auch der beste Angriffsschwung sollte nicht zu einer völligen Verzettelung der Kräfte führen.

Wenn Wir Eure Bilder sehen, wollen Wir Euch zunächst mal fragen, wie tief Ihr in die Spielmechanik eingestiegen seid? Der entscheidende Faktor im Spiel ist der Bereitschaftswert der Einheiten (readiness). Er wirkt als Multiplikator. Hat Eure Einheit bspw. einen Readineswert von 73, werden ihre Kampfergebnisse (grob gesprochen) nur 73 % derjenigen sein, wie bei 100 % readines. Das ganze geht auch umgekehrt: Beträgt die readines (was eben auch möglich ist) über 100 %, kämpft die Einheit sogar besser als "normal". Ergo: Der readines-Wert ist zwingend hochzuhalten. Die entscheidenden Faktoren hierzu sind (in nach Unserer Ansicht aufsteigender Reihenfolge der Wichtigkeit): Die nationale Moral (die man nicht kurzfristig beeinfluss kann, aber eben im Auge behalten muss), die Stärke und Versorgung der Einheit (Supply immer maximal, Verluste zeitnah ausgleichen, wo immer möglich Einheiten auch mit Überstärke versehen), eine Anbindung an ein gutes HQ (möglichst hoher Kommandowert, möglichst hohe Erfahrung des HQ).

Gehen Wir nach dieser Vorbemerkung mal kurz die einzelnen Bilder durch:

Baltikum (weil es da am Deutlichsten wird):

https://abload.de/img/baltikumtsjuh.png (https://abload.de/image.php?img=baltikumtsjuh.png)

Der Großteil der Einheiten dürfte sehr schlecht versorgt sein (weil weit jenseits von HQs und guten Städten/Häfen, die russischen Städte dürften überwiegend sehr schlecht versorgt sein). Dazu können Wir nur 1 HQ erkennen, was unmöglich alle Einheiten kommandieren kann, zumindest die Einheit in Vilnius dürfte auch zu weit weg sein, um noch kommandiert werden zu können. So etwas wie die Einheit 2 Felder südlich von kaunas sollte nicht passieren. Derart abgekämpft, isloiert und dann wohl auch noch jenseits einer Versorgung von mindestens 5. Ein gefundenes Fressen für die Russen.


Frankreich

https://abload.de/img/frankreichnujaa.png (https://abload.de/image.php?img=frankreichnujaa.png)

Hier ist zumindest die Versorgung suboptimal. Ganz im Westen habt Ihr zwei HQs unmittelbar nebeneinander und dafür zwischen Metz und Lille kein einziges. Zwar dürftet Ihr noch alle Einheiten dazwischen an HQs anbinden können, aber die Versorgung... Südwestlich von Luxemburg (auf das Minenfeld) würden Wir das zweite HQ aus dem Westen stellen. Das generiert dort Supply 10 und erhöht damit die Versorgung für den Mittelteil der Front massiv. Auch eine andere Positionierung wäre denkbar, aber nicht so, wie es derzeit steht.


Italien

https://abload.de/img/italienmbjyf.png (https://abload.de/image.php?img=italienmbjyf.png)

Hier stört Uns das deutsche Korps im Trentino massiv. Was soll das da? Auf dem Kalkan und in Galizien gibt es nun wirklich genug österreichische Einheiten, dass man eine solche dorthin setzen könnte. Warum? Die deutsche kämpft nur scheinbar besser, da sie aber kein HQ hat, kämpft sie insgesamt schlechter als österreichische mit HQ-Anbindung. Das führt direkt zum nächsten Punkt: Die Einheiten um Bruneck brauchen dringend ein HQ, an das sie angebunden werden können. Habt ihr keines über mit den Österreichern, kauft eines! Ihr sagt doch selbst, mit den Österreichern in MPP zu schwimmen, dann investiert da hinein. Truppen ohne HQ kämpfen massiv (!) schlechter.


