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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stadtwachen, aber nur welche?



Shanon
11.10.04, 00:06
Genau das soll hier mal von euch beantwortet werden:
Welche Einheiten steckt ihr bei den Römern, Griechen, Ägyptern, usw in die Städte, damit die Bürger euch nicht verprügeln?
Bei den Brutii habe ich immer 4 Stadtwacheneinheiten in jede Stadt gesetzt.
Bei den Ägypten sind es momentan nur 2 Speerkämpfer (sollen aber noch 2 Bogenschützen dazukommen für jede Stadt)

Elvis
11.10.04, 02:50
Wenn es nur um die Ordnung geht, und nicht um die Verteidigung, empfehlen sich Bauern. Die Ordnung berechnet sich auf Grundlage der Anzahl der Soldaten und nicht ihrer Qualität. So gesehen ist eine Einheit Bauern= 1 1/2 Stadtwachen.
Wenn es um die Verteidigung geht, sind Bogenschützen natürlich Pflicht. Und wenn Phalanx Einheiten vorhanden sind, die natürlich ebenso.

Wilhelm I
11.10.04, 09:58
Stadtwachen sind auch recht nützlich. Nicht so gut wie Hastati, aber gegen Barbaren reichts allemal.

Elias
11.10.04, 09:58
Bei den Römern sind die effektivste Garnison (zumindest dann, wenn man glaubt das sie niemals kämpfen muss) wie Elvis sagt, die Bauern, und das gilt wohl für die meisten Fraktionen.

Ich bevorzuge jedoch bei den Römern die Stadtwachen, was größtenteils eine Frage des persönlichen Geschmacks ist.
Außerdem können die sich zur Not auch noch ganz ordentlich auf des Schlachtfeld behaupten, wenn man ihnen nicht zu viel abverlangt. Bauern sind demgegenüber gegen jeden Gegner ein Graus.

Germanicus
11.10.04, 14:49
Ich lasse mir eine gute Garnison lieber ordentlich was kosten: fast in jeder Stadt steht eine ordentliche Armee. Das heißt schwere Infanterie, Bogenschützen, Reiterei, Belagerungswaffen. Ich bin zwar immer am unteren Geldlevel, aber dafür bin ich stets einsatzbereit um von überall loszuschlagen, bzw. jegliche Angriffe abzuwehren.

Sicherheit geht vor.:)

TMl
11.10.04, 15:07
Nicht wirklich toll, denn garade bei großen Städten weit weg von zu Hause (also an der Front) ist es schier unmöglich die Besatzungen rauszuholen, da dann sofort rebelliert wird (zu mindestens Aufstände entstehen).

Ich persönlich setzte da auch auf Bauern, flaster die gesamte Grenze mit Wachtürmen zu (so sieht mann sehr früh anrückende Horden) und habe in jeder Grenzstadt nen Diplomat, der wenn keine Armee verfügbar, den Angreifer einfach besticht :) ...

Germanicus
11.10.04, 18:28
Deswegen benutzt man ein Staffelsystem, wo man innerhalb einer Runde die Armeen von Stadt zu Stadt verschiebt, sodaß man schnell in einer Runde eine große Armee an der Front stehen haben kann.:)

TMl
11.10.04, 18:32
Logistisch sicher eine Herausforderung und wie machst Du es bei Städten die nicht in 1er Runde erreichbar sind ?

Elvis
11.10.04, 19:18
In jeder Stadt eine anständige Armee?
Ich schätze, das kann man sich nur in kleinen Reichen erlauben, die dazu noch Kohle ohne ende haben. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

Basileios II
11.10.04, 19:56
Ich schätze, das kann man sich nur in kleinen Reichen erlauben, die dazu noch Kohle ohne ende haben. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

In meinem ausufernden Brutischen Imperium hatte ich die meisten Städte auch mit ganzen Armeen besetzt und verdiente doch pro Runde mindestens 50.000 Denare. :)

Hesse
11.10.04, 20:10
In meinem Scipii Spiel habe ich anfangs, noch vor der Marius Reform und vor großem Ausbau meistens ein paar Stadtwachen und Bogenschützen bzw. Speerwerfer als Unterstützung in der Garnison. So zwischen 5-6 Einheiten. Mal mehr mal weniger. Das genügt, um die Stadt zu sichern. In meiner Hauptstädten steht natürlich das beste, was ich habe, als Garnison und ich spare auch noch eine Armee an. Auch habe ich regionale "Hauptstädte", die ich gut ausbaue und in der ein General mit einer guten Armee sitzt. Damit schlage ich dann bei Angriffen zurück. Überall komplette Armeen zu haben wird ganz schön teuer.

