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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Industrie



Iljitsch
15.12.03, 00:19
Hat einer von euch erfahrenen vicky spielern den ne ahnung ob es wichtig ist wo man die Fabrik baut?Sagen wir mal ich hab irgendwo in Ost Persien eine Eisen Produktion und eine Kohle Produktion,baue aber meine Stahlindustrie im Westen(wo keine Eisen vorkommen aber Kohlevorkommen sind).Würde es einen Unterschied machen wenn ich sie nun dort bauen würde wo ich gleich Eisen und Kohle habe oder nicht?

TheEvilForce
15.12.03, 00:38
Afaik nicht. Es ist egal wo die Rohstoffe herkommen, solange sie im Lager deiner Nation sind, kannst du überall dort drauf zugreifen.

Von daher macht es keinen Unterschied, was auch besser so ist. Denn da die Bevölkerung in Victoria afaik nicht grossartig innerhalb deiner Nation umherwandern sprich (sprich es werden keine Fabrikarbeiter in deine Industriegebiete wandern), ist es besser, wenn man die Fabriken dort bauen kann, wo auch die Arbeiter sind.

Steinwallen
15.12.03, 06:25
Ich halte diese Tatsache eher für eine deutliche Schwäche des Spiels. Im Prinzip ist dadurch jedes Land, jede Region unabhängig von den jeweiligen Rohstoffen industrialisierbar. Ein Hochindustriegebiet am Rhein ist dadurch genauso profitabel und wahrscheinlich wie eines in Ostelbien. Schade, das nimmt viele historische Konfliktmotivationen.

TheArchduke
15.12.03, 07:41
Stimme dem völlig zu, bis jetzt scheint sich die Idee noch nicht durchzusetzen.:(

Scotti
15.12.03, 08:20
Apropos Industrie, ich kann in meinen Provinzen keine Fabriken bauen, da man in den Kolonien erstmal diesen Button "Grant Statehood" drücken muss. Dieser bleibt bei mir dummerweise immer grau und inaktiv, kann man das irgendwie ändern?

rolin
15.12.03, 09:25
Wenn wir schon dabei sind über die Industrie zu diskutieren. Mir fällt folgendes auf:

Ich spiel Österreich und wandle in Mailand 100.000 Craftsmen in 100.000 Clerks um. Die Nationalität dieser POPs ist Norditalienisch. Am nächsten Monatsersten entsteht dann folgerichtig durch das Bevölkerungswachstum eine neue Clerk POP, nur sind das jetzt keine Italiener sondern Süddeutsche. Wenn das in Deutschland passieren würde wäre es in Ordnung, aber in Norditalien?

Oliver Guinnes
15.12.03, 10:18
Apropos Industrie, ich kann in meinen Provinzen keine Fabriken bauen, da man in den Kolonien erstmal diesen Button "Grant Statehood" drücken muss. Dieser bleibt bei mir dummerweise immer grau und inaktiv, kann man das irgendwie ändern?

Daszu muss Euer Bevölkerungstypus dominieren oder die Kolonie auf dem selben Kontinent liegen wie Eure Haupstadt.

:gluck:

Scotti
15.12.03, 10:31
demnach werden wohl in Preußisch-Afrika nie Fabriken stehen... schade eigentlich

TheEvilForce
15.12.03, 11:22
Ich halte diese Tatsache eher für eine deutliche Schwäche des Spiels. Im Prinzip ist dadurch jedes Land, jede Region unabhängig von den jeweiligen Rohstoffen industrialisierbar. Ein Hochindustriegebiet am Rhein ist dadurch genauso profitabel und wahrscheinlich wie eines in Ostelbien. Schade, das nimmt viele historische Konfliktmotivationen.

Das Problem ist, dass die Bevölkerungswanderungen in Victoria sehr schlecht gelöst sind. So werden die Leute von Ostpreussen nicht in das Hochindustriegebiet wandern, es dort also an Leute fehlen. Das ist für mich der Hauptgrund, warum ein solches Prinzip nicht realisierbar ist. Denn historisch sind viele Polen zum Beispiel ins Ruhrgebiet migriert. Dies wird vom Spiel jedoch nicht ermöglicht...

Scotti
15.12.03, 12:42
Ich spiel Österreich und wandle in Mailand 100.000 Craftsmen in 100.000 Clerks um. Die Nationalität dieser POPs ist Norditalienisch. Am nächsten Monatsersten entsteht dann folgerichtig durch das Bevölkerungswachstum eine neue Clerk POP, nur sind das jetzt keine Italiener sondern Süddeutsche. Wenn das in Deutschland passieren würde wäre es in Ordnung, aber in Norditalien?

Passt vielleicht ganz hier rein, aber man braucht ja für die Fabriken ohne Ende Craftsmen-POP's.

Wie funktioniert das POP-Creating?
Ich vermute mal immer wenn von einem POP-Typ die 100.000 voll sind und kein weiterer POP dieses Typs vorhanden ist, der aufgefüllt werden könnte, entsteht ein neuer POP dieses Types, richtig?

Wenn das stimmt, dann könnte man doch folgendes versuchen:

Man nimmt eine Provinz mit nur einem einzigen z.B. Clerk-POP mit 100.000 Männeken. Am nächsten Monatsersten würde dann ein neuer POP entstehen. Den würde man in einen Craftsmen umwandeln, hat somit einen neue Arbeiter für seine Fabriken und nächsten Monat das gleiche Spiel.

Das würde ja einen gigantischen Vorrat an Craftsmen schaffen und die Industrie in nie geahnte Höhen schießen lassen...

Oliver Guinnes
15.12.03, 13:30
Nun werter Scotti, Wir wissen nicht, ob Euer Verfahren klappt, jedoch ist es generell wichtig, dass Ihr ein Hohes Bevölkerungswachstum habt. Dafür solltet Ihr zum einen Eisenbahen bauen, das - wenn Wir Uns nicht irren - über die Provinzlebensqualität hierauf Einfluss hat, und natürlich und vor allem solltet Ihr eine akzeptabe oder gute Gesundheitsversorgung bieten.

:gluck:

TheEvilForce
15.12.03, 13:30
Nein werter Scotti. Im offiziellen Paradoxforum ist zu lesen, dass in dem Falle die zwei kleinen Pops zusammengefasst werden.

Oliver Guinnes
15.12.03, 14:02
demnach werden wohl in Preußisch-Afrika nie Fabriken stehen... schade eigentlich

Vielleicht doch, wenn Ihr Euch auf die halbzivilisierten Staaten konzentriert. Tunesien und das nicht von Frankreich besetzte Algerien habe meist Fabriken (Clipper). Das nicht britische südliche Afrika (Transval, oranje, und die anderen beiden kleinen) sind hauptsächlich von Holländern bewohnt und dort kann man Fabriken bauen (Länder gelten als zivilsiert, also führt Ihr richtige Kriege und keine Kolonialkriege, dürft dafür aber Fabriken bauen).