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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Candida pro causa ense candido - Ein Finnland AAR



Chimaera
23.02.04, 01:54
HOI 1.05c CORE 0.64
sehr schwer
wütend

Nach dem etwas plötzlichen Ende meines letzten AAR`s möcht ich diesmal mit meinem persöhnlichen Favoriten Finnland was reißen, mal sehen wie weit man mit 37IK´s kommt :D

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20I/marvaa.gif


1936

Das Schiff legte im Hafen von Helsinki an als die letzten Hafenkneipen bereits die betrunkenen, homosexuellen Matrosen auf die Straße setzten. Als die Brücke des Schiffs heruntergelassen wurde schritt ein dürrer alter Mann herunter. Sein Gesicht tief in einen Schal versteckt ging er zielgerichtet Richtung Stadtzentrum.
Am Tag darauf fand man im Stadtpark den Präsidenten, erschlagen und zerschnitten mit einer leeren Vodkaflasche.
Noch am selben Tag klopfte der alte Mann an die Tür des Kanzleramtes.
"Wie kann ich ihnen helfen?" raunte ihm eine übergewichtige Putzfrau entgegen
"Ich möchte Präsident werden."
"Schon wieder so ein besoffener Spinner! Warum konnte ich nicht zuhause in England bleiben? Nein ich mußte ausgerechnet nach Finnland. Ein Land wo nie die Sonne scheint, es immer eiskalt ist, alle alkoholisiert sind und das Essen noch schlechter ist als zu Hause. Warum bin ich nicht...."
"Die Verfassung Finnlands sieht vor, das für den Fall des plötzlichen ablebens des Präsidenten der erste der an der Tür des Kanzleramtes klopft zum neuen Führer des Landes ernannt wird. Wo ist mein Büro?"
"Die Treppe rauf, erst links dann rechts. So nun verschwinden sie ich hab den Boden gerade erst gewachst"
"Danke schön Miss..?
"Mankid, Nicole Mankid"
" Miss Mankid leiten Sie in die Wege das in allen Provinzen die nur wenig Industrie haben diese sofort erweitert wird und in Sortavala und Joensuu eine Bunkerlinie gebaut wird. Würden Sie das?"
"JaJa, aber jetzt verpiss dich von meinem Boden"

Zufrieden schritt Chimaera die Treppen hinauf und ließ sich in den dicken Ledersessel fallen.


http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20I/Industrialisierung.jpg
Industrialisierungs- und Befestigungspläne für 1936, gemalt von Picasso himself

26.02

Die "Lotta" Organisation wird gegründet. Finnische Frauen übernehmen Typische Männerberufe und ermöglichen so dem Militär größere Reserven ausheben zu können, allein in diesem Jahr werden es 10.000 Männer sein


30.03

Finnische Wissenschaftler entdecken den Radar- Entfernungsmesser für Artillerie


21.11 Ausländische Berater helfen Finnland bei rudimentären Entwicklungen in der Panzerforschung

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20I/viku.jpg
Frühe Finnische Panzerprototypen

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20I/suominews1.JPG
:rauch:

Von Krüscher
23.02.04, 13:57
Ahh, Finnland! Weiter, weiter!

Ich schmeiss mich weg, homosexuelle Matrosen (oh, oh, das gibt böses Blut...)und ne olle Putzfrau als Exekutive!
Auch die "Wahl" des neuen Präsidenten hat es mir angetan und das rätselhafte verscheiden des letzten ist... nun ja, bedauerlich. :D
Besonders gespannt bin ich schon auf den UFO-Artikel... ;)

Chimaera
23.02.04, 16:09
1937


Das Jahr 1937 begann wie das letzte aufgehört hatte. Im ganzen Land wurde fieberhaft am Aufbau neuer Industrieanlagen gearbeitet, während an der Südgrenze tausende Freiwlillige Gräben aushoben und Bunker gossen.
Im Regierungskabinett gab es eine Umstellung, der Kriegsminister Arvi Oksala trat zurück nachdem bekannt wurde das er das ganze letzte Jahr lang Technologie an Deutschland geliefert hatte ohne auch nur eine Gegenleistung zu fordern. Ersetzt wurde er durch Juho Nikuannen der bald überfällige Reformen durchboxen konnte was zu einer beträchtlichen Effizienzsteigerung der finnischen Industrie führte.


23.01.1937

Den Finnischen Forschern gelingt ein wichtiger Durchbruch im Bereich der verbesserten Infanteriewaffen


12.02.1937

Durch die hervorragende Arbeit der "Lotta" Organisation werden in diesem Jahr vermutlich 10.000 Männer in die Reserve der Armee einberufen und durch weibliche Fachkräfte ersetzt.


20.05.1937

20 Jahre war Finnland nun ein unabhängiger Staat. Damals hatte man die Gunst der Stunde genutzt um sich vom russischen Bären loszureißen der gerade am Boden lag. Mit deutscher Hilfe hatte man die kommunistische Konterrevolution zurückschlagen können. In kürzester Zeit wurde hier die modernste Demokratie Europas aufgebaut.
Diese galt es nun zu verteidigen, dessen war sich Chimaera bewußt. Der Bär war wieder aufgewacht und war nun stärker denn je. Seine roten Augen schielten nun auf die baltischen Kleinstaaten aber vor allem auf Finnland.
Chimaera wurde in einem offenen Wagen durch die festlich geschmückte Stadt gefahren, vorbei an salutierenden Soldaten, Greise mit kleinen Flaggen und ausgelassene Frauen und Männer.
Der Kanzler war wie bei jedem öffentlichen Auftritt dick eingehüllt. Man munkelte bereits das sein Körper furchtbar entstellt sein sollte und machte den Kinder mit ihm Angst wenn sie abends nicht ins Bett wollten.
An diesem Tag war das Ziel der Kolonne der Hafen wo heute morgen ein deutsches U-Boot angelegt hatte, an Bord eine offizielle Delegation der nationalsozialistischen Regierung. Am Hafen angekommen empfingen die Deutschen den Kanzler herzlich und luden ihn auf eine Unterredung in den Bauch des Bootes ein. Chimaera folgte ihnen und stieg unter dem Jubel der Menge die Luke hinunter.
Unten angekommen erwartete ihn ein alter Bekannter: Der fettgesichtige, dümmliche deutsche Luftwaffenminister saß an einem kleinem Holztisch, vor sich eine Flasche billigen deutschen Fusels, und versurchte aufzustehen um dem Kanzler die Hand zum Gruß zu reichen. Langsam und genüsslich zog sich Chimaera die Handschuhe aus und beobachtete den Minister der, halb stehend halb sitzend, zwischen Stuhl und Tisch eingeklemmt war. Als seine Oberschenkel anfingen vor Anspannung zu zittern erbarmte Chimaera sich und schüttelte die schweißnnasse Hand seines Gegenübers. Dieser bot ihm den Stuhl der vor dem Tisch stand. Chimaera setzte sich hin und nahm seinen Schal ab. Für einen Moment zuckte der Dicke angewiedert zurück, nicht etwa weil er den Kanzler wiedererkannte, sondern weil er sein völlig vernarbtes Antlitz erblickte.
"Nun Herr Minister, wie kann Finnland ihnen dienen?"
"Herr Präsident mit diesem Besuch wollten wir vor allem unsere Beziehungen zu ihrem Volk verbessern, weshalb wir auch mehrere Tonnen deutsches Qualitätskraut für ihr Volk mitgebracht haben"
"Heben wir uns die freundlichen Floskeln für die offizielle Pressemitteilung auf. Sagen sie mir lieber ob wir mittelfristig mit ihrer Unterstützung im Kampf gegen die Bolschewisten rechnen können?" Chimaera nahm sich die Flasche und füllte sich sein Glas bis zum Anschlag auf
"Nun sie scheinen einen scharfen Verstand zu besitzen, Deutschland wird Finnland dem russischen Einflussbereich zurechnen müssen. Für uns hat die französische Front absolute Priorität und um den erneuten 2 Fronten Krieg zu verhindern muß Frankreich vor dem Angriff auf die Roten niedergerungen. Ansonsten werden wir wieder vor der Patt Situation des großen Krieges stehen."
"Wann denken sie wird Stalin uns angreifen?"
"Wir rechnen damit das er nach der Teilung Polens seine Truppen von seiner Westfront abziehen wird... nach Norden."
"Ich verstehe" er schüttete das Glas in seinen Rachen stand auf und bemerkte im hinausgehen "Ich nehme Sie beim Wort das nach Erledigung der Frankreichfrage das Sovietproblem in Angriff genommen wird"
Finnland stand also alleine da, zwischen seinem Feind und ihm nur die Weiten finnischen Wälder.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20II/finvssu.jpg

19.07.1937

Durchbruch in der Artillerieforschung im Bereich weiterentwickelter Artilleriegeschütze


21.09.1937

Die neue 30mm Luftabwehrkanone wird an die Truppen ausgegeben


http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20II/suominews2.JPG

19.10.1937
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20II/105vh10.jpg
Eine verbesserte 90mm Haubitze wurde entwickelt


13.11.1937
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20II/45mmatc.jpg
Die neue 40mm Panzerabwehrkanone bewährt sich in ersten Tests hervorragend. Das Verteidigungsministerium fordert eine Produktion von mindestens 200 Stück noch in deiesem Jahr

PanWolodyjowski
23.02.04, 16:39
Lustig und tolle Bilder. Sehr gut gemacht, da zu den Bildern noch reichlich Text! :prost:

Preussenhusar
23.02.04, 17:34
Super Geschichte, Chimaera,

besonders das Gespräch des Präsidenten mit Göring :D

Weiter und zeigt dem russichen Bären die heldenhaften Krallen Großfinnlands (in spe )


PH

Winterfeld
23.02.04, 22:43
Möchte mich den detailierten Ausführungen des werten Pan Wolodyjowski anschließen. Text und Bilder, alles da was ein guter AAR braucht! ;)

Nur weiter so! :)

Peter der Große
23.02.04, 22:47
Gefällt mir auch sehr gut. Bin gespannt, wie der Winterkrieg verlaufen wird. Weiter so!

