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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Geschichte der Familie Altmann



Jens von Schwarzburg
03.01.04, 15:12
Albrecht Altmann
(1885-1917)
Ist der Erzähler der Geschichte.
Er ist Befehlshaber einer Österreichischen Armeeabteilung am
Isonzo. Vor der 11. Isonzoschlacht blickt er auf die Geschichte seiner
Familie zurück und hält diese schriftlich fest.

Gregor Hufnagel
(1886-1917)
Ein Jugendfreund Albrechst.
Er diente mit ihm seit vielen Jahren in der
Österreichischen Armee und wuchs
gemeinsam mit Albrecht in Wien auf.

Joseph Altmann
(1860-1925)
Vater von Albrecht und altgedienter
Offizier in der Armee des Kaisers von Österreich.
Wegen einer schweren Kriegsverletzung nicht mehr
Diensttauglich, deswegen im Ruhestand.

Katharina Victoria Altmann
(1858-1918)
Mutter von Albrecht und Kriegsgegnerin.
Sie heiratete Joseph Altmann schon in jungem Alter und
schenkte ihm 2 Söhne,
Albrecht und Adolf.
Katharina verkraftete nie den frühen Tod ihres Sohnes
Adolf und das ihr letzter Sohn sein Leben in der Armee
auf Spiel setzte.

Franz Joseph Altmann
(1830-1879)
Großvater von Albrecht und gleichfalls
altgedienter Offizier in der Armee des Kaisers.
Er starb früh bei einer Schlacht gegen die Osmanen im Jahre
1879.

Judith Altmann
(1840-1925)
Großmutter Albrechts und von Geburt Jüdin,
die dann später zum katholischen Glauben konvertierte
um Franz-Joseph heiraten zu können und den Repressalien entkommen
zu können.
Sie wurde 85 Jahre alt und war die letzte Altmann.

Poitre Chenkowitz
(1829-1875)
Jugendfreund von Franz-Joseph
und Offizier in der Kaiserlichen Armee.

General Franz von Odenburg
(1815-1889)
Unter ihm diente Franz-Joseph wärend der Türkenkriege
und dem Russlandkrieg.
Er starb im Exil auf der Insel Zypern.

-------------weitere folgen------------

Jens von Schwarzburg
03.01.04, 15:19
Ehrenwerter Herr Vater,
geliebte Mutter,

Ich schreibe euch diese Zeilen,
da ich befürchte das sie die Letzten sein werden.
Der Isonzo etwickelt sich immer mehr zu einem Menschenfressenden
Fluss.
Die Italiener bereiten eine Offensive vor,
es wird die 11. Schlacht die ich hier schlage.
Ich hoffe die letzte...
Uns stehen 48 Divisionen gegenüber und unzählige Geschütze.
Herr Gott steh uns bei.


Albrecht Altmann: Gregor komm, wir müssen schleunigst in den nächsten
Bunker bevor die Italiener mit dem Beschuss beginnen.

Gregor Hufnagel: Glaub mir Gregor ich bin schon mit einem Bein im Bunker.
Ich habe keine Lust mich von den Granaten der Italiener zerschmettern zu lassen. Sag was schreibst du da?

Albrecht Altmann: Ich möchte die letzten Stunden die wir noch haben,
die Geschichte meiner Familie auf Papier festhalten.
Los schnell...Ich glaube es geht los.


http://www.bundestag.de/info/parlhist/bilder/1871_5.jpg

Oliver Guinnes
03.01.04, 15:42
Werter von Schwarzburg,

auf die weiteren Folgen sind Wir schon gespannt; zumal Uns die als Familiensaga konzipierten AARs schon immer begeisterten.

:gluck:

Jens von Schwarzburg
03.01.04, 16:01
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign/bild/bunker1.jpg

Albrecht: Die Italiener haben das Feuer eröffnet,
schnell schließ die Zugänge.

Gregor:Was machen wir jetzt?

