PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Komisches verhalten bei Events ...



Entreri
06.07.04, 16:32
Sagt mal habt ihr das auch, daß zum beispiel beim event wo österreich angegliedert werden soll das nicht passiert und man die meldung bekommt sie bleiben lieber neutral, und sind dann auch gleich mit den allierten verbündet, bei mir passieren lauter so komische sachen, oder sich andere länder die laut event sich dem reich "anschließen" sich ebenfalls weigern und ich dann gleich die allierten an den hacken habe ... :???:

Preussenhusar
06.07.04, 16:34
Werter Entreri,

Für Österreich besteht die geringe Chance, sich nicht dem Reich zu unterwerfen.
Genau wie die Tschechei manchmal nicht aufgibt und sogar Krieg erklärt.
Das soll die Optionen wiedergeben, die halt historisch möglich gewesen wären.

PH

Wahnfried
06.07.04, 16:38
Man kann es ein wenig steuern indem man Österreich positiv beeinflußt! Wenn sie dem Faschismus nahme stehen, dann schließen sie sich eigentlich immer an.

Umgssda
06.07.04, 16:56
Die Auswahl der Eventoptionen laesst sich ueberhaupt gar in keinsterweise durch irgendetwas beeinflussen. Wirklich absolut nicht. Keine Chance, voellig an den Haaren herbeigezogen, falsches Geruecht, unwahr.
Ich hoffe das war deutlich genug.
Oder soll ichs nochmal ausfuehrlich erklaeren?
Jede sekundaere Option eines events (also alle ausser der ersten) werden mit jeweils ca. 5% Wahrscheinlichkeit von der KI gewaehlt, die Restwahrscheinlichkeit von 85%, 90% oder 95% faellt auf die erste Option im Event.
Die einzige Moeglichkeit Events auch nur im Entferntesten zu beeinflussen stellt die Veraenderung der im Trigger abgefragten Spielbedingungen dar, um zu verhindern bzw. ermoeglichen, dass Events ueberhaupt ausgeloest werden koennen.

Wahnfried
06.07.04, 17:08
Die Auswahl der Eventoptionen laesst sich ueberhaupt gar in keinsterweise durch irgendetwas beeinflussen. Wirklich absolut nicht. Keine Chance, voellig an den Haaren herbeigezogen, falsches Geruecht, unwahr.
Ich hoffe das war deutlich genug.
Oder soll ichs nochmal ausfuehrlich erklaeren?
Jede sekundaere Option eines events (also alle ausser der ersten) werden mit jeweils ca. 5% Wahrscheinlichkeit von der KI gewaehlt, die Restwahrscheinlichkeit von 85%, 90% oder 95% faellt auf die erste Option im Event.
Die einzige Moeglichkeit Events auch nur im Entferntesten zu beeinflussen stellt die Veraenderung der im Trigger abgefragten Spielbedingungen dar, um zu verhindern bzw. ermoeglichen, dass Events ueberhaupt ausgeloest werden koennen.

Ach so! :schande: Naja, wäre so schön gewesen!

[B@W] Abominus
06.07.04, 17:49
Deshalb lohnt es auch nicht, überhaupt solche Länder zu beeinflussen.

701
06.07.04, 19:57
Nun, soll es geben... Italien hatte sogar eine Garantie für die Alpenländler abgegeben... 1934. Wenn das Embargo nicht gekommen wäre beim Abessinen Krieg wäre Ita wohlmöglich bei seiner Garantie geblieben...

Erwin Rommel
06.07.04, 22:59
Bei mir haben die Tschechen nicht das Sudetenland abgetreten sondern sind ganz frech der Achse beigetreten.

Nu muss ich wieder laden, denn es wird nur ein Land auf der Welt geben.

Mantikor
07.07.04, 14:45
Kann man die Wahrscheinlichkeit das die KI die zweite Alternative eines Events auswählt durch einen Befehlt erhöhen?

5 Prozent für die zweit Möglichkeit scheinen mir nämlich angesichts der Tatsache das Frankreich bei mir bestimmt in jedem 3 bis 4 Spiel sich gegen Vichy entscheidet doch ein wenig zu wenig zu sein.

Entreri
07.07.04, 15:14
Was ist Vichy genau, was meint ihr damit, wie komme ich dahin, frankreich kapituliert bei mir nie ... :(

[B@W] Abominus
07.07.04, 15:26
Lille, Paris, Vichy und noch irgendwas muss vom Reich gehalten werden. Wofür Vichy einsetzten, bedenke, es sind Franzosen... Die sind technologisch nicht wirklich gut.

Entreri
07.07.04, 15:28
Was ist denn das "irgentwas" ... :???: :) :???:

[B@W] Abominus
07.07.04, 15:38
Bin auf der Arbeit, kann jetzt nicht nachschauen. Würde auch sehr witzlos sein, wenn ich hier HoI zocke. Der Chef würde mir den Kopf abbeissen.

Entreri
07.07.04, 15:40
och wiso ned ... :D


Ich teste bei mir auch im büro diverse demos ... :D

Falke
07.07.04, 15:55
@entreri:
vichy bedeutet Vichy-Frankreich. Das war Marionettenstaat in Südfrankreich, der mit Deutschland zusammengearbeitet hat. Wenn Ihr Vichy zustimmt, wird in Südfrankreich ein neuer Staat gegründet, der ein grpßteil der franz. Kolonien hat. Der Rest Frankreichs bleibt weiterhin franzöisch, wenn Ihr dort einmarscheirt seid, ist halt alles weiterhin deutsch besetzt.

Falls Du mehr über das reale Vichy erfahren willst:
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/vichy/ (Hier schauen)

soviel dazu,
Nein, ich bin kein Geschichtslehrer :D

Entreri
07.07.04, 16:01
Und der link geht auch nicht ... :D


Also auch kein IT´ler ... :D

[B@W] Abominus
07.07.04, 16:05
http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/vichy/

Falke
07.07.04, 16:06
Blöde Verlinkerei!
Wahrscheinlich ist hinter die Adresse jetzt der Titel des Links hinterlegt.
Ich werde diesen Hyperlink Krams in Zukunft lassen, bevor ich mich noch mehr blamier.
Lieber schreib ich die URL dann direkt in den Post.

Falke
07.07.04, 16:08
Ich danke Euch,
[B@W] Abominus

Peinlich, Peinlich

jeannen
07.07.04, 16:30
Hier schauen (http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/vichy/) ;)

Die letzte Bedingung ist, dass das DR 25% der französischen Festland-Provinzen besetzt haben muss.

