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hokaro
12.01.04, 19:01
Der Graf liest die Depesche, sofort antwortet er:

"Werter Ender,

die Schweden haben irgendwann in den letzten Jahren unsere Vasallenschaft abgeschüttelt. Diese müssen wir erst erneuern und mindestens 10 Jahre durchhalten, bis wir sie annektieren können. Das Problem dabei ist, das die Schweden planen in den nächsten 7-10 Jahren in Västerås einen Reichstag einzuberufen. Und man munkelt, dass sie sich da der neuen Religion verschreiben wollen. Und dann werden ja alle diplomatischen Bündnisse für null und nichtig erklärt.

Bezüglich der Technologie würde ich aufgrund unserer zahlreichen Feinde das Heer bevorzugen, bis wir die nächste Combat Result Table erreicht haben.

Hochachtungsvoll

hokaro"

Ender
13.01.04, 10:17
Herzog Ender von Jylland ;) war fast fertig mit dem Bericht, den er für den Kronrat anfertigen wollte, als ihn die Nachricht ereilte, das wieder ein berühmt/berüchtigter Bandit auf seinen Ländereien sein Unwesen treibt. Er zog mit seinem Heer aus um diesen zur Strecke zu bringen....

Zwar konnte er sein Land wieder befrieden, doch die Zeit war nun dahin...Nun muß der Bericht bis zum nächsten Abend warten...

aber...

ob der Bandit namens "Leon Connor" wiederkommen wird, konnten selbst des Herzogs Wahrsager und Anstronomen nicht herausfinden.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Oder auch anders ausgedrückt....

Mein 8 Wochen alter Sohn hielt gestern seine Eltern bis 1 Uhr morgens auf Trab... :rolleyes: :heul: :engel:

Ender
14.01.04, 00:01
Wieder klopft es an den Toren der Burgen der Hohen Herren im ganzen Land. Er ist es, der Kurier...


Lage der Nation, April 1523


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 71 Dukaten
Inflation: 4,2 % (vorher 1,1)

Einnahmen (mtl.): 52.3
Steuereinnahmen 33.8
Güterproduktion 12.6
Handelseinnahmen 5.8

Ausgaben (mtl.): 4.2
Unterhalt Armee 2.7 (50%)
Unterhalt Flotte 1.6 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen, Jylland, Skane, Gotland, Holstein, Mecklenburg, Flandern, Bremen, Luxemburg, Zeeland, Geldre, Brabant, Holland, Friesen, Iceland

Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 5.618 Musketiere, 19.679 Kavallerie & 35 Kanonen
I. Dänische Armee in Holstein (2.206 + 6.459 + 19)
II. Dänische Armee in Geldre (0 + 7.432 + 6)
III. Dänische Armee in Bergenshus (3.412 + 5.798 + 0)
Instandhaltung: 43.000

Marine:
24 Kriegsschiffe & 16 Transportschiffe
I. Dänische Flotte vor Hamburg (5 + 12)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (5 + 4)
III. Dänische Flotte vor Holland (14 + 0)
Instandhaltung: 94

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 11 (bis September 1528 Heer 12)
Marine 6 (bis Februar 1529 Marine 7)
Stab 3
Handel 4 (bis August 1678 Handel 5)
Infra 4 (bis November 1666 Infra 5)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +2
Toleranz +2
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität 0
Leibeigenschaft -4

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden, Straßburg, Hannover & Russland
Staatsehen: Straßburg & Russland
Vasallen: Hannover
Militärpräsenz in Magdeburg, Hannover & Straßburg
Badboy 19,1 (vorher 15,6)

Beziehungen:
Russland +62
Hannover +191
Schweden +33
Magdeburg -181
Hannover +191
Straßburg +197


Blatt VI
Sonstiges:
2 Händler (+6.0)
6 Siedler (+1.0)
0 Diplomaten(+4.0)
6 Missionare (+0.6)
Manpower 25.000 (+12.000)


Blatt V
Handel
5 Händler in Mecklenburg
5 Händler in Flandern
2 Händler in Andaluia
1 Händler in Ils de France
1 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan


-------------------------------------------------------------------------------------------

Also mächtig viel Fortschritt bei den Forschungen, doch das mit Schweden können wir wohl abschreiben. Wie lange genau haben wie noch Zeit?

Hochachtungsvoll

hokaro
14.01.04, 06:39
Werter Ender, Herzog von Jylland, Lakai von Leon Connor!

Die Gerüchte über den schwedischen Reichstag wollen nicht verstummen. Der Druck auf den schwedischen König Gustav Wasa wird immer größer. Reisende aus Schweden meinen, dass es noch 7-10 Jahre dauern wird, bis die Lehre Luthers den großen Durchbruch schafft.

Erlaubt mir noch eine weitere Frage: In Eurer Karte sehe ich mit Wohlgefallen unsere Flagge über Norwegen, in Eurem Bericht sind diese Provinzen jedoch nicht enthalten. Haben Eure Schreiber etwa Vorbehalte gegen unsere nördlichen Provinzen?

Hochachtungsvoll

Graf Hokarius von Trelleborg

Robert the Bruce
14.01.04, 09:10
Es tritt ein ein gebeugt gehender Mensch, mit einer braunen Mönchskutte angetan und die Gugel tief ins Gesicht gezogen. Er schaut sich nach allem richtungen um und scheint gehetzt und etwas paranoid zu sein.
Meine Herren, Ich komme In Auftrag Christians, ehemals König der Dänen, Wie in seinem letztem Bericht erwähnt, konnte der Admiral Hokaro bei Seegefechten wertvolles Kartenmaterial erbeuten. Es enthielt all die Länder welche unsere Vorfahren Bjarni Herjolfson und Leif Ericson entdeckt haben.
Zum Fall Schweden, kurz nach dem Regierungsantritt Gustav Vasas(2-3 Monate danach) lösten sie ihre Vassaleschaft zu uns auf. Der König hat noch inm letzten Jahr seiner Amtszeit die Beziehungn zu Russland verbessert um den Schweden eine zweite Front im Rücken zu bieten. Er rät davon ab weiterhin Schweden annektzieren zu wollen, da sie Ihre Religion höchst wahrscheinlich bald ändern werden. Ausserdem ist es bei unserem derzeitigen Ruf mehr als farglich ob sie überhaupt diplomatisch zu irgend etwas zu bewegen wären.

Ender
14.01.04, 13:57
Die Gerüchte über den schwedischen Reichstag wollen nicht verstummen. Der Druck auf den schwedischen König Gustav Wasa wird immer größer. Reisende aus Schweden meinen, dass es noch 7-10 Jahre dauern wird, bis die Lehre Luthers den großen Durchbruch schafft.


Schade, aber da werden wir wohl doch den Gedanken des letzten Königs (Russland) weiterverfolgen müssen...



Erlaubt mir noch eine weitere Frage: In Eurer Karte sehe ich mit Wohlgefallen unsere Flagge über Norwegen, in Eurem Bericht sind diese Provinzen jedoch nicht enthalten. Haben Eure Schreiber etwa Vorbehalte gegen unsere nördlichen Provinzen?


:eek:

Der verantwortliche Schreiberlng wurden ans Nordkap geschickt, um dort das Paarungsverhalten der Rentiere bis zu seinem Tode zu beobachten und die Berichte darüber als Material für sein Lagerfeuer zu benutzen.... :D

Seinem Nachfolger sollte dies eine Lehre sein...

Augustus Rex
14.01.04, 14:40
"Nun", sagte sich Kjeld Augustssen, "wenn mich der König nicht braucht, hab ich eben noch mehr Zeit für Müßiggang und aller Laster Anfang."

Ender
14.01.04, 15:02
Klooooooooooooonnnnnnnnnng.........Klooooooooooooonnnnnnnnnng.........Klooooooooooooonnnnnnnnnng.... .....

Der Klang des Zeremonienstabes des alten Zeremonienmeisters des verstorbenen Königs Christian, Gott seiner seiner Seele gnädig, ertönte durch das Königliche Schloss in Kopenhagen. Die Türen öffnen sich, der Kronrat versammelt sich wieder...

...zuerst tritt ein prächtig gekleideter junger Mann ein. Seine große schlanke, aber auch kräftige Figur, seine strohblonden Haare und seine übermüdeten Augen weisen ihn als aus als, Ender Herzog von Jylland. Man munkelt, immer wieder habe er nachts mit einem Rebellen namens Leon Connor zu tun. Doch er will trotzdem verhindern, daß die Staatsgeschäfte des Landes ruhen....

... würdevoll Tritt der Herzog an den Tisch läßt den Thron links liegen und setzt an dessen rechte Seite ( ;) ).


"Werte und hohe Herren,

ich freue mich diese Sitzung eröffnen zu können und bitte Sie, sich rege zu beteiligen. Gerade jetzt brauchen wir das gesammelte Gehirnschmalz des Rates. Wir stehen vor weitreichenden Entscheidungen, die in den nächsten 100 Jahre umgesetzt werden müssen:

1. Wer von uns soll das Glorreiche Dänemark führen und wer erhält welche Ministerien?

2. Welcher Strategie wollen wir in der Forschung folgen?

3. Wie soll die langfristige Ausrichtung in der "Landnahme" sein?

4. Wo sehen wir unser religiösen Seelenheil?

5. Welche Visionen sollen bei der Bündnispolitik umgesetzt werden?

Nach reiflicher Überlegung befürworten wir folgende "Varianten".

zu 1. Wenn keiner der Herren möchte/kann, dann nehmen wir das Zepter, andernfalls das Amt des Außenministers

zu 2. Wo auch immer wir den nächsten Vorteil (w/neuer Stufe) erhalten, sollten wir uns auch Konzentrieren. Ich denke Infrastruktur sieht gut aus (w/Bürgermeister).

zu 3. Da der schwedische Kuchen vom tisch ist, sehen wir Priorität in den verbliebenen deutschen Kleinstaaten, um aus unseren verteilten Ländereien eine starke Landmacht zu machen. Zum Glück ist Hannover bereits unser Vasall und die anderen 4 Nationen/Provinzen sehen machbar aus. Unseren Ruf dürfen wir aber nicht außer Ahct lassen.

zu 4. Aufgrund unserer geopolitischen Lage, der o.g. für uns interessanten Regionen und einer möglichen Allianz/Vasallierung/Annektion Schwedens finden wir die ketzterischen Ideen, von denen man aus dem beschaulischen Wittenberg hört, gar nicht so uninteressant. Russland ist ja sowieso nicht katholisch.

zu 5. Mit Blick auf Punkt 4 sollten wir unsere Allianz erst einmal nicht ausweiten, sondern nur die bestehenden Beziehungen auf über 190 halten. Nach einer, uns deucht notwendigen, religiösen Reform, sollte ein schneller Wiederaufbau der Allianz inkl. Schweden doch möglich sein, oder? Eventuell auch ohne Straßburg, da es etwas außerhalb der interessanten Regionen liegt.

Ansonsten liegen sicherlich unsere Prioritäten in der Forschung, in der Verbesserung unseres Rufes und der Stärkung unserer wirtschaftlichen und militärischen Macht zur Abschreckung von Aggressoren.

Bitte, werte Herren, was haltet Ihr von meinen Ausführungen und vor allem, welche Ämter interessieren Euch.

Herzog Ender nickt den Anwesenden zu und wartet geduldig.

hokaro
14.01.04, 21:28
Graf Hokarius von Trelleborg erhebt sich:

Da die Anzahl der adeligen Familien, die Anspruch auf die Krone, nur gering ist, findet die Wahl von Ender, Herzog von Jylland meine Zustimmung. Vorausgesetzt es findet sich kein Anwärter, dessen Familie das köngliche Purpur noch nicht getragen hat. Wer auch immer der neue Monarch sein wird, ich werde ihm in jedweder Funktion untertänlichst zu Diensten sein.

In der Forschung halte ich es für erstrebenswert, schnellstmöglich Heerestechnologie 14 zu erwerben. Zwar hat noch keine Nation einen höheren Wert als wir, aber in den künftigen Konflikten werden wir die zusätzliche Combat Result Table gut gebrauchen können. Besonders wenn man bedenkt, dass die Manpower z.B. der Franzosen dreimal so hoch ist wie die unsere.

In Sachen Inflation besteht außerdem kein unmittelbarer Handlungsbedarf, die Inflation ist noch gering, wir können also durchaus ein wenig Münzen prägen. Da wir ja zwischenzeitlich zur führenden Handelsnation aufgestiegen sind, können wir die Forschungsverluste durch die Münzprägung kompensieren.

In Sachen Religion würde ich mich auch den neuen Strömungen anschließen. Wir haben nur sehr weniger katholische Provinzen, aus Holland wird sogar berichtet, dass das Volk dort über die Thesen des Martin Luther hinausgehen will.

Da sich außerdem unsere Beziehungen zu Schweden durch den CB, den die Schweden gegen uns haben, laufend verschlechtern werden, halte ich die Allianz mit Russland für eine hervorragende Idee. Hier sollten wir ansetzen, vielleicht gelingt es ja Schweden zu einem leckeren Sandwich zwischen uns und dem Zaren zu machen.

Als Landnahme würde ich daher neue Kolonien in den fernen Ländern sowie eine Landverbindung zu unseren holländischen Besitzungen anstreben. Dazu den einen oder anderen Schwedenhappen. Die konkrete Ausgestaltung sollte dem König obligen, der die aktuelle Bündnislage intensiv überwachen sollte. Wenn Bündnisse ablaufen, wenn Nationen ihre Bündnispflichten ignorieren, das könnte imemr die Chance für uns sein.

Wenn unsere Heeresstärke das wirtschaftliche Maximum erreicht hat, sollten wir die Infrastruktur ausbauen, und unsere Beziehungen verbessern, aber nicht zu den Schweden!

Ender
19.01.04, 23:22
Kuriere reiten durchs Land, überall werden sie erwartet. Sie überbringen Nachrichten...

... die Nachricht vom Tode des Königs Frederik I.

... die Bitte zur Versammlung des Kronrates

und die Pergamentrolle mit dem letzten Bericht des Königs.


Lage der Nation, April 1533


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 283 Dukaten
Inflation: 8,3 % (vorher 4,2)

Einnahmen (mtl.): 49.2
Steuereinnahmen 30.4
Güterproduktion 13.6
Handelseinnahmen 5.3

Ausgaben (mtl.): 7.2
Unterhalt Armee 5.7 (50%)
Unterhalt Flotte 1.5 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen, Jylland, Skane, Gotland, Holstein, Mecklenburg, Flandern, Bremen, Luxemburg, Zeeland, Geldre, Brabant, Holland, Friesen, Iceland, Kleves, Ostlandet, Bergenshus, Trondelag, Jamtland, Finnmark, 3-Stufen-Kolonie Eiriksfjord, 2-Stufen-Kolonie Vestbygen, 4-Stufen-Handelsposten Belle Isle

Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 24.906 Musketiere, 22.510 Kavallerie & 52 Kanonen
I. Dänische Armee in Bremen (2.031 + 6.424 + 19)
II. Dänische Armee gegen Rebellen in Skane (2.881 + 5.698 + 10)
III. Dänische Armee in Friesen (8.378 + 2.000 + 0)
IV. Dänische Armee in Kleves (7.923 + 4.217 + 11)
V. Dänische Armee in Flandern (3.693 + 4.171 + 12)
Instandhaltung: 55.000

Marine:
23 Kriegsschiffe & 16 Transportschiffe
I. Dänische Flotte vor Hamburg (5 + 12)
II. Dänische Flotte vor Kopenhagen (5 + 4)
III. Dänische Flotte vor Holland (13 + 0)
Instandhaltung: 94

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 12 (bis Juni 1547 Heer 13)
Marine 7 (bis Juli 1535 Marine 8)
Stab 0 (bis Oktober 1533 Marine 1)
Handel 4 (bis Januar 1636 Handel 5)
Infra 4 (bis Februar 1656 Infra 5)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung +2
Toleranz +2
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität 0
Leibeigenschaft -4

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden, Straßburg, Hannover & Russland
Staatsehen: Straßburg & Russland
Vasallen: Hannover
Militärpräsenz in Magdeburg, Hannover, Russland, Schweden, Sachsen & Straßburg
Badboy 22,8 (vorher 19,1)

Beziehungen:
Russland +38
Hannover +187
Schweden +185
Sachsen +150
Hannover +187
Straßburg +195


Blatt VI
Sonstiges:
4 Händler (+4.0)
0 Siedler (+1.0)
4 Diplomaten(+5.0)
6 Missionare (+0.6)
Manpower 30.000 (+15.000)


Blatt V
Handel
5 Händler in Mecklenburg
4 Händler in Flandern
2 Händler in Andaluia
1 Händler in Ils de France
2 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
2 Händler in Anglia





Werte Herren, edle Mitglieder des Kronrates,

die 10 Jahre des Königs Frederik I. sind vorüber. Eine kurze aber auch eine abwechslungsreiche Zeit.

Schweden und auch Brandenburg, Magdeburg, England, Württemberg (!) und der Deutsche Orden (!!!) sind zum Glauebn Luthers konvertiert.
Auch viele unserer Provinzen sind inzwischen von diesem Glauben überzeugt. Doch den Schritt zur Konvertierung hatte Frederik I. nicht gewagt. Er wollte kontrolliert seine Bündnispartner entlassen, dann konvertieren und dann die Allianz wiederaufbauen, in der Hoffnung in diesem Monat unsere Partner noch nicht in ander Allianzen eingetreten sind. Doch leider, war dies nicht möglich (Ich konnte diesen dipl. Auftrag nicht anklicken!!!, Wieso?).

So konnte Frederik sich zumindestens auf den Aufbau der Kolonien und die Forschung konzentrieren. Weiterhin wurde in einem Verteidigungskrieg Kleves annektiert (Frankreich wurde durch die schnelle Belagerung zweier Provinzen schnell vom Weißen Frieden" überzeugt.

Im Moment haben wir sehr gute Beziehungen zu Hannover (Annektion mit Blick auf deren großes und damit uns nützliches Heer nicht umgesetzt), Straßburg und Schweden. Die Aufrechterhaltung der Beziehungen zu Russland fand Frederik zu teuer und fiel damit nur sporadisch aus.

Fredericks Hoffnung war zumindestens nach der Konvertierung mit Schweden und Hannover das Bündnis wieder aufzubauen.

Neuer interessanter Partner ist Sachsen. Noch nicht konvertiert, wird dies jedoch von allen erwartet, als Ursprungsland Luthers. Damit wäre Sachsen Bündnis- und auch (?) vasallenschaftsfrei. Ein starker Partner im Süden.

Frederiks Traum war...

... Dänemark, Führer einer lutheranischen Liga.

Zumindestens kurz- bis mittelfristig interessant!

Die Königliche Kartenmeisterei ist noch am Arbeiten. Die Karte wird in bekannter Qualität folgen.

Wer möchte als Christian III. die Geschicke Dänemarks weiterführen?
Welche Ratschläge könnt Ihr dem jungen König mitgeben, hohe Herren.

Hochtungsvoll

PanWolodyjowski
19.01.04, 23:44
Endlich wird es fortgeführt! Wunderbar! :prost: :gluck:

hokaro
20.01.04, 06:36
Werter Ender,

die diplomatischen Gepflogenheiten sehen vor, dass ein Land nur dann vom Allianzführer aus der Allianz ausgeschlossen werden kann, wenn der Allianzführer einen Kriegsgrund gegen das jeweilige Land gelten machen kann.

gezeichnet
Graf Hokarius von Trelleborg

Ender
21.01.04, 15:59
Werte Herren, hier die Karten...

