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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Idee für Stellaris Nachfolger



Mantikor
31.07.20, 13:21
Ich habe noch mal versucht Stellaris zu spielen, werde aber mit dem Spiel einfach nicht warm. Ich finde es einfach gähnend langweilig und Endless Space 2 deutlich besser. Aber auch bei diesem Spiel habe ich gegen Ende wenn der Verwaltungsaufwand zunimmt Probleme mich zu motivieren. Daher habe ich mal darüber nachgedacht warum dies so ist und dabei wurde mir klar das sich für so ein Spiel ein Grundgerüst wie bei EU 4 viel besser eignen würde als die bisherigen Spielkonzepte.

In EU 4 gibt es ja bekanntlich sehr viele Provinzen, in denen man Gebäude bauen kann. Trotzdem hält sich der Verwaltungsaufwand in Grenzen weil man die Provinzen über die Reiter ausbauen kann und man nicht wie bei Master of Orion, Endless Space oder Stellaris einen Produktionsauftrag nach dem anderen abarbeiten und durch neue Aufträge ersetzen muss. Wenn man genug Geld hat kann man man über den Reiter in kurzer Zeit in hundert Provinzen gleichzeitig einen Bauauftrag erteilen und behält trotzdem die Kontrolle über den Ausbau ohne diesen der KI überlassen zu müssen. Dieses Konzept könnte man auch für einen Stellaris Nachfolger nutzen und dadurch verhindern das man im Micromanagment erstickt oder die Kontrolle an die KI abgegeben muss.

Auch die Verwendung von Admin, Diplomatischen und Militärischen Punkten würde sich für ein Weltraumspiel eignen. Man könnte mit den Admin Punkte die Steuer in Sonnensystem oder Planeten erhöhen, mit den Diplo Punkte den Handel steigern und mit den Militärischen Punkten die Anzahl der Rekruten erhöhen, durch die Anzahl der Gesamtpunkte Slots für Gebäude freischalten und diese für die Erforschung von Technologien und Ideen nutzen oder um die Kultur von Planeten zu wechseln oder um Aufstände zu unterdrücken etz.

Das Siedlungssystem aus EU 4 wäre ebenfalls perfekt für ein Weltraumspiel geeignet. Man könnte mit Ideen Entdecker und Kolonisten freischalten und diese innerhalb einer Siedlungsreichweite, wie es sie auch bei EU 4 gibt einsetzen.

Das Spiel müsste hierzu natürlich in einer Alten Welt starten von der aus man eine neue Welt erkundet. Auch das wäre kein Problem. Als Pherry Rhodan Leser kenne ich mich etwas mit der Fantasy Welt vom Perryversum aus. Dort gab es eine Hyperimpedanz die zu Störung des Hyperraums geführt und dadurch verhindert hat das man weite Strecken fliegen konnte, weswegen nur ein Teil der Milchstraße besiedelt war. Das Spiel könnte nach dem Ende der Hyperimpedanz starten, wenn alle gleichzeitig in die Randsysteme aufbrechen um die dortigen Systeme in Besitz zu nehmen.

Dies würde sogar weitere interessante Möglichkeiten eröffnen. Im Perryversum gibt es beispielsweise ein Kristallimperium der Arkoniden das aus der Asche des Arkonidischen Imperiums entstanden ist. Die Arkoniden sind menschenähnlich und eine Monarchie. Der Imperator zu dieser Zeit ist jedoch ähnlich schwach wie der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, weswegen sich dort zahlreiche Systeme abgespaltet und eigene Reiche gebildet haben oder nur noch lose mit den Arkoniden verbündet sind. Dieses Reich würde sich daher gut bilden um ähnliche Mechaniken wie beim Heiligen Römischen Reich in EU 4 einzuführen. Da es eine Monarchie ist, währen sogar Staatsehen und Erbfolgekriege denkbar. Zudem gibt es im Peryversum auch noch weitere interessante Völker von Lemurer Abkömmlingen (angebliche Vorfahren der Menschen) wie Akkonen und Terraner (Menschen) die ihre eigenen Reiche gebildet haben und bei denen man andere Mechaniken einführen kann. Die Solare Repuplik bzw. das Solare Imperium oder auch die Solare Union besteht beispielsweise aus einem Zusammenschluss von demokratisch geführten Terranern und anderen Völker.