Falke
07.07.04, 16:34
Ach wie gut, dass niemand weiss,
dass ich im echten Leben Rumpelstielzchen heis :schande:

Entreri
07.07.04, 16:36
jo hmm es ist zwar kein problem in frankreich ein zu fallen, jedoch die gebiete halten ist ja der wahnsinn, auf einmahl zaubern sie 20 divisionen hier aus dem hut, und von da kommen auch noch welche, oder 8 divisionen halten einen angriff von 24 divisionen meiner truppen stand, und zwar so lange bis meine truppen völlig erschöpft sind und aufgeben usw usw ... :rolleyes: ... noch dazu das diese besagten 8 divisonen von irgenwo her auf einmal auf 30 divisionen anschwellen.

Umgssda
07.07.04, 16:37
Man muss als deutscher uebrigens nicht Vichy nehmen um das Ereignis auszuloesen, es darf aber von keiner anderen Macht besetzt sein.

Die Auswahlwahrscheinlichkeiten fuer die AI kann man nicht veraendern. Ein derartiger Befehl wurde erst in Victoria hinzugefuegt.

Mantikor
07.07.04, 16:59
Das Hinzufügen eines Befehles bei dem man die Auswahlwahrscheinlichkeit erhöhen kann, währe jedoch ein sehr sinnvoller Befehl den man im nächsten Patch einfliesen lassen sollte. Ich wollte nämlich selbst auch Events mit mehreren Möglichkeiten für die KI anlegen, (bps. drei verschieden Landungsabschnitte bei Invasionenevents um die Überraschung zu erhöhen) aber wenn die Chance für die zweiter Möglichkeit nur bei 5 Prozent liegt, macht das kaum einen Sinn da sich die KI ja dann trotzdem fast immer für die gleiche Möglichkeit entscheidet.

Umgssda
07.07.04, 17:09
Es gibt viele Befehle die sinnvoll waeren. Aber du kannst dein Problem auch anders loesen, indem du fuer jeden Abschnitt ein eigenes event machst und denen jeweils eine Wahrscheinlichkeit zuweist.
Als Beispiel dazu kannst du dir die Schlacht bei Khalkin Ghol in CORE anschauen, da ist das so geloest.

Mantikor
07.07.04, 18:27
In Core gibt es sinnvolle Events? Ist ja ganz was neues.

Als ich die Core Files durchgeschaut habe konnte ich trotz der sage und schreibe 2400 Events kein einziges Event finden das irgendwie merkbaren Einfluß auf den Spielverlauf gehabt hätte. Ich fand auschließlich poltische Events bei denen der Kriegseintritt beieinflusst wurde oder Handelsverträge aber das es auch Schlachtenevents gibt bei denen neue Einheiten auftauchen die den Spielverlauf ändern können war mir bislang völlig unbekannt.

Sir H. Dowding
07.07.04, 18:44
In Core gibt es sinnvolle Events? Ist ja ganz was neues.

Als ich die Core Files durchgeschaut habe konnte ich trotz der sage und schreibe 2400 Events kein einziges Event finden das irgendwie merkbaren Einfluß auf den Spielverlauf gehabt hätte. Ich fand auschließlich poltische Events bei denen der Kriegseintritt beieinflusst wurde oder Handelsverträge aber das es auch Schlachtenevents gibt bei denen neue Einheiten auftauchen die den Spielverlauf ändern können war mir bislang völlig unbekannt.
Die gibt es begrenzt, höchstens deutsche SS-Einheiten aus den besetzten Gebieten können Rekrutiert werden oder die Legion Condor aus Spanien zurückholen bringt drei Bomber Div.
Event-Invasionen, die ihr euch vorstellt, gibt es nicht. Vorwiegend eben events um die rohstofflage des Spielers aufzubessern oder Verbindungen zu anderen Ländern zu knüpfen.

EDIT: Für meinen Geschmack reicht das,aber das hatten wir eh schon mal besprochen.

Mantikor
07.07.04, 19:28
Also doch ein besserer Zitate MOD. Oder anderst ausgedrückt ein HOI mit verbesserten Infos über den Spielverlauf.

Umgssda
07.07.04, 21:11
Nein, der Mod bedient sich nur fuer Schlachten und Invasionen den entsprechenden features, und kommt somit aus, ohne Events fuer soetwas zu missbrauchen. In anderen Bereichen, z.B. Handel oder Diplomatie, wo die Moeglichkeiten der Engine zu stark begrenzt ist, wird mit Events gearbeitet.

Mantikor
07.07.04, 21:35
Events die Invasionen und Offensiven simulieren sorgen meiner Meinung nach für eine höhere Spieltiefe und mehr Spielspaß, was vor allem auch deshalb wichtig ist weil nur so grundlegende Änderungen am Spielverlauf vorgenommen werden können.

Bei der Diplomatie gibt es jedoch eigentlich genügend Möglichkeiten andere Länder zu beinflußen und sie zu putschen oder ins Bündniss zu holen. Aber nun gut jedem das seine und mit das allermeiste.

Umgssda
07.07.04, 23:37
Aber genau dadurch begibst du dich doch auf den Pfad den du anprangerst, naemlich dass das Spiel zur Geschichtenerzaehlung per event verkommt.

Unter "grundlegenden" Aenderungen verstehe ich etwas anderes, als Einheiten hinzuzufuegen. Das ist das Oberflaechlichste was man ueberhaupt im Spiel machen kann.
Grundlegender waere, wenn ein Land aufgrund interner Ereignisse seine Politik aendert, was nicht durch die normalen Diplomatieoptionen abgedeckt werden. Diese erlauben auch keine Buendnisse ausser den drei grossen, sie erlauben es nicht Laender aufzuteilen oder Provinzen frei abzutreten, Friedensschluesse mit realistischem Ergebnis.

Wer Invasionen oder Offensiven ueber Events abhandelt, der drueckt sich einfach nur darum vernuenftige AI Dateien zu schreiben. Ja das ist komplizierter als Events anzufertigen, aber das kann ja keine Ausrede sein.

701
08.07.04, 00:36
Ich möchte hier mal Einwerfen... eine überarbeitung der AI datein ist sehr sehr schwer... hier muss wirklich auf die Balance geachtet werden und es sollte sich hier enorm viel Zeit zum Testen und Ausbalancieren genommen werden....
Mal schnell was umscheiben oder so... nur weil einer es kann bedeutet nicht das es auch gut wird was draus wird....

fsp
08.07.04, 01:03
In Core gibt es sinnvolle Events? Ist ja ganz was neues.