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Religion+April+1533.JPG
http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+1533.JPG

Robert the Bruce
28.01.04, 11:42
Mal wieder wunderbare Arbeit mit den Karten. Höchstes Lob für eure fleißigen Schreiber und Kartographen.

Ender
05.03.04, 11:23
Kalt zieht es in der Gruft der Könige. Der Wind weht langsam über die Grabplatten, doch kann er nicht verhindern, daß über die Jahre hinweg die Staubschicht immer dicker wurde...

... Selbst auf der Obsidan-Grabplatte des letzten Königs Frederik I., wo auch die goldenen Reichsinsignien Axt und Wikingerhelm liegen ist die Staubschicht nicht mehr zu übersehen...

Die wenigen Mäuse, die sich hier noch mager am Leben erhalten, laufen verschreckt in Ihre Verstecke, als sie leise aber seltene Geräusche vernehmen. Ein junger Mann, gekleidet im dunklen Grün, schleicht durch die Katakomben der Gruft...

Der junge Mann kam aus einem fernen Land. Verwandt mit dem hiesigen Herzog von Jylland hatte er vom verweisten Thron in Kopenhagen gehört. Unternehmungsfreudig wie er war, ist er nun hier, um sich die königlichen Insignien zu holen.

In der Gruft herrschte Stille und er schritt zu Frederiks Grabplatte. Seine Schuhe hinterließen im Staub der Jahre Abdrücke, was ihn aber entgegenkam. Denn alle im Land sollen wissen, daß der verweiste Thron nun von einem irischen Hintern gewärmt wird...

Nachdem er die Axt und den Helm an sich genommen hatte, lief er die Treppe hinauf ins Königliche Archiv. Es gibt viel zu studieren und zu tun im Staate Dänemark...

Kharon
05.03.04, 15:00
Wie aus einem Dornröschenschlaf erwachte das königliche Schloss zu neuem Leben.
Erst sah man nur vereinzelte Gestalten wie jeden Morgen gemütlich und verschlafen über den Hof schlendern, doch schon bald wurde es lauter in den Gängen, Geräusche, die in den letzten Tagen selten geworden waren erklangen wieder. Klar und deutlich konnte man jetzt die Befehle hören, die wiederholt durch das Gemäuer hallten und die Anzahl und Geschwindigkeit der Gestalten sprunghaft ansteigen liess.

Man machte sich daran, die langen Gänge zu fegen, die modrig riechenden Gemächer durchzulüften und während einige mit Tüchern durch das Schloss liefen und versuchten jeden Gegenstand zum Glänzen zu bringen, schafften andere frisches Wasser und Brennholz herbei. Am Westflügel begann man damit, ein Gerüst zu errichten, um die ersten Ausbesserungen vorzunehmen und durch das Tor kamen zahlreiche Ochsenkarren, einer nach dem anderen hielten sie im Hof an und luden ihre Fracht in die nahezu leeren königlichen Vorratskammern um.

Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht verbreitet, dass der neue König schon bald das Schloss erreichen würde. Die einen sagten der Geist Frederiks habe sich aus der Gruft erhoben und würde nun auf den Thron zurückkehren, da sich kein Nachfolger gefunden hat. Andere wiederum sprechen von einem 3 Meter hohem Fremdländer, der über das Meer geschwommen sei, um Dänemarks Thron an sich zu reissen.
So machten bald viele verschiedene Gerüchte die Runde und ein jeder hatte etwas zu tuscheln, doch egal wie verheisungsvoll oder grausam sie klangen, so schienen doch alle erfreut zu sein, dass es wieder vorwärts ging. Das Leben hatte wieder Einzug gehalten im königlichen Schlosse und in kürze würde der neue Dänische König folgen.



(Werter Ender, schaut doch gelegentlich mal Bitte in Eurem Briefkasten vorbei. Vielen Dank)

Ender
05.03.04, 21:24
Leise vor sich hin pfeifend wandert der junge Ire durch die Bibliothek, die Gedanken voll großer Pläne und voller Zuversicht, als hinter ihm aus den Regalen ein vermumter Mann trat, sich anschlich und ihn mit dem Buch "Hanni und Nanni, 1. Teil" niederstreckte. Dieser Mann sah sich um, nahm die Königlichen Insignien an sich, steckte das Buch ein und wandte sich zum Thronsaal. Er wolle nun (mit Segen des Jylländischen Herzoges) die Dänen führen.

Was niemand mehr hören konnte, waren seine Worte: "... Zwei Schwestern im Internat...interessant...mal sehen wie es weitergeht mit den beiden..."

Kharon
06.03.04, 06:13
Dänemark, Juli 1533

Obwohl der dänische Königshof erst seit kurzem wieder zu neuem Leben erwacht war, lief das höfische Ränke- und Intrigenspiel bereits zu neuer Höchstform auf.

Die Sonne schickte sich gerade an, ihre ersten Strahlen über den Horizont zu senden, als eine Kutsche von 5 Reitern begleitet die morgendliche Dämmerung durchpflügte und in Richtung Südtor eilte.
In Kopenhagen angekommen nahm die kleine Gesellschaft direkten Kurs auf das königliche Schloss, denn bevor die ersten Menschen erwachten, sollten vollendete Tatsachen geschaffen werden. Als sie das Schloss erreichten stieg Christian II. aus der Kutsche, flankiert von den Bürgermeistern von Kopenhagen und Malmö, die diese Intrige in die Wege geleitet und den alten König aus Sonderborg befreit hatten.
Während die restlichen Begleiter durch das Schloss huschten und die 2 Unglücksraben, die diese Nacht vor den königlichen Gemächern Dienst hatten lautlos ins Jenseits beförderten, um die Fracht für die Rückfahrt einzusammeln, bereitete die erlauchte Dreierrunde bereits alles für den nächsten Tag vor. Es hätte nicht besser laufen können.
Als Christian III. in Erwartung eines weiteren friedlichen Tages als dänischer König seine Augen öffnete, war er die Krone nach wenigen Wochen Amtszeit auch schon wieder los und befand sich, sorgfältig verschnürt und unter aufmerksamer Bewachung, auf dem Wege nach Sonderborg, wo zufällig grad ein gemütliches Kämmerchen frei geworden war.

Kharon
06.03.04, 07:52
Christian II.

Da war er also wieder. Nach vielen Jahren unfreiwilliger Unterkunft auf Staatskosten sass er erneut auf dem Thron und hielt die Geschicke Dänemarks in seinen Händen.


Wie steht es denn um mein geliebtes Land ?

Technologisch auf soliden Füssen und mit einer inneren Stabilität irgendwo zwischen Gut und Böse war man in einer Allianz gebunden, die alle Religionen Nordeuropas vereinte. Die Mehrheit der dänischen Einwohner huldigte den Lehren Luthers, während der König selbst, zumindest offiziell, noch die kath. Gottesdienste besuchen musste. Mit den halb ausgebauten Kolonien am Tellerrand und dem hannoverschen Vassalen vor der Haustür hatte man zumindest ein gewisses Wachstumspotential für die nahe Zukunft. Dafür gab es auch ausreichend potentielle Gefahren, die leider sehr nahe lagen. Die österreichische Besitzung namens Oldenburg war dabei der offensichtlichste Dorn im dänischen Auge.

Nun gut frisch an Werk...., dachte der König bei sich, als seine Überlegungen auch schon wieder überholt waren.


Das Volk rebelliert!!! hallte es durch das königliche Schloss


Scheinbar hatte der verloren gegangenen Christian III. doch mehr Anhänger als man vermutete. So konnte man eine 'gewisse' Unruhe im Lande nicht mehr leugnen (Stabilität fiel um 6 Pkt. und Aufstandsrisiko stieg um 5).

Wenn die Zeit nach einem Umbruch schreit, dann sollten wir ihn durchführen.


Sagte der König, verordnete den Händlern mehr Freiheiten, liess die katholischen Kollekten plündern und Hannover annektieren und besuchte fortan den lutheranischen Gottesdienst.

Es folgte kein Tag an dem nicht neue Aufstände gemeldet wurden und so hatte die königlische Armee die nächsten Monate ausreichend zu tun, um die verschiedensten Provinzen immer wieder aufs Neue zu befrieden.

Der Zustand des Königs verschlechterte sich merklich. Sein geliebtes Volk, zumindest war es das, wenn es ruhig seine Steuern zahlte, schien ihn nicht besonders gern zu haben. So zog er sich für viele Tage, von Selbstzweifeln geplagt in seine Gemächer zurück und liess damit Gerüchten Raum, dass er dem Wahnsinn verfallen sei.

Nur von Zeit zu Zeit empfing er Besucher, ob es nun auswärtige Kredithaie waren, die 200 D forderten, die sich einer seiner prunksüchtigen Vorgänger bei ihnen geliehen hatte, österreichische Diplomaten, die ihre Beleidigungen los werden wollten oder russische Diplomaten, die Dänemark für eine gelungenen Ergänzung ihrer Allianz (unsere ehemalige...) hielten.
Erst als die Stabilität in Dänemark wieder ein annehmbares Niveau (-1), so geschehen im Juni 1535, erreichte und die Revolten merklich abnahmen, zeigte er sich wieder des öfteren in der Öffentlichkeit.

Im Februar 1536 trudelte dann auch die erste Kriegserklärung ein. Sie kam aus Bayern und als man feststellte, dass Feindberührungen so gut wie ausgeschlossen sind, war man über die mangelnde Solidarität der Allianzpartner auch nicht weiter besorgt.
Da der König aber die Ansicht vertrat 'Besser einen unzuverlässigen Allianzpartner, als gar keinen.' schickte man nur einen Tag später einen Boten zu den schwedischen Glaubensbrüdern und machte ihnen erfolgreich die Vorteile einer engen Zusammenarbeit schmackhaft.

5 Monate später ging der österreichische Moloch auf Tuchfühlung zum stolzen Dänemark, indem es sich Sachsen einverleibte. Der König nutzte die 6monatige Gnadenfrist, um die Beziehungen zum schwedischen Alliierten zu verbessern, ehe ihm im Dezember 1536 eine Gesandschaft aus Wien die Kriegserklärung überbrachte.

Das österreichische Oberkommando scheint auf Zeit spielen zu wollen und schickt zahlreiche kleine Kommandos um die dänischen Armeen zu zermürben.
Doch erst als die schwedischen Alliierten ungefragt das Kommando über die Belagerung Oldenburgs übernehmen, geben wir uns geschlagen und schicken eine 'status quo'-Offerte an das feindliche Oberkommande, welche akzeptiert und als glorreicher Sieg ihrer überlegenen Taktik gefeiert wird.

Im Laufe des Jahres 1537 geben die letzten Hardliner ihren Widerstand gegen den amtieren König auf und das Land kann fortan als befriedet betrachtet werden.

Am 1. Januar 1538 erhält der König ein überraschendes Neujahrsgeschenk aus Calais, nämlich Calais. Aus Freude über den Zuwachs für das geliebte Dänemark wird am nächsten Tag komplett durchgefeiert, wie man es von einem Wikingerkönig erwartet. Das Ergebnis sieht man im Herbst, ein Thronerbe erblickt das Licht der Welt und gibt Anlass zu einem weiteren königlichem Besäufnis.

Die nächsten Jahre ziehen friedlich dahin. Dänemark erfährt einen wirtschaftlichen Aufschwung und es werden eine Raffinerie und neue Befestigungsanlagen in Jylland errichtet, die Kolonien in Übersee werden ausgebaut und verdiente Beamte befördert.

Diese Phase wird nur kurz unterbrochen, als im August 1542 Österreich mit den verbündeten Katalanen, Polen und Bayern uns erneut den Krieg erklärt, welchen es, nachdem wir Oldenburg im Handstreich genommen haben, gegen die Zahlung von 120 D auch gleich wieder beenden darf.

Bis zum aktuellen Jahr gibt es bloss noch kleinere Vorkomnisse zu berichten, so wurde das Inventar des Kopenhagener Gefängnisses um einen unbequemen Philosophen erweitert, eine weitere Raffinerie wurde im Herzen der skandinavischen Halbinsel errichtet, die Pest sorgte für einen Preissturz auf dem Bremer Immobilienmarkt und ein gütlich beigelegter Grenzstreit mit den Franzosen sorgte für einen Vertrauensanstieg des dänischen Volkes in seinen friedliebenden König.

Kharon
06.03.04, 08:54
Lage der Nation, Juni 1554


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 222 D
Inflation: 8.3%

Einnahmen (mtl.): 74.5
Steuereinnahmen 43.6
Güterproduktion 24.5
Handelseinnahmen 6.4

Ausgaben (mtl.): 5.2
Unterhalt Armee 3.6 (50%)
Unterhalt Flotte 1.6 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Kopenhagen, Jylland, Skane, Gotland, Holstein, Mecklenburg, Hannover, Flandern, Bremen, Luxemburg,
Zeeland, Geldre, Brabant, Holland, Calais, Friesen, Iceland, Kleves, Ostlandet, Bergenshus,
Trondelag, Narvik, Jamtland, Finnmark, Eiriksfjord, Vestbygden, Belle Isle


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 28.841/18.251/34
I. Dänische Armee in Holland
Instandhaltung: 66.000

Marine:
23 Kriegsschiffe & 16 Transportschiffe (stationiert in Holland)
Instandhaltung: 104

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 12 (*bis september 1556)
Marine 10 (bis Juni 1581)
Stab 3
Handel 4 (bis Juli 1611)
Infra 5 (bis Oktober 1836)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +1
Zentralisierung +1
Toleranz -2
Merkantilismus +3
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität 0
Leibeigenschaft -3

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+62)
Staatsehen: Schweden(+62), Preussen(-101), Dt.Orden(-104),Russland(-200)
M.-Präsenz: Schweden(+62), Magdeburg(-110), Russland(-200)
BadBoy: 22.1 (vorher 22.8)


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+6.8)
6 Siedler (+1.6)
3 Diplomaten(+2.0)
6 Missionare (+1.3)
Manpower 27.000 (34.000max) (+17.000)


Blatt V
Handel
Mecklenburg(4), Astrakhan(1),
Andalusia(1), Anglia(1),
Moskau(3), Kurland(3),
Flandern(3)

Kharon
06.03.04, 09:30
Und zum Abschluss noch ein paar Anmerkungen zur bisherigen Amtszeit:

Aussenpolitik:
Wir haben uns vor allem gegen die Russen entschieden, da wir keinerlei orthodoxen Provinzen haben, es daher unnötig wäre diesem Glauben gegenüber irgendwelche Toleranz entgegegn zu bringen, zumal es mit den Reformierten jetzt bereits 3 Glaubensrichtungen sind, die wir innenpolitisch berücksichtigen müssen. Deswegen wäre es vorteilhafter vor allem Freunde zu suchen, deren Glaubensrichtung bereits in unserem Dänemark vertreten ist. Wir denken da an eine Allianz vor allem mit Schweden würden aber gerne noch den Dt. Orden und Preussen aufnehmen. Falls wir dem Polen irgendwann Pommern entreissen können wäre somit der Weg für eine diplomat. Osterweiterung frei.....
Da Christian II. aber nicht sehr begabt ist würde ich mit der Verbesserung der Beziehungen lieber auf einen exzellenten Minister oder einen besseren Nachfolger warten.


Innenpolitik:
Obwohl vorher auf Heerestech. ausgerichtet galten unsere techn. Anstrengungen vor allem der Infrastruktur, da wir militärisch auf Augenhöhe mit den restl. Nationen waren (wir haben erst gegen Ende bemerkt, dass wir die ganze Zeit mit 50%-Budget gekämpft haben, ohne auffallend viele Schlachten zu verlieren) und uns ein wirtschaftlicher Vorsprung am viel versprechendsten schien. Der Anstieg der Inflation ist vorerst gestoppt und könnte theoretisch wieder rückgängig gemacht werden.



Und nun die Aussichten:

Wir sind uns nicht sicher wohin es nun gehen soll.
Zum einen könnten wir gut und gerne ein paar Jahre weiter so machen und auf unser Ansehen achten, Geld sparen und die ein oder andere Manufaktur errichten. Zum anderen versauern unsere Siedler und die Truppen stehen nahezu unnütz rum, wenn man mal von den Nadelstichen der Österreicher absieht, doch gegen die scheint die schnelle Eroberung Oldenburgs, das Allheilmittel zu sein. Deswegen haben wir folgenden Plan ins Auge gefasst:

Krieg!!!! (welch Überraschung)

...und zwar gegen England. Die englische Insel ist unseres Wissens nach leer von Bodentruppen, ausser London, denn dort steht eine Rebellenarmee und schiesst die Mauern sturmreif. Es wäre also nur mit einer minimalen Belagerungszeit zu rechnen, sofern uns A: die Anlandung und B: ein Sieg gegen die Rebellen gelingt.
Unsere gesamten Streitkräfte befinden sich bereits in Holland und warten nur auf das Signal. :)
Es würde zwar eine negative Presse geben, aber wir bekämen dafür aktuelles Kartenmaterial aus der neuen Welt. Ausserdem könnten wir mit London in den Händen etwas Pokern, vielleicht wären wir in der Lage die ganze Insel zu erobern, ohne auf grosse Gegenwehr zu stossen....

Ender
06.03.04, 16:03
Der Herzog von Jylland war gerade mit seinem Verwandten auf dessen grüner Insel angekommen, als er gute Nachrichten aus Kopenhagen hörte. Er war mehr als zufrieden, wie schnell der neue König vorangekommen war. Er hätte es niemals so schnell geschafft.
Und grundsätzlich findet er die Idee des Monarchen für mehr als interessant. Dies bringt vielleicht genug, um auf dem Festland gegen Österreich und Frankreich zu bestehen, obwohl es ihn überraschte, daß es mit den Franzosen keinen Ärger gab.

Er findet aber auch, die Annektions Schwedens sollte man bei günstigen BadBoy-Werten ins Auge fassen. Aber erst zu späterer Zeit. Solange sollten sie treue Partner und eventuell Vasallen werden/bleiben.

Also sandte er an dem König viele Grüße und sein Segen, so zu verfahren, wie dieser es gedenkt.

Und er hofft auf baldige Depesche oder vielleicht sogar Karte.

Hochachtungsvoll

Kharon
08.03.04, 19:43
Kopenhagen, 1.Juni 1554

Die Entscheidung war also gefallen. Christian II. hatte die Zustimmung des mittlerweile sehr überschaubaren Rates eingeholt und machte sich sofort daran, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die Boten mit den Befehlen an die Flotte und das Heer, die bereits auf dem Hof warteten machten sich auf den Weg nach Holland, wo die gesamten dänischen Streitkräfte ihr Lager aufgeschlagen hatten. Begleitet wurden sie von einem kleinen Sonderkommando, welches vom König persönlich den Befehl bekommen hatte nach dem Fall Londons, die Räume der engl. Admiralität zu durchsuchen und sämtliches Kartenmaterial, das ihnen unter die Finger kommt sofort nach Kopenhagen zu bringen.
Nur wenige Tage später setzten sich die Truppen in Marsch, gingen an Bord und die dänische Flotte nahm direkten Kurs auf London.
Endlich war es soweit....

