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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tips zum Strategieteil von Rome



Elvis
29.09.04, 13:47
Ich möchte hier einen Punkt erwähnen, über den sich das offizielle Forum den Kopf heis redet. (Nebenbei bemerkt, ist das offizielle Forum katastrophal und sinnvolle Posts verschwinden genausoschnell wie im Paradoxforum)

Das Stichwort dort heist "squalor". Nun ich weis nicht genau was dieses Wort bedeutet, aber aus dem Zusammenhang erkennt man, das es die Unzufriedenheit in großen Städten aufgrund der Hygienesituation betreffen muss.
Zusammengefasst lässt sich sagen, das es unmöglich scheint STädte über 30.000 Einwohnern friedlich zu halten. Egal wieviele Garnisonen man hat, welche Gebäude etc.
Lediglich eine Kombination aus Garnison, Gebäuden, täglich abgehaltenen Spielen, einer kurzen Distanz zur Hauptstadt und niedrigen Steuern machen das Problem wohl erträglich. Das Problem dabei ist, dass so große Städte, wenn ständig Spiele abgehalten werden und die Steuern niedrig sind, sie ordentlich Verlust einfahren. Die Mehrheit scheint der Meinung zu sein, das es sich um einen Bug handelt.
Zwischzen all dem Gejammer, Gefluche und Beschimpfungen konnte ich einen Thread identifizieren, der das Problem anders betrachtet.
Demnach kann es nicht das Ziel sein jede Stadt hochzupuschen. Man soll "römisch" denken. Die Mehrzahl der Städte soll einfach nur Cash-Cows sein und die großen römischen Städte, die aufgrund ihrer Bevölkerungszahl als Rekrutierungszentren genutzt werden sollten mitfinanzieren. Frei nach dem Motto: Die Stadt Rom für sich alleine betrachtet, war auch ein Verlustgeschäft.
Man kann das Bevölkerungswachstum durch Gebäude ganz gut kontrollieren. Wird eine Stadt zu groß, reißt man einfach Farmen etc. ab.
Das Problem ist noch etwas komplexer. So ist eine These, das viele der Spieler, die sich über das Problem beklagen die Politik vernachlässigen und ihre Familienmitglieder zwar gute Generäle seien aber miese Stadthalter. Naja, wie dem auch sei. Das Problem tritt erst gegen Ende des Spiels massiv auf. Man muss dies aber wohl schon von Beginn an im AUge haben, weswegen ich das auch jetzt schon schreibe.

Den allgemeinen Diskussionsthread (mit vielen aufgeregten Kindern :D ) über das Problem, findet ihr hier. Dort wird auch über diesbezügliche Mods gesprochen.
http://p223.ezboard.com/fshoguntotalwarfrm7.showMessage?topicID=8510.topic

Und hier ist der Thread von jemandem, der kein Problem in diesem Problem sieht, sondern eine historisch korrekte Herausforderung. Und er beschreibt recht gut, wie er damit umgeht.
http://p223.ezboard.com/fshoguntotalwarfrm7.showMessage?topicID=8796.topic

Und hier ist eine Maßnahmenliste aus demThread:

1 I do not allow a city to grow too large too fast if I cannot control it.

2. Think FAR ahead (like about 10 turns + on this)

3. VERY HIGH taxes to slow it down.

4. No farms for a non-booming settlement- that's a pop boomer. I only allow myself as many pop booming cities as my faction can actually manage.

5. Which temple... and why. It makes a HUGE difference over the years until the city peaks out with the Pantheon.

6. Have family member (FM) who seems well suited to learn management skills? Place him as a gov. or, if you don't need him yet, in a city with at *least* an academy.

7. jump on senate requests that promise political consideration.

8. DON"T use your politcal FMs as generals unless desperate. Captains can win battles too and often then get adopted. More FM's- more political people to use, a stronger Roman you will be.

9. Realize that riots will happen... meh, who cares- people die, buildings get damaged. It happens repair things and move on. The people will sort themselves out.

10. Don't confuse a city that reports -1000 denarii as a city losing money- it's probably making more money than a lot of your cities, but paying for a LOT more troops than others. Don't worry about this.

11. Remember what colonies really were for to the Greeks and Romans: Commercial enterprises. Design some settlements to be small, but serously strong economic powerthouses of trade- skip the farms, do roads, harbors, forums, temple of mercuries, all in one city- this maxes out your $$ and minimizes your pop- so these places can pay for those BIG cities.

12. Make big cities places where you draw upon for your armies a LOT. Don't conscript people from your 1000-6000 pop trading centers simply because they're conveniently located close to the front. Big cities should be making units at all times unless you have a good reason to not have it be so. I set up regular shipments of fresh recruits to the frontier from the big cities. This way I also get well trained ones from temple of mars cities, with awsome equipemnt from the foundries.

13. Cherish your FMs who get multiple senate positions, they truly are superior at managing big cities.

14. Have an FM run out priests from various temples to your FMs without that priest- makes for stronger retinues- even if it is a bit micromanagy- it'll last for decades.

15. The furhter yur city fromyour capitol the worse people will behave in the city- move your capitol if you have to.

16. Remember, squalor isn't everything affecting your people's moods- it may be the BIGGEST thing because you've minimized everything else, but then you're doing well-

17. If all you have left that's negative for people in your town is squalor, then look ABOVE that line to the positive things you can MAX out- it isn't just about minimizing squalor but maximizing the other things that can over come it.

18. Slow down expansion- let the culture penalty get smaller before you move on.

It's all about thinking ahead and planning, not simnply reacting.

König Andre
29.09.04, 14:22
Werter Elvis könntet ihr diese Liste ins Deutsche Übersetzen? da nicht jeder super english kann.

barny
29.09.04, 14:30
Theoretisch sollte man die Städte doch mit Armeen auf einem gleichmäßigen Level halten können oder halt die "Booming" Gebäude (bestimmte Tempel etc) abreißen. Am Anfang steht man allerdings eher vor dem Problem, das die Bevölkerung zu klein ist. Von ihr ist die mögliche Ausbaustufe abhängig, damit auch der Einheitentyp und -nicht zuletzt- die Zahl der Soldaten abhängig

Caesar
29.09.04, 14:32
1.Lasse deine Städte nicht zu schnell zu stark wachsen, wenn du sie nicht kontrollieren kannst

2. Weit Vorrausdenken ( Etwa 10 Runden + diesen)

3. Sehr Hohe Steuern verlangen um das Wachstum zu bremsen.

4. Keine Farmen für ein geringes Bevölkerungswachstum. Sie lassen die Bevölkerung schnell wachsen. Immer nur so viele Städte wachsen lassen, wie man auch kontrollieren kann.

5. Man muss sich genau üerlegen welchen Tempel man wo baut, da sie große Auswirkungen haben, bis die Stadt über ein PAntheon verfügt.

7. Familienmitglieder (FM) , die sich dazu eignen sollte man als Gouvernöre einsetzen, um ihre Fähigkeiten zu steigern, oder, wenn sie gerade nicht benötigt werden in einer Stadt eingesetzt werden, die mindestens eine Akademie hat.

7. Senatsmissionen, die politisch Sinn machen, sollten angenommen werden.

8. Politische FMs sollten nur im äußersten Notfall in einer Schlacht eingesetzt werden, da Captains(Wie da die Rome übersetzung ist weiss ich nicht) die Schlacht auch gewinnen können und dann oft adoptiert werden. Mehr FM - mehr politische Menschen unter eigener Kontrolle - mehr Stärke für sich.

9. Es wird immer Aufstände gehen. Einfach hinterher die Schäden beseitigen und sich nicht weiter drum kümmern.

10. Manche Städte berichten, dass sie 1000 Denarii verlieren, was aber meist kein Problem ist, da sie für viele Truppen aufkommen müssen. Hier muss man sich keine Sorgen machen.

11. Immer daran denken, dass Kolonien für Römer und Griechen finanzielle Unternehmungen waren. Genauso sollte man sich auch verhalten, einige kleine Städte bauen, die auf hohe Gewinne ausgelegt sind. Zu diesem Zweck sollten Straßen, Häfen, Foren, Tempel des Merkur gebaut werden, Farmen dagegen gemieden werden. Damit werden die Gewinne maximiert und das Wachstum begrenzt. Diese Städte sind wichtig um die großen Städte finanziell am laufen zu halten.

12. Truppen sollten immer in Großstädten ausgehoben werden. Auch wenn die Versuchung groß ist sie in Front nahen Städte auszuheben. Diese Städte sollte man mit den Gebäuden austatten, die Vorteile für die Armee haben (Tempel des Mars u.a.). Von dort kann man dann die Truppen einschiffen.

13. Man sollte sich um die FMs besonders gut kümmern, die mehrere Senatspositionen innehaben, da sie meist überlegene Wirtschaftler sind.

14. Diesen Satz habe ich nicht ganz verstanden.
Wenn du ein Priester in deiner Familie hast, der sein Amt bald verliert hast du ein stärkeres Gefolge. Auch wenn es ein bischen Mikromanagment ist, es wird das letzte für Jahrzente sein.
(Have an FM run out priests from various temples to your FMs without that priest- makes for stronger retinues- even if it is a bit micromanagy- it'll last for decades.)

15. Je weiter eine Stadt vom eigenen Captiol entfern ist, desto eher kommt es zu AUfständen. Deshalb sollte man Sein Capitol immer wieder verlegen, so dass es im Zentrum des reiches liegt.

16. Schmutz ist nicht der einzige Grund für eine Stadt sich rebellisch zu verhalten, aber er kann zum größten werden, wenn man sich um alles andere gekümmert hat. Dann mach man alles richtig.

17. Wenn Stadtverschmutzung das einzige verbleibende Problem ist, kann man aus der Stadt mehr heruasholen.
(If all you have left that's negative for people in your town is squalor, then look ABOVE that line to the positive things you can MAX out- it isn't just about minimizing squalor but maximizing the other things that can over come it.)

18. Langsam expandieren und die kulturelle Strafe kleiner werden lassen bis man weiter vorrückt.

Immer vorrausdenken und -planen , nich einfach nur reagieren.

Elvis
29.09.04, 14:40
Theoretisch sollte man die Städte doch mit Armeen auf einem gleichmäßigen Level halten können...

Das Problem ist verzwickt. Es gibt auch glaubwürdige Stimmen die behaupten das viele Garnisonen das Problem verschärfen anstatt zu lösen.
Also wenn man eine Stadt frisch erobert hat, sind Garnisonen zwingend notwendig. Ich habe aber auch gelesen, das einige behaupten das Problem gelöst zu haben, wenn sie später nach und nach (nicht alle auf einmal) die Garnisonen aus der Stadt abgezogen haben. Stattdessen haben sie dann auserhalb der Stadt ein Feldlager errichtet.
Die Liste ist von daher auch nicht ganz vollständig. Viele Spieler roten auch grundsätzlich neu eroberte Städte erstmal aus oder versklaven alle Einwohner und lassen die Stadt dann mit Römern besiedeln. Damit hat die Stadt die Staatskultur. Ich befürchte wir werden selber herausfinden müssen, was getan werden muss.
Im übrigen scheint das Problem auch mit dem gewähltem Schwierigkeitsgrad zusammmen zu hängen. Die Leute, die am lautesten jaulen, spielen alle auf very Hard.

barny
29.09.04, 14:46
Man muss die Soldaten ja nicht in der Stadt lassen, die werden ja auch so von der Bevölkerung abgezogen.

Naja gut, auf very hard soll es eben auch "very hard" sein, sollen sie halt auf nem niedrigeren Grad spielen, wenn sie damit nich zurecht kommen, dafür ist der da. ;)

König Andre
29.09.04, 15:30
Thx für die übersetzung Werter Caesar

Man kann ganze Städte ausrotten und neu besiedeln und auch neue Bauen lassen?

Caesar
29.09.04, 15:36
Man kann ganze Städte ausrotten und neu besiedeln und auch neue Bauen lassen?

Schient so
Auch wenns historisch war (bello gallico), halte ich es für moralisch fragwürdig Massenmord spielerisch zu belohnen.

Elvis
29.09.04, 15:38
Thx für die übersetzung Werter Caesar

Man kann ganze Städte ausrotten und neu besiedeln und auch neue Bauen lassen?
Neue Bauen wohl nicht. Aber wenn ich richtig verstanden habe, könnt ihr fremde Kulturen zumindest versklaven und wohl auch die Bevölkerung in eroberten Städten nach der Eroberung töten (Bin nicht ganz sicher).
Danach könnt ihr sie neu besiedeln, indem ihr einfach eine römische Einheit in der Stadt auflöst (z.B. Bauern).
Bauerneinheiten werden wohl häufig dazu benutzt um Bevölkerung von überbevölkerten zu unterbevölkerten Städten zu transferieren.

Ihr könnt aber wohl auch fremde Kulturen langsam assimilieren, indem ihr z.B. ihre Tempel abreisst und stattdessen römische Tempel baut.

König Andre
29.09.04, 15:48
Verstehe naja ich schätze das versklaven ist normal nehmen wir die Römer die versklavten ja mehr als genug und ausrotten mag auch geschichtlich gesehn Korrekt gewesen sein nehmen wir Karthago nach der Römischen Eroberung blieb fast nichts von Karthago übrig da man selbst noch Salz nach der einebnung der Stadt überall verstreute das nichts mehr wachsen solte oder halt Troja natürlich ist es Moralisch gesehn falsch aber Geschichtlich betrachtet etwas normales oder halt in manchen dingen etwas übliches gewesen um zu verhintern das der einztige feind einst wieder stärker wird.

Elvis
29.09.04, 15:52
Bitte keine Moraldiskussion. Ist ein Spiel. In Stronghold 2 werden wir auch Foltern können und Atombombendiskussionen im HOI Forum hatten wir auch genug.
Mir ist es vollkommen wurscht. Und wenn es eine spielerisch sinnvolle Option gäbe alle männlichen erstgeborenen Babys töten zu lassen, wäre mir das auch recht.

König Andre
29.09.04, 16:23
Da stimme ich euch zu für mich ist und bleibt es nur ein Spiel was vor einigen Tausend jahren angesiedelt ist.

Carl the Great
29.09.04, 19:52
Stimmt schon. Allerdings wäre dann eine Begrenzung an römischen Siedlern sinnvoll. Denn wenn man alle Städte mit anderen Kultutren ausrottet, muss man die ja auch erstmal besiedeln. Wenn man das einfach so aus dem Nichts tun kann, halte ich es auch für Unsinn.

Agrippa
03.10.04, 14:32
"squalor" ist verschmutzung :)

Germanicus
03.10.04, 17:15
Ich nutze alle mir zur Verfügung stehenden Mittel. Da wird auch mal versklavt oder ausgerottet...wer nicht hören will und rebelliert muss halt fühlen. So ist das halt.

Wegen den sog. "Milchkühen": nuja...fände ich doof, wenn es so gedacht wäre. Ich will ja nciht nur eine große Hauptstadt und viele winzige Dörfer haben, die nur das Geld liefern. Es wäre dumm, wenn man für Geldinvestionen in Hygiene, Straßen, Foren o.ä. auch noch bestraft würde.

TheEvilForce
03.10.04, 21:30
Naja ich halte überhaupt nichts von versklaven oder ausrotten... Wichtig ist vor allem ne Steinmauer, wo ich Bogenschützen hinstellen kann, damit beim Belagerungsfall der Gegner wenigstens Verluste hat...
Außerdem ist so eine Zentralisierung ziemlich sinnlos, vor allem bei großen Reichen... In meinem 1ten Spiel mit den Juliern hatte ich keine Chance die Spanier schnell zu schlagen, ganz einfach weil der Weg von Arretium/Arminium/Mediolanum aus viel zu lang ist, um damit eine Front vernünftig aufzubauen... Von daher gehe ich dazu über, die Grenzstädte soweit auszubauen, daß sie den Hauptteil des Heeres selbst bauen können, zumal eine perfekt ausgebaute Stadt (> 30.000 Pop) zumindest in heimatnahen Gefilden sehr viel Geld einbringen kann, bei max. 6 Einheiten Garnision (nicht Spiele vergessen)...

Elvis
03.10.04, 21:41
Werter EvilForce. Auf welchen SChwierigkeitsgrad beziehen sich eure AUssagen? Ich kann mir bei mir kaum Vorstellen selbst mitn täglichen Spielen eine so große Stadt mit nur 6 Garnisonen zu halten.

König Andre
03.10.04, 21:46
Ich Schätze er hat Tägliche Spiele eingestellt.

Kharon
03.10.04, 22:51
Zumindest auf mittlerer Schwierigkeit ist es durchaus möglich, Städte mit über 30.000 Einwohnern und minimalen Garnisionen zu unterhalten solange sie sich in der Nähe zur Hauptstadt befinden.
Die 3 Metropolen in unserem ägyptischen Stammland haben jeweils fast 40.000 Einwohner und bei normalen Steuern liegt die Zufriedenheit über 100%, da den negativen Einflüssen durch Verschmutzung (100-125) und Aufruhr (5-15) ausreichend positive mit Gesundheit (10-20), Kultur (35-45) und Gesetz (65-70) gegenüberstehen, so dass es keiner weiteren Steigerung durch Garnisionen bedarf.

TheEvilForce
04.10.04, 13:19
Werter EvilForce. Auf welchen SChwierigkeitsgrad beziehen sich eure AUssagen? Ich kann mir bei mir kaum Vorstellen selbst mitn täglichen Spielen eine so große Stadt mit nur 6 Garnisonen zu halten.

Schwierigkeitsgrad Mittel natürlich... Ich rede hier vom Julischen Kernland (Stichwort : Heimatnah) also Arretium/Arminium/Mediolanum und unter Umständen Patavium... Dort ist es durchaus möglich große und profitable Städte zu haben...
Wenn ich im Westen Massilia und Narbo-Martius betrachte so wachsen die bei mir bei 24.000 Pop nicht mehr (Wachstum 0%) trotz niedriger Steuern...
Wobi zu sagen ist, daß mein Geldbestand voon 300.000+ runter auf 180.000 ist, da der Krieg gegen Britannien, die Reste von Spanien ein zu hohes Truppenaufgebot fordern...