Als ich die Core Files durchgeschaut habe konnte ich trotz der sage und schreibe 2400 Events kein einziges Event finden das irgendwie merkbaren Einfluß auf den Spielverlauf gehabt hätte. Ich fand auschließlich poltische Events bei denen der Kriegseintritt beieinflusst wurde oder Handelsverträge aber das es auch Schlachtenevents gibt bei denen neue Einheiten auftauchen die den Spielverlauf ändern können war mir bislang völlig unbekannt.


Also doch ein besserer Zitate MOD. Oder anderst ausgedrückt ein HOI mit verbesserten Infos über den Spielverlauf.


Events die Invasionen und Offensiven simulieren sorgen meiner Meinung nach für eine höhere Spieltiefe und mehr Spielspaß, was vor allem auch deshalb wichtig ist weil nur so grundlegende Änderungen am Spielverlauf vorgenommen werden können.

Sorry, aber soviel IGNORANTEN UNSINN und UNWISSEN auf einem Haufen...

CORE bedient sich nicht lächerlicher Features wie plötzlich spawnender Invasionarmeen. WO IST DER SINN DAVON in einem STRATEGIEspiel??? Ist dir der Unterschied zwischen Strategie und Taktik geläufig?
In einem TAKTIKspiel kann ich dadurch Nachschub von "anderswo" simulieren, in einem STRATEGIEspiel muss ich gefälligst selber dafür sorgen, wenn ich "sibirische Verstärkungen" will, muss ich eben meine Grenze zu Japan entblößen. Wenn ich eine US Landung haben will, muss die USA eben Truppen nehmen und landen, und nicht "voila" einen Satz Truppen aus dem Hut zaubern, wie ein drittklassiger Zauberer ein Kaninchen hervorholt. Das hat dann aber nicht mehr viel mit Strategie zu tun. CORE bemüht sich vor allem darum, die AI zu verbessern und den Techtree, das Spiel REALISTISCHER zu machen. CORE ist mit Sicherheit das REALISTISCHSTE HoI. Du hast insofern Recht, als das Stony vermutlich schwieriger ist, aber wie erreicht es das? Durch starken Unrealismus. Wo bitte kommen denn die spawnenden Truppen her??? Man musste sie nicht bauen, nichts investieren usw. Man kann sich die Auslöser merken für solche Invasionen und sie instrumentalisieren.
Hat SR eigentlich noch diesen massiven Landfortausbau in ganz Europa?
Hast du CORE schon mal gespielt???

Umgdssa hat das schöner und höflicher formuliert als ich :-)

Richtig ist, dass eine gute AI zu schreiben sehr schwer ist. Aber man kann sie schrittweise verbessern und ich habe auch hohen Respekt vor der ARbeit, die die SR Programmierer geleistet haben. Aber CORE ist eindeutig der bessere, weil historischere und realistischerer MOD mit der besseren AI.

Mantikor
08.07.04, 01:18
Das Schreiben einer besseren Ai ist wie mein Vorredner schon sagte alles andere als leicht. Auserdem nützt der Ki die beste Programmierung nichts wenn sie keine Einheiten hat, und genau da ist das Problem. Wie soll man den Kampf um Stalingrad und die ganzen anderen Schwierigkeiten und sovietischen Offensiven simulieren, wenn die Soviets nicht durch ein Event soviele Einheiten erhalten das sie wieder in der Lage sind vorübergehend das Blatt zu wenden.

Im Krieg war es doch auch nicht so das es nonstop im gleichen Tempo weiterging. Sondern, es war immer wieder so, das neue Großoffensiven gestartet und mehr oder weniger aus dem Nicht ganze Armeen entstanden sind.

Man muß sich nur mal den deutschen Zusammenbruch der Westfront nach der Niederlage in der Normandie anschauen. Nach dieser Niederlage hatte Deutschland fast keine Einheiten mehr im Westen. Nur drei Monate später hatte Deutschland jedoch nicht nur die Front stabilisiert, sondern es sogar geschafft neue Einheiten für die Ardennenoffensive bereitzustellen. Oder als die Allierten in Nordafrika landeten schickten die deutschen die zur selben Zeit noch in Stalingrad kämpften innerhalb kürzester Zeit 100 000 Soldaten nach Tunesien um eine neue Front zu bilden.

Derartige Mobilisierungen lassen sich unmöglich durch die KI simulieren. Gleiches gilt übrigens in der Sovietunion, wo ihm Hauruckverfahren ganze Armeen innerhalb kürzester Zeit aufgestellt werden konnten was in HOI ohne Event produktionsmäßig weder durch die Industriestärke noch innerhalb der kurzen Zeit machbar ist.

Genau die Tatsache aber das im Orginal Spiel keines der Länder durch irgendwelche Events Verteidigungsvorteile erhält führt dazu das sich das Spiel trotz historisch agierenden AI reilich unhistorisch spielt. Also bei mir war es noch immer so, das ich in jedem normalen HOI Spiel stets schwach angefangen habe und anschließend wie ein Risiko Spieler immer stärker wurde, bis alle besiegt waren. Auf ernsthaften Widerstand traf ich hierbei wenn überhaupt nur in der Anfangszeit. Aber die Einnahme von Stalingrad, London und Amerika war stets lächerlich einfach da meine Gegner nicht wie in echt immer stärker wurden, sondern wie in Risiko immer schwächer.

Und genau deswegen sind Events unverzichtbar wenn man das Spiel realistischer machen will. Nur so kann der Spieler immer wieder vor neuen Herausforderungen gestellt werden, und ein bis zum Schluß hart umkämpftes Spiel erleben. Ohne Events ist jedoch nur der Anfang spannend, und spätestens nach dem Russlandfeldzug ist die Luft raus, weil man eh weis das man nicht mehr besiegt werden kann, und das finde ich nicht gut.

Im übrigen finde ich die hoistorisch agierende Ki alles andere als gut. Ich finde es extrem schlecht wenn die Ki sich weigert den Spieler anzugreifen oder wie ich es im Russlandfeldzug erlebte nach der Einnahme von Charkov in wilder Panik flüchtet obwohl sie mir zahlenmäßig 10 zu 1 überlegen war.

Ich möchte eine aggresive KI die immer wieder gestärkt wird, damit ich auch mal gezwungen werde einen Rückzug anzutreten. Ich habe nämlich festgestellt das es hundert Mal mehr Spaß macht den Feind in schweren Abwehrkämpfen aufzureiben, als wenn man von Anfang bis Ende durchmarschiert.

fsp
08.07.04, 01:34
Das Schreiben einer besseren Ai ist wie mein Vorredner schon sagte alles andere als leicht.
Klar, aber deshalb stellt man es doch nicht ein.


wenn die Soviets nicht durch ein Event soviele Einheiten erhalten das sie wieder in der Lage sind vorübergehend das Blatt zu wenden.

