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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Operation FS: Entscheidung im Südpazifik



Mortimer
01.01.22, 19:38
Verehrte Regentschaft,

Euch allen ein gesundes und glückliches Jahr 2022! :prost:

Pünktlich zum Jahreswechsel möchte ich in unseren Hallen mit einem neuen AAR-Projekt vorstellig werden. Gespielt wird wieder das Guadalcanal-Szenario aus „WarPlan Pacific“, aber diesmal in einer umfassend modifizierten Form. Nicht ganz ohne Stolz präsentieren wir hier unser eigenes Szenario „Operation FS“. Der Zeitrahmen wurde erweitert und die OOB für beide Parteien grundlegend überarbeitet. Wir fangen nicht mit der alliierten Landung auf Guadalcanal im August 42, sondern mit dem japanischen Aufmarsch für Operation MO im Mai 42 an. Da die KI-Skripte aus der Vanilla-Version für die neue Ausgangslage ungeeignet waren, haben wir uns in die Skript-Sprache eingearbeitet und in ca. zweimonatiger Arbeit rund 100 Skripte und Events neu verfasst. Wir reden hier übrigens nur von der alliierten KI, denn unser Szenario ist für ein Spiel auf japanischer Seite ausgelegt.

Seit unserem letzten AAR gab es zwei Updates, die Änderungen an der Spielmechanik mit sich gebracht haben. Auf einige der neuen Features werden wir im Zuge unserer Darstellung eingehen. Darüber hinaus haben wir im Editor noch an einigen anderen Schrauben gedreht, was ebenfalls Einfluss auf den Spielverlauf haben dürfte. Auch davon bei Gelegenheit mehr.

Bevor wir im nächsten Beitrag loslegen, eine kurze Einführung in die Lage: „Operation FS“ war der Name einer geplanten japanischen Offensive im Südpazifik, die zur Einnahme der großen alliierten Basen in Neukaledonien (Noumea) und auf den Fidschi-Inseln (Suva) führen sollte. Nachdem die Landung bei Port Moresby fehlgeschlagen und die Schlacht um Guadalcanal verloren war, kam es nie zur Ausführung dieses Plans. Als japanischer Kommandeur wollen wir versuchen, die Geschichte neu zu schreiben.

Meine Herrschaften, werfen wir zur besseren Orientierung einen Blick auf die Karte:


https://abload.de/img/bild1grkh8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild1grkh8.jpg)


Die gelben Markierungen stellen die Siegziele dar. Einige davon befinden sich bereits in japanischer Hand. Wir beherrschen Teile von Papua-Neuguinea (Wewak und Lae). Südöstlich von Lae, auf dem langen „Arm“ der riesigen Insel, befinden sich die australischen Basen Buna und Port Moresby. Des weiteren haben wir Stützpunkte auf den westlichen Salomonen (Bougainville und New Georgia). Unsere Hauptbasis ist die Festung Rabaul auf Neubritannien. Rabaul ist ein Hafen der Stufe 6 und daher für unsere Operationen unentbehrlich. Zur Erinnerung bzw. als Anmerkung für diejenigen, die das Spiel nicht kennen und keinen meiner früheren AARs zu Warplan Pacific gelesen haben: Häfen der Stufen 5-9 können nicht nur unbegrenzt viele Schiffe betanken und beherbergen, sondern erlauben auch die Reparatur beschädigter Einheiten. Zwar ist auch Truk (ganz im Norden der Karte) eine japanische Hauptbasis; sie ist aber von den künftigen Brennpunkten des Geschehens viel zu weit entfernt, um eine Rolle zu spielen.

Weitere große Marine-Stützpunkte sind Noumea (Neukaledonien), Suva (Fidschi) und Rockhampton in Australien (am unteren Kartenrand linker Seite). Diese Basen befinden sich natürlich zu Spielbeginn alle in alliierter Hand. Die überall verstreuten kleineren Basen (Stufe 1-4) können nur so viele Schiffe betanken, wie es ihrem Level entspricht. Reparaturen sind hier nicht möglich. Außerdem sind kleine Häfen nur bedingt gegen Angriffe von Seeseite her geschützt, d.h. Schiffe können von feindlicher Marine im Hafen versenkt oder zumindest auf Grund gelegt werden. Die Größe des Hafens hat auch Bedeutung für Land- und Lufteinheiten, da der Nachschublevel durch den Hafenlevel bestimmt wird (pro Stufe liefert ein Hafen 20 Nachschubpunkte für Land- und Lufteinheiten).

Unsere konkrete Ausgangssituation: Der erste Zug beginnt am 03.05.1942, also am Vorabend der japanischen Operation MO. Die östlichen Salomonen sind noch unter australischer Kontrolle, aber nicht von alliierten Truppen besetzt. Das Datum haben wir gewählt, da die Japaner historisch gesprochen am 03.05.42 im Zuge der Operation MO die Besetzung von Tulagi (in unmittelbarer Nähe zu Guadalcanal) eingeleitet haben.

Das Hauptziel der Operation MO, die der später durchzuführenden Operation FS vorgeschaltet ist, besteht in der Wegnahme der alliierten Stützpunkte Port Moresby und Buna auf Neu-Guinea.


https://abload.de/img/bild26fkd8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild26fkd8.jpg)


Wir sehen vier verteidigende australische Einheiten sowie eine amerikanische Fliegerstaffel. Aufgrund des sehr schwachen Aufklärungswerts (siehe Report oben links) sind keine weiteren Details bekannt.

Rechts im Bild sind unsere zwei sich auf See befindenden Flottenverbände. Östlich der Landzunge von Neu-Guinea operiert die Trägergruppe mit den Flottenträgern Shokaku und Zuikaku sowie dem leichten Träger Shoho. Der Geleitschutz besteht aus drei schweren Kreuzern (Kako, Aoba, Myoko).

Die Transportgruppe mit den Landungstruppen liegt südlich von Neubritannien. Wir verfügen über die Brigade Nankai Shitai (bei den Alliierten als „South Seas Detachment“ bekannt) und eine kleine Abteilung der 3. SNLF Kure. Geschützt werden die Transporte von drei Zerstörern (Ariake, Uzuki, Yugure) und dem leichten Kreuzer Tenryu.

Des weiteren liegen in Truk noch der leichte Kreuzer Yubari sowie das Langstrecken-U-Boot RO-33 vor Anker. Abgesehen von einigen Torpedobooten, die über mehrere Basen verstreut sind und auch nur zum Küstenschutz taugen, sind weitere Kräfte der Kaiserlichen Flotte zu Beginn nicht verfügbar.

Von der Heeres- und Marine-Luftwaffe wurden folgende Einheiten zur Unterstützung abgestellt: die Jagdstaffel Tainan (in Lae), die Luftgruppe Genzan (taktische Bomber, Neubritannien), das 15. taktische Bomberregiment (Neubritannien) und die 4. Luftgruppe (Marinebomber, Rabaul).

Anmerkung zur OOB: Wir haben liebevoll alle Marine-Einheiten individualisiert und mit historischen Namen versehen (im Vanilla-Spiel gibt es hingegen generische Zerstörer- und Kreuzergruppen). Bei den Land- und Lufteinheiten sind wir weitgehend in der gleichen Weise vorgegangen. Wir haben uns jedoch nicht in Spezialliteratur vertieft und sind auch kein ausgesprochener Experte, d.h. die OOB ist daher nicht bis in alle Details historisch korrekt. Das gilt für die Einheitendichte ohnehin, da das Spielsystem nicht darauf ausgelegt ist, jedes Schiff bis hin zur kleinen Schaluppe abzubilden.

Was die Infanterie betrifft, so verfügen wir von den Landungstruppen abgesehen lediglich über kleinere Garnisonen, die fast alle zum Schutz unserer Stützpunkte vorgesehen sind. Diese Einheiten weisen teilweise maximal 5 Stärkepunkte auf (sind also eher Bataillone), einige wenige sind Regimenter mit 10 Stärkepunkten.


https://abload.de/img/bild3rjkd9.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild3rjkd9.jpg)


Hier im Bild sieht man eine statische Verteidigung, die mit Küstenbatterien ausgerüstet ist. Dieser Einheitentyp wurde mit Patch 1.04 eingeführt.

Oberbefehlshaber im Südpazifik ist Generalleutnant Hyakutake Harukichi (17. Armee, Rabaul). Als weiterer Kommandeur steht Generalleutnant Horii Tomitaro zur Verfügung. Sein HQ befindet sich noch im heimatlichen Aufstellungsgebiet (obere linke Kartenecke). Horii soll den Befehl über alle Truppen auf Neu-Guinea übernehmen.

Über welche Produktionsmittel gebieten wir eigentlich, um die hochgesteckten Ziele des kaiserlichen Oberkommandos ausführen zu können? - Antwort: über sehr bescheidene.


https://abload.de/img/bild4beji7.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild4beji7.jpg)


Wir machen anfangs sensationelle 95 Produktionspunkte pro Runde. Das steigert sich aufgrund des Industrie-Multiplikators bald auf knapp über 100 Punkte. Mit diesem Haushalt müssen wir alles bestreiten. Ein guter Teil davon wird für die Reparatur beschädigter Schiffe und den Ausgleich von Verlusten benötigt. Natürlich müssen wir auch neue Einheiten in Auftrag geben, vor allem Infanterie. Flugzeuge können wir uns möglicherweise gar nicht leisten. U-Boote und Torpedoboote sind zumindest theoretisch ebenfalls produzierbar, alle schweren Marine-Einheiten kommen für beide Parteien hingegen ausschließlich als vordefinierte Verstärkungen zu einem festen Datum ins Spiel. Noch gar nicht angesprochen wurden die Unterstützungseinheiten (Nachschub-LKW, Tanker, Landungsboote usw.). Diese sind besonders wichtig und müssen in angemessener Zahl bereitgestellt werden.

Die Logistikpunkte werden für die vorgesehene Produktion ausreichen. Werftkapazität wird allerdings erst frei, wenn ein Großteil der Verstärkungen eingetroffen ist, da alle Schiffe in der Produktionsschlange Werftkapazität belegen. Bis dahin können wir keine Tanker, Landungsboote oder Transportschiffe bauen. Die Transportkapazität von 100 sollte jedoch für das gesamte Szenario genügen. Landungsboote werden wir aber noch dringend benötigen.

Ein Blick auf die Verstärkungsliste:


https://abload.de/img/bild5fvjpj.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild5fvjpj.jpg)


Die Kaiserliche Marine ist sich der Bedeutung unseres Unterfangens bewusst und schickt uns mit der Zeit eine beachtliche Anzahl schwerer Einheiten. Die Flotte ist das Herzstück unserer Streitkräfte, ohne sie ist auf diesem Schauplatz im Prinzip nichts möglich. Die Regimenter der 2. Infanterie-Division treffen noch im Laufe des Mai ein. Auch das ist wichtig, denn mit den Landungstruppen alleine können wir Guinea nicht erobern.

Werte Generäle, zum Abschluss holen wir noch einmal die Karte hervor, diesmal mit den möglichen Stoßrichtungen unserer Offensive:


https://abload.de/img/bild66qj0j.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild66qj0j.jpg)


Wir gehen indes davon aus, dass Operationen in Australien hypothetischer Natur bleiben werden. Denn es ist wenig wahrscheinlich, dass wir die hierfür nötige Masse an Infanterie werden aufbieten können. Dreh- und Angelpunkt unserer Überlegungen ist der Besitz der östlichen Salomonen, insbesondere der Besitz von Guadalcanal. Wir brauchen einen vorgeschobenen Stützpunkt, um in der riesigen Wasserwüste des Südpazifik Neukaledonien und die Fidschi-Inseln überhaupt erreichen zu können. Eigentlich ist Guadalcanal (genauer gesagt Lunga Point) nur ein kleiner Hafen der Stufe 2, aber jetzt kommt der Kniff: Der Hafen von Guadalcanal – und nur dieser – lässt sich auf Stufe 5 und somit zu einer strategisch ungemein wertvollen Marinebasis erweitern. Die Stützpunkte auf den Neuen Hebriden (Espirito Santo und Vila) kämen aufgrund der Nähe zu Neukaledonien zwar auch in Frage, aber sie bieten diese Möglichkeit eines Upgrades eben nicht.

Wir bedienen uns hier eines anderen neuen Features, das mit Patch 1.04 eingeführt wurde. Ich hatte im Matrix-Forum schon vor längerer Zeit meinen Wunsch nach ausbaufähigen Häfen geäußert, jetzt hat Alvaro Sousa, der Entwickler von WarPlan, diese Option tatsächlich in das Spiel integriert. Man sieht dies auf der Karte bei aktivierter Nachschubansicht:


https://abload.de/img/bild73hjso.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild73hjso.jpg)


Man braucht allerdings eine Landeinheit mit Pionierfähigkeit, um die Bauarbeiten ausführen zu lassen. Und wir haben keine Pioniere. Wir müssen zuerst 100 Spezialisierungspunkte sammeln, dann können wir das entsprechende Upgrade an eine Einheit vergeben (siehe Produktionsmenü: Specialty Production).

Anmerkung zum zeitlichen Maßstab: Das Szenario endet am 09.01.1944. Eine Runde repräsentiert zwei Wochen, so dass das Szenario 44 Runden hat.

Allgemeine Anmerkung: Wir haben immer wieder an der Sache herumgebastelt und Testpartien begonnen, aber nur eine Partie bis zum Ende gespielt. In diesem Test konnten wir uns zwar bis zu den Neuen Hebriden vorarbeiten, die Einnahme von Noumea und Suva war aber nicht mehr zu schaffen, da die Kämpfe um Neu-Guinea und die Salomonen unerwartet lange andauerten. Das kann hier wieder passieren. Wir haben der KI Skripte für eine ganze Reihe von Situationen gegeben, wissen aber nicht zuverlässig, ob alle Skripte tatsächlich wie gewünscht funktionieren, zumal wir immer noch Änderungen in letzter Minute vornehmen. Neben geskripteten Befehlen gibt es auch Kartenbefehle (die im Editor auf der Karte markiert werden) und sogenannte lokale Befehle, die einer internen Logik folgen und nicht direkt beeinflussbar sind. All das wirkt irgendwie zusammen, wobei die KI je nach Verlauf immer wieder auch eigene, teils überraschende Entscheidungen fällt. Wir sind also selbst gespannt!


https://abload.de/img/bild8kykt1.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild8kykt1.jpg)


Der erste Rundenbericht fasst das Wichtigste in internationaler Sprache zusammen. Noch nicht erwähnt haben wir die Regel, dass mit kleinen Flotten (höchstens sechs Einheiten) gespielt wird. Das ist eine Option, die mit Version 1.05 eingeführt wurde (man kann jetzt übrigens auch die große Kampagne mit kleinen Flotten spielen). Dadurch werden unrealistische Monsterstacks verhindert und die Spieler sind gezwungen, Verbände gegebenenfalls im Verbund zu führen. Wir haben die Regel darüber hinaus so spezifiziert, dass in einer Flotte maximal vier Träger anwesend sein dürfen.

Man beachte außerdem den nachrichtendienstlichen Bericht für den 03.05.1942: Feindliche Flottenverbände wurden zwar nicht klar identifiziert, aber es ist von alliierter Aktivität in der Korallensee und im Bereich der östlichen Salomonen auszugehen.

Im nächsten Teil wollen wir die Partie eröffnen. Jedoch quält uns noch die Frage nach der Vorgehensweise: Sollen wir historisch agieren und die Brigade Nankai Shitai an der Küste von Guinea anlanden, während die kleine Abteilung Marine-Infanteristen Lunga Point auf Guadalcanal sichert? - Gut, das wäre nicht ganz historisch, da die Landung bei Tulagi erfolgte, aber Lunga Point ist aus oben genannten Gründen ungleich wichtiger. Die Alliierten werden – soviel kann ich sagen – in unserem Szenario nicht bis August 42 warten, sondern deutlich schneller handeln.

Es gäbe folgende Alternativen, soweit wir sehen: Wir lassen Guinea vorerst beiseite, sichern Lunga Point mit der Brigade und Tulagi (Hafen der Stufe 3 und gut als Luftwaffenstützpunkt geeignet) mit der Marine-Infanterie. Dann verschiffen wir noch ein halb aufgefülltes Regiment, das auf Neubritannien verfügbar ist, und landen dieses bei Russel Island an. So wäre Guadalcanal ziemlich gut gedeckt und wir könnten bei einer Tasse japanischen Tees zusehen, wie die Amerikaner darauf reagieren. Das hätte jedoch Konsequenzen für den Guinea-Feldzug, da für diesen dann längere Zeit keine Truppen in ausreichender Stärke zur Verfügung stünden.

