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Quasimodo
01.11.02, 21:14
Also ich spiele ausschließlich Außenseiterstaaten; obwohl mir China mit den hunderten von Events auch Spaß gemacht hat. Und außschließlich die große Kampange.

1.) Ich schaue, welche Religionan ich in meinem Staat habe und stelle diese auf maximum Toleranz. Wenn ich noch etwas Toleranz übrig habe :D bekommen das Religionen von Nachbarstaaten, mit denen ich nicht gleich zu beginn Ärger haben möchte. Wenn ich zuviel Religionen habe um alle auf 100% Toleranz zustellen, bekommen alle gleich viel. Damit sind die Risiken von Aufständen (wenn sie ein Event nicht gerade vorschreibt) schonmal minimiert.

2.) Ich stelle die Forschung dermaßen um, daß in Heerestechnologie auf Maßimum geforscht wird. In ganz seltenen Fällen, wenn mein Staat z.B. eine Insel ist, bekommt die Marine ebensoviel Forschung - also 50:50. Sowie meine Stabilität nicht mehr auf 3 ist, investiere ich hier auch.

3.) In der Innenpolitik setzte ich alle 10 Jahre die Regler auf mehr Aristrokratie, wenn es nicht gerade extrem wichtig ist Seemacht zu sein, also wenn ich mal wieder keine Insel bin oder ain ausgesprochener Küstenstaat. Das macht das bauen von Schiffen und Infantrie zwar teuer aber Kavalerie extrem billig. Ich baue ausschließlich Kavalerie und später Artillerie. Trotzdem habe ich es damit nicht besonders eilig. Wenn meine Stabilität nicht 3 ist oder ich einen Krieg in der nächsten Zeit erwarte halte ich das eben noch zurück.

4.) Heeres- und Marineunterhalt setze ich auf 50% und erst wenn ichins Feld ziehe werden die Heeresausgaben auf 100% gesetzt. Marine fast nie.

5.) Nach einem Monat achte ich darauf, daß meine monatlichen Einnahmen genau 0 betragen, damit die Inflation nicht davon rennt.

6.) Gebaut wird rein garnichts. Keiner Infrastruktur, Es gibt auch keine Beförderungern von Vögten oder ähnliches. Ich spaare lieber, bis ich genug habe um im Notfall schnell 200.000 Mann Kavallerie zu basteln. Eine Ausnahme bilden höchstens Festungen der Stufe 1 in Grenzprovinzen, die das auch länger bleiben sollen.

7.) Ich schaue mir meine Nachbarstaaten an, Feinde, Freunde und überlege, welche Bündnisse und Kriege ich will.

8.) Zu Beginn bin ich sehr aggressiv und Annektiere auch mal einen Staat, bis ich endlich wenigstens eine Provinz habe, die richtige fette Einnahmen garantiert.

9.) Ich achte aber darauf, daß mein Ruf nicht "sehr schlecht" wird. Wenn das passiert, mache ich nichts mehr, was meinen Ruf schädigen könnte. Ich verzichte selbst auf die größte Chance, Gebiete zu gewinnen.

10.) Kriege werden nur aus triftigem Grund erklärt und nur, wenn der Ausgang absolut sicher ist, zumindest, wenn ich meine reiche Provinz schon habe.

11.) Von Missionierung lasse ich IMMER die Finger.

12.) Das Entsenden von Kaufleuten gibt es bei mir nur in eigene meiner Hauptstadt sehr nahe gelegenen Handelszentren.

13.) Selbst Kolonien gründe ich nur in nächster Nähe, wenn ich also selbst ein "Grenzstaat" in Asien, Afrika oder Amerika bin.

Von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die mir EU2 bietet, benutze ich also nur einen Bruchteil - das kommt mir selber so seltsam vor, daß ich dies hiermit zur Diskussion stelle. In Zig spielen, habe ich aber nur negatives erfahren, sowie ich von diesen Prinzipien abweiche.

MIT GROßMÄCHTEN KÖNNEN SICH DIESE REGELN TEILWEISE ANDERS VERHALTEN.

Im Krieg verhalte ich mich folgender Maßen:

1.) Erstmal setze ich natürlich die Heeresausgaben auf 100%

2.) ich lasse grundsätzlich erstmal angreifen, ziehe meine Armeen zurück und bastele Kavallerie- und Artellerieeinheiten. Der Compi aggiert dermaßen dämlich, daß er seine Armeen grundsätzlich zu einer großen vereint und dann eine Festung nach der anderen erobert, bis seine Armeen praktisch nicht mehr vorhanden sind. Ich habe ja Zeit und keine Infrastruktur, die mir meine Feinde kaputt hauen könnten.

3.) Erst dann kommen meine Armeen und erobern eine Festung nach der anderen zurück und dann marschieren sie in Feindesland.

4.) ich achte darauf, daß sie NIEMALS unterwegs sind bei Monatswechsel. Märsche beginnen grundsätzlich am 1. des Monats. in einigen Fällen können meine Kavalleriearmeen zwei Provinzen weit Reiten in einem Monat. Bei Artellerie klappt das leider nicht die wandert separat hinterher. Deren Auszehrung ist aber auch wesentlich geringer. Man kann die Auszehrungsrate so auf 0% halten. Anderenfalls macht das Auzähren die Masse der Verlußte aus.

So, meine Tipps zur Kolonisation und Entdeckung behalte ich erstmal zurück, sonst wird das hier zu lang. Erst mal sehen, ob hier jemand verbesserungsvorschläge oder andere Erfahrungen gemacht hat.

Und mich würden noch Staaten interessieren, die Ihr weiterempfehlen würdet - mit Argumenten bitte.

Weiterhin wünsche ich euch allen viel Glück bei euren weitreichenden Entscheidungen bei eurem Staatenlenken, Ihr edlen Heeren und Burgfräuleins.

Euer Buckliger Quasimodo!

Bismarck
02.11.02, 11:43
Originally posted by Quasimodo
Also ich spiele ausschließlich Außenseiterstaaten; obwohl mir China mit den hunderten von Events auch Spaß gemacht hat. Und außschließlich die große Kampange.

1.) Ich schaue, welche Religionan ich in meinem Staat habe und stelle diese auf maximum Toleranz. Wenn ich noch etwas Toleranz übrig habe :D bekommen das Religionen von Nachbarstaaten, mit denen ich nicht gleich zu beginn Ärger haben möchte. Wenn ich zuviel Religionen habe um alle auf 100% Toleranz zustellen, bekommen alle gleich viel. Damit sind die Risiken von Aufständen (wenn sie ein Event nicht gerade vorschreibt) schonmal minimiert.

