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Gasparius
27.02.05, 02:58
Mein erster AAR, ich bitte um Nachsicht ;)



Scotch on the Rocks
Ein AAR des Königreichs Schottland 1419 – 1820


Ende des Jahres 1418 kam ein Mann namens Claydfax an den Hof des schottischen Königs, der dem Rat der „Unsterblichen Druiden“ von Gairloch entstammte. Nachdem er den König und den Hofstaat von seinen außerordentlichen übernatürlichen Kräften überzeugt hatte, wurde er zum 1.1.1419 als Geheimsekretär in den Beraterstab der Krone berufen. Die nachfolgenden Aufzeichnungen schildern den Fortgang seiner Bemühungen und die weitere Entwicklung des Königreichs Schottland.


01. Januar 1419 – Die Situation des Königreichs Schottland:
Wir befinden uns im Krieg gegen England und seine Verbündeten Burgund und Bretagne.
Unsere Verbündeten sind Frankreich, Auvergne, Orleanais und Provence.
Die innenpolitische Situation ist relativ stabil (Stab = 2), von kleineren lokalen Fehden unter den Clans abgesehen.
Wir verfügen über eine Armee von 25.000 Mann (19.000 Infantrie, 6.000 Kavallerie) unter dem Oberbefehl von General Buchan Douglas. Die Rekrutierungskapazität: 5.000 Mann.
Unsere „Flotte“ umfasst 5 Kriegsschiffe.
Die Schatztruhen enthalten 98,000 Dukaten, was angesichts der vor uns liegenden Aufgaben nicht gerade viel ist. Unser Einkommen beträgt ungefähr 3,300 Dukaten im Monat.
Wir besitzen die Provinzen Lothian, Strathclyde, Grampians und Highlands und erheben alte Ansprüche auf Irland, Northumberland, Yorkshire und Lancashire. Aus alten Urkunden, die sich bisher im Besitz von Druiden befanden, geht hervor, daß auch Wales und die Bretagne zu den alten keltischen Königtümern zählten, sodaß wir auch hier Ansprüche erheben.
Ein Blick auf die Gesellschaftsstrukturen in Schottland zeigt, daß viele Menschen in Leibeigenschaft leben, ein Umstand, den wir zu ändern trachten. Außerdem muß die Angriffstärke des Heeres gesteigert werden, und zwar durch Reformen, die einige Jahrzehnte brauchen werden.

Zielsetzungen, langfristig:
- Errichtung eines keltischen Reiches unter schottischer Führung
- Aufbau eines Kolonialreiches zur Steigerung der Wirtschaft
- Erlangung einer Position, die es uns erlaubt, ein Machtgleichgewicht zwischen England, Frankreich und Spanien herzustellen, uns allerdings die Führungsposition garantiert
- Weitere wirtschaftliche Expansion durch Besitz von Handelszentren
- Die Befreiung der Niederlande
- Die Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Eroberung Northumberlands
- Eroberung Irlands
- Frankreich in eine gleich starke Position wie England bringen
- Vertrag mit Portugal, der uns die Nutzung seiner Häfen erlaubt


Chapter I: Die Eingliederung von Eire 1419 - 1438

- 1419 -

Wir lassen Steuerbeamte in Lothian ausbilden, um unser Einkommen zu erhöhen.
Unglücklicherweise können wir keine Darlehen aufnehmen um unseren finanziellen Spielraum auszuweiten ???!!!
Wir reduzieren die Leibeigenschaft, nicht ohne Widerstand und Unruhen (Stab sinkt um 1).
Es werden 5,000 Mann (4000/1000/0) in Grampians ausgehoben und die Armee in Strathclyde wird zu General Douglas nach Edinburgh beordert.

Zunächst werden wir abwarten, was die Engländer unter Beauchamp vorhaben, ehe wie nach Northumberland vorstoßen. Weiterhin schicken wir eine Aufklärungspatrouille vor die Küste von Meath. Diese eruiert, daß in Dublin keinerlei Garnison stationiert ist. Unsere Flotte steuert nun Strathclyde an.

Nun (15.Februar) starten wir unsere Offensive unter Douglas nach Northumberland und hoffen, daß er Beauchamp und seine 14,000 Mann aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit verjagen kann. Unterdessen belagert Frankreich das burgundische Artois, während Henry V von England auf Orleans zumarschiert, wo bereits englische und orleanesische Truppen kämpfen.

Am 1. März erhalten wir gute Neuigkeiten dergestalt, daß die Unruhen in unserem Land sich gelegt haben (Stab steigt um 1). Zwei Tage später tritt Geldern auf englisch-burgundisch-bretonischer Seite in den Krieg ein, und am 19. Des Monats kommt Navarra hinzu.

Die Schlacht um Northumberland geht leider am 1. April verloren, unsere Truppen ziehen sich nach Edinburgh zurück, während Beauchamp auf Strathclyde zumarschiert. Wir beordern die frisch ausgehobenen Rekruten aus den Grampians zur Sicherheit nach Edinburgh und heben dort und in Lothian noch einmal insgesamt 6,000 Mann aus (4,000/1,000/0).

Da unsere Küste von englischen Schiffen wimmelt, schicken wir unsere kleine Flotte vor die Küste der Highlands. Sie werden jedoch in der Irischen See abgefangen und müssen sich geschlagen von dort entfernen (16.April).

Die Engländer unter Beauchamp haben inzwischen die Marschrichtung geändert und sind bei Edinburgh eingetroffen. Die noch aufgelösten Truppen unter Douglas räumen das Feld nach einem kurzen Aufeinandertreffen (18.April) und begeben sich in die Grampians. König James (I.) ist „not amused“ und degradiert mich.

Am 5. Mai erklärt Aragon Navarra den Krieg, was zur Folge hat, daß England nun auch im Süden eine Front hat. Zumindest ein wenig Entlastung nach den bisherigen Fehlschlägen ....

Während unsere Flotte vor der Küste der Grampians beschäftigt ist, und wir Douglas mit frischen und erholten Kräften nach Edinburgh schicken, um die Belagerung dort aufzuheben, gelingt es unseren Diplomaten, eine Staatsehe mit Frankreich zustande zu bringen (22.Juni). Unsere Allierten (Auvergne, Borbonnais, Orleanais) belagern inzwischen Dijon, die Hauptstadt Burgunds.

Am 4. Juli schlagen sich Rekruten aus Edinburgh durch den Belagerungsring und fliehen nach den Grampians, einen Tag später verliert unsere tapfere Flotte eine Schlacht im Moray Firth, und am 16. Juli muß die Entlastungsoffensive um Edinburgh abgebrochen werden, allerdings wurden die Truppen Englands erheblich reduziert. In Grampians wird weiteres Fußvolk (2,000 Mann) ausgehoben.

Am 29. Juli verlieren wir einen unserer Allierten, da Orleans durch England annektiert wird.

Während die Mauern von Edinburgh unter dem Beschuß der Engländer langsam zerfallen, gelingt uns eine Annäherung an Portugal ; wir schließen am 18.September eine Staatsehe.

Die Franzosen haben mittlerweile das Artois von Burgund erobert, sehen sich in der Picardie jedoch einer Belagerung des burgundischen Heeres gegenüber.
Während von Süden 2,000 englische Soldaten zur Verstärkung nach Edinburgh marschieren, schicken wir Douglas mit zwei Armeen (10,800/4,500/0 + 5,100/1,600/0) von Norden, um die 9,000 Männer unter Beauchamp zu vertreiben. Auch diese Offensive scheitert (7. November).

Frankreich schickt unterdessen ein großes Heer nach Dijon, um die Alliierten bei der Belagerung zu unterstützen. Uns ist auch nicht entgangen, daß zahlreiche Seegefechte zwischen Frankreich und England im Kanal durchgeführt werden.

Am 22.Dezember schließen wir eine Staatsehe mit Aragon. Weiterhin bemerken wir ein riesiges englisch-bretonisches Heer unter Bedford in der Vendee, wobei England vor einiger Zeit das provencalische Le Mans erobert hat.

- 1420 -

Am 6. Februar fangen wir eine englische Flotte mit Landetruppen ab.

Am 9. Februar 1420 schließlich gelingt das unmögliche: Douglas bezwingt die englischen Belagerer, indem er während der Schlacht eine Reserve zurückhält, die im entscheidenden Moment zuschlägt und Beauchamp in den Rücken fällt. Alle Belagerer werden gefangengenommen oder getötet.
Nun wird Douglas nach Northampton geschickt, während ein Reiterregiment in Yorkshire als Aufklärungstruppe fungieren soll.

Am 6.März erreicht Douglas Newcastle und beginnt die Belagerung.
Burgundische Truppen haben inzwischen die Picardie eingenommen, und Frankreich belagert Orleans.

Wie wir am 12.April feststellen, ist ganz England frei von Truppen (alle scheinen in Frankreich zu sein), was wir ausnutzen wollen, indem wir eine Armee zur Belagerung Londons ausrüsten. Douglas soll später dazustoßen, nachdem Northumberland eingenommen wurde.

Die feindliche Allianz zersplittert sich, nachdem England Geldern gegen Holstein, Pommern, Mecklenburg, den Deutschen Orden, Bremen und Preußen zuhilfe eilt, woran Navarra und Burgund nicht beteiligt sein wollen.

Am 8. Juli scheidet Burgund aus dem Krieg aus, nachdem es an Frankreich 81,000 Dukaten gezahlt hat. Nun kann sich Frankreich auf die englische Bedrohung konzentrieren und uns hoffentlich entlasten.

Am 17. August gewinnt unsere Marine endlich auch einmal eine Seeschlacht gegen England vor der bretonischen Küste, drei Tage später beginnt die Belagerung Londons.

Ein erster Versuch, Portugal die Benutzung seiner Häfen und Ländereien für schottische Schiffe und Truppen abzuschwatzen, mißlingt unserer Diplomatie am 20. September.

Am 2. Dezember ist der Krieg vorbei, ohne daß wir nennenswerte Eroberungen gemacht hätten: Frankreich zahlt 25,000 Dukaten als Entschädigung an England. Das gibt uns Gelegenheit, uns auf Irland zu konzentrieren, das momentan in keiner Allianz ist. Dies gilt ebenso für Bretagne, ein weiteres Ziel unserer Kampagne zur Wiederherstellung eines keltischen Reiches.

- 1421 -

Am 01. Februar 1421 mussten wir leider Bankrott anmelden, da die Militärausgaben die Einnahmen bei weitem überstiegen. Es wird Zeit, daß wir mehr Land und mehr Einnahmen bekommen.
Die Stabilität fiel auf 0.
Bretagne hat sich leider (am 10. Mai) wieder einer Allianz (mit Burgund, Schweiz, Savoyen und Genua) angeschlossen und bleibt vorerst außer Reichweite, doch nun greifen wir nach Irland:
Am 21. Mai erklären wir Irland den Krieg, den wir ohne Verbündete ausfechten wollen.
Irland hat 7,000 Mann in Ulster, ansonsten drei Provinzen ohne Festung. Das sieht einfach aus, doch wir werden sehen. Ein Vorauskommando-Reiterregiment erobert Leinster (1.Juni) und Munster (11. Juni), wird jedoch aufgrund der niedrigen Moral, die seit dem Bankrott unter den Soldaten herrscht, am 25.Juli von irischen Truppen aus Connaught vertrieben. Auch unsere Flotte muss am selben Tag in der Irischen See eine Niederlage hinnehmen.
Dennoch gelingt uns am 28. Oktober, irische Truppen bei Belfast zu schlagen, und die Belagerung aufzunehmen. Douglas stößt aus Leinster am 21.Dezember dazu.

- 1422 –

Am 22. August nehmen wir Belfast nach langer Belagerung ein. Doch noch halten die irischen Truppen Munster.
Führungswechsel in England: Am 2. September besteigt Henry VI den Thron.
Am 4. Oktober besiegen wir die Iren und erobern Munster. Im Friedensvertrag erhalten wir Leinster,
Munster und Connnaught. Das wird unserer Kasse guttun.
Am 22. Oktober tritt auch in Frankreich die alte Garde ab: Charles VII besteigt den Thron.

- 1423 -

Es geschieht nicht viel, außer daß wir an den mörderischen Zinsen für unsere Darlehen ersticken und bereits zwei neue Darlehen aufnehmen mussten, die uns zugrunde richten. Vielleicht sollten wir einen weiteren Bankrott in Kauf nehmen und dabei weitere 5 Jahre der Instabilität in Kauf nehmen.

- 1424 –

Wir bilden Steuerbeamte in den Grampians aus und errichten eine Festung in Munster. Mehr können wir im Augenblick nicht tun.
Im Juli haben wir beschlossen, einen weiteren Bankrott herbeizuführen um, dann hoffentlich ohne Anleihen auszukommen... Hierfür haben wir bereits die Truppen in einem gefährlichen Maße reduziert.
Am 5. Juli gewinnt Navarra den Krieg gegen Aragon und erhält Aragon, Valencia, Roussillon und Gerona – man staunt !
Am 1. September ist der erwartete Bankrott eingetreten.
Um ein weiteres Darlehen (mit mörderischen Zinsen) zu umgehen, mußten wir darauf verzichten, den in England gefangenen König James mit Lösegeld auszulösen.

- 1425 – 1427 -

Wir sparen, um nicht von Darlehen abhängig zu sein.

- 1427 -

Am 5. September schließen wir mit Dänemark, Österreich und Kastilien Staatsehen
Weitere Steuerbeamte in den Highlands werden ausgebildet. Wir fassen einen weiteren Krieg gegen den Rest von Irland (Ulster) ins Auge.
Am 1. November haben wir innere Stabilität erreicht.

- 1428 -

Am 20. Februar erklären wir Irland den Krieg. Hoffentlich geht es schnell ...
Am 12. März schlagen wir die irischen Truppen bei Belfast und beginnen mit der Belagerung der Stadt.
7. April: Eine verlorene Schlacht in Connaught. Irische Truppen nehmen das unbefestigte Galway ein.
Am 12. Mai beendet Kastilien die Reconquista und erobert den letzten muslimischen Außenposten auf der iberischen Halbinsel, Granada.
6. Juni : Wir erhalten ein Staatsgeschenk von einem reichen Bürger. Das können wir in der jetzigen Situation ziemlich gut gebrauchen.
Belfast wird am 12. Juli erobert, nun stehen noch Truppen in Connaught.
1.August: Orleans rebelliert gegen die englischen Unterdrücker und erklärt sich für souverän.
11. August: Die letzte Schlacht ist geschlagen. Ulster ist unser. Nun bleibt noch Meath, das in englischer Hand ist.
In der neuen Provinz Ulster beginnen wir sofort, Steuerbeamten auszubilden.
Am 16. August befinden wir uns erneut im Krieg, da Bourbonnais meint, sich Orleans aneignen zu müssen. Geldern und Auvergne verlassen daraufhin die Militärallianz.
Hinzu kommt am 22. September die Kriegserklärung unseres neuen Alliierten Provence an Bretagne ; dafür können wir jedoch einen weißen Frieden mit Orleanais unterzeichnen.

- 1429 -

Am 18. April landen unsere Truppen unter Douglas in der Bretagne und belagern Brest.
Übrigens kämpft auch Burgund auf bretonischer Seite.
Am 29, April annektiert Frankreich Orleanais.
Im Mai reduzieren wir erneut die Leibeigenschaft, was hoffentlich die Schlagkraft unserer Truppen erhöhen wird. Selbstverständlich wird diese Aktion von Tumulten begleitet.
14. Juni: Frankreich kauft sich Frieden mit der Bretagne für 124,000 Dukaten.
26. Juli: Das Osmanische Reich annektiert Konstantinopel und damit den Rest des byzantinischen Reiches
13. Oktober: Mit viel Glück erreichen wir kurz vor einer schweren Niederlage in einer Schlacht gegen Bretagne einen weißen Frieden.
15. November Nach der Eroberung von Maine muss Provence konsequenterweise diese Provinz an die Bretagne abtreten.


- 1430 -

5. Juni: Frankreich annektiert die Provence. Ein weiterer Meilenstein der Vereinigung zur Grande Nation.
16. Juli: wieder Krieg ! Diesmal will sich Frankreich einen Teil der Auvergne holen.

- 1431 -

1.April: Weißer Frieden mit Auvergne. Frankreich kann selber sehen, wie es sich seine Provinzen holt.
28. August: Staatsehe mit Polen.

- 1432 -

10. März: Schweden beendet die Kalmarer Union durch seinen Austritt, Norwegen hingegen schließt sich an Dänemark an.
April: Steuerbeamten werden in Munster ausgebildet
8. Juli: Auvergne tritt wie erwartet Cevennes an Frankreich ab. Drei Tage später annektiert Frankreich Bourbonnais.

- 1433 -

Geldern, ein Verbündeter, erklärt Friesland den Krieg.

- 1434 -

21. Februar: Wir schließen einen weißen Frieden mit Friesland.
Wir haben beobachtet, daß England nur noch mit Navarra verbündet ist, und beginnen mit Kriegsvorbereitungen. Wir wollen Northumberland und Meath ! Frankreich scheint nun stark genug zu sein, um eine neue Auseinandersetzung mit England zu bestehen.
6. September: England verwickelt sich weiter in Schwierigkeiten, es eilt Navarra zu Hilfe, welches von Kastilien und Portugal angegriffen wird.
9. September: In Kleinasien krachen das Osmanische Reich und Karaman zusammen. Nun wird sich die Zukunft Anatoliens entscheiden.

- 1435 -

Januar: England zieht Truppen aus Northumberland ab. Ein gutes Zeichen. Wir heben weiterhin Truppen aus und hoffen auf das Beste.
Juni: Wir mußten einen exzellenten Maler abweisen, weil wir uns Kunst im Augenblick leider nicht leisten können.
10. Dezember: Buchan Douglas, unser geschätzter General, hat den Dienst quittiert. Hoffen wir, dass die regulären Hauptleute auch etwas gelernt haben.

- 1436 -

29. September: Nach langen Vorbereitungen ist es soweit, wir erklären England den Krieg und fordern nichts weniger als Northumberland und Meath.

- 1437 -

20. Februar: James II besteigt den Thron. Die Witwe seines ermordeten Vaters James I läßt massenweise „Verräter“ hinrichten, es brechen Unruhen aus !
17. Oktober : Ein schwarzer Tag für Schottland; während Frankreich eine Stadt nach der anderen erobern kann, nehmen englische Truppen Edinburgh ein.


- 1438 -

15. Februar: Wir haben Dublin erobert !
20. Juni: Nachdem Frankreich und Geldern so großartig gekämpft haben, ist es uns gelungen, für die Gesamtallianz einen Frieden abzuschließen, gemäß dem wir Meath erhalten und Frankreich Calais und die Normandie bekommt. Northumberland vertagen wir auf später, wenn wir besser vorbereitet sind.
Da wir unbeabsichtigt ein neues Darlehen aufgenommen haben, verwenden wir dieses, um in Meath und Connaught Steuerbeamte auszubilden.
8. Oktober : Wir unterzeichnen Handelsabkommen mit Frankreich und Portugal.

Eine Karte des jetzigen Besitzstandes:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1439-01-I.jpg

Politische Situation in Europa:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1439-01-II.jpg

Oliver Guinnes
27.02.05, 08:37
Das lobe ich mir doch, als Einstieg ein AAR. Seid herzlich willkommen und viel Erfolg bei der Errichtung Eures keltischen Reiches.

:gluck:

Djambo
27.02.05, 11:11
Den Worten des edlen OG kann ich mich vorbehaltlos anschliessen. :top:

Augustus Rex
27.02.05, 11:40
A Heir To The Crown! :D :D :D

Alles Gute, edler Herr!

Balduin v.Bouillon
27.02.05, 11:40
Wünsch euch viel Glück bei euren Unterfangen. Ein gelungener Start war es ja bereits :) .

Gasparius
28.02.05, 01:19
Ich bedanke mich für die guten Wünsche :) Ich werde mein bestes geben...
Aber 30 % Inflation um 1450 sind schon etwas gemein :D.

Ich weiß leider nicht genau, wie ich die Karten hier reinsetzen kann, sonst hätte ich schon etwas hier reingestellt.

Gasparius
28.02.05, 01:23
Die Situation des Königreichs Schottland Anfang 1439:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verbündeten sind Frankreich und Geldern.
Es bestehen im allgemeinen gute Beziehungen zu den katholischen Nationen ;
Österreich, Dänemark, Polen und die iberischen Königreiche Portugal, Kastilien und Aragon haben Staatsehen mit uns. Außerdem Frankreich.
Es bestehen Handelsabkommen mit Portugal und Frankreich.
Unser Ruf ist ein wenig ramponiert (BB = 5.0).

Die innenpolitische Situation ist instabil (Stab = 0), doch unsere Milizen haben die Situation unter Kontrolle.
Wir konnten die Leibeigenschaft um einiges verringern, doch noch nicht zur Zufriedenheit (6 / -2).
Der Adel hält eine sehr starke Stellung in unserem Lande inne (9) und Die Zentralisierung wurde durch die Unruhen nach der Ermordung James' I zurückgeworfen (0). Das Land ist komplett in Clans zersplittert, was zumindest das Risiko von Revolten nahezu ausgelöscht hat.

Wir verfügen über eine Armee von 5,600 Mann (4,700 Infantrie, 900 Kavallerie) und keine hervorragenden Heerführer. Die Rekrutierungskapazität: 11,000 Mann.
Die niedrige Truppenstärke ist ein Ergebnis unseres strikten Einsparungskurses zur Konsolidierung unserer Staatsfinanzen.
Die Kampfkraft ist nicht sonderlich überragend, was hauptsächlich auf die veraltete Ausrüstung zurückzuführen ist. Aufgrund zweier Staatsbankrotte sind wir in unserer militärischen Entwicklung stark zurückgeworfen worden. Außerdem haben wir die Leibeigenenfrage noch nicht zur Zufriedenheit gelöst, sodaß die Moral in der Truppe angegriffen ist. Auch läßt die Qualität der militärischen Ausbildung zu wünschen übrig.

Unsere "Flotte" konnte auf 7 Kriegsschiffe gesteigert werden. Wir werden nicht umhin kommen, uns mehr zu einer Seemacht zu entwickeln, wenn wir Irland (und eventuell weiteren überseeischen Besitz) effektiv verteidigen wollen.

Die Schatztruhen enthalten 86,000 Dukaten, unser Monatseinkommen beträgt ungefähr 7,000 Dukaten . Die Inflation ist die höchste in Europa, wenn nicht sogar auf der Welt (25.9 %), außerdem haben wir ein Darlehen über 200,000 Dukaten bis 1443 laufen.

Wir besitzen nun außer den schottischen Landen auch noch die irische Insel.
Wales, die Bretagne und der Norden Englands sind weiterhin in Fremdbesitz.


Zielsetzungen, langfristig:
- Errichtung eines keltischen Reiches unter schottischer Führung
- Aufbau eines Kolonialreiches zur Steigerung der Wirtschaft
- Beseitigung des englischen Festlandbesitzes insbesondere im Poitou und der Gascogne
- Weitere wirtschaftliche Expansion durch Besitz von Handelszentren
- Die Befreiung der Niederlande
- Die Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Eroberung Northumberlands
- Eroberung der Bretagne
- Vertrag mit Portugal, der uns die Nutzung seiner Häfen erlaubt


Chapter II: Intermezzo mit bretonischen Fischern 1439 - 1453

- 1439 -

Frankreich entledigt sich im Januar eines hervorragenden Heerführers (de Rais) indem es ihn wegen seiner mörderischen Orgien zum Tode verurteilt.

Einige Tage später wird Geldern durch Burgund und die Bretagne angegriffen. Zusammen mit Frankreich eilen wir unserem Bündnispartner zu Hilfe, doch wir können die Annektion Gelderns durch Burgund am 25. September nicht verhindern.

Eine weitere Annektion (nämlich die Navarras durch England) stärkt unseren Erzfeind beträchtlich.

- 1440 -

Während Frankreich Erfolge im Osten gegen Burgund feiern kann (Besetzung der Franche Comté und des Artois sowie der Bourgogne) und die große bretonische Armee (40,000 Mann) aufreibt, machen wir uns daran, das unverteidigte Brest zu belagern (12. Februar).
England beschäftigt sich unterdessen anderweitig durch einen Krieg gegen Mecklenburg, Bremen und den Deutschen Orden. (18. April).
Der auf Druck ängstlicher Adelskreise der Bretagne angebotene weiße Frieden kommt nicht zustande, sodaß unsere Truppen in der Bretagne bleiben (19. November).

- 1441 -

Wir erweitern unsere Belagerungstruppe in der Bretagne und belagern nun auch Rennes (12. März).
Frankreich kann unterdessen Le Mans erobern, muss jedoch die Rückeroberung Dijons durch Burgund hinnehmen.

Am 12. Juli können wir Rennes einnehmen, und schicken die freigewordenen Truppen nach Nantes (8. Oktober) und Brest (29. Oktober). Versuche der Bretonen, uns von Nantes zu vertreiben, werden abgeschmetttert.

- 1442 -

Der Versuch, uns die Nutzung französischer Häfen und Städte auch in Freidenszeiten zu sichern, scheitert (26. Januar). Offensichtlich traut man uns am Hof von Paris noch nicht so recht, obwohl allerbeste diplomatische Beziehungen herrschen (+145).

Die Bretagne erhält mit Franz I am 29. August einen neuen Herrscher.

Ansonsten sind nur zwei Seeschlachten gegen die Bretagne im Ärmelkanal vor der Küste von Armor zu erwähnen, die wir mit unseren französischen Waffenbrüdern leicht gewinnen.

Es ist fast Weihnachten, als unsere Truppen endlich die Hafenstadt Brest einnehmen (19. Dezember).

Frankreich verliert inzwischen auch die Franche Comté wieder an Burgund.

- 1443 -

Nach einer gewonnen Schlacht bei Le Mans (26. Januar) und der Einnahme von Nantes (15. Februar) ist Franz I von der Bretagne endlich bereit für den Frieden: Frankreich erhält Maine, und an Schottland werden Bretagne und Armor abgetreten. Außerdem erhalten wir eine Kriegsentschädigung von 145,000 Dukaten.

Derweil tobt der Krieg mit Burgund weiter. Wir entschließen uns, Frankreich zu unterstützen, um zumindest noch eine weitere Provinz zu bekommen.

Während das Bündnis Burgunds mit der Rest-Bretagne unter dem Angriff des lothringischen Bündnisses auseinanderfällt (27. Februar) und wir die Burgunder zusammen mit den Franzosen aus Berri vertreiben können (2. April), läuft es im Osten Frankreichs nicht ganz so glatt ; Schlachten in Nivernais (5. Mai), Champagne (22.Mai) und bei Paris (11. Juni) gegen die Burgunder gehen verloren, aber das Blatt wendet sich zu unseren Gunsten, als wir am 18. Juli die Burgunder aus der Champagne treiben können. Frankreich hat inzwischen die Franche Comté ein zweites mal erobert.

Wir bleiben siegreich in einer Schlacht bei Arras (13. November), unterliegen den Burgundern jedoch bei Brüssel (4. Dezember), während Frankreich Antwerpen erobern kann.

Schließlich willigt Burgund angesichts unserer Übermacht in einen Frieden ein, bei dem Frankreich die Franche Comté und das Artois zugesprochen werden (29. Dezember). Dieser Krieg war somit ein Erfolg, auch für mich persönlich, da ich zum Viscount befördert wurde.

- 1444 -

Um endlich unser keltisches Reich gründen zu können, fehlt uns noch der Rest der Bretagne mit der Hauptstadt Nantes. Entsprechend planen wir, nach Ablauf des Friedensvertrages (1448/49) die Bretagne anzugreifen.

Wir verzeichnen Erfolge auf dem diplomatischen Parkett (Nutzung frz. Städte und Häfen für unsere Truppen auch in Friedenszeiten, Handelsabkommen mit Dänemark und Schweden, Erneuerung unserer Staatsehen mit Frankreich und Aragon), leiten Reformen ein, die die Kampfkraft unserer Armee steigern sollen, entwickeln unsere Infrastruktur (Inf = 2, Bau von Kunstakademien möglich) und bauen unseren Handel in Antwerpen aus.

Am 1. Dezember greift Frankreich erneut zu den Waffen, um sich die Auvergne einzuverleiben. Sachsen (1. Dezember) und Burgund (19.Januar 1445) stehen der Auvergne bei.

- 1445 -

Wir beteiligen uns vorerst nicht am Krieg, und hoffen, daß Frankreich der Sache ein schnelles Ende bereiten kann. Der Versuch, einen weißen Frieden mit Auvergne zu schließen, mißlingt (Juni 1445).

Schließlich entschleiden wir uns, in den Krieg einzugreifen, um ein schnelles Ende herbeizuführen, da die Kriegsmüdigkeit in unseren Landen steigt. Zunächst bleiben wir glücklos, eine Schlacht bei Brüssel geht verloren (Dezember 1445).

- 1446 -

Während wir von See her in den Norden Burgunds (Geldern) einfallen, annektiert Frankreich die Auvergne (8. Mai).

Französische Truppen erobern Dijon, Antwerpen und Seeland, und am 25. August kann Frankreich in einem Friedensvertrag den Burgundern Flandern abringen. Es bleibt Sachsen als Kriegsgegner übrig, das sich standhaft weigert, einen weißen Frieden zu schließen, obwohl unsere Territorien für den jeweils anderen unerreichbar sind. Währenddesssen steigt die Kriegsmüdigkeit bei unseren Untertanen.

- 1447 -

Kein Ende des Krieges in Sicht, auch wenn keine Kampfhandlungen stattfinden.
Kastilien vasallisiert Portugal.

- 1448 -

Am 15. April ein diplomatischer Erfolg: Wir dürfen die Häfen und Städte der Portugiesen für unsere Schiffe und Truppen benutzen.

Am 23. Mai erhalten wir Durchmarschrechte in Pommern und Magdeburg. Der Weg nach Sachsen ist frei ! Wenig später hat der sächsische König ein Einsehen und schließt Frieden (29. Juni).

Das Osmanische Reich bleibt in Anatolien Sieger über Karaman, das sich auch noch gegen Sibirien und das Herzogtum Athen zur Wehr setzen muß (1. November).

- 1449 -

Der Krieg ist endgültig zuende, als Frankreich einen weißen Frieden mit Sachsen schließt (1. September).

Während wir durch Burgund und Sachsen abgelenkt waren, hat sich Franz von der Bretagne mit den iberischen Königreichen Kastilien, Aragon und Portugal verbündet. Ein Angriff muß nun sehr sorgfältig vorbereitet werden. Gleichzeitig scheuen wir davor zurück, Frankreich zu involvieren, da wir befürchten, sie könnten uns bei der Belagerung von Nantes zuvorkommen und die Rest-Bretagne für sich selbst beanspruchen.

- 1450 -

Wir geben Befehl, Nantes zu erobern und das letzte bretonische Territorium zu annektieren. (19. März). Frankreich lassen wir vorerst außen vor, halten die Option, es zu Hilfe zu rufen jedoch noch offen. Kastilien, Portugal und Aragon stehen gegen uns.

Frankreich, das wohl seine Felle in der Bretagne wegschwimmen sieht, erklärt ohne unser Ansuchen den Krieg gegen die Rest-Bretagne (18. April).

Ein erstes Gefecht gegen portugiesische Hilfstruppen kann gewonnen werden (1. Juli), während sich in Nantes ein neuer Mann auf den Thron setzt: Pierre II. (20. Juli).

- 1451 -

Ein erster Versuch, die mächtigen iberischen Verbündeten der Bretagne durch einen weißen Frieden auszuschalten, mißlingt (17. Januar).

Wir erobern Nantes und fügen Morbihan unseren Territorien hinzu (11. April) Pierre II. wird abgesetzt und nach Kastilien verjagt. Nun, da die wichtigsten keltischen Länder unter unserem Zepter versammelt sind, gründen wir das "Caledonian Empire".

Unsere Versuche, die bretonische Küste von iberischen Invasionsversuchen freizuhalten, scheitern, als wir mehrere Seegefechte gegen Portugal verlieren (Juni-Juli). Erfolgreicher ist unser Versuch, Truppen auf der iberischen Halbinsel zu landen (23. November) und die Verteidigung von Rennes gegen ein portugiesisches Invasionstrüppchen (6. Dezember).

- 1452 -

Im Januar gelingt es portugiesischen Truppen, die Verteidiger aus Rennes zu vertreiben und eine Belagerung der Stadt zu beginnen. Unsere in der Estremadura stehenden Truppen marschieren auf die Algarve zu und beginnen am 3. Februar die Belagerung der Stadt Silves.

Die Portuguesen sind erschreckend erfolgreich ; Sie nehmen Rennes ein (28. Mai) und belagern bald darauf Nantes (9. Juni). Sie sind schwer zu besiegen, da es sich fast ausschließlich um Ritter handelt, die wir uns wegen unseres schmalen Budgets nicht leisten können. Doch die Erhebung von Kriegssteuern und die Aufnahme eines weiteren Darlehens bringt Geld in die Kassen, um neue Truppen auszuheben.

Kleine Erfolge werden gefeiert, als wir eine Seeschlacht gegen Kastilien vor der Küste der Algarve gewinnen (leider verlieren wir dabei zwei Kriegsschiffe) und Rennes belagern, wobei wir die portugiesischen Verteidiger bezwingen und auch eine Schlacht bei Nantes für uns entscheiden konnten (Juni-Juli).

Im September verlängern wir die Staatsehen mit Österreich und Dänemark, der November bringt kastilische Invasionsversuche bei Edinburgh und Nantes. Die Verteidigung von Edinburgh bricht zusammen und zieht sich nach Norden zurück, während kastilische Ritter die Belagerung Edinburghs organisieren. Ein kastilischer Angriff bei Rennes kann jedoch abgewehrt werden (30. November).

Zu allem Unglück tritt England am 28. Dezember der feindlichen Allianz bei. Wir hoffen, daß es durch Frankreich genügend in Anspruch genommen wird, denn eine Verteidigung der Südgrenze Schottlands scheint uns im Moment kaum möglich.

- 1453 -

Glücklicherweise können wir am 11. Januar Rennes zurückerobern und mit Kastilien, dem Allianzführer, durch Entrichtung von 125,000 Dukaten einen Status-Quo-Frieden erreichen, womit unsere Erwerbung von Morbihan anerkannt ist. Auch Frankreich schließt Frieden.

Um uns abzusichern, schließen wir Staatsehen mit Kastilien (15. Februar) und Aragon (1. Februar).

Die neue Karte der britischen Inseln und der Bretagne:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1453-03-I.jpg

Djambo
28.02.05, 08:34
Ich weiß leider nicht genau, wie ich die Karten hier reinsetzen kann, sonst hätte ich schon etwas hier reingestellt.Mit F11 Screenies machen, diese z.B. mit XnView (http://www.xnview.com/xnview/de_home.html) in JPG's konvertieren, dann auf Eure Arcor-HP (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=5928) hochladen und schliesslich mit dem IMG-Befehl hier einfügen.

suo
28.02.05, 09:21
scotch on the rocks --- :nein: :nono: :nein: --- Das ist ja sowas von widerlich.