PanWolodyjowski
24.02.04, 14:26
Ich sehe da gerade was, was mir vorher nicht aufgefallen ist...In Bilbao wurde der Staat Euskadi gegründet??? Was ist das für einer? Baskenstaat? Ich kenne den nicht und kann den auch manuel erschaffen! :confused: :eek:

Von Krüscher
24.02.04, 15:07
Ja, ist ein Baskenstaat.
Das dürfte wohl ganz klar ein Core-Event sein. Macht mich richtig heiß auf den Mod. Ich habe bisher immer nur Stony gespielt, aber wird wohl mal Zeit für was neues...

Chimaera
24.02.04, 18:42
AAArrrghhh hat niemand eine Adresse wo man gratis webspace bekommen kann? Unser jetztiger ist alles andere als stabil

Winterfeld
24.02.04, 22:53
Ich kann arcor (http://www.arcor.de) empfehlen. 25mb und 1gb Traffic gibts umsonst. :)

Chimaera
25.02.04, 00:25
Ok danke!
werd mich da anmelden und morgen die Bilder rauftun
wollte eigentlich heute einen Teil uppen aber die **************************** haben mir den gesamten Space gelöscht unddazu noch meinen Account, und das schon zum 2ten mal

Mr_Rossi
25.02.04, 02:46
3 MB gibt es bei MSN umsonst. Und dafür braucht man kein Kunde bei denen zu sein. Die nötige software um das ganze hinzubasteln gibt es dann auch dafür.

jeannen
25.02.04, 09:45
Bei freenet gibts 15 MB umsonst.

Chimaera
25.02.04, 14:17
Erstmal ein Dank Winterfeld, Jeannen und Mr_Rossi :prost: hab mich für Arcor entschieden. Scheint flott und stabil zu sein.


1938


Das Jahr `38 stand vor allem im Zeichen der Forschung. Die Industrie ist in ganz Finnland mindestens auf Stufe 3 und wird so belassen da die IC ab jetzt benötigt werden. Die Gesamtindustriestärke beläuft sich auf knappe 60 Punkte. An der Südostgrenze werden ab jetzt Flak Stellungen gebaut um die Truppen in den Bunkern vor der sovietischen Luftwaffe zu schützen. Der Ausbau erfolgt bis zum Beginn des Winterkriegs, ab dann werden alle verfügbaren IC`s für Forschung und Produktion ausgegeben.

05.01.1938
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20III/l-39side.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20III/L-39etuviisto.jpg
In Helsinki werden die ersten Prototypen des neuen Panzerabwehrgewehrs L-39 von ihrem Erfinder Aimo Lahti vorgestellt. Erste Beschußtest werden an Panzerplatten vorgenommen, die Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend: bis zu 20mm Panzerstahl auf 300m, auf 1000m noch 10mm. Allerdings verhindert der gewaltige Rückstoß eine Weiterentwicklung dieser Waffe, da bereits jetzt viele Schulterverletzungen unter den Testschützen vorkommen.


21.01.1938
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20III/Montain.jpg
Ein finnischer Spion kann in Lettland Blaupausen einer 70mm Gebirgskanone erbeuten


04.02.1938

Auch in diesem Jahr kann die "Lotta" Organisation wieder 10.000 Frauen für schwere Arbeiten gewinnen und so die Armee deutlich stärken


08.03.1938

Neue Medikamente werden an die Sanitätsbattalione ausgegeben unter anderem Penicillin und Mepracin


Am Morgen des 2ten Aprils wollte Marschall Mannerheim sich endlich mit dem Kanzler bekannt machen, also wies er seinen Fahrer an ihm zum Kanzleramt zu bringen. Dort angekommen machte er sich auf den Weg zum Büro des Präsidenten. Seid er das letzte Mal hier war schien sich alles sehr verändert zu haben, alles wirkte dunkler und düsterer. Nachdem er an der Tür angeklopft hatte öffnete er sie und betrat den Raum. Wände und Decke waren in eine schwere Eichentäfelung gehüllt und der Leuchter an der Decke war auch ein anderer. Nur die knarzenden Dielen schien man nicht ersetzt zu haben.
Chimaera bat ihm den den Stuhl an, und der Marschall setzte sich.
"Herr Marschall es freut mich Sie endlich kennenzulernen"
"Die Freude ist ganz meinerseits, Herr Kanzler"
"Kann ich ihne etwas zu trinken anbieten?"
"Gerne aber bitte nicht diesen Holzspiritus"
"Hm sonst scheint hier nicht viel erhältlich zu sein, da die Ernten der letzten Jahre mehr als schlecht waren, was trinken sie denn?"
"Nun bei uns im Stabshauptquartier ist folgende Rezeptur üblich: ein Liter Aquavit von Rajamäki, 2 cl trockener, französicher Wermut und 1 cl Gin. Sie haben großes Glück das ich eine Flasche mitgenommen habe die ich ihnen schenken wollte." Aus seiner Aktentasche nahm er eine Flasche heraus auf der geschrieben stand "Marskin Ryyppy" was wohl Marschall Schnaps bedeuten sollte.
"Sie sind ein wahrlich großer Mann Herr Feldmarschall. Lassen sie uns die Gläser füllen wie es beim Zaren üblich war"
Er überfüllte das Glas beinahe, so wie es sich gehörte. Diese Tradition war in der Kavallerieschule des zaristischen Russlands entstanden, wo ein Teil der Löhne in Schnaps ausgezahlt worden war. Natürlich durfte beim trinken kein Tropfen verschüttet werden, das galt als Beleidigung
Mannerheim zeigte sich begeistert über das Wissen des Kanzlers und prostete ihm sogleich zu
"Auf Finnland"
"Auf Finnland und das es in 2 Jahren noche existiere"
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18.04.1938
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20III/105.jpg
Artilleriegeschütze 100mm wurden verbessert und werden jetzt an die Truppen weitergegeben


03.05.1938

Weiterer Durchbruch in der Medizinischen Forschung: Erstmals sind Bluttransfusionen im Feld möglich


19.07.1938

Ab jetzt werden in unseren Flakgürtel die neuen 40mm Luftabwehrgeschütze integriert


04.08.1938

Das Infanteriegeschütz 100mm wird ab jetzt die Infanterie bei der Bekämpfung von Verteidigungsstellungen und stationären Zielen unterstützen


22.11.1938

2 Kavalleriedivisionen und 3 Infanteriedivisionen mit Panzerabwehr Brigaden werden ab heute ausgehoben

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20III/Suomi%20News%203.JPG
:smoke:

PanWolodyjowski
25.02.04, 14:35
ystart ist super, da muss man sich nicht anmelden und kann bilder von 100kb-125kb hochladen! ;)

PS: Das Bild mit dem 100mm Geschütz...das sind Polen, nur so zur Info...kenne das Bild nämlich...

PPS: Super AAR! Guter Stil udn immer noch ausgewogen zwischen Bild und Text! :prost:

Chimaera
25.02.04, 14:52
Ich habs von einer finnischen Winterkriegsseite, allerdings hatte ich bei den Uniformen auch den Verdacht das das wohl keine Finnen waren...

Chimaera
25.02.04, 17:49
1939 - Der Vorabend des Krieges


Die globale Lage wird immer angespannter, Deutschland hat entzwischen große Gebiete die es im Vertrag von Versailles verloren hatte wieder ins Reich eingegliedert. Die Allierten unternehmen offiziel nichts dagegen, aber die demokratischen Völker befürworten immer offener einen Kriegseintritt. Die finnische Industrie läuft auf Hochtouren und der Flakausbau im Süden läuft auf Hochtouren, bis Ende dieses Jahres sollten 6 Batterien in Joensuu, 8 in Sortavala und9 in Viipuri stationiert sein. Außerdem beginnt nun der Ausbau der Armee.


08.01.1939

Material für den Bau von Feldlazaretten wird an die einzelnen Divisionen übergeben


20.02.1939

2 Kavalleriedivisionen sind nun ausgehoben. Sie sollen in einer eventuellen kriegerischen Auseinandersetzung als schnelle Eingreiftruppe und Feuerwehr für die Front dienen und in evt Offensiven das Gelände bis zum Eintreffen der langsamen Infanterie sichern und halten.


28.02.1939

Da die dunklen Wolken des Krieges am Horizont auch für die Zivilbevölkerung deutlich sichtbar wurden traten in diesem Jahr noch mehr Frauen in die "Lotta" Organisation ein, offizielle Schätzungen sprechen von etwa 30.000.


21.03.1939
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20IIII/122h10.jpg
120mm Haubitzen werden ab jetzt produziert



28.07.1939

Bereits am frühen Morgen versammeln sich mehrere hundert Pazifisten vor dem Kanzleramt um für den Frieden zu demonstrieren. Als sie den Platz auch nicht verließen nachdem ihnen der Kanzler persöhnlich versicherte das Finnland niemals einen Krieg vom Zaun brechen würde, wurde die Versammlung gewaltsam aufgelöst. Die Polizei knüppelte den Pöbel nieder und trieb ihn mit Wasserwerfern auseinander.
Da sich jedoch die Pazifisten an die Presse wanden und diese die Aktion völlig falsch beschrieb fanden sie rasch Symphatisanten und statt der vormals 75% waren nun nur noch 70% der Bevölkerung für einen Kriegseintritt.


21.08.1939
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20IIII/LahtiSaloranta.jpg http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20IIII/MaximM32-33.jpg
Verbesserte Maschienengewehre werden eingeführt, ab jetzt stehen den einzelnen Zügen das 7.62 mm M-26 "LAHTI-SALORANTA" als leichtes und das, auf dem Maxim basierende, 7.62 mm M/32-33 als schweres MG zur Verfügung. Bei dieser finnischen Weiterentwicklund des Maxim - MGs wurde vor allem die Munitionszufuhr verbessert was zu einer erhöhten Feuergeschwindigkeit führte.