Kharon
08.03.04, 20:40
Krieg gegen England (Juli 1554 - November 1556)

Als die dänische Flotte im Juli vor der engl. Küste vor Anker ging konnte man an Bord der Schiffe bereits das ferne Kampfgeschrei hören. Noch immer war London von Rebellen belagert. Niemand an Bord wusste bis dahin, dass die Besatzungen der engl. Schiffe, die in London vor Anker lagen auf den Mauern kämpften, um die Rebellen zurück zuschlagen und so suchte man gespannt den Horizont ab, da ein Angriff der engl. Flotte zu diesem Zeitpunkt das gesamte Unternehmen gefährden konnte.
Als erstes ging die Kavallerie an Land. Es war ein stolzer Anblick, als die 18.000 Männer im Sattel sassen, ihren Pferden die Sporen gaben und Richtung London davon ritten.
Als nächstes folgten die 2 Belagerungsarmeen, die nur aus Infantrie und Artillerie bestanden. Insgesamt umfassten sie ca. 32.000 Mann und es dauerte seine Zeit, ehe sie komplett am Ufer versammelt und abmarschbereit waren.

Erst am Abend des 1. August erreichten sie den Belagerungsring um London und es war ein entsetzlicher Anblick, der sich ihnen bot. Die dänische Kavallerie hatte ganze Arbeit geleistet, als sie die überraschte Rebellenarmee aus dem Rücken angriff und nahezu komplett vernichtete. Der Gestank des Todes hatte sich wie ein dunkler Schleier über das Schlachtfeld gelegt, auf dem mehr als 26.000 tote Körper lagen.

Während die I. Armee die Belagerung Londons übernahm, zogen die Reiter nach Bristol und die II. Armee marschierte nach Kent, nachdem sie bei den Aufräumarbeiten geholfen hatte, um zumindest den Grossteil der Leichen unter die Erde zu bringen. Die dänischen Schiffe konnten mittlerweile wieder Kurs nach Holland nehmen, da die Gefahr einer Konfrontation mit der engl. Flotte mit jedem weitern Tag anstieg.

Von der engl. Armee war weit und breit nichts zu sehen und so konnten die dänischen Truppen eine Stadt auf der Insel nach der anderen erobern.

Am 7. November fiel London, dessen Verteidigung durch die Rebellenarmee bereits deutlich geschwächt war. Am darauffolgenden Tag verliess eine kleine Schaluppe im Morgengrauen, durch den dichten Nebel fast unsichtbar, den Londoner Hafen in richtung Kopenhagen, an Bord die Karten der engl. Admiralität. Die Masse der Belagerer zog weiter nach Lincoln.

Am 11. Januar 1555 fiel Kent in dänische Hände, im Mai Lincoln und Bristol und Anfang Juni wurden die Midlands erobert.

Doch ganz ohne Feindberührung sollte dieser Krieg nicht bleiben. Einem Angriff auf die Belagerer in Wales, der nur durch das schnelle Heranführen von Verstärkung zurückgeschlagen werden konnte folgten 2 weitere Entsatzungsversuche, die aber ebenfalls erfolglos blieben.

Bis zum Herbst 1555 hatten die Engländer 10.000 Mann in Cornwall zusammengezogen und so kam es im Oktober 1555 zur grössten Schlacht dieses Krieges zwischen engl. und dänischen Truppen.
Nach der Eroberung Wessex' marschierten ca. 15.000 Dänen nach Cornwall, um die letzten engl. Truppen von der Insel zu vertreiben. Unterstützung erhielten sie von 7.000 Kavalleristen, die aus Bristol auf das Schlachtfeld stürmten.
Einer solchen Übermacht ausgesetzt strichen die Engländer nach wenigen Tagen die Fahnen und flohen ins Landesinnere, wo sie erst im Frühling 1556 gestellt und komplett aufgerieben werden konnten.
Damit war der Weg frei auch die letzten in engl. Hand befindlichen Städte auf der Insel zu erobern.

Im Juli 1556 war es dann soweit, sämtliche engl. Provinzen auf der Insel befanden sich in dänsicher Hand. Die Engländer dagegen hatten nur Belle Isle besetzt und jeweils 2.000 Mann in Skane und Calais, nichtmal genug um eine ernsthafte Belagerung ins Leben zu rufen.

Angesichts dieses Übergewichts mussten die Engländer auch harte Bedingungen für den am 11.11. 1556 geschlossenen Frieden akzeptieren und Wales, Cornwall, Wessex, Kent, Lincoln und Bristol an Dänemark abtreten.

Kharon
08.03.04, 20:55
Während sich Dänemark im Krieg gegen England befand und die gesamte dänische Armee auf der Insel von sieg zu Sieg eilte, sah Österreich seine Chance gekommen.

Am 5.12.1555 erklärte Österreich mit seinen Alliierten, Polen, Münster und Bayern der dänisch-schwedischen Allianz den Krieg. Es sollte ein Krieg werden, der nur lokal geführt wurde, denn die Angreifer beschränkten sich auf die Belagerung Hannovers, während die Schweden versuchten Oldenburg zu erobern. Dänemark rekrutierte innerhalb der nächsten Wochen eine Armee aus 20.000 Mann. Diese unerfahrene Armee sollte gegen Münster marschieren und nach dessen Eroberung die Landverbindung zwischen Hannover und den holländischen Provinzen ermöglichen. Leider stellten sich die 27.000 münsteraner Verteidiger als ein zu harter Gegner heraus und da die Staatskasse leer war akzeptierte man am 29. Dezember 1556 erfreut das 'status quo'-Friedensangebot der Österreicher, nachdem die Schweden Oldenburg erobert hatten.

Nach dem Frieden mit England konzentrierte man sich in Dänemark wieder auf den wirtschaftliche Fortschritt. Durch die erbeuteten Karten der neuen Welt konnte man neue Kolonien gründen und der Militärhaushalt wurde wieder auf Friedensniveau herunter gefahren.

In der Nacht vom 10. zum 11. Januar 1559 starb Christian II. friedlich in seinem Bett.

Kharon
08.03.04, 21:11
Lage der Nation, Januar 1559


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 310 D
Inflation: 9.3%

Einnahmen (mtl.): 83.2
Steuereinnahmen 48.3
Güterproduktion 29.3
Handelseinnahmen 5.0

Ausgaben (mtl.): 6.5
Unterhalt Armee 3.6 (50%)
Unterhalt Flotte 1.6 (50%)
Darlehen 1.3 (bis Juni 1561)


Blatt I
Provinzen:
Europa: Kopenhagen, Jylland, Skane, Gotland, Holstein, Mecklenburg, Hannover, Flandern, Bremen, Luxemburg, Zeeland, Geldre, Brabant, Holland, Calais, Friesen, Iceland, Kleves, Ostlandet, Bergenshus, Trondelag, Narvik, Jamtland, Finnmark, Wales, Lincoln, Bristol, Cornwall, Wessex, Kent
Nordamerika: Eiriksfjord, Vestbygden, Belle Isle, Gander(St.2K), Wabana(St.2K), Placentia(St.2K)


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 29.215/17.362/33
I. Dänische Armee (10k/10k/0) in Holland
II. Dänische Armee (1k/0/33) in Friesen
III. Dänische Armee (18k/7k/0) in Wessex
Instandhaltung: 68.000

Marine:
23 Kriegsschiffe & 16 Transportschiffe (stationiert in Holland)
Instandhaltung: 126

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 13 (*bis April 1561)
Marine 10 (bis Oktober 1568)
Stab 3
Handel 4 (bis Januar 1608)
Infra 5 (bis April 1729)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +1
Zentralisierung +1
Toleranz -2
Merkantilismus +3
Offensiv Strategie 0
Landmacht -1
Qualität 0
Leibeigenschaft -3

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden(+46)
Staatsehen: Schweden(+46), Preussen(-101), Dt.Orden(-114),Russland(-200)
M.-Präsenz: Schweden(+46), Magdeburg(-160), Russland(-200)
BadBoy: 37.5 (vorher 22.1)


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+6.8)
2 Siedler (+1.6)
5 Diplomaten(+2.0)
6 Missionare (+1.3)
Manpower 34.000 (+17.000)


Blatt V
Handel
Mecklenburg(4), Astrakhan(1),
Anglia(1), Novgorod(3),
Kurland(3), Flandern(1)

Ender
09.03.04, 09:11
Wow, was für ein Tempo...

Nach Studium der heiß erwarteten Depeschen werden wir gemäß unserer Ratsmitgliedschaft Stellung nehmen.

Hochachtungsvoll

Ender
19.03.04, 09:17
Eligs reist ein Bote durch die Lande und verteilt kleine Lederschnipsel (später Flyer genannt) unter die Leute...

"Habet Geduld, habet Geduld, nunmehr sind bereits 10 Jahre vergangen, 20 folgen noch, Österreich hat mächtig eins auf die Nase bekommen, Gut Ding will Weile haben..."

Hochachtungsvoll und voller Tatendrang..

(habe dafür meinen Irlandbericht verschoben)

Ender
22.03.04, 17:11
Zuerst die Karte nach dem Ableben des Christian III.

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Januar1559.JPG

Ender
22.03.04, 17:15
Frederik II. übernahm 1559 ein geordnetes, potenzialstarkes aber leider auch relativ ungeliebtes Land. Vorweggenommen muß bereits hier gesagt sein, daß sich der letzte Punkt in den 29 Jahren seiner Herrschaft nicht geändert hat. Somit muß also sein Sohn Christian IV mit der gleichen „Hypothek“ auskommen, die schon sein Großvater hinterlassen hatte.

Zuerst beschloß Frederik, die Beziehungen zu Schweden zu verbessern, Wie sein Großvater hoffte er immer noch auf ein Annexion, zumindestens eine Vasallierung des Knäckebrotstaates.

Seine erste diplomatische Bewährungsprobe mußte der junge König bereits im Januar 1560 bestehen. Die Aufspaltung des Deutschen Ordens stand auf dem Programm. Dänemark hatte hier historische Ansprüche. Frederik entschloß sich auf den Verzicht der ostseeischen Provinzen und erhielt dafür 200 Dukaten und gute (+100) Beziehungen zu Schweden und Polen sowie eine höhere innere Stabilität.

Jedoch seine insgesamt größte Herausforderung sollte ihm im März 1562 auf den Tisch flattern. Der österreichische König und deutsche Kaiser Ferdinand I. erklärte ihm den Krieg. Als Anlage hatte er gleichlautende Schreiben der Polen, Bayern, Münster und Württemberg beigefügt. Zumindestens konnte er auf Schweden vertrauen, diese standen zu Dänemark.
Die Kämpfe sollten übrigens ohne Polen, Bayern und Württemberg stattfinden. Sie betraten, warum auch immer, kein Schlachtfeld dieses Krieges.
Sofort wurden alle Forschungen eingestellt und die gesamte Wirtschaft auf Rekrutierung und Unterhaltung der Truppen (ohne Flotte) ausgerichtet. Dies erwies sich als gute Entscheidung. Innerhalb kürzester Zeit konnte alle 30.000 Rekruten auszuheben und in die österreichischen Lande einmarschieren zu lassen. Schnell wurde Oldenburg erobert und Münster belagert. Diesmal jedoch wollte Frederik den Habsburger den Spaß verderben und eine Lehre für die Zukunft hinterlassen. Auch wollte er wissen, ob im schlimmsten Fall sich Dänemark auch gegen große Nationen erfolgreich verteidigen kann.

Münster wurde im Februar 1563b erobert und ohne großes Federlesen annektiert. Nun ging es gegen den Habsburger. Dieser machte den Fehler und rekrutierte in jeder Provinz maximal 2.000 Soldaten und sammelte diese in Würzburg, einer kölnischen Provinz. Nachdem er so zwischen 7.000 und 9.000 zusammenhatte, sandte er sie gegen Hessen oder Anhalt, welche beide durch Dänemark belagert wurden. Frederik hielt ca. 15.000 in Hannover, um sie dann in solchen Fälle entgegenzusenden und die Belagerungstruppen zu unterstützen. Gleichzeitig wurden die Belagerung bis ins Sudetenland ausgedehnt.

Als dann alle Oldenburg, Hessen, Anhalt und Sachsen erobert waren sowie eine Menge Punkte durch die gewonnenen Schlachten gesammelt waren, stimmte Ferdinand II unserem Vorschlag zu.

Im Oktober 1563 erhielt Dänemark die Oberhoheit über Oldenburg, Hessen und Anhalt. Damit ist Norddeutschland in dänischer Hand und Dänemark ein nicht zu verachtender Faktor in Deutschland.

Aus den Überschüssen, die sich in den Kriegsmonaten ansammelten, wurden sogleich 6 Bürgermeister, 3 Kanzler und 3 Marschälle ernannt.

Im März 1566 holte Frederik einen gewissen Peder Oxe aus dem Exil (wo dies auch immer war) und verbesserte damit die Fertigkeiten seiner Ministerien um +2 (Diplo), +4 (Verwaltung) und +2 (Militär).

Dies machte sich bezahlt. In den 25 Jahren Frieden bis zu seinem Ableben konnte ein beträchtlicher Staatsschatz aufgebaut werden. Zusätzlich wurden so ziemlich alle bekannten noch freien Provinzen durch Dänemark beansprucht. Nur Indien konnte er nicht mehr kolonisieren. Er legte vor allem Wert auf die schnelle Ausweitung eines Kolonialnetzes, um bei der Verteilung der Neuen Welt und anderer Gebiete nicht überholt zu werden. Sein Vater hatte bei der Entdeckung dieser Länder Herausragendes geleistet.
Leider lassen sich im Moment nur pro Jahr 1,2 Schiffe verschicken. Seinen Untertanen geht es einfach zu gut in Dänemark.
Aufgrund der Möglichkeit, Bürgermeister zu ernennen und der immer noch hohen Anzahl dänischer Städte ohne diesen Amtsträger, hatte er immer einen gewissen Teil der Einnahmen in die Kasse fließen lassen. Zwar erhöhte sich so alle 5 Jahre die Inflation um 1 %, jedoch wurde dagegen alle 5 Jahre ein Bürgermeister ernannt.
Auch die Handelsmonopole in Flandern und Mecklenburg halfen beim Aufbau des Schatzes. Jede neue Kolonie erhöht das Handelsvolumen des Handelszentrums in Flandern.

Insgesamt war seine Regierungszeit auch eine wissensreiche Epoche. So wurden in den Bereichen Heer (14-17) und Marine (11-13) neue Techniken entwickelt.

Somit legte Frederik seinem Sohn die Hand aufs Haupt und sagte“

„ Du hast bessere Voraussetzungen als ich sie hatte, damals vor 29 Jahren. Nutze Sie gut und sei anständig. Wäge Deine Entscheidungen gut ab und achte auf unseren Ruf...

...Und sei nett zu meinen Kerzenhalterinnen!...

Pffffffffffffffffffffffffffffff......“

Damit entwich die letzte Luft aus Frederiks Lungen. Sein Sohn Christian ist der neue König der Dänen in einem Land, indem die Sonne nie untergeht...


http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+1588.JPG

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+15881.JPG


Lage der Nation, April 1588


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 4.498 Dukaten (12,3 p.M.)
Inflation: 2,3 % (neu p.a. 0,2)

Einnahmen (mtl.): 106.9
Steuereinnahmen 59.7
Güterproduktion 38.7
Handelseinnahmen 8.5

Ausgaben (mtl.): 8.7
Unterhalt Armee 6.4 (50%)
Unterhalt Flotte 2.0 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Europa: 37 Städte inkl. Grönland (davon neu: Oldenburg, Münster, Hessen & Anhalt)
Nordamerika: 4 Städte, 9 Handelsposten, 1 Kolonie
Südamerika: 3 Handelsposten
Afrika: 6 Kolonien


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 42.624 Musketiere, 36.241 Kavallerie & 67 Kanonen (= 78.932)
davon 933/7.554/30 in Nordamerika
Instandhaltung: 85.000

Marine:
32 Kriegsschiffe & 16 Transportschiffe
davon 9 Kriegsschiffe vor Seminole
Instandhaltung: 94

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 17 (nächste bis 09/1584) (80% des Budget)
Marine 13 (nächste bis 01/1615)
Stab 3 ()
Handel 4 (nächste bis 07/1608)
Infra 4 (nächste bis 04/1804)
Cash 12.3 p.M = 20 % des Budget

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +1
Zentralisierung +1
Toleranz -1
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +1
Landmacht -1
Qualität +1
Leibeigenschaft -4

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Schweden
Staatsehen: Schweden
Militärpräsenz in Magdeburg, Russland, Schweden & Portugal
Badboy 40.0 (vorher 19,1)

Beziehungen:
Schweden +198
Portugal + 78


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+4.0)
0 Siedler (+1.2)
5 Diplomaten(+5.0)
6 Missionare (+0.6)
Manpower 43.000 (+21.000)


Blatt V
Handel
Monopol in Mecklenburg
5 Händler in Flandern
3 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
1 Händler in Anglia
3 Händler in Novgorod

Ender
23.03.04, 09:05
Nachtrag zur Außenpolitischen Situation und die sich daraus ergebenen Chancen/Risiken:

Werter Kharon,

Kurier ist bereits unterwegs.

da die Kasse sehr gut gefüllt ist und wir auch wirtschaftlich stark genug sind, denke ich können wir nach vorhergehenden Abbau des BB weitere Expansionen ins Auge nehmen. Die erste Wartezeit kann ja mit dem Ausbau der Kolonien genutzt werden. Vielleicht könnt Ihr den Indianern ein paar Karte abluchsen. Ich hatte die ganze Zeit gehofft, England werde uns den Krieg erklären, da ja damit Magdeburg und Brandenburg mit auf unseren Teller säßen.

Wäre dies geschehen, wäre Magdeburg annektiert wurden und Brandenburg hätte Vorpommern verloren und wäre Vasall geworden. Vielleicht gelingt es Euch.

Überraschenderweise erhielt ich keine Kriegserklärungen aufgrund des BB, obwohl der Grenzwert nach dem Krieg gegen Österreich überschritten wurde.

Einen Krieg gegen Frankreich und damit dem riesigen Polen und Russland habe ich und würde ich auch weiterhin vermeiden. Da würde sich eher Österreich lohnen. Denen könnte man Sachsen und Würzburg abnehmen, Köln, Württemberg und Bayern annektieren. (Aber nur wenn es der BB zuläßt).

Die Ostseestaaten würde ich in Ruhe lassen, da ich denke mit Polen dann als Nachbarn hat man keine Freude. Eher würde ich die Engländer (vielleicht diplomatisch) von der Karte tilgen.

Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube Ihr habt 40 Jahre Zeit doch leider keinen militärisch fähigen Monarchen.

Trotzdem Viel Glück.

P.s. Schaut mal was ein Bündnis zwischen Spanien, Venedig und dem Vatikan so anrichten kann.

Kharon
23.03.04, 15:01
Werter Ender,

Ihr habt uns da wahrhaft ein Reich hinterlassen, welches ganz nach unserem Geschmack ist. Ein Häufchen Gold, das unsere königliche Schatzkammer aus allen Nähten platzen lässt, einen technolog. Wissenstand der dem von Resteuropa zumindest ebenbürtig ist und Nachbarländer, die wie sich heraus stellen sollte keine wirkliche Gefahr mehr dar stellen. Vielen Dank.

