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Preussenhusar
27.01.05, 09:59
Il pinguino innamorato

damit habt Ihr mir einen Ohrwurm ins Hirn gesetzt :lach:
Ich kriege die Melodie nicht mehr aus dem Kopf *tralalala*

PH

Steiner
27.01.05, 10:45
Ihr wollt ernsthaft nochmal HOI1 spielen, nachdem Ihr schon mit HOI2 angefangen habt?

Naja, die Zukunft wird zeigen, ob man diesen Worten trauen kann. :D

Dieser AAR muss einfach beendet werden ...

Kein andere AAR läuft derart lange und hatt und hatte so viele Leser.

Außerdem ist sicher - es wird ein Sieg werden!
(fragt sich nur für wen)

Ah, geht ja schon weiter ... :prost:

Sir H. Dowding
27.01.05, 16:07
Il pinguino innamorato

damit habt Ihr mir einen Ohrwurm ins Hirn gesetzt :lach:
Ich kriege die Melodie nicht mehr aus dem Kopf *tralalala*

PH

Ich habe noch Orhwurmigere wie "La sedia di dondolo" oder "Notte e di", man muss ja die Leserschaft betäuben und süchtig machen, so funktioniert der AAR seit dem ersten Post :D

Sir H. Dowding
27.01.05, 23:53
Sie hören La sedia a dondolo (http://www.online.latina.it/scultura/musica/lasedia.mp3)

28.8.1945

Die Front im Süden bricht ein, Donetsk fällt an die Rote Armee

30.8.1945

"OKW meldet: In den frühen Morgenstunden bombardierte der Feind unsere Stellungen vor Warschau und bei Ostroleka durch Artillerie, Flugzeuge sowie eine Anzahl Stalinorgeln. Unsere truppen gruben sich ein und erwiderten so gut es ging das Feuer, bis um Mittag der Feind auf breiter Front in die Offensive ging.
Auch in dieser hoffnungslosen Lage, kämpften unsere Truppen weiter, mussten jedoch Ostroleka um 18 Uhr räumen. Italienische Panzer der Divisione Freccia des Corpo Cesare, hielten die Stellung in Warschau. Gegen 20 Uhr dann gelang der Rückzug. Warschau ist gefallen!"


http://www.euronet.nl/users/wilfried/ww2/network/uprising.jpg
Das schwer zerstörte Warschau


http://w3.tyenet.com/kozlich/da126a.jpg
Ein sowjetischer Panzer sichert eine straße in der Innenstadt

(Da freut man sich auf den polnischen Aufstand und dann geschieht gar nix! Frechheit!)

3.9.1945

"Commando Supremo gibt bekannt: In Nordafrika begann der Feind mit seiner lange vorbereiteten Großoffesnive und überrante unsere Stellungen beiAl Aqaylah. Durch den langen Widerstand kam es zu hohen Verlusten, sodass 3 Divisionen als vernichtet angesehen werden müssen. Marschall Bastico versichert, dass der Feind viel höhere verluste erlitten hat."


http://www.regiamarina.it/images/ArtiglMassaua2.jpg
Die italienischen Soldaten wehrten sich verbissen

20.9.1945

"Commando Supremo gibt bekannt: die sowjetische Armee ging nach stundenlangem Artilleriefeuer bei Sirt in die Offensive. Feldmarschall Bastico erwartet schwerste Verluste und einen Abbruch der Offensive beim Feind, da er nicht auf den Wüstenkrieg eingestellt ist, während der italienische und iberianische Soldate seit Jahr und Tag die Wüste kennt. Vittoria!"


http://digilander.libero.it/avantisavoiait/Patt%20S%20Marco.JPG
Unsere Sodlaten gehen in Stellung und erwarten den Feind

22.9.1945

Brzesz nad Bugiem fällt an die Rote Armee

26.9.1945

"Uns erreicht eine Sondermeldung aus Nordafrika: Wie erwartet verheizte Russland seine soldaten sinnlos in Libyens Wüste. Die Verteidigungsstellungen bei Sirt hielten! Trotzdem befahl der DUCE den Rückzug nach Misratah, um die Nachschubwege von Tripoli zu verkürzen. Nordafirka wird nicht aufgegeben!"

(22.000 Tote durch Luftangriffe und Feineinwirkung)

"Auch aus der Ukraine erreichen uns frohe Meldungen: es gelang der deutschen Wehrmacht die Stadt Donetsk sowie das kriegswichtige Donetskgebiet zu besetzen und hierbei eine Anzahl feindlicher Divisionen zu vernichten. Vinceremo!"

Oktober 1945

Zusammenfassend - Suwalki fällt am 5.10., Kiev am 8. und Sirt am 11., am 17. scheitert eine deutsche offensive gegen Rostov und die italienische Wirtshcaft bricht wiederholt zusammen aufgrund des chronischen Ressourcenmangels [Öl und Gummi, in Folge dann natürlich Kohle, also verkaufe ich meine Stahlvorräte ~50.000, um Öl zu kaufen], am 21. scheitert die deutsche Offensive gegen Warschau, geführt von Himmler [solche schlechten Marschälle setzen die schon ein], am 22. fällt Misratah, Warschau kann auch am 23. nicht zurückerobert werden und am 29. dann ist es soweit. Tripoli muss kapitulieren!

Ein Roter Monat, keine besserung in Sicht :nein:

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Ich erspare Euch für heute den November und Dezember und an den Januar erst gar nicht zu denken :heul:

Eine gute Nachricht habe ich: einmal Weihnachten und Neujahr geht sich noch aus :D
Naja und dann hab ich einen ganzen Sack voll schlechter Nachrichten ...

Strähle
28.01.05, 09:17
Ansprache des Ministers di Manstein an seine Mitarbeiter:


Werte Mitarbeiter des Wirtschaftsressort! Der Feind ist im Osten, an der Deutschen Front und im Süden an unserer Afrikastellung, zu einer Großoffensive angetreten. Trotz heroischen und heldenhaften Widerstands der Deutschen Wehrmacht und der Imperiotruppen ist es den bolschewistischen Feind unter schwersten Verlusten gelungen an mehreren Frontabschnitten einen Durchbruch zu erzielen. Warschau wurde bis zuletzt von der Divisione Freccia des Corpo Cesare unter dem Oberbefehl des Marschalls Gariboldi gehalten. Der Verbissenheit dieser Division ist es zu verdanken, dass sich die Deutschen Divisionen unter dem Kommando des Feldmarschalls Model lösen und hinter Warschau eine neue Abwehrstellung aufbauen konnten.

Gemäß ihrem Fahneneid und in treuester Pflichterfüllung hat das Italenische Afrikakorps in Tripoli bis zum letzten Mann und zur letzten Patrone für die Ehre und Freiheit Italiens gekämpft. Durch das Opfer dieser Männer konnten hunderte italienischer Zivilisten evakuiert werden um sie vor dem bolschewistischen Zugriff zu bewahren.

Der Feind hat in verabscheuungswürdigerweise Rache an der dort lebenden Zivilbevölkerung genommen. Deshalb, werte Mitarbeiter:


Kapitualtion ist keine Option!

Wir dürfen nicht zulassen, dass auch nur ein sowjetischer Soldat diese, unsere, heilige italienische Erde betritt. Deshalb müssen wir bereit sein, um ihn wieder zurück ins Meer werfen zu können, falls er es doch wagt Italien zu betreten. Ich verlange von jeden, auch von mir selbst, dass jedwede persönlichen Interessen zurückgestellt werden, um die ganze Kraft, 24 Stunden am Tag 7 Tage in der Woche, dem Schutz der Heimat verschreiben zu können. Das Militär bildet die erste Verteidungsfront, wir die zweite!

Unsere Aufgabe ist es nun, den Rüstungsbetrieben die notwendigen Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, dem Militär neue Freiwillge zuzuführen und unsere Zivilbevölkerung mit neuen FLAK- und Bunkerstellungen zu schützen!

Gemeinsam können, und wir werden es schaffen!

Vittoria!

von Stollberg
28.01.05, 10:07
Brief von Vittorio di Stollbergo an seine Geliebte
(Julietta, oder war es doch Loredana? Wie auch immer eine von den 15 wird es wohl sein :D):


Meine Liebste!

Jetzt sind 6 Wochen ins Land gegangen, seitdem ich mich freiwillig zum Militärdienst meldete.
Ich wurde nach einer sehr umfassenden und guten Ausbildung einer Flakbrigade zugeteilt,
um die arme Zivilbevölkerung auf Sizilien zu schützen.
Die feigen Terrorbombardements der Briten fordern täglich immer mehr Opfer!
Selbst Frauen, Kinder und Greise werden nicht geschont.
Diese Barbarei ist zutiefst verabscheuungswürdig
und wir werden solange unsere Stellung halten bis auch der letzte
feindliche Bomber abgeschossen wurde!
Jeden Abend gebe ich ein Konzert um die Moral der Zivilbevölkerung und der Truppe zu stärken.

Ich hatte Gelegenheit mit meinem Freund di Manstein zu sprechen. Er teilte mir mit,
das der Duce in weiser Voraussicht Tausende der modernen Strahlenjäger in den Alpen produzieren ließ,
und sich Hunderte junger Piloten derzeit in der Ausbildung befinden.
Mit dieser gewaltigen Luftstreitmacht werden wir die Schergen Dowdings zur Hölle schicken!
Auch gibt es neue Flugabwehrsysteme, die sich bereits in der Auslieferung befinden.
Selbst unsere glorreiche Marine wurde von unserem waisen (:D )Duce bedacht und wird wie Phönix aus der Asche auferstehen
und ein für alle mal die Engländer auf den Grund unseres Mittelmeeres entsenden!

Meine Liebste, ich hoffe es geht dir gut.
Ich freue mich auf unser Wiedersehen nach dem Endsieg und sende dir einen stillen Gruß.

Dein Vittorio

http://www.cam.ac.uk/cambuniv/disability/support/signature.jpg

Preussenhusar
28.01.05, 10:35
Meldung des deutschen Botschafters in Rom an Berlin




An den Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop

Sehr geehrter Herr Reichsminister,

ich habe die Ehre, Ihnen von der heldenhaften Standfestigkeit der italienischen Streitkräfte zu berichten.

Nach wochenlangen Kämpfen ist die italienische Garnision in Nordafrika heldenhaft ihrem Fahneneide gehorchend bis zum letzten Mann und der letzten Patrone kämfend einer erdrückenden Übermacht feindlicher Truppen ausgewichen.

Die Opferbereitschaft und Leidensfähigkeit des italienischen Volkes sind beeindruckend.
Terrorangriffe der angloamerikanischen Luftwaffe haben nicht ihr verbrecherisches Ziel erreicht, sondern den unbedingten Widerstandwillen nur noch verstärkt.
Wo immer eine Mauer bricht, stehen hunderte Frauen und alte Männer auf, um sie wieder aufzubauen.