Das nur mal exemplarisch. auch zu den anderen Fronten hätten Wir teils entsprechende Manöverkritik. Thema Forschung: Ihr seid nicht gut aufgestellt. Ihr müsstet jetzt gegen Ende 1915 sein, evtl weiter. Infanteriewaffen 1 sollte längst erforscht sein. Offensichtlich habt Ihr dort deutlich zu spät investiert. Weil man dort keine Chits kumulieren kann, muss diese Technik Unseres Erachtens als erste geforscht werden. Sonst gerät man ins Hintertreffen. U-Boote halten Wir für nice to have, aber nicht essentiell, da würden Wir nicht so früh so massiv aufspringen, dafür lieber Jagdflugzeuge und Erdkampfwaffen (weil sonst die ganze Luftwaffe nichts taugt und hinten raus (spätestens) wird die wichtig, wenn man im Westen offensiv werden will. Mobilität ist ebenfalls nice to have, aber eine der letzten Techniken, die Wir zumeist forschen. Führung und Kontrolle ist Unseres Erachtens extrem wichtig, da unbedingt investieren und auch Infanteriekriegsführung sollte sein. Grabenkrieg passt (ist Uns sogar fast zu viel, aber es ist ok=, Gas/Shell passt auch (ebenfalls mit der Tendenz zu viel). Logistik können Wir Uns nicht mehr erinnern, was das bringt, Industrie scheint Uns aber übertrieben: Zu Beginn hilft da jede Stufe, hinten raus habt Ihr aber so viel Territorium besetzt, dass MPP gar nichtmehr so knapp sein sollten. Wenn man nicht alles andere wichtige forschen kann, würden Wir bis Stufe 2 forschen und dann evtl sogar ganz aussteigen und uminvestieren. Insgesamt: Das Forschungslimit (1.600 MPP) muss zu dieser Phase des Spieles ausgereizt sein. Bei Euch sind es gerade mal 1.255 MPP. Damit verschenkt Ihr extrem Potential. Bei den Österreichern passt das besser (wobei Uns auch da einige Gebiete ganz fehlen, vor allem die Doktrinen).


Zur Gesamtsituation: Ein klares In Russland weitermachen und in Frankreich den Druck erhöhen. Die französischen Front könnt Ihr an zwei Punkten anfangen aufzurollen. Das sind das Feld südlich von verdun und das Felld mit dem Detachement ganz im Nordwesten. Ihr nehmt immer das Feld, an das drei eigene Einheiten angrenzen, mit Fliegern aufklären, mit Artillerie verschanzung wegschießen und was dann noch übrig ist mit Infanterieangriffen vernichten, dann mit einer frischen Einheit einrücken und eingraben. Dann Einheiten auffrischen, Artiellerie verschieben und im angrenzenden Feld weitermachen, an das dann auch wieder drei eigene Einheiten angrenzen. Das macht Ihr solange, bis die französische Front bricht. Dazu sollte unbedingt eine zweite Artillerie in den Westen (es müsste eigentlich noch irgendwo eine herumstehen), am besten auch noch eine Dritte. Um das mit dem nötigen Tempo und Druck durchhalten zu können, sollten mehr Infanterieeinheiten in den Westen. Angesichts der französischen Moral im vergleich zu Eurer wollte die Partie dann bald durch sein.

Zählt mal die Einheiten: Frankreich hat 35 Landeinheiten. Davon verschwendet es 5 (!) auf dem Balkan, bleiben 30. Zu sehen/zuerahnen (im Westen ist das Bild abgeschnitten) sind 22 französische Einheiten. Frankreich hat also nur eine Reserve von 8, wovon mutmaßlich noch zwei HQs sind, also kaum mehr Kampfeinheiten in Reserve.


Sorry, wenn Wir teils harsch klingen, aber Ihr wollt doch lernen oder? Und Wir sehen leider viel Verbesserungspotential. ;)

Kardinalinfant
17.12.21, 11:58
Vorschlag zur Forschung mit Österreich: Ihr habt noch 30 Punkte bis zum Forschungslimit. Streicht jeweils einen Chit Industrie (110) und Graben (60), dann habt Ihr insgesamt 200 Punkte, die Ihr an andere Gebiete verteilen könntet. Jeweils einmal Führung und Kontrolle und Infanteriekriegsführung, macht zusammen 200 Punkte. Dann würden Wir einen Chit Granatenproduktion (100) umwidmen in einen weiteren Chit Führung und Kontrolle, dann passt es schon deutlich besser. Weitere Verbesserungen kann man dann vornehmen, wenn die nächste Stufen Industrie und Grabenkrieg erforscht sind.