2.) Ich stelle die Forschung dermaßen um, daß in Heerestechnologie auf Maßimum geforscht wird. In ganz seltenen Fällen, wenn mein Staat z.B. eine Insel ist, bekommt die Marine ebensoviel Forschung - also 50:50. Sowie meine Stabilität nicht mehr auf 3 ist, investiere ich hier auch.

3.) In der Innenpolitik setzte ich alle 10 Jahre die Regler auf mehr Aristrokratie, wenn es nicht gerade extrem wichtig ist Seemacht zu sein, also wenn ich mal wieder keine Insel bin oder ain ausgesprochener Küstenstaat. Das macht das bauen von Schiffen und Infantrie zwar teuer aber Kavalerie extrem billig. Ich baue ausschließlich Kavalerie und später Artillerie. Trotzdem habe ich es damit nicht besonders eilig. Wenn meine Stabilität nicht 3 ist oder ich einen Krieg in der nächsten Zeit erwarte halte ich das eben noch zurück.

4.) Heeres- und Marineunterhalt setze ich auf 50% und erst wenn ichins Feld ziehe werden die Heeresausgaben auf 100% gesetzt. Marine fast nie.

5.) Nach einem Monat achte ich darauf, daß meine monatlichen Einnahmen genau 0 betragen, damit die Inflation nicht davon rennt.

6.) Gebaut wird rein garnichts. Keiner Infrastruktur, Es gibt auch keine Beförderungern von Vögten oder ähnliches. Ich spaare lieber, bis ich genug habe um im Notfall schnell 200.000 Mann Kavallerie zu basteln. Eine Ausnahme bilden höchstens Festungen der Stufe 1 in Grenzprovinzen, die das auch länger bleiben sollen.

7.) Ich schaue mir meine Nachbarstaaten an, Feinde, Freunde und überlege, welche Bündnisse und Kriege ich will.

8.) Zu Beginn bin ich sehr aggressiv und Annektiere auch mal einen Staat, bis ich endlich wenigstens eine Provinz habe, die richtige fette Einnahmen garantiert.

9.) Ich achte aber darauf, daß mein Ruf nicht "sehr schlecht" wird. Wenn das passiert, mache ich nichts mehr, was meinen Ruf schädigen könnte. Ich verzichte selbst auf die größte Chance, Gebiete zu gewinnen.

10.) Kriege werden nur aus triftigem Grund erklärt und nur, wenn der Ausgang absolut sicher ist, zumindest, wenn ich meine reiche Provinz schon habe.

11.) Von Missionierung lasse ich IMMER die Finger.

12.) Das Entsenden von Kaufleuten gibt es bei mir nur in eigene meiner Hauptstadt sehr nahe gelegenen Handelszentren.

13.) Selbst Kolonien gründe ich nur in nächster Nähe, wenn ich also selbst ein "Grenzstaat" in Asien, Afrika oder Amerika bin.

Von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die mir EU2 bietet, benutze ich also nur einen Bruchteil - das kommt mir selber so seltsam vor, daß ich dies hiermit zur Diskussion stelle. In Zig spielen, habe ich aber nur negatives erfahren, sowie ich von diesen Prinzipien abweiche.

MIT GROßMÄCHTEN KÖNNEN SICH DIESE REGELN TEILWEISE ANDERS VERHALTEN.

Im Krieg verhalte ich mich folgender Maßen:

1.) Erstmal setze ich natürlich die Heeresausgaben auf 100%

2.) ich lasse grundsätzlich erstmal angreifen, ziehe meine Armeen zurück und bastele Kavallerie- und Artellerieeinheiten. Der Compi aggiert dermaßen dämlich, daß er seine Armeen grundsätzlich zu einer großen vereint und dann eine Festung nach der anderen erobert, bis seine Armeen praktisch nicht mehr vorhanden sind. Ich habe ja Zeit und keine Infrastruktur, die mir meine Feinde kaputt hauen könnten.

3.) Erst dann kommen meine Armeen und erobern eine Festung nach der anderen zurück und dann marschieren sie in Feindesland.

4.) ich achte darauf, daß sie NIEMALS unterwegs sind bei Monatswechsel. Märsche beginnen grundsätzlich am 1. des Monats. in einigen Fällen können meine Kavalleriearmeen zwei Provinzen weit Reiten in einem Monat. Bei Artellerie klappt das leider nicht die wandert separat hinterher. Deren Auszehrung ist aber auch wesentlich geringer. Man kann die Auszehrungsrate so auf 0% halten. Anderenfalls macht das Auzähren die Masse der Verlußte aus.

So, meine Tipps zur Kolonisation und Entdeckung behalte ich erstmal zurück, sonst wird das hier zu lang. Erst mal sehen, ob hier jemand verbesserungsvorschläge oder andere Erfahrungen gemacht hat.

Und mich würden noch Staaten interessieren, die Ihr weiterempfehlen würdet - mit Argumenten bitte.

Weiterhin wünsche ich euch allen viel Glück bei euren weitreichenden Entscheidungen bei eurem Staatenlenken, Ihr edlen Heeren und Burgfräuleins.

Euer Buckliger Quasimodo!

Nun, ich spiele auch gerne andere Staaten wie Brandenburg oder Österreich, weil diese auch sehr viel Spaß machen, doch nun zu euren Punkten!

1) Dies kann selbst ich anstandslos übernehmen
2) Das wieder nicht, alle gleich viel - bis auf Stabi, is klar - außer wenn die Stabi unter 3 liegt, dann voll Stabi und rest Geld (das es gerade so 0 sind)
3) Nun, zuerst voll Innovation, dann voll Zentralisierung, dann Offensiv, dan Qualität!
4) Bleiben wegen Kriegsgefahr fast immer auf 100% - auch wegen den Rebellen -, aber wenn mal alles friedlich ist und alle mich mögen, dann auf 50%(passiert fast nie, da Osm. Reich neben mir)
5) stimmt voll und ganz
6) diese Meinung kann ich überhaupt nicht teilen, da bei mir alles sofort nach Erforschen befördert wird und bei genug Geld auch schon mal die ein oder andere Manufaktur
7) das ist ja klar, außer dass man sich auch ansieht, wenn man vassalieren kann(hab als Österreich gleich am Anfang Frankreich vassaliert und das hält noch immer, also 120 Jahre später)
8) Na, das kommt auf die CB und die taktische Lage an!
9) stimmt manchmal, denn beim Osm. Reich ist mir das egal, bei Österreich jedoch nicht > Spielabhängig
10) stimmt auch
11) geht bei mir nie, da zu innovativ
12) überall hin, wegen Geld!
13) Habe ich eigentlich nie genug Kolonisten, aber ansonsten, dort wo es sich lohnt (teure Ware)