Albrecht: Abwarten mein Freund bis wir den Befehl zum Gegenangriff bekommen
oder die Italiener vor den Gräben auftauchen.
In der Zeit werde ich anfangen meine Familiengeschichte aufzuschreiben

Vorgeschichte

Die Geschichte meiner Familie beginnt
vor etwa 300 Jahren in der Stadt Regensburg.
Meine Vorfahren waren Kaufleute und brachten es schnell zu Reichtum.
Doch in den Wirren der Glaubenskriege flohen sie und landeten in Österreich,
wo sie sich wieder dem Katholizismus unterwarfen.
Die Jahre verstrichen und meine Familie, damals noch Altenmann,
zogen von einer Stadt in die Andere.
Viele Jahre lebten sie in Salzburg und verschafften sich dort Ruhm und Ehre
als Händler und Kaufleute.
Dann nach den Napoleonischen Kriegen zog es meine Famile nach Wien.
Dort kauften sie ein Herrenhaus und dort begann der Aufstieg und der Fall
der Altmänner.Doch nicht mehr als Händler sondern als Soldaten.
Alles begann bei meinem Großvater,
als er noch jung war......

http://www.azw.at/pics/journal/000518sw/01.jpg

Jens von Schwarzburg
03.01.04, 19:09
Franz Joseph, der Großvater von Albrecht ist auf den Weg in die
Millitärakademie, um dort eine Ausbildung als Offizier anzutreten.

Franz-Joseph Altmann:
In Deutschland herrscht Aufruhr,
viele Provinzen im deutschen Bunde rebellieren.
Doch die Preußischen Truppen mit ihren Verbündeten schlagen
diese Aufstände mit gnadenloser Gewalt nieder.
Der Kaiser von Österreich hat das Volk aufgerufen
wachsam zu sein,
denn die Türken stehen wieder vor den Toren.

Poitre Chenkowitz:
So ist es auch richtig.
Der Türke hat erneut Grenzstellung
bombadiert und die Donauländer,
Serbien und Wallachei anektiert.
Er hat es zuweit getrieben, somal der Russe schon in Bulgarien steht.
Sag bist diu hier um Offizier zu werden?

Franz-Joseph Altmann:
Ja, ich werde dem Kaiser als Offizier treu dienen.
Du bist Pole aus Galizien wenn ich mich nicht irre?

Poitre Chenkowitz:
Ja, du hast recht.
Ich bin der erste aus meiner Familie der in die Armee Österreichs
eintritt.Da kommt der Ausbilder,
wir müssen los, komm!

Die Ausbildung von Joseph und Poitre dauerte nicht sehr lange,
da Österreich im Jahre 1850 den Türken den Krieg erklärte.
Alle verfügbaren Truppen wurden eingezogen und an die Südgrenze
verlegt.

http://www.lauritzen-hamburg.de/fotosekke/klappholttal6.jpg


Das Ziel des Kaisers war es die Donauländer zu befreien und wenn möglich als
Satellitenstaaten zu verwalten.
Die erste Probe, auf die mein Großvater treffen sollte,
war die Schlacht um Bukarest, ein Meilenstein Österreichischer Überlegenheit.

http://www.raremaps.de/imagesbalkan/bukarestbi.gif

Jens von Schwarzburg
03.01.04, 19:26
Die Türken eroberten Serbien und die Wallachei,
ohne je angegriffen worden zu sein.
Das war Grund genug für die Russen im Balkan einzumarschieren.
Sie eroberten zahlreiche wichtige Provinzen und anektierten Moldawien.
Der Kaiser von Österreich wollte diese Schwäche ausnutzen und erklärten dem
Sultan den Krieg.
Der größte Teil der Armee marschierte in (ex) Serbien und in Bosnien ein.
Wir dagegen sollten die Donauniederungen südlich der Karpaten erobern.
Also mussten wir Bukarest erobern.
Und das sollte eine sehr schmerzhafte aber sehr glorreiche Erfahrung werden.

General Franz von Odenburg
Männer, hört mir zu.
Dort unten seht ihr Bukarest,
die Stadt die wir in den nächsten Stunden erobern müssen.
Die Kanonen werden dort unten auf dem Hügel aufgestellt
und dann beginnen wir mit der Bombadierung der Stadt.
Die Dragoner werden um die Stadt herum reiten und die
Nachschubwege der Türken zerstören.
Wir werden sie einschließen und dann schlagen wir zu und rücken von allen
Seiten in die Stadt ein.
Aber passt auf es befinden sich mindestens 20.000 gutausgebildete
Infantristen in der Stadt.
Und die haben sich verschanzt, diese Feiglinge.

http://www.wi.shuttle.de/wi/dilthey/beck/beckleutnant.jpg

General Franz von Odenburg ein Schlächter
und Perverser aber ein begnadeter Stratege.
Meine Großmutter erzählte mir oft wie mein Großvater von ihm schwärmte.
Die Dragoner schloßen Bukarest ein und die Kanonen begannen ihr Bombardement.

http://www.bigredone.org/images/weapon.jpg


Dann kurz bevor die Sonne hinter ihnen unterging,
stürmte die Infantriedivision meines Großvaters los.

http://www.awm.gov.au/1918/aif/images/f00187.jpg

Jens von Schwarzburg
04.01.04, 19:37
Franz Joseph Altmann:
Männer los schnell dort vorne sind die
Gräben der Türken zu denen müssen wir,
bevor sie ihre Stellungen wieder besetzen.