Vorschlag zur Forschung mit dem Deutschen Reich: Ihr habt noch 345 Punkte bis zum Forschungslimit. Jeweils 2 Chits in Erdkampfwaffen und Jagdflugzeuge macht zusammen 240. Bleiben noch 105. Da würden Wir noch einmal Führung und Kontrolle investieren, dann ist das Limit bis auf 5 Punkte ausgereizt. Mobilität ist jetzt schon so weit, dass Wir es komplett stehen lassen würden (dürfte in ein bis zwei Zügen soweit sein). Da werden dann 150 Punkte frei. Davon würden Wir einen zweiten in Führung und Kontrolle stecken und 50 Punkte in Langstreckenflugzeuge. Sobald die nächste Stufe Industrie fertig ist, würden Wir dort alle Chits abziehen, dann sind 330 weitere frei zzgl. der 5 von oben noch übrigen sind 335 Punkte. 200 davon in zwei Chits Infanteriekrieg, einen in Langstreckenflugzeuge, bleiben 85. Die könnt Ihr dann nach Belieben verballern. Wir würden dann Luftkriegsführung nehmen, aber das ist rein persönliche Vorliebe (die allerdings mit den anderen Luftforschungsgebieten auch gut harmoniert).

Sugar
17.12.21, 13:00
Das allerwichtigste wäre, erstmal mit D so schnell wie möglich beide Stufen Spionage und Aufklärung zu erforschen, deren Bedeutung ja wohl nicht klar zu sein scheint: jede Stufe bringt 1% zusätzliche Forschungsgeschwindigkeit, abhängig von der Gegnerstufe beim Technologieführer, also Großbritannien. Oder anders formuliert: solltet Ihr bei S&F 2 Stufen Vorsprung vor Eurem Gegner haben, forscht Ihr 2%/Runde schneller als er; umgekehrt wäre Eure Forschung langsamer.

Nur wenn beide dieselbe Stufe haben, ist auch die Forschungsgeschwindigkeit prinzipiell gleich. Ihr müsstet also selbst dann S&F forschen, wenn`s der Gegner auch tut; hat er es nicht, wovon bei diesem Schlappmaten auszugehen ist, habt Ihr bald einen großen Vorteil.

Und wenn Wir schon beim Thema sind: was soll ein Spiel gegen einen Gegner bringen, der noch schlechter ist als man selbst? Was wollt Ihr von dem lernen?

Lucca1
17.12.21, 13:12
Werter Kardinalinfant

Solange Kritik sachlich ist, sind wir froh darum und das ist eure Kritik ja. Wir vertreten die Ansicht, dass man oft nur aus Fehlern besser wird. Diese müssen aber aufgezeigt werden, da wir sie selbst nicht sehen sind wir froh, dass ihr uns darauf hinweist.

Einige Anmerkungen:
Ja, die Readiness ist uns bekannt. Diese und Moral sind die Grundfaktoren, wie gut eine Einheit kämpft. Die exakte Formel haben wir dabei nicht im Kopf, meinten aber, dass die Kernaussage ist, dass die effektive Stärke der Einheit und das Nachschublevel genommen werden und dann mit der Erfahrung und den HQ Werten verrechnet wird. Kurz: Um eine hohe Readiness zu erreichen, sollten wir den Nachschub so gut wie möglich organisieren, die Einheit an ein HQ anschliessen (am besten ein gutes HQ mit viel Erfahrung) und die Einheit auf voller Stärke haben. Wenn uns jemand die genaue Formel für Readiness und Moral verlinken könnte, wären wir froh.

Die Grundzüge sind uns also bekannt, die Details nicht so ganz. Zudem müssen wir gestehen, dass wir öfters "zu schnell" spielen, da wir gerne mehr als einen Turn pro Tag machen und dadurch auch zu unüberlegten Aktionen neigen (dürfte wohl auch ein Problem sein, was das gewirre im Osten angeht. Die Einheiten Richtung Riga hatten sogar eine Zeit lang gar kein HQ).

Zur Westfront. Wir werden das im Spiel mal anschauen. Wir können die ganze Front mit den HQs abdecken, aber es stimmt, optimal sind diese nicht platziert.

