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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie soll das Mikromanagement aussehen?



Hintze
26.05.04, 13:44
Diese Frage wurde im ein oder anderen Thread schon diskutiert. Hier können noch einmal alle Ideen diskutiert werden.

Im Hearts-of-iron-Forum schrieb ich einst folgende Idee nieder:
"Ich finde die Idee von eines Panzerpools sehr interessant.
Im Reich werden bestimmte Modelle an Panzern hergestellt. Diese wandern in einen Pool. Aus diesem Pool werden neue Einheiten mit einem bestimmten Typ gebildet bzw. angeschlagene Einheiten bekommen aus diesem Pool Ersatzpanzer. Wird irgendwann die Produktion eines Panzertyps eingestellt, schwinded nach und nach der Bestand auch im Pool durch Verbrauch. Dies hat zur Folge, dass Fronteinheiten zwangsläufig irgendwann umgerüstest werden müssen. Tauscht man den Panzertyp einer Einheit um, wandern die alten Panzer wieder in den Pool und neue Panzer gehen in die Einheit.
Die Industriestruktur müsste dafür auch aufgebohrt werden. Manche Fabriken stellen Modell A her, während andere Fabriken in anderen Provinzen vielleicht Typ schon Typ B produzieren.
Gleiches gilt für die Flieger.
Neben den Fabriken für Panzer und Flieger kann es dann noch Fabriken für Artillerie/Flak, Schiffe und sonstigem Kriegsgerät geben.
Vorteile: mehr Realismus, punktuellere Ausrichtung der eigenen Industrie, mehr Hematschutz für sensible Bereiche notwendig
Das zusätzliche Mikromanagement hielte sich in Grenzen."

Wär das was?

PS: Anzumerken Sei, dass dieses Prinzip nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern schon einmal in einem Spiel praktiziert wurde. Es hieß "War in Russia" und war zu Beginn der PC-Ära so was wie der Urvater der WW2-Strategiespiele.

Mitch
26.05.04, 13:51
Naja ich geh mal davon aus, dass man am Micromanagement (MM) keine groben Änderungen mehr vornehmen kann, da das Spiel ja schon Anfang 2005 rauskommt.
Das Konzept sollte also schon fertig sein oder?

Hört sich aber grundsätzlich gut an, was Du vorschlägst. Das ist auch so ein bisschen wie in Victoria.

GS_v_Kleist
26.05.04, 20:56
Ich kenne den alten SSI hit sehr gut!
Ab und zu spiele ich es sogar noch.
Das mit den Fabriken sollte irgendwie rein gemacht werden.
Eine Fabrik baut dauerhaft KFz und mit einer gewissen menge an KFz und Rekruten kann ich neue Einheiten bauen, bzw ausgefallene ersätzen.
Und nicht einfach mal kurz auf 100% Aufrüsten drücken und Sim Salabim,
100% wieder erreicht!

Chimaera
26.05.04, 22:27
Jeder der War in Russia mochte sollte sich einmal Soldiers of Empires (http://www.igorlab.com/soe.htm) ansehen, die Demo ist voll funktional allerdings kann man nicht speichern. Wenn man ein paar Sachen aus diesem Spiel in HoI2 einbauen würde würde es das ultimative Game werden (Verlustestatistik, Produktionssystem, konfigurierbarkeit der Divisionen)

Therlun
26.05.04, 22:43
ich finde die idee sehr gut.
eine art manpower mit verschiednenen typen, und für panzer.

btw micromanagment stinkt! ;)

Elvis
26.05.04, 23:42
btw micromanagment stinkt! ;)

Über diesen Punkt kloppen wir beiden uns jetzt schon quer durchs WWW aber ihr seid hartnäckig und gebt nicht auf. Respekt :D

Odo
27.05.04, 10:36
Das mit den Fabriken, die verschiedene Panzer, Flugzeuge und Schiffe herstellen, wie in War in Russia, das wäre natürlich super. Dieses System war eines der Hauptmotivierungspunkte in War in Russia für mich. Das verbunden, mit der Forschung aus HOI, ja, das wärs :)
Dann könnte man, in verbindung mit dem Manpowerpool genau sehen, wieviele Panzer usw. man besitzt, und in Divisionen einbinden kann. Ansonsten sollte HOI2 wieder auf Divisionsebene arbeiten.
Gruß

Mantikor
28.05.04, 13:43
Für eine Verlustestatistik bin ich auch. Zudem sollte man bei den Zusatzbrigaden auswählen können welches Modell man verwendet. Es ist schon ein riesiger Unterschied ob man eine Panzerabwehrbrogade mit Jagdpanthern oder mit 88 Pak ausrüstet.

Die vielen Fabriken, Werften und Kasernen würden jedoch nur zur einem riesigen Verwaltungsaufwand führen. Ich darf hierbei nur mal an Star Wars Rebellion erinnern das sich aus diesem Grund nicht durchsetzen konnte. Es ist nunmal einfacher einmal das Baumenü anzuklicken als wenn man sich durch hunderte von Provinzen klicken muß, weil in jeder Provinz eine kaseren, eine Fabrik oder eine Werft auf Befehle wartet (welch gräßlicher Gedanke). Aber führ die Verwaltungsgenies unter uns könnte man vielleicht ein HOI Verwaltungsspiel basteln bei dem man selbst noch Auswählen kann welche Farben die Socken der Soldaten haben.

Mantikor
30.05.04, 14:00
Mir ist noch etwas zum Wetter eingefallen. Könnte man es nicht so machen das man vor dem Erteilen jedes Angriffsbefehls nicht nur sieht ob man zur Nacht oder Tagzeit in der Zielprovinz eintrifft, sondern es auch so machen das man sieht welches Wetter erwartet wird.

Natürlich dürfte der Wetterbericht nicht hundertprozentig genau sein, aber Wettervorhersagen gab es im Zweiten Weltkrieg auch schonn. Verbinden könnte man das mit neuen Techs zur Erforschung der Wettervorhersage. Deutschland hat bsp. Wetterschiffe in die Antarktis geschickt, und dort Automaten aufgestellt, die selbstständig Temperaturen und Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten gemessen haben. Mit den anschließenden Daten hat man dann versucht voherzusagen wie
das Wetter wird.

Den Allierten ist es dadurch bsp. gelungen überraschend in der Normandie zu landen, weil sie ein kleines Hoch zwischen zwei Tiefs das zum Zeitpunkt der Landung über Frankreich war vorhersagen konnten. Den deutschen war dies dagegen nicht möglich
weil ihnen aus der Richtung aus der das Hoch kam, eine Wetterbeobachtungsstation
fehlte.