Bismarck
02.11.02, 11:45
Achso und zum zweiten:
Das mache ich total anders, Grenzfestungen werden soweit wie möglich ausgebaut und aller 2-3 Provinzen eine große Armee stationiert, die bei möglichen Feinden noch mit Artillerie ausgestattet wird!
Also, nix mit zurückweichen

Blastwarrior
02.11.02, 13:03
alles überrennen. Ab einer gewissen größe lassen einen die anderen in ruhe. Missioniert wird schon da sehr wichtig und geldfördernd, also vor allem reiche Provinzen

Oliver Guinnes
02.11.02, 13:41
Werte Herren,

Wir träumen von einem wirtschaftlichen starken, zentralisierten, Staat in dem aber die Gedanken und Bürger frei sind und dessen Heer höchsten Qualitätsansprüchen genügt.

Wir freuen Uns auch, wenn Unsere Untertanen einig im Glauben sind. Den unzufrieden erlauben Wir es Unser Reich zu verlassen und Ihr Glück in feren Ländern zu suchen, auf dass Unser Reich auch auf anderen Kontinenten wachse.

Ist Unser Reich noch klein, so suchen Wir starke verbündete. Wir versuchen zu erst die Ländereien zu erobern, die die gleiche Kultur wie Unser Reich haben. Hin und wieder lassen wir die eine oder andere Kernprovinz für eine gewisse Zeit dem Gegner, um so einen Kreigsgrund zu haben.

Ähnlich wie Bismarck, haben Wir gerne Vasallen. Es ist ein erhabener Anblick, wenn während einer feierlichen Zeremonie der fremde Fürst sein Knie vor dem Unseren beugt. Dabei ist es Uns egal, ob dies auf diplomatischen oder militärischen Wege erreicht wird. Hin und wieder lassen Wir sogar Problemprovinzen (falsche Religion, starke Unabhängigkeitsbewegung, exponierte Lage, Bad Boy Probleme) in die 'Freiheit'. Wir versuchen Unser Reich mit einem Ring treuer Vasallen zu umgeben (Wir nehmen sie auch häufig in Unser Bündnis auf).

:drink:

Perikles
04.11.02, 11:50
Dann gebe ich doch auch einmal meinen Senf dazu :

quote:
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Originally posted by Quasimodo
Also ich spiele ausschließlich Außenseiterstaaten; obwohl mir China mit den hunderten von

Events auch Spaß gemacht hat. Und außschließlich die große Kampange.

1.) Ich schaue, welche Religionan ich in meinem Staat habe und stelle diese auf maximum Toleranz. Wenn ich noch etwas Toleranz übrig habe bekommen das Religionen von
Nachbarstaaten, mit denen ich nicht gleich zu beginn Ärger haben möchte. Wenn ich zuviel Religionen habe um alle auf 100% Toleranz zustellen, bekommen alle gleich viel. Damit sind
die Risiken von Aufständen (wenn sie ein Event nicht gerade vorschreibt) schonmal minimiert.
***
Ich laß den Schalter erst mal unberührt. Erst wenn ich Provinzen mit anderen Religionen habe, dann schau ich, das diese nicht gerade bei 0 sind. Aber 100% bekommen diese Religionen
nie. Da bin ich eigen. Prinzipiel darf jeder glauben was er will, solange es meine Staatsreligion ist.
***

2.) Ich stelle die Forschung dermaßen um, daß in Heerestechnologie auf Maßimum geforscht wird. In ganz seltenen Fällen, wenn mein Staat z.B. eine Insel ist, bekommt die Marine
ebensoviel Forschung - also 50:50. Sowie meine Stabilität nicht mehr auf 3 ist, investiere ich hier auch.
***
Grob gesagt : knapp 50 % Heer, 25% Handel, 25% Infrastruktur und das bisserl Rest auf Marine.
***

3.) In der Innenpolitik setzte ich alle 10 Jahre die Regler auf mehr Aristrokratie, wenn es nicht gerade extrem wichtig ist Seemacht zu sein, also wenn ich mal wieder keine Insel bin oder ain ausgesprochener Küstenstaat. Das macht das bauen von Schiffen und Infantrie zwar teuer aber Kavalerie extrem billig. Ich baue ausschließlich Kavalerie und später Artillerie.
Trotzdem habe ich es damit nicht besonders eilig. Wenn meine Stabilität nicht 3 ist oder ich einen Krieg in der nächsten Zeit erwarte halte ich das eben noch zurück.
***
Ich versuche sie auch alle 10 Jahre zu optimieren, wenn nichts dazwischen kommt. Was ich hier regele ist allerdings sehr situationsabhänig. Brauch ich grad Kaufleute, Siedler,
Missionare, oder muß meine Armee gestärkt werde. Oder meine Einnahmen erhöht werden. Da kann es auch passieren, das ich Veränderungen die ich früher gemacht habe wieder zurücknehme.
Allerdings muß ich sagen, das ich normalerweise eher die Aristokratie herunterbewege als hinauf. Ich setze Kavalerie nur spärlich ein und Artillerie so gut wie nie. Ich halte
Artillerie für ihren Nutzen für viel zu teuer. Insbesondere im Unterhalt. Das lohnt eigentlich nie und treibt nur die Inflation nach oben. Am Anfang wird mehr Kavalerie eingestetz, allerdings max. 1 : 3 zu Infantrie. Später wenn die Heeresforschung hoch genug ist eigentlich gar nicht mehr. Kavalerie ist auch relativ unflexibel. Stürmen oder belagern ist nicht und in Bergen oder Sumpf ist sie eigentlich sinnlos.