Oder aber umgekehrt: Alle Landungstruppen nach Neu-Guinea und die Salomonen kommen später an die Reihe, wobei uns dann dort voraussichtlich gut eingegrabene US-Einheiten erwarten. Auch dieser Plan ist keineswegs völlig abwegig, denn in unseren Testläufen erwies es sich als relativ mühselig, Guinea noch im Jahre 1942 unter Kontrolle zu bekommen. Letztlich lässt sich nach unserer Erfahrung der alliierte Widerstand nur mit einer konsequenten Seeblockade niederringen. Die Voraussetzung für einen Erfolg auf diesem Schauplatz besteht darin, möglichst rasch Buna zu erobern, um die eigenen Einheiten ordentlich versorgen zu können. Auf der anderen Seite ist aber ebenso die baldige Wegnahme von Rabi (auch als Milne Bay bekannt) dringend geboten, damit die Alliierten nicht über diesen Hafen zusätzlichen Nachschub erhalten, was eine Blockade deutlich aufwendiger werden ließe. Von einer Direktlandung bei Port Moresby, so wie sie historisch ja gedacht war, werden wir unbedingt absehen, da sich diese in den Tests bisher immer als völlig aussichtslos erwiesen hat.

Werte Regentschaft, wir bitten an den Kartentisch und erwarten Eure Vorschläge...

Alith Anar
01.01.22, 22:09
Glückwunsch zu der Arbeit

Oerty
01.01.22, 22:32
Wir halten die Süd-Ost-Spitze für den ersten richtigen Baustein.

Ein direkter Angriff auf Guadalcanal entblößt eingesehen offene Flanke von Autralien aus.
Diese kann man ohne Milne-Bay nicht vernünftig abdecken.

GEZ. Ban , Kapitän der Yubari

Bigfish
01.01.22, 23:36
Prächtig!!!

elbe1
02.01.22, 11:04
schön das ihr euch die Arbeit gemacht habt werter Mortimer

hat lunga point jetzt zwei Häfen ?

als Ae Spieler würden wir lunga point und näherer Umgebung mit aufklären Bombern Jäger Vollpacken also max Flugplätze und den Ami kommen lasen die Flanke wäre uns zu lang weiter vorzustoßen
Port Moresby würden wir angreifen

Küstenbatterien sind eine Einheit oder sind wie Flak ihm spiel ?

Gruß Elbe1

Mortimer
02.01.22, 17:13
Wir halten die Süd-Ost-Spitze für den ersten richtigen Baustein.

Ein direkter Angriff auf Guadalcanal entblößt eingesehen offene Flanke von Autralien aus.
Diese kann man ohne Milne-Bay nicht vernünftig abdecken.

GEZ. Ban , Kapitän der Yubari

Kapitän, Milne Bay ließe sich - wie schon angedeutet - bereits in der ersten Runde besetzen. Es stünde das Bataillon der 3. SNLF Kure zur Verfügung oder ein Regiment des Heers in Unterstärke. Falls die Alliierten den Hafen besetzen sollten, schätzen wir die Gefahr aber nicht sonderlich hoch ein. Milne Bay hat vor allem als Versorgungshafen für den Gegner Bedeutung, deshalb ist eine Besetzung der Position auf alle Fälle vorgesehen.


schön das ihr euch die Arbeit gemacht habt werter Mortimer

hat lunga point jetzt zwei Häfen ?

als Ae Spieler würden wir lunga point und näherer Umgebung mit aufklären Bombern Jäger Vollpacken also max Flugplätze und den Ami kommen lasen die Flanke wäre uns zu lang weiter vorzustoßen
Port Moresby würden wir angreifen

Küstenbatterien sind eine Einheit oder sind wie Flak ihm spiel ?

Gruß Elbe1

Werter elbe1, auf Guadalcanal gibt es nur den Hafen Lunga Point. Das eine Symbol auf unserem Screenshot ist das normale Hafensymbol, das andere zeigt an, dass man den Hafen ausbauen kann. Letzteres erscheint nur bei aktiviertem Supply-Filter.

Wir wollen bei Lunga Point und/oder Tulagi definitiv auch Einheiten der Luftwaffe stationieren. Die Einnahme von Port Moresby ist sowieso obligatorisch, schon wegen der Siegpunkte. Wir verstehen Eure Äußerung so, dass Ihr für eine "Guadalcanal first"-Strategie plädiert.

Iche_Bins
03.01.22, 13:18
Joa, erst mal Guadalcanal sichern

Mortimer
03.01.22, 16:56
Joa, erst mal Guadalcanal sichern

Ich liebäugle auch mit dieser Variante, zumal ich sie im Testlauf noch nie probiert habe. Ich war immer konservativ und habe Guinea den Vorzug gegeben.

Wir warten ab, ob es noch weitere Wortmeldungen gibt, und entscheiden dann die Eröffnungsstrategie. Ich würde voraussichtlich morgen den ersten Zug spielen und im Laufe der Woche Bericht erstatten.

MrAugustus
04.01.22, 09:16
Wir haben keine Ahnung vom Spiel, deshalb schlagen wir was typisch Kamikaze-mäßiges vor. :D

Pfeift auf die Inseln, erobert zuerst Neu-Guinea und dann geht es nach Australien. Sollen die Allierten doch auf Ihren Mini-Inseln verhungern. :D

Mortimer
04.01.22, 17:50
Wir haben keine Ahnung vom Spiel, deshalb schlagen wir was typisch Kamikaze-mäßiges vor. :D

Pfeift auf die Inseln, erobert zuerst Neu-Guinea und dann geht es nach Australien. Sollen die Allierten doch auf Ihren Mini-Inseln verhungern. :D

Werter MrAugustus, eine Landung in Australien fassen wir ins Auge, wenn es fantastisch laufen sollte. Allerdings dürfte die Durchführung sehr schwer sein, da Japan mit wenig Infanterie startet und auch nicht im großen Stil neue Einheiten aufstellen kann. Was Neu-Guinea betrifft, so neigen wir inzwischen wieder dazu, doch lieber hier den ersten Schwerpunkt zu setzen. Werfen wir alles nach Guadalcanal, so können die Alliierten in Ruhe Buna sichern, Milne Bay besetzen und sogar bis Lae marschieren. Genau das würde unsere geniale KI nämlich machen :D. Und die Alliierten wollen wir in der Tat auf ihren Inseln verhungern lassen, und zwar durch Unterbindung des Nachschubs, der - von Australien abgesehen - überall auf der Karte nur über den Seeweg erfolgt.

Mortimer
06.01.22, 21:22
Kriegstagebuch der 17. Armee, Rabaul:

Nach reiflicher Überlegung wurde der Operationsplan für die Eröffnung unserer Offensive im Südpazifik wie folgt bestimmt: Wir konzentrieren unsere Bemühungen zunächst auf Neu-Guinea mit dem Ziel der baldigen Wegnahme des australischen Stützpunktes Port Moresby. Zu diesem Zwecke wird die Brigade Nankai Shitai bei Buna angelandet, um den dortigen Hafen als Ausgangspunkt für den weiteren Vorstoß zu sichern. Zeitgleich erfolgt eine weitere Invasion bei Rabi (Milne Bay). Letztere wird durch ein Bataillon der Marine-Infanterie (3. SNLF Kure) durchgeführt. Der Besitz von Buna und Rabi ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Blockade des Hafens von Port Moresby. Angesichts des unwegsamen Geländes (Dschungel) und der ungünstigen Wetterverhältnisse (hohe Regenwahrscheinlichkeit) gehen wir davon aus, den alliierten Widerstand auf Guinea nur über eine Unterbrechung der Versorgungswege niederwerfen zu können.

Organisatorische Maßnahmen im Vorfeld: Die automatische Zuführung von Verstärkungen für nicht vollständig aufgefüllte Einheiten des Heeres wird untersagt. Priorität erhält stattdessen die Auffüllung der Luftgruppe Genzan in Gasmata (Neubritannien). Der leichte Kreuzer Yubari verlegt von Truk nach Rabaul. Das Langstrecken-U-Boot RO 33 verlegt nach Cape Gloucester (Neubritannien).

Hier noch einmal die Ausgangssituation im Raum der Salomonen-See:


https://abload.de/img/bild9xlkd4.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild9xlkd4.jpg)


Der bereits im ersten Beitrag erwähnte Geheimdienstbericht für den 03.05.42 geht von der Aktivität feindlicher Flottenverbände in der Korallensee aus. Da wir einen sehr niedrigen Aufklärungswert in der Region haben, sehen wir rein gar nichts. Wir wagen es dennoch, die Schiffe der Transportflotte zuerst zu bewegen, und hoffen darauf, nicht abgefangen zu werden. Möglicherweise liegt die nördliche Küste der Landzunge von Guinea auch knapp außerhalb der Abfangreichweite, die in unserem Szenario höher als im Vanilla-Game ist.


https://abload.de/img/bild10jsjbq.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild10jsjbq.jpg)


Die Nankai Shitai landet ohne nennenswerte Vorkommnisse nordwestlich von Buna. Der Deckungsverband besteht aus dem leichten Kreuzer Tenryu sowie den Zerstörern Ariake und Uzuki.
Eine Direktlandung in Buna ist nicht möglich.


Anders sieht es bei Rabi aus. Hier kann die Abteilung der 3. SNLF den Hafen umstandslos einnehmen, da das Hexfeld einen validen Landungsort darstellt.


https://abload.de/img/bild117bje8.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild117bje8.jpg)



Als Begleitung haben wir den Zerstörer Yugure abgestellt.


Das HQ der Papua-Armee unter Generalleutnant Horii wird in der Heimat eingeschifft und erreicht noch in der laufenden Runde Lae.


https://abload.de/img/bild12adjkz.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild12adjkz.jpg)


An der orangenen Flagge erkennt man, dass die Nankai Shitai Verbindung zum HQ herstellen kann und somit einen Gefechtsbonus durch den Kommandeur erhält. Die sogenannte taktische Reichweite, die auch den Befehlsradius von Offizieren bestimmt, beträgt in unserem Szenario 10 Hexfelder. Die HQ-Anbindung funktioniert selbst über Ozeanfelder (siehe Infanterie in Cape Gloucester), so dass Hauptquartiere auch beim später anstehenden „Inselspringen“ Unterstützung geben können.

Die Trägergruppe soll die Korallensee in der Nähe der Küste aufklären und gegebenenfalls das Gefecht mit dem Gegner suchen. Wir wollen hier kurz eine neue Spielmechanik ansprechen: Seit Update auf 1.04 verlieren Marine-Einheiten auf See rapide an Bereitschaft, und zwar in Abhängigkeit von der Entfernung zu einem befreundeten Hafen.


https://abload.de/img/bild130zk6l.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild130zk6l.jpg)


Das Ankersymbol am Ende des Bewegungspfads zeigt an, dass unsere Trägergruppe an der neuen Position am Anfang der nächsten Runde rund 20% Bereitschaft verlieren würde, da sie sich zwar noch im Versorgungsradius eines eigenen Hafens befindet, dieser aber doch schon etliche Seemeilen entfernt ist. Werden zwei Ankersymbole angezeigt, so ist der nächste eigene Hafen deutlich näher und man würde nur 12% Bereitschaft verlieren. Ab einer gewissen Entfernung gibt es keinen Hafen-Support mehr, wobei man einen sehr heftigen Abzug von über 30% hinnehmen muss. Konkret bedeutet das: Eine Flotte, die längere Zeit auf See bleibt, verliert auch deutlich an Kampfkraft, da diese unter anderem an den Bereitschaftsgrad gekoppelt ist. Jede Bewegung kostet übrigens zusätzlich ein paar Prozent Bereitschaft.

In der Korallensee kommt es tatsächlich zur gleichnamigen Schlacht, da wir eine feindliche Task Force aufdecken und diese uns angreift. Natürlich treffen wir hier ganz historisch auf die US-Träger Yorktown und Lexington.


https://abload.de/img/bild14i8kdn.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild14i8kdn.jpg)


Das Resultat ist sehr ausgeglichen. Treffer an Zuikaku und Shokaku. Wir verlieren zudem fünf Flugzeugpunkte im Luftkampf und durch Flak-Beschuss.

Wir lassen das 15. Bomberregiment einen Angriff fliegen, allerdings sind die Piloten nicht in der Lage, den Feind aufzuspüren. Unsere Jagdstaffel Tainan (Lae) und das 35. Fighter Squadron (US-Jäger bei Port Moresby) greifen in das Geschehen ein.


https://abload.de/img/bild15wbkee.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild15wbkee.jpg)


Beim zweiten Versuchen finden die Bomber den Gegner zwar, können aber keinen Treffer anbringen und verlieren zwei Maschinen. Auch bei dieser Aktion kommt es zum erbitterten Luftkampf, in dem unsere Piloten die Oberhand behalten (drei Verluste für die US-Jäger). Immerhin erfahren wir die genaue Zusammensetzung der gegnerischen Flotte: Von den beiden Trägern abgesehen befinden sich noch die Kreuzer Australia, Minneapolis, New Orleans und Hobart in der Gruppe.

Wir werfen noch die 4. Luftgruppe (Marinebomber) ins Gefecht, jedoch bleibt die Suche nach dem Gegner ergebnislos.


https://abload.de/img/bild16dykkz.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild16dykkz.jpg)


Der Kommandant der Trägergruppe entscheidet sich zum Angriff. Dafür ist noch ein Operationspunkt übrig, allerdings muss die Flotte dann bis zur nächsten Runde auf See bleiben. Zuvor wird jedoch der Flottenträger Zuikaku nach Rabaul beordert, da er bereits die Hälfte seiner Stärkepunkte verloren hat und wir den Verlust der Einheit nicht riskieren wollen.

Der Schlagabtausch bleibt ohne Ergebnisse. Beide Seiten verlieren lediglich weitere Flugzeuge durch Flak-Beschuss.


https://abload.de/img/bild17ysj5w.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild17ysj5w.jpg)


Die Produktion am Ende der Runde: 1x Nachschub-LKW, 1x Flak-Batterie. Mehr wollen wir von unserem Startkapital (120 PP) nicht ausgeben, um baldmöglichst eine Einheit Infanterie in Auftrag geben zu können. Außerdem erhöhen wir das Budget für Verstärkung/Ersatz und Reparaturen von 20 auf 30 PP.


17.05.1942 – 30.05.1942

Bericht zur alliierten Phase (Runde 1): Der Gegner reagiert auf die japanische Invasion und besetzt Buna. Unser Flottenverband vor der Küste stört die alliierten Konvois und vernichtet 20 Nachschubpunkte.


https://abload.de/img/bild18ifkap.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild18ifkap.jpg)


Die amerikanische Task Force ist nicht mehr in Sichtweite, jedoch greifen strategische US-Langstreckenbomber, die an der australischen Küste stationiert sind, unsere Trägergruppe an und verursachen schwere Schäden an der Shokaku.


https://abload.de/img/bild199ajr6.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild199ajr6.jpg)


Die 93. Bombardment Squadron ist eine brandgefährliche Einheit und stört mit Vorliebe Flottenbewegungen in der Korallensee. In einem Testspiel hat sie uns auch schon einmal einen Träger versenkt. Wir müssen schleunigst den sicheren Hafen in Rabaul anlaufen.

Inzwischen hat der saisonübliche Starkregen eingesetzt. Auf Guinea regnet es aber nicht, was für uns ein großes Glück darstellt. Denn so eröffnet sich die Chance, Buna schon in dieser Runde zu erobern. Bei Starkregen gibt es nämlich einen starken Gefechtsmalus, so dass selbst Angriffe auf schwache Einheiten kaum Aussicht auf Erfolg bieten.

Zuerst müssen wir die Nankai Shitai über See versorgen, da keine Anbindung an eine Nachschubquelle besteht und somit die Bereitschaft bereits deutlich im Absinken begriffen ist. Diese Aufgabe wird von einer bei Lae liegenden Torpedoboot-Flottille übernommen. Wir lassen die Boote bei Nacht ausfahren und erreichen so unbehelligt die Küste vor Buna.


https://abload.de/img/bild20a9jxd.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild20a9jxd.jpg)


Die kleinen Motorboote sind nicht ganz zu verachten. Sie haben zwar kaum Kampfwert, eignen sich aber gut, um über kurze Entfernung entlang der Küsten oder zwischen den vielen Inselchen Nachschub heranzuführen.