BigChef
28.02.05, 09:34
scotch on the rocks --- :nein: :nono: :nein: --- Das ist ja sowas von widerlich.

Was ist los?


Ansonsten wirklich schöner AAR. Weiter so!

suo
28.02.05, 09:41
scotch trinkt man pur oder gar nicht. :D

Gasparius
14.03.05, 01:27
Hallo allerseits !

Nach einer Spielpause :D jetzt zwei neue Episoden aus dem Land der Dudelsäcke und karierten Männerröcke. Die Screenies setze ich in Kürze rein, heute habe ich nicht so viel Zeit, mir eine HP zum Hochladen einzurichten.

Ich persönlich muss mir den Scotch immer verdünnen, pur verträgt er sich nicht mit meinen brodelnden Magensäften ;)

Gasparius
14.03.05, 01:29
Die Situation des Caledonian Empire Anfang 1453:

Wir befinden uns im Frieden.
Unser einziger Verbündeter ist Frankreich.
Es bestehen im allgemeinen gute Beziehungen zu den katholischen Nationen ;
Österreich, Dänemark, Frankreich und die iberischen Königreiche Kastilien und Aragon haben Staatsehen mit uns.
Es bestehen Handelsabkommen mit Portugal, Frankreich, Dänemark und Schweden
Unser Ruf ist der eines Kampfhahnes (BB = 7.8).

Die innenpolitische Situation ist nach der Vernichtung der Douglas (1.März 1453) sehr brisant (Stab = -1), doch sind wir noch Herr der Lage, und bisher gibt es keine größeren Aufstände zu bewältigen.
Wir konnten die Leibeigenschaft nun ausgleichen, doch streben wir noch weitere Verbesserungen an. Der Adel ist nach wie vor stark (7), die Zentralisierung wurde durch die Vertreibung der Douglas vorangetrieben (2 / +2).

Unsere Armee umfaßt 18,800 Mann (15,000 Infantrie, 3,800 Kavallerie).
17,000 Mann können bei Bedarf ausgehoben werden.
Die Kampfkraft wurde verbessert (Quality +1/liegt jetzt bei 4). Auf mittelfristige Sicht können wir aber noch nicht mit England oder seinen Verbündeten mithalten. Für 1457 erwarten wir einen Durchbruch auf dem Gebiet der Entwicklung neuer Waffen für unser Heer.
Die caledonische "Flotte" ist nach den Gefechten mit Portugal und Kastilienwieder auf 5 Kriegsschiffe geschrumpft. Wir sehen weiterhin die Notwendigkeit, unseren Schwerpunkt auf die Seeschiffahrt zu legen und wollen unsere Flotte ausbauen.

Die Schatztruhen enthalten 184,000 Guinnees, unser Monatseinkommen beträgt ungefähr 11,200 Guinnees, pro Jahr sind es ca. 377,000 Guinnees. . Die Inflation ist auf 38.2 % emporgeklettert, außerdem haben wir ein Darlehen über 200,000 Guinnees bis November 1457 laufen.

Wir nennen Schottland, Irland und die Bretagne unser eigen. Nach wie vor okkupieren die Engländer Wales und Nordengland.


Zielsetzungen, langfristig:
- Aufbau eines Kolonialreiches zur Steigerung der Wirtschaft
- Beseitigung des englischen Festlandbesitzes insbesondere im Poitou und der Gascogne sowie in Navarra und Katalonien.
- Weitere wirtschaftliche Expansion durch Besitz von Handelszentren
- Die Befreiung der Niederlande
- Die Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen
- Aufbau einer überlegenen Seemacht

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Eroberung Northumberlands
- Aufbau einer Flotte von ca. 12-16 Schiffen
- Verlagerung des Schwerpunktes auf Seefahrt (Naval ~2 oder 3)
- Heraushalten aus überflüssigen Kriegen
- Ausdehnung des Handels
- Handelsverträge mit den größeren kontinentalen Mächten und Genua sowie Venedig und dem Osmanischen Reich.


Chapter III: Mal verliert man, mal gewinnt man (1453 - 1467)

- 1453 -

Wir verjagen die Adelsfamilie der Douglas aus unseren Landen (1.März) , was einen Ruck in Hinblick auf einen starken Staat gibt (Zentral. +2). Außerdem können wir einiges aus ihrem ehemaligen Besitz zum Wohle der Staatskasse versilbern (+ 150,000). Leider vermögen es die Freunde der Douglas, durch üble Verleumdungen die Zwietracht im Königreich zu schüren. (Stab-2).

England verlangt Durchmarschrechte (!) Wir lassen den Boten auspeitschen und postwendend aus dem Lande jagen (4. März). Es war der Wunsch von König James II höchstpersönlich.

Frankreich erklärt England den Krieg (5. März) ... Sollen wir uns anschließen ? Wir zögern, doch letztendlich sind wir auf das Bündnis mit Paris angewiesen, und vielleicht können wir einen schnellen Frieden mit den Iberern erreichen und uns dann Northumberlands annehmen. Wir treten an die Seite Frankreichs (11. März). Unglücklicherweise brechen wir damit die Heiratsallianzen mit Aragon und Kastilien, und unsere Stabilität ist quasi nicht mehr vorhanden (fällt auf -3).

Ein erstes Seegefecht vor der Küste der Bretagne gegen Kastilien entscheiden wir für uns (27. März) und am 7. April nehmen die Army of the Highlands und die Scottish Royal Army (zusammen 8,800 Mann) die Belagerung von Newcastle auf.

Anscheinend haben wir uns schon zu früh gefreut ; Wir verlieren ein Seegefecht bei Land's End und werden von Newcastle verjagt (1. Juni). Zwar ist England mit der Belagerung Bremens beschäftigt (das seit kurzem auch unserer Allianz angehört) doch an der schottischen Südgrenze braut sich etwas zusammen: wir zählen 22,000 Mann die nach Norden marschieren.

Ein Friedensangebot an Kastilien wird abgelehnt (11. Juni).

Eine weitere Seeschlacht geht verloren (21. Juni), doch zu unserem Erstaunen stellen wir fest, dass England die Südgrenze wieder räumt. Anscheinend geht im Süden etwas vor...

Und dann sind sie wieder da (5. August) und prügeln uns aus Edinburgh. 18,000 Engländer schicken sich an, die Stadt einzunehmen. Weitere 18,000 fallen in Strathclyde ein und stehen bald vor Glasgow (25. August), während wir eine weitere Seeschlacht in der Irish (eigentlich nun Scottish) Sea verlieren.

Die Franzosen nehmen sich mittlerweile der Belagerung von Rouen an, während Kastilien Toulouse belagert.

- 1454 -

Erfolgloser Versuch, die Belagerung Edinburghs zu sprengen (5. Februar). England nistet sich um Dublin ein, wir schicken zwei Truppen hin, um sie zu vertreiben. Wir werden abgebrettert (25. Februar).

Die Engländer nehmen das unbefestigte Galway von See her ein, und verlangen in einem Friedensangebot Connaught und unseren gesamten Staatsschatz (16,000). Wir lehnen ab und hoffen auf die Franzosen.

Auch Ulster wird belagert, und am 11. Mai nimmt England Edinburgh ein. James II. ist bereits ein paar Wochen vorher nach Inverness geflohen. Glasgow fällt 14 Tage später.

Nachdem wir endlich einmal mit guten Nachrichten aufwarten können (16. Juni: gewonnene Seeschlacht in der Irish Sea) werden andererseits unsere Truppen aus Aberdeen verjagt (17. Juni) und die Stadt wird von englischen Truppen abgeriegelt.
Der Krieg hat ein Ende, als Frankreich einsieht, daß unter diesen Umständen der Kampf nicht zu gewinnen ist. Frankreich tritt die Guyenne mit Toulouse an Kastilien ab und zahlt 36,000 $ an England, und es ist endlich wieder Frieden (18. Juli).
Wir können von Glück reden, daß wir kein Land abtreten mußten. Die Übermacht Englands war einfach zu groß und die Moral der caledonischen Truppen/Flotte ließ mehr als zu wünschen übrig.
Die französische Diplomatie ist ein wenig enttäuscht von uns, nachdem wir das unsere zur französischen Niederlage beigetragen haben (Beziehungen runter von +190 auf +167).

In Kastilien tritt mit Enrique IV. ein neuer Mann an die Spitze (21. Juli). Hoffen wir, daß er nichts gegen uns im Sinn hat. Es gelingt uns erneut, Heiratsbeziehungen mit Aragon und Kastilien anzubahnen.

Handelsabkommen mit Genua und Venedig sollen unserer Kaufmannschaft Erleichterungen bringen (22. Juli). Die Kastilier hingegen scheinen sehr von Ihren Kaufleuten eingenommen, denn sie lehnen unser Ansuchen eines Handelsabkommens rundweg ab (30. November).

Frankreich erhält unerwarteten Gebietszugewinn, als das englische Roussillon rebelliert und zu Charles VII. überläuft (2. Dezember). Auch in den anderen iberisch-englischen Städten herrscht Chaos. Der Krieg scheint nun also doch zu etwas nütze gewesen zu sein...

- 1455 -

In England bricht der Krieg zwischen dem Haus Lancaster (rote Rose) und York (weiße Rose) aus (21. Januar). Das gibt uns hoffentlich Gelegenheit, uns für kommendes zu rüsten, ohne ständig auf die Gefahr von Süden achten zu müssen.

Wir schrauben sämtliche Investitionen zurück und lassen sämtliche Einnahmen in das Staatssäckel fließen, um das 1457 auslaufende Darlehen ablösen zu können. Prompt erhalten wir ein Geschenk von verantwortungsvollen wohlhabenden Adligen (+200,000 Guinnees), woraufhin wir wieder ein wenig investieren, ohne die Rückzahlung zu gefährden (27. Januar).

Wir schlagen einen Aufstand in Ulster nieder (13. Februar)..

Nach dem Ende des englisch-bremischen Krieges ziehen die Engländer auch endlich ihre verhaßten Truppen ab (16. Februar).

24. Mai: Staatsehe mit Bremen, unserem neuen Verbündeten. Nach welchen Kriterien sucht sich Frankreich bloß seine Partner aus ? Großes Kopfschütteln am Hof in Edinburgh.

Unser letzter verbleibender Händler (wir bekommen wegen Stab -2 im Moment keine weiteren mehr) baut unseren Handel in Flandern aus (auf 3).
Ein Handelsabkommen mit dem Osmanischen Reich gibt unserem Handel weiteren Spielraum (11. November). Auf dem Rückweg bringt unser Diplomat noch eine Heiratsverbindung mit Venedig zustande.

- 1456 -

Der Markt in Flandern wird schmaler, wir verlieren dort einen Händler (10. Februar) und haben nun noch zwei vor Ort.

Georgien reißt sich aus den sibirischen Klauen los (1. Juni).

Wir stabillisieren unsere Ländereien (auf -1), die Lage ist relativ ruhig, doch die Steuereintreiber haben so ihre Probleme ($ 12,800/Monat).

Unabhängigkeitskrieg der Sizilianer gegen Aragon ! (1. August). Das gute daran ist, daß England und Portugal aus der iberischen Allianz herausbrechen. Wir hoffen, daß England nun geschwächt bleibt, nachdem es jetzt auch auf der Insel mit Unruhen zu kämpfen hat (Stab -2). Portugal zumindest tritt nach einer Schamfrist dem Bündnis wieder bei (4. Oktober).

Bauern in Leinster revoltieren und nehmen die Stadt Wexford ein (10. November). Hauptsächlich wollen Sie damit auf Ihre schlechte Behandlung durch den Herzog von Leinster aufmerksam machen.

Schlechte Nachrichten aus Valladolid: England spielt wieder in der iberischen Allianz mit (20. November).

- 1457 -

Wir schlagen die Bauern aus Leinster bei Galway (25. Januar) und setzen den Herzog wieder in seine Rechte ein (5. Februar). Gleichzeitig lassen wir hier Steuerbeamte ausbilden.

Böhmen tritt unserem Bündnis bei (3.Mai), das vorher noch um Straßburg erweitert worden ist.
Die Böhmen haben im Laufe der Zeit Würzburg annektiert und Anhalt, Bern und Piemonte dazugewonnen. Diesmal hat Frankreich keine so schlechte Wahl getroffen.

5. Juni: Georgien erkauft sich seine Freiheit von Sibirien mit der Abtretung von Sochi und 32,000 Dukaten.

25. November: Friedrich V von Österreich wird zum deutschen Kaiser gewählt.

Am 1. Dezember zahlen wir endlich das letzte Darlehen zurück. Endlich schuldenfrei ! Ein gutes Gefühl.

- 1458 -

Wir stellen halbwegs zivilisierte Zustände her (Stab = 0). Die günstige Situation nutzen wir sogleich aus, um Reformen anzugehen: Qualitätsverbesserungen bei Heer und Marine. Die Gewichtung ist hier nun völlig ausgeglichen (1.März). Leider kommen die Neuerungen nicht überall gleich gut an (Stab =-1).

10. Mai: England annektiert den West-Teil Siziliens. Der Osten bleibt bei Aragon, das am 1. Dezember Malta durch Rebellen an den Johanniterorden verliert.

- 1459 -

Steuerbeamte werden in Morbihan (Hauptstadt Nantes) ausgebildet (12. Januar). Dies ist bis hier die letzte Provinz gewesen, die noch niedrige Steuern zahlte.

Wieder erreichen wir Stab 0 (1.August). Wir schicken einen Händler nach Antwerpen, um einen ausgebooteten Kaufmann (2. August) zu ersetzen und ändern unser Budget um nun auch wieder militärische Neuerungen zu entwickeln.

11. Dezember: eine Pestepedemie wütet in Irland und deziemiert die Bevölkerung, es gibt Unruhen (Stab -1).

- 1460 -

Der letzte caledonische Händler wird aus Antwerpen herausgedrängt (9. Februar). Ein gutes hat es: man kann wieder völlig neue Pläne machen ...

1. März: Wir erreichen Militärlevel 2 und können jetzt Forts der Stufe 2 bauen.

7. April: Portugal streift die Oberherrschaft Kastiliens wieder ab. Eine weise Entscheidung.

Das Caledonian Empire bekommt einen neuen Herrscher mit James III. Ein gewandter Diplomat, aber eher wenig an Verwaltung und Militär interessiert (4. August).

England scheint Probleme zu haben. Unversehens haben sie plötzlich -3 Stabilität und kaum Truppen im Land. Doch ehe wir uns in ein kostenspieliges Abenteuer werfen, brauchen wir mehr Geld und Truppen. Stand September 1460: 119,000 $ / 8,500 Inf. / 3,600 Kav.

Stattdessen schließen wir eine Heiratsverbindung mit Portugal (12. Oktober).

- 1461 -

England bekommt einen neuen König: Edward IV.(5. März).

Wir unterzeichnen ein Handelsabkommen mit Aragon (5. Juni). Das nützt uns nicht viel, denn wir bekommen immer noch keine Händler.

Ein Grenzdisput mit England, bei dem wir uns versöhnlich zeigen gibt uns Gelegenheit, unsere Stabilität zu erhöhen und die Beziehungen zu England zu verbessern. (+25), kostet uns jedoch 75,000 $ (19. Juli).

Auch unsere französischen Freunde bekommen einen neuen Herrscher mit Louis XI (23. Juli).

1. Oktober: weitere Verbesserungen der Stabilität ! (Stab = +1, England immer noch bei -3).

Im Einkommensbereich liegen wir mit 13,330 $/Monat jetzt knapp vor Burgund mit 13,320 $/ Monat und hinter Aragon mit 14,290 $/Monat. Insgesamt aber immer noch sehr weit hinten, sogar hinter Zimbabwe (13,430 $/ Monat).

- 1462 -

Es gibt nichts nennenswertes zu berichten, außer daß unser Jahreseinkommen ca. $ 240,000 betrug.

- 1463 -

Drei Kriegsschiffe werden in den irischen Werften in Auftrag gegeben(6. Januar). Kostenpunkt: $ 243,000. Fertigstellung voraussichtlich im September des Jahres.

Ein Skandal bei Hofe (12. Januar) erschüttert das Königreich. Es werden französische Spione verhaftet. WAS haben WIR, das Frankreich nicht bereits hat ? Die höchste Inflation vielleicht ? Die Beziehungen zu Paris kühlen ab (auf +117).

April: Cardiff und Canterbury fallen Rebellen in die Hände. Wir sehen für nächstes oder übernächstes Jahr (ehe unsere Allianz mit Frankreich ausläuft) einen Angriff auf England vor. Die Chance die sich uns jetzt bietet, wollen wir uns nicht entgehen lassen. Frankreich steht bereits in den Startlöchern, wenn man sich die Position und Größe seiner Armeen mal anschaut.

Juni: Yorkshire in Rebellenhand ! And the story goes on ... har har !

1. August: Stabilität steigt auf +2.

Trotz aller vorheriger schlechter Erfahrungen nehmen wir zwei Darlehen zu $ 200,000 auf und stocken unsere Armee in Schottland auf. (20. Dezember).

- 1464 -

30. November: Unsere Späher haben in England mehr Truppen ausgemacht als uns lieb ist, aber wir werden es trotzdem versuchen. Die letzten Vorbereitungen sind im Gange. Wir nehmen uns den 15. Januar als Kriegstermin vor.

Durch Ämterverkauf erhalten wir eine Finanzspritze von $ 100,000. (3. Dezember).

- 1465 -

Kriegserklärung an England (18. Januar). Alle Verbündeten außer Böhmen eilen zu den Waffen.
Unser Heer (30,000/11,000/0) steht zur Invasion bereit. Mögere der bessere gewinnen ! (Und Northumberland am Ende unser sein).

Januar/Februar: Die Kastilier marschieren von Toulouse aus nach Clermont, wo sie auf ein französisches Heer stoßen. England belagert Perpignan. Frankreich marschiert auf Rouen zu. Das Gros unserer Armee marschiert auf Yorkshire zu, während die Army of the Highlands sich in Northumberland breitmacht. Kastilien besiegt Frankreich bei Clermont (27. Februar).
Yorkshire wird belagert (27. Februar).

März: Rouen wird belagert durch die Franzosen. Wir belagern Newcastle (15. März).

Unsere Marine erhält bessere Waffen (Nav Tech = 2) (1. April).

Kastilien marschiert nun auf Limoges zu, während Frankreich mit 26,000 Mann Rouen belagert. Wir belagern weiterhin Yorkshire und Newcastle, während die Engländer mit 11,000 Mann untätig in den Midlands verharren. Savoyen tritt auf unserer Seite in den Krieg ein, während in der Bantry Bay eine Seeschlacht gegen England tobt. Frankreich belagert Rouen nunmehr mit 57,000 Mann.und England Perpignan mit 42,000 Mann.

Die Seeschlacht in der Bantry Bay geht leider verloren, doch ist das englische Schiff plötzlich verschwunden (19. Mai). Kastilien besiegt eine französische Armee bei Nevers (30. Mai) während Frankreichs Flotte ein Seegefecht gegen Aragon bei Mallorca für sich entscheiden kann.

Inmitten der Wirren des Krieges schließen wir eine Heiratsallianz mit Savoyen (1. Juni).
England gelingt es, einen Kavallerietrupp bei Belfast abzusetzen (10. Juni).
Unterdessen scheitern wir mit unserem Vorhaben, Portugal durch politische Intrigen aus dem Krieg herauszuschieben, unser Friedensvorschlag findet kein Gehör (25. Juni).

Die in Midlands stehenden Engländer, mittlerweile 14,000 Mann, ziehen nach Westen ab, in Richtung Wales. Die bei Belfast stehende kleine Truppe an Engländern konnten wir verjagen (26. Juli).

Wir gewinnen eine Seeschlacht in der Irish Sea (7. August) gegen England und werden gleich darauf wieder angegriffen, können aber auch diese Schlacht für uns entscheiden (24. August). Yorkshire ist unser, als am 29.August die Scottisch Royal Army die Belagerung erfolgreich abschließt.

Am 1. Oktober erklären die Rebellen in Wales sich von England unabhängig. Am 14. Oktober kommt unser Heer in Lincoln an, wo es zunächst auf Rebellen trifft . Angesichts der Kriegskosten müssen wir ein weiteres Darlehen aufnehmen. Der 19. August sieht uns wiederum in der Irischen See im Vorteil gegenüber den Engländern, wobei wir von einer französischen Flotte unterstützt werden.

England hat inzwischen das Roussillon erobert, während Frankreich Rouen (Caux) einnehmen konnte.

Wir bleiben siegreich, als wir am 6. November die Rebellen aus Lincoln verjagen und uns an die Belagerung machen. Doch ist das besagte Heer von 14,000 Mann dabei, die Themse zu überschreiten und uns in Lincoln anzugreifen. Wir harren der, Dinge, die da kommen. Eine erneute Seeschlacht in der Irish Sea gewinnen wir nach kurzem Kampf (17./18. November). Inzwischen ist unsere Lage in Lincoln präkär geworden, denn aus London nähert sich ein 22,000 Mann starkes Heer. Am 23. November kommt es zur Schlacht. Wir beschließen, solange es geht, durchzuhalten. Nach sechs Tagen haben die Engländer uns verjagt (29. November). Es kommen uns Rebellen zu Hilfe, die die Verfolger für eine Weile aufhalten.
Die erschöpften Truppen erreichen am 14. Dezember Yorkshire und halten nun auf Lancashire zu, doch sie werden gestellt und müssen erneut gen Norden ausweichen (23. Dezember).

- 1466 -

Während die 18,000 Mann starken Engländer in Richtung Yorkshire marschieren, entschließen wir uns, Lancashire zu belagern. Entsprechende Einheiten werden von der Belagerung Newcastle's abgezogen (21. Januar). Gleichzeitig haben die Engländer Wexford erobert. Wir schicken zwei Task-Forces zu ihrer Abwehr. Zwar besiegen wir eine in Berri herumstehende Armee unter Buckingham, doch die hinzustoßende Life Guard unter Edward IV von England vernichtet unseren Eingreiftrupp bis auf wenige Reste (500 / 1,000 /0), womit die Bretagne nun ziemlich schutzlos dasteht und wir uns auf die Franzosen verlassen müssen.

Unsere Truppen sind in Lancashire eingetroffen und belagern die Stadt (3. Februar), während die Belagerung Yorkshires durch die Engländer abgebrochen wird: die Truppen werden gen Süden abgezogen.

Am 12. Februar erklärt Burgund Bremen den Krieg und unserem Bündnis entsprechend treten Frankreich, Savoyen und wir auf die bremische Seite, während Straßburg die Allianz verläßt.
Zwei Tage später können wir die Engländer aus Wexford vertreiben.

Am gleichen Tag der Eroberung Northumberlands (15. April) müssen wir eine schwere Niederlage im Seegefecht in der Irischen See hinnehmen.

Während unsere Belagerungstruppen in Lancashire verstärkt werden, schicken wir kleine Pioniereinheiten in die Midlands und nach Bristol, um den englischen Truppen in Wales (16,000) die Versorgungslinien abzuschneiden (12. Juni, 12. September). Tatsächlich werden es langsam weniger.

Eine Seeschlacht, bei der wir französischen Verbänden zu Hilfe kamen, geht in der Irischen See zu unseren Ungunsten aus. (6. Oktober).

Die Lage in unserem Land entspannt sich, Ende des Jahres (Stab = 2).

Unsere Aussichten verbessern sich mit der Einnahme Lancashires (4. November). Das Gros unseres Heeres hat nun den Weg nach London frei, wo nur 4,000 Mann (alles Ritter) die Verteidigung bilden.
Nach der Schlacht um London (20-25. Dezember) beginnen wir mit der Belagerung.

- 1467 -

Einen weiteren Grenzstreit, den wir einvernehmlich beilegen, nutzen wir (17. Februar), um die Stabilität zu verbessern (Stab = 3). Wir kämpfen jetzt mit höherer Moral als unsere Gegner !
Am 19.Februar nehmen wir die Belagerung von Lincoln auf.

Das Glück verläßt uns, als unser Kampfgefährte Frankreich am 1. März Frieden schließt, indem es 18,000 Dukaten an England zahlt.

Am 30. April können wir eine weitere Seeschlacht in der Irischen See für uns entscheiden ; Die bessere Moral zahlt sich hier aus, denn unsere acht Schiffe haben 13 Engländer unschädlich gemacht !

Wiederholt lehnen die Engländer unser Friedensangebot ab, das wir schon einzig auf die Forderung Northumberland reduziert haben.

Bei der Verfolgung der flüchtigen englischen Flotte stellen wir diese erneut im St.George's Channel und können mehrere Schiffe versenken, dazu noch eine Hilfsflotte, doch verlieren wir ein Schiff und das Schlacht ging denkbar knapp aus (8. Juni).

Aufstände in Yorkshire (1. Juli).

Wir erobern Lincoln (25. August). Einen Tag später wird der Friedensvertrag von London unterzeichnet, demzufolge England Northumberland an uns abtritt. Ein Tag des Jubels und der Freude !!!!

Inzwischen läuft immer noch der Krieg gegen Burgund, Albanien (!) und Sachsen. Unsere Friedensangebote für einen weißen Frieden stoßen in Albanien (12. September) und Sachsen (26. September) auf taube Ohren. Nichtsdestotrotz halbieren wir aus Kostengründen erst einmal unsere Streitkräfte und ziehen sie aus England ab (August - November 1467).

Am 15. Oktober ist für Wales die Freiheit zuende (Annektion durch England).

Am 4. Dezember endet der Krieg gegen Burgund, da es als Kriegsentschädigung 198,000 Dukaten an Bremen zahlt.

Frankreich beendet den Vertrag, demgemäß es in unserem Land Militärpräsenz hatte, am 5. Dezember, das macht uns etwas nachdenklich. Ob es sich demnächst die Bretagne holen will ?
Gleichzeitig vasallisiert Frankreich Savoyen.

Die neuen Karten:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1467-12-I.jpg

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1467-12-II.jpg

Gasparius
14.03.05, 01:34
Die Situation des Caledonian Empire Anfang 1468:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verbündeten sind Frankreich, Bremen und Savoyen.
Es bestehen Heiratsbeziehungen zu: Frankreich, Österreich, Bremen, Dänemark, Venedig und Savoyen.
Es bestehen Handelsabkommen mit: Portugal, Frankreich, Dänemark, Schweden, Osmanisches Reich, Venedig und Genua.
Wir dürfen die Häfen und Städte folgender Nationen in Friedenszeiten nutzen: Frankreich, Portugal, Pommern und Magdeburg.
Wir werden international mit Respekt betrachtet (BB = 3.7).

Innenpolitisch ist alles in bester Ordnung (Stab = +3)
An der Leibeigenschaft wurde nichts geändert (5), auch die Adelsprivilegien existieren alle noch (7).
Es wurden weitere Schritte zur Straffung der Administration unternommen (Zentralisierung = 3 / +1).

Unsere Armee umfaßt 19,400 Mann (12,800 Infantrie, 6,600 Kavallerie) hauptsächlich in Schottland.
16,000 Mann können bei Bedarf ausgehoben werden.
Die Kampfkraft wurde verbessert (Quality +1/liegt jetzt bei 5). Längerfristig müssen wir wohl noch 1-2 Schritte in Richtung Qualität unternehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wir stehen derzeit bei Level 2, erst 1532 soll eine Weiterentwicklung in Sicht sein (?!).

Die caledonische "Flotte" hat sich mit 8 Schiffen gut geschlagen, der Knackpunkt war aber, daß wir meistens in Unterzahl kämpfen mußten, deswegen ist eines auch wieder verloren gegangen. Ein bis zwei Schritte in Richtung "Seefahrernation" sind kurz- bis mittelfristig unbedingt vonnöten.

Die Schatztruhen enthalten $ 62,000 Guinnees, unser Monatseinkommen beträgt ungefähr $ 15,900 , pro Jahr sind es ca. $ 248,000. Die Inflation hat sich auf 44.4 % angehoben, also ein etwas langsamerer Anstieg, aber immer noch besorgniserregend. Drei Darlehen sind noch zurückzuzahlen:
2 x $ 200,000 im Dezember 1468 und $ 200,000 im Oktober 1470. Zwei davon werden wir wohl prolongieren müssen.

Das Caledonian Empire umfaßt nun Schottland, Irland, Bretagne und Northumberland. Bei (sehr günstiger) Gelegenheit wäre Wales noch ein Ziel, aber ohne Priorität.


Zielsetzungen, langfristig:
- Aufbau eines Kolonialreiches zur Steigerung der Wirtschaft
- Schwächung der englischen Positionen auf dem Festland
- Weitere wirtschaftliche Expansion durch Besitz von Handelszentren
- Die Befreiung der Niederlande
- Die Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen
- Aufbau einer überlegenen Seemacht

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Erweitern / Verdoppeln der Flotte + Schritte Richtung Seefahrt
- Vermeiden von zuviel Engagement in weiteren Kriegen / schnelle Friedensschlüsse.
- Handel wieder aufbauen (derzeit = 0.000)
- Handelsverträge mit den größeren kontinentalen Mächten
- Infrastruktur verbessern zwecks höherer monatlicher Einnahmen zwecks Forschungskompetenz
- Qualität des Militärs + 1

Chapter IV (1/2): Handelsnation ? (1468 - 1487)

- 1468 -

Wir konzentrieren uns zunächst auf den Ausbau des Handels.

Der Johanniterorden gewinnt weiteres Territorium, als die Provinz Taurus in Anatolien zu ihm überläuft (1. Januar).

1/6 Händlern schafft es, sich in Antwerpen zu etablieren (25. Februar). Sehr ermutigend...

Am 2. März geben wir ein Gesetz heraus, das mehr Freihandel ermöglicht (Merkantilismus -1).
Desweiteren stellen wir das Budget um, sodaß der Hauptanteil für die Entwicklung der Infrastruktur verwendet wird und bilden Steuereintreiber in Northumberland aus.

Wir bilden eine Verteidigungszone gegen England in Northumberland, indem wir 11,000 Fußsoldaten und 3,700 Kavalleristen dort stationieren. (29. April).

Burgund weigert sich, ein Handelsabkommen mit uns zu unterzeichnen. (7. Mai).

- 1469 -

Wir verlängern zwei Darlehen bis 1474 (1. Januar). Die Zinsen schnellen in die Höhe. Das Budget wird daraufhin geändert, um das letzte Darlehen 1470 tilgen zu können.

Das Iberische Bündnis samt England erklärt Burgund den Krieg (11. Januar). Gut zu wissen, daß die potentiellen Gegner beschäftigt sind.

Wir verlängern unsere Heiratsallianz mit Frankreich (25. Juni).

13. September: Unsere Kaufleute sind unzufrieden. Die Entwicklung kaufmännischer Techniken wird zurückgeworfen (Trade -300)

- 1470 -

In England kommt Henry VI. an die Regierung (4. Oktober).

Wir zahlen ein Darlehen zurück (1.November). Es bleiben $ 400,000 im Januar 1474 zu begleichen.

Jährliche Einnahmen per 31.Dezember: $ 281,300

- 1471 -

Am 1. Januar werde ich zum Count erhoben.

Edward IV. kehrt wieder auf den Thron von England zurück. (12. April). Wir lassen uns nicht verleiten, die Situation auszunutzen, denn wir haben wichtigere Dinge im Kopf: die Konsolidierung unseres Staatshaushaltes.

1. August: Ruhe und Ordnung sind im gesamten Empire wieder hergestellt (Stab = 3).

November/Dezember: Die französischen Truppen patrouillieren unruhig hin und her, es scheint sich etwas anzukündigen (?)

Jährliche Einnahmen per 31. Dezember: $ 292,700

- 1472 -

Wir bekommen eine diplomatische Beleidigung unseres Verbündeten Frankreich (12. November). Langsam graut mir vor diesem "Big Brother". Im richtigen Moment sollten wir die Seiten wechseln.

Jährliche Einnahmen per 31. Dezember: $ 299,400

- 1473 -

Die finanziellen Schwierigkeiten wären nicht gar so groß, wenn wir nicht unsre "Abschreckungsarmee" an der Grenze zu England stationiert haben müßten.... Der Finanzsekretär würde lieber heute als morgen die ganze Truppe nach Hause schicken ... (Beobachtung von März 1473).

Der Rosenkrieg in England geht weiter ... Der Nordosten löst sich langsam in Wohlgefallen auf: Lincoln, Midlands und Yorkshire (und sogar Valencia in Englisch-Katalonien) befinden sich in der Hand von Rebellen. (Beobachtung vom April 1473).

Valencia macht sich unabhängig (1. Juli)! Das Bündnis Englands zerfällt. Haben wir es nicht geahnt ? Nur Aragon hält England (noch) die Stange.

Kastilien und Portugal bilden ein eigenes iberisches Bündnis (7. Juli).

Neapel schlägt sich auf die Seite Aragons und Englands (20. November).

Wir nehmen ein weiteres Darlehen auf, da wir es höchstwahrscheinlich nicht schaffen, beide offenstehenden Kredite nur aus den Einnahmen zu tilgen (27. Dezember).

Jährliche Einnahmen per 31. Dezember: $ 297,300

- 1474 -

Zwei Darlehen wurden getilgt (1. Januar). Es bleibt noch eines ($200,000) mit 7 % Zinsen für das Jahr 1479 übrig.

Die Schweiz erklärt sich für unabhängig vom Königreich Böhmen (1. Januar). Österreich und Bayern schlagen sich auf die Seite der Unterdrücker.

Zwei Kriegsschiffe werden in Auftrag gegeben (11. Januar) in Glasgow und Edinburgh.

Die Schweiz tritt einem Bündnis mit dem Papst bei. Nun hat jeder einen Angriffsgrund gegen die Gegner der Schweiz (1. März).

Heiratsbeziehungen zu Kastilien und Portugal hergestellt (5. März). Wir suchen neue (mächtige) Freunde für die Zeit nach Frankreich.

Aragon erobert das ihm rechtmäßig zukommende Valencia zurück und gliedert es seinen Reichen ein (25. März).

Auch Kastilien hat (neben England) seine Schwierigkeiten: Die Guyenne fällt in die Hände rebellischen Abschaums (beobachtet August 1474).

Nach kurzem Eigenleben wird die Schweiz nun Teil Groß-Österreichs (19. November).

Kastilien hat eine neue Herrscherin (12. Dezember): Isabel I tritt ein schweres Erbe an, denn das Land ist äußerst instabil (-3).

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 297,000

- 1475 -

Keine besonderen Vorkommnisse.

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 300,000

- 1476 -

Wir lassen in Dublin ein weiteres Kriegsschiff bauen (# 10) und kommen damit unserer Minimalforderung von 12 Schiffen näher.

Kastilien steigt aus dem großen Krieg gegen Burgund aus gegen eine Entschädigung von $ 18,000 (4. März). Wir nehmen die diplomatische Pause wahr und unterzeichnen ein Handelsabkommen mit Burgund (7. März).