Im Krieg war es doch auch nicht so das es nonstop im gleichen Tempo weiterging. Sondern, es war immer wieder so, das neue Großoffensiven gestartet und mehr oder weniger aus dem Nicht ganze Armeen entstanden sind.

Man muß sich nur mal den deutschen Zusammenbruch der Westfront nach der Niederlage in der Normandie anschauen. Nach dieser Niederlage hatte Deutschland fast keine Einheiten mehr im Westen. Nur drei Monate später hatte Deutschland jedoch nicht nur die Front stabilisiert, sondern es sogar geschafft neue Einheiten für die Ardennenoffensive bereitzustellen. Oder als die Allierten in Nordafrika landeten schickten die deutschen die zur selben Zeit noch in Stalingrad kämpften innerhalb kürzester Zeit 100 000 Soldaten nach Tunesien um eine neue Front zu bilden.
Aber diese Einheiten sind doch nicht aus dem NICHTS entstanden. Sie wurden erschaffen, indem Einheiten zusammengelegt, umgerüstet, umorganisiert etc. wurden. Abstrahiere doch mal - "spawnende Einheiten" kommen ABSOLUT aus dem NICHTS. Und das ist unrealistisch ohne Ende. Die Ardennenoffensive Einheiten waren RESERVEN. Die sollte man in einem Strategiespiel nicht dadurch erreichen, dass sie "spawnen", sondern, dass die AI so programmiert ist, z.B. X Divisionen oder Y Prozent als Reserve zu behalten. Und auch die 100.000 Soldaten in Tunesien mussten irgendwo HERGENOMMEN und vor allem VERSCHIFFT werden. Machst du das per Event, nimmst du zum Beispiel UK die Möglichkeit, diesen Transport abzufangen, um nur einen NAchteil solcher Sachen aufzuzeigen.


Derartige Mobilisierungen lassen sich unmöglich durch die KI simulieren. Gleiches gilt übrigens in der Sovietunion, wo ihm Hauruckverfahren ganze Armeen innerhalb kürzester Zeit aufgestellt werden konnten was in HOI ohne Event produktionsmäßig weder durch die Industriestärke noch innerhalb der kurzen Zeit machbar ist.
Das ist schon machbar, es ist nur höllisch mehr Arbeit als ein "Puff - es regne Divisionen"-Event.


Ohne Events ist jedoch nur der Anfang spannend, und spätestens nach dem Russlandfeldzug ist die Luft raus, weil man eh weis das man nicht mehr besiegt werden kann, und das finde ich nicht gut.
Auch das ist doch wieder eine Spur Realismus, oder? Ein deutsches Reich, das Russland besiegt hat, ist ja nun de facto kaum noch zu besiegen.


Im übrigen finde ich die hoistorisch agierende Ki alles andere als gut. Ich finde es extrem schlecht wenn die Ki sich weigert den Spieler anzugreifen oder wie ich es im Russlandfeldzug erlebte nach der Einnahme von Charkov in wilder Panik flüchtet obwohl sie mir zahlenmäßig 10 zu 1 überlegen war.
Da sind wir sicherlich einer Meinung :)



Ich möchte eine aggresive KI die immer wieder gestärkt wird, damit ich auch mal gezwungen werde einen Rückzug anzutreten. Ich habe nämlich festgestellt das es hundert Mal mehr Spaß macht den Feind in schweren Abwehrkämpfen aufzureiben, als wenn man von Anfang bis Ende durchmarschiert.
Auch das sehe ich ähnlich. Nur haben wir andere Konsequenzen gezogen. Spawnende Armeen langweilen mich. Ein Beispiel: Ich habe mal in mehreren RTS Spielen versucht, rational zu handeln, zum Beispiel dem Gegner den Rohstoffzufuhr abzuschneiden (etwa in Empire Earth), um damit den Bau von Einheiten einzuschränken, und ihn dann anzugreifen. Klappte auch toll, bis dann, als ich ihn quasi platt gemacht hatte, auf einmal ein neuer Haufen Einheiten völlig aus dem NICHTS auftauchte, per Spawn event. Das bringt mich um die Früchte meiner GEDANKEN, es geht mir nicht um den SIEG, der ist relativ wurscht, aber es macht einfach keinen SINN mehr, dann "rational" zu arbeiten. Ich hätte das gleiche erreicht, wenn ich einfach mit allen Truppen hauruck angegriffen hätte. Das macht keinen Spaß.
Mein Fazit aus sowas ist, dass ich eigentlich nur noch Multiplayer spiele. Allerdings ist die 1.06er KI mit CORE, aber auch in Vanilla, durchaus einen Versuch wert. Sie ist nicht brilliant, verdient aber einen Versuch.

Sag doch bitte mal - hast du CORE mal PROBIERT?

Mantikor
08.07.04, 01:39
Meiner Meinung nach ist Core ein nutzloser Mod, weil die Events keinen Sinn machen da das Spiel hierdurch nur unwesentlich beeinflußt wird und die stolze Zahl der Events taugt daher nur zum Angeben aber nicht zum Spielen, und man muß schon eine eingeschränkte Wahrnehmungsfähigkeit haben wenn man dies nicht bemerkt. Ich habe es relativ schnell beim Spielen bemerkt und bin daher von Core wieder auf Stony umgestiegen.

Lieber ein sinnvolles Event wie das Vichy Event wodurch das ganze Spiel beeinflußt werden kann, als hundert Events die nichts bringen.

Realistisch ist Core übringes auch nicht, dazu sind die Allierten viel zu schwach.Ach ja und Zaubertricks bei denen Armeen aus dem Nichts entstanden gab es im Krieg zu genüge. Man musste nur etwas Ausrüstung ansammeln, oder die Ausrüstung der geschlagenen Feinde übernehmen und schonn konnte man innerhalb von 2 Wochen eine neue Infanteriedivision aufstellen. Die Soldaten waren zwar sicherlich mieß ausgebildet aber sie waren da und das reichte um wieder die Wende an der Front herbei zu führen.

Sollte übrigens jemand in der Lage sein, die KI so zu programmieren das diese besser vorgeht möge er sich sofort an die Arbeit machen. Ich glaube jedoch mittlerweile nicht mehr das dies möglich ist. Man wird sie wohl verbessern können, aber wirklich gut wird sie wohl nie sein.