Leider kommen Eure Anmerkung etwas spät, denn wir Ihr nach unserer unverfrorenen Drängelei erwarten konntet haben wir uns sogleich ans Werk gemacht.

Entgegen unseren Erwartungen kam selbst nach vielen Jahren der Regentschaft keinerlei Meldung über das Ableben unserer Person und so wurden aus den von Euch prophezeiten 40 ganze 60 Jahre!
Diese unverhofft lange Amtszeit ermöglichte uns einige Änderungen auf der Landkarte von denen die von Euch erwähnten nur ein kleiner Teil sind.

Doch später mehr dazu. Wir werden erstmal überprüfen, dass wir auch mit dem kürzlich verstorbenen Christian IV. angefangen haben, nicht dass wir Euch um eine Amtsperiode bringen.

Ender
23.03.04, 17:11
Also mit Christian IV sind wir als unser Nachfolger zu 100% sicher. Entweder er ist 80 geworden oder die letzten Worte seines Vater galten einem Bauch einer Kerzenhalterinnen...:-)

Und gespannt bin ich wie Flitzebogen!

Hochachtungsvoll

P.s. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm, wenn ich langsamer bin als Ihr, oder?

Kharon
23.03.04, 18:23
Christian IV. (1588-1648)

1577 in Frederiksborg geboren wurde er schon mit 11 Jahren auf den Thron gesetzt. Ausser Lesen und Schreiben und etwas Zahlenspielerei hatte er in seinem jungen Leben noch nicht viel gerlernt und so waren seine Fähigkeiten auch dementsprechend gelagert.
Doch die Zeiten waren ruhig, so war man am königlichen Hofe nicht sonderlich besorgt, dass er bei Paraden und Manövern der dänischen Armee nur von den funkelnden Säbeln und dem Donnern der Kanonen schwärmte während man krampfhaft versuchte, ihm die taktischen Feinheiten zu erklären und so konzentrierte man sich auf die Fähigkeiten die er unbestritten hatte. Sein freundliches und einnehmendes Wesen war wie geschaffen für die Aussenpolitik und den Beweis dafür sollte er bereits wenige Monate später antreten.

Im August 1588 reiste der neue dänische König nach Schweden, dem treuesten und einzigen Verbündeten Dänemarks und überzeugte sie von den Vorteilen einer Vasallenschaft.


Der frz. - dänische Krieg

Der frz. König war besorgt, dass das durch diesen engen Freund im Rücken gestärkte Dänemark sein Engagement auf dem europäischen Festland weiter versärken könnte und wollte dem durch einen Überraschungsangriff zuvorkommen. Man wusste in Paris von der Unerfahrenheit des dänischen Königs und suchte eine Entscheidung über die Vormacht in Zentraleuropa im Spätsommer 1589 auf dem Schlachtfeld.
Frankeich erklärte mit seinen Verbündeten Polen, Schottland und Griechenland dem dänischen Bündnis den Krieg.
Doch die Franzosen waren nicht besser vorbereitet, als die überraschten Dänen, die noch immer eine ansehnliche Streitmacht als Besatzungstruppen in der Nähe der frz.Grenze stationiert hatten. Und so begannen beide Nationen hastig mit Truppenaushebungen.
Die frz. Truppen konzentrierten sich in der Mitte des Kriegsschauplatzes und marschierten aus der Champagne nach Luxemburg, wo sie mit der Belagerung begannen. Die dänischen Truppen dagegen versuchten die direkte Konfrontation zu vermeiden und überquerten die frz. Grenze bei Kleve und Calais und zogen in die Pfalz und Picardie und weiter nach Westen bzw. Süden, um die frz. Truppen zu umgehen.
Nur vereinzelt stiessen sie auf frisch ausgehobene frz. Truppen, die auf dem Weg zur Front waren und bereits beim Anblick der dänischen Armeen flohen.
Allein vor den Toren von Paris wurden die Angreifer ein ums andere mal zurückgeschlagen. So zog sich der Krieg mehrere Monate hin, in denen es den Franzosen nicht gelang Luxemburg zu erobern, während die dänischen Truppen im Norden die frz. Provinzen an der Kanalküste und im Süden einen Korridor bis an die spanische Grnze kontrollierten. Als dann im Rücken der frz. Belagerer auch noch die Champagne in dänische Hände fiel musste Frankreich seine Niederlage eingestehen und die Pfalz, Picardie und die Champagne an Dänemark abtreten.
Damit endete der Versuch, Frankreichs, den Einfluss Dänemarks auf Zentraleuropa zurückzudrängen und sollte in den kommenden Jahren keine Wiederholung finden.



Nachdem er sich nun in der Aussenpolitik und auf dem Schlachtfeld bewährt hatte widmete sich Christian IV. der Innenpolitik und dem Ausbau der Kolonien in Übersee. Die grösste Beachtung fanden hierbei vor allem die dänischen Besitzungen in Nordamerika, deren Einwohnerzahlen in den folgenden Jahren um ein Vielfaches anstiegen.

Am 2. September 1598 folgte der zweite Coup des jungen Königs auf dem diplomatischen Parkett. Erneut konnte er die Schweden für sich gewinnen und sie überzeugen dem dänischen Königreich beizutreten. Die Verwaltung der neuen Provinzen wurde erfahrenen dänischen Beamten übertragen, welchen der Umzug mit einer Beförderung versüsst wurde.

Da Dänemark nun gänzlich ohne Allianzpartner da stand war man bestrebt Anschluss an eine bereits existierende Allianz zu finden und dies gelang im Januar 1599, indem man Bündnispartner von Brandenburg, England, Magdeburg, Russland und Württemberg wurde. Da der Grossteil der neuen Freunde keine allzu gute Meinung vom dänischen Königreich hatte, versuchte man zumindest einen Teil der Allianz durch Geschenke für sich zu gewinnen und schon bald zählten Brandenburg und England zu den engsten Freunden Dänemarks.

Als die dänische Armee im September 1601 ein Manöver an der brandenburgischen Grenze abhielt, war der dänische König zufällig gerade am brandenburgischen Hofe, um Gespräche über eine engere Zusammenarbeit zu führen. Erneut legte er die Vorteile einer Vasallenschaft derart überzeugend dar, dass Brandenburg fortan Vasall Dänemarks zu sein wünschte.

Schon seit Jahren kämpften die Engländer ziemlich erfolglos in Nordamerika gegen die Eingeborenen. Um ihnen die selbstgestellte Aufgabe etwas zu erleichtern erklärte Dänemark Lenape am 3. Januar 1610 den Krieg und nahm das Gebiet innerhalb von 4 Monaten in seinen Besitz.

Durch die stetige Vergrösserung der Kolonien wuchs auch die Bedeutung und damit das Ansehen der Marine. Mehr und mehr fähige Männer traten in den Dienst der dänischen Admiralität und unter ihnen waren auch herausragende Seeleute wie Jens Munk, der als Entdecker und nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hat als Maler Berümtheit erlangen sollte.

Im Januar 1611 sah der König die Zeit gekommen, um die Marine umfangreichen Reformen zu unterwerfen, damit sie auch zukünftig mit der wachsenden Aufgabe zurecht kommen würde.

Im Oktober des Jahres 1615 erreicht der Verband von Kapitän Munk die Küste Mittelamerikas und entdeckt einen spanischen Schiffbrüchigen, der nicht ganz freiwillig von riesigen Städten aus purem Gold im Hinterland berichtete.
Als der Generalgoverneur der dänischen Nordamerikakolonien davon erfuhr liess er sogleich eine Expedition zusammenstellen, die sich im Juli 1616 auf den Weg nach Tlaxcala machen sollte. Nachdem der Trupp den Widerstand der Wilden gebrochen hatte und erfuhr, dass es hier sogar sowas wie eine Hauptstadt gibt, machten sie sich auf den Weg dorthin und setzten den König gefangen, welcher am 25. Mai 1617 sein Gekritzel unter die Kapitulationserklärung setzte.

Wenige Tage später traff ein völlig atemloser Eingeborene ein, der noch komischer sprach, als die, die man bereits unterjocht hatte und bot feierlich Frieden an. Der General des Expeditionskorps war höchst verwundert, da er nichts von weiteren Kriegsgegnern wusste und lud seine Männer und den bunten Flitzer auf die Schiffe, damit er ihm das schöne Land zeige, das Krieg gegen Dämemark führt.
Am 16. März 1618 bekamen die Mayas dann ihren Frieden und eine neue Landesflagge.

Im April des selben Jahres kommt es es mal wieder zu einem Ausbruch der Pest in Nordeuropa, der aber schnell unter Kontrolle gebracht werden kann und zu überschaubaren Verlusten unter der Bevölkerung führt.

Am 1. Juni 1621 wird Brandenburg annektiert. In den folgenden Monaten werden erneut Geschenke an die Allianzmitglieder verteilt, die nun England, Kurland und Pommern heissen.

Während der nächsten Jahre wächst und gedeiht Dänemark unter der weisen Führung seines Königs. Heiden, nicht nur in Übersee, werden zum wahren Glauben bekehrt, Kolonien anderer Nationen schliessen sich dem Reich an und Kopenhagen wird mehr und mehr zur führenden Metropole Nordeuropas und erhält neben einer prachtvollen Kathedrale auch eine Werft.

Nach vielen Jahren des Krieges schliesst England und mit ihm Kurland und Pommern im April 1632 endlich Frieden mit den Shawnee-Indianern. die Höfe der betreffenden Ländern haben nun wieder zeit für innereuropäische Angelegenheiten und empfangn neben zahlreichen Geschenken auch Vasallisierungsvorschläge, die nur London kontinuierlich ausschlägt.


Der Krieg gegen Spanien

Am 13. Januar 1637 erklärt ein Bündnis aus Venedig, Modena, Polen und dem Kirchenstaat unter spanicher Führung dem, mal wieder, überraschten Dänemark den Krieg, welches durch sein Bündnis unterstützt wird.

Während der Krieg gegen Spanien vor allem in Mittelamerika statt findet und nur von kleineren Truppen geführt wird, entbrennt in Osteuropa ein harter Kampf, der bis weit ins polnische Hinterland getragen wird. Kurland schickt seine Armeen nach Livland und Belarus und Pommern seine nach Poznan. Die dänischen Besatzungstruppen, die im ehemaligen Brandenburg gerade noch für Frieden sorgten, sorgen jetzt für den Krieg in Polen und marschieren nach
Silesia, Krakow, Wielkopolska, Lithuania, Volyn, Podlasia und unterstützen die pommerschen Einheiten in Poznan. Die Polen ihrerseits versuchen in Ostpreussen ihr Glück, scheitern jedoch nach wenigen Wochen der Belagerung und können trotz der vereinzelten Unterstützung durch Einheiten der Bündnispartner aus Venedig, Modena und Spanien das Kriegsschicksal nicht mehr abwenden.
In Mittelamerika verliert Spanien derweil die Kontrolle über zahlreiche Kolonien und sämtliche Handelsstützpunte und als die Allianzführer im Mai 1638 das Ende des Krieges bekannt geben verliert Polen Poznan und Wielkopolska an Dänemark und Belarus und Livland an Kurland, Spanien verliert 4 Handelsstützpunkte und 3 Kolonien an Dänemark.
Damit konnte Dänemark neben der Kontrolle über Mittelamerika auch wichtige Landverbindungen in Osteuropa gewinnen und kontrolliert mit seinen Vasallen jetzt die gesamte Ostseeküste bis auf Ingermanland, welches zu Russland gehört.



Im Laufe des Jahres 1642 werden die beiden Vasallen Kurland und Pommern komplett ins dänische Königreich eingegliedert und der dänische König, mittlerweile ein alter weiser Mann, widmet sich die letzten Jahre seines langen Lebens wieder der Innenpolitik und seinem Lieblingspferd der Wirtschaft.

Am 27. Februar 1648 schliesslich stirbt Christian IV., der wenn auch nicht als der fähigste so, zumindest als der könig mit den meisten Jahren in Amt und Würden in die Geschichte eingehen und damit für immer einer der populärsten Regenten Dänemarks sein wird. Seine Erinnerung wird in zahlreichen Gedenktafeln an den öffentlichen Gebäuden und Manufakturen, die er überall im Land errichten liess weiter leben.

Kharon
23.03.04, 19:37
Lage der Nation, März 1648


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 771 D
Inflation: 0.3%

Einnahmen (mtl.): 347.6
Steuereinnahmen 152.5
Güterproduktion 121.2
Handelseinnahmen 39.7
Goldförderung 34.1

Ausgaben (mtl.): 34.7
Unterhalt Armee 34.4 (50%)
Unterhalt Flotte 5.0 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Europa: 64 Städte
Nordamerika: 25 Städte, 6 Kolonien, 2 Handelsstützpunkte
Mittelamerika: 14 Städte
Südamerika: 3 Handelsstützpunkte
Afrika: 5 Kolonien


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 220.887/42.808/58
Instandhaltung: 192.000

Marine:
81 Kriegsschiffe & 38 Transportschiffe
Instandhaltung: 266

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 24 (*bis Februar 1649)
Marine 17 (bis 1670)
Stab 3
Handel 6 (bis 1702)
Infra 7 (bis 1759)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie 0
Zentralisierung 0
Toleranz -3
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +2
Landmacht -4
Qualität +2
Leibeigenschaft -3

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit England, Neapel, Katalonien, Württemberg
Staatsehen: England, Böhmen, Schweiz, Württemberg
M.-Präsenz: Portugal, Russland
Freunde: England(+182), Böhmen(+184), Schottland(+182), Schweiz(+170), Württemberg(+166)
BadBoy: 60.1/44.0 (vorher 40.0)


Blatt VI
Sonstiges:
2 Händler (+12.0)
1 Siedler (+4.0)
3 Diplomaten(+2.0)
3 Missionare (+1.7)
Manpower 82.000 (+41.000)


Blatt V
Handel
Mecklenburg(6), Astrakhan(1), Anglia(1),
Novgorod(3), Kurland(6), Flandern(5),
Manhatten(5), Zacatecas(6)

Kharon
23.03.04, 20:12
Werter Ender,

Hier noch ein paar abschliessende Anmerkungen:


Aussenpolitik:

Leider ist Dänemark nicht Allianzführer, aber vielleicht haben wir ja das Glück, dass die Allianz auch wirklich in 4 Jahren ausläuft, um dann eine nach dänischen Vorstellungen zu formen. Ich denke da vor allem an die Schweiz, Böhmen und England, evtl. Schottland.
An weiter Vasallisierungen mag ich bei 'Eurem' diplomatischen Geschick gar nicht denken.
Eigentlich wollte ich an unserem BB arbeiten bzw. ihn in Ruhe lassen (wirklich!!!), doch dieses Vorhaben hielt kein 6 Monate, denn als Schweden überraschend der Vasallisierung zustimmte war klar, dass der BB in spätestens 10 Jahren erheblich steigen würde, aber scheinbar müssen wir uns da keine Sorgen mehr machen, denn die 60 Jahre verliefen sehr ruhig und die 2 Kriege waren eine willkommene Abwechslung.

Innenpolitik:

Ich habe mich vollkommen auf Nordamerika konzentriert, was die Kolonisierung betrifft. Von den restl. Kolonien hörte ich sonst nur wenn ich die Kontrolle über sie während der Kriege verloren hab.

Mit den Einstellungen war ich ganz zufrieden, nur die Konzentration auf Merkantilismus gefiel mir nicht, passierte aber durch ein Event (+2 Merk.).
Die Steigerung der Stabilität dauert jetzt ca. 1.5 Jahre, zwischendurch fast 2, vielleicht bekommen wir noch ein Senken auf 1 Jahr hin. In vielen Provinzen versuchen bereits Missionare ihr Glück, doch bei 20% Erfolgswahrscheinlichkeit dürften wohl einige Versuche erfolglos verlaufen und Euer Monarch ist in administrativen Angelegenheit weit weniger begabt. Vielleicht hilft da unsere intolerante Einstellung etwas nach.

Obwohl die Armee über dem Versorgungslimit liegt, braucht sie ca. 10% unserer Einnahmen, was nach einer persönlichen Faustregel absolut vertretbar ist, aber einige neue Provinzen stehen kurz vor der Befriedung, vielleicht seht Ihr da Optimierungspotential.

Viel Spass!



PS zu Eurem PS:
Das macht natürlich nichts, schliesslich habt Ihr deswegen auch die kurzlebigen Frederiks und nicht die widerstandsfähigen Christians, sonst würden wir ja nie fertig werden! :)

Ender
24.03.04, 11:15
einfach nur krass....!!

Mal sehen, weann ich die Save mir anschauen kann und eine Karte kreieren.

Bei Böhmen fiel mir Österreich ein. Gibt es die noch? Böhmen scheint sich ja losgesagt zu haben. Andere auch?

Ich habe leider nicht so die Ahnung von den Innenpolitischen Einstellungen. Ich habe da immer die Hand von gelassen w/ Stab-Verlust. Sollte ich da was machen? Wenn ja, was.

Und gebt mir mal einen Tip, welche und wann ich Provinzen missionieren soll.

Meine Erfahrungen decken sich übrigens mit Euren, daß bei entsprechender Größe von Heer und Land der BB-Wert immer unwichtiger wird.

Mal sehen was in den kurzen "Frederik-Lebzeiten" möglich ist.
Die Ursache liegt übrigens im exessiven Gebrauch der Kerzenhalterinnen... :smoke:

Kharon
24.03.04, 13:31
Österreich hatte zwischendurch einige innenpolitische Probleme und dadurch die Kontrolle über Böhmen und Bayern verloren. Böhmen überlebte den Krieg als 2-Provinzenstaat an unserer südl. Grenze und Bayern besteht... nun aus Bayern. Mit Sachsen und Würzburg hat Österreich noch 2 lutheranische Provinzen, vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit...

Ausserdem finde ich Ingermanland sehr interessant, nicht nur wegen der schönen Landschaft, denn es würde uns eine Landverbindung zwischen Skandinavien und Kopenhagen und damit 10% mehr Einnahmen im Norden ermöglichen. Es ist die einzige katholische Provinz, die Russland noch hat, der Rest ist orth. bzw sunn., also ziemlich unwillkommen solange wir noch sämtliche christl. Religionen unter uns vereinen. Aber das nur am Rande.

Weniger Merkantilismus würde uns zumindest mehr Siedler bringen, da der Spielraum bei Intoleranz und Seemacht fast ausgeschöpft ist und evtl. durch Events noch weiter maximiert werden könnte. Eine Änderung ist aber nicht unbedingt notwendig.

Leider habt Ihr als Monarch ziemliche Defizite bei Euren Verwaltungsfertigkeiten, desshalb wird die Missionierungswahrscheinlichkeit in Europa kaum über 15% liegen. Versucht Eurer Glück, wo es am billigsten ist, vielleicht bekommt Ihr ja einen fähigen Minister zur Seite gestellt, der Rest muss halt per Event missioniert werden. *daumendrück*

PS: Schaut Euch mal die Leader an, wir haben zumindest 1 Entdecker und evtl. 1-2 Konquistadoren.

Ender
25.03.04, 13:34
Völlig durchschwitzt kommt der Kurier an und legt den interessierten Lesern die aktuellen Karten vor...

