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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Am Anfang war: Byzanz



marhooney
27.07.04, 20:55
Nach dem ich so viele schöne Geschichten gelesen habe will ich mich auch an einer versuchen. Stattfinden wird das ganze in Konstantinopel, Hauptstadt des ehemals mächtigen Ostrom heute besser bekannt als Byzanz (leider ohne Screenies ... :( ).
Patch ist 1.08b und Einstellung normal-normal (werd wohl eh den kürzeren ziehn ... :cool: )

01.01.1419 bis 21.04.1420

Wir schreiben das Jahr 1419 und wie schon so oft in der 28 jährigen Amtszeit Manuel II. erklärt am 02.Januar der osmanische Sultan Byzanz den Krieg um endlich in den Besitz der Perle am Bosporus zu gelangen.
Von seinem Verbündeten Trapezunt schändlich im Stich gelassen nehmen die byzantinischen Truppen den ungleichen Kampf auf.
Manuel II. unterteilt seine Armee in 4 Verbände. Am 14.01. erreicht die Kavallerie (6000 Mann) Rumelia, am 28.01. die 1.Infanterie (6000 Mann) Bulgaria und am 11.02. die 2.Infanterie (ebenfalls 6000 Mann) Dobrudja. Unterdessen kann sich der Sultan nicht entscheiden, ob er Morea belagert oder Bulgaria entsetzt. So wird die am 20.02. begonnen Belagerung Moreas umgehend wieder abgebrochen um am 27.02. neu zu beginnen und kurze Zeit später wieder abzubrechen ...
Am 21.03. erreichen weitere 3000 Mann Bulgaria und unterstützen die dortige Belgaerung. Unterdessen greift der Sultan frisch ausgehobene Truppen in Konstantinopel die er nach 7 Tagen Kampf in die Flucht schlägt. Von Thrace aus ziehen die osmanischen Truppen weiter nach Bulgaria und schlagen die dortigen Belagerer in die Flucht. Wiederum setzen die osmanischen Streiter nach. Die Lage scheint hoffnungslos und eine Entscheidungsschlacht in Rumelia scheint unausweichlich. So treffen dort 12000 ausgezehrte Byzantiner am 30.04. auf 16000 osmanische Krieger. Doch wie ein Wunder werden diese in die Flucht geschlagen. Während ganz Konstantinopel ob dieser wundersamen Wendung feiert ordert Manuel II. ein Teil der Streitkräfte zurück nach Thrace um die Hauptstadt zu verteidigen. Der Sultan hingegen beginnt aus Frust mit einer neuen Belagerung von Morea, die er selbstverständlich umgehend wieder abblässt ...
Während sich die osmanischen Truppen neu sammeln kommt es immer wieder zu kleineren Seegefechten im Marmara Meer. Diese enden alle mit einem Sieg der überragenden byzantinischen Flotte! Da auch das am Sultan nagt beginnt am 11.08. die vierte Belagerung Moreas - die selbstverständlich umgehend wieder abgebrochen wird.
Ende August folgt eine weitere Offensive der Osmanen. Ein Entsatzversuch auf Rumelia kann nach 9-tägiger Schlacht zurückgeschlagen werden, jedoch sind die Verluste so hoch, dass nur frische Truppen die Belagrung aufrecht erhalten können. Gleichzeitig kommt es zur ersten grösseren Seeschlacht im Marmara Meer, die jedoch auch siegreich beendet werden kann. Als Folge wie immer: Belagerung von Morea, Abbruch des ganzen.
Am 08.10. gelang der grosse Coup. Byzantinische Truppen stiessen auf Anatolia vor und belagern die Hauptstadt des Sultans. Der findet das gar nicht lustig und startet am 19.10 eine zeitgleiche Offensive auf die Belagerer in Anatolien und Rumelia. Jedoch können die byzantinischen Truppen nach 7 Tagen in Anatolien und 9 in Rumelia den Sieg davontragen. So muss wieder einmal Morea herhalten: Belagerung, Abbruch.
Nachdem im November ein zweiter Versuch Anatolien aus der byzantinischen Umklammerung zu lösen wiederum fehlschlägt (und wer's rät: Morea :rolleyes: ) folgt im Dezember lediglich die 8. Belagerung Moreas, ebenso ergebnisreich wie die Vorgänger ...
Anfang Januar 1420 scheint sich das Kriegsglück jedoch zu wenden. Am 01.Januar gelingt es dem Sultan die Truppen in Anatolien vernichtend zu schlagen. Am 13.01. beginnt ein Grossangriff auf Rumelia, der nur unter Aufbietung aller Kräfte nach 10-tägiger Schlacht zurückgeschlagen werden kann. Als Folge werden dort wiederum frische Truppen zur Aufrechterhaltung der Belagerung benötigt. Von diesen Ereignissen beflügelt verzichtet der Sultan auf eine Belagerung Moreas (und wird dies bis zum Ende des Krieges tun) :D
Während die Osmanen die Erfolgswelle nun auch zu See nutzen wollen und am 11.02. die grösste Offensive des Krieges im Marmara Meer starten platzt am 13.02. folgende Nachricht wie eine Bombe: Die tapferen Verteidiger von Dobrudja haben die Waffen gestreckt und die Stadt steht unter byzantinischer Verwaltung! Was für ein Erfolg!!
Am 03.03. endet die grosse Seeschlacht mit einem Erfolg für die byzantinische Flotte, aber neues Unheil naht: Angesichts der Niederlage bei Silistria und dem Verlust der Dobrudja sind neue starke Verbände auf dem Weg nach Rumelia. Ein angebotener Frieden wird vom Sultan auch ausgeschlagen ...
Angesichts der Lage geschieht nun etwas, dass als das Wunder von Varna in die Geschichte dieses Krieges eingeht: Als das dortige Stadtoberhaupt die riesige türkische Armee anrücken sah öffnete er am 14.03. den Belagerern die Tore und übergab die Stadt Byzanz. Am darauffolgenden Tag begann eine Schlacht, die 20 Tage dauern sollte und deren siegreiches Ende den Byzantinern den Sieg im Krieg brachte. Als die Schlacht geschlagen war konnte selbst die Tatsache, dass in der Zwischenzeit Konstantinopel selbst von den Osmanen belagert wurde den Sultan davon abbringen, einen Frieden vorzuschlagen, in dem er 400$ als Entschädigung bot. Manuel II. nahm freudestrahlend an und so war dies der erste Krieg seit langer Zeit, in dem Byzanz den Erzfeind am Bosporus in die Knie zwang.

