PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seefahrts-Quiz



Seiten : 1 2 3 4 [5] 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

hokaro
08.11.04, 20:02
Ok, ernsthaft:
Bridge, Poker und Shogi (jap. Schachvariante).
http://www.twoplustwo.com/farce.html

Okay ernsthaft, Ihr dürft Euch aussuchen, für welche Eurer beiden Antworten Ihr den Punkt haben wollt. :)

Ruprecht I.
08.11.04, 20:10
Das lassen Wir Unser Geheimnis bleiben und stellen gleich die nächste Frage:
wieviele Geschütze waren am Gefecht zwischen 'Monitor' und 'Virginia' beteiligt?

Kleiner Hinweis: die Regeln in Post 1 wurden leicht abgeändert. Aufgenommen wurde die Signaturmöglichkeit und die Reduzierung der Wartezeit zwischen unbeantwortbarer und neuer Frage auf 3 Tage.

hokaro
09.11.04, 07:06
wieviele Geschütze waren am Gefecht zwischen 'Monitor' und 'Virginia' beteiligt?14+x
Monitor
2x 11-Inch Dahlgren Glattrohrkanonen
Virginia
2x 7-Inch Kanonen
2x 6-Inch Kanonen mit gezogenen Rohren
6x 9-Inch Dahlgren Glattrohrgeschütze
2x 12-Pfünder Haubitzen
Und die auf Grund gelaufene Dampffregatte Minnesota hat auch noch ein wenig gefeuert, da habe ich aber keine Infos über die Anzahl der Geschütze.

Ruprecht I.
09.11.04, 14:13
Da sind Eure Quellen besser als Unsere :D
Wir haben auf der schnellen Suche nach einer Frage kurz Unsere Marineenzyklopädie durchgeblättert und 2+12 in einem Nebensatz zur Schlacht an sich gefunden, um mehr haben Wir Uns gar nicht gekümmert. Erst später haben Wir auf einigen Seiten die Behauptung gefunden, die 'Virginia' hätte nur 10 Geschütze getragen. Ist Uns jetzt aber schnurz, Eure Zusammenstellung klingt nach guter Quelle und damit seid Ihr am dransten.

Btw: von der 'Minnesota' wußten Wir in dem Zusammenhang überhaupt nichts :tongue:

Achja, vielleicht weiß Eure Quelle darüber etwas: Wir haben mal gehört, die 'Monitor' hätte eigentlich die falsche Munition dabeigehabt, mit der richtigen hätte sie die 'Virginia' vielleicht geknackt. Könntet Ihr mal (ohne Punkte) danach schauen, bitte?

hokaro
09.11.04, 21:42
Btw: von der 'Minnesota' wußten Wir in dem Zusammenhang überhaupt nichts :tongue:
Da wir gerade beim Thema Hampton Roads sind: Welche 5 Unionsschiffe waren 8./9.März noch an den Gefechten beteiligt?

Ruprecht I.
10.11.04, 13:59
'Beteiligt' waren eigentlich noch ein paar mehr (Versorgungsschiffe, Tender).
Aber Ihr wollt natürlich von den fetten Brocken hören.
Aaaalso:
USS Cumberland (gerammt und versenkt)
USS Congress (hat Feuer gefangen und ist hochgegangen)
USS Minnesota, USS Roanoke, USS St. Lawrence (auf Grund gelaufen)

hokaro
10.11.04, 14:43
Si, bene! Euer Punkt

Ruprecht I.
10.11.04, 14:48
Mille grazie :D
Warum hat die 'Virginia' die in den Booten von der brennenden 'Congress' fliehenden Männer nicht beschossen (vom humanitären Aspekt mal abgesehen)?

Falke
10.11.04, 15:02
nicht genügend muni?

Ruprecht I.
10.11.04, 15:03
Nein, das nicht.

Falke
11.11.04, 10:39
weil sie auf der, der Virginia abgewandten, Seite ausgeschifft haben und so nicht zu sehen waren

Ruprecht I.
11.11.04, 15:44
Sie waren hervorragend zu sehen.
Tip: ein persönlicher Grund eines der Beteiligten.

Falke
11.11.04, 15:53
Ah, sein Schwager dritten Grades mütterlicherseits hatte einen Cousin, dessen Onkel auf der Congress Dienst tat?

Ruprecht I.
11.11.04, 16:05
Hehe, und jetzt das Ganze im richtigen Beziehungsgeflecht, bitte :D

Falke
11.11.04, 16:10
Oder wars der Halbbruder seines Großonkels, ach quatsch,
der Sohn des Kapitäns diente auf der Congress

Ruprecht I.
11.11.04, 16:11
Nein, auch nicht.
Ok, mal sehen, wieviele Kombinationen Euch noch einfallen :D

Ruprecht I.
11.11.04, 16:39
Falke hat's ja eigentlich schon.
Daher bekommt er den Punkt, sobald er die richtige Konstellation hat.
Wenn ihm jemand den Punkt aber noch abspenstig machen möchte, wollen Wir Namen hören!

Falke
11.11.04, 16:50
Wie wärs damit: Der Bruder des Kapitäns,
der Vater,
der Schwager,
der Großvater
der Onkel
der Cousin

Ruprecht I.
11.11.04, 17:02
Jawoll, jetzt hat er's, jawoll, jetzt hat er's. Es grünt so grün...
Sorry, slightly carried away :^^:

Genau, der Zahlmeister auf der 'Congress', McKean Buchanan, war der Bruder des Captains der 'Virginia', Franklin Buchanan. Und weil letzterer den Posten seines Bruders genau kannte, wollte er ihn natürlich nicht in Gefahr bringen.

Alsdann, Eure Frage.

Falke
12.11.04, 11:55
Hehe,
manchmal gewinnt man durch Beharrlichkeit und nicht durch Intelligenz (hmm, ist das der Leitspruch der Orks?)


Ich hab gerade nicht tolles und gebe somit mein Fragerecht ab

Ruprecht I.
12.11.04, 14:30
Alla hopp, wer will?

Ruprecht I.
15.11.04, 15:19
Fragesteller gesucht!
Interessenten werden gebeten, sich unter Chiffre...
ach, schreibt einfach eine Frage hier rein :D

Ruprecht I.
16.11.04, 17:41
Alles muß man selber machen... :rolleyes:

Auf welchem zeitgenössischen 'Bilderwerk' kann man Normannenschiffe bewundern?

hokaro
17.11.04, 07:28
Auf dem Wandteppich von Bayeux?

Ruprecht I.
17.11.04, 14:21
Hervorragend, bester hokaro :top:
Euer Zug.

hokaro
17.11.04, 16:40
Wie hieß der irische Mönch, der angeblich im 6. Jahrhundert nach Amerika geschippert ist? Und mit was für einem Bootstyp war er unterwegs?

Ruprecht I.
17.11.04, 16:43
Das soll St.Brendan in einem Curragh (oder wie man diese Dinger schreibt) gewesen sein.

hokaro
17.11.04, 19:43
so isses! :ditsch:

Ruprecht I.
17.11.04, 19:47
Wer ist im 20.Jh besonders gerne mit deutlich veralteten Schiffstypen unterwegs gewesen?

Timme
17.11.04, 19:54
Thor Heyerdahl (oder so ähnlich) u.a. mit der Kon Tiki sowie einer Nussschale aus Papyrus iirc.

Ruprecht I.
17.11.04, 19:56
Korrrrrekt!
Euer Zug.

Timme
17.11.04, 19:58
Da schaut man mal alle Jubeljahre in diesen Thread und stolpert gleich über eine selbst für mich beantwortbare Frage.
Hm, da mein nautisches Wissen sich auf Paddeltouren auf dem Heideflüsschen Örtze beschränkt, muss ich mir ersteinmal ein wenig den Kopf über eine passable Frage zerbrechen.

Timme
17.11.04, 20:56
1943 kam es zu einem eher kuriosen Seegefecht im Pazifik, bei dem eine amerikanische Taskforce an die 1000 Granten sowie Torpedos auf den Gegner abfeuerte, ohne auch nur einen einzigen Treffer zu landen.
Währenddessen konnten in der Nähe der Schlacht die Japaner unbehelligt eine Insel evakuieren.

Um welche Insel handelt es sich, unter welchem Namen ist diese Seeschlacht bekannt und welcher besondere Umstand führte zu dieser.

Ich hoffe mal, dass die Fragestellung nicht zu vage ist.

Ruprecht I.
17.11.04, 21:20
Wir hätten da eine Vermutung...
die 'Battle of the pips' am 27.7. 80km sw von Kiska.
Die bei Kiska (Aleuten) eingesetzten Task Groups sollten diese beschießen, um eine Landung vorzubereiten. Am 27.7. hatte man scheinbaren Radarkontakt mit jap. Schiffen und schoß fröhlich drauflos. Keine Ahnung, ob man die Evakuierungsflotte der Japaner geortet hatte oder sich mit Phantomen prügelte, jedenfalls bliesen sie ihre Munition ins Leere. Die einzige 'Sichtung' waren eben die Radarpipser ('pips').
Kiska wurde zwischenzeitlich innerhalb von 55min geräumt (über 5000 Mann).

Timme
17.11.04, 21:25
Jepp, genau dieses Scheingefecht meinte ich, meinen Quellen nach ortete man wohl irgendwelche Radarechoes die von 160 km entfernten Bergen durch atmosphärische Störungen verfälscht zurückgeworfen wurden.
Eure Frage.

Ruprecht I.
17.11.04, 21:31
Die Römer hatten im 1.punischen Krieg zur See ja eine 'Geheimwaffe' in petto, den corvus.
In einer großen Seeschlacht konnten sie die Karthager schlagen, hatten aber auf der Rückfahrt ein schweres Unglück zu verkraften.
Welches, wann und wo?

Timme
17.11.04, 22:32
Da ich heute abend nichts besonderes zu tun habe, kann ich auch genausogut versuchen die Frage per Google zu beantworten (rudimentäres Wissen zum Thema punische Kriege ist zwar vorhanden, aber die Details überfordern selbst mich).
Die Römer verloren zu zwei Gelegenheiten nach siegreichen Seeschlachten gegen die Karthager ihre Schiffe an Stürme. Zum einen 254 v. Chr. nach dem Debakel der versuchten Belagerung Karthagos bei der Heimholung der Truppen auf der Höhe von Kamarina (130 Schiffe dabei gesunken), zum zweiten ein Jahr später nach einer Operation, bei der Karthago kaum noch Gegenwehr leisten konnte und der wichtige karthagische Stützpunkt Panormus (Palermo) verloren ging, auf dem Rückweg von einem Raubzug an der tunesischen (africanischen) Küste, wobei von 220 eingesetzten Schiffen nur 70 zurückkehrten.
Hierzu merkt der Historiker Ernst Kornemann an :
"Militärisch ist Rom auf dem Meer nicht besiegt worden, wohl aber von den Elementen, denen die junge Seemacht mit ihren schnellgebauten Schiffen noch nicht gewachsen war."

Ruprecht I.
17.11.04, 22:36
Sturm stimmt, aber die schlimmste Katastrophe (nämlich die gesuchte) fehlt in der Liste ;)
Edit: hmmm, das 254 v.Chr. paßt so nicht ganz zu Unseren Quellen...
Schaut da mal in anderen Quellen nach, da steht das etwas anders und richtiger...

Timme
17.11.04, 22:44
Tja, die einzige Schlacht, die ich noch aufbieten könnte, wäre die von Drepana unter Konsul Pulcher (heißt das nicht Mädchen ?), aber diese ging angeblich schon vorher verloren, ansonsten wäre ich mit meinem Latein am Ende.

Ruprecht I.
17.11.04, 22:46
Pulcher (heißt das nicht Mädchen ?)
Heißt es. War wohl nicht sehr beliebt, der Mann :D

Edit: ups, nein, puella heißt Mädchen, pulcher heißt 'schön'. Der Stammvater dieses Geschlechts war wohl ein Abkömmling von Adonis...

Schaut mal oben in Unserem Edit nach, Ihr seid eigentlich schon drauf gestossen, aber der Text ist fehlerhaft (war auch etwas Unser Fehler, denn die eine Katastrophe gab es so gar nicht, hätte Uns gleich auffallen müssen)

Timme
17.11.04, 22:59
hm, ein römischer Sieg, der in einer Katastrophe endet, aber keinem Sturm, und ich habe es eigentlich schon erwähnt ... *kratzt sich am Schädel*

Meint ihr den Umstand, als die siegreiche römische Flotte im Jahre 253 v. Chr. auf Höhe der Insel Syrte bei Ebbe auf Sandbänke lief und die reichhaltige Beute über Bord werfen musste, um wieder seetauglich zu werden, um DANN auf der Rückfahrt in einem Sturm zu verschwinden ?
Ich gebe es auf.
Womöglich habe ich noch nicht genug Alkohol intus, um derartige Tests zu bestehen, wie der letzte Konvent überzeugend bewies.

