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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuer RPG-Vorschlag



TRACID
25.09.04, 13:42
Ich hab in den letzten Tagen noch mal die Ferien genutzt und ein neues RPG entwickelt, das SEHR eng an EU2 angelehnt ist. Ausgangspunkt ist das "Aberration" Szenario für Eu2 von TheArchduke, was den Vorteil hat das man nicht historisch gebunden ist:)

Das System ist vergleichsweise einfach zu handlen für den Spieler, und beinhaltet trotzdem die meisten Möglichkeiten von Eu2:

Technologie, Armee, Handel (händler und CoT´s...) differenzierte Einkommen und Kosten, usw.

Hier das Beispiel einer Länder-Statistik:


SCOTLAND (0/282/282/19/6)

Player: NPC
HoS: -
Religion: Khatolisch
Nationale Kultur: Gaelic, Anglosaxon
Land Tech 1 (0/94)
See Tech 2 (0/108)
Infra Tech 1 (0/151)
Handel Tech 2 (0/122)
Stabilität 4 (0/278)

Provinzen: 7

Lothian 21
Strathclyde 27
The Grampians 12
The Highlands 10
Northumberland 25
Yorkshire 29
Lancaster 28
Midlands 24
Lincoln 25


Armee (0/0/0)Unterhaltskosten:
Flotte (0/0/0)Unterhaltskosten:


Die zeile neben dem land ist: (handelseinkommen/jährliches provinzeinkommen/verfügbares geld/Manpower/nationales ranking)


Bei den Technologien und Stabilität ist es: jetziges level (investiert/gesamtkosten nächstes Level)




Nun die Frage...bestünde interesse, vielleicht mehr als an Crusader Kings, um sowas zu machen, oder soll man beim CK RPG bleiben?

Hochachtungsvoll,

Therlun
25.09.04, 14:12
das hätte den enormen vorteil, das fehlende oder inakitve spieler weit weniger ins gewicht fallen...

the general
25.09.04, 14:41
Das Crusrader RPG ist ja nu nich so der Hit geworden, da sich abgesehen von ein paar Regenten dort kaum einer aufhält. Bei mir ist es im moment ehrlich gesagt auch so das mich die Begeisterung verlassen hat.

Ich glaube es liegt auch daran das man eventuell zu lange braucht um etwas bewirken zu können. Nehmen wir mal ein kleines Herzogtum wie Oberlothringen oder eine Grafschaft, bis man da eine gescheite Armee hat dauert es ja 10 Wochen und dann kann man selbst wenn man wollte immer noch keinen Krieg führen, da man ja immer noch einen Kriegsgrund brauch.

Während man in EU2 wenn man ohne Kriegsgrund den Krieg erklärt BB bekommt und an Stabilität verliert.

Vielleicht wäre ja auch mal ein Weltraum RPG ganz net...

Arminus
25.09.04, 14:59
Heißt dass, FGuK wird eingestampft?

Basileios II
25.09.04, 15:05
Eine vorzügliche Idee, zumal man ein gebührend mächtiges Byzanz spielen kann. :D

TRACID
25.09.04, 15:12
Heißt dass, FGuK wird eingestampft?

dies ist lediglisch ein Vorschlag, bitte keine voreiligen schlüsse ziehen;)

Azmodan
25.09.04, 15:31
Wie läuft so ein RPG ab? Ich habe zwar für Ultimatum eine Anleitung/Erklärung gefunden, aber für die wahren RPG fehlt mir irgendwie der rote Faden ...

Arminus
25.09.04, 19:25
Es gibt da doch ein EU2-RPG im Paradoxforum. Ist das daran angelehnt?


Würde mir erstmal die Regeln angucken, und außerdem hab ich noch Hoffnung, dass FGuK noch irgendwie weiterläuft.

Augustus Rex
25.09.04, 19:37
Ich würde lieber mehr Wert auf Spielspaß und (Eigen-)Motivation legen, anstatt sich von den jeweils neuesten Paradox-Spielen und -Mods inspirieren lassen zu müssen.

Therlun
25.09.04, 21:03
dem stimme ich zu....

ein fantasy scenario (eins das nicht auf der erde spielt) oder ein sf/space rpg fänd ich persönlich auch ganz nett.

Hesse
25.09.04, 21:29
Also ich würde generell "Back to the roots" gehen. Damit meine ich, daß man weniger auf Komplexität und Überreguliergung achten sollte und dafür dem Spielspaß mehr Beachtung schenken. Ich fand VU immer noch das gelungenste RPG, da es einfach war und auch gleichzeitig den Spielern viel Freiheit lies.

Gruß Hesse

PS.: Vielleicht wäre auch mal eine moderne Epoche (Imperialismus, Gegenwart, Zukunft) eine Abwechslung.