Nachdem die Soldaten ordentlich verpflegt wurden, tritt die Brigade mit Unterstützung durch Luftwaffe und Marine zum Angriff an. Nach zwei Gefechtsrunden können die Australier überrannt und Buna eingenommen werden.


https://abload.de/img/bild213tjsy.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild213tjsy.jpg)


Die verteidigende „Maroubra Force“ haben wir als nettes Detail eingebaut. Diese Einheit bestand hauptsächlich aus Indigenen, die mit dem Dschungel bestens vertraut waren, verfügte aber nur über eine Handvoll Männer. Bei uns startet die Einheit deshalb auch nur mit wenigen Stärkepunkten.

Die schnelle Einnahme von Buna ist ein wichtige Erfolg. Das kann durchaus anders laufen, wie wir in den Tests feststellen mussten. Wenn es schon in der zweiten Runde über Guinea regnet, lässt sich selbst die Maroubra Force kaum werfen. Dann gräbt sich der Gegner in Buna einfach ein und füllt seine Einheit bis zur Regimentsstärke auf, während die Japaner ohne Hafen nur über See notdürftig versorgt werden können...

Sehr viel mehr lässt sich in dieser Runde nicht unternehmen. Das Detachment der 3. SNLF hat nur fünf Stärkepunkte (Maximum) und sollte daher nicht offensiv eingesetzt werden. Die Aufgabe der Einheit besteht folglich nur darin, Rabi zu halten.

Weitere Vorkommnisse: Wir erhalten das 4. Regiment/2. Infanterie-Division als Verstärkung. Die Einheit wird in der Heimat aufgestellt und hat erst im nächsten Zug Operationspunkte. Das 16. und 29. Regiment werden am 31. Mai eintreffen. Die Männer der 2. Division sollen zusammen mit der Nankai Shitai die Offensive auf Port Moresby vortragen. Wann die Offensive startet, hängt auch stark von der Witterung ab.

Die Produktion: 1x Nachschub-LKW. Des weiteren geben wir ein Regiment SNLF in Auftrag (4. SNLF Maizuru). Die Marine-Infanterie brauchen wir später für den Kampf um die Salomonen.

Das Budget für Ersatz und Reparatur wird auf 40 PP angehoben. Wir müssen so bald wie möglich die Flottenträger Shokaku und Zuikaku instandsetzen, da im Augenblick CVL Shoho der einzige einsatzbereite Träger ist. Erste Verstärkungen für die Kaiserliche Marine sind erst ab Ende Juni zu erwarten.

Tosh
06.01.22, 22:38
Werter Mortimer,

Schöner Start.

- verstehen wir das richtig, der HQ Befehlsradius (auch über Seehexes hinweg) gilt nur in eurem Mod? Wie ist das im original Szenario geregelt? Sorry für die Frage, sind aber ein bisschen raus aus der Materie.

- gedenkt Ihr, euren Mod mal öffentlich zugänglich zu machen?

- interessieren würden uns auch ein paar weitere Ausführungen zu den AI-Scripten, die ihr erstellt habt. 2 Monate Arbeit klingen nach reichlich Aufwand.
Welche generellen Möglichkeiten bieten die Scripte hinsichtlich taktisch / strategischer Ausrichtung der AI und Priorisierung der Ressourcenverteilung etc.

Mortimer
06.01.22, 23:27
Werter Mortimer,

Schöner Start.

- verstehen wir das richtig, der HQ Befehlsradius (auch über Seehexes hinweg) gilt nur in eurem Mod? Wie ist das im original Szenario geregelt? Sorry für die Frage, sind aber ein bisschen raus aus der Materie.

- gedenkt Ihr, euren Mod mal öffentlich zugänglich zu machen?

- interessieren würden uns auch ein paar weitere Ausführungen zu den AI-Scripten, die ihr erstellt habt. 2 Monate Arbeit klingen nach reichlich Aufwand.
Welche generellen Möglichkeiten bieten die Scripte hinsichtlich taktisch / strategischer Ausrichtung der AI und Priorisierung der Ressourcenverteilung etc.

Werter Tosh,

Die HQ-Reichweite beträgt standardmäßig nur 5 Hexfelder, aber der Maßstab des Szenarios ist ja deutlich kleiner als in der großen Kampagne. Die Wirkung über Ozeanfelder dürfte normal sein, da habe ich wissentlich nichts geändert.

Ich hatte auch an eine Veröffentlichung gedacht, daher habe ich die englische Sprache für die Szenariobeschreibung gewählt. Ich habe aber keine Möglichkeit zum Upload. Es dürfte jedoch auch über E-Mail gehen. Die Größe beträgt nur knapp über 3 MB. Wenn Ihr interessiert seid, könnt Ihr mir gerne eine PM schicken. Das gilt natürlich für alle Interessenten :).

Die Skriptsprache ist eigentlich nicht so schwierig, sieht nur am Anfang so aus. Ich habe mir die vorhandenen Skripte angeschaut und dann die Anleitung für den Editor gelesen (liegt im Spiele-Ordner unter Manuals). Schaut Euch das Handbuch am besten mal an. Die Skripte sind nur die eine Seite. Einheitenwerte, Verstärkungen, welche Einheitentypen die KI für Angriff und Verteidigung bevorzugt und hundert andere Sachen wie z.B. die HQ-Reichweite oder wie viele Schiffe man für eine Hafenblockade braucht stellt man direkt im Editor ein. Ihr könnt sogar die Regenwahrscheinlichkeit in den Klimazonen für jeden einzelnen Monat regeln (siehe auch die Wettertabelle im Spiele-Ordner). Man kann der KI auch per Skript unterschiedliche Pläne geben, die jeweils unter bestimmten Bedingungen ausgeführt werden. "Meine KI" hat z.B. Pläne für Invasionen auf New Georgia und Bougainville, sogar für eine Landung bei Rabaul. Die werden aber nur aktiviert, wenn die Alliierten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr 1943 immer noch bestimmte wichtige Schlüsselpositionen halten, was eher weniger wahrscheinlich ist. Bei der Ressourcenverteilung kann man der KI Prioritäten für den Einheitenbau geben, so dass es z.B. wahrscheinlicher ist, dass sie taktische Bomber anstelle von Jägern baut. - Nur als Andeutung...

Mortimer
07.01.22, 20:48
Kriegstagebuch der 17. Armee, Rabaul:

Im Berichtszeitraum ist die Ereignisdichte relativ gering. Allerdings lässt der Aufklärungsreport vom 31.05.42 aufhorchen.


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Die Alliierten haben Guadalcanal gesichert. Aber nicht nur das: Auch auf Tulagi und Russel Island werden frisch eingetroffene Feindeinheiten unbekannter Größe festgestellt.


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Die werden hier Gräben ausheben und sich gemütlich einrichten. Das ist die Konsequenz unserer Entscheidung, alles nach Neu-Guinea zu werfen. Um die Salomonen müssen wir uns später kümmern. Wir können aber wenigstens einen Fuß in die Region setzen, indem wir auf Santa Isabel landen und den kleinen Stützpunkt Manawai Harbor besetzen. Wir haben bei Cape Gloucester ein Regiment mit halber Mannstärke, um dieses Unternehmen durchzuführen.

Ein Hafen der Stufe 1 reicht immerhin aus, um neben einer kleinen Garnison auch eine Fliegerstaffel zu unterhalten. Das kann bei den zu erwartenden Kämpfen um Guadalcanal noch sehr nützlich sein.

Wir schiffen das Regiment (15. Construction Unit) unverzüglich ein und geben dem Transport die Kreuzer Yubari und Kako als Deckungsverband mit auf den Weg.


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Da kein OP für die Invasion übrig ist, bleibt die Flottille vorerst im gehörigen Abstand auf See. Der Gegner kontrolliert Santa Isabel und den Rest der östlichen Salomonen, deshalb hat er dort einen hohen Aufklärungswert, so dass wir in Küstennähe leicht entdeckt werden könnten.

Neu-Guinea: Das 4. Regiment/2. Infanterie-Division erreicht Buna. Wir lassen die Nankai Shitai bei vorübergehend klarem Wetter über den Kokoda Trail vorrücken. Die Brigade stößt hierbei auf das HQ der australischen Guinea-Streitkräfte (General Herring). Die Gefechtsprognose ist für uns recht ungünstig, daher unterlassen wir es, die Einheit anzugreifen.


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Hauptquartiere können sich im Allgemeinen gut verteidigen. Außerdem ist Herring tief eingegraben und profitiert darüber hinaus vom Gelände.

Weitere Vorkommnisse: Die restlichen Elemente der 2. Division (16. und 29. Regiment) werden in der Heimat aufgestellt.

Die Produktion: 1x Nachschub-LKW, 1x Flak-Batterie.


14.06.1942 – 27.06.1942

Bericht zur alliierten Phase (Runde 3): Die einzige für uns feststellbare Feindaktivität besteht in einem Luftangriff der 93. Bombardment Squadron auf den Hafen von Lae. Unsere Torpedoboote bleiben unbeschädigt.


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Für die in Lae stationierte Jagdstaffel Tainan haben wir automatische Einsätze deaktiviert, daher fängt sie die Bomber nicht ab. Tainan hat in den Luftkämpfen der ersten Runden fast die Hälfte seiner Stärke eingebüßt und muss dringend aufgefrischt werden. Allerdings fließen derzeit fast alle für Ersatz vorgesehenen PP in die Reparatur der Flugzeugträger.

Neu-Guinea: Das 16. Regiment/2. Division erreicht Buna und wird mit dem 4. Regiment zusammengelegt. Daraus entsteht die 19. Brigade als neue operative Einheit. Die Brigade wird in der nächsten Runde zur Nankai Shitai aufschließen.

Da wir eine Landverbindung zwischen Lae und Buna herstellen wollen, wird die Garnison in Lae (7. Base Force) in den aktiven Status versetzt.


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Wie man sieht, liegt zwischen Lae und Buna noch ein schmaler Korridor, der von Australien kontrolliert wird. Die 7. Base Force soll in Richtung Port Moresby/Buna vorrücken, um diese Lücke zu schließen. So erreichen wir ein zusammenhängendes Versorgungsnetz.

Die Salomonen: Die Landung bei Manawai wird planmäßig und ohne Zwischenfälle ausgeführt.


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Das Regiment kann den Hafen nicht direkt erreichen und muss sich in der nächsten Runde zu Fuß durchschlagen. Da der Vorgang nicht unbemerkt bleiben wird und unsere Kreuzer vor der Küste von Santa Isabel jetzt beobachtbar sind, verlegen wir RO-33 sowie einen Flottenverband in die Region. Der Verband wird vom leichten Träger Shoho geführt und besteht darüber hinaus aus den Kreuzern Tenryu, Aoba, Myoko und den Zerstörern Ariake und Yugure.

Weitere Vorkommnisse: Wir erhalten die 3. SNLF Kure aus der Verstärkungsliste (nicht zu verwechseln mit der nur halb so großen Abteilung, die bei Rabi steht).

Die Produktion: Mehr als eine Flak wollen wir uns nicht leisten, da wir aktuell nur über eine Reserve von knapp 80 PP verfügen. Inzwischen fließen 50 PP pro Runde in Reparaturen. Die Zuikaku (aktuelle Stärke 3) sollte aber bald wieder einsatzbereit sein.

Mortimer
09.01.22, 18:13
Kriegstagebuch der 17. Armee, Rabaul:

Bericht zur alliierten Phase (Runde 4): Vor der Küste von Santa Isabel kommt es zu einem Seegefecht. Eine US-Trägergruppe (Yorktown und Lexington) greift unsere kleine Invasionsflotte an.


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Wir haben Glück: Die Yubari wird mittelschwer beschädigt, aber keine Totalverluste. Der Feind operiert in der Nähe der Shoho und ihrer Begleitschiffe. Aufgrund des Starkregens über dem Gegner kann die Shoho nicht angreifen, aber das wäre gegen zwei schwere Träger wohl ohnehin eine schlechte Idee.


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Es bliebe die Möglichkeit, das klassische Überwassergefecht zu suchen, aber bei dem Wetter kann es gut sein, dass wir die exakte Position der Amerikaner nicht einmal lokalisieren können. Zudem ist über die Zusammensetzung des Gegners nicht viel bekannt (siehe auch Hexfeld-Info unten links: niedriger Aufklärungswert). Das ist uns zu ungewiss, daher ziehen wir alle Schiffe nach Rabaul zurück. Außerdem brauchen wir eine halbwegs aufgefrischte Shoho, wenn wir in der nächsten Runde die Blockade von Port Moresby aufnehmen wollen.

Auch auf Guinea gibt es feindliche Aktivität: Es wurde Verstärkung über den Seeweg herangeführt. Die japanischen Bomber haben die Schiffsbewegungen zwar registriert, waren aber nicht in der Lage, den Transport abzufangen. Wir stellen eine unbekannte US-Einheit westlich von Port Moresby fest.


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Das 29. Regiment wird in Buna ausgeschifft. Zusammen mit der 7. Base Force soll es südöstlich vorrücken, um die Landverbindung nach Buna herzustellen. Der Starkregen schränkt unsere Handlungsfähigkeit deutlich ein. Auch Truppenbewegungen sind kaum möglich. Die 19. Brigade schleppt sich durch den Dschungel auf einen Bergrücken und verbraucht für diesen einen Schritt alle OP.

Aufgrund der schwachen Infrastruktur vor Ort kommen wir bezüglich der Versorgung jetzt schon an die Obergrenze. Unsere zwei Brigaden verbrauchen den kompletten Nachschub, der im Hafen von Buna bereitgestellt wird.


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Weitere Vorkommnisse: Wir erhalten den schweren Kreuzer Tone und das Langstrecken-U-Boot I-21. Die Tone verlegt unverzüglich nach Rabaul, während sich I-21 auf Patrouille im Raum Guadalcanal begibt.

Die Reparaturen am Flottenträger Zuikaku sind abgeschlossen. Wir priorisieren nun die Shokaku. Da diese schwer beschädigt ist, dauert die Instandsetzung mindestens drei Runden. Da aber auch unsere Lufteinheiten aufgefrischt werden müssen, erhöhen wir das Budget für Ersatz auf 60 PP und verzichten dafür ganz auf die Produktion.


12.07.1942 – 25.07.1942

Unsere Aufklärung auf Guinea hat sich soweit verbessert, dass wir nun zumindest wissen, dass es sich bei der jüngst herangeführten amerikanischen Einheit um eine „große Formation“ handelt. Wir gehen daher von einer Division aus.

Apropos Aufklärung: Wir haben 40 COMINT-Punkte angesammelt und können somit eine COMINT-Einheit in Auftrag geben. Zur Erinnerung/Erklärung: COMINT = communication & intelligence. Es handelt sich um abstrakte Unterstützungseinheiten, mit der sich Regionen auf der Karte gezielt aufklären lassen. Die Einheit kann nur einmal benutzt werden und ist dann verbraucht.

Wir wollen nun mit der Blockade von Port Moresby beginnen. Eine Einsatzgruppe mit folgenden Einheiten sticht in See: CV Zuikaku, CVL Shoho, CA Kako, CA Aoba, CA Tone, DD Ariake. Die Einsatzbereitschaft ist mit durchschnittlich 70% eher mäßig, aber wir haben nicht ewig Zeit.

Beim Eintreffen an der Hafeneinfahrt von Port Moresby wird unsere Einsatzgruppe von den US-Langstreckenbombern in Australien angeflogen, jedoch kann uns der Gegner nicht ausfindig machen.


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Davon abgesehen ist die Runde ziemlich ereignisarm. Die 19. Brigade erreicht ihre Ausgangsstellung neben der Nankai Shikai. Es regnet weiterhin sehr stark (Monsun).

Die Produktion: 1x Infanterie-Brigade 1942 (25. Brigade).

Mortimer
13.01.22, 22:43
Kriegstagebuch der 17. Armee, Rabaul:


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Bericht zur alliierten Phase (Runde 6): Die gegnerische Flotte reagiert auf die Anwesenheit unserer Schiffe vor Port Moresby. Allerdings greift sie uns nicht direkt an, sondern operiert mit zwei Verbänden nördlich von Rabi und attackiert dabei die Konvoi-Route. Im Rundenbericht sieht man die Auswirkungen: 40 Nachschubpunkte werden zerstört, d.h. der gesamte Nachschub für Rabi. Das Detachment der 3. SNLF erhält infolgedessen keine Ersatztruppen, aber da die Einheit Sollstärke aufweist, belastet uns das nicht sonderlich. Anmerkung: Im Unterschied zur Blockade (Sperrung der Hafeneinfahrt) schneidet ein Raid den Nachschub nie vollständig ab (es gibt weiterhin eine Grundversorgung).