30.08.1939

Laut Geheimdienstberichten unterschreiben Deutschland und die Sovietunion ein Geheimabkommen in dem sie eine Teilung Polens vorsehen und außerdem Finnland und große Teile des Baltikums der sovietischen Einflusssphäre unterstellen


01.09.1939

Deutschland fordert die sofortige Rückgabe von Danzig. Als Polen der Forderung nicht entspricht erklärt Deutschland Polen den Krieg unter dem Vorwand reguläre polnische Soldaten hätten einen Sender auf deutschen Gebiet angegriffen.
2 Tage später erklären die Allierten Deutschland den Krieg, während die Beneluxstaaten auf ihrer Neutralität beharren.


10.10.1939

Deutsche Truppen marschieren in Warschau ein. In einem Blitzkrieg von ungekannter Wucht wurde die polnische Armee von den Deutschen durch deren eigenes Gebiet gehetzt.
Entzwischen haben sich Ungarn, Bulgarien un Rumänien den Deutschen angeschlossen.
Die Finnische Armee trifft letzte Vorbereitungen und wird teilmobilisiert da die Soviets immer öfter Forderungen nach finnischen Provinzen stellen. Der sovietische Angriff wird voraussichtlich nach der Annektion und Teilung Polens erfolgen


03.12.1939

In Dänemark, das sich seit 2 Wochen im Krieg mit dem dritten Reich befand, kapitulieren die letzten Truppen. Eine Deutsche Marionettenregierung wird dem Land aufgezwungen, die sich noch am selben Tag deen Deutschen anschließt.


11.12.1939

Nach 2 Monaten Belagerung müssen die letzten tapferen Polen bei Lwow die Waffen strecken. Ihnen ging der Nachschub aus nachdem sie die gewaltige Übermacht der Achse lange Zeit vor der Annektion Polens abhalten konnten.
Die finnischen Streitkräfte werden vollständig mobilisiert. Die Divisionen die in letzter Zeit neu ausgehoben wurden (ua. mehrere Pak, Artillerie und Luftabwehrdivisionen) konnten sich Dank des ungebrochenen polnischen Widerstands beinahe vollständig organisieren.


14.12.1939

"Herr Marschall ich habe da einen Auftrag für Sie"
"Ja Herr Kanzler?"
"Sie werden auf der Stelle nach Leningrad fliegen und dort mit dem Außenminister der Soviets treffen. Seien Sie hartnäckig, wenn diese Kommunisten unser Land wollen sollen sie es mit Blut bezahlen, nicht mit Rubel...
"Ich komme jetzt Staubwischen"
Irritiert blickten die Männer zurück als Nicole Mankid ihre 250 Pfund bereits durch den Raum wippen ließ. Angeekelt wand Mannerheim den Blick ab und sagte Chimaera mit seinem Blick das der Elefant verschwinden sollte.
"Miss Mankid, könnten Sie das nich..."
"Hey Bürschchen wenn du`s gerne selber machen möchtest kannst du`s ruhig sagen! Ihr braucht hier keine Geheimnisse vor mir zu haben ich kannte mal den Bruder vom Onkel eines Pfarrers."
Resignierend ließ Chimaera seinen Kopf in die Verschränkten Arme fallen.
"Gut beeilen Sie sich zumindest"
"Jetzt hör mal zu du Wicht.."
Der Kanzler stand auf zog Mannerheim am Ärmel aus dem Raum
Als Mannerheim in Leningrad den sovietischen Unterhändler traf wurde im schnell klar, das es sich hier nicht mehr um Verhandlungen handelte sondern um eine Kriegserklärung

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20IIII/bauto1.jpg
Mannerheim auf dem Weg zum Flughafen

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20IIII/Suomi%20News%204.JPG

:smoke: :gluck:

PanWolodyjowski
25.02.04, 18:10
Argh...jetzt wirds hart! :prost:

Dr. Evil
26.02.04, 15:29
Weiter, werter Herr, macht schön weiter, jetzt wo es so spannend wird...

Chimaera
28.02.04, 23:33
17.12.1939

Finnische Kinder werden zu Pflegeeltern nach Schweden gebracht um dem Krieg zu entkommen. Dadurch nimmt der Unmut in der Bevölkerung ab und weitere 30.000 Männer können in die Reserve eingezogen werden.


18.12.1939

1000 Tonnen Güter werden in die USA geschickt, als Ausgleich für alte Schulden aus den Zeiten des Großen Krieges. Durch diese Geste erhofft sich die finnische Führung Unterstützung durch US Material


19.12.1939

Eine weitere schwedische Freiwilligendivision wird finnischem Kommando unterstellt außerdem Treffen weitere 1000 Tonnen Güter aus unserem Bruderland ein.


20.12.1939

Ein schwedisches Schiff legt im Hafen von Helsinki an. Es ist beladen mit 400 Tonnen Nachschub und Maschienenteilen die sofort in der Industrie verwendet werden. Helsinkis Industrie wird damit um die Leistung von 2 Fabriken erweitert

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10.01.1940

Ab dem heutigen Tag akzeptiert die finnische Armee offiziell Ausländische Soldaten in ihren Reihen
Finnland kauft bei einer amerikanischen Privatfirma eine Staffel Jäger. Pilotenasse aus ganz Europa kommen nach Finnland um uns bei der Verteidigung unseres Landes zu helfen.


13.01.1940

Deutschland erklärt Luxenburg, Belgien und den Niederlanden den Krieg binnen weniger Tage fallen große Teile der Niederlande in Deutsche Hände.


14.01.1940

Aus Schweden erreicht uns Sanitätsmaterial und Medizinische Technologie die findige finnische Forscher allerdings bereits entwickelt haben.


06.02.1940

Die "Lotta" Organisation rechnet in diesem Jahr mit 15.000 Freiwilligen


30.02.1940

10 Sovietische Divisionen greifen in einem ersten größeren Offensivzug Sortavala an. Bereits im Vorfeld wurde unsere Verteidigung in diesem Gebiet mit 3 weiteren Divisionen zu den 5 vorhandenen Verstärkt. Der Angriff erfolgte um etwa 9 Uhr morgens und blieb nach kürzester Zeit durch schwersten Widerstand unserer Truppen stecken. Viele sovietische Panzer konnten durch Panzerabwehr und im Nahkampf bezwungen werden. Nach 9 Stunden musste sich der Feind unter schwersten Verlusten zurückziehen während unsere Truppen nur minimale Verluste zu beklagen hatten.
Das Befestigungssystem der Mannerheimer Linie hat sich erstmals bewährt, den Soviets konnte eine verheerende Niderlage zugeführt werden. Einen großen Anteil an unserem Erfolg hatte auch die arktische Witterung mit der unsere Männer weit besser zurechtkommen als die Feindlichen.


10.03.1940

Eine weitere Freiwilligendivision bestehend aus Schweden, Engländern, Ungarn und Us Amerikanern kommt in Vaasa an und wird sofort an die Front verlegt

Das Finnische Heer zählt im Moment 27 Infanteriedivisionen davon 2 mit Luftabwehr, 4 mit Panzerabwehr und 9 mit zusätzlichen Artilleriebrigaden. Weiters standen uns 2 Kavalleriedivisionen eine Jägerstaffel und 2 veraltete Kreuzer zur Verfügung(der Rest der Marine war im Jahr 1936 aus bis heute ungeklärter Ursache gesunken)
Auf der Gegenseite standen etwa 75 Divisionen, darunter mindestens 8 Panzerdivisionen, 7 Staffeln Bomber und 3 Staffeln Jäger.

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Deutscher Vorstoß Anfang April `40

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20V/Front%20anfang%20april.jpg
Front Anfang April

04.04.1940

Nahe der Küste von Petsamo bricht ein Gefecht zwischen unserer Marine und mehreren sovietischen Zerstörern aus. Im Verlauf des Tages werden die Zerstörer versenkt, unsere Kreuzer laufen in Petsamo ein um die Organisation aufzufrischen und kleinere bis mittlere Schäden an der Hülle zu reparieren.


22.04.1940

Schweden erklärt der Sovietunion den Krieg und wird ab sofort an unserer Seite gegen Stalin kämpfen. Sofort vereinbaren unsere Regierungen eine gegenseitige Durchmarscherlaubniss.


02.05.1940

Chimaera wurde immer depressiver. Die verdammten Russen hatten in den letzten Monaten mehrmals Schwerpunkte an verschiedenen Stellen der Front gebildet aber als wir darauf mit eigenen Truppenverlegungen reagierten bließen sie die Attacken immer ab.
Die leere Flasche in der Hand erhob er sich aus seinem Sessel und ging zu Fenster.Draußen lag immer noch Schnee auf den Dächern und das obwohl es bereits Mai war. "Der Monat hat kein "r"..." wisperte er vor sich hin "...ich kann also barfuß rausgehen"
Heute war ein entscheidender Tag. Vor 2 Wochen hatte sich ein Großteil der sovietischen Armee in Petsamo Richtung Süden aufgemacht um abgelöst zu werden. 4 Tage später setzte sich die Ablösearmee von Süden her in Bewegung, da war aber unsere Armee von Petsamo schon 2 Tage auf dem Weg. Wir hatten also ein Zeitfenster von 2 Tagen um die Bewacher die aus einer Panzer- und einer Kavalleriedivision bestanden zu besiegen. Gestern hatte in der Gegend ein schwerer Schneesturm eingesetzt, das war unsere Chance die Panzer im Angriff zu vernichten.
Währe das Wetter besser gewesen hätte man den Angriff sofort abblasen können.
Nun stand er hier, starrte auf das offene Meer hinaus und wartete auf die Nachricht des Angriffsbeginn.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20V/Schlacht%20um%20Murmansk.jpg

Ronin
29.02.04, 00:23
wunderschön dieser AAR, weiter so, zeigts "den Roten"!