Die Türken hatten ihre Gräben verlassen um den Granaten zu entgehen.
Mein Großvater stürmte an vorderster Spitze, mit gezogenem Säbel.
Viele starben bei der Erstürmung der Gräben durch die Gewehrsalben der Türken.
Doch es gelang meinem Großvater und seinen tapferen Männern die Gräben zu erreichen.
Das Hauen und stechen begann....

http://www.artsci.wustl.edu/~knhaque/overtop.jpg

Poitre Chenkowitz
Franz, schnell ich brauche Verstärkung es sind zu viele.

Die Granaten donnerten auf den nassen, schlammigen Boden.
Poitre Chenkowitz geriet mit einigen Infantristen in einen Hinterhalt und
wurde von Türkischer Kavalerie eingeschloßen.
Doch Großvater konnte seinen Freund befreien.
Viele Männer starben bei dieser Schlacht,
doch die Gräben wurden erobert und Bukarest kapitulierte.

Poitre Chenkowitz
Die Türken sie fliehen.
Wir haben gesiegt!

Die Schlacht um Bukarest kostete 15.000 Österreichern
und 19.000 Türken das Leben.

General Franz von Odenburg
Gratulation, ich bin sehr zufrieden.
Vorallem mit euch Franz Joseph Altmann.
Wir werden das vor dem Kaiser persönlich erwähnen.
Männer, sichert die Stadt und dann last uns Rasten bis die
Verstärkung kommt.
Denn dann geht es weiter Richtung Istanbul!

Franz Joseph Altmann
Istanbul?

Die Türken verloren enorm an Boden,
große Teile von Kleinasien und von Mesepotamien sind von den
Russen besetzt.
Und Bosnien und Serbien sind im Begriff zu fallen.
Nun musste mein Großvater mit seinen Männern nach Istanbul eine der wenigen
verbliebenen Stützpunkte der Türken.

Dr. w.c. Gerland
05.01.04, 15:09
Euer AAR liest sich sehr spanennd und interessant. ;)

Übrigens in Eurem Bunker da oben waren Wir schon selbst zu Besuch. Damals mit Unserer Klasse! :D

Wir wünschen Euch weiterhin gutes Gelingen!

Jens von Schwarzburg
06.01.04, 16:39
Mein Großvater kämpfte sich also durch
die Rumänische und Bulgarische Landschaft
ohne auf große Gegenwehr zu treffen.
Es war gerade so als wären keine Türken mehr da,
die man hätte bekämpfen können.
Die Türken waren geschwächt,
die Russen hatten ihr Land verwüstet.
Und es waren nur noch Bauern zu bekämpfen.
Also setzte die Armee von General Franz von Odenburg über die Donau
und eroberte ohne Gegenwehr die Stadt Ruse.
In den nächsten Wochen setzte es Schlag auf Schlag,
die Türkischen Städte fielen wie überreifes Obst von den Bäumen.
Doch in der Provinz Erdine standen 250.000 Türkische Soldaten,
alle verschanzt und abwartend.
Die Armee, in der mein Großvater kämpfe,
war gerademal 85.000 Mann stark.

General Franz von Odenburg:
Männer, wir müssen uns hier verschanzen und
auf Verstärkung warten.
Wir wissen, das unsere Reserve Truppen aus Serbien und
Bosnien auf dem Weg sind.
Wir dürfen nicht zu lassen, das der Türke Erdine verlässt.

Franz Joseph Altmann:
Pioniere des Kaisers, folgt mir wir werden dort
bei den Bergen verschanzen.

http://www.altearmee.de/photos/Stellung02.jpg

the general
12.01.04, 12:18
Wann gehts denn endlicweiter mit deinem aar? Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Jens von Schwarzburg
13.01.04, 15:01
Am Wochenende, wahrscheinlich schon Ende dieser Woche, momentan recht viel zu tun.
Daher habe ich wenig Zeit,
danke für das interesse!