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+1648.JPG

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/April+1648a.JPG

Kharon
26.03.04, 01:43
Ah, die Karten sind da.
Wie immer sind wir hocherfreut über Eure wundervollen Arbeiten, werter Ender.
Vielen Dank.

Ender
01.04.04, 15:06
Und wieder liegt ein König namens Frederik im Sterbebett. Er sehnte sich schon lange nach Ruhe und doch war er bis zum Schluß voller Tatendrang. Hätte ihn nicht bei einem winterlichen Abortbesuch eine Lungenentzündung erwischt, so würde er jetzt noch nicht das Zepter abgeben. Doch muß er zugeben, daß sein Sohn Christian sich als talentierter herausgestellt hat, als er dachte. Somit rief er ihn zu sich und sprach zu ihm seine letzten Worte.

"Lieber Christian,

das Reich wächst und gedeiht mehr denn je. Seit damals vor 22 Jahren, als ich von Deinem berühmen Großvater die Regierung erbte, ist manches passiert.

Leider kann sich mein altes Hirn nicht an alles in den ersten 5 Jahren erinnern. Doch wir hatten auf jeden Fall viel kolonisiert, unsere Beziehungen zu England verbessert und neue Länder in Indien entdeckt.

1653 dann litt unsere Stabilität (-2), da die Zatopeken sich an unserem Hofe nicht benehmen konnten. Innerhalb von 4 Monaten wurden deren 2 Provinzen erobert und dieses Land in Mittelamerika annektiert.

Aus Langerweile und aufgrund unserer vollen Kassen plante ich dann einen Angriffskrieg gegen das damals sich einzig lohnende Ziel: Österreich.

Aufgrund der Ablehnung des Absolutismus wuchs unsere Stabilität (+3) wieder auf 3, wobei wir damit einen Vorsprung aufgrund unserer getätigten Investitionen in diesem Bereich hatten.

Im Jahre 1659 und 1660 baute ich unsere Heer auf 245.000 Musketiere, 149.000 Kavallerie und 327 Kanonen auf. Allein davon standen 90.000 Musketiere, 57.000 Kavallerie und 109 Kanonen an der habsburger Grenze in Deutschland. Der Rest schützte zum größten Teil unsere Grenzen gegen das große Bündnis Frankreich-Polen.

Am 4. Juli 1660 erhielt Österreich die Kriegerklärung ohne unsere neuen Bündnispartner, die wir gar nicht eingeladen hatten. Wir haben zwischendurch, wann weiß ich nicht mehr, die Auflösung unserer Allianz genutzt und offerierten England, Schweiz und Württemberg eine neue Allianz, die auch von allen angenommen wurden.

Unsere Armeen überrannten die Habsburger Provinzen. Deren Verbündete Köln und Bayern wurden nach kurzen Kämpfen aber langen Belagerungen annektiert. Im Januar 1663 trat Österreich uns Sachsen, Würzburg, Sudeten und Ansbach ab. Damit ist bis auf Böhmen und unsere Verbündeten ganz Deutschland in unserer Hand.

In den folgenden Jahren bis heute geschah nichts Besonderes. Immer noch sind die dänischen Siedler und Händler fleißig.

Dir stehen alle Türen offen, Mein Sohn. Such Dir eine Tür aus und wage den Schritt! Mein Segen hast Du. Auf daß ich als Dein Sohn wiedergeboren werde und ein gutes Erbe antreten kann."

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Februar+1670.JPG

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Februar+1670a.JPG


Lage der Nation, Ferbuar 1670


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 2.238 Dukaten (+32,4 p.M.)
Inflation: 1,0 % (neu p.a. 0,31)

Einnahmen (mtl.): 390.3
Steuereinnahmen 171.7
Güterproduktion 125.8
Handelseinnahmen 52.7
Goldeinnahmen 40.2


Ausgaben (mtl.): 78.6
Unterhalt Armee 74.5 (50%)
Unterhalt Flotte 4.1 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Europa: zu Viele zum zählen (davon neu: Sachsen, Würzburg, Sudeten, Ansbach, Bayern & Köln)
Nordamerika: ebenfalls zu Viele zum zählen
Südamerika: 3 Handelsposten
Afrika: 5 Kolonien


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 189.470 Musketiere, 127.574 Kavallerie & 745 Kanonen (= 317.789)
Instandhaltung: 230.000

Marine:
64 Kriegsschiffe, 4 Galeeren & 36 Transportschiffe
Instandhaltung: 282

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 28 (nächste bis 02/1685)
Marine 19 (nächste bis 09/1673)
Stab 3 ()
Handel 6 (nächste bis 08/1696)
Infra 7 (nächste bis 03/1756)
Cash 32,4 p.M = 31 % des Budget

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +-0
Zentralisierung +1
Toleranz -3
Merkantilismus +5
Offensiv Strategie +2
Landmacht -4
Qualität +2
Leibeigenschaft -4

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz: England, Schweiz & Württemberg (Wir sind Leader)
Staatsehen: England & Böhmen
Militärpräsenz in England, Böhmen, Schweiz, Württemberg, Russland & Portugal
Badboy 81.9 (vorher 60,1)

Beziehungen:
England +189
Schweiz + 183
Württemberg +173
Böhmen +139


Blatt VI
Sonstiges:
3 Händler (+4.0)
1 Siedler (+1.2)
1 Diplomaten(+5.0)
6 Missionare (+0.6)
Manpower 88.000 (+42.000)


Blatt V
Handel
Monopol in Flandern
Monopol in Zacetecas
5 Händler Mecklenburg
5 Händler in Manhatten
5 Händler in Kurland
1 Händler in Astrakhan
2 Händler in Anglia
3 Händler in Novgorod

Ender
01.04.04, 15:11
Werter Kharon, habe was vergessen. Schweiz und Württemberg sind unsere Vassallen. Ich würde sie, sobald es geht annektieren. Eröffnet uns eine Flanke gegen Österreich und Frankreich.
Und versucht England zu vasallieren und dann zu annektieren. Es würde ne Menge "Holz" einbringen...

Save kommt mit üblichen Kurier.

Viel Spaß!

Ender
07.04.04, 09:36
Es öffnet sich ein staubiger Sargdeckel in der königlichen Gruft....eine knochentrockene Hand mit pergamenter Haut erscheint aus der Öffnung, zeigt auf die königlichen Insignien, die auf dem Altar der Gruft liegen.... und es erschallt ein klagender, wehleidiger Ruf....:

"Khaaaaaaaaaaroooooooooooooooooooooon....."

:( ;) :tongue: :D

Kharon
07.04.04, 10:00
Ach herrje, da hab ich bei meiner Antrittsreise durch unsere weitreichenden Lande wohl die königlichen Insignien vergessen. Danke für den Hinweis!
Freundlicher Weise kam man meinen Befehlen auch ohne die offensichtlichen Zeichen meiner endergegebenen Macht nach und so konnte ich Vorbereitungen treffen, um im Laufe der nächsten Monate meine ambitionierten Pläne umzusetzen.

Ender
14.04.04, 09:19
... Wie jede Woche geht der alte Kämmerer des verstorbenen Königs Frederik durch die Gruft und putzt dessen Sarg...dabei von guten alten Zeiten murmelnd. Zum Glück, muß man hier sagen, war der alte Mann schwerhörig, sonst würde er die Worte hören, die dumpf aus der Totenkiste kamen...


"Eene meene Muh, weg bist Du, weg bist Du noch lange nicht, mal sehen wann Kharon meldet sich..." ;) :D

P.s. Auch ein Ender kann drängelnd...neee, laßt Euch ruhig Zeit, werter Kharon. Ich bin nur gespannt á la Flitzebogen... :tongue: :prost:

Hochachtungsvoll

Kharon
15.04.04, 07:51
Christian V. (1646 - 1699)

Als sein Vater im Februar 1670 starb hinterliess er ihm neben einem starken Dänemark, dessen Einflus und Macht von Nordeuropa bis in die gesamte Welt reichte, den königlichen Insignien, die wohl noch immer in der königlichen Gruft liegen dürften, auch einen Abschiedsbrief, der mit den vielsagenden Worten schloss 'Dir stehen alle Türen offen, Mein Sohn. Such Dir eine Tür aus und wage den Schritt! Mein Segen hast Du.'.

Oft hatte er sich daran erinnert, vor allem in schwierigen Situation hatten sie ihm die nötige Kraft gegeben und so war Christian V. dieser Tradition gefolgt und hinterliess seinem Sohn einen Brief...


Mein lieber Frederik,

Wenn Du diese Zeilen liesst wirsd Du König von Dänemark sein und ich werde auf dich herab schauen. Obwohl Du bestens vorbereitet sein wirsd und voller Zuversicht in die Zukunft schauen solltesd, lies die folgende Zeilen sorgsam, denn sie geben nicht nur Auskunft über Geschehenes, sie können auch Hilfe für Kommendes sein und Dir in schwierigen Situationen den rechten Weg weissen.

Zauder nicht, wenn jemand unseren händlern die Tür weisst, denk an die Spanier, die 1674 teuer dafür bezahlten, nachdem wir sie in 2 Jahren niedergerungen hatten. Ein Leichtes war es in Nordamerika, aber ein hartes Stück Arbeit war es auf der iberischen Halbinsel, wo unsere erste Angriffswelle von See kommend schnell ins Stocken geriet.
Sorg immer für ausreichend Reserven, denn sie brachten die Entscheidung und uns ein dickes Stück Spanien.

(3.Juli 1674, Frieden von Aragon: Dänemark erhält Catalonia, Asturias, Galicia, Cantabria und 5 Kolonien von Spanien.)


Sei bereit, wenn Freunde unseren Schutz suchen, wie es Schweizer und Württemberger 1675 und 1676 taten. Nimm ihre Hand und hol sie in den Schutz deines dänischen Reiches, denn weitere werden ihrem Beispiel folgen, wie Böhmen im Jahre 1695.

Zauder nicht, wenn dir jemand auf der Nase herumtanzt, wie es der Franzose tat, als er die Schotten gegen unseren Willen annektierte, denn auch er zahlte teuer dafür. Während des Krieges von 1677 bis 1683 verlor er die Kontrolle über den Grossteil seines Reiches und auch seine Verbündeten, die Polen, zahlten einen gerechten Preis für ihr Unterstützung.

(27.Oktober 1680, Frieden von Krakow: Dänemark erhält Silesia, Carpathia und Krakow von Polen)
(5.Februar 1681,Frieden von Bearn: Dänemark erhält Franche Comte, Bearn, Nivernais und 7 Kolonien von Frankreich)


Vergiss die Belange des eigenen Volkes nicht, regiere weise und gerecht, auch wenn dies kurzzeitige Nachteile bringt. Erinner Dich an die 'Danske Lov', die neuen Gesetze, die ich 1683 erliess und die Dänemark weiter voran brachten.

(Stab.-2, Zentr.+2, Aristr.-1, Leibeig.-1)


Denke immer daran, dem Fortschritt den Weg zu ebnen. Investier in die Verwaltung und unterstütze die Forschung nach neuen Techniken.

(15.Januar 1686 9 Manufakturen werden eingeweiht.)


Zauder nicht, wenn Dich jemand vorführen will, wie es die Spanier versuchten, als sie unsere Händler 1681 erneut des Landes verwiesen. Denn auch dieses mal mussten sie hart dafür bezahlen und nach dem dreijährigen Krieg verloren sie 1688 erneut einen Teil ihrer angestammten Provinzen.

(6. November 1688, Frieden von Madrid: Dänemark erhält Aragon, Roussillon, Navarra, Leon und 4 Kolonien von Spanien)


Zeige, dass die Freunde deiner Feinde auch Deine Feinde sind und lass sie büsen, wie es Österreicher und Italiener in diesem Krieg mussten, nachdem sie Spaniern blind in den Untergang folgten.

(28.Oktober 1688, Frieden von Mailand: Dänemark erhält Salzburg, Moravia, Ruthenia und Tirol von Österreich und Lombardia und Romagna vom Kirchenstaat)


Zauder nicht, wenn grosse Namen dich reizen, wie es die Portugiesen 1691 taten, als auch sie uns den Handel verboten und sich hinter Engländern und Franzosen zu verstecken suchten. Selbst diese Allianz wurde in ihre Einzelteile zerschlagen und nahezu jeder Gegner musste für seine Tat bezahlen. Unser ehemaliger Freund England bezahlte sein falsches Spiel mit der Vasallenschaft, das einst mächtige Frankreich musste viele Provinzen abgeben und Portugal musste einsehen, dass es sich nicht hinter anderen verstecken kann.

(15.April 1695, Frieden von Paris: Dänemark erhält Piemonte, Caux, Bourgogne, Lyonnais und 3 Kolonien von Frankreich und Galizien, Podlasia und Polotsk von Polen)


Und schliessen möchte ich diesen Brief, mein Sohn, mit den Worten deines Grossvaters: 'Dir stehen alle Türen offen, Mein Sohn. Such Dir eine Tür aus und wage den Schritt! Mein Segen hast Du.'.

Kharon
15.04.04, 08:30
Lage der Nation, September 1699


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 4354 D
Inflation: 0.0%

Einnahmen (mtl.): 655.5
Steuereinnahmen 249.1
Güterproduktion 272.0
Handelseinnahmen 92.1
Goldförderung 42.3

Ausgaben (mtl.): 98.2
Unterhalt Armee 89.1 (50%)
Unterhalt Flotte 8.8 (50%)


Blatt I
Provinzen:
Europa: zu viele
Nordamerika: zu viele
Südamerika: 7 Provinzen, 2 Kolonien
Afrika: 5 Kolonien
Asien: 3 Provinzen


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 503.650/89.749/91
Instandhaltung: 374.000

Marine:
155 Kriegsschiffe & 35 Transportschiffe
Instandhaltung: 351

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 30 (bis 1754)
Marine 21 (bis 1709)
Stab 2 (bis 1767)
Handel 7 (bis 1750)
Infra 8 (*bis 1704)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie -2
Zentralisierung +1
Toleranz -4
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +2
Landmacht -4
Qualität +2
Leibeigenschaft -4

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit England
Vasall: England
M.-Präsenz: England, Russland
Freunde: England(+79)
BadBoy: 176.5/48.0 (vorher 81.9)


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+12.0)
0 Siedler (+4.4)
4 Diplomaten(+2.0)
1 Missionare (+2.1)
Manpower 156.000 (+76.000)


Blatt V
Handel
Mecklenburg(5), Kurland(5), Manhatten(5),
Flandern(5), Zacatecas(6), Cuzco(5)
Novgorod(3), Ile de France(4), Madurai(1)
Astrakhan(1), Anglia(1),
Boykott: Magellans(3), Andalusia(2)

Ender
17.04.04, 12:04
Liebes Tagebuch,

heute habe ich von meinem verehrten Vater die Insignien der königlichen Macht erhalten. Leider ist der Wikingerhelm mir zu groß. Nun sitze ich drauf, während ich hier schreibe.

Das ist ein ganz schön großes Reich, was mir Papa da hinterlassen hat. Ich habe mich aber schon mal umgeschaut.

Weißt Du, ich habe mir sogar 5 Ziele vorgenommen, die ich in meinem Leben noch erreichen will.

1. Es muß eine Landverbindung zu unseren spanischen Provinzen her!

2. Die vermaledeiten Engländer müssen nun endlich annektiert werden!

3. Die Grenze zu Polen muß begradigt werden!

4. Den Russen muß endlich der Zugang zur Ostsee genommen werden!

5. Den Österreichern will ich die ungarische Ebene abnehmen!

Mal sehen was ich so nebenbei in der Neuen Welt anstellen kann. Die Spanier haben da noch viele Goldprovinzen, die ich interessant finde.

Ich hoffe, wenigsten einen Teil meiner Ziele verwirklichen zu können. Dann ist bestimmt Papa ganz stolz auf mich und ich kann meinen Sohn, den ich bestimmt nach Papa nennen werde ein noch größeres Reich übergeben.

Ob Papa weiß, was unsere Vorfahren (Robert The Bruce etc.) zu unserer geliebten Nation sagen würden oder gar gesagt haben? Ob Sie noch aus dem Walhalla zuschauen?

Naja, ich will denn mal. Ich habe Papa noch in der Gruft gesagt, er soll sich wegen der Revolten keine Sorgen machen. Sie sind doch die Würze in der Suppe der Macht.

Ich habe Dir, liebes Tagebuch eine Karte gezeichnet, damit Du meine Ziele auch nachvollziehen kannst.

Bis dann wieder. Ich werde bestimmt ein paar Tage brauchen.

Dein Freddi


http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/September+1699.JPG

Blastwarrior
17.04.04, 12:51
Ein schmächtiger Herr der auf dem Hofe Dänemarks lebte, sah sich die Karte an und sagte: Ingermanland muss von den Russen genommen werden ebenso wie Frankreich auf alle Fälle Languedoc abtreten muss, dass sollte unsere Einnahmen erheblich steigern. England muss aufgrund des CoT schon erobert werden und Spanien und Portugal müssen auch ihre CoTs abtreten, wobei das von Portugal wohl erst mit dem Ende dieses Staates gehen wird. Das heisst wohl angreifen vasalliesieren und dann warten, warten und warten und dann annektieren, das dürfte doch eigentlich kein Problem sein, da Portugal j amal ein Teil des Spaniers gewesen ist. Da auch in Novgorod noch ein CoT ist muss Russland wohl etwas mehr abtreten.

Kharon
17.04.04, 18:04
Gelangweilt wandelte Christian durch die Gänge seines ehemaligen Schlosses. Hier und da machte er sich einen Spass und jagte den fleissigen Bediensteten einen Schrecken ein, der sie schreiend davon liefen liess. Als er an den Gemächern seines Sohnes, des Königs von Dänemark vorbei kam, riskierte er einen Blick, um zu sehen, ob der kleine Kerl schon schlief. Aber die Kerzen brannten noch und er sass auf des Vaters Helm und schrieb in sein Tagbuch. Christian schwebte hinter seinen Sohn und schaute ihm über die Schulter.
'Dieser kleine Narr, Ingermanland will er erobern, weiss er denn nicht, dass es die Hauptstadt des Russen ist? Sollen nach allen christl. Religionen und den ungläubigen Moslems in Gibraltar, wenn er England annektiert, nun auch Orthodoxe in unserem Reich ein Zuhause finden?'
Er schüttelte den Kopf, wobei ein Luftzug entstand, der das Kerzenlicht flackern liess.
'Wahrscheinlich wird es besser sein, wenn ich mir zukünftige Streifzüge in diese Gemächer verkneife. Wie soll ich denn Ruhe finden, wenn ich weiterhin von Plänen dieser Art Kenntnis erlange? Oh armes Dänemark, wo gehsd du hin?!
Vielleicht hätte ich doch versuchen sollen den Bastard Hugo auf den Thron zu setzen, irgendwas wäre mir da schon eingefallen.... '

Blastwarrior
19.04.04, 21:31
der Fremde merkte das flackern und sagte dann führen wir doch eine Reconquista gegen die Orthodoxen aus, die sind zu dem die einzigste zu fürchtende Konkurrenz

Ender
18.05.04, 09:06
"Liebes Tagebuch.

nun regiere ich schon unser geliebtes Land seit 13 Jahren. Doch immer noch habe ic h das Gefühl der Geist meines Vaters sitzt mir im Nacken. ;)
Vieles habe ich vollbracht, vieles habe ich noch vor, zu vollbringen. Auch wenn mein Vater malö meinte mein zwergenhafter Halbruder Hugo wäre die bessere Wahl gewesenm, so denke ich, daß ich ihn eines Besseren belehren werde. Doch mehr will ich nicht verraten. Soll er doch im eigenen Saft garen, wenn Geister so etwas wie Säfte haben. :D

Bis zum nächsten Mal

Dein Freddi"

Ender
27.05.04, 16:46
"Liebes Tagebuch,

es ist vollbracht. Lange Jahre habe ich nun regiert, meine Zeit ist um. Leider kann ich meinen Sohn Christian nicht erreichen, deshalb vertraue ich Dir meine letzten Gedanken an. Ich werde veranlassen, daß Christian dieses lesen wird.