PanWolodyjowski
29.02.04, 02:43
Finnland vor, ins Stalins Tor! :D

Weiter so... :prost:


Draußen lag immer noch Schnee auf den Dächern und das obwohl es bereits Mai war. "Der Monat hat kein "r"..." wisperte er vor sich hin "...ich kann also barfuß rausgehen"


:D

Chimaera
29.02.04, 17:43
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Suomi%20News%206.JPG

23.05.1940

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/suomitst2.jpg
Magnetische Panzerminen und das neuen Mg M-31 "Suomi" 9mm werden an die Front gesand. Das neue Mg ersetzte das alte deutsche Mg 18 das aber weiterhin bei den Polizeikräften, Luftwaffe und Marine im Dienst bleibt. Das M-31 ist eine finnische Eigenentwicklung und perfekt auf die hiesigen klimatischen Bedingungen angepasst.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Europa%20Ende%20Juni.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/24%20juni.jpg
Deutscher Vorstoss Ende Juni `40

27.06.1940

Eigentlich hatte Chimaera erwartet das die Roten nach dem Durchbruch bei Murmansk noch mehr Truppen an die Front verlegen würden um zu einem Gegenschlag auszuholen. Genau das Gegenteil passierte, die Soviets zogen sogar Truppen ab. Das alles beunruhigte ihn, was hatte diese Schlange von einem Diktator nun schon wieder vor? Im selben Moment klingelte das Telefon und er hob es gespannt ab nachdem er es aus Höflichkeit zwölf mal hatte klingeln lassen.
"ja, Bitte?"
Am anderen Ende der Leitung grunzte ihm irgendjemand etwas auf deutsch ins Ohr. Nach einigen Sekunden hatte er sich an die Sprache wieder etwas gewöhnt
"...und dann haben sie den Rumänen ein Ultimatum gestellt"
Nun erkannte er auch die Stimme wieder, es schien Fettgesichtchen zu sein, der Luftwaffenminister der Nazis. Hatten die keinen Außenminister? Oder zumindest jemand der etwas eloquenter war als dieser Idiot.
"...und jetzt haben uns diese Trottel in einen 2 Frontenkrieg hineingezogen, weil wir mit ihnen im Bündniss sind. Hätten sie den Kommunisten nicht diese 2 verdammten Provinzen geben können??"
Glaubte der Mann etwa der Kanzler hätte das nicht gewußt? Schließlich hatte er sich während den letzten Wochen mit einem Großteil des Rumänischen Kabinetts getroffen.
"Schön, Herr Minister und wie kann ich ihnen helfen? Soll ich den Soviets den Krieg erklären?"
Jetzt hätte er gerne das verdutzte Gesicht von Schweinchen gesehen. Die Leitung blieb still. Offensichtlich hatte er mit dieser Antwort nicht gerechnet und mußte sich nun einen neuen Satz zusammenknobeln.
"Wie währe es mit einem Bündniss zwischen uns?"
"Bei allem Respekt aber haben sie getrunken Herr Minister?
"Nein...äh...mhm...ich meine natürlich ein Bündniss zwischen unseren Nationen, nicht zwischen uns persöhnlich."
"Tut mir leid da kann ich ihnen nicht helfen" antwortete Chimaera und legte den Hörer auf den Tisch
"Hallo?"
Chimaera verließ den Raum um dem Oberkommando des Heeres seine neusten Pläne mitzuteilen. Als er abends nochmal ins Büro kam weil er einen Karton Wein... ähhh Akten vergessen hatte, war das Telefon immer noch nicht aufgelegt
"Sind sie noch dran? Hallo?!"
Er nahm seinen Karton und ging heimwärts


07.07.1940

Die Allierten erklären Persien den Krieg nachdem die Persische Regierung die Forderung abgelehnt hatte durch eine Allierte Marionettenregierung ersetzt zu werden.


28.07.1940

Schwere 120mm Mörser werden an die Truppen weitergegeben und erhöhen die Fähigkeit unserer Infanterie gegen feindliche weiche Ziele vorzugehen.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Ende%20Juli.jpg
Deutscher Vorstoß Ende Juli `40

29.07.1940

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Angriff%20auf%20Kandalaksja.jpg
Aus Murmansk und Kajaani marschieren insgesamt 14 Infanteriedivisionen auf Kandalaksja. Sie überwältigen die etwa 8 Divisionen starken sovietischen Verteidiger unter schwersten Verlusten.


03.09.1940

150mm Artillerie wurde entwickelt und verstärkt ab sofort unsere Artilleriebrigaden


08.09.1940

Italien schließt sich bald nach dem Fall von Paris der Achse an

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Anfang%20september.jpg
Situation in Europa

09.09.1940

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Angriff%20auf%20Belomorsk.jpg
Belomorsk wird zeitgleich von Truppen aus Joensuu und Kandalaksja attackiert. Für den Angriff sind 20 Finnische Divisionen Zusammengezogen worden. Damit wurde zwar die restliche Front stark geschwächt aber selbst 10 russische Divisionen konnten dem Ansturm dieses Heeres nicht standhalten.


13.09.1940

Die Schlacht um Belomorsk ist beendet, die Soviets müssen sich zurückziehen.
3 Tage später wird ein Gegenschlag der Kommunisten blutig zurückgeworfen.


28.10.1940

Jugoslawien schließt sich der Achse an. Wenige Stunden später wird die Regierung geputscht und die Allierten setzen eine Marionettenregierung ein die sofort der Achse den Krieg erklärt.


18.11.1940

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/November.jpg
15 finnische Divisionen attackieren Petrozavodsk. Obwohl es am Anfang Dank schlechter Witterung nach einem Sieg für unsere Truppen aussieht können die Soviets das Ruder nochmal herumreißen. Am Ende muß der Angriff abgebrochen werden da die Moral unserer Männer am Boden ist.
Langsam gehen den Streitkräften die neuen Rekruten aus, momentan sind nur noch etwa 50.000 junge Männer auf den Musterungslisten der Armee die noch eingezogen werden können.


28.11.1940

Ägypten schließt sich den Allierten an

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VI/Anfang%20Dezember.jpg
Europa und Nordafrika anfang Dezember `40

PanWolodyjowski
29.02.04, 18:39
Diese Deutschen, solche Trottel..erstmal am Telefon :D und dann greifen die Frankreich auch noch weiter an, obwohl von der anderen Seite die Soviets kommen..tststs... :D

Aber eure Erfolge können sich sehen lassen! AUF! :prost:

PS: Warum greift ihr nicht Kola an? Ihr habt es doch eingekesselt! :confused:

Chimaera
29.02.04, 22:16
Seht mal auf dem letzten Bild, da laufen 2 Artilleriedivisionen mit weißen Fahnen von Kola weg, und es sind keine Russen das könnt ihr mir glauben :D
Da is ne MotDivision, die Infra ist 0 und die wird von irgendwo versorgt obwohl ich alle Wege abgeschnitten habe. Wahrscheinlich lässt Gott Nektar und Ambrosia regnen oder so. Jedenfalls kann ich es mir momentan nicht leisten einen Haufen MP wegen Hunderten km2 Ödniss zu verbraten.

Ronin
01.03.04, 19:54
Da is ne MotDivision, die Infra ist 0 und die wird von irgendwo versorgt obwohl ich alle Wege abgeschnitten habe. Wahrscheinlich lässt Gott Nektar und Ambrosia regnen oder so.

Die werden wohl eher von See versorgt. Mit euren 2 Finnischen Kreuzern könnt ichr nicht alle konvois abfangen.

Chimaera
01.03.04, 20:04
Wir haben 2 Jahre auf einen Konvoi gewartet und es kam keiner :D da sind nur 3 mögliche Seefelder
Ist ja auch egal, schaut zwar hässlich aus ist strategisch aber völlig uninteressant ;)

Ronin
01.03.04, 22:18
Auch wieder wahr, leningrad ist wichtiger :D
Weiter so, und viel Spaß noch!

Chimaera
12.03.04, 00:22
04.03.1941

Am 4. März beginnen 17 Finnische Divisionen einen weiteren Angriff auf Petrozavodsk. Die Schlacht dauert bis zum 12. März und endet mit einem triumphalen Sieg für die finnischen Truppen. 3 russische Divisionen können komplett vernichtet werden, die eigenen Verluste betragen etwa 10.000 Mann.


Anfang April

Divisionen werden an allen Fronten abgezogen und nach Helsinki gebracht. Die Garnison in Viipuri, an der Grenze zu Leningrad, wird auf 3 Divisionen reduziert.