TheArchduke
26.09.04, 16:08
Vielleicht wäre ja auch mal ein Weltraum RPG ganz net...

Wäre auch eine Idee, ich habe schon etwas mit ein paar anderen Regeln herumgespielt, aber vielleicht sollte man einfach mal fragen/pollen was den SI-Regenten taugen würde.

Bismarck
27.09.04, 11:12
Man muss leider auch beobachten, dass es immer eine große Anfangsbegeisterung gibt, die dann recht schnell abflaut und das RPG dann meist zusammenbricht an zuwenig Aktivität. Von daher wäre ein RPG mit festgelegtem Ziel die bessere variante!

the general
28.09.04, 00:19
Vielleicht könnte man sich ja das römische Imperium als Hintergrund zu nutze machen. Man kämpft um die Macht im Senat oder so.

Oder nehmen wir z.B. etwas aus der neueren Zeit. Jeder wird Außenminister eines europäischen Landes und versucht seinen diplomatischen Einfluss zu erweitern, oder nehmen wir doch mal die Gegenwart, die Spieler versuchen Bürgermeister einer Stadt zu werden, oder In einem galaktischen Imperium gibt es mehrere Fraktionen die die Macht an sich reissen wollen. Wie das konkret aussieht muss man sich noch überlegen, aber ein RPG mit konkreten Ziel oder Zielen wäre wirklich besser.

Ich hab da auch schon eine Idee. Die Idee mit dem Bürgermeister. In der Stadt Atorion gibt es 4 Parteien (Konservative, Sozialdemokraten, Liberale und Sozialisten) je ein Spieler wird dann Bürgermeisterkanidat und muss dann die Partei an die Macht bringen für eine Regierungsperiode von 4 Jahren. In dieser Zeit kann allerhand passieren. wie z.B. Kriminalität, Schule brennt usw.
aber da so nur 4 Mitspieler mitmachen könnten, wäre es ja blöd also kommen noch verschiedene Personen hinzu, wie z.B. der Polizeipräsident, der örtliche Wirtschaftsmogul, die Mafia, eine Bürgerrechtsbewegung, der oberste örtliche Richter, ein neugieriger Journalist, usw. und jeder dieser weiteren Personen agiert dann in der Stadt und bekommt von "Gott" geheime Mission die zu erfüllen sind. So hat jeder ein Ziel vor Augen, das Spiel endet nach 16 Jahren oder so....

Achja und jede Gruppierung an die sich die Partei wenden kann hat verschiedene Eigenschaften die man sich zu nutze machen kann. z.B. kann der Journalist der den Liberalen nahe steht die Zusammenarbeit der Mafia mit den Konservativen bekannt machen, die dann einen herben Stimmverlust haben.

Timme
28.09.04, 01:18
Sollten wir nicht dem angelaufenen "Für Gott und König" noch eine gewisse Kulanzzeit einräumen ? Das klingt hier ja schon mittlerweile wie ein Abgesang auf dieses neueste RPG Projekt des werten Tracid, welches ich nebenbei vom Regelwerk her für recht gelungen halte, wobei ich natürlich zugeben muß, dass ich VU nie ernsthaft verfolgt habe, und Polis kai Theoi für etwas "überfrachtet", wenn auch vom Thema her gelungen, hielt.
Wenn aber das Ziel eines RPGs die Vollendung sein soll, dann bieten sich wohl nur Konzepte wie z.B. "Hampton Court" an, ich entsinne mich, dass der edle von Holstein das ein oder andere System bereits angedacht hat, was diesem Ziele recht nahe kommen würde.
Unsereins hat aber keinerlei Problem damit, ein RPG vor sich hin plätschern zu lassen, allerdings muss ich zugeben, dass in GuK die Handlungsspielräume gerade für Grafen recht beschränkt sind, eventuell könnten sich die Mitspieler ja zu etwas "aggressiverem" Verhalten untereinander hinreißen lassen, um etwas "Feuer" in das Spiel zu bringen, und das, ohne dass der Papst zum Kreuzzug ruft, sondern eher den Papst, den König, die Herzöge und Grafen untereinander betrifft. Das Potential ist sicher vorhanden, allein an den Innitiativen mangelt es. Auch wenn sich einige schreibfreudige Regenten durchaus positiv hervortun, ich gehöre sicher nicht dazu, aber dennoch gedenke ich weiterhin an dem momentanen RPG aktiv teilzunehmen.

the general
28.09.04, 16:57
Wie schon oben beschrieben ist es ja gerade das Problem. Bis man endlich Krieg führen kann dauerts eine ewigkeit. Im Regelthread sthet das man nur dann den Krieg erklären kann wenn man Anspruch auf einen Titel hat, aber bisher hat ja nur ein Ehepaar geheiratet. Ich warte noch 2 Wochen Sohn verheiraten kann, mein Alter ist schon zu alt zum heiraten. Es ist aber auch nicht genau geklärt wann man Anspruch auf einen Titel hat.