Gleich einer gigantischen Woge der Begeisterung stürmen Freiwillige aller Schichten zu den Waffen des italienischen Volkssturms, "Tempesta del Populo" um ihre Heimat gegen alle Versuche des Feindes zu verteidigen, widerrechtlich Besitz von italienischem Boden zu ergreifen.

Die Meldungen von der deutschen Ostfront werden hier sehr aufmerkam verfolgt, jede Nachricht aus dem OKW sorgfältig studiert. Die Zuversicht auf den Endsieg ist unerschütterlich.

Das Großdeutsche Reich kann angesichts dieser Heldentaten stolz sein, einen so mutigen und verbissen kämpfenden Verbündeten im Kampfe gegen die angloamerikanischen und sowjetischen Horden zu haben.

Niemals wird der DUCE seinen Treueeid zum Großdeutschen Reich brechen und niemals wird das italienische Volk zulassen, daß sich ein Verrat wie im Jahre 1915 wiederholt.

Die Achse Berlin-Rom ist gleich einem Plan der Vorsehung schicksalentscheidend für die Wohlfahrt der Völker in Europa, dies wird auch in Italien so gesehen.

gez.
Preussenhusar
Botschafter des Großdeutschen Reiches in Italien



PH

von Stollberg
28.01.05, 10:39
Amen!
(zehn, na ihr wisst schon!)

Preussenhusar
28.01.05, 10:39
Selbst unsere glorreiche Marine wurde von unserem waisen (:D )Duce bedacht

*ehem* - der ärmste, sind seine Eltern den Terrorfliegern zum Opfer gefallen ?

PH
/PS
Na gut, dann lassen wir den "Fehler" bleiben.

von Stollberg
28.01.05, 10:44
War ein Tippfehler und bei der Korrektur dachte ich neee der bleibt ;)

Strähle
28.01.05, 11:53
Neue Anweisungen:



Chefsache
- Nur durch Offizier -

Aufgrund der neuesten Entwicklungen an der Deutschen Ostfront und in Afrika ist es nötig für die wahrscheinliche anstehende feindliche Invasion verstärkt Vorbereitungen zu treffen.

Es ergeht folgende Anweisung:

1. Der Ausbau der letzten Stellung, die sog. "Alpenfestung" ist voranzutreiben.
2. Alle kriegswichtigen Unterlagen der Ministerien sind transportbereit zu machen und umgehend in die o.g. "Alpenfestung" zu verbringen.
2.1 Unterlagen und Dokumente dürfen keinesfalls in die Hände der
Bolschewisten fallen. Ist ein Transport nicht mehr möglich so sind diese vollständig zu vernichten.
3. Aufgrund der Gefahr der Zerstörung durch die verstärkten Luftangriffe sind
die Privatbesitztümer des Duce in die "Alpenfestung" zu transportieren.
4. Für den Fall einer totalen Invasion des Imperio werden für Partei- und
Regierungsmitglieder Flucht- und Exilmöglichkeiten sondiert.
5. Minister di Manteuffel muss das Volk weiterhin auf den Endsieg
einschwören und die totale Opferbereitschaft fordern.
6. Das Ministerium für Sicherheit hat weiterhin die Aufgabe Jagd nach
Widerstandskämpfern und Oppositionellen zu machen.
7. Dem Militär werden alle zur Verfügung stehenden Mittel zugänglich
gemacht. (Rohstofffe, Ausrüstung, Menschen)
8. Kapiutaltion ist keine Option.


gez. di Manstein

Sir H. Dowding
28.01.05, 18:56
1.11.1945

"Fall of Libya" triggert

(400 MP dazubekommen, sowie 5 Ic in Roma, La Spezia und Milano - toll und Ressourcen dafür hab ich nicht)

In Nordafrika stehen jetzt noch 2 Infanteriedivisionen, 1 GebInf und 1 MilInf plus 1 Ari und 1 Pio unter dem Kommando von Bastico. Die Stellungen bei Gabés sind auf stärke 4, Flak auf Stärke 2 oder 3, das dürfte ein harter Kampf werden.

16.1.1945

"OKW meldet: Dem Feind gelang es die Stadt Danzig in seine Gewalt zu bringen. Flüchtlinge wälzen sich in langen Schlangen Richtung Westen. Die Kriegsmarine nahm ihre Aufgabe zum Schutze des Volkes besonders war und evakuiert mit den KdF Schiffen 'Wilhelm Gustloff' sowie "Robert Ley" und "Stuttgart" Frauen und Kinder aus Ostpreußen und dem Warthegau. Die NSV ruft dazu auf Wohnraum für diese Flüchtlinge bereitzustellen, um der nationalen Pflicht nachzukommen."

"Wir unterbrechen das Programm für eine wichtige Meldung: Soeben wurde bekannt, dass das Linienschiff 'Wilhelm Gustloff' durch sowjetische Torpedos versenkt wurde. Es gelang zu Hilfe eilenden Schiffen nicht, das nageschlagene Schiff in den nächsten Hafen zu manövrieren, sodass die 'Wilhelm Gustloff' in den kalten Fluten der Ostsee versank. Über Opfer kann noch nichts gesagt werden, Admiral Raeder rechnet jedoch mit hohen Verlusten unter den an Bord befindlichen Flüchtlingen."


http://www.militaryhistoryonline.com/wwii/articles/images/gustloff.jpg
Wilhelm Gustloff

20.11.1945

Donetsk und Stettin fallen an die Rote Armee, in der Reichshauptstadt werden Vorbereitungen getroffen.

24.11.1945

Stalino durch die Rote Armee besetzt

27.11.1945

Taschentücher bereithalten, gleich zwei dramatische Ereignisse warten darauf von mir gebührend ausgeschmückt zu werden, allerdings bin ich in Eile, also kann ich erst morgen weiterschreiben :D Hach was bin ich böse, ich lasse alle zappeln ;)

Preussenhusar
29.01.05, 09:50
*zappel zappel*

Nervös harrt der deutsche Botschafter der Meldungen von der Front

PH

Sir H. Dowding
29.01.05, 13:09
Hören Sie Notte (http://www.online.latina.it/scultura/musica/notte.mp3)

27.11.1945

"Hier spricht der Sender Gabés! Der Feind versucht unsere Stellungen einzunehmen, aber er wird scheitern! Die Kronkolonie Tunesien ergibt sich nicht kampflos! Vincere!"

Luigi Mirabello, damals 8 Jahre alt:


http://www.poggibonsi900.it/immagini/persone/canzio-scuola.jpg

"Mein Vater war Stadtkommandant von Tripoli und wir waren mit ihm im Jahr 1939 nach Tripoli gekommen, davon weiß ich natürlich nichts mehr, ich habe nur wenige Erinnerungen an Milano, wo wir zuvor gewohnt haben. 1943 kam mein Bruder Luchino zur Welt.


http://www.poggibonsi900.it/immagini/persone/madre.jpg
Meine Mutter mit meinem Bruder Luchino

Als 1944 die Rote Armee Ägypten besetzte, da kam es zu Gerüchten und meine Eltern beratschlagten über eine mögliche Evakuierung, aber dann beschlossen sie sich nicht zu trennen. Am 5.Juli 1945 dann fiel Tobruk und bis Monatsende war die Cyreneika von der Roten Armee besetzt. Nun wollte mein Vater und so schnell wie möglich in Sicherheit bringen, doch meine Mutter weigerte sich immer noch beharrlich wegzugehen. Mein Vater erklärte ihr klar und deutlich, dass die franzosen bereits in Tunis standen und die Rote Armee von Osten anrückte, es gäbe keine chance mehr, doch meine Mutter weigerte sich daran zu glauben. Bei jeder Ansprache von Marschall Bastico in Tripoli stürzte meine Mutter hin, um ihm zuzujubeln. Bei jeder Ansprache des Duce drehte sie das Radio auf volle Lautstärke. Meine Mutter war Faschistin seit 1921 und sie war verblendet.


http://www.poggibonsi900.it/immagini/persone/carabiniere.jpg
Mein Vater in Paradeuniform

Als mein Vater Bekannten zur Flucht riet und vorschlug ihnen einen Ausweis auszustellen, dass ihre Evakuierung 'kriegswichtig und im Dienste des Impero' sei, da sprang meine Mutter vom Tisch auf und beschimpfte ihn als Saboteur und Verräter! Sie drohte ihm mit Scheidung und sogar mit Anzeige, da ihr das Impero wichtiger sei als er. So blieb meinem Vater nichts anderes übrig, als diesen Ausweis nicht auszustellen. Die zwei Bekannten blieben in Afrika und kamen bei einem Fliegerangriff ums Leben.

Anfang August dann setzten heftige sowjetische Luftangriffe ein, die von der schwachen italienischen Flak notdürftig bekämpft wurden. Wir saßen von 1. August bis 14. August Nacht für Nacht im Keller, meine Mutter diszipliniert und herrisch, legte eine Schallplatte auf und redete vom Sieg des Impero. Auch als an der Frontwand unserer Villa die Scheiben zerbrachen und im zweiten Stock durch eine Brandbombe die Bibliothek halb abbrannte, räumte meine Mutter die Schäden auf und eilte zur Ansprache von Marschall Bastico. Als unser Zimmermädchen beim Aufräumen den Satz 'Wie lange soll das noch gehen?' sagte, wurde sie fristlos gekündigt und meine Mutter erstellte sogar Anzeige beim Volksgericht wegen Heimtücke. Zum Glück ging die anzeige in den letzten Kriegswirren in Afrika unter, sodass das Dienstmädchen unbehelligt blieb.

Als am 26. September die Stellungen bei Sirt hielten, da studierte meine Mutter mit mir das Lied 'Vittoria nel Africa' ein und war noch sieggläubiger als sonst, selbst der Rückzug nach Misratah schockierte sie nicht. Doch als Misratah dann auch noch fiel, da versuchte mein Vater nochmals sie zur Flucht zu überreden, das war eine Woche, bevor Tripoli fiel.
Mein Vater schaffte es sogar, sie war einverstanden auf dem Kreuzfahrtschiff 'Duca d'Eritrea' nach Sizilien gebracht zu werden. Abfahrtstermin für uns war der 27. September, und wir hatten auch schon alle Koffer fertig gepackt, als in der NAcht vor der Abfahrt um 3 Uhr morgens plötzlich die Sirenen losheulten. Es war einer der schlimmsten Angriffe gegen Tripoli. In unserer Wohngegend wurden mehrere Bombeneinschläge verzeichnet und auch usner Haus wurde getroffen. Der Keller bebte und wankte als eine Sprengbombe im zweiten Stock explodierte, genau dort wo mein Zimmer gewesen war. In unserem Haus blieb fast nichts ganz. In der Küche fiel das Porzellan aus den Kästen, Zwischenwände im zweiten Stock wurden eingedrückt und die Decke des ersten Stocks fiel ein. Als der Angriff vorbei war sahen wir den Schaden. Mein Zimmer war nicht mehr da, das Zimmer meiner Eltern beschädigt und das Kidnerzimmer meines Buders lag unter einer dicken Staubdecke. Der Salon im ersten Stock war komplett zerstört. Es sah furchtbar aus. Doch noch schlimmer war, dass der Hafen schwer getroffen war. Berichten zufolge hatten Brandbomben mehrere Schiffe getroffen, unter anderem die 'Duca d'Eritrea', die komplett ausbrannte und in der Hafeneinfahrt untergegangen war, sodass kein Schiff mehr den Hafen verlassen konnte.