18.04.1941

Die Personelle Situation schaut immer düsterer aus, es sind nur noch 12.000 Rekruten die noch nicht einer Division zugewiesen wurden.
Der Kanzler beschließt zur Entlastung unserer Front ein deutsches Bündnissangebot anzunehmen. Ab diesem Zeitpunkt gehört Finnland zusammen mit Deutschland, der Slovakei,Ungarn,Bulgarien, Dänemark,Italien, Japan, Manchuko, der Mongolei und Persien zur Achse. Als Dank für den Beitritt zum Bündniss wir unsere Armee in nächster Zeit von den Verbündeten Technologie erhalten.
Ab jetzt muß die Norwegische Grenze ebenfalls gesichert werden das Oberkommando stellt dafür 2 Kavallerie- und 2 Infanteriedivisionen bereit.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Norwegen%20offensive.jpgAttacke auf Vardö

25.07.1941

Etwas hatte sich heute Morgen verändert in Helsinki. In den letzten Monaten waren auffallend viele Soldaten im Fronturlaub gewesen und hatten die Stadt unsicher gemacht. Man sah sie mit ihren Dirnen in den Parks, früh morgens beim Leeren der ersten Holzschnapsflaschen und nachmittags in den wenigen offenen Geschäften. Manche saßen noch zu Mitternacht auf den Terrassen der Kneipen, sonnten sich, und tranken das letzte Bier das ihr Sold hergab. Doch heute war alles ruhig. Die Stadt schien wie ausgestorben, wie eine Geisterstadt.
Hoch oben, im vierten Stock des Kanzleramtes, blickte Chimaera aufs offene Meer hinaus. Mann konnte die Krümmung der Erde erkennen, und irgendwo weit draußen am Horizont sah man Land, Russland. Es schien nur einen Steinwurf entfernt zu sein.
Zur selben Zeit begannen 100.000 Finnen ihren Marsch nach Osten. In Viipuri schlossen sich dem Heeresverband weitere 30.000 Mann an, Ab jetzt ging es durch die Wälder Richtung Süden.
Heute war ein entscheidender Tag, das wußte der Kanzler nur zu gut. Die Deutschen waren zumindest im Norden auf dem Vormarsch sodaß die Bolschewisten ihre Truppen hatten verlagern müßen. Durch den Rückzug großer Teile der finnischen Front waren die Soviets noch überzeugter eine Truppenverlegung riskieren zu können. Währenddessen hatte das Oberkommando hektisch Truppen verlegt, Aufstellungen umdisponiert und Truppenbewegungen vorgetäuscht. Nun standen im Gebiet der Hauptstadt die besten Truppen die dieses Land jemals zu bieten hatte, ein Großteil der Artillerie und Panzerabwehrgeschützen die zur Verfügung standen waren hier versammelt.Durch einen entscheidenden Stoß wollte der Kanzler nun die sovietische Bedrohung ein für alle mal eliminieren oder sie zumindest zu schwächen. Es war klar das niemals Finnen die weiß-blaue Flagge auf dem Kreml hissen würden, aber es gab ein Ziel das realistisch erschien: Leningrad


30.07.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Suomi%20News%207.JPG
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Dt%20Nordfont%20nach%20leningrad.jpg
05.08.1941

Novgorod fällt nach kurzem Gefecht. 3 Divisionen werden als Garnison abgestellt während 3 weitere aufs ungeschützte Tallinn marschieren.


06.08.1941

Eine Finnische Artilleriedivision landet in Riga und nimmt die Stadt kampflos.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Situation%20nach%20Tallin.jpg
Frontverlauf der Achse

07.08.1941

2 Divisionen T34 attackieren Novgorod werden aber zurückgeschlagen.


18.08.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Invasion%20in%20Italien.jpg
11 Britische Divisionen landen bei Neapel. Italien muß Truppen aus Afrika für die Verteidigung der Heimat abziehen. Die verbleibenden Afrika-Divisionen verschanzen sich in der Festung Tobruk werden aber vom italienischen Generalstab nicht mit Nachschub versorgt.


19.08.1941

Tallinn fällt kampflos.
10 Finnische Divisionen starten einen Angriff auf Tichvin das von 60.000 Soviets gehalten wird. Einen Tag später fällt das Gebiet.


01.09.1941

3 Sovietische Divisionen attackieren Tallinn, werden aber blutig zurückgeschlagen.
Zeitgleich versucht eine Mechanisierte Division erfolglos Tichvin zurückzuerobern.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Rum%e4nien%20Kommie.jpg
In Rumänien wird, nachdem die Soviets Ploesti erreichten, die Regierung geputscht und durch ein kommunistisches Regime ersetzt. Sovietische Truppen besetzen den ungarischen Teil Rumäniens.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Fall%20Stra%dfburg.jpg
Straßburg, und damit die letzte Bastion der Maginotlinie, fällt. 31 Allierte Divisionen geraten in Gefangenschaft.


08.09.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Verteidigung%20Riga.jpg
Riga wird von einer Infanterie-, einer Mechanisierten-, und zwei Panzerdivisionen attackiert. Die stationierte Infanterie kann die Stadt so lange halten bis die ebenfalls dort stationierten Transportschiffe ablegen können. Nach 8 Tagen ziehen sich die Verteidiger mit geringen eigenen Verlusten nach Tallinn zurück. Die angreifende Infanterie konnte vollständig vernichtet werden, während der Mangel an panzerbrechenden Waffen vielen sovietischen Panzerbesatzungen das Leben rettete. Am Ende ging den tapferen Männern die Munition aus, sodaß ein Rückzug unumgänglich wurde.


19.09.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Eroberung%20von%20Segezja.jpg
Segezja wird von 14 Divisionen innerhalb von 5 Tagen genommen. Die Russen verlieren eine komplette Division sowie weitere 30.000 Mann.


14.10.1941

Severodvinsk wird kampflos genommen. Ein Rückeroberungsversuch wird problemlos abgewiesen.


21.10.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Timisjino.jpg
Ein Angriff auf Timosijno scheitert an der verbissenen Verteidigung der Soviets. 30.000 Finnen bleiben auf dem Schlachtfeld zurück.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VII/Endfrontverlauf.jpgFrontverlauf 21.10

Darth
12.03.04, 17:33
Nicht schlecht!
Hervorragende Arbeit bisher. Mein Glückwunsch.

Ronin
12.03.04, 19:27
weiterso, bin mal gespannt wie weit ihr noch nach Russland reinkommt

PanWolodyjowski
12.03.04, 21:25
SU oben, verliert gegen eure Finnen...

Und im Süden scheinen die Soviets vorzudringen....

Und sobald Afrika fällt wird es für die Allies leichter sein zu landen...

Das einzige was mich wundert ist, dass Dänemark zur Achse gehört...aber was noch verwunderlicher ist - MONGOLEI in der ACHSE?! Wie geht das denn?

PS: Wäre mal schön die ganze Welt zu sehen ;)

Chimaera
12.03.04, 21:35
Erst Mal Danke für das Lob :rauch:
Die Germanen werden noch weiter vorrücken das kann ich euch versprechen, Finnland wird noch ein paar Provinzen nehmen, aber solche von denen Ihr es weniger erwarten werdet ;)
Ich hab das Spiel schon zu Ende gespielt und ich glaub ich hab irgendwo einen Screen der ganzen Welt, Mitte 42. Aber lasst euch überraschen :D

PanWolodyjowski
12.03.04, 21:49
Die Germanen werden noch weiter vorrücken das kann ich euch versprechen, Finnland wird noch ein paar Provinzen nehmen, aber solche von denen Ihr es weniger erwarten werdet

Och ne, sag bloß net dass du jetzt einen Wüstenkorps zu den Italienern schickst :D

PS: Sorry, aber musste sein... ;)

Winterfeld
13.03.04, 00:09
Sehr schöner AAR und beachtlicher Erfolg!

Wir warten gespannt auf die Fortsetzung. :)

Vietminh
13.03.04, 12:57
Finnland - Der Dolch in Stalin's Kopf :cool:

Wunderbare Leistung! Zeigt den Deutschen mal, wie man das macht!

Chimaera
13.03.04, 17:14
26.12.1941
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Timosjino.jpg
Timosjino wird von 15 Divisionen an 3 Seiten angegriffen. 3 Stationierte Panzerdivisionen können sich angeschlagen in Sicherheit bringen, während eine rumänische Gebirgsjägerdivision vollständig aufgerieben wird.


07.01.1942
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/evakuirung%20von%20tallin.jpg
Mindestens 9 Sovietische Divisionen marschieren auf Talinn zu. Dies veranlasst das Oberkommando die Truppen in der Stadt zu evakuiren. Da das auf konventionellen Weg nicht mehr schnell genug durchgeführt werden könnte werden die Männer von den erbeuteten Transportflotillen abgehohlt und nach Novgorod gebracht.


30.01.1942

Severodvinsk und Timosjino werden zur Frontverkürzung aufgegeben, Truppen ziehen sich nach Segezja und Tichvyn zurück und beziehen dort Stellung.


06.02.1942 - 28.02.1942
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%201.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%202.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%203.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%204.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%206.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Angriff%20auf%20Novgorod%207.jpg
In diesem Zeitraum finden 3 Großangriffe auf unsere Truppen in Novgorod statt. Die stationierten Truppen können die ersten zwei Attacken glänzend parieren bei der dritten kommen sie zwar ins straucheln werden aber von 6 frischen Divisionen aus Tichvyn, die in der Endphase der Schlacht auftauchen, gerettet. Die Verluste auf sovietischer Seite sind verheerend.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Osteuropa%20Feb42.jpg
Ostfront Februar 42

01.04.1942

Novgorod wird angesichts einer feindlichen Großoffensive aufgegeben um weitere Verluste zu vermeiden. Die Männer marschieren nach Leningrad und besetzen dort die Befestigungsanlagen.