Kastilien erhebt Anspruch auf alle iberischen Reiche und gibt sich den Namen Spanien. O Feinde Spaniens, es brechen finstere Zeiten für euch an ! (29. September).

Wir schicken unsere ersten Kaufleute nach Paris (1. November). Neben Antwerpen das zweite Handelszentrum, in dem wir tätig werden.

Aragon und Burgund machen schließlich Frieden: Aragon zahlt $ 84,000 an Burgund (30. November).
Neapel annulliert daraufhin den Vasallenstatus, den es unter Aragon hatte (4. Dezember).

Als der burgundische Herzog Karl der Kühne auf dem Schlachtfeld stirbt, tritt ein Erbvertrag in Kraft, laut dem Burgund Österreich zufallen sollte. Doch Frankreich akzeptiert diesen Vertrag nicht und verleibt sich, ohne daß Österreich es verhindern kann, die Bourgogne aus der Erbmasse der burgundischen Länder ein. Österreich wird dennoch mit dem Großteil der ererbten burgundischen Ländereien zu einer wichtigen Großmacht. Lothringen und Geldern können für sich jedoch die Unabhängigkeit sichern und betrachten sich nicht mehr als zu den burgundischen Ländern zugehörig. (24. Dezember). Frankreich und Österreich wollen nicht auf die jeweils anderweitig verteilten Länder verzichten und so kommt es zu gegenseitigen Ansprüchen, die in einen Kampf ausarten könnten...

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 301,100.

- 1477 -

Durch die Heirat von Isabel I von Spanien mit dem Kronprinz Ferdinand von Aragon werden beide Kronen in der Zukunft vereinigt sein. Es deutet sich eine Machtkonzentration höchster Güte an ... (27. Januar).

Toulouse rebelliert und fällt von Spanien ab (1. Juli). Das iberische Bündnis zerfällt daraufhin.

England sammelt verdächtig viele Truppen in Lancashire (63,000 Mann) ... (Beobachtung aus dem Juli).

In einer blitzartigen diplomatischen Aktion (1. Juli) verläßt das Caledonian Empire die französische Allianz und bildet zusammen mit Spanien und Portugal die Okzidentalallianz. Die Bevölkerung ist beunruhigt (Stab fällt auf 2) und Frankreich behält sich vor, uns dafür den Krieg zu erklären.

England zieht einen Teil seiner Truppen von der Grenze wieder ab, 30,000 Mann ziehen nach Süden.

Wir verlängern unsere Heiratsallianz mit Dänemark und gehen neue Heiratsbeziehungen zu Schweden ein, doch weigern sich österreichische Diplomaten, einer Verlängerung der Staatsehe zuzustimmen (9. September).

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 286,100.

- 1478 -

Ein weiteres Kriegsschiff wird in Dublin in Auftrag gegeben ($ 86,000) (9. Januar).

Am 6. Oktober werden erneut französische Spione am Hof enttarnt. Die Beziehungen zu Frankreich verschlechtern sich zusehends ...

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 281,400

- 1479 -

Wir erledigen das letzte Darlehen. Dennoch sehen unsere Finanzen alles andere als rosig aus 1. Januar).

Das spanisch-aragonesiche Königspaar besteigt den Thron in Spanien (1. Januar).

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 281,000

- 1480 -

Januar: Wir gehen Reformen an, die uns einen Schritt in Richtung "Seefahrernation" bringen und machen uns damit weiter unbeliebt (Stab fällt auf +1).

Wir stellten wieder einigermaßen Ruhe und Frieden her (1. März) obwohl noch hier und da ein paar Unruheherde keimen (Stab = +2).

16. September: Wir werden von den englischen Diplomaten geschmäht. Offensichtlich will man in London einen Krieg provozieren, doch wir lassen uns nicht aus der Reserve locken.

Wir verlängern unsere Heiratsallianz mit Venedig (13. November).

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 282,200.

- 1481 -

Ein ruhiges Jahr.

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 284,400

- 1482 -

Wir haben ein außergewöhnliches Jahr mit Zusatzgewinnen von $ 100,000 und die Inflation geht um 5 % zurück. (21. Juni).

Recht und Ordnung sind wieder in vollem Umfang hergestellt. (1. Juli: Stab = 3)

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 398,500.

- 1483 -

Wir bauen das Schiff #12 für unsere "Flotte" (7. Januar).

Edward V. besteigt den Thron unserer englischen Feinde (10. April), um bald darauf von Herzog Richard von York abgelöst zu werden (26. Juni).

Auch Frankreich bekommt seinen neuen König: Charles VIII. (30. August).

Reiche Bürger stiften der notleidenden Krone $ 200,000 und werden mit Gütern auf dem Lande entlohnt (14. September). Mit dem Geld lassen wir Edinburgh nach neuesten Gesichtspunkten befestigen (Fort Level 2).

Jahreseinkommen per 31. Dezember: $ 505,800

- 1484 -

Die Einkünfte der Krone erscheinen nach wie vor ungenügend für die anstehenden Aufgaben.
Bei einer Beratung im März des Jahres wird der Vorschlag gemacht, sich eines reichen Handelsplatzes zu bemächtigen. Lübeck in Mecklenburg scheint ein gutes Ziel zu ergeben: Die Einkünfte sind gut ($ 60,600), die Verteidigung besteht nur aus einer 7,000 Mann starken Truppe und das Land ist klein und relativ schnell zu besetzen. Außerdem hat es keinerlei Verbündete. Allerdings ist Mecklenburg militärisch das am weitesten entwickelte Land (Level 5). Der König entscheidet sich dennoch für den Eroberungsplan.

Um unseren Aktionsradius zu erweitern, erreichen wir einen Vertrag mit Dänemark, der uns die Benutzung seiner Häfen und Durchmarschrechte gewährt (1. Juni).

Wir nehmen Darlehen in Höhe von $ 600,000 auf (1. Juli), um die Armee aufzustocken. Das Invasionsheer wird aus 16,000 Fußsoldaten und 4,000 Rittern bestehen.

Wir versuchen, unser Militärbündnis um Dänemark zu erweitern, das gerade einen gewonnenen Krieg gegen Schweden hinter sich hat, dringen damit aber nicht durch (22. August).

- 1485 -

Während England große Fortschritte auf administrativem Bereich macht (Mittelklasse-Bürokraten, Sternkammer, Friedensrichter), haben wir mit einer plötzlich auftretenden Revolte in Dublin zu kämpfen (14. Juni).

Die Rosenkriege gehen zuende: In England kommt nach der Schlacht von Bosworth Henry VII. auf den Thron (23. August).

Wir nutzen die guten Beziehungen zu Kopenhagen und tauschen Militärkarten aus (24. Dezember). Dänemark hat Kenntnis unbekannter Länder im Westen Islands (Grönland und Küstenlinie Neufundlands).

Mecklenburg hat ein Handelsabkommen mit England abgeschlossen (27. Dezember) und ist Vasall Englands. Wir hoffen, daß es weiterhin ohne Bündnis bleibt.

- 1486 -

Dublin wird von den rebellischen Truppen befreit (13. Februar).

Unsere Vorbereitungen sind abgeschlossen: 11,000 Mann stehen in Holstein, 9,000 in Pommern bereit. (21. März). Schließlich gibt der König am 5. März Befehl zur Eroberung Lübecks. Bevölkerung und Adel sind gleichermaßen beunruhigt (Stab -3), gab es doch keinerlei Kriegsgründe und die Beziehungen zu Mecklenburg waren gut (+75) Was weiß das Volk schon von unseren wirtschaftlichen Bedürfnissen ...

Unsere Truppen begeben sich an die Grenzen zu Mecklenburg, doch da das feindliche Heer anscheinend eine Invasion Schottlands von Bremen aus plant, warten wir noch etwas ab, bis Lübeck unverteidigt ist. Die Belagerung beginnt am 15. Juni.

Die mecklenburgische Invasionsflotte (7 Schiffe) wird am 15. Juli vertrieben, woraufhin das feindliche Heer zurück nach Lübeck marschiert, um uns von dort zu vertreiben.

Die Schlacht von Lübeck (8.-14. August) bleibt für uns siegreich, obwohl die Mecklenburger uns eingangs moralisch und technisch überlegen waren und ein taktischer Rückzug erwogen wurde.
Doch durch zahlenmäßige Überlegenheit können wir die Angreifer vernichten.

- 1487 -

Nach kurzer Belagerung nehmen wir am 15. Januar Lübeck ein und inkorporieren Mecklenburg in das Caledonian Empire. James III. ist hocherfreut und lässt zahlreiche Marschälle und Hauptmänner befördern.

Der dänische Hof ist scheinbar beeindruckt von unserem mecklenburgischen "Blitzkrieg" und tritt am 1. Februar unserm Bündnis bei.

Henry VII. von England will seine Kaufleute in Lübeck nicht gefährden und unterzeichnet daher ein Handelsabkommen mit uns (März 1487).

14. April: Ein Versuch, die (vorher kopierten) dänischen Karten gegen portugiesische Karten zu tauschen mißlingt.

Unsere neuen Nachbarn geraten sich bald darauf in die Haare, als am 30. Juni ein Krieg größeren Ausmaßes ausbricht, bei dem Preußen, Pommern, Schweden, Litauen, Bremen und der Deutsche Orden gegen Polen, Brandenburg, Magdeburg., Sachsen, Ungarn und Böhmen kämpfen. 100,000 Mann belagern schon bald Stettin in Pommern, wo wir unsere Durchmarschrechte durch eine wahrscheinliche Annektion gefährdet sehen. Dies scheint zunächst gebannt, als wir entdecken, daß Pommern noch ein Territorium bei Narva besitzt.

Auch wir werden in östliche Verwicklungen hereingezogen, denn Dänemark erklärt Moskau den Krieg (7. August). Wir schicken 4,000 Fußsoldaten nach Kopenhagen zur Verteidigung, doch weiter wollen wir uns nicht engagieren. Wir hoffen, einen schnellen Frieden abschließen zu können.

Das polnische Bündnis, das bereits gegen Schweden & Co. kämpft, engagiert sich bald darauf noch gegen Moskau und Suzdal sowie kurze Zeit später gegen Venedig, Geldern, Zypern und den Papst. (5. Oktober).

Dänemark befindet sich auf dem Vormarsch gegen die Moskowiten, als es das unbefestigte Kola nach kurzem Kampf einnehmen kann und Richtung Karelien weitermarschiert (Oktober/November).
Kalevala (in Karelien) geht jedoch an die Pommern (Dezember)

Gasparius
14.03.05, 01:35
Chapter IV (2/2): Handelsnation ? (1488 - 1512)

- 1488 -

Ein Friedensangebot nach Moskau wird abgesandt, doch der Bote wird, seines Hab und Gutes beraubt, zurückgeschickt (1. Februar). Diese Barbaren !

Unser Hilfskontingent erreicht Kopenhagen (20. Februar). Doch entgegen unserer ursprünglichen Haltung entschließen wir uns, unser Friedensangebot diesmal "persönlich" durch Truppen abzugeben. Vielleicht macht das ein wenig mehr Eindruck bei dem Großfürsten von Moskau.
Unsere Truppen landen in Narva (28. Mai) und marschieren nach Kexholm, wo 2,200 Mann aus Moskau und Suzdal versammelt sind. Die Schlacht in den Sümpfen (20.6.-2.7.) entscheidet die moskowitisch-suzdalische Kavallerie für sich. Wir ziehen uns vorerst nach Narva zurück (13.August).

Erträglichere Zustände werden im Juni hergestellt, die Unruhen sind nicht mehr gar so groß wie am Anfang des Lübeck-Krieges 1486/87 (Stab +1).

Der König ist tot, es lebe der König (12. Juni) ! James IV. ist ein aufgeschlossener Herrscher. Sehr interessiert an militärischen und Verwaltungsfragen, ist er ein noch talentierterer Diplomat

Clanfehden suchen unser Land heim, als der Lord von Skye ermordet wird (Stab fällt auf 0).

Wir ergreifen die Chance und nehmen nach dem Abzug Pommerns aus Karelien die moskowitische Garnison von 500 Mann auseinander (7.-21.Dezember). Kalevala wird eingenommen.

- 1489 -

Dänisch-portugiesisch-spanische Truppen besiegen bei der Belagerung von Kargopor (Olonets) ein Entsatzheer aus Suzdal, das 4 mal so groß ist, während die Belagerung kurz vor dem Durchbruch zu stehen scheint (11. Januar).

Die Moskowiter haben genug und erreichen gegen Zahlung von $ 198,000 an Dänemark Frieden (19. Februar).

Wir lassen Steuerämter in Mecklenburg einrichten, obwohl wir wissen, daß die Bevölkerung davon nicht begeistert sein wird. Doch die Kassen dürsten nach Gold.

Wir nehmen neue Darlehen (3 x $ 200,000, 10 %) auf und zahlen die alten zurück (3. Juli). Wir hoffen 1494 wenigstens zwei davon ablösen zu können. Wieviel mögen wir den Geldverleihern bereits an Zinsen in den Rachen geworfen haben ?

Wir lockern Zollschranken und erlauben einen freieren Handel (10. Dezember).

- 1490 -

James IV. übernimmt persönlich das Kommando über die Armee in Northumberland. Da er jedoch ein eher unterdurchschnittlicher Kommandant ist (2/1/3), überreden wir ihn, mit 1,000 "ausgesuchten" Männern die potentielle Kampfzone zu verlassen und sich nach Belfast zu begeben, wo er am 28. Januar ankommt. Die Engländer haben mittlerweile 56,000 Mann unter Norfolk in Lancashire stationiert.

Am 10. Januar errichten wir unsere erste Handelsniederlassung in Lübeck.

Februar: weitere Fortschritte bei der Bewältigung der politischen Krise. (Stab = +1).

Wir knüpfen Heiratsbeziehungen mit Österreich(2. Februar). Vielleicht können wir sie ja doch noch in die Okzidentalallianz locken ... In der Tat gelingt uns dies am 21. März. Die Österreicher währen ein Bollwerk gegen die mächtigen Franzosen, zu denen sich die Beziehungen trotz unserer Heiratsverbindungen immer weiter verschlechtert haben (- 146).

Durch einen Erlaß (2. Februar) werden wichtige Behörden geschaffen und das Land weiter zentralisiert. Doch ein Gleichgewicht ist noch nicht erreicht zwischen lokaler und zentraler Verwaltung. Der Widerstand wächst, und die Lage wird instabil (Stab auf 0), doch im Juli gewinnen wir wieder die Oberhand (Stab auf 1).

Die Engländer haben nach einem niedergerungenen Aufstand in Yorkshire ihre Truppen von der Grenze abgezogen. Nur 1,200 Mann bleiben vor Ort.

Ein Grenzdisput mit Bremen (13. Dezember) bringt Unruhe (Stab 0). Doch da es sich in einer starken Allianz mit Schweden und Litauen befindet, sehen wir davon ab, einzumarschieren. Wir werden jedoch beobachten und abwarten, ob Bremen nicht irgendwann alleine dasteht.

- 1492 -

Wie schon lange befürchtet, erklärt uns England am 1. Februar den Krieg. Österreich verläßt unsere Allianz und wir können sie auch nicht zurückbringen. Wir fragen uns, wie wir diese Belastungsprobe bestehen werden, doch wir sind bereit, den größtmöglichen Widerstand zu leisten.. Immerhin ist der Grenzabschnitt noch frei, und die Spanier haben ein starkes Truppenaufgebot an der Grenze zu Englisch-Iberien. Mit den Engländern kämpfen Kleve, Kurpfalz und die Guyenne.

Unsere Truppen aus Northumberland treffen am 15. Februar in Lancashire ein und vernichten die winzige Garnison von 1,000 Fußsoldaten. Dann werden wir von weiteren 10,000 Mann aus den Midlands angegriffen (20. Februar). Doch wir bleiben siegreich und vertreiben den Fein in Richtung Yorkshire. Lancaster wird belagert, während James IV. mit 4,000 Mann Leinster gegen Einfälle von See her verteidigen soll.

Wir sichten weitere 22,000 Mann in Bristol (26. Februar) und hoffen, daß Norfolk mit seinen 30,000 weit weit weg ist. Währenddessen marschieren 17,000 Soldaten aus Kleve von Hannover aus auf Lübeck zu..

Unsere Garnison in Lübeck wird angegriffen (3. April. Zusätzliche kurpfälzische Truppen bewegen sich auf Lübeck zu (24,000 Mann). Die Spanier belagern inzwischen Pau im Norden Navarras. Unser Erfolg in der Schlacht gegen Kleve unter Johann II. sah zunächst gut aus, doch als die Pfälzer unter von Sickingen dazustoßen, ziehen wir uns gegen die Übermacht von 40,000 Mann zurück nach Hamburg (13. April).

Die Spanier fallen mit 17,000 Mann unter dem Herzog von Alba in Aragon ein, treffen aber auf englischen Widerstand 12,000 Mann. Nach Siegreicher Schlacht belagern sie Zaragoza.

Frische Truppen verstärken unsere Belagerung von Lancaster (16. Mai), Wir beobachten dänisch-englische Seegefechte vor der Mündnung der Themse und in der deutschen Bucht. Beidemale bleibt England der Sieger. Unterdessen haben unsere Spione Norfolk in Wessex gesichtet, auf Canterbury zumarschierend (3. Juni). 20,000 weitere Engländer beginnen am 29. Juli mit der Belagerung Newcastles.

Wir erobern Lancaster (18. August), und unsere Bündnis hat insgesamt die Oberhand (+ 9 %), doch England lehnt unser Friedensangebot ab.

Wir verlieren ein Kriegsschiff bei einer Spähmission im Kanal (28. August).
Am 13. September wird Yorkshire belagert.

Es war voraussehbar: Mecklenburg wird von Johann II von Kleve eingenommen (14. Oktober).

Am 5. November vernichten wir ein englisches Heer, das Yorkshire entsetzen wollte, doch weitere 11,000 Mann sind aus den Midlands im Anmarsch. Wir werden angegriffen, während unsere Wacharmee in der Bretagne verloren geht (13. November). Am 25. November müssen wir uns nach verlorener Schlacht aus Yorkshire nach Lancaster zurückziehen, wo wir am 10. Dezember ankommen.

Die Engländer ziehen die Belagerungsarmee aus Northumberland ab, belassen jedoch 10,000 Mann in Lincoln. Wir entschließen uns, via Northumberland wieder nach Yorkshire zurückzukehren.

- 1493 -

Isabel und Fernando beschließen, sich der Mauren zu entledigen (6. Januar). Wertvolle Arbeitskräfte gehen verloren, doch verringert sich nun auch das Aufstandsrisiko.

Eine weitere Schlacht in Yorkshire geht verloren (15. Februar). Wir ziehen uns nach Newcastle zurück, wo neue Truppen ausgehoben werden, doch zu unserem Entsetzen stellen wir fest, daß Norfolk mit 8,000 Mann auf uns lauert. Wir haben keine Wahl und treten den Rückzug nach Edinburgh an (13. März). Drei Tage später verlieren wir eine Schlacht vor der Küste der Bretagne, die wir hätten gewinnen können, wenn die Verstärkung nicht zu spät gekommen wäre.

Inzwischen hat der Herzog von Alba Zaragoza eingenommen. Pau wird weiterhin belagert.
Auch die Dänen sind nicht faul ; sie haben die Engländer aus Oldenburg vertrieben und belagern die Stadt.

Pau erliegt den spanischen Truppen, die unter dem Gran Capitán als nächstes Gerona belagern.

Ein Freidenker verbreitet sein Gedankengut in Irland, und Unruhe und Chaos regieren das Land (Stab -2). Einige seiner neuen Ideen beflügeln aber auch unsere Experten (Innovation +1).

Kämpfe finden in Oldenburg (wo 10,000 Engländer und 18,000 Dänen sich gegenüberstehen) und Lübeck (wo Rebellen die Besatzer angreifen) statt. Desweiteren können wir eine Seeschlacht vor der bretonischen Küse diesmal für uns entscheiden (8. Mai). Doch Rennes wird nach wie vor belagert.

Wir entschließen uns schweren Herzens, Kriegssteuern zu erheben (18. Juni). Fragt sich, ob uns das retten wird. Pfälzische Truppen belagern Hamburg. Am 10. Juli verlieren wir Rennes an die englischen Belagerer.Diese wenden sich nun Richtung Nantes.

Als neuen Kaiser wählt sich das Heilige Römische Reich Fernando und Isabel von Spanien (21. August). auf

Wir können einen englischen Angriff auf Brest abwehren (23. August) Unsere Laune hebt sich noch mehr, als wir erfahren, daß Frankreich England den Krieg erklärt hat. Wir wünschen König Charles VIII. dafür alles Gute. Vollends zufrieden sind wir, als es unseren Diplomaten in Wien gelingt, Österreich auf unsere Seite zu ziehen (25. August). England ist damit vollstänig eingekreist.
Sogleich wird Norfolk aus Northumberland abgezogen.

Die Anfrage Frankreichs nach Durchmarschrechten beantworten wir positiv (25. August), denn in der jetzigen Situation ist alles, was Frankreich hilft, schlecht für England und damit gut für uns.

Am 16. September müssen wir uns einer größeren Flotte der Engländer vor der Küste der Bretagne geschlagen geben. Kleve verlangt unentwegt die Abtretung Mecklenburgs, doch wir sinnen noch, wie wir dem entgehen können.

Englische Truppen (6,000 Mann) müssen vor Rebellen aus Pamplona fliehen, doch in ihrem Rückzugsgebiet, Béarn, lauert bereits der Gran Capitán mit 22,000 Mann und macht ihnen den Garaus.
Die Franzosen wenden sich Rouen zu und entsenden einen Spähtrupp in den Süden Englands.
Uns gelingt, einen Spähtrupp in Wales an Land zu setzen, der Wales, Bristol und Cornwall plündern soll (12. November). Zwei Tage später vertreiben wir die Engländer aus Yorkshire und beginnen die Belagerung. Unsere bretonische Miliz wird am 19. November aus Brest verjagt. Sie ziehen sich Richtung Nantes zurück, das noch von den Engländern belagert wird, von den dort stehenden Truppen marschiert der Großteil Richtung Le Mans, sodaß wir vielleicht die Belagerung aufheben können.

Dänemark hat Oldenburg erobert ! Wir sehen wieder Land. Doch eine 11,000 Mann starke Truppe belagert nun ihrerseits Lancashire (29. November). Kleve wiederum belagert das österreichische Vlissingen.

Wir müssen erneut Kriegssteuern erheben, um neue Truppen aufstellen zu können (3. Dezember).

Es gelingt uns, die Engländer bei Nantes zu schlagen und die Belagerung zu brechen (11. Dezember). Wir verfolgen die flüchtenden Truppen in Richtung Brest. England macht ein Friedensangebot, das für uns jedoch unhaltbar ist (Armor an England, Mecklenburg an Kleve). Früher oder später werden wir Lübeck befreien müssen.

- 1494 -

Unser Spähtrupp wurde in den Midlands von Norfolk abgefangen und weicht nach Yorkshire aus (12. Januar). Der Gran Capitán marschiert mit einem Heer von 34,000 Männern auf Bordeaux zu, wo 2,000 englische Verteidiger zittern. Wir wünschten, wenigstens EINEN Kommandanten wie Norfolk oder den Gran Capitán zu haben.

England verliert Schlachten gegen die Franzosen bei Paris und gegen die Spanier bei Bordeaux, Österreich muss sich pfälzischen Truppen in der Pfalz geschlagen geben, während wir eine Seeschlacht in der Straße von Calais verlieren und Frankreich Rouen erobert (Januar/Februar)

In den Wirren des Krieges unterzeichnen wir ein Handelsabkommen mit Österreich (1. März).
Wir verlieren eine Seeschlacht im Ärnelkanal (15. März), siegen jedoch vor der bretonischen Küste (29. März).

Nach einer Schlacht um Rennes bleiben wir siegreich und beginnen die Belagerung (22. April).
Eine Schlacht im Kanal entscheiden wir für uns und blockieren anschließend die Küste vor Armor.
Unterdessen belagern die Dänen Düsseldorf und Portugal bekommt in Gerona Unterstützung durch die Franzosen.

Wir mußten ein weiteres Darlehen aufnehmen (1. Juni). Nun sind wir mit $ 800,000 in der Kreide.
Währenddessen fällt Kleve in Lothringen ein und unsere Bauern revoltieren (Stab fällt auf-3).
England versucht unter Norfolk die Rückeroberung von Lancaster (26. Juni), wir verlängern unsere Staatsehe mit Frankreich.

Die Kurpfalz versucht sich an der Belagerung Luxemburgs und Frankreich an der Erstürmung von Gerona und La Rochelle, derweil ist Pamplona von Rebellen erobert worden.
England bricht erneut die Belagerung von Lancaster ab.

Wir müssen alle drei Darlehen verlängern lassen (1. August) zu horrenden Zinsen (19 %).

Unsere Karten werden erheblich schlechter, als Spanien aus dem Krieg ausscheidet, indem England ihm Aragon und Béarn abtritt. (3. August). Dazu verlieren wir eine Seeschlacht im Firth of Forth (12. August).

Die Einnahme Yorks (18. August) und Rennes' (22. August) verbessern unsere Ausgangslage.
Gleichzeitig wird die Situation schwieriger, denn Geldern, verbündet mit dem Papst und Venedig, erklärt Österreich den Krieg , Portugal will jedoch nicht gegen den Papst kämpfen und tritt damit aus der Allianz aus (23. August). Schließlich erklärt Köln noch Österreich den Krieg (24. August).

Frankreich verstärkt inzwischen sein Engagement im Süden Englands durch die Belagerung von Portsmouth. Wir gehen allerdings davon aus, daß sie sich dort nicht lange werden halten können.
England schließt derweil Frieden mit Österreich, daß durch Niederlagen gegen die Pfalz und Kleve stark geschwächt ist (13. September).

Am 4. Oktober beginnen wir, Cardiff zu belagern, am 5. Gewinnen wir eine Schlacht bei Bristol und besetzen einen strategisch günstigen Hügel, von dem aus wir beobachten können, in welche Richtung die englische Armee in London (35,000 Mann) sich bewegt. Frankreich hat seine Belagerungstruppe in Wessex auf 21,000 Mann aufgestockt. Gerona, La Rochelle und Rouen sind bereits in französischer Hand.

19. Oktober: Wir verlieren den letzten Händler in Flandern und steuern einem Bankrott entgegen, wenn der Krieg nicht sehr schnell beendet wird, was nicht absehbar ist. Ein paar Veränderungen am Budget und Abbau von überflüssigen Truppen bewirken, daß hoffentlich im nächsten Monat eine Stabilität erreicht wird, bei der wir uns mit der Erhebung von Kriegssteuern über Wasser halten können. Sicherheitshalber nehmen wir, nachdem es am 1. November wieder möglich geworden ist, ein weiteres Darlehen auf.

Unsere Truppen erreichen am 20. Oktober Coventry und machen sich an die Belagerung.
Am 16. November vertreiben unsere Truppen nach sehr hartem Gefecht eine Blockadeflotte vom Firth of Forth, und sind bereit, Truppen für die Belagerung von Lübeck und/oder Hamburg an Bord zu nehmen.

- 1495 -

Rebellen nehmen Cork ein (1. Dezember). James IV., der das Kommando in Irland hat, hebt Truppen aus, um sie zu bekämpfen. Der Angriff der Rebellen auf Wexford wird abgeschmettert (24. Januar).

Frankreich erobert Portsmouth, womit England ein wichtiger Hafen fehlt. Die Franzosen marschieren nach Osten. Wir unterstützen inzwischen die Dänen bei einer Seeschlacht vor der Küste Jütlands und vertreiben die englische Flotte (17. Februar).

Rebellen belagern Edinburgh (1. März) Überall im Lande macht sich Kriegsmüdigkeit breit (+9 ).
Die Kurpfalz belagert Aalborg. König James IV. belagert mit 4,000 Mann Cork (19. April) und wir erobern Coventry (20. April). Rebellen erheben sich gegen die Besatzer Mecklenburgs, und wir warten zunächst ab, was mit Lübeck passiert, ehe wir von der Küste her einfallen. Ein pfälzisches Heer erledigt die Rebellen für uns auf der "Durchreise nach Jütland). Neue Kriegssteuern werden erhoben (1. Juni).

Kurpfalz erobert Aalborg, während wir die Belagerung Lübecks planen (11. Juli).
Hier greifen uns Rebellen an (September/Oktober), doch bleiben wir siegreich.
Lothringen wird durch Kleve annektiert (2.Oktober).
Die Guyenne tritt auf der Seite Frankreichs in die Kriege gegen Kleve und England ein. Verstärkung !

Das besetzte Yorkshire revoltiert (1. November). Unterdessen schlagen wir frisch ausgehobene Rekruten in Bristol. Wir machen uns auf nach Lincoln, wo wir dasselbe vorhaben. Hier bleibt uns jedoch das Glück versagt und wir verlieren die Schlacht.(16. Dezember). Österreich konnte inzwischen Köln einnehmen. Zum Jahresende kommen wir in den Genuß der Pest. Tausende werden dahingerafft. (Stab -3).

- 1496 -

Rebellen nehmen Edinburgh ein. (1.Januar). Und die Guyenne belagert Nantes. Wir hatten gehofft, sie würde sich eher Kleve zwenden. Die Kurpfalz belagert Kopenhagen, und die Engländer marschiern mit 16,000 Mann nach York, wo sie gegen Rebellen vorgehen.

Lübeck wird zurückerobert (10. Februar) ! Es fällt nun als deftiges Pfand in den Friedensverhandlungen mit England weg. Österreich liefert sich in Zeeland eine Schlacht mit Köln, während die Engländer die Rebellen in Yorkshire nicht bezwingen konnten.

Die Rebellen aus Edinburgh stehen nun vor Glasgow. Wir müssen uns langsam etwas einfallen lassen, dieser Krieg dauert schon viel zu lange.
Kurpfalz setzt seine Siegesserie fort und erobert Kopenhagen. Dafür können wir jedoch Cork einnehmen (28. Februar).
Rebellen in Wales wollen uns aus Cardiff vertreiben, doch wir besiegen sie in einer großen Schlacht (1.-12. März).

Dänemark gibt innerem und äuißerem Druck nach, als es mit England Frieden schließt, wobei es zur Abtretung Holsteins an Kurpfalz genötigt wird (3. März). Die Verhandlungsbedingungen sehen nun relativ gut für uns aus (+ 12%) Aber noch kämpft Kurpfalz mit einer Monsterarmee von 30,000 Mann gegen uns, und diese marschiert auf Lübeck zu !Wir wollen jedoch die Eroberung Cardiffs abwarten, ehe wir England ein neues Angebot machen. Ein kleineres pfälzisches Heer von 5,000 Mann können wir zumindest bei Hannover schlagen (28. März).
Wir vertreiben eine englische Flotte in der irischen See (30.März).

Wir nehmen ein weiteres Darlehen auf (1. April) und fragen uns, wie wir dies alles je wieder abbezahlen wollen ($ 1,200,000 zum durchschnittlichen Zinssatz von 18.8 %).

Wir schlagen Truppen aus Kleve, die uns am Weitermarsch von Hannover nach Münster hindern wollen (23. April). Von Süden nähern sich 23,000 klevesche Mannen. England macht sich unter Norfolk an die Belagerung Yorks, und James IV, der versucht hatte, die Rebellen bei Glasgow zu schlagen, muß sich nach Aberdeen zurückziehen (25. April).

Auch das besetzte Lancaster revoltiert (1. Mai). Norfolk zieht aus York ab, derweil greifen uns frische Rekruten aus Kleve an, die wir leicht und locker schlagen (4. Mai). Am selben Tage bekommen wir Cardiff in unsere Hand, und wir übermitteln England unser Angebot: Abtretung von Wales. Doch die Engländer denken noch gar nicht ans Aufhören ...Auch Kurpfalz, das wir zu bestechen gedachten, hat nicht vor, die Waffen ruhen zu lassen ; Am 10. Mai stehen sie vor den Toren Lübecks. Im Gegenzug belagern wir Düsseldorf (16. Mai). Wir schlagen erneut frisch ausgehobene Engländer und belagern Bristol (25. Mai).

Ein erneutes Friedensangebot an England (weißer Friede) scheitert am Einspruch des englischen Königs. Dafür sind seine Truppen so nett, die Rebellen in Lancashire zuvertreiben. Wir schlagen derzeit zwei englische Armeen in Lincoln und wenden uns London zu (20./21. Juli).

Nach der Zusage von $ 125,000 an Reparationen bringen wir England endlich dazu, Frieden zu geben (5. August).

Derweil sind immer noch die Kriege gegen Geldern und Köln im Gange. Auch die Rebellen in Südschottland sollen gebändigt werden, doch am 1. August müssen wir erst einmal den Bankrott erklären. Gleich darauf nehmen wir ein frisches Darlehen auf (38 % Zinsen).
Ein Versuch, die Rebellen bei Glasgow zu schlagen, mißlingt (7. November). James IV., der an der Schlacht beteiligt war, sieht sein eigenes Unvermögen ein und läßt die Truppen nach Aberdeen marschieren, wo eine neue Aufstellung gefunden wird.

- 1497 -

Auch ein zweiter Anlauf, Glasgow von der Belagerung zu befreien, mißlingt (28. Januar).
Ein dritter Fehlschlag erweist, daß die Truppen in schlechter Verfassung sind. Wir fassen vorerst die Befreiung Edinburghs ins Auge, die am 2. Juni begonnen wird.

Im englischen Krieg mit Frankreich erobern englische Truppen Portsmouth zurück und marschieren auf Canterbury zu. Hoffen wir, daß der Krieg sie noch eine Weile beschäftigt.

Nach der Einnahme von Arnhem durch österreichische Truppen schließen wir einen weißen Frieden mit Geldern (13. Juli). Im September wird Geldern schließlich von Österreich annektiert. Auch Köln können wir durch Zahlung eines Unkostenbeitrages von $ 75,000 von unseren friedlichen Absichten überzeugen (28. August).

Im vierten Anlauf schlagen unsere Truppen das Bauernaufgebot der Rebellen, das bei Glasgow immer weiter geschrumpft war, vernichtend (5. Oktober).

Frankreich erhält in einem Friedensvertrag mit England das Poitou, die Gascogne und Caux (10. November).

Bretonische Freiheitsträume schlagen in nackte Gewalt um: am 1. Dezember revoltieren die Bauern bei Brest und nehmen die Stadt ein. Ein zufällig gerade anwesendes französisches Heer vernichtet die Rebellenarmee und übernimmt für uns die Belagerung (12. Dezember).

