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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Anfang vom Ende des DR??



Graf Stinklaus
28.01.04, 10:30
VORWORT

Ich hab bereits vor einiger Zeit ein AAR begonnen aber konnte es leider aus zeitlichen und privaten Gründen nicht fortsetzen, außerdem hat sich in der Zwischenzeit auch meine Festplatte verabschiedet, also waren alle Daten futsch.


Ich werde hier keinen lange Geschichte von den Jahren 1936 bis 1939 erzählen wie bei meinem letzten AAR, das würde einfach zu wieder zu lange dauern und wäre ja auch nicht wirklich interessant, da HoI ja ein Kriegsspiel ist und keine Wirtschaftssimulation.

Jeder der sich für den 2.Weltkrieg interessiert weiß sowieso welche Fortschritte im Bereich der Infanteriebewaffnung, Panzer, Flugzeuge und Marine es bis dahin im DR gab.


Spieleigenschaften

Stony-Normal

Technologie für Öl-Gummi wird geteilt
Kein Technologieaustausch für Waffen






POLITISCHE ZIELE 1936-1938

Bereits zu Beginn des Jahres 1936 begannen die Staatsführung und das OKW damit, Pläne für die zukünftige Vorgehensweise des DR in Europa auszuarbeiten.
Ziel war es die Fesseln des Versailler-Vertrages abzuschütteln und das DR zu der wirtschaftlich und militärischen dominierenden Macht in Europa zu machen.

Das Hauptinteresse für die Expansion des DR galt Polen und dem gesamten Balkan wegen seiner Ölfelder.

POLEN
Man wollte Polen dazubringen Danzig an das DR abzutreten, sollte dies nicht mit Politischen Mitteln gelingen, sind auch militärische Aktionen vorgesehen.


BALKAN
Besonders die Erdölvorkommen auf dem Balkan bzw. den Gebieten in Rumänien sind für das DR überlebenswichtig.
Rumänien ist auch Strategisch von enormer Bedeutung da es einen Zugang zum Schwarzen Meer ermöglicht.
Ebenso Jugoslawien das den Zugang zum Mittelmeer für das DR sichern würde.





POLITISCHE ZIELE 1939

Gegen Ende des Jahres 1938 hatte sich die Außenpolitische Situation weitgehend zuungunsten des DR geändert.
England und Frankreich hatten mit Polen einen Beistandspakt geschlossen.
Die Sowjetunion begann ein umfangreiches Aufrüstungsprogramm.

Nun war eine Militärische Konfrontation mit den Westmächten nicht mehr zu vermeiden, da Polen keine Anzeichen für eine Politische Lösung des Danzig-Problems erkennen lies.

Noch Ende 1938 rechnete man mit einem Krieg erst Mitte 1940.

Jedoch bereits im Februar des Jahres 1939 kam das OKW zu dem Schluss das ein Angriff auf Polen noch dieses Jahr erfolgen musst, da die Westmächte begannen Polen Militärisch aufzurüsten.
Die Staatsführung und das OKW sehen darin die einzige Möglichkeit einen zukünftigen 2Fronten-Krieg gegen ein von den Westmächten Militärisch Aufgerüstetes Polen und die Westmächte zu verhindern.

Im OKW hatte man die große Hoffnung, das ein schneller Sieg gegen Polen die Westmächte zu einem Waffenstillstand bewegen würde.

Auch war man sich nicht sicher, inwieweit Belgien und Holland ihre Neutralität erfüllen würden.

Außenpolitisch konnte man enge Beziehungen zu Italien und Ungarn knüpfen.
Nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei überließ man die Rest-Slowakei Ungarn.
Im Gegenzug erhielt das DR eine Durchmarscherlaubnis für die DW.

Im Falle eines Krieges mit den Westmächten hoffte man Italien als Verbündeten gewinnen zu können, um England und Frankreich im Mittelmeerraum bekämpfen zu können.
Nordafrika würde man nach Kriegsende den Interessen Italiens überlassen.






PLANUNGEN FÜR ANGRIFF AUF POLEN


Die Planungen für den Einmarsch in Polen wurden bereits Ende März 1939 beendet.
Auch im Falle einer möglichen Politischen Einigung bezgl. Danzigs ist ein Angriff auf Polen vorgesehen.
Eine mögliche Bedrohung durch die Sowjetunion soll mit einem Nichtangriffspakt und einer Teilung Polens vermieden werden.


Für den Angriff auf Polen sind 4 komplette Armeen vorgesehen.

1.ARMEE -(1.Korps, 13.Korps und 15 Korps)
Die 1.Armee unter General Schobert soll von Königsberg aus Richtung Suwalki vorstoßen und die dortigen Grenzbefestigungen einnehmen.
Danach soll die 1.Armee Ostroleka einnehmen.
Das 2.Stukakorps soll unterstützend eingreifen.


2.ARMEE -(2.Korps, 4.Korps und 25 Korps)
Die 2.Armee unter General Halder soll von Stettin aus Danzig einnehmen.
Unterstützt wird die 2.Armee durch das 3.Panzerkorps unter Generalleutnant Meyer und das 3.Stukakorps.

3.ARMEE -(8.Korps, 22.Korps und 26.Korps)
4.ARMEE -(21.Korps, 23.Korps und 24.Korps)
Die 3 und 4.Armee stellen die Heeresgruppe A und sollen gemeinsam unter dem Kommando von Feldmarschall von Bock den Hauptstoß durchführen.
Ziel ist ein schneller Durchbruch Richtung Warschau.
Unterstützt wird dieser Angriff durch das 1.Stukakorps und dem 1 und 2.Panzerkorps.

Aus der Ungarischen Provinz Munkacs soll das 4.SS Panzerkorps unter General von Manstein vom Süden nach Polen eindringen.

2Jagdfliegerkorps sollen die Polnische Luftwaffe ausschalten und den Luftraum sichern.


Angriffsplan
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave0.GIF







UNTERNEHMEN NORDLAND


Im Falle einer Kriegserklärung seitens der Westmächte an das DR wurde zeitgleich mit den Plänen für einen Angriff auf Polen auch eine Strategie für einen Krieg im Westen ausgearbeitet.
Das OKW ist sich sicher, einen Angriff der Westmächte abwehren zu können, selbst wenn sich zur selben Zeit der Großteil der Wehrmacht in Polen im Einsatz befindet.

Im Westen stehen die 5 und 6.Armee sowie mehrere Korps an der Grenze zu Belgien und Holland für die Verteidigung zur Verfügung.

Die größte Gefahr für das DR jedoch, könnte ein Durchbruch der Westmächte in die Ostsee sein und von dort eine Landung an den Küsten von Elbing und Königsberg.
Aus diesem Grund ist es unumgänglich den Durchgang zur Ostsee zu sperren.

Aus diesem Grunde wurden die Planungen für das Unternehmen Nordland begonnen.
Dieses Unternehmen soll Hand in Hand mit dem Angriff auf Polen durchgeführt werden.
Ziel ist es den Durchgang zur Ostsee durch eine Besetzung Dänemarks und Norwegens zu sperren.
Das 3.Korps (4Divisionen) unter dem Befehl von General Haselmayr soll von Kiel aus bis nach Aarhus durchbrechen und den dortigen Strategisch wichtigen Hafen einnehmen.

Zeitgleich sollen die 2.Flotte (Raeder) und die 2.Ubootflotte (Dönitz) den Skagerrak blockieren um einerseits einen Durchbruch der Englischen und Französischen Flotten in die Ostsee abzufangen und andererseits um zu verhindern das womöglich die Polnische und Dänische Flotte versuchen könnte aus der Ostsee nach Richtung Frankreich oder England zu fliehen.

Nach einem erfolgreichen Abschluss der Kämpfe in Polen und Dänemark ist auch ein weiteres Vorgehen in Richtung Norwegen geplant.
Ziel sind die Strategisch wichtigen Häfen in Kristiansand und Oslo.

Angriffsplan
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave1.GIF

Dr. Evil
28.01.04, 10:42
Werter Graf,

auch dieser AAR beginnt wie Euer Letzter recht vielversprechend.

Hoffentlich verfügt ihr inzwischen über eine qualitativ hochwertigere Festplatte, damit wir noch weitere Kapitel Eures AAR's lesen können...

Wir freuen uns darauf!

Graf Stinklaus
28.01.04, 13:26
TRUPPENSTÄRKE ZU KRIEGSBEGINN


Im OKW sah man einen Kriegsbeginn noch im Jahre 1939 mit größter Sorge.
Alle Wehrmachtsteile – Heer, Luftwaffe und Marine hatten erst etwa 60% der Stärke die in den Planungen aus den Jahren 1936-1938 für einen Krieg vorgesehen waren.




HEER

Die Panzerdivisionen des Heeres selbst waren bereits mit den neuen Pz.II Modellen ausgerüstet und ersetzten sämtliche Pz.I.
Die verbesserten Pz.III Modelle können jedoch erst Anfang 1940 in die Massenproduktion übergehen.
Insgesamt verfügte die Wehrmacht über 12 Panzerdivisionen die in 4 Panzerkorps (je 3 Divisionen) gegliedert waren.

1.Panzerkorps- (General Guderian)
2.Panzerkorps- (General Rommel)
3.Panzerkorps- (Generalleutnant Meyer)
4.SS Panzerkorps- (General von Manstein)

Das SS.Panzerkorps verfügt bereits über einige Pz.III Modelle aus dem Bestand der Tschechoslowakei.

Im August 1939 standen dem Heer insgesamt 85 kampffähige und vollausgerüstete Divisionen zur Verfügung, die in 27 Korps (je 3 Divisionen) gegliedert waren.




LUFTWAFFE

Auch die Luftwaffe war noch nicht voll einsatzfähig. Sie war gänzlich mit den neuen Bf-109E-7 Modellen ausgerüstet.
Jedoch verfügte man erst über 10 Geschwader die in 3 Jagdfliegerkorps zusammengefasst waren.
Dennoch war die Luftwaffe mit den modernsten Maschinen ausgerüstet.

Ebenso verfügte man über 9 Geschwader Stukas die in 3 Stukakorps zusammengefasst waren und 2 Bombergeschwader.





MARINE

Besonders eklatant waren die Probleme in der Marine. Die Schiffe waren zwar modernst ausgestattet, jedoch ist die Marine nicht in der Lage die Flotten der Westmächte herauszufordern.
1938 bzw.1939 wurden die beiden Schlachtschiffe Bismarck und Tirpitz auf Kiel gelegt, die Bismarck sollte Mitte 1940 und die Tirpitz Anfang 1941 fertiggestellt sein.
Der größte Teil der Ressourcen der Marine wurden für den Ausbau der Küstenbefestigungen verwendet.


Die Marine verfügte über:

4 Schlachtschiffe
9 Kreuzer
4 Zerstörer

6 Ubootflottillen

3 Transportflottillen

Es war der Bau von weiteren 3 Kreuzern, 6 Zerstörern und 18 Ubootflottillen vorgesehen.
Der Bau am Träger wurde eingestellt.







KRIEG

In der Nacht zum 30.August 1939 war es soweit, das DR erklärte Polen offiziell den Krieg, schon wenige Stunden danach erfüllten die Westmächte und ihre Kolonien den Beistandspakt und erklärten ihrerseits dem DR den Krieg.
Als klar wurde das die Westmächte ihren Beistandspakt einhalten würden, erklärte das DR Dänemark den Krieg um das Unternehmen Nordland durchzuführen.






ANGRIFF AUF POLEN

Im Morgengrauen des 30.August starteten von Flugplätzen im DR die Jagdfliegerkorps um die Polnische Luftwaffe in Cieszyn zu überraschen und zu vernichten.
Die Polen hatten ihre Luftwaffe auf einen einzigen Punkt konzentriert und waren somit für die Luftwaffe leichte Beute

Ebenso starteten im Morgengrauen die Stukaverbände um ihre tödliche Fracht über Danzig Suwalki und Czestochowa abzuwerfen.
Die Stukas sollten ununterbrochen Angriffe gegen die Polnischen Befestigungen fliegen, um den anrückenden Divisonen und den schnellen Panzerverbänden den Weg freizubomben.

Von den 400 polnischen Maschinen die den 600 Maschinen der Luftwaffe gegenüberstanden waren bis zum Mittag bereits über 280 entweder am Boden oder in Luftkämpfen vernichtet worden.
Die DL hatte ihrerseits nur 20 Maschinen verloren.
Bereits am 1.September waren die gesamten Polnische Flugzeuge vernichtet, die DL hatte nur ganze 31 Maschinen verloren.

Sofort wurde die Luftwaffe in den Westen verlegt, um einen möglichen Angriff von Bombern der Royal Air Force oder der Franzosen abzufangen.


Am 2.September erreichte die H.G.-A Czestochowa, es kam zu heftigen Kämpfen.
Am 3.September griff die 1.Armee Suwalki an.

Am 4.September durchbrach die H.G-A die Verteidigungslinien in Czestochowa und rückte weiter Richtung Warschau vor.
Die Polen hatten schwere Verluste erlitten.

In Suwalki hatte die 1.Armee größere Probleme, da sich die Polnischen Verteidiger hartnäckig wehrten.
Aber am 7.Sept. zogen sich die Polen unter schweren Verlusten zurück.

Am 8.September erreichten das 1 und 2.Panzerkorps Warschau, zur Verwunderung der Deutschen zogen sich die Polen zurück ohne ihre Hauptstadt zu verteidigen.

Im Süden Polens geriet in der Zwischenzeit das 4.SS Panzerkorps unter Druck, da den 3Panzerdivisionen 10 Polnische Divisionen gegenüberstanden.
Dennoch konnte das 4.SS PzKorps. den Polen schwere Verluste zufügen. Auch begannen nun das 1 und 2.Sukakorps Angriffe auf Lwow zu fliegen.


Währenddessen fügte die DL im Westen der Französischen Luftwaffe schwere Verluste zu. Immer weiter drangen die Deutschen Flugzeuge in den Französischen Luftraum ein.
Die Flugplätze in Metz mussten bald von den Franzosen aufgegeben werden.

Am 12.Sept. griff die gesamte 2.Armee die Polnischen Befestigungen in Danzig an.
Am Mittag des 13.Sept wurde Danzig eingenommen und im Hafen wurden 3Transporterflottillen erbeutet.

Am 15.Sept konnte das 4.SS Panzerkorps Lwow nach langen und verlustreichen Kämpfen einnehmen

Am Morgen des 18 September versuchten die Polen letzte verzweifelte Angriffe auf Krakow, Sandomierz und Radom.
Alle Angriffe konnte zurückgeschlagen werden.

Am 19.September 1939 kapitulierte Polen bedingungslos.




UNTERNEHMEN NORDLAND

Zur selben Zeit des Angriffs auf Polen begann auch das Unternehmen Nordland.
Das 3.Korps stieß auf nur zaghafte Verteidigung der Dänen.
Am 15.Sept wurde Aarhus eingenommen.
Die noch verbliebenen Dänischen Truppen haben sich in Odense und Kopenhagen zusammengezogen.

Nachdem die Stukaverbände Kopenhagen und Odense mehrere Tage lang angegriffen hatten landeten am 10.Okt Teile der 2.Armee in Kopenhagen und Odense.
Am 11.Okt. kapitulierte Dänemark.

Die Marine konnte mehrfache Versuche der Engländer und Franzosen zunichte machen in die Ostsee einzubrechen.
Auch konnte eine Landung an der Küste von Hamburg vereitelt werden.

Die Deutsche Marine fügte besonders den Franzosen schwere Verluste zu, aber auch die Engländer verloren mehrere Schiffe
Jedoch erlitt die Deutsche Marine ebenfalls schwere Verluste.
Insgesamt verlor die DM 3 Kreuzer, 2 Zerstörer und 6 Ubootflottillen.

Die 3 Flotte trug den größten Anteil der Verluste.

Insgesamt war das Unternehmen Nordland erfolgreich, da der Durchgang zur Ostsee für die Alliierten nun gesperrt ist, dennoch konnte es nicht über die verlorenen Schiffe der Marine hinwegtäuschen.
Die Hauptaufgabe der Marine liegt jetzt darin die Küsten vor Landungsunternehmungen der Alliierten zu schützen.




In den letzten beiden Monaten des Jahres kam es nur zu Luftkämpfen im Westen, bei denen es der Luftwaffe gelang bis Ende des Jahres fast 80% der Französischen Flugzeuge abzuschießen.

Angetrieben durch die Deutschen Erfolge, erklärte Italien am 5.Dezember 1939 den Alliierten den Krieg.

Tatsächlich hatte es das DR innerhalb von 3 Monaten geschafft, Polen und Dänemark niederzuringen.
Außerdem ist es der DW gelungen den Durchgang zur Ostsee zu versperren und die DL kontrolliert den Französischen Luftraum.

jeannen
28.01.04, 14:03
Kurz und prägnant. Sehr nett!

Colonel Chris
28.01.04, 17:39
Werter Graf!

Schön, daß Ihr wieder schreibt! :prost:

Graf Stinklaus
29.01.04, 07:30
@jeannen

Kurz und prägnant. Sehr nett![
ist das ein lob oder kritik :confused:

Ich versuch mich einfach aufs wesentliche zu konzentrieren.
Ich glaub das ist dann für den Leser auch spannender

jeannen
29.01.04, 09:18
@jeannen

ist das ein lob oder kritik :confused:

Ich versuch mich einfach aufs wesentliche zu konzentrieren.
Ich glaub das ist dann für den Leser auch spannender

Genau so sehe ich das auch. Deshalb war es ein Lob. Erkennbar auch an dem Satz: "Sehr nett." :D

Colonel Chris
29.01.04, 09:20
@jeannen

ist das ein lob oder kritik :confused:

Ich versuch mich einfach aufs wesentliche zu konzentrieren.
Ich glaub das ist dann für den Leser auch spannender

Ich finde Euren AAR jedenfalls gut! Und Euer alter AAR hat mir auch gut gefallen. Schade, daß er abgebrochen wurde.

Graf Stinklaus
29.01.04, 10:36
Danke für Euer Lob werte Herren :)

Auch bei den eingefügten Karten versuch ich das wesentliche zu zeigen.

Graf Stinklaus
29.01.04, 11:20
KRIEG ANFANG 1940

Zu beginn des Jahres 1940 war es eine ungewöhnliche Situation im Westen.
Man befand sich zwar im Krieg, aber keine der beiden Parteien begann aktiv zu werden.
Die Kämpfe beschränkten sich aussschließlich auf die Luftwaffen und die Marine.
Im OKW war man noch immer selbst beeindruckt wie schnell die DW, Polen und Dänemark niedergerungen hatte.

Man war sich aber bewusst das das DR nun im Westen aktiv werden musste, um die Alliierten zu einem Waffenstillstand zu bewegen.
Es gab bereits berichte das die Engländer Truppen nach Frankreich entsandten.

Besonders das Unternehmen Nordland sollte weitergeführt werden, um einen Angriff der Alliierten vom Norden auszuschließen.
Dafür war die Aufstellung der Armee-Nordland geplant, unter dem Kommando von General Haselmayr, der bereits den Angriff auf Dänemark erfolgreich durchführte.
Der Angriff auf Norwegen war für den Monat April vorgesehen.

Expansion des DR bis Anfang 1940
http://wald.heim.at/urwald/542206/Grenze1940.GIF




NIEDERGANG DER MARINE

Im Monat Januar entwickelte sich ein erbarmungsloser Seekrieg. Die Alliierten koordinierten ihre Angriffe.
Selbst Schiffe aus Australien und Neuseeland griffen bereits in die Kämpfe ein.
Die DM war schwer unter Druck.

Dennoch konnte Mitte des Monats der Französischen Marine eine Katastrophale Niederlage zufügen.
Die Franzosen verlorenen:

1 Träger
2 Schlachtschiffe
2 Kreuzer sowie mehrere Zerstörerflottillen

Trotz dieses Erfolges erlitt die Marine ihrerseits einen vernichtenden Schlag.

Ende des Monats war nur mehr die 1.Flotte einsatzfähig.
Insgesamt verfügte die Marine nur mehr über 2 Schlachtschiffe 5 Kreuzer und 2 Zerstörerflottillen sowie 4 Ubootflottillen.

Angesichts dieser schweren Verluste gab das OKM ein Bauprogramm in Auftrag
2 Kreuzer
2 Zerstörerflottillen sowie 6 Ubootflottillen.

Hoffnungen setzte man auf die beiden Schlachtschiffe Bismarck und Tirpitz.

Man war sich aber im klaren das die Verluste nicht mehr auszugleichen sind.
Im OKM befürchtete man das die zahlenmäßige Übermacht der Alliierten die DM zwingen würde den Rest des Krieges in den Häfen zu bleiben.






UNTERNEHMEN NORDLAND Teil 2

Angesichts der Verluste der Marine wurde das Unternehmen Nordland auf Mitte Februar vorverlegt, weil man die Befürchtung hatte das die Marine in einigen Monaten nicht mehr in der Lage wäre, Landungsoperationen in Norwegen zu sichern.

Statt der 3 vorgesehenen Korps standen der Armee-Nordland Anfangs nur 2 Korps zu Verfügung.
3.Korps - General Haselmeyr
34.Korps - Generalleutnant Dietl

Die Landung sollte nicht wie Anfangs vorgesehen in Kristiansand erfolgen sondern in Stavanger.
Danach sollte der Vorstoß Richtung Kristiansand und Oslo erfolgen.





Angriff auf Norwegen

Am 14.Februar in den frühen Morgenstunden griffen das 1 und 3.Stukakorps die Befestigungen in Stavanger an.
Zur selben Zeit flog das Jagdfliegerkorps-Berlin Angriffe Richtung Oslo um die dortigen Norwegischen Luftwaffenverbände auszuschalten.

Die Stukaverbände griffen 2 Tage lang Stavanger an, die Norwegischen Verteidiger hatte große Verluste.

Ungewöhnlich war, das während der ganzen Zeit die Norwegische-Flotte keinerlei Angriffe gegen die Truppenkonvois führte.


Am 16.Februar landete das 3.Korps in Stavanger, die 3.Norwegische Infanteriedivision zog sich ohne Gegenwehr Richtung Kristiansand zurück.
Haselmayr nahm die Verfolgung auf.
In Stavanger wurden schnellstens Landebahnen für die Stukas errichtet.

Am 21.Feb. erreichte das 3.Korps Kristiansand, wo bereits 2Norwegische Divisionen zusammengezogen wurden.
Die Norweger verteidigten sich geschickt, aber mithilfe der Stukaverbände gelang es Haselmayr am 23.Febr. die Norwegischen Verteidiger aus Kristiansand zu vertreiben.

Das Neuaufgestellte 37.Korps der Nordland-Armee unter Generalleutnant Busch landete am 3.März in Kristiansand.

Bis zum 5.März hatte die Luftwaffe sämtliche Norwegischen Flugzeuge abgeschossen, von nun an konnten die Stukas angreifen wo sie wollten.





Rückschlag in Norwegen

Trotz der Anfangserfolge in Norwegen konnte den Norwegischen Truppen kein entscheidender Schlag zugefügt werden.
Stavanger und Kristiansand waren in der Hand der Deutschen Truppen.

Aber die Norwegischen Verteidiger wichen den Angriffen geschickt aus, und am 10 März standen den Deutschen Truppen plötzlich 12 vollkampffähige Norwegischen Divisionen gegenüber.
Je 4 Divisionen in Bergen, Hamar und Oslo.
Die Deutschen Truppen waren regelrecht umzingelt.

Ab dem 10.März begann auch die Norwegische-Flotte Angriffe auf die DM durchzuführen.
Dem OKW wurde klar das das hier ein ganz anderer Gegner ist als in Polen oder Dänemark.

General Haselmayr forderte Verstärkung um einen entscheidenden Angriff auf Oslo durchzuführen.

Das OKW und OKH jedoch planten bereits den Angriff im Westen und konnten keine zusätzlichen Divisionen oder Flugzeuge für Norwegen abstellen.

Da ein Angriff auf die gutbefestigte Hauptstadt Oslo zu riskant war erhielt Haselmayr den Befehl die eingenommenen Gebiete zu sichern und unter allen Umständen zu halten.


Frontlinie in Norwegen
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave3.GIF


Die ersten Monate des Jahres 1940 verliefen für die DW wieder erfolgreich. Man konnte den Alliierten wiederum schwere Niederlagen zufügen, was insbesonders die Luftwaffe betraf.
Die DM jedoch erlitt schwere Verluste und ist nicht mehr in der Lage offensive Aktionen durchzuführen.

Den Angriff auf Norwegen bereits im Februar durchzuführen ohne genügend Vorbereitung war ein Risiko.
Im Mai 1940 soll der Angriff im Westen erfolgen, bis dahin hoffte man Norwegen komplett eingenommen zu haben.
Niemand hatte mit solch einer Gegenwehr der Norweger gerechnet.

Eine Einnahme Norwegens bis zum Angriff im Westen ist nicht mehr abzusehen.
Ein Angriff der Alliierten in Norwegen zeitgleich mit dem Angriff der DW im Westen könnte unter umständen fatale Folgen haben.
Das Schreckgespenst eines 2Fronten-Krieges nahm nun Gestalt an.

Graf Stinklaus
29.01.04, 11:23
Oh man, diese Save-Game verläuft wohl wieder genauso wie alle andere vorher.

Mit Norwegen hab ich immer Probleme, außerdem konnte ich mit Stony noch nie gewinnen :(

jeannen
29.01.04, 14:38
Spannend. Sehr spannend. Kannst du nicht die Truppen aus Stavanger nach Bergen schicken? Wieviele Truppen hast du in Norwegen? Die 12 Divs der Norweger sind sicher alles, was sie haben. Hast du nicht ein paar Pz.-Divs., die du kurzzeitig nach Norwegen schicken kannst?

Graf Stinklaus
30.01.04, 11:15
Invasion der Alliierten in Dänemark ?

Den gesamten März über erhielt das OKW unbestätigte Berichte über beträchtliche Truppenanlandungen der Alliierten im Norden Norwegens.
Man vermutete das diese Truppen in Trondheim an Land gingen.
Die Marine war nicht in der Lage einen Vorstoß Richtung Trondheim zu unternehmen, da die Royal Navy das gesamte Gebiet kontrollierte.

Der Nachrichtendienst vermutete eine geplante Invasion der Alliierten in Dänemark.
Die einzige Möglichkeit von wo aus eine Invasion stattfinden könnte wäre der Hafen von Oslo.
Das war anscheinend der Grund wieso die Norwegische Flotte bis jetzt nicht versucht hatte die DM in einer offenen Schlacht zu stellen.

Das OKW sah keine Gefahr einer Invasion, da für ein derartiges Unternehmen eine große Anzahl von Transportschiffen nötig ist.
Dennoch wurde die Aufklärung verstärkt.

Wie schon seit einigen Wochen lag auch am 7 März eine dicke Nebeldecke über Oslo.
Deshalb waren Angriffe der Luftwaffe auf Oslo zur Zeit nicht möglich, dennoch startete eine Aufklärungsmaschine von einem Flugplatz in Kristiansand um mögliche Aktivitäten der Alliierten zu entdecken.
Die DL kontrollierte zwar den Luftraum, aber angesichts des schwierigen Wetters konnten nur sporadisch Aufklärungslüge unternommen werden, die jedoch ein erhebliches Risiko für die Piloten darstellten.

Der Pilot versuchte so niedrig wie möglich zu fliegen um zu versuchen durch die Nebeldecke zu kommen, jedoch war die Gefahr eines Flakbeschusses groß.
Als die Maschine bereits auf dem Weg zurück war, riss die Nebeldecke für einen kurzen Moment auf, und was der Pilot sah war eigentlich unmöglich.

Im Hafen von Oslo lag eine ganze Flotte von Transportschiffen.
Dazwischen waren etwa 2-3 Zerstörerflottillen.

Nach Ausarbeitung der Bilder zählte man ganze 14! Transportflottillen. Anscheinend hatten die Alliierten alles was Truppen transportieren kann (Fischkutter usw..) im Hafen zusammengezogen.
Ausgehend der Art dieser Schiffe, konnte nur eine Landung in Aarhus geplant sein.

Diese Nachricht schlug im Hauptquartier des OKW wie eine Bombe ein.
Hätte man nicht zufällig diese Schiffe entdeckt, wäre Dänemark für eine Invasion offen gewesen.
In Aarhus standen gerade mal 3 Divisionen.

Die Deutsche Marine war im Skagerrak konzentriert, da man eine Durchbruchsversuch der Alliierten jederzeit befürchtete.
Aber das sie sozusagen durch die Hintertür kommen könnten, daran hatte niemand gedacht.

Ein konzentrierter Luftangriff auf den Hafen in Oslo war angesichts des Wetters nicht möglich.
Es blieb nur eine Möglichkeit, die DM musste die Invasionsflotte nach dem Auslaufen in einem Gefecht stellen.
Nach näherer Betrachtung der Bilder kam man zu dem Schluss das die Invasion kurz bevor stand.
Man rechnete mit einem Auslaufen der feindlichen Flotte am 9-11 März.

Das Oberkommando der Marine beorderte die 2Uboot-Flotte ins Kattegat.

Am 11.März gegen Mittag war es dann soweit. Eine große Anzahl von Transport-Schiffen näherte sich vom Horizont der Küste Dänemarks.

Es war ein Massaker, die UBoote der Marine hatten keinerlei Probleme, sie konnten sich aussuchen welche Schiffe sie versenke wollten.
Das 1. 3 und das neuaufgestellte 4.Stukakorps griffen ununterbrochen an. Ein Schiff nach dem anderen wurde versenkt.

Die Uboote bewegten sich wie der Wolf unter den Schafen.

Gegen Abend war es still. An den Küsten wurden Teile der Schiffe und eine große Anzahl an Leichen angespühlt.
Die Alliierten hatten an diesem Tag ihre bis jetzt schwerste Niederlage erlitten.






UNTERNEHMEN NORDLAND – Teil 3

Nach der abgewehrten Invasion in Dänemark fasste das OKW den Entschluss nochmals eine letzte Kraftanstrengung zu unternehmen, um den Alliierten in Norwegen einen Entscheidenden Schlag zu versetzten und Oslo einzunehmen.

Zur Zeit stand in Norwegen die Armee-Nordland unter dem Kommando von General Haselmayr.
Die Armee umfasste 3 Korps ( je 3Divisionen)

Es wurde Entschieden das 5.Panzerkorps (das bereits mit den neuen Pz.III Modellen ausgerüstet war) nach Kristiansand zu verlegen.

Von Kristiansand aus sollte am 20.März ein Angriff auf Oslo erfolgen.

Als wäre es Schicksal, besserte sich genau an dem Tag das Wetter als die Invasion abgewehrt wurde.
Nun konnte die Stukaverbände Angriffe auf Oslo unternehmen.

5 Tage lang sollte Oslo von Luft und zu Wasser beschossen werden, ehe die Panzer und Infanteriedivisionen von Land aus angreifen.
Am 20.März um 5 Uhr morgens wurde Oslo von Land, Luft und von See aus angegriffen.
Um 14 Uhr hatten die Deutschen Truppen Oslo eingenommen.

Zur Verstärkung wurde das 32 Korps das bis jetzt in Aarhus stationiert war nach Stavanger gebracht.

Bis auf das 3.Stukakorps werden sämtliche Luftwaffenverbände an die Grenze zu Frankreich verlegt.

Nun konnte man eine gesicherte Frontlinie aufbauen.
Dennoch, der Norden Norwegens und die wichtigen Häfen: Bergen Trondheim und Narvik befinden sich immer noch in der Hand der Alliierten.

Frontlinie in Norwegen März 1940
http://wald.heim.at/urwald/542206/ScreenSave1.GIF

Ein weiterer Vorstoß ist zurzeit nicht geplant.

Der Angriff im Westen steht kurz bevor.



Die Deutsche Wehrmacht sieht sich in Norwegen 3 großen Problemen gegenüber.

1. Strategisches Versagen in der Planung der Norwegen-Invasion.
Anstatt nach der Einnahme Stavangers und Kristiansand sofort nach Bergen vorzustoßen wurde der Angriff für fast 2 Wochen unterbrochen, was den Verteidigern die Möglichkeit gab sich neu zu formieren.

2. Die Alliierten Seestreitkräft (insbesonders die Royal Navy) kontrollieren sämtliche Nördlichen-Häfen.
Ein Landungsunternehmen in Trondheim und Narvik ist aufgrund der hohen Verluste der DM und der geringen Anzahl an Transportflottillen ausgeschlossen.

3. Die Alliierten bringen genau in diesen Häfen Truppen nach Norwegen. In Bergen bzw. in Hamar stehen bereits je 1 Eng. Division

Das OKW konzentrierte sich von nun an auf den Angriff im Westen der kurz bevorstand.
Nach einem schnellen Sieg gegen Frankreich soll Norwegen endgültig zerschlagen werden
Die Gefahr eines plötzlichen Durchbruchs der Alliierten in Norwegen besteht dennoch

Graf Stinklaus
31.01.04, 11:42
TRUPPEN AN DER WESTFRONT

Während in Norwegen noch immer schwere Kämpfe tobten, liefen bereits die Planungen für die West-Offensive an.

Der Angriff war Anfang bis Mitte April vorgesehen.

Der Plan sah ebenfalls vor die Neutralen Staaten: Holland, Belgien und Luxemburg zu besetzen.
Da man befürchtete das diese Länder sich früher oder später den Alliierten anschließen könnten.

Für den Angriff bot die DW alles auf was sie an Soldaten, Panzern und Flugzeugen zur Verfügung hatte, abgesehen der Truppen in Norwegen und Dänemark.


Der Angriff sollte durch 2 Heeresgruppen erfolgen.

Heeresgruppe A (Feldmarschall von Kluge)

12. Korps - (Feldmarschall von Kluge)


1.ARMEE (General von Küchler)

15. Korps - General Küchler
1. Korps - Generall. Felber
13. Korps - Generall. Heinrici



4.ARMEE (General von Salmuth)

21. Korps - General Salmut
23. Korps - Generall. Leeb
24. Korps - Generall. von Both



8.ARMEE (General von Hoth)

35. Korps - General von Hoth
36. Korps - Generall. Ruoff

sowie eigenständig agierende 5 Panzerkorps

1. Panzerkorps General Guderian
2. Panzerkorps General Rommel
4. SS.Panzerkorps General von Manstein
6. Panzerkorps Generall. von Manteuffel
7. Panzergr.Korps Generall. Röttiger





Heeresgruppe B (Feldmarschall von Rundstedt)

17. Korps - Feldmarschall von Rundstedt



2.ARMEE (General Halder)

2. Korps - General Halder
4. Korps - Generall. von Wiktorin
25. Korps - Generall. Phleps



3.ARMEE (General Blaskowitz)

26. Korps - General Blaskowitz
8. Korps - Generall. Arndt
22. Korps - Genarall. Bieler

ebenfalls stand der H.G.-B ein Panzerkorps zur Verfügung.

3. Panzerkorps General Model



Entlang der Süd-Grenze zu Frankreich stand noch die H.G.- C unter Feldmarschall von Kesselring mit der 5, 6 und 7.Armee zur Verfügung.
Bis auf weiteres soll die H.G.-C ausschließlich die Verteidigung entlang der Maginot-Linie sichern.








ANGRIFFSPLAN

Ein Angriff auf Belgien sollte zuerst nur nach Aarlon durch die Panzerkorps erfolgen.
Danach sollen die Panzerkorps der H.G.-A folgen.

Die 1, 4 und 8.Armee sollen von Köln aus über Luxemburg nach Metz-Nancy bis nach Dijon vorstoßen.
Die 4.und 8.Armee sollen die Französischen Truppen an der Maginot-Linie einkesseln und einen Rückzug der Franzosen verhindern.

Sämtliche Panzerkorps und die 1.Armee sollen nach der Einnahme Dijons über Nany-Chaumont-Sedan bis nach Lille vorrücken.
Von dort soll ein Angriff auf Antwerpen erfolgen um die feindlichen Truppen in Rotterdam und Brügge einzukesseln und mithilfe der H.G.-B völlig zu vernichten



Die H.G.-B soll Anfangs von Münster aus Richtung Amsterdam vordringen und die Holländischen Truppen im Norden und Süden voneinander abschneiden, danach soll Groningen eingenommen werden.
Anschließend soll die gesamte H.G.-B Richtung Rotterdam angreifen.

Die Luftwaffe soll die Heeresgruppen ständig durch Luftangriffe auf feindliche Stellungen unterstützen.


Heeresgruppe A
Heeresgruppe B
http://wald.heim.at/urwald/542206/AngriffsplanWest.GIF

Graf Stinklaus
02.02.04, 08:05
Sorry, für einige Stunden ist mir ein Fehler passiert, irgendwie hab ich falsche Bilder eingefügt, jetzt stimmen sie wieder.

Graf Stinklaus
02.02.04, 09:30
KAMPF IM WESTEN


Der Angriff im Westen begann am 12.April.

2 Tag vor dem offiziellen Angriffstermin jedoch wurde der Angriff auf Aarlon in Belgien verschoben, stattdessen sollten sämtliche Panzerverbände der H.G.-A folgen und schnellstmöglich nach Dijon vorpreschen.
Grund für die Planänderungen war das an der Maginot-Linie über 40 Alliierte Divisionen standen, und somit bei einem erfolgreichen Vorstoß rund die Hälfte der Alliierten Divisionen in Frankreich abgeschnitten werden konnte.

Am 13.April drangen die Panzerverbände in Luxemburg ein und nahmen das Land im Handstreich ohne Gegenwehr.

Bis zum 14 April waren sowohl die Holländische als auch die Belgische-Luftwaffe völlig vernichten.

Die Panzerverbände der H.G.-A drangen am 14.April nach Frankreich ein.
Innerhalb weniger Stunden wurde Metz überrannt und die Panzerverbände der Wehrmacht stießen in einem gewaltigen Tempo nach Nancy vor, jedoch hatten die Franzosen bereits Verteidigung bezogen.
Vom 16 – 19 April tobte in Nancy die bis dahin heftigste Schlacht in diesem Krieg.
Aber da die Franzosen keinerlei Luftunterstützung mehr hatten, und im Gegensatz die Stukaverbände rund um die Uhr Angriffe flogen, mussten sich die Franzosen unter schwersten Verlusten zurückziehen.

Die Franz-Truppen an der Maginot-Linie ahnten das sie eingekesselt werden könnten, und versuchten die Umklammerung ihrerseits mit einem Gegenangriff auf Nancy zu durchbrechen.
Aber der Versuch scheiterte als die 4 und 8.Armee einen Gegenangriff durchführten und die Franzosen mussten sich wieder Richtung Straßburg zurückziehen.

Der Angriff auf Holland verlief wie geplant, Arnheim wurde nach nur einem Tag eingenommen.
Am 21.April wurde Groningen eingenommen und am 22.April fiel auch das stark verteidigte Amsterdam.

In der Zwischenzeit versuchten die Französischen Truppen entlang der gesamten Front einen Gegenstoß zu führen. .
Am 22.April gelang den Franzosen die Rückeroberung Dijons, jedoch am Tag darauf traf die 8.Armee unter General Hoth in Dijon ein, und die Franzosen zogen sich wiederum zurück
Nun waren endgültig 56 Alliierte Divisionen (6 Englische, 2 Kanadische, 2 Luxemburg und 46 Französiche) im Kessel zwischen Straßburg und Colmar eingeschlossen und vom Rest Frankreichs abgeschnitten

Am 11.Mai wurden in Troyes 13 Französiche Divisionen nach einer Kesselschlacht völlig aufgerieben.

Nach der Einnahme Eindhovens am 10 Juni verschwand der Staat Holland endgültig von der Landkarte.

Am 21 Juni fiel Belgien als in Aarlon 28 Belgische Divisionen vollständig aufgerieben wurden.
Wiedereinmal waren die Angriffe der Luftwaffe entscheidend.

Nun war es an der Zeit, Frankreich den Todesstoß zu versetzen.
In Lille hatten sich 3 Belgische und 15 Französische Divisionen versammelt um nach England eingeschifft zu werden.
Am 4.Juli wurden auch diese Truppen geschlachen
Im gesamten Westfeldzug gelang es der DW 59! Alliierte Divisionen völlig zu vernichten

Die Welt hielt den Atem an, als die Regierung des DR im August 1940 den Sieg im Westen verkündete.
Der DW war es innerhalb von nur wenigen Monaten gelungen ganz Westeuropa zu besetzen.

In Süd-Frankreich wurde in der Zwischenzeit die Vichy-Regierung eingesetzt, man erhoffte sich damit, einen zukünftigen Verbündeten gewonnen zu haben


Westeuropa August 1940
http://wald.heim.at/urwald/542206/WestenAugust1940.GIF





NIEDERLAGE DER ITALIENER

Während die DW auf dem Kontinent von einem Sieg zum nächsten eilte, schlitterten die Italiener in Nordafrika von einer Niederlage in die Nächste.
Bereits am 26.April hatten die Engländer die Italiener aus großen Teilen Äthiopiens vertrieben.
Die Engländer besetzten den Hafen in Asmara, dadurch waren 4 Italienische Divisionen von jeglichem Nachschub abgeschnitten.
Anfang Juni ergaben sich die letzten Italienischen Truppen in Äthiopien.
Insgesamt wurden in Äthiopien 6 Italienische Divisionen aufgerieben.

Ebenso waren die Engländer aus Ägypten nach Westen vorgestoßen und drängten die Italiener immer weiter zurück.
Tobruk war Ende April bereits in den Händen der Engländer.
In Misratah waren 2 und in Sirt waren 3 Australische Divisionen gelandet, und versuchten den Italienern den Rückzug abzuschneiden.

Am 7.Mai wurde auch der Hafen in Benghazi von den Engländer eingenommen.
Einzig der Hafen in Tripoli war noch in der Hand der Italiener.

Nordafrika Mai 1940
http://wald.heim.at/urwald/542206/Nordafrika.GIF


Inzwischen gelang es Australischen Marineeinheiten für kurze Zeit in Taranto in Süditalien zu landen, sie wurden jedoch nach einigen Tagen von Italienischen Truppen wiederum zurückgeworfen.
Mitte Juni gelang es Australischen Einheiten im Italienisch besetzten Albanien (Tirana) an Land zu gehen und einen Gegenangriff der Italiener abzuwehren.

Am 18.August landeten wiederum Australische Einheiten in Taranto und nahmen somit auch den Hafen ein und diesmal gelang es den Italiener nicht sie wieder ins Meer zurückzuwerfen.
Zudem sind jetzt sämtliche Italienischen-Truppen in Albanien vom Nachschub abgeschnitten.

Italienische Front-August 1940
http://wald.heim.at/urwald/542206/ItalienischeFront.GIF



Mitte August baten die Italiener die Deutschen um Militärische Hilfe in Nordafrika.
Das OKW zögerte zu beginn, da aber im Falle einer Einnahme des Hafens in Tripoli durch die Engländer und Australier über 20 Italienische Divisionen verloren wären, und somit ganz Nordafrika, wurde das 47.AfrikaKorps unter General Rommel entsandt.
Ziel ist ein Vorrücken von Tripoli bis nach Benghazi.

Angriffsplan Richtung Benghazi
http://wald.heim.at/urwald/542206/AngriffNordafrika.GIF


Das größte Problem im Mittelmeerraum war, das die Engländer in kürzester Zeit die meisten Häfen eingenommen hatten.
Ohne die Häfen in Nordafrika war die Italienische Flotte nicht in der Lage das Mittelmeer zu kontrollieren.


Dank des Strategischen Genies "Duce" musste die DW nun auch in Nordafrika kämpfen.
Vorrangiges Ziel ist jedoch die endgültige Einnahme Norwegens bis Anfang 1941.

Graf Stinklaus
02.02.04, 09:31
Ich würd mich mal über ein paar Kommentare von Euch freuen, obs euch gefällt oder nicht :)

Colonel Chris
02.02.04, 10:39
Edler Graf Stinklaus!

Euer AAR gefällt mir sehr gut und ich lese ihn mit Begeisterung. Auch die grafische Gestaltung ist sehr ansprechend. Lediglich der schleppende Vormarsch in Norwegen irritiert mich.

Graf Stinklaus
02.02.04, 11:34
Werter Colonel Chris

Ich fürchte es wird sie noch mehr irritieren wenn sie im nächsten Bericht über eine schwere Niederlage meinerseits in Norwegen lesen.

jeannen
02.02.04, 15:22
Ein sehr schöner AAR. Sehr ergreifend irgendwie. Durch die Schwierigkeiten und drohenden Niederlagen wird er nur umso spannender... ;)

Graf Stinklaus
03.02.04, 13:09
ENDE 1940 - ANFANG 1941


NORWEGEN


Nachdem die Benelux-Staaten und Frankreich besiegt waren, wendete man sich im OKW wiederum dem Kriegsschauplatz in Norwegen zu.

Um Norwegen endgültig zu niederzuringen wurden 3 Gebirgsjägerkorps nach Norwegen entsandt.
Das 43 und 44.SS Gebirgskorps sowie das 46.Gebirgskorps

Der Angriff startete von Oslo aus.
Das 43, 44 und 46 Gebirgskorps, sowie das 5.Panzerkorps griffen am 30 August Hamar an, das innerhalb kürzester Zeit besetzt wurde.

Am 17.August wurde Alesund von den Deutschen Truppen eingenommen, die Verteidigenden Norwegischen-Truppen zogen sich nach Bergen zurück.
Bis dahin verlief alles nach Plan.
Es waren nun 13 Divisionen in Bergen eingeschlossen.
Bereits seit mehreren Tagen flogen die Stukas Angriffe auf Bergen um die Verteidiger zu zermürben.

Am 3.Oktober erfolgte von Alesund, Hamar und Stavanger aus ein koordinierter Angriff auf Bergen.
Das 32.Korps unter General Haselmayr rückte von Stavanger aus Richtung Bergen vor.
Was in den nächsten Tagen folgte, war ein Kampf um jeden Meter Boden. Die Norweger schlugen einen Angriff nach dem anderen zurück.

Beide Seiten hatten schwere Verluste zu beklagen.
Die Kämpfe dauerten bis zum 11.Oktober, in deren Verlauf das 32.Korps von den Norwegern vollständig aufgerieben wurden.
Darauf hin zogen sich die restlichen Truppen, ebenfalls unter schweren Verlusten, wieder Richtung Alesund und Hamar zurück.

Angesichts dieser Niederlage wurde Haselmayr nach Berlin zurückbeordert, Generalleutnant Dietl wurde zum General befördert und hat nun das Kommando über die Armee-Nordland.

Das OKW war geschockt über diese Niederlage, am 1.November wurde eine Landung in Trondheim vom 46.Gebirgskorps versucht, jedoch scheiterte auch dieser Angriff.

Um 7 Uhr am 30.November griff die Armee-Nordland unter General Dietl abermals Bergen an.
Um 10.00 Uhr ergaben sich sämtliche Norwegische Verteidiger.

Der Süden Norwegens ist nun in Deutscher Hand.


Norwegen - Januar 1941
http://wald.heim.at/urwald/542206/Norwegen1941.GIF




EINE NEUE FRONT IM SÜDEN

Hatten die Italiener in Nordafrika nicht schon Probleme genug, so erklärte der „Duce“ in Überschätzung seiner Fähigkeiten und Mitteln am 20.Oktober 1940 Griechenland den Krieg.

Im OKW war man mehr als besorgt, denn es hatte keinerlei Grund für einen Angriff auf Griechenland gegeben.
Man befürchtete im Falle einer neuerlichen Niederlage der Italiener eine direkte Gefahr für Deutschland.

Noch zu Beginn des Monats Oktober hoffte man Jugoslawien als Verbündeten gewinnen zu können, aber am 30.Oktober gewährte Jugoslawien Griechenland eine Durchmarscherlaubnis.

Das OKW sah nun keine andere Möglichkeit als im Balkan einzugreifen und erklärte am 15.November Jugoslawien den Krieg.
Für den Angriff auf Jugoslawien standen die 2.Armee sowie 5 Panzerkorps zur Verfügung.

Die Panzerkorps sollten von Klagenfurt aus Ljubljana angreifen, und die 2.Armee von Ungarn aus nach Novi-Sad vorrücken.

Am 17.November griff die DW in Jugoslawien an.
Am 18.Nov. konnte Novi-Sad von der 2.Armee eingenommen werden .

In Ljubljana trafen die Panzerverbände auf starke Gegenwehr, die aber am 19.Nov. durchbrochen werden konnte.
Angesichts dieser starken Truppenkonzentration an der Grenze zu Deutschland vermutete man im OKW das sich die Jugoslawen schon seit längerem selbst auf einen Angriff vorbereiteten.

Die Panzerverbände stießen sehr schnell in den Süden vor, aber die Jugoslawische Armee versuchte immer wieder mit Gegenangriffen die Deutschen zurückzudrängen.

Am 25.Dezember wurden im Raum Sarajewo 9 Jugoslawische Divisionen völlig aufgerieben.

Vom Süden her griffen die Italiener an (die inzwischen Albanien zurückerobert hatten), so war den restlichen Jugoslawischen Truppen der Rückzug Richtung Griechenland abgeschnitten.




VERNICHTUNG DER 2.ARMEE IN JUGOSLAWIEN

Am 15.Januar 1941 wurde die 2.Armee die bereits in Polen und Frankreich kämpfte, in Novi Pasar durch eine Niederlage der Italiener in Pristina plötzlich von mehreren Jugoslawischen Truppenverbänden eingeschlossen, und vernichtend geschlagen.
2 ganze Armeekorps (darunter General Halder) wurden völlig aufgerieben, einzig dem 25.Korps unter Generall. Phleps gelang es sich nach Valjevo zurückzuziehen.

Durch die Niederlage der 2.Armee mussten die Deutschen Panzerverbände den Angriff auf Belgrad abbrechen, um einen Durchbruch der Jugoslawen im Süden zu verhindern.
Es wurde eine gesicherte Frontlinie errichtet.







NIEDERLAGE IN NORDAFRIKA

Gegen Ende des Jahres 1940 sah es in Nordafrika nach einem Sieg für die Achsenmächte aus.
General Rommel stieß mit seinen Afrika-Korps bis nach Alexandria vor.

Aber durch den langsameren Vormarsch der Italiener musste das Afrika-Korps immer wieder anhalten.
Anfang 1941 waren aber bereits mehrere Englische und Australische Divisionen in Port Said und Kairo in Stellung gegangen, und schlugen einen Angriff General Rommels zurück und gehen nun zum Gegenangriff über.

Ebenso hatten die Italiener die Kontrolle über die Inseln Rhodos und Dodekanisos an die Australier verloren.


Nordafrika - Januar 1941
http://wald.heim.at/urwald/542206/Nordafrika1941.GIF

Graf Stinklaus
03.02.04, 13:13
Also ich muss zugeben, schön langsam werd ich etwas Nervös.
Im Norden kein Sieg, im Süden eine Armee verloren und in Nordafrika siehts auch nicht besser aus.

Nur mehr 4 Monate bis zum Angriff auf die SU.

Ich hab mal nachgesehen, die haben 222 Divisionen darunter 30 Panzerdivisionen.

Ich hab 194 Divisionen, muss aber sämtliche Küsten in Westeuropa absichern.
Noch dazu in Norwegen, auf dem Balkan und in Nordafrika kämpfen. :rolleyes:

Colonel Chris
03.02.04, 14:56
Werter Graf Stinklaus!

Es wird aber immer spannender! Von Rückschlägen zu hören ist ja mal was anderes, als immer nur Siegesmeldungen zu vernehmen. Das macht die Sache hochinteressant.

Pyrrhus
03.02.04, 16:11
Wir können unserem Vorredner nur Recht geben, denn es fängt doch eigentlich erst an, richtig spannend zu werden, wenn alles Geplante schief geht, und es eigentlich gar nicht mehr schlimmer werden kann. Und erst hier zeigt sich doch dann unseren Erachtens das wahre Genie, wenn es trotz aussichtloser Lage gelingt, dass Unmögliche zu vollbringen. Also den Blick frei geradeaus auf das, was da kommen möge. Euer Schreibstil gefällt uns im Übrigen sehr.

Pyrrhus.

jeannen
03.02.04, 16:40
Diese Verzettelung in viele kleine Krisenherde ist nicht gut. Das hat historisch schonmal nicht geklappt.

Ich sehe das so: Nordafrika ist völlig nutzlos, die Provinzen haben nichts zu bieten. Sollen die dämlichen Italiener doch zusehen, wie sie klarkommen. Wie wäre es mit einer spontanen Seelandung des DAK in Griechenland? Die verteidigen bestimmt hauptsächlich den Norden gegen drohende Angriffe.

Dann ist eine Entscheidung in Norwegen zwingend erforderlich. Warum installierst du keine Marionettenregierung dort? Das brächte dich in den Genuss des Stahls aus dem Norden, gleichzeitig kriegst du ein paar Divs auf deine Seite und hast weniger Küsten zu verteidigen.

Und dann auf auf in den Osten... :prost:

Colonel Chris
03.02.04, 20:59
Und Schweden erobern! Das hat bedeutend mehr Ressourcen!

Graf Stinklaus
05.02.04, 11:16
Januar - April 1941



Kampf um Jugoslawien

17. Januar traten Ungarn und Bulgarien dem Bündnis der Achsenmächte bei.

Die Reste der Jugoslawischen Truppen hatten sich auf eine Linie hinter der Donau zurückgezogen.
Belgrad, Nis und Pristina waren noch in feindlicher Hand.

Am 29.Januar wurde Pristina vom 1.Panzerkorps unter General Guderian angegriffen.
Die kämpfe dauerten bis zum 3.Februar, ehe sich die feindlichen Truppen aus Pristina zurückzogen.

Vom 2-9 Februar tobten schwere Kämpfe im Raum Nis, die Jugoslawischen Truppen erlitten schwere Verluste, dennoch gelang es ihnen einen schnellen Vormarsch der DW zu verzögern.
In der Zwischenzeit waren in Belgrad bereits 12 Divisionen zur Verteidigung der Stadt zusammengezogen worden.

Bis zum 13.März 1941 dauerten die Restlichen Kämpfe in Jugoslawien, ehe auch die Verteidiger in Belgrad kapitulierten.

Überrascht war man als sich unter den Gefangenen auch zahlreiche Australische Soldaten befanden, es waren die Reste der Australischen Division die in Albanien von den Italienern zerschlagen wurden.

Am gleichen Tag mit dem Sieg über Jugoslawien trat auch Rumänien dem Bündnis bei.

Ein Angriff auf Griechenland war für den Rest des Jahres nicht vorgesehen.
Die Italiener sollten sich selbst darum kümmern.






Sieg über Norwegen

Den ganzen März tobten heftige kämpfe in Norwegen.

Am 2.April wurde Trondheim durch Gebirgskorps unter General Dietl angegriffen und eingenommen.
Am 3.April wurde Narvik durch ein Landeunternehmen von See aus erobert.
Daraufhin kapitulierte Norwegen.

Nach über einem Jahr war Norwegen nun endgültig besetzt.





Vernichtung der Italienischen Flotte

In den Monaten März bis Mai 1941 verlor die Italienische Flotte alle ihre Schiffe, bis auf eine einzige Zerstörerflottille.

Die Engländer und Australier hatten die wichtigen Häfen in Rhodos und Iraklion eingenommen, und dabei den größten Teil der Italienischen Schiffe gekapert.

Ende Mai hatten die Italiener nur mehr 9 Ubootflottillen sowie eine große Anzahl an Transportern zur Verfügung, jedoch war der gesamte Mittelmeerraum nun unter Kontrolle der Alliierten.

Man befürchtet nur Probleme mit dem Nachschub für die Truppen in Nordafrika.

Mittelmeer
http://wald.heim.at/urwald/542206/Mittelmeer.GIF









VORBEREITUNG FÜR UNTERNEHMEN BARBAROSSA

Zu Beginn des Jahres 1941 wurde im OKW des Deutschen Reiches festgestellt, das die SU zu einer ernsten Bedrohung wurde.

Die SU unter Stalin hatte ein gewaltiges Aufrüstungsprogramm initiiert.

Selbst für die DW wäre eine voll Aufgerüstete Sowjetische Armee ein kaum zu bezwingender Gegner.
Es wurde klar das es unweigerlich zu einem Krieg kommen würde.
Nicht ob, sondern wann war die Frage.

Um diese Bedrohung auszuschalten gab es nur eine Möglichkeit, die DW musste der SU zuvorkommen.
Ein Angriff musste noch dieses Jahr erfolgen.

Es wurde mit der Ausarbeitung von Angriffsplänen begonnen.







Truppen

Anfang April 1941 waren die Planungen für den Angriff abgeschlossen.

Für den Angriff auf die SU war eine gewaltige Streitmacht an Infanterie, Panzer und Flugzeugen vorgesehen.
Rund 75% der gesamten DW waren für dieses Unternehmen vorgesehen.

11 Armeen des Heeres (je 3 Korps mit 3 Divisionen)
8 Panzerkorps (je 3 Divisionen)
2 Panzergrenadierkorps. (je 3 Divisionen)
3. Motor.Korps (je 2 Divisionen)

4 Jagdfliegerkorps
7 Stukakorps
1.Bomberflotte


Insgesamt waren das an Divisionen
99 Heeres-Divisonen
24 Panzer-Divisonen
6 Panzergrenadierdiv.
6. Motor.Divisionen

Alles zusammen 135 Divisionen des Heeres


11 Jagdgeschwader
21 Sukageschwader
2 Bombergeschwader

34 Geschwader der Luftwaffe




Angriff aus Finnland

Die neu aufgestellte 2.Armee sollte aus Finnland aus Angreifen

2.Armee -(General Blaskowitz)

5.Panzerkorps -(Generall. Harpe)



HEERESGRUPPE-NORD (von Rundstedt)

4.Armee -(von Rundstedt)
8.Armee -(General Hoth)

8.SS Panzerkorps -(General Hausser)
9.Panzerkorps -(General Hoepner)
11. Motor.Korps -(Generall. Frankewitz)



HEERESGRUPPE-MITTE
Die Heeresgruppe-Mitte verfügte über den größten Teil an Infanterie und Panzer.
Eigentlich bestand die Heeresgruppe Mitte aus 2 getrennten Heeresgruppen.
Unter Feldmarschall von Reichenau und Feldmarschall von Bock.

Beide Heeresgruppen sollten jedoch zusammenwirken.


Heeresgruppe – Reichenau

14.Armee -(General Halder)
15.Armee -(von Reichenau)

2. Panzerkorps -(Generall. Kempf)
3. Panzerkorps -(General Model)



Heeresgruppe – Bock

11.Armee -(General Schobert)
12.Armee -(General Jodl)
13.Armee -(von Bock)

1. Panzerkorps -(General Guderian)
4. SS Panzerkorps -(General von Manstein)
6. Panzerkorps -(Generall. von Manteuffel)





HEERESGRUPPE-SÜD (von Kluge)

1.Armee -(General von Küchler)
3.Armee -(von Kluge)
6.Armee -(General von Paulus)

6. Panzergrenadierkorps -(Generall. Röttiger)
9. Panzergrenadierkorps -(General Rendulic)

40. Motor.Korps -(Generall. Gollwitzer)
45. Motor.Korps -(Generall. Klatt)


Zur Unterstützung der Heeresgruppe-Süd standen noch zusätzliche Truppen aus Ungarn und Rumänien in Munkacs zur Verfügung.

Rumänische-Truppen -11 Divisionen

7.Corps (2 Divisionen)
2.Corps (1 Division)
4.Korps (8 Divisionen)


Ungarische-Truppen -12 Divisionen

2.Korps (3 Divisionen)
7.Korps (9 Divisionen)







ANGRIFFSPLAN

Der Plan bestand darin die Sowjetischen Truppen in großen Kesselschlachten zu vernichten.


2.ARMEE
die 2.Armee sollte durch Finnische-Truppen von Helsinki aus über Vipura nach Leningrad vorstoßen und die Strategisch wichtige Stadt einnehmen.
Danach sollte der Vorstoß über Novgorod nach Pskov führen.
Hier sollte die 2.Armee dann mit der Heeresgruppe-Nord zusammentreffen und einen großen Kessel bilden.


HEERESGRUPPE-NORD
Die H.G.-Nord sollte von Memel aus über Siauliai nach Wilno durchstoßen und dann mit der 2.Armee im Norden einen Kessel bilden.


HEERESGRUPPE-MITTE (Reichenau)
Der Angriff soll von Suwalki aus über Bialystok-Minsk-Mogiljov bis nach Bobrujsk führen.


HEERESGRUPPE-MITTE (Bock)
Von Ostroleka nach Brzesc Nad Bugiem-Rowne-Zjitomir und Mozyr.
Hier soll sie dann auf die H.G.-Reichenau treffen und ebenfalls einen Kessel bilden.


HEERESGRUPPE-SÜD
Von Sandomierz nach Lwow-Vinnytsa-Kotowsk bis nach Odessa.
Dadurch sollen die Sowjetischen Truppen zurück an die Rumänische Front gedrängt und in einer Kesselschlacht vernichtet werden.


Man hoffte mit diesem Angriffsplan bereits bis September 70% der Sowjetischen Truppen vernichtet zu haben.


Angriffsrichtung
Erhoffte Frontlinie bis September 1941
http://wald.heim.at/urwald/542206/Barbarossa.GIF

Graf Stinklaus
05.02.04, 11:18
Was haltet ihr von meinem Angriffsplan :confused:

Bestimmt würden einige von Euch anders Vorgehen, aber ich will es so historisch wie möglich machen.
Ich will einen knackigen Kampf im Osten :D

Bis wann sollte ich eigentlich die SU besiegt haben, bevor sie zu stark wird :confused:

jeannen
05.02.04, 13:47
Der Plan ist gut. Sollte das mit den 70% klappen, hast du wohl nichts mehr zu befürchten. Auf jeden Fall solltest du bis zum Winter deine Ziellinie erreicht haben und halten. Im Winter würde ich dann eher defensiv bleiben.

Hast du FJ für die <34-Provinzen? Oder willst du auf der Linie Moskau-Stalingrad anhalten?

Das mit der italienischen Flotte ist ärgerlich. Aber du willst es ja realistisch, daher lass den Italiener mal machen. Wetten, dass er das mit Griechenland nicht schafft? :D

Trotzdem weiterhin maximale Erfolge. :prost:

Colonel Chris
19.02.04, 17:09
Werter Graf Stinklaus!

Bitte schreibt weiter!