Zur Forschung: Hier haben wir dann doch einige Fragen/Anmerkungen. Der Sinn des Luftkrieges ist uns, wie ihr wahrscheinlich vermutet, nie so ganz klar geworden. Wir nutzen gerne Aufklärungsbomber und Zepeline um zu wissen, wo der Gegner seine Truppen hat. Aber für was brauchen wir Jäger? Diese Aufklärung kann nie ganz durch feindliche Jäger verhindert werden. Eigene Jäger reichen ja vollkommen als Eskorte, es scheint nicht notwendig zu sein da etwas zu verbessern. Und was sollen uns Bomber bringen?
Gut habt ihr es angemerkt, in demfall kann Luftkrieg durchaus entscheidend sein, da die Bomber auch Verschanzungen auflösen? Da stellt sich uns aber die Frage, ob sich das lohnt extra Bomber zu investieren, da wohl nur eine Stufe pro Angriff aufgehoben wird.
Zu den U-Booten: Wir halten die als Deutscher schon für wichtig. Auf Stufe 2 oder 3 können diese gut die Royal Navy versenken und klären die feindlichen Positionen sehr gut auf (Schleichfahrt). Wenn der Gegner seine Zerstörer schnell verliert, hat er mMn sogar recht wenig in der Hand um die U-Boote effektiv zu bekämpfen. Logistik: Im neuen Patch hat die Artillerie zuerst eine Begrenzung auf nur 7 Munition, die erhöt sich dann pro Logistikstufe um 1. Infanterie und HQ-Forschung: Auch da habt ihr wohl recht. Ein Fortschritt hier beeinflusst ja direkt das Kampfergebnis, ist wohl also sehr Wertvoll.
Bei Mobilität liegt die Ratio darin, dass in tiefen Fronten wie in Frankreich so mehr Einheiten angreifen können. Und ja ihr hattet recht, wir Prioritär zuerst Artilleriewaffen, danach Gas/Granaten und erst dann Infanteriewaffen erforscht. Hatten aber leider auch noch keinen Durchbruch dort.

Wir werden eure Empfehlungen bezüglich der Forschung Österreich demnächst umsetzen und danke fürs Feedback.

Lucca1
17.12.21, 13:18
Das allerwichtigste wäre, erstmal mit D so schnell wie möglich beide Stufen Spionage und Aufklärung zu erforschen, deren Bedeutung ja wohl nicht klar zu sein scheint: jede Stufe bringt 1% zusätzliche Forschungsgeschwindigkeit, abhängig von der Gegnerstufe beim Technologieführer, also Großbritannien. Oder anders formuliert: solltet Ihr bei S&F 2 Stufen Vorsprung vor Eurem Gegner haben, forscht Ihr 2%/Runde schneller als er; umgekehrt wäre Eure Forschung langsamer.

Nur wenn beide dieselbe Stufe haben, ist auch die Forschungsgeschwindigkeit prinzipiell gleich. Ihr müsstet also selbst dann S&F forschen, wenn`s der Gegner auch tut; hat er es nicht, wovon bei diesem Schlappmaten auszugehen ist, habt Ihr bald einen großen Vorteil.

Und wenn Wir schon beim Thema sind: was soll ein Spiel gegen einen Gegner bringen, der noch schlechter ist als man selbst? Was wollt Ihr von dem lernen?

Wir haben dem Gegner geschrieben, da er im SCWW1 Forum unterwegs war und anscheinend auch einen Gegner sucht der zwischen Anfänger und Fortgeschritten ist. (Wir müssen aber zugeben, dass er tatsächlich einiges schlechter ist. Er hat diverse Korps der Reihe nach in Norddeutschland gelandet, welche dann Nachschub 0 hatten und von uns aufgewischt werden konnten.) Da wir selber seit 9 Monaten zum ersten Mal wieder spielten, dachten wir also dass er wohl eher besser ist.

Euer Tipp zu Spionage und Aufklärung ist sehr Interessant.

Kardinalinfant
17.12.21, 13:43
Werter Kardinalinfant

Solange Kritik sachlich ist, sind wir froh darum und das ist eure Kritik ja. Wir vertreten die Ansicht, dass man oft nur aus Fehlern besser wird. Diese müssen aber aufgezeigt werden, da wir sie selbst nicht sehen sind wir froh, dass ihr uns darauf hinweist.

Einige Anmerkungen:
Ja, die Readiness ist uns bekannt. Diese und Moral sind die Grundfaktoren, wie gut eine Einheit kämpft.

Die Moral ist sogar weitgehend egal, da sie ihrerseits nur einen Faktor zur Berechnung der readines darstellt. Einzig für die Frage von Rückzügen wird sie Unseres Wissens darüber hinaus relevant. Also: Natürlich ist die Moral hochzuhalten, aber nicht als Selbstzweck, sondern für eine gute readines. Und die Faktoren für die Moral sind eben Stärke und Versorgung (weswegen Wir die Darstellung auf diese Faktoren beschränkt hatten).



