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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eindrücke von 1.03 (Preussen/Italien)



[B@W] Abominus
08.03.04, 15:23
Mein erstes Spiel war mit Bd. Sizilien und ich habe es auch geschafft, nach einem Jahr Italien zu gründen. Zudem habe ich die Schweiz "italienisiert" und meine Gebiete den Ösis abgekauft (auch wenn mir dabei immer das Herz blutet, den Ösis was wegzunehmen. Besonder auch nach einem erfolgreichem Krieg gegen jene. Auch Kriege gegen Frankreich und die Türken waren mehr als ergiebig.
Meine kolonialen Angelegenheiten begrenzte ich durch meine finanziellen Mittel auf die Gebiete Kamerun, Namibia, Kenia (bin halt Preusse, durch und durch :tongue: ).
Nachdem ich ein wenig gespielt habe, ist mir aufgefallen, daß man den Italiener - egal ob im Spiel oder in der Wirklichkeit - nicht zuviel zumuten sollte:

Ob es im 1. Weltkrieg oder im 2. war, die Itakas sind weggelaufen, desertiert, oder haben sich gleich ganz der anderen Seite verschrieben. Da ich ja wählen konnte, wem ich mich zuschreibe, hatte ich nur - "nur" - das Problem, daß meine Truppen ständig desertieren. Es gibt bei mir keine Revolten, nur ständig wollen meine Truppen sich gegenseitig prügeln.


Mit Preussen habe ich mich darauf beschränkt, bis '45 alle kleineren Staaten im Reich mir einzuverleiben. Hat auch ganz gut geklappt, von den größeren habe ich jeweils ein Gebiet bekommen. Die Einigung kam dann nicht '48 (da abgelehnt), sondern durch das konservative Event '51 (und das zum ersten Mal).

Wollte ich gar nicht haben, insbesondere weil ich noch immer eine Monarchie war und nicht zur konstitutiven (oder so) Monarchie wurde.

Also im Savegame aus GER PRU gemacht und Krieg mit Frankreich geführt (unter Mithilfe von Holländern und Belgiern - die mir immer noch die Stange halten): Deutsches Reich gegründet und wieder noch Monarchie. ARGH!!! Was sind denn die Voraussetzungen?

Also habe ich es nach langem Suchen manuell getriggert.

Im Vergleich der Länder kann man sagen, daß die Itakas im Gegensatz zu den Krauts mehr pimpern - das Bevölkerungswachstum ist sehr viel höher. Dafür hauen die Itakas öfter ab.

barny
08.03.04, 15:43
Beim Konservativen Reich ist es ja grade der Trick, dass man noch Monarchie ist und auch Monarchie bleibt.

Ehrlich gesagt, würd ich das auch 1870/71 gerne bleiben, weil ich damit kein Problem hab.

Oliver Guinnes
08.03.04, 16:50
Das Problem mit den fahnenflüchtigen Italienern hatten Wir in Unserem Sardinienspiel nicht. Hatte Ihr vielleicht unfähgige Generäle? (Zuverlässigkeit negativ?)

:gluck:

[B@W] Abominus
08.03.04, 16:57
Die hatte ich zu Hauf, allerdings wurden sie sofort ausgewechselt, wenn möglich.

Auch mit Zuverlässigkeit +1 oder mehr ist es nicht möglich, die Italiener am desertieren zu hindern.

the general
08.03.04, 16:57
Das mit den Italienern halte ich für ziemlich überprogrammiert. Diese Desertationen und alles ist meiner Meinung nach viel zu übertrieben, vor allem weil dadurch die Vorurteile gegen die militärischen Fähigkeiten noch verstärkt ist, obwohl es nur ein Spiel ist.

Man denke da an das römische Imperium, die waren wie jeder weiss auch Italiener in diesem Sinne. Unfähige Kommandeure gab es überall, bei den Amerikanern, den Briten, Franzosen usw. Truppenversagen durch schlechte Moral oder so gab es auch in anderen Armeen, bei den Franzosen, Spaniern, Briten um nur einige zu nennen. Auch eine veraltete Bewaffnung, Ausbildung usw. gab es bei allen anderen Armeen dieser Welt auch.

Hab da ein gutes Buch darüber da sind zahlreiche Schlachten aufgelistet und beschrieben in denen nicht nur die Italiener verlieren.

Oliver Guinnes
08.03.04, 17:04
Was Wir eigentlich mit dem Sardinien Beispiel sagen wollten, ist, dass es nicht unbedingt ein typisch italienisches Problem ist von dem Ihr redet, denn Uns wierfuhr es nicht (zugegbener Maßen auf Normal/normal). Vielleicht sind es Unterschiede in den Einstellungen oder bei der Rekrutierung die dieses Phänomen verursachen.

:gluck:

hohe_Berge
08.03.04, 22:56
Hab da ein gutes Buch darüber da sind zahlreiche Schlachten aufgelistet und beschrieben in denen nicht nur die Italiener verlieren.

Wenns in Deutsch ist, würde mich der Titel interessieren.

Gruß
ein baltreter

the general
08.03.04, 23:01
Das Buch ist natürlich keines von der Sorte wie die von Piekalkiewizc, aber meiner Meinung nach trotzdem sehr interessant.

Die größten Fehlschläge der Militärgeschichte von David Saul

hohe_Berge
08.03.04, 23:04
Danke,

der Titel hört sich doch recht vielversprechend an. Wie war der Spruch nochmal. Aus Niederlagen lernen heist Siegen lernen oder so irgendwie.

Gruß
ein balltreter

Jorrig
08.03.04, 23:20
interessant ist auch das buch über den einfluss des wetters auf historische schlachten. der titel war irgendwas mit den römern, "als die römer im regen standen" oder so ähnlich. das geht von der varusschlacht bis zum 2. weltkrieg im pazifik.

[B@W] Abominus
08.03.04, 23:30
Kann ja auch nur Zufall bei mir gewesen sein.

Ich war als Italiener Demokratisch (treibt natürlich auch wieder den Herzkaspar voran), und hatte recht viele Reformen. Nur was ich nie ändere: Die Arbeitsstunden, da diese auf die Produktion Auswirkungen haben.

War wie gesagt auch nur ein Beispiel, habe erst zwei Nationen ausprobiert. Nächstes wird die Habsburger Monarchie.