Wahnfried
08.07.04, 10:03
Ah, wir hätte da ein Vorschlag der Möglicherweise beide Seiten befriedigen würde. Macht ein Event in dem der Spieler oder die KI, neue Truppen bekommen kann, aber nicht zum Nulltarif. Zum Beispiel wenn Allierte Truppen die Deutsche Grenze überschreiten, soll es ein Event geben 100 Inf. Division (z.B) oder auch Miliz Divisionen, aber -10 oder - 20 Punkte Unzufriedenheit und oder - 1000 Manpower. Auch wenn man nur noch 100 Manpower hat, soll man dann eben - 900 Manpower bekommen. Das soll simulieren, dass Deutschland am Schluß auch Jugendliche eingezogen hat. Was bedeutet, dass es eben auch sobald keine neue Manpower mehr geben wird. So, was könnte man auch bei Rußland und andere Nationen machen.
Eventname: Deutschland ruft den Volkssturm aus.
oder England Mobilisiert die Jeomanry, oder Rußland ruft zum großen vaterländischen Krieg aus, Amerika Mobilisiert die Home Guard, etc. Sobald eine Provinz mit Siegpunkten erobert wird soll es so ein Event geben. Auch sollte bei einer bestimmten Höhe von Unzufrieden die Regierung gestürtzt werden und dann sollte die neue Regierung um Frieden ersuchen!

Umgssda
08.07.04, 10:13
Ah, wir hätte da ein Vorschlag der Möglicherweise beide Seiten befriedigen würde. Macht ein Event in dem der Spieler oder die KI, neue Truppen bekommen kann, aber nicht zum Nulltarif. Zum Beispiel wenn Allierte Truppen die Deutsche Grenze überschreiten, soll es ein Event geben 100 Inf. Division (z.B) oder auch Miliz Divisionen, aber -10 oder - 20 Punkte Unzufriedenheit und oder - 1000 Manpower. Auch wenn man nur noch 100 Manpower hat, soll man dann eben - 900 Manpower bekommen. Das soll simulieren, dass Deutschland am Schluß auch Jugendliche eingezogen hat. Was bedeutet, dass es eben auch sobald keine neue Manpower mehr geben wird. So, was könnte man auch bei Rußland und andere Nationen machen.
Eventname: Deutschland ruft den Volkssturm aus.
oder England Mobilisiert die Jeomanry, oder Rußland ruft zum großen vaterländischen Krieg aus, Amerika Mobilisiert die Home Guard, etc. Sobald eine Provinz mit Siegpunkten erobert wird soll es so ein Event geben. Auch sollte bei einer bestimmten Höhe von Unzufrieden die Regierung gestürtzt werden und dann sollte die neue Regierung um Frieden ersuchen!
Wir brauchen ja zum Glueck keinen Kompromiss, CORE macht das was sinnvoll erscheint, unter anderem deine Vorschlaege sind ja auch drin, und den Rest laesst man weg. Und Mantikor spielt eben lieber SR, und ist von COREs Khalkin Ghol event begeistert, wo eine Schlacht endlich mal nicht mit Truppen auszukaempfen ist, sondern nur per event erzaehlt wird. :p

Mitch
08.07.04, 10:16
"Im Krieg war es doch auch nicht so das es nonstop im gleichen Tempo weiterging. Sondern, es war immer wieder so, das neue Großoffensiven gestartet und mehr oder weniger aus dem Nicht ganze Armeen entstanden sind."

"Ach ja und Zaubertricks bei denen Armeen aus dem Nichts entstanden gab es im Krieg zu genüge. Man musste nur etwas Ausrüstung ansammeln, oder die Ausrüstung der geschlagenen Feinde übernehmen und schonn konnte man innerhalb von 2 Wochen eine neue Infanteriedivision aufstellen. Die Soldaten waren zwar sicherlich mieß ausgebildet aber sie waren da und das reichte um wieder die Wende an der Front herbei zu führen."

Bullshit! :)
Sorry, muß so deutlich gesagt werden.

fsp
08.07.04, 11:25
"Im Krieg war es doch auch nicht so das es nonstop im gleichen Tempo weiterging. Sondern, es war immer wieder so, das neue Großoffensiven gestartet und mehr oder weniger aus dem Nicht ganze Armeen entstanden sind."

"Ach ja und Zaubertricks bei denen Armeen aus dem Nichts entstanden gab es im Krieg zu genüge. Man musste nur etwas Ausrüstung ansammeln, oder die Ausrüstung der geschlagenen Feinde übernehmen und schonn konnte man innerhalb von 2 Wochen eine neue Infanteriedivision aufstellen. Die Soldaten waren zwar sicherlich mieß ausgebildet aber sie waren da und das reichte um wieder die Wende an der Front herbei zu führen."




Bullshit! :)
Sorry, muß so deutlich gesagt werden.

Daaaaanke! Merkst du nicht, dass du dich selber ad absurdum führst Mantikor?
Es entsteht nichts aus dem "NICHTS". Ausrüstung bedeutet, dass diese erobert/gebaut werden musste, und selbst mies ausgebildetet Soldaten KOMMEN IRGENDWOHER. Sie "poppen" nicht einfach auf. Ist das soooooooooo schwer nachzuvollziehen? Mies ausgebildetet Soldaten, die schnell an die Front geworfen werden, sind übrigens die Milizdivisionen, auf die die AI in der Panic AI auch zurückgreift. Auch in CORE gibt es einige wenige Events, die dir direkt Divisionen geben, aber es sind nie solch gigantische Summen, wie bei SR, sondern maximal 1-3 Divisionen, oder bei der Verteidigung Russlands bis zu 8 MILIZ Divisionen, und immer mit einem Manpower und Supply Verlust verbunden. Ach übrigens, viele der CORE Programmierer und CORE Ideen sind in HOI 2 eingebunden, wie sich das bei SR verhält, weiß ich nicht.

Mantikor
08.07.04, 12:05
Ihr haltet es also für realistischer wenn das riesige Amerika genauso wenig produziert wie Deutschland obwohl es in echt mindestens viermal so viel produziert hat. Ihr haltet es für realistischer wenn Polen auf die Hälfte der Industriestärke wie Vorkriegsdeutschland kommt und wenn die Slovakei mit einer Bevölkerung von 3 Millionnen Einwohner ganze 40 Divisionen aufstellt und die Sovietunion mit 200 Millionen gerade mal 600 Divisionen. ist ja äuserst interessant.

Wie soll man den diese äuserst unrealistischen Startbedingungen denn wieder ausgleichen wenn nicht durch Events?

Sicher man könnte den Allierten zusätzliche Industrietechs oder eine höhere Industriestärke geben, aber dann würde den Allierten beim ersten Fall die Rohstoffe fehlen und beim zweiten Fall würde der Spieler der Achsenmächte die ganze Industriekomplexe miterobern und anschließend wieder selbst davon profitieren.