- 1498 -

Wir erobern die Hauptstadt zurück (2. April).
Frankreich bekommt mit Louis XII. einen neuen König (17. April).
Spanien meint, uns vasallieren zu müssen, doch wir lehnen dankend ab (1. Juli).
Nachdem Österreich den Krieg mit Köln durch Zahlung von $ 48,000 beendet hat, und sich die Allianz damit nicht mehr im Krieg befindet, kehrt auch Portugal in unser Bündnis zurück (4. Juli).
Die Verbindung mit Spanien erweist sich als wertvoll, als wir das spanische Königspaar überzeugen können, daß wir unsere Entdeckungen austauschen sollten (4. Juli). Wir erhalten somit Kenntnis von der Lage Westindiens, und der Südküste Afrikas, der portugiesischen Besitzungen südlich der Karibik und eine Ahnung von den ungefähren Umrissen der "Neuen Welt" sowie von der Existenz eines Volkes, welches sich "Maya" nennt.

Rebellen nehmen Lübeck ein (1. November). Nachdem die Schweizer sich (wieder einmal) von Österreich losgesagt haben, weigern sich sämtliche Allianzmitglieder, den Österreichern beizustehen. Auch wir lehnen dies ab. Anschließend sammeln wir alle "Ehemaligen" außer Portgal wieder auf.

Am 1. Dezember werde ich zum Marquis ernannt.

- 1499 -

Aufstand in den Grampians (1. Januar), der mit Gewalt am 23. Februar endet
Unsere Staatsehen mit Portugal und Spanien enden, doch es ist kein Diplomat in Edinburgh anwesend, der entsprechende Angebote an die Höfe von Lissabon und Valladolid überbringen könnte. Dies geschieht erst am 3. April für Portugal und am 27. Juni für Spanien.

Als Skane sich von Dänemark lossagt, fällt unsere Allianz erneut auseinander (1. Juli).
Spanien schließt sich daraufhin England an, während Österreich sich mit Genua verbündet.
Wir werden versuchen, in das englische Bündnis hineinzukommen, doch wird dies etwas Zeit und Geld brauchen, da die Beziehungen durch die vergangenen Kriege so schlecht wie nie sind (-200).
Ein österreichisches Allianzangebot schlagen wir daher aus (25. August).

Wir gewinnen Lübeck aus Rebellenhand (12. November). Nun werden hoffentlich die Einnahmen steigen. Auch Brest wurde durch die Franzosen befreit.

- 1500 -

Der Handel mit der Neuen Welt scheint zu florieren, denn Spanien ernennt die Häfen Sevilla und Cadiz zu den Haupteingangshäfen der Güter Westindiens. Der Markt in Sevilla wird nun auch für den internationalen Handel als Umschlagplatz interessant (Handelszentrum in Andalusia öffnet am 21. Januar).

Wir regeln einen Grenzkonflikt mit Frankreich, und verbessern unsere Beziehungen zu den Franzosen. Leider machen unsere Unterhändler auch Konzessionen, die unsere Finanzen überfordern, und so sind wir erneut gezwungen, ein Darlehen aufzunehmen (zu 37 %).

Die Leute kommen nach den Kriegswirren und der schlechten Wirtschaft wieder besser in Tritt. (Stab steigt auf -1, 1. Juni)

Nach langer Vorarbeit erreichen unsere Diplomaten den Abschluß eines Freundschaftsvertrages (Staatsehe) mit England. Es mußte viel bestochen und Konzessionen gemacht werden. Wir hoffen, trotz der noch recht frostigen Atmosphäre (-104) bald in das Bündnis aufgenommen zu werden.
Ein erster Versuch scheitert (2. November), und so gehen wir mit Ungewißheit in das neue Jahrhundert ....

- 1501 -

Wir prolongieren unser Darlehen bis 1506, die Zinsen steigen somit auf 41 %. (September).
Immer noch läßt uns England nicht in das Bündnis (1. November), obwohl die Beziehungen mittlerweile bereits neutral sind (-57). Zumindest bemerken wir, daß England seine Truppen an unserer Grenze nicht mehr massiert.

- 1502 -

Der Austausch von Karten mit Genua ergibt Kenntnis Arabiens sowie der Küste Indiens (28. Juni).
Wir verlängern unseren Staatsvertrag mit Dänemark (13. September).
November: Langsam kehrt wieder Ordnung in das Land ein (Stab = 0), doch durch ein neues Gesetz zur Übertragung von ländlicher Macht an den Staat (Zentralisierung ausgeglichen) verscherzen wir uns wieder Sympathien (Stab -1).

- 1503 -

Nachdem sich Navarra von England lossagt (1. Januar) zerfällt die Allianz mit Spanien. Wir nutzen dies, um mit Spanien ein neues Bündnis einzugehen. Portugal weigert sich leider, diesem beizutreten.
Stattdessen bringen wir Dänemark in unser gemeinsames Boot (26. November) und schließen eine Heiratsallianz mit Schweden.

- 1504 -

Wir unterstützen Rebellen in feindlichen Nachbarländern, doch werden wiederum unsere Finanzen knapp, und wir müssen uns erneut Geld leihen. Diesmal jedoch zu erstaunlich niedrigen Zinsen (11 %).

Wir tauschen Karten mit dem Volk der "Maya" (21. Juni). Ein weiteres Stück der "Neuen Welt" wird unseren Kartographen zugänglich. Diese Kenntnisse tauschen wir wiederum mit unseren spanischen Freunden aus (2. August), sodaß wir langsam ein gutes Bild von dem neuen Koontinent bekommen.

Die Karten haben König James IV. neugierig gemacht ; Am 4. August sticht ein Geschwader aus drei Schiffen in See Richtung "Neue Welt", das die Küsten der Mayas ausspähen soll. Das Land ist reich an begehrten Erzeugnissen (Kaffee, Zucker) und das Spähgeschwader soll den besten Ort für eine Landung von Truppen auskundschaften.

Wir verbessern die innenpolitische Lage (Stab = 0) am 1. November.

- 1505 -

Wir erreichen vom spanischen Königspaar die Zusage, daß wir spanisches Territorium betreten und unsere Schiffe in spanischen Häfen ankern lassen dürfen. Anders würde unsere kleine Erkundungsflotte auch kaum bis zur Küste der Maya kommen...

Wir prolongieren ein weiteres Darlehen (1. März), diesmal bis Februar 1510.

- 1506 -

Holstein reißt sich von den Fesseln der Kurpfalz los und erklärt seine Unabhängigkeit (1. Mai).

Wir tilgen ein Darlehen (3. September). Zwei bleiben übrig.

Unser Spähkommando ist zurück (2 Schiffe von 3 kehren wieder). Es werden mehrere Alternativen zu einer Landung empfohlen. (30. Oktober).

- 1507 -

Optimismus macht sich im Caledonian Empire breit ; Die Wirtschaft wächst (Jahreseinkommen 1506: $ 349,400) ; man sieht zuversichtlicher in die Zukunft (1. März: Stab +1).

Gefahr droht jedoch, als Dänemark Holstein den Krieg erklärt, an dessen Seite England, Kleve, Navarra und Holstein kämpfen. Wir beschließen, daß wir bei diesem Krieg nicht dabei sind, müssen aber mit einigem Widerstand im Innern rechnen (9. März): Stab=0. Um wenigstens ein wenig Sicherheit zu haben, verbünden wir uns mit Portugal.

Wir gehen eine Staatsehe mit Genua ein (28. April).

- 1508 -

Schlechte Regierungspolitik und unsere Propaganda für die Krone führen zu positiven und negativen Auswirkungen, die sich aufheben, sodaß die Stabilität stagniert (1. November, Stab = 0).

- 1509 -

Im Nachbarland besteigt der junge König Henry VIII. den Thron (22. April).

Wir zahlen ein weiteres Darlehen zurück (1. Juni) und bekommen langsam wieder etwas finanzielle Bewegungsfreiheit.

- 1510 -

Mit Hilfe eines neuen Darlehens zahlen wir das alte zu überhöhten Zinsen zurück (1. März).
1.November: Die Stabilität im Lande wächst (Stab = +1).

- 1511 -

Wir setzen ein Expeditionsheer in Richtung der Zuckerinsel Jamaica in Marsch (21. April). Es soll dort die Siedler schützen, wenn die von uns dort vorgesehenen Siedlungen ausgebaut werden.
Ein erster Versuch, dort Kolonisten anzusiedeln, mißlingt (18. August).

- 1512 -

Es erhob sich am Hofe die Frage, ob wir uns vielleicht wieder mit Frankreich verbünden sollten, in jener "Auld Alliance", doch König James IV. trat solcherlei Hirngespinsten energisch entgegen: Unsere Außenpolitik muß sich nach modernen Gesichtspunkten richten, nicht nach verstaubten Traditionen !

Unsere Truppen betreten Jamaika (14. April) Wobei es zu Kämpfen mit den Eingeborenen kommt.

Frieden hält Einkehr: Stabilität steigt auf + 2 (1. Mai).

Am 12. Juli entseht die erste Ansiedlung schottischer Siedler bei Curitiba auf halbem Weg zwischen portugiesischen und spanischen Kolonien.

Wir helfen einer in Not geratenen Adelsfamilie (26. November) und verschulden uns wieder einmal ungewollt.

Auch der zweite Kolonisationsversuch auf Jamaika geht schief (5. Dezember).

Wir reformieren die Seestreitkräfte und entwickeln uns in Richtung Seefahrernation (25.Dezember: Naval +1).

Die neue Lage in Europa:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1512-12-III.jpg

Unser "Kolonialreich":
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1512-12-I.jpg

Neue Karten vom Volk der "Maya" in Westindien:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1512-12-II.jpg

Kenntnis der arabischen Welt durch Karten Genuas und Venedigs:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1512-12-IV.jpg

Die bösen bösen bösen Moskowiter:
http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1512-12-V.jpg

Gasparius
16.03.05, 00:06
Die Situation des Caledonian Empire Anfang 1513:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere [einzigen] Verbündeten sind die Portugiesen, die unseren Karten zufolge ein großés Kolonialreich südlich der spanischen Besitzungen aufgebaut haben.
Es bestehen Heiratsbeziehungen zu: Österreich, Frankreich, Portugal, Spanien, England, Dänemark, Schweden und Genua.
Handelsabkommen haben wir mit: England, Frankreich, Österreich, Portugal, Schweden, Dänemark, Venedig, Genua und Osmanisches Reich.
Wir dürfen die Häfen und Städte folgender Nationen in Friedenszeiten nutzen: Frankreich, Portugal, Spanien, Dänemark und Pommern.
Frankreich hat Zutritt zu unseren Territorien und Häfen.
Unser internationaler Ruf ist makellos und rein (BB = 0.0), während unsere Beziehungen zu anderen katholischen europäischen Nationen gut sind (~ +125), mit Ausnahme Frankreichs (-92) und Englands (+2). Zu den muslimischen und orthodoxen Nationen herrscht ein feindliches Verhältnis. Erwähnenswert ist das Volk der Maya, zu dem wir ausgezeichnete Beziehungen unterhalten (+ 149).

Innenpolitisch brodelt es, ohne daß es zu größeren Unruhen käme (Stab = +1).
Der innenpolitische Kurs ist größtenteils ausgeglichen ; Ausnahmen bilden das Übergewicht des Adels gegenüber den Bürgern (Aristocracy ~8), Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen (Innovativeness ~6), Handelspolitik (Mercantilism ~6) und die Betonung von See- gegenüber Landhandel und -streitkräften (Land/Naval ~4).

Unsere Armee umfaßt 14,600 Mann (12,800 Infantrie, 1,800 Kavallerie) verteilt auf Schottland, Irland, Bretagne und das Handelszentrum Lübeck ; Ein Expeditionsheer von 1,500 Mann ist auf Jamaika stationiert.
Zusätzlich können auf einen Schlag 21,0000 Mann rekrutiert werden.
Leider muß konstatiert werden, daß wir technologisch stark hinter allen Nationen hinterherhinken (Land 2 / See 2), was auf absehbare Zeit auch nicht zu ändern ist. Erst in etwa 9 Jahren erwarten wir Neuerungen.

Unsere Flotte besteht aus 10 Kriegsschiffen, von denen 5 im Hafen von Dublin liegen, die anderen 5 sind auf dem Weg aus der Karibik in Richtung Heimat. Vor dem Herbst werden sie nicht zurück erwartet.

Der Staatsschatz besteht aus $ 121,000, wobei monatlich etwa $ 23,500 hinzukommen, per Annum wären es $ 356,200. Die Inflation steht nun bei 76.7 % mit weiterhin steigender Tendenz. Anleihen und Bankrotte haben das ihrige dazu beigetragen, die Geldmenge derartig aufzublähen, daß die Preise nun explodieren. Zur Zeit haben wir zwei Anleihen à $ 200,000 laufen, zahlbar März 1515 und November 1517.

Wir haben Schottland, Mecklenburg, Irland und die Bretagne sowie Northumberland als caledonische Territorien behauptet, hinzugekommen ist ein Landstrich "Curitiba", der zwischen der portugiesischen und spanischen Kolonialmasse keltische Kultur repräsentiert. Diese Präsenz haben wir vor, zu steigern und auszubauen !


Zielsetzungen, langfristig:
- Ausbau der kolonialen Position möglichst unter Vermeidung von Konflikten mit anderen Kolonialmächten.
- Schwächung der englischen Positionen
- Befreiung der Niederlande
- Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen
- Aufbau einer konkurrenzfähigen Seemacht

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Kolonisation von lukrativen Ländereien ( Zucker, Tabak, Baumwolle) und Landerwerb von Ureinwohnern ( --> Maya)
- Erweitern der Flotte + weitere Schritte zu einer Seemacht
- Einbettung in ein Bündnis, das England und / oder Frankreich entgegenwirkt
- Infrastruktur verbessern
- Qualität des Militärs steigern

Chapter V: Ärger in Westindien (1513 - 1543)

- 1513 -

Nach einigem Hin und Her holt sich das Osmanische Reich von den Rittern des Heiligen Johannes die Provinz Taurus wieder zurück. Die Johanniter zahlen sogar noch $ 30,000 drauf (13. Januar).
König James IV. quittiert seinen Dienst im Heer (15. Januar) und die militärische Führung dankt ihm seine Verdienste (?).

Die Türken geraten in Religionsfragen mit den Persern aneinader (13. Mai), was sie, wie wir hoffen, vorerst von europäischen Fragen fernhält. Es ist uns ganz lieb, wenn sie nicht mit Österreich aneinandergeraten, das dadurch wiederum Frankreich bedroht, was uns in der Bretagne entlastet.
Zusätzlich zu den Persern nimmt das Osmanische Reich es bald darauf mit seinem Brudervolk Ak Koyunlu auf, dem sich das Kalifat und das Krim-Khanat zugesellen (27. Juni).

Ein weiterer Versuch, auf Jamaika eine Kolonie zu gründen, scheitert, während die Hälfte unserer Flotte im September nach Dublin zurückkehrt. Kurz darauf stirbt James IV. gramgebeugt ; er durfte den Aufstieg zur Kolonialmacht nicht mehr erleben, harte Arbeit war ihm zugedacht, mit der er das Land nach dem langen Krieg gegen England wieder auf den Weg ins Licht führte. Sein Nachfolger, James V., blickt tatendurstig drein und beäugt argwöhnisch die Karten, die das Land der "Maya" zeigen.

Optimismus macht sich unter dem neuen Herrscher breit ; die Lage im Land entspannt sich (Stab + 2 / 1. Oktober).

- 1514 -

Spanien entschließt sich, die Verwaltung der Kronfinanzen den Fuggern zu übertragen (14. Januar). Unmengen von Gold zirkulieren bald in den iberischen Landen, doch soll sich dies bald durch erhöhte Inflation rächen.

Unsere Ansiedlung auf Jamaika gelingt schließlich im Februar, doch die Eingeborenen machen im Oktober alles wieder zunichte. Das Schutzheer, das den Kolonisten beistehen sollte, wird massakriert. James V. ist außer sich.

Das schlechte Jahr wird abgerundet, als sich die portugiesische Krone weigert, mit uns Entdeckungen auszutauschen. Einziger Trost ist, daß volle innere Stabilität hergestellt wird.

- 1515 -

Dänemark, das sich im Dezember des Vorjahres das abtrünnige Skane einverleibt hat, sieht sich einer Kriegserklärung Schwedens gegenüber, das anscheinend selbst Ansprüche auf Skane erhebt (7. Januar). Nun erhebt sich ein wahrer Krieg um die Ostsee, denn an Schwedens Seite kämpfen noch Pommern, Litauen, Bremen und der Deutsche Orden gegen das dänische Bündnis, dem noch Polen, Brandenburg, Ungarn und Sachsen angehören.

Zur selben Zeit bekommt unser "großer Bruder", Frankreich, einen neuen König: Francois I. Hoffen wir auf seine friedvolle Gesinnung....

Im März gelingt uns, auf der Karibikinsel Martinique, die Errichtung eines Handelspostens, während das gleiche Vorhaben auf der Insel Puerto Rico scheitert.

Im Juni sichern wir die Kolonie Curitiba durch Truppen, denn kurz zuvor haben Spanien und Portugal sich verständigt, allen außereuropäischen Besitz unter sich aufzuteilen (Vertrag von Tordesillas). Die westliche Hälfte der bekannten Welt soll nun Spanien, die östliche Hälfte Portugal gehören. Der König ist nicht sonderlich begeistert und befiehlt, den Schutz der Kolonien vor Übergriffen zu verstärken. Heimlich suchen wir uns weiterhin Ziele im offiziell spanisch-/portugiesischen Machtbereich.

Genua, das in Italien inzwischen ziemlich mächtig geworden ist, erklärt Ak Koyunlu den Krieg, um seine Besitzungen am Schwarzen Meer zu erweitern. Ak Koyunlu ist ja noch durch die Türken abgelenkt. Nun wird allerdings auch Österreich, Kurpfalz und Böhmen im Osten gebunden. Wir sind alarmiert, doch um Truppen aufzustellen, fehlt uns das Geld.

Unser Expansionsstreben gerät ins Stocken nachdem wir wiederum auf Martinique und Puerto Rico nicht weiterkommen (Oktober/November) und Spanien seine Entdeckungen nicht preisgeben will.

Derweil gewinnt Dänemark Holstein nach kurzem Kampf (unsere Diplomaten haben versäumt, daß es sich mit Dänemark im Krieg befunden hatte).

- 1516 -

Das Neue Jahr startet gleich mit mehreren Paukenschlägen: Carlos I. wird neuer König von Spanien. Zugleich wird er Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und kann, wenig später, im März die Überreste Aragons dem spanischen Reiche einverleiben.

Genua und Portugal weigern sich weiterhin beharrlich, uns an ihren Entdeckungen teilhaben zu lassen (26. Januar), sodaß unsere Diplomaten eine Charme-Offensive in Lissabon starten.

Im Februar verlängern wir unsere Staatsehe mit Österreich und schließen eine Heiratsallianz mit Venedig.

Martinique wird am 27. März erfolgreich in eine Kolonie umgewandelt. Nun haben wir endlich eine Zwischenstation in der Karibik für unsere Flotte. Dennoch sind wir auch weiterhin auf die Nutzung fremder Häfen angewiesen (z.B. Azoren).

Genua erweist sich als Kriegsgewinnler, das nach der Annektion des Krim-Khanates (12. Juni) auch noch vom Papst mit drei weiteren Kardinälen für die Bezwingung der Ungläubigen belohnt wird.

Spanien gewinnt eine weitere wertvolle Provinz, als sich das rebellische Valencia König Carlos unterstellt (1. November).

- 1517 -

James V., besessen von seinem Drang nach Ruhm und Macht, läßt Taten sprechen: nach extrem dürftiger Vorbereitung wird der 1. Feldzug gegen die Maya am 7. Januar begonnen. Es locken reiche Provinzen und die Belohnung des Papstes für die Unterjochung der Heiden. Die caledonische Bevölkerung ist nicht so begeistert (Stab fällt auf +1).

Das Unternehmen scheint unter keinem guten Stern zu stehen, denn im März rebellieren Bauern in den Grampians, und wir verlieren mehrere Schlachten bei Campeche und Guatemala, wobei viele Männer sterben und ein Heer komplett vernichtet wird (März - Mai). Verstärkungen können erst im November in Cork verladen werden.

Die Türken beenden unterdessen erfolgreich ihren Krieg gegen Ak Koyunlu. Fast das ganze Gebiet des "kleinen Bruders" wird annektiert (Azow, Adana, Daghestan und Sivas).

- 1518 -

Neue häretische Lehren bringen Unruhe. Ein gewisser Martin Luther stiftet Aufruhr und Ungehorsam gegen den Papst. (Februar). Sein Treiben bleibt jedoch zunächst auf das Gebiet des Heiligen Römischen Reiches beschränkt.

Sizilien fällt vom Johanniterorden ab (1. April). Eigentlich war vorauszusehen, das ein so kleines Land einen Zuwachs in dieser Größenordnung nicht würde verkraften können.

Der Bauernaufstand in Schottland gerät außer Kontrolle, als die Rebellen Aberdeen einnehmen und bald darauf Glasgow unsicher machen (Mai/Juli). Ordnende Kräfte sind nicht vorhanden, da alles für den Kampf gegen das Maya-Reich benötigt wird.

Persien macht sich zusammen mit Sibirien, Astrachan, den Mamelucken, Kasachen und Usbeken über die Reste von Ak Koyunlu her (22. Juli). Das nennt man wohl Resteverwertung.

Hastig aufgestellte Milizen scheitern in ihrem Versuch, die Rebellen vor den Toren Glasgows zur Raison zu bringen (7. August). Das Bürgertum scheint vom Krieg angestachelt und voller Begeisterung, und stiftet zur Unterstützung 10 Galeeren. Nur schade, daß diese für Übersse gar nicht zu gebrauchen sind....

Der Deutsche Orden verfällt als erster Staat der Häresie und nennt sich jetzt "protestantischen Glaubens" (1. Oktober). Sicher nur eine Modeerscheinung.

Wir können die Lage in unserem Lande einigermaßen stabilisieren (Stab = 0, 1. November).

- 1519 -

Carlos von Spanien avanciert zum mächtigsten Mann Europas, als er auch noch von seinem Großvater Maximilian die Herrschaft über Österreich und die Niederlande erlangt (14. Januar).

Mitte des Jahres können wir endlich Glasgow von der Bauernbelagerung befreien, doch Aberdeen ist immer noch in den Händen des Pöbels (23. Juni). An der Front in Maya-Land tut sich nichts, außer daß die Maya mit dem Aztekenreich Frieden schließen, und sich nun ganz auf uns konzentrieren können (8. August).

Brandenburg läßt sich von der "protestantischen Pest" anstecken (1. September).

- 1520 -

Im Osten Europas erhebt der Großfürst Vasiliy von Moskau Anspruch auf das Erbe von Byzanz und gründet das "russische Reich" (7. Januar). Als Vasiliy III. herrscht er nun über "Rußland".

Spanien hingegen hat mit Aufständen von "Comuneros" zu kämpfen, die Carlos als illegitim ablehnen und lieber seine wahnsinnige Mutter Juana auf dem Thron sehen wollen.

Die Türken wiederum erweitern ihren Machtbereich durch die Vasallisierung von Algier (20. Januar).

Ansonsten vergeht das Jahr weitgehend ereignislos: Wir verbessern die Qualität der Streitkräfte (Januar) und verschulden uns dabei erneut mit zwei Darlehen, wir schließen Waffenstillstand mit den Mayas (Juni) und wir erobern Aberdeen von dem Bauernpack zurück (20. Juli).

- 1521 -

Sachsen geht zum Protestantentum über (1. Januar) und in Schweden kommt Gustav Vasa an die Macht.

Unser Verbündeter Portugal gibt sich südafrikanischen Feldzügen gegen ein Volk namens "Xhosa" hin (17. Februar) und bekommt mit Joao III. einen neuen König (17. Dezember).

Persien schneidet sich ein paar Scheiben vom usbekischen Kuchen ab (Mesched, Elbrus und $ 296,000 / 23. Mai).

Der Deutsche Orden büßt seine Falschgläubigkeit nach einem Krieg gegen Pommern mit der Abtretung von Estland, Zahlung von $ 137,000 und Übergabe des Durchmarschrechtes an Pommern (22. September).

Dänemark verliert Holstein an Rebellen, die sich am 1. Dezember für unabhängig erklären, und muß sich mit der Sprengung des Bündnisses mit Ungarn, Polen und Sachsen abfinden.

Wir beschäftigen uns das Jahr über mit dem Aufbau von Handelskontoren in Antwerpen und Lübeck, sowie mit der Stabilisierung des Landes (+1) und der Ausweitung unseres Handelspostens in Curitiba (8. November).

- 1522 -

Unter James V. ist es zur Gewohnheit geworden, nahezu alle Aktionen mit geliehenem Geld zu finanzieren ; Die Erweiterungen in Curitiba und Martinique, sowie neue Truppen werden auf diese Art und Weise mit neuen Schulden (2 x $ 200,000) bezahlt.

- 1523 -

Neues Geld kommt in die Kassen, als wir kirchliche Funktionen an den Adel abtreten, der sich großzügig revanchiert (+ $ 100,000 / 17. Januar)

Derweil stürzen sich Bremen, Schweden, Pommern und Litauen auf Holstein (14. Januar).

Weitere Teile des Landes können unter geordnete Verhältnisse gebracht werden (Stab +2 / 1. September).

Beim Versuch, unsere Schutztruppe in Curitiba zu verstärken, geraten die Hauptleute mit Eingeborenen aneinander, die sie kurzerhand vertreiben. Zum Glück warten sie damit bis nach Weihnachten (28. Dezember).

- 1524 -

Österreich annektiert wieder einmal die Schweiz, diesmal haben wir den Eindruck, daß es für eine lange Zeit sein wird (10. März).

Schweden schnappt sich inzwischen Holstein (12. Mai).

Wir verlängern unsere Heiratsallianz mit unserem Bündnispartner Portugal (5. April), während wir unser Expeditionscorps über portugiesisches (brasilianisches) Territorium zur Befreiung von Curitiba von den Eingeborenen schicken (26. Juni). Dies scheitert jedoch ; in der Heimat glücken hingegen Reformen zur Zentralisierung des Landes und die Lockerung der Leibeigenschaft nach Aufhebung einer Steuer (wieder auf Kosten eines Darlehens). Unsere Staatsehe mit Spanien läuft aus (29. Juni), doch James V. gibt sich nicht mit diplomatischem Tagesgeschäft ab, sondern brütet weiter über den Maya-Karten, insbesondere als diese im Oktober dem Aztekenreich den Krieg erklären.

Weitere Versuche zur Befreiung von Curitiba (Juli-Oktober) führen nur dazu, daß die Eingeborenen weitere Siedler verschleppen und sich als Haussklaven halten.

- 1525 -

Neue Darlehen werden aufgenommen, um neue Flotten und Truppenkontingente zu finanzieren. Wir sind uns sicher, daß James V. entweder den Verstand oder die Übersicht über die Finanzen verloren hat, wagen jedoch nicht, Kritik zu üben. Vielleicht hat er ja doch einen Plan, den wir nur noch nicht begreifen ...?!

Spanien schließt nach einem Krieg, dessen Ausbruch uns entgangen war, mit England Frieden, nachdem es eine Zahlung von $ 76,000 erhält (3. Juni). In dem anderen Herrschaftsbereich Karls V., Österreich, bricht am 1. Juli der Bürgerkrieg aus. Konfessionelle Streitfragen dürften die Triebfeder bilden.

Rückschritte in der Modernisierung des Landes treten ein, als James V. den Bischöfen mehr Kompetenzen einräumt (Innovativeness-1), um den Landesfrieden zu wahren (5. August). Erste Verschwörungen zum Sturz dieses Monarchen kommen auf, werden jedoch unterdrückt.

England weigert sich, die Heiratsbeziehung mit uns zu verlängern (9. August), kann im November jedoch noch einmal zu einer Heiratsallianz überredet werden.

- 1526 -

Völlige Stabilität (+3) wird Anfang des Jahres erreicht (1. Januar). Desweiteren gelingt endlich die Befreiung von Curitiba (3. Februar). Gefährdungen müssen allerdings im Mai hingenommen werden, denn auch England verfällt dem Protestantismus, sodaß wir nun auch einen konfessionellen Feind vor unserer Haustür haben.

Karls V. Machtbereich wächst weiter: nach einem alten Erbschaftsvertrag fällt ihm Böhmen zu (29. August), das in das österreichische Staatsgebier eingegliedert wird. Ungarn, das ursprünglich auch Teil des Erbschaftsvertrages war, entscheidet sich jedoch gegen die Herrschaft des Habsburgers Karl, und wählt Janos Zapolya zu seinem König.

In bescheidenem Maße wächst auch unser Territorium, denn wir vergrößern unseren Handelsposten in Curitiba (7. September).

Österreichs Bündnis mit Genua, Kleve und Kurpfalz zersplittert sich am Krieg des abtrünnigen Lothringen gegen seine früheren Herren in Kleve (1. Oktober).

Am Jahresende (einen Tag nach Weihnachten) meint Schweden, daß es wieder einmal Zeit ist, Dänemark zu demonstrieren, wer der Herr und Meister in Skandinavien ist.Pommern, Litauen, Bremen und (neuerdings) Lothringen kämpfen an der Seite der Schweden mit.

- 1527 -

Neue Truppen, werden - wie neuerdings üblich - mittels eines neuen Kredites ausgehoben, und am 7. Februar erfolgt eine weitere Kriegserklärung an das Volk der Maya. Der zweite Maya-Feldzug hat begonnen !

Währenddessen schließt England ein Bündnis mit dem (erstaunlich groß gewordenen) Fürstentum Kleve, Österreich tut dasselbe mit der Kurpfalz, und Rußland verbündet sich mit Genua, der italienischen Vormacht.

Im November erfolgt eine Invasion auf die Yukatan-Halbinsel bei Campeche, die Stadt wird ohne Widerstand belagert (17. November).

- 1528 -

Frankreich verleibt sich die Guyenne ein (Kriegserklärung 12. Januar / Annektion 13. Dezember).

Unsere Truppen können einen Angriff der Maya zunächst abwehren (13. Januar), müssen jedoch später das Feld räumen (30. Januar). Doch sie kehren nach kurzer Pause in Guatemala nach Campeche zurück und reißen das Feld an sich (4. April). Am 30. April vertreibt ein zweiter Trupp feindliche Kräfte bei Tehuacan, doch wird er bei Tlaxlcala von der Übermacht der Maya vernichtet (29. Mai). Die Maya schließen Frieden mit dem Aztekenreich (Abtretung von Tehuantepec, Zahlung von $ 82,000) und konzentrieren ihre Kräfte erneut auf uns (6. November). Eine Flotte, die Verstärkung an Land setzen soll, wird in der Belize Bucht aufgehalten (6. November - 25. Dezember).

- 1529 -

Die Flotte mit den Verstärkungstruppen wird in der Tampico Bucht erneut gestellt und geschlagen, kann jedoch vorher noch einen Belagerungstrupp bei Tlaxcala absetzen (28. Januar). Eine Offensive der Maya (10. März) wird bei Tlaxcala zurückgeschlagen.

Kurioserweise gelingt es einer mayanischen Flotte, nach unseren Karten bis in den Sund vorzudringen und ein Invasionstrüppchen bei Lübeck abzusetzen (15. März), doch werden alle gefangengenommen und auf dem Sklavenmarkt verkauft.

Nach zwei Schlachten werden wir letztlich aus der Ebene von Tlaxcala vertrieben (3.-13. April / 16. - 26. Juli) und in die Sümpfe von Tehuacan gejagt.

Im August tritt mit Kardinal Beaton ein weiser Ratgeber auf den Plan. Hoffen wir, daß er James V. die richtigen Entscheidungen einflüstert.

Unsere Truppen werden aus den Sümpfen von Tehuacan vertrieben und machen sich nun um die Stadt Guatemala breit (21. August / 26. September). Mehrere Friedensangebote, die wir auf Geheiß von Kardinal Beaton nach Mayapan senden, bleiben zunächst unbeantwortet (22. August/4. Oktober).

- 1530 -

England vergrößert seine wirtschaftliche und maritime Macht, als es den internationalen Markt in London eröffnet und die Werften an der Themse baut (22. März).

Neue Truppen landen bei Tlaxcala (22. April) und sollen eine Entscheidung herbeiführen. Doch angesichts der geringen Transportfähigkeit unserer Flotte sind es auch diesmal zuwenig Männer, die gegen die Übermacht der Maya nicht ankommen, und in den Sümpfen von Tehuacan massakriert werden (21. Mai). Nach diesem überwältigenden Beweis ihrer militärischen Überlegenheit lassen sich die Maya gerne den Friedensschluß mit $ 250,000 caledonischen Guinnees versüßen (15. August). James V. kocht, und in der Folgezeit werden zahlreiche Militärführer enthauptet, wenn sie nicht vorher nach England oder Frankreich fliehen konnten.

Spanien hat sich unterdessen zusammen mit Venedig und dem Johanniterorden einem päpstlichen Unternehmen gegen Sizilien angeschlossen (30. Mai).

- 1531 -

Neidvolle Blicke gehen nach Portugal, wo der Gouverneur Martim Afonso de Sousa die brasilianischen Kolonien zum Erblühen bringt und die portugiesische Wirtschaft boomen läßt (23. Januar).

Ein wenig kompensiert wird dies, als reiche Bürger den Staat mit $ 200,000 beschenken (27. Februar). Soweit ist es jetzt gekommen, daß die Staatskasse bereits auf Almosen angewiesen ist !

Um von den innenpolitischen Problemen abzulenken, läßt James V. gegen Sizilien den Krieg erklären (29. März) ; dem Papst soll beigestanden werden, doch in Wahrheit dient dies nur als Vorwand, um mit Kriegssteuern die Finanzen aufzubessern. Dementsprechend fällt das Stabilitätsbarometer auf unerreichte -3. Im Mai erfolgt eine leichte Besserung auf -2.

Spanien sichert sich in einem Friedensschluß (8. August) die Westhälfte Siziliens. Der Rest ist noch umkämpft.

Ein weiterer Staat geht zum Protestantismus über: Schweden wechselt am 27. November die Fronten, tritt aber am 20. Dezember in sein altes Militärbündnis mit Pommern, Litauen, Bremen und Lothringen ein.

- 1532 -

Da die Kriegsmüdigkeit gefährliche Ausmaße annimmt, gelingt es Kardinal Beaton, James V. zum Friedensschluß mit Sizilien zu bewegen. Ein weißer Friede wird geschlossen, gekämpft wurde ohnehin nie (6. März).

Wir verlängern unsere Heiratsallianz mit Genua und versuchen, unsere Finanzen zu ordnen. Immerhin ist es uns bislang gelungen, den Bankrott zu vermeiden, trotz James' V. finanzieller Abenteuer.

Am 4. Mai gelingt uns unerwartet eine Verstärkung unserer Allianz, indem Dänemark beitritt. James V. ist so begeistert, daß er mich am 1. Juni zum Duke of Moray befördert.

Den Rest des Jahres beschäftigen wir uns mit Handelspolitik ; der Handel in London wird ausgebaut und gegenüber Lübeck und Antwerpen favorisiert. Kolonialbestrebungen stocken aufgrund der finanziellen Lage.

- 1533 -

Siziliens Eigenständigkeit erlischt endgültig, als es durch Venedig annektiert wird (10. April). Auch Dänemark wird arg gebeutelt: im Friedensvertrag muß es Narvik und Gotland an Litauen, Skane an Schweden undJütland an Pommern abtreten (6. Juni). Das wertet unseren Bündnispartner natürlich ziemlich ab.

- 1534 -

Die Maya erklären dem Aztekenreich den Krieg (8. Januar). Für James V. ein Zeichen, daß das Caledonian Empire tätig werden muß. Zahlreiche Darlehen werden aufgenommen, zahlreiche Truppen nach "Westindien", das nun "Amerika" genannt wird, verschifft - und zwar nach Jamaika, das nun eine spanische Kolonie ist.

Österreich kümmert sich zusammen mit Polen und Kurpfalz derweil um naheliegenderes: die Türken und ihre Vasallen Algier werden angegriffen (4. Mai).

Im Juli nutzen wir die allgemein verbesserte Stimmungslage (Stab +1), unbeliebte Reformen voranzutreiben (-1), während wir im Oktober alte Darlehen durch neue ersetzen.

- 1535 -

Unser Verbündeter Dänemark enttäuscht uns kurzfristig, als er zur lutheranischen Religion überwechselt und dabei auch unser Bündnis verläßt, doch Kardinal Beaton kann unter Aktivierung aller diplomatischen Kanäle die Allianz wiederherstellen (1./8. Januar).

Wunder gibt es immer wieder ; so berichten zwei Mägde aus der Bretagne, daß ihnen der Heiland erschienen sei. Was er ihnen jedoch gesagt haben mag, bleibt im Dunkel. Dennoch durchströmt eine Welle von Frömmigkeit unser Land und bringt neue Energie (Stab +1 / 28. Juli).

Portugal engagiert sich erneut im Südosten Afrikas gegen Zimbabwe, allerdings ohne die Hilfe seiner Verbündeten zu beanspruchen (6. Oktober).

- 1536 -

Brandenburg läßt sich auf gefährliche Abenteuer ein, indem es Polen (und seine Verbündeten Österreich und Kurpfalz angreift (6. Januar). Nur der Deutsche Orden steht Brandenburg bei.

Während Portugal die Inquisition einrichtet, kommt es in Havanna und Jamaika, wo wir Truppen für einen neuerlichen Feldzug gegen die Maya stationiert hatten, zu Zwischenfällen mit den temperamentvollen Spaniern (Februar/April). Wir verlagern die Truppen also zurück nach Martinique, was später einen Nachteil in Form von weiteren Nachschubwegen bedeuten kann.

England verabschiedet die Unionsakte in Wales. Das ändert nichts daran, daß wir diese Landschaft immer noch als zu unserem Reich gehörig betrachten (4. März).

Im November müssen wir Rückschläge bei den Zentralisierungsbestrebungen hinnehmen (Non-enforcement of ordinances / Zentralisierung -1 ).

- 1537 -

Auf der italienischen Halbinsel kommt es zu Kämpfen, als der Papst, die Vormachtstellung Genuas beargwöhnend, diesem einfach den Krieg erklärt, da es "päpstliche Hoheitsrechte mißachtet habe". Genua steht alleine einem Bündnis von Spanien, Venedig, dem Johanniterorden und dem Heiligen Stuhl gegenüber (18. März).

Wir bauen unseren Handel in Lübeck und Paris aus (März - Mai).

Ein Kampf der Titanen entbrennt im Juni: Rußland erklärt Pommern den Krieg, das mehrere Besitzungen an der baltischen Küste hat (22. Juni). Schweden , Litauen, Bremen und Lothringen kämpfen auf der Seite Pommerns. Später wird Rußland mehr Sicherheitsdenken an den Tag legen, als es einer Allianz mit England, Kleve und Ungarn beitritt (13. Juli).

Im Süden Italiens erstreiten sich die Sizilianer erneut die Freiheit und spalten den Ostteil der Insel von der venezianischen Republik ab (1. August). Spanien, Heiliger Stuhl und Johanniterorden sind nicht bereit für die Venezianer zu kämpfen. Diese treten jedoch einem neuen Bündnis mit Spanien und dem Papst bei (11. August).

Die Pest wütet in der Bretagne und destabilisiert die Verwaltung (30. Dezember).

- 1538 -

Polen einigt sich mit den Türken auf eine Zahlung der Osmanen von $ 96,000 und die Abtretung von Budschak an Österreich (12. Januar).

14. Mai: der mayanisch-aztekische Krieg endet damit, daß Tehuantepec erneut den Besitzer wechselt ; diesmal geht es an Maya, und die Azteken zahlen $ 250,000 an Entschädigung.

Knapp 1.5 Monate später ist es wieder einmal soweit: der dritte Maya-Feldzug läuft an (26. Juni). Nach dem Willen von James V. soll es diesmal der letzte sein und das Königreich der Mayas vom Erdboden tilgen.

Der Krieg beginnt so, wie der letzte aufgehört hat: Ein Landungskommando wird am 19. Juli in Tlaxcala abgefangen und geschlagen. Doch wir setzen nach und beginnen am 6. Dezember mit der Belagerung von Tlaxcala.

In Europa muß Brandenburg Küstrin an Kurpfalz abtreten (9. November) und Rußland zahlt eine Entschädigung von $ 96,000 gegen Frieden mit Pommern (14. Dezember).

- 1539 -

Im März erreichen wir eine Steigerung unserer Stabilität.

Juli und August bringen gute Ereignisse, denn wir können eine mayanische Flotte in der Bucht von Belize schlagen (4. Juli) und Tlaxcala einnehmen (7. August). Damit haben wir endlich den ersehnten Brückenkopf für weitere Operationen. Ein Vorstoß in das Sumpfgebiet von Tehuacan scheitert jedoch zunächst (13. November), sodaß wir uns nach Tlaxcala zurückziehen (28. November).

Rußland, nun verbündet mit England, Kleve und Bremen, greift die Goldene Horde an (2. Dezember). Ungarn hat sich entschlossen, nicht an diesem Ost-Feldzug teilzunehmen.

Schweden hingegen lenkt die geballte Macht seines Militärbündnisses (Litauen, Lothringen, Pommern) gegen Dänemark, und damit auch gegen seine Verbündeten, Portugal und uns (18. Dezember). Während Portugal seinen Verpflichtungen nachkommt, entschließen wir uns, auszuscheren, und lieber einem anderen Bündnis (Spanien, Venedig, Papst) beizutreten, befinden uns damit aber ebenfalls im Krieg, nur diesmal mit Genua (20. Dezember). Die Bevölkerung nimmt diesen Kurswechsel eher schlecht auf (Stab -2). Wir hoffen, daß Spanien und der Papst Genua genügend beschäftigen, um uns das Engagement unserer Truppen in Italien zu ersparen.

- 1540 -

Weitere Darlehen finanzieren frische Truppen und die Aufstockung unserer Flotte.

Wir schlagen einen Angriff der Maya auf Tlaxcala zurück und setzen zusätzliche Truppen an Land (22. April). Am 15. Mai belagern wir Tehuantepec und schlagen unsere Verfolger am 1. Juli von den Hängen in Tehuantepec zurück.

Unterdessen erweist sich, daß Genua anscheinend stärker als angenommen war: der Papst schließt einen Frieden, bei dem Genua die Romagna und Marche sowie $ 20,000 erhält (2. Juli). Wir sind allerdings froh, daß dieser Schauplatz für uns erledigt ist.

Weiter östlich annektiert Rußland die Überbleibsel der Goldenen Horde (5. Juli) und Ungarn fällt nach dem Tod von Janos Zapolya endgültig an Österreich (23. Juli).

Ostsizilien genießt nach einem weißen Frieden mit Venedig weiterhin Narrenfreiheit (1. September).

Bessere Ausrüstung für unser Heer gibt es am 1. August (Land = 4). Nun sollte das Maya-Volk doch zu bezwingen sein ...?! Doch am 6. November müssen wir die Berge von Tehuantepec wieder räumen.

- 1541 -

Die Kämpfe im Laufe des Jahres 1541 verlagern sich zusehends um Tlaxcala, wir kommen kaum darüber hinaus, und wenn, dann werden wir augenblicklich wieder vertrieben. Die Mayas haben einfach die kürzeren Nachschubwege. Ausfälle nach Tehuantepec (Frühling/Sommer) und Tehuacan (Herbst) bringen nichts als neue Niederlagen.

In der Zwischenzeit erhebt Rußland Anspruch auf jede Menge Land im Osten, in Polen, Litauen und in den Steppen. Wir verlängern derweil eine Staatsehe mit Österreich und Venedig und nehmen weitere Darlehen zur Finanzierung des Krieges auf.

- 1542 -

Unsere Truppen werden aus Tlaxcala vertrieben (Januar), können jedoch auf die Flotte in der Tampico Bucht entkommen und später von See her Mayapan (Yucatan) angreifen (18. Juli). Doch auch diese Belagerung muß abgebrochen werden (16. August). Inzwischen haben die Mayas auch wieder Tlaxcala zurückerobert (19. Mai). Dieser Krieg erweist sich somit als zunehmend aussichts- und erfolgloses Unterfangen. Hinzu kommen in zunehmendem Maße Aufstände in Irland und in der Bretagne und der Übergang der schottischen Provinzen zum neuentstandenen reformierten Glauben (7. März 1542). Vielleicht kann die neue Königin Mary Stuart, die am 15. Dezember den Thron besteigt und dem glücklosen James V. ("dem Rasenden") nachfolgt, das Land aus der Krise führen.


- 1543 -

Am 15. März vertreiben Rebellen unsere Truppen aus Lübeck und belagern die Stadt. Einen Tag später gelingt uns endlich der Friedensschluß: diesmal müssen wir $ 200,000 zahlen, doch insgesamt war dies bisher der kostspieligste Feldzug gegen die Mayas.

Im Laufe des Jahres kommen weitere Hiobsbotschaften: Rebellen schlagen unsere Truppen in der Bretagne (9. Juli), Staatsbankrott (1. August), Lübeck fällt in die Hände von Rebellen (15. August).

Gasparius
16.03.05, 00:08
Chapter VI: Verwildertes Land (1544 - 1565)

- 1544 -

Das ganze Jahr über sind wir damit beschäftigt, Rebellionen zu bekämpfen, während wir versuchen, die Stabilität zu erhöhen. Die Soldaten kämpfen lustlos, denn sie haben (zu Recht) das Gefühl, daß ihr Sold nicht sicher ist. Die meistbenutzten Worte, die Queen Mary in diesem Jahr zu lesen bekommt sind "we lost ...". Doch es gibt auch Lichtblicke: gute Regierungspolitik sorgt im Juli für eine Steigerung der Stabilität. Und wir können am 7. November eine Schlacht bei Galway für uns entscheiden. Ansonsten regieren Chaos und Anarchie, und es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Irland und die Bretagne abfallen ...

- 1545 -

Während Portugal im Januar Holstein (!) von Schweden abgetreten bekommt, jagen wir weiterhin Rebellen, ganz so, als sei dies ein caledonischer Volkssport. Immerhin können wir am 7. Januar Rennes zurückerobern und einige Gefechte gewinnen, bei denen die Zahl der Belagerer derart zusammenschrumpft, daß die Einnahme der Stadt unmöglich wird.

Dennoch erklärt ein Usurpator namens Pierre III. sich in Nantes am 1. Juni für den Herzog einer unabhängigen Bretagne und sucht sich ausländische Hilfe durch ein Bündnis mit Frankreich und Genua. Es gelingt uns aber, Nantes mit der Royal Scottish Army einzukesseln (5. August), sodaß der Funke der Freiheit nicht auf die restliche Bretagne überspringen kann.

Am 10. Oktober wird Lübeck durch unsere Truppen belagert.

Im Dezember verschärfen wir noch einmal das innenpolitische Klima durch weitere Reformen.

- 1546 -

Hamilton of Arran, ein befähigter General, übernimmt das Kommando über die Belagerungstruppen bei Lübeck (Januar). Am 10. April kann er nach Edinburgh die Einnahme und Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung melden. Knapp einen Monat später fällt auch Nantes in unsere Hände, und der Betrüger Pierre III wird auf dem Schaffott seiner wahren Bestimmung zugeführt (6. Mai).

Neue alte Wege werden durch den Ausbau der Siedlungen auf Martinique und in Curitiba beschritten.

... und die Mayas annektieren nach einem weiteren Aztekenkrieg Atlixco (9. April).

- 1547 -

Neue Herrscher treten auf die Bühne: Edward VI. in England (29. Januar) und Henri II. in Frankreich (30. März).

Währenddessen bauen wir weiter unsere Kolonien aus und haben weitere Aufstände, diesmal in Schottland, direkt in Edinburgh (2. Juni) zu erleiden. Das Jahr geht zuende, ohne daß wir die Rebellen von dort vertreiben können.

Inzwischen macht sich "Gotland" von Litauen unabhängig (1. Oktober) und tritt in eine Militärallianz mit dem Deutschen Orden und Brandenburg ein.

- 1548 -

Der Rebellenabschaum erobert am 6. Februar die Straßen von Edinburgh, die Königin ist bereits einige Tage vorher nach Aberdeen geflüchtet. Wir können die abziehenden Rebellen stellen und am 1. April bei Glasgow schlagen. Am 1. Oktober lähmt ein neuer Bankrott das Land, nachdem zwei Tage später unsere Kolonie auf Martinique erweitert wurde.

- 1549 -

Edinburgh wird befreit (9. Februar) und die Königin zieht wieder in ihren Palast ein und alle Verräter zur Rechenschaft.

Auf diplomatischer Ebene können wir einen Erfolg verbuchen, als die Staatsehe mit Portugal verlängert wird (8. April).

Dafür geht jedoch wiederum Lübeck an Rebellen verloeren (27. Mai), wird aber zum Jahresende zurückerobert (2. Dezember).

- 1550 -

Wackere Männer, die für Abenteuer aufgeschlossen sind, haben sich am Hof gemeldet, und wir schicken sie zunächst nach Brasilien in die Nähe von Curitiba, wo sie das Landesinnere erkunden sollen, für mögliche Besiedlungszwecke. Auf diplomatischer Ebene Entdeckungen auszutauschen, will uns unterdessen zu unserem Leidwesen nicht gelingen (Januar).

Wir schließen eine Staatsehe und nähern uns Genua an (21. Mai), die Heiratsallianz mit Spanien wird am 3. November verlängert.

Während des ganzen Jahres erlangen wir Kenntnis von den Kolonialgebieten Spaniens und Portugals in Brasilien / Uruguay / Argentinien.

- 1551 -

Unsere Erkundungen geben Aufschluß über das Gebiet bis zur Südspitze Amerikas. Unterdessen erhalten wir Kunde, daß Maya sich erneut im Krieg mit den Azteken befindet (16. Juni).

Im September wird eine Verschwörung von Adeligen aufgedeckt, was wiederum Unruhen schürt (Stab wieder auf -3).

- 1552 -

Dänemark muß eine bittere Pille schlucken und nahezu sein ganzes restliches Territorium an Schweden und Litauen abtreten, sowie $ 160,000 an Entschädigung zahlen. (5. Mai).

"Gotland" erleidet ein schlimmeres Schicksal und wird durch Schweden annektiert (8. September).

- 1553 -

Wir halten uns durch Handel in Lübeck und London über Wasser, doch läßt sich allgemein Mutlosigkeit konstatieren, zumal am 7. Februar Verhandlungen mit Städtevertretern scheitern, die mehr Rechte für die Städte einfordern wollten. Damit bleibt die Stabilität im Lande inexistent.

Am 9. Juli tritt England unter der neuen Königin Mary I. und ihrem Gemahl Philipp, Kronprinz von Spanien, wieder zum katholischen Glauben über. Unruhen sind die Folge.

- 1554 -

Außer einem Aufstsand in Rennes geschieht nichts weltbewegendes in diesem Jahr.

- 1555 -

England bekommt einen gewieften Geheimdienstchef: Thomas Walsingham. Offensichtlich sieht er einen Vorteil darin, eine Staatsehe mit uns anzubahnen (7. Januar). Da sagen wir nicht Nein, sehen wir darin doch einen Schutz gegen potentielle Angreifer, gegen die wir uns in der jetzigen Situation kaum zur Wehr setzen könnten.

Die österreichische Diplomatie muß über unglaubliche Machtmittel verfügen ; sie bringt es fertig, daß Polen im April ein Vasallisierungsangebot Österreichs annimmt.

Mai-Dezember: wir bekämpfen Aufstände in der Bretagne und in Lübeck, und wir vernehmen, daß Maya den Azteken $ 300,000 an Entschädigung abgerungen hat (September).

- 1556 -

Wir nehmen das Auslaufen unseres Militärbündnisses zum Anlaß, unter eigener Führung ein neues zu gründen. Nach effektiven Verhandlungen gehören ihm Ende Mai Spanien, Genua und Frankreich an. Ein glatter Erfolg für unsere Diplomatie ! Ein Hoch auf unsere diplomatisch begabte Königin !

30. September / 2. Oktober: Karl V., der wohl mächtigste Herrrscher in Europa, dankt ab. Er verfügt, daß die Niederlande nunmehr ein Teil Spaniens sein sollen. Desweiteren erhält Spanien Mailand und einige savoyische Ländereien. In Österreich folgt ihm Ferdinand I., in Spanien Felipe II. Der neue Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wird Ferdinand von Österreich.

- 1557 -

Wir werden von einer politischen Krise heimgesucht (Stab -3 / 28. Februar). Da wir ohnehin keine Stabilitätsverbesserungen erreicht haben, schadet es uns nicht, die Lage ist und bleibt somit kritisch und chaotisch. Auch die Reformen, die wir im März vornehmen, fallen auf "taube" Ohren.

Den Rest des Jahres verbringen wir mit der Vertreibung von Rebellen.

- 1558 -

Wir schaffen es, die Stabilität im Lande auf eine Stufe über "chaotisch" zu steigern (Stab = -2). Dieser Tag wird ab sofort zum Nationalfeiertag deklariert (1. Juni). Fünf Tage später herrscht wieder Ernüchterung (Non-enforcement of ordinances - Zentralisierung -1).

England bekommt eine neue Königin: Elisabeth I. besteigt am 18. November den Thron. "God save the Queen" tönt es von Süden.

- 1559 -

Frankreich bekommt einen neuen Herrscher mit Francois II. (11. Juli).

Unsere Parteinahme für die Lords of the Congregation im "First Covenant" (18. Juli) läßt im ganzen Lande wieder das Chaos ausbrechen (Stab = -3).

Wir verlieren unseren letzten Händler in Lübeck (2. Oktober), Brest revoltiert (1. Dezember), und wir erweitern unsere Kolonie auf Martinique (16. Dezember).

- 1560 -

Frankreich und Spanien, die beide Teile der Niederlande besitzen, fahren unterschiedliche Strategien, als die holländischen Adeligen die Generalstaaten fordern ; Frankreich zeigt sich zu keinerlei Konzessionen bereit, während Spanien die Steuern senken will (29./30. Januar).

Unterdessen wird der Deutsche Orden von den Ostmächten Schweden, Dänemark, Rußland und Polen untereinander aufgeteilt.

Ein Konflikt größeren Ausmaßes bricht aus, als Rußland dem Krim-Khanat den Krieg erklärt, das mit den Türken verbündet ist. Rußland hingegen bringt England, Kleve, Bremen und Sizilien ins Spiel (6. August).

Es erfolgt der weitere Ausbau unserer Kolonie auf Martinique (11. Oktober), sowie ein weiterer Krieg der Mayas gegen das Aztekenreich (7. November).

Nach der Ermordung von Francois II. besteigt Charles IX. den Thron in Frankreich (6. Dezember).

- 1561 -

Nach der Reformierung unserer Armee (4. Februar) können wir unsere Truppen mit besserer Ausrüstung ausstatten, und nun auch Festungen erstürmen (Land = 5).

Wir stellen gerade noch erträgliche Zustände (Stab = -2) im Lande her (1. Dezember).

- 1562 -

Der März wird ein religiös geprägter Monat: England entschließt sich, erneut protestantisch zu werden. Frankreich versinkt im gleichen Monat in eine Ära von Religionskriegen. Wir hoffen, daß wir dennoch auf die Verläßlichkeit unseres Bündnispartners bauen können !

Im April bekommen wir durch Ämterverkäufe Geld in die leeren Staatssäckel.

Im Mai wird Neapel durch den Papst annektiert.

Unsere Kolonie in Martinique wird noch einmal erweitert (1. Juni).

Am 11. November können wir den Johanniterorden in unserer Allianz begrüßen, der uns einen Monat später auch Durchmarschrechte gewährt.

- 1563 -

Wir erzielen außergewöhnliche Erträge in diesem Jahr, da wir gute Ernten hatten, und schlagen zwei Aufstände in Lübeck nieder (August/Dezember).

- 1564 -

Als Ferdinand von Österreich abtritt und Maximilian II auf den Thron kommt, entscheidet sich das Heiilige Römische Reich für Felipe II von Spanien als neuen Kaiser (27. Juli).

Weiterhin bauen wir unsre Siedlung in Curitiba zu einer Kolonie aus, und verbessern die Ausrüstung unserer Seeleute (Naval = 3), während wir uns dafür entscheiden, die Korruption im Lande vorerst zu übersehen.

- 1565 -

Erneute Freiheitsgelüste der Holländer werden von den Franzosen und Spaniern im Blut erstickt (Januar).

Beide Nationen sowie auch Portugal und Genua wollen weiterhin partout keine Entdeckungen mit uns austauschen.

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1685-07-I.jpg

Gasparius
16.03.05, 00:09
Chapter VII: Jahre der Finsternis (1565 - 1614)


- 1565 - 1567 - Vertreibung der Königin -

Mitte des Jahres 1565 brach das Chaos im Caledonian Empire aus ; die Bürger, verarmt und ohne Perspektive, begehrten gegen die verbrauchte Regierung auf, die nach zahllosen Bankrotten und drei verlorenen Maya-Kriegen abgewirtschaftet hatte. Königin Mary sah keine andere Möglichkeit, als die Regierung abzusetzen und ein Gremium aus angesehenen Bürgern unter Malcolm MacDunn zur Führung des Landes zu berufen. Claydfax Duke of Moray wurde auf seine Güter verbannt (Oktober 1565). Im Mai 1566 wurde MacDunn offiziell zum Regenten ernannt, zwei Monate bevor Österreich Polen annektierte. MacDunn wandte sich 1567 gegen die Königin, sah er in ihrem anstößigen Lebenswandel doch einen der Hauptgründe für die Krise des Landes. Die Königin wehrte sich zwar, doch wurde sie aus dem Lande vertrieben und mußte in England um Asyl bitten, wo man sie jedoch bald im Tower bis zu ihrem Tode gefangenhalten sollte. Den Thron bestieg im Juli 1567 Marys Sohn James (VI.). Wie sich bald zeigen sollte, würden all die Maßnahmen, die MacDunn auf den Weg brachte, kaum fruchten.


- 1567 - 1581 - Die Regierung MacDunn -

MacDunn verordnete dem Land ein striktes Spar- und Stabilisierungsprogramm, um das Empire zu sanieren. Es wurde fast ausschließlich in Infrastruktur, Handel, und, mehr noch, in Stabilisierung investiert, die Armee wurde bis auf eine Notbesetzung aufgelöst und die Kolonien sich selbst überlassen. Ausnahmen bildeten nur der Ausbau von Handelsposten (Panama 1578, Casamance 1598, Kap Verde 1604) zur Aufbesserung der Handelsbilanz.

Eine gesetzlose Zeit brach an, in der sich in den Städten das Recht des Stärkeren durchsetzte, da alle Sicherheitskräfte entlassen worden waren. Ein Putsch unter Hamilton of Arran wurde im Dezember 1573 gewaltsam beendet, der Anführer und seine Mitverschwörer enthauptet.

Außenpolitisch wurde das Bündnis mit Spanien und Frankreich beibehalten und bestehende Heiratsverbindungen verlängert. Auf dem Kontinent wurde die Expansion Rußlands und des Osmanischen Reiches auf Kosten asiatischer Nationen und die Konvertierung kleinerer deutscher Nationen zum Protestantismus beobachtet. In Westindien bekriegten weiterhin die Mayas das Aztekenreich, doch mischte auch Spanien hin und wieder gegen die Mayas mit. 1580 wuchs Felipe II. von Spanien weitere Macht zu, da er den vakant gewordenen Thron Portugals an sich reißen konnte.

Die Entwicklung von Heeres- und Flottentechnik wurde vernachlässigt, und wären nicht ausländische Einflüsse gewesen, so wären Marine und Armee auf dem Niveau von 1567 stehengeblieben.

Eine Clanfehde zwischen den MacDunns und den Armaghs führte im Dezember 1581 zur Besetzung Edinburghs und zur Ablösung von Malcolm MacDunn. Neuer Regierungschef wurde Aed FitzAlan aus dem Clan der Armaghs.


- 1581 - 1594 - Die Regierung FitzAlan -

Während Portugal in Zimbabwe (Jan./April 1582) und England in Nordamerika (Februar 1582) engagiert waren, Österreich in einem Bürgerkrieg versank (1584) und die Mayas den Azteken Michoagan abnahmen (Mai 1582), stieg die Erregung im Inneren durch die Ermordung eines Cousins FitzAlans im September 1582 weiter.

Auch in Europa verschärfte sich das Klima durch den Übergang zahlreicher Nationen zur Gegenreformation. Einflußreiche Katholiken in der Regierung erreichten, daß auch das Caledonian Empire sich dieser Richtung anschloß, nachdem der Papst kurz zuvor ebenfalls entsprechende Reformen in seinem Machtbereich angeordnet hatte (Oktober 1582), doch bereits im Januar 1584 setzten sich wieder die gemäßigten Katholiken durch. Auch Frankreich beschritt den Weg eines gemäßigten Katholizismus, nachdem Henry IV. im August 1589 den Thron bestieg und persönlich als Hugenotte zum Katholiken wurde.

Spanien setzte seine Konfrontation mit den mittelamerikanischen Völkern durch einen Aztekenkrieg fort (1585) und Englands Königin entschied sich im Februar 1587, die mögliche Konkurrentin um den Thron, Mary Stuart, nach einem inszenierten Komplott gewaltsam aus dem Weg zu räumen. James VI. ließ für eine Woche Trauerbeflaggung anordnen, was gut zur Gesamtsituation des Caledonian Empires paßte.

Die Modernisierung des Landes wurde 1589 durch die Errichtung einer Universität zu Edinburgh vorangetrieben, doch weithin herrschten schlechte Konjunktur und Mutlosigkeit, und zahlreiche Aufstände erschütterten die Bretagne und Schottland. Zu allem Überfluß brach Ende 1589 der Krieg aus, als die genuesischen Verbündeten dem Papst Land streitig machten. Pommern, das sich Hoffnungen auf den Erwerb Lübecks machte, schuf durch seine Kriegserklärung an das wankende Caledonian Empire im März 1591 eine zweite Front. Auch Portugal sah eine Chance, den Bann des Pastes gegen das Bündnis der Caledonier, Spanier, Genuesen und Franzosen gewinnbringend zu nutzen (Kriegserklärung April 1591), kam damit aber einen Monat zu spät, denn in der Zwischenzeit wurde ein Friedensvertrag mit dem Heiligen Stuhl geschlossen (März 1591). Immerhin errangen die Portugiesen dadurch eine relative Autonomie von den Spaniern (Aufhebung des Vasallenstatus), wenngleich weiterhin der spanische König als Herrscher anerkannt blieb. Bereits im Mai ging Curitiba für immer an die Portugiesen verloren, und Pommern besetzte Lübeck. Im Januar 1592 konnte mit Portugal ein vorteilhafter Frieden abgeschlossen werden, bei dem Salvador erworben wurde. Dieses ging allerdings in einem Kolonialkonflikt 1602 wieder an Portugal verloren. Der Krieg gegen die Pommern zog sich hingegen längere Zeit hin ; Lübeck konnte erst Ende 1593 zurückerobert werden, und es dauerte noch bis Juli 1594, ehe Pommern $ 294,000 zum Abschluß des Friedens anbot. Desweiteren trugen die Kriegsanstrengungen dazu bei, daß 1592 Kanonen eingeführt wurden (Land = 7) und die Infrastruktur des Landes wurde erheblich verbessert (Infra = 3).

Neue Horizonte eröffneten sich hingegen, als 1590 mit John MacLlochlainn ein mutiger Seefahrer der Krone anbot, Entdeckungsreisen durchzuführen. Er wandte sich zunächst der Erkundung von Seewegen nach Brasilien zu und entdeckte später die Küstenlinie Westafrikas und Nord- und Südamerikas sowie die Kapverdische Inselgruppe.

Nach dem Krieg legte FitzAlan die Amtsgeschäfte nieder, nachdem es ihm nicht gelungen war, den langen Krieg gegen Pommern diplomatisch zu beenden. Neuer Mann an der Spitze wurde Henry Dwallsbheach.


- 1594 - 1604 - Die Regierung Dwallsbheach -

1596 brach auf der iberischen Halbinsel die Pest aus ; im Caledonian Empire hingegen weiteten sich pestartige Aufstände aus, konnten jedoch erfolgreich bekämpft werden.

1598 wurde ein neuer Kaiser gewählt: Felipe III. von Spanien/Portugal.
Es war auch das Jahr, in dem erster afrikanischer Landbesitz erworben wurde, nachdem ein Handelsposten in Casamance errichtet worden war.

1602 wurde das Militärbündnis erweitert ; neben Frankreich und Spanien trat auch Österreich bei, doch schied Genua dafür aus.

1603 wählte das englische Parlament König James I. auf den Thron, der gleichzeitig über das Caledonian Empire herrschte. Es wurden ihm in England jedoch lediglich repräsentative Aufgaben zugewiesen, die Verwaltung (und vor allem die Einnahmen) und Kriegsführung verblieb in den Händen der Lords.

1604 wurden die Kapverden, ursprünglich nur als Handelszentrum konzipiert, zu einer Kolonie umgewandelt und mit einem Hafen versehen, zum Ausgangspunkt der Erkundung Afrikas gemacht.

Ein Skandal am Hof um die bestechlich und verfilzt gewordene Führungsriege um Dwallsbheach im Sommer/Herbst 1604 veranlaßte James VI., den Duke of Moray wieder in das Amt des ersten Staatsministers zu berufen. Nach kurzem Scharmützel wurde Dwallsbheach, der seinen Posten nicht kampflos räumen wollte, im November in Glasgow gefangengenommen und lebenslänglich eingekerkert.


- 1605 - 1614 - Lichtblicke -

Der Duke of Moray startete seine neue Amtszeit unauffällig. Bemerkenswert waren zunächst die Bildung von vier Expeditionscorps unter der Führung von Gordon Pymm, Duncan Guinness, Todd Knox und Jenson Kirby, die in entlegene Gegenden entsandt wurden, um neues Kartenmaterial ermöglichen sowie den Aufbau von Kolonien zu überwachen. 1606 wurden Mali und Guinea sowie Leone entdeckt, 1607 Nouakchott und Nigeria in Afrika sowie Cartagena und Bogota an der Nordküste Südamerikas. Der Seefahrer MacLlochlainn erkundete derweil die Küsten Kanadas und fand im Juli 1605 die Hudson Straits, 1607 erkundete er die Kongo-Küste.

Während weitere Kriege zwischen den Maya und Azteken tobten (Jalisco an Maya, März 1608) wurden weitere Kolonien und Handelsposten errichtet (Cartagena Dezember 1607, Maracaibo Dezember 1608) und Kontakte zu dem Volk der Chimu geknüpft, nachdem ihre südlichen Nachbarn, die Inka, bereits 1601 durch MacLlochlainn entdeckt worden waren. Im Süden der Maya wurde Mittelamerika 1610-1612 durch Expeditionen erkundet, und 1614 das Innere des Kaps der Guten Hoffnung (Namaqua, Bushman, Table).

Im August 1605 wurde eine Kathedrale errichtet, was wiederum zur Sprengung des Budgets führte, doch konnte der Schaden gering gehalten werden, da mittlerweile die Einnahmen durch erhöhte innere Stabilität reichlicher flossen.

1605 bildete sich die Evangelische Liga, 1607 im Gegenzug die Katholische Liga ; die konfessionellen Gegensätze schienen sich zu verfestigen.

In kriegerische Auseinandersetzungen ließ sich das Caledonian Empire erst im Juni 1613 wieder ein, als sich Mailand gegen die Spanier auflehnte und Österreich und Frankreich Spanien unterstützten. Bereits am 21. September war der Freiheitstraum der Mailänder zuende, und die spanische Herrschaft wurde wiedererrichtet.

Gasparius
16.03.05, 00:10
Die Situation des Caledonian Empire im Herbst 1614:

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1614-10-II.jpg

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1614-10-I.jpg


Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verteidigungsallianz besteht aus Spanien, Frankreich und Österreich. Andere katholische Mächte haben einen Casus Belli gegen unser Bündnis, denn Frankreich und Spanien liegen mit dem Papst im Krieg.



Es bestehen Heiratsbeziehungen zu: Österreich, Frankreich, Spanien, Genua und Venedig.
Handelsabkommen haben wir mit: England, Frankreich, Österreich, Spanien, Portugal, Schweden, Dänemark, Venedig, Genua und Osmanisches Reich.
Wir dürfen die Häfen und Städte folgender Nationen in Friedenszeiten nutzen: Frankreich, Portugal, Spanien, Dänemark, Johanniterorden und Litauen.
Wir haben einen unbefleckten internationalen Ruf (BB = 0.0), unsere Beziehungen zu den größeren Mächten sind wie folgt: Spanien +200, Österreich +150, Portugal +113, Frankreich +73, Schweden -1-, Rußland -150, England und Türken -200. Sehr gute Beziehungen haben wir außerdem noch zu Genua (+175) und Venedig (+135), danach kommen noch einige katholische Nationen mit +125.

Unsere Stabilität ist hervorragend (+3).
Der Adel hat noch einige Privilegien (Aristocracy ~6), die Zentralisierung ist gut (Centralization ~7, Innovativeness ~7), der Handel ist noch nicht ganz Freihandel zu nennen (Mercantilism ~6), die leibeigenschaft ist größtenteils abgeschafft (Serfdom ~4). Die Ausbildung der Streitkräfte hat eine recht gute Qualität (Quality ~7 / Offensive ~7), und die Entwicklung zu einer Seemacht ist bald abgeschlossen (Land/Naval ~3).

Unsere Streitkräfte umfassen 16,600 Mann (13,700 Fußsoldaten, 2,900 Reiter und 14 Kanonen), wobei Expeditionscorps mit 6,000 Mann abzuziehen sind. Unsere Reserve besteht aus 23,000 Mann. Militärtechnologisch hinken wir hinterher (11). Selbst Nationen wie Persien oder Algier sind uns überlegen.