Mein Sohn.

Von meinem Vater habe ich ein großes Reich geerbt, Du erhältst ein größeres Reich.

Ich kann Dir nur zwei Ratschläge mit auf den Weg geben.

1. Stelle in jeder rebellischen Provinz eine Armee zwischen 10 und 20 Tausend Mann auf und die Rebellionen werden nachlassen. Ich habe damit schon begonnen
2. Wenn Du Krieg führen "mußt", dann vasalliere Deine Gegner, um sie später zu annektieren. Dies sollte mir zweimal gelingen. Anhand der ersten der folgenden Karten wirst Du erkennen, welche Länder dies erleben mußten. :smoke:

Dein Dir Glück wünschender Papa Freddi."

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Oktober+1730.JPG

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/Oktober+1730amerika.JPG

Kharon
28.05.04, 00:08
Als Christian einige Tage nach dem Tode seines Vaters dessen Gemächer betrat, um nach Geheimverstecken, kleinen Schatullen und Beweisen heimlicher Liebschaften zu suchen fand er unter der Matratze des väterlichen Nachtlagers die einzelne Seite, die scheinbar an ihn gerichtet war.

'Eine kümmerliche Ausbeute war das. Wo nur ist das Tagebuch, wieso bloss diese eine Seite? Ist dies etwa das gesamte Tagebuch oder nur der von Mäusen, Würmern, Hunden und Dieben verschonte, kümmerliche Rest?'

Ratlos und enttäuscht aber mit dem festen Vorsatz, morgen weiter zu suchen, verliess Christian den Raum.

Ender
28.05.04, 10:37
Tse, Tse,

genauso ungeduldig, wie seine Mutter. Kein Wunder, daß ich mit ihr acht Söhne zeugte...

Kharon
28.05.04, 13:03
....und alle acht tummelten sich nun an diesem Tage in den königl. Gemächern, um gemeinsam die Suche fortzusetzen. Wo war es nur...

Ender
28.05.04, 15:26
Und Klein-Gunnar, jüngster Spross des verstorbenen König, entfuhr ein Ausruf der Überraschung als er die gesuchten Seiten fand. Alle versammelten sich um den Kerzenständer, unter dem Gunnar die Notizen zusammen mit einem Miederhöschen (welches mit Sicherheit nicht Ihrer Mutter mehr paßt) gefunden hatte.

Sie lasen...

"Mein Sohn Christian,

viel war zu tun und im Alter fällt es einem schwer, seine Pflichten zu tun.
Ich habe mich nochmal hingesetzt und im Lichte der Kerze, gehalten von der neuen jungen Ingrid, will ich Dir alle meine Erinnerungen hinterlassen.
Sei mir nicht böse, wenn ich die uralte Tratidion des "Lageberichts der Nation" breche. Ich habe einfach den Überblick verloren.

Den Rat meines Vater brücksichtigend, hielt ich die guten Beziehungen zu den Engländern aufrecht.
Doch die Spanier waren mir ein Korn im Auge. So rüstete ich gleich auf und erklärte ihnen noch im Jahre 1700 den Krieg. Mit den Verbündeten Spaniens, wer es war, weiß ich nicht mehr, schloß ich schnell Frieden, da die Belagerungen derer Städte sie auch schnell gefügig machten.

Der Krieg wärte bis in den Mai 1702, wo es den Spaniern nichts anderes übrig blieb und die Vasallierung akzeptierten. Zugleich fiel Oporto an Dänemark.
Sofort wurden viele Geschenke nach Madrid gesandt und bereits im Januar 1703 wurde Spanien Mitglied in unserer Allianz mit England.
Nur wenig mehr als ein Jahr später, im April 1704, akzeptierte England unser erstes (!) Angebot und war von der Karte verschwunden.

Nun hoffte ich auf lange Jahre Frieden, Wohlstand und Forschung als uns eine politische Krise Anfang 1705 widerfuhr. Du erinnerst Dich? Das war als Deine Mutter die Kerzenhalterinnen vom Hofe verwies.

Es sollte Jahre dauern bis ich mich wieder hab durchsetzen können und die höchste Stabilität erreicht wurde.

Daher war die nächste außenpolitische Aktion erst im Jahre 1712, als wir Spanien diplomatisch annektierten.

Aufgrund eines Handelsverbotes, war es uns dann möglich, ohne Stab-Verluste, die Shawnees anzugreifen, zu besiegen und 1713 zu annektieren.

Zwischendurch machte ich die Entdeckung, daß Katalonien so allein ohne Verbündete durch die Zeit segelte. Dies änderte sich dann schnell, genauso wie deren Unabhängigkeit. 1715 Vasall, 1725 Annexion.

Seit 1717 versuchten wir einen Krieg mit Frankreich zu provozieren ("Warnung"), die uns sogar mal zwischendurch den Handel verweigert hatten, wir aber nicht schnell genug waren.

So erklärte ich den Franzmänner mit Inkaufnahme des Stab-Verlustes im Jahre 1718 den Krieg. Zum Glück sollte sich meine Entscheidung, auch den Ministern die Kerzenhalterinnen zur Verfügung zu stellen, sich als lohnend herausstellen.

10.02.1718 Exellente Minister, alles +3 für 12 Monate. :D

Im Mai 1719 streckten die Franzosen ihre Waffen und wurden unser Vasall, 4 Monate später unser Allianzpartner.

Fast auf den Tag genau 10 Jahre nach der Vasallierung folgten sie dem Beispiel Spaniens und England.

Ich hoffe, Dir ein tragbares Erbe hinterlassen zu haben. Sollten Rebellionen auftreten, dann in den jungen Provinzen Frankreichs. halte dort viele Truppen stationiert genauso wie im katholischen Spanien.
Missionare sind unterwegs. An Geld fehlt es Dir mit Sicherheit nicht.

Ich wollte Dir den Rücken bzw. die westliche Flanke für eventuelle Vorstöße in den Süden freihalten. Dies habe ich nun geschafft. Versuche doch, noch alle katholischen Provinzen zu erobern. Da ist noch viel zu tun. Und Mein Vater hatte recht, sich noch orthodoxe Provinzen zu holen macht keinen Sinn.

Die Inflation war immer so zwischen 0-2 % und stieg nur, weil ich manchmal vergaß einen Bürgermeister zu ernennen.

Auf irgendwelche Truppenlimite habe ich nicht mehr geachtet, Geld floß in Strömen.

Habe also viel Spaß mit Deinem Erbe. Ich werde nun Ingrid nehmen und ein letztes Mal dorthingehen, wo wir alle hergekommen sind... :smoke:

Kharon
30.05.04, 03:02
Christian VI. (1730-1746)

Endlich war er König von Dänemark. Viele Jahre hatte er nun bereits sehnsüchtig darauf gewartet, dass sein Vater sich zu den Ahnen gesellte und ihm die Krone überliess.

Leider waren die Unterlagen, die sein Vater während seiner Zeit anfertigen liess und die Auskunft über das Wohlbefinden der Nation geben sollten, sehr unvollständig. Nicht nur sein Tagebuch war zerfleddert und über mehrere Verstecke verstreut, auch die seit Generationen gepflegte und perfektionierte Tradition der Buchführung wurde von ihm vernachlässigt, so dass der junge König beschloss auf eine Reise zu gehen, um sich persönlich ein Bild von der aktuellen Lage zumindest in Europa zu machen.

Bereits 2 Monate nach seiner Krönung machte er sich auf, um die europäischen Provinzen aufzusuchen, vor allem die neuen Gebiete in Südwesteuropa.
Da es hier immer wieder zu Revolten kam, war eine ansehnliche Zahl an Soldaten notwendig, um die Lage stabil zu halten, doch verschlang der Heeresetat über die Hälfte der Staatseinnahmen und das musste geändert werden.

Währenddessen schickte er nach neuen Informationen aus den Kolonien in Übersee, um auch hier genaue Kenntnis über die aktuelle Lage zu erhalten.

So war es bereits Anfang 1732, als er die ersten erwähnenswerten Anweisungen erliess, die eine Verringerung der Truppenstärke in Europa, um die Unterhaltskosten zu verringern, die Entsendung einer Expedition nach Südamerika, um den Gerüchten über angebliche Schätze in den Anden nachzugehen und die Verschiffung von Truppen nach Nordamerika, um den Übergriffen der Eingeborenen auf dänische Siedlungen entgegenzuwirken, beinhalteten.

Im April 1732 erreichten die Expeditionsstreitkräfte Südamerika und starteten ihre Untersuchungen. Dabei hatten sie vollkommene Handlungsfreiheit und machten davon auch Gebrauch, als sie auf das Volk der Inkas stiessen. Dieses Unternehmen, das sowohl von Süden, als auch von Norden dänische truppen in das inkareich eindringen liess, dauerte über 2 Jahre und hatte die völlige Unterwerfung des Inkavolkes zur Folge.

Ein Schicksal, das sie mit dem Stamm der Cherokee teilten, welche für die Übergriffe auf dänische Siedler in Nordamerika verantwortlich waren und dies bereits im Juni 1733 mit ihrer Freiheit bezahlt hatten.

Im Jahre 1737 wurde die dänische Militärpräsenz in Indien verstärkt, da es hier wiederholt zu Aufständen gekommen war, die durch die benachbarten Nationen wesentlich unterstützt wurden. Diese Provokation konnte nicht weiter hingenommen werden, deshalb marschierten die dänischen Truppen in Vijanyanagar, Orissa und Mysore ein und eroberten bis zum Frühjahr 1739 den Süden Indiens. Mysore wurde annektiert, Orissa verlor die Provinz Berhampur und Vijayanagar die Provinzen Mangalore, Madras und Yanam.

Nachdem so die Position Dänemarks auf dem amerikanischen und dem asiatischen Kontinent gestärkt war, fiel der Blick des Königs auf Afrika, wo Benin Anfang 1741 Mali annektiert hatte. Da Dänemark in Afrika nur eine handvoll Kolonien sein eigen nannte, kam dem König diese Gelegenheit gerade recht.

Es wurden erneut Truppen auf der iberischen Halbinsel, die mittlerweile als befriedet galt, zusammen gezogen und nach Andalusien verlegt, von wo aus sie im Dezember 1742 nach Afrika eingeschifft wurden. Dort kamen sie im Februar des darauffolgenden Jahres an und begannen sogleich mit der Anlandung an der Küste des Benin. Mit Unterstützung der bereits vorhanden Streitkräfte, die bis dahin nur die dänischen Kolonien gesichert hatten, drangen sie immer weiter vor und meldeten schliesslich im März 1745 die komplette Besetzung des Benin, der draufhin annektiert wurde.

Innenpolitisch war die Amtszeit Christians VI. vor allem durch die zahlreichen Revolten geprägt, die besonders in den 30er Jahren das Reich erschütterten. Das bereits vorhandene Potential wurde ein ums andere mal durch ungewöhnliche Ereignisse und ausländische Intrigen gesteigert (Rev.risiko+7 & div. Stab.verluste), so dass teilweise in 12 Provinzen gleichzeitig Revolten ausbrachen und ganze Landstriche von Aufständigen verwüstet wurden.

Der König, dem das Wohl seines Volkes sehr am Herzen lag, litt sehr unter diesen Meldungen und bereits nach den ersten Jahren seiner Amtszeit, sah man ihm die gesundheitlichen Probleme an. Trotzdem die Hofärzte und Zofen ihr Bestes gaben, konnten sie dem leidenden Königs nur kurzzeitige Linderung verschaffen. Ende 1744 überkam den König dann ein heftiger Schwächeanfall, der ihn fast 12 Monate ans Bett fesselte (Fähigk. -3) und von dem er sich nie mehr ganz erholte.
Obwohl es Anfang 1746 so aussah, als ob er sich wieder auf dem Weg der Besserung befand, reichten seine Kräfte nur bis in den August, ehe ihn ein weiterer Anfall ins Bett und schliesslich am 8. August 1746 ins Grab brachte.

Kharon
30.05.04, 03:35
Lage der Nation, August 1746


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 14.960 D
Inflation: 2.3%

Einnahmen (mtl.): 1410.5
Steuereinnahmen 511.1
Güterproduktion 547.7
Handelseinnahmen 206.0
Goldförderung 145.8

Ausgaben (mtl.): 274.5
Unterhalt Armee 261.7 (50%)
Unterhalt Flotte 12.7 (50%)


Blatt I
Provinzen:

...siehe Karte...



Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 933.227/332.057/337
Instandhaltung: 709.000

Marine:
215 Kriegsschiffe & 62 Transportschiffe
Instandhaltung: 597

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 43 (*bis 1748)
Marine 30 (*bis 1747)
Stab 3 (max)
Handel 9 (bis 1775)
Infra 10 (max)

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +1
Zentralisierung -1
Toleranz -5
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +2
Landmacht -4
Qualität +2
Leibeigenschaft -2

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Siebenbürgen
Vasall: Siebenbürgen
M.-Präsenz: Russland
Freunde: Siebenbürgen(+198)
BadBoy: 306.5/52.0


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+12.0)
0 Siedler (+4.8)
5 Diplomaten(+2.0)
0 Missionare (+2.5)
Manpower 236.000 (+129.000)


Blatt V
Handel: Dänische CoT's
Anglia(M), Flandern(M), Mecklenburg,
Andalusia, Ile de France, Kurland,
Ivoria, Manhatten, Zacatecas(M),
Cuzco(M),Magallanes(M), Ciskei,
Madurai

Ender
04.06.04, 09:52
Gehetzt reitet der Kurier durch die Lande. Er weiß um seine Verspätung. Aber schlimmer noch ist die Tatsache, daß er auch schlechte Nachrichten überbringen muß....

"Die Admiralität entschuldigt sich für Ihre Kartenmeisterei, da diese

1. solange gebraucht hat
2. die Qualität verbesserungwürdig ist und
3. den Regenten von seiner eigentlichen Aufgabe abgehalten hat.

Nunmehr kann sie aber berichten, daß König Frederik mitten in den Regierungsgeschäften steckt und sein bestes für das Königreich Dänemark gibt. Der König habe gebeten, Folgendes zu übermitteln:

1. König Frederik habe sich vorgenommen, den Fehler seines Großvaters nicht zu wiederholen und eine schlechte Übergabe an seinen noch zu zeugenden Sohn hinzulegen.

2. Er weiß nicht, wieso ausgerechnet Siebenbürgen unser Allianzpartner ist und fragt

3. Ob nicht eher Genua und andere italienische Zwergstaaten mit Blick auf deren Vasallierung und Annexion interessanter wären?

4. Wie man die Anzahl an Diplomaten pro jahr hochschrauben kann?

5. Wie sein Vater die Iberier befrieden konnte, da sie ja noch alle Katholiken bzw. Moslems waren?

6. Warum sein Vater in den fränkischen Provinzen so viele Truppen rekrutiert hat, als er verstarb? (Ziele? Aufstände?)

7. Ob er irgendwo begonnenes zu Ende bringen soll (Afrika oder Indien?)

Hiermit möcht die Admiralität ihren Bericht schließen und fügt erstmalig eine Weltkarte bei, auf Wunsch des verstorbenen Monarchen. Sollten Änderungen gewünscht sein, so habe man keine Hemmungen. Wozu gibt es den Kuriere...

Hochachtungsvoll

Ender
Admiral der Königlichen Marine in 9. Generation

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/DaenischeWelt.JPG

Kharon
05.06.04, 02:32
So rief man nach den Beratern des verstorbenen Königs, um die Fragen des Neuen zu beantworten.



1. König Frederik habe sich vorgenommen, den Fehler seines Großvaters nicht zu wiederholen und eine schlechte Übergabe an seinen noch zu zeugenden Sohn hinzulegen.


Der gesamte königliche Beraterstab wünscht Ihnen bei diesem Vorhaben viel Erfolg und viel Vergnügen beim Zeugungsvorgang.




2. Er weiß nicht, wieso ausgerechnet Siebenbürgen unser Allianzpartner ist und fragt


Der alte König wollte die Postition Dänemarks auf dem Balkan ausbauen und deshalb holte man sich das mächtige Siebenbürgen in die Allianz.




3. Ob nicht eher Genua und andere italienische Zwergstaaten mit Blick auf deren Vasallierung und Annexion interessanter wären?


Sicher gibt es lohnendere Ziele als Siebenbürgen, doch war es damals allianzlos und unsere Diplomaten beklagten sich bereits über ihr arbeitsfreies Leben.
Die von Euch genannten Nationen dagegen sind Teile grosser bzw. grösserer Allianzen, in der mindestens ein Land ein CoT hat, deshalb würden wir vorschlagen, dass Ihr versucht, die betreffende Handelsnation zum Verhängen eines Embargos zu bewegen, um dann einen gerechten Krieg gegen diese Allianz führen und neue Vasallen für Euer Königreich gewinnen zu können.
Diplomatische Vasallisierungen könnten bei unserem derzeitigen Ruf und Euren Fähigkeien eine langwierige Angelegenheit werden.




4. Wie man die Anzahl an Diplomaten pro jahr hochschrauben kann?


Dies kann uns höchstens durch Events passieren, die Eure diplomatischen Fähigkeiten durch neue Minister o.ä. steigern.




5. Wie sein Vater die Iberier befrieden konnte, da sie ja noch alle Katholiken bzw. Moslems waren?


Als formell befriedet wurden sie betrachtet, nachdem das Aufstandrisiko aufgrund des nachlassenden Nationalismus und dem Auslaufen diverser Events auf Null gefallen war. Natürlich trifft dies nicht auf Gibraltar zu, welches wie jede andere ungläubige Provinz weiterhin ein zweistelliges Revolutionsrisiko besitzt.




6. Warum sein Vater in den fränkischen Provinzen so viele Truppen rekrutiert hat, als er verstarb? (Ziele? Aufstände?)


Es sind zwar einige Aushebungen gestartet wurden, aber keine von bedeutender Grösse, es geht also nur um Verstärkungen für die Besatzungstruppen, wobei man darauf achten sollte, dass der letzte König die Toleranz gegenüber dem reformierten Glauben senkte, um somit die Stabilität in den zahlreichen katholischen Provinzen zu erhöhen.




7. Ob er irgendwo begonnenes zu Ende bringen soll (Afrika oder Indien?)


Dänische Kolonisten und Missionare wurden vor allem nach Amerika geschickt, aber bereits in Gang gesetzte grosse Vorhaben gibt es keine, insofern könnt Ihr die Richtung Eures Vorgehens frei wählen.