EDIT: Achja, erinnerte mich nur an "puella pulcher" aus meinem Äonen zurückliegenden Lateinunterricht ...

Ruprecht I.
17.11.04, 23:01
Die von Uns gemeinte ist diejenige, die Ihr unter '254' abgebucht habt. Aber da stimmt einiges nicht.
Und da Wir Uns hier einen gewissen Lehrauftrag gestellt haben, möchten Wir Euch die richtige Antwort finden lassen statt einfach den Punkt zu vergeben und die Schnitzer auszubügeln ;)

Timme
17.11.04, 23:28
Nun gut, dann werde ich mal Polybius von Megalopolis zitieren:
[255BCE]The Romans, who had never expected to receive such bad news from Africa, at once directed their efforts to fitting out their fleet and rescuing their surviving troops there. The Carthaginians after the battle encamped before Shield and laid siege to it with the object of capturing these survivors, but as they had no success owing to the gallantry and daring of the defenders they at length abandoned the siege. When news reached them that the Romans were preparing their fleet and were about to sail again for Africa, they set to repairing the ships they had and building other entirely new ones, and having soon manned a fleet of 200 sail, they put to sea and remained on the watch for an attack by the enemy.

In the early summer the Romans, having launched 350 ships, sent them off under the command of [the consuls] Marcus Aemilius [Paullus] and Servius Fulvius [Paetinius Nobilior], who proceeded along the coast of Sicily making for Africa. Encountering the Carthaginian fleet near the Hermaeum they fell on them and easily routed them, capturing one 114 ships with their crews. Then having taken on board at Shield the lads who remained in Africa they set sail again for Sicily.

They had crossed the strait in safety and were off the territory of Camarina when they were overtaken by so fierce a storm and so terrible a disaster that it is difficult adequately to describe it owing to its surpassing magnitude. For of their 364 ships only 80 were saved; the rest either foundered or were dashed by the waves against the rocks and headlands and broken to pieces, covering the shore with corpses and wreckage.

History tells of no greater catastrophe at sea taking place at one time. The blame must be laid not so much on ill-fortune as on the commanders; for the captains had repeatedly urged them not to sail along the outer coast of Sicily, that turned towards the African sea, as it was very rugged and had few safe anchorages: they also warned them that one of the dangerous astral periods was not over and another just approaching (for it was between the rising of Orion and that of Sirius that they undertook the voyage).

The commanders, however, paid no attention to a single word they said, they took the outer course and there they were in the open sea thinking to strike terror into some of the cities they passed by the brilliancy of their recent success and thus win them over. But now, all for the sake of such meager expectations, they exposed themselves to this great disaster, and were obliged to acknowledge their lack of judgment.

The Romans, to speak generally, rely on force in all their enterprises, and think it is incumbent on them to carry out their projects in spite of all, and that nothing is impossible when they have once decided on it. They owe their success in many cases to this spirit, but sometimes they conspicuously fail by reason of it and especially at sea. For on land they are attacking men and the works of man and are usually successful, as there they are employing force against forces of the same nature, although even here they have in some rare instances failed. But when they come to encounter the sea and the atmosphere and choose to fight them by force they meet with signal defeats. It was so on this occasion and on many others, and it will always continue to be so, until they correct this fault of daring and violence which makes them think they can sail and travel where they will at no matter what season.

Hernach weigere ich mich dieser Frage auch nur eine weitere Minute meiner kostbaren Zeit zu widmen !

Ruprecht I.
17.11.04, 23:32
Genau, so wollten Wir es haben :ja:
255 v.Chr., nicht 254.
Und die Verluste beliefen sich auf annähernd 300, nicht 130.
Diese kleinen Unterschied haben Uns anfangs verwirrt und einen Sturm entstehen lassen, den es nie gab :D
Aber jetzt isses prrrrima!
Euer Zug.

Timme
17.11.04, 23:39
Nach diesem grausamen Akt (meine ursprünglichen Quellen (wikipedia etc.) erwähnten tatsächlich 254 v. Chr) mal was leichtes:

Welcher Zwischenfall hätte den eher (hypothetischen) lakonischen Ausspruch "Dann lassen wir sie eben ersaufen !" rechtfertigen können ?

Timme
18.11.04, 02:26
Hm, wollt ihr mich womöglich zum weiteren Alkoolkonsum zwingen, und nutzt diese völlig unaufdringliche Maßnahme, um mich auf meine Obligationen in der Mitternachtskneipe hinweisen ?
Wie könnte ich dieses wohl herausfinden ?
Torkeln wir einfach dem strunzbesoffenem Luxemburger hinterher ...

Falke
18.11.04, 10:45
Als Antwort auf Eure Frage:
Die deutschen U-Boote retteten im 2.WK anfangs noch die Seeleute der versenkten Frachter.
Nachdem jedoch eines der Boote bei der Rettung der Seeleute beschossen wurde, verbot die U-Bootführung diese Hilfeleistung.
Richtig?

Timme
18.11.04, 13:00
Soweit richtig, der sogenannte "Laconia Zwischenfall" (man beachtete das gewitzte Wortspiel).
Eure Frage.

Falke
18.11.04, 13:41
Timme,
Ihr seid ein Schelm erster Güte!

Falke
18.11.04, 13:50
Nun zu meiner Frage:
Im 1. Wk wurde ein japaischer Kreuzer von der deutschen Marine versenkt.
Wer war der deutsche Kommandant des Schiffes?

Umgssda
18.11.04, 14:52
Ein deutscher hat ein japanisches Schiff kommandiert?

Ruprecht I.
18.11.04, 15:12
Er will wohl eher den Kommandanten des dt Schiffes haben ;)
KptLt Brunner von der S90, die am 17.10.1914 die Takatschio versenkte.

Falke
18.11.04, 15:24
Bingo werter Ruprecht,
so dann gebe ich den den Staffelstab an Euch ab.
Mögt Ihr eine weise und uns alle bildende Frage stellen, die Eurer Person zur Ehre gereicht.

Ruprecht I.
18.11.04, 15:31
Was Wir in der gewohnten Weise tun, indem Wir eine einfache Frage stellen und solange nörgeln, bis auch der letzte Buchstabe der Antwort stimmt :D

Wie ist typischerweise in Berichten über Wikinger das erste Kapitel benannt?

Falke
18.11.04, 16:18
Eiglentlich sind das ganz liebe Leute,
die Geschichten über sie sind alles Lüge....
So in der Art?

Ruprecht I.
18.11.04, 16:18
Nein, seht es mal lieber als zeitliche Kapitel.

Ruprecht I.
18.11.04, 16:45
Achje, die Fragestellung ist wohl ZU kryptisch...
Ein Name...

Wahnfried
18.11.04, 17:18
Also, in der guten alten Zeit wurden Berichte über die Wikinger eigentlich nur von Kirchenleuten geschrieben, einfach weil sie die einzigen waren die Schreiben konnten. Da die Wikinger aber gerne Kirchen und Klöster geplündert haben, wurden sie von den Pfaffen in einem sehr schlechten Licht dargestellt. Sowas wie Gott schütze uns vor den üblen Nordmänner.

Ruprecht I.
18.11.04, 17:22
Hmmmm...
Ist wohl doch nötig...
Stellen Wir die Frage halt so, daß sie in 2 sek erledigt ist...

Welches war der ERSTE spektakuläre Überfall der Wikinger?

Wahnfried
18.11.04, 17:26
Naja, weiß zwar nicht ob es der erste war aber Paris war ein spektakuläre Überfall der Wikinger. :???:

Ruprecht I.
18.11.04, 17:32
Nein.
Wir wollen DEN Überfall haben, der gewissermaßen durch die Weltpresse ging.
Es war nicht der erste überhaupt, aber der Name blieb hängen und steht als Synonym für den Beginn der Wikingerära (daher erstes Kapitel).
Und die Kirchenleute hatten mehr als recht, über die Wikinger zu fluchen. Schließlich hatten diese absolut keine Skrupel, wehrlose Mönche und Nonnen zu ermorden, wenn sie sich zur Wehr setzten oder nicht rechtzeitig ins Hinterland absetzten. Da hat man nicht wirklich viel Propaganda gebraucht, die waren zum guten Teil WIRKLICH so wild.

Wahnfried
18.11.04, 17:35
Ja das waren sie, aber die haben ihren schlechten Ruf wie auch die Hunnen nur deshalb weil sie die feinde der Kirche waren. Andere, Slaven, Sachsen, Söldnerhaufen, Bauernaufständler waren oftmals genauso wild und brutal wurden aber nicht also solch eine Bedrohung angesehen und wurden deshalb weniger verteufelt.

Ruprecht I.
18.11.04, 17:45
Alles richtig, das oft mit zweierlei Maß gemessen wird, aber deswegen waren sie genausoschlimm wie die übelste Soldateska im 30jährigen Krieg.
Aber bei den Wikingern kam spätestens mit den ersten Missionierungsversuchen noch dazu, daß sie gezielt Kirchenleute aufs Korn genommen haben.
Aber generell hatten sie eben durch den religiösen Unterschied nicht die Scheu vor 'Gottesmännern', die ein aufständiger Bauernhaufen meist noch hatte (außer im Bauernkrieg, ähm...)
Das 'zur Wehr setzen' oben ist natürlich relativ zu verstehen. Gemeint ist Bitten, Flehen, in den Arm fallen beim Zugriff auf Reliquien, vor den Altar stellen zum Schutz vor Entweihung etc.
Ja, die Wikinger waren gute Schiffsbauer, kühne Entdecker und kluge Händler. Aber sie waren zu erheblichen Teilen eben auch absolut gewissenlose Killer.
Und jetzt den Überfall, bitte (bezeichnenderweise ein Kloster...)

Edit: achja, und ein Haufen Aufständiger ist zumindest noch territorial begrenzt. Die Wikinger konnten aber schlicht ÜBERALL auftauchen. Sie waren objektiv erheblich gefährlicher als alles andere zu ihrer Zeit (die Ungarn mal ausgenommen).

hokaro
18.11.04, 17:50
Lindisfarne anno 793 ?

Ruprecht I.
18.11.04, 17:53
Bingo, endlich...
Euer Zug.

hokaro
18.11.04, 19:10
Na dann, nochmal die Wikinger.

Welcher Wikinger war denn mit hoher Wahrscheinlichkeit der erste Europäer in Amerika?

Und wie heißen die beiden typischen Wikingerschiffe?

Und wo ließen sich die Wikinger anno 911 nieder, um das dortige Land vor den Wikinger zu schützen?

Zusatzfrage ohne Wertung:
Wie hieß die bekannte Zeichentrick-Wikingerserie aus den frühen 70ern?

Ruprecht I.
18.11.04, 19:13
Leif Eriksson
Drache (bzw Langschiff) und Knorre ('Frachter')
Normandie
Wickie (heyhey, Wickie...)
Edit: ...und die starken Männer (wie konnten Wir das nur vergessen...)

hokaro
19.11.04, 06:20
Leif Eriksson
Drache (bzw Langschiff) und Knorre ('Frachter')
Normandie
Wickie (heyhey, Wickie...)
Edit: ...und die starken Männer (wie konnten Wir das nur vergessen...)

Punkt für Euch!

Das ist ja entzückend! :)

Ruprecht I.
19.11.04, 12:38
Bleiben Wir eben auch bei diesem Rowdyhaufen.
Als Normannen wurden sie ja wenigstens etwas zivilisierter, statt Plünderungen und Mord waren jetzt eher Eroberungen angesagt.
Was steht denn so alles an Gebieten auf der 'Einkaufsliste' der Normannen?

edit: Wir werden Euch künftig Ulme nennen :D

Cerberus
19.11.04, 13:12
Normandie und England, Sizilien ... - um mal den Anfang zu machen, bin mal gespannt was in dem Zsh. noch so auftaucht :gluck:

Ruprecht I.
19.11.04, 14:31
Schon mal gut. Und jetzt schaut Euch den 'Clan der Sizilianer' noch ein wenig genauer an...

hokaro
19.11.04, 14:58
Waren die Normannen nicht auch am ersten Kreuzzug beteiligt? Dann könnte man ja die Kreuzfahrerstaaten als normannisch ansehen. Wobei ich gerade nicht weiß, welcher Fürst denn nun Edessa, Antiochia oder das Königreich Jerusalem gegründet hat.