22.04.1942

Tichvyn wird ebenfalls aufgegeben, da es von 4 Seiten attackiert werden kann und deshalb kaum zu halten sein würde.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Suomi%20News%208.JPG

13.09.1942

Der Sommer war zumindest an der finnisch-sovietischen Front ruhig verlaufen. Währenddessen hatten die Deutschen ein Großoffensive im Norden gestartet und waren bis nach Riga vorgestoßen. Im Süden war die Front erstarrt nachdem die deutschen Rumänien mit den Ungarn aufgeteilt hatten und bis nach Bessarabien vorgerückt waren. Die Italiener hatten unterdessen Afrika aufgeben müssen, hatten aber zumindest die Invasion im eigenen Land stoppen können.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Osteuropa%2006%20sept.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Tobruck%2041.jpg
letzte Bilder der Italienischen Afrika-besatzungskräfte
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/zur%fcckdr%e4ngung%20der%20Italieninvasion.jpg
Die letzten 2 der ehemals 11 britischen Divisionen in Italien

Aber die Anzahl der russischen Divisionen an den Grenzen besorgten den Kanzler immer mehr. Er beschloß daher die Offensive "Wiking" gegen Norwegen vorzuziehen und statt im Winter schon im Frühherbst stattfinden zu lassen um weitere Truppen freizumachen.
Der Plan besagte das die Kavallerie von Schweden aus schnell Trondheim nehmen sollte und dann sofort nach Süden gen Oslo ziehen würden, während im Norden 4 Infanteriedivisionen eine Finte starten sollten um Truppen im Norden zu binden. Danach sollte in Narvik eine amphibische Landung durchgeführt werden die von beiden Kreuzern gedeckt werden würde.
Nachdem die schwedische Regierung eingeweiht worden war begann am 13 September der Angriff mit der Über schreitung der schwedisch-norwegischen Grenze.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/jsdia137.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Norwegeninvasion.jpg
Die schwedische Regierung legte wie geplant eine formelle Beschwerde ein reagierte aber nicht weiter und gestattete auch weiterhin unseren Nachschubeinheiten den Durchmarsch durch ihr Gebiet. Die Operation verlief weitgehend reibungslos und konnte mit geringsten Verlusten abgeschlossen werden.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Schlacht%20um%20Oslo.jpg
Am 20 November fiel Oslo, am 13 Dezember Narvik. Am 14 Dezember kapitulierte die Norwegische Regierung und Norwegen würde von jetzt an bis in alle Ewigkeit ein Teil von Großfinnland bleiben.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/Anfang%20Nov.jpg

22.02.1943

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/vorsto%df43.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20VIII/vorsto%df%20der%20dt%20feb%2043.jpg
Deutscher Vormarsch kommt vor Moskau zum Stehen und wird eingekesselt, Entsatztruppen versuchen den Nachschub wiederherzustellen, Erfolg ungewiss.

PanWolodyjowski
13.03.04, 20:03
"Werden es die deutschen schaffen ihre Truppen im Osten zu befreien? Und wenn ja, wie geht es dann weiter?..."

Spannend! :D

PS: Kavalliere beim Pilzesammeln :tongue:

Colonel Chris
27.03.04, 13:07
Ein sehr schöner AAR - und auch gewisse Zeitungsartikel sind sehr unterhaltsam. :D

Chimaera
28.03.04, 16:33
24.02.1943

Starke Deutsche Verbände schaffen es die eingekesselten Einheiten vor Moskau wieder zu befreien. Allerdings startet die Sovietunion zur selben Zeit eine Großoffensive im Süden und 31 amerikanische Divisionen landen bei Nimes. In Italien landen australische und Britische Truppen und halten ihre Stellungen vor den Toren Roms, die verzweifelte italienische Abwehr ist vollkommen überfordert und zeigt erste Auflösungserscheinungen. Das Schicksal des Deutschen Reiches scheint besiegelt zu sein.


05.05.1943

Sovietische Truppen können den Kessel vor Moskau wieder schließen und beginnen die mit der Aufreibung der Eingeschlossenen. Zeitgleich starten die Bolschewisten auch eine Großoffensive im Norden .


01.07.1943

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave45.jpg
Die gewaltige zahlenmäßige und Materielle überlegenheit des Russen zwingt die Deutschen sich immer weiter zurückzuziehen, in Ostpreussen werden insgesamt 30 deutsche Divisionen in 2 Kesseln eingeschlossen.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave44.jpg
Derweil beginnen 55 Ungarische und Slowkische Divisionen eine Attacke auf das mit 66 Divisionen verteidigte Lwow. Nach mehreren Wochen härtester Gefechte und gewaltigen Verlusten auf beiden Seiten ziehen die Truppen der Osteuropäer zurück, da die Soviets scheinbar unbegrenzte Kräfte in die Schlacht werfen


10.10.1943

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave50.jpg
34 Ungarische Divisionen in Bessarabien werden eingekesselt nachdem sie den Deutschen durch verbissene Gegenwehr die Möglichkeit zum Rückzug gaben.
Aus Lwow stoßen mehrere Panzerdivisionen durch die schwach verteidigten Linien und können binnen 3 Wochen die Slowakei sowie Nordungarn und Teile Österreichs nehmen. Wien und Budapest fallen.


26.10.1943

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave51.jpg
Nachdem Warschau erobert wurde rufen Polnische Patrioten das unabhängige Polen aus und rüsten 10 Divisionen von Freiwilligen notdürftig aus. Das vereinigte Königreich verweigert den Rebellen die Unterstützung, da sie befürchten dadurch einen Affront zu provozieren.


Dez 1943

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave55.jpg
Ganz Rumänien ist ab nun in Sovietischer Hand.
In Bukarest, der neuen Hauptstadt der Ungarn verteidigen sich 15 ungarische Milizdivisionen tapfer gegen die Invasoren aus dem Osten. Der Vormarsch der Roten kann von diesen alten Männern 4 Monate lang gestoppt werden bis sie von der geballten macht von 60 Divisionen des Feindes, davon 20 Panzer, vollständig vernichtet werden.
Derweil haben allierte Kräfte 2 weiter Brückenköpfe in Frankreich bilden können, einer Nahe Cherbourg einer an der Atlantikküste im Westen bei Cholet. Gemeinsam führen sie nun eine Zangenbewegung aus deren Ziel die Stadt Paris zu sein scheint.


07.01.1944

An diesen Tag marschieren Sovietische Truppen durch Berlin. Stalin bietet den Deutschen eine Kapitulation an , die diese aber ablehnen. Der Deutsche Führer spricht davon bis zum Endsieg kämpfen zu wollen.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave65.jpg

Dez 1944

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave69.jpg
Paris fällt und wird wieder zur Hauptstadt Frankreichs erklärt. Deutsche Truppen die in Nordwestfrankreich kapitulieren da eine Rettung durch eigene Truppen auszuschließen ist.
In Belgien landen Amerikanische Truppen und können in kürzester Zeit bis zur Maginotlinie vorrücken wo sie von den Deutschen gestoppt werden. Enzwischen ist fast ganz Deutschland in sovietischer Hand, nur im äußersten Westen können sich die Deutschen noch halten. Der Großteil der verbliebenen Kräfte ist aber mittlerweile in Südfrankreich stationiert.


24.04.1944

Nachdem allierte und kommunistische Truppen zusammen zu einer letzten entscheidenden Offensive gegen Deutschland blasen können die Soviets bis Vichy vorstoßen. Der Rest der Deutschen wird von den Aliierten vernichtet. Am 24 kapitulieren die letzten 2 deutschen Divisionen in den Pyrenäen. Die Deutsch Regierung flüchtet ins Exil nach Helsinki.


17.05.1945

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave76.jpg
Endoffensive gegen Italien wird gestartet. Aus Frankreich marschieren allierte Truppen Richtung Genua, von Osten kommen mehrere dutzend sovietische Panzerdivisionen. Enzwischen ist fast ganz Italien in Australischer Hand.


20.05.1945

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave79.jpg
Am 20. kapituliert Italien in Genua. Der Duce flüchtet ins Exil nach Helsinki.

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/ScreenSave80.jpg
Situation der Achse

10.06.1945

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/Part%20IX/Suominews9.JPG

Colonel Chris
28.03.04, 16:55
Äußerst tragische Wende... :(

Ronin
28.03.04, 21:56
schade, es hat so gut begonnen........ aber he, nun kommt der interessante Teil, die heldenhafte Verteidigung! :D

Chimaera
28.03.04, 22:47
Finnland wird nie aufgeben :D
Aber ohne zu viel verraten zu wollen, die Soviets heben sich die Größte Überraschung für den Schluss auf ;)

PanWolodyjowski
07.04.04, 20:33
WOW! Ich bin begeistert und gespannt auf das Ende! :prost:

Nur eines würde ich jetzt gerne wissen...was ist mit Polen und den dortigen Rebellen passiert? :rolleyes:

Chimaera
07.04.04, 20:44
Denen gehts wunderbar unter der kommunistischen Knute ;)

Chimaera
12.04.04, 01:53
Auf zum vorletzen Teil :gluck:

11.06.1945

http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20X/Angriff.jpg
An diesem regnerischem Dienstag beginnt der Anfang vom Ende Finnlands. In Segezja treten 22 Sovietische Divisionen, die im Laufe des Tages um weitere 20 verstärkt werden, an die Finnische Front entgültig zu durchbrechen. Die Finnische Garnison besteht aus 6 Divisionen die über keinerlei Zusatzbrigaden verfügen. Die schlacht zieht sich über mehrere Tage hin aber die Verteidiger können der gigantischen materiellen und personellen Übermacht nichts entgegenstellen.
Am 5ten Tag der Schlacht gibt das Oberkommando den Rückzugsbefehl, die Männer sollten sich in den Rückwärtigen Stellungen bei Belomorsk neu organisieren und verstärkt werden. Kurz nachdem die völlig erschöpften Truppen allerdings dort ankamen, wurden sie von etwa 30 Panzerdivisionen der Roten überrollt.
Das Oberkommando beschließt ab sofort eine Strategieänderung: Durch den Durchbruch im Osten sind die östlichen und nördlichen Gebiete nicht mehr zu halten. Alle Kräfte ziehen sich sofort auf die Linie Helsinki, Viipuri zurück und haben sich dort einzuigeln.


