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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zu Diplomaten



Metternich
06.06.04, 20:59
Im Diplomatiemenü erhält man je nach Fähigkeit des stationierten Diplomaten Informationen zum betreffenden Land. Kann mir bitte jemand erklären was 'Angriff' bedeuten soll (wird ab einem 3Stern Diplomaten angezeigt)? Der Zahlenwert und seine Bedeutung ist mir bis jetzt leider absolut schleierhaft.
Und welche Stufe können Diplomaten erreichen (bis jetzt bin ich bei 5)?

Der Zarewitsch
06.06.04, 21:48
Was die Werte im Diplomatiefenster anbelangt, habe ich auch schon im Slitherineforum nachgefragt. Ich habe aber keine passende Antwort erhalten. Leider.
Man kann nur mutmaßen was die Werte bedeuten. Im Falle von "Angriff" heißt das, je höher der Zahlenwert desto größer die Neigung der Nation (uns) anzugreifen.

5-Sterne-Diplomaten sind das Maximum.

Agrippa
07.06.04, 03:00
Das ist richtig!
In der englischen Version heisst dieser Wert "Agressiveness" was den Wert wohl wesentlich klarer beschreibt.
Die Übersetzung ist ansonsten auch an anderen Stellen etwas seltsam... was z.B. "Gold Daricen" muss mir noch einer erklären :D :D

rolin
07.06.04, 11:42
Die Übersetzung ist nicht ganz korrekt. Es müsste heißen Gold-Dareike oder 'Stater'. Dazu ein kleiner Ausflug in die Numismatik:

Geld im Perserreich
Während die Assyrer und Babylonier geprägtes Geld noch nicht kannten, war im Reich der Perser, das vom Indus bis zum Bosporus reichte, eine grosse Zahl von Münzen in Gebrauch. Da gab es das Reichsgeld, das um 500 v. Chr. von Dareios I. eingeführt wurde. Die Golddareike diente Zahlungen auf hoher politischer Ebene, der Silbersiglos der Bezahlung von Söldnern im Westen. Sie zeigten den Perserkönig mit der Zackenkrone als Bogenschützen und waren ein wichtiges Propagandainstrument von grösster Wertbeständigkeit über 200 Jahre hin. «Sie wurden zur anerkannten Weltwährung, die erst von Alexanders Goldstateren im gleichen Gewicht abgelöst werden sollte» (Leo Mildenberg). Daneben gab es speziell in der Satrapie Abarnahara, «Jenseits des Stroms», also in der Levante, Provinzialgeld, das von Gouverneuren in der Gunst des Perserkönigs herausgegeben wurde, Münzimporte aus Griechenland, vor allem aber eine grosse Fülle an Lokalgeld. In guten wie in schlechten Tagen liessen die Perser lokale Geldschöpfung in Städten zu, ermöglichten so einen freien Handel und verhinderten die Akkumulation von Macht und Herrschaft in den Händen weniger. Gleichzeitig lebte im Osten des Reiches und in den Randgebieten der Tauschhandel, die Entlohnung in Naturalien und die Verwendung von Silbermetall fort.