Unsere Marine ist auf 31 Schiffe angewachsen (13 Kriegsschiffe, 11 Galeeren und 7 Transportschiffe).

Das Staatsvermögen beläuft sich auf $ 10,000. Die Monatseinkünfte betragen $ 30,600, jährlich etwa $ 667,900. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von $ 600,000 bis 1617/18. Die Inflation steht bei 136.5 % (Wechselkurse des Caledonian Guinnee: 1 Engl.Pfund = 1.8477 ; 1 Frz. Louisdor = 1.8277 ; 1 Östr. Schilling = 2.3370 ; 1 Span.Peso = 1.6710 ; 1 Türk. Dinar = 1.8192).

Außer Schottland, Northumberland, Bretagne, Irland und Mecklenburg besitzen wir Kolonien in Maracaibo und Kap Verde, sowie Handelsposten in Panama, Cartagena und Casamance (Afrika).


Zielsetzungen, langfristig:
- Ausbau der kolonialen Position möglichst unter Vermeidung von Konflikten mit anderen Kolonialmächten.
- Befreiung der Niederlande
- Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen
- Aufbau einer konkurrenzfähigen Seemacht

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Ausbau der Siedlungen in Südamerika
- Rachefeldzug gegen die Maya
- Weitere Schritte zu einer Seemacht
- Erhaltung des augenblicklichen Bündnisses
- Infrastruktur verbessern


Chapter VIII: Aufbruch (1614 - 1624)


- 1614 - 1617 - Ruhe vor dem Sturm -

Weitere Entdeckungen (Damara, Mtawa, Niassa, Bermuda, Ovambo, Karroo) erweitern unser Weltbild.

Schweden will sich den Rest Dänemarks holen (8. Juli 1615).

Als die Mayas sich im Januar 1616 den Rest des Aztekenreiches einverleiben, scheint die Gelegenheit günstig, die öffentliche Empörung für einen Rachefeldzug zu nutzen und nebenbei etwas Land zu erwerben. Die unangenehmen Erinnerungen an die letzten drei Feldzüge schieben wir bewußt beiseite. Wir vertrauen auf die mittlerweile gewonnene militärische Stärke und Qualität der Ausbildung und beginnen mit den Vorbereitungen.

Im Mai 1616 erweitern wir den Handelsposten in Cartagena zur Kolonie und entdecken Ciskei, wenig später auch die Falkland-Inseln und Inhambane. Im Juni 1617 folgt Zambezia.

Am 20. Dezember 1617 starten wir den Rachefeldzug gegen das Reich der Maya. Gott mit uns ! (oder so)

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1614-10-III.jpg


- 1617 - 1624 - Die Verlockung des Goldes -

Zunächst erweist sich, noch bevor erste Kriegshandlungen ausbrechen, daß wir ohne Anleihen wohl nicht auskommen werden. Vier Darlehen à $200,000 werden im Januar 1618 aufgenommen.

In Österreich brechen unterdessen Unruhen aus, als protestantische Adlige österreichische Räte in Prag aus dem Fenster stürzen (27. Januar 1618).

Ein erster Mißerfolg tritt im Juni 1618 auf, als die Mayas unseren Handelsposten in Panama niederbrennen. Um ihren weiteren Vormarsch aufzuhalten, stellen wir ihnen in Cartagena das Expeditionscorps unter Gordon Pymm entgegen. Dort können sie am 14. November 1618 vorerst zurückgeschlagen werden. Auch ein zweiter Angriff im Januar 1619 schlägt für die Mayas fehl, nachdem kurz zuvor unsere Verstärkungen eingetroffen sind.

Eine Seeschlacht vor der Küste Panamas entscheiden wir für uns (März 1619) und beordern unsere Flotte in die Yucatan Sea, um auf die Yukatan-Halbinsel einzufallen (Mai 1619), werden dort allerdings vorerst von der mayanischen Marine vertrieben und in die Bucht von Tampico verschlagen. Am 22. Juni gelingt uns dafür die Wiederrichtung des Handelspostens in Panama.

Unsere Flotte entlädt das Expeditionscorps unter Pymm in Tampico (3. Juli 1619). Von dort stößt Pymm nach Tenochtitlan vor und nimmt die ehemalige Aztekenhauptstadt im Sturm am 24. August ein, nachdem er vorher eine Wacharmee der Mayas geschlagen hat (18. August). Weitere Eroberungen (Saltillo, 7.Oktober / Michoagan, 22.November 1619) erschweren die Lage für das Maya-Reich, doch deren Hauptmacht bleibt auf der Yukatan-Halbinsel. Inzwischen wird das Terrain für Pymm schwieriger, denn die Belagerung von Jalisco (28. Dezember 1619) konnte nicht durch einen Sturmangriff entschieden werden, und bald darauf revoltiert die Bevölkerung in Saltillo (Juni 1620), während ein Aufstand in Belfast niedergeschlagen werden kann (März 1620). Derweil haben sich die Mayas wieder einmal bis nach Lübeck gewagt, doch ihr Angriff wird ohne Probleme abgeschmettert (24./25.Mai 1620).

Am 27. Juni 1620 können wir Jalisco einnehmen, doch wir scheitern bei der Bekämpfung der Rebellen in Saltillo (9. August),können allerdings Schlachten gegen die Maya in Tenochtitlan und Jalisco (1. Oktober), sowie in Michoagan (30. Oktober) für uns entscheiden. Nachdem nun alle Goldprovinzen in unserer Hand sind, könnten wir eigentlich einen Friedensschluß anstreben, doch James VI. befiehlt, die Mayas ganz und gar zu unterwerfen, um die Schmach der drei verlorenen Feldzüge ein für allemal auszutilgen.

Somit setzen wir die Eroberung mit der Belagerung von Tlaxcala fort (Januar 1621), müssen jedoch die Rückeroberung Saltillos durch die Maya hinnehmen (7. Januar). Die Einnahme Tlaxcalas erfolgt am 29. Januar 1621. Wir entscheiden uns dagegen, Saltillo sofort wieder zurückzuerobern, sondern wollen zunächst die größeren Provinzen der Maya unter unsere Kontrolle bringen, um ihnen den Nachschub zu erschweren. Die Hauptstadt Mayapan ist zunächst unser Hauptziel. Es gelingt Pymm, die feindlichen Kontingente in Tehuacan und Campeche auszuschalten und nach Mayapan zu gelangen, das am 20. Juni 1621 eingenommen wird.

Die Belagerung Campeches muß dagegen nach einer Niederlage gegen das Hauptheer der Maya abgebrochen werden (1. September 1621), doch einige Wochen darauf landet Todd Knox mit Verstärkungen in Tlaxcala (25. September). Während Pymm aus dem Kriegsgebiet nach Honduras ausweicht (25. September), begibt sich Knox nach Atlixco, das nach einem Sturmangriff am 11. November erobert wird. Ein Teil seiner Armee schlägt sich nach Guatemala durch, während er selbst nach Saltillo marschiert und es am 20. Februar 1622 erobert. Guatemala wird am 14. März 1622 eingenommen, nachdem Pymm aus Honduras hinzugekommen ist und am 14. Februar die Belagerung übernommen hat.

Am 10. Juni erobert das Hauptheer der Maya die Hauptstadt Mayapan zurück, doch Pymm belagert inzwischen Campeche (14. April), Knox stößt am 11. Juni dazu, wird jedoch weiter nach Mayapan beordert, um das Hauptheer der Mayas zu dezimieren, und Mayapan von neuem zu belagern (19. Juli). Am 22. November weht wieder die caledonische Flagge über der Hauptstadt der Maya, nachdem Pymm und Knox mit vereinten Kräften Sturmangriffe befohlen haben. Mehrere Versuche der Maya, die reduzierten Truppen aus Mayapan zu verjagen, scheitern jedoch (März/April 1623).

Im Juni 1623 verlieren wir Michoagan an Rebellen, die sich sofort den Mayas anschließen.Ein Versuch Pymms und Knox', im Nachsetzen die demoralisierten Truppen der Maya in Campeche zu schlagen, mißlingt aufgrund der zahlenmäßigen Übermacht der Verteidiger (24. Juni). Im August treffen unter Jenson Kirby frische Truppen in Tlaxcala ein, finanziert mit weiteren Darlehen. Während sich Pymm und Knox von Mayapan nach Guatemala durchschlagen können, gelingt Kirby die Eroberung von Tehuantepec (18. November 1623). Alle drei Kommandeure beteiligen sich ab dem 20. Dezember an der Belagerung von Tehuacan, das einen Monat später eingenommen wird (20. Januar 1624).

Die Maya versuchen, ihre Hauptstadt zurückzubekommen (19. Januar), während wir Rebellen aus Tlaxcala (18. Februar) und Mayas aus Michoagan (30. April) vertreiben und eine Seeschlacht vor der Küste Panamas für uns entscheiden (6. Mai). In der Bretagne gelingt es dagegen rebellischen Bauern, Nantes in ihre Hand zu bekommen (1. Mai 1624). Am 9.Oktober gelingt es Pymm, Campeche einzunehmen, während Kirby am 30. Oktober Michoagan erobern kann.

Damit ist unser Sieg nach sieben Jahren Krieg komplett. Das ganze Maya- und das ehemalige Aztekenreich werden dem Caledonian Empire eingegliedert (14. November 1624). Ein großer Tag ! Kurz darauf entreißen wir Nantes den aufständischen Bauern von Morbihan (7. Dezember).

Unsere Neuerwerbungen (ehemals Maya, Zapoteken und Azteken):

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1624-11-I.jpg


Kolonien in Kolumbien und auf Martinique:

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1624-11-II.jpg


Kolonien in Kap Verde und Westafrika:

http://home.arcor.de/hayfischhh/Scotch 1624-11-III.jpg

Oliver Guinnes
17.03.05, 14:01
Sehr Schön!


Kurioserweise gelingt es einer mayanischen Flotte, nach unseren Karten bis in den Sund vorzudringen und ein Invasionstrüppchen bei Lübeck abzusetzen (15. März), doch werden alle gefangengenommen und auf dem Sklavenmarkt verkauft.

Interessant. Das hätte witzig werden können: mayanische Kolonien in Europa.

Wie sieht's denn mit Eurer Inflation jetzt aus. Das ganze Gold dürfte die Geldmenge ja ziemlich aublähen.

:gluck:

Gasparius
19.03.05, 20:12
Hinweis: es ist jetzt Kartenmaterial eingebunden.

@ Oliver Guinness: Noch ist die Inflation nicht so wild, aber wir haben die Mayas ja gerade erst unterworfen :D 1624 sind es etwa 136 % (schäm).

Aber Fortsetzung folgt bald ....

Gasparius
26.03.05, 01:19
Die Situation des Caledonian Empire im Herbst 1624:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verteidigungsallianz besteht aus Spanien, Frankreich und Österreich. Andere katholische Mächte haben einen Casus Belli gegen unser Bündnis, denn Frankreich und Spanien liegen wieder einmal mit dem Papst im Krieg.
Es bestehen Heiratsbeziehungen zu den wichtigsten westlichen Hauptmächten außer England sowie einigen regionalen katholischen Mächten.
Handelsabkommen haben wir mit: England, Frankreich, Österreich, Spanien, Portugal, Schweden, Dänemark, Venedig, Genua und Osmanisches Reich.
Durchmarschrechte bestehen in Frankreich, Portugal, Spanien, Dänemark, Johanniterorden und Litauen.
Wir haben einen unbeschadeten Ruf (BB = 0.0), unsere Beziehungen zu den größeren Mächten sind wie folgt: Spanien +200, Österreich +165, Portugal +125, Frankreich +73, Schweden -26, Rußland -137, England -192 und Türken -200. Sehr gute Beziehungen haben wir außerdem noch zu Genua (+175) und Venedig (+170) sowie Johanniterorden (+135), danach kommen noch einige katholische Nationen mit +125.

Unsere Stabilität ist fast perfekt (+2).
An der Innenpolitik hat sich seit 1614 nicht viel geändert ; nur wurde jetzt die Balance zwischen Freihandel und Merkantilismus erreicht und die Freiheit des einzelnen Bürgers vorangetrieben (~3)

Unsere Streitkräfte umfassen 32,100 Mann (25,300 Fußsoldaten, 6,800 Reiter und 36 Kanonen), verteilt auf Europa und Mittelamerika. Die Reserve besteht aus 23,000 Mann. Militärtechnologisch haben wir uns nicht gesteigert.

Auch die Kampfkraft unserer Marine (19 Kriegsschiffe, 4 Galeeren und 23 Transportschiffe) läßt nach wie vor zu wünschen übrig (Naval Tech = 6). Hier liegen wir aber weiter vorne, auf Platz 13 hinter Österreich.

Das Staatsvermögen beläuft sich auf $ 154,000. Die Monatseinkünfte betragen dank des Aztekengoldes (Anteil 46.6 % der Einnahmen) $ 66,800, jährlich etwa $ 867,200. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von $ 1,6 Mio 600,000 bis 1628/29. Die Inflation steht bei 149.5 % (Wechselkurse des Caledonian Guinnee: 1 Engl.Pfund = 1.9692 ; 1 Frz. Louisdor = 1.8509 ; 1 Östr. Schilling = 2.4654 ; 1 Span.Peso = 1.6904 ; 1 Türk. Dinar = 1.8916).

Neben den Stammländern (Schottland, Irland, Bretagne) und Mecklenburg besitzen wir Kolonien in Panama und Nordkolumbien (Panama, Cartagena, Maracaibo), auf Martinique, sowie in Westafrika (Casamance).


Zielsetzungen, langfristig:
- Ausbau der kolonialen Position möglichst unter Vermeidung von Konflikten mit anderen Kolonialmächten.
- Schwächung Englands in Übersee
- Expansion in Südamerika (Chimu, Inka) bei günstiger Gelegenheit.
- Befreiung der Niederlande
- Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Ausbau der Siedlungen in Südamerika
- Flottenausbau
- Erhaltung des augenblicklichen Bündnisses
- Infrastruktur verbessern
- Technoligischen Rückstand aufholen
- Inflation bekämpfen


Chapter IX: Im Windschatten Spaniens und Frankreichs (1624 - 1728)


- 1624 -- 1636 Kurze Erholung-

Nach dem Krieg geht es zunächst mal darum, die Verluste auszugleichen und sich gegen Aufstände zu wappnen. Wir haben einige Zeit mit Aufständen infolge von Kriegsmüdigkeit zu kämpfen. Auch wenn wir den Leuten immer wieder sagen, daß der Krieg ja nun vorbei sei, können wir die Revolten nicht vermeiden.
Im August 1628 müssen wir uns zudem in einer Clanfehde in der Bretagne auf eine Seite schlagen ; wir nehmen Partei für die d'Ormillets gegen die Prudhommes und müssen einen Aufstand in Brest hinnehmen (13. August 1628).
Im Juli 1632 wiederum haben wir mit Bauern in Mittelamerika zu kämpfen, die sich gegen den Grundherrn auflehnen und uns um Entschädigung gebeten hatten.

Im März 1625 tritt unser geliebter König, James VI. nach langer Regierungszeit (1567-1625) ab. Sein Nachfolger, Charles I. wird nun die Geschicke des Landes leiten (28. März 1625).

1630 erhalten wir mit General Hamilton wieder einmal einen ausgezeichneten Heerführer.

Im November 1625, März 1626, Februar 1627 und Oktober 1628 können wir unsere Inflation senken, als sich diese Jahre als außergewöhnlich gute Jahre herausstellen.
Zu unserer Verärgerung nisten sich Piraten vor unseren karibischen und pazifischen Küsten ein, die derart gut kämpfen, daß wir sie nicht vertreiben können. Wir betrachten die Plünderungen daher wohl oder übel als Luxussteuer. Genug Gold wandert ja dennoch in unser Kassen.

Wir erweitern unseren Horizont durch die Erkundung Amerikas (westlich bis San Bernardino, im Osten Florida und Louisiana (Wichita, Yazoo, Tuscaloosa etc.), im Süden Guyana und Nordbrasilien (Guyana, Marajo, Manaus, Caracas, Para, Goias, Mato Grosso etc.)) und im südlichen Indischen Ozean errichten wir einen Flottenstützpunkt auf Mauritius (Januar 1629).

Durch unser neues Handelszentrum Cuzco kommen wir bald in Kontakt mit den Indianervölkern, die dort Handel betreiben (Irokesen, Dakota, Shawnee, Huronen). Auch nutzen wir unsere Position in Mittelamerika, um den Norden Mexikos zu erkunden (Empalme, Chichuahua, Mazatlan, Arizona etc.).

In Europa indes engagieren sich England, Rußland, Kleve und Sizilien gegen Litauen, Venedig und den Papst (1. Juli 1625) sowie Schweden gegen Dänemark und Portugal (März 1633/ Februar 1634, Abtretung Jütlands an Schweden).
England wird 1634 durch eine Parlamentskrise geschüttelt. Das Parlament bekämpft König Charles.
Am 10. November 1625 erweitern wir unsere Allianz um Genua und verlängern unsere Staatsehe mit Spanien.
Am 2. Februar 1627 schließt der Papst mit Genua Frieden, muß jedoch Apulien und Siena an Frankreich, sowie Neapel an Genua abtreten und noch Reparationen in Höhe von $ 244,000 zahlen. Genua entwickelt sich langsam zur Vormacht in Italien.
Rußland wiederum vergrößert sich auf Kosten Litauens (Novgorod, Welikia, Kursk, Tula und Twer, 2. Juli 1629).

Chimu und die Inkas einigen sich dagegen auf rein finanzieller Basis ($ 200,000 an Chimu, 25. September 1627)., doch bereits im November 1633 brechen erneute Feindseligkeiten aus.

Frankreich versucht sich unterdessen an der Unterwerfung der heidnischen Lenape-Indianer (11. Februar 1628), während Spanien den Navajos (Apachen ?) das Wort Gottes und die Knute Spaniens bringen will (15. April 1628), ab 1630 jedoch mit Aufständen in Portugal, Italien und Katalonien zu kämpfen hat.
England kämpft wiederum gegen die Creek, die bald auch gegen Frankreich angehen.
Alle drei Mächte haben nur begrenzten Erfolg ; Frankreich ($ 102,000) und England ($ 200,000) können Gold herausschlagen, während Spanien 1632 einen weißen Frieden schließen muß. Später werden die Creek durch Frankreich annektiert (14. April 1634).
Frankreich nimmt sich als nächstes Opfer die Huronen und Irokesen vor (17. August 1632), um sich wiederum den Frieden versilbern zu lassen (8. Januar 1636 / $ 200,000).

Die Macht Frankreichs dehnt sich in Italien durch die Vasallisierung Genuas weiter aus (26. Februar 1632),
und Spanien entschließt sich im Juni 1632 zur Einführung der Gegenreformation und aggressivem Vertreten gegenüber dem protestantischen Ausland.


-1636 -- 1663 Neue Freunde -


--1636/37 -

Am 1. Juli 1636 sagen sich die Niederlande von unserem Bündnispartner Spanien los.Wir zögern zunächst, die Spanier zu unterstützen, doch da wir auf das Bündnis angewiesen sind, erklären auch wir nach kurzer Bedenkzeit den Niederlanden den Krieg. Österreich kann ebenfalls überzeugt werden, doch Frankreich und Genua scheren aus und bilden eine eigene Allianz. Frankreich engagiert sich schon bald darauf wieder in Nordamerika durch einen Krieg gegen die Shawnee (9. Oktober 1636).
Wir haben uns auch deshalb dazu entschlossen, den Krieg mitzumachen, da wir die Möglichkeit sehen, im Falle einer Annektion der Niederlande durch andere Mächte diese durch Freigabe der von uns besetzten Provinzen neu zu erschaffen.

Im Dezember 1636 will auch Kleve sich ein Stück der holländischen Ländereien holen und erklärt zusammen mit Rußland und England den Krieg.

Unsere Truppen landen zunächst in Zeeland und Geldern ; in Zeeland werden sie jedoch bald von einem österreichischen General herumkommandiert, sodaß sie nach Friesland weiterziehen.

Am 19. März 1637 haben wir Arnhem (Geldern) eingenommen, am 2. August 1637 Groningen in Friesland.

Bereits am 7. September schließt Spanien Frieden mit den Niederlanden ; Geldern und Friesland werden uns zugeschlagen, Zeeland kommt an Österreich, und die Allianz erhält 43,000 Gulden.
Durch die Begeisterung der Bevölkerung in Zeeland für die Republik läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß Zeeland kurz darauf wieder ein Teil der Niederlande wird (13. September 1637)


--1637 - 1663-

Den neuen Staat Niederlande hätten wir gern in unserem Bündnis, denn erstens könnte er in Konkurrenz zu England treten, zweitens sind die Niederländer als schlag- und kampfkräftig bekannt. Im Moment bestehen die Niederlande jedoch nur aus zwei Provinzen ; Wir beschließen, falls Rebellionen in unseren holländischen Gebieten ausbrechen sollten, diese gewähren zu lassen, und so die Niederlande um zwei Provinzen zu vergrößern. Bereits im April 1640 erhalten die Niederlande das spanische Brabant, als sich dort Rebellen unter ihren Schutz stellen. Im Juli 1661 schließt sich schließlich Friesland, zwei Jahre später auch Geldern den Niederlanden an, die 1655 von Kleve dazu die Provinz Münster erwerben.

Wir wenden uns verstärkt der Kolonisierung und Konsolidierung zu, und versuchen, die Inflation nicht übermäßig aufzublähen. Zu Hilfe kommen uns allerlei gute außergewöhnliche Jahre und Deflation (1640, 1644, 1658, 1650, 1653-57, 1662), sodaß die Inflation im Jahre 1663 nur noch bei 93.3 % liegt. Das Einkommen aus den Goldminen wirkt jedoch kontraproduktiv, selbst wenn es die Kassen reichlich füllt.

An neuen Territorien erwerben wir auf friedlichem Wege die Kolonien Mahe (1642/1643) und Karroo (1642/1648), sowie die Handelsposten Bushman (1645), Bourbon (1651), Tocuvo (1655), Bogota (1655) und Cupica (1655). Panama wird 1653 zur Kolonie umgewandelt und bestehende Kolonien und Handelsposten ausgebaut.

Siedler spielen mit den Einheimischen am Kap:
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Die einzige kriegerische Aktivität in dieser Zeit besteht in der Teilnahme am Krieg Österreichs gegen die Kurpfalz 1642/1643, der nur ein wenig Geld in die Kasse einbringt, und den unsere Truppen friedlich verschlafen.

Zu kämpfen haben wir mit zahlreichen Ereignissen, die unsere Stabilität schwer belasten: Meteor (1640), Zeitweiser Wahnsinn des Monarchen (1641), Unbeliebte Reformen (1642), Parlamentskrieg gegen Charles I. (1642), Familienfehde (1647), Pest (1648, 1651), Politische Krise (1649, 1655.). Demgegenüber gelingt uns nur 1641, 1650 und 1658 eine Verbesserung des Klimas, sodaß wir uns praktisch 25 Jahre in einem Dauertief befinden.

Außenpolitisch erleben wir den Sturz König Charles I. in England, während seine Rechte im Caledonian Empire unangetastet bleiben. Ein Oliver Cromwell usurpiert in London 1649 die Herrschaft, ihm folgt 1660 ein gewisser John Lambert.
Auf dem Thron in Edinburgh hingegen folgt 1660 Charles II. seinem Vater.

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Schweden tritt 1639 der französischen Allianz bei, aus der Genua im August 1646 durch Annektion durch Frankreich ausscheidet. Hinzu kommen daraufhin der Papst (1646) und der Johanniterorden (1652) sowie Litauen (1652) und Venedig (1653). 1667 Bricht ein Krieg gegen Dänemark aus, das 1668 durch Frankreich annektiert wird.

Frankreich bekriegt weiterhin die Indianer Nordamerikas (Huronen/Irokesen 1642-1646/1662-1667, Shawnee 1647-1649: Abtretung v. Alabama und Alleghany an Frankreich, Lenape 1649-1653 ) und muß sich 1647 unter Louis XIV. eines Aufstandes von Frondeuren erwehren. Genua wird 1646 annektiert.

Spanien wendet sich ebenfalls den Naturvölkern zu (Navajo 1650-1654), ohne sichtbare Erfolge. 1642/43 beteiligt es sich, ebenfalls ohne größere Gewinne an einem Krieg Österreichs gegen die Kurpfalz.

England schließt 1640 Frieden mit den Niederlanden.1642-49 versinkt es in einem Parlamentskrieg, das hindert es jedoch nicht, sich 1642-44 am Krieg Rußlands und Kleves gegen Litauen, Venedig und den Papst zu beteiligen. 1651 verabschiedet Cromwell den Act of Navigation, der englischen Handel gegenüber den Niederlanden begünstigen soll. 1655 folgt konsequenterweise ein Krieg gegen die Niederlande, der jedoch bereits im November mit der Abtretung Münsters an die Niederlande durch Kleve endet. 1657 konvertiert England zum Protestantismus.

Österreich gewinnt 1642/43 Brandenburg von der Kurpfalz. Ansonsten stellt es nach wie vor die Kaiser im Heiligen Römischen Reich.

Portugal engagiert sich 1642-1656 gegen Zimbabwe und tritt 1655 auf Seiten der Niederlande gegen Kleve, England und Rußland ein. 1658 beginnt es einen Krieg gegen Benin, der sich bis 1676 hinzieht.


--1663 - 1667 - Zwischenspiel

Wir erneuern unsere Militärallianz mit Österreich und Spanien (2./3. Juni 1664) und bekämpfen Piraten in der Karibik, ohne großen Erfolg. Wie Schmeißfliegen kehren sie immer wieder an unsere Küsten zurück.

Im Juli 1665 wütet in Schottland die Pest. Die Behörden haben die Lage nicht unter Kontrolle (Stabilität auf -3).

Im Januar 1667 eröffnet Spanien in Santa Cruz einen neuen internationalen Markt, nachdem kurz zuvor der Markt in Amsterdam geschlossen wurde.

Am 12. April 1667 erklärt die schwedisch-französische Allianz Dänemark den Krieg, der 1668 in der Annektion Dänemarks enden wird.


--1668 - 1672- Versuch eines Seekrieges

Nachdem unsere Spione beobachteten, daß England weitgehend ungeschützt ist, entschließen wir uns, der englischen Protestantenrepublik einen Denkzettel zu verpassen. Die Kriegserklärung erfolgt am 6. Februar 1668. Wir haben die Hoffnung, auch ein paar Kolonien dem Feinde entreißen zu können.

Leider erweist sich schnell, daß unsere Marine sowohl zahlenmäßig als auch qualitativ die Seeherrschaft der Engländer nicht zu brechen imstande ist. Dies ist insbesondere deshalb ärgerlich, da wir vorhatten, die Insel Antigua zu erobern, doch ist diese durch die englische Flotte gut geschützt.
Zu Lande haben wir dagegen zunächst keine Probleme ; Yorkshire wird ab dem 2. April belagert, dafür belagert England Brest.

Unsere Strategie im Landkrieg besteht darin, möglichst viele Provinzen durch kleinere Verbände zu blockieren, um dort die Aushebung von Truppen unmöglich zu machen. Gleichzeitig belagern unsere Hauptkontingente den Norden Englands (Lancaster, York).

Im Juni 1668 können wir zunächst einmal Kleve durch eine Zahlung von $ 100,000 aus dem Krieg boxen.

Am 2. September 1668 verzeichnen wir einen ersten Erfolg durch die Einnahme Yorkshires, Am 5. Oktober ist auch der Handelsposten in Les Cayes in unserer Hand.

Am 1. Januar 1669 erschüttert eine politische Krise das Caledonian Empire. Wir bleiben auf Stab -3.

Rußland, durch österreichische Truppen arg in Bedrängnis, bietet uns $ 200,000 an, die wir gerne für einen Frieden annehmen (5. März 1669).

Mit Bristol erobern wir am 11. April 1669 eine weitere englische Stadt, Lancaster am 26. April 1669.

Während erste Friedensangebote an England abgelehnt werden, muß Portugal, das 1667 auf die Seite Dänemarks gegen Frankreich getreten war, bitter dafür büßen: Nampuia und Senegal, sowie ein Teil der brasilianischen Küste (Recife, Pernambuc, Diamentina) gehen nebst $ 68,000 an die Franzosen (1. Mai 1669).

Im Juli 1669 verbessern wir unsere Marinetechnologie ; es können nun Große Werften errichtet werden (Naval Tech = 11).

Ein erster Versuch, die schwache englische Garnison aus London zu vertreiben, scheitert (14. Juli 1669). Doch wir haben sie beträchtlich reduziert.

Im September 1669 rebellieren Bauern bei Edinburgh, und Lübeck geht an England verloren. Dafür nehmen wir jedoch im November Lincoln ein, und ein Expeditionsheer belagert Bas St. Laurent in Nordamerika, muß aber bald einsehen, daß die Mauern dort unbezwingbar sind. Bristol wird wenig später von den Engländern zurückerobert.

Unsere Inflation sinkt weiter ab durch Deflation (Januar 1670).

Im Mai 1670 verlieren wir Rennes an England, erobern dafür aber Bristol zurück

Unterdessen verlieren wir langsam die Kontrolle über die Rebellionen in Mittelamerika und Schottland. Edinburgh wird durch Rebellen eingenommen (1. Juli 1670). Am 1. Dezember können wir Cornwall den Engländern entreißen.

1671 gewinnen wir die Kontrolle über Edinburgh zurück und nehmen Coventry (Midlands) ein. Dennoch sind die Engländer noch nicht zum Frieden bereit, zu schwer wiegt ihre Kontrolle über das Handelszentrum Lübeck. Ein unerwartetes Geschenk an den Staat füllt unsere Kriegskasse im September 1671).

Spanien scheint gegenüber England erheblich weniger erfolgreich gewesen zu sein als wir ; sie erkaufen sich mit $ 358,000 den Frieden (23. Januar 1672).

Im Mai 1672 scheitern mehrere unserer Angriffe auf London, dafür können wir eine Invasion der Engländer in Martinique vereiteln (28. Mai). Im Juli können wir Rennes zurückerobern, und unsere Truppen vor das unverteidigte London führen ; die englischen Truppen belagern lieber Bristol.

Am 23. August 1672 ist Frieden: England tritt uns den Handelsposten Les Cayes sowie Yorkshire ab. Das ist zwar ein Erfolg, dennoch sind wir etwas unzufrieden ; Hätten wir nicht Lübeck aufgeben müssen, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Und vielleicht hätten wir in Nordamerika aggressiver auftreten müssen, um ihnen ein paar Kolonien abzunehmen.

Caledonia 1675
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-- 1672 - 1692 - Jahre der Instabilität

Ab September 1672 sind wir hauptsächlich damit beschäftigt, Revolten niederzuschlagen und Städte von Rebellen zurückzuerobern. Einen Krieg längere Zeit bei niedrigster Stabilität zu führen, ist gegen Ende hin doch recht mühsam. Konsequenterweise müssen wir im darauffolgenden Jahr am 1. Juni 1673 Bankrott anmelden. Die Preise steigen kräftig, doch dafür ist das Caledonian Empire schuldenfrei. Die Fixkosten zwingen uns jedoch, gleich darauf wieder ein Darlehen zu entsprechend hohem Zinssatz aufzunehmen. Erst im März 1690 steigt die Stabilität wieder auf -2 ; zahlreiche Ereignisse trugen zwischenzeitlich immer wieder dazu bei, sie zu senken. Die Bevölkerung ist mittlerweile an die grauenhaften Zustände gewöhnt ; viele kennen es ja auch nicht anders.

Caledonia 1692
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Europa 1692
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Die wachsenden Türken 1692
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Weitere Erkundungen unserer Seefahrer geben Aufschluß über die Pazifikküste Amerikas und die Küsten Indiens und Indochinas bis hin zu einem Volk, das sich "Atjeh" nennt.

Das Kolonialreich wird durch neue Handelsposten (Puerto Rico 1681,Costa Rica 1682) und Kolonien (Oahu 1686, Jaffna 1689) weiter ausgebaut. Ein Krieg gegen das neue Nachbarvolk der Chimu 1691/92 endet mit dem Erwerb von Azuay und Cali. Weitere Provinzen hätten möglicherweise erobert werden können, doch da wir keine Konquistadoren haben, weigerten sich unsere Männer das unbekannte Land zu betreten. So geben wir uns vorerst mit zwei Provinzen zufrieden.

Indien 1692
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Ostafrika 1692
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Karibik und Mittelamerika 1692
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Koloniales Wettrennen mit England im Pazifik 1692
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1682 erneuern wir unser Bündnis mit Spanien und Österreich, 1687 treten auch die Niederlande bei.

In Frankreich, wo 1682 Versailles erbaut wird, eröffnet Louis XIV 1676 sogenannte "Reunionskammern" und erhebt Anspruch auf spanische und deutsche Territorien ; 1683-1686 wird nach einem Krieg gegen die Huronen Hochelaga erworben, 1687-1691 Krieg gegen Lenape geführt.

Frankreich dominiert Nordamerika 1692
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Spanien weigert sich 1687, unser Vassal zu werden.

In England folgt 1688 das Haus der Oranier den Stuarts auf den Thron, nachdem dem Parlament König James zu katholisch gewesen war.

Portugal führt einen ergebnislosen Krieg gegen Kongo (1677-1680).

Die Niederlande haben 1680/81 mit Separatisten in Münster zu tun.


--1692 - 1719- Gewürzinseln und Pazifik

In den folgenden Jahren kämpfen wir mit der wieder gesunkenen Stabiliät und der Inflation. 1696 und 1710 haben wir Glück und können die Inflation senken (Deflation, Exceptional Year). 1710 haben wir hier einen Stand von 86.4 % erreicht.

Neue Entdeckungen zur See führen zu Erweiterung unserer Kenntnisse über die Gewürzinseln (Philippinen, Brunei, Tindore, Java), der Westküste Amerikas (Alaska, Inka/Chimu), Indiens (Bombay) und ersten Ahnungen eines australischen Kontinents. Dies schlägt sich in einigen neuen Kolonien nieder: San Bernardino (1697), Monterey (1709), Sierra Madre (1710). Das zerstörte Oahu bauen Siedler 1711 wieder auf.
1702 erhalten wir Zuwachs, als französische Rebellen in Gambia, Dakar und Senegal dem Caledonian Empire beitreten, während wir 1713 Tlaxcala durch Rebellen an die Spanier verlieren.

