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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bauern zu Arbeitern/Geistlichen?



Sharp
04.08.04, 11:49
Werte Herren,

möchte die Bayern zu Glanz und Glorie führen doch nach einigen Jahren - so geschehen gestern Abend - gehen mir die Bauern aus.....

Ich industrialisiere mein kleines Reich und baue Fabrik um Fabrik, muss daher die "niedere Gesellschaftsschicht" in Arbeiter und Beamte umwandeln um die Fabrike effizient werden zu lassen. Wie komme ich dann aber an Bauern die sich um die das Vieh, Weizen, Obst und andere Rohstoffe kümmern???

1) ziehen aus anderen Provinzen Bauern zu wenn ich alle umgewandelt habe?
2) bildet sich die Bevölkerungsschicht wieder wenn keine vorhanden ist?

Andere Frage, gibt es die Mölichkeit POPs zu Teilen um auch verschiedene Fabriken aufzuteilen.
Z.B: Habe in München 70.000 Bauern/Süddeutsch/Kath. möchte aber nicht alle in eine Fabrik (nach der Umwandlung) stecken sondern je 35.000 auf zwei aufteilen.

Genauso geht es mir mit den geistlichen, möchte nicht 70.000 Geistliche schaffen sondern nur ein paar tausend???

Habt ihr da Tipps, denn irgend wann gehen mir die POPS aus und ich kann Fabriken nicht mehr mit Arbeitern füllen.

Elvis
04.08.04, 12:07
Die POPs können sich nur selber teilen, wenn sie 100.000 erreicht haben. Ihr könnt das nicht.
Macht euch um mangelnde Bauern keine Sorgen. Obst, Getreide, Wolle, Fisch etc. sind keine Mangelwaren. Eure POPs kaufen diese Sachen einfach auf dem Weltmarkt.
Im Gegenteil, ihr habt dadurch einen großen Vorteil. Die POPs müssen nun ihre Bedarfsgüter importieren. Setzt die Zölle auf Maximum und eure Kasse wird klingeln. ;) Das hat kaum Nachteile.
POPs entstehen nicht aus dem nichts. Es kann natürlich sein, das welche in eure leeren RGOs einwandern, das hängt von einer Menge Faktoren ab, die ihr nur teilweise beeinflussen könnt.
Aber ihr müsst einfach damit Leben, das eure Bevölkerung der limitierende Faktor bei der Industrialisierung ist. Irgendwann ist eben Schluss, wenn schon alle in Fabriken malochen.

Ach ja. Bei den geistlichen empfiehlt es sich die kleinsten POPs zu nehmen. Dies können übrigens auch Ausländer sein. Die Wirkung ist immer die Gleiche.
Große nationale Geistlichen POPs würde ich in die Fabriken schicken. Natürlich kostet diese ganze Umwandelei auch ein bisserl. Das wäre also so ziemlich der letzte Optimierungsschritt.
Ebenfalls empfiehlt es sich größere "Ausländer" POPs zu Kapitalisten zu machen. Das gibt einen Bonus auf den Fabrikoutput. Bei Kapitalisten ist die Kultur egal. Größere Kapitalisten POPs bringen meines Wissens nach aber auch einen größeren Bonus.
Ihr müsst dazu einen POP erst zum Beamten machen, bevor ihr aus ihm einen Kapitalisten machen könnt.
Ihr könntmehrere Kapitalisten in einer Region haben. Der Bonus wird addiert. Der Fabrikoutput ändert sich aber glaube ich erst am nächsten Monatsanfang.

TMl
04.08.04, 13:02
Ist denn der Kapitalistenbonus höher als wenn er selber in der Fabrik arbeitet ?

Elvis
04.08.04, 13:16
Ich würde sagen: Es kommt darauf an. ;)

Im normalfall aber ja.
Ihr müsst bedenken, das wenn ihr Ausländer als Kapitalisten verwendet, hat das einen großen Vorteil.
Als Kapitalisten bringen sie euch den gleichen Bonus, wie eure nationalen POPs. In Fabriken, wären sie jedoch nur halb so produktiv wie nationale POPs.
Abgesehen davon, wirkt der Kapitalistenbonus auf ALLE Fabriken in der Region.
Wenn ihr also mehrere Fabriken in der Region habt oder wenige Fabriken, diese jedoch ausgebaut, wird sich ein Kapitalistenpop in aller Regel lohnen.
Sie sollten besonders gezielt dort eingesetzt werden, wo ihr eure lohnendsten Fabriken habt. Sie erhöhen lediglich den Output ohne das mehr Input benötigt wird. Sie wirken also quasi wie die Eisenbahn.

Weis noch jemand den Link zu einer Paradoxpost, in der die Kapitalistenbonusberechnungen durchgeführt wurden?
Ich meine mich zu erinnern, das es für jeden Kapitalistenpop einen Basisbonus gab und dieser durch größere POPs noch gesteigert werden konnte.

Außerdem erhöhen Kapitalisten nicht unerheblich euer Steueraufkommen. Die macht sich insbesondere Bemerkbar, wenn die Steuereffizienz bei den reichen schon sehr hoch ist.
Ich habe auch noch nie einen Kapitalisten auswandern sehen. Kann aber auch an meiner Spielweise liegen. Aber ich glaube die halten was aus.
Ihr könnt sie nachdem sie Kapitalisten sind natürlich genau wie auch Aristokraten nie wieder zu etwas anderes machen.

TMl
04.08.04, 13:37
Und wieder was neues gelernt :D ...

THX

Elvis
04.08.04, 13:54
Ach übrigens wirken Aristokraten genauso auf die RGOs.
Das vergisst man leicht, weil RGOs als nicht so wichtig betrachtet werden. Wer aber in seinen Spielen mal erlebt, das er kein Eisen, Holz, Schwefel oder auch Kohle auf dem Weltmarkt bekommen kann, was durchaus auch auf Dauer vorkommen kann, wird für Aristokraten dankbar sein, wenn er sie gezielt in seinen Regionen mit Mangelressourcen einsetzt.
Manchmal sind es dann doch die kleinen Dinge, die das Leben in Victoria erleichtern.

Noch was. Trotz meiner klugen Reden hier, vernachlässige ich diese Taktiken selber all zu oft im Spiel. Es gibt eben immer irgendwie andere Prioritäten und wenn man es dann eigentlich machen könnte, hat mans gerade vergessen.
Mit dem Bonus der Kapitalisten und Aristokraten sollte man mal ein bischen Experimentieren.
Richtig spannend würde es sein, wenn diese POPs die Basiseffizienz erhöhen würden. Dieser dann mit den Technologischen Errungenschaften und danach mit den Eisenbahnboni multipliziert wird.
Dann würde man mit einem Kapitalisten eine kleine Lawine lostreten.
Aber ich glaube nicht, das dem so ist. Ich werde mal in Zukunft selber genauer darauf achten, was die eigentlich in der Praxis bringen.
Vielleicht habe ich sie bisher etwas unterschätzt, vielleicht aber auch überschätzt. Abgesehen davon stammen diese Theorien noch alle aus 1.02.
Mir ist aber zumindest nicht bekannt, das daran noch rumgeschraubt wurde.

[B@W] Abominus
04.08.04, 21:56
Übrigens geben Aristokraten nicht für alle RGO's einen Bonus, bin mir nicht mehr sicher für welche, aber einige gehen halt Leer aus.

TMl
05.08.04, 10:57
Na toll :D ...

und Kapitalisten nicht für alle Fabriken, oder wie ;) ???

[B@W] Abominus
05.08.04, 11:44
Kapitalisten geben definitiv den Bonus für alle Fabriken.

Ich mache das im DR immer so, daß alle Juden und ein großer Prozentsatz Ausländer zu Kapitalisten werden.

Norddeutsche werden Handwerker, Süddeutsche werden Beamte, so hat man es immer schön einfach.

Elvis
05.08.04, 12:01
Warum macht ihr Juden zu Kapitalisten. SIe sind doch auch Norddeutsch oder Süddeutsch. Also produktive Fabrikbeamten.
Außerdem sind ihre POPs doch recht klein. Wirken die als Kapitalisten dann trotzdem entsprechend auf die Fabriken, auch wenn sie nicht so groß sind?
(Damit meine ich natürlich die POPgröße und will nicht behaupten, das Juden kleine Menschen sind. ;) )
Oder macht ihr das wirklich nur, weil ihr dann nicht bei jedem POP Überlegen müsst, was er werden soll?

[B@W] Abominus
05.08.04, 13:27
Es ist halt einfacher in der Administrierung. So weiß ich immer, wer was ist.

Zudem sind zu Beginn sowieso schon viele Juden Kapitalisten (siehe auch Krakau oder Berlin), womit ich diesen Trend einfach fortsetze.

Ist auch so im Ausland. Wenn ich erst einmal einem Chinesischen Land die Staatsrechte geben konnte, werden die Beifangren zu Kapitalisten, die Süddeutschen zu Beamten und die Norddeutschen zu Handwerkern. Den Rest stecke ich in Uniformen und ab an die russische Front!

TMl
05.08.04, 15:42
Abominus']Es ist halt einfacher in der Administrierung. So weiß ich immer, wer was ist.

Zudem sind zu Beginn sowieso schon viele Juden Kapitalisten (siehe auch Krakau oder Berlin), womit ich diesen Trend einfach fortsetze.

Ist auch so im Ausland. Wenn ich erst einmal einem Chinesischen Land die Staatsrechte geben konnte, werden die Beifangren zu Kapitalisten, die Süddeutschen zu Beamten und die Norddeutschen zu Handwerkern. Den Rest stecke ich in Uniformen und ab an die russische Front!

Wie bekommst Du denn Nord- und Sueddeutsche nach China :???:

[B@W] Abominus
09.08.04, 21:12
Einfach die RGO's nicht ausbauen (Heimatland) und dafür die RGO's in China etc. ausbauen.

Außerdem sollte man tunlichst darauf achten, daß die RGO's in D immer voll sind (also nix mit Umformen zu Handwerkern etc.) und die Militanz sollte auch niedrig sein. Ist sie zu hoch, wandern die aus nach Boise oder so, jedenfalls ab in den Westen und dort werden sie Amis.

TMl
11.08.04, 11:10
Aha THX, deshalb hab ich immer keine, denn im Heimatland sind keine Bauern oder Arbeiter ;) ...

Elvis
11.08.04, 12:07
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Rechnung aufgeht. Man verzichtet dann doch auf einen erheblichen Teil der nationalen Industriealisierung.
Abo, meinst du wirklich das sich dies langfristig wirtschaftlich lohnt?
Große Nationale POPs als Getreidebauern etc. zu belassen ist mir nicht ganz geheuer.

[B@W] Abominus
11.08.04, 12:20
Bis 1910 ungefähr, das reicht. Dann kann man drei bis vier Staaten die Staatsrechte geben, und diese Bauern dort zu Handwerkern etc. machen.

RGO's, die sowieso schon auf Stufe zwei sind und 6/7 POP's enthalten, oder auf Stufe 1 sind und 2-3 POP's enthalten, kann man natürlich schließen und Handwerker etc. draus machen.