Die exakte Formel haben wir dabei nicht im Kopf, meinten aber, dass die Kernaussage ist, dass die effektive Stärke der Einheit und das Nachschublevel genommen werden und dann mit der Erfahrung und den HQ Werten verrechnet wird. Kurz: Um eine hohe Readiness zu erreichen, sollten wir den Nachschub so gut wie möglich organisieren, die Einheit an ein HQ anschliessen (am besten ein gutes HQ mit viel Erfahrung) und die Einheit auf voller Stärke haben. Wenn uns jemand die genaue Formel für Readiness und Moral verlinken könnte, wären wir froh.

Wir sind zu lange draußen. Wir haben zwar aktuell (Ihr habt Uns inspiriert) mal wieder eine Partie begonnen, aber nur just for fun, nicht mehr mit wirklichem Anspruch. Zudem hatten Wir Uns überwiegend im Vorgänger mit der Thematik befasst, die Formeln dürften zwar weitgehend gleich sein, garantieren können Wir das aber nicht. Ein Blick ins Handuch und/oder ins Matrix-Forum sollte hier aber weiterhelfen können für die genauen Formeln. Das Wichtigste ist aber mit Abstand ein gutes HQ. Wir nutzen bspw. gerne und viel forced march und halten die eklatanten Auswirkungen auf die Moral für überschaubar, wenn man nur für die Anbindung der Einheit an ein gutes HQ sorgt.



Die Grundzüge sind uns also bekannt, die Details nicht so ganz. Zudem müssen wir gestehen, dass wir öfters "zu schnell" spielen, da wir gerne mehr als einen Turn pro Tag machen und dadurch auch zu unüberlegten Aktionen neigen (dürfte wohl auch ein Problem sein, was das gewirre im Osten angeht. Die Einheiten Richtung Riga hatten sogar eine Zeit lang gar kein HQ).

Fokus, Fokus, Fokus! Was ist Euer operatives Ziel? Das gilt es zu erreichen und da spielt man dann auch drauf hin. Nicht ablenken lassen. Natürlich, sich dann auftuende Gelegenheiten muss man nutzen, es gilt aber das Gesamtziel. Riga? Minsk?? Etwas anderes??? Entscheidet Euch und stellt dann die anderen Operationen entsprechend zurück.



Zur Westfront. Wir werden das im Spiel mal anschauen. Wir können die ganze Front mit den HQs abdecken, aber es stimmt, optimal sind diese nicht platziert.

Abdecken im Sinne, dass Ihr alle Einheiten an HQs anbinden könnt ja, aber der Zusatznutzen der HQs, Supply zu generieren wird durch die Platzierung verschenkt.



Zur Forschung: Hier haben wir dann doch einige Fragen/Anmerkungen. Der Sinn des Luftkrieges ist uns, wie ihr wahrscheinlich vermutet, nie so ganz klar geworden. Wir nutzen gerne Aufklärungsbomber und Zepeline um zu wissen, wo der Gegner seine Truppen hat. Aber für was brauchen wir Jäger? Diese Aufklärung kann nie ganz durch feindliche Jäger verhindert werden. Eigene Jäger reichen ja vollkommen als Eskorte, es scheint nicht notwendig zu sein da etwas zu verbessern. Und was sollen uns Bomber bringen?
Gut habt ihr es angemerkt, in demfall kann Luftkrieg durchaus entscheidend sein, da die Bomber auch Verschanzungen auflösen? Da stellt sich uns aber die Frage, ob sich das lohnt extra Bomber zu investieren, da wohl nur eine Stufe pro Angriff aufgehoben wird.

Der Sinn der Bomber liegt vor allem darin, den Feind zu erkunden. Vernichtet Ihr eine Einheit des Gegners aus einer geschlossenen Linie und rückt in diese Position ein, werdet Ihr in aller Regel einen surprise-Kontakt haben, weil dahinter andere Einheiten stehen, die Ihr ohne Aufklärung nicht sehen könnt. Damit wird die einrückende Einheit massiv angeschlagen und Ihr verliert die Position im Folgezug wieder. Daher: Für Offensiven im Westen ist vorherige Luftaufklärung conditio sine qua non. Einen Zusatznutzen hat der Recon-Bomber: Nachfolgende Artillerieschläge sind effektiver (als Wir zuletzt gespielt haben, konnte man mit Technik 2 Artillerieeinheiten nach vorheriger Aufklärung einen Gegner bereits massiv zerschießen, keine Ahnung aber, ob der Effekt noch so stark ist).