By the way - Artillerie : Ich bin bis jetzt noch nicht hinter ihren Nutzen gekommen. Teuer in der Anschaffung, extrem teuer im Unterhalt, in Feldschlachten nutzlos, beim Stürmen überflüssig und in der Belagerung ? Lohnen die sich tatsächlich ? Weiß das jemand ?
***

4.) Heeres- und Marineunterhalt setze ich auf 50% und erst wenn ich ins Feld ziehe werden die Heeresausgaben auf 100% gesetzt. Marine fast nie.
***
Immer 100 % - allzeit bereit. Besonders wegen Revolten !
***

5.) Nach einem Monat achte ich darauf, daß meine monatlichen Einnahmen genau 0 betragen, damit die Inflation nicht davon rennt.
***
Kommt auf die Kosten meines Heeres und Marine an. Die sind der entscheidende Inflationsfaktor. Wenn die gering sind, dann laß ich gern mal was in den Staatssäckel fließen. Wenn die Hoch sind, nehm ich auch einen negativen Betrag.
***

6.) Gebaut wird rein garnichts. Keiner Infrastruktur, Es gibt auch keine Beförderungern von Vögten oder ähnliches. Ich spaare lieber, bis ich genug habe um im Notfall schnell 200.000 Mann Kavallerie zu basteln. Eine Ausnahme bilden höchstens Festungen der Stufe 1 in Grenzprovinzen, die das auch länger bleiben sollen.
***
Gebaut wird alles ! Nur eine starke Wirtschaft hält die Inflation niedrig und kann ein starkes und hochqualitatives Heer versorgen.
Vögte, Landräte, usw.. Und Manufakturen : sorgen für höheres Einkommen und schnelleres Bevölkerungswachstum ( Unterhaltskosten der Armee sinkt mit höherer Bevölkerung / oder es ist möglich mehr zu gleichen Kosten zu unterhalten ). Und die Boni sind nicht zu verachten.
Luxusmanufakturen auf Stabilität. Auch wenn sie mal sinkt, muß ich nicht meine Forschung auf anderen Gebieten veringern. Durch den Bonus steigt sie wieder in angemessener Zeit. Höhere
Level in Handel und Infrastruktur steigern die Prozentsätze der Einnahmen und sind für eine Expansion unerlässlich.

Festungen überall mindestens 2. Je nach Wichtigkeit der Provinz beliebig höher.
***

7.) Ich schaue mir meine Nachbarstaaten an, Feinde, Freunde und überlege, welche Bündnisse und Kriege ich will.
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Vor allem überlege ich, wen ich diplomatisch annektieren will :-) Und dann wird ein Bündniss geschlossen, Geschenke verteilt, geheitatet, vassaliert und zum Schluß annektiert.
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8.) Zu Beginn bin ich sehr aggressiv und Annektiere auch mal einen Staat, bis ich endlich wenigstens eine Provinz habe, die richtige fette Einnahmen garantiert.
***
Ganz ruhig beginnen, nichts erzwingen. Diplomatische Annektionen vorbereiten. Die Provinz(en) entwickeln und auf günstige Gelegenheiten und Kriegsgründe warten. Bei 400 Jahren besteht kein Grund zur Hektik. Da kann es passieren, das ich auch mal 50 Jahre keinen Krieg führe.
Immer alle Optionen offenhalten und bereit sein im richtigen Augenblick zuzuschlagen.
***

9.) Ich achte aber darauf, daß mein Ruf nicht "sehr schlecht" wird. Wenn das passiert, mache ich nichts mehr, was meinen Ruf schädigen könnte. Ich verzichte selbst auf die größte
Chance, Gebiete zu gewinnen.
***
Ich achte darauf, das mein Ruf nur in Ausnahmefällen "leicht zweifelhaft" wird. "Ehrenhaft" ist angestrebt. "Respektvoll" das normale.
***

10.) Kriege werden nur aus triftigem Grund erklärt und nur, wenn der Ausgang absolut sicher ist, zumindest, wenn ich meine reiche Provinz schon habe.
***
Nur mit Kriegsgrund und nur wenn strategisch sinnvoll, dann bin ich allerdings auch zu Risiken bereit. Und wenn es dumm läuft, dann zahl ich halt für Frieden.
Geld ist übrigends auch ein sinnvoller Grund :-) und schädigt nicht den Ruf.
***

11.) Von Missionierung lasse ich IMMER die Finger.
***
Ein Land, eine Religion.
***

12.) Das Entsenden von Kaufleuten gibt es bei mir nur in eigene meiner Hauptstadt sehr nahe gelegenen Handelszentren.
***
Soviele es geht, in alle die es gibt. Bei mir übersteigen oft die Handelseinnahmen das Steuereinkommen. Ohne expansiven Handel keine strake Wirtschaft.
***

13.) Selbst Kolonien gründe ich nur in nächster Nähe, wenn ich also selbst ein "Grenzstaat" in Asien, Afrika oder Amerika bin.
***
Unterschiedlich, abhänig vom Land das ich spiele und dem möglichen Wirtschaftswachstum.
Irgendwo zwischen garnicht und alles was ich kriegen kann.
***

Von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die mir EU2 bietet, benutze ich also nur einen Bruchteil - das kommt mir selber so seltsam vor, daß ich dies hiermit zur Diskussion stelle.

In Zig spielen, habe ich aber nur negatives erfahren, sowie ich von diesen Prinzipien abweiche.

MIT GROßMÄCHTEN KÖNNEN SICH DIESE REGELN TEILWEISE ANDERS VERHALTEN.

Im Krieg verhalte ich mich folgender Maßen:

1.) Erstmal setze ich natürlich die Heeresausgaben auf 100%
***
Sind immer auf 100%. Ich laß mich doch nicht mit heruntergelassenen Hosen erwischen.
***

2.) ich lasse grundsätzlich erstmal angreifen, ziehe meine Armeen zurück und bastele Kavallerie- und Artellerieeinheiten. Der Compi aggiert dermaßen dämlich, daß er seine Armeen grundsätzlich zu einer großen vereint und dann eine Festung nach der anderen erobert, bis seine Armeen praktisch nicht mehr vorhanden sind. Ich habe ja Zeit und keine Infrastruktur, die mir meine Feinde kaputt hauen könnten.
***
Angriff ist die beste Verteidigung ! Und um schnell eien Krieg erfolgreich zu beenden, erobere ich gegnerische Provinzen ( auch wenn sie mich nicht interessieren ) und schlage Schlachten. Im Hinterland wird Infantrie ausgehoben und hinterhergeschickt.
Ich mag kurze, billige und erfolgreiche Kriege.
***

3.) Erst dann kommen meine Armeen und erobern eine Festung nach der anderen zurück und dann marschieren sie in Feindesland.
***
Ich laß nicht zu, das eine meiner Festungen erobert wird ! Zumindest versuche ich dies meist erfolgreich. Und der Krieg findet im Feindesland statt. Nicht bei mir. Ist schlecht für das
Einkommen.
***

4.) ich achte darauf, daß sie NIEMALS unterwegs sind bei Monatswechsel. Märsche beginnen grundsätzlich am 1. des Monats. in einigen Fällen können meine Kavalleriearmeen zwei
Provinzen weit Reiten in einem Monat. Bei Artellerie klappt das leider nicht die wandert separat hinterher. Deren Auszehrung ist aber auch wesentlich geringer. Man kann die Auszehrungsrate so auf 0% halten. Anderenfalls macht das Auzähren die Masse der Verlußte aus.
***
Auszehren ist einkalkuliert. Die Armee wandert aus taktischen Gründen. Schnelligkeit und Flexibilität ist Trumpf. Manchmal teile ich sie auch. Senkt die Auszehrung. Aber normalerweise gehen bei mir mehr Truppen durch Auszehrung drauf, als durch Feindeinwirkung. Was solls ? Infantrie ist billig.
***

So, meine Tipps zur Kolonisation und Entdeckung behalte ich erstmal zurück, sonst wird das hier zu lang. Erst mal sehen, ob hier jemand verbesserungsvorschläge oder andere Erfahrungen
gemacht hat.