Jens von Schwarzburg
14.01.04, 10:00
Mein Großvater und seine Männer haben
sich in mehrern Stunden harter Akordarbeit
in den Felsen gegraben,
uneinnehmbar für den Feind.
Doch der Türke zeichnete sich nicht durch Berechenbarkeit
aus und das sollte mein Großvater und seine
Kameraden schnell zu spüren bekommen.


Poitre Chenkowitz
Die Türken haben schwere Kanonen.
Ich hoffe nur,
das sie nicht bis hier her reichen.
Was meinst du Franz Joseph?

Franz Joseph Altmann:
Wir sollten versuchen unsere
Überlegenheit in Sachen Kanonenreichweite
auszunutzen,
bevor der Türke noch auf die Idee kommt uns anzugreifen.
Wir sind zwar gut verschanzt aber gegen diese Menge haben wir keine
Chance.

General Franz von Odenburg:
Kanonen ausrichten und Feuer!!

http://www.klaus-kramer.de/Artikel/Holzschitt/N8711109.jpg

Franz Joseph Altmann:
Stundenlang...Tagelang....ich weiß nicht mehr,
wie lange wir hier schon sitzen.
Das drönen der Kanonen macht mich langsam wahnsinnig.
Wann ist es endlich vorbei Poitre?

Was mein Großvater und all die anderen Kameraden zu dieser Zeit nicht wussten konnten war, dass die Türken ihre Stellungen langsam verließen und sich der Stellung der Österreicher näherten.

Soldat:
Die Türken sie kommen!

anderer Soldat:
Schnell an die Waffen, ich glaube es nicht.
Sie versuchen uns zu stürmen!

Die Schlacht begann, früher als erwartet und ohne
jede Unterstützung von Außen.
80000 Österreicher gegen 200000 Türken.....

Jens von Schwarzburg
15.01.04, 10:32
Die Türken stürmten in mehrern Gruppen die Felsen herrauf,
von den Kanonen nicht erreichbar.
Sie bezwangen die Wälle und eingen gelang es sogar in die Gräben
vorzurücken.Sie zogen ihrer Krumsäbel und schlugen wie wild um sich.
Die Wucht des Angriffes war so schrecklich das in wenigen Minuten hunderte von Männern starben.
Das Hauen und Stechen sollte aber noch viele Wochen dauern,
ein ewiges hin und her, Angriff und Rückzug, Sieg und Niederlage war an der
Tagesordnung.

http://www.lsg.musin.de/Geschichte/WK1/Fotos/Angriff.jpg

rolin
15.01.04, 11:07
Eure Ausführungen sind sehr interessant, werter General, jedoch hätte ich eine Bitte: Möchtet Ihr auf das dunkle blau in der Schrift in Zukunft verzichten und Eurem Franz v. O eine andere Farbe zuteilen, da es auf dem Hintergrund des Boardes kaum lesbar ist.

Ansonsten, weiter so.

Danke
rolin

Der Zarewitsch
15.01.04, 15:01
Sehr schöner Report.

Auch wenn ich mich nicht des Eindruckes erwehren kann,daß Ihr bei der Gelegenheit auch gleich Euer gesammtes WK I - Photoalbum ausdrucken wollt. :D

Weiterhin gutes Gelingen!

Jens von Schwarzburg
15.01.04, 16:17
Habe die Farbe geändert in eine Art Grün.
Danke für den Tip war wirklich schlecht zu lesen.
Was die Bilder angeht..erwischt ;-)

the general
20.01.04, 13:26
Schade das du den AAR nicht meh weitergeschrieben hast, viele warten noch auf die fortsetzung

Jens von Schwarzburg
20.01.04, 15:13
Am Wochenende habe ich Zeit für ein paar neue Posts,
momentan habe ich stress was Schule und Gesundheit zu tun hat.
aber am wochenende, versprochen!

the general
20.01.04, 16:38
Wehe die Fortsetzung deines tollen AAR's erscheint nicht dann musst du zur Strafe noch einen weiteren soguten AAR schreiben :D

Jens von Schwarzburg
20.01.04, 20:42
Keine Angst, bald habe ich wieder genug Zeit.
dankeschön für das Lob!
;-)

Jens von Schwarzburg
22.01.04, 10:26
Nach der Schlacht,
herrschte große Stille über dem Schlachtfeld.
Die Kanonen schwiegen, der Rauch legte sich
langsam und das Blut hörte auf zu fließen.
Österreich hatte gesiegt,
aber tausende mussten ihr Leben lassen.