Natürlich gibt es in dieser Welt auch fremdartige Aliens wie Methan Atmer die an an Reptilien erinnern, die Pospis (Roboter Staat) oder die Haluter die das Ziel hatten alle menschenähnliche Völker auszulöschen. Wenn man von den Rechteinhaber dieser Science Fiction Welt die Rechte für das Spiel kaufen würde könnte man bereits auf einer existierenden Science Fiction Welt das Spiel aufbauen das man nur noch anpassen müsste. Dies hätte den Vorteil das man sich keine aufwendige Hintergrundgeschichte ausdenken müsste und viele Leser der Romane für das Spiel begeistern könnte. Im Gegenzug wiederum würden die Rechteinhaber der Romane von dem Verkauf der Spiele profitieren weil sich hierdurch mehr für ihre Romane interessieren würden. Wenn man das den Rechteinhaber klar macht könnte man die Rechte vielleicht günstig erwerben und hätte dann nicht mehr so ein klinisch totes Universum wie jetzt, wo sich die Aliens nur durch die Namen und das Aussehen unterscheiden aber keinerlei Geschichte haben weil es keine Filme oder Erzählungen über sie gibt.

Auch für verschiedene Zeitalter könnte es in so einem Spiel Platz geben. Neben dem Zeitalter der Kolonisierung nach der Hyperimpedanz könnte man ein Zeitalter der Haluter Invasion einführen in dem die Haluter zurückkehren und alle vernichten wollen oder ein Zeitalter des Pospi Expansion in der diese alle Menschen auslöschen wollen oder das Traitor Zeitalter oder einfach ein Zeitalter der Verfolgung in dem die Xenophopie blüht und Kulturänderungen besonders leicht aber dafür die Diplomatie erschwert ist oder was auch immer.

Ein DLC das ein Goldendes Zeitalter bringt und für das Bedingungen wie bei EU 4 erfüllt werden müssen, wäre natürlich auch möglich. Und man könnte auch den Handel ähnlich wie bei EU 4 gestalten, in dem man den Handel von Handelsmetropolen mit Händlern umleitet und neue Handelszentren in den neuen Kolonien entstehen lässt.

Die Diplomatie wäre natürlich wie bei EU 4 auch hier von entscheidender Bedeutung und ich sehe keinen Grund warum es nicht hier auch einen AE Wert und andere Beschränkungen geben sollte. Man könnte auch für das annektieren von Sonnensystemen Admin Punkte verbrauchen oder fürs Integrieren von Vasallen Diplopunkte.

In einer Welt wie der von Perry Rhodan sollte auch das Erstellen von Events um das ganze ein wenig aufzupeppen nicht schwer sein. Man muss nur in die Perrypedia schauen und schon findet man genügend Ereignisse die man für Events nutzen könnte.

Ich würde das Spiel so sogar realistischer finden. Denn bisher ist es ja so das ein Planet nur ausgebaut werden kann wenn er genug Nahrung, Bevölkerung etz. hat. Dies ist aber eigentlich vollkommener Schwachsinn. In einer interstellaren Welt in der ständige Handelschiffe zwischen den Sonnensystemen unterwegs sind, braucht man auf einen Planeten genauso wenig Nahrung anbauen wie heutzutage in einer Großstadt. Man bringt das was fehlt einfach dorthin. Das wird auch in Zukunft so sein. Von daher verstehe ich nicht warum ich auf Alpha Centauri erst warten muss bis die Bevölkerung aus Stufe 5 gewachsen ist bevor ich ein neues Gebäude bauen kann. Das geht doch auch so wenn man genug Geld hat um die Leute und die Waren ein fliegen lassen zu können die man braucht.

Eine Angleichung zwischen Stellaris und Europa Universalis hätte zudem den Vorteil dass viele Spieler die von dem einem oder anderen Spiel begeistert waren sich anschließend wohl auch für das andere interessieren und es dann vielleicht kaufen würden.

Ich dachte daher ich erwähne meine Idee mal, für den Fall das irgend wann Mal ein Nachfolger geplant wird und einer unserer Jungs die für Paradox testen, dort seine Ideen einbringen möchte.

Performer
01.08.20, 16:15
Ich fand Stellaris am Anfang klasse, aber es wurde totgepatcht. Aus dem einst fast eleganten Spiel wurde ein schwerfälliger Koloss, der Spielspaß blieb auf der Strecke. Ich gaube, 2.1 war die letzte Version, die mir gut gefiel ...