Herbst 1945

Die finnischen Truppen ziehen sich zurück und müssen die Nördlichen Provinzen Kampflos den Bolschewiken und den Tommys preisgeben da weder Rekruten vorhanden sind um die Ausfälle in der Armee auszufüllen noch Die Industrie genug Kraft hat ausreichend Munition und waffen zu produziern. Amerikanische Bomber legen die verbliebene Industrie binnen weniger Wochen in Schutt und Asche.
Helsinki wird evakuiert und der Generalstab nach Leningrad gebracht um sich auf das letzte Gefecht um die alte russische Hauptstadt vorzubereiten. Mehrere britische und kanadische Panzerdivisionen vernichten eine Finnische Infanteriedivision die das verlassene Helsinki hält vollständig. Alle Truppen sind nun auf das Gebiet Viipuri - Leningrad konzentriert, die Vorräte an Nachschub werden vorraussichtlich Ende Dezember aufgebraucht sein.
Anfang Dezember wird beschlossen auch Viipuri zu räumen und alle verbliebenen Kräfte in Leningrad zu konzentrieren.
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20X/Durchbruch.jpg
http://home.arcor.de/chimaerabrboard/PART%20X/the%20stand.jpg
03.01.1946

In einem behelfsmäßig konstruiertem Unterstand im Herzen von Leningrad haben sich die Führer des Deutschen und Italienischen Reiches verschanzt unter ihnen der Duce, der deutsche Kanzler und mehrere deutsche Minister. An diesem morgen donnern wie an jedem Tag seit Monaten vereinzelte Artilleriegranaten auf die Ruinen der Stadt nieder, in der Ferne sind von Zeit zu Zeit Maschienengewehrsalven zu hören, einzelne Schüsse Peitschen durch die klare eisige Morgenluft.
Gegen 10 Uhr fährt ein deutscher Kübelwagen mit aufgemalter finnischer Flagge vor. Nachdem der Fahrer sein Vehikel bis zum Eingang des Unterstandes gesteuert hat steigt der Beifahrer aus. In eine dicke Pelzjacke gehüllt, den Kopf mit einer Kappe verdeckt und einem Schal über der unteren Gesichtshälfte ist der Kanzler der letzten verbliebenen Achsenmacht fast nicht zu erkennen. Der Wind bläst weiterhin erbarmungslos über die trostlosen Ruinen während Chimaera mit großen Schritten zur Tür hastet. Der Fahrer steuert den Wagen nun in die nächste Seitenstraße wo einige Soldaten sich an einem kleinen Feuer die Glieder wärmen.
Als Chimaera die Tür öffnet verschlägt es ihm für einen Moment den Atem, die Luft die Herausströmt ist stickig und warm, es riecht nach gebratenem Fleisch. Drinnen sitzen die Deutschen mit dem Duce an einer langen Tafel und spielen Karten, der Tisch ist übersäht mit Essensresten, leeren Flaschen und halbvollen Gläsern. Die ausgelassene , fröhliche Gesellschaft bemerkt den hageren Mann nicht einmal als dieser die Tür schließt und seinen Schal und seine Jacke ablegt. Chimaera schreitet auf den Tisch zu, gerade scheint jemand einen witz gerissen zu haben jedenfalls brechen die Männer in lautes Lachen aus.
"Oh sieh mal einer an , der Finne gesellt sich zu uns" bellt ihn der deutsche Luftwaffenminister an "Setzen Sie sich doch hin bestimmt finden wir für sie auch noch etwas zu trinken". Der dicke Mann mittleren Alters hat Krebsrote Wangen, seine Augen glänzen wässrig aber er scheint zu bemerken das der Kanzler schlechte Neuigketen bringen will. Das kranke Grinsen weicht aus seinem Gesicht und verwandelt sich in einen sorgenvollen Ausdruck.
Der Kanzler bewegt sich langsam auf die Tafel zu, die Männer verfolgen ihn mit ihren Augen, aber seine Mine bleibt versteinert. Plötzlich reißt er die Hand nach oben und schlägt mit voller wucht auf den Tisch.
Unbehagliches Schweigen
"Ich habe eine Entscheidung getroffen die sie betrifft meine Herren" seine Stimme ist monoton und klar, völlig emotionslos "Sie haben diesen Krieg über uns gebracht, sie haben unser Land an die Kommunisten verkauft und nun werden sie dafür bezahlen"
Er blickt durch die Runde, aus den Gesichtern der Runde weicht das Leben
"Sie haben die Wahl entweder kämpfen sie an unserer Seite bis ihr letzter Blutstropfen in der russischen Erde versickert ist oder ich werde sie persöhnlich exekutieren. Sie haben eine Stunde Bedenkzeit"
Der Kanzler nimmt mit der rechten hand eine halbleere Flasche Wein die auf dem Tisch steht und schüttet sie sich in einem Zug in den Hals
"Ich erwart ihre Entscheidung"
Chimaera wendet der Gesellschaft den Rücken zu und macht sich auf den Weg hinaus

Zur selben Zeit 150 m weiter

Der Fahrer zieht zum letzten mal an seiner Zigarette bevor er sie zu Boden wirft und mit dem Schuh auslöscht. "Was werden wir nun machen?" fragt ihn einer der umstehenden Männer "wir werden alle sterben, oder?"
"Finnen sterben nicht, sie ziehen sich in die Hölle zurück um sich neu zu formieren" antwortet der Fahrer kalt
Plötzlich ertönt das kreischen einer nahenden Artilleriegranate, die Männer ziehen die Köpfe ein "Verdammt das ist was großes und es kommt verdammt nochmal genau in unsere Richtung!" schreit einer, da detoniert das Geschoss auch schon ganz in der Nähe, die Erde bebt, Trümmer fliegen durch die Luft
"Da haben wir nochmal Schwein gehabt,was?"lacht einer. Der Fahrer blickt auf " Wo hat sie eingeschlagen?" "Was weiß ich wahrscheinlich in dem alten Unterstand gleich hinter dem Haus, das muß ne 200mm gewesen sein bei dem Rums" "Oh mein Gott, heilige Scheiße!" der Fahrer sprintet los in die Richtung aus der er gekommen war, den Wagen lässt er stehen.

:rauch:

PanWolodyjowski
12.04.04, 11:57
Oho...was ist da nur passiert? :eek:

PS: Kannst du mal Polen bitte politisch zeigen? Die Grenzen? :D
BITTEEEEEEEE! :rolleyes:

Ronin
13.04.04, 23:05
ne 200mm Granate mitten in die traurigen Überreste der Deutschen und Italenischen Regierung? auch schön, da is man diesen Balast schon mal los.

the general
14.04.04, 16:51
Sehr schöner AAR hat mir gut gefallen, doch leider war es euch nicht verdient zu gewinnen.

Achja die Mongolei kann zur Achse kommen wenn Japan aus ihr statt zu annektieren nur eine Marionette macht :)

Chimaera
14.04.04, 18:28
Noch ist nicht aller Tage Abend es steht noch das letzte Gefecht um Leningrad aus, oder wie ich es gerne nenne "Nuclear Warfare" :rauch:

BigChef
14.04.04, 20:54
Jawoll! Das lob ich mir! Kampf bis zur letzten Patrone!

Chimaera
31.05.04, 16:24
Nun denn, auf zum Endspurt. Hat jetzt zwar ein kleines bißchen länger gedauert ;) aber nun hab ich mich doch noch aufgerafft. Viel Spass Leute :prost:


20.April 1946

Mitten im Zentrum von Leningrad hatten sich tausende finnische Soldaten versammelt um der Rede von Feldmarschall Mannerheim zu lauschen. Schon seit Tagen hatte man gemunkelt das der Feldmarschall in dieser Rede endlich etwas über den Verbleib des Kanzlers sagen würde der seit Monaten nicht mehr aufgetaucht war. In der Mitte des riesigen Platzes war ein Podest aus zertrümmerten Möbeln und Dachbalken aufgebaut worden. Die Männer warteten seit Stunden gebannt auf diese Ansprache. Die Russen hatten wohl eine gigantische Offensive gestartet und zogen an die 200 Divisionen um die Stadt zusammen, das Ende Finnlands schien nur noch eine Frage von Tagen , wenn nicht sogar Stunden zu sein. Um die Mittagszeit war es endlich soweit. Der Feldmarschall fuhr in seinem Wagen vor und machte sich auf den Weg um die letzte Ansprache zu halten die diese Männer erleben würden.

Zur selben Zeit im Hafen von Leningrad

Auf den Docks herrschte reges Treiben, auf das einzige Schiff das noch im Hafen war wurden hektisch Vorräte und Verwundete auf Bahren getragen.Plötzlich fuhr ein Krankenwagen vor aus dem mehrere Staatsagenten sprangen. Sie öffneten die hintere Luke und trugen einen Mann heraus der furchtbar entstellt war. Der gesamte Körper war mit alten und neuen Narben übersäht, beide Beine waren oberhalb des Knies abgerissen. Der Krüppel wurde auf das Schiff gebracht während sich einer der Agenten ein lautstarkes Wortgefecht mit dem Kapitän führte in dessen Verlauf er den Mann aufforderte sofort abzulegen und Kurs Richtung Stockholm zu nehmen.
Wenige Minuten später wurden die Anker gelichtet und das Schiff nahm volle Fahrt auf.