Österreich entschiede die Schlacht für sich und die Verstärkungstruppen
konnten nach Istanbul vorrücken.
Das Osmanische Reich kapitulierte und die Nördlichen Provinzen,
Bosnien, Albanien und teile Serbiens gingen an die Habsburger.

Poitre Chenkowitz
Das Schlachten ist vorbei.
Tausende unserer Kameraden mussten sterben.
Allein hier auf diesen Hügeln waren es 60000.
Zu viele für..viel zu viele...

Franz-Joseph Altmann
Du hast recht, viel zu viele mussten sterben.
Doch für Österreich und unseren Kaiser lohnt es
sich zu sterben.
Nun müssen wir abrücken wir befinden uns immer
noch auf Osmanischem Gebiet.
Los, Poitre...wir gehen nach Hause zu unseren Familien.

Der Osmanische Krieg kostete viele Leben,
doch das Ziel des Kaisers war erreicht.
Die Türken wurden vernichtent geschlagen und große Teile
des Balkans gingen an Österreich und die Balkanstaaten.

Doch am Horizont qualmte es wieder.
Die Russen, mochten es nicht anzusehen wie
Österreich seine Position auf dem Balkan ausbaute.

Joseph und Poitre reisten nach
Wien und besuchten dort
die Reichs-Millitärakademie.

Österreich baute seine Macht aus,
in dem es die Staaten auf dem Balkan
in ein Bündnis einbund.

Die Türken quälten sich derweile mit den Ägyptern.
Doch die Türken sind derartig geschwächt,
das sie keinen wirklichen Widerstand leisten konnten.

Jens von Schwarzburg
22.01.04, 10:31
Albrecht-Altmann
Die Granaten hageln herrab auf unsere Stellungen.
Es fällt mir schwer diese Zeilen so zu schreiben,
ohne Fehler zu machen.
Meine Hände, mein ganzer Körper zittert.
Doch ich muss schreiben,
ist doch die Familiengeschichte nicht zu Ende.

Soldat
Schnell, raus aus dem Bunker.
Er bricht zusammen.

Albrecht-Altmann
Bunkerwechsel......Bunkerwechsel
Zweite Linie besetzen,die Italiener kommen.
Besetzt die Maschienengewehre
und gebt ihnen eine
Breitseite.
Ich muss schnell machen sonst
schaffe ich es nicht mehr,
die Geschichte zu Ende zu schreiben!

Jens von Schwarzburg
04.03.04, 10:30
So nach einer Victoria Pause geht es nun weiter mit den Altmann's.
Wir wünschen viel Spaß.

Heinrich der Löwe
05.03.04, 00:08
Ja wunderbar werter Schwarzburg!!!

Wir wagten schon fast nicht mehr auf eine Fortsetzung zu hoffen.

the general
09.03.04, 00:09
Hipp Hipp Hurra der Altmann ist wieder da!

Heinrich der Löwe
31.03.04, 00:06
So nach einer Victoria Pause geht es nun weiter mit den Altmann's.
Wir wünschen viel Spaß.


Das war am 04.03.2004. Wo bleiben sie denn nun, die Altmanns??? :(

Basileios II
31.03.04, 02:02
Der Schwarzburger hat in seiner Eigenschaft als beleidigte Leberwurst das Forum verlassen, hofft also nicht auf eine Fortsetzung.

Heinrich der Löwe
31.03.04, 02:08
Komisch, er hat doch erst heute noch etwas gepostet :???:
:motz:

Jens von Schwarzburg
06.04.04, 20:42
Albrecht-Altmann
Die Itaka laufen einen Sturmangriff.
Die sind doch alle irre!
In nur wenigen Minuten sind sie Tod.
Und dann,laufen auch wir gegen ihre Stellungen,
dann sind wir alle Tod.
So ist er,der Krieg.
Ach, wenn ich nur zu Hause wäre
oder in meinem Lieblingscaffe,
dort würde ich dann Apfelstrudel
und Kaffe genießen.
Ach wie sehr vermisse ich den Geschmack von
Apfelstrudel oder Sahnetorte.
Wie sehr vermisse ich den Frieden.