Sicherlich hat Deutschland von Eroberungen auch profitiert. Aber lange nicht in dem Ausmaß wie es in HOI simuliert wird. Wenn ich in HOi alles von Leningrad bis Bordeaux kontrolliere komme ich auf 900 Industriepunkte und damit auf die dreifache Menge wie wenn ich nur noch Deutschland kontrolliere. In echt produzierte Deutschland jedoch Anfang 45 wo fast alle Eroberungen verloren gegangen waren kaum weniger als ein halbes jahr zuvor wo es noch tief in Russland stand.

Hier ist ein grundsätzlicher Fehler im Spiel der das ganze Spiel von vorneherein unrealistisch macht, und durch Events kann man diesen Fehler wieder ausgleichen und die Allierten dort stärken wo sie in Wirklichkeit auch viel stärker waren, nämlich bei der Anzahl der Einheiten und der Industriestärke. Das ist nicht unrealistisch sondern im Gegenteil äuserst realistisch. Lediglich die unfairen Kampfvorteile von Stony Road lehne ich auch ab. Ich mag es einfach nicht wenn man dem Gegner von vorneherein die doppelte Verteidigungsstärke gibt und ich dadurch bis zum Ende des Spieles in direkten Kämpfen benachteiligt bin.

Und das es keine Nachschublager gibt in denen die Länder Waffen ansammeln können um dann auf einmal gleich eine Million Mann zum Wehrdienst einziehen zu können, ist auch nicht meine Schuld. Auserdem gab es damals etliche Waffenlieferungen der USA an die Sovietunion. Die Soviets konnten daher wirklich aus dem Nichts heraus Armeen aufstellen, den sie mussten die Waffen ja nicht selbst produzieren, da die Waffen ja von den lieben Amerikaner hergestellt wurden.

Im Spiel ist aber Amerika und das wiederhole ich nochmals wirtschaftlich viel zu schwach. Auserdem kann Amerika im Spiel keine Ausrüstungen versenden, sondern nur Nachschub oder Divisionen. Und auch das geht nur durch Events, ich sehe also überhaupt kein Problem warum man diese gewaltigen Waffenlieferungen nicht durch Events simulieren sollte, und wenn man dies mit Schlachten verbindet ist es auch nicht unrealistisch denn wenn die Not am größten war, waren die Amis natürlich eher bereit zu liefern als wenn alles glatt ging.

Falke
08.07.04, 12:21
Moin,
wenn ich Euch recht verstehe, schraubt stony an den Attack/Defense-Werten rum? Was soll denn der Scheiss (mit Verlaub)?
Da geht einem doch die ganze Spielfreude flöten!
Dann lass ich doch mal schell die Finger davon und schraub leider den Schwierigkeitsgrad im normalen HOI auf max!

fsp
08.07.04, 12:34
Ihr haltet es also für realistischer wenn das riesige Amerika genauso wenig produziert wie Deutschland obwohl es in echt mindestens viermal so viel produziert hat. Ihr haltet es für realistischer wenn Polen auf die Hälfte der Industriestärke wie Vorkriegsdeutschland kommt und wenn die Slovakei mit einer Bevölkerung von 3 Millionnen Einwohner ganze 40 Divisionen aufstellt und die Sovietunion mit 200 Millionen gerade mal 600 Divisionen. ist ja äuserst interessant.
Das hat keiner geschrieben, oder? Das ist eine HoI Eigenschaft, keine von CORE. Richtig ist: In allen HOI Spielen ist die deutsche Industrie zu schwach, ebenso die US Industrie (dann wieder in der Relation dazu), der Großteil der deutschen Industrie findest sich nach 39 AUßERHALB Deutschlands. Das ist einfach aus Gamebalance Gründen so gemacht worden, um Deutschland eben den Anreiz zu geben, FRÜH anzugreifen.



Wie soll man den diese äuserst unrealistischen Startbedingungen denn wieder ausgleichen wenn nicht durch Events?
Aber doch nicht durch spawnende Divsionen :doh: :doh: :doh:




Sicherlich hat Deutschland von Eroberungen auch profitiert. Aber lange nicht in dem Ausmaß wie es in HOI simuliert wird.Wenn ich in HOi alles von Leningrad bis Bordeaux kontrolliere komme ich auf 900 Industriepunkte und damit auf die dreifache Menge wie wenn ich nur noch Deutschland kontrolliere. In echt produzierte Deutschland jedoch Anfang 45 wo fast alle Eroberungen verloren gegangen waren kaum weniger als ein halbes jahr zuvor wo es noch tief in Russland stand.
Völlig korrekt. Deutschland profitierte nur gering von den vorhandenen Industrien der eroberten Staaten (Ausnahmen wie Skoda Werke), aber IMMENS von den vielen Fremdarbeitern. Es ist jedoch Firmenpolitik, diesen Faktor nicht ins Spiel zu übernehmen.



nämlich bei der Anzahl der Einheiten und der Industriestärke. Das ist nicht unrealistisch sondern im Gegenteil äuserst realistisch.
Wieso muss ich den USA, die eh schon VIEL ZU VIELE Divisionen bauen, noch Divisionen PER SPAWN dazugeben? Das Problem liegt NICHT darin, dass die Alliierten zu wenig Divisionen haben, sondern, dass sie nicht in der Lage sind, diese vernünftig über den Ozean zu bringen und einzusetzen. Ich wäre bereit, "Landungsevents" als Notlösung zu akzeptieren, wenn für 8 Divisionen, die in Brest landen, in den USA 8 Divisionen aufgelöst werden.
DIVSIONEN ENSTEHEN NICHT AUS DEM NICHTS



Lediglich die unfairen Kampfvorteile von Stony Road lehne ich auch ab. Ich mag es einfach nicht wenn man dem Gegner von vorneherein die doppelte Verteidigungsstärke gibt und ich dadurch bis zum Ende des Spieles in direkten Kämpfen benachteiligt bin.
Eben. Nicht, weil es ums gewinnen geht. Sondern einfach, weil es unrealistisch wird, und man nicht mehr "militärisch" planen kann, sondern immer diesen massiven Nachteil miteinbeziehen muss.


Und das es keine Nachschublager gibt in denen die Länder Waffen ansammeln können um dann auf einmal gleich eine Million Mann zum Wehrdienst einziehen zu können, ist auch nicht meine Schuld.
Ich bin schon lang ein Fan von Ausrüstungspools, wie in War in Russia.