Und mich würden noch Staaten interessieren, die Ihr weiterempfehlen würdet - mit Argumenten bitte.
***
Einer der deutschen Kleinstaaten. Da ist immer was los um einen herum. Die Fronten wechseln monatlich und die Lage ist immer unberechenbar. :-)
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Weiterhin wünsche ich euch allen viel Glück bei euren weitreichenden Entscheidungen bei

eurem Staatenlenken, Ihr edlen Heeren und Burgfräuleins.

Euer Buckliger Quasimodo!

Oliver Guinnes
04.11.02, 12:51
Nun gut, auch wenn Unsere Spielweise der des Perikles gleicht (mag am Alter liegen alter Freund), so doch auch Wir Unsere kurz skizieren.
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1.) Ich schaue, welche Religionan ich in meinem Staat habe und stelle diese auf maximum Toleranz. Wenn ich noch etwas Toleranz übrig habe bekommen das Religionen von Nachbarstaaten, mit denen ich nicht gleich zu beginn Ärger haben möchte. Wenn ich zuviel Religionen habe um alle auf 100% Toleranz zustellen, bekommen alle gleich viel. Damit sind die Risiken von Aufständen (wenn sie ein Event nicht gerade vorschreibt) schonmal minimiert.
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Staatsreligion auf 100%. Sind andere Religionen im Lande vorhanden so werden diese ausbalanciert. Spielen Wir eine europäische und katholische Macht, so stellen Wir in der frühen Phase des Spiels eventuell die Muselmanen auf 100%. Dies erleichtert es gute Beziehungen zu diesen aufzubauen um dann Karten mit Ihnen zu tauschen.

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2.) Ich stelle die Forschung dermaßen um, daß in Heerestechnologie auf Maßimum geforscht wird. In ganz seltenen Fällen, wenn mein Staat z.B. eine Insel ist, bekommt die Marine ebensoviel Forschung - also 50:50. Sowie meine Stabilität nicht mehr auf 3 ist, investiere ich hier auch.
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Wir vernachlässigen meist die Marine, da Wir auch als Insel oder Küstenreich die Schiffe Primär als Tansporter und nicht als Kampeineheit nutzen. Lediglich die verbesserte Sichtweite ab einer gewissen Stufe ist Unserer Ansicht nach interessant um effektiver zu erkunden, da jedoch der größte Teil der Welt bekannt ist bevor Wir diese erreichen werden, lohnt sich dies nicht.

Wir denken auch das der Fortschritt bei Handel und Infrastruktur gefördert werden sollte, denn dies erhöht die Einnahmen, und mehr Einnahmen erlauben große Heere. Viele Reiche sind in der Geschichte an Ihrer ökonomischen Schwäche gescheitert. Zu letzt die UDSSR.
Also in Etwa so stehen bei Uns die Regler Land: 50 Naval: 10 Infra: 20 Handel: 20 und je nach Lage zusätzlich stab. Wir versuchen den Haushalt auszugleichen, oder bei hoher Zensussteuer leicht im Minus zu halten.

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3.) In der Innenpolitik setzte ich alle 10 Jahre die Regler auf mehr Aristrokratie, wenn es nicht gerade extrem wichtig ist Seemacht zu sein, also wenn ich mal wieder keine Insel bin oder ain ausgesprochener Küstenstaat. Das macht das bauen von Schiffen und Infantrie zwar teuer aber Kavalerie extrem billig. Ich baue ausschließlich Kavalerie und später Artillerie. Trotzdem habe ich es damit nicht besonders eilig. Wenn meine Stabilität nicht 3 ist oder ich einen Krieg in der nächsten Zeit erwarte halte ich das eben noch zurück.
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Wir träumen von der augeklärten, zentalisierten, toleranten und bürgerlichen Monarchie. Die Gedanken und die Bürger sind frei, genau wie der Handel. Das Heer solltet natürlich höchste Qualität haben.
Je nach Land und Startbedinugen haben Erhöhung der Zentralisierung oder der Qualität des Heerespriorität. Sollen viele Kolonien erworben werden, bleibt die Toleranz auf einem mittleren Wert.

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4.) Heeres- und Marineunterhalt setze ich auf 50% und erst wenn ichins Feld ziehe werden die Heeresausgaben auf 100% gesetzt. Marine fast nie.
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Der Unterhalt bleibt immer auf hundert. Eher demobilisieren Wir einige Unserer Truppen. In früheren Spielen ist es schon passiert, dass bei einem niederigen Unterhalt die Rebellen zu einem argen Problem wurden, und dass Länder die Uns überfielen in der frühen Phase des Krieges uns schwere Schäden zu fügten. Und aus Schaden wird man klug, auch Wir.

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5.) Nach einem Monat achte ich darauf, daß meine monatlichen Einnahmen genau 0 betragen, damit die Inflation nicht davon rennt.
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Ausgelgichen oder leicht im Minus, finanziert aus der Zensussteuer.
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6.) Gebaut wird rein garnichts. Keiner Infrastruktur, Es gibt auch keine Beförderungern von Vögten oder ähnliches. Ich spaare lieber, bis ich genug habe um im Notfall schnell 200.000 Mann Kavallerie zu basteln. Eine Ausnahme bilden höchstens Festungen der Stufe 1 in Grenzprovinzen, die das auch länger bleiben sollen.
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Im Gegensatz zu Mao denken Wir, dass die Macht nicht aussschließlich aus den Gewehrläufen kommt, oder zumindest nur aus modernen. Um Uns diese leisten zu können bedarf es einer starken Wirtschaft.
Ähnlich dem wackeren Griechen, investieren Wir in alles was man so für Gold bekommen kann. Und zumindest die frühen Manufkaturen, spielen ihr Geld schnell wieder ein, da sie im Jahr Erträge im Gegenwert von bis zu 5*12+12=72 Dukaten liefern. Auch befördern Wir einen jeden Amstrgäger sobald es möglich und Wir es uns leisten können. Gouverneure finanzieren sich fast schon über die Inflationsenkende Wirkung. Wie schnell sind 5 000 Dukaten ausgeben? Genauso schnell macht sich eine Gouverneur bezahlt.
Auch der Bevölkerungseffekt der verschidenen InfraEinrichtugen ist nicht zu vernachlässigen. Mit ihm bekommt auch Kolonien in den übelsten Gegende in den positiven Bereich

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7.) Ich schaue mir meine Nachbarstaaten an, Feinde, Freunde und überlege, welche Bündnisse und Kriege ich will.
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Hierbei ist zu bedenken, dass man nicht immer die Bündnisse bekommt, die man sich wünscht. Aber gute Diplomatie, ist zentral für das Überleben und Wachsen des Reichs.
Man sollte, wie Ihr es vorschalgt, sich immer im klaren sein was die strategischen Ziele sind. Was soll erobert/annektiert werden. Wer sind die Hauptfeinde? Welche Macht muss eingedämmt werden? An diesen Fragen richten Wir Unsere Bündnispolitik aus.
8.) Zu Beginn bin ich sehr aggressiv und Annektiere auch mal einen Staat, bis ich endlich wenigstens eine Provinz habe, die richtige fette Einnahmen garantiert.

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9.) Ich achte aber darauf, daß mein Ruf nicht "sehr schlecht" wird. Wenn das passiert, mache ich nichts mehr, was meinen Ruf schädigen könnte. Ich verzichte selbst auf die größte Chance, Gebiete zu gewinnen.
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Wir wollen geliebt werden. Daher mögen Wir die Phasen in dem Uns die anderen Regent nicht leiden können nicht sehr. Wir versuchen also eine nicht so schlechten Ruf zu haben. Deshalb geben Wir hinundwieder schon der Vasallierung den Vorzug vor der Annexion!.
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10.) Kriege werden nur aus triftigem Grund erklärt und nur, wenn der Ausgang absolut sicher ist, zumindest, wenn ich meine reiche Provinz schon habe.
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Für Uns ist schon mal einfach der Wunsch eine Provinz zu besitzen die in der Hand eines anderen ist, ein triftiger Grund. Jedoch warten auch Wir meist - aber nicht immer - auf legitime Kriegsgründe, um den Schein zu wahren.
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11.) Von Missionierung lasse ich IMMER die Finger.
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Schon allein die erhöten Stabilitätskosten, als auch die höhere Revoltengefahr, lassen Uns die Missionierung ratsam erscheinen. Handelt es sich um heidnische Provinzen, so hat dies sen Bonuseffekt, dass diese nicht nur die Staatsreligion als die Ihre annehmen, sondern auch die Staatskultur.

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12.) Das Entsenden von Kaufleuten gibt es bei mir nur in eigene meiner Hauptstadt sehr nahe gelegenen Handelszentren.
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Auch hier weiche Wir von Eurer Politik ab. Entstehen in fernen Ländern neue Handelszentren, so senden Wir sogleich möglichst viele Händler, denn da noch keine anderen anwesend sind, erringt man leicht ein Monopol, dass oft lange hält, da viele Regenten (auch die AI) so handlen wie Ihr, zumal längst nicht allen, die neuen Zentren bekannt sind. Dies tun wir auch und gerade bei kleinen Handelszentren. Denn, haben Wir dort das Monopol, so bekommen wir fast alle Einnahmen, so dass es sich für mich rentiert. Will ein anderer Regent ein Händler senden, so bekommt er nur einen kleine Anteil, bei hohen Sendekosten. Dies tut keiner, und so können wir über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte die Monopolrente abschöpfen!

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13.) Selbst Kolonien gründe ich nur in nächster Nähe, wenn ich also selbst ein "Grenzstaat" in Asien, Afrika oder Amerika bin.
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Kolonien wann immer es geht. Dies erlaubt häufig auch die Expansion für ansonsten schwache Staaten. Die wirtschaftliche Stärkung erlaubt es nachher dann auch im europäischen Konzert der Großmächt mit zu spielen. Nicht selten verwenden Wir in frühe Phasen des Spiels die Rolinsche Methode: Geschenke an einzelne muselmanisch Herrscher, bis sie Uns Ihr Karten überlassen. Mittels dieser Methode ist meist schon ganz Indonesien unter Unser Kontrolle bevor auch nur ein Portugise die Inseln erreicht.!



Von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die mir EU2 bietet, benutze ich also nur einen Bruchteil - das kommt mir selber so seltsam vor, daß ich dies hiermit zur Diskussion stelle. In Zig spielen, habe ich aber nur negatives erfahren, sowie ich von diesen Prinzipien abweiche.

MIT GROßMÄCHTEN KÖNNEN SICH DIESE REGELN TEILWEISE ANDERS VERHALTEN.

Im Krieg verhalte ich mich folgender Maßen:
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1.) Erstmal setze ich natürlich die Heeresausgaben auf 100%
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Sind sie bei Uns immer.
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2.) ich lasse grundsätzlich erstmal angreifen, ziehe meine Armeen zurück und bastele Kavallerie- und Artellerieeinheiten. Der Compi aggiert dermaßen dämlich, daß er seine Armeen grundsätzlich zu einer großen vereint und dann eine Festung nach der anderen erobert, bis seine Armeen praktisch nicht mehr vorhanden sind. Ich habe ja Zeit und keine Infrastruktur, die mir meine Feinde kaputt hauen könnten.
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Hängt von der Situation und Kräfteverhlätlnissen ab.

Eure Präferenz für Kavallerie können auch Wir nicht nachvollziehen. Wir nutzen meist gemischte Heere, wobei der Kavallerie anteil im Spielverlauf abnimmt.
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3.) Erst dann kommen meine Armeen und erobern eine Festung nach der anderen zurück und dann marschieren sie in Feindesland.
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4.) ich achte darauf, daß sie NIEMALS unterwegs sind bei Monatswechsel. Märsche beginnen grundsätzlich am 1. des Monats. in einigen Fällen können meine Kavalleriearmeen zwei Provinzen weit Reiten in einem Monat. Bei Artellerie klappt das leider nicht die wandert separat hinterher. Deren Auszehrung ist aber auch wesentlich geringer. Man kann die Auszehrungsrate so auf 0% halten. Anderenfalls macht das Auzähren die Masse der Verlußte aus.
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Dies ist Uns zu mühsam. Auszehrung ist für Uns ein willkommener Weg, die Starken von den Schwachen zu scheiden, und Unser zu Beginn des Krieges aufgebähtes Heer wieder auf Idealmaß zurück zuführen.