Des Weiteren versucht ein alliierter Truppentransport die Blockade von Port Moresby zu durchbrechen. Das gelingt zwar, jedoch wird ein Großteil der Stärkepunkte durch unsere Träger vernichtet. Es handelt sich um das HQ des XIV. Korps.


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Die beiden feindlichen Task Forces werden durch eine Starkregenfront geschützt. Eine der Gruppen enthält offensichtlich vier Schiffe, aber keine Flugzeugträger (mittlerer Aufklärungswert). Über die Zusammensetzung der anderen Gruppe wissen wir hingegen nichts. Es wird lediglich die Anwesenheit von sieben Schiffen gemeldet.


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Eigentlich können in unserem Szenario per Regel höchstens sechs Einheiten in einer Flotte sein. Liegt es an der Ungenauigkeit des Reports?

Da das amerikanische HQ mit nur einem Stärkepunkt an Land gegangen ist, nutzen wir diese Gelegenheit und überrennen die Einheit mit unserer 19. Brigade. Der unglückliche General Patch fällt im Kampf.


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Die Einsatzgruppe Zuikaku hält ihre Position, denn wir müssen die Blockade so lange wie möglich aufrechterhalten. In der nächsten Runde wird allerdings der Treibstoff knapp, so dass wir die Flotte dann zurückziehen müssen. In der übernächsten Runde hätte sie keine Versorgung mehr und wäre einem feindlichen Angriff hilflos ausgeliefert. Anmerkung: Unversorgte Schiffe dürfen sich zwar noch bewegen, können sich aber nur mit 50% ihres Kampfwerts verteidigen. Eigene Angriffe sind dann gar nicht möglich.

Unser logistisches Problem besteht darin, dass wir keine Tanker haben und momentan auch noch keine produzieren können.

Der größere der US-Flottenverbände kann durchaus mehrere Träger enthalten, aber wir müssen es darauf ankommen lassen. Wir verlegen unsere U-Boote in die östliche Salomonen-See. Vielleicht ergibt sich ja eine gute Gelegenheit für eine Torpedo-Attacke.

Die kaiserliche Marine erhält in dieser Runde signifikante Verstärkung: Die Schlachtkreuzer Kongo und Haruna, den schweren Kreuzer Maya sowie den leichten Träger Ryujo. Diese Einheiten könnten sofort von der Heimatbasis aus in See stechen und die Salomonen-See erreichen. Aber mit nur einem CVL in der Gruppe die Auseinandersetzung zu suchen, ist uns zu gefährlich.

Die japanische Aufklärung kann jetzt die Kennung der gegnerischen Truppen auf Guinea in Erfahrung bringen: Bei der US-Einheit handelt es sich um die 32. Division. Die Australier verfügen über das bereits bekannte Korps-HQ unter General Edmund Herring, über die 30. Brigade und über die Port Moresby-Verteidigungskräfte in Regimentsstärke.

Auch im Raum der Salomonen können wir Feindeinheiten identifizieren: Ein Regiment der 98. US-Infanterie hält Russel Island. Des Weiteren stellen wir die Jagdstaffel Nr. 32 der königlichen australischen Luftwaffe (RAAF) fest. Die restlichen Einheiten (Lunga Point, Tulagi) sind weiterhin unbekannt. Es dürfte sich aber mindestens um Regimenter handeln.

Auf Guinea gibt es keine weiteren Kampfhandlungen. Die beiden von Lae her anrückenden Regimenter werden zur 28. Brigade zusammengelegt und marschieren auf der einzigen Straße in Richtung Port Moresby.


09.08.1942 – 22.08.1942

Unser Flottenverband wird von einer US-Trägergruppe angegriffen. Wir erreichen eine überlegene Position (Hinterhalt) und können die Saratoga beschädigen. Aber auch unser Kreuzer Aoba wird mittelschwer getroffen.


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Bisher kannten wir nur Yorktown und Lexington. Jetzt wissen wir, dass die USA inzwischen über mindestens fünf Flottenträger auf dem Schauplatz verfügen. Wir sind zahlenmäßig unterlegen und wollen daher keinen weiteren Schlagabtausch riskieren. Stattdessen werden wir in der nächsten Runde mit einer neu zusammengesetzten Flotte zurückkehren.

Die Reparaturen an der Shokaku sind abgeschlossen. Dann haben wir noch die Ryujo in Rabaul liegen. Außerdem erhalten wir in der laufenden Runde weitere Verstärkungen: Das Schlachtschiff Mutsu, den Zerstörer Umikaze und den leichten Träger Zuiho. Wir werden einen Verband mit vier Trägern erstellen und mit relativ hohen Bereitschaftswerten den Kampf suchen. Aber das geht nicht sofort, denn wir müssen die Träger erst in Rabaul zusammenziehen und auffrischen (Zuikaku und Shoho haben nicht mehr ausreichend Treibstoff).

Anmerkung: Die Mutsu ist unser einziges modernes Schlachtschiff mit der Ausrüstung „Large Warships“. Alle anderen großen Einheiten wie die Kongo oder die Haruna sind älteren Typs und haben die Ausrüstung „Warships“ mit etwas schwächeren statistischen Werten. Der Gegner hingegen verfügt fast ausschließlich über modernes Gerät.

Wir betreiben mit der 4. Luftgruppe noch ein wenig gewaltsame Aufklärung:


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Tatsächlich: Das sind sieben Schiffe, was eigentlich nicht der Fall sein dürfte. Wir haben wohl einen Bug gefunden.

Der Abzug unserer Flotte hat die nachteilige Konsequenz, dass dadurch die Blockade von Port Moresby vorübergehend aufgehoben wird, was dem Gegner Zeit gibt, sich etwas zu erholen. Weil der Kampfwert der Alliierten aber bereits gesunken ist, starten wir mit zwei Brigaden einen Abtastungsangriff auf das australische HQ.


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Das Resultat ist äußerst unbefriedigend und wir brechen nach der ersten Kampfrunde ab.


Da die Saratoga bereits zwei Treffer eingesteckt hat, versucht I-21 sein Glück (es gibt eine gewisse Chance, einen angeschlagenen Träger mit U-Booten zu versenken). Das Überraschungsmoment ist auf unserer Seite, doch leider erweist sich die Abschirmung durch die Kreuzer als zu stark.


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Weitere Ereignisse: Die erste Flak ist einsatzbereit und wird in Manawai Harbor installiert. Außerdem machen wir eine interessante Entdeckung: Lunga Point ist inzwischen ein Hafen der Stufe 4. Das kann nur bedeuten, dass die Alliierten hier Pioniere stehen haben und den Hafen ausbauen.

Die Produktion ist wieder sehr bescheiden: 1x Nachschub-LKW.

Mortimer
16.01.22, 20:08
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Der Aufklärungsbericht vom 23.08.42 meldet die Fertigstellung eines kleinen alliierten Stützpunktes auf Rennell Island. Das ist ein Inselchen südlich von Guadalcanal. Wir sichten dort eine australische Garnison und eine Einheit der australischen Luftwaffe.


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Bei der Gelegenheit bemerken wir einen eher nebensächlichen Fehler auf der Karte, den es noch zu korrigieren gilt: „Rennell“ schreibt man mit Doppel-L. - Anmerkung: Das ist ein Skript-Event. Man kann im Spiel keine Basen aus dem Nichts heraus anlegen. Die Garnison wird per Skript stationiert, die Lufteinheit hat die KI dorthin verlegt.

In der letzten alliierten Phase (Runde 8) hat die berüchtigte 93. Bombardment Squadron unser U-Boot I-21 erfolgreich unter Feuer genommen und ihm einen Lebenspunkt abgeknöpft. Da I-21 schon beschädigt war, muss es schleunigst Rabaul anlaufen.

Vor Port Moresby operiert ein kleiner US-Verband, der aus zwei Trägern und einem Schlachtschiff zu bestehen scheint. Die Marinebomber der 4. Luftgruppe greifen den Gegner an und landen zwei Treffer an dem Schlachtschiff. Es handelt sich um die USS North Carolina. Auch die Träger werden identifiziert.


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Ein zweiter Anflug durch die 4. Luftgruppe bleibt ergebnislos. Auch die Luftgruppe Genzan, die nun erstmals zum Einsatz kommt, bemüht sich vergeblich.

Wir setzen den im letzten Teil erläuterten Plan um und beordern eine neue Trägergruppe mit zwei Kreuzern als Geleitschutz an den Ort des Geschehens. Die nun entbrennende Trägerschlacht läuft zu unserer Zufriedenheit:


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Die Lexington wird versenkt, die Yorktown schwer beschädigt. Wir haben noch einen Operationspunkt für einen zweiten Anflug übrig und können der Yorktown den Gnadenstoß geben.


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Die North Carolina erhält hierbei noch einmal zwei Treffer und ist fast erledigt. Wir beordern eine zweite Einsatzgruppe (2x BC, 1x CL, 1x DD) vor die Hafeneinfahrt von Port Moresby, da wir die Blockade unbedingt wieder aufnehmen müssen. Dabei kann der Verband die North Carolina noch einmal angreifen, doch leider gelingt dem schwer angeschlagenen Gegner der Rückzug.


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Zuletzt versucht RO-33 sein Glück. Die North Carolina wird zwar gesichtet, was den Aufklärungswert erhöht, aber es bleibt dann kein OP für eine Torpedo-Attacke mehr übrig.


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Der dicke Pott wird uns wohl entkommen...

Weitere Ereignisse: Wir erhalten den schweren Kreuzer Takao.

Die Produktion: Da inzwischen bereits ein großer Teil der Verstärkungen für die Kaiserliche Marine eingetroffen ist, haben wir erstmals Werftkapazität frei (6 Punkte). Wir geben zwei Tanker in Auftrag.

Das Drama zur See ist noch nicht vorüber: In der alliierten Phase wird durch eine herannahende US-Task Force ein weiteres Gefecht ausgelöst. Das verschafft uns einen weiteren Triumph: Die Saratoga und der Zerstörer Ward werden auf den Meeresgrund geschickt. Eine dritte feindliche Einheit kann sich zurückziehen.


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06.09.1942 – 19.09.1942

Binnen kurzer Zeit wurden ohne nennenswerte eigene Verluste drei amerikanische Flottenträger vernichtet. Wir können es kaum fassen. Und nun bietet sich gleich die nächste Gelegenheit, denn wir stellen in den Gewässern nordwestlich von Rabi eine weitere feindliche Trägergruppe fest.


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Nur zwei Träger und ein Begleitschiff – die Angaben sollten zuverlässig sein (hoher Aufklärungswert, da wir Rabi und einen großen Teil der nahen Küste beherrschen).

Also frohgemut in die Schlacht! Doch diesmal erleiden wir ein Debakel:


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Wir verlieren ausgerechnet unsere derzeit einzigen Flottenträger Zuikaku und Shokaku – welch niederschmetterndes Ergebnis! Gut, in den Seegefechten spielt immer auch der glückliche – oder eben unglückliche – Zufall eine Rolle, aber bei einem Verhältnis von 4:2 hatte ich doch etwas anderes erwartet. Vermutlich werden auch die inzwischen abgesunkene Bereitschaft sowie die Anzahl der einsetzbaren Trägerflugzeuge ihren Teil beigetragen haben, aber darauf habe ich im blinden Übereifer nicht geachtet.

Immerhin hat die Wasp zwei Treffer kassiert, vielleicht gelingt es uns noch, das Resultat ein wenig zu unseren Gunsten zu korrigieren. Wir lassen alle landgestützten Bomber wütende Attacken fliegen, wobei wir eine Reihe eigener Flugzeuge verlieren, ohne einen Treffer anzubringen.

Schließlich lassen wir noch RO-33 angreifen: ein Schadenspunkt am U-Boot, kein Kratzer an den US-Trägern.

Für einen historischen Augenblick hatte Japan die Überlegenheit erreicht, nun herrscht wieder Parität. - Anmerkung: Bei den Verlusten an Trägern haben wir zwar ein Verhältnis von 2:3 erzielt, aber die Alliierten haben in unserem Szenario ausschließlich schwere Flottenträger, während es sich bei der Hälfte der japanischen Einheiten lediglich um leichte Träger handelt.

Unsere halbierte Trägergruppe muss auf See bleiben. Wir verstärken sie mit CVL Shoho und CA Aoba, da wir einen gegnerischen Schlag in der alliierten Phase befürchten. Die Aoba verfügt übrigens über die Spezialisierung „Screen“ (zusätzliche Flak).

Weitere Vorkommnisse: Wir erhalten den Schlachtkreuzer Hiei. Die japanische Aufklärung stellt fest, dass Lunga Point mittlerweile ein Hafen mit Level 5 ist und somit die maximale Ausbaustufe erreicht hat. Falls wir Lunga Point einnehmen können, brauchen wir dort schon einmal keine Pioniere.

Zu Lande bleiben wir inaktiv und warten erst einmal die Auswirkungen der Blockade ab.

Die Produktion: 1x Tanker, 1x Nachschub-LKW. Wir haben nun eine Werftkapazität von 24.

Oerty
16.01.22, 22:08
Heftiger Schlagantausch

Da hättet ihr nach den 2 Trägern stoppen sollen. Aber nachher ist man immer schlauer.

Schöne Berichte, wir freuen uns auf den nächsten Einsatz der Yubari.

Iche_Bins
16.01.22, 22:17
Autsch!

Man sollte aufhören wenn es am schönsten ist ;)

Mortimer
17.01.22, 23:45
wir freuen uns auf den nächsten Einsatz der Yubari.

Der nächste Einsatz wird bald kommen. Euer Schiff soll an den amphibischen Invasionen im Raum der östlichen Salomonen teilnehmen (Lunga Point, Tulagi, Russell Island).

Arminius
19.01.22, 10:56
Gottlob haben Wir nie gegen Euch Experten ein MP gewagt. :) Respekt vor soviel Handwerkskunst. Wir verneigen Uns!

Mortimer
20.01.22, 22:20
Nach dem Verlust zweier Flottenträger müssen wir vorsichtig agieren. Wir beordern alle aktiven Schiffe zur Auffrischung nach Rabaul. Die Blockadeflotte vor Port Moresby wird im fliegenden Wechsel ausgetauscht, da schon nach zwei Runden auf See der Treibstoff knapp wird, wir uns aber eine Unterbrechung der Blockade nicht leisten können. Der neue Sperrverband besteht aus folgenden Einheiten: BC Hiei, CA Tone, CA Takao, DD Yugure. Die US-Flotte hat sich zurückgezogen, so dass es zu keinen weiteren Kampfhandlungen kommt.

Der alliierte Widerstand auf Neu-Guinea muss so bald wie möglich gebrochen werden. Operation MO läuft bereits rund fünf Monate, ohne dass wir – von der Einnahme Bunas abgesehen – zu nennenswerten Ergebnissen gelangt wären. Wir rechnen damit, dass auch die späteren Kämpfe um Guadalcanal nicht unbedingt ein Spaziergang sein werden. Unser Zeitplan sieht aber die Eroberung von Lunga Point und Tulagi noch im Jahr 1942 vor. Dann bliebe uns das ganze Jahr 1943 um genügend weitere Siegziele einzunehmen.

Wir erhalten eine Reihe von Verstärkungen: den Schlachtkreuzer Kirishima, die 25. Infanterie-Brigade, die 4. SNLF Maizuru und die 59. Hiko Sentai (Jagdstaffel). Die genannten Infanterieverbände, die Jäger sowie die noch immer in der Heimat stehende 3. SNLF Kure sind für den Einsatz auf den Salomonen vorgesehen. Die Landung auf Guadalcanal soll von der 25. Brigade angeführt werden.

Keine weiteren berichtenswerten Ereignisse. Die Kampfkraft der alliierten Truppen auf Neu-Guinea hat zwar infolge der Seeblockade erkennbar abgenommen, wir wollen aber die Verluste unter unseren Männern möglichst gering halten. Also warten wir ab.

Die Produktion: 1x COMINT, 1x Tanker, 2x Landungsboote. Wir haben aktuell noch Landungsboote mit einer Transportkapazität von insgesamt 60 Stärkepunkten Infanterie, sollten aber unbedingt jetzt schon für das nächste Jahr vorsorgen, denn die Bauzeit ist relativ lang (die in Auftrag gegebenen Landungsboote sind erst im Januar 1943 fertiggestellt). Für die Operationen im Raum Guadalcanal planen wir mindestens mit einer benötigten Transportkapazität von 40 Stärkepunkten (1x Landungsboot = 10 Transportpunkte, was einem Regiment mit 10 Stärkepunkten entspricht).