Auserdem gab es damals etliche Waffenlieferungen der USA an die Sovietunion. Die Soviets konnten daher wirklich aus dem Nichts heraus Armeen aufstellen, den sie mussten die Waffen ja nicht selbst produzieren, da die Waffen ja von den lieben Amerikaner hergestellt wurden.
Lend and Lease wird vom Westen von der ANZAHL der Waffen her ÜBERschätzt, und von den Sowjets in der GESAMTWIRKUNG UNTERschätzt. Nicht die Waffen sind das entscheidende bei L&L gewesen, sondern Trucks, Lokomotiven und vor allem NAHRUNG. Ohne L&L wäre es entweder zu katastrophalen Hungersnöten 41/42 gekommen, oder zu weitaus weniger aufgestellten SU Divisionen. ABER AUCH DIESE DIVISIONEN KAMEN NICHT AUS DEM NICHTS. Sie brauchten Männer, eine, wenn auch rudimentäre Ausbildung (Miliz) und Ausrüstung.




Im Spiel ist aber Amerika und das wiederhole ich nochmals wirtschaftlich viel zu schwach. Auserdem kann Amerika im Spiel keine Ausrüstungen versenden, sondern nur Nachschub oder Divisionen. Und auch das geht nur durch Events, ich sehe also überhaupt kein Problem warum man diese gewaltigen Waffenlieferungen nicht durch Events simulieren sollte, und wenn man dies mit Schlachten verbindet ist es auch nicht unrealistisch denn wenn die Not am größten war, waren die Amis natürlich eher bereit zu liefern als wenn alles glatt ging.
Durch diese Art und Weise zerstört man wieder vieles. So gibt es zum Beispiel keine arktischen Konvois, die Geleitzugschlachten in der Arktis waren mit die härtesten, dadurch gewann Norwegen wieder an strategischer Wichtigkeit usw. Die USA produzieren ZU VIELE Truppen, nach wie vor!
Sowohl in CORE als auch Vanilla werden L&L durch Erhöhung der SU Industrie simuliert. Keine ideale Lösung, aber besser, als spawnende Einheiten, wie in jedem 08/15 Echtzeittaktikspielchen, das sich Echtzeitstrategie nennt (Sudden Strike, Blitzkrieg, Panzers, C&C und wie sie alle heißen).

Ich habe LANGE SR nicht mehr gespielt, da mich z.B. diese Landfortgeschichte in ganz Europa MASSIV gestört hat (gibtt es diese noch?), werds mir aber mal ziehen und anschauen, damit ich wirklich weiß, wovon ich rede.

Mantikor
08.07.04, 13:01
Die Landforts gibt es nur noch teilweise da di KI nun aus 1.06 stammt und daher keine Forts mehr in Auftrag gibt. Und die USA hätten mit Sicherheit deutlich mehr Einheiten produziert wenn Deutschland die Sovietunion überrannt hätte. Ich glaube nicht das sie sich dann mit den wenigen Divisionen die sie in echt aufgestellt haben, begnügt hätten, aber dummerweise fehlen im Orginal von HOI fast alle was währe wenn Events. Aber dieses Problem gab es auch schon bei EU 2. Wenn ich in EU 2 mit Frankreich die Niederlande erobert habe gab es einen Revolte die fast immer zu Unabhängikeit geführt hat. Wenn ich es jedoch mit dem Osmanischen Reich erobert hätte, währe die Revolte ausgefallen (wegen dem nicht historischen Spielverlauf) und die Niederländer hätten sich nie erhoben was äuserst unrealistisch ist.

Und das die Amerikaner deutlich mehr Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände geliefert haben als Panzer ist richtig. Aber genau darum bestehen Divisionen ja nicht nur aus Panzern oder nur aus Fußsoldaten sondern immer auch aus Fahrzeugen und Unterstützungseinheiten.

Im übrigen währen mir Events bei denen sich in Amerika eine Flotte in Richtung Afrika in Marsch setzt um anschließend in Casablance zu landen, auch lieber, da man die Flotte dann eventuell abfangen könnte, aber soetwas lässt sich nunmal nicht machen.

Wahnfried
08.07.04, 13:27
Ja ein Hauptnachteil der KI ist, dass sie nicht denkt sondern auf ein bestimmtes Verhalten Programmiert ist. Jedoch ist sie nach unserer Meinung bei HOI schlecht Programmiert. Denn in meinem jetzigen Spiel landen ständig Englische, Amerikanische, Australische, Canadische und Südafrikanische Truppen an meinen Küsten, in Nordafrika, Spanien, Frankreich, Dänemark und auch in Hamburg. Das geht so weit, dass zum Beispiel England nur noch 4 Divisionen hatte. Sobald die eine Neue haben, schicken sie sie auf die Reise zu meinen Küsten, wo sie sogleich restlos aufgerieben werden. Das ist doch Humbug. Die Allierten sollten ihre Divisionen erst dann Landen, wenn sie mindestens 30 Divisionen beisammen haben und dann sollten sie als weitere Voraussetzung die Luftüberlegenheit über den Landungsabschnitt haben. Weiß nicht ob das zu machen ist, aber vielleicht geht es ja!

Mitch
08.07.04, 14:01
Eine KI zu programmieren muss ungeheuer schwer sein. Ich muss gestehen, ich habe nicht die geringste Ahnung, wie ich sowas sinnvoll hinkriegen würde. Und ich hab dann doch immerhin Info studiert (erfolgreich).

Umgssda
08.07.04, 14:07
Na, so schwer ist das nicht. Es ist nur aufwendig:
1. Anleitung lesen
2. Passende Aenderungen raten
3. Testen
4. Zu zwei springen bis das Ergebnis annehmber ist

Mitch
08.07.04, 14:20
Umgssda:
Redest Du jetzt davon, wie man die KI verändern kann?
Ich hab gemeint programmieren! Also das System, das diese Angaben interpretiert, die man einstellen kann. Und das is die Hölle.

Was Du meinst ist parametrieren! :)

Umgssda
08.07.04, 14:26
Ah, das meinst du. Schwer zu sagen, wie schwer es wirklich ist. Ich glaube Paradox tut sich einfach schwer damit weil sie nie wirklich viel wert darauf gelegt haben.

Mitch
08.07.04, 15:25
Naja, ich kenne auch sonst keine gute KI. Außer bei Schachprogrammen. ;)
Aber das kann man schwer vergleichen.

von Stollberg
08.07.04, 15:56
@Mitch:
Yep, das kann man nicht vergleichen.
Schachprogramme haben den Vorteil, das alle möglichen Figurbewegungen
bekannt sind.
Der rest ist "nur" noch Mathematik.

Umgssda
08.07.04, 16:06
Die Anzahl der moeglichen Bewegungen macht eher das Problem aus, das bisschen zufall, was in einen HoI Zug mitreinspielt, koennte man sogar noch vernachlaessigen. Nicht vernachlaessigbar ist hingegen die Tatsache, dass HoI kein Spiel ist, indem jeder Spieler die gesamte Situation jederzeit einsehen kann (Fog of War).