Canaris
27.07.04, 21:40
Ui, erster Post und erstes AAR!

Na dann viel Glück....

Oliver Guinnes
27.07.04, 21:58
Willkommen in diesen Hallen und welch lobenswert Tat!

:gluck:

Galadon
27.07.04, 21:59
und dann gleich noch in einer fast selbstmörderischen Startposition, Respekt!

Uns hat beim Versuch Byzanz zu retten meist gerade Anfangs ein starkes Reiterheer in den ebenen Provinzen Kleinasiens viel geholfen, zumal der Osmane in Europa eher wenige Truppen aushebt, kann man ihn so ggf. zumindest teilweise in Kleinasien binden.

Auf jeden Fall schließen wir uns an und wünschen
viel Glück!

Arminus
27.07.04, 22:08
Gratulation zu Eurem Himmelsfahrtskommando. :D

Und herzlich willkommen in unser Gemeinde :prost:

von Holstein
27.07.04, 22:39
Es ist schön zu sehen, wie immer wieder neue Regenten ihren Weg zu EU finden.

.... und dann auch noch einen AAR schreiben !

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Vergnügen.

marhooney
28.07.04, 07:02
Vielen Dank für die Vorschusslorbeeren. Will hoffen, dass ich dem gerecht werde ... :)

01.05.1420 - 01.06.1422

Nach dem die Osmanen geschlagen waren wandte Manuel II. sich einem anderen Feind des Landes zu, dem Herzog von Athen. Die Armee ging in Konstantinopel an Board der Flotte und wurde nach Morea verschifft. Dort gingen sie am 03.07.1420 an Land. Es sollte jedoch noch 3 Monate dauern, bis die Kriegserklärung an den Herzog erfolgte.
Am 01.Oktober war es soweit. Byzanz war mit Athen im Krieg. Deren Verbündete Genua, Toskana und Siena erklärten ihrerseits Byzanz den Krieg, was in Konstantinopel gelassen aufgenommen wurde.
Am 16.Oktober traffen in Hellas 15000 Byzantiner auf 6000 Helenen. Nach 9 Tagen muss sich das kaiserliche Heer geschlagen geben und kehrt nach Morea zurück. Von dieser Niederlage kann sich die Armee erst am Jahresanfang 1421 erholen und ein zweiter Angriff auf Athen beginnt. Diesmal beginnt die Schlacht am 16.01.1421 und ist am 19. schon wieder vorbei. Das Kriegsglück hatte sich gewendet und Athen wurde belagert.
Am 03.02. Konnte ein Ausbruchversuch frisch aufgestellter Truppen vereitelt werden. Diese zogen nach Morea ab und plünderten bis zum Ende Athens dort das, was der Sultan übrig gelassen hatte.
Am 02.04. tritt Ragusa auf der Seite Athens in den Krieg ein. Manuel II. bleibt noch gelassen.
Am 19.07. fällt Athen in byzantinische Hand. Der Herzog hat sich jedoch auf seiner kleinen Flotte in die Ägäis geflüchtet und ist noch nicht zur Kapitulation bereit. Ende August wird seine Flotte von der kaiserlichen Flotte aufgebracht und Athen akzeptiert die Annexion durch Byzanz. Ganz im Gegensatz zu den italienischen Verbündeten an deren Spitze die Toskana einen WP ablehnt. Noch meint Kaiser Manuel II. auf Zeit spielen zu können, aber bereits 2 Monate später wird die Flotte von Genua im Marmara Meer geschlagen und 9000 Genuesen gehen vor Konstantinopel von Board um die Stadt zu belagern. Die Zeit drängt nun. Immer wieder versuchen Truppen des italienischen Bündnisses auch in Morea anzulanden, aber alle Versuche bleiben erfolglos. Mittlerweile ist der Papst auf der Seite des iltalienischen Bündnisses in den Krieg eingetreten.
In dieser Situation entschliesst sich der Kaiser zur Operation "Entenjagd". Die Flotte greift gezielt immer wieder kleinere Verbände des Gegners an um dadurch den Gegner zu zermürben. Immer wieder wird der Toskana als Allianzführer ein WP angeboten.
Jedoch dauert es bis April 1422 bis dieser Krieg endlich beendet werden kann. Die belagerte Stadt Konstantinopel hat noch volle Moral als am 06. April ein letztes WP-Angebot an die Toskana erfolgt. Dieses wird zwar noch abgelehnt, aber 7 Tage später wird der Grund dafür klar: Die Florentiner bieten nur ihrerseits Frieden an. Als Gegenleistung dafür wollen sie ihren kompletten Staatsschatz von 85$ rausrücken. Der Kaiser ist geschmeichelt und gibt dem Angebot nach. Damit ist auch dieser Krieg beendet und Byzanz nun auf 3 Provinzen gewachsen.
In den folgenden zwei Monaten kann ein Bündnis mit Moldawien, der Wallachei und Serbien (die in der Zwischenzeit Bosnien erobert haben) geschlossen werden. Dieses wird hedoch kurze Zeit später wieder verworfen, da die Moldawier unbedingt auf einen Krieg mit den Polen bestehen ...

Die aktuelle Lage im Balkan und Kleinasien:

Moldawien, Serbien und die Wallachei befinden sich im Krieg mit Polen, Litauen, Brandenburg und Böhmen.
Kroatien hat Dalmatien von Venedig erobert und befindet sich in einem Bündnis mit Ungarn, Luxemburg, Siebenbürgen und Österreich.
Venedig hat sich derweilen mit den Johannitern und Zypern verbündet.
Albanien unterhält lediglich mit Neapel ein Bündnis.
Das Osmanische Reich liegt im Krieg mit Candar, wobei es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Kastamonu fällt.
Tekke hat die obligatorische Allianz mit Karaman.
Byzanz steht derzeit alleine da ...

Innenpolitisch:

Bisher konnte die Forschung noch in keinem Bereich vorangetrieben werden, da das Geld für die anstehenden Kriege gebraucht wurde. Da mittlerweile die Kasse voll ist (299$) stellt sich die Frage, wo Byzanz' Zukunft liegt. Auf dem Meer oder auf dem Land?
Ebenso muss eine Zukunft über die zweite Religion des kaiserlichen Reiches her. Hier von hängt entscheidend ab, in welchen Regionen sich in naher Zukunft Byzanz betätigt. Sollte man sich fürs Christentum entscheiden und eine Landung in Italien wagen oder sich doch eher den Muslimen zuwenden und dem Sultan in Kleinasien zuvorkommen?

Galadon
28.07.04, 08:41
Wenn wir uns einen Ratschlag erlauben dürfen, rechnet gnadenlos mit den Ungläubigen ab, der Sultan wird euch ohnehin nie Ruhe gönnen, da er seinen gierigen Blick auf das Juwel am Bosporus selbst geworfen hat, auch wenn Italien sicherlich das profitablere Abenteuer zu sein scheint, so lag doch der Kern des Ostreiches immer in Kleinasien.

Wenn ihr die Forschung nicht fördern konntet, erlaubt die Frage, wie sieht eure Inflationsrate aus?

Oliver Guinnes
28.07.04, 09:45
Ihr solltet Euch zu dem auf das Land und nicht auf das Meer konzentrieren. Meist reicht es, zumindest in der Anfangsphase, aus die Marineforschung durch die Regenten- und Nachbarboni zu bestreiten.

:gluck:

marhooney
28.07.04, 09:55
Da ich derzeit weit von meinen Beratern entfernt bin (auf Arbeit sozusagen) muss ich mich auf meine trügerische Erinnerung verlassen. Demnach liegt die Inflation bei etwas über 4%, angeheizt durch die Kriegssteuern, die uns aber nicht in die finanzielle Abhängigkeit fremder Einflüsse brachte.
Mit der Landforschung seh ich ähnlich, insbesondere da ich mich (derzeit noch) auf die blosse Grösse meiner Flotte verlassen kann.

Galadon
28.07.04, 11:11
*Bedankt sich für die Information und wartet gespannt auf die Fortsetzung*

Luitpold
28.07.04, 18:19
Auch Luitpold wünscht viel Spaß und gute Nerven beim Himmelfahrtskommando.

marhooney
28.07.04, 18:33
01.12.1422 bis 10.06.1427 - Ein schneller Sieg! Ein schneller Sieg??

Am 01.12.1422 gab der Kaiser bekannt: Ab sofort galt der muslimische Glaube als 2.Religion in Byzanz. Dies sei ein notwendiger Schritt, da einige regionale Fürsten in Kleinasien zur Sicherung Byzanz vor zukünftigen osmanischen Aggressionen okkupiert werden sollen. Als erste Ziele nennt Manuel II. Tekke und das mit ihm verbündete Karaman.
Sofort werden 20.000 byzantinische Soldaten eingeschifft und zur Küste von Antalya verschifft. In zwei Gruppen sollen erst die 6000 dort stationerten Tekker geschlagen um dann mit einer Armee weiter nach Taurus zu ziehen und auch diese Stadt zu belagern. So wird am 15.01.1423 Tekke der Krieg erklärt. Karaman tritt auf deren Seite in den Krieg ein.
Wie so oft sind Planung und Wirklichkeit zwei verschiedene Dinge. Am 10.02.1423 beginnt die Schlacht um Antalya die am 16.03. mit einem Sieg Tekkes endet. 16000 kaiserliche Soldaten treten den Rückzug nach Taurus an wo sie am 12.04. aufgrund fehlender Gegenwehr sofort Belagerungsmassnahmen ergreifen. Manuel II. ist ob des Fehlschlages empört und befiehlt, dass eine Armee bei nächster Gelegenheit einen neuen Versuch gegen Antalya unternimmt. Aber auch in der Schlacht vom 08. bis 11.06. bleibt die Tekk'sche Armee siegreich.
Am 28.Juni startet Karaman ein Entlastungsangriff auf Taurus, der jedoch am 06.07. zurückgeschlagen werden kann. Der Kleinasien-Expiditionstrupp ist damit jedoch auf 11.000 Mann zusammengeschmolzen. So werden in Hellas neue Truppen ausgehoben und nach Taurus verschifft.
Am 01.Januar 1424 übernimmt Konstantinos IX. die Führung der Berlagerungstruppen in Taurus. Bis zum Eintreffen der Verstärkung wird jedoch noch ein Vierteljahr vergehen. Erst am 15.04. werden 10000 frische Soldaten in Taurus ausgeschifft, die am 11.05. mit der Belagerung Adanas beginnen.
Am 12.Juli scheint sich der Krieg langsam erfolgreicher zu gestalten. Die Einwohner Larendes kapitulieren und so befindet sich die Hauptstadt Karamans unter unserer Kontrolle. 16 Tage später versucht das übrige Heer Konstantinos IX. in Taurus zu schlagen, dieser bleibt jedoch siegreich. Er befiehlt seinen Truppen das fliehende Karamanische Heer zu verfolgen und so kommt es am 12.09. zu einer zweiten Schlacht. Diesmal endet es mit einer katastrophalen Niederlage der kaiserlichen Truppen, die sich daraufhin nach Taurus zurückziehen. Dieses Schauspiel wiederholte sich am 27.12.1424 und 18.04.1425 noch einmal und im Volksmund erhielt Konstantinos IX. den Beinamen "der Sieglose". Am 07. April gab es auch für die byzantinische Flotte eine herbe Niederlage. 1 Kriegsschiff, 6 Galeeren und 10 Transporter wurden in der Ägäis von einem Karaman'schen Kriegsschiff besiegt und restlos vernichtet. Einzige gute Nachricht dieser Tage war, dass am 11.06.1425 Adana nach über einjähriger Belagerung erobert werden konnte.
Im Juli überschlugen sich dann die Ereignisse. Manuel II. hatte die Strategie geändert. Während die erfolgreichen Belagerer von Adana nun Konya angriffen marschierte Konstaninos IX. auf Antalya. Die Kämpfe verliefen sehr ausgeglichen als eine fürchterliche Nachricht die Runde machte. Am 21.07. war Manuel II. im Alter von 75 Jahren gestorben. Als sein Nachfolger wurde sein ältester Sohn Ioannes VIII. am folgenden Tag in einer eiligen Zeremonie inthronisiert. Derart angestachelt konnten die kaiserlichen Truppen in beiden Kämpfen den Sieg davontragen und Konya und Adana wurden fortan belagert.
Am 21.August ging ein kleiner Truppenverband Tekkes bei Konstinopel von Board, nicht gross genug um die Stadt zu belagern (exakt 9792 Mann Kavallerie) aber sie richteten durch Verwüstungen einigen wirtschaftlichen Schaden an.
Am 24.Oktober 1426 ergibt sich die Besatzung Konyas den byzantinischen Belagerern. Daraufhin überlässt Karaman Byzanz Konya und Adana zur Wiederherstellung des Friedens. Die Belagerung von Taurus zieht sich noch bis zum 06.Juni 1427 hin. Während in Konstantinopel noch die Verhandlungen über die Annexion laufen und das Volk auf der Strasse den siegreichen Krieg feiert erhält der Kaiser Ioannes VIII. eine schreckliche Nachricht vom osmanischen Sultan: Seit dem 08.06.1427 befindet sich Byzanz wieder im Krieg mit dem Osmanischen Reich!
Am 10.06.1427 finden die Verhandlungen mit Tekke ein Abschluss und Antalya ist byzantinische Provinz.

Damit endet dieser Teil der Geschichte und ich hoffe, dass meine doch arg dezimierte in der Lage sein wird, dem türkischen Ansturm ein weiteres mal stand zu halten ...