Kharon
11.10.04, 20:55
Unsere röm. Städte besitzen Garnisionen aus Stadtwachen und Bogenschützen, welche je nach Entfernung zur Hauptstadt noch durch Bauern ergänzt werden. Zentral gelegene Provinzhauptstädte erhalten zusätzlich noch einige berittene Truppen zum unterhaltsamen Rebellenniederreiten. Nur direkte Grenzstädte unterhalten schlagkräftige Garnisionen aus Stadtkohorten, Bogenschützen und prät. Kavallerie.

TMl
12.10.04, 11:41
Hat eigentlich einer mal erlebt, das Städte mit Steinmauer oder größer Angegriffen wurden ?

Bei mir belagern die immer nur und ich muß immer raus oder von hinten kommen (nicht falsch verstehen :D ) ...

Elias
12.10.04, 11:51
Das habe ich bislang noch nicht erlebt und nachdem ich mich mal an einer Stadt mit großer Stadtmauer versucht habe, verstehe ich auch warum. So blöd ist die KI manchmal gar nicht! :(

thork
12.10.04, 11:54
erst gestern

mein Alexandria (bessere Steinmauer) von Scipionen nach 1er Belagerungsrunde

die KI ist mit viell. mit 4 richtigen Inf. Einheiten angerückt ansonsten nur Velites (war nicht so richtig spannend)

wusstet ihr eigentlich das man über die Leiter auch als Verteidiger von der Mauer auf das freie Feld kommt?

TMl
12.10.04, 11:58
LOL ne wußte ich nicht, aber ist auch irgendwie logisch :) ...

Elvis
12.10.04, 14:10
Oh das mit den Leitern ist praktisch.
Wenn meine Infanterie auf der Mauer den Leiterangriff abgewehrt hat, war es schon manchmal nützlich die Jungs runterklettern zu lassen und dem Gegner, der gerade massiv versucht durchs Tor zu kommen in den Rücken zu fallen.

Die KI hat bei mir übrigens eigentlich schon alles mal angegriffen und auch nicht vor epischen Steinmauern zurückgeschreckt.

TMl
12.10.04, 14:48
Aber sie hat doch sicherlich kläglich versagt (bei Epischen), oder ?

thork
12.10.04, 14:51
mal schnell was anderes

als ich kürzlich meine Hauptstadt in der Taktischen Ansicht besuchte stellte ich erschreckt fest das dort in meiner wunderschönen Stadtmauer 2x hässliche Löcher klaffen

im Baumenü kann ich aber keine Reperaturoptionen anwählen

die letzte Belagerung ist auch schon über 20 Jahre her
und in dieser Belagerung wurde auch nur ein einziges Mauer(damals noch Holz)stück zerstört
Aufstände hatte ich auch keine


kann vielleicht die Spion-Attentäter-Kombo Mauerstücke sabotieren?

Germanicus
12.10.04, 16:48
@Elvis und TMI

Siehe Basileios.
Ja, die Armeen sind teuer, aber sie sind es auch wert. Selbst wenn man mal ein oder zwei Schlachten verliert hat man ständig und schnellstens neues Material zur Hand. Geschwindigkeiten ist für mich eine der wichtigsten Faktoren: den Gegner durch eine überlegne Armee besiegen ist die eine Sache, ihn dann ausbluten zu lassen, bis nur noch man selber frische Armeen hat eine andere.:)

Im übrigen @TMI:

ich genieße es, wenn der Feind versucht bei meiner großen Steinmauer durch das Tor zu kommen und ihm brennendes Pech aufs Haupt regnet.:)
Aber man muss aufpassen: eine pontische Armee hat es schon auf meine Zinnen geschafft, allein, weil sie auf mehr als dem halben Umfang meiner Mauer angegriffen hat! Da muss man dann die Verteidigungslinien ganz schön ausdünnen, um sie wieder von der Mauer zu schubsen. Zudem haben ihre flinken Wagenbogenschützen eineverdammt hohe reichweite und hätten mich beinahe von der mauer geputzt, bevor ich schnell einen Ausfall machte.

Und dieses Spiel wiederholte sich alle paar Runden. So schnell konnte man kaum die Mauer reparieren und die Truppen auffrischen.

TMl
12.10.04, 17:24
:cool: will ich auch mal haben :D ...

Na ja, das ist eins der stärken solcher Spiele, mann kann sie auf viele Art und Weisen spielen und trotzdem gewinnen ;) , nicht son Dreck wie Commandos und konsorten :D ...

Elvis
12.10.04, 18:48
Aber sie hat doch sicherlich kläglich versagt (bei Epischen), oder ?