04.10.1942 – 17.10.1942

War es eben noch sehr beschaulich, so haben es die nun folgenden zwei Wochen wirklich in sich. Den Auftakt sehen wir in der alliierten Phase der letzten Runde: Eine US-Task Force nähert sich der Küste von Guinea und wird von unserem vor Port Moresby liegenden Sperrverband abgefangen. Der Report enthüllt, dass hierbei der amerikanische Flottenträger Wasp in ein Überwassergefecht verwickelt und versenkt wird.


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Ein zu diesem Zeitpunkt unerwarteter Erfolg! Die Begleitschiffe werden beschädigt, können sich aber absetzen.

Insgesamt werden drei feindliche Flottenverbände gesichtet. Einer davon enthält laut Aufklärung noch einen weiteren Träger in Begleitung von zwei Schlachtschiffen.


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Obwohl wir uns erst neulich die Finger verbrannt haben, können wir uns die Gelegenheit einfach nicht entgehen lassen. Schnell wird eine Einsatzgruppe mit unseren drei leichten Trägern entsandt, um den Gegner zu stellen.


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Volltreffer! Auch die Hornet versinkt in den Fluten. Jedoch wird der Schlachtkreuzer Kongo sehr schwer beschädigt und für längere Zeit nicht mehr einsatzbereit sein.

Durch diese Ereignisse werden die Karten noch einmal neu gemischt: Die USA haben nun fünf Flottenträger verloren. Da jede Partei im Spielverlauf acht Träger erhält, bleiben den Alliierten jetzt noch drei. - Anmerkung: Es ist sehr schwierig, der KI die Konzentration ihrer Marine-Einheiten beizubringen. Wir haben die Gewässer um Neu-Guinea als Patrouillenpunkte definiert, so dass die KI hier immer wieder mit Schiffen auftaucht, aber die Zusammensetzung der Flotten haben wir nur für bestimmte Ereignisse vorgegeben (ob sich die KI auch daran hält, hängt unter anderem von der aktuellen taktischen Situation ab).

Wie der Zufall es will, erreichen gerade in dieser Runde die japanischen Flottenträger Junyo und Hiyo den Schauplatz, so dass wir ab sofort wieder über fünf Träger verfügen. Das sind übrigens die letzten Verstärkungen für die Kaiserliche Marine in diesem Jahr. 1943 erwarten wir nur noch die modernen Schlachtschiffe Nagato und Yamato sowie den leichten Träger Ryuho.

Auf Neu-Guinea schlägt nun endlich unsere Stunde. Die Bereitschaft der gegnerischen Truppen ist soweit abgesunken, dass unsere Infanterie zur Offensive übergehen kann. Die Verteidigung von Port Moresby wird durch zwei Angriffe der 19. Brigade zertrümmert. Anschließend besetzen japanische Soldaten den Hafen.


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Als erstaunlich widerstandsfähig erweist sich das australische HQ. Erst nach fünf Gefechtsrunden können wir die Reste der Einheit überrennen.


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Da über Teilen Australiens Starkregen herrscht, bleiben unsere Aktionen unbehelligt von alliierten Flugzeugen. Für die 32. US-Infanterie und die australische 30 Brigade ist die Lage jetzt hoffnungslos. Vermutlich wird es schon in der nächsten Runde keine alliierten Truppen auf Neu-Guinea mehr geben.

Die Vorbereitungen für den Kampf um die Salomonen beginnen. Die 25. Brigade wird in der Heimatbasis eingeschifft und begibt sich in Begleitung eines Deckungsverbandes auf die Reise nach Guadalcanal.


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Die 59. Hiko Sentai erreicht Manawai Harbor. Segi Airfield (New Georgia) erhält eine Flak-Batterie, da wir auch diesen Standort als Luftwaffenstützpunkt nutzen wollen.

Wir haben 100 Spezialisierungspunkte gesammelt und geben dem Flottenträger Junyo die Eigenschaft „Screen“ (verbesserte Flugzeugabwehr).

Die Produktion: 2x Landungsboote.

Mortimer
23.01.22, 18:27
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Das Kaiserliche Oberkommando ist erfreut über unsere Fortschritte und stellt uns außerplanmäßig weitere Mittel zur Verfügung: Wir erhalten die Fallschirmjäger-Brigade Teishin Shudan und die 61. Hiko Sentai. Bei der letztgenannten Einheit handelt es sich um Sturzkampfbomber, die wir zur Bodenunterstützung auf den Salomonen gut gebrauchen können. - Anmerkung: Dieses Event wird getriggert, wenn Buna, Rabi und Port Moresby unter japanischer Kontrolle sind. Wir wollten damit dem Spieler einen kleinen Ansporn geben und andererseits den Nachteil ausgleichen, dass sich der Japaner aufgrund der knappen Ressourcen kaum neue Einheiten leisten kann.

Die Stukas werden über den Seeweg nach Segi Airfield (New Georgia) transportiert. Der Aktionsradius der Flugzeuge genügt gerade so, um von hier aus in die Bodenkämpfe auf Guadalcanal eingreifen zu können. Die Marineflieger der 4. Luftgruppe stationieren wir bei Munda.

Das HQ der 17. Armee verlegt nach Santa Isabel Island. Damit gewährleisten wir, dass die Landungstruppen in Kommandoreichweite sind. Bei der Anfahrt wird der Truppentransport von den bei Tigoa (Rennell Island) stationierten australischen Fliegern erfolglos attackiert.

Wir setzen eine COMINT-Einheit ein und erreichen einen hohen Aufklärungswert im Raum der östlichen Salomonen. Alle amerikanischen Landtruppen in der Region werden als Regimenter der 98. Infanterie-Division identifiziert. Das Flugfeld von Lunga Point beherbergt die 35. Fighter Squadron, die wir schon auf Neu-Guinea kennengelernt haben.

Die Landung der 25. Brigade verläuft nicht ganz reibungslos: Die Einheit verliert vier Stärkepunkte, da sie nicht aus Marine-Infanteristen besteht und direkt neben dem Gegner an Land gehen muss.


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Da das verteidigende US-Regiment gut eingegraben ist, greifen wir nicht sofort an. Vielmehr werden wird die bereits erprobte Taktik verwenden und den Gegner zuerst mit einer Seeblockade schwächen. Das bedeutet aber auch, dass wir unsere eigenen Männer über längere Zeit per Schiff oder Flugzeug versorgen müssen. Zur Verstärkung werden wir voraussichtlich die 3. SNLF Kure heranführen. Das wird bezüglich des Nachschubs eine logistische Herausforderung, zumal mit dem Auftauchen der US-Marine zu rechnen ist. Deshalb sticht zur Deckung der Operation eine Einsatzgruppe mit den Flottenträgern Junyo und Hiyo in See.


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Das Schiff des Kapitäns Oerty (CL Yubari) liegt noch mit leichten Schäden in Truk, wird aber voraussichtlich in der nächsten Runde repariert sein. Die Mannschaft brennt darauf, gegen die US-Schlachtschiffe zum Einsatz zu kommen :-)

Auf Neu-Guinea versuchen wir die 32. US-Infanterie zu zerschlagen, was wider Erwarten auch nach sechs (!) Gefechtsrunden nicht gelingt.


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Wie man sieht, ist das Gelände für den Angreifer besonders schwierig (Sumpf). Eigentlich müssen wir nur warten, bis sich die letzten alliierten Einheiten auf der Insel mangels Versorgung selbst auflösen, aber wir sind ungeduldig und wollen Neu-Guinea feindfrei sehen!


Die Produktion: 1x Öltanker.


01.11.1942 – 14.11.1942

Wir erhalten endlich die ersten zwei Öltanker. Damit können unsere Schiffe länger auf See bleiben. Wir müssen die Tanker aber mit Bedacht einsetzen, da ihre Anzahl auch in Zukunft überschaubar sein wird.

Der Gegner hat angesichts der japanischen Bedrohung seine Flugzeuge von Guadalcanal abgezogen. Eine US-Task Force unter Führung des Flottenträgers Enterprise taucht bei Russel Island auf. Wir lassen die Marinebomber der 4. Luftgruppe angreifen. Die Einheit erleidet dabei allerdings verheerende Verluste. Sowohl unsere als auch australische Jäger (RAAF No. 24) sind an den Luftkämpfen beteiligt. Die gegnerische Jagdstaffel steht offenkundig auf Ndeni. Das ist ein kleiner US-Stützpunkt östlich der Salomonen (ist im folgenden Bild auch zu sehen).


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Als nächstes tritt unsere Trägergruppe an, erzielt aber ebenfalls keinen wirklichen Erfolg. Die Enterprise und der Zerstörer Phelps erleiden lediglich leichte Schäden.


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Wir nehmen alles, was derzeit in Rabaul einsatzbereit im Hafen liegt, und stellen eine weitere Einsatzgruppe zusammen: die leichten Träger Zuiho, Shoho und Ryujo mit den Begleitschiffen Hiei, Haruna und Aoba. Bei der Ankunft vor Guadalcanal wird allerdings die Zuiho durch die australischen Bomber auf Rennell Island beschädigt.


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Die Attacke der leichten Träger ist auch nicht sonderlich effektiv: ein weiterer Treffer an DD Phelps, sonst keine Ergebnisse.

Wir hätten noch etwas auf der Hand: Die Invasionsflotte liegt ja immer noch an der Küste von Guadalcanal. Sollen wir mit diesen vier Schiffen, darunter BC Kirishima und BB Mutsu, das Duell gegen die modernen US-Schlachtschiffe Washington und South Dakota suchen? Die Entscheidung will wohlüberlegt sein: Wir brauchen beide OP, um die 25. Brigade mit Nachschub zu beliefern und dann zur Auffrischung Rabaul anzulaufen (einen Tanker wollen wir nicht einsetzen). Die Luftversorgung ist angesichts der australischen Jäger recht riskant, ebenso der Einsatz von Patrouillenbooten (wir haben welche bei Munda und Segi Airfield). Das Überleben der Infanterie hat Vorrang, also lassen wir die Gelegenheit zum Überwassergefecht verstreichen...

Die Männer der 3. SNLF sitzen bereits zusammengepfercht im Truppentransport, aber bei einem Landungsversuch auf Guadalcanal würde uns die US-Navy vermutlich abfangen – zu gefährlich.

Neu-Guinea: Die Amerikaner dort sind wirklich hart im Nehmen. Die 32. Division kann abermals unsere Angriffe parieren.

Die Produktion: 1x Tanker, 1x Landungsboote. Wir können mit den ca. 100 PP pro Runde nur kleine Brötchen backen. Wie schon gesagt, wird es voraussichtlich nahezu unmöglich sein, neue Kampfeinheiten in Auftrag zu geben. Wenn wir eine spätere Operation auf dem australischen Kontinent ernsthaft in Erwägung ziehen wollen, so werden hierfür nur wenige Brigaden bereitstehen. Warten wir zuerst die weitere Entwicklung ab.

Oerty
24.01.22, 21:15
Sehr schöne Berichte die ihr hier verfasst. Bravo!

Mit den Überwassersschiffen abzubrechen halten wir für die richtige Entscheidung.

Mortimer
27.01.22, 22:41
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Es gibt einen Wechsel im Oberkommando Südpazifik: Die 17. Armee wird der 8. Regionalarmee unter General Imamura Hitoshi unterstellt. Das HQ der 8. Regionalarmee wird in der Heimatbasis bereitgestellt und kann in der nächsten Runde nach Rabaul verschifft werden. Spieltechnisch hat das keine großen Auswirkungen, aber wir haben das Event als historisches Flair eingefügt.

Vor Guadalcanal liegt ein amerikanischer Flottenverband. Aufgrund der mutmaßlichen Zusammensetzung gehen wir davon aus, dass es sich immer noch um die Enterprise und ihre Begleitung handelt. Flottenbewegungen sind nicht immer so einfach zu beobachten, da sie verdeckt stattfinden können.


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Ein Angriff der 61. Hiko Sentai bestätigt unsere Vermutung. Solange die feindliche Marine direkt vor der Inselküste operiert, können wir keine wirksame Blockade durchführen. Man sieht auch, dass die Kampfkraft der Verteidiger von Lunga Point nicht abgenommen hat. Bei Guadalcanal kommt noch das Problem hinzu, dass der Versorgungsradius von Tulagi bis zur Insel hinüberreicht. Wahrscheinlich müssen wir hier sogar zwei Flotten einsetzen.


Die schweren Träger Hiyo und Junyo greifen an und können der Enterprise zumindest weiteren Schaden zufügen.


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Daraufhin ziehen wir die Gruppe zur Auffrischung nach Rabaul zurück, da die Bereitschaft auf einen Wert von ca. 40% gesunken ist. Nun lassen auch die leichten Träger ihre Flugzeuge aufsteigen. Das Ergebnis besteht allerdings lediglich in relativ hohen Verlusten durch das gegnerische Flakfeuer.


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Schließlich setzen wir noch das auf der Lauer liegende U-Boot I-21 ein. Es gelingt die erfolgreiche Torpedierung der USS South Dakota. Das Schlachtschiff trägt sehr schwere Schäden davon.


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I-21 greift noch einmal an, vielleicht können wir die South Dakota versenken – doch nein, diesmal erzielen wir keinen Treffer.

Wir ziehen auch die leichten Träger zurück (Bereitschaft teilweise unter 40%) und ersetzen sie durch eine neue Einsatzgruppe (BB Mutsu, BC Kirishima, CA Takao, CA Kako, CL Yubari). Die Enterprise greift nicht an. Dafür machen sich die australischen Bomber bemerkbar, sie bleiben aber wirkungslos.

Die Versorgung der Infanterie auf Guadalcanal wird von RO-33 übernommen. Dieses U-Boot verfügt praktischerweise über die Spezialisierung „supply“ (erhöhte Nachschubpunkte, d.h. es wird mehr Bereitschaft wiederhergestellt).

Wir beschließen, das Risiko einzugehen und auch die 3. SNLF Kure bei Lunga Point anzulanden. Mit zwei Einheiten auf der Insel gelingt möglicherweise schneller der Durchbruch. Die US-Schiffe fangen unseren stark gesicherten Transport nicht ab, allerdings verlieren die Marine-Infanteristen während der Invasion zwei Stärkepunkte.

Da die Gefechtsprognose nicht völlig ungünstig ist (2:1, wenn wir uns recht erinnern), lassen wir die 3. SNLF und die 25. Brigade einen kombinierten Angriff vortragen. Die Geschütze der Invasionsflotte und Stukas geben Unterstützungsfeuer.


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Unsere Männer werden unter Verlusten abgewiesen. Aber auch das US-Regiment gibt einen Stärkepunkt ab und verliert überdies einen Punkt Kampfkraft. Wie man sieht, beteiligt sich die amerikanische Schiffsartillerie ebenfalls am Gefecht.

Das Nachspiel auf Neu-Guinea: Die australische 30. Brigade und die 32. US-Division werden überrannt. Damit erlischt der letzte alliierte Widerstand in diesem Gebiet.


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Die Produktion: 1x Tanker, 1x Flak, 1x Nachschub-LKW.


29.11.1942 – 12.12.1942

Durch die Anwesenheit unserer Schiffe verliert Lunga Point 80 Nachschubpunkte (Tulagi verliert gewissermaßen nebenbei 40). Das hört sich zwar gut an, bedeutet aber, dass die Blockade nicht vollständig funktioniert.


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Wir brauchen nordwestlich von Lunga Point eine zweite Blockadeflotte. Der Verband gerät bei der Anfahrt unter das Bombardement der amerikanischen 41. Bombergruppe. Wir haben aber drei Träger dabei, welche die Flotte abschirmen. Außerdem erhalten die Schiffe weitere Hilfe durch die Jagdstaffel Tainan, die wir inzwischen in den Raum der Salomonen verlegt haben. Die Amerikaner erleiden verheerende Verluste.


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Der Gegner hat die australischen Bomber mittlerweile auf Russel Island stationiert. Das Flugfeld Tigoa wurde von den Amerikanern übernommen.

Bei einem Torpedo-Angriff durch das amerikanische U-Boot S-42 erhält der Zerstörer Umikaze einen Treffer. Aber auch S-42 kommt nicht ganz ungeschoren davon.