Edit: Ursprünglich wollte ich nach dem Krieg gegen Karaman und Tekke auch mal die statistischen Daten veröffentlichen, nun will ich aber lieber erstmal diesen Krieg durchstehen ...

marhooney
28.07.04, 20:18
Der Krieg ist aus und Byzanz exestiert noch. So viel für alle ungeduldigen vorweg. Die Schilderung wird wohl ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, so dass ich heute vielleicht nicht fertig damit werde. Es war halt eine grosse Schlacht :)

10.06.1427 bis 31.12.1429

Ioannes VIII. eröffnete den Krieg, wie es einst sein Vater getan hatte. Während sich die Truppen des Sultans noch in Macadonia sammelten erreichte ein Kavallerie-Trupp Rumelia und begann mit der Belagerung. Diesmal zeigten sich die Osmanen jedoch vorbereitet und nach nur 6 Tagen musste sich die kaiserliche Armee zurückziehen.
Während dessen erreichen feindliche Truppen Konya und Thrakien. Vor Konstantinopel wird die kaiserliche erneut in die Flucht geschlagen und die Stadt gerät unter Belagerung. Konya kann nach 8-tägiger Schlacht gehalten werden wird jedoch kurze Zeit später erneut angegriffen. Unterdessen beginnt der Sultan auch noch mit der Belagerung Athens, so dass der Kaiser unter grossen Druck gerät. Auch ein Angriffversuch auf Mazedonia scheitert. Jedoch beginnen die vor Konstantinopel geschlagenen byzantinischen Einheiten am 02.08. mit der Belagerung Rumelias.
Ein Ensatzversuch auf Konstantinopel scheitert, aber Konya kann ein weiteres mal gehalten werden. Konstantinos XI. erlebt das erfolgreiche Ende leider nicht mehr mit, da er 2 Tage vor dem siegreichen Ende verstarb :(
Während an allen Fronten die kaiserlichen Truppen sich auf dem Rückzug befinden (lediglich Angora kann ab dem 11.09. gehalten werden) befällt den Sultan eine böse Vision. In der Erinnerung an die Niederlage im letzten Krieg lässt er die Belagerungen in Konstantinopel und Athen abbrechen und befiehlt Sammlung einer Armee in Bulgarien, um Rumelia zu entsetzen. Der Kaiser ist froh, seine beiden bedeutensten Städte wieder unter seiner Kontrolle zu haben, aber Angesichts einer 24.000 Mann Armee, die von Bulgaria auf die 11.000 Belagerer von Rumelia losmarschiert scheint er dort auch an Boden zu verlieren. Am 11.Oktober beginnt der Kampf. 10 Tage später scheint sich in Rumelia wieder einmal das Schicksal des Sultans zu besiegeln. Während die kaiserliche Armee lediglich 2000 Mann verliert und die Belagerung fortsetzen kann ziehen sich 18000 geschlagene Osmanen nach Dobrudja zurück. Welch ein Sieg!
Während sich der Sultan darauf beschränkt, mit Rekruten die Belagerung Angoras zu beenden wagt der Kaiser einen Belagerungstrupp nach Macedonia zu schicken, der dort seine Arbeit am 30.12. beginnt.
So hat ein zu Beginn niederlagenreicher Krieg in Rumelia eine schicksalhafte Wendung genommen und in Byzanz macht sich erstmals die Hoffnung breit, auch diesmal siegreich sein zu können.

1428

Die Lage: Rumelia, Macadonia und Angora werden von Byzanz belagert. Die Osmanen ihrerseits haben keine Belagerung mehr. Sie verfügen jedoch über zwei grosse Armeen. Zum einen in Dobrudja (die Reste aus Rumelia) zum anderen in Smyrna, die aber noch geschont werden.

Zu Beginn des zweiten Kriegsjahres setzt der Sultan seine Armee aus der Dobrudja wieder in Bewegung, um diesmal endlich die Belagerung Rumelias zu beenden. Am 19.Januar beginnt die 2.Schlacht von Rumelia. 18000 Osmanen stehen 9000 Byzantiner gegenüber. Aber auch diesmal bleibt ihnen der Sieg verwehrt. Nach 10 Tagen Kampf ziehen sich 13000 Mann nach Dobrudja zurück während 8000 verbliebene kaiserliche ihr Glück kaum fassen können. Diesmal jedoch war der Ausgang der Schlacht knapper und ein weiterer Erfolg wohl ausgeschlossen. So entschliesst sich der Ioannes VIII. neue Truppen nach Rumelia zu entsenden. Leider zu spät, wie sich in der Folge zeigen soll.
Während der Nachschub noch auf dem Weg ist kommt es am 20.04. zur 3.Schlacht von Rumelia. Nach nur 8 Tagen sind die Byzantiner diesmal geschlagen. 2 Tage später trifft die Verstärkung ein, muss sich aber auch schnell wieder zurückziehen. Die Belagerung Rumelias ist ersteinmal beendet. Während die beiden Armeen sich ersteinmal in Konstantinopel erholen müssen zieht sich der Sultan nach Bulgaria zurück und harrt dort aus.
Am 30.08. erreicht eine überraschende Nachricht Ioannes VIII. Macedonia ist gefallen und unter byzantinische Kontrolle gegangen.
In der Hoffnung auf ein schnelles Endes des Krieges befiehlt der Kaiser sofort einen Zangenangriff auf die Restarmee in Bulgaria. Am 27.09. nehmen die ehemaligen Belagerer von Rumelia den Kampf auf, am 03.10. stossen die Eroberer Macedonias hinzu. Ein langer Kampf entbrennt aber nach über einem Monat müssen sich die Byzantiner am 30.10. geschlagen nach Konstantinopel zurückziehen. Diese Hoffnung bleibt unerfüllt.
Am 21.11. fällt Angora in byzantinische Hände.
Der Kaiser entschliesst sich einen Kavallerieangriff auf Anatolia zu starten um so den Sultan zum Rückzug aus Griechenland zu bewegen und dort weitere Eroberungen zu machen. Am 08.12. beginnt die Belagerung unweit des Sultanspalastes ...