Naja. Also sooo gewaltig stark sind die Mauern nun auch wieder nicht. Wenn der Feind mit 3 Belagerungstürmen 2 Rammböcken und etlichen Leitern kommt, gerate ich zumindest als Karthager gegen die Römer manchmal ins SChwitzen. Mauer hin oder her.
Selbst wenn die Feinde in Feuerreichweite stehen, werden zumindest die Römer nur sehr langsam von den Türmen dezimiert.
Und Rammböcke geraten auch nicht immer in Flammen. Manchmal sehr schnell und manchmal gar nicht. Genau wie Belagerungstürme.
Es gibt wohl bei jedem Turmschuss auf Belagerungsgerät eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das sie anfängt zu brennen. Scheint aber nicht additiv zu sein.
Der Gegner kommt eigentlich immer an die Mauer ran. Und ab dann ist es ziemlich egal, obs nun ne epische oder einfache Steinmauer ist.
Als Karthager hat man keine vernünftigen Fernkämpfer. Das macht eine Verteidigung schwerer, weil alles im Nahkampf entschieden werden muss.

TMl
12.10.04, 19:30
Ist ja ein Ding, aber da ich noch keine Kämpfe an größeren als Steinmauer hatte, konnte ich mir das nicht vorstellen, aber so wie Du das beschreibst macht es doch gar keinen Sinn die Mauern auszubauen, wenn die eh nichts taugen ?

Elvis
12.10.04, 19:42
Ich habe bei epischen Steinmauern noch nicht so viele Verteidigungsschlachten geführt. Deswegen will ichs nicht beschwören. Der zusätzliche Nutzen großer Mauern, ist bis jetzt zumindest etwas fraglich.
Ich habe immer noch nur 1 Stadt auf Sizilien. Der Römer greift dort ungefähr alle 4-5 Runden mit einer vollen Armee an. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich die Stadt schon verteidigt habe. Eine Verbesserung von Stadtmauern zu bessere Stadtmauern konnte ich zumindest nicht feststellen. Epische Mauern habe ich dort noch nicht. Sollte ich sie dort mal errichten, werde ich ausreichend Gelegenheit haben sie zu testen. Denn diese Stadt ist das oberste Ziel der Scipionen und ich muss sie halten, damit der Römer nicht nach Nordafrika übersetzt. Den Rest von Sizilien erobere ich übrigens nicht, weil ich sonst nicht wüsste, welche der drei Städte die Römer angreifen wollen. Mit nur einer Stadt dort, weis ich genau wohin sie wollen. :D

Faultierasai
18.10.04, 10:58
Um das zu erleben müsst ihr mal die Karthager spielen. Auf sehr schwer / sehr schwer lautet der Lieblingsspruch von Corduba und Caaralis: Wir lassen uns so durchbelagern. Solange du als Karthager Caralis hast kommt eine Senatsmission nach der anderen um die Stadt zu nehmen. Und Cordoba wechseln sich Spanier und Gallier ab. Um das zu überleben muss man in der ersten Runde einen Ausfall machen und mindestens die Hälfte der Angreifer vernichten. In der zweiten Runde kommt der Römer. Der Julier wie jedes mal (nach ca. 10 Belagerungen kenn ich seine Strategie auswendig) 2 Türme links und rechts des Tores und noch ein paar Leitern, und schon geht es rund. Und gegen seine Masse an schwerer Infanterie hab ich nichts gegenzusetzen.

Faultierasai
18.10.04, 11:10
Die epischen Mauern bringen eine ganze Menge. Nicht bloß dass sie dicker sind und so besser gegen Beschuss standhalten, nein die wahre Macht kommt aus den Türmen und den Toren. Wenn der Gegner nahe genug rankommt erwartet ihn von dort ein wahrer Pfeilhagel der scheinbar auch durch Panzerungen durchschlägt. Diese massive Abwehr ist eigentlich der Grund warum ich meine beiden Städte (Sizilien habe ich mittlerweile komplett unter meiner Herrschaft) noch halten kann.

Faultierasai
18.10.04, 11:22
Als Fernkämpfer nimmt man die Steinschleuderer. Mit dem ersten Waffenupgrade und einem Silberstreif Erfahrung sind sie panzerbrechend. Und bei den 5 Schleuderern und 2 Stadtwachen plus sehr erfahrenen General kann ich schon was abhalten. Der Trick ist ganz einfach der Ausfall in der ersten Belagerungsrunde. Wenn der schief geht geht die Sache ins Handgemenge in der zweiten Runde und dann gute Nacht.

rolin
18.10.04, 11:54
Werter Herr, willkommen in unseren Hallen. (Auch wenn Ihr bereits seit März hier seid) Eine Bitte hätte ich an Euch: Ihr müsst wenn Ihr in Eurem Post etwas vergessen habt keinen neuen machen, ihr könnt einen Post editieren und das vergessene wann immer Ihr wollt hinzufügen.

mfg.
rolin

Faultierasai
18.10.04, 12:27
Ich danke euch vielmals werter Rolin. Ich werde von nun an darauf achten.