Ruprecht I.
19.11.04, 15:03
Seeeehr gute Spur!
Jetzt findet noch heraus, welcher Staat (oder Staaten), und der Punkt gehört Euch.

edit: ach, lassen Wir das.
Haben selbst nochmal nachgeschaut, und die Verstrickung von Normannen aus der Normandie mit den Nordfranzosen ist so eng, daß man sie neben den sizilianischen Normannen mitnennen müßte. Akzeptieren Wir die Kreuzfahrerstaaten in ihrer Gesamtheit als (zumindest auch) normannische Eroberungen. Wobei ja interessant ist, daß der starke frz Beitrag im 1.Kreuzzug dazu geführt hat, daß ALLE Europäer im nahen Osten generell nur noch 'Franken' genannt wurden.
Euer Zug.

edit2: hach, wie peinlich, Ihr seid natürlich Gorm :idee:

hokaro
19.11.04, 16:04
edit2: hach, wie peinlich, Ihr seid natürlich Gorm :idee: Ist schon recht, Faxe! :-)

Ruprecht I.
19.11.04, 16:08
Ist schon recht, Faxe! :-)
Heidewitzka, kennen wir uns etwa oder haben Wir hier mal versehentlich ein Foto gepostet? :eek: :D

hokaro
19.11.04, 16:18
Bleiben wir im Nahen Osten. Wie hieß die Geheimwaffe der Byzantiner und wie nannte man die byzantinischen Kriegsschiffe? Und wie hat die Geheimwaffe funktioniert?

hokaro
19.11.04, 16:20
Heidewitzka, kennen wir uns etwa oder haben Wir hier mal versehentlich ein Foto gepostet? :eek: :D Also ich habe schon mal einen Knecht Ruprecht gesehen, der verdächtige Ähnlichkeit mit Faxe hatte. Aber jede Ähnlichkeit mit Teilnehmern insbesondere Kommandanten des Seefahrtsquiz ist natürlich rein zufällig und nienicht beabsichtigt! :-)))

Wahnfried
22.11.04, 10:02
1. Das Griechische Feuer war eine Geheimwaffe des byzantinischen Reiches, die Zusammensetzung wurde streng geheim gehalten und heute noch sind verschiedene Versionen überliefert. Richtig übersetzt bedeutet der griechische Name Hygrón Pyr "flüssiges Feuer" und wurde auch als "Seefeuer" oder "römisches Feuer" bezeichnet. Eigentlich müsste es byzantinisches Feuer lauten.

2. Die Dromone (Läufer) war das überlegene byzantinische Kriegsschiff im 6. – 13. Jahrhundert.

Es basiert mit etwa gleichen Abmessungen auf der griechischen Trireme. Im Gegensatz zu dieser hatte man zwei Ruderreihen (Riemen-Reihen) übereinander und erreichte damit natürlich nicht die Höchstgeschwindigkeit des griechischen Schiffes (etwa 6 kn) mit drei Ebenen. Das Schiff mit 100 Riemen und fünfzig Ruderern in zwei Ebenen auf jeder Seite konnte im Gegensatz zur griechischen Trireme, auch von ungeübten Ruderern bewegt werden. Zur Unterstützung bei längeren Anfahrten wurden Segel verwendet.

Die Hauptbewaffnung neben einem kleinen Rammsporn war das griechische Feuer, welches erstmals bei der Belagerung von Konstantinopel (674) zum Einsatz kam.

3.Zusammensetzung
Es war eine brennbare Substanz, die versprüht werden konnte und sowohl an Land als auch auf See sehr wirkungsvoll war. Sie wurde im Seekrieg zwischen Byzanz und den Muslimen von den byzantinischen Schiffen eingesetzt. Der Grund für die Wirksamkeit des griechischen Feuers war, dass es unter fast allen Bedingungen weiterbrannte - angeblich sogar unter Wasser. Feindliche Schiffe vermieden es nur deshalb sich der byzantinischen Flotte zu nähern, um nicht in die Reichweite des Feuers zu gelangen.


Nach Diels (siehe Literatur) bestand es aus Kolophonium, Schwefel und Salpeter. Die Herstellung verlief demnach so: 1 Teil Kolophonium, 1 Teil Schwefel, 6 Teile Salpeter, fein gepulvert aufzulösen in Lein- oder Lorbeeröl, dann in ein Rohr oder einen ausgehöhlten Holzschaft legen und anzünden.
Nach Feldhaus (siehe Literatur) bestand es aus Schwefel, Steinsalz, Harz, Asphalt, gebranntem Kalk und Donnerstein.
Nach Eickhoff (siehe Literatur) bestand der Grundstoff aus Salpeter, Bitumen und Harzmischungen. Das Bitumen sorgte für die Haftung am gegnerischen Schiffskörper.

Nach den überlieferten Berichten wurde es in großen Kochkesseln zubereitet und mittels einer Spritzpumpe versprüht.

Anwendung
Der erste überlieferte Einsatz war 674 anlässlich der Verteidigung von Konstantinopel bei dem ersten Angriff der arabischen Flotte und entwickelte sich schnell zu einer der gefürchtetsten Waffen der mittelalterlichen Welt. Oft reichte schon der Anblick einer Spritze, um den Feind in die Flucht zu schlagen. Die Anwendung konnte aber unter Umständen auch eigene Schiffe in Brand setzen. Griechisches Feuer war in großem Maße für die jahrhundertelange Seeherrschaft der byzantinischen Flotte im östlichen Mittelmeerraum verantwortlich; es sicherte die Unabhängigkeit des Reiches noch, als dieses wegen der abnehmenden Bevölkerung und Fläche bereits keine schlagkräftigen Landstreitkräfte mehr aufstellen konnte.

Googel. :D

hokaro
22.11.04, 10:25
Googel. :D

Besser hätte ich es von Wikipedia auch nicht abtippen können! :-) Euer Punkt

Wahnfried
22.11.04, 11:15
Ok, neue Frage, neues Glück!

Zu beginn des 2.Weltkrieges kamen Grundminen in Mode. Das heißt diese Minen hatten Magnetzünder welche eine Erfindung der Deutschen war. Auf Englischer Seite hatte man zunächst keine Möglichkeit solche Minen zu räumen. Bei Ebbe fand man solch eine Mine zufällig und konnte danach selbst auch solche Minen bauen und einsetzen.

Heutzutage räumt man Grundminen in der Deutschen Marine auf folgende weise.
1. Durch Minenjagdboote, welche den Meeresboden mit Sonar scannen und wenn verdächtige Opjekten gefunden werden, werden Tauchroboter oder Minentaucher eingesetzt welche sich die Objekte aus der Nähe ansehen und wenn es sich um eine Mine handelt wird die per Spengladung unschädlich gemacht.
2. Troika System. Dabei gibt es ein Mutterboot welche drei Fernlenkboote steuert die dem Mutterboot vorrausfahren. Die Fernlenkboote erzeugen durch Induktionsspulen ein Magnetfeld welche ein wesentlich größeres Schiff simuliert. Ausserdem werden durch Mikrophone Schraubengeräusche von größeren Schiffe simuliert. Die Fernlenkboote sind sehr stabil und alle wichtigen Teile sind durch starke Federn gegen Erschütterungen geschützt.
3. Ein Minensuchboot schleppt eine Induktionsspule im Wasser hinter sich her und bringt dadurch die Minen zur Explosion. Die Minensuchboote sind Antimagnetisch oder verfügen über ein Kabelsystem welche das schiffseigene Magnetfeld neutralisiert.

Im zweiten Weltkrieg gab es auf deutscher Seite aber noch zwei weitere Möglichkeiten Magnetminen zu räumen. Eine war das Minenräumen per Flugzeug. Bei dem bei Flugzeugen Induktionspulen angebracht wurde und damit wurde ein Magnetfeld erzeugt. Die Flugzeuge flogen knapp über der Wasseroberfläche und brachten so die Minen zur Explosion. Die ander Möglichkeit ..... Nun das sollt ihr mir sagen wenn ihr einen Punkt haben wollt! :tongue:

Falke
22.11.04, 11:34
Nun,
ich kann jetzt immerhin sagen, dass die Lufträumung den Decknamen Mausi hatte,
das löst das Problem allerdings nicht, schade.

Jaja, frag nie einen Minenräumer etwas über Minen... :D

Falke
22.11.04, 11:39
Ich habe noch eine Alternative der Allies gefunden:

Zwei Schiffe zogen Kabel hinter sich her, mit dem Sie ein Magnetfeld zwischen sich erzeugten. Damit konnte das ganze Gebiet zwischen den beiden "geräumt" werden. Diese Methode konnte viel flächendeckender eingesetzt werden.
War es das, was Ihr sucht?

Wahnfried
22.11.04, 11:46
Nein, es geht um eine Deutsche Methode, vielleicht haben das die Allierten aber auch gemacht, wer weiß!

Ruprecht I.
23.11.04, 13:19
Werter Wahnfried, es ist schön, daß Ihr schon Euren neuen Rang bemerkt habt.
Ob der edle hokaro, der schon etwas früher in die Offiziersränge aufstieg, Euch den '1.' streitig machen will, sei ihm überlassen :fecht: :^^: :lach:

hokaro
23.11.04, 13:35
Werter Wahnfried, es ist schön, daß Ihr schon Euren neuen Rang bemerkt habt.
Ob der edle hokaro, der schon etwas früher in die Offiziersränge aufstieg, Euch den '1.' streitig machen will, sei ihm überlassen :fecht: :^^: :lach:

Es ist halt wie in der guten alten Zeit: Mein 'Offizierspatent' ist älter! :-)

Ruprecht I.
23.11.04, 13:39
Oder man erledigt erstmal den Vordermann, um aufzusteigen :^^:
Aber wir sind ja hier nicht auf einem Klingonenraumer :teufel:

edit: Ihr habt ja eine Schnapszahl, werter Gorm :D

Wahnfried
23.11.04, 14:21
Ähm, ja das war fei etwas voreilig, aber wir sind ja in der Deutschen Marine und nicht in der Englischen zur Zeit von Captain Aubrey, wo der Rang mit dem alter des Offizierspatent steigt. Hier zählt Qualität! :frech:

Aber ich sehe keiner konnte bisher unsere letzte Frage beantworten. Ist ein Tip erwünscht?

hokaro
24.11.04, 10:46
edit: Ihr habt ja eine Schnapszahl, werter Gorm :D Seit wann ist 25 eine Schnapszahl? :-)
Punktestand:
hokaro: XXV

hokaro
24.11.04, 10:48
Ähm, ja das war fei etwas voreilig, aber wir sind ja in der Deutschen Marine und nicht in der Englischen zur Zeit von Captain Aubrey, wo der Rang mit dem alter des Offizierspatent steigt. Hier zählt Qualität! :frech: Also ich fand das mit dem Dienstalter so schlecht nicht! :-)))


Aber ich sehe keiner konnte bisher unsere letzte Frage beantworten. Ist ein Tip erwünscht? 'ne Lösung?

Wahnfried
24.11.04, 11:21
Also ich fand das mit dem Dienstalter so schlecht nicht! :-)))

Aha, eine Beamtenseele schlummert in eurer Brust! ;)


'ne Lösung?

Ok, ein Tip bevor ich Auflöse. Die gesuchte Art des Minenräumens erforderte einen neuen Schiffstyp. Es sind nicht Minenräumboote gemeint. Die waren nämlich nur verkleinerte Minensuchboote.

Heute Nachmittag löse ich dann auf wenn bis dahin keine Antwort kommt, ist das, OK? :???:

Wahnfried
24.11.04, 11:38
Nachtrag, natürlich ist es schon ein wenig anmaßend von uns, wenn wir uns hier mit 20 Punkten den Titel 1.Offizier zulegen, wo doch der ehrenwerte Hokaro 25 Punkte hat. Manche könnten nun sagen, da wir die Erfinder des Zusatz 1.Offizier waren, steht uns dieser Titel zu (Copy right), böse Zungen könnten aber auch sagen, dass der Welcher die meisten Punkte, natürlich nach dem ehrenwerten Knecht Ruprecht, äh sorry Kommandant Ruprecht, hat diesen Titel tragen sollte.
Nun, da wir uns zu den bösen Zungen zählen, sind wir bereit diesen Titel an den ehrenwerten Hokaro abzugeben. Allerdings nur solange bis wir ihn wieder überholt haben, oder bis das ein anderer tut.
Ja wir denken damit dem Rätsel Thread ein wenig mehr Pep zu geben und somit einen verstärkten Anreiz Fragen zu beantworten geben. Natürlich darf in solch einem Fall keiner kommen und sagen, ah ich hab gerade keine Zeit für eine Frage und ich gebe mein Fragerecht ab. Denn das würde ja dazu führen, dass er nach Beantwortung einer Frage sofort eine neue beantworten könnte.
Was halten die geehrten Regenten von diesem Vorschlag?
Nummer eins auf der Rangliste wird Kommandant
Nummer zwei 1.Offizier (sobald er 20 Punkte hat natürlich)
Nummer drei 2. Offizier (sobald er 20 Punkte hat natürlich)

Falke
24.11.04, 13:26
Werter Wahnfried,
meint Ihr die Minenjäger?

Wahnfried
24.11.04, 13:38
Aber nicht doch werter Falke, wir sprechen hier über den zweiten Weltkrieg und ich glaube nicht, dass es damals schon Minenjäger gab. Ausserdem würde ich euch raten meinen Post vom 22.11.04 11:15 zu lesen, dort steht einiges über Minenjäger. :cool:

Ok, noch eine halbe Stunde dann löse ich auf, Ok?