Mantikor
08.07.04, 17:14
Die Einstellungen an der Ki kann man relativ einfach ändern. Man muß nur andere Werte eingeben und schon reagiert die Ki defensiver oder offensiver, stellt mehr Einheiten im Hinterland ab oder direkt an der Front, ergreift schneller die Flucht oder langsamer.

Genauso kann man der KI vorgeben welche Provinzen sie bevorzugt angreifen soll, und von welchen sie die Finger lassen soll.

Wirklich entscheidende Änderungen können jedoch nur die Entwickler von Paradox vornehmen. Nur diese können der KI einprogrammieren das die Luftwaffe automatisch in Bodenkämpfe eingreift, oder das die Allierten ihre Divisionen in England sammeln bevor sie in Frankreich landen. Otto Normalverbraucher kann dies nicht übernehmen da es in der KI Datei keine entsprechenden Befehl gibt die man einstellen könnte.

Da sie das bislang nicht hinbekommen haben greifen sie zu allerlei Tricks. Die großen Efizienzabzüge wenn man viele Flugzeuge einsetzt hat man bsp. sicherlich nicht wegen dem Realismus gemacht, sondern damit der Spieler nicht mehr seine Luftwaffe so gut ausnutzen kann. Und der übertriebene Urban Malus und der Logistikmalus der bis zu 1 Prozent Efizienz führen kann sind auch nur Maßnahmen die der Verschleierung der schwachen KI dienen sollen.

Versteht mich nicht falsch, ich habe grundsätzlich nichts dagegen das man über größere Entfernungen oder bei Häuserkämpfe Abzüge bekommt, im Gegenteil ich halte dies durchaus für eine sinnvolle Neuerung, aber wenn dies dazu führt das ich in Amerika nur noch mit einem Prozent Efizienz anlanden kann, wird es nunmal wieder unrealistisch. Grundsätzlich ist es nämlich egal von wo der Nachschub herkommt, solange er ankommt. Und wenn ich genügend Konvoi Schiffe habe um meine Einheiten durchgehend zu versorgen gibt es auch keinen Grund warum diese nach der Überquerung des Atlantiks plötzlich schlechter kämpfen sollten als vorher.

Mitch
08.07.04, 17:38
Mantikor...vergessen wir das mit der KI einfach....ok? :)

Mantikor
08.07.04, 19:02
Mir ist gerade noch eingefallen, das es selbst im normalen HOI Betrügereien gibt. Die KI bsp. erhält durch die Standardevents etliche Techs. Nur dadurch schafft es die USA die Atombombe zu bauen. Das weis nur fast keiner weil die entsprechenden Events nicht auf dem Bildschirm angezeigt werden und in den DB AI Event Ordner versteckt sind. Desweiteren dürfte es bekannt sein das man England nicht aushungern kann weil die KI cheatet und das die Reichweite von Flugzeugen bei der Ki größer ist als normal.

Und sogar Kampfvorteile für einzelne Länder wurden eingebaut. Die Russen erhalten bsp. wenn sie von der KI gesteuert werden weniger Abzüge bei kaltem Wetter (siehe hierzu die KI Dateien der UDSSR). Dieser Vorteil ist zwar nicht so extrem wie in den hohen Schwierigkeitsgraden von SRP, aber es gibt ihn.

Ich habe noch nicht mal was dagegen. Gemein finde ich es nur das so etwas nicht im Spiel angezeigt wird, und dann manche Leute von völlig falschen Vorraussetzungen ausgehen.

Umgssda
08.07.04, 19:10
Die KI kann nicht so gut forschen, weil sie immer Einheiten baut. Nimmt man ihr die Manpower weg, bleibt ihr ploetzlich nichts anderes uebrig, als zu forschen. Man muss das nicht unbedingt die eventkeule rausholen.

jeannen
09.07.04, 10:55
Deswegen kriegen bei CORE alle Länder (außer DR und SU) erst mit Kriegsbeginn Manpower, damit sie erstmal fleißig forschen können. Macht außerdem Sinn, da wohl keine andere Nation 39 wirklich kriegsbereit war (eine englische Landung in Hamburg im November 39 war wohl zumindest HOCHGRADIG unwahrscheinlich).

Darth
09.07.04, 10:57
Ich finds auch nicht schön, dass die USA schon Mitte bis Ende `43 mit A'Bomben um sich schmeisst. Das verzerrt das Spiel, insbesondere dann, wenn man in Russland nicht so schnell vorankommt und einem plötzlich diverse IKs durch zerbombte Provinzen fehlen. Ich hatte deswegen mal ein Spiel abbrechen müssen, weil alle wichtigen DR-Industriezentren vernichtet waren und ich deshalb nicht genügend Supply produzieren konnte. Aus Unwissenheit hatte ich keine Abfangjäger aufgestellt.
Ich finde sowieso, dass das A'bomben-Geschmeisse niedrigste Prio haben sollte und lieber massive Landungsversuche seitend der KI unternommen werden sollten.
Insofern gefällt mir der 1.06-Patch nicht so gut.

Wahnfried
09.07.04, 11:09
Ich finde sowieso, dass das A'bomben-Geschmeisse niedrigste Prio haben sollte und lieber massive Landungsversuche seitend der KI unternommen werden sollten.

Wir sind auch gegen A-Bomben-Geschmeiss. Besser konventioneller Krieg, als verseuchte Landschaften!

Sir H. Dowding
09.07.04, 14:12
Ich verwende A-Bomben meist nur in geringem Maße, etwa um eine mittelgroße Stadt des Gegners auszuschalten, praktisch als Abschreckung - ja, ich weiß, dass das der KI egal ist - mehr eigentlich nicht. Selbst hab ich noch nie eine abbekommen.

Entreri
09.07.04, 14:28
Ich dachte nicht das ich so eine diskusion vom stampel reiße mit meiner frage, sind aber auch wertvolle infos hier drinn ... :D

Mantikor
09.07.04, 17:27
Mich stören, die A-Bomben überhaupt nicht. Deutsche Gebiete hat es noch nie erwischt, sondern es hat immer Japan oder die von Deutschland besetzten Gebiete der ehemaligen amerikanischen Verbündeten getroffen.

[B@W] Abominus
09.07.04, 17:47
Ich dachte nicht das ich so eine diskusion vom stampel reiße mit meiner frage, sind aber auch wertvolle infos hier drinn ... :D

Man kommt hier schnell ab vom Thema... das ist normal.

Mantikor
09.07.04, 18:53
Die Ansichten über den Sinn oder Unsinn von Events sind eben sehr unterschiedlich.