Die nächsten Nacht schliefen wir im Schlafzimmer meiner Eltern, am Boden kauernd, nur Mutter mit Luchino schliefen im Bett. Morgens dann spielte ich im Garten, als ich Motorenlärm hörte. Früher schon waren italienische Jagdflugzeuge über Tripoli geflogen, niemand dachte sich dabei etwas und dann sah ich die Flugzeuge. 5 Stück flogen in loser Formation über die Häuser hinweg, ich winkte ihnen und hüpfte vor Freude, doch andere Leute auf der Straße begannen zu schreien und warfen sich zu Boden oder begannen zu laufen. Ich verstand nicht wieso bis die Flugzeuge plötzlich mit ihren Bordwaffen schossen. Ein LAstwagen mit Soldaten, der auf der straße fuhr, wurde getroffen, ich sah wie die Soldaten, die aussteigen wollten niedergemäht wurde. Mit einem Knall flog der Laster in die Luft, als ein Flugzeug eine Rakete abschoß. Ich stand wie gelähmt da und sah, wie eines der Flugzeuge direkt auf mich zuraste und dann hörte ich meine Mutter. Sie schrie ich solle weglaufen, doch ich konnte nicht, ich sah fasziniert und voll Angst auf das Flugzeug und dann drücktze der Pilot ab und traf das Nachbarhaus. Mit lautem Getöse flog er über mich hinweg und klinkte eine Bombe aus, die im Garten des Nachbars detonierte genau in einem Schutzgraben, in dem der Nachbar mit Familie saß.

Als das Ganze vorbei war, lief meine Mutter her und zerrte mich ins Haus. Nach diesem Erlebnis beschlossen wir sofort aufzubrechen und zu fliehen. Wir hatten ja noch einen Wagen, der sogar eine Fahrberechtigung hatte, es war ein Lancia, schön verchromt und mit Ledersitzen. Vater blieb zurück, da er sonst als Fahnenflüchtiger erschossen worden wäre und so fuhr meine Mutter mit mir und meinem Bruder Richtung Tunesien, um dort vielleicht noch ein Schiff zu bekommen oder zumindest in französisches Gebiet zu kommen. Die Straßen nach Norden waren verstopft von Eselkarren, Pferdegespannen, Lastwagen und Handwagen. Wir fuhren im Schritttempo dahin. Das tollste an dem Auto war allerdings das Autoradio, das mein Vater 1939 als Spezialanfertigung einbauen ließ und so hörten wir Nachrichten und Luftlagemeldungen aber sobald Marschall Bastico sprach, öffneten wir die Fenster und meine Mutter drehte auf volle LAutstärke. Meist zeigten sich die Leute ob der Durchalteparolen verächtlich, andere wollten immer öfter die NAchrichten hören. Gegen Abend hatten wir ungefähr 150 Kilometer zurückgelegt, doch wir konnten nicht stoppen, da Mutter Angst vor Räubern und Partisanen hatte.

Am 29, dem Tag, andem Tripoli fiel, kamen wir in Tunesien an, wo wir nicht mehr weiterkamen. Von meinem Vater fehlte jede Spur und so verbrachten wir zwei Wochen in einem Flüchtlingsheim (einer Lagerhalle, die für Flüchtlinge leergeräumt wurde, bis wir von der Regia Marina evakuiert wurden. Wir bekamen einen Platz auf dem Schlachtschiff 'Vittoria Veneto' zugewiesen, mit dem wir nach Neapel verbracht wurden. Gott sei Dank kam es während der Überfahrt zu keinem Feindkontakt, außer einem kurzen Fliegerangriff amerikanischer Marinebomber, der allerdings andere Schiffe traf.

Am 17. September dann erreichten wir überglücklich Neapel, wo wir bei meiner Tante unterkamen und auch dort das Kriegsende erlebten. Mein Vater kam während der Kämpfe um Tripoli um, er wurde angeblich von Partisanen erwischt und aufgehängt. Mutter wurde niemals wegen ihrer faschistischen Vergangenehit belangt und blieb bis zu ihrem Tod überzeugte Faschistin. Noch am Sterbebett 1967 verlangte sie die Büste Mussolinis zu sehen ..."


(In Gabés beginnt das letzte Gefecht in Afrika. Marschall Bastico hält mit seiner Truppe dem Ansturm stand ... vorerst)


"Hier spricht der Reichssender Berlin. Russische Truppen nähern sich von OSten und Norden her den Vororten der Reichshauptstadt. General Model rief zum verbitterten Widerstand auf. Nun ist die Schicksalstunde der Berliner Bevölkerung gekommen. Gauleiter Goebbels organisiert gemeinsam mit der Spitze des Staates von Essen aus die Verteidigung Berlins. Itlienische Verbände befinden sich bereits auf dem Marsch nach Berlin, um den Feind zurückzuwerfen. Wien ist deutsch, Berlin bleibt es!"

Gegen Abend:

"Hier spricht der Sender des befreiten Berlin! Auf Befehl des Stadtkommandanten Borischlow, ist es den Bewohnern berlins verboten nach 6 Uhr abends die Häuser zu verlassen. Die verdunklungsvorschriften bleiben bestehen. Die Rote Armee hat für Berlin den Krieg beendet und euch vor dem Faschismus gerettet. Volk von Berlin, begrüßt eure russischen Brüder und Befreier!"

(Ja, Berlin ist gefallen! Und hier gleich mal den Screenshot:

http://home.arcor.de/philippgreiner/Berlin%201945.jpg
Sieht seltsam aus, keine Sorge, es wir noch seltsamer, aber mehr dazu später :D )

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So, in Nordafrika schlägt diel etzte Stunde und Berlin wurde nur von einer einzigen Luftwaffen-Felddivision verteidigt. Das Spiel wird seltsam, aber spannend :) )

von Stollberg
29.01.05, 13:29
Am 28. November 1945 um 23 Uhr 16 gaben die Sirenen in Neapel Fliegeralarm, nicht zum ersten Mal seit Beginn des Zweiten Weltkriegs. Da die Stadt keine wichtigeren Rüstungsbetriebe besass, wurde nicht mit massiven Angriffen gerechnet. Die Luftverteidigung war dementsprechend schwach, Scheinwerferbatterien war nicht mehr in Neapel stationiert. Doch diesmal wurde es ernst. Eine etwa 60 zweimotorige Bomber umfassende Staffel der RAF warf aus grosser Höhe, für die Flak unerreichbar, Markierungs-, Stab- und Flüssigkeitsbrandbomben über der Innenstadt ab. In einer zweiten Welle fielen neben Brand- auch Sprengbomben sowie sogenannte Luftminen. Gegen 01 Uhr begann bereits eine dritte Angriffsphase. Die Bombenabwürfe dauerten über drei Stunden. Erst um 03 Uhr 35 wurde Entwarnung gegeben.

Auf britischer Seite wurde die Zahl von 234 beteiligten Flugzeugen genannt. Deutsche Quellen zählten 50 bis etwas über 100 Flugzeuge. Die RAF sprach von 12 verlorenen Flugzeugen, wobei nicht klar war, ob sie in Neapel oder beim Hin- oder Rückflug abgeschossen wurden. Italienische Stellen meldeten drei abgeschossene Flugzeuge. Es sollen rund 25,000 Stabbrandbomben, 400 Flüssigkeitskanister, 400 Sprengbomben und fünf Luftminen abgeworfen worden sein. Unter der Zivilbevölkerung waren 320 Tote und 800 Verletzte, darunter 136 Schwerverletzte, zu beklagen. Über 15,000 Personen verloren ihre Wohnungen. Mehr als die Hälfte des gesamten Neapeler Bestandes an Gebäuden war mehr oder weniger beschädigt worden. 1468 Bauten wurden völlig zerstört, 2180 schwer beschädigt.

http://www.cosmopolis.ch/bomber3.jpg

Strähle
29.01.05, 15:08
Berlin gefallen?
Welch schwarzer Tag für die Achse!

Jaycee
29.01.05, 15:33
Vielleicht sollte sich der Reichskazler mal überlegen ob er nicht dem wesentlich erfolgreicheren und gottgleichen Duce die Führung seiner Armee überlässt?? ;) :D

FlyingViking
29.01.05, 17:15
General Model rief zum verbitterten Widerstand auf.

Meiner Einer kennt wohl erbitterten Widerstand, verbitterter Wiederstand scheint doch etwas unangemessen für die Verteidiger Berlins. ;)

Nehmt meine Knauserigkeit nicht übel, werter Dowding. Ihr wisst das Ihr in mir einen treuen Leser des AARs habt.

Dark Spider
29.01.05, 20:06
Grandioser AAR. Aber jetzt ist die Spannung groß genug. holt endlich die vorbereiteten Flugzeugstaffeln aus den Appeninen und zermalmt die angloamerikanischen Wohnblockknacker.

Vinceremo

von Manteuffel
29.01.05, 23:23
Rundfunkansprache 30.09.



Werte Landsleute, in dieser ach so dunklen Stunde, in welcher die Hauptstadt unserer deutschen Verbündeten gefallen ist, rücken wir immer näher zusammen. Die hässliche Fratze der allierten Luftgangster zeigt sich bei der Ausradierung von Neapel, unzählige Menschen fanden dort den Flammentod. Wer den allierten in die Hände fällt wird geschändet und vergewaltigt, die Männer werden erschossen. Doch Roosewelt und seine feige Clique werden unseren Zorn zu spüren bekommen. Die Tausenden Strahljäger werden bald loschlagen, sie warten nur noch bis der Amerikaner sich zu sicher fühlt. Ebenso denken wir in diesen dunklen Stunden an den deutschen Führer welcher sich sicher aus Berlin absetzen konnte. Das Deutsche Volk führt den Kampf weiter, sie bereiten gerade eine Riesige Zangenbewegung vor, welche den Russen zurück nach Moskau wirft.
Auch wollen wir an die Zahlosen ermordeten Zivilisten in Tunesien gedenken welche den Bolschewistischen Horden in die Hände fielen. Wir kämpfen bis zur letzten Patrone, wenn auch nur ein Feindlicher Soldat Italien betritt so will Ich Pinochio heissen. Das Band der Kameradschaft wird ewig halten. WIR ALS AHNEN DES CAESARS WERDEN SIEGEN. VIN-CE-RE-MO :motz:

*klick*

die Manteuffel: Haben Sie alles mit Kapitänleutnant Fracetti geklärt ?
Sekretär: Jawohl, allerdings benötigt sein Boot noch deutsche Karten von den Untiefen der Gibraltar-Straße.
die Manteuffel: WAS IST DENN DAS FÜR EINE SAUEREI ? WIESO FÄLLT IHNEN DAS ERST JETZT EIN ? HAT DIE MARINE NICHT MAL KARTEN VON GIBRALTAR? Unglaublich... Besorgen Sie das Material von Dönitz aber schnell!
Sekretär: Das geht leider nicht, zur Zeit fliegen die Allierten intensive Luftangriffe über Deutschland´s Straßen. Der Konvoi welcher das Kartenmaterial über die Alpen schaffen sollte wurde auf dem Brenner zerbombt.
die Manteuffel: Mist!
Sekretär: Die neuen Karten sollten zu Weihnachten eintreffen.
die Manteuffel: Gut. Senden sie bitte dem Duce meinen Antrag auf Weihnachtsurlaub in Madrid.
Sekretär: Sonst noch was, herr Minister?
die Manteuffel: Einen Kognak. Hopp Hopp

Sir H. Dowding
31.01.05, 16:30
1.12.1945

Elbflorenz/Dresden fällt kampflos an die Rote Armee, die Stadt ist fast unberührt.