So, meine Tipps zur Kolonisation und Entdeckung behalte ich erstmal zurück, sonst wird das hier zu lang. Erst mal sehen, ob hier jemand verbesserungsvorschläge oder andere Erfahrungen gemacht hat.

Und mich würden noch Staaten interessieren, die Ihr weiterempfehlen würdet - mit Argumenten bitte.

Weiterhin wünsche ich euch allen viel Glück bei euren weitreichenden Entscheidungen bei eurem Staatenlenken, Ihr edlen Heeren und Burgfräuleins.


:drink:

darklord
16.11.02, 12:36
Originally posted by Quasimodo
Also ich spiele ausschließlich Außenseiterstaaten; obwohl mir China mit den hunderten von Events auch Spaß gemacht hat. Und außschließlich die große Kampange.

1.) Ich schaue, welche Religionan ich in meinem Staat habe und stelle diese auf maximum Toleranz. Wenn ich noch etwas Toleranz übrig habe :D bekommen das Religionen von Nachbarstaaten, mit denen ich nicht gleich zu beginn Ärger haben möchte. Wenn ich zuviel Religionen habe um alle auf 100% Toleranz zustellen, bekommen alle gleich viel. Damit sind die Risiken von Aufständen (wenn sie ein Event nicht gerade vorschreibt) schonmal minimiert.

2.) Ich stelle die Forschung dermaßen um, daß in Heerestechnologie auf Maßimum geforscht wird. In ganz seltenen Fällen, wenn mein Staat z.B. eine Insel ist, bekommt die Marine ebensoviel Forschung - also 50:50. Sowie meine Stabilität nicht mehr auf 3 ist, investiere ich hier auch.

3.) In der Innenpolitik setzte ich alle 10 Jahre die Regler auf mehr Aristrokratie, wenn es nicht gerade extrem wichtig ist Seemacht zu sein, also wenn ich mal wieder keine Insel bin oder ain ausgesprochener Küstenstaat. Das macht das bauen von Schiffen und Infantrie zwar teuer aber Kavalerie extrem billig. Ich baue ausschließlich Kavalerie und später Artillerie. Trotzdem habe ich es damit nicht besonders eilig. Wenn meine Stabilität nicht 3 ist oder ich einen Krieg in der nächsten Zeit erwarte halte ich das eben noch zurück.

4.) Heeres- und Marineunterhalt setze ich auf 50% und erst wenn ichins Feld ziehe werden die Heeresausgaben auf 100% gesetzt. Marine fast nie.

5.) Nach einem Monat achte ich darauf, daß meine monatlichen Einnahmen genau 0 betragen, damit die Inflation nicht davon rennt.

6.) Gebaut wird rein garnichts. Keiner Infrastruktur, Es gibt auch keine Beförderungern von Vögten oder ähnliches. Ich spaare lieber, bis ich genug habe um im Notfall schnell 200.000 Mann Kavallerie zu basteln. Eine Ausnahme bilden höchstens Festungen der Stufe 1 in Grenzprovinzen, die das auch länger bleiben sollen.

7.) Ich schaue mir meine Nachbarstaaten an, Feinde, Freunde und überlege, welche Bündnisse und Kriege ich will.

8.) Zu Beginn bin ich sehr aggressiv und Annektiere auch mal einen Staat, bis ich endlich wenigstens eine Provinz habe, die richtige fette Einnahmen garantiert.

9.) Ich achte aber darauf, daß mein Ruf nicht "sehr schlecht" wird. Wenn das passiert, mache ich nichts mehr, was meinen Ruf schädigen könnte. Ich verzichte selbst auf die größte Chance, Gebiete zu gewinnen.

10.) Kriege werden nur aus triftigem Grund erklärt und nur, wenn der Ausgang absolut sicher ist, zumindest, wenn ich meine reiche Provinz schon habe.

11.) Von Missionierung lasse ich IMMER die Finger.

12.) Das Entsenden von Kaufleuten gibt es bei mir nur in eigene meiner Hauptstadt sehr nahe gelegenen Handelszentren.

13.) Selbst Kolonien gründe ich nur in nächster Nähe, wenn ich also selbst ein "Grenzstaat" in Asien, Afrika oder Amerika bin.

Von den mannigfaltigen Möglichkeiten, die mir EU2 bietet, benutze ich also nur einen Bruchteil - das kommt mir selber so seltsam vor, daß ich dies hiermit zur Diskussion stelle. In Zig spielen, habe ich aber nur negatives erfahren, sowie ich von diesen Prinzipien abweiche.

MIT GROßMÄCHTEN KÖNNEN SICH DIESE REGELN TEILWEISE ANDERS VERHALTEN.

Im Krieg verhalte ich mich folgender Maßen:

1.) Erstmal setze ich natürlich die Heeresausgaben auf 100%

2.) ich lasse grundsätzlich erstmal angreifen, ziehe meine Armeen zurück und bastele Kavallerie- und Artellerieeinheiten. Der Compi aggiert dermaßen dämlich, daß er seine Armeen grundsätzlich zu einer großen vereint und dann eine Festung nach der anderen erobert, bis seine Armeen praktisch nicht mehr vorhanden sind. Ich habe ja Zeit und keine Infrastruktur, die mir meine Feinde kaputt hauen könnten.

3.) Erst dann kommen meine Armeen und erobern eine Festung nach der anderen zurück und dann marschieren sie in Feindesland.

4.) ich achte darauf, daß sie NIEMALS unterwegs sind bei Monatswechsel. Märsche beginnen grundsätzlich am 1. des Monats. in einigen Fällen können meine Kavalleriearmeen zwei Provinzen weit Reiten in einem Monat. Bei Artellerie klappt das leider nicht die wandert separat hinterher. Deren Auszehrung ist aber auch wesentlich geringer. Man kann die Auszehrungsrate so auf 0% halten. Anderenfalls macht das Auzähren die Masse der Verlußte aus.

So, meine Tipps zur Kolonisation und Entdeckung behalte ich erstmal zurück, sonst wird das hier zu lang. Erst mal sehen, ob hier jemand verbesserungsvorschläge oder andere Erfahrungen gemacht hat.