Zum Jahresende: Ein schnelles Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Der Sultan weigert sich, Macedonia für den Frieden rauszurücken. Bei 18% Warscore aber auch eigentlich kein grosses Wunder ...
Die Lage: Angora und Macedonia sind in meiner Hand. Anatolia wird (sehr erfolgreich) belagert, was den Sultan tatsächlich dazu veranlasst seine Truppen abzuziehen. Somit kann ich weitere Belagerungen in Griechenland vorbereiten.

1429

Die osmanischen Truppen marschieren gen Osten. In ihrem Rücken beginnen die Byzantiner am 26.01. mit der Belagerung Rumelias und am 21.02. Bulgarias. Später im Jahr (am 15.09.) beginnt auch noch die Belagerung der Dobrudja.
Der Grossteil des Jahres ist schnell erzählt: Die grosse osmanische Armee gewinnt Schlacht auf Schlacht in Anatolia bevor sie aber zurück nach Griechenland kommt wird Bursa schon wieder belagert. Dies zieht sich hin bis Oktober. Dann entschliesst sich der Sultan, die Belagerung Anatolias nicht zu beenden sondern seinerseits Macedonia zurück zu erobern.
Am 04.10. beginnt seine Belagerung und bis zum Jahresende erfolgen keine weiteren Truppenbewegungen mehr.

Die Lage: Macedonia und Angora sind in meiner Hand.
Zudem belagere ich Bulgaria, Dobrudja und Rumelia.
Der Sultan belagert Macedonia.
Das erste mal seit Beginn des Krieges verfügt Byzanz über ein grösseres Heer als das osman. Reich (Verhältnis etwa 22000 Byzantiner zu 16000 Osmanen). Ein Sieg scheint also zum Greifen nah! :prost:

Ob es wirklich gelingt erfahrt ihr aber erst später :D

marhooney
29.07.04, 07:02
2.Krieg gegen den Sultan, Teil II

01.01.1430 bis 10.12.1432

Bis in den März hinein werden ledeiglich die bisherigen Belagerungen fortgesetzt. Am 04.03. erobert der Sultan Macedonia zurück, am 23. und 26. März erobern die kaiserlichen Truppen Bulgaria und Rumelia.
Um die osmanischen Truppen wieder zu binden wird eine Armee nach Anatolia gesandt. Wie zuvor reagiert der Sultan prompt und greift am 24.April dort an während am 25.April Macedonia ein zweites mal von byzantinischen Truppen belagert wird. Nun ändert der Sultan jedoch seine Strategie. Während eine Armee den Angreifern auf Anatolia folgt und in Konya eine zweite Schlacht beginnt und einen neuen Rückzug erzwingt versucht eine zweite die Belgaerung Macedonias zu beenden. Dies jedoch vergeblich. Auch zwei weitere Versuche im späteren Verlauf des Jahres schlagen fehl. So weht ab dem 17. September in Dobrudja und ab dem 25.September in Macedonia das kaiserliche Banner über den Städten. Ein neuer Versuch, Anatolia zu belagern schlägt fehl. Somit ergibt sich zum Jahresende folgende Lage:

Im europäischen Raum sind alle osmanischen Provinzen erobert. In Kleinasien kontrolliert der Sultan noch 3 Provinzen: Smyrna, Anatolia und Kastamonu.
11000 kaiserliche Soldaten stehen in Macedonia zur Verteidigung der europäischen Bastion. Weitere 11000 Mann stehen in Konya, jederzeit bereit eine der verbliebenen osmanischen Provinzen anzugreifen.
Der Sultan selbst verfügt über 13000 Mann in Smyrna. Zu wenig um in Macedonia Fuss zu fassen, aber zu viel um an ihnen vorbei Anatolia zu belagern.
So fasst der Kaiser den entschluss eine dritte 10000 Mann Infanterie Armee in Konstantinopel auszuheben.