*Portugalkartrüberschieb*




Hiermit möcht die Admiralität ihren Bericht schließen und fügt erstmalig eine Weltkarte bei, auf Wunsch des verstorbenen Monarchen. Sollten Änderungen gewünscht sein, so habe man keine Hemmungen. Wozu gibt es den Kuriere...


Wir wünschten hemmungslos Ihr würdet beim Kartenmalen nur Bereiche ausserhalb des sichtbaren Gebietes angewählt haben, um dunkelblaue Seegebiete oder aufgeklappte Infokästen zu vermeiden. ;)

Ender
07.06.04, 08:47
...holte man sich das mächtige Siebenbürgen in die Allianz.


Alles klar... ;)


*Portugalkartrüberschieb*


:idee: :engel: :rolleyes: :D



Wir wünschten hemmungslos Ihr würdet beim Kartenmalen nur Bereiche ausserhalb des sichtbaren Gebietes angewählt haben, um dunkelblaue Seegebiete oder aufgeklappte Infokästen zu vermeiden. ;)

Laut hört man die Schläge der Peitsche und die darauf folgenden markerschütternden Schreie durch die Hallen der Kartenmeisterei... Doch niemand weiß, geißelt sich der Meister wieder selbst oder muß diesmal ein anderer dran glauben...

:doh:

Ender
07.06.04, 17:11
Lange Jahre des Friedens sind vergangen. Mit Frederik V. ist der einzige Friedensfürst der dänischen Geschichte verstorben. Er erinnerte sich noch an die Taten seiner Ahnen und sorgte sich um die Zukunft der Nation unter seinem schwachsinnigen (sorry, war aber so ;) ) Sohn Christian.

Darum gab er sich voll der Diplomatie hin und versuchte auf diesem Weg, seinem Sohn die besten Chancen für dessen Regierungszeit zu ermöglichen.

Im Gegensatz zu seinem Großvater hatte Frederik eine große Tasche mit Dokumenten, die er seinem Sohn hinterließ. Nachdem Christian die Tasche geöffnet hatte, las er zuerst den oben liegenden Brief seines Vaters...

Mein Sohn, nun ist die Zeit gekommen, daß Du Helm und Axt ergreifst und die Dänen zu Ruhm und Ehre führst.

Laß Dir nochmals gesagt sein, wie es zu der heutigen Situation im Staate Dänemark gekommen war.

Vor genau 19 Jahren übernahm ich die Regierunggeschäfte und war zuerst erstaunt über die Allianz mit dem "mächtigen" Siebenbürgen. Leider waren wir nicht Allianzführer. Somit sah ich keine andere Möglichkeit, als diese Allianz zu verlassen. Denn ich wollte Genua als Partner haben. Bis Mai 1747 sollte dies auch gelingen. Nicht nur das, Genua wurde unser Vasall und Siebenbürgen nahmen wir als Juniorpartner in die neue Allianz wieder auf.

Für den Rest des Jahren schlugen und annektierten wir die abtrünnigen Kurländer und feierten eine Hochzeit in Wien.

In den Jahren 1748 bis 1750 gelang es uns, Venedig in unserer Allainz aufzunehmen, zu vasallieren und Siebenbürgen diplomatisch zu annektieren.

Die Jahre 1750 bis 1753 verliefen friedlich und ohne besondere Ereignisse, wenn man von den 2-3 Rebellionen pro Monat absieht.

Dann verbreiteten sich Irrlehren und damit wieder eine Menge Rebellionen im Reich.

Im Jahre 1755 sollte sich in Yuccon ein Handelszentrum eröffnen, welches sofort monopolisiert wurde.

Der 3. November 1757, die Kopenhagener Konferenz, sollte sich als glorreicher Tag für Dänemark herausstellen. Diverse Allianzen waren in Europa ausgelaufen und ich habe die Herrscher zur Konferenz gebeten. Mir gelang es eine Allianz mit Österreich, Venedig und Genau auf die Beine zu stellen...mit weitreichenden Folgen. Denn diese waren die letzten großen christlichen Nationen in Europa (außer Polen und Dänemark).

Nur einen Monat später stimmte der Stadtrat von Genua der Eingliederung der Handelsstadt ins dänische Reich zu.

Fast auf den Tag genau 2 Jahre später, am 4. Dezember 1759 stimmte der Doge in Venedig ebenfalls der Eingliederung der Stadt in Reich zu.

Sozusagen lief ich damals zur diplomatischen Hochform auf, dachte ich jedenfalls. Denn alle weiteren Bemühungen mit Österreich verliefen im Sande.

Erst weitere 2 Jahre und einige Versuche später, am 13.11.1761 beugte der Deutsche Kaiser vor mir sein Knie und wurde unser Vasall.

Leider werde ich die Annexion nicht mehr erleben, genauso wie die Portugals, denen ich die Vasallierung im Jahre 1764 aufs Auge drückte.

Nun ist meine Zeit rum. Ich hoffe, Du kannst aus den gegebenen Umständen alles herausholen, was Du willst.

Ich habe viel in Nord- und Südamerika expandiert, um die noch freien Provinzen für Dänemark zu sichern.

Und immerhin erhälst Du 4 Dilplomaten pro Jahr von der königlichen Akademie, die Du weise nutzen solltest. Und zwar solange, wie J.H.E. Bernstorffs, Deine Regierungsgeschäfte führt (Diplo+4, Verwaltung+3, Militär+3 für 50 Monate)
Also, mein Sohn, ich wünsche Dir viel Erfold und Spaß.

Und wie sagte einst ein Ahn von uns...

Alle Türen stehen Dir offen, sei frohen Mutes und tritt hindurch!

Dein Vater Frederik V.

P.s. Ein Rat zum Schluß: Vermeide Stabilitätsverluste. Sonst werden aus akzeptablen 1-2 Rebellionen pro Monat schnell 8-10 !


http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/DanischeWelt1766.JPG


Lage der Nation, Januar 1766


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 11.234 Dukaten
Inflation: 1,9 %

Einnahmen (mtl.): 1.593,9
Steuereinnahmen 602,5
Güterproduktion 600,5
Handelseinnahmen 243,8
Goldeinnahmen 147,1


Ausgaben (mtl.): 375.3
Unterhalt Armee 361.2 (50%)
Unterhalt Flotte 14.0 (50%)


Blatt I
Provinzen:
...siehe Karte...


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 1.234.782 Musketiere, 418.700 Kavallerie & 1.004 Kanonen
Instandhaltung: 921.000

Marine:
255 Kriegsschiffe & 71 Transportschiffe
Instandhaltung: 691

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer 51 (nächste bis 10/1769)
Marine 48 (nächste bis 01/1767)
Stab 3
Handel max.
Infra max.


Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung +-0
Toleranz -5
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +2
Landmacht -4
Qualität +2
Leibeigenschaft -2

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz: Österreich & Portugal (Wir sind Leader)
Vasallen: Österreich & Portugal
Staatsehen: Österreich & Portugal
Militärpräsenz in Russland, Österreich & Portugal
Badboy 325,6 (BB-Kriege ab 55)

Freunde:
Österreich +194
Portugal +184


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+12.0)
2 Siedler (+4,8)
2 Diplomaten (+4.0)
4 Missionare (+2,5)
Manpower 236.000 (+171.000)


Blatt V
Handel
Dänische COT's
Anglia(M), Flandern(M), Mecklenburg, Andalusia, Ile dé France, Kurland, Ivoria, Manhatten, Zacetecas(M), Cuzco(M) , Magellanes(M), Ciskei, Madurei, Yucon(M), Genua & Venedig

;)

Robert the Bruce
14.06.04, 15:16
Nach Jahrzehntelanger nein was sag ich da Jahrhundertelanger Abwesenheit streift der Geist des Robert the Bruce verwirrt und desorientiert durch ein völlig verändertes Kopenhagen. Die Stadt die er kannte, die keine zehn Tausend Einwohner zählte hatte sich zu einer Millionenstadt entwickelt welche selbst Paris Rom oder Konstantinopel in den Schatten stelte.
Ich kann nicht glauben was aus unserem Dänemark geworden ist. Wahrlich unsere Wikinger-Ahnen müssen stolz auf uns sein - nun beherrschen wir warlich die ganze Welt. Wie Schade nur dass ich all die Jahre in meinem Grab den Würmern als Futter gedient habe..... Und dennoch, jetzt zeigt sich dass meine Nachfahren auf unsere Taten von damals aufbauen konnten.
Ob es unseren restlichen Ahnen wohl auch so wie mir geht.....
Weiter so Jungs! Es lebe Dänemark
Kurz bevor die gestalt des altmodisch gekleideten Herren mit Breitschwert und Vollbart von eienm Winzug hinfort geweht wird, vermeinen einige Passanten Tränen in den Augen des alten Mannes zu sehen. Doch beim nächsten Blick ist die Gestalt verschwinden, verweht vom Wind der Erneuerung der durch die Straßen Kopenhagens weht.

Kharon
15.06.04, 15:07
Christian VII. (1766 - 1808)

Von seinem Vater liebevoll der Schwachsinnige genannt, liess er sein Leben lang nie Zweifel daran aufkommen, dass sein Vater wusste wovon er sprach. Noch nie hatte ein dänischer König solange die Krone auf dem Haupte und gleichzeitig so wenig an Verantwortung für die Ereignisse getragen, denn während seiner gesamten Amtszeit wurden die Regierungsgeschäfte von ambitionierten Aufsteigern geführt, die es verstanden sich in die Gunst der königl. Familie und damit in Amt und Würden zu bringen und die Macht in ihren Händen konzentrierten.



J.H.E. Bernstorff (1766-1770)

Ein weitsichtiger Stratege, der eine grundlegende Reform bei den dänischen Streitkräften einleitete und die iberische Halbinsel als Operationsbasis für die Durchsetzung der dänischen Weltmachtsansprüche ausbauen liess. Zahlreiche Werften und Rekrutierungszentren wurden bis 1770 in den Provinzen des ehemaligen Spaniens errichtet und dienten in den Folgejahren als Ausgangspunkt für die Eroberungen Dänemarks.


Struensee (1770-1773)

Sein Wirken beschränkte sich vor allem auf die Realisierung bereits vorhandener Pläne, wie die diplomatische Annektion Österreichs im Jahre 1771 und die Fortführung der militärischen Refomen.

Als im Juni 1772 die Osmanen in ihrem Grössenwahn eine dänische Delegation vor verschlossenen Türen stehen liessen und damit für einen diplomatischen Skandal sorgten, sah er seine Chance gekommen, endlich etwas Eigenes auf die Beine zu stellen und begann mit den Vorbereitungen einer Offensive gegen die Allianz aus Osmanen, Fez und Krim.

Doch so schwer es war, an die Macht zu gelangen, desto schwieriger war es sich dort zu behaupten und so wurde auch er, wie sein Vorgänger, schnell das Opfer von Hofintrigen, die ihn 1773 nicht nur seine Position sondern auch sein Leben kosteten.


O.H. Guldberg (1773-1784)

Genauso fleissig wie er bis dahin an den Intrigen gegen Struensee geholfen hatte, setzte er nun die Pläne zum Angriff auf die Osmanen in die Tat um und erklärte ihnen noch im Frühjahr 1773 den Krieg.

Fast 3 Jahre sollte der Krieg dauern, der mit massiven Anlandungen an den feindlichen Küstengebieten begonnen hatte und die dänsichen Truppen bis tief ins Feindesland brachte.
Am Ende musste Fez sämtliche Provinzen, mit Ausnahme der eigenen Haupstadt abtreten, die Osmanen verloren ihre Provinzen ausserhalb Kleinasiens, sowie Aleppo und Adana an der Grenze zum Mameluckenreich und die Krim musste Kaffa an Dänemark abgeben.

Am 7. Juli 1779 ging der Vasall Portugal vollständig im dänichen Reich auf, die portugiesischen Streitkräfte wurden in die Dänischen integriert und die Kolonialtruppen in den hinzugewonnenen Besitzungen um ein Vielfaches verstärkt.

Als Erster setzte Guldberg die nach seinem Begründer benannte Bernstorff-Strategie ein, die Dänemark zukünftig immer wieder Kriegsgründe gegen Länder liefern sollte, denen sich abtrünnige dänische Provinzen angeschlossen hatten.

Wie Macedonien, das man den Griechen unterjubelte und damit einen Kriegsgrund gegen die griech.-russ. Allianz erhielt, von dem man nach monatelangen Vorbereitungen im Oktober 1780 auch Gebrauch machte.
Weit über 500.000 dänische Soldaten waren an den Grenzen zu Russland aufmarschiert und setzten sich kurz vor Wintereinbruch in Bewegung, um die Provinzen Russlands zu erobern.
Während die Armeen, die an der russ. Schwarzmeerküste angelandet waren ihre Offensive im Süden fortsetzten, zogen sich die Truppen im Norden mit dem ersten Schnee wieder nach Skandinavien und ins Baltikum zurück, um dort auf den Frühling zu warten.
Ausgeruht und durch weitere Soldaten verstärkt zogen sie im Frühjahr erneut nach Osten, um den scheinbar noch immer im Winterschlaf befindlichen russ. Bären, den Todesstoss zu versetzen.
Nahezu sämtlichen russ. Städte wurden im Laufe des Sommers unter dänische Kontrolle gebracht und so musste der russ. Zar noch vor Wintereinbruch 1781 die Kapitulation unterzeichnen, die ihn zum Vasallen Dänemarks machte.
Griechenland, welches wiederrum ein Vasall Russlands war, kam vergleichsweise glimpflich davon, denn es verlor nur Macedonien an Dänemark.


A.P. Bernstorff (1784-1808)

Aufgrund der vermehrten Übergriffe von Wilden in Nordamerika startete man eine Bestrafungsaktion gegen die Creek, welche bis zum Juni 1884 vollständig vernichtet wurden.

Im April 1885 beschloss ein 'Komitee zur Verbesserung der Lebensbedingungen' unter dem Einfluss aufkommender innenpolitischer Unruhen, dass die Leibeigenschaft vollständig aufgehoben werden müsste.
Bernstorff befürchtete, dass eine Ablehnung dieses Vorschlags zu einer ernsthaften Bedrohung der Stabilität im Reich führen könnte und stimmte dem Beschluss zu. Wie erwartet zeigte sich der Adel nicht sonderlich begeistert, doch blieb der Grossteil ruhig, was vor allem an dem kompromislosem Vorgehen gegen jeden Widerstand lag und nach wenigen Jahren fand das Land zur alten Stabilität zurück.

Im Juni 1887 erklärte Dänemark Moldavien den Krieg, denen man vorher Bujak zugeschanzt hatte und machte es zum Vasallen. Ein Schicksal, das es fortan mit Neapel und der Toskana teilte.

In Indien versuchte Bengalen seine Gebiete auszuweiten und annektierte 1886 Arakhan. Um einer Gefahr, die bei einem weiteren Machtzuwachs der Nachbarstaaten der dänischen Kolonien entstehen könnte, vorzubeugen, entschloss man sich zum schnellen Eingreifen und erklärte Bengalen im April 1888 den Krieg, der 2 Jahre später mit der Übergabe der Provinzen Sambalpur, Raipur, Tirhut, Koch und Santal an Dänemark endete.

Mit Russland kam Anfang 1790 ein weiterer Vasall in die dänische Allianz mit Neapel, Toskana und Modena.

Das Überlaufen Aleppos ermöglichte den Dänen eine erneute bernstorffsche Kriegserklärung an die Mamelucken im Jahre 1791 und hatte zur Folge, dass der Oman Zanzibar und einige afrikanische Kolonien und das Mameluckenreich Alexandria, Cyrenaica, Judea, Aleppo, Sinai und Quattara verlor.

1792 hörte mit Russland eine weitere ehemalige Grossnation Europas auf zu existieren. Der Vasall Dänemarks wurde vollständig annektiert und übergab seinen Platz in der dänischen Allianz an Moldavien.
4 Jahre später geschah Selbiges mit Neapel, welches annektiert wurde, und Äthiopien, welches in die Allianz kam.

1797 zogen dänische Truppen wieder einmal gegen die Osmanen zu Felde, die uns einen bernstorffschen Kriegsgrund lieferten. Ein Unternehmen, das alleine dazu diente die Ordnung an der Grenze des osman. Reiches zu den Mamelucken wiederherzustellen und den Dänen dort 3 Provinzen einbrachte, die für zukünftige Kriege gegen die Mamelucken bzw. dessen Allianzpartner Oman notwendig waren.

Doch für 1798 hatte man, durch Judea noch einen Grund und der blieb nicht ungenutzt und brachte Dänemark sämtliche Besitzungen des Oman ausserhalb der arabischen Halbinsel und von den Mamelucken die Provinzen Nubia, Nile und Cataract.

Im September 1800 wurde Moldavien annektiert und Nubien kam an dessen Stelle in die dänische Allianz.

Die Ostgrenze Dänemarks erfuhr 1802 eine Verschiebung nach Osten, nachdem man in dem Krieg gegen Astrachan die Provinzen Volgograd, Uralsk, Orenburg und Daghestan erobert hatte.
In Südeuropa kam es zu einer Ergänzung des dänischen Reiches durch die Annektion Modenas.

Macedonien, welches wiedermal den Griechen untergejubelt wurde, lieferte 1803 den Grund für einen weiteren Feldzug gegen das kleine Land im Südosten Europas, der als Ergebnis die Vasallenschaft der Griechen hatte.

Am 27. Mai 1805 begannen die Dänen erstmalig seit vielen Jahren einen Krieg, dem keinerlei offizielle Rechtfertigung zugrunde lag, was für einige Unruhe im Inneren sorgte. Der Gegner hiess Polen und verdiente die Bezeichnung kaum, denn es dauerte nur 1 Jahr, bis er vasallisiert und sein Bündnispartner Bretagne annektiert waren.



Im März 1808 schliesslich starb Christian VII.

Ender
15.06.04, 17:32
Wow.... :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top:

Auf den Kurier bin ich ja mal gespannt!

Doch, werter Kharon, erklärt mir bitte die Bernstorff-Strategie im Bezug aufs genannte Macedonien.

Hochachtungsvoll und seeeehr respektvoll verneigend

Kharon
15.06.04, 17:35
Oh weh, dabei waren wir doch noch gar nicht fertig mit dem Schreiben.
Ihr seid eindeutig zu früh zuhaus!!! ;)

Kharon
15.06.04, 17:38
So, jetzt ist auch der Herr A.P. Bernstorff mit von der Partie.


Edit: Kurier ist unterwegs.

Kharon
15.06.04, 18:22
Lage der Nation, März 1808


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 8.304 D
Inflation: 0.0%

Einnahmen (mtl.): 2470.2
Steuereinnahmen 802.8
Güterproduktion 950.7
Handelseinnahmen 546.4
Goldförderung 169.8

Ausgaben (mtl.): 366.7
Unterhalt Armee 330.6 (50%)
Unterhalt Flotte 34.7 (50%)


Blatt I
Provinzen:

...siehe Karte...



Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 2.960.685/0/0
Instandhaltung: 1.966.000

Marine:
614 Kriegsschiffe & 124 Transportschiffe
Instandhaltung: 974

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer max
Marine max
Stab 2 (*bis Aug.1808)
Handel max
Infra max

Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +3
Zentralisierung -2
Toleranz -4
Merkantilismus +3
Offensiv Strategie +3
Landmacht -4
Qualität +3
Leibeigenschaft -5

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz mit Nubien
Vasall: Polen & Griechenland
Freunde: keine
BadBoy: 541.1/71.0


Blatt VI
Sonstiges:
2 Händler (+12.0)
0 Siedler (+4.6)
0 Diplomaten(+2.0)
0 Missionare (+2.1)
Manpower 619.000 (+330.000)


Blatt V
Handel: Dänische CoT's (21/14)
Anglia(M), Flandern(M), Mecklenburg(M),
Andalusia(M), Ile de France(M), Kurland(M),
Ivoria(M), Manhatten, Zacatecas(M),
Cuzco(M),Magallanes(M), Ciskei, Tago(M),
Madurai, Veneto(M), Yukon(M), Liguria,
Novgorod, Alexandria, Zanzibar, Barahona(M)

Kharon
15.06.04, 18:55
Nachbetrachtung:

Innenpolitik: Die Kolonisierung in Nordamerika ist abgeschlossen, es müssten nur noch einige Beamte befördert und minimale Befestigungen südl. der Dakota gebaut werden.
Unsere Armee besteht nur noch aus Infantrie, da uns Belagerungen zu lange dauern, Kav. veraltet und Art. zu langsam ist und unnötig wenn es um die Erhaltung der Ordnung geht, was den Grossteil der Aufgaben für unsere Truppen ausmacht. Also haben wir fast nur noch gestürmt, wenn es ums Erobern ging.
Die Flotte wurde kräftig ausgebaut und könnte wohl sogar eine Landung in China ermöglichen, wer weiss schon wofür man CB's erhält. ;)
Rebellionen gibt es vor allem in musl. Provinzen (ca. 10%), die ehemals portugiesischen Provinzen sind bei 1% und Russland bei 2%, diese Provinzen haben Garnisionen von ca. 20k, ansonsten gibt es verteilt Armeen (ca. 30-40k), die Event-Rebellionen niederschlagen können.
Manufakturen haben wir vor allem in afrikanischen oder anderen wachstumsschwachen Provinzen bauen lassen, trotz horrender Preise waren es am Ende ca. 20, schliesslich wussten wir nicht wohin mit dem Geld.

Aussenpolitik: Die Grenzen zu Astrakhan, Mamelucken und Osmanen gefallen uns eigentlich, deswegen haben wir auch Provinzen (Judea, Sinai, Aleppo usw.) wieder zurückkehren lassen.
Das Verhältnis zu unseren Vasallen bedarf einiger Investitionen, wenn man sie noch annektieren will, leider sind Diplomaten etwas rar geworden. Kriegsgründe gibt es leider auch keine, gerne hätten wir noch farbenfrohe Landstriche vereinheitlicht, zB. Kirchenstaat, Samara, die Indianerstämme oder Asien. :D


Bernstorff-Strategie haben wir nur das kontrollierte Überlaufen von Provinzen, um einen CB zu bekommen genannt, das vor allem mit den Griechen und den Mamelucken funktionierte, in Indien dagegen machte sich Santal lieber selbstständig, als zu den Bengalen überzulaufen, wie es eigentlich angedacht war. :)


Euch nun viel Spass, werter Ender!

Ender
16.06.04, 08:38
Werter Kharon,

heißt das, Ihr habt eine Provinz rebellieren lassen und solange nicht zurückerobert, bis diese sich selbstständig unserem Nachbarn angeschlossen hatten? Und dies erwirkte dann einen befristeten CB? Eine echt klevere Strategie!!!

Wir haben übrigens mehr CB als ich in 11 Jahren erfolgreich ausnutzen können..

Kharon
16.06.04, 08:59
Heißt das, Ihr habt eine Provinz rebellieren lassen und solange nicht zurückerobert, bis diese sich selbstständig unserem Nachbarn angeschlossen hatten? Und dies erwirkte dann einen befristeten CB?

Genau dies taten wir. ;)



Wir haben übrigens mehr CB als ich in 11 Jahren erfolgreich ausnutzen können..

Unseres Wissens doch aber nur gegen Länder, bei denen wir bereits von weiteren Angriffen abgesehen hatten, da uns die Grenzverläufe (Ural, Kaukasus, Bosporus, Nil) so wie sie waren gefallen haben. Oder haben wir was übersehen?
Aber wer weiss schon wo Ihr die zukünftigen Grenzlinien ziehen werdet.... :)

Ender
16.06.04, 20:32
Oder haben wir was übersehen?


Da wäre 2x Osmanen, 1x Atrachan, 1x Persien und 1x Griechenland... :ja: :^^: :teufel:




Aber wer weiss schon wo Ihr die zukünftigen Grenzlinien ziehen werdet.... :)


:top: :fecht: :engel:

Ender
17.06.04, 06:48
Eilig in der frühen Morgenstunde reitet der Kurier durch die weiten dänischen Lande. Inzwischen sind die Herren des Hohen Rates weit vertreut und gehen größten Teils Ihren privaten Vergnügungen nach. Doch ab und zu lassen sie sich mal im Kronsaal sehen.

Diesmal hat der Kurier eine große Papierrolle in der Tasche, die er mit Freude übergibt...


http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/DanischeWelt1808.jpg

Ender
23.06.04, 07:06
"Es ist vollbracht!"

400 Jahre. Solange herrschte die sogenannte "SI-Dynastie" über das anfänglich kleine, jedoch potenzialstarke Dänemark.
Die stolzen Dänen, Erben der Wikinger, sollten ihr "orangenes" Wunder erleben, zu welchen Leistungen die blonden Axtträger sich fähig zeigen sollten.
Doch wie verliefen die letzten 11 Jahre dieser Dynastie...


Sein Name war Frederik VI.. Und er erbte ein Weltreich von seinem Vater. Sein Vater hatte ihm aber auch kaum noch Herausforderungen überlassen. Jedoch, wie zum Ausgleich, fand er bei seiner Rückkehr von der traditionellen Gruftbeisetzung seines Vaters 3 verschlossen Briefe im Thronsaal vor.

Diese beinhalteten 3 Optionen für Frederik namens "Casus Belli".

Ergo ließ er die Armee von 3.000.000 Mann auf 3.500.000 Mann aufstocken.
Anfang 1809 waren dann die Truppen an den strategischen Brennpunkten stationiert und Astrachan war das erste Opfer.
Das Sibirien und Kasachstan (auch Empfänger des 2. Briefes) als Verbündete Astrachan beistanden, sollte sich als deren Problem herausstellen.

Aufgrund der Größe Astrachans zog sich der Feldzug dann doch bis 1810 hin.
Im März verlor Sibirien alle Provinzen außer der Haupstadt, die Kasachen wurden annektiert und Astrachan, verlor alle Provinzen außer der Haupstadt und außer zwei weiteren abgelegenen Provinzen.

Und selbstverständlich wurden die Truppen nicht demobilisiert, im Gegenteil!

Da war ja noch der Osmane!

Mit zwei Grenzprovinzen, Thrace und Georgia wurde das Osmanische Reich im Jahre 1811 innerhalb von 6 Monaten überrannt und der Sultan behielt nur seine Hauptstadt.

Getrieben durch eine unheimliche Hast rekrutierte König Frederik VI. ohne Unterlaß weitere Truppen. Zwischenzeitlich standen über 4 Mio. Soldaten im dänischen Soldbuch.

Doch welches Ziel verfolgte er? Die Briefe seines Vaters und damit seine "CB" waren "verbraucht". Also suchte er sich ein Ziel für das sich ein Stab-Verlust von -2 lohnen würde.

Persien!

26 Provinzen bei ca. 40.000 Soldaten.

Am Tag der Kriegserklärung standen auf dänischer Seite 3,7 Mio. Mann unter Waffen, davon ca. 350.000 an den Grenzen zu Persien.

Wie in dieser Karte ersichtlich fielen zuerst die Ostfront in Persien ein. Daraufhin zog der Schah von Persien seine Truppen an diese Front bei gleichzeitiger genereller Mobilmachung.


http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/persienostflanke.JPG

An der Westfront marschierten dann über 250.000 Mann ins persische Gebiet.

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/persienwestflanke.JPG

Doch genau wie damals Alexander der Große stellten sich nicht die persischen Truppen, sondern die unwirtlichen Gegenden Persiens als der größere Feind heraus. Immer wieder mußten neue Truppen aus Skandinavien herangeschafft werden bis dann endlich im Oktober 1816 nach über 4 Jahren Krieg der Schah dem Frieden zustimmte.

Doch an weitere Eroberungen war nicht zu denken, da die nunmehr fast 8 Jahre Krieg zu massenhaften Aufständen geführt hatten. Nordamerika, Mitteleuropa und der Balkan taten sich hier vor.

Somit konzentrierte sich der kriegerische Frederik VI. auf seine Art der "Befriedung" dänischer Provinzen, was die letzten Jahre seiner Regentschaft in Anspruch nahm.

Nun sind sie vorbei, die letzten 11 Jahre der "SI-Dynastie" und damit die insgesamt 400 Jahre dänischer Herrschaft.

Die abschließende Analyse sowie darüber hinaus gehende Worte überlassen wir dem Begründer der Dynastie, welcher als Erik VII. in die Analen einging...

Kharon!

P.s. Wir freuen uns, daß fast 4.300 Views diesen AAR zum Meistgelesenen gemacht haben. :D



Abschlußbericht
Lage der Nation, Januar 1820


Haushaltsbericht:

Staatskasse: 10.790 Dukaten
Inflation: 0,0 %

Einnahmen (mtl.): 2.406,5
Steuereinnahmen 805,6
Güterproduktion 884,1
Handelseinnahmen 446,4
Goldeinnahmen 169,9


Ausgaben (mtl.): 959.8
Unterhalt Armee 924.6 (50%)
Unterhalt Flotte 35.5 (50%)


Blatt I
Provinzen:
...siehe Karte...


Blatt II
Armee:
Gesamtstärke: 3.508.663 Musketiere
Instandhaltung: 2.064.000

Marine:
628 Kriegsschiffe & 129 Transportschiffe
Instandhaltung: 1.012

Blatt III
Forschung (evtl. nächsten Stufe):
Heer max.
Marine max.
Stab +1
Handel max.
Infra max.


Blatt IV
Innenpolitik:
Aristrokratie +4
Zentralisierung -1
Toleranz -4
Merkantilismus +4
Offensiv Strategie +4
Landmacht -4
Qualität +4
Leibeigenschaft -5

Blatt V
Aussenpolitik:
Allianz: Nubien
Vasallen: Persien
Staatsehen: keine
Militärpräsenz: keine
Badboy 617,6 (BB-Kriege ab 83)

Freunde: keine


Blatt VI
Sonstiges:
6 Händler (+12.0)
6 Siedler (+4,8)
6 Diplomaten(+4.0)
6 Missionare (+2,5)
Manpower 745.000 (+370.000)


Blatt V
Handel
Dänische COT's
Anglia(M), Flandern(M), Mecklenburg, Andalusia, Ile dé France, Kurland, Ivoria, Manhattan, Zacetecas(M), Cuzco(M) , Magellanes(M), Ciskei, Madurei, Yucon(M, Genua & Venedig

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/DanischeWelt1820.jpg

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/ende.JPG

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/ende1.JPG

Und Hier nochmal der Beginn der Dänischen Zeitrechnung, wo der Kronrat noch Angst vor einem schwedischen Gegner hatte... :tongue:

http://hometown.aol.de/Uwe%20und%20Kati/Daenemark/1.1.1419.JPG

Robert the Bruce
23.06.04, 13:36
noch einmal erhebt sich der Geist des Robert the Bruce aus seiner Gruft und erhebt sich weit in die Himmel über Dänemark, sieht überall auf der Welt dänische Flaggen wehen, sieht die Dänen als zukünftiger ewiger Fussball europameister (was auch immer das sein mag :D ) und fährt zufrieden wieder in sein Grab zurück.
Wahrlich nun kann ich in Frieden Ruhen, unsere Ertben haben unsere Träume mehr als erfüllt. Lang lebe das dänische Weltreich!!!!!
:prost: :gluck:

Arminus
23.06.04, 13:42
Lang lebe das Dänische Weltreich, und danke, das Ihr es bis 1819 durchgezogen habt!!!

Augustus Rex
23.06.04, 18:17
Noch nie hatte ich die Kraft / Lust / Fähigkeit, so ein Reich aufzubauen.

Umso tiefer die Verbeugung!

hokaro
23.06.04, 21:12
Meine Hochachtung!

Meistens halte ich es keine 400 Jahre durch, und solche Riesenreiche flößen mir immer etwas (administrativen) Horror ein.

Gratulation zu der Leistung, obwohl, ..., gab es da nicht noch einige Flecken auf der Karte, die nicht zu unserem Reiche gehören, ...

:prost:

Ein hoch auf die Regenten!

Graf Hokarius von Trelleborg

Ender
24.06.04, 11:23
Meine Hochachtung!

..., gab es da nicht noch einige Flecken auf der Karte, die nicht zu unserem Reiche gehören, ...


:D

Werter Hokaro, diese Flecken haben wir belassen, damit Ihr Euch vor "Normanne" in Sicherheit bringen könnt. Den dieser treue Hund eines längste vergessenen dänischen Monarchen sucht immer noch dessen Meuchelmörder...

:uhoh: ;) :tongue: :teufel:

Kharon
24.06.04, 12:35
Oh weh, nun habt Ihr es doch getan, die so sorgfältig geplante Ostgrenze einfach verschoben, unsere dezenten Hinweise missachtet und blind los marschiert....
Aber wir haben nichts anderes von Euch erwartet. :schrei: :teufel:


Trotzdem möchten wir jetzt die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Beteiligten zu bedanken
kramt einen kleinen Zettel hervor
Wir danken unseren Eltern, ohne die wir jetzt nicht hier stehen würden, unserer Familie, die uns die ganzen Jahre........
:zzz: 2 Stunden später
.... und natürlich unserem hochgeschätzten Kollegen, dem werten Ender, der dies erfolgreiche Ende durch seinen ausdauernden und aufopferungsvollen Einsatz erst ermöglichte und mit seiner freundlichen und selbstlosen Art die Arbeit an diesem Projekt zu einem wahren Vergnügen machte.
eine junge Dame, die einer bestimmten Kerzenhalterin sehr ähnlich sieht, geht an des Enders Tisch und überreicht ihm, während sich der gesamte Saal erhebt und stürmisch Beifall spendet, einen riesigen Strauss Blumen


Eigentlich schade, dass es nun schon zu Ende ist, viel hätten wir noch gerne vollbracht, die letzten freien Christen unterjocht, die Eroberung Amerikas vollendet, eine Landverbindung nach Indien geschaffen, alle Provinzen missioniert usw. :wirr:
Aber im Gegenstatz zum reinen SP fiel die Verwaltung eines solchen Reiches gegen Ende irgendwie leichter, da man wusste, dass die eigene Amtszeit in einigen Jahren vorbei ist und sich dann der andere mit den Revolten rumschlagen konnte und weil man einen Leidensgenossen hatte, bei dem man sich ausheulen oder beschweren konnte. :ditsch:

Ausserdem war es interessant zu sehen, wie sich dieses Projekt wandelte, vom Anfang mit langen Diskussionen der zahlreichen Minister, Berater und unbeachteten Auslandsagenten bis hin zum übersichtlichen Privatclub, in dem man seine Amtszeit über die Runden brachte und den Nachfolger mit festen, oft überraschenden und manchmal unangenehmen Tatsachen konfrontierte.


Meine Herren, Vielen Dank, es war uns ein Vergnügen! :prost:

Ender
25.06.04, 09:47
Oh weh, nun habt Ihr es doch getan, die so sorgfältig geplante Ostgrenze einfach verschoben, unsere dezenten Hinweise missachtet und blind los marschiert....
Aber wir haben nichts anderes von Euch erwartet. :schrei: :teufel:


Ihr kennt mich halt.. :ja: :ja:




Trotzdem möchten wir jetzt die Gelegenheit nutzen, um uns bei allen Beteiligten zu bedanken
kramt einen kleinen Zettel hervor
Wir danken unseren Eltern, ohne die wir jetzt nicht hier stehen würden, unserer Familie, die uns die ganzen Jahre........
:zzz: 2 Stunden später


:zzz: :zzz:




.... und natürlich unserem hochgeschätzten Kollegen, dem werten Ender, der dies erfolgreiche Ende durch seinen ausdauernden und aufopferungsvollen Einsatz erst ermöglichte und mit seiner freundlichen und selbstlosen Art die Arbeit an diesem Projekt zu einem wahren Vergnügen machte.


:engel: :smoke:




eine junge Dame, die einer bestimmten Kerzenhalterin sehr ähnlich sieht, geht an des Enders Tisch und überreicht ihm, während sich der gesamte Saal erhebt und stürmisch Beifall spendet, einen riesigen Strauss Blumen


... was keiner sehen konnte, war der kleine Zettel im Blumenstrauß mit einem kleinen eindeutigen Bildchen und einer Uhrzeit...



Eigentlich schade, dass es nun schon zu Ende ist, viel hätten wir noch gerne vollbracht, die letzten freien Christen unterjocht, die Eroberung Amerikas vollendet, eine Landverbindung nach Indien geschaffen, alle Provinzen missioniert usw. :wirr:
Aber im Gegenstatz zum reinen SP fiel die Verwaltung eines solchen Reiches gegen Ende irgendwie leichter, da man wusste, dass die eigene Amtszeit in einigen Jahren vorbei ist und sich dann der andere mit den Revolten rumschlagen konnte und weil man einen Leidensgenossen hatte, bei dem man sich ausheulen oder beschweren konnte. :ditsch:

Ausserdem war es interessant zu sehen, wie sich dieses Projekt wandelte, vom Anfang mit langen Diskussionen der zahlreichen Minister, Berater und unbeachteten Auslandsagenten bis hin zum übersichtlichen Privatclub, in dem man seine Amtszeit über die Runden brachte und den Nachfolger mit festen, oft überraschenden und manchmal unangenehmen Tatsachen konfrontierte.


Meine Herren, Vielen Dank, es war uns ein Vergnügen! :prost:

:ja: :ja: :top: :feier:

Wir möchten uns dem anschließen und noch anfügen, daß noch einige Grafiken nachgeliefert werden..

Hochachtungsvoll Ender

Djambo
26.06.04, 13:13
Wir müssen, nein dürfen allen Mitwirkenden dieses vorzüglichen Events unsere uneinschgeschränkte Gratulation zuteil kommen lassen. Haben die werten Herren es doch tatsächlich geschafft, mit dem kleinen Dänemark nicht nur einen BB-Wert anzuhäufen der uns vor Neid erblassen lässt, sondern auch ein wahres Weltreich zu kreieren.

:prost: :feier:

Ender
02.02.05, 09:40
Gibt es denn für über 5.000 Views eine Honoration?

Okay, schon mein damaliger Spieß meinte, ich sei viel zu spitz auf Brustschmuck.

Hochachtungsvoll

P.s. Okay, okay, :o wollte AAR wieder auf die 1. Seite holen. Löscht meinen Post, falls es gegen die Regeln ist. :rolleyes:

Arminus
02.02.05, 13:06
:ditsch: Habt Ihr guuut gemacht! :tongue: