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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rome: FAQ: Julier - Strategien, Tipps und Tricks



Elias
05.10.04, 14:05
http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/Rome/Fraktionen/symbol128_julii.gif

Strategien
für die
JULIER


***

Elvis
05.10.04, 14:44
Es ist hilfreich, wenn man nicht gleich gegen Gott und die Welt Krieg führt.
Die Gallier reichen erstmal. Man sollte sich also zumindest bemühen, das man mit anderen gefährlichen Völkern Bündnisse schließt. Das verhindert zum einen, das die Gallier mit ihnen Bündnisse schließen können, sofern ihr euch mit ihnen im Krieg befindet und zum anderen ist es zumindest unwahrscheinlich das ihr zum Ziel werdet.
Mit den Griechen, Karthagern etc. kann man sich ruhig im Krieg befinden. Die sind genug beschäftigt und greifen einem nicht auf dem Land an.
Senatsmissionen gegen Germanen und Spanier, während man noch nicht mit den Galliern fertig ist sollte man lassen.
Mir hat es zumindest geholfen. Ich hatte ein Bündnis mit den Germanen, Spaniern und Briten und konnte seelenruhig mich alleine mit den Galliern beschäftigen, bis sie vollkommen vernichtet waren.

Elias
05.10.04, 15:08
Man kann jedoch relativ früh in der Kampagne gefahrlos seinen Blick einmal nach Osten wenden. Dort, auf der anderen Seite der Adria, gibt es die beiden dalmatischen Küstenprovinzen, die von illyrischen Rebellen beherrscht werden.
Die Städte sind zwar nur klein, doch ist es ihre Besatzung ebenso und die Provinzen locken mit Bodenschätzen.

Man hat nun zwei Möglichkeiten:

Sollte man aus unerfindlichen Gründen recht früh zu Geld gekommen sein, dann kann man einen Diplomaten dorthin entsenden und die Städte bestechen. Das kostet so um die 5.800-6.000 Sesterzen und schon hat man eine Stadt friedlich übernommen. Jedoch sollte man den Diplomaten nicht alleine reisen lassen, sondern ihm bereits die künftige Stadtwache mit auf den Weg geben. Denn sobald die Bestechung erfolgreich war, wird die Stadt julisch und wenn man dann nicht sofort eine Besatzung einrücken lässt, rebelliert sie. Die entstehenden Rebellen sind dann sehr viel zahlreicher als ihre Vorgänger.

Der andere Weg ist ähnlich, nur spart man sich Diplomatie und Geld. Man lässt gleich eine kleine Armee auf diese Dörfchen los. Ein künftiger Statthalter mit seiner Reiterei + 1x Stadtwache und 1x Hastati reichen locker aus und erleiden beim niedermetzeln der schwach gerüsteten Verteidiger kaum Verluste.

Man sollte sich für dieses Vorgehen jedoch nicht zu viel Zeit lassen, denn man will ja den Brutiern zuvor kommen.

Caesar
05.10.04, 16:46
Ansonsten den Scipii am besten in Nordafrika Provinzen wegnehmen und in Kleinasien landen. Dort hat man meist einen Gegner der mit den römischen Bruderstaaten alle Hände zu tun, weshalb man leicht ein paar Städte erobern kann. Allerdings sollte man besonders in Kleinasien darauf achten die Bevölkerung zu begrenzen, ansonsten hat man die Städte nicht lange, da sie weit von der Hauptstadt entfern sind.

barny
05.10.04, 19:02
Das wichtigste sind die beiden Städte in Norditalien (Patavium und Mediolanium), weil in deren Provinzen der Ackerboden ausgezeichnet ist und die Städte selbst bei hohen Steuern 5% Wachstum haben und damit die beiden ursprünglichen Städte, die man besitzt, bald überholt haben werden.

Dalmatien besitzt ein nettes Goldvorkommen und Illyrien ist als Sprungbrett in den Osten gut, außerdem schirmt man damit die Expansion der Brutii nach Norden schonmal etwas ab.

Im Zuge der Senatsaufträge wird man mehr oder weniger zwangsläufig auch gegen Karthago Krieg führen müssen, Sardienen und Palma sind gute Handelsstützpunkte und meist nur schwach verteidigt (wenn man schnell ist, hat Sardinien nichtmal ne Holzpalisade).

Es empfiehlt sich außerdem, auf den Blockadeflotten, die man für die Senatsaufträge bauen sollte, immer einen Diplomaten mitzuführen um in der Runde nach der Blockade gleich wieder Frieden zu schließen. Zumindest den Griechen kann man dabei stets einen Tribut von etwa 15000 Denaren abknöpfen (zumindest auf mittlerem Schwierigkeitsgrad), wichtiges Startgeld!

TMl
05.10.04, 19:15
Ist zwar nicht extra für diese FM, aber ich spiele sie halt gerade :cool:

Diplomaten an allen wichtigen Punkten !
Am besten einen in der Hauptstadt, einen rechts und links (vielleicht noch oben falls mann schon über die Alpen rüber ist), denn so kann mann jegliche Bedrohung im Geld ersticken (Bestechen), falls mann keine Armee parat hat.

Als Bonus gibt es alle Rebellen in der Heimatzone für wenig Geld dazu, das heißt mann kann Rebellen gleicher Kultur für ein drittel der Anschaffungkosten bekommen und kann diese gut als Garde benutzen, da meißtens eh nur 1. Stufe Einheiten :) ...

Boltar
19.10.04, 11:15
Mit den Juliern sollte man die 3 Norditalienischen Provinzen (Sargusa, Patavium und Mediolanium) schnell erobern. Auch Carlis (Sardinien) ist sehr nett, vorallem wenn es als Senatsmission fallen muß. Zwar hat man mit den Galliern einen Gegner der eine Große Zahl an Truppen hat, aber Quantität ist nicht gleich Qualität.

Hat man diese 3/4 Provinzen in der Hand kann man sich 2 Wege überlegen:

Weiter gegen die Gallier, als nach Gallien (links) vorstoßen und die Südküste einnehmen.
Nach Norden über die Alpen gegen die Rebellen.


Persönlich bevorzuge ich Weg 1, wobei die erste Stadt nach den Alpen ein sehr guter strategischer Punkt ist denn man haben sollte für spätere Eroberungen in diesem Gebiet.

Ansonsten Bogenschützen und Onager sind super und sollten so schnell wie möglich genbaut werden. Vorallem wenn man Städte mit vielen Truppen belagert.

Aufbau der Angriffsarmee bei einem Stadtangriff:


L L L L L L
O B B B B B B O
K K K K
G
K

L = Legion (Hastati/Principes/Triarier/Frühe Legion/...)
O = Onager
B = Bogenschützen
K = Kavallerie (Equites/Römische Kav./...)
G = General


Bei Angriff wird nicht auf das Tor oder die Mauer sondern zuerst auf die Türme geschossen mit den Onagern. Die Bogenschützen feuern Brandpfeile über die Mauern in die Feinde hinein (nur bei Holzmauern). nachdem die Türme weg sind, schießt ein Onager mit auf die Truppen (manche erreichen sogar den Hauptplatz der Stadt) und der Andere nimmt sich das Tor vor.
Bis zum ersten Feindkontaklt meiner Truppen sind meist schon 2/3 der Gegner tot.



MfG

Peter der Große
25.10.04, 14:44
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, sehr früh (in der 5 bis 6 Runde) Krieg gegen die Gallier zu führen. Diese kommen nach sehr kurzer Zeit mit Horden von Truppen an, die man mit einer großen Armee schlagen kann, bzw bestechen kann/muss. Ich habe dazu Mediolanum erobert, Patavium erstmal nicht. Nach 4 bis 5 Runden ebben die Angriffe ab und man kann in Ruhe über die Alpen marschieren. Mediolanum ist ein guter Stützpunkt, von da aus kann man den Gallier fast überall erreichen, wenn er kommt.
Der Vorteil der frühen Kriegserklärung ist der, dass die Gallier die gallischen Rebellenstädte (Massilia und Lugdunum) dann noch nicht erobert haben, da sie alle Truppen nach Norditalien schicken. Dann fehlt die wirtschftliche Grundlage für eine große Armee.

Zudem ist es sinnvoll, zu der ersten Mission als Belohnung Geld zu bekommen. Mit diesen 5.000 Denaren kann man viel besser arbeiten.

(Schwierigkeit schwer/schwer)

Dietl
25.10.04, 20:29
Es klappt auch wenn man direkt zu Beginn 2 Teilstreitkräfte bildet und anschliessend innerhalb von nur zwei Runden Mediolanum UND Patavium erobert. Anschliessend kam schon zweimal ein gallischer Diplomat und bat um Frieden. Diesen habe ich unter der Forderung von Masilia dann angenommen.

Selbst wenn man den Frieden nicht annimt, hat man nun sehr gute Chancen gegen die Gallier.

sehr schwer/sehr schwer

Gruss Dietl

Mantikor
21.11.04, 23:18
Ich bin jetzt mit meinen Spiel mit den Julianern fertig und habe habe hierbei auf Schwierigkeitsstufe sehr schwer für die Kampagne, und schwer für die Schlachten folgendes festgestellt.

1. Segesta konnte ich gleich zu Beginn durch eine Belagerung kampflos einnehmen
und für die Einnahme von Korsika reichte ebenfalls eine Belagerung aus.

2. Die Gallier waren Anfangs sehr schwere Gegner. Dies lag jedoch weniger an ihren Truppen sondern vielmehr an der beinahe unendlichen Masse an Armeen die sie in den Kampf schicken konnten. Glücklicherweise bestanden diese Armeen fast nur aus Infanterie so das man ihnen mit der Kavallerie oder den eigenen Generälen sehr gut in den Rücken fallen konnte.

Da es aber fast keinen Sieg ohne Verluste gibt kamm ich anfangs dennoch kaum vorran. Es standen einfach zu viele feindliche Armeen herum und jedesmal wenn ich eine vernichtete tauchte wieder eine neue auf. Dies änderte sich erst als ich nicht mehr jede Armee die ich sah angegriffen habe sondern einfach dran vorbeimarschiert bin. Anschließend habe ich die feindlichen Städte belagert und konnte diese da ich oft angegriffen wurde im Falle eines Sieges oft einnehmen was den Feldzug erheblich kürzer machte.

3. Patavium und Mediolanum waren ständige Unruheherde für mein Reich da dort die Bevölkerung stark wächst. Hier darf auf keinen Fall ein Ceres Tempel gebaut werden. Und die nächste Stadtstufe sollte erst gebaut werden wenn alle Verbesserungen die man bauen kann schon gebaut worden sind.

4. Nach dem Sieg über die Gallier kam es zum Kampf mit den Spaniern. Die spanische Armee war im Verhältniss zu den gallischen Armeen klein dafür aber deutlich besser und ähnelte der römischen Armee. Da meine Armee ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt von Hastati auf Legionärskohorten umgestellt wurde, musste ich gegen die Spanier die schwersten Niederlagen im ganzen Spiel einstecken. Vor allem meine Hilfstruppen erwiesen sich als vollkommen nutzlos und Prätorianer und ähnliches konnte ich noch nicht bauen. Auch meine Bogenschützen konnten nur wenig anrichten. Da die spanischen Armeen zudem sehr ausgewogen waren was Fernkämpfer und Kavallerie anbetrifft war es sehr schwer die Spanier zu schlagen.

5. Danach ging es gegen die Brittanier. Das erste Zusammentreffen endete mit einer üblen Niederlage weil ich die Streitwagen der Brittannier unterschätzte und meine Kavallerie gegen die feindlichen Streitwagen reiten liss was mit einem Blutbad und einem herorischen Tot meines Erben endete. Danach war ich schlauer und setzte auf Legionäre und Bogenschützen. Die Legionäre stellte ich in die erste Reihe und die Bogenschützen dahinter. Dann liss ich den Feind kommen und schoss ihn mit meinen Bogenschützen regelrecht zusammen. Meist war die feindliche Infanterie danach so geschwächt das sie nach dem ersten Zusammenprall mit den Legionären flüchtete. Das einzige worauf man achten musste war die Munition der Bogenschützen. Diese durfte auf keinen Fall zu früh ausgehen da man ansonsten die Streitwagen nicht bekämpfen konnte. Im Pfeilhagel gingen diese Dinger dafür umso besser unter.

6. Dann durfte ich noch gegen die Makedonier kämpfen. Dieser schickten jede Menge Phanlaxen und Lanzenreiter in den Kampf. Bogenschützen und Fernkämpfer setzen sie dagegen meist nur in geringer Zahl ein.

Im direkten Kampf zwischen Phanlaxen und Prätorianer erwiesen sich die Phanlaxen als erstaunlich zäh. Im Kampf gegen Kavallerie sind sie so gar nahezu unverwundbar wenn man sie nicht im Rücken angreifen kann. Zum Glück sind sie jedoch auch sehr langsam und meine Bogenschützen richteten auch hier in Verbindung mit den Onagern ein wahres Blutbad an. Zudem zeigte sich das die makedonische Lanzenreiter relativ schwach sind und das sie meiner Legionärskavallerie genauso wenig gewachsen waren wie meinen Prätorianern.

7. Den Kampf gegen die anderen Römer begann ich so früh wie möglich um die lästigen Senatsaufträge endlich loszuwerden. Zudem waren mir die Gebiete der Bruti im Weg und daher angesichts der Tatsache das dort sogar die gleiche Kultur vorhanden war ein verlockendes Ziel. Es zeigte sich Im Kampf gegen die anderen Römer das die alte Bogenschützen und Legionärs Taktik die beste ist und das der Gegner wie auch die Brittanier und Makedonier am liebsten durch Pfeile stirbt.

Fazit: Die Provinzen Galliens und von Germanien, Brittanien und Spanien bitten jede Menge Kämpfe und Ärger. Sie sind jedoch zu Arm um eine starke Armee ernähren zu können. Aus diesem Grund ging es anfangs nur mit ein bis zwei Angriffsarmeen gleichzeitig voran.

Dies änderte sich erst als ich einen Abstecher auf die Insel Rhodos machte und das dortige Weltwunder besetzte. Weitere große Einnahme ergaben sich aus den eroberten Städten Griechenlands und Makedoniens die ich gleich nach dem Brittanienfeldzug angriff und die alle bereits zu Metropolen ausgebaut waren. Egal wie der Krieg gegen die Barbaren verläuft sollte man daher versuchen Rhodos unbedingt zu besetzen und wenn möglich auch gleich noch ganz Griechenland da man dann finanziell ausgesorgt hat.

Dank dieser Vorgehensweise war es mir möglich bis 125 v. C. das Spiel zu gewinnen und ich denke wenn ich gleich nach Rhodos und all die andereren reichen Gebiete hätte expandieren können währe ich noch viel früher fertig geworden.

Tschensman
16.01.08, 15:52
Hallo

Was ist günstiger,eine Siedlung besetzen oder versklaven?

Wieviele Soldaten habt ihr in euren Städten stationiert?

Habe in meiner Hauptstadt(2700 Einwohner) beim Geld -5200 stehen und bei Steuern auf niedrig stehen. Die öffendliche Ordnung steht bei 85%. Wie bekomme ich die öffendliche Ordnung bei den Prozenten höher,damit ich die Steuern erhöhen kann um aus dem Minus zu kommen?

Gruß

Bushi
16.01.08, 17:37
Ich radiere immer die Bevölkerung aus, weil das am meisten Geld gibt und dann die Städte weniger Militanz haben



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Tschensman
23.01.08, 17:50
Wie schaffe ich es am besten den Gegner als Protektorat zu bekommen.

Hindenburg
26.01.08, 18:20
Ich glaube, bin mir aber nicht sicher, daß alle Familienmitglieder tot sein müssen, die die Krone des jeweiligen Landes tragen könnten. Also alle volljährigen Prinzen tot. König natürlich auch.

Ich denke, daß ich sowas irgendwo mal gelesen habe, weiß es aber nicht genau.