Soldat.
Wieso denn das?
Der Itaka hats doch nicht anderst verdient.
Dem heizen wir richtig ein und eines Tages stehn
wir in Rom!

Albrecht Altmann
Darum gehts mir nicht,
der Frieden ist so schön ruhig.
Bei dem Lärm hört man nicht die Vögel
und bei dem Rauch sieht man nicht die Sterne.
Ich hoffe es ist bald vorbei...



Nach einer friedlichen und angenehmen Zeit in Wien,
wurde Franz-Joseph an die Grenze zu Russland verlegt.
Die Beziehungen zwischen unserem Kaiser und dem Zaren haben sich enorm
verschlechtert in den letzten Jahren.
Die Serben werden unruhig und stiften Unruhe in
letzten Osmanischen Provinzen.
Österreich wollte keinen neuen Krieg mit den Osmanen und daher hielt es sich aus
den Kämpfen zwischen den Balkanstaaten und der Türkei herraus.
Doch Russland nicht, im Jahre 1854 erklärte der Zar dem Sultan den Krieg.
Und in nur wenigen Monaten herrschte völliges Chaos südlich der Donau.
Die Provinzen wechselten schneller ihre Besitzer als der
Herzog von Württemberg seine Dirnen.
Serbien fiel nach nur 5 Monaten völlig in die Hände der Osmanen
und die Wallachei existierte nur noch aus den Landkarten.
Im Jahre 1855,wenige Jahre bevor mein Großvater seine Frau kennenlernte,
erklärte Österreich den Russen den Krieg.
In einer geheimen Verhandlung schlossen Wien und Istanbul eine
Allianz gegen die slawische Bedrohung.
Die Russischen Divisionen konzentrierten sich auf die Krimhalbinsel
und den Balkan, daher war es ein leichtes für unsere glorreiche
Armee bis in die ukrainischen Steppen vorzurücken.
Mein Großvater selbst rückte mit seinen Männern,
12000 Dragoner,20000 Intanrie und 24000 Kavalarie in Polen ein.
Das Ziel hieß Warschau,dort hatten sich Russische Soldaten eingegraben.
Laut Geheimdienst Informationen sollen es nur 15000 schlecht ausgerüstete
Millizen gewesen sein...doch es sollte anderst kommen.

Jens von Schwarzburg
07.04.04, 13:13
Es war das erste Mal,
dass mein Großvater das Kommando über eine ganze Armee erhalten hatte.
Dragoner und Kavalarie trennten sich von der Infantrie,
das Ziel war es einen Kessel um Warschau zu ziehen.
Die Provinzen rund um Warschau fielen in Rekordzeit an die Truppen
meines Großvaters, nur in Warschau selber standen russische
Verbände, doch sie wagten keinen Ausbruch.
Jeder dachte,dass sie dort festsitzen würden und zu schwach seien
sich zu befreien oder den Kessel zu sprengen.
Also kam der Befehl von ganz oben, Warschau anzugreifen.
Es musste schnell gehen, da die Russen wieder an Boden gewannen,
vorallem in den Steppen.
Also rückten die Intantrietruppen von Süden,
die Dragoner von Westen und die Kavalarie von Nordosten in
die Stadt ein.
Die kleinen Vororte vielen schnell,
viele Dörfer und Gehöfte wurden völlig niedergemacht und
viele hunderte Zivilisten starben dabei.
Als die Dragoner ins Stadtzentrum vorgerückt sind stießen sie auf eine
große Russiche Besatzungstruppe.
Es müssen wohl an die 20000 Mann gewesen sein.
Es kam zu erbitterten kämpfen zwischen Österreichischen und Russischen
Truppen.Nach einer wochenlangen Belagerung und ständigen Frontveränderungen,
kapitulierten die Russen vollständig.
Wohl gerade rechtzeitig,
denn im Hinterland kam es zu Revolten Russischer Partisanen.
Hätte die Schlacht länger gedauert,
wäre mein Großvater in Warschau gefangen gewesen,
umgeben von Feinden.
Im Sommer 1856, standen die Russen vor der Ungarischen Grenze.
Sie hatten große Teile der Österreichischen Eroberungen wieder
zurückerobert und das in erstaunlicher Geschwindigkeit.
Nun war das Vaterland in akuter gefahr,
nur noch in Polen standen unsere Truppen.
Der Kaiser persönlich befahl den Angriff auf St. Petersburg,
um so den Krieg zu beenden.
Im Winter 1856 bzw. im Frühjahr 1857 startet mein Großvater mit 30.000
Mann zusätzlicher Verstärkung die sogn. ''Altmann-Offensive''.
Mit 12.000 Dragonern,50.000 Intantrie und 24.000 Kavalarie gegen die Baltischen
Provinzen bis nach Petersburg.
Zur gleichen Zeit stand Poitre, der alte Freund meines Großvaters,
mit seinen Männern an der Grenze zur Ukraine.
Dort kam es zu immer ausgedehnteren Graben und Stellungskämpfen,
die viele tausende Leben forderten.
Diesen Brief hat mein Großvater vor seinem Marsch gegen
Petersburg an Poitre geschrieben.
Immer in der Hoffnung das er ihn erhält, was leider nie der
Fall war.