9.12.1945

"Hier spricht der Sender des befreiten Berlin: Die faschistischen Verbrecher starten einen verzweifelten Versuch Berlin wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Bürger Berlins, fürchtet Euch nicht! Genosse Stalin schickte die besten Männer, um sie abzuhalten!"

Die deutsche Konteroffensive zur Befreiung der Reichshauptstadt scheitert.

Leipzig fällt an die Rote Armee

10.12.1945

General Patton stirbt an einem Autounfall in Algerien, ein scherer Schlag für die amerikanischen Streitkräfte


http://www.cityofalhambra.org/photos/community/patton.jpg

11.12.1945

http://xoomer.virgilio.it/fratricidio/Caduto_Bertacca_Lamberto.gif

Maximiliano Vercellino, damals 16 Jahre alt, berichtet:

Seit Wochen bombardierten die Amerikaner Sardinien, vor allem Cagliari, aber auch sämtliche Bahnhöfe und Brücken. Auf Sardinien befanden sich keine Truppen mehr, die waren bereits nach den ersten heftigen Luftangriffen gegen Kasernen und Truppensammelplätze nach Italien evakuiert worden. Ein paar Milizionäre, also 50 und 60jährige sollten die Ordnung aufrechthalten und die angloamerikanische Invasion stoppen, ein Himmelfahrtskommando.

Nachts fielen noch ein letztes Mal Bomben, diesmal wieder auf den teilweise reparierten Hauptbahnhof und die Kasernen im Osten der Stadt. Durch Navigationsfehler landete die Hälfte der Bomben jedoch im Stadtzentrum von Cagliari und löste schwere Brände aus. Angeblich verbrannten 120 Menschen in den Flammen, offizielle Meldungen gab es jedoch nicht mehr.


http://web.tiscali.it/VVFdiPOTENZA/album/09.jpg
Die Reste der Feuerwehr bergen Verwundete am Morgen des 11.12.1945

Zu Mittag dann sah ich von unserem Haus, das an einem Hügel gelegen war, seltsame im Hafen. Ein paar schwarze Punkte, wir konnten sie nach udn nach als Boote ausmachen, näherten sich zielstrebig dem Hafen. Die Milizionäre warfen ihre Waffen weg und gingen eine weiße Fahne schwenkend zum Pier. Überall hängten Menschen weiße Bettlaken und Tischtücher aus ihren Häusern und als die Landungsboote den Hafen erreicht hatten, da war Cagliari weiß beflaggt. Kampflos wurde die Stadt übergeben, einige Faschisten flohen nach Korsika und ins Landesinnere, aber zu organisiertem Widerstand kam es nirgendwo auf Sardinien. Gegen 13 Uhr dann, fuhren die Amerikaner auch durch unsere Gassen, woraufhin alle unsere Nachbarn und auch wir, auf die Gasse liefen und ihnen zujubelnden. Frauen hielten ihre Babys hinauf zu den Sodlaten und warfen Küsse, andere heulten vor Freude, dass die Angriffe nun zu Ende sein würden, während einige, deren Angehörige gerade erst durch den letzten Luftangriff umkamen, wütende Flüche ausstießen und ihre Hände zu Fäusten ballten. Alles in allem freuten wir uns jedoch über die Amerikaner."

http://history.acusd.edu/cdr2/WW2Pics2/82634b.jpg
Cagliari begrüßt so, wie alle anderen Städte und Dörfer Sardiniens die Befreier

Sardinien wird damit zum ersten befreiten, italienischen Gebiet.

Halle wird durch die Rote Armee eingenommen

13.12.1945

"Supermarina gab heute vormittag den Beginn der 'Operation Pompejus' bekannt. Alle verfügbaren Einheiten der Regia MArina werden sich beteiligen und die versorgung der feindlichen Truppen in Afrika und im restlichen Mittelmeerraum stören. Schon zu Beginn gelang es dem Schlachtschiff Vittorio Veneto, unterstützt von Sommergibili und anderen Schiffen zwei Konvois des Feindes zu vernichten und insgesamt 29 Konvoischiffe zu versenken, darunter mehrere Tanker. Vincere!"

15.12.1945

"OKW meldet: Neuerlich versuchte die Wehrmacht den Feind am weiteren Vordringen zu hindern und konnte Einheiten der Roten Armee bei Hannover für mehrere Stunden aufhalten. Gegen Abend zogen sich die Einheiten der wehrmacht ohne nennenswerte Verluste zurück. Hannover wurde vom Feind besetzt."


http://www.pci.uni-hannover.de/~pci/images/historie/his_ruins.jpg
Das schwer beschädigte Hannover nach der Einnahme durch die Rote Armee

16.12.1945

Kharkov fällt an die UdSSR

18.12.1945

25 Konvoisschiffe werden versenkt

"Commando Supremo meldet: In Nordafrika ging das heldenhafte ringen usnerer Soldaten bei Gabés zu Ende. Nach dreiwöchigem Widerstand und schwersten Verlusten beim Feind, mussten sich die in Tunesien verbliebenen Einheiten dem Feind ergeben. Feldmarschall Bastico, der Held Nordafrikas, konnte glücklicherweise per Flugzeug nach Sizilien ausgeflogen werden. Vinceremo!"

19.12.1945

15 Konvoischiffe versenkt

Dnepropetrovsk von der Roten Armee eingenommen

20.12.1945

"Supermarina gibt bekannt: Mit der Versenkung eines weiteren Konvois von 20 Schiffen, beendete die Regia Marina heute das Unternehmen Pompejus. Insgesamt versenkte die Regia Marina 89 Konvoischiffe des Feindes. Die Versorgungslage des Feindes in Nordafrika nahm teilweise bedenkliche Formen an. Commando Supremo zeigt sich überzeugt, dass Unternehmen Pompejus den Feind schwer demoralisieren konnte und sämtliche Kritiker der Regia MArina zum Verstummen gebracht werden konnten. Vittoria totale!"

24.12.1945

Münster fällt an die UdSSR


"Es folgt nun aus dem großen Rundfunkgebäude in Roma die Weihanchstringsendung!

Hier spricht die Heimat. Der Imperiumsrundfunk grüßt alle Fronten. Ich rufe nun Gibraltar, die Front am Atlantik!

G: Hier spricht die Festung Gibraltar, auch 1946 wird Gibraltar nicht fallen!

Ich rufe nun den nordiberianischen Atlantikwall! Gijon bitte melden!

Gi: Hier spricht eine Küstenbatterie am Atlantikwall! Wir trotzen jedem Feind!

Nun rufe ich unseren Flugmeldedienst bei Catania auf Sizilien!

C: Hier spricht der Flugmeldeposten Santa Maria di Castello bei Catania! Derzeit nähert sich kein Feindflugzeug der Heimat, Weihnachten kann ohne Störung gefeiert werden.

Ich rufe nun unsere Sodlaten in Norddeutschland, bei Hamburg.

H: Hier spricht das Corpo Cesare, wir grüßen die Heimat. Kein Feind wir italienischen boden mehr betreten! Wir helfen unserem deutschen Verbündeteten.

Nun rufe ich noch Griechenland und die Insel Kephalonika!

K: Hier spricht der Sender Kephalonia, wir grüßen die Heimat und wünschen allen Fronten ein frohes Fest!

Wir schalten nun alle Stationen zusammen und singen "La notte calma" und danach "Vittoria totale per Italia" ..."

26.12.1945

Landsberg sowjetisch

27.12.1945

Nachdem Einheiten der wehrmacht kurzzeitig das unverteidigte Leipzig erobert hatten, rückt die Rote Armee erneut ein.

Widerstandslos konnte die Rote Armee Rostock, Lübeck, Kiel und Kolding einnehmen. In Aarhus hält die Heeresgruppe Dänemark aus.


3.1.1946

Münster fällt in einer deutschen Offensive wieder an die Wehrmacht

Bromberg (Bydgoszcz) wird von der Roten Armee eingenommen

6.1.1946

Das stark beschädigte Erfurt kapituliert und fällt kampflos an die Rote Armee.

7.1.1946

"commando Supremo gibt bekannt: Nach zweiwöchigem Kampf gelang es unseren Truppen, die Rote Armee bei Wilhelmshafen zurückzuschlagen. Dadurch entgingen sie der Einkesselung bei Hamburg. Der Feind verlor mehrere Divisionen, darunter auch Panzerdivisionen. Vittoria totale!"

(Der sowjetische vormarsch kam überraschend, ich kriegte nichtmal mit, dass die rote Armee bereits in Dänemark steht, als schon die Einkesselung bei Hamburg drohte. Also so schnell wie möglich, alle verfügbaren Kräfte zum Ausbruch berietsmachen. Nunja, er ist gelungen, jetzt fliehe ich schnell nach Holland und Hessen.)

Poznan wird von der Roten Armee eingenommen


http://home.arcor.de/philippgreiner/Friesland%201946.jpg
Norddeutschland Jänner 1946, nach der siegreichen Abwehrschlacht bei Wilhelmshafen


http://home.arcor.de/philippgreiner/Front%207.%201.%201946.jpg
Gesamtlage 7.1.1946

_____________________________

Es ist soweit. Italien ist zwar in guter Position, allerdings kommt der Feind nun bald von oben nach Norditalien. Deshalb die frage:

Sollen konspirative Kräfte in Italien die Kapitulation mit den Westmächten aushandeln, um Europa vor dem Kommunismus zu bewahren?

A - Natürlich, der Bruderkampf in Italien soll ausbrechen, wir lassen dann noch (per event) Spanien frei und dann kämpft Nationalspanien zusammen mit der Sozialistischen Republik Italien auf deutscher Seite weiter. Das Königreich Italien und ein Rest Republik Spanien kämpfen mit den Alliierten.

B - Nein, erst wenn das event automatisch feuert, dann soll es so sein, noch ist Italien nicht verloren.