Karibik, Mexiko und Kolumbien 1717
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Westafrika, Brasilien 1717
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Kapkolonien mit Handelszentrum in Karroo 1717
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Indischer Ozean 1717
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Indien 1717
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Nordostpazifik 1717
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Am Krieg Österreichs gegen Venedig (1713-1718), der übrigens mit der Abtretung von Ragusa, Dalmatien, Istrien und Kosovo an Österreich sowie Hellas an Spanien endet, droht unser Bündnis beinahe zu zerbrechen (Spanien schert aus), doch kann es schon bald wieder hergestellt werden. Für uns endet der Krieg glimpflich: Mit $ 100,000 an Reparationen stehlen wir uns davon, nachdem die Venetier Panama eingenommen hatten. Hier hatten wir nun zu allerletzt mit ihnen gerechnet.

Frankreich expandiert auf Kosten der Indianer in Nordamerika weiter: Kriege gegen Shawnee (1693-1697, 1713-1717), Huronen und Irokesen (1697-1711) bringen die Provinzen Tennessee, Miamis und Kentucky. 1715-21 engagiert sich Frankreich in Südafrika (Zimbabwe + Makassar (1716)).Frankreich erhebt 1701 Anspruch auf den spanischen Thron, was für einige Verwirrung in Europa sorgt. 1719 muss es unter Louis XV Staatsbankrott anmelden.

Spanien, das seit 1701 durch Philipp V., einen Enkel des französischen König Louis XIV. regiert wird, führt lange Krieg gegen die Inka (1695-1717), nur um sich mit $ 647,000 abspeisen zu lassen.

England vasallisiert 1703 Portugal und muß sich 1715 mit einer Erhebung unter den Jakobiten herumschlagen, die unser Herrscherhaus dort wieder etablieren wollen.

Portugal versucht sich ein weiteres mal im Kongo (1700-1704), jedoch ohne Ergebnis.

Europa 1717
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In Südosteuropa wächst ein Monster heran ...
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--1719 - 1728 - Neugestaltung von Südamerika

Ende 1719 sind wir bereit für weitere Expansion. Ziele sind letztlich die Gold- und Silberminen der Inkas, doch um eine Landbrücke von unseren Kolonien zur Inka-Grenze zu schaffen, beschließen wir, die Chimu zu annektieren. Hierzu erklären wir nach sorgfältiger Vorbereitung (Reservenbildung, Nachschubsicherung, Eingliederung von Konquistadoren in das Invasionsheer) am 8. Dezember 1719 den Krieg (1719/1720). Guayaquil (13. Februar 1720), Cajamarca (20. April 1720), Huanuco (23. Juni 1720), Atalaya (12. September 1720), Montana (4. November 1720) werden innerhalb eines Jahres eingenommen, und bereits im November 1720 ist das Reich der Chimu Geschichte.Wir machen uns keine Illusionen, daß es mit dem Reich der Inka genauso schnell gehen wird, deshalb gleichen wir zunächst einmal unsere Verluste aus und erhöhen unsere Stabilität. Inzwischen bauen wir neue Heere in Nordperu auf, die in dem gebirgigen Gebiet der Anden zurechtkommen müssen.

Der Inka-Krieg (Juni 1723- Dezember 1726) gestaltet sich gegenüber der Eroberung der Chimu doch ein wenig langwieriger, insbesondere weil sich uns hier ein riesiges Heer von 72,000 Mann entgegenstellt. Doch mit Glück und Raffinesse gelingt es den örtlichen Kammandanten immer wieder, dieses auszumanövrieren und stetig zu verkleinern, sodaß bei der entscheidenden Schlacht nur noch 26,000 Inkas Widerstand leisten.
Der Verlauf: Lima (12. Juli 1723), Ayacucho (27. August 1723), Cuzco (25. September 1723), Manu (8. Dezember 1723), Titicaca (3. Februar 1724), Arequipa (25. März 1724), Taqari (14. April 1725), Potosi (27. April 1725), Moquega (10. Juli 1725), Tucuman (27. September 1725), Arica (23. November 1725), Atacama (1. Februar 1726), Coquimbo (13. April 1726).
Ab 1724/25 wurde es etwas schwer aufgrund unserer langen Nachschubwege und der anhaltenden Rebellionen im ganzen Caledonian Empire, aber letzten Endes konnten wir immer den Totalverlust von Einheiten oder die Rückeroberung von Provinzen durch die Inkas vermeiden und die Belagerungen mit Ausnahme von Arica aufrechterhalten. Auch mussten einige Provinzen erst durch Konquistadoren "aufgeklärt" werden, was die Angelegenheit nochmal verlängerte. Alles in allem hat sich unsere Armee aber gut geschlagen. Seegefechte fanden so gut wie nicht statt, und wenn, dann mit Piraten oder mit völlig unterlegener Inka-Marine.

Die Neuerwerbungen aus den Chimu- und Inkakriegen:
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Während der Kriegshandlungen wird, weiter westlich, die Erkundung von neuen Seewegen vorangetrieben. 1722 entdecken wir Neuseeland (Whangarei), 1723 Papua Neu Guinea, und 1726 Tasmanien (Macquarie). An neuen Handelsposten kommen in dieser Zeit nur Macquarie, Colombo und Flores hinzu (alle 1727).

Wie bereits dauerhaft üblich, befindet sich allerdings unsere Stabilität auf dem Tiefststand (-3), im ganzen Lande ist von Rebellion, Abspaltung und Aufstand die Rede ; wenigstens die Inflation konnte zufällig gesenkt werden, und einige Bürger schenken den bedürftigen Staatskassen Geld.

Gasparius
29.03.05, 01:15
Die Situation des Caledonian Empire im Jahre des Herrn 1728:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verteidigungsallianz besteht aus Spanien, Österreich.und den Niederlanden.
Es bestehen Heiratsbeziehungen zu Österreich, Frankreich, Spanien und Rußland.
Handelsabkommen haben wir mit den großen europäischen Nationen sowie einigen Indianervölkern, die in Tenochtitlan Handel treiben.
Durchmarschrechte bestehen in Frankreich, Österreich, Portugal, Spanien, Dänemark, Johanniterorden und Litauen.
Unser Ruf ist unbefleckt (BB = 0.0), unsere Beziehungen zu den größeren Mächten sind wie folgt: Spanien +127, Österreich +170, Portugal +135, Frankreich -125, Schweden -148, Rußland +55, England -200 und Osmanen -200. Sehr gute Beziehungen haben wir außerdem noch zu Litauen (+200). Venedig (+155), Kleve (+168). Mit den Johannitern und dem Papst (je +125) verstehen wir uns ebenfalls gut.

Unsere Stabilität ist angeschlagen (-1)
In der Innenpolitik waren wir nicht weiter tätig, da wir die Stabilität nicht belasten wollten.

Unsere Streitkräfte umfassen 32,100 Mann (56,600 Fußsoldaten, 16,600 Reiter und 83 Kanonen), die Reserve besteht aus 53,000 Mann. Militärtechnologisch liegen wir zwischen Ukraine und Oman auf Platz 22. Spitzenreiter sind hier Österreich, Schweden und die Niederlande.

Die Marinetechnologie hat sich um einiges gesteigert (14) hier liegen wir hinter Österreich auf Rang 10. England, Niederlande und Schweden haben auf diesem Gebiet die Führung. Unsere Flottengröße beträgt 19 Kriegsschiffe, 4 Galeeren und 23 Transportschiffe.

In der Staatskasse befinden sich derzeit $ 73,000. Monatlich nehmen wir $ 225,400 ein, jährlich etwa $ 2,3 Mio, davon beträgt die Einnahem aus der Goldproduktion 46.6 %. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von $ 1,6 Mio bis 172/30. Die Inflation steht bei 75.8 % (Wechselkurse des Caledonian Guinnee: 1 Engl.Pfund = 1.5489 ; 1 Frz. Louisdor = 0.9926 ; 1 Östr. Schilling = 1.7303 ; 1 Span.Peso = 1.0470 ; 1 Türk. Dinar = 1.3051).

Mittlerweile umfaßt unser amerikanisches Gebiet Mexiko, Kolumbien, Peru und Chile.sowie ein Stückchen nordamerikanische Westküste. An weiteren Kolonialgebieten gehört uns das Kap und ein Teil der Goldküste sowie Ceylon und Timor, im äußersten Osten der Welt.


Zielsetzungen, langfristig:
- Ausbau der kolonialen Position möglichst unter Vermeidung von Konflikten mit anderen Kolonialmächten.
- Schwächung Englands in Übersee
- Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen

Zielsetzungen, kurzfristig:
- Ausbau der Siedlungen in Südamerika
- Flottenausbau
- Erhaltung des augenblicklichen Bündnisses
- Infrastruktur verbessern
- Technoligischen Rückstand weiter aufolen
- Inflation weiter bekämpfen


Chapter X: Entdeckungen und Kolonisation (1728 - 1791)

Im steten Drängen nach Osten erkunden unsere Seefahrer weiter den Pazifischen Ozean und entdecken eines Tages, als sie sich bei den Händlern von Macquarie mit neuen Vorräten eindecken wollen, zufällig Australien (1741/42 - alle australischen Provinzen). Kurz zuvor wurde bereits Goa entdeckt (1740). Auch weitere Gewürzinseln werden kartographiert: Buru (1748), Ceram (1762), Jakarta (1762), Surabaja (1769), Kalimantan (1771), Bandung (1777). 1768 stoßen wir auf die Philippinen und Taiwan (Samar 1768, Luzon 1769, Mindoro 1770, Mindanao 1776). 1775 erreichen unsere Seefahrer Tahiti.

Bis 1762 können wir uns auf die Errichtung neuer und den Ausbau bestehender Kolonien konzentrieren. Bombay und Goa werden ab 1740 besiedelt, den australischen Kontinent nehmen wir ab 1742 in Besitz.
1749 runden wir unsere Kap-Provinzen durch Table ab, wo die vorherige Kolonie fremder Herren durch Eingeborene niedergemacht wurde (was uns wundert, da hier doch recht friedliche Zeitgenossen hausen).

Indische Kolonien 1781

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Australien 1781

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Gesellschaft in Fernwest

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1763 werden wir durch die Übergriffe des Volkes der Songhai gegen unsere Westafrikanischen Kolonien zum Krieg gezwungen (November 1763-März 1767). Zwar wird unser Handelsposten in Guinea niedergebrannt, doch der Häuptling des afrikanischen Stammes bezahlt dafür mit den Provinzen Leone, Mossi und Buré. Ein verlustreicher Krieg, denn in der unwirtlichen Gegend sterben die Soldaten wie Fliegen, der Nachschub ist schwer aufrechtzuerhalten. Guinea übrigens wird 1767 wieder aufgebaut und zur Kolonie, im gleichen Jahr werden auch Dakar und Casamance, das uns als Handelsposten manch guten Gewinn bescherte, zur Kolonie erweitert.

Ein weiteres Scharmützel, diesmal in Indien (Krieg gegen Mahrattis Juni 1772-September 1773, um unsere Kolonien Goa und Bombay zu schützen) bringt uns die Provinz Maharashtra ein, wo wir eine gut erhaltene Waffenmanufaktur vorfinden, die unser Einkommen steigert.

1775 meint dann der Fürst von Mali, uns drohen zu können. Doch er irrt gewaltig: Wir erobern und annektieren sein Land (Jenne, Walata, Awadghost, Niani) 1775/1776 und treiben ihn ins Exil zu den Songhai.

Westafrika nach den "Aufräumarbeiten"

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1778-91 erkunden wir die Küste im Norden Chinas (zB. Chelekov, Kamenkoie, Korfa, Tchumkan, Kolyma), Alaska, die Fidschi-Inseln, Rabaul und Palawan sowie Isle Royale vor der Ostküste Amerikas und den Süden Kanadas.

Bis 1788 herrscht außenpolitisch relative Routine ; Frankreich, England und Portugal betätigen sich in Kriegen gegen Indianer oder Afrikaner und erweitern Zug um Zug ihre Kolonialgebier (nur Portugal geht meist leer aus).

Nordamerika: England holt auf (1791)

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Zweimal ergeben sich in Europa allerdings größere Gebietsverschiebungen:

1. Frankreich bekriegt 1742-46 die Niederlande (wir haben sie damals im Stich gelassen) und erhält Friesland, Brabant, Ciskei und Cuyuni.

2. Österreich führt 1781-84 einen Krieg gegen Spanien (auch hier haben wir gekniffen). Zusammen mit Österreich kämpfen Portugal, Rußland und England gegen die Spanier ; diese müssen am Ende teuer bezahlen:

- Portugal erhält Asturias, Rosario, Uruguay und Rio Grande.
- England erhält Hellas, Curacao und Trinidad & Tobago
- Österreich erhält Cantabria, Westsizilien, Piemonte und Luxemburg
- Rußland erhält ... Mantua (!)

Dieser Krieg führt zu der Beendigung unserer Allianz mit Spanien (Österreich war bereits 1736 ausgeschieden), sodaß wir als neue Partner Frankreich und Schweden wählen, weil die Schweden über die am besten ausgerüsteten Heere verfügren.

Europa um 1791

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Unsere Wirtschaftsdaten 1791

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1788 sehen wir die Chance, den Moloch, das Osmanische Reich um ein paar reiche Provinzen zu erleichtern, nachdem dieses Ägypten erneut annektiert hat. Wir glauben, daß nun die Zeit gekommen ist, das Heilige Land zu befreien, und ein paar Nachbarprovinzen in Indien (Delhi ist Allianzpartner der Türken) zu ergattern.

Der Moloch 1781

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Verlauf des Türkenkrieges

Am 29. Dezember 1788 erfolgt unsere Kriegserklärung an den Sultan in Konstantinopel. Frankreich, Schweden, die Niederlande und die Johanniter werden uns zur Seite stehen.

Im Januar 1789 blockieren wir zunächst die Straße von Gibraltar, um zu verhindern, daß größere türkische Flottenverbände aus dem Mittelmeer unsee Kolonien bedrohen. Gleichzeitig marschiern wir in der Provinz Khandesh (türkisch) ein und beginnen die Belagerung. Desweiteren wird am 24. Januar Nuakchott problemlos eingenommen.

Nach einer vernichtenden Niederlage gegen Delhi in Gujarat (Februar 1789: 20,000 Mann gehen verloren !) stehen unsere Kolonien in Indien schutzlos da, und so nehmen wir dankbar ein Friedensangebot Delhis an. Nachdem unsere Truppen aber nun bereits im Osten des Landes im Landesinneren stehen, marschieren sie in Richtung des osmanischen Howrah weiter. Im März 1789 beginnen wir dort eine Belagerung, während unsere African Pioneers die Belagerung in Khandesh verstärken, jedoch einen Monat später dort vertrieben werden. Die Blockierung der Straße von Gibralter dagegen kann aufrechterhalten werden.

Im Juni 1789 erfolgt dann eine neue Offensive nach Khandesh mit frischen Truppen aus Bombay, Goa und vom Kap. Erneut können wir uns durchsetzen und die Stadt belagern. Die Flotte zu Unterstützung der Belagerung in Howrah wird allerdings von einer zahlenmäßig weit überlegenen Flotte der Osmanen zerstreut. Auch am Kap herrschen die Osmanen zur See. Aus irgendwelchen Löchern scheinen nun von überall her plötzlich ihre Dhaus zum Vorschein zu kommen. Wir setzen aber darauf, dass sich ihre Zahl verringern wird, je länger sie in diesen Gewässern verweilen müssen, denn es handelt sich überwiegend um Galeeren.

Im Oktober 1789 können wir eine Flotte bei Kreta vernichten und Howrah einnehmen. Ein erster wichtiger Erfolg ! Und am 12. Dezember betreten wir das Heilige Land, ehrfurchtsvoll neigen unsere Krieger das Haupt Richtung Jerusalem (Judea/Samaria werden belagert).

Am 1. Februar 1790 ist auch Khandesh in unserer Hand. Gut scheint es zu laufen....jedoch kurz darauf müssen wir die Belagerung Jerusalems abbrechen, gewinnen dafür aber eine Seeschlacht bei Malta. Am 12. April 1790 nehmen wir Samaria ein, am 17. April gelingt ein Landungsmanöver nördlich des Handelszentrums Maskat.(Al Kharam)..

Im Juni 1790 vertreiben die Osmanen unsere Schutztruppe aus Khandesh und belagern die Stadt. Auch Samaria wird belagert, nachdem unsere Truppen nun wieder vor Jerusalem gezogen sind. Im Juli 1790 können wir erstmals eine Flotte der Osmanen am Kap schlagen, und die Blockade bei Gibraltar hält weiter. Versuche, Sansibar von See her zu erreichen, werden zurückgeschlagen (August 1790).

Âm 22. Oktober 1790 nehmen wir Maskat ein, im Dezember schlägt ein Versuch fehl, das mit den Osmanen alliierte Mataram durch eine Landung bei Surabaja zu schwächen, ganz im Gegenteil, Mataram nimmt im Januar 1791 Bandung ein ! und es fehlen uns in der Region Truppen um sie zu vertreiben geschweige denn zu verhindern, daß sie auch das unbefestigte Jakarta einnehmen. Um dies zu verhindern, verzichten wir im Frieden von Bandung (1. Februar 1791) auf Bandung und zahlen $125,000. Ein beschämender Friede !

Unterdessen wurde unsere Armee in Howrah eingekesselt und komplett vernichtet (8. Februar). Auch unsere Truppen im syrisch-libanesisch-palästinensischen Raum werden langsam aber sicher aufgerieben, und uns fehlen die Mittel, sie schnell wieder zu verstärken. Zu allem Überluß nehmen die Türken am 20. April Colombo ein (unbefestigt) und belagern bald darauf Jaffna, weshalb ein schneller Frieden geschlossen wird, der uns Nouakchott und Maskat überläßt.

Maskat ist unser !

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Gasparius
29.03.05, 01:16
Die Situation des Caledonian Empire im Frühjahr 1792:

Wir befinden uns im Frieden.
Unsere Verteidigungsallianz besteht aus Frankreich, Schweden, den Niederlanden und dem Johanniterorden. Frankreich ist durch eine Phase von Revolutionen geschwächt, noch ist nicht absehbar wie sich die Situation entwickeln wird. Auch die Niederlande sind durch Aufstände schwer angeschlagen. Das stärkste Mitglied des Bündnisses ist ohne Zweifel Schweden mit der am weitesten entwickelten Armee (Land Tech 55), vergleichbar mit Österreich (58). England steht demgegenüber mit Entwicklungsstufe 48 etwas schwächer dar, hat aber die mit Abstand beste Marine (42).

Es bestehen Heiratsbeziehungen zu: Österreich, Frankreich, Spanien, Schweden, Niederlanden, Rußland, Kleve, Litauen und den Vereinigten Staaten.
Handelsabkommen haben wir mit: Österreich, Niederlande, Portugal, Rußland, Spanien, Schweden, Venedig, Osmanisches Reich, Litauen, sowie den Indianervölkern der Irokesen, Dakota und Huronen.
In Frankreich Österreich, Portugal, Spanien, Litauen und dem Johanniterorden dürfen sich unsere Truppen und Flotten frei bewegen.
Unsere Reputation ist nicht die beste (BB = 9.0), unsere Beziehungen zu den größeren Mächten sind wie folgt: Spanien +166, Österreich +160, Schweden +132, Portugal +124, Frankreich +100, Rußland -85, England und Türken -200. Sehr gute Beziehungen haben wir außerdem noch zu den Vereinigten Staaten (+140), Litauen (+200), Venedig (+125), dem Papst (+125), Kleve (+116) und dem Johanniterorden (+113). Unser Ruf bei Heiden und Muslimen ist auf dem Tiefpunkt (-200).

Unsere Stabilität ist schwankend (+/- 0).
Die Innenpolitik ist zufriedenstellend. Bemerkenswert sind Freihandel (Mercantilism = 0), Zentralisation (=8) und Seemacht (Land/Naval = 2).

Unsere Streitkräfte, durch den letzten Türkenkrieg noch etwas aufgebläht, umfassen knapp 135,000 Mann (114,000 Fußsoldaten, 20,000 Kavalleristen, 305 Kanonen.) Hauptkontingente am Kap (10,000/0/20), an der Elfenbein- und Goldküste (15,900/4,400/65), Indien & Ceylon (16,500/5,200/90) und Schottland (22,600/4,000/20). Militärtechnisch liegen wir zwischen Nubien und Balutschistan (23), während an der Spitze Europas bereits modernste Ausrüstung zum Standard gehört (58 Österreich, 55 Schweden). Immerhin ist die Qualität der Ausbildung und die Moral der Truppe gut.

Unsere Marine nennt 124 Schiffe ihr Eigen (45 Kriegsschiffe, 4 Galeeren und 75 Transportschiffe). Royal Caledonian Fleet (10/0/16) und Irlandflotte (9/010) machen den Hauptteil der Marine aus, der Rest verteilt sich auf die Kolonien. Marinetechnisch liegen wir auf dem zehnten Platz (21).

Das Staatsvermögen beläuft sich auf $ 123,000. Die Monatseinkünfte betragen $ 334,600, jährlich etwa $ 4,5 Mio, davon $ 1,4 Mio aus den Goldminen. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von $ 2,6 Mio bis 1793 und je $ 200,000 1794/96. Die Inflation steht bei 81.7 % (Wechselkurse des Caledonian Guinnee: 1 Engl.Pfund = 1,5205 ; 1 Frz. Louisdor = 0,9483 ; 1 Östr. Schilling = 1,7796 ; 1 Span.Peso = 1.1244 ; 1 Türk. Dinar = 1.2715).

Neben den Stammländern in Schottland, Irland, Bretagne und Mecklenburg besitzen wir ausgedehnte Besitzungen in Mexiko, Peru, Westafrika, Indien, Ceylon und dem Kap sowie in Australien, Neuseeland und der Westküste Amerikas. Desweiteren besitzen wir strategische Flottenstützpunkte in Jakarta, Kap Verde, Timor, Martinique, Isle Royal, Puerto Rico, Les Cayes, Mauritius, Oahu und Mahe.


Zielsetzungen:
- Befreiung des Heiligen Landes von den Muslimen (bleibt immer noch unser Ziel)
- Rückzahlung aller Kredite bis spätestens 1801/02
- Bildung einer "eisernen Geldreserve" von etwa $ 500,000.
- Aufholen in der Militärtechnik (Rang 12-15 angepeilt).
- Ausbauen der Seetechnik (Rang 4-7 angepeilt).
- Wenn möglich, England noch ein paar Kolonien wegnehmen (Indien)
- Falls ebenfalls möglich, Osmanisches Reich schädigen (hat Rangliste Platz 2, wir wollen, daß sie hinter uns sind)
- Kolonien zu Städten ausbauen, vorerst keine Neukolonisation außer vielleicht Neuseeland
- Infrastruktur und Steuereinnahmen verbessern / Inflation bekämpfen.


Chapter XI: Schuldentilgung, Inneres Wachstum und ein kleiner Krieg (1792-1803)


- 1792 -

Zunächst sind wir noch damit beschäftigt, Truppen aus den Kampfgebieten zurückzuführen sowie zu reduzieren. Nach den Verkleinerungen (Ende Januar) umfaßt die Armee nur noch 92,000 Infanteristen, 14,700 Kavalleristen und 181 Kanonen. Eine weitere Maßnahme besteht darin, nahezu sämtliche Einnahmen in die Staatskassen fließen zu lassen, mit dem Ziel, sämtliche Darlehen mit Fälligkeit Juli 1793 abzulösen. Die einziegen Investitionen gehen in die Infrastruktur. Desweiteren wird die Besoldung der Marine herabgesetzt (das Heer kämpft noch gegen Rebellen).

Ein Versuch, die Vereinigten Staaten in unser Bündnis zu locken, scheitert, wahrscheinlich an der Vielzahl von Differenzen mit Frankreich (22. Januar).

Mahe und Isle Royale werden, als am weitesten entwickelte Kolonien, für die weitere Besiedelung vorgesehen (März/April). Zuwachs erhalten wir, als die seinerzeit zu Spanien übergelaufenen Bürger von Tlaxcala nun wiederum in das Caledonian Empire zurückkehren (1. Juni). Mit offenen Armen werden sie aufgenommen. Auch in Tampico beherrschen Rebellen die Stadt, und wir gehen davon aus, daß auch sie Anschluß bei uns suchen werden Daraus wird jedoch nichts, denn am 9. August nimmt ein 23,000 Mann starkes spanisches Heer unter General Castanos die Stadt ein und stellt Ruhe und Ordnung wieder her.

Ende des Jahres haben wir die im Juli 1793 fälligen $ 2,6 Millionen im Staatssäckel und sparen nun für die "eiserne Reserve".


- 1793 -

Am 9. März haben wir die bis dato letzten Reste von Rebellen in Südperu (Tucuman) vernichtet und können nunmehr auch den Heeresunterhalt halbieren (immerhin sparen wir dabei $ 12,300/ Monat). Wenig später wird Isle Royale zu einer Stadt erweitert (24. März / 1,410 Bürger). Sogleich werden Steuerämter eingerichtet.

Im Mai erhalten wir unerwartete Zuwächse, da es ein außergewöhnliches Jahr mit Ernteüberschüssen ist. Die Inflation sinkt auf 77.7 % und wir nehmen zusätzlich $ 100,000 ein.

Trauerbeflaggung wird am 21. Mai angeordnet, da tags zuvor der Admiral Wallace Dundee verschieden ist.

Mitte des Jahres haben wir 3,77 Millionen Guinnees in der Staatskasse, ein Überhang, der ausreichend erscheint, sodaß wir das Budget nun dahingehend verändern, daß wieder in die Stabilisierung des Landes und damit zukünftig höhere Steuereinnahmen investiert wird. Im Juli tilgen wir dann 80 % unserer Kredite, womit für dieses Jahr noch $ 200,000 im Herbst sowie 1794 und 1796 noch einmal je $ 200,000 erbracht werden müssen.
Der Kassenstand beträgt $ 1,27 Millionen.

Im August entschließen sich die Vereinigten Staaten, eine Militärallianz mit Mexiko einzugehen ; eine strikt antikoloniale Allianz, wenn auch klein, hat sich gebildet. Die Vereinigten Staaten bestehen aus zwei, Mexiko aus einer Provinz.

Im September tilgen wir noch einmal 33 % unserer Schulden.

Im November zwingt uns eine Revolte in Maharashtra, die Militärausgaben wieder anzuheben ; wir hoffen jedoch, daß unsere Miliz das Problem schnell lösen kann.

Am 8. Dezember wird auch Malcolmville auf Mahe zur Stadt erhoben (1,470 Einwohner). Auch hier werden schnellestens Steuerbehörden eröffnet. Die nächsten Kolonien, die das Stadtrecht erhalten sollen, sind New Aberdeen (Wollongong, Australien) und Nouakchott, unsere Erwerbung aus dem Türkenkrieg. Siedler werden nach beiden Orten entsandt.


- 1794 -

Im Januar erhalten wir einen Bericht, wonach sich die Stabilität im Caledonian Empire verbessert hat (+1). Nunmehr sollten auch die Steuereinnahmen steigen.

Im April gelingt es unserer Diplomatie nicht, die Staatsehe mit den Niederlanden zu verlängern. Wir werden wohl etwas Münzen klingeln lassen müssen, um die Beziehungen wieder zu verbessern. Ein persönliches Geschenk an Willem V bringt jedoch zunächst nur eine schwache Verbesserung. Auch ein Staatsgeschenk ( $ 142,000 ) bringt noch nicht ganz das erwünschte Klima (neutraal, +67). Erst ein weiteres Staatsgeschenk im Oktober schafft ein entspanntes Klima für Verhandlungen (+118), die am 26. November erfolgreich mit dem Abschluß einer neuen Staatsehe enden.

Am 27. Mai erklärt die Staatsbank, daß auch 1794 ein außergewöhnliches Jahr ist ; zusätzliche $ 300,000 fließen in die Kassen, und die Inflation sinkt auf 72.8 %. Im September können wir das vorletzte Darlehen tilgen.

Unterdessen gelingt es separatistischen Rebellen, die Provinz Maharashtra unter ihre Kontrolle zu bekommen. Sie kämpfen für einen eigenen Staat der Mahrattis. Drei Anläufe, sie zu vertreiben (1793/94) schlugen fehl. Auch ein vierter Versuch wird trotz Überzahl unserer Truppen abgewehrt (11. Oktober). Die Krise droht, sich zu einem Desaster auszuwachsen. Nunmehr werden in Goa und Bombay neue Truppen ausgehoben, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Für den nächsten Angriff werden 14,100 Fußsoldaten, 800 Reiter und 19 Kanonen aufgeboten. Demgegenüber haben die Rebellen in Maharashtra 2,614 Mann sowie drei Kanonen. Diese vertreiben unsere Truppen jedoch vorerst einmal aus Bombay (21. November), vermögen jedoch nichts gegen die Befestigung auszurichten. Unserer in Tenochtitlan stehenden Aztekenarmee gelingt es hingegen, aus Tampico kommende mexikanische Separatisten abzuwehren (25. Oktober).

In Holland haben ebenfalls Rebellen die Oberhand, Amsterdam steht unter ihrer Kontrolle. In Frankreich bleibt die Lage hingegen zwar weiter kritisch (Stab. = -2), doch scheinen die Franzosen die Lage unter Kontrolle zu haben.


- 1795 -

Am 16. Januar errichten die Niederländer die "batavische Republik". Revolutionäres Gedankengut breitet sich aus, weiterhin haben Rebellen in Amsterdam das Sagen.

Am 2. März gelingt es unseren Truppen endlich, die mahrattischen Rebellen in Bombay zu vernichten, kurz nachdem diese ein Regiment (4,000/0/10) frisch ausgehobener Rekruten dezimiert haben. Maharashtra ist jedoch nach wie vor in Rebellenhand.

Weiteres Ungemach müssen wir hinnehmen, als am 1. April ein Kolonialaufstand in Kolumbien, Nouakchott und Australien losbricht. Im Juli ist die Lage in Australien wieder unter Kontrolle, und im September können wir Maharashtra einnehmen und die Abspaltungsgefahr eindämmen. Im November / Dezember schließlich sind auch Tocuvo und Nouakchott wieder unter regulärer Kontrolle durch neu aufgestellte kostspielige (!!!) Kolonialtruppen. Besonders Indien wird nun gut gesichert (20,500/5,500/37).


- 1796 -

Durch ein großes Fest, das Duncan III. im März ausrichten läßt, verbessert sich unser Ruf bei zahlreichen Nationen.

Am 23. Mai verleihen wir Nouakchott Stadtrecht.

Im Juli führen wir neue Waffen in unserem Heer ein, was die Kampfkraft verbessert (24).

Nachdem die Niederlande immer noch unter der Besetzung ihrer Hauptstadt durch Rebellen zu leiden haben, entschließen wir uns, einzugreifen. Eine Schwächung der Niederlande kann nicht in unserem Interesse sein, daher verschaffen wir uns am 9. September das Durchmarschrecht durch die Niederlande und entsenden das Northumberland Regiment (5,500/0/20) und die Irish Guards (3,000/1,000/0), um in Amsterdam aufzuräumen.
Prompt erhalten wir die Belohnung dadurch, daß sich die Stabilität in unserem eigenen Land verbessert (auf +2).

Ende Oktober tilgen wir das letzte Darlehen. Von nun an kann wieder investiert werden. Wir entscheiden, ab 1797 jährlich mindestens $ 600,000 für die Ernennung von Richtern, Gouverneuren und Steueramtsvorstehern bereitzustellen. Die entsprechenden Provinzen müssen allerdings noch festgelegt werden.

Ende November kann Duncan III. auch den schwedischen König Gustav IV Adolf überred... überzeugen, daß unsere Truppen Durchmarschrechte durch schwedische Territorien erhalten.


- 1797 -

Im März erwehrt sich unsere Garnison in Maskat erfolgreich osmanischer Rebellen, die aus Masirah herübergekommen waren. Sicherheitshalber verstärken wir die Schutztruppe auf 13,000 Soldaten (10,000/3,000/20).

Am 23. April befreien wir Amsterdam aus den Händen des Pöbels und hoffen auf die Dankbarkeit der Niederländer.

Im September werden Steuerämter in Jenné, Walata und Awadghost, ein Richteramt in Dakar und ein Gouverneursposten in Nouakchott in Auftrag gegeben. Im nächsten Jahr werden wir verwaltungstechnisch in Mexiko tätig werden.

Interne Handelsverordnungen sorgen Ende November zur Erhöhung von Steuereinnahmen in Irland und Australien.


- 1798 -

Wir bauen die Verwaltung durch Ernennung von Steuerbeamten in Tlaxcala, Atlixco und Jalisco, sowie durch Ernennung eines Richters in Michoagan und eines Gouverneurs in Campeche weiter planmäßig aus (Januar). Für das nächste Jahr nehmen wir uns Australien vor.

Im September geht das Mameluken"reich" verkleinert aus einem Krieg mit den Türken hervor ; Delta und Alexandria werden abgetreten. Es hatte sich während des Krieges mit uns vom Sultan losgesagt.


- 1799 -

Wir ernennen Ende Januar verschiedene Beamte in Brannigan (Yarra), Vicômte (Taranaki), Bilonnes (Wairoa), Walton Bridge (Timor) und Caernsville (Jakarta) und lassen die Befestigung von Maryport (Murumbidgee) in Auftrag geben. Nach Maraux (Towoomba) und Vicômte ist es die dritte Festung auf australisch-neuseeländischem Gebiet.

Anfang Juni beschließen wir, auch die letzten beiden freien neuseeländischen Provinzen zu besiedeln, da wir hier niederländische Schiffe gesichtet haben und keine Gebietszersplitterung in diesem Teil der Welt haben wollen.

Australien und Neuseeland 1803

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Im August haben wir endlich krisenfreies Klima (Stab.+3) im Caledonian Empire. Nun kann das Budget erneut umgestellt werden ; Wir investieren als erstes in die Erneuerung der Marine.

Kein gutes Klima herrscht leider unter den Kaufleuten ; dies resultiert darin, daß $ 1,000,000 Investitionen in Handelstechniken verloren gehen (6. Oktober).

New Aberdeen/Wollongong erhält am 27. November Stadtrechte. Die nächsten beiden auszubauenden Kolonien sind Les Cayes und Dawson Bay (Manunda).


- 1800 -

Am 1. Januar führen wir die Eisenkanonenbewaffnung auf unseren Schiffen ein (Naval Tech 21). Damit rangieren wir auf Platz 10. Als nächstes investierenn wir in unser Heer sowie in die Infrastruktur.

Portugal verliert Provinzen, als La Plata (Südbrasilien / Nordargentinien) sich unabhängig macht. .Wir entsenden auf jeden Fall Beobachter nach Brasilien, um die Entwicklung zu beobachten. La Plata wäre, wenn es den Unabhängigkeitskrieg übersteht, ein interessanter Verbündeter.

Spanien tritt unterdessen einer Allianz mit Mexiko und den Vereinigten Staaten bei. Es fragt sich, wie lange diese Allianz wohl halten mag.

Unser Verwaltungsprogramm findet in diesem Jahr in Peru Anwendung. Atalaya, Lima, Cuzco, Arequipa und Potosi erhalten Steuerbeamte oder Gouverneure (1800/01).