Mein treuer Freund Poitre,

Ich hoffe das du noch am Leben bist.
Da ich gehört habe,dass du in Grabenkampf gefangen bist.
Ich würde dir gern zur Seite stehn, wie in Bukarest oder
Erdine aber leider muss ich eine Wichtige Mission erfüllen.
Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.
Ach und bleib standhaft, gib dem Russen keinen Meter,
der Krieg ist bald vorbei.

dein Freund
Franz-Joseph Altmann.

Jens von Schwarzburg
07.04.04, 17:36
Er hat nie erfahren was aus seinem Brief geworden ist.
Ich habe ihn vor einigen Monaten zugestellt bekommen.
Es gab damals wohl keinen Funktionierenden Kurierdienst
oder er wurde abgefangen,das kann auch sein.
Ich weiß es nicht aber es hätte ihn bestimmt beruhigt,
wenn er eine Antwort von Poitre erhalten hätte.
Wer lässt schon Freunde gern im Stich.
Aber für Volk und Gloria macht Man schon mal eine
Ausnahme.
Die Verluste an der Ostgrenze zu Russland wurde unerträglich,
die Osmanen schloßen Winter 1857 einen Friedensvertrag mit den
Russen.Die Wallachei, Serbein und Moldawien gerieten endgültig
unter Russisches Banner.

(Fortsetzung Morgen)

Heinrich der Löwe
07.04.04, 23:44
Na wunderbar, doch endlich eine Fortsetzung. Sehr schön.

Hoffentlich bringt Ihr den AAR auch zuende. Wir hassen Geschichten die
einfach mittendrin aufhören. :D

Wir drücken Euch jedenfalls die Daumen.

Jens von Schwarzburg
08.04.04, 16:47
Dies zog ein neues Problem nach sich.
Die Russen konnten nun von Süden her angreifen.
Das machte dem Kaiser und seinen Generälen angst
und sie beschloßen neue Truppen zu mobilisieren.
Unter General Odenburg wurden 50.000 Mann gegen die
neuen Russischen Provinzen auf dem Balkan entsand.
Es musste verhindert werden,
das Russische Truppen hinter unsere Verteidigungslinien
vorstoßen.
General von Odenburg gelang es in einigen schweren Gefechten
die Russischen Verbände in ihren Provinzen festzuhalten,
so war für meinen Großvater der Weg frei.
Seine Mission war es Richtung St. Petersburg vorzurücken,
großen feindlichen Truppenverbänden aus dem Weg
zugehen und alle Provinzen die er durchquert zu erobern.
In dieser Zeit so viel Verstärkung wie nur möglich zu
bekommen und in einer finalen Schlacht die Hauptstadt der
Russen zu erobern.Und somit einen Frieden zu erzwingen.
Im Früjahr 1858 rückte die ''Altmannarmee''
gegen die Baltischen Provinzen vor.

Franz-Joseph Altmann
Dragoner und einer Division Kavalarie
Richtung Baltikum, dort stehen Russische Verbände.
Es sind laut Kundschafterinformationen nur 6000 Mann.
Eure Mission, die Vernichtung dieser Verbände damit sie
uns nicht in den Rücken fallen können.
Wir treffen uns dann in Pskov wieder,
dort wird dann unser Hauptquatier aufgeschlagen.
Petersburg ist dann nicht mehr weit.

Dragoner Hauptmann
Jawohl Herr General!
Und wenn wir auf Partisanen treffen sollten?
Was ist in diesem Fall ihre Weisung?