Jetzt kommt der Clou: Offensiven führt man nach Möglichkeit fort. Ein Feld erobern ist nett, dem Gegner zwei oder drei kurz hintereinander zu entreißen (mit entsprechenden Einheitenverlusten) ist aber erst kritisch. Um die Offensiven fortsetzen zu können, muss die Luftaufklärung durchgängig möglich sein. Ist der Recon-Bomber zu angeschlagen, geht das nicht mehr. Also techt man die auf (was ihre Verluste minimiert [zudem erhalten sie auf Stufe 2 die Ausgrabungsfähigkeit, was Artilleriemunition einspart, wenn auch nicht viel]) und man techt die Jäger auf, denn die müssen begleiten und können das nicht mehr, wenn sie ihrerseits zu angeschlagen sind. Wir finden das Modell der Luftherrschaft sogar ganz gut modeliiert und die Auswirkungen davon auch. Ob darüber hinaus eine offensive Luftkriegsführung möglich ist, wie vom werten Sugar zu den WW2-Spielen entwickelt, entzieht sich Unserer Kenntnis, mutmaßlich aber eher nein. Aus diesem Grund würden Wir die Luftwaffe technisch auf Stand halten. Es ist nicht Priorität Nr. 1 (das sind Infanteriewaffen, Graben und Granatenproduktion sowie Artillerietechnik bis Stufe 1), aber für Uns dann doch Priorität 2 oder 2b (u.U, sind dei Doktrinen wichtiger, allerdings hat man davon als Deutscher auch bereits die ersten beiden Stufen).



Zu den U-Booten: Wir halten die als Deutscher schon für wichtig. Auf Stufe 2 oder 3 können diese gut die Royal Navy versenken und klären die feindlichen Positionen sehr gut auf (Schleichfahrt). Wenn der Gegner seine Zerstörer schnell verliert, hat er mMn sogar recht wenig in der Hand um die U-Boote effektiv zu bekämpfen. Logistik: Im neuen Patch hat die Artillerie zuerst eine Begrenzung auf nur 7 Munition, die erhöt sich dann pro Logistikstufe um 1. Infanterie und HQ-Forschung: Auch da habt ihr wohl recht. Ein Fortschritt hier beeinflusst ja direkt das Kampfergebnis, ist wohl also sehr Wertvoll.

Jeder wie er mag. Wir mögen lieber Flugzeuge, Ihr lieber U-Boote. Das lässt sich schon hören. Wir vernachlässigen chronisch die Seekriegsführung (macht Uns keinen Spaß, ist im Spiel schlecht modelliert), evtl. verschiebt das Unseren Fokus. Wir wollen Euch da nicht bis zum letzten reinreden, Unsere Priorität wäre anders, aber Eure lässt sich an dem Punkt schon hören.



Bei Mobilität liegt die Ratio darin, dass in tiefen Fronten wie in Frankreich so mehr Einheiten angreifen können. Und ja ihr hattet recht, wir Prioritär zuerst Artilleriewaffen, danach Gas/Granaten und erst dann Infanteriewaffen erforscht. Hatten aber leider auch noch keinen Durchbruch dort.

Dafür braucht Ihr keine Mobilität. Zermürben mit Artillerie, dann angreifen. Dann sollte mit zwei, maximal drei Infanterieangriffen die Einheit vernichtet sein. Beispiel: an die feindliche Einheit X grenzen Eure Einheiten A, B und C unmittelbar an. direkt hinter A steht noch D und direkt hinter B noch E, hinter C steht die Artillerieeinheit, die auf X schießt. Ansonsten ist freier Raum (den muss man unbedingt lassen, sonst ist das folgende Vorgehen nicht möglich). Also: Zunächst klärt ein Bomber das Feld auf, auf dem X steht (und damit auch die angrenzenden Felder). Dann schießt die Artillerie die Verschanzung weg, dann greift A X an und sollte eigentlich aufgrund vorhergehender Zermürbung drei oder 4 Punkte Schaden machen (tendentiell sogar mehr). Dann zieht A sich hinter D zurück und D rückt nach vorne. Greift an und vernichtet X oder schlägt es weiter an. Den Rest erledigt B und wenn das noch nicht reicht, zieht B sich hinter E zurück und E rückt nach vorne und übernimmt den Rest. Dann rückt C in das geleerte Feld ein und gräbt sich ein. Dafür brauchen Wir keine Mobiliät (die zudem sehr teuer in der Aufrüstung ist). Vor D kann auch noch erst B mit Bonus angreifen (weil B dort schon steht) und dann erst D, das ist Geschmackssache. Mobilität wäre in Russland wichtiger, weil man dort Strecken zurücklegen muss, dafür kommt sie aber zu spät. Im Westen halten Wir sie für gut, wenn man sie hat, aber keineswegs für nötig.

