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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Ultimatum (24?), das mich reizen würde



Augustus Rex
25.02.04, 15:41
Nicht zuletzt die spannenden Victoria-MP-Diplo-Threads haben mich neben einer gewissen Routine in den normalen Ulti-Spielen auf folgende (zweifellos noch modifizierbare) Idee gebracht:

Ein Ultimatum, dessen diplomatischer Teil im Forum stattfindet.

- Militärische Angriffe sind nur gestattet, nachdem ein ins Forum gestelltes Ultimatum 24 Stunden nicht erfüllt wurde.
- Jedem Spieler ist nur ein Ultimatum pro Kalenderwoche gestattet.
- Allianzen und Nichtangriffsabkommen werden öffentlich gemacht.
- Niemand darf sich an einem Krieg gegen ein Land beteiligen, wenn es nicht durch eine Allianz gerechtfertigt ist.
- Allianzen sind immer befristet (z.B. auf 14 Tage nach Abschluss).
- Jedes Land darf höchstens zwei Allianzen gleichzeitig angehören.
- Spione könnten erlaubt werden, Wirtschafts- und Militärsaboteure aber bitte nicht!
- Kriege gegen NPCs sind frei zu gestalten, auch wenn es dabei zu Zusammenstössen zwischen PCs kommen kann. Im Recht ist der, der die NPC-Provinz zuerst eingenommen hat.
- Krieg auf See ist immer erlaubt.
- Ballonflüge über eine fremde Provinz sind ein kriegerischer Akt, der in Friedenszeiten verboten ist und mit Abschuss bestraft werden darf. Sie führen aber nicht automatisch zum sofortigen Landkrieg.


Hätte jemand (bitte nur mit Ulti-Erfahrung!) Lust auf ein solches Spiel und auf die Mit-Modifizierung der Regeln?

Basileios II
25.02.04, 16:10
*Interesse bekundend*

Sowas wäre eigentlich auch mal eine Idee für ein EU2-Spiel mit mehreren Mitspielern. *abschweifend*

Stauffenberg
25.02.04, 16:12
WEICHE VON MIR, VERSUCHER! :engel:

Ähhh, wenn Ihr Euch ein bissel bemüht, bin ich vielleicht zu überreden... :teufel:

A. Lincoln
25.02.04, 16:37
Würde bei so einem Ulti sehr gerne mitspielen.

Scotti
25.02.04, 21:40
Kriege sollten dann aber grundsätzlich der Ultimatum-Regel folgen, auch die auf See, ihr alter Seeheld :D

Und eine kleine Regel, die den Einfluss von Russland sowie Algerien in Sachen Öl ein wenig abschmelzen würde. Was halten die Herren davon, dass jedes Land grundsätzlich 10% seines Vorrat an sämtlichen Rohstoffen zum Verkauf anbieten muss?

Und evtl. die Regel, Kriege zwischen menschlichen Spielern grundsätzlich erst erlauben, wenn alle NPC's vernichtet sind?

Augustus Rex
26.02.04, 01:25
Kriege sollten dann aber grundsätzlich der Ultimatum-Regel folgen, auch die auf See, ihr alter Seeheld :D
Schwierig, weil gerade in der Anfangsphase Seekriege oft zufällig stattfinden, während ein Eindringen in Provinzen immer Absicht ist.



Und eine kleine Regel, die den Einfluss von Russland sowie Algerien in Sachen Öl ein wenig abschmelzen würde. Was halten die Herren davon, dass jedes Land grundsätzlich 10% seines Vorrat an sämtlichen Rohstoffen zum Verkauf anbieten muss?
Gefällt mir nicht. Erstens kaum zu kontrollieren, zweitens ändert es nichts an der Favoritenstellung der beiden Länder.



Und evtl. die Regel, Kriege zwischen menschlichen Spielern grundsätzlich erst erlauben, wenn alle NPC's vernichtet sind?
Der Vorschlag kam ja schon ein paarmal, mir gefällt er nicht so. Wer will denn die hässlichen Länder England und Belgien einnehmen, nur um andere Spieler angreifen zu dürfen? Ausserdem: Der Transit durch NPCs ist doch ein hübscher kleiner Bestandteil von schönen PC-Kriegen.

Ich hoffe, Ihr nehmt mir drei Kommentare nicht übel, edler Scotti. :-)

TheArchduke
26.02.04, 12:13
Ich bin auf jeden Fall dabei.