Inzwischen haben unsere Späher herausgefunden, daß Portugal bereits ¾ von La Plata besetzt hat , sodaß dieses wahrscheinlich viel Land wird abtreten müssen. Doch wir wollen nicht voreilig sein. Am 21. Juli ist der Freiheitstraum zuende ; La Plata wird durch Portugal annektiert, was uns ein wenig verwundert, hatten wir doch gedacht, die Freiheitskämpfer würden, wenn auch nicht alle Provinzen, so doch zumindest ihre Unabhängigkeit bewahren können.

Im Juli können wir erfolgreich die letzten freien neuseeländischen Provinzen in Besitz für das Caledonian Empire nehmen. Einen Rückschlag bildet jedoch, daß einem halbwegs revolutionären Rat von Adligen Konzessionen gemacht werden müssen (Centralization -1).

Im November verlängern wir unsere Staatsehe mit Spanien. Bei sehr guten Beziehungen (+166) zwischen unseren Staaten waren die Verhandlungen kein Problem.


- 1801 -

In Santa Cruz öffnet (wieder einmal) ein spanisches Handelszentrum seine Pforten, während sich Algerien mitsamt seinen Bündnispartnern Osmanisches Reich, Delhi, Arakan und Aden an der Eroberung Marokkos versuchen will (17. Januar).

Unsere Verwaltungskampagne findet auf Isle Royale, Puerto Rico, Sierra Madre und San Bernardino ihre Fortsetzung ; desweiteren lassen wir Seagull's Place auf Oahu befestigen. (1801/02).

Nach langer Zeit melden sich wieder einmal die Mahrattis und rebellieren gegen die caledonische Verwaltung (1. April). Am 15. August werden jedoch alle Aufständischen gefangengenommen und später nach Les Cayes als Feldarbeiter deportiert.

Auf diplomatischer Ebene stellen wir erfolgreich unser Bündnis, das zum 31. März ausgelaufen war, wieder her (2. April).

Am 24. Mai ist Weltuntergang. Das glaubt zumindest ein Teil unserer Bevölkerung, die einen Meteor sichtet, sodaß die Stabilität im Lande sinkt (Stab. = +2).


- 1802 -

Aufgrund der Steuerausfälle und da wir unser Verwaltungsprogramm gerne weiterführen wollen, entschließen wir uns widerwillig für die Aufnahme neuer Darlehen in Höhe von $ 1,2 Millionen. Wir hoffen, daß sich unsere Investitionen, die wir damit in der Verwaltung tätigen, nach einiger Zeit bezahlt machen und die Kreditzinsen aufwiegen. Mit dem Geld richten wir Steuerämter in Leone, Niani, Mossi und Buré ein und schaffen Richterstellen in Guinea, Jenné, Walata und Awadghost (1802-04).

Am 25 April entschließt sich Frankreich, umfangreiches Territorium in Louisiana (Süden Nordamerikas) aufzugeben und den Vereinigten Staaten zu verkaufen. Diese überfordern sich durch den Kauf und gehen bankrott. Tröstlich, daß wir nicht die einzigen mit diesem Problem sind. Der neuen kommenden Wirtschaftsmacht begegnen wir freundlich und unterzeichnen schnell ein Handelsabkommen (27. April).

USA 1803

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Einige Wochen später erklärt Schweden Litauen und dem Papst den Krieg. Frankreich und die Niederlande scheuen sich zunächst, diesen Krieg mitzumachen, doch wir können sie dank unserer glänzenden Beziehungen zu beiden Staaten bewegen, in das Bündnis zurückzukehren (24. Mai). Die Bevölkerung reagiert verstimmt (Stab. Fällt auf +1) auf unser Vorgehen gegen Litauen, herrschen doch allerbeste Beziehungen und brachen wir bei der Wahrnehmung unserer Bündnispflicht die Staatsehe, die wir mit Litauen hatten.

Die litauischen Angriffsziele , die sich uns in den Kolonien bieten sind Manicougan (Handelsposten), Gander (Kolonie), Placentia, Socotra (Kolonie), Massawa, Keren, Issas, Palakimedi und Vestbygden. Einige dieser Kolonien liegen in Reichweite der französischen bzw. schwedischen Truppen, sodaß wir sie außer acht lassen werden. Wir konzentrieren uns stattdessen auf die Ostafrikanischen und indischen Kolonien, die anscheinend alle unbefestigt sind ; die Frage ist, ob dort Garnisonen stationiert sind.

Der weitere Plan sieht vor, Island zu besetzen und die litauische Ostseeküste zu blockieren. Falls die Küste bereits durch Schweden abgedeckt worden ist, werden wir uns der Schwarzmeerküste Litauens annehmen und dort eventuell auch mit Truppen landen. Rom überlassen wir getrost den Franzosen.

Am 7. Juni gibt es zunächst einen Thronfolger zu feiern (Stab. = +2).

Ein erstes Seegefecht zusammen mit den Schweden gegen Litauen vor der Küste Islands geht zu unseren Gunsten aus (19. Juni), während eine Aufklärungsflotte herausfindet, daß Issas und Keren ohne Verteidigung sind (7. Juli) und sogleich Issas einnimmt. Wie sich herausstellt, ist Massawa jedoch durch 3,000 Mann gesichert. Bald darauf stellen wir fest, daß eine Blockade der Ostseeküste Litauens unsinnig ist, da sich dort keinerlei litauische Schiffe befinden. Wir segeln also wieder nach Schottland, um Truppen aufzunehmen, die die Schwarzmehrküste bedrohen sollen (11. Juli). Drei neue Darlehen finanzieren diese neuen Armeen.

Ein zweites Seegefecht bei Island können wir, wiederum zusammen mit den Schweden, erneut für uns entscheiden (28. Juli).

Unterdessen haben die Schweden Vestbygden und Frankreich Placentia eingenommen, die Litauer belagern jedoch das schwedische Kurland, Schweden wiederum steht mit 5,000 Mann in Polotsk.

Im August landen unsere Truppen auf Island und treffen auf 1,400 Litauer. Nach drei Tagen Kampf haben die Irish Guards die Insel unter Kontolle (8. August). Derweil stellen wir in Tenochtitlan ein Monopol her, was unsere Staatskasse ein wenig entlasten sollte (11. August). Gleichzeitig nehmen wir Socotra ein. Unser Landungskommando in Massawa wird jedoch zurückgeschlagen (19. August).

Im Oktober verlängern wir unsere Staatsehen mit Kleve und Rußland.

Unsere Truppen am Horn von Afrika begeben sich zunächst per See nach Issas, wo sie auf Verstärkungen warten, um die litauischen Verteidiger zu überrumpeln (9. Oktober), während ein Expeditionscorps Manicougan einnimmt (25. Oktober). Nachdem die African Pioneers in Issas gelandet sind, marschieren sie gemeinsam mit dem Goa Regiment nach Norden, wo die litauischen Verteidiger (3,600 Mann) sich bei der Stadt Nowy Prussiya (Neupreußen) in den Bergen von Keren verschanzt haben.

Weitere Kriegsanleihen müssen aufgenommen werden (2x $ 200,000) Um den erhöhten Sold aufzubringen.

Am 27. November entscheiden wir bei Malta ein weiteres Seegefecht für uns. Die litauische Marine ist uns zahlenmäßig und qualitativ unterlegen.


- 1803 -

Wir kämpfen uns den Weg in Richtung Schwarzmeer durch ein weiteres Seegefecht frei (1. Januar). Unterdessen haben die Schweden Kherson in der Provinz Crimea eingenommen und marschieren auf Jedisan zu. Im Norden sind sie allerdings nicht so erfolgreich ; ihr Heer in Polotsk ist auf 2,400 Mann zusammengeschrumpft, und die Litauer belagern mit 24,000 Mann Kurland. Ein Lichtblick sind hier wiederum die Franzosen, die Königsberg (16,000) und Memel (12,000) belagern.

Urlaub am Schwarzen Meer, 1803

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Unsere Ceylon Schwadron kommt am 18. Januar vor der Küste von Palakimedi an, um festzustellen, daß die Provinz zwar befestigt ist, jedoch keine Soldaten vor Ort sind. Umgehend wird das Maharashtra Regiment an Land gesetzt, um die Stadt einzunehmen (12. Februar).
Die Verteidiger am Horn von Afrika sind uns nach Issas entgegengezogen und greifen uns an, doch wir können sie zurückschlagen und verfolgen sie nun gen Norden (16. Februar). Kurz darauf können wir Keren einnehmen (23. Februar). Ein Separatabkommen, das die Abtretung Kerens, Issas' und Socotras beinhielte, lehnen die Litauer ab. Ein französisches Angebot, bei dem Frankreich Gander und Placentia erhält, wird allerdings angenommen ! (24. Februar).

Die Irish Guards sind inzwischen in Kaffa angekommen (5. März) und marschieren auf Crimea zu, das die Litauer wieder versuchen, zurückzubekommen. Nach einer längeren Schlacht (24. März/2. April) gelingt es uns, sie von dort zu vertreiben.

Enttäuschte Bauern revoltieren Ende Mai in Moquega (Südperu / Chile), als wir es ablehnen, sie für vermeintliche Ungerechtigkeiten des Grundbesitzers zu entschädigen. Das Ausmaß des Aufstandes macht uns Sorgen, immerhin belagern 12,000 Bauern die Stadt.

Im Juli hat Litauen Kurland eingenommen, und wir beschließen, unsere Truppen von der Schwarzmeerküste, wo Schweden ohnehin mehr Truppen stehen hat als wir, wieder abzuziehen un die Eroberung von Vilnius zu versuchen.

Am 8. August nehmen wir Palakimedi ein. Eine weitere Trumpfkarte in unserem Verhandlungspoker für Frieden. Nunmehr sind die Litauer bereit, nachzugeben, und wir erhalten Keren, Issas und Socotra (22. September).

Djambo
29.03.05, 01:56
Mit welcher Gelassenheit Ihr diese unseeligen Zustände im Reich übersteht, vermögen wir nur in kleinstem Masse nachzuvollziehen. Andauernd das Volk nahe am Bürgerkrieg zu sehen, muss wohl in Verbindung mit der Inflation der wahre Horror sein. Sehr faszinierend sind die Entwicklungen von Österreich, Russland und der Osmanen, die scheinbar Ihr wahres Talent in die Waagschale werfen konnten.

Aber ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Respekt für das, was Ihr bisher auf die Beine gestellt habt. :top:

Gasparius
30.03.05, 02:05
Andauernd das Volk nahe am Bürgerkrieg zu sehen, muss wohl in Verbindung mit der Inflation der wahre Horror sein.

Da habt Ihr wohl recht, und so manches mal mußte mich der König höchstpersönlich davon abhalten, aus dem Fenster zu springen, wenn gerade alles beruhigt zu sein schien und plötzlich in allen Ecken wieder die kleinen Teufel nit der schwarzroten Flagge aus der Kiste hüpften ... Aber aufgrund meiner Sturheit habe ich die Inflation und all das in Kauf nehmen können.

Managarm
30.03.05, 02:16
...und so manches mal mußte mich der König höchstpersönlich davon abhalten, aus dem Fenster zu springen, wenn gerade alles beruhigt zu sein schien und plötzlich in allen Ecken wieder die kleinen Teufel nit der schwarzroten Flagge aus der Kiste hüpften ...
Ach macht nicht sowas :D .

Unter anderem hat Euer AAR Uns dazu gebracht wieder EU2 zu installieren. Und mit zwei Partien, zum einen mit Böhmen und zum anderen mit Moskau, also dem späteren Rußland, die Welt zu verändern.

Also laßt Uns auch noch an den restlichen Jahren Eurer formidablen Herrschaft über die Schotten teilhaben. :prost:

Gasparius
30.03.05, 02:45
Chapter XII: Claydfax' letzte Jahre (1803-1820)

Ein Schatten lag auf den folgenden anderthalb Jahrzehnten. Etwas großes ging zuende, das war allenthalben spürbar.
Die Macht der Druiden ging dem Ende zu. Schon lange hörten die Menschen lieber neuartigen Ideen zu, sprachen von "Aufklärung", "Vernunft" und lauschten den neuen Philosophien des beginnenden 19. Jahrhunderts.
Niemand wollte mehr die Ammenmärchen der Druiden über die Kräfte der Natur hören, die noch vom Glauben an Gätter und Dämonen geprägt waren.

Claydfax, der Duke of Moray war müde geworden. So viele Jahre an der Spitze eines Staates, das dreckige Geschäft der Politik, hatte ihn zermürbt, und so beschloß er, das Land nach und nach in jüngere Hände zu geben.

Ressorts wurden verteilt und unterstanden jeweils eigenständigen Ministerien, wobei er jedoch noch den Vorsitz dieser neugeschaffenen Ministerkonferenz behielt. Der König wurde weitestgehend aus den Regierungsgeschäften ausgeschlossen, erhielt aber den (nominellen :D) Oberbefehl über die Streitkräfte und durfte die Minister ernennen.

Das Parlament, das sich aus den Adligen des Landes zusammensetzte, hatte nun die Macht, langsam, schleichend durch eine "sanfte Revolution" im Inneren des Systems, dem König entwunden.

Die folgenden Jahre standen unter dem heraufziehenden Gegensatz der Mächte im Osten Europas, der sich durch den Gegensatz des Christentums und des Islam noch verschärfte. Insbesondere das aufstrebende Schweden, mit einer ungeheuren Militärmaschine ausgerüstet, und das Riesenreich des Sultans von Konstantinopel bildeten die Speerspitzen dieser beiden aufeinander zu driftenden Machtblöcke.

So war es nicht verwunderlich, als am 1. Juni 1805 der schwedische König den Osmanen den Krieg erklärte, um die Christen des Balkans zu befreien, nachdem Österreich trotz seiner Größe dazu anscheinend nicht fähig schien. Frankreich, die Niederlande, der Johanniterorden und selbsverständlich auch das Caledonian Empire standen den Schweden selbstverständlich bei, und auf türkischer Seite kämpften Delhi, Mataram, Aden, Algier und Arakan.

Aus caledonischer Sicht wurden die Feindseligkeiten durch den Versuch eröffnet, Bandung zu besetzen ; das Expeditionscorps wurde jedoch in dem bergigen Terrain nach kurzer Zeit umzingelt und gefangengenommen (29. Juni 1805). Die Türken blockierten alsbald mit einer großen Flotte die Küste von Maskat, sodaß keine neuen Truppen angelandet werden konnten. Umso erfolgreicher verlief der Feldzug in Indien. Hier konnte am 25. Juli die Belagerung Gujarats sowie am 22. August Kutchs (Handelszentrum) aufgenommen werden. Desweiteren wurde ein Seegefecht in der Starße von Hormuz erfolgreich geschlagen.

Am 3. und 6. September 1805 wurden Bahrein und Tassaret besetzt. Unterdessen war ein Invasionsheer zur Küste Palästinas entsandt worden ; die Flotten konnten sich den Weg durch das umkämpfte Mittelmeer bahnen und erreichten ihr Ziel am 21. November 1805. Eine Invasion an der Ostküste Afrikas scheitert indes (Mtawa, 29. Oktober 1805, Armee komplett vernichtet). Dafür wurden im Oktober/November Anti-Atlas und Mdennan eingenommen. Arakan veruschte sich bald darauf an der Belagerung von Maharashtra, wurde jedoch unter großen Verlusten zurückgeworfen. Unterdessen konnten die unbefestigten Provinzen im Norden von Maskat eingenommen werden (Awhaz, Quatar, Damman) und am 6. November 1805 wurde die Bvelagerung Isfahans (Handwelszentrum) aufgenommen.

Ein Kavallerieregiment stiftete in der Zwischenzeit im Inneren Persiens Verwirrung und plünderte die ungeschützten Dörfer in Lut, Khorasan, Meched und Birjand, wurde aber bald von überlegenen Kräften gestellt und an die Küste zurückgetrieben.

Am 23. November 1805 mußte zunächst die Belagerung Kutch's abgebrochen werden, da türkische Verbände dort intervenierten.

Am 20. Januar 1806 wurden Invasionstruppen bei Jerusalem angelandet. Diesmal sollte die Heilige Stadt dem Osmanen auf ewig entrissen werden ! Wütende Angriffe der Türken zum Entsatz Jerusalems wurden zurückgeschlagen.

Gujarat wurde unterdessen am 24. Januar 1806 erobert. Von indischen Truppen war weit und breit nichts zu sehen.

Am 20. April 1806 schließlich wurde Jerusalem eingenommen.

Am 16. Mai 1806 wurde die Belagerung in Palästina auch auf Samaria ausgeweitet, am 30. Mai 1806 neue Kräfte zur Belagerung nach Kutch entsandt. Im August 1806 mußten Aufstände im Songhai-Gebiet (Buré) gebändigt werden, und Jerusalem wurde von starken osmanischen Verbänden belagert. Am 14. September 1806 wurde Kutch eingenommen, doch die Inder weigertsen sich, die Stadt zum Teil eines Friedensvertrages zu machen, vertrauten sie doch noch darauf, daß ihnen der Sultan der Osmanen zu Hilfe kommen würde.

Am 8. Oktober wurde das indische Lindi (Ostafrika) eingenommen. Ein Konquistador namens Dawson Davis leistete hier gute Dienste. Über Rajputana und Delhi wurde der indische Feldzug weitergetrieben, und mit Accra (Samaria) wurde in Palästina ein wichtiges Standbein für Truppenverstärkungen gesichert (16. Oktober 1806). Wenig später konnte das erste mal eine Schlacht gegen Mataram gewonnen werden und Bandung wurde besetzt (20. Oktober 1806). Am 2. Dezember 1806 scheiterte ein Entsatzheer bei Jerusalem, am 19. Dezember nahmen die Türken Issas ein und am 26. Dezember wurde das caledonische Heer aus Accra vertrieben und die Türken schlossen einen Belagerungsring um die Stadt.

Am 27. Januar 1807 wurde die Belagerung von Basra aufgenommen. Ein wichtiger strategischer Hafen sollte damit gesichert werden, während wenig später auch Keren den Osmanen in die Hände fiel. Doch zumindest Issas konnte zurückgewonnen werden.

Im März 1807 landeten frische Kräfte bei Accra und sprengten die Belagerung. Nunmehr sollte auch die Belagerung Jerusalems wieder aufgehoben werden ; Dies gelang am 8. April 1807 gerade noch rechtzeitig, die Verteidiger waren schon recht müde und ausgehungert.

Am 9. Mai 1807 scheiterte ein Versuch, auf Bali (Mataram) zu landen, um Gebietsforferungen (Bandung) zu bekräftigen, an der überlegenen Marine (3 Schiffe, davon 2 Kriegsschiffe !!!) Matarams. Einige Tage später scherte Frankreich aus der Allianz aus und gewann Bisharin und eine Kontribution von $ 192,000 vom Sultan. Am 16. Mai wurden konnte daraufhin das nun durch die freigewordenen Kräfte ergänzte Osmanische Heer die caledonische Garnison aus Jerusalem vertreiben und machte sich wiederum an die Belagerung. Hingegen wurde Delhi erobert (27. Mai) und im Friedensvertrag Kutch dem Caledonian Empire zugesprochen. Einen Tag später wurde die Belagerung von Beirut aufgenommen.

Im Juni 1807 fiel Socotra an die Osmanen, doch wurde die Belagerung Jerusalems wieder gesprengt (30. Juni 1807) und Khandesh wurde belagert, unter Beteiligung des Abenteurers Dawson Davis.

Inmitten des Krieges bestieg am 14. Juli 1807 ein neuer Herrscher den Thron. Duncan IV. wurde umgehend über die Staatsgeschäfte informiert, kommentierte daraufhin mit "weitermachen" und zog sich wieder in sein Schlafgemach zurück.

Am 1. August 1807 gelang es der caledonischen Marine endlich, die Gewässer um Bali in den Griff zu bekommen und einen Monat später ein Belagerungsheer an Land zu setzen. Eine Offensive Matarams in Bandung konnte zurückgeschlagen werden (15. September 1807).

Schweden verabschiedete sich mit Gewinn aus dem Krieg gegen die Osmanen ; es erhielt Sochi und Howrah sowie $ 90,000 (1. September 1807). Die freigewordenen türkischen Truppen vernichteten am 6. Oktober 1807 die caledonische Armee in Jerusalem und nahmen die Stadt bereits nach wenigen Tagen ein (28. Oktober). Im Gegenzug wurden jedoch Basra (8. November) und Beirut erobert (28. November).

Unterdessen zog die Kriegsmüdigkeit weite Kreise ; Aufstände in Peru, Westafrika und Indien banden dringend benötigte Kräfte.

Am 11. Januar 1808 wurde die Rückeroberung von Jerusalem verucht. Frische Kräfte, verschifft über Accra, schlossen den Belagerungsring. Derweil belagerte Aden Maskat, mußte jedoch immer wieder seine Soldaten abziehen, da die Männer vor den mächtigen Mauern der Stadt verhungerten. Am 19. Februar wurde Isfahan erobert, am 1. April 1808 die Belagerung von Tehran in Angriff genommen. Mittlerweile schien das Hauptkontingent der gegnerischen Truppen in Palästina zu stehen, kaum anderswo kämpften feindliche Truppen, mit Ausnahme Adens in Maskat. So wurde die Belagerung Jerusalems erneut abgebrochen, nachdem starke Verbände des Gegners dort eingetroffen waren.

Versuche einer algerischen Invasion in der Bretagne wurden problemlos mit der Gefangennahme aller Algerier verhindert (11. April / 30. Oktober 1808).. Weiterhin wurden Issas und Keren zurückerobert und Khandesh eingenommen (18. April). Am 24. April wurde dafür Accra von den Türken belagert, zum Ausgleich wurde Bali erobert (1. Mai 1808), doch weigerte sich Mataram weiterhin, Bandung abzutreten.

Am 4. Juni 1808 konnte die Belagerung Jerusalems wieder aufgenommen werden und ein halbherziger Angriff der Türken bei Tehran wurde abgeschmettert (5. Juni 1808). Dafür ging Beirut jedoch wieder an die Osmanen verloren (10. Juni), und die Belagerer mußten Jerusalem am 4. September wieder räumen. Am 27. September wurde die Belagerung der letzten Garnison Matarams, Surabaja, unter allergrößten Verlusten erzwungen, doch die abrückenden Krieger Matarams marschierten auf Bandung zu.

Am 2. November wurde Tehran eingenommen, dafür ging Bandung an Mataram verloren ; die nachsetzenden Kräfte wurden am 19. November vernichtet. Die letzten Kräfte der Osmanen und Adens zur Verteidigung Ostarabiens wurden im Dezember 1808 ausradiert, und am 29. Dezember ein neuer Versuch unternommen, Jerusalem zu befreien.

Mittlerweile kam es in den besetzten Gebieten immer häufiger zu Aufständen, die dem Feind die Kontrolle zurückgaben (Mdennan, Quatar, Birjand), und auch in der Heimat war die Lage kritisch (Australien, Irland, Peru, Indien).

Anfang 1809 konnten immerhin zahlreiche Versuche der Osmanen zurückgeschlagen werden, die Belagerung Jerusalems zu sprengen.

Am 29. März 1809 schließlich wurde auch Jerusalem zurückerobert. Zähneknirschend ging der Sultan schließlich auf das caledonische Friedensangebot ein: Samaria, Judea, Tassaret, Mdennan, Anti-Atlas, Basra, Bahrein und Khandesh wurden ein Teil des Caledonian Empire. Im Frieden hatte Duncan IV namentlich auf das reiche Isfahan verzichtet, um Jerusalem behalten zu können.

Und am 30. März 1809 schließlich wurde das Königreich Jerusalem (Judea) wiedererrichtet.Ein wahrhaft großer Tag, unter großen Entbehrungen war der Traum schließlich doch noch unvermutet wahr geworden, hatte man doch allmählich alle Hoffnungen auf den Gewinn des Heiligen Landes fahren lassen.

In den anschließenden Monaten trat darauf eine gewisse Leere ein. Was konnte noch erreicht werden ? England war zu stark, um angegriffen werden zu können. Ein Planspiel hatte gezeigt, daß im Krieg zwar eventuell Wales hätte gewonnen werden können, doch unter großen Verlusten, und unter Abspaltung großer Teile der peruanischen Provinzen. :D

Stattdessen beschränkte man sich auf die Niederschlagung von immer weiter grassierenden Separationsbewegungen, sowie um den Ausbau von Verwaltung und Kolonien, Infrastruktur und Technologieforschung.

Nachdem zeitweilig Tenochtitlan, Atlixco, Michoagan, Tlaxcala, Saltillo, Jalisco, Potosi, Cuzco, Basra, Bahrein, Maharashtra, Cali, Bogotá, Cartagena und fast ganz Australien in Rebellenhand waren, war es fast ein Wunder, daß sich am 13. Dezember 1813 "nur" Tucuman mit seinen Goldvorräten abspaltete und zu den Spaniern überlief. Von einer Vergeltung wurde angesichts der gespannten inneren Verhältnisse abgesehen. Erst am 16.März 1816 konnten die letzten Aufständischen in Basra gefangengenommen werden.

Bereits am 27. Juli 1818 brach dann ein erneuter Krieg aus, als Schweden neuerlich die Osmanen angriff. Erneut standen sich die alten Gegner von 1805 gegenüber, diesmal jedoch nahm statt Mataram Marokko an der Seite der Osmanen teil. Der Krieg zog sich noch bis Januar 1820 hin ; Gujarat und Rajputana (Delhi), Louga und Nouadibuh (Marokko) sowie Isfahan (Osmanen) konnten gewonnen werden.

Und damit endet diese Ära des Caledonian Empire. Aus bescheidenen Anfängen von einem der ärmsten zu dem reichsten Land der Welt emporgestiegen, zeitweilig schwer bedroht und angeschlagen, steht es nun am Beginn eines neuen Zeitalters, denn Claydfax hat sein Amt des Regenten niedergelegt und die Staatsgeschäfte in jüngere Hände gegeben. Nur in der Zukunft kann sich zeigen, ob dieses Kolonialreich überlebensfähig ist, wenn es darum geht, die Besitzungen zu behaupten.


Die Situation des Caledonian Empire am Heiligabend des Jahres 1819:

Krieg gegen Osmanen, Algier und Arakan ; wir halten Isfahan, Tehran, Awhaz, Quatar, Damman, Mudugh, Lut, Birjand, Khorasan, Meched und besetzt ; die Abtretung von Isfahan an uns steht kurz bevor.

Bündnis: Schweden, Frankreich, Niederlande, Johanniter

Staatsehen: Spanien, Kleve, Rußland, Österreich, Frankreich, Schweden, USA

Handelsabkommen: Österreich, Niederlande, Portugal, Rußland, Spanien, Schweden, Venedig, Osmanisches Reich, Litauen, Irokesen, USA, Dakota und Huronen.
Durchmarschrechte: Frankreich, Österreich, Portugal, Niederlande, Schweden, Johanniter, Litauen, Spanien, USA.

BB: 23.4/84

Königreich Jerusalem ist unser Vasall

Stabilität + 3

Innenpolitik:
Aristokratie 5, Zentralisierung 7, Innovation 5, Freihandel absolut, Offensiv 7, Qualität 7, Land/Naval 2, Leibeigenschaft 3.

Streitmacht: 177,800 Infanteristen, 43,900 Reiter, 433 Kanonen. Technologie 26 (Platz 13 hinter Portugal und vor Rußland).

Marine: 77 Kriegsschiffe, 4 Galeeren, 105 Transportschiffe. Technologie 22 (Platz 8 hinter Portugal, vor Spanien)

Staatskasse: $ 102,000. Monatseinkünfte $ 396,400 (keine Kriegssteuern), Jahreseinkünfte $ 6.7 Mio (29 % Gold, 20.3 % Produktion, 14 % Steuern, 13.1 % Handel, 21 % Zölle & Handelsabgaben aus Handelszentren)
Inflation 79.6 %, Kredite (Kriegsanleihen): $ 2,6 Mio, fällig 1821-24.



Territorien:


Europa Heiligabend 1819

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Nordamerika und Karibik

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Kanada

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Karibik, Mittel- und Südamerika

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Nordostpazifik

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Westafrika

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Kapprovinzen

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Indischer Ozean

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Arabien

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Australien

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Die "Weltrangliste"

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Gasparius
30.03.05, 02:56
Werte Regenten,

die Geschichte Schottlands als solche ist fast abgeschlossen. Ich habe ein wenig experimentiert und werde das Land noch bis Ende 1835 weiterführen. Dazu sei gesagt, daß uns die feigen Franzosen mit Ablauf der Allianz verraten und den Krieg erklärt haben, jedoch mit Gebietsverlusten kräftig zahlen mußten :D.

Doch 1835 sind auch meine Mittel erschöpft (habe kein Victoria installiert).

Sollte sich somit ein fähiger Anwärter bereiterklären, die Geschicke des Landes in der kommenden Victorianischen Epoche zu lenken, so bin ich gerne bereit, ihm die erforderlichen Dokumente und Vollmachten (= Savegame) auszustellen, unter der Voraussetzung, das es einen schriftlichen Bericht gibt :).

(Ich weiß aber nicht, ob Kredite, Armeen, Bündnisse etc. dann in Victoria übernommen werden würden )

Kritik, Anregungen und dergleichen sind natürlich stets willkommen.

Gasparius
30.03.05, 02:59
Unter anderem hat Euer AAR Uns dazu gebracht wieder EU2 zu installieren. Und mit zwei Partien, zum einen mit Böhmen und zum anderen mit Moskau, also dem späteren Rußland, die Welt zu verändern.
So viel Inspiration hätte ich mir gar nicht zugetraut ;)




Also laßt Uns auch noch an den restlichen Jahren Eurer formidablen Herrschaft über die Schotten teilhaben. :prost:
Siehe Fortsetzung und Endbericht :)

Djambo
30.03.05, 10:37
Noch einmal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Leistung und zu diesem unterhaltsamen AAR, werter Gasparius. Den Orden, dessen Verleihung ich gleich in Auftrag gebe, habt Ihr Euch wahrlich verdient. :)

Eine Frage hätte ich allerdings noch: Wie sieht es mit Euren Missionierungen der befreiten Gebiete aus?

Oliver Guinnes
30.03.05, 13:35
Seid bedank, für die Kurzweil, die Ihr in meine Mittagspause brachtet!

:gluck:

Augustus Rex
30.03.05, 14:29
Glückwunsch, edler Herr! :prost:
Die Punktezahlen unterscheiden sich ja gar nicht so eminent von denen hier:
http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=80578&postcount=47

Nur, dass Eure Kolonien viel ausgeprägter sind, während ich den Auftrag hatte, England zu killen. ;-)

Stoertebeker
30.03.05, 18:09
Sehr schön!
Vor allem: Endlich mal wieder ein abgeschlossener AAR, dazu noch so reichlich mit Kartenmaterial verziert: Vorbildlich. Auch bewundere ich eure Langmut, widrigen Umständen und Inflation zu trotzen.

Drantos
30.03.05, 18:39
Klasse Leistung.Sind gespannt auf euren nächsten AAR :D


cu Drantos

Gasparius
30.03.05, 23:56
Noch einmal herzlichen Glückwunsch zu Eurer Leistung und zu diesem unterhaltsamen AAR, werter Gasparius. Den Orden, dessen Verleihung ich gleich in Auftrag gebe, habt Ihr Euch wahrlich verdient. :) Einen Orden gleich ? für die Paar Jahre ? Ach ... ;)


Eine Frage hätte ich allerdings noch: Wie sieht es mit Euren Missionierungen der befreiten Gebiete aus?
Da kann ich von einem glatten Mißerfolg berichten. Die Kelten sind ein sonderbares Völkchen, sie kämpfen und siedeln lieber als Heiden ihren Irrglauben auszutreiben. Auch wenn sie gutkatholisch geblieben sind, ganz so dicke sind sie mit dem Papst dann doch nicht. Die Missionare haben aber auch Unsummen verlangt, und die wenigen, die man dennoch in die Ferne schickte, kamen fast ohne Ausnahme erfolglos zurück. Genauer gesagt ich müßte es noch mal prüfen, aber ich glaube maximal drei Provinzen in Mexiko und Peru wurden bekehrt (Schande über uns).


Seid bedank, für die Kurzweil, die Ihr in meine Mittagspause brachtet!Tja, mit Mühe formuliert und dann hastig durchgeblättert :D


Die Punktezahlen unterscheiden sich ja gar nicht so eminent von denen hier:
http://www.si-games.com/forum/show...78&postcount=47

Nur, dass Eure Kolonien viel ausgeprägter sind, während ich den Auftrag hatte, England zu killen. ;-)
Auch mir sticht die Ähnlichkeit ins Auge ... aber für die Expansion in Europa waren wir nicht mutig genug :) Die anderen waren uns technologisch ja immer voraus.


Sehr schön!
Vor allem: Endlich mal wieder ein abgeschlossener AAR, dazu noch so reichlich mit Kartenmaterial verziert: Vorbildlich. Auch bewundere ich eure Langmut, widrigen Umständen und Inflation zu trotzen.Ja, da wundere ich mich selber, aber ein paar Jahre war der Regent ja auch im Exil auf seinen Gütern (1567-1604) :D


Klasse Leistung.Sind gespannt auf euren nächsten AAR
Ja ja die Drängler :D. Zur Zeit führen wir die Schweiz auf den Weg zur See- und Kolonialmacht :cool: Kann aber noch dauern.

Gasparius
31.03.05, 00:05
... bevor ich es vergesse zu erwähnen, die Spieleinstellungen waren

- V. 1.08
- Schwierigkeit normal
- Aggressivität normal
- Fog of War an
- Aufträge aus

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Außerdem habe ich mir (per Event) in der Spätphase ein Handelszentrum gegönnt. Ich fand es unlogisch, daß England und Frankreich mit kleineren Kolonialreichen eines bekamen und wir nicht.

Sonst war aber alles EU 2 Live :)

Djambo
31.03.05, 00:18
Einen Orden gleich ? für die Paar Jahre ? Ach ... ;)"Regenten mit weit fortgeschrittenen oder abgeschlossenen AAR's werden mit dem Pour le Mérite-Orden ausgezeichnet."

Also geschwind zum Zaren marschiert und das Ding an die Brust geheftet.


Da kann ich von einem glatten Mißerfolg berichten. Die Kelten sind ein sonderbares Völkchen, sie kämpfen und siedeln lieber als Heiden ihren Irrglauben auszutreiben. Auch wenn sie gutkatholisch geblieben sind, ganz so dicke sind sie mit dem Papst dann doch nicht. Die Missionare haben aber auch Unsummen verlangt, und die wenigen, die man dennoch in die Ferne schickte, kamen fast ohne Ausnahme erfolglos zurück. Genauer gesagt ich müßte es noch mal prüfen, aber ich glaube maximal drei Provinzen in Mexiko und Peru wurden bekehrt (Schande über uns).Ansich kein Wunder, wenn Ihr alle Nase lang Rvolten in den entlegensten Regionen der Welt habt. ;)