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Die Stukas der 61. Hiko Sentai stürzen sich auf das feindliche U-Boot, können ihm aber keinen weitere Schaden zufügen. Davon abgesehen gibt es keine Aktivität der alliierten Seestreitkräfte in dieser Runde. Die kaiserliche Marine hingegen operiert derzeit mit 15 Einheiten rund um Guadalcanal.

Die Marine-Infanteristen der 4. SNLF Maizuru besteigen ihren Truppentransport und machen im Hafen von Rabaul Zwischenstation. Wir erwägen, die Einheit in Bälde für eine Landung bei Tulagi einzusetzen.

Die Produktion: 1x COMINT. Wir halten die PP zurück, um doch noch Infanterie in Auftrag geben zu können.

Allgemeine Anmerkung: Es gibt ein Problem mit dem Szenario, denn es tauchen einfach keine neuen KI-Einheiten auf. Wir haben eine einzige neue Landeinheit im Aufstellungsgebiet der USA festgestellt (es gibt keinen kompletten Kriegsnebel im Spiel, so dass Luft- und Landeinheiten immer sichtbar sind). Das Phänomen gab es in keiner der vorigen Testpartien. Aber wir haben vor Beginn des AAR noch einmal an den Einstellungen gedreht und die Baupriorität für Fliegerstaffeln erhöht – zu stark erhöht, wie es scheint. Lufteinheiten sind sehr teuer und haben eine lange Bauzeit. Wir vermuten, dass die KI taktische Bomber und ähnliches in der Bauschlange hat, aber die Infanterie vernachlässigt. Dann funktionieren aber einige der Skripte nicht richtig, weil die dafür vorgesehenen Einheiten schlicht fehlen. So sollte z.B. Guadalcanal verstärkt werden, sobald die Japaner dort landen. Das ist aber nicht eingetreten. – Gut, wir lassen das jetzt so laufen und werden sehen, was passiert...

Mortimer
30.01.22, 19:56
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Wir erhalten den nachrichtendienstlichen Hinweis, dass die USA ihren Code neu verschlüsselt hätten und ihre Kommunikation daher in Zukunft schwerer zu knacken sei. Im Spiel bedeutet dies: Aufklärung mittels COMINT ist nun tendenziell weniger effektiv.

Die Blockade scheint nun besser zu greifen, denn die Verteidiger von Lunga Point haben an Kampfkraft eingebüßt. Die Alliierten schicken wieder die Enterprise mit einer schwachen Begleitung ins Rennen. Da sich I-21 im Flottenmodus befindet, greift das U-Boot in der alliierten Phase automatisch an und verliert dabei zwei Stärkepunkte.


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Die USS Enterprise führt einen Schlag gegen die japanischen Träger aus. Bei diesem Gefecht können wir dem Kreuzer Pensacola mittelschwere Schäden zufügen.


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Darüber hinaus wird unsere Trägergruppe von landgestützten US-Bombern attackiert, aber letztere bleiben wirkungslos und verlieren drei Flugzeuge.

Nun bringen wir unsere eigenen Fliegerstaffeln zum Einsatz, schneiden aber nicht besser ab als der Gegner.

Wir stellen in Rabaul eine kleine Einsatzgruppe mit den leichten Trägern Shoho und Ryujo zusammen. Diese Einheiten sind einigermaßen aufgefrischt und sind möglicherweise in der Lage, die Enterprise zu versenken. Bei der Anfahrt versuchen uns die Amerikaner abzufangen, doch dies schlägt fehl.


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Mit dem zweiten OP führen wir einen Gegenschlag und versenken zwar nicht die Enterprise, aber immerhin die bereits angeschlagene Pensacola.


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Das Wichtigste ist die Aufrechterhaltung der Blockade. Daher setzen wir erstmals einen Tanker zur Versorgung von Schiffen ein.


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Die Produktion: 1x Nachschub-LKW. In der nächsten Runde haben wir uns genug PP vom Munde abgespart, um eine Infanteriedivision bauen zu können.

Der bevorstehende Jahreswechsel 42/43 ist eine gute Gelegenheit, um einmal auf den Punktestand zu schauen.


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Wir haben dem Gegner erst zwei Siegziele abgenommen (Buna und Port Moresby) und hinken entsprechend hinterher. - Anmerkung: In WPP werden in jeder Runde Siegpunkte in Abhängigkeit von der Anzahl der gehaltenen Siegziele generiert. Es gibt keine unterschiedlichen festen Beträge nach dem Motto: Buna ist 10 Punkte wert, Noumea hingegen 30. Vielmehr ist jedes Siegziel genau einen Siegpunkt wert. Es nutzt also nichts, wenn ich erst in den letzten Runden entscheidende Ortschaften einnehmen kann. Die Anzeige oben gibt an, dass der Japaner 600 Punkte für den entscheidenden Sieg braucht und 370 für einen kleinen Sieg. Wir haben das nur grob kalkuliert, so dass wir dies später vielleicht noch einmal überarbeiten müssen.


27.12.1942 – 09.01.1942

Die US-Task Force hat sich zurückgezogen, so dass wir nun ungestört die 4. SNLF Maizuru bei Tulagi anlanden können. Unsere Männer erleiden leichte Verluste, als sie den Strand erreichen.


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Das Landungsunternehmen wird von einer starken Einsatzgruppe der Marine gedeckt (CVL Shoho, CVL Ryujo, BC Haruna, CA Maya, CL Tenryu, DD Ariake).

Nachdem sie von RO-33 versorgt wurden, gehen die japanischen Truppen auf Guadalcanal zur Offensive über.


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Es werden drei Angriffe vorgetragen. Wir können die Verteidiger zwar nicht werfen, aber ihre Bereitschaft auf null drücken. Jedoch werden auch unsere Infanteristen stark mitgenommen. So sinkt die Bereitschaft der 25. Brigade auf 11% ab.

Mehr lässt sich im Augenblick nicht tun. Wir konzentrieren alles auf die Salomonen. Um gleichzeitig anderswo (z.B. Australien) aktiv sein zu können, müsste man einen Teil der Flotte abstellen. Außerdem mangelt es an Landtruppen und auch an Landungsbooten. Aber wir haben die notwendigen Mittel (rund 230 PP) zusammengekratzt und geben die 12. Infanteriedivision in Auftrag. Diese wird Ende Februar/Anfang März 1943 bereitstehen.

Die japanische Aufklärung stellt eine neue amerikanische Fliegerstaffel fest. Es ist also so, wie wir vermutet haben: Die KI investiert in Flugzeuge...

Ritter Kunz
31.01.22, 14:48
Die Australier haben also unbegrenzt Moral, soso ;)

Mortimer
31.01.22, 22:26
Die Australier haben also unbegrenzt Moral, soso ;)

Werter Ritter Kunz, das haben wir aus den Standardeinstellungen so übernommen. Warum das so ist, wissen wir auch nicht genau. Wahrscheinlich hat es irgendwie damit zu tun, dass Australien ein Minor ist.

Mortimer
03.02.22, 22:57
Zusammenfassung der letzten alliierten Phase: Unsere Jäger stören den Nachschub nach Rennell Island und vernichten fünf Nachschubpunkte.


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Das ist an sich kein großartiges Ereignis, aber Jäger beteiligen sich eher selten an der Konvoi-Jagd. Die 12. Air Group ist nach unserer Erinnerung eine amerikanische Einheit. Diese muss auf Espirito Santo stationiert sein, da auf dem deutlich näher gelegenen Stützpunkt Ndeni die Australier stehen. Wir haben ohnehin in Erwägung gezogen, das Flugfeld Tigoa einzunehmen. Jetzt wissen wir, dass man von hier aus sogar Espirito Santo erreichen kann. - Anmerkung: Der Starkregen hat erst zu Beginn der aktuellen Runde eingesetzt, er gilt also noch nicht für die jetzt geschilderten Ereignisse.

Beim erneuten Auftauchen der Enterprise kommt es zu weiteren Luftgefechten im Raum der Salomonen. Diesmal bekommen wir es mit den Piloten der RAAF zu tun. Die landgestützten Marinebomber der 4. Luftgruppe greifen ergebnislos die alliierten Schiffe an.


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Wir haben einen Fehler gemacht und RO-33, das wir eigentlich nur für Versorgungsaufgaben einsetzen wollen, an der Küste von Guadalcanal belassen. Beim Eintreffen der Amerikaner greift das U-Boot natürlich an und muss zwei Schadenspunkte einstecken.


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Wir müssen die Einheit schleunigst zurückziehen und reparieren lassen.

Die Enterprise ist wagemutig und attackiert unsere überlegene Trägergruppe. Für beide Seiten entsteht keinerlei Schaden. Wahrscheinlich ist die Bereitschaft inzwischen zu niedrig, um Wirkung erzielen zu können.

Das wichtigste Ereignis dieser Runde: Japanische Infanterie kann Lunga Point im Sturm erobern und die Verteidiger überrennen. Beide Flottenverbände geben Unterstützung. Auch die Trägerflugzeuge greifen in den Erdkampf ein.


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Daraufhin beordern wir die Flottenträger zur Auffrischung nach Rabaul. Den Hafen Lunga Point, den die Amis netterweise für uns ausgebaut haben, können wir erst in der nächsten Runde nutzen.

Die zweite Trägergruppe mit CVL Shoho und CVL Ryujo blockiert weiterhin Tulagi. Wir lassen die leichten Träger die Enterprise angreifen, aber dieser Versuch bleibt ohne Resultat.

Das amerikanische U-Boot operiert an der Küste und ist deshalb für Überwasserschiffe angreifbar. Hier holen wir uns jedoch eine blutige Nase: Der schwere Kreuzer Takao trägt Beschädigungen davon.


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Zum Abschluss der Runde gelingt aber noch ein weiterer großer Erfolg: Die 4. Luftgruppe ist in der Lage, die USS Enterprise zu versenken!


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Die Produktion: 1x Landungsboote


24.01.1943 – 06.02.1943

Die Amerikaner kehren mit zwei neuen Flottenverbänden auf den Schauplatz zurück. Die größere der beiden Gruppen besteht unserer Aufklärung zufolge aus sechs Einheiten, darunter befinden sich augenscheinlich drei Schlachtschiffe.


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Glücklicherweise wird kein Gefecht ausgelöst. Die japanische Einsatzgruppe vor Guadalcanal hat keinen Treibstoff mehr und kann sich daher im Falle eines Angriffs nur mit halber Stärke verteidigen. Wir ziehen die Schiffe nach Rabaul zurück, da wir befürchten, bei einer Bewegung in Richtung Lunga Point abgefangen zu werden.

Wir greifen die Schlachtschiffe mit den leichten Trägern an, erzielen aber keine Ergebnisse. Auch die landgestützten Bomber steigen auf. Dabei gelingt es der inzwischen nach Lunga Point verlegten 61. Hiko Sentai immerhin, die USS North Carolina leicht zu beschädigen.


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Darüber hinaus gibt es lediglich zu berichten, dass Lunga Point mit einer Flak ausgerüstet wird. Bis auf die Blockadeflotte befinden sich jetzt alle Schiffe zur Auffrischung in Rabaul oder zur Reparatur in Truk. Der nächste Schritt besteht in der Einnahme von Tulagi, das zu den Siegzielen gehört. Auch die US-Garnison auf Russel Island müssen wir beseitigen, da der Gegner durch den Besitz dieser Basis einen hohen Aufklärungswert in der Region besitzt. Für alle künftigen Operationen wird Lunga Point als Hauptflottenstützpunkt dienen.

Die Produktion: 1x Flak, 1x Nachschub-LKW.

Iche_Bins
04.02.22, 12:52
Ein Träger weniger :)

Mortimer
05.02.22, 14:50
Ein Träger weniger :)

Genau :D. Das Verlustverhältnis bei den Trägern beträgt aktuell 2:6 zu unseren Gunsten, d.h. dem Ami bleiben noch zwei Flottenträger.

Wir sind allerdings jetzt sehr irritiert, dass bei der KI einfach keine weiteren Einheiten aus der Produktion kommen. PP sollten vorhanden sein, das habe ich im Hot Seat-Spiel noch einmal geprüft. Am Ende der Partie kann man auch die alliierte Seite einsehen, da bin ich schon gespannt. Inzwischen frage ich mich, ob es ein Bug sein könnte, der sich mit Version 1.05 eingeschlichen hat. In allen früheren Tests hat die KI immer wie blöde produziert. Selbst wenn die KI jetzt nur Lufteinheiten baut, sollten da doch mehr Einheiten entstanden sein. Ich überlege inzwischen, die Einheitenproduktion für die KI komplett über die Verstärkungsliste festzulegen. Dann könnte man das auch gut mit den Skripten abstimmen...

Mortimer
06.02.22, 18:15
Die folgenden Runden sind nicht sehr ereignisreich und daher schnell abgehandelt:

Die Bereitschaft der US-Garnison auf Tulagi ist infolge der Blockade im Absinken begriffen. Wir beordern zur Unterstützung der bald anstehenden Bodenoffensive eine weitere Einsatzgruppe an die Küste der Insel (CL Yubari, CA Kako, CA Aoba, DD Umikaze). Aktivitäten der gegnerischen Flotte: keine.

Die Fallschirmjäger-Brigade Teishin Shudan verlegt von Neubritannien nach Lunga Point. Wir wollen ein Luftlandeunternehmen auf Rennell Island durchführen, um Tigoa in unsere Gewalt zu bekommen. Eine Brigade ist eigentlich ein zu großer Kräfteansatz, aber dadurch sparen wir wertvolle Landungsboote. Leider werden wir das nicht wiederholen können, denn der Lufttransport hat nur eine Reichweite von 10 Hexfeldern.


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Apropos Landungsboote: Der Bedarf für künftige Operationen ist noch nicht gedeckt, so dass wir zwei Einheiten in Bau geben. Weitere Produktion: 1x COMINT.


21.02.1943 – 06.03.1943

Die 4. SNLF Maizuru tritt zum Angriff auf Tulagi an, kann aber die Verteidigung auch mit starker Luft- und Seeunterstützung noch nicht werfen.


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Das 3. SNLF Kure-Detachment schob auf Neu-Guinea lange eine ruhige Kugel. Das ändert sich jetzt: Wir verschiffen die Einheit nach Lunga Point. Dort verbleiben die Männer im Truppentransport, bis wir sie zur Eroberung von Ndeni einsetzen werden. Wir haben Ndeni in letzter Sekunde vor Spielbeginn zur Victory Location gemacht, um den Punktevorsprung der Alliierten zu vergrößern. Und für Japan ist es ein lohnenswertes Ziel mehr.

Die Produktion: 1x Landungsboote, 1x Nachschub-LKW.


07.03.1943 – 20.03.1943

Damit der Bericht nicht ganz so ärmlich ist, haben wir diesmal eine dritte Runde angehängt.

Unsere Marine-Infanteristen haben im zweiten Anlauf Erfolg und überrennen die letzten Verteidiger von Tulagi.


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In den Gefechtsberichten gibt es einen Bug, der mir schon öfter aufgefallen ist. Auf der Karte lautete die Kampfprognose 9:1, hier wird aber nur 1:1 angezeigt.

Bei Ndeni wird die geplante Invasion durchgeführt. Das Detachment der 3. SNLF erreicht ohne Verluste den Strand. Wir stellen fest, dass Ndeni vom Gegner offenbar als U-Boot-Stützpunkt genutzt wird.


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Auch interessant: Die 24. Jagdstaffel der RAAF ist wohl ziemlich ausgebrannt.

Weitere Vorkommnisse: Die 12. Infanterie-Division wird in der Heimat aufgestellt und ist ab der nächsten Runde zur Verschiffung bereit. Wir müssen uns bald überlegen, ob wir diese kampfstarke Einheit als führendes Element für eine Invasion Australiens einsetzen wollen. Vorsorglich genehmigen wir die Auffüllung der auf Neu-Guinea stehenden Brigaden.

Die Produktion: 2x Tanker.

Mortimer
11.02.22, 18:32
Im kaiserlichen Hauptquartier macht man sich Kopfzerbrechen über einen möglichen Invasionsplan für Australien. Ist das überhaupt möglich? Vor allem die Logistik bereitet erhebliche Probleme.