1431

Am Anfang des Jahres scheint sich nun auch das Schicksal gegen uns zu wenden. Ein Aufstand in Macedonia kann am 07.01. beendet werden, aber gegen die Pest ist am 14.02. auch die grösste Armee machtlos ...
Der Krieg selbst verläuft wie gegen Ende des letzten Jahres. Am 14.02., 01.04. und 01.05. beginnen byzantinische Truppen mit der Belgagerung Bursas, müssen aber umgehend ihre Stellungen wieder gegen die osmanischen Truppen aufgeben.
Erst am 25.05. zeichnet sich eine Wende ab. Während sich an diesem Tag die Truppen aus Konya zum vierten mal in diesem Jahr zur Belagerung vorbereiten trifft am 05.06. eine Verstärkungsarmee aus Konstantinopel ein. Gemeinsam gelingt es beiden 2 Entsatz-Angriffe der Osmanen zurückzuschlagen. Die Verstärkung beteiligt sich jedoch nicht an der Belagerung sondern zieht weiter nach Kastamonu wo sie am 01.August selbst mit der Einnahme der Stadt beginnt.
Am 05.10. ist es dann soweit. Bursa wird erobert und über dem Palast des Sultans wird das Banner des Kaisers gehisst. Der Sultan selbst entkommt nach Smyrna. Daher befiehlt der Kaiser der erfolgreichen Armee von Anatolia den sofortigen Angriff dort. Am 09.12. beginnt die Schlacht, am 23.12. ist auch die letzte osmanisch kontrollierte Provinz unter byzantinischer Belagerung. Das osmanische Restheer besteht nun lediglich noch aus 4745 Mann Infanterie. Zu wenig um dem Krieg noch eine Wende zu geben.

1432

Das Jahr der Belagerungen. In der Zwischenzeit entwickeln sich Friedensangebote des Sultans (nicht mal 50$) zum Running Gag :D
Am 01.04. wird schliesslich Kasatamonu erobert, am 23.10. folgt Smyrna.
Angesichts des umfassenden Erfolgs fordert der Kaiser die europäischen Provinzen als Entschädigung. Der Sultan lehnt ab, jedoch nur weil er offensichtlich auch seine Besitztümer in Kleinasien loswerden will, die er kurze Zeit später offeriert (das ist etwas, was ich wirklich hasse an diesem Spiel :rot: ). Der Kaiser nimmt selbstverständlich an und so ist der zweite Krieg gegen das Osmanische Reich am 10.12.1432 offiziell beendet.

Galadon
29.07.04, 09:01
*Applaus* sehr schön, dem gierigen Sultan solltet ihr damit endgültig gezeigt haben, dass das Reich der Romäer keine Beute für Ungläubige ist.

Wenn ihr uns vielleicht noch einen Überblick über die byzantinischen Besitzungen gewähren könntet?

Oliver Guinnes
29.07.04, 09:46
Alle Hochachtung! Und was kommt jetzt? Gönnt Ihr dem Reich etwas Erhohlung oder werden die nächsten Provinzen heim ins römische Reich geholt?

:gluck:

Galadon
29.07.04, 10:27
Wir würden ja dazu raten den Osmanen so rasch als möglich völlig zu erledigen und während ihr darauf wartet das der Waffenstillstand abläuft, dem Reich ein wenig Aufbauarbeit zu widmen, sprich Vögte wo noch keine sind. Inquisitoren dürften vermutlich leider kaum bezahlbar sein.
Wenn die Forschung bislang weiter vernachlässigt wurde wird es nun höchste Zeit ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken vor allem auch der Infrastruktur um dem Reich höhere Einnahmen in der Zukunft zu verschaffen.

Verzeiht die ungefragten Ratschläge, doch als echter Byzanz-Fan können wir nicht anders.

Djambo
29.07.04, 10:48
Ihr habt unsere tiefste Bewunderung werter marhooney!

Was Ihr in dieser kurzen Zeit für Taten vollbracht habt, würde vermutlich selbst den edlen Basileios vor Neid erstarren lassen. Nur weiter so. :)

marhooney
29.07.04, 14:06
Vielen Dank, auch wenn es mir ehrlich gesagt fast zu schnell ging ...

Eine genaue Schilderung der Lage erfolgt heute abend. Inklusive der Pläne für die nächste Zeit, auch wenn Galadon da schon einiges vorweggenommen hat ;)

Arminus
29.07.04, 14:26
Gratulation, werter marhooney, ein wirklich sehr gut verlaufener Start.

Das Schwerste habt Ihr ja schon hinter Euch, Byzanz darf weiterleben :D


p.s. Halte mich bei Tips zurück, da ich Byzanz noch nie gespielt habe, aber wenn Ihr noch mal Probleme mit Genua haben solltet, die haben doch auf der Krim griechisch-orthodoxe Kolonien, wenn ich mich nicht irre.

the general
29.07.04, 16:28
Super gemacht bisher! :) Bravo! Mit Tipps kann ich leider nicht weiterhelfen, da ich 1. nur ein Amateur EUIIer bin und 2.ich mit Byzanz immer mehr oder weniger gescheitert bin.

marhooney
29.07.04, 18:28
Naja, wie so viele vor mir habe ich auch nur durch die schwächen der KI soweit kommen können. Das einzige was ich mir zu gute halten will ist, dass ich sie frühzeitig erkannt und konsequent ausgenutzt habe :cool:

So, nun aber der Bericht zur Lage. Stand 01.01.1433:

geografisch:

Europa: Im Balkan besitzt Byzanz seine beiden Startprovinzen Morea und Thrakien. Zudem das ehemals souveräne Hellas und die 4 früheren osmanischen Provinzen in diesem Gebiet (Mazedonien, Bulgarien, Rumelia und die Dobrudja). Direkte Nachbarn sind Albanien (1 Provinz, verbündet mit Neapel und Toskana), Serbien (3 Provinzen), Wallachei (1 Provinz) und Moldawien (1 Provinz). Die letzten drei sind miteinander verbündet. Bujak befindet sich in böhmischer Hand, die im Bündnis mit Polen, Litauen und Brandenburg stehen.
Des weiteren im Balkan zu beachten sind Kroatien, die Dalmatien von Venedig erobert haben und die Ungarn natürlich, obwohl denen noch gar nichts richtiges gelungen ist. Aufgrund des fehlenden direkten Zugriffs durch Venedig ist auch Ragusa noch unabhängig.

Asien: In Asien herrscht Byzanz bis zum Kizil Fluss (Kastamonu, Angora Adana). Innerhalb dieses Gebietes sind nur Anatolien (Osman. Reich) und Taurus (Karaman) nicht Teil des Staatsgebietes (was selbstverständlich bei Gelegenheit geändert wird ;) ). Trabzon ist unabhängig (orthodox, also hoffentlich bald friedlich mein ...). Der Kaukasus im Osten bis zum Kaspischen Meer befindet sich in der Hand der Kurden (Ak Koyunlu, 6 Provinzen). Der nordöstliche Bereich gehört nach wie vor Georgien (2 Provinzen).
Alle übrigen für uns bedeutenden Staaten (Zypern, Johanniter, Mamelucken u.ä.) haben keine Änderungen erfahren.

militärisch:

Heer: Das aktuelle byzantinische Heer besteht aus ca. 24.000 Mann Infanterie und 1.500 Mann Kavallerie. Die Heeresstufe steht immer noch auf 1 (1113/4080). Das Versorgungslimit liegt bei 41000. Aufgrund der relativ hohen Kriegsmüdigkeit (8) ist derzeit an eine Aufstockung nicht gedacht. Da jedoch bei einer eventuell notwendigen Erhöhung maximal 26000 Mann verfügbar wären ist sie wohl auch nicht notwendig. Bedeutende Befehlshaber gibt es nicht.

Marine: Das ehemalige Prunkstück Ostroms besteht derzeit aus 1 Kriegsschiff und 2 Transportern. Die Marinetechnologie beträgt ebenfalls 1 (941/4080). Ein Weiterentwicklung hier wäre selbstverständlich wünschenswert, jedoch hält Ioannes VIII. an dem Beschluss seines Vaters fest, die Zukunft auf dem Land zu suchen. Hier gibt es ebenfalls keine bedeutenden Befehlshaber.

Wir haben eine Staatsehe mit der Wallachei. Sonst keine Bündnisse. Der BB-Wert liegt bei 5.9/38.

wirtschaftlich:

Handel: Auch in der Handelsstufe ist noch kein Fortschritt geglückt (Stufe 1 bei 1142/2431). Wir haben derzeit 3 Händler in Astrachan und 2 in Alexandria die zusammen 0.8 Dukaten im Jahr erwirtschaften. Eine weitere Ausweitung vor allem in Astrachan ist in Arbeit.

Infrastruktur: Stufe auch hier 1 (1042/2431). Die Steuereinnahmen belaufen sich auf 8.4 Dukaten, Einnahmen durch Güterproduktion: 4.0.
Ausgaben für die Armee derzeit: 2.5
Inflation: 13.1 % (weltweit Spitze)

Vögte sind bisher lediglich in 3 Provinzen befördert worden. Die übrigen werden so bald als möglich folgen.

In der Staatskasse befinden sich 170 Dukaten, die Stabilität steht bei +2.

Der wirtschaftlichen Lage Folge tragend werden die nächsten Jahre zur Konsolidierung genutzt (wobei Karaman, das restliche Osman. Reich und Trapezunt natürlich von der Karte getilgt werden :top: ). Eine bevorzugte Richtung zur weiteren Expansion gibt es nicht, insbesondere da ein weiteres vorgehen am Balkan zu religiösen Spannungen führen würde.

Und jetzt endlich: Weiterspielen :D

Galadon
30.07.04, 07:12
Sehr schön, abgesehen von der Weiterentwicklung der Armee würden wir für eine rasche Verbesserung der Infrastrukturtechnologien plädieren.
Wäre ein Beitritt ins serbische Bündniss, nicht eine Option auf friedliche Erweiterung?
Immerhin sind die Serben doch gute wahre Christen und nicht den häretischen Lehren Roms gefolgt.

Kharon
30.07.04, 08:48
Solch glorreiche Taten sollten nicht nur in Wort, sondern auch in Bild festgehalten werden und deshalb erbitten wir Karten, viele bunte Karten, auf das wir den Schilderungen Eurer zukünftigen Erfolge auch unter Aufwendung weniger Vorstellungskraft folgen können.