Koenigsmoerder
01.08.20, 17:39
Meine Kritiken an Stellaris sind primär:
Die Galaxis ist viel zu übersichtlich. Real reden wir über 300 Mrd. Sterne, mit mod sind ein paar tausend drinnen.
Die Galaxis ist falsch dargestellt (Haupt-Blödpunkt), da wird stets was generiert, das falscher nicht sein kann.
Die Besiedlung allein eines Planeten dürfte selbst mit gigantischer Technik real hunderte von Jahren dauern, das Wirtschaftssystem ist hier viel zu simpel gestrickt und auf außerirdische Kristalle und Gedöhns fokussiert.
Wenn denn so ein kleines Sternenimperium aufgebaut ist, müssten Millionen von Frachtern usw. unterwegs ein. Bei Stellaris nicht.
Sprich mir fehlt die physikalische Realität (Identifikation) und der Grund (komplexes Wirtschaftssystem), warum man ad astra gehen will.

Sehen Wir ähnlich.
Und würde es viel mehr reizen erst einmal über mindestens Jahrzehnte das eigene Sonnensystem zu besiedeln. Einfach überall die gleiche Raumstation zum Ressourcenabbau hinzuhängen ist nicht sonderlich spannend. Das wäre spannender, wenn das individuelle Minenkolonien/Orbitalstationen wären. Da waren andere Spiele schon weiter hinsichtlich individuellerer Sonnensysteme (im Sinne von Kolonisation).

Müssen Wir Uns wohl doch mal bei Aurora reinknien...

Montesquieu
05.08.20, 15:44
Ach, so realistisch muss das gar nicht für mich sein. Was will ich denn auch tausende Frachter über zehntausende Jahre hin und her schicken.

Stellaris sehr abstrahierte und einfache Art ist für das galaktische Story-Telling gar nicht schlecht. Die Events sind ja gerade eine Hommage an alles, was Rang und Namen hat im Sci-Fi-Bereich und hier werden ja auch die meisten Strömungen sehr gut übernommen und auch was eigenes geschaffen.

Es krankt einfach am Endgame, nicht mehr und nicht weniger. Bis zum großen Khan ist es ein sehr gutes Spiel und es ist auch mit jedem Patch besser geworden. Die Erweiterungen und auch der Mut, ganze Konzepte umzustülpen, kann man Paradox schon hoch anrechnen.

Aber zum Ende hin macht es einfach wenig Spaß. Es ist nicht so wie bei EU, wo man über Jahrhunderte immer eine Progression hat.

Dann brechen auch die meisten Spielkonzepte auseinander, die aufgebaut worden sind. Entdecken ist super, Krieg ist schwach und zu langsam. Große Reiche, die aufeinander treffen sind auch nicht sonderlich gut abgebildet. Interne Verwerfungen sollten noch besser dargestellt werden, Reiche sind zu statisch.

Man kann noch viel am Spiel machen, allerdings sind die Vorstellungen der Regenten hier eher im Rahmen:

Ich will ein Flugzeug haben, das ist aber Ferrrari! Können wir an den Ferrari nicht Flügel machen?

Ich glaube, ihr wollt nicht Stellaris, sondern ein ganz anderes Spiel.

clone
05.08.20, 17:34
Egal was in Stellairs 2 (oder auch Stellairs 1 mit 24 DLCS) verbessert wird, es hilft nicht, wenn die K.I. weiterhin ein Witz ist.

Egal ob normale Gegner, Großer Khan, erwachte alte Reiche oder Endspiel"krisen". Sobald man knapp 75 Jahre durch hat und selbst auf Grand Admiral (x2 Bonus für die K.I. auf fast alles) mit Starnet Mod, funktioniert Stellaris ab der Mitte nicht mehr. Jeder Gegner sammelt sämtliche seiner Flotte nur noch in einem Haufen und lässt sich durch seine miese Priorisierung verarschen. Überlegender Gegner bombt einen Planeten und plant die Invasion? Kein Problem, ich schicke meine schwache Flotte ans hintere Ende seines Reiches und schon fliegt die gesamte gegnerische Flotte 3 Jahre lang durch sein Reich und versucht meine Flotte "abzufangen". Planet aus Belagerung befreit und die Ablenkung ist auch bald wieder Zuhause. Das kann ich machen bis 100% Warscore meines Gegners und ups, Krieg völlig unterlegen gewonnen. Funktioniert sogar beim großen Khan und den Endspiel"krisen". Da noch lustiger, weil sie wirklich alles in einen Ball stopfen und nach meinen Flotten gieren. Zwei Flotten auf Patrouille und schon ist der Gegner so verwirrt, dass er nichts mehr machen kann und an Altersschwäche stirbt.