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Gelb markiert sind die beiden in Australien liegenden Siegziele: Townsville und ganz im Süden Rockhampton. Sowohl von Neu-Guinea als auch von den Salomonen sind beide Städte sehr weit entfernt. Rockhampton kommt eigentlich nicht in Frage, da hier die Australier das Gros ihrer Truppen stationiert haben. Bleibt also Townsville. Das ist ein Level 4-Hafen, d.h. man könnte eine Expeditionsarmee von drei bis vier Brigaden plus HQ und eventueller Luftunterstützung gerade so versorgen. Doch wie gesagt: Die Flotte hätte eine enorm weite Anfahrt. Außerdem haben wir keine Bomber, die in der Lage sind, Townsville von japanischen Basen aus zu erreichen. Und man müsste mindestens drei Einheiten anlanden, um die sicherlich gut eingegrabenen Verteidiger der Stadt vielleicht (!) überwinden zu können. Diese Einheiten wären bis zur Einnahme des Hafens ohne Nachschub und müssten provisorisch über den Seeweg versorgt werden. Man sieht hier zudem, dass inzwischen drei amerikanische Fliegerstaffeln an der australischen Küste stehen. Die US-Piloten würden eine Invasionsflotte voraussichtlich unter Feuer nehmen.

Wir erwägen jedoch eine alternative Herangehensweise, nämlich eine Landung bei Cairns, dem nördlichsten australischen Stützpunkt (rot eingekreist). Wir haben bei Port Moresby zwei Flugfelder. Von dort aus ist Cairns für unsere taktischen Bomber erreichbar, so dass Luftunterstützung vorhanden wäre. Und wir könnten die relativ nahe liegenden Flottenstützpunkte im südlichen Guinea (insbesondere Port Moresby) für das Unternehmen nutzen. Cairns ist zwar nur ein Hafen der Stufe 2, aber das muss für den Anfang eben reichen. Ein Nachteil ist sicherlich die Entfernung zu Townsville, das ja das eigentliche Ziel darstellt. Hier bleibt dann nur der Vorstoß entlang der Bahnlinie, was dem Gegner Zeit für Gegenmaßnahmen gibt. Und natürlich bleiben die anderen genannten Risiken bestehen. Wir wollen es trotzdem probieren!


21.03.1943 – 03.04.1943

Diese (und auch die nächste) Runde dient vor allem der Vorbereitung der beschlossenen Landung: Das 15. Bomberregiment und die Luftgruppe Genzan verlegen nach Port Moresby. Die neu aufgestellte, aber sich noch in der Heimatbasis befindende 12. Division erhält die Spezialisierung „schwere Artillerie“ (senkt den Verschanzungswert eingegrabener Gegner).


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Für die erste Landungswelle vorgesehen sind neben der 12. Division die 28. Brigade und die Brigade Nankai Shitai. Diese beiden Einheiten stehen momentan bei Port Moresby und damit bereits im Aufmarschgebiet. Port Moresby erhält eine Flak-Batterie, da wir davon ausgehen, dass die Langstreckenbomber der 93. Bombardment Squadron unsere Schiffsbewegungen stören werden.

Folgende Marine-Einheiten machen sich auf den Weg nach Port Moresby: RO-33, BC Haruna, CA Myoko, CA Tone. Und tatsächlich greifen uns die US-Bomber beim Einlaufen in den Hafen an, erzielen jedoch keine Wirkung.

Parallel zu diesen Vorkehrungen führen wir natürlich die Blockade von Ndeni fort. Noch ist die Verteidigung für den finalen Sturmangriff zu stark. Die einzige Kampfhandlung auf diesem Schauplatz besteht in einem Angriff der japanischer Stukas auf das bei Ndeni liegende U-Boot S-42.


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Die Produktion: 1x Landungsboote, 1x Flak, 1x Tanker.


04.04.1943 – 17.04.1943

Die 12. Division sticht in See und nimmt Kurs auf die Korallensee. Wir geben dem Transport eine größere Eskorte mit auf den Weg: CA Aoba (wegen der zusätzlichen Flak), DD Ariake, DD Uzuki, CVL Ryujo. Wir können die australische Küste nicht in einer Runde erreichen und belassen die Invasionsflotte in den Gewässern nördlich von Buna, um nicht in das Einzugsgebiet der amerikanischen Langstreckenbomber zu geraten. Auch die Nankai Shitai begibt sich auf die Truppentransporter. Die 28. Brigade wird bald folgen. Die landgestützten Flieger sind noch in der Auffrischung und haben Priorität bei der Zuführung von Ersatz. – Beginn der Operation: 18.04.1943.

Ndeni: Hier zieht sich die Blockade in die Länge. Wir greifen das amerikanische U-Boot mit Trägerflugzeugen an und bleiben damit ohne Erfolg.


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Wenigstens muss die 12. US-Luftgruppe Verluste in der Auseinandersetzung mit unseren Jägern hinnehmen.

Die Fallschirmjäger der Teishin Shudan warten in Lunga Point auf besseres Wetter. Es regnet seit Wochen über Guadalcanal und Rennell Island, so dass die Luftlandung bei Tigoa derzeit nicht möglich ist.

Die Produktion: 1x Landungsboote, 1x Flak, 1x Nachschub-LKW.

Mortimer
16.02.22, 22:34
Die Luftlandung auf Rennell Island muss leider zu den Akten gelegt werden: Fallschirmjäger können nicht am Strand landen, sondern nur auf einem Gelände, das komplett aus Landmasse besteht. Das wussten wir bisher nicht.

Die Kampfkraft der Verteidiger von Ndeni ist immer noch nicht auf null gefallen. Führen wir die Blockade nicht korrekt durch? Oder anders gesagt: Haben wir die Flotte falsch positioniert? Wir lassen trotzdem unsere Marine-Infanteristen mit Unterstützung durch Schiffsartillerie und Luftwaffe angreifen – freilich ohne Erfolg.


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Um die Sache jetzt möglichst bald zu einem Ende zu führen, schicken wir noch einen zweiten Flottenverband an die Küste von Ndeni.


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Der Schwerpunkt des Geschehens liegt jedoch anderswo. Mit der amphibischen Landung einer Division und zweier Brigaden eröffnen wir einen neuen Kriegsschauplatz: Australien. Die 12. Division geht südlich von Cairns an Land.


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Wie zu erwarten war, versuchen die alliierten Fliegerstaffeln unsere Invasionsflotte unter Feuer zu nehmen. Zum Glück erzielen sie damit keinen Erfolg.


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Auch die Nankai Shitai verliert bei der Landung einen Stärkepunkt. Die Einheit dringt sogleich ins Landesinnere vor, allerdings nicht direkt in Richtung Cairns, da nicht genug Operationspunkte vorhanden sind, um sich in die Kontrollzone der Stadtverteidigung bewegen zu können.


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Die 28. Brigade führt ein spezielles Manöver durch. Sie landet nördlich von Cooktown, um die gefährliche 93. Bombardment Squadron auszuschalten. In der letzten alliierten Phase wurde der Hafen von Port Moresby wieder von dieser Einheit attackiert. Das ist jetzt die Gelegenheit, sich dieses lästigen Gegners zu entledigen. Bei der Anfahrt greifen die Bomber natürlich an, erleiden aber Verluste durch die Flak-Batterien des Schlachtkreuzers Haruna.


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Die 28. Brigade verfügt nach der Landung noch über genügend OP für einen Vorstoß, so dass sie wie gewünscht die US-Bomber überrennen und vollständig vernichten kann.


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Die Produktion: 1x COMINT, 1x Landungsboote, 1x Tanker.


02.05.1943 – 15.05.1943

Die Landung japanischer Truppen in Australien löst ein für uns unangenehmes Ereignis aus: Alliierte Verstärkungen werden von Brisbane nach Emerald verlegt, um die Invasion abzuwehren.


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Emerald liegt am unteren Kartenrand westlich von Rockhampton. So weit so gut. Aber wie zum Henker kommen zwei neu eingetroffene alliierte Divisionen innerhalb einer Runde nach Cairns?


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Vor uns liegen die 41. US-Infanterie und die australische 5. Division. Sie wurden offenbar per strategischer Bewegung mit der Eisenbahn transportiert. Die Bahnlinie entlang der Küste hatten wir in unseren Überlegungen überhaupt nicht berücksichtigt. Ein schwerer Fehler! - Seltsam ist aber Folgendes: Normalerweise haben neue Einheiten in der Runde ihrer Aufstellung gar keine OP. Nach unserem Verständnis sollte dann eine Bewegung per Bahn nicht möglich sein.

Diese neue Situation bringt uns in erhebliche Schwierigkeiten. Möglicherweise ist unser Unternehmen jetzt schon gescheitert. Das Schlimmste ist, dass die 12. Division von den Amerikanern blockiert wird und somit am Strand kleben bleibt. Von ihrer Position aus kann sie Cairns nicht angreifen, so dass die Aussichten, die Stadt zu erobern, jetzt schon ziemlich gering sind. Wir versorgen unsere Truppen über die See, aber das reicht auf längere Sicht nur dafür, sie nicht sterben zu lassen.

Weit im Süden tut sich auch etwas: Die Australier haben ihre Stellung bei Rockhampton verlassen und bewegen sich in Richtung Townsville-Cairns. Wir sichten hier auch noch eine weitere US-Einheit.


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Man könnte diese Konstellation ausnutzen und im Handstreich Rockhampton besetzen. Das ginge aber nicht sofort, denn wir haben keine Landungsboote mehr...

Nachtrag zur letzten alliierten Phase: Der Gegner scheint an der australischen Küste verstärkt mit Motorbooten zu operieren. BC Haruna wird von einem ganzen Schwarm in ein Gefecht verwickelt und nimmt dabei einen Schadenspunkt mit, ohne selbst auch nur eines der Boote zu treffen.


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Im Berichtszeitraum gelingt endlich die Einnahme von Ndeni. Die Blockade durch zwei Einsatzgruppen hat recht schnell Wirkung erzielt. Wir setzen Nachschub-LKW ein, um die Bereitschaft unserer Bomber zu erhöhen. Dann erfolgt der finale Angriff auf die geschwächte Garnison.


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In zwei Gefechtsrunden werden die Verteidiger komplett aufgerieben.

Weitere Ereignisse: Wir erhalten den leichten Träger Ryuho und beordern diesen sofort nach Lunga Point.

Die Produktion: 1x Landungsboote. Außerdem leisten wir uns noch einmal eine Division Marine-Infanterie (6. SNLF Sasebo).

Tosh
17.02.22, 05:54
Autsch,

in Cairns braucht ihr jetzt wohl General Houdini.
Rein theoretisch: wäre Evakuierung der Truppen über Cooktown möglich?

MrAugustus
17.02.22, 13:09
Wir sind erfreut das die kaiserliche Militärführung nun endlich unseren Plan umsetzt. :D Ein Jammer nur, dass dieser wohl einen ziemlich Blutzoll enden wird.
Wir sind trotzdem guten Mutes, das Ihr werter Mortimer, eure Truppen so gut es geht "raushaut". :)

Mortimer
17.02.22, 22:12
Rein theoretisch: wäre Evakuierung der Truppen über Cooktown möglich?

Werter Tosh, leider nein, da Cooktown kein Hafen ist. Die Möglichkeit, Truppen auch ohne Besitz eines Hafens evakuieren zu können, ist ein schmerzlich vermisstes Feature in diesem Spiel. Aber der Entwickler hat inzwischen zumindest laut darüber nachgedacht, das eventuell noch einzuführen.


Wir sind erfreut das die kaiserliche Militärführung nun endlich unseren Plan umsetzt. :D Ein Jammer nur, dass dieser wohl einen ziemlich Blutzoll enden wird.
Wir sind trotzdem guten Mutes, das Ihr werter Mortimer, eure Truppen so gut es geht "raushaut". :)

Werter MrAugustus, was das Raushauen angeht: siehe oben. Aber wir werden das Szenario noch einmal überarbeiten und entweder Cooktown zu einem kleinen Hafen machen oder dem Japaner per Event ein Nachschubdepot in der Nähe seiner Landungsstelle spendieren, so dass eine Kriegsführung in Australien auf jeden Fall denkbar ist.

Mortimer
23.02.22, 22:21
In Australien sind wir mehr oder weniger zur Untätigkeit verdammt, da eine Offensive einerseits aufgrund der niedrigen Bereitschaft unserer Einheiten, andererseits wegen der erfolgreichen Abriegelung von Cairns durch die Alliierten ausgeschlossen ist. Ohne reguläre Versorgungsquelle verlieren die japanischen Truppen schneller an Kampfkraft, als man mittels Seeversorgung regenerieren kann. Die Zeit spielt auf Seiten des Gegners und wir rechnen auf längere Sicht mit dem Verlust von zwei Brigaden und einer Division.

Es mag seltsam klingen, aber diese Katastrophe stellt im Gesamtkontext des Szenarios nicht einmal einen Rückschlag dar, denn erstens hat der Verlust von Einheiten keinen Einfluss auf den Punktestand und zweitens können wir unseren eigentlichen Plan, nämlich das Inselspringen in Richtung Noumea und Suva, ungerührt fortsetzen.

Wir reduzieren die Unterstützungsflotte für Australien auf ein Minimum, da wir die Schiffe für die kommenden Landungen auf Espirito Santo und Port Vila brauchen. Das U-Boot RO-33 soll gemäß seiner Spezialisierung als Nachschubtransporter zusammen mit den Zerstörern Uzuki und Ariake die Notversorgung der australischen Expeditionsarmee gewährleisten. Als Operationsbasis dient Port Moresby.

Die 61. Hiko Sentai verlegt von Lunga Point nach Ndeni. Von hier aus können die Stukas Espirito Santo gerade noch erreichen. Außerdem wird unsere neue Basis Ndeni vorsorglich mit einer Flak-Batterie ausgestattet.

Alle Flotteneinheiten werden zur Auffrischung in die Häfen beordert. Die Invasion von Espirito Santo soll in der nächsten Runde beginnen.

Die Produktion: 1x Landungsboote, 1x Tanker, 1x Nachschub-LKW.


30.05.1943 – 12.06.1943

Überraschend taucht ein amerikanischer Verband vor Guadalcanal auf. Laut Aufklärung handelt es sich um zwei unbegleitete Flugzeugträger.


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Die KI ist wohl wieder auf Suizid-Fahrt. Wir lassen die 4. Luftgruppe gewaltsame Aufklärung betreiben:


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Die Bunker Hill und die Essex müsste die KI erst neulich als Verstärkung erhalten haben. Die sollten gar nicht hier operieren, denn die um Guadalcanal herum definierten Patrouillenpunkte werden per Skript gelöscht, sobald Tulagi und Lunga Point in japanischer Hand sind.

Wir wollen dem Trauerspiel ein Ende bereiten und schicken eine überlegene Flotte mit vier Trägern in die Schlacht:


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Beide US-Träger werden versenkt. Allerdings muss die Junyo mittelschwere Beschädigungen hinnehmen. Außerdem verlieren wir einige Flugzeuge.

Die 3. SNLF Kure sticht von Lunga Point aus mit starkem Geleitschutz in See und wird bei Espirito Santo angelandet.


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Wir führen einen zweiten Deckungsverband vor die Küste der Insel, um die Blockade möglichst effektiv zu gestalten. Darüber hinaus handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, da der große US-Flottenstützpunkt Noumea nicht allzu weit entfernt liegt.


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Die Situation in Australien ist unverändert beklagenswert. Der Gegner wird immer stärker, wir hingegen immer schwächer. Die vor unserer 12. Infanterie liegende US-Division weist inzwischen einen sehr hohen Kampfwert von 11 auf.


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Bei einer Prognose von 1:4 ist jeder Angriff reiner Irrsinn. Der Feind wird zusätzlich durch das Gelände begünstigt und ist auch noch gut eingegraben. Wir können auch nicht von Norden her einschwenken, um die australische Division mit unseren zwei Brigaden anzugreifen, da die Seeversorgung nur in unmittelbarer Küstennähe funktioniert.

Die Produktion: 1x Landungsboote, 1x Flak-Batterie, 1x Nachschub-LKW.

Arminius
24.02.22, 11:09
Vielen Dank für die Fortführung des AAR. - Wir hoffen, dass Wir bei diesem Spiel immer auf Eurer Seite stehen werden.

Mortimer
24.02.22, 22:06
Vielen Dank für die Fortführung des AAR. - Wir hoffen, dass Wir bei diesem Spiel immer auf Eurer Seite stehen werden.

Warum nur hoffen, werter Arminius? Wir gehen fest davon aus...:D

Mortimer
02.03.22, 22:38
Australien: Ein ganzer Pulk alliierter Einheiten hat mittlerweile Townsville erreicht. Es handelt sich hauptsächlich um australische Verbände. Wir wollen wissen, was da vor sich geht, und investieren einmal COMINT für eine Aufklärungsmission.