Kardinalinfant
17.12.21, 13:52
Wir haben dem Gegner geschrieben, da er im SCWW1 Forum unterwegs war und anscheinend auch einen Gegner sucht der zwischen Anfänger und Fortgeschritten ist. (Wir müssen aber zugeben, dass er tatsächlich einiges schlechter ist. Er hat diverse Korps der Reihe nach in Norddeutschland gelandet, welche dann Nachschub 0 hatten und von uns aufgewischt werden konnten.) Da wir selber seit 9 Monaten zum ersten Mal wieder spielten, dachten wir also dass er wohl eher besser ist.

Euer Tipp zu Spionage und Aufklärung ist sehr Interessant.

Spionage und Aufklärung ist so eine Sache. Wir haben Uns dazu in der Vergangenheit viele Gedanken gemacht und fanden sie eher nicht als lohnenswert in den WW1-Szenarien. Wenn es noch so ist wie früher, forschst man eben nicht absolut schneller, sondern nur relativ in den Feldern, in denen man dem Gegner hinterher ist und der Gegner wiederum langsam in den Feldern, in denen er hinterher ist und eben auch nur dann, wenn man in Spionage voraus ist. Wir sind der Meinung, dass der Krieg eigentlich entschieden ist, bevor der Vorteil von Spionage (oder eben der Nachteil, es nicht geforscht zu haben) voll zum Tragen kommt. Und wenn man es forscht, dann eben auch sehr früh, weil es sich sonst zu spät auswirken kann. Wir wollen allerdings auch sagen: Der werte Sugar ist meisterhaft in den SC-Spielen. Empfiehlt er es, solltet Ihr es eher tun, auch wenn Wir dagegen sind, denn er versteht mehr davon und ist möglicherweise auch noch aktueller drin.

Cfant
17.12.21, 14:34
Und wenn Wir schon beim Thema sind: was soll ein Spiel gegen einen Gegner bringen, der noch schlechter ist als man selbst? Was wollt Ihr von dem lernen?

Kann es sein, dass Ihr preussische Vorfahren habt? :D Man kann Spiele auch zum Spaß spielen, nur so, ohne die absolute Meisterschaft erlangen zu wollen:ditsch:

Kardinalinfant
17.12.21, 14:37
Kann es sein, dass Ihr preussische Vorfahren habt? :D Man kann Spiele auch zum Spaß spielen, nur so, ohne die absolute Meisterschaft erlangen zu wollen:ditsch:

Nein, so etwas kann nur ein Österreicher sagen.

"manche Leute sind der Meinung, dass [setze hier das jeweilige Thema ein, wahlweise Fußball, strategic command oder etwas anderes] eine Sache auf Leben und Tod ist. Ich mag diese Ansicht nicht, ich bin der Meinung, es ist noch viel ernster!"

So ist Unsere Denkweise zu jedem Thema in diesen Hallen (und zum Fußball natürlich, soweit er jenseits dieser Hallen stattfindet).

Cfant
17.12.21, 15:02
Typisch Deutsche. Hat ja auch super geklappt, so die letzten 100 Jahre, ne. :tongue::prost:

Aber man weiß ja: Deutscher: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos." Österreicher: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst." :cool:

Ruprecht I.
17.12.21, 15:32
Typisch Deutsche. Hat ja auch super geklappt, so die letzten 100 Jahre, ne. :tongue::prost:

Tja, ohne gewisse Einflüsse aus gewissen Bergregionen wäre die letzten 100 Jahre einiges anders gelaufen :cool:
Oder mal so gesagt: seit Österreich kein Teil Deutschlands mehr sein will ('45) ging's für letzteres immer nur bergauf :^^:

Sugar
17.12.21, 15:44
Kann es sein, dass Ihr preussische Vorfahren habt? :D Man kann Spiele auch zum Spaß spielen, nur so, ohne die absolute Meisterschaft erlangen zu wollen:ditsch:

... um dann das Forum auszufragen? :teufel:

@S&F-Forschung: ist wie mit der Diplo inerster Linie dazu da, zumindest dem Gegner den Vorteil zu verwehren (und sind gerademal 2 Stufen im Wert von 80 MPP). Oder anders: wollt Ihr, daß Euer Gegner Inf. 2 9 Monate früher hat (und mit der erhöhten Durchbruchswahrscheinlichkeit evtl noch früher)?