Und mich würden noch Staaten interessieren, die Ihr weiterempfehlen würdet - mit Argumenten bitte.

Weiterhin wünsche ich euch allen viel Glück bei euren weitreichenden Entscheidungen bei eurem Staatenlenken, Ihr edlen Heeren und Burgfräuleins.

Euer Buckliger Quasimodo!


so nach längerer abwesenheit bin ich auch mal wieder hier anzutreffen;)

1)ähnlich
2)nun früher hab ichs wohl ähnlich gemacht. aber seit einiger zeit verfolge ich eine meiner meinung nach viel bessere strategie: ganze forschung infra und handel... und das sicher bis ca 1500 damit erreiche ich die wichtigen stufen sehr schnell und bin allen anderen voraus was meine einnahmen angeht und ich finds sehr schon schon um 1600 (bis dann hab ich meist infra und handel auf 10) in praktisch jeder provinz mindestens ne 25 zu sehen;) auch in den unnützen wollporvinzen:)
in der ersten zeit stelle ich forschung auf heer nur um wenn die zu ca 3/4 fertig ist. marine kommt zu beginn gar ned zum zuge (später forsche ich da in einem stück bis 11 durch für die werft)
stab mit vollgas auf +3 setzen ist klar

3)innenpolitik, nun das kommt aufs land an...aber am ende bin ich eigentlich immer bei: fast plutokratisch, GANZ dezentral (es lebe der produktionswertbug;) denn die einnahmen STEIGEN bei denzentralisation und nicht wie sie sollten bei Zentralisation...und nur die 2% tiefere forschungskosten sinds ned wert im vergleich zu bessere kriegsmüdikeit UND höheren einnahmen;)).

nun ja ob tolerant oder nicht das kommt aufs land an aber meist hab ich so das es mir zwischen 1 bis -0.2 missionare gibt und nichts extremeres)
freehandel merkantilismus...naja da mach ich normalerweise nichts dran sondern warte auf events (bei zentralisiunrg auch ich verändere eigentlich nur land/see, pluto/aristo, toleranz, qualitat und ?knechtschaft? keine ahnung wie das heisst in der deutschen version;) selber die anderen erst wenn ich sie so habe wie ich will:))

offensiv/defensiv...lass ich meisst wie er is spät im spiel geh ich manchmal auf def.

naval/land: hmm erst bissl auf land später normal voll auf see..va wegen den handelseinnahmesteigerungen

quantitav/quality IMMER quali kosten sind mir schnuppe;)

?knechtschaft?- meist eher richtung serfdom...später werden meine bauern extrem frei;) wegen dem produktionsbonus:)

4)marineunterhalt ist normalerweise immer auf 50% heer die ersten jahre wo krieg noch gefahr bedeutet;) auf 100% später kanns auch mal 50% sein...und bleiben weil ich vergesse es wieder raufzuschrauben:(

5)auch die inflation teilt sich bei mir in 2 phasen wie eigentlich meine ganzespielart;) aufbau und ausklingen (normal so bis 1650 und dann bis rest..also bis ich keine lust mehr habe der save kaputt geht *GRRRRRR* oder das spiel fertig is (erst einmal vorgekommen;)). also bis infra 5 ist das ziel: inflation 0% also eigentlich IMMER ganz links, ich arbeite nur mit den zensussteuern im normalfall (steigt normalerweisse nur wenn ich vergessen haben nach stab erhöhren wieder umzustellen, kennen sicher alle hier;)) später (wenn meine armee gross wird) lass ich grundsätzlich 10% in den staatssäckel fliessen, weil das is dann 10 jahre = 1% inflation und das schafft man (mit all den events und gouvaneuren)

6)gebaut wird alles:) vor allem in JEDER provinz eine manufaktur (und das VOR 1700 weil ab da sind sie lächerlich teuer:( hier kommt nun auch der andere teil der inflationshandhabung (gilt nur wenn) ich kolonialreich spiele...aber sonst muss ichs gar nicht machen weils auch so reicht mit dem geld). also wenn infra/trade auf 10 sind heer auf 18 und marine auf 16 = alle manufaktueren können gebaut weredn ists auch gut möglich das ich jahre lang alles geld in die staatskasse fliessen lasse und nur manufakturen baue. dann paar gouvaneure und gut is;)

7)es passiert was passiert;) ich stelle mir meist ein ziel: aktuel: mit orleans frankreich und die niederlande erobern und KEINE kolonien gründen...naja in indien bin ich trotzdem gelandet;)

8)länder der selben religion werden NIE NIE NIE;) militärisch annektiert auf die unnötigen bad boy punkte verzicht ich gern;) da nehm ich lieber die vasallenschaft;)

9)nun mein ruf darf einfach nicht scum werden) badboykriege brauch ich nicht:)

10)halte ich ähnlich...nur ist zu beginn schon der besitz einer provinz kriegsgrund genug wenn sie mir gefällt:) sobald ich eine gewisse grösse habe führe ich krieg eigentlich nur noch um: goldprovinzen in dern neuen welt zu kriegen, allierten zu ländern zu helfen (im aktuellen spiel hab ich kleve auf 9 provinzen hochgepäppelt damit brandenburg schön was bekommt später;)) UND um handelszentren zu erobern

11)ich missioniere eigentlich immer lohnt sich..ausserdem..wohin mit dem geld?;)

12)hier kommt mein geld her;) im normallfall wenigstens;) also erstes ziel: 5 händler in JEDEM cot der welt (ich tausche auch mal karten nur um an die cots zu kommen) 2tes ziel:handelsvertrag mit JEDEM land der erde..ich will ja nicht immer neue schicken müssen;), da sind übringens castillien/spanien und mallaca die nervigsten gesellen;) wenn ich nicht kolonial spiele (eigentlich nie...obwohl ichs immer wieder versuche:( immerhin kann ich mich mittlerweile auf kontinente beschränken;)) wars das. sonst 3tes ziel: ALLE nicht europäischen cots erobern bzw dafür sorgen das man neue in den eigenen kolonien kriegt (dehli und bangalore cot sind meist schwer zu kriegen da hoff ich das da sonst wo eins kommt das denen das wasser abgräbt) und dann 4tes ziel: jeder nation die sich in meinen cots rumtreibt den handel verbieten:) heidenarbeit aber es lohnt sich, da sind auch schon 16`000 dukaten pro JAHR drin NUR handelseinnahmen

13)schon gesagt

gruss darklord

p.s. ich bin ja nen richtiger smiliesspammer:(;)