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Das führende Element wird als australische 1. Division identifiziert. Darüber hinaus stellen wir weitere drei große Formationen fest. Der Rest sind kleinere Einheiten, vermutlich Regimenter. Da wir nur einen niedrigen Aufklärungswert von +4 erreicht haben, sind keine genaueren Angaben in Erfahrung zu bringen. Und die erhaltenen Informationen sind auch nicht zuverlässig.

Die japanische Heeresleitung fasst den Entschluss, die bisherige Passivität aufzugeben und Cairns von den landgestützten Flugzeugen in Neu-Guinea bombardieren zu lassen. Es besteht eine geringe Chance, das australische Regiment in der Stadt allmählich weichzuklopfen, so dass ein Angriff der Infanterie doch noch Erfolg haben kann. Wie gesagt: Es ist eine geringe Chance.


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Tatsächlich gelingt es, die Kampfbereitschaft der Australier um einen Faktor zu senken. Der rote Pfeil auf dem Counter bedeutet, dass diese Einheit von unserer Luftwaffe abgeriegelt wurde und im gegnerischen Zug weniger OP zur Verfügung hat. Zu schade, dass wir keine kombinierten Landangriffe aus zwei Richtungen ausführen können. Und ausgerechnet die 12. Division mit ihrer zusätzlichen Artillerie muss untätig bleiben.

Die Nankai Shitai tritt probeweise alleine an und holt sich eine blutige Nase:


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Lange halten wir das nicht durch, zumal die Bereitschaft der nur notdürftig versorgten Truppen durch Kampfhandlungen noch schneller in den Keller geht. Es gibt noch die Möglichkeit eines rotierenden Verfahrens: Wir ziehen die Nankai Shitai in die zweite Reihe zurück und lassen ihren Platz von der noch über volle Mannstärke verfügenden 28. Brigade einnehmen.

Die Belagerung von Espirito Santo macht noch keine größeren Fortschritte. Die Stukas der 61. Hiko Sentai bombardieren zweimal den Stützpunkt, werden allerdings ziemlich zerzaust.


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Dabei machen wir Bekanntschaft mit der 7. US-Jagdstaffel. Diese Einheit war uns bisher unbekannt. Erschwerend kommt der Umstand hinzu, dass Espirito Santo über Flak verfügt.

Die Produktion: Wir leisten uns nur 1x Landungsboote und erhöhen das Budget für Reparatur und Ersatz auf 60 PP. Der Luftkrieg hat zu relativ starken Ausfällen geführt, außerdem sind einige Marine-Einheiten angeschlagen.


27.06.1943 – 10.07.1943

Trotz der relativ hohen Verluste für unsere Flugzeuge werden die Luftangriffe auf Espirito Santo fortgesetzt, um die Bodenoffensive vorzubereiten. Diesmal kann die 61. Hiko Sentai der amerikanischen Infanterie einen Stärkepunkt abnehmen.


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Die Blockade zeigt allmählich Wirkung und die Kampfbereitschaft der US-Garnison ist um einen Faktor gesunken. Unsere maritimen Einsatzgruppen müssen in dieser Runde auf See betankt werden.

Da Rockhampton unbewacht ist, wollen wir einen Überraschungscoup starten und die Stadt im Handstreich besetzen. So würden wir doch noch ein Siegziel in Australien erreichen. Und dann wäre die Landung im Norden auch nicht umsonst gewesen, denn die Australier hätten ohne die Anwesenheit japanischer Truppen auf dem Kontinent die Besatzung der Stadt vermutlich nie abgezogen.

Rockhampton ist denkbar weit vom japanischen Einflussbereich entfernt, so dass dieses Unternehmen auch nicht ganz ungefährlich ist. Wir verladen die 19. Brigade und geben ihr eine kleine Eskorte von zwei Kreuzern mit auf den Weg.


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Wir haben hier alle potenziellen Landestellen eingeblendet. In Frage kommt natürlich nur der Strand unmittelbar nordöstlich der Stadt. Aber ist der Hafen auch unbesetzt? Oder operieren Schiffe in der Nähe auf See? Landeinheiten sind immer sichtbar, Schiffe aber nicht. Also klären wir erst einmal auf.


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Da werden tatsächlich 12 Schiffe im Hafen angezeigt! Zumindest zum Teil könnten dies die Torpedoboote sein, denen wir schon einmal begegnet sind. Die große Frage ist jedoch, ob uns diese Einheiten auch abfangen können, wenn sie im Hafen liegen. Wir glauben es nicht, sind aber nicht sicher. Wir werden das Risiko eingehen...

Die Produktion: 1x Tanker, 1x Nachschub-LKW, 1x COMINT.

Arminius
06.03.22, 11:00
Das Spiel soll am 17.03.2022 bei Steam erscheinen. Hoffentlich erhöht das die Aufmerksamkeit, die das Spiel verdient hat.

Mortimer
06.03.22, 22:52
Das Spiel soll am 17.03.2022 bei Steam erscheinen. Hoffentlich erhöht das die Aufmerksamkeit, die das Spiel verdient hat.

Das hoffen wir auch. :)

Arminius
09.03.22, 07:50
Wer sich auch reinfuxen will:


https://www.youtube.com/watch?v=B3-NI63ivZk

Mortimer
09.03.22, 22:31
Espirito Santo: Wir wollen unsere Marine-Infanterie auf der Insel durch Patrouillenboote versorgen lassen, jedoch werden diese überraschend von einer größeren US-Task Force abgefangen und vernichtet.


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Damit haben wir nicht gerechnet. Der amerikanische Verband war zuvor nicht gesichtet worden und konnte daher aus dem Verborgenen zuschlagen. Wir müssen etwas unternehmen. Die Blockadeflotte kann sich weder zurückziehen noch angreifen, da wir sie an der Küste brauchen. Dann besteht aber die Gefahr, das uns die Amerikaner mit ihren drei Schlachtschiffen ihrerseits in ein Überwassergefecht verwickeln.

Zuerst versuchen wir die Entscheidung auf der Insel zu erzwingen. Durch einen vorbereitenden Luftangriff kann der Garnison ein Stärkepunkt abgenommen werden. Dann attackiert die 3. SNLF Kure und bringt dem Gegner in zwei Gefechtsrunden weitere Verluste bei. Der Durchbruch gelingt aber immer noch nicht.


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Zudem müssen die japanischen Truppen selbst einen gewissen Blutzoll entrichten. Die 61. Hiko Sentai ist inzwischen ausgebrannt und verfügt über weniger als die Hälfte ihrer Sollstärke.

Wir wollen nun die amerikanischen Schiffe mit einer Trägergruppe angreifen. Zuvor führen wir eine Geheimdienstoperation durch. Wir konnten die Einheiten zwar bereits anhand des oben gezeigten Gefechtsberichts identifizieren, der Aufklärungswert auf See ist dennoch sehr niedrig. Bei der Anfahrt greift der Gegner an (er hat noch einen OP), kann uns aber nicht lokalisieren.


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Das ist vermutlich ein Glück, denn die schweren US-Einheiten hätten möglicherweise unsere Träger erwischt, da diese nur von einer schwachen Eskorte abgeschirmt werden. Wir können nun unseren zweiten OP für einen Angriff nutzen.


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Der große Schlag gelingt nicht, aber immerhin versenken unsere Flugzeuge den schweren Kreuzer Portland. Darüber hinaus erhält das Schlachtschiff Washington zwei Treffer.

Australien: Wir führen ganz im Süden der Karte unsere Landung bei Rockhampton durch. Die im Hafen liegenden Schiffe können unseren kleinen Verband offenbar tatsächlich nicht angreifen, dafür werden wir bei der Anfahrt von der 41. US-Bombergruppe attackiert. Der Kreuzer Tone muss zwei Treffer hinnehmen. Der Truppentransport bleibt jedoch unversehrt.


https://abload.de/img/bild12913kob.jpg (https://abload.de/image.php?img=bild12913kob.jpg)


Der Handstreich gelingt: Die 19. Brigade kann Rockhampton kampflos nehmen. Die gegnerische Marine muss sich fluchtartig zurückziehen, da der Hafen nun in japanischer Hand ist.


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Die Produktion: 1x Tanker, 1x Nachschub-LKW, 1x Flugfeld.

Wir wollen bei Port Moresby ein Flugfeld anlegen, damit wir dort eine Jagdstaffel zur Unterstützung der Bomber stationieren können. Dazu brauchen wir allerdings auch Pioniere, aber wir haben inzwischen genug Punkte für die entsprechende Spezialisierung gesammelt.


25.07.1943 – 07.08.1943


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Interessante Meldungen zu Rundenbeginn: Da Rockhampton gefallen ist, verlegt Australien seine Hauptstadt nach Townsville. Außerdem haben die USA wieder ihren Code geändert, was die Aufklärung für uns weiter erschwert. „Hauptstadt“ ist hier übrigens nur im technischen Sinne gemeint: In einem Szenario muss für jede Partei ein Kartenort als Hauptstadt definiert sein.

Espirito Santo: Der Kampfwert der Garnison ist geschwunden, so dass wir einen weiteren Anlauf nehmen. Wider Erwarten halten die Verteidiger aber immer noch Stand.


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Wir müssen unsere Marine vor der Insel jetzt schon zum zweiten Mal auf See betanken.

Auf dem australischen Schauplatz setzt die japanische Luftwaffe ihre Angriffe auf Cairns fort.

Zum Glück haben wir die Spezialisierung noch nicht vergeben, denn wir kommen auf eine bessere Idee: Wir teilen die Nankai Shitai in zwei Regimenter und werden in der nächsten Runde eines der Regimenter mit der 28. Brigade zu einer Division vereinen. Und diese neue Division wird zusätzliche Artillerie erhalten. Dann können wir Cairns mit einer starken Einheit angreifen und vielleicht doch noch einen Durchbruch erzielen.

Das Spiel verfügt über eine praktische Einheitenliste, die man nach verschiedenen Kriterien sortieren kann. Nach unserer Erinnerung haben wir das bisher nicht gezeigt.


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Hier sieht man, dass drei Einheiten bei der Zuteilung von Ersatz priorisiert werden. Für die 15. Construction Unit (in Rot) haben wir hingegen die Auffüllung ganz untersagt, da diese Einheit lediglich Wachdienst im Hinterland versieht.

Die Produktion: 1x Flak, 1x Tanker, 1x Nachschub-LKW.

Mortimer
16.03.22, 22:19
Der Kampf um Espirito Santo ist beendet. Zum letzten Rundenwechsel hat sich die Besatzung der Insel infolge des Nachschubmangels einfach aufgelöst, so dass wir jetzt den Hafen besetzen können. Dabei fallen uns zwei Flak-Batterien unbeschädigt in die Hände.


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Wir wollen Espirito Santo als vorgeschobene Basis für weitere Operationen nutzen und verlegen sogleich die Sturzkampfbomber der 61. Hiko Sentai, das U-Boot I-21 sowie eine Gruppe Torpedoboote hierher. Die beiden Verbände der Blockadeflotte waren etliche Wochen ununterbrochen auf See und müssen bei Lunga Point dringend aufgefrischt werden (Bereitschaft bei 10%). Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

Australien: Kaum hat das japanische Kaiserreich Rockhampton besetzt, werden in der Nähe der Stadt auch schon Partisanen aktiv.


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Es kommt zu einer Beschädigung der Bahnlinie. Hätten wir in Richtung Mackay weitere Truppen stehen, würde dies den Nachschubwert senken. Da wir aber ohnehin nur Rockhampton halten und dort vollen Nachschub haben, stört uns die Sabotage nicht sonderlich. Weit beunruhigender ist allerdings der Umstand, dass die Alliierten offenbar Infanterie an Land bringen wollen. Denn der Flottenverband vor der Küste enthält mindestens einen Truppentransport:


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Wir sollten auf diese Gefahr reagieren. Aber wie? Die Zeit wird knapp und wir wollen unverzüglich unser nächstes Landungsunternehmen bei Port Vila durchführen. Dafür brauchen wir einen Großteil der einsatzfähigen Schiffe.

Die 4. SNLF Maizuru wird in Tulagi eingeschifft und auf hoher See mit einer starken Einsatzgruppe vereint, die aus unseren beiden Flottenträgern, dem inzwischen reparierten Schlachtkreuzer Kongo und zwei schweren Kreuzern besteht.


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Da fast alle anderen Marine-Einheiten kaum noch über Bereitschaft verfügen, können wir nur einen kleinen Sperrverband aufbieten, um den alliierten Truppentransport abzufangen (CVL Shoho, CVL Ryujo, BC Haruna).

Aufgrund der großen Distanz haben die leichten Träger bei ihrer Ankunft keinen OP mehr für einen regulären Angriff. Es kommt jedoch zu einem Verfolgungsgefecht, bei dem wir immerhin die genaue Zusammensetzung der gegnerischen Flotte in Erfahrung bringen können.


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Die Eskorte ist ziemlich schwach, aber die Landungstruppen sind weit zahlreicher, als wir vermutet hatten: zwei Regimenter der US-Marines und dazu noch die Division „Americal“!

Spontan beschließen wir, die auf Guadalcanal liegende 25. Brigade als Verstärkung nach Rockhampton zu schaffen. Einen Deckungsverband können wir der Einheit zwar nicht mitgeben, aber da der alliierte Truppentransport nicht attackieren kann, besteht nur ein geringes Risiko. Außerdem sticht der in Port Moresby stationierte Zerstörer Ariake in See, um sich mit dem kleinen Sperrverband zu vereinen. Die landgestützten alliierten Bomber fliegen die Ariake an, erzielen aber keinen Treffer.

Die Situation am Ende der Runde:


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Die Lage im nördlichen Australien: Der Gegner hat die australische Division vor Cairns zurückgezogen, möglicherweise als Reaktion auf unsere Landung bei Rockhampton. Die 28. Brigade wird mit Elementen der Nankai Shitai zusammengelegt und so zur 28. Division umgebildet. Wie im letzten Bericht angekündigt, erhält diese neue Division schwere Artillerie als Spezialisierung.


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Schwere Artillerie senkt den Verschanzungswert des Verteidigers. Vielleicht gelingt im Verbund mit der Luftwaffe ja doch noch die Eroberung von Cairns. Allerdings herrscht über Neu-Guinea Starkregen, so dass wir Cairns nicht bombardieren können. Wir nutzen die Gefechtspause, um die Bereitschaft der Bomber durch den Einsatz von Nachschub-LKW zusätzlich zu erhöhen

Weitere Ereignisse: Die japanische Marine erhält in Gestalt der modernen Schlachtschiffe Nagato und Yamato das letzte Mal Verstärkung. Bekanntlich war die Yamato das größte Schlachtschiff der Welt, deshalb hat sie im Spiel einen zusätzlichen Stärkepunkt.

Die Produktion: 1x Nachschub-LKW, 1x Tanker.


22.08.1943 – 04.09.1943

Jetzt herrscht der Starkregen über Nordaustralien. Daher können wir auf diesem Schauplatz weiterhin nicht tätig werden. Wider Erwarten haben die Alliierten ihre Truppen vor Rockhampton nicht ausgeschifft. Unsere leichten Träger greifen zweimal an, ohne der feindlichen Transportflotte Schaden zufügen zu können.


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Das einzige Resultat besteht im Verlust eines Trägerflugzeugs durch Flak-Beschuss.

Die 25. Brigade bezieht westlich von Rockhampton Stellung. So sind beide unserer Einheiten nach Norden hin durch den Fluss geschützt, falls es zu einer alliierten Offensive kommt.

Wir registrieren feindliche Schiffe im Hafen von Port Vila. Die inzwischen auf Ndeni stationierte 4. Luftgruppe stellt bei einer gewaltsamen Aufklärungsmission fest, dass es sich um eine größere Ansammlung von Torpedobooten handelt.


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Diese Einheiten können uns nicht angreifen, so dass unserem Landungsunternehmen nichts im Wege steht. Allerdings verliert unsere Marine-Infanterie dabei wieder einmal einen Stärkepunkt.


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Die Produktion: 1x Nachschub-LKW, 1x Tanker.

Bigfish
10.07.22, 20:53
Status hier? Andere Interessen?

Mortimer
11.07.22, 15:22
Status hier? Andere Interessen?

Werter Bigfish, wir lassen zwar ungerne einen AAR unvollendet, aber in der Tat: Die Interessen haben sich verschoben, zumindest derzeit. Wir schließen es nicht ganz aus, halten es aber selbst für wenig wahrscheinlich, dass wir dies hier weiterführen.