Carl the Great
26.02.04, 12:42
Zuerst die NPCs erobern? Finde ich schlecht, erinnere mich da an mein letztes Ulti. Da war es besonders spaßig, da dort alle denkbaren, stillschweigend anerkannten "zuerst auf die NPCs"-Regeln gebrochen wurden. :D

Transit-Rechte bei einer Sandwich-Situation sollten im Falle einer Neutralität nicht gewährt werden dürfen. Dazu eine kleine Gleichung von mir: "Wenn sich zwei Armeen an einem Fluß gegenüber stehen und es spannt sich eine Brücke über diesen Fluß, die nur eine der beiden Armeen nutzen darf, so wird es das logische Ziel und Bestreben der anderen Armee sein, diese Brücke zu zerstören." ;)

Teilnehmen werde ich wohl nicht, wünsche jedoch allen viel Spaß.

Augustus Rex
26.02.04, 20:39
24 Stunden scheinen mir etwas zu kurz. Manch einer hat nicht immer Zeit und Muße das Spiel so genau zu verfolgen. Von etwaigen technischen Pannen mal abgesehen.
(Was wenn ein Modem Samstagsabends den Dienst quittiert ? - Ok mit den Haaren herbeigezogen aber durchaus denkbar.. Das "Absacken" eines Regenten übers Wochenende ist ja auch nur theoretisch.. öhhmm)
Plädiere mal auf 48 Stunden.

48 sind in meinen Augen auch ok.


Würden Wir desweiteren auch den Fall vorsehen, daß es einem "gebeulteten" Regenten erlaubt sein soll sich an einer "Reconquista" seiner Stammprovinzen zu beteiligen -Kriegserklärung vorausgesetzt - ohne unbedingt Mitglied einer Allianz zu sein. In diesem Falle (Nichtbündnispflicht) sollte es sich aber auf die Stammprovinzen beschränken
Klingt vernünftig. Ständiger Kriegsgrund für besetzte Stammprovinzen.


Doch schlagen Wir zusätzlich die "Sandwich-Regelung" vor, die da lautet:
Falls ein Spieler sich in der Lage befindet Bündnispartner zweier, im nachhinein, verfeindeter Parteien zu sein, so muß er innerhalb der Ultimatumfrist Stellung beziehen. (Pro/Kontra/Neutralität im Konflikt.. im Neutralitätsfall sind etwaige Transitrechte anzugeben)

Ja, das wäre wichtig.


Die Spieler haben nur eine Kontrollmöglichkeit. Es gibt Spione im "European" oder nicht. (Punkt) Was diese denn so treiben kann man gar nicht kontrollieren, also doch besser weg damit. Alles andere meinen Wir würde nur Zoff bringen.
Ich würde mir schon zutrauen zu merken, ob jemand meine geliebte Raketenproduktion verzögert, aber ich gestehe, dass ich auch sehr gut ohne Spione leben kann.


Uns schwant eine "Seezonen"-regelung vor. Jede, ans Gewässer angrenzende, NPC/PC-Provinz hat einen "Seepunkt" als Hoheitsgebiet zu Gute. Eindringen in solche stehen einem Angriff auf eine Provinz gleich. (Bei NPC` s natürlich Blödsinn, aber die Seezone wird auch NPCs zugeschrieben da im unwahrscheinlichen Fall einer Eroberung diese Punkte dem neuen Besitzer der Provinz anerkannt werden.)
Mann müßte nur die Zugehörigkeit definieren. (Warum bereue ich jetzt dies gepostet zu haben ? )

Hehe, weil es eben nicht praktikabel ist. Ein Krieg zur See ist doch so ziemlich das Spannendste an Ulti - ich würde den nicht einschränken.


Die einzige Möglichkeit der Beschneidung des Kalifen ..öhhm ..also dessen ölmacht und die es Zaren wären ein genereles Hightech-Waffenverbot.....??- und dann gewinnt der die meisten Festungen (sprich Erz) hat ... was ändert dies ?

Sehe ich genauso. Mit Öl kann man Freunde kaufen, wer es lässt, sollte starke Armeen haben. :-)

Augustus Rex
26.02.04, 20:42
Vertragsdauer sollten schon angegeben sein.. auch die Erneuerung.... aber dies schließt ja nicht die "permanente" Allianz aus. Warum also die Beschränkung ?.. Angabe der Dauer müßte genügen.

In diesem Spiel mit (relativ) offenen Karten würde ich lieber mit nur einem möglichen Sieger spielen, also von permanenten Allianzen absehen.

A. Lincoln
03.03.04, 15:31
Nachdem sich Oldi und AR über die Regeln geeinigt haben, können wir anfangen? :D

Wie sieht es aus werter AR, da ihr der Initiator seid, legt einen Starttermin fest.
Oder gibts es zuwenig Interesse?

TheArchduke
03.03.04, 15:45
Noch da...

Herzog v. Malborough
03.03.04, 22:23
Hätte auch Lust.

TheArchduke
04.03.04, 12:43
Tja, wann starten ist nun die Frage..

TheArchduke
04.03.04, 15:47
Und geöffnet:http://www.si-games.com/forum/showthread.php?p=92736#post92736