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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kavallerie gegen KI-(Römer)Armeen unfair?



thork
15.10.04, 10:27
Ich spiele auf Mittel/Mittel Seleukiden

zur Zeit bekämpfe ich die Scipionen in Afrika
und bin ein wenig enttäuscht von den römischen Legionen

Obwohl die KI eigentlich recht ausgeglichene Armeen aufstellt (Kern: Legionäre, Rest: Hilfstruppen + Kav.) habe ich eigentlich nie ein Problem die Römer vom Schlachtfeld zu treiben.

Ich setze in Afrika (durch die langen Wege) reine Kav.-Armeen ein, die ich durch Söldner (leichte Plänkler) verstärke.

Sobald die Plänkler die Formation des Gegners in Unordnung gebracht haben, las ich die den gesamten Rest der Armee einen Sturmangriff reiten den meist kein Römer überlebt. Das sind, je nachdem wieviel Verluste die Plänkler einstecken mussten, immer Klare oder Heroische Siege.
Ich denke auch ohne viel Einkesseln und Plänkelei würde ich das gleiche Resultat erreichen.
(es ist auch egal ob ich hauptsächlich mit normaler Griechischer Kav. oder mit Kataphrakten rangehe, das Ergebniss bleibt das gleiche)

Mit anderen Völkern hatte ich da deutlich mehr Probleme (Ägypter, Pontier..).

Leider macht die Römer KI auch Riesenfehler:

- ständiges wechseln der Position; ich kann es mir halt nicht leisten einer Kav. Einheit den Rücken zuzuwenden

- kompletter Rückzug der Armee; vor allem wenn die Entfernung zur Fluchtline die gleiche(oder mehr) wie zur gegnerischen Kav. Armee ist


haben römische Armeen gegen geballten Kavallerieeinsatz überhaupt eine Chance?

wie sieht es auf einem anderen Schwierigkeitsgrad aus?

wie kämpft der durchschnittliche Römer-Spieler gegen Parther, Makedonen? (alles mit viel Kav.)



was mich aber stutzig macht: 350 Infanterie Römer vs. 650 Kav. Seleukiden das ganze Automatisch ausgeführt; bedeutet klaren Sieg für die Römer und Verlust meiner halben Armee? (ohne Positionierung + Gruppierung vor der Schlacht würde ich mit jew. einem einfachem Doppelklick pro Einheit trotzdem überlegen gewinnen) was macht der Computer??

Elias
15.10.04, 10:40
Also wenn Ihr auf 'mittel/mittel' spielt und es Euch zu einfach ist, dann solltet Ihr das Ganze vielleicht mal mit 'sehr schwer/schwer' probieren.
'sehr schwer' in der Schlacht gefällt mir persönlich nicht so gut, weil dann die eigenen Leute richtige Hasenfüße sind und sehr schnell (ich finde zu schnell) die Flucht ergreifen.

Als Römer setze ich gegen viel Kavallerie zum Teil auf Söldner. Jedoch kann ich die KI-Kavallerie auch häufig narren. Sie verfolgt dann eine vermeintlich vorwitzige Plänkler-Truppe, oder ähnliches, und wendet dabei dann ihre Flanke meinen Legionären zu. Und bei einer massiven Salve Pila, gefolgt von einem Ansturm kampferprobter Veteranen in die Seite, hat auch die beste Kavallerie nicht so gute Karten.
Ansonsten haben die Römer im späteren Spielverlauf ja auch ganz ordentliche eigene Kavallerie.

thork
15.10.04, 10:56
Also wenn Ihr auf 'mittel/mittel' spielt und es Euch zu einfach ist, dann solltet Ihr das Ganze vielleicht mal mit 'sehr schwer/schwer' probieren.

ich dachte das auf "mittel" die eigenen und gegnerischen Einheiten kein Vor- oder Nachteile haben das will ich eigentlich so beibehalten

wie gesagt z. B. gegen Ägypter war das ganze überhaupt nicht easy
nur die Römer kommen mir zu simpel vor

vielleicht ist das ganze Spiel hauptsächlich für einen RömerSpieler erdacht und dafür auch ausbalanciert

rolin
15.10.04, 11:23
Grundsätzlich solltet Ihr immer jene Truppen ins Feld führen, die dem Gegner am wenigsten behagen. ;) Wenn Euch also ein Gegner zu leicht vorkommt, dann liegt das zumeist daran, dass Ihr eben die richtige Truppenzusammensetzung habt.

Rom z.B. hat keine richtigen Speertruppen, also ist Eure Kavallerie das richtige Mittel.

Andere Gegner wiederum erfordern andere Truppenzusammenstellungen. Ihr könnt Euch das Leben selber schwer machen, oder selber leicht, es liegt ganz an Euch.

Ein kleiner Tipp, Spione wirken Wunder, man weiß immer schon vorher was der Feind auf das Feld führt, dementsprechend sollte dann Eure Truppe aussehen.

Agrippa
15.10.04, 11:41
Die schlachten sind definitiv zu leicht.
Aber wenn Ihr mal sehr schwer im Strategieteil probiert wird es richtig lustig. ;)
Ihr könnt die Schlachten ja weiterhin auf Mittel spielen, setzt den Strategielevel auf maximum, dann werden euch wesentlich ausgewogenere und vor allem zahlenmässig stärkere Armeen gegenübertreten.
Zwar ist es offensichtlich, dass die KI cheatet wie Sau (alle Häfen sind blockiert, trotzdem tauchen immer wieder riesige Armeen aus dem Hinterland auf), aber es macht das ganze wenigstens spannend.

the general
15.10.04, 14:06
Die römische KI kommt mir auch ein wenig schlecht vor in Mittel.

Naja ich spiele auf jedenfall noch die große Kampagne mit den Brutii die ich vor kurzem angefangen habe zu Ende und dann schau ma mal mit dem Schwierigkeitsgrad.

Normalerweise lasse ich die Schlachten bei eigener Überzahl berechnen, aber wenn es gegen 50:50 oder noch schlechter geht kämpfe ich selber, weil ich dann auch Schlachten gewinne während die KI meistens versagt.

Große feindliche Kavallerieheere hasse ich wie die Pest. Ich versuche dabei immer so vorzugehen, das die eigenen Fernkampfeinheiten (ich liebe Bogenschützen) hinter einem Schildwall sind und dann die Gegner aus der Ferne niedermacht. Anders habe ich mit einer Infanteriearmee keine Chance.

Meine Armeen sehen auch immer gleich aus.

Große Armee

8 Infanterieeinheiten
5 Kavallerieeinheiten (manchmal 4)
1 Leibwache General
4 Fernkampfeinheiten (manchmal 5)
1 Kampfhunde (meistens 2, weil fast nie Onager dabei)
1 Onager (jenachdem ob benötigt.)

Kleine Armee die Hälfte.

Diese Truppe ist meines erachtens nach auf alle eventuellitäten vorbereitet.
Fehler möglich :D