Franz-Joseph Altmann
Vernichten.
Aber seit Pünktlich in Pskov sonst können
wir nicht auf Petersburg vorrücken und
verlieren zu viel Zeit!
Also Männer,
Für Kaiser und Vaterland!

Der Plan ging auf,
die Russischen Verbände wurden vernichtet und
einige Partisanentruppen vertrieben.
So kam es,dass es pünktlichst zu einer Eroberung der
Provinz Pskov kam.
Die ''Altmannarmee'' sammelte neue Kräfte und im Winter
1858 kam es zur Entscheidenden Schlacht um St.Petersburg.
Im Herbst gelang es General Odenburg Serbien von den Russen zurück-
zuerobern.Und die Stellungen an der Ostgrenze hielten trotz heftigen Gefechten.
Es lag also alles an meinem Großvater,
den Krieg zu unseren Gunsten zu entscheiden.


@ Heinrich der Löwe, mercie :D
(die Entscheidungschlacht spätestens Morgen,die wird etwas ausführlicher)

Jens von Schwarzburg
10.04.04, 10:52
ich muss leider noch weiter verschieben...schwerste Alkoholvergiftung :o
und morgen fahre ich für nen Tag weg..wahrscheinlich am Mittwoch die nächste

sorry :???:

Jens von Schwarzburg
14.04.04, 12:07
Wie geplant rückte mein Großvater mit seinen Soldaten von
Pskov auf Petersburg zu.St.Petersburg noch heute eine der schönsten
Städte der Welt, eine Glanzleistung menschlicher Schöpfungskraft.

http://www.schoolshistory.org.uk/images/Russia/Winter%20Palace,%20St%20Petersburg.jpg

Und diese Perle,mitten im Norden,musste erobert werden, egal zu welchem Preis.Uns so sollte es geschehn.
Mein Großvater rückte in St. Petersburg ein und stieß auf 15000 Mann die umgehend vernichtet wurden, kein wirkliches Hinderniss für die ''Altmannarmee''.

http://www.duke.edu/web/CSEEES/St.%20Petersburg%201870.jpg

Franz-Joseph Altmann
Männer besetzt den Winterpalast und alle wichtigen Straßenkreuzungen.
Und ein bisschen Beeilung Petersburg muss umgehend genommen werden.
Wir haben Meldung bekommen das die Russen unsere Linien in der Ukraine
durchbrochen haben.

Dragoner eroberten den Winterpalast und Petersburg war kurz vorm Fall,
als plötzlich Truppen aus Finnland in Petersburg einrückten.
Russiche Truppen,von den Österreichern gar nicht bemerkt.
Es müssen so um die 100.000 Mann gewesen sein,
eine Armee der meines Großvaters weit überlegen.

Es kam zu heftigen Gefechten zwischen Russen und Österreichern,
mitten im Herzen von St.Petersburg.
Die Stadt lag in Trümmern den die Russen beschoßen sie mit reichlich
Kanonen.

Dragoner Hauptmann
Wie können diese Hunde ihre eigene Haupststadt so zerbomben.
Schnell Männer Rückzug, raus aus Petersburg...zurück nach Pskov!

Franz-Joseph Altmann
Wagt es bloß nicht!
Jeder bleibt auf seinem Posten bis
zum letzten Mann.
Wie soll ich das dem Kaiser beibringen das ICH
den Krieg verloren habe?

Dragoner Hauptmann
Herr General......,Joseph,
wir haben keine Chance wir müssen zurück sonst werden wir alle vernichtet.
In Pskov können wir neue Truppen sammeln und erneut angreifen.

Heinrich der Löwe
19.05.04, 18:04
Bitte Fortsetzung, bitte, bitte.

Jens von Schwarzburg
19.05.04, 18:56
Ich versuche aber dank Klausuren wirds knapp mit der Zeit,
aber es wird weitergehen.
Darauf mein Ehrenwort.

Heinrich der Löwe
19.05.04, 20:32
Dann sind Wir ja beruhigt. :)

Jens von Schwarzburg
06.07.04, 22:45
Leider habe ich mir dieses schöne Spiel mit dem 1.03 Patch versaut.
Dank diesem Patch habe ich noch 3 weitere Savegames verloren.
Aber das kommt davon wenn man sich auf neue Sachen einlässt :D
Ich hoffe auf Verständnis zum Ausgleich mein neuer AAR.

mfg. Jens