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Frisiercreme
09.11.25, 19:01
Etwas unverhofft sind wir nun Besitzer einiger militärischer Spiele (Avalon Hill und sowas.) Viele Kärtchen, viele Counter.
Wir hatten da nie einen Bezug zu, aber jetzt steht es nun einmal hier rum.
Wie spielt man sowas? Was ist der typische Zeitaufwand?
Wargames spielt man am Anfang nicht, die meisten brauchen etwas Einarbeitung. Zumindest taktische Spiele.
Am besten die Regeln mal durchlesen und daneben das Spiel aufbauen, so lässt es sich leichter lernen. Am besten alleine Zeit nehmen, dann erst jemanden einladen zum Spielen.
Viele brauchen auch recht viel Zeit für ein Spiel.
So würden wir es auch vorschlagen, baut das erste Szenario bspw. auf und spielt gegen euch selber. Immer die Regeln nachlesen und spielen... Wenn ihr da dran bleibt, dann ist es etwas für euch :D
Spieltzeit mehrere Abende um "reinzukommen" ins Spielsystem. Danach 1-2 Abende für die meisten Cosims. Aber wie gesagt, es sind eben keine Euros. Aber machen verdammt viel Spaß
Macht mal eine Liste von den Spielen.
Oh, ich dachte, dass man sich als erstes entscheiden muss, ob man bei seinen Countern die Ecken abschneidet oder nicht und dass man danach nie wieder mit einem Vertreter der anderen Gruppe reden darf? :???:
Das stimmt natürlich, wir gehen davon aus, dass sich frisiecreme
24703
Dies natürlich schon geholt hat, sonst würden wir ihm ja nicht antworten, oder? :D
Frisiercreme
10.11.25, 11:49
Wir haben gesehen, dass einige Counter noch überhaupt nicht aus dem Papperahmen gedrückt wurden. Andere Kärtchen hingegen scheinen laminiert worden zu sein, was ja nie ein gutes Zeichen ist.
Die überkommenen Spiele sind hauptsächlich maritim: Wooden Ships &Iron Men, Flat top, RAF, irgendwas mit Modern Naval 2, vorne drauf ist eine F-14.
Andere Kärtchen hingegen scheinen laminiert worden zu sein, was ja nie ein gutes Zeichen ist.
Warum nicht, dann halten die ewig und Bier- und Chipsflecken gehen leichter weg :D
Wooden Ships & Iron Men (https://boardgamegeek.com/boardgame/237/wooden-ships-and-iron-men) haben wir auch noch. Soll sehr gut sein.
Für's Counterclipping reichen einfache Nagelknipser, wie ihr sie in jedem Drogeriemarkt bekommt. Den Zustand, dass die Counter noch nicht aus ihren trays gedrückt wurden, bezeichnet man als "mint". Counterclipping war zumindest bei den alten Spielen mit auf dicke schwere Pappe gedruckten und mit Schneidmessern gestanzten Countern tatsächlich nötig, weil die Counter dann nach dem Ausdrücken große "Ohren" hatten. Das sah 1. ziemlich häßlich aus und war 2. auch unpraktisch. Inzwischen stanzt man mit Laser vor, was 1000mal präziser ist.
Bedenkt, dass diese Spiele zu einer Zeit gedruckt wurden, als es noch keine PCs - inkl. den heutigen aufgebohrten Grafikprogrammen! - gab und das Internet noch gar nicht existierte. Man kommunizierte über weite Entfernungen noch mit etwas, was man "Briefe" nannte und die mittels der sogenannten "Post" übermittelt wurden. Auch Testspiele ließen sich nur schwer organisieren. Dementsprechend gibt es für diese alten Spiele meistens einen Haufen errata, die oft unbedingt nötig sind, damit das Spiel überhaupt spielbar wird. Errata, Zusatzscenarios und ähnliches Gedöns findet ihr bei BoardGameGeek (https://boardgamegeek.com/), im ConsimWorld Forum (https://talk.consimworld.com/), beim Publisher selber - sofern noch bestehend - und im guten alten grognard.com (https://grognard.com/SearchResults.aspx#pageTop). Außerdem dürfte es von jedem der genannten Spiele mindestens ein VASSAL module (https://vassalengine.org/library/projects) geben.
Da wir faul sind, haben wir natürlich weder die Counter geknippst, noch besitzen wir dieses Werkzeug. Uns störte es nie.
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