Wahnfried
24.11.04, 14:17
Ok, keiner hat es erraten. Nun folgt die Auflösung. Die gesuchte Minenräummethode ist das Minenräumen mittels Sperrbrecher. Sperrbrecher sind umgebaute Handelsschiffe welche sehr robust sind. Die Laderäume werden mit leeren Fässe gefüllt. Alle wichtigen Teile werden durch Stahlfedern gegen Erschütterungen gesichert.
Diese Sperrbrecher, es gab ganze Flottillen von Sperrbrecher, fuhren durch das Minenfeld und brachten die Minen zur explosion. Wobei sie selbst beschädigt wurden. Zum räumen von Grundminen, bekamen sie eine Ausrüstung mit welchem ein großes Magnetfeld erzeugt werden konnte so dass die Minen vor den Sperrbrecher explodieren sollten.
Ankertauminen allerdings explodierten an der Bordwand und beschädigten so die Schiffe. Damit wurde allerdings eine Minenfreie Gasse erzeugt auf der Wertvolle Schiffe gefahrlos in die offene See kommen konnten. Diese art des Minenräumen, wurde nur in spezial Fällen angewand. Wenn ein wertvolles Schiff auslief, dann fuhr solch ein Sperrbrecher (nicht zu verwechseln mit einem Blockadebrecher) zuerst aus und erzeugte eine minenfrei Gasse.

So, ich bin dafür wenn eine Frage nicht beantwortet wurde, darf der Fragesteller das Fragerecht abgegeben, oder was haltet ihr davon?

Hier ein paar Links:

http://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/km/spbr1-8.htm
http://www.deutsches-marinearchiv.de/Einheiten/flottillen/sperrbrecher/sperrbrecherflottillen.htm
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Sicherungsflott/SperrFlott-R.htm

Ruprecht I.
24.11.04, 14:44
Seit wann ist 25 eine Schnapszahl? :-)
Postanzahl, werter Freund ;) (damals 555)

Ruprecht I.
24.11.04, 14:48
Nummer eins auf der Rangliste wird Kommandant
Nummer zwei 1.Offizier (sobald er 20 Punkte hat natürlich)
Nummer drei 2. Offizier (sobald er 20 Punkte hat natürlich)
Kommandant ist hier nur einer, und zwar der Chefzampalo, also Wir :cool:
Daß Wir nebenbei auch Tabellenführer sind, tut nichts zur Sache (ist aber gleichwohl angenehm :D )
Wenn Ihr weiter unterteilen wollt, als Wir es schon getan haben, bitte sehr. Wir haben nichts dagegen. :)

Ruprecht I.
24.11.04, 14:51
So, ich bin dafür wenn eine Frage nicht beantwortet wurde, darf der Fragesteller das Fragerecht abgegeben, oder was haltet ihr davon?
Ihr solltet in einer ruhigen Minute wirklich mal die Regeln durchlesen ;) :D
Der Fragestellungsberechtigte hatte schon immer das Recht, abzugeben, wenn er nicht selber fragen möchte.
Also, stellt eine Frage oder bestimmt einen, der es erledigen soll (das beinhaltet auch, an 'den Schnellsten' oä)

Falke
24.11.04, 15:14
Werter Ruprecht,
ich bin der lateinischen Zahlen leider nicht mehr ganz mächtig,
was bedeutet eigentlich XLI?

Ruprecht I.
24.11.04, 15:43
Es bedeutet 41

I = 1
V = 5
X = 10
L = 50
C = 100
M = 1000
Wenn eine Stufe unter der nächsthöheren 'neuen Zahl' erreicht wird, wird eine niedrigere vorangestellt, um von der höheren abgezogen zu werden.
IV = 4
IX = 9
XL = 40
XC = 90
usw

Wir waren mit XL auch etwas verunsichert, aber Unser 'Großer Knaur' hat es so bestätigt.

Falke
24.11.04, 16:09
Damit seid Ihr ja der ganz große Obermotz!

Hut ab

suo
24.11.04, 17:01
Interessiert mich jetzt nur zum Spass:
Was ist denn 39?
IXL oder XXXIX???

Ruprecht I.
24.11.04, 17:07
Letzteres, würden Wir meinen.

Wahnfried
24.11.04, 17:31
So ist es, XXXIX ist 39. Das lernt man wenn man seine Korps wie in der Wehrmacht mit Römischen Zahlen bennennt. Btw. es ist richtig das XLI 41 ist aber wir glauben die Wehrmacht hat da Ausnahmen gemacht, sie benannte das 41. Armeekorps so XXXXI. Armeekorps. Kann mich aber auch täuschen. :???:

Nun zur nächsten Frage. Ich gebe es an den ab der eine spannende Frage weiß. Am besten eine die ich sofort beantworten kann. :D

hokaro
25.11.04, 07:59
Nun zur nächsten Frage. Ich gebe es an den ab der eine spannende Frage weiß. Am besten eine die ich sofort beantworten kann. :D Darf's was über Minen sein ? :D

Wahnfried
25.11.04, 08:37
Darf's was über Minen sein ?


Selbstverständlich! Aber auch andere Fragen sind willkommen solange wir sie ohne zu Googeln beantworten können. :tongue:

Ruprecht I.
03.12.04, 13:31
Dann wollen Wir eben eine einfache Frage stellen:
was sind Q-Schiffe?

Wahnfried
03.12.04, 13:35
Das waren U-Boot-Fallen der Engländer.

Edit. Handelschiffe, meißt jedoch kleine Segelschiffe die eine starke versteckte Artillerie hatten. Wenn ein U-Boot solch ein Schiff sah, dachte sich der Kommandant. Für den rentiert sich kein Aal, da tauchen wir lieber auf und versenken ihn mit der Bleispritze. Wenn das geschah, ließ der Engländer (Q-Schiff) die Hosen runter, heißt nahm das Verdeck von den Geschützen und feuerte auf das U-Boot.

Ruprecht I.
03.12.04, 13:35
Genau.
Und diesmal werdet IHR die Frage stellen :teufel:

Wahnfried
03.12.04, 14:04
Ok, dann will ich mal. Da die letzte Frage einfach war will ich auch eine einfache stellen.

Afrikafeldzug: Die Engländer wollten Achsen-Konvois auf dem Weg von Italien nach Lybien abfangen und sandten dafür 4 Zerstörer aus. Die Zerstörer wurden von einem Deutschen Aufklärungsflugzeug gesichtet. Daraufhin wurde eine Spezialeinheit (Sturzkampfbomber) zum Versenken von Zerstörer die in Kreta und Athen, stationiert war gestartet. Zerstörer mittels Flugzeuge zu versenken ist nicht so einfach. Da Zerstörer extrem wendig und schnell sind. Ausserdem haben sie meinst eine starke Flakbewaffnung. Die Stuka-Piloten hatten jedoch eine spezielle Methode. Anflug aus großer höhe und Sturzflug in Stufen, so konnte man die Ausweichmanöver der Zerstörer mitfliegen. Von den 4 Zerstörer wurden 3 versenkt. Das hat die Engländer sehr überrascht und daraufhin hatten sie ein Spezialkommando beauftragt eine Aktion gegen diese Luftwaffeneinheit zu starten.

Frage:
Wie hießen die 4 Englischen Zerstörer?
Wie hieß die Luftwaffen-Einheit (Geschwader Bezeichnung reicht, ihr müßt nicht die Gruppe kennen)?
Welche Aktion führte das Englische Spezialkommando (SAS) gegen die Luftwaffeneinheit durch?

Wahnfried
06.12.04, 16:54
Naja, bis jetzt noch keine Antworten, da war es wohl doch schwerer als ich gedacht habe! Wie sieht es aus, soll ich auflösen oder Tips geben?

Ruprecht I.
06.12.04, 18:01
Ach, die Schiffe sind leicht:
11.5.42: Jervis, Kipling, Lively und Jackal. Jervis als einzes nicht versenkt.
Eingesetzt waren die 1. und 2. Gruppe des Lehrgeschwaders 1.
Gruppe 1 unter Hptm.Helbig hat alle Versenkungen durchgeführt.
Aber beim SAS-Einsatz können Wir nur raten...
Der Raid gegen das Rollfeld bei Heraklion in der Nacht auf den 14.6., bei dem 21 Flugzeuge und einiges an Ausrüstung und Vorräten hochging?

Wahnfried
07.12.04, 10:09
Sehr richtig Monsignore Ruprecht. Es waren die Flugzeuge der I./LG (I. Gruppe Lehrgeschwader) die gesprengt wurden. Allerdings war die Aktion nur ein sehr kurzfristiger Erfolg, da die Maschinen umgehen ersetzt wurden.

Euer Punkt eure Frage!

Ruprecht I.
07.12.04, 14:19
4 Heilige erwarben eine Kolonie für Spanien.
Welche Heiligen und welche Kolonie?

Peraldo
08.12.04, 22:25
Ähm... geht es hier um Texas und den "mobilen Altar", den der Geistliche im Tross von Alonso de León mit sich führte? Der war u.a. auch mit vier Heiligen geschmückt.

Ruprecht I.
08.12.04, 22:47
Interessante Idee, aber leider falsch.

Ruprecht I.
11.12.04, 15:19
Ok, 2 Tips:
- Peraldo hat insoweit recht, als daß die Heiligen nicht persönlich zugegen waren (bei der Politik des Vatikans würde es aber nicht verwundern, wenn einige blutsaufende Conquistadores zu der Truppe gehörten...)
- man bedenke, was für ein Thread das hier ist...

Wahnfried
12.12.04, 04:49
Nun ich könnte mir Vorstellen, dass es sich dabei um Schiffsnamen handelt. Die Spanier haben ihre Schiffe ja gerne nach heiligen benannt. Santa Maria zum Beispiel. Aber mit hilfe welcher 4 Schiffe jetzt welche Kolonie gegründet wurde, tja da muß ich passen. :???:

Ruprecht I.
12.12.04, 15:28
Nun ich könnte mir Vorstellen, dass es sich dabei um Schiffsnamen handelt.
Sehr schön, das wollten Wir erstmal hören, bevor es weitere Tips gibt.
Also, hier ist einer: keine Kolonie in den Amerikas...

Ruprecht I.
15.12.04, 14:52
Woran liegt's denn :???:
Sooo viele sind das ja nicht. Dann jeweils in der Kolonialgeschichte ganz weit vorne schauen...

Peraldo
15.12.04, 16:53
Bei mir liegts einfach daran, daß ich nirgendwo im Netz eine vernünftige Liste spanischer Kolonien finde und mein guter alter Putzger irgendwo in einer Kellerkiste liegt. Ich würde ja fast schon auf die Kanaren tippen, aber dazu findet sich auch wieder nix im Netz - außer Last-Minute-Angeboten und Fotos von FKK-Flittchen auf Fuerteventura...
So muß ich mir an dieser Stelle eingestehen, daß ich einigen Stunden Suche hier Respekt zolle und die Flügel strecke. :(

Ruprecht I.
15.12.04, 16:57
Die Kanaren sind es nicht (wiewohl Wir nicht ausschließen mögen, daß auch damals 4 'Heiligen-Schiffe' im Spiel waren...)
Die gesuchte Kolonie wurde in den 'fetten Jahren' der Spanier gegründet.
Weiterer Tip: Wir haben die Anregung aus dem Pemsel... (den ja einige hier haben)

General Guisan
15.12.04, 19:40
Handelt es sich eventuell im die Phillipinen?

Peraldo
16.12.04, 06:11
Mir würde ansonsten allenfalls noch Ceuta/Melilla einfallen. Aber zu Schiffsnamen kann ich bei den Presidios absolut nichts finden.

Ruprecht I.
16.12.04, 15:08
Die richtige Kolonie wurde genannt.
Gemein, wie Wir sind, sagen Wir jetzt nicht, von wem :D

pharao
16.12.04, 16:07
Ein Schiff wird die San Pedro, das Flaggschiff gewesen sein
Der gemeinte Entdecker wird wohl Miguel López de Legazpi gewesen sein

Ruprecht I.
16.12.04, 16:20
*liest die eigene Frage nochmal durch*
äääh, nach einem Entdecker haben Wir gar nicht gefragt, die betreffende Region war schon hinlänglich bekannt. Und weil Wir außerdem habgierig sind, wollen Wir 4 Schiffe haben.

Ruprecht I.
16.12.04, 16:21
Aber um den Schreck ein wenig zu dämpfen:
die Spur ist gut... ;)

pharao
16.12.04, 17:58
Ein Glück dass ich ein wenig Spanisch kann
Gemeint wird wohl die Kolonie Philippinen sein Entdecker schon oben bennant die Schiffe:
San Pablo
y San Pedro
y San Juan
y San Lucas

Ruprecht I.
16.12.04, 18:05
*tusch*
(wo sind die Ehrenjungfrauen, Männergesangsvereine und Fanfarenspieler, wenn man sie mal braucht...)
Und Wir haben einen Gewinner :top:
Eure Frage.

pharao
16.12.04, 18:33
Mal eine Frage aus moderner Zeit über die US Navy
Warum war der 21. July 1946 ein besonderer Tag für die US Navy?Was geschah?
Wer war der Hauptbeteilligte?

Ruprecht I.
16.12.04, 18:43
Die ersten Versuche mit Starts/Landungen von Düsenjägern auf Trägern.
Pilot: Lt.Cmdr. James Davidson
Maschine: McDonnell XFD-1 Phantom
Träger: Franklin D. Roosevelt

pharao
16.12.04, 18:50
Richtig war dann wohl zu einfach

Ruprecht I.
16.12.04, 19:14
Weil sogar Wir es lösen konnten :ditsch: ?
Welcher berühmte Seemann hat seinen Vetter, einen später noch berühmteren Seemann, nach einem berühmten Vorfall der Desertion beschuldigt?

Berühmte Frage, nicht wahr :D ?

Ruprecht I.
21.12.04, 13:53
Traut sich niemand?
Die Namen der Herren, insbesondere des letztgenannten, sind hier wohlbekannt, Unser Wort drauf!
Als Tip: eben bei letzterem Gentleman wird kolportiert, der genannte Vorfall habe bei ihm zum unbändigen Haß auf die andere beteiligte Gruppe (nein, nicht der Vetter, die beiden Seebären führen Wir als eine Partei) geführt.

G°tti
30.12.04, 01:25
Ein schweres:

Welcher Sektengründer versuchte sich (recht glücklos) als U. S.-Navy-Offizier

Wahnfried
30.12.04, 06:07
Mal ein Schuß ins Blaue, Ron Hubbard?

Ruprecht I.
30.12.04, 16:30
Hä-hm!
Unsere Frage kann nicht im Mindesten als gelöst gelten.
Also mit neuen bitte solange zurückhalten, bis Ihr dran seid.

Ruprecht I.
07.01.05, 15:13
Skandalös! Das grenzt an Sabotage! Nicht einmal ein Angebot?
Alle Mann an Deck! Offiziere zu Uns! Das kann nicht angehen. Und wenn Wir den ganzen Laden hier kielholen müssen, dieses Rätsel wird gelöst werden :cool:

Weiterer Tip: der bekanntere (also der Nicht-Gesuchte) wurde unter seinem in die Landessprache seiner Feinde übersetzten Nachnamen zu einem regelrechten Schreckgespenst. Auf diesen Namen bezogen, könnte man sogar glauben, eine seit Jahrhunderten gebannt geglaubte Bedrohung sei wieder aufgetaucht ;)

G°tti
08.01.05, 03:14
Mal ein Schuß ins Blaue, Ron Hubbard?

nicht schlecht herr Specht, obwohl korrekterweise irgendwo in den namen noch ein L. hingehört ;-)
da mehr dazu --> http://www.xenu.ch/buecher/held05.htm

G°tti
08.01.05, 03:19
Skandalös! Das grenzt an Sabotage! Nicht einmal ein Angebot?
Alle Mann an Deck! Offiziere zu Uns! Das kann nicht angehen. Und wenn Wir den ganzen Laden hier kielholen müssen, dieses Rätsel wird gelöst werden :cool:

Weiterer Tip: der bekanntere (also der Nicht-Gesuchte) wurde unter seinem in die Landessprache seiner Feinde übersetzten Nachnamen zu einem regelrechten Schreckgespenst. Auf diesen Namen bezogen, könnte man sogar glauben, eine seit Jahrhunderten gebannt geglaubte Bedrohung sei wieder aufgetaucht ;)

Barbarossa ?? (Der Korsar, einer von denen)

G°tti
08.01.05, 03:28
ehrlich gesagt kenne ich den vorfall überhaupt nicht, nur suche ich halt systematisch nach berühmten seeleute-cousins ?

warens francis drake und john hawkins?

Wahnfried
08.01.05, 10:43
Naja, nach dem zweiten Tip von Ruprecht, könnte ich mir eigentlich auch nur Khaireddin Barbarossa, vorstellen, aber die Barbarossas waren soweit ich weiß Brüder und keine Vettern. Naja vielleicht handelt es sich auch um Turgut Reis, oder Sinan den Juden, wobei ich nicht weiß ob die mit den Barbarossas Verwandt waren. :???:

Ruprecht I.
08.01.05, 15:22
warens francis drake und john hawkins?
Na, geht doch :D
Genau, Hawkins war gesucht.
Drake, genannt El Draque (Drache -> Drachenboot, Wikinger, daher der Tip) war Hawkins Begleiter auf seinen berüchtigten Sklavenfahrten nach Amerika.
Nach einer Sturmfahrt fanden sie Unterschlupf im Hafen San Juan de Ulua, mit zweifelhaften Methoden und nach spanischem Recht illegal. Sie wurden von den Spaniern 'verraten' und attackiert. Hawkins und Drake konnten mit je einem Schiff entkommen, verloren sich aber bald aus den Augen. In den Ermittlungsakten hat Hawkins daher angegeben, er habe vermutet, daß Drake sich absichtlich verdrückt habe, also desertiert sei.

Ihr könnt es Euch aussuchen, ob Ihr Euren Dazwischenwurf als offizielle Frage ansehen wollt (dann ist jetzt Wahnfried dran) oder ob Wir das geflissentlich ignorieren sollen und Ihr ein neues Rätsel in den Raum werft.

G°tti
08.01.05, 17:15
ich habe nicht gewusst dass es regeln gibt ;-) deshalb hab ich einfach mal gefragt.

Ruprecht I.
09.01.05, 00:05
Kein Problem, jetzt wißt Ihr es ja :D
Die Regeln haben Wir bei dieser Frage auch ein wenig, äh, gedehnt, da eigentlich schon ein Austausch fällig war. Aufgrund weihnachtlicher/silveströser Umtriebe/Ausfälle auf Seiten der Regenten waren Wir geneigt, den Zeitraum eigenmächtig zu verlängern.
Ab jetzt alles wieder regelkonform.
Wie hättet Ihr es jetzt gerne? Neue Frage oder soll Wahnfried?

G°tti
10.01.05, 23:42
Dasnn muss ich jetzt eine Frage stellen, sofern ich die Regeln richtig interpretiere.

Also:

Wer siegte vor Vis trotz zahlenmässiger Unterlegenheit, indem er seine Gegner rammte?

Ruprecht I.
11.01.05, 00:12
Ziert Euch nicht, stellt sie :)

edit: hehe, hätten Wir mal eine Minute gewartet :D

G°tti
11.01.05, 00:13
Wer siegte vor Vis trotz zahlenmässiger Unterlegenheit, indem er seine Gegner rammte?

Wahnfried
11.01.05, 05:05
Die Österreicher unter Tegetthoff über die Italiener unter Adm. Carlo Persano. Vis damals besser bekannt als Lissa. Dabei rammte und versenkte das Österreichische Flaggschiff die Ferdinand Max das Italienische Panzerschiff Re d'Italia und das österreichische Schraubenlininenschiff Kaiser rammte die Re d'Portogallo.

G°tti
11.01.05, 21:56
Genau, es handelt sich um die Schlacht von Lissa, ausgetragen 1866, ein ansonsten düsteres Jahr für Österreich.

Ich habe gehofft, wenn ich Vis als Inselname nehme, dauert es vielleicht ein bisschen länger bis jemands rausfindet, aber der Wahnfried hat mich diesbezüglich wieder einmal enttäuscht ;-)

Ruprecht I.
11.01.05, 21:57
Diese Schlacht wurde hier schon mehrmals in sämtlichen Längen und Breiten durchgenudelt ;)
Und wer unter 'vis seeschlacht' googelt, hat es auch nicht schwerer :D

G°tti
12.01.05, 00:03
ok stimmt, das nächste mal kenne ich dann keine hemmungen mehr ;-)

Wahnfried
12.01.05, 09:09
Wie heißen die beiden Schiffe im Hintergrund? Wie heißt das Schiff zudem der Matrose gehört und um welche Schlacht handelt es sich?


https://fotoalbum.web.de/transfer/download/presentation/21546894/20877506/01.jpg?sid=000000C3ADAA9A32D9683DFF0B7C79DF50A6E1

Falke
12.01.05, 09:33
Ihr hinterhältiger Hund!
Die Wiesbaden sank 1916 in der Skagerrak-Schlacht.
Da hat die halbe englische Flotte draufgehalten, so dass ich nicht rausfinden konnte, wer das im Hintergrund ist!

Wahnfried
12.01.05, 11:12
Ihr hinterhältiger Hund!
Die Wiesbaden sank 1916 in der Skagerrak-Schlacht.
Da hat die halbe englische Flotte draufgehalten, so dass ich nicht rausfinden konnte, wer das im Hintergrund ist!

Das mit dem hinterhältigen Hund wollen wir mal überhört haben. ;) Eure Vermutung, werter Falke ist, so leid es uns tut, falsch. :tongue: Es handelt sich nicht um die Wiesbaden. Gleichwohl auch die Wiesbaden hat bis zum bitteren Ende die Flagge hochgehalten und die Matrosen auf der Wiesbaden sind auch deshalb gestorben weil sie die Flagge nicht gestrichen hatten.

Falke
12.01.05, 12:07
Sorry für den Hund,
es scheint aber einige Unstimmigkeit bei der Zuordnung des Bildes zu geben, dass außerdem selbst schon seit 1916 verschollen ist (es sei denn, es hängt bei Dir?)

Siehe hier (http://www.deutsche-schutzgebiete.de/sms_nuernberg_1.htm)

Es gibt die Theorie, dass hier die Nürnberg dargestellt ist, die 1914 bei den Falklands versenkt wurde, oder halt die Leipzig.
Als Schiffe im Hintergrund würde ich die H.M.S. Glasgow, H.M.S. Cornwall und H.M.S. Kent anbieten, oder evtl. die deutschen beteiligten Schiffe.

Und, besser?

Wahnfried
12.01.05, 13:09
So, kann man es natürlich auch machen. Man nennt alle Schiffe und schon hat man die Frage beantworten.

Nun das Bild heißt der letzte Mann und ist von dem Marinemaler Hans Bohrdt. In diesem Artikel: http://www.kreuzergeschwader.de/geschichte/falkland.htm
wird behauptet, dass es sich um die Leipzig handelt. Demzufolge handelt es sich bei den Schiffen im Hintergrund um die Cornwall und die Glasgow. Die Kent verfolgte die Nürnberg.
Bei der Schlacht handelt es sich allerdings eindeutig um die Schlacht bei den Falkland-Inseln. Das vordere Schiff ist Augenscheinlich ein Panzerkreuzer und das hintere könnte in der Tat ein kleiner Kreuzer der Town Klasse sein.


Sorry für den Hund,
es scheint aber einige Unstimmigkeit bei der Zuordnung des Bildes zu geben, dass außerdem selbst schon seit 1916 verschollen ist (es sei denn, es hängt bei Dir?)

Leider hab ich nicht dieses Bild. :( Das es verschollen sein soll ist traurig. Würde sich gut machen im Marine Ehrenmal in Laboe.

In einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass es sich bei dem Überlebenden um ein Besatzungsmitglied der Nürnberg handeln soll. Dabei wurde berichtet das die Kent den Flaggenmast weggeschossen hätte. In der Annahme das Deutsche Schiff hätte die Flagge gestrichen, wollte die Kent schon das Feuer einstellen und die Überlebenden bergen. Jedoch ließ der erste Offizier eine Reichskriegsflagge an einem Davit aufhängen. Um anzuzeigen, das kein Deutsches Schiff die Flagge streicht. Der Kommandant der Kent teilte dann nach der Schlacht den wenigen Überlebenden mit, das er sich wünschte seine Leute würden in einer ähnlichen Situation auch so ehrenvoll in den Tod gehen. Ganz schön Pathetisch was? Aber so dachte man damals wohl, naja in den USA denkt mal wohl noch heute so, wenn man manche Hollywood Filme sieht.
Ach ja die Nürnberg erzielte 44 Treffer auf der Kent, aber keine der 10,2 cm Granaten konnte die Panzerung der Kent durchschlagen.

Falke
12.01.05, 13:47
Nochmal Nachtrag bzgl. der Nürnberg
"Nach britischen Beobachtungen und Berichten hielten auf dem sinkenden Schiff eine zeitlang vier Männer an einer Stange eine Bootsflagge hoch, eine Szene, die in Unkenntnis des erst nach Kriegsende in Deutschland bekannt gewordenen Sachverhaltes von Prof. Bohrdt in dem Gemälde "Der letzte Mann" nicht zutreffend dargestellt wurde."

Falke
13.01.05, 14:14
Schnüff, heul, Schluchz!! :( :heul: :heul: :nein:

" S62 FALKE und S67 KONDOR am 16.12.2004 in Wilhelmshaven A.D. gestellt "

(na gut, Falke wurde auch immerhin 1976 in Dienst gestellt, somit war ihm ein langes Leben beschieden)

http://www.freundeskreis-schnellbootflottille.de/2sg/s62falke.gif

Holt nieder Flagge und Wimpel!
Am 13. Oktober 2004 verließen die Schnellboote S 62 FALKE und S 67 KONDOR letztmalig ihren Heimatstützpunkt Warnemünde. Die beiden 28 Jahre alten Boote der ALBATROS-Klasse verlegten in das Marinearsenal Wilhelmshaven. Nach einer Abrüstungsphase fand am 16.12.2004 die feierliche Außerdienststellung statt.

Warnemünde, 12/16/2004
Hubert Ambelang

Schnellboot KONDOR
Neben den angetretenen Besatzungen wohnten beide Geschwaderkommandeure, Fregattenkapitän Volker Gelhausen und Fregattenkapitän Markus Behnert, aktive und ehemalige Kommandanten sowie Abordnungen der Patenstädte aus Coesfeld und Mönchengladbach dem militärischen Zeremoniell bei.

Geschichte der Schnellboote

In seiner Ansprache ließ der stellvertretende Kommandeur der Schnellbootflottille, Kapitän zur See Matthias Kähler, noch einmal die Fahrenszeit der Boote vorüber ziehen. Die Schnellboote wurden im „Kalten Krieg“ für den Einsatz in der Ostsee und den Ostseezugängen konzipiert und gebaut. Sie erlebten nach Ende des „Kalten Krieges“ eine Erweiterung ihres Einsatzspektrums bis ins Mittelmeer hinein. Dort nahmen sie seit 1991 regelmäßig an NATO-Manövern teil.

Nach den Terroranschlägen von New York und Washington wurden sie 2002 im Rahmen der Operation ENDURING FREEDOM (Bekämpfung des internationalen Terrorismus) am Horn von Afrika eingesetzt. Im NATO-Auftrag operierten sie 2003/2004 in der Straße von Gibraltar. Dort hatten sie den Auftrag, NATO-Versorgungsschiffe gegen eine mögliche terroristische Bedrohung zu schützen.

Mit dem Befehl „Holt nieder Flagge und Wimpel!“ schieden FALKE und KONDOR nun aus dem Kreis der Schiffe und Boote der Deutschen Marine aus.


http://www.marine.de/80256B100061BA9B/vwcontentByKey/N267QG7V036DAUNDE/$FILE/Bild1Falke_600.jpg

Ruprecht I.
13.01.05, 14:32
Unser Beileid.
Und das weitere Schicksal? Museum oder der Weg alles Metallischen?

edit: ach, wie Wir gerade bemerkten, gibt's auch was Erfreuliches: ein weiterer Offizier :D

pharao
16.01.05, 20:07
Sehe ich es richtig, dass die letzte Frage beantwortet wurde und keine neue Frage in den Raum geworfen wurde?
Wenn ja würde ich mich bereit erklären eine hoffentlich knifflige Frage zu stellen
Wenn der Kommandant es erlaubt

Ruprecht I.
16.01.05, 23:09
Dann sei der werte Falke bis morgen 18.00 Uhr, aufgerufen, eine Frage zu stellen.
Danach steht das Fragerecht vakant.

Falke
17.01.05, 09:36
OK,
dann mal eine Frage, die sich auf die Schnellboote der Klasse 143 und 143a bezieht:

Nach der Indienststellung und in den ersten Jahren der erprobung liefen die Boote mit ungedrosselten Maschinen und "großen" Schrauben.
Im Laufe der Erprobung wurden dann die Maschinen gedrosselt und kleinere Schrauben auf die Wellen gesetzt um die Mindestgeschwindigkeit zu senken.
Wieso?
Kleiner Tipp. Hätte man es nicht gemacht, hätte es ab und zu ganz schön peinliche Bilder gegeben.

Noch was am Rande:
Ihr kennt die Dieselloks der deutschen Bahn?
Diese Dieselmotoren wurden in die Boote eingebaut. Je einer treibt eine Schraube an (die Boote haben vier Schrauben!)

Wahnfried
17.01.05, 09:47
Man hat kleiner Schrauben eingesetzt und die Maschinen gedrosselt um den Maschinenverschleiß zu senken und Havarien vorzubeugen. Auch bei uns auf den M-Böcken durfte nur im Krieg oder zu besonderen Situationen die Maschine auf 3 x AK (äusserste Kraft) gefahren werden.

Falke
17.01.05, 10:17
Das war ein rein finanzieller Grund, obwohl Maschinenverschleiss bei S-Booten nun wirklich nicht das Thema war (Bei Rennwagen achtet man ja auch nicht darauf, dass der Motor 2 Jahre hält).
Aber ein zusätzlicher Tipp: Es geht um die Mindestgeschw. der Boote und die liegt fast so hoch wie die Höchstgeschw. der Minenböcke

Wahnfried
17.01.05, 10:56
Naja, dann kann es nur daran liegen das bei Kriegsmäsiger Ausstattung (größere Schraube, ungedrosselte Maschine) die Mindestgeschwindigkeit noch höher wäre und das es deswegen zu Problemen mit der Wasserschutzpolizei kommen könnte. In der Kielerförde gibt es eine Höchstgeschwindigkeit (war glaube ich 11 kn) für Schiffe. :D
Zu hohe Mindestgeschwindigkeit in engen Hafenbecken oder in vielbefahrenen Buchten = erhöhte Unfallgefahr (Havarie). Oder, zu hoher Spritverbrauch wenn es denn ein finanzieller Grund war?
Was anderes kann ich mir nicht denken.

Falke
17.01.05, 14:34
fast Bingo,
doch welche "Wasserstraße" ist davon besonders betroffen?

Faultierasai
17.01.05, 14:55
Der Kaiser Wilhelm Kanal ?

Wahnfried
17.01.05, 14:56
Naja, wenn ihr so fragt kann es sich doch nur um den Kaiser Wilhelm Kanal (von Politisch Überkorrekten auch Nord-Ostsee-Kanal gennannt) handeln.

Falke
17.01.05, 15:22
Richtig,
da wir politisch korrekt sind, geht der Punkt an Wahnfried (oder was sagt Käptn Ruprecht?)
Ich fand die Vorstellung, dass ein S-Boot von einem Schlepper durch den NOK gezogen wird immer recht -
sagen wir mal: krass.

Das wäre ja so, als wenn nen aufgemotzer Sportwagen nur noch am Abschleppwagen durch ne Tempo-30-Zone darf, weil er im ersten Gang mit Standgas zu schnell ist. :lach:

Wahnfried
17.01.05, 15:35
Arrrrgh, das Faultierasai war schneller. Überlassen wir ihm das Fragerecht, eines neues Gesicht in der Community ist immer zu begrüßen!
Das Faultierasai soll Fragen! :tongue:

Ruprecht I.
17.01.05, 15:37
Das hat nichts mit political correctness zu tun. Der Kanal wurde 1948 hoch offiziell umgetauft und heißt nun mal eben NOK. Heißt, daß seit 1948 S-Boote unter gar keinen Umständen den Kaiser-Wilhelm-Kanal befahren können, da es diesen schlicht nicht mehr gibt.
Faultierasai meint zwar dieselbe Wasserstraße, aber dem Fragesteller gebührt nun mal das Recht, darüber zu bestimmen, wann er seine Frage für beantwortet hält. Ohne Wahnfrieds Dazwischenpreschen hätte der werte Falke sicherlich nachgehakt, bis der richtige Name fällt. Nicht zu vergessen, daß wir hier alle schon mehrmals an verschiedenen Namen derselben Schiffe herumgedoktert haben :^^:
Der langen Rede kurzer Sinn: Wahnfried ist dran.
Wir hoffen, Euch damit nicht davon abzuhalten, weiterhin mitzuspielen, werter Faultierasai.

edit: was schreiben Wir auch immer so lange...
Den Punkt erhält Wahnfried, da Falke seine Antwort für die richtige(re) erachtet. Und das Fragerecht abtreten ist kein Problem.
Alsdann, eine Frage von Euch, Faultierasai

Falke
17.01.05, 15:44
Wo Ihr gerade mal hier wart, Käptn Ruprecht.
Könnt Ihr die Rangliste nach Punkten anordnen, oder wäre das zuviel des Aufwandes?

Ruprecht I.
17.01.05, 15:44
Müssen Wir wohl manuell machen, wird ein paar Minuten dauern.

edit: erledigt. Hoffentlich ist keiner dabei verschütt gegangen :D

Falke
17.01.05, 15:57
Vielen Dank,
werter Käptn,dafür gibts ne dicke Rep!
Wenn Euch mal wieder eine geben darf....

Faultierasai
17.01.05, 16:30
Herzlichen Dank für den freundlichen Empfang und ein besonderes Danke für den Punkt (auch wenn ich ihn irgendwie nicht verdient habe). Bleiben wir bei Wasserstraßen.

Wie hieß der erste Bauherr des Suezkanals (er schaffte es jedoch nicht den Kanal zu vollenden) ?

pharao
17.01.05, 16:37
Das war Alois Negrelli

Ruprecht I.
17.01.05, 16:39
Danke für den Punkt (auch wenn ich ihn irgendwie nicht verdient habe).
Verzeiht die Korrektur, aber das Fragerecht nebst Punkt hatte Wahnfried, und nur ersteres hat er abgetreten ;)
Aber bald werdet Ihr Eure eigenen Punkte haben, da sind Wir sicher :prost:

Faultierasai
17.01.05, 16:54
Hallo Pharao, eure Antwort stimmt leider nicht.

Der von mir benannte Bauherr begann ! das Projekt, hatte es aber nie beenden können.
Nun wer war es?

(PS Muss leider Schluss machen, kann erst wieder morgen ab 08.00)

Falke
17.01.05, 17:04
Werter Faultierasi,
kann es sein, dass Ihr Ferdinand de Lesseps und Alois Negrelli verwechselt?
Negrelli verstarb noch vor der Fertigstellung, Lesseps baute dann den Kanal fertig.
Danch versuchte sich dieser am Bau des Panama-Kanals und scheiterte, da er sich verkalkuliert hat.

Falls Ihr uns jedoch mit dem SUEZKANAL als solchen in die Irre führen wolltet. hätte ich noch dieses im Angebot:
"Die alten Ägypter waren weniger an einer direkten Verbindung vom Mittelmeer zum Roten Meer interessiert als mehr an einer Verbindung vom Nil zum Roten Meer. Erste Vorhaben dazu werden schon Sesostris I. in der 12. Dynastie des Mittleren Reiches zugeschrieben, das Projekt Bubastis / Suez wurde allerdings erst unter Necho II. begonnen und durch Darius I. beendet."

pharao
17.01.05, 17:16
Ich hätte noch den ägyptischen pharao necho II. anzubieten, der wurde wegen eines orakelspruch daran gehindert

edit: Falke war schneller

Wahnfried
18.01.05, 06:31
edit: was schreiben Wir auch immer so lange...
Den Punkt erhält Wahnfried, da Falke seine Antwort für die richtige(re) erachtet. Und das Fragerecht abtreten ist kein Problem.
Alsdann, eine Frage von Euch, Faultierasai

Damit kann ich Leben. :D

Edit: Auch wir, obwohl wir nur M-Bockfahrer waren hätten im Kriegsfall andere Schrauben bekommen mit denen wir etwas schneller hätten fahren können. Bei uns hieß es, die Friedensschrauben gibt es wegen des geringeren Verschleißes der Maschinen. Im Krieg kommt es auf die Maschine eh nicht mehr an, da die Überlebenswarscheinlichkeit eines M-Bocks sehr gering ist. Unsere Höchstgeschwindigkeit bei Friedensschrauben war 14,7 kn, bei 3 mal AK. Mit den Kriegsschrauben hätten wir 17 kn erreichen können.

Faultierasai
18.01.05, 08:05
Punkt für euch verehrter Falke, und ich muss ebenfalls gestehen ich habe wohl das falsche Geschichtsbuch erwischt. Dort stand das Sestrios I. versuchte den Kanal zum Mittelmeer zu graben. Stellte das Projekt aber wegen Geldmangel ein und es ruhte bis in die Neuzeit. Dann wurde das Projekt wieder aufgegriffen und zwar auf Basis der alten ägyptischen Pläne. Ich bitte also für meinen Fehler um eine milde Strafe und übergebe das Zepter an euch.

Falke
18.01.05, 13:25
Es sei Euch vergeben,
die Frage kommt in Kürze

Falke
18.01.05, 14:02
OK,
da sind wir wieder.
Ich hole mal ein bisschen weiter aus:
Wir (sprich die BRD) hatten mal nen Präsi der eine Rede mit folgenden Worten begann:
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger...."
Das war schon damals nen ordentlicher Klopfer. heute wäre das wahrscheinlich ein Entlassungsgrund.

Auf jeden Fall war seine Frau die Taufpatin eines Schiffes der Bundesmarine.

Und könnt Ihr Euch vorstellen, was meine Frage ist?

Ich hätte gerne den Namen des Potts!

Preussenhusar
18.01.05, 14:14
http://www.die-marine.de/_history/deutschland/images/ssdeutschland.jpg
Schulschiff Deutschland (A59) viele Jahre Ausbildungsschiff
für den Offiziersnachwuchs der Deutschen Marine und gleichzeitig größtes Schiff der Marine.
Wegen seiner kegelförmigen Aufbauten hat die "Deutschland" sehr bald in der Flotte den Namen "Lego-Dampfer" erhalten, andere Spötter vermuteten, daß sie von einer "Rendsburger Mädchenklasse" entworfen wurde

Bau-Nummer : 618
Baubeginn: 17.09.59
Stapellauf: 05.11.60
Fertig / Indienststellung : 25.05.63
Taufpatin : Wilhelmine Lübke, Frau des damaligen Bundespräsidenten

PH

Falke
18.01.05, 14:18
Richtig Richtig Richtig Fritz!
Du bist dran,
ach ja, wie Ihr wisst, trauer ich ja dem Falken hinterher,
hier mal ein Video,
mit dem man sich ausmalen kann, was es bedeutet auf ner S-Pütz zu fahren:S-Boot im Sturm (http://www.fieldsofmercy.de/data/sturm.mpg)

Ist zwar kein 143A-Boot, aber ein vergleichbar großes der Marine gewesen.

Preussenhusar
18.01.05, 14:28
Werte Rategemeinde,

Den Seeweg nach Indien westwärts suchend traf Christobal Colon, genannt Columbus, zufällig auf die "Neue Welt".

Warum aber wurde überhaupt ein westlich orientierter Seeweg nach Indien gesucht, wenn doch ein jahrtausende alter Landweg bekannt war ?

Es hat übigens nichts mit der Transportkapazität von Eseln zu tun !

PH

Falke
18.01.05, 14:36
Ich meine, weil Venedig den Handel mit dem östlichen Mittelmeer kontrollierte.
Und noch weiter östlich waren halt die Osmanen, die Zölle erhoben.

All das wollten die Auftraggeber von Columbus umgehen.

Richtig?

pharao
18.01.05, 14:36
Zu dieser Zeit gab es noch keinen Suez Kanal und die Spanier mussten um nach Asien zu kommen einmal Afrika umrunden oder den Landweg benutzen
Er suchte in Spanischem Auftrag einen kürzeren Seeweg nach Asien

dooya
18.01.05, 14:38
Werte Rategemeinde,

Den Seeweg nach Indien westwärts suchend traf Christobal Colon, genannt Columbus, zufällig auf die "Neue Welt".

Warum aber wurde überhaupt ein westlich orientierter Seeweg nach Indien gesucht, wenn doch ein jahrtausende alter Landweg bekannt war ?

Es hat übigens nichts mit der Transportkapazität von Eseln zu tun !

PHIch würde mal raten, dass es darum ging, einen Weg zu finden der nicht durch fremdes Hoheitsgebiet führte. Motivation dürfte in diesem Falle gewesen sein, entweder Zölle zu vermeiden oder Handelsunabhängigkeit zu erreichen. Aber wie gesagt, nur geraten. :o

Preussenhusar
18.01.05, 14:46
@ pharao

einen Seewag um Afrika kannte man, aber der war ja sehr gefährlich.
Und die Westroute zunächst reine Spekulation.
Die Frage ist doch : WARUM ?

:ja: werter Dooya, der Weg ist richtig....

PH

pharao
18.01.05, 14:50
Seit dem Eindringen der Osmanen in die Levante wurden die Zölle auf Luxuswaren drastisch erhöht

Cerberus
18.01.05, 15:08
Mit dem Fall von Konstantinopel an die Osmanen (1453), was auf die abendländische Welt ziemlich schockierend wirkte, war der Landweg über die Seidenstraße mehr oder weniger blockiert, das sollte umgangen werden.

Faultierasai
18.01.05, 15:21
Christoph Columbus glaubte er könne so schneller an sein Ziel nach Asien kommen ohne Afrika umschiffen zu müssen. Er stütze sich dabei auf die Berichte Marco Polos.
Das und die wachsende Konkurrenz zu Portugal sorgte wohl dafür das er Richtung Amerika segelte.

Preussenhusar
18.01.05, 17:02
Meine Informationen belaufen sich in Richtung "Levante", Byzanz und "Osmanen"

Die Ausweitung der Osmanen und der Fall von Byzanz blockierten die bisherigen Handelswege nach Indien.

Die Osmanen wurden zunehmend als Feind gesehen. Daher wollte man ihnen nicht die Zölle für die indischen Güter überlassen.

Der werte Pharao war am schnellsten, des werten Cerberus' Antwort aber etwas eigentlich gleichwertig.

Ich schlage vor, der werte Pharao darf, ansonsten der werte cerberus.

PH

pharao
18.01.05, 17:10
Ich lege dann mal los:

Welches bei Thames in England für die Royal Navy gebaute Schiff sorgte bei einem
Unglück während des Stapellaufes für eine der größten Katastrophen aller Zeiten in Friedenszeiten in dieser Gegend?

Falke
18.01.05, 17:39
Ich hab da was:
The Disastrous Launch – 1898
Thames Ironworks had built ships in Canning Town since the mid 19th century at their yard along both sides of Bow Creek adjacent to the Thames. The Ironworks built some of the largest vessels of their time.

Because the width of the river at Bow Creek was relatively narrow, the larger vessels were built parallel to the shore and launched 'sideways' into the river. On the occasion of the launch of the Navy cruiser HMS Albion this was also to be the case.
However up to 200 people keen to get a good view of the launch had made their way to a temporary slipway 'bridge' beside a nearly completed vessel also being built in the yard for the Japanese navy, to get a better view of the occasion. The 'bridge was not designed to hold so many, and in fact, was signposted as 'dangerous', but a large crowd had gathered and those on the bridge felt they had the perfect viewpoint to see the ship launched by the Duke and Duchess of York.

Local schools were given the day off and thousands were standing watching when the 390 foot long, 74 foot wide, 6,000-ton ship slid into the water. The momentum of the vessel's launch created a large 'tidal wave' which raced along and cross river and engulfed the 'bridge', smashing it to pieces and plunging shocked onlookers into the river, where they were also smashed by the broken bridge and the inevitable debris of the launch itself. The cheers of the main crowd applauding the launch drowned their cries of panic out.

38 people perished in the incident, which happened at 2.50 pm, on the 21st of June 1898, one of the worst disasters in the area in peacetime.


Sinngemäß ist das wohl so gewesen:
Aus Platzgründen musste der Stapelauf der Schiffe in dieser Werft seitwärts durchgeführt werden. Durch die dadurch aufgeschaukelte Welle brach die Besucherbrücke ein und 38 Menschen starben bei diesem Unfall.

pharao
18.01.05, 18:38
Richtig die HMS Albion sorgte für dieses Unglück

Vor allem ist diese Frage gerade etwas aktuell da die Royal Navy zum ersten Mal seit 1973 den Traditionsnamen HMS Albion wieder vergeben hat
Die letzte HMS Albion war ein 22000t Centaur Klasse Träger die gemeinte HMS Albion war ein 14000t Canopus Klasse Schlachtschiff welches 1919 verschrottet wurde

Die neue Albion ist ein Docklandungsschiff der Albion Klasse und seit April 2004 wieder im Dienst
Das Schwesterschiff HMS Bulwark wird dieses Jahr folgen

Soweit ich mich erinner gibt es auch noch in der neuen HMS Albion eine Gedenktafel an das Unglück

Falke
19.01.05, 08:31
Fein,
das bedeutet mein Zug?
Frage gibts heute mittag

Falke
19.01.05, 11:46
Mal was einfaches:
Wann sank der letzte deutsche Verteidiger von Kiautschou?

Preussenhusar
19.01.05, 12:02
07. November 1914
Den deutschen und österreichischen Truppen geht die Munition aus, damit endet die Verteidigung Tsingtaus. Die deutschen Kriegsschiffe sowie der österreichisch-ungarische Kleine Kreuzer Kaiserin Elisabeth werden von der eigenen Besatzung versenkt. Die Festung kapituliert unter ehrenvollen Bedingungen. Die Besatzung wird in eine 5 Jährige Kriegsgefangenschaft nach Japan abtransportiert. Der deutsche Pilot Günther Plüschow, "Der Flieger von Tsingtau", erhält vorher den Befehl die Stadt mit wichtigen Dokumenten zu verlassen. Er erreicht nach abenteuerlichem Fluge die Heimat.


PH

Falke
19.01.05, 12:08
Richtig, werter Fritz,
ich hatte doch glatt die Zuatzfrage vergessen :motz: :motz: :doh:

Cerberus
19.01.05, 13:55
Worauf bezieht sich dieser post?? :???:

Falke
19.01.05, 13:57
darauf, dass ich vergass, die Zusatzfrage zu meiner Frage zu stellen.
Deswegen war die Antwort für den werten PH auch so einfach

Falke
20.01.05, 09:18
Und PH,
schon eine Frage in der Hinterhand?

Preussenhusar
20.01.05, 10:12
Welche Technologien des Schiffbaus ermöglichte es den Entdeckern, die relativ ruhigen Gewässer des Mittelmeeres zu verlassen und den Atlantik "sicher" zu durchfahren.

Es sind 2 Neuerungen, die ineinandergreifend revolutionär waren.

Es sind also 2 Begriffe gesucht.

PH

pharao
20.01.05, 13:31
Ich rate mal das es einmal die verbesserten nautischen Instrumente und die Klinker Bauweise war

suo
20.01.05, 14:02
Würde eher genau das Gegenteil behaupten: Kraweelbauweise!
Dazu: Kombination von Lateiner- und Rahsegeln und Ruder in der Mitte des Hecks

Preussenhusar
20.01.05, 14:24
@ suo

Die Änderung der Segel ist richtig.
Kraweelbauweise - wenn Ihr schreibt, was das für das Schiff bedeutet, und es stimmt, kann es vielleicht gelten.

PH

suo
20.01.05, 15:36
Die Planken wurden auf Stoß verlegt und die Zwischenräume mit Pech und Werk kalfatert. Die Kraweelbeplankung ermöglicht die Verwendung kürzerer und dickerer Planken und, wenn nötig, eine doppelte Beplankung. Bessere Verbindung mit den Spanten, günstigere Erhaltungs- und Abdichtungsmöglichkeiten und der geringere Wasserwiderstand der kraweelgebauten Schiffe boten, überzeugende Vorteile.

Was davon nun für die Entdecker besonders wichtig war...

Jedenfalls entstand die Karavelle, weil die Schiffbauer Heinrichs des Seefahrers die nordische Kogge mit der im Mittelmeer üblichen Beplankung versahen und die Segelform mischten...

Preussenhusar
20.01.05, 16:02
"Karavelle" !
DAS hatte ich noch gesucht.

In der Tat, die Karavelle, bestückt mit einer Takelage, die das "Am Wind segeln" ermöglichte. Und das "Lateinersegel" waren gesucht.

Punkt und Frage an sou

PH

Ruprecht I.
20.01.05, 16:08
Oh, Wir haben endlich einen Smutje hier :D

Preussenhusar
20.01.05, 16:09
Wie ist das denn bitte gemeint ??

PH

Ruprecht I.
20.01.05, 16:10
Schaut Euch mal die Schrift unter suos Namen an ;)

suo
20.01.05, 17:03
Schaut Euch mal die Schrift unter suos Namen an ;) Die stammt aus der Zeit als ich im Vicky-MP die Türken gespielt habe. Muss gleich wieder los, ne neue Frage gibt es heute abend noch.

edit: Also zur Seefahrt fällt mir nun doch so schnell nix ein. Wenn jemand eine Frage weiss, gebe ich das Fragerecht gerne ab.

Preussenhusar
21.01.05, 08:53
Welches Monumentalprojekt der Schiffahrt verschlang bei seinem anfänglichen Fehlschlag rund 280 Millionen US$ und kostete rund 22.000 Menschen das Leben binnen 8 Jahren ?

PH

Der junge Fritz
21.01.05, 10:52
der panamakanal

Cerberus
21.01.05, 10:54
Dabei handelt es sich um den gescheiterten Versuch de Lesseps den Panamakanal (Bauzeit 1880 - 1888) zu errichten, lediglich ca. 1/6 der Strecke wurde fertiggestellt.

Cerberus
21.01.05, 10:55
arrrggghhh - zuviel gebabbelt und 2 min verschenkt .... :rolleyes:

Der junge Fritz
21.01.05, 11:01
In welcher Stadt lag das OKdM im Ausweichquartier Forelle

Der junge Fritz
21.01.05, 11:02
oder darf ich noch keine neue Frage stellen?
Wenn ein Tip folgen soll, gerne.

Preussenhusar
21.01.05, 11:08
Ihr seid sehr schnell, werter Fritz,
aber Es war tatsächlich der Panamakanal.

Ich hatte nicht explizit nach dem Bauherren gefragt, daher geht der Punkt an Euch.
Der werte Cerberus hat leider Pech diesmal !

PH

Falke
21.01.05, 11:19
@ junger Fritz:
Das Barrackenlager Stadtheide

Cerberus
21.01.05, 11:20
selber Schuld kann ich da nur sagen, den Pananmakanal wußt ich schon, wollte aber noch mit den Details glänzen, die ich mir dafür aber erst noch bei wiki anlesen mußte .... Werde ich das nächste mal bei meiner Eitelkeit wohl oder übel Abstriche machen müssen ... :D

Der junge Fritz
21.01.05, 11:34
Am 31.03.1938 wurde der Marine die neu erstellte militärische Anlage in Plön-Ruhleben/Holstein über- geben. Die III. Marineunteroffizier-Lehrabteilung rückte in die Kaserne ein.
Von 1940 bis 1945 war in Ruhleben die III. Unter- seeboot-Ausbildungs-Abteilung beheimatet. Am 22.04.45 verlegte die Seekriegsleitung und das Oberkommando der Marine nach Plön. Dönitz ging in das Barackenlager Stadtheide (Ausweichquartier Forelle) und nicht in die eigentlichen Kasernen. Er fungierte von dort aus ab 30.04.45 auch als Staatsoberhaupt. Als verbliebene Größe des Nazi-Regimes traf Himmler mit 30 bis 50 SS-Leuten ein. Das Marinesturmbatallion I war noch im Anmarsch; es gelang aber einer selbständigen Einheit unter dem Kommando von KKpt. Peter E. Cremer, die Lage herzustellen bzw. unter Kontrolle zu halten.
Die Führung von Staat und Streitkräften zog am Abend des 02.05.45 weiter nach Flensburg-Mürwik.
Am Nachmittag des 4. Mai tauchte der erste britische Panzerspähwagen vor der inzwischen ganz von deutschen Truppen geräumten Stadt Plön auf. Die endgültige Besetzung durch die 4. Britische Panzerbrigade, bestehend aus den COLD STREAM GUARDS, den KINGS GUARDS und den SCOTCH GUARDS erfolgte am 07.05.
Die Kaserne Ruhleben wurde zu den Connaught Barracks, Headquarters Schleswig-Holstein, Sub Area British Army of the Rhine. Nach Verlegung dieses Stabes am 10.03.1948 (nach Luisenlund) entstand auf dem Kasernengelände die KING ALFRED SCHOOL, in der bis 1959 Kinder von Angehörigen der Britischen Rheinarmee im Internatsbetrieb unterrichtet wurden. 1959/1960 belegte die WINDSOR GIRLS SCHOOL das Gelände.

In den Aufbaujahren der Bundesmarine fand die Unteroffizierausbildung zunächst in Cuxhaven, dann in Brake, 1957-1960 in Eckernförde statt.

Am 27.09.1960 zog die Marineunteroffizierschule, damals noch tatsächlich, öffentlich und im Gleichschritt durch die Stadt, in Plön ein.
Einige markante Daten:
04.09.1962 Besuch des Französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle, begleitet durch Bundesverteidigungs- minister Franz-Josef Strauß
23.04.1965 Übergabe der Truppenfahnen durch Bundes- verteidigungsminister Kai Uwe von Hassel in Anwesenheit des Inspekteurs der Marine, Vizeadmiral Zenker
30.09.1973 Einstellung der Maatenlehrgänge als Konse- quenz der 1972 von 18 auf 15 Monate gekürzten Grund- wehrdienstzeit.
1973 wurde erstmals ein ROA/ZOA<12 Jahrgang zur militärischen Grundausbildung (GA) zur MUS einberufen.
Als Inspektion GA standen Disziplin, Landkampf (Viererseegelände), Disziplin, Schießen, Disziplin, Grüßen, Disziplin, militärische Ordnung, Sport ... und ab und an auch in nicht-olivgrünem Anzug der Bootsdienst im Vordergund.

Falke , danke für die schnelle Antwort.
Noch der Ausführliche Text für jeden.

Falke
21.01.05, 11:49
Dann muss ich mir ja mal hurtig eine Antwort überlegen...

Falke
21.01.05, 15:04
So,
eigentlich sollte ich mir ja eine Frage überlegen und keine Antwort.
So sei denn dies meine Frage:

Inzwischen habe ich Euch ja genug damit genervt, dass ich überzeugter S-Boot Fahrer bin.
Aber hier noch eine abschließende Frage:
Ich bin im 2. Schnellbootgeschwader gefahren. Wofür steht das Wappen des Geschwaders?

pharao
21.01.05, 15:23
Die Grundfarben des Wappens sind die Frieslands, des Landes, in dem auch Wilhelmshaven liegt.

Im Zentrum des Wappens befindet sich die eiserne Faust des Ritters Götz von Berlichingen (1480 – 1562). Sein Gerechtigkeitssinn und seine Freiheitsliebe ließen ihn in den Bauernkriegen auf Seiten der Unterdrückten gegen die Feudalherrschaft kämpfen.
Daher ist die eiserne Faust Symbol für mannhaften Widerstand gegen Unfreiheit und Knechtschaft.

Falke
21.01.05, 15:32
Bingo und Danke pharao,
Dein Zug

http://www.freundeskreis-schnellbootflottille.de/2sg/2sg1.gif

Hier noch das Wappen, damit wir es bildlich vor Augen haben

pharao
21.01.05, 15:49
Im Zuge des Baus der 16 Duke Klasse (Typ 23) Fregatten der Royal Navy kam es mitte der 80iger zu einem Streit zwischen Marineangehörigen
Worüber stritt man sich und welches war das Organ über das der Streit begann und am Ende auch beendet wurde?

Falke
21.01.05, 15:55
Na,
wart Ihr gerade bei waffenhq.de gewesen?

Hier der dortige Artikel:
" Ein kleines Detail, welches auf den ersten Blick möglicherweise für Verwirrung sorgen könnte, ist die Namensgebung der einzelnen Einheiten und die Bezeichnung der Klasse.
Entgegen der sonst üblichen Praxis, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen (im Falle der Type 23 die HMS "Norfolk", damit "Norfolk"-Klasse) wurden die neuen Fregatten als "Duke"-Klasse bezeichnet. Hiermit verbindet sich ebenfalls eine weitere, kleine Anekdote. Die Vergabe von Schiffsnamen ist im Vereinigten Königreich immer mit vielen Emotionen und Traditionen verbunden, zumeist werden besonders stolze oder historisch bedeutsame Namen vergeben. Seit den 60er und 70er Jahren wurden die Fregatten der Royal Navy nach einem alphabetischen Schema getauft; die Namen der sechs Type 21-Fregatten begannen alle mit dem Buchstaben A, die ersten acht Type 22 (Batch 2) mit dem Buchstaben B sowie die folgenden drei Type 22 (Batch 3) mit dem Buchstaben C. Während der Konzeptions- und Entwicklungsphase für die neuen Type 23 nahm man an, dass diese dem bekannten Schema folgen und mit D beginnende Namen tragen würden. Konsequenterweise wurden sie daher inoffiziell als "Daring"-Klasse bezeichnet. Jedoch entschied die Royal Navy, ihre neuesten Kriegsschiffe stattdessen nach britischen Grafschaften (das englische Wort für Graf ist "duke") zu benennen. Schon kurz nach Bekanntgabe dieser Entscheidung ging bei der Zeitschrift "Navy News" ein anonymer Brief von Marineangehörigen ein, die die Namen als zu wenig inspirierend kritisierten. Während "Iron Duke" noch auf Zustimmung traf, erschien der Rest "wie aus einer Straßenkarte herausgesucht", und insbesondere "St. Albans" würde "höchstens als Name für ein Einkaufszentrum taugen". Befürworter hingegen argumentierten, dass diese Namen im historischen Kontext ganz und gar nicht unbedeutend seien. Captain James Burnell-Nugent, Kommandant des ASW-Trägers "Invincible" während des Golfkrieges von 1991, formulierte dies in seiner Antwort auf den in der "Navy News" veröffentlichten offenen Brief. Er schrieb dort: "[..] if people find the names soft and fluffy they should look in the history books"."

pharao
21.01.05, 16:13
Ja genau richtig

ihr seid am zug

Falke
21.01.05, 16:33
Puh,
jetzt muss ich mir schon wieder was einfallen lassen

Hmm,
wieso war die Hipper kürzer (in m Schiffslänge) vom Stapel gelaufen als ihre Schwesterschiffe?

Crispinho
21.01.05, 18:06
ist sie denn kürzer gewesen? sie maß 205,9m (genauso wie die prinz eugen & die Blücher)

Falke
21.01.05, 18:14
anfangs war sie kürzer

Crispinho
21.01.05, 18:24
stimmt. ca. 188m
an der weser übung hat sie noch mit dieser länge teilgenommen. schliesse ich mal daraus weil sie zuvor noch nicht ganz kriegsbereit war und danach noch relativ lange in die werft ging

Crispinho
21.01.05, 18:25
sorry. 202m
es wurde ein atlantikbug eingesetzt. den hatten die schwesternschiffe schon von beginn an.

Falke
21.01.05, 19:04
Bingo,
Dein Zug werter Crispinho!

PS,
Ist Crispinho nicht irgendwas zu essen?

Crispinho
21.01.05, 19:15
na. ist die kurzform von crispus (ronaldo, ronaldinho)

warts mal kurz

Crispinho
21.01.05, 19:41
ok. hier ist die frage.

wie hieß das schiff der österreichischen kriegsmarine, welches im 19. Jhdt. auslief, um inseln im indischen ozean zu österreichischen kolonien zu machen?
falls ihr etwas dazu bei wiki findet --> ist falsch. die insel(-gruppe?) war nie, und schon gar nicht sieben jahre lang, eine österreichische kolonie.

Quelle:
k.u.k. kolonial - Habsburgermonarchie und aussereuropäische Herrschaft in Afrika, Hg. Walter Sauer (--> jedem Geschichte Studenten in Wien zu empfehlen --> Mo. 15 - 17 Uhr HS 7)

Solokow
21.01.05, 21:30
hmmmm...hab leider kein genaues Buch über unsere altehrwürdige Marine (unsere heutige besteht ja immerhin aus 2 Schiffen, welche eher Flöße sind)... und Google schweigt sich auch aus....

Crispinho
22.01.05, 17:59
ein tipp

es handelt sich um die "nikobaren"

--> morgen löse ich auf (so gegen mittag)

Crispinho
22.01.05, 18:00
PS:
ausserdem wurde das schiff nach einer stadt in norditalien benannt ;-)

G°tti
22.01.05, 20:16
War das die S.M. Fregatte Novara?

P.S.
gerade gefunden: Auf den Nikobaren spricht man eine austroasiatische Sprache ;-)
(In diesem Falle kommt das aber nicht von Österreich sondern von dem griechischen wort für südosten)

Wahnfried
23.01.05, 06:42
Naja, auch ich habe etwas darüber gefunden:


die Entstehung kolonisatorischer Pläne in Österreich mit den Nikobaren im 19. Jahrhundert, geht auf den Aufenthalt der Fregatte NOVARA und der Corvette AURORA auf den Nikobaren einher.

Also handelte es sich um zwei Schiffe welche von 1857-1859 eine Weltumsegelung durchführten.


Die S. M. Fregatte Novara war 1850 bereits vom Stapel gelaufen, war mit 42 Geschützen armiert und hatte eine Wasserverdrängung von rund 2107 Tonnen. Die Besatzung unter dem Kommando von Fregattenkapitän Freiherr von Pöckh bestand aus 345 Offizieren und Mannschaften sowie sieben Wissenschaftlern, die die Reise begleiten sollten.

Crispinho
23.01.05, 13:08
exakt.
die nikobaren sollten zu einer österreichischen kolonie gemacht werden, wie auch soqotr. allerdings fanden das die indigenen stämme ned so leiwand.
g°tti ist an der reihe.
dank auch an wahnfried aufgrund der genauen angaben (müsste die weltumsegelung gewesen sein an der Ferdinand Maximillian aktiv teilgenommen hat, d.h. dabei war)

G°tti
23.01.05, 14:00
Da gibts sogar eine extra-seite dafür --> http://www.novara-expedition.org/de/presse_f/p_medien.html

G°tti
23.01.05, 14:31
Meine Frage:

Was haben Büffel, Stier und Skorpion mit Guinea zu tun?

G°tti
23.01.05, 18:50
Zusatzinfo:

Holland ist auch nicht unwichtig in der ganzen Geschichte