Auch kann die K.I. ÜBERHAUPT nicht mit den Spezialressourcen umgehen. Erobert man einen Planeten im Jahr 2400, haben die immer noch nur Stufe 1 Gebäude, vielleicht 1-2 Stufe 2 Gebäude und kein einziges Stufe 3 Gebäude. Während man selbst nur Stufe 3 Gebäude besitzt. Die K.I. baut auch keine Refineries um die Spezialressourcen zu gewinnen. Sie versteht sie einfach nicht.

Das Spiel scheitert aktuell schlicht daran, dass man nichts mehr am Ende zu tun hat außer seine Planeten zu Tode zu klicken. Man rollt schön über die Galaxie hinweg (wenn man das will), aber mehr ist nicht. Kein Stellaris 7 ändert daran was, wenn Paradox weiter so extrem schlecht in der K.I. Programmierung ist.

Zu den Sci Fi "Generika". Ich finde das klasse und eine riesige Chance, dass Stellaris eben Stellaris und nicht Mass Effect, Star Wars, Star Trek oder ClonesgeileGalaxie ist. Man kann von allem das Beste in Stellaris stopfen, überall in den Geschichten, Technologien und Personen Inspirationen mitnehmen und dann dem Spieler ein wildes Studentenfutter mit allen guten Sachen vorsetzen.

Die anderen Probleme laufen nur unter "ferner liefen":

- Schiffsdesigner. Praktisch fast das einzige seit Release gleich gebliebende Element. Völlig veraltet, 0 Tiefgang, gehört drastisch umgebaut/verbessert. Null Kreativität möglich, es nervt sogar neue Technologien zu erforschen, weil man schon wieder alle Schiffsdesigns mit dem neuen Stoff ausrüsten muss.

- Schiffe noch mehr Crap: Warum sind meine Schiffe gleichzeitig defakto wertlos und trotzdem läuft deren Haltbarkeitsdatum nie ab? Ich habe so viele Schiffe später, der Verlust eines Schlachtschiffs? Pffft egal. In 200 Tagen habe ich ein neues und dank Flottenmanager teleportiert es sich direkt zum System der Flotte. Der Verlust eines Titans schmerzt zwar minimal mehr, weil die 1800 Tage Bauzeit haben. Aber auch das ist nur 16/240 also 6,6% von deren Stärke + Aura. Und ich habe noch drei weitere Flotten. Von den Verlusten von Zerstörern und Korvetten (Kreuzer baut eh keiner) gar nicht erst zu reden. Schiffe sind also erstmal wertlos. Trotzdem halten sie, wenn sie nicht zerstört werden, ewig. Sie kosten fast überhaupt keinen Unterhalt pro Schiff, sind für immer Upgradebar und erleiden nie Verschleiß. Warum? Ich müsste mir viel mehr Gedanken über meinen Flottenbau machen, wenn mein heutiges Schiff in 20-30 Spieljahren nur noch zur eingemotteten Reserve taugt und z.B. keine neuen Upgrades mehr reinpassen. Oder es schlicht verschlissen ist. Aber so kann ich in Stellaris ohne Probleme Kaiser Wilhlem spielen und Schiffe gedankenlos bauen. Das macht Krieg führen und für diesen Rüsten zu einer ein Hirnzellen Angelegenheit.

- Flottenmanager: Seit seiner Existenz Hoffnungslos verbugged und nervig. Sollte gar nicht nötig sein, aber wenn sie ihn bringen, dann bitte nicht verbugged. Wer kennt es nicht, man fordert Verstärkung an und anstatt sich der Flotte anzuschließen, hat man plötzlich 27 einzelne Flotten zu je einem Schiff.