Cfant
17.12.21, 15:50
... um dann das Forum auszufragen? :teufel:

:nono:Das ist kein Ausfragen. Das ist Synergieeffekte bündeln! :D Außerdem ist der Deutsche noch nicht geboren, der nicht der restlichen Welt erklären will, wie man alles möglich RICHTIG macht :rolleyes::D

Ruprecht I.
17.12.21, 15:58
Klar. Wie man's falsch macht haben wir (unter österreichischem Einfluß) zur Genüge ausprobiert.

Sappho
17.12.21, 16:13
also, am österreichischen Sarkasmus, Zynismus und entsprechender Ironie kann sich D jedenfalls eine Scheibe abschneiden. Der Humor in dieser Spielart ist unübertroffen und der entsprechende Slang/Akzent dann noch die Kirsche auf der Sahne. Nur Österreicher können grottentiefe Bosheiten so niedlich ausdrücken.

Ich sag nur "Lisa Eckhart"!

Sugar
17.12.21, 16:32
Außerdem ist der Deutsche noch nicht geboren, der nicht der restlichen Welt erklären will, wie man alles möglich RICHTIG macht

Tja, mit vollen Hosen ist gut stinken.

Lucca1
26.12.21, 17:23
Spionage und Aufklärung ist so eine Sache. Wir haben Uns dazu in der Vergangenheit viele Gedanken gemacht und fanden sie eher nicht als lohnenswert in den WW1-Szenarien. Wenn es noch so ist wie früher, forschst man eben nicht absolut schneller, sondern nur relativ in den Feldern, in denen man dem Gegner hinterher ist und der Gegner wiederum langsam in den Feldern, in denen er hinterher ist und eben auch nur dann, wenn man in Spionage voraus ist. Wir sind der Meinung, dass der Krieg eigentlich entschieden ist, bevor der Vorteil von Spionage (oder eben der Nachteil, es nicht geforscht zu haben) voll zum Tragen kommt. Und wenn man es forscht, dann eben auch sehr früh, weil es sich sonst zu spät auswirken kann. Wir wollen allerdings auch sagen: Der werte Sugar ist meisterhaft in den SC-Spielen. Empfiehlt er es, solltet Ihr es eher tun, auch wenn Wir dagegen sind, denn er versteht mehr davon und ist möglicherweise auch noch aktueller drin.

Das mit der Spionage haben wir in einer neuen Partie auf Seiten der Entente jetzt umgesetzt. Pro Fraktion braucht das nur einer, oder?

Unser leztes Spiel ist dann übrigens, wie ihr sagtet, recht schnell zu Ende gegangen. Russland wurde im Frühling kapituliert und die Front in Frankreich danach Systematisch zerschossen, so dass wir Paris in wenigen Runden nehmen konnten. Der Gegner konnte die Verluste schlicht nicht mehr ersetzen, bzw. hatte einen Teil der französischen Armee irgendwo anders. Naja, fast ein wenig zu einfach am Schluss, aber das haben diese Spiele anscheinend so an sich.

Unsere aktuelle Partie auf Seiten der Entente läuft da ein wenig anders. Der Gegener entschied sich zu Beginn vorallem gegen Serbien und ein wenig gegen Russland vorzugehen. Serbien fiel dann leider im Frühling 15, während Russland im August 15 immernoch Polen kontrolliert und ein grosser Schlag gegen die zaristische Armee (noch) ausbleibt. Diese Partie sollte also zumindest länger dauern, da die Moral der Mittelmächte durch die frühen Erfolge noch sehr hoch ist.

Sugar
26.12.21, 19:46
Pro Fraktion braucht das nur einer, oder?

D und GB sind die jeweiligen Führer der Bündnisse, auf die kommts allein an.

Solokow
27.12.21, 11:56
Unsere aktuelle Partie auf Seiten der Entente läuft da ein wenig anders. Der Gegener entschied sich zu Beginn vorallem gegen Serbien und ein wenig gegen Russland vorzugehen. Serbien fiel dann leider im Frühling 15, während Russland im August 15 immernoch Polen kontrolliert und ein grosser Schlag gegen die zaristische Armee (noch) ausbleibt. Diese Partie sollte also zumindest länger dauern, da die Moral der Mittelmächte durch die frühen Erfolge noch sehr hoch ist.

Somit hat Euer Gegner bisher eigentlich nichts erreicht und die Zeit spielt für Euch.