Im Leningrader Zentrum hatte unterdessen Mannerheimer seine Ansprache begonnen. Die Männer lauschten gespannt, aber bisher hatte der Feldmarschll weder über den bevorstehenden Angriff noch über den Verbleib des Kanzlers ein Wort verloren.
"Tapfere Männer, wir sind die letzte Bastion der Demokratie. Fast sieben Jahre haben wir erfolgreich den bolschewistischen Horden Einhalt geboten, doch nun stehen wir vor einer ausweglosen Situation. Es gibt nur noch 2 Möglichkeiten: Wir können hierbleiben und bis zur letzten Kugel kämpfen oder wir können kapitulieren. Beide Möglichkeiten werden schrecklichen Tribut in unseren Reihen fordern, viele Finnen werden entweder in Leningrad ihr Leben lassen oder in einem sibirischen Gulag. Aber wenn wir aufgeben werden wir irgendwann aus der Gefangenschaft zurückkehren und den Feind von innen Vernichten. Wir werden Sein system untergraben, wir werden ihn bekämpfen in den Wäldern in den Sümpfen und in den weiten Eiswüsten im Norden. Wir werden nicht aufgeben bis wir unser Land von der roten Pest befreit haben. Ich habe nicht das Recht diese Entscheidung zu treffen, es liegt an euch."
Ein raunen ging durch die Menge. Es ertönten Rufe wie "lasst uns kämpfen" "lasst uns diesen Bastarden die Hölle bereiten" aber auch Stimmen die die Kapitulation forderten. Irgendwo ganz hinten stimmten einige die finnische Hymne an und immer mehr schlossen sich an. Überall in der Menge wurden weiß-blaue Flaggen geschwenkt.
"Es mußten schon viele ihr Leben lassen. An unserer Seite kämpften Männer aus aller Welt für unsere gerechte Sache, sie kämpften sogar gegen ihre eigenen Heimatländer die sich mit den Russen gegen uns verbündetet hatten."
In der Ferne hörte man schweres Flakfeuer. Der Feldmarschall blickte gen Himmel. Zwischen den Rauchwolken unzähliger Flakgranaten die in der Luft zerplatzten erkannte man mehrere dutzend Flugzeuge. Anders als sonst war es nur ein einziger Bomber der aber von einer gewaltigen Zahl an Begleitjägern geschützt wurde. Das Flakfeuer ebbte langsam ab bis es am Ende fast ganz verstummte, die letzten Granaten waren verschossen. Viele Jäger waren getroffen und torkelten in Rauchschwaden gehüllt zur Erde, doch der Bomber setzte seinen Weg unbeirrt fort. kurz bevor er das Zentrum der Metropole erreichte öffntete er seinen Bauch und ließ eine einzelne Bombe an einem Fallschirm fallen. Kurz nachdem diese das Flugzeug verlassen hatte öffnete sich ein Fallschirm und sie glitt langsam durch die kalte Luft. Nun waren alle Augen aufwärts gerichtet, gebannt starrte die Masse auf den riesigen Stahlklumpen der sich immer mehr dem Boden näherte. Kein Wort war zu vernehmen.

Unterdessen auf dem Frachter der sich schon mehrere Kilometer vom Hafen enfernte hatte

Wer noch gehen konnte hatte sich am Heck des Schiffs versammelte und blickte zurück in die Stadt. Man hatte den Anflug der Flugzeuge verfolgen können und wartete nun auf die Detonation der Bomben. Plötzlich blitzte ein Licht auf, hell wie tausend Sonnenaufgänge gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knall der in ein lautes Grummeln überging. In der Ferne wurden Gebäude weggeblasen als währen sie aus Papier. Tannen flackerten wie Kerzen, die Hügel Leningrads brannten lichterloh. Entsetzt blickten die Männer um sich da erreichte auch schon eine gewaltige Druckwelle das Schiff. Wer sich nicht an der Reeling festhielt wurde einfach über Bord geblasen oder gegen die Aufbauten des Schiffs geschleudert.
Langsam hüllte sich die Stadt in einen Mantel aus Rauch und Asche. Staub stieg gen Himmel und bildete eine gigantische Wolke in Form eines Pilzes.




Es hat nicht sollen sein ein Sieg Finnlands war wohl nicht Gottgewollt. Wer die Atombombe geworfen hat kann ich leider nicht mit absoluter Sicherheit sagen da das Ereigniss trotz mehrmaligen neuladens nicht reproduzierbar war(deshalb auch keine Pilzbilder...) bzw die Russen vorher in der Stadt einmarschiert waren, ich tippe aber stark auf die Amerikaner.
Heute Abend oder Morgen folgt noch ein Epilog um die ganze sache abzurunden
:rauch:

Colonel Chris
31.05.04, 16:40
Wie traurig... :(

Ich wollte doch noch fetzige Schlachten in Leningrad haben.

Chimaera
29.07.04, 02:19
Hat doch etwas länger gedauert, aber inspiriert von einigen Gin Tonics hab ich mich doch noch aufgerafft nen phantastischen, großartigen noch nie gesehenen Epilog zu schreiben... ;)

Irgendwo in der Ostsee, 25.April 1946


Langsam öffnete Chimaera seine Augen. Das helle Licht der Sanitätsstation blendete den Kanzler, der seine Augen fast wieder schließen wollte. Das letzte woran sich der Mann erinnern konnte war eine gewaltige Explosion.
Als er versuchte um sich zu blicken durchstach ein grausamer Schmerz seine Glieder. Irgendwo in der Ferne waren Stimmen zu hören, aber er konnte sie kaum verstehen. Anscheinend sprachen die Personen, die er langsam Schemenhaft erkennen konnte, irgendeine fremde Sprache. Die Männer waren wohl Amerikaner, Chimaera erkannte einen deutlichen Südstaatendialekt. Er versuchte sich zu konzentrieren und etwas von dem zu verstehen was die Fremden da sprachen aber er konnte nur einige Fetzen verstehen. Das Gespräch handelte wohl von einem Experiment das irgendetwas mit "Philadelphia" zu tun hatte, doch bevor er mehr verstehen konnte wurde ihm schwarz vor Augen und er verlor sein Bewusstsein.


Irgendwo in der Ostsee, 20.November 1935

Müde vom harten Tag füllte Yuri sein Glas mit billigem Vodka. Er blickte aus dem Bullauge seines Fischerkutters aufs offene Meer. Plötzlich blendete ihn ein grelles weißes Licht, das Wasser begann sich aufzutürmen um kurz darauf mit Donnergrollen wieder herabzustürzen. Langsam schien das Licht zu verglühen und Yuri rieb sich ungläubig die Augen.
"Alexej, siehst du das auch? Heiliger Christus was zur Hölle...?" Alexej, Yuris jüngerer Bruder stand starr an der Reeling und blickte auf den gewaltigen Frachter der sich vor dem Bug des Schiffs erhob.
Alexej und Yuri waren bemitleidenswerte Geschöpfe. Die Beiden jungen Russen waren ohne Vater aufgewachsen, ihre Mamuschka hatte ihnen gesagt ihr Vater währe in einer führenden Position in der Partei und hätte sich deshalb niemals um sie kümmern können. Nachdem sie die Schule mit einigen Ehrenrunden Überstanden schenkte ihnen ihr alter Onkel seinen Kutter. Anstatt wie alle anderen jungen Männer aus ihrem Heimatort für die Partei zu fischen, wollten die beiden Jungen Robben fangen. Seit 5 Jahren fuhren sie schon zur See, aber bisher hatten die noch nicht eine Robbe gesehen, geschweige denn erlegt. Im Dorf wurde gemunckelt das die beiden Männer eine Verbindung zu den Kommisaren hatten, ansonsten wären sie wohl schon lange in irgendeinem sibirischen Gulag gelandet.
Aber nun witterten die beiden ihre Chance auf einen Neuanfang, das Schiff auf dem eine Finnische und mehrere andere Flaggen wehten, die die beiden allerdings nicht kannten, schien in einem guten Zustand und zudem verlassen zu sein. Yuri holte aus seiner Kajüte sein Messer und seine Harpune, und Kletterte zusammen mit seinem Bruder die glitschige Wand des stählernen Kolosses hoch. Oben angekommen offenbarte sich ein Bild des Grauens: Menschliche Körper schienen mit den Schiffswänden verschmolzen zu sein, ihre Gesichter waren schmerzverzerrt, die Augen weit aufgerissen. Alexej liefen kalte Schauer über den Rücken, aber er folgte seinen Bruder, der zielstrebig auf die Brücke des Schiffes zuschritt.
Dort angekommen sah sich um. Der Boden war voll mit leeren Scnapsflaschen, dazwischen Spritzen und blutige Mullbinden. Auf einem sitz lag noch die Mütze des Kapitäns, die sich Yuri sogleich auf den Kopf stülpte und dabei seinen Bruder arrogant angrinste. Alexej versuchte zu grinsen aber im selben moment sank er lauthals Schreiend zu Boden und schlug hart auf den Boden auf. Yuri sprang erschrocken zurück als er einen Mann am Boden am Boden neben seinem Bruder erblickte, der der diesem soeben mit einem Brett voller Nägel niedergestreckt hatte. Seine Pupillen waren tellergroß, das Gesicht zu einer grausamen Fratze verformt. Beide Beine waren etwa auf der Höhe des Knies amputiert und in blutige Verbände eingewickelt, aber es schien so als ob kein Arzt am Werk gewesen währe sondern ein Metzger. Blind griff der Russe nach hinten um seine Harpune zu greifen, die er vorher an die Bordwand gelehnt hatte. Den Blick konnte er nicht von der entstellten Kreatur am Boden richten, der versucht das Brett aus dem blutüberströmten Kopf seines Bruders zu bekommen. Yuri nahm seinen ganzen Mut zusammen und rannte auf den Mann zu und stieß mit der Harpune immer wieder auf den Mann ein, aber dieser versuchte weiterhin mit der beharrlichkeit eines Besessenen an seine Waffe zu bekommen. Nach dem siebten oder achten Stich auf den am Boden liegenden bekam es Yuri mit der Angst zu tun, der Kerl schien nicht totzukriegen zu sein. Er ließ die Lanze im Körper des Irren stecken un versuchte wegzurennen als er einen stechenden Schmerz in seinem Bein spürte. Noch wärend er zu Boden ging stieß er einen gellenden Schrei aus, der Mann hatte ihm das Nagelbrett in sein Schienbein gerammt. Verzweifelt riss er sich los und rannte humpelnd an die Reeling von der er ins eiskalte Wasser sprang. Während er blutend versuchte auf den Kutter zurückzuklettern hörte er noch die unverständlichen Flüche die ihm der Irre hinterherbrüllte. Kurz darauf drehten sich die Schrauben des Frachters wieder und das Schiff glitt durch die dunkle See in Richtung Schweden

:rauch:

Falke
29.07.04, 09:57
...........

ich bin sprachlos
- und bekomme es mit der Angst zu tun, wo will der beinlose Mörder nur hin?

Bitte schreibt weiter.

Sir H. Dowding
29.07.04, 10:48
Hahuhaha! Grusel Wusel! Ein beinloses Etwas meuchelt auf einem Schiffkutter und fährt dann fort? Titel "Das Ungeheuer aus der Ostsee"

Toller Epilog!