- Bodenkrieg: Weiterhin eine riesige Krücke. Klar ist, dass das bei einem nicht Runden Spiel automatisiert laufen muss. Aber wie es aktuell ist, ist es nur dumm. Warum dauert es Jahre um etwas ordentlich zu bombadieren? Das schadet nur der K.I., die zu dumm zur Zielauswahl und Flottentrennung ist und somit häufig Blockaden/Bombadierungen abbricht. Die erste Raketentechnologie heißt Atomraketen, die zweite Fusionsraketen. 10 Korvetten damit ausgerüstet würden jeden Planeten in wenigen Tagen in Schutt und Asche legen und die gesamte Bevölkerung dezimieren können. Nicht in Stellaris, da dauert das Bombadieren ewig. Nur um in Kriegen das Gas rauszunehmen? Die Bombadierung gehört auf den Kopf gestellt und sollte entweder keinen Schaden machen (versuchte rein militärische Bombadierung) oder innerhalb weniger Tage den Planeten in eine Tomb World verwandeln. Letzteres kommt dann bei anderen Reichen und der eigenen Bevölkerung ohne ausreichende Propaganda wenig gut an und führt zu Aufständen an der Heimatfront. Will man einen Planeten mitsamt Bevölkerung erobern, darf man sich die Hände schmutzig machen und muss große Mengen Soldaten abladen. Oder muss, wenn der Planet einen Schild hat, die sollten deutlich stärker sein als -50% (60% upgegraded) abwehren. Oder schlicht mehrere Jahre langes Feuer aushalten.

- Blockaden: Defakto sind Blockaden aktuell nicht möglich. Man bombadiert oder macht nichts. Aber egal wofür man sich entscheidet, dem betroffenen Planeten gehen die Ressourcen nicht aus. Nahrung, Mineralien, Energie, Konsumgüter und seltene Ressourcen werden grundsätzlich aus dem Reichsdepot herbeiteleportiert. Als "Humane" Methode und für die Spielmethode "Handelsföderation" für Megakonzernreiche wären Handelsblockaden ideal. Nicht autarke Planeten leiden dann während der Blockade unter dem Mangel an Nahrung oder Energie (im begrenzen Maße Konsumgüter und seltene Ressourcen). Möglicherweise fühlen sie sich irgendwann gezwungen einen "günstigen Vertrag" zu unterzeichnen oder gleich zu Kapitulieren. Ganz ohne gefallene Schüsse.

- Innenpolitik: Aktuell Totalausfall. Es gibt sie defakto nicht. Man könnte klassische Sci Fi "Außenkolonien/Sektoren gegen Kernwelten/Sektor" Probleme haben, etwas zu ambitionierte Gouverneure, politische Parteien in den Demokratien und echte (Höflings- oder Parteiinterne) Fraktionen in den Diktaturen, Selbst Hiveminds könnten eine Spaltung wie die Geth in Mass Effect erleben. Aktuell ist da defakto nichts. Die "Fraktionen" sind extrem langweilig und seit dem es keine Sektorfraktionen mehr gibt, defakto irrelevant. Auch könnte man dem Spieler mehr Steine in den Weg schmeißen, Stichwort Reichskrisen. Manchmal geht eben nicht alles nach Plan. Mit Innenpolitik hätte man auch außer Krieg führen nach dem Jahr 75 noch was zu tun.

- Spionage und Religion: Wird wohl in den nächsten DLCs kommen. Wir erwarten ein Klickfest ohne Spaß. Wie die aktuelle Wirtschaft.

- FIXT DIE BUGS: Flottenmanager, Dysonsphärenrahmen neben dem Stern, ewig lebende Leader durch den Bug der negativen Lebenserwartung und und und. Warum sind uralte Bugs noch im Spiel?

Und so viel mehr, aber wir haben keine Lust mehr. Das größte Problem mit Abstand bleibt die K.I., an der das Spiel konstant scheitert. In EU IV kann man wenigstens noch mit Ulm die Weltherrschaft erringen. Das dauert was länger als mit Österreich. In Stellaris starten alle gleich und wups, nach 150 Jahren besitzt man 1/3 der gesamten diplomatischen Punkte der Galaxie. Und nochmal 75 Jahre heißt es dann "I am the senat". Nach der K.I. kommt dann die furchtbare Kriegsführung und das Militärwesen, diese beiden leiden insbesondere darunter, dass sie Krücken für die miese K.I. geworden sind und deshalb sich einfach spaßlos spielen.