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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cheatet die AI beim Handel ?



hokaro
30.09.03, 12:34
Situation: Portugal ca. 1460
Handelsstufe 3 Handelseffizienzt 60%, 5 Händler in Manhattan, Stabilität +1, ADM=5, restliche 15 Händler verteilen sich 5/5/4/1 auf indianische Nationen, alle Handelsstufe 1, Handelseffizienz jeweils 30%

Problem ist, dass ich permanent Händler in Manhattan verliere, und zwar nur ich und das auch noch gegen die rückständigen Indianer!

Wenn ich das CoT alle 2-4 Wochen kontrolliere, dann verlieren die Indianer NIE Händler, nur meine werden immer verdrängt. Ich habe mal gespeichert, getestet, geladen, und das 25x bis ich in 2 Monaten mal keinen Händler verloren habe.

Eigentlich sollte die AI keine so hohe Erfolgsquote gegen mich haben. (Achtung: Milchmädchenrechnung)

Die Chance dass das mein Händler als Ziel ausgewählt wird, sollte bei schlechtestenfalls 5:15 (meine Händler : Gesamtzahl der Ziele) also 1:3 liegen. Da meine Handelseffizienz doppelt so hoch ist wie die meiner Konkurrenten sollte die Erfolgsquote bei 50% liegen. Also sollte ich erst beim sechsten gegnerischen Versuch einen Händler verlieren.

Da ich auch die Spielstände untersucht habe, kann ich sagen, dass jeder zweite Händler der überhaupt nach Manhattan geschickt wird, einen meiner Händler erfolgreich (!) verdrängt.

Was läuft da falsch? Nimm sich die AI nur Human Players als Ziel? Oder hängt es damit zusammen, in welcher Reihenfolge die Händler im Spielstand beim CoT aufgelistet sind? Oder habe ich noch andere Faktoren übersehen?

Wer weiß Rat?

Gruß hokaro

General Blücher
30.09.03, 14:15
Nun, es gibt noch zwei bzw. drei weitere, wichtige Faktoren:

1. Handelsabkommen
Sollten die anderen Nationen in den Handelszentren gegenseitige Handelsabkommen geschlossen haben, so würde dies allein schon alles erklären.

2. Der Zufallsgenerator
Fast alle Aktionen in EU2 werden auch durch einen Zufallsgenerator beeinflusst. Und Ihr wisst ja, wie das bei Würfel spielen so ist, manchmal verliert man ein Spiel nach dem anderen.
Ihr könnt diesbezüglich also nur auf euer Glück hoffen:) .

Und 3. haben menschliche Spieler es immer schwerer!
Denn die AI kann es bei absolut homogenen Bedingungen nicht schaffen, einen menschlichen Spieler zu schlagen. Darum hat der Computer es auch immer ein wenig leichter;)

hokaro
30.09.03, 15:08
Originally posted by General Blücher

1. Handelsabkommen
Sollten die anderen Nationen in den Handelszentren gegenseitige Handelsabkommen geschlossen haben, so würde dies allein schon alles erklären.


Also falls die Indianer wirklich untereinander Handelsabkommen geschlossen haben, um mich aus Manhattan rauszukegeln, dann werde ich böse, dann gibt's Little Big Horn, nur diesmal andersrum!

hokaro

General Blücher
30.09.03, 15:59
Hehe, gewiss Herr!

Zeigt es diesen Wilden!:) ;)

darklord
30.09.03, 17:09
Originally posted by hokaro
Also falls die Indianer wirklich untereinander Handelsabkommen geschlossen haben, um mich aus Manhattan rauszukegeln, dann werde ich böse, dann gibt's Little Big Horn, nur diesmal andersrum!

hokaro

davon kannst du eigentlich ausgehen sind doch meist sehr stabil diese cots da bis man mal ankommt und anfängt reinzudrängen.

btw wenn du ein monopol hast: dann wirst du IMMER angegriffen (bzw der monopolhalter)

früher hätte ich dir geraten manhattan erobern und allen indianern handel verbiete...seit der letzten beta ist das ja leider der schnellste weg sein cot zu verlieren:(

Robert the Bruce
07.10.03, 14:53
Werter hokaro, wir spielen momentan mit Portugal (Jahr ca. 1630 und haben in den wichtigsten Cots der Welt jeweils 5 Händler sitzen. Kommt jedoch ein 6er hinzu und verhilft uns so zu einer Monopolstellung, wird er sofort von den Händlern anderer Nationen rausgemobbt.Manhatan gehört uns seit ende des 15. Jh. Bis auf Tago und Zacates die uns beide gehören, haben wir es nicht geschafft langfristig konstante monopolstellungen aufzubauen. Die Monopole in Andalusien und Ligurien (ebenfalls unserem Reiche angehörend) können mkt relativ wenig geld aufwand gehalten werden (alle 1,2 Jahre fliegt der Monopolist raus und muss halt erstezt werden, ist aber billig).
Wegen Manhattan sieht mein plan im Moment so aus, alle Nordamerikanischen Indianerstämme bis auf 2 auszulöschen, um so die gleiche Handelssituation wie in Zacates zu schaffen. IMHO müsste dann die monoploisierung dieses immerhin 600 Goldsäcke reichen CoT gelingen.

Augustus Rex
07.10.03, 15:27
In Manhattan lohnt sich immer auch ein nettes Handelsverbot für die Wilden, wenn es Handelsstufe und Stabilitätskosten zulassen.
Der CB, den die Indianer bekommen, sollte einer Kolonialmacht nichts ausmachen.

Wenn man eine Indianernation spielt, sieht es schon bissel anders aus - da sollte man sich die Nachbarn nicht gar zu sehr zum Feind machen, da man mit den hochüberlegenen Eropäern genug zu tun hat.

Oliver Guinnes
07.10.03, 17:02
Werter Robert,

wenn Ihr nicht mit den neusten Patches spielt, würde es sich lohnen auch die letzten beiden Nationen aus Euren CoTs mittels Annektion oder Handelsverbot zu vertreiben, da Ihr dann auch noch deren Handelsanteil erhaltet. Bei einer hohen Handelsstufe, kann dies schließlich in der Summe mehr sein als der Nennwert des CoTs!

:gluck: