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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewinnzone in 1.03



rolin
21.02.04, 14:13
Also irgendwie schaffe ich es seit fast 24 Stunden seit dem neuen Patch nicht dauerhaft in der Gewinnzone zu bleiben, da ich keine Zölle mehr einnehme.

Versuche es nun fast einen Tag lang mit Ö-U aber spätestens 1840 ist es Aus mit Gewinnen.

Schafft es jemand in der Gewinnzone zu bleiben?
Wenn ja, wie?

Mit fragenden Grüßen
rolin

Oliver Guinnes
21.02.04, 14:24
Mit Preußen, ja. Wobei Wir wenig für Militär und Kriminalitätsbekämpung ausgeben und Zölle bei der Hälfte oder einem Drittel stehen.

:gluck:

the general
21.02.04, 14:29
Mit Frankreich ja.

So wenig Militärausgaben wie möglich und hohe Bildung und Verbrechensbekämpfugskosten.
Zölle sind auf Maximum, dafür Steuern bei 50 30 40.

Kann so weiterforschen die scheiss Kartelle und Mafiadinger werden weniger und genug Geld hab ich auch. Je nach Export hab ich zwischen 20-100 Gold gewinn am Tag. Bin aber auch net soweit 1845 glaub ich konnte gestern net so lang spielen.

Elvis
21.02.04, 14:48
Ich glaube auch das man in 1.03 die ersten Jahrzehnte in Friedenszeiten alle Militärausgaben aufs minimum senken muss um auf einen grünen Zweig zu kommen.

Gettysburg
21.02.04, 14:59
Habe die Steuern auf 45 (a) 45 (m) 50 (r) und mir angewöhnt, in der ersten Runde einige Militäreinheiten (insbesondere Marine) komplett aufzulösen, dafür aber die Reserven konsequent zu verstärken. Außerdem versuche ich, möglichst viele Fabriken herzustellen, die Exportgüter fabrizieren, welche man auf dem Weltmarkt teuer verkaufen kann, insbesondere Klipperkonvois.
Sobald man die nötige Tech hat, um Maschinenteile herzustellen, welche auf dem Weltmarkt in der Regel zwischen 280 und 350 $ einbringen, und diese in Massen (zwischen 0.5 und 1.0 Gesamtproduktion) produziert sind die größten finanziellen Sorgen eh vorbei.

Und das ich während eines Krieges mit Mobilmachung kein Plus aus dem Haushalt hervorzaubern kann, war bei mir unter 1.02 eigentlich auch schon so.

TheEvilForce
21.02.04, 15:16
Nunja ich habe es ohne Zölle nicht geschafft mit Preussen + zu machen... Ob das wohl am höchsten Schwierigkeitsgrad liegt?

Mit Zöllen kann man mit folgenden Ländern ein Plus erwirtschaften :

Preussen
Frankreich
China
USA
Sardinien-Piemont

Jedoch widerstrebt es mir Zölle nehmen zu müssen... :mad:

Ludendorff
21.02.04, 15:40
Mit Preußen hab ichs jetzt nach 8 Stunden ausprobiern geschafft.
Deutschland direkt zu Beginn unterjocht. Alles annektiert, aber Bayern, Baden und Württemberg unangetastet.
Diverse Fabriken ausgebaut, insbesondere Stahl, da nur 1 Maschinenteil (um das ganze Handwerker Potenzial zu nutzen, sonst haun se alle ab), Steuern auf 65-35-35 und ein Plus von 10 ca.

rolin
21.02.04, 17:09
OK, habe jetzt mit Ö-U ein Plus von 55/Tag (1840). Allerdings musste ich dazu den Militärunterhalt ganz runterschrauben und Kriminalitätsbekämpfung auf off.

Ludendorff
21.02.04, 21:18
Hab jetzt aufgehört, nachdem meine ganze Industrie 1850 Verluste gemacht hat (die ganzen Fabriken konnt ich praktisch wegkloppen, neue konnt ich mir nicht leisten).
Gespielt hab ich diesmal mit Österreich GC bis 1850 aber 1.02 Wirtschaft - die aus dem db\economy Ordner.
Glaube, das wird nicht so einfach werden, das alles auf 1.02 Standard zurückzumodden.

KOP
21.02.04, 22:21
also ich weiß nich
hab eben mit preussen holland belgien und deutschland eingenommen bis auf bayern
als bayern dann zum süddeutschen bund wurde
hab ich sie angegriffen
und auf einmal hatten die mehr wie 1 millionen soldaten
die ki cheatet mir viel zu viel in dem game das is net mehr normal das man selbst nur chanchen hat wenn man selber cheatet und selbst dann immernoch pobleme bekommt...

Metternich
22.02.04, 10:58
Habe mit Ö-U jetzt bis 1868 gespielt. Finanzierung ausschließlich über Besteuerung (ca 50/40/30). Das Hauptaugenmerk wird auf die Wirtschaft/Ausbau der Infrastruktur gelegt - und das Militär in guter alter österreich-ungarischer Manier finanziell vernachlässigt (hauptsächlich Miliz - kein Ausbau des stehenden Heeres). Auch für die Forschung bleiben nur wenig Mittel. Wichtig erscheint mir auch einen Großteil des österreich. Beamtenheers in produktive Arbeiter/Bauern umzuwandeln. Der Aufbau und die Auslastung der Fabriken ist mit 1.03 deutlich leichter geworden, weil die hypermobilen Handwerker und ArbeiterPOPs innerhalb weniger Tage aus dem letzten Winkel des Reiches in jede neue Fabrik rasen (das erleichtert das Spiel zwar, macht es aber unrealistisch). Aus Kriegen haben wir uns mit Ö-U immer konsequent herausgehalten. Erst im Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland ist es ~1860 zum Krieg mit Preussen gekommen.

MfG
Metternich

rolin
23.02.04, 11:09
Werte Regenten, ich werde nun diesen Thread in sein unsprüngliches Thema und in sein neues Thema spalten.


Was sonst noch in diesem Thread stand könnt Ihr nun hier lesen und weiterdiskutieren. (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=4678)

Gruß
rolin

Elvis
24.02.04, 04:12
Habe die ganze Zeit im Paradox-Forum gestöbert. Da werden schon die ersten Stimmen laut, das 1.03 zu einfach wäre. Na ja, so weit würde ich nicht gehen, aber Geldverdienen ist so schwer nicht.
Ich versuche mal kurz ein paar Eckpunkte rauszustellen.

Das wichtigste ist es anständig aus den Startlöchern zu kommen. Daher würde ich, wenn man unbedingt was erobern will, kurze Kriege gleich ganz zu Anfang machen. Danach durch Bündnisse absichern das man erstmal Ruhe hat.
Im Forum stand das man die armen ruhig die ersten Jahre mit bis zu 80% Besteuern kann, ohne das sie abhauen der Rest max 50%. Ich habe die 80% nicht ausprobiert, sondern alle 50% gemacht und Zölle 100%.
Die Verbrechensbekämpfung kann man die ersten Jahre ebenfalls auf 0 machen sowie alle Militärausgaben (nach den evtl. Anfangskriegen) auf null fahren.
Der Ausbau der Wirtschaft hat absolute Priorität.
Eisenbahnen sind kein Luxus, sondern ein MUSS um auf einen grünen Zweig zu kommen.
Es wurde ein paar mal gepostet, das viele damit Anfangen hektisch Fabriken zu bauen damit die Handwerker und Beamten nicht abhauen. Lasst euch nicht täuschen, die hauen meistens gar nicht ab. Sie suchen sich ab 1.03 nur verdammt schnell eine Provinz mit freien Fabriken. Bis sie ins Ausland abhauen, müssen sie schon länger arbeitslos sein. Ihr könnt das nutzen um Provinzen zu Produktionszentren auszubauen.
Ich versuche mal aus meinem Preussenspiel ne Highscore der profitabelsten Fabriken zu machen (Ende der 50er Jahre)

1. Bekleidung
2. Maschinenteile
3. Luxusbekleidung
4. Papier
5. Möbel
6. Glass
7. Schnittholz
8. Stoffe
9, Stahl
10. Beton

Es fehlen hier z.B. Luxusmöbel, weil ich sie noch nicht gebaut habe.

Wenn man alles richtig macht kommt irgendwann der Turnaround-Point, an dem ihr mit den o.a. Budgeteinstellungen mehr einnehmt, als ihr Ausgeben könnt, z.B. weil ihr noch nicht die nächste Eisenbahn Tech habt oder der erste Kolonisationsrausch vorbei ist. Das ist der Perfekte Zeitpunkt die Bildungsausgaben auf 100% zu setzen und/oder sich endlich den anderen Dingen inkl. Militär zu widmen.
Militärindustrie nur betreiben, wenn man die Waren gerade braucht, ansonsten bringen sie ausser in den ersten Monaten nur Verlust oder nur ganz minimale Gewinne.
Der Ausbau der Wirtschaft, ist am Anfang wichtiger als die Forschung. Was bringt es euch denn auch, wenn ihr durch Forschungserfolge z.B. Produktionsboni auf Fabriken bekommt, die ihr noch gar nicht ausgebaut habt. kein Forschungsergebnis wirkt so gut wie eine ausgebaute Eisenbahn.
Ausnahmen, wie z.B. die Eisenbahnforschung oder Steuerforschung, gibt es natürlich immer.
Ich rate davon ab, sich innerhalb der ersten 20 Jahre, mit einer Grossmacht anzulegen. Ich schätze, das ist die Zeit, bis die Wirtschaft floriert.

Wer sich durch die liberale Revolution geärgert fühlt, kann sie leicht verhindern. Schaut mal dazu in die Global Revolution Event Datei.
Als Preussen musste ich z.B. nur die Freie Presse einführen und die Revolution fand bei mir nicht statt.
Macht aber als Preussen keine Reformen, die aus euch eine konstitutionelle Monarchie machen. Sonst kann es euch passieren, das in den 50ern eine Konterrevolution startet.

Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen Helfen. Was mit Preussen funktioniert, müsste auch mit allen anderen Grossmächten möglich sein.

Und immer daran denken, das Wirtschaftswachstum am Anfang, ist die Grundlage für den späteren Erfolg. Je mehr Geld ihr einnehmt desto mehr könnt ihr wieder Investieren und der Schneeball kommt in Gang.
Ihr könnt dann immer noch 70 Jahre Krieg führen. ;)
(Kleine Kriege, wie z.B. gegen Dänemark sind zwischendurch immer mal drin. Das ist kein Problem)

So viel zu meiner kleinen 1.03 Einstiegshilfe
Nebukadnezar wird später sicherlich noch den wissenschaftlichen Aspekt beitragen inkl. Formeln, Statistiken, Prognosen und Labortests mit Ratten ;) .

P.S. Jetzt muss ich aber endlich ins Bett. Meine Frau gibt mir sonst Zunder wenn sie aufsteht und ich hier immer noch rumhänge :rolleyes:

Nebukadnezar
24.02.04, 10:51
[..]
So viel zu meiner kleinen 1.03 Einstiegshilfe
Nebukadnezar wird später sicherlich noch den wissenschaftlichen Aspekt beitragen inkl. Formeln, Statistiken, Prognosen und Labortests mit Ratten ;) .


Das wird er nicht, da ihm 1.03 noch unbekannt ist :)

Mitch
24.02.04, 12:28
Nette Starthilfe Elvis.

the general
24.02.04, 20:11
Hätte ich des vorher gewusst mit der freien Presse, diese blöden Aufstände bringen einen ja an die Grenze des Wahnsinns.