A hätte den Vorteil, dass wir einen Abwehrkampf noch erleben, denn wenn die Russen mal in Norditalien stehen, dann ist es eh schon zu spät, um effektiv Widerstand zu leisten. ICh würde eine komplette Spaltung des Imperos planen, in der Italien und Spanien in vier Staaten zerfallen, damit das ganze Spannung bekommt. Es steht Euch allen dann noch die Frage ins Haus, ob wir als faschistische Republik Italien weitermachen sollen oder doch besser als Königreich Italien auf alliierter Seite.

von Manteuffel
31.01.05, 16:43
Ich bitte auf faschistischer Seite, schlieslich will ich das Ende des Propagandaministers "di Manteuffel" inszenieren. :D

PS: Gestatten sie bitte den Erholungsurlaub nach Madrid werter Duce ;)

PPS: Was für ein AAR !

Dark Spider
31.01.05, 16:51
Ja durchhalten bis zum Schluss. Italien wird gegen alle Feinde bis zur letzten patrone verteidigt, aber dabei immer treu zum großen verbündeten (äh kleinen...)

Falke
31.01.05, 16:59
Einfach großartig Dowdi!
Mir fehlen die Worte!
Da ich das schon tausnedmal geschrieben habe, ist das jetzt SPAM?

Nein ehrlich, dies ist ein Super-AAR und Ihr verdient den Lob.

Kämpft bis zum Letzten und rettet Europa vor dme Bolschewismus!

Strähle
31.01.05, 18:19
wir schließen uns hier den werten di manteuffel an.
Auch di Manstein soll ein ehrendes ende erhalten... :D

Sir H. Dowding
31.01.05, 18:31
Wenn ihr euch um euer Bild in der geschichte Sorgen macht. Keine Sorge!

Di Manteuffel und di Manstein würden dann halt an des Duces Seite in Norditalien ausharren, während ich die Geschichte als Piedro Badoglio weiterschreibe und schon dafür sorge, dass die "faschistischen Verbrecher" nicht in Vergessenehit geraten :D

Oder wir machen die teilung und kämpfen als Norditalien weiter.
Mir ist alles recht.

General Guisan
31.01.05, 19:31
Ich fordere eine Gegenoffensive in Polen! Wenn die schwachen russischen Nachschublinien erstmal durchschlagen sind, dann wird ein Angriff durch sämtliche faschistischen Kräfte ausreichen, den Feind zu eliminieren! Wie es der Führer schon gesagt hat: Wir lassen den Feind ins Reich hinein und zerschlagen ihn dann in einer gewaltigen Zangenbewegung!

dooya
31.01.05, 20:25
Ich fordere eine Gegenoffensive in Polen! Wenn die schwachen russischen Nachschublinien erstmal durchschlagen sind, dann wird ein Angriff durch sämtliche faschistischen Kräfte ausreichen, den Feind zu eliminieren! Wie es der Führer schon gesagt hat: Wir lassen den Feind ins Reich hinein und zerschlagen ihn dann in einer gewaltigen Zangenbewegung!Hat Göring mal wieder über den Operationsplänen gebrunch...äähh... gebrütet? :D

Sir H. Dowding
31.01.05, 20:30
Unmöglich, da ich nicht motorisiert bin (siehe dazu Guido Knopp - Die größten Fehler des DUCE 1936-1940 :D) und die rote Armee daher jeder Offensivbewegung meiner drei verfügbaren Panzerdivisionen sofort mit 10 Panzerdivisionen entgegenrattern würde.

Zumindest höm see de Deidtsche Dämogradsche Räpublig schön befrait! ;)

von Stollberg
01.02.05, 09:18
"Das Leben eines Enterainers"
Biographie eines Künstlers

Kapitel 14
Gegen Ende des Krieges wurde auch ich eingezogen.
Nach kurzer Station bei der Flak wurde eine Ausbildung mit anschließender Beförderung zum Hauptgefreiten durchgeführt, und die Verlegung nach Norddeutschland zu Bekämpfung der roten Armee befohlen.
Näher als mir lieb war erlebte ich die Kämpfe um Kiel und Wilhelmshafen, deren Ereignisse ich kurz darstellen möchte:



Die Verteidigung Kiels war voraussichtlich gedacht als eine vorgeschobene breitangelegte Sicherung der linken Flanke der Elbelinie mit linker Anlegung an das Frische Haff, rechts angelehnt an die Verteidigungswerke von Marienburg. Die Stellung Kiels im gesamten Verteidigungssystem wurde als "Brückenkopf Kiel" bezeichnet. – Der um Kiel beabsichtigte Bogen der Verteidigungslinie war weit vorgeschoben, sollte z. B. bei Dörbeck, Rakau und die entsprechenden Entfernungen nach rechts fortgesetzt führen über Grunau-Höhe, Anschluß an den Drausensee finden und über Kerbswalde, Grunau-Niederung zum Anschluß nach Marienburg führen.
Zur Besetzung dieser Linie waren zwei italienische Divisionen beabsichtigt, dazu die Einheiten des Volkssturmes. Die für die Luftabwehr eingebauten Flakbatterien sollten zum Erdkampf mit einbezogen werden.
Die zur Bestzung der vorgeschobenen Stellungen gedachten Volkssturmeinheiten waren genauestens eingeteilt, ihre Bewaffnung war vorhanden. Im entscheidenden Augenblick jedoch war die Bewaffnung nicht mehr greifbar, weil über sie anscheinend inzwischen anderweitig verfügt worden war. Auch ist es zu einem geregelten Einsatz des Volkssturmes überhaupt nicht gekommen. Das Moment der Überraschung hat viele der geplanten Maßnahmen nicht zur Durchführung kommen lassen. Auch die Schanzarbeiten waren nicht restlos beendet. So sollten noch am 20. Dezember Schanzkommandos aus der Stadt in den Raum von Grunau-Höhe gehen, jedoch fanden sie am Orte keinerlei Arbeitsgerät und hartgefrorene Erde. Es herrscht gerade in jenen Tagen starker Frost mit erheblichen Schneefällen. Letzterer steigerte sich tragischerweise gerade ab 23. Dezember, so daß auf der Kieler Höhe große Schneehöhe lag und auch die Straßen in der Niederung stark behindert waren. Zum weitaus größten Nachteil für Kiel gereichte die alsbaldige Unterbrechung der wichtigsten Vekehrsverbindungen sowohl nach Osten wie auch nach Westen. Abgesehen von den ohnehin bedrohten Chausseen nach Lübeck und Kolding wurden auch die Hamburger Chausee Bahnverbindungen nach Hannover und Hamburg sogleich am 23. Dezember unterbrochen, die Chausee- und Bahnverbindung nach Groningen unmittelbar darauf, spätestens am 24. Dezember. Kräftemäßig fehlten selbstverständlich die für eine lückenlose Besetzung der Frontlinie nötige Truppen, wozu noch kam, daß Einheiten aus Kiel – Artl. Ers. Abt. Feldherrnhalle – noch am 23. Dezember abends zu anderer Verwendung nach Hamburg abgezogen wurden. Begünstigend für den Angreifer aber war vor allem das Chaos, das er mit dem Vorbrechen seiner Panzerspitzen nicht nur unter der Zivilbevölkerung, sondern auch der die Hauptverbindungsstraßen ständig belastende Strom des zurückflutenden Wehrmachtstrosses hervorrief. Anstatt den Anschluß am Feinde zu behalten, suchte alles den Anschluß an die Etappe zu gewinnen, was dazu führte, daß mangels Interesse die Nachrichtenübermittung über den Stand der Kampfhandlung nur unklar erfolgte, die tatsächliche Stellung des Gegners nicht zuverlässig gemeldet wurde und Ereignisse eintreten konnten, wie sie der überraschende Durchbruch russischer Panzer auf Kiel war. Hinsichtlich der Bevölkerung war bei den hierfür zuständigen Stellen keinerlei Verantwortungsgefühl für die Anordnung einer rechtzeitigen Räumung festzustellen. So war die Verbreitung von Räumungsbefehlen innerhalb der einzelnen Stadtteile uneinheitlich und erfolgte zum Teil überhaupt nicht.
Am 26. Dezember gegen 17 Uhr stießen überraschend elf russische Panzer aus Richtung Dambitzen-Serpiener Weg auf die Stadt vor, durchfuhren unter ständigem Schießen Hindenburgstrasse, Mühlendamm, Alter Markt, Ziesestraße und richteten unter der Bevölkerung und den die Straßen füllenden Flüchtlings- und Wehrmachtsfahrzeugen größte Verwirrung und erhebliche Verluste an. 7 Panzer wurden abgeschossen, 4 konnten den Stadtausgang über Engl. Brunnen gewinnen und legten sich bei Bahnstation Groß Röbern fest. Ein am anderen Morgen einfahrender H.U.B.-Zug wurde bereits von dort beschossen und meldete die Lage. Gleichzeitig waren die russischen Kräfte von Süden nach Norden weiter durch die Kieler Höhe vorgestoßen, hatten Truns, Rahau und Dörbeck erreicht und wahrscheinlich Anschluß an die Panzerspitze in Röbern genommen. Ebenso war die Bahn bei Güldenboden am gleichen Abend besetzt und abgeschnitten.
Am 28. Dezember erfolgten Angriffe gegen die inzwischen aus den verfügbaren Kräften soweit möglich besetzten Frontabschnitte, vorerst bei Grunau-Höhe. Aus Richtung Kerbshorst stießen erste Kräfte über den zugefrorenen Kiel bei Drei Rosen über Lachenhäuser gegen das Gelände Neustädterfeld. Damit ist bereits der Frontbogen abgezeichnet, der sich um Kiel bildete. Von Röbern über Damerau, vor Seeteich, Grunau-Höhe verlief die Front zum Drausensee, Grunau-Niederung nach Marienburg. Die Linie Drausensee – Marienburg war nur dünn besetzt. An einigen Punkten – Löwenslust und Fichthorst – gelang dem Gegner ein rasches Vorstoßen zur Berliner Chausee. Am 29. Dezember wurden Übersetzversuche bei Bollwerk zur Niederung gemeldet. Angriffe erfolgten insbesondere bei Freiwalde und vor Spittelhof. Die rückwärtige Verbindung über IV. Trift war noch passierbar. An diesem Abend wurde die Lichtversorgung der Stadt Kiel unterbrochen. Schäden in der Stadt waren bislang eingetreten durch Panzerschüsse und Granatwerfer- sowie Stalinorgelbeschuß. Durch benutzte Brandgranaten der letzteren wurden die ersten Großbrände hervorgerufen.
Der 9. Dezember brachte Kämpfe an der Mudra-Kaserne sowie bei Kerbswalde an Drausensee. Die Quertrift glaubte man durch eine 14-cm-Batterie in Fichtenhorst, die ursprünglich vor der Sicherungslinie Drausensee/Grunau wirken sollte, ausreichend gedeckt. Jedoch ging Fichthorst überraschend schnell verloren, so auch die Batterie mit noch 600 Schuß. Durch Vorstoß entlang der Quertrift kam der Gegner am 30. Dezember zur IV.Trift und konnte damit die letzte Zufuhrstrasse für Kiel abschneiden. Die Brücke in Einlage mit Seitendeckung links und rechts entlang der Nogat wurde durch ein von Kiel aus entsandtes Sicherungskommando rechtzeitig gesichert.
Der 10. Dezember brachte einen Panzervorstoß Königsberger Strasse bis zur Kaserne, Pulvergrund, Äußerer Mühlendamm. Ein T34-Panzer wurde am Pulvergrundweg abgeschossen, der Rest zurückgedrängt. Infantriekämpfe bei Damerau-Hommelbrücke und Bieland. Abends wurde von der Paulus-Schule aus die Mudra-Kaserne zurückgewonnen. Im Ziese-Park und Engl. Brunnen blieben noch einige russische Panzer und beunruhigten die Gegend. Am gleichen Tage Kämpfe vor Dambitzen sowie an der Autobahn- und Eisenbahnbrücke. Gegenüber anfänglichem Beschuß leichter Artillerie liegen Nachrichten über Heranziehen schwerer mot. Artl. bei Streckfuß vor.
Nach dem Abschneiden der rückwärtigen Verbindung nach Einlage hielt sich die Westfront von Eisenbahnbrücke über Schillingsbrücke Grubenhagen. Über das Eis des Kiels gelang den Russen bei gleichzeitigen Angriffen an der Autobahn Neustädterfeld zunächst eine zeitweilige Inbesitznahme der Eisenbahnbrücke und Einsickern in das Gelände des Verpflegungsamtes. Dabei ging leider eine leichte Flakbatterie – 2cm – an der Autobahnbrücke veroren. Ein Gegenstoß brachte nur vorübergehend wieder den Besitz der Eisenbahnbrücke und Halten der vorgenannten Linie. Die Entnahme von Vorräten aus dem Verpflegungsamt konnte jetzt nur noch bei Dunkelheit erfolgen – teilweise bemächtigten sich bereits die Russen der Vorräte. Unter Ausnutzung des zugefrorenen Flusses setzte der Russe auch in das Fabrikgelände Schichau – Stadtwerk – über und konnte sich hier mit leichten Kräften festsetzten.
Die 7. P.D. war von außen zur Entlastung auf Kiel angesetzt und zwar aus Richtung Einlage und Jungfer. Unter Einsatz einer Anzahl gepanzerter Fahrzeuge gelang ein Durchbruch zur Stadt – am 1. Januar – hier konnte den Fahrzeugen, die unter Betriebsstoffmangel litten, aus einem angeschossenen Brennstoffzug auf dem Roßwiesenbahnhof genügend Betriebsstoff gegeben werden – unter ständiger Feindeinwirkung – wodurch sie in die Lage kamen, überhaupt noch weiter zu operieren. Sie stießen über Tannenbergallee vor und erreichten etwa die Linie Neuendorf-Höhe. Ob der Vorstoß weiter Boden gewann, ist nicht verbürgt. Tatsache ist, daß durch diesen Durchbruch auf Kiel die Tiegenhöfer Chaussee mindestens für einen Tag wieder passierbar wurde. Es wurden vor allem die Verwundeten aus den Lazaretten herausgebracht, vor allem aus der Heinrich-von-Plauen-Schule/Kriegslazarett. – Das Hauptlazarett sowie das Städt.Krankenhaus waren bereits am 1., teilweise am 2. 1. geräumt.
Die 7. P.D. konnte die Schleuse über Tiegenhöfer Chaussee nicht länger offenhalten, sondern nur noch einen Keil auf Kiel zu aus der Niederung – Zeyersvorderkampen – Nordteil Kraffohlsdorf behaupten. Zeyer hatte der Russe besetzt. Mit diesem Kampfabschnitt war die Verbindung entgültig abgerissen.
Aus dem Kampfraum Frauenburg sickerten durch die Linie des Gegners nur vereinzelne Gruppen hindurch, so z.B. A. L. A. beritten mit einem Rest von 100 Mann, die wirklich noch Kampfkraft hatten, sonst kamen von dort nur total erschöpfte, kampfunfähige und waffenlose Männer durch.
Es häuften sich die Fälle, daß der Russe unsere Gefangenen als Parlamentäre zu den einzelnen Einheiten zurücksandten mit der Aufforderung zur Übergabe, wobei auffällig war, daß der Russe über unsere Stellung und sogar die Namen der Abschnittsführer gut unterrichtet war, was den Schluß zuläßt, daß unsere Leute bei der Gefangennahme entsprechend ausgesagt haben.
Bereits vor der Einschließung Kiels hatte die Stadt unter Beschuß stark zu leiden. Die ersten Flächenbrände versuchte die Feuerwehr zu bekämpfen. Die Ungunst des starken Frostes beeinträchtigte jede Spritzenarbeit, so daß, da auch – bei der Vielzahl der Brände – nichts mehr zu retten war, und zudem das Wasser ausblieb, noch vor der Eischließung die Evakuierung der Löschzüge nach Danzig erfolgte.
Während der Gegner vorerst Panzerspitzen mit Einsatz von Granatwerfern, Pak und Stalinorgeln mit geringeren Infanterie-Verbänden angesetzt hatte, machte es sich allmählich bemerkbar, daß die Masse der russischen Truppe nachgezogen wurde. Es beherrschten fortgesetzte Infanterie-Angriffe die Front. Dazu kam laufend Artillerie zum Einsatz gegen die Stadt. Etwa ab 3. bis 4. Januar begann die Einwirkung schwerer Artillerie, die sich, als die Besatzung sich auf den Stadtkern zurückziehen mußte – 6. Januar – zu einem systematischen Zerstörungsfeuer steigerte.
Das Festsetzen der Russen in einzelnen Stadtzugängen: Grubenhagen, Schichau-Gelände, Engl. Brunnen, Pangritz-Kolonie, Siedlung Nesseln und Vogelsang sowie Tannenbergallee, Spittelhof, also das Eindringen in bebaute Stadtteile wirkte sich sogleich nachteilig aus, als es ihnen in der ihnen besondes liegenden Kampfesweise gelang, unter Ausnutzung der Nacht, über Hinterhöfe durchzusickern und unerwartet Straßenkreuzungen unter Beschuß zu nehmen. Dieses brachte stets eine gewisse Unruhe in die eigene Truppe. In den Linien, die freie Flächen hatten, Linie Thumberg – Höhen vor Dambitzen, Grunau-Abbau bis Spittelhof sowie Flugplatz, Autobahn war die Verteidigung günstiger. Auf diesen vorgenannten Linien hielt sich die Front bis etwa 1. Januar. Die Artillerie hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch genügend Geschütze und Munition, um wirkungsvoll und teilweise sogar entscheidend die Angriffe abzustoppen. Es war anfänglich auch noch möglich, auf die in Seeteich gelagerten Munitionsbestände zurückzugreifen, dann fiel auch dieses fort, zumal auch die Transportmittel wegen Ausfall der Fahrzeuge und Brennstoffmangel beschränkt waren und ein bespannter Transport unendlich mühsam war und wenig schaffte. Die anfangs unter Bedeckung bis Seeteich geleiteten Kolonnen mußten, als die Front auf die Höhen vor Dambitzen zurückgenommen wurden, eingestellt werden. Unendliche Schwierigkeiten machte der Stellungswechsel der Geschütze. Die feststationierten Flakgeschütze gingen mangels überhaupt vorgesehenen Stellungwechsels jeweils bei Verlust der Stellung verloren, so daß die Flak den wichtigen Anteil am Erdkampf, den man ihr zugedacht hatte, nicht genügend ausfüllen konnte. Anderseits wurde versucht, aus den vorgefundenen Beständen bei Schichau-Trettinkenhof und anderwärts brauchbare Geschütze und Fahrzeuge herauszusuchen.
Ausgehend von der Frontlinie etwa des 1. Januar soll nun die allmähliche Abbröckelung der Verteidigungsfront dargelegt werden: Zunächst hatte sich der Gegner in Grubenhagen weiter gegen die Speicherinsel vorgeschoben, unsere Stellung bei Schillingsbrücke mußte aufgegeben werden und im Raum der Eisenbahnbrücke blieb nach Eindringen des Russen in das Verpflegungsmagazin eine dauerhafte Beunruhigung. Im Raum Flugplatz – Tannenbergallee fortgesetzte Angriffe aus Grunau-Höhe, Spittelhof. Hier ging die Linie an der Autobahn verloren. Es mußten die ersten Wohnhausblocks Tannenbergallee als neue Linie bezogen werden, ebenso der Ostrand der Eisenbahnsiedlung. Für den Frontabschnitt Dambitzen war die Rücknahme der Sicherung auf den Thumberg entscheidend, beinahe gleichzeitig mußte der Abschnitt von den Höhen vor Dambitzen unter fortgesetztem Kampf über Dambitzen hinaus zurückgenommen werden, so daß allmählich auch hier die Höhe zur Eisenbahnsiedlung – Gallwitz-Kaserne – Weingarten – Gänseberg zum Kampfgebiet wurde. Dabei war der Verlust der vor Dambitzen eingebaut gewesenen Flak-Batterie, die als eine der wenigen letzten Flak-Batterien mit gutem Erfolg im Erdkampf gewirkt hatten, besondes empfindlich. Der 3. und 4. Januar brachten schwere Kämpfe im Bereich Englischer Brunnen – Schmidtsches Gelände – Leichnamstraße und Schlieffenallee – Ungerkaserne. Auch hier ging allmälich ein Straßenzug nach dem anderen verloren. Es machte sich bereits der Munitionsmangel der Artillerie sowie der Ausfall verschiedener Batterien bemerkbar, ebenso der erhöhte Feindbeschuß auf immer enger werdendem Raume. Der zweimalige Versuch von Munitionsabwurf aus Flugzeugen brachte kaum einen Erfolg, teilweise wurden die Behälter nicht gefunden oder auf die Feindseite abgetrieben, zum Teil war Munition enthalten, die wir nicht gebrauchen konnten. Die Markierung der Abwurfplätze-Gelände Sonnenstraße – Neue Gutstraße – Grünstraße, später Friedrich-Wilhelmplatz konnte wegen der umliegenden Brände kaum erfolgen.
Während am 5. Januar die Front an der Hindenburgstraße noch auf den Höhen der Friedhöfe bis Gänseberg verlief, dringt der Gegner zunächst entlang der Straße bis Weingarten vor. Entscheidend war aber ein Unternehmen der Russen gegen die Jugendherberge für diesen Abschnitt. Der Gegner konnte sich bei Dunkelheit hier überraschend festsetzen und war trotz eigenem Artilleriebeschuß und Gegenstoß nicht aus den Beton-Luftschutzbunkern zu werfen. Von dieser Höhe beherrschte er am anderen Morgen die ganze Umgegend einschl. Inf. Kaserne. Dies führte zum Verlust der Kaserne und langsamer Stellungsrücknahme entlang der Hindenburgstraße bis Hommelbrücke. Der Gegner drängte auch nach an der Bergstraße und Blumenstraße sowie zu Annenkirche, wurde aber auf der Linie Äuß. Mühlendamm aufgehalten. Fast gleichzeitig mußten wir in der Tannenbergallee bis zum Holländer-Tor weichen. Von Roßwiesen her war der Gegner auf Getreidemarkt, Bauerei Preuß, Komnickstraße vorgedrungen. An der Kiel-Front war die ganze Speicherinsel verlorengegangen, bis auf Brückenköpfe an beiden Brücken. Die Leege-Brücke war durch Artl.Beschuß vernichtet, die Höhe-Brücke wurde gesprengt. Vom Holl.Tor entlang der Hommel, Annenplatz, Friedhöfe verlief die Front vom 7. bis 8. Januar über Grünstraße – Königsberger Straße – Wunderberg. Im direkten Schuß schoß der Russe jetzt wahrscheinlich von der Höhe Gänseberg auf alle noch stehenden größeren Häuserblocks. Der Turm der Drei-Königen-Kirche wurde völlig zum Einsturz gebracht. Mit schwerer Artillerie schoß der Gegner ohne Unterbrechung in die Stadttrümmer.
Zur gleichen Zeit haben einige Schiffsgeschütze, vor der Nehrung stehend, Ziele beschossen bei Schillingsbrücken, Dambitzen und Damerau. Auch erst- und letztmalig erfolgte zu dieser Zeit ein größerer Einsatz deutscher Stukas. Der Kampf hatte seinen tragischen Höhepunkt erreicht. Mit der Rücknahme der Frontabschnitte waren auch die eigenen schweren Waffen bis auf einzelne verloren gegangen und diese ohne Munitionsversorgung und Personalergänzung. Fahrzeuge und Gespanne für Stellungswechsel und Munitionstransport waren zerschossen oder verbrannt, die Straßen teilweise nicht mehr zu befahren. Aber es war dieses auch der Zeitpunkt, in dem man an die Besetzung neuer Stellungen nicht mehr denken konnte; denn es ging nunmehr um den Stadtkern, und um die Frage, wie lange es bis zum völligen Ende noch dauern würde. Ein Einsatz war nicht mehr zu erwarten. Die 7. P.D. war nochmals bis zum Barackenlager Schichau in Kraffohlsdorf vorgestoßen, hatte sich aber wieder zurückziehen müssen. Man hatte auch nicht den Eindruck, daß ein Ausbruch geplant und überhaupt noch möglich war. In der Nacht zum 9. Januar war der schwere Beschuß am stärksten. Straßen, die am Vortage noch annährend erhalten waren, waren morgens nicht wiederzuerkennen. Im Laufe des 9. Januar wurde die Lage an den einzelnen Straßenabriegelungen unhaltbar. Die eigenen Verluste und Munitionsmangel waren nicht mehr aufzuholen. Einige schwere wirkten nur noch vereinzelt. Der Truppe waren bis auf wenige Maschinenwaffen nur noch die Handfeuerwaffen und Panzerfäuste verblieben. Am Abend des 9. Januar hatte der Gegner unter Ausnutzung der Dunkelheit überall weiter Raum gewonnen. Am Arbeitsamt und Königsbergstraße oberhalb des Gymnasiums konnte ein Eindringen in das Stadtinnere noch verhindert werden. Aus Richtung Getreidemarkt, Holländisches Tor und Mühlendamm wurden die Verteidiger weiter zurückgedrängt. Der Kommandant, der zuletzt im Polizeipräsidium war, in das Gymnasium, doch auch hier drangen die Russen von den Hinterhöfen, Grünstraße / Sonnenstraße, vor.
Da kam der Befehl zur Zusammenziehung der restlichen Kräfte im Raum Löser & Wolf – Löserstraße. – Von hier aus sollte ein Ausbruch versucht werden. Der Gegner hatte diese Absicht nicht erkannt und auch nicht die in der Löserstraße vonstatten gehende Ansammlung der restlichen Besatzung beobachtet. Es erfolgte jedenfalls hier kein nennenswerter Beschuß.
Der Gefechtslärm in der Stadt ließ allmählich mit zunehmenden Sammeln der eigenen Truppe zum Aufbruch nach. Ecke Löserstraße/Leichnamstraße standen zur Verfügung ein erbeuteter T34 sowie ein deutscher Panzer und einige gepanzerte Transportwagen. Der Gegner hatte in der Leichnamkirche – Schichau-Schule – eine Stellung mit Pak und MG ausgebaut und sperrte das Stadtinnere ab. Unter Feuerunterstützung der vorfahrenden Panzer, dessen Wert mehr moralischer als taktischer Art war, wurde von der Besatzung nun der Durchbruch durch die russische Linie erzwungen in Richtung Ziesestraße. In der III. Niederstraße wurde in dem Raum um Wittkowski erneut gesammelt und eine Abriegelung gebildet, um das Übersetzen über den Fluß zu sichern. Jetzt war der Fluß aufgetaut, während er z. Z. der Angriffe des Gegners noch zugefroren war. Bereits in der Nacht wurden zunächst die Verwundeten übergesetzt, die, sowit sie gehend oder mit Unterstützung sich bewegen konnten, mitgeführt wurden. Die Belegung der Heinrich-von-Plauen-Schule war bereits den Gegnern in die Hände gefallen. Pioniergerät zum Uebersetzten war nicht verfügbar. Es wurde ein Prahm mit Seilzug verwendet, der etwa 100 Mann faßte. In den Morgenstunden des 10. Januar, als die Nebel sich verzogen, wurde das Übersetzten schwieriger, da nun der laufende Beschuß wieder begann, nachdem der Gegner das Unternehmen bemerkt hatte. Auf der anderen Seite des Flusses hatte der Gegner am Kraffohlsdorferweg die einzelnen Gehöfte besetzt, bildete somit hier eine neue Abriegelung. Diese mußte erneut durchstoßen werden. Das geschah an der Abzweigung der V. Trift, durch das Barackenlager Schichau hindurch. Der Gegner beschoß schwerstens sowohl von der Höhe der Mudra-Kaserne, als auch vom Silo und Ostpreußenwerk das flache Wiesengelände von Kraffohlsdorf. Leuchtsignale gaben unserer Truppe Kenntnis von der Spitze des deutschen Keiles in der Niederung. Im nördlichen Teil von Kraffohlsdorf – etwa beim Gehöft des Obsthändlers Löpp – trafen wir auf die deutsche Truppe. Damit war der Anschluß an die deutsche Front gewonnen, die Kämpfe in Kiel abgeschlossen, gleichzeitig aber auch die alte Heimatstadt aufgegeben, wobei in ihren Trümmern tausende von Einwohnern ihrem bitteren Schicksal entgegensahen.
Gegen 1 500 Mann der Kieler Kampfgruppe erreichten auf diese Weise den Anschluß zur Wilhelmshafener Truppe über Zeyerniederkampen, Jungfer und Tiegenhof. Am nächsten Tage soll noch ein kleiner Rest aus Kiel herausgekommen sein, ob dieses zutrifft und wo sie durchbrachen ist nicht zuverlässig bekannt.


+-+-+-+
Die ist urspränglich eine Erzählung im den Kampf Elbings, daher bitte ich logische ungereimtheiten zu verzeihen.
Bei Interesse kann ich die Originalaufzeichnung mal einstellen.

dooya
01.02.05, 22:30
Schreibst du diese Texte selbst, oder handelt es sich um "Leihgaben"?

von Manteuffel
01.02.05, 23:33
Hat er ja geschrieben das es eigentlich eine erzählung von Endkampf um Kolbing ist. ;)

von Stollberg
02.02.05, 08:44
Schreibst du diese Texte selbst, oder handelt es sich um "Leihgaben"?

Teilweise.
"Die Bombennacht" zB ist auf meinem "Mist" gewachsen, wenngleich ich vorher ein paar Quellen studierte.

Der Bericht über Kiel ist die Überarbeitung einer Erzählung eines Veteranes der zur damaligen Zeit in Elbing war.

Generell schwimme ich in Augenzeugenberichten und Erzählungen, sowie einem großen Bestand in Bildern von 1930-1950.

dooya
02.02.05, 09:02
Hat er ja geschrieben das es eigentlich eine erzählung von Endkampf um Kolbing ist. ;)Das schon, jedoch hätte auch die ja von ihm stammen können.


Teilweise.
"Die Bombennacht" zB ist auf meinem "Mist" gewachsen, wenngleich ich vorher ein paar Quellen studierte.

Der Bericht über Kiel ist die Überarbeitung einer Erzählung eines Veteranes der zur damaligen Zeit in Elbing war.

Generell schwimme ich in Augenzeugenberichten und Erzählungen, sowie einem großen Bestand in Bildern von 1930-1950.
Ich bin ziemlich beeindruckt von den epischen Ausmassen deines AARs. Du und deine Mittstreiter lasst das eigentliche Spiel ja fast in den Hintergrund treten. :)

von Stollberg
02.02.05, 09:50
Ah vielen Dank :prost:
Das ist wahrlich zuviel der Ehre!

Cerberus
02.02.05, 11:52
Teilweise.
"Die Bombennacht" zB ist auf meinem "Mist" gewachsen, wenngleich ich vorher ein paar Quellen studierte.

Der Bericht über Kiel ist die Überarbeitung einer Erzählung eines Veteranes der zur damaligen Zeit in Elbing war.

Generell schwimme ich in Augenzeugenberichten und Erzählungen, sowie einem großen Bestand in Bildern von 1930-1950.


Werter Stollberg,
hattet Ihr nicht einmal vor einiger zeit damit begonnen, Eueren umfangreichen Bildbestand ins Netzt zu bringen? Kann man dergleichen bereits bewundern?

von Stollberg
02.02.05, 12:33
Ich befürchtete schon, das sich jemand daran erinnert :^^:
Nun es ist in Arbeit.
In erster Linie ist es ein Problem die Bilder örtlich und zeitlich einzuordnen.
Aber es wird eine Seiter drüber geben :ja:

Sir H. Dowding
03.02.05, 15:55
Ich bin ziemlich beeindruckt von den epischen Ausmassen deines AARs. Du und deine Mittstreiter lasst das eigentliche Spiel ja fast in den Hintergrund treten. :)


Ich bedanke mich, das hört man doch gerne. Colonello Dooyanismo, das Vaterland ruft, darf ich ihre Komplimente als Ansuchen um Versetzung zum glorreichen Regio Esercito ansehen? :^^:

Wir hääten einen Posten als Kanonenfutter bei Hamburg anzubieten oder vielleicht auch ganz nett, Sicilia im Januar? Wunderschön, die Nebelschwaden liegen über dem Mittelmeer und in der Ferne ist nur das sonore Brummen der amerikanischen Bomber zu hören, klingt doch romantisch, oder?

NAtürlich gibt es auch noch einen Spezialauftrag: Kofferträger des DUCE, doch die Koffer müssen von Rom nach Zürich per Hand getragen werden oder wollt ihr Rachele Mussolini huckepack ins schweizerische Exil bringen? Der DUCE kommt dann mit seiner Affaire ähh ... Privatsekretärin nach ;)

dooya
03.02.05, 22:40
Ich bedanke mich, das hört man doch gerne. Colonello Dooyanismo, das Vaterland ruft, darf ich ihre Komplimente als Ansuchen um Versetzung zum glorreichen Regio Esercito ansehen? :^^:

Wir hääten einen Posten als Kanonenfutter bei Hamburg anzubieten oder vielleicht auch ganz nett, Sicilia im Januar? Wunderschön, die Nebelschwaden liegen über dem Mittelmeer und in der Ferne ist nur das sonore Brummen der amerikanischen Bomber zu hören, klingt doch romantisch, oder?

NAtürlich gibt es auch noch einen Spezialauftrag: Kofferträger des DUCE, doch die Koffer müssen von Rom nach Zürich per Hand getragen werden oder wollt ihr Rachele Mussolini huckepack ins schweizerische Exil bringen? Der DUCE kommt dann mit seiner Affaire ähh ... Privatsekretärin nach ;)Wir danken für Euer Angebot und versichern, dass beide Alternativen uns ehren würden. Ruft, und wir werfen uns; ob in den Schlamm oder den Staub ist dabei einerlei!

Ergebenst,
ein http://www.dooya.schildersmilies.de/schleimer.gif

Mig
14.02.05, 23:21
Wir erwarten gespannt den Schlag der auf geheimen Alpenflugplätzen stationierten italienischen Düsenstrahljäger gegen den angloamerikanischen Aggressor :D

Wann gehts denn weiter?

von Manteuffel
14.02.05, 23:33
Wir erwarten gespannt den Schlag der auf geheimen Alpenflugplätzen stationierten italienischen Düsenstrahljäger gegen den angloamerikanischen Aggressor :D

Wann gehts denn weiter?

Ein gewisser Konrad Zuse entwickelte ein verrücktes Wunderspiel welches sich "Eiserne Herzen" nennt. Der Duce inspiziert dieses Wunderding wohl gerade.

Jaycee
16.02.05, 14:48
Dowdi!!! :motz: :motz: :motz: :motz:

Euer letzter Post ist von meinem BDay, sprich viel zu lange her! Habt Ihr etwa das Handtuch geschmissen und Euch klamheilig aus der Affaire gezogen? :D :D

Ihr könnt hier doch nicht einfach den Pan machen und abbrechen. Wir brauchen Euch doch. Wie lange nur haben wir an diesem AAR gelesen. ;)
Möchte nur mal (mit obigen Zitat) Arminus zitieren.


Ist eure Internetleitung unter dem Schneegestöber in Austria zusammengebroche oder wieso läßt ihr euch seit DREI vollen Tagen nicht mehr blicken, was für einen hauptberuflichen Spammer etwas ungewöhnlich, ja schier unglaublich ist!!!! :motz: :motz: :nono: :heul: :schrei: :rot: :D

Arminus
16.02.05, 14:59
Das sind diese Medizinstudent. Die brechen ihre sozialen Kontakte ab und paaren sich nur noch untereinander respektive mit Krankenschwestern... :tongue:


Ach ja, das obere ist eindeutig von mir, das mit dem Schneegestöber definitiv nicht. Ich würde nie Witze über Österreich machen, dazu habe ich viel zu viel Angst vor TRACID. ;)

Jaycee
16.02.05, 15:05
Damit war eigentlich auch nur das obere gemeint. :D

Angst vor Tracid? Nee, ich hab vor niemanden Angst!!! :fecht:
*sich die schwitzigen Hände abwisch* :D

von Stollberg
16.02.05, 16:36
Ich dachte schon es geht weiter, und was muß ich lesen?
Spam von Leuten mit Angst vor Tracid :motz:
(Wer is das überhaupt :D )

Arminus
16.02.05, 16:56
Nana, ein bißchen mehr Respekt vor unseren Moderatoren bitte! :)

Zudem darf man doch wohl etwas Unruhe in dem AAR eines Spammers machen, wenn der einfach seine Aktivitäten so drastisch drosselt und uns auf dem Trockenen läßt...

thrawn
16.02.05, 21:24
hallo zusammen

Sir Dowding bitte bitte Ihr MÜSST weiterschreiben.

ein sich extra registrierender :D

Sir H. Dowding
17.02.05, 21:16
Der mächtige Duce wurde von seinem Vater vom mit Intenretzugang ausgestatteten Computer auf den tragbaren Rechenknecht in seinem Privatgemach verdrängt, wo der Duce Rachepläne schmiedend ohne Internetzugang die Macchi-Werke inspizierte.

Nebenher arbeite ich vormittags bei einer Allgemeinmedizinerin, um nachmittags mit meinem neuen besten Freund dem Kaffee über Medizinbüchern zu sitzen, um für eine Prüfung zu lernen. (Seit einer Woche trinke ich Kaffee, davor hat mich der Geschmack abgehalten, aber was soll man machen, ohne Kaffee schlaf ich ein. Ein Löffel Kaffee, ein Löffel Ovomaltine und ein Löffel Zucker, zusammen mit viel Milch und voilá, die Äuglein bleiben offen :D )

Keine Sorge, das impero wird mit wehenden Fahnen und feuernden Kanonen dem Ende entgegensteuern, Fortsetzung folgt (Datum unbekannt), aber sie kommt.

Strähle
17.02.05, 21:21
The Duce is back! :D

von Stollberg
17.02.05, 22:04
Hurra, hurra, der Duce der ist wieder da! :prost:

Jaycee
17.02.05, 22:05
Ich hab schon nicht mehr dran geglaubt! :eek:

Wünsche noch viel Glück bei den Prüfungen!!!


(Allerdings könnte der 1918-1959-Thread etwas auffrischung vertragen :^^: )

Arminus
17.02.05, 22:10
He's coming, he's coming. He's here, have much fear, Dowdi's here... :tongue: :top:


Noch nen Tip zum Kaffee: Ersetzt den Löffel Ovomaltine und den Löffel Zucker mit Kaffee. Und laßt die Milch weg. Man gewöhnt sich ganz schnell daran. :ja: :D

@jaycee: Ich hab mir schon Vorwürfe gemacht, da ich die letzte Frage stellte. :ditsch:

Sir H. Dowding
17.02.05, 22:19
Nein Kaffee pur krieg ich nicht runter, so schmeckt er mir ganz gut, Suchtpotential nicht ausgeschlossen. Hab das vor kurzem eh mal beredet: es gibt so Sachen, an die gewöhnt mian sich und irgendwann mal schmecken die einem sogar (Pizza, Käse, Bier, Kaffee, Zigaretten, etc.)
Schon seltsam ...

thrawn
18.02.05, 12:31
Es wird weitergehn HUUURRRRAAAAAAAAAAAAAAAA :top:

Probiert es doch mal mit Pepsi oder ordinärem Cola :gluck:
Ps. Ich mag Pizzen

Dark Spider
28.02.05, 19:03
Hat der Meister uns nun endgültig verlassen? Das darf nicht sein, nicht nach einer so langen Strecke so wenige Zentimeter vor der Ziellinie.

Dabei ist der Endsieg doch so nah. Erst lassen wir die Russen Paris nehmen und vernichten sie dann in einer großen Zangenbewegung vom dänischen Brückenkopf aus. Das muss klappen, das wird klappen...
...
...
...
...

:D

thrawn
28.02.05, 20:41
Nein, Nein der Meister hat uns nicht verlassen.

Er ist, so glaube ich nur schwer krank, :eek:
Ein fast unbezwingbares Virus muss ihn in der gewalt haben.
HOI II :D

Jaycee
28.02.05, 22:00
Nein Nein, ab und zu lässt sich dieser (angehende) Arzt herab und kuckt hier beim Pöbel rein. Ob er jemals diesen historischen AAR fortführt... Wer weiß?

Sir H. Dowding
01.03.05, 09:51
Freunde! Mitbürger! RÖMER!

Ich habe euch nicht verlassen! Ihr müsst mir Vertrauen schenken, dass ich in einer ruhigen Stunde meiner Freizeit weiterspiele und diesen AAR zu Ende führen werde, das wäre ja wirklich schade drum.

Dachte daran, ob ich vielleicht nicht in Italien und Iberia den rabbia populare (Volkszorn) kanalisieren sollte und den burrasca populare italiana/iberiana (italienischen/iberianischen Volkssturm) aufstellen sollte? So ein paar Milizdivisionen mit vielleicht einer Zusatzbrigade könnten doch gut gebraucht werden? Allerdings wird die Nachschubproduktion dann wohl etwas leiden.

A - Ja, alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist kriegt ne Waffe in die Hand und läuft den Russen entgegen!

B - Wozu, der Kampf ist vorbei, wir warten auf die Briten und wechseln die Seiten, da brauchen wir hochwertige Einheiten.

Verliert euren Glauben an die Weiterführung des AAR nicht, meine Brüder (und Schwestern, soweit anwesend - hab zwar keine gesehen, aber man ist ja Gentleman :D )

von Stollberg
01.03.05, 10:33
A

*aufeinenbaumkletter*

thrawn
01.03.05, 12:29
A :top: Naturalmente

@ Stollberg

A *aufeinenbaumkletter*
nee neee du must runter, du must vorbild sein.

Arminus
01.03.05, 13:07
Bin ne feige oppurtune Sau, deswegen B. :D

von Stollberg
01.03.05, 13:21
Und aus dem Baum rief eine Stimme zu Arminus herunter:
"Heda Feigling, so wähle er A und kämpfe!"

:D

Steiner
01.03.05, 13:44
Auch ich bin für A. :fecht:

Jaycee
01.03.05, 13:49
Nur Bbbb.
Ich mag mich an der Schulter der New-Yorker friedliebenden- Mafiosi ausruhen.
Möglicherweise kann man sich dann in einen krieg gegen die Bolschewisten mit den Brüdern aus Übersee einfinden.

Dark Spider
01.03.05, 14:18
Ich sag nur A

von Manteuffel
01.03.05, 16:24
AAhhhhhhhhhhhhhhh, bis zur letzten Patrone

jeannen
01.03.05, 16:37
Ich bin für C - bedingungslose Kapitulation, Sturz des Duce und Einsetzen einer kommunistischen Marionettenregierung.








A natürlich! :D

General Guisan
01.03.05, 17:20
D - Kapitulation an Tanna Tuva und Übergabe des norditalienischen Teiles an die Schweiz :D

[B@W] Abominus
01.03.05, 17:23
Ich dachte D wäre der Einmarsch IN die Schweiz? :D

Strähle
01.03.05, 19:14
A - totale mobilisierung des stiefels!

dooya
01.03.05, 20:35
Natürlich A. Lasst es krachen! :)

magnum
02.03.05, 16:38
ganz klar A. nach so einem kriegsverlauf kann man nur mit wehenden fahnen untergehen

Cerberus
07.03.05, 09:08
B - Nachdem weite Teile der Mittelmeerküste von den Roten kontrolliert werden, bestünde so die Möglichkeit des Gegenschlages und der Rückeroberung mit neuen Verbündeten.

Dark Scipio
28.07.05, 16:10
Zu schade, daß das Ende fehlt. Wirklich ein toller AAR.