Agrippa
28.09.04, 17:14
Wieso beschleicht mich hier das leise "Unheil" dass einige Regenten im Krieg das Feuer sehen, dass unser RPG braucht?
Muss es denn Krieg sein, der den gewünschten "Schwung" bringt?
Wir sind hier ja nicht bei HoI werte Herren :D

Ich erinnere mich da mit wohlwollen an das Lanzenstechen!
Was mir allerdings ein Argument zu sein scheint ist die Sache mit dem klar definierten Ziel!
Um nochmal auf das Lanzenstechen zurückzukommen:
Es war eine art "Episode" mit einem klar gesetzten Ziel: "Der Sieger kriegt ... tralala"
Da war, die Begeisterung groß, der Zustrom gewaltig.
Auch der "Event" der Königswahl hat noch einmal ein Zucken durch die greisen Glieder der Herrschenden gehen lassen!

Alles in meinen Augen "Episoden" mit einem klaren Ziel: (ich gewinne jetzt dieses verdammte Turnier, "dieser Kretin darf niemals König werden" ;) )

Ich denke eher das es eine klare Zielsetzung ist, die den meisten Spielern fehlt. An dem Argument ist durchaus was dran.

Arminus
28.09.04, 17:23
Seit wann kann man(n) zu alt zum Heiraten und Kinderzeugen sein?

Eheschließung hat doch nichts mit Titel beanspruchen zu tun.

Titel beanspruchen bedeutet, dass Ihr Prestige einsetzt, und dann den Anspruch habt. Dazu Sagt Ihr Euch noch irgendeinen abstrusen Grund aus den Fingern ("Schenkung noch von Karls des Großen an meinen Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater"), fälscht ein paar Dokumente und könnt dann den Krieg erklären...

edit: Und sie dreht sich doch: Der Böhme streckt seine gierigen Fingern nach Schwaben aus...

Germanicus
01.10.04, 00:19
Ich melde mich nur mal um zu sagen, dass ich bei dem Neustart eines RPG gleich welcher Coleur dabei wäre. Nur in ein bestehendes reinzukommen ist zu anstregend. ;)

Dabei gebe ich Westflügel Recht. Bei einem RPG muss es "Zwischensiege" geben können, um die Motivation zu halten. Der Große Sieg (alle anderen, oder alle gegnerischen Koalitionen zu schlagen) ist nämlich zu weite ferne, um auf lange Zeit zu motivieren. Man braucht schon zwischendurch wichtige Erlebnisse, aus denen man Kraft schöpfen kann (und sei es eine Niederlage in Politik oder Schlacht, um den Feind noch mehr hassen zu können. ;) ).

Was waren das damals noch für zeiten...hudigt eurem Kaiser Germanicus.
Oder dem glorreichen Nordstaatenpräsidenten und Generalstabschef George E. Meade. :D

*inaltenZeitenschwärm*

the general
21.10.04, 23:31
Nun denn dann lasst uns alle ein RPG überlegen in dem alles passiert was Motivation bringt :)

Ich arbeite übrigens gerade an einem RPG das an Rome Total War angelehnt ist. Die groben Grundsätze habe ich schon gedanklich im Kopf, muss sie bloß noch aufschreiben, und ich muss mir noch überlegen wie der Kampf konkret aussieht.

Von ein paar PC-Spielen wird das was ich benötige verwendet werden....

Therlun
21.10.04, 23:45
[...]Ich arbeite übrigens gerade an einem RPG das an Rome Total War angelehnt ist. [...]

ui.... als hätt ichs gewusst. ;)

Erik Thorwald
30.10.04, 01:55
Da wir gerade mal wieder da sind, :rolleyes:
Auch wir wären wieder bereit einem RPG bei zu treten.
Da wir nur kurz bei VU dabei waren :D wären wir nicht abgeneigt bei einem solchen wieder mit zu mischen.
Gute Vorschläge haben wir leider keine zur Hand, nur so viel:
Ähnlich VU mit mehreren Ländern/Provinzen nicht nur auf das HRR beschränkt, ja dies wäre in unsrem Sinne.

Grüße

Erwin Rommel
30.10.04, 02:45
Wir müssen dem ehrenwerten Erik zustimmen. An einem RPG ähnlich dem VU - RPG, wären auch Wir interessiert und wären sicherlich ein potenzieller Mitspielkandidat.
Vielleicht